AT56137B - Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von künstlicher Seide und zum Überziehen von natürlicher Seide und Textilfasern überhaupt. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von künstlicher Seide und zum Überziehen von natürlicher Seide und Textilfasern überhaupt.

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AT56137B
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Bernhard Loewe
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Bernhard Loewe
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    Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von künstlicher Seide und zum Überziehen von natürlicher Seide und Textilfasern überhaupt.   



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden Verbesserungen des Verfahrens und der Vorrichtung zum Spinnen von künstlicher Seide und zum überziehen   (Brillantieren)   von natürlicher Seide und Textilfasern nach Patent Nr.   4-9312.   



   Es hat sich gezeigt, dass sich der Faden aus   natürlicher Seide   oder jeder andere   Textilfaden.   dessen Überziehen gemäss dem Stammpatente bewirkt wird. mit der Zellulose-oder anderen zum Überziehen   verwendeten Lesung   imprägniert und bei seinem Austritt aus der Spinndüse eine   gewisse Menge an Losung   in Form eines Fadens mit sich nimmt, der später vermittelst geeigneter Bäder vom Faden aus der Naturseide getrennt werden   kann. 1\1an   erhält auf diese Weise einen künstlichen Rohfaden aus zwei oder mehreren   Grundfäden,   die infolge der Drehbewegung, welche der Faden bei seinem Austritt aus der Düse von selbst erhält, leicht drilliert sind, wie dies im Stammpatente beschrieben ist.

   Der   eine dieser Stränge wird vom   natürlichen Rohfaden oder dem   überzogenen Kokonfaden gebildet. während der oder die anderen Fäden aus künstlicher Seide   darstellen. weiche der erstgenannte Faden mit sich zu nehmen imstande war. Wenn man. wie 
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 von welchen die der mittleren Düse zum Austritt des überzogenen Fadens und des Fadens aus künstlicher Seide dient, der von ersterem mitgenommen wird und die anderen abzweigend an-   geordneten Öffnungen   zum Austritt der Faden aus künstlicher Seide dienen, erhält man einen künstlichen Rohfaden mit mehreren Grundläden, bei welchem sich die aus den Zweigdüsen 
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   mässigkeit   und grosser Zähigkeit und haben die der Naturseide eigenen geringen Durchmesser   beibehalten.

   Ihre Eigenschaft und ihr Aussehen entspricht der schönsten Naturseide; demnach   ist dies ein Rohfaden, der die Eigeschaften der natürlichen Seide besitzt. In der Zeichnung sind verschiedene Durehführungsarten des Verfahrens anch der Erfindung 
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 einerseits der Faden aus natürlicher Seide b (mit vollen Linien gezeichnet), der durch seinen   Hindurchgang   durch die Spinndüse überzogen wurde und andererseits der Faden aus künstlicher Seide c aus (mit strichpunktierter Linie dargestellt). welch letzterer durch den Faden b mit- 
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    Die in Fig. 2 perspektivisoh dargestellte Spinndüse besitzt eine Hauptmündung und zwei Abzweigungen g1, g2. Sie ermöglicht die Herstellung eines Fadens aus vier Grundfäden, deren eine   durch den ausgezogenen Naturseidefaden und die drei anderen durch künstliche Seide gebildet sind. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung besitzt die Düse eine   Hauptmündung   h und vier Abweigungen i1, i2, i3 und i. Sie gestattet die Herstellung eines Fadens, der aus einem Grundfaden überzogener Naturseide und aus fünf Grundfäden künstlicher Seide besteht,
Bei diesen verschiedenen Einrichtungen gestattet der Zug, welcher auf die Naturseide ausgeübt werden kann, im Vereine mit dem Druck, der auf die plastische Lösung der künstlichen Seide oberhalb der   Spinndüsen ausgeübt   wird, ein verhältnismässig sehr rasches Spinnen. 



   Es ist klar, dass die Spinndüsen, anstatt zwei, drei oder fünf   Mündungsöflnungen   zu besitzen, wie dies auf der Zeichnung dargestellt wurde, jede beliebige Anzahl von Öffnungen aufweisen   könnten. Die Spinndüsen können   von beliebiger Gestalt sein und aus Glas, Metall oder jeder 
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 und Glas zusammengesetzte   Spinndüsen benutzen.   



   Die Vorrichtung bleibt im allgemeinen die gleiche, wie sie im Stammpatente beschrieben wurde. 



   So kann, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, die   Spinndüsef beispielsweise in   einen Schraubenpfropfen 1 eingesetzt sein, der in die Spinneinrichtung 2 eingeschraubt wird, die ihrerseits auf   (It, ni Zuführungsrohr 3 sitzt,   wie dies im Stammpatente beschrieben ist. 



   Es ist notwendig, auf dem Faden unterhalb der Spinndüsen einen ziemlich starken Zug   auszuüben, um   den in ziemlich grossem Masse von den Spulen herrührenden Reibungswiderstand zu   überwinden,   von welchen Spulen sich der Naturseidefaden vor seinem Eintritt in die Spinndüse   abwickelt. Man kann   diesen Teil des Widerstandes wegschaffen und dabei die Zähigkeit und Elastizität des Endproduktes dadurch erhöhen, dass man die Spulen, von welchen sich der Naturseidefaden abwickelt (das sind die Spulen vor den Spinndüsen) mit gleicher Geschwindigkeit wie jene Spulen antreibt, auf welche sich der überzogene Faden aufwickelt (das sind demnach die Spulen nach den Spinndüsen). 



   Durch Vereinigung der Spinnprodukte von zwei oder mehreren Rohfaden kann man durch Zwirnverlahren unmittelbar mit dem Spinnen auch das Zwirnen der Einschuss- oder zwei- oder mehrfädigerKetenseideverbinden. 
PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 und extilfasern überhaupt nach Patent Nr. 49312, dadurch gekennzeichnet, dass durch den die   Hauptspinndüse passierenden, bereits gebildeten Faden   ein oder mehrere, aus Hilfsspinndüsen austretende Faden aus künstlicher Seide mitgenommen werden, die sich um den Hauptfaden herumlegen, derart, dass ein Rohfaden aus zwei oder mehreren Grundfäden entsteht, der das Ausschen und die Eigenschaften von Kunstseide besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Hauptfadens ein Faden aus roher natürlicher Seide (Kokonfaden) verwendet wird.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Austritt rungen der Hllfsspinndüsen in unmittelbarer Nähe der Austrittsöffnung der Hauptspinndüse liegen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittskanäle der Hilfsdüsen gegen den Hauptfaden zu gerichtet sind.
    5. Vorrichtug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Zuführungseinrichtung (3) der Zelluloselösung angeschlossene Hauptdüsen- abz'\ eìgung ('2), durch welche der mitnehmende Hauptfaden hindurchgeht, und die ausser der Hauptdüse eine oder mehrere Hilfs-oder Zweigspinndüsen speist, deren Mündungen der Aus trittsöffnung der Hauptdüse benachbart liegen.
    6. Vorrichtung nach Patent Nr. 49312, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen vor und hinter der Spinneinrichtung mit einem gleiche Geschwindigkeit ermöglichenden Antrieb ausgestattet sind.
AT56137D 1909-07-21 1911-08-29 Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von künstlicher Seide und zum Überziehen von natürlicher Seide und Textilfasern überhaupt. AT56137B (de)

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