DE862043C - Verfahren zum Verstrecken von Faeden aus Superpolyamiden oder sich aehnlich verhaltenden Polykondensaten - Google Patents

Verfahren zum Verstrecken von Faeden aus Superpolyamiden oder sich aehnlich verhaltenden Polykondensaten

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DE862043C
DE862043C DEP1066D DEP0001066D DE862043C DE 862043 C DE862043 C DE 862043C DE P1066 D DEP1066 D DE P1066D DE P0001066 D DEP0001066 D DE P0001066D DE 862043 C DE862043 C DE 862043C
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DE
Germany
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polycondensates
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Expired
Application number
DEP1066D
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English (en)
Inventor
Hermann Brandstetter
Ernst Dipl-Ing Wachendorff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phrix Werke AG
Original Assignee
Phrix Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE862043C publication Critical patent/DE862043C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verstrecken von Fäden aus Superpolyamiden oder sich ähnlich verhaltenden Polykondensaten Es ist bekannt, daß organische Polykondensationsprodukte, vorzugsweise aus Superpolyamiden, auf das Mehrfache ihrer ursprünglichen Länge nach ihrer Erzeugung im Spinnprozeß verstreckt werden müssen, damit sie zur Weiterverarbeitung günstige Eigenschaften, insbesondere hohe Festigkeit, erhalten. Diese Verstreckung kann in verschiedener, bekannter Weise vorgenommen werden. Beispielsweise kann der Faden über kammartige Fadenführer geleitet oder durch Herumführen um Walzen verschiedener Umfangsgeschwindigkeit verstreckt werden.
  • Da der Faden, wie er im Spinnprozeß anfällt, gegen jeden Druck empfindlich ist, so ist es wünschenswert, daß der Faden beim Verstrecken nicht geklemmt wird und die Verstreckung zwischen Rollen oder Rollensystem so vorgenommen wird, daß der Faden um die einzelnen Rollen oder Rollensysteme in bekannter Weise in der Art des Gangspills schraubenförmig geführt wird. Um den Schlupf des Fadens auf diesen Rollen oder Rollensystemen zu vermeiden, ist es nötig, daß sowohl der auflaufende als auch der ablaufende Faden unter solcher Spannung gehalten wird, daß ein Rutschen auf den Rollen nicht eintritt. Bei dem vom Streckwerk ablaufenden Faden ist dies unschwer durch entsprechenden Abzug der Aufwickelspule zu erreichen. Bei dem auflaufenden Faden muß man eine Fadenbremse anwenden.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die übliche Fadenbremse eine gleichmäßige Spannung des in das Streckwerk einlaufenden Fadens nicht bewirken kann. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der laufende Faden nicht stets die gleichen physikalischen Eigenschaften hat und Unterschiede in seiner Dehnbarkeit und Verstreckbarkeit aufweist.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Fadenspannung des einlaufenden Fadens in einfacher Weise ganz genau einstellen und so eine völlig gleichmäßige Verstreckung erzielen kann, wenn man der Vorlagespule, von der der Faden abläuft, eine solche Drehung erteilt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Spule größer ist als die Abzugsgeschwindigkeit des von ihr ablaufenden Fadens. Die Umfangsgeschwindigkeit der Spule darf dabei jedoch nicht so groß gewählt werden, daß eine Verstreckung des Fadens eintreten kann. Die Drehzahl der Spule ist auch weitgehend von ihrem Durchmesser abhängig. Durch die Drehung der Spule wird ein Ballon erzielt, der einen immer gleichbleibenden Zug auf den ablaufenden Faden ausübt. Auf diese Weise ist es möglich, den Faden unter ganz genau gleichbleibender Spannung in das Streckwerk einlaufen zu lassen und so die unangenehmen Erscheinungen des V berelnandeIlaufens des Fadens, die bei normaler Bremsvorrichtung eintreten, zu veimeiden. Mit Erhöhung der Drehzahl der Spule wächst die Zahl - der Drehungen, die dem Faden erteilt werden. Die Drehzahl der Spule kann jedoch nicht so weit erhöht werden, daß die Vorrichtung zum eigentlichen Verzwirnen des Fadens benutzt werden kann. In diesem Fall treten, worauf schon hingewiesen wurde, bereits unerwünschte Verstreckungen des Fadens ein, da der auf den Faden durch die Ballonbildung ausgeübte Zug zu groß wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verstrecken von Fäden aus Superpolyamiden oder sich ähnlich verhaltenden Polykondensaten, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verstrecken der Fäden über Rollen oder Rollensysteme, die mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit umlaufen und über die der Faden ohne Klemmung schraubenförmig geführt wird, die Spannung des in das Streckwerk einlaufenden Fadens dadurch konstant gehalten wird, daß der Spule, von der der Faden abläuft, eine solche Drehung erteilt wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Spule größer ist als die Abzugsgeschwindigkeit des von ihr ablaufenden Fadens, jedoch nicht so groß, daß eine Verstreckung des Fadens eintritt.
DEP1066D 1943-07-22 1943-07-22 Verfahren zum Verstrecken von Faeden aus Superpolyamiden oder sich aehnlich verhaltenden Polykondensaten Expired DE862043C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964266C (de) * 1947-09-04 1957-05-29 American Cyanamid Co Verfahren zur Herstellung von geformten Gebilden aus thermoplastischen Polymerisationsprodukten

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