DE2332466C2 - Spinnspindel - Google Patents
SpinnspindelInfo
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- DE2332466C2 DE2332466C2 DE19732332466 DE2332466A DE2332466C2 DE 2332466 C2 DE2332466 C2 DE 2332466C2 DE 19732332466 DE19732332466 DE 19732332466 DE 2332466 A DE2332466 A DE 2332466A DE 2332466 C2 DE2332466 C2 DE 2332466C2
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/045—Spindles provided with flexible mounting elements for damping vibration or noise, or for avoiding or reducing out-of-balance forces due to rotation
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/08—Mounting arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnspindcl gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer aus der DE-PS 11 260 bekannten Spinnspindel
dieser Art ist der Ringraum um den Spindelschaft zwischen den beiden Lagern mit Öl ausgefüllt, um eine
Lagerschmierung zu erhalten. Aufgrund unwuchtbehafteter Garnwickel auf dem Wirtel kann es zu störenden
Biege-Schwingungen des Spindelschaftes zwischen den Lagern kommen. Die ÖlfüHung zwischen den Lagern
kann derartige Schwingungen nur unzureichend abdämpfen, da das Öl notwendigerweise ziemlich dünnflüssig
sein muß, um die Schmierung zu gewährleisten und um Reibungsverluste niedrig zu halten.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die bekannte Spinnspindel unter Beibehaltung der starren Lagerung
der Spindelwelle im Spindelgehäuse dahingehend zu verbessern, daß gegebenenfalls auftretende Biege-Schwingungen
der Spindel wirksam abgedämpft werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die von
der im ölbad liegenden Dämpfungsspirale gebildete Dämpfungsvorrichtung arbeitet besonders effektiv, da
sie lediglich im Bereich der größten Biege-Schwingungsauslenkung des Spindelschafts an diesen angreift;
die Reibungsverluste aufgrund der Rotation des Spindelschafts innerhalb der ortsfesten Dämpfungsspirale
sind aufgrund der zwischen beide Teile eingesetzten Führungshülse gering und beschränken sich auf einen
relativ kurzen Axialbereich. Durch Abänderung der Charakteristik der Dämpfungsspirale läßt sich in
einfacher Weise die Dämpfungscharakteristik abändern, wobei das für das ölbad verwendete öl
beibehalten werden kann. Man kann also stets das für eine optimale Schmierung der Lager am besten
geeignete öl einsetzen.
Aus der US-PS 26 99 033 ist eine Spinnspindel der eingangs genannten Art bekannt, bei der wiederum
JO
40
■Γ) keinerlei Vorkehrungen zur unmittelbaren Schwingungsdämpfung
der Biege-Schwingungen im Bereich zwischen den Lagern vorgesehen sind.
Aus der CH-PS 1 33 i60 ist eine Spinnspindel bekannt, bei der der Spindelschaft nicht starr, sondern
aus seiner vertikalen Normallage geringfügig herausschwenkbar gelagert ist. Hierzu sind Hals- u. Fußlager
an einer Innenhülse angebracht, die wiederum über eine Spiralfeder am Spindelgehäuse schwenkbar angebracht
ist Während des Betriebes kann sich demnach der Spindelschaft eine von der Vertikalen abweichende
Rotationslage suchen, was durch die gattungsgemäße Spinnspindel-Anordnung mit starrer Lagerung gerade
vermieden werden soll. Die kegelige Rotation des Wirteis stört nämlich das gleichmäßige Aufwickeln oder
Abwickeln eines Fadens auf die bzw. von der Garnspule. Auch sind bei dieser bekannten Anordnung keinerlei
Maßnahmen vorgesehen, um Biegeschwingungen des Spindelschaftes zwischen den beiden Lagern abzudämpfen.
Aus der DE-OS 20 63 254 ist eine Spinnspindel mit auslenkbarer Lagerung des Spindelschafts, ähnlich der
genannten schweizer Patentschrift bekannt, wobei lediglich die Spiralfeder durch eine elastisch biegsame
Kunststoffhülse ersetzt worden ist. Maßnahmen zur Dämpfung von Biegeschwingungen der Spindelwelle
zwischen den Lagern sind auch hier nicht getroffen. Entsprechendes gilt für die Spindel nach der DE-AS
11 09 065, bei der die Lager an den Enden einer, gegenüber dem Spindelgehäuse verschwenkbaren Innenhülse
angebracht sind, wobei eine in Dämpfungsflüssigkeit eingebettete Spiralfeder zwischen dem Außenumfang
der Innenhülse und dem Innenumfang des Spindelgehäuses vorgesehen ist, um hierdurch Schwingungen
der Innenhülse gegenüber dem Gehäuse abzudämpfen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
D'e Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert,
die einen Axialschnitt der erfindungsgemäßen Spinnspindel zeigt.
Die dargestellte Spinnspindel umfaßt ein Spindelgehäuse 1 in Form einer langgestreckten, unten geschlossenen
und oben offenen Hülse.
In dieser Hülse ist der Spindelschaft 2 mit einem Fußlager 3 und einem Rollenlager 4 gelagert. Das
Fußlager 3 hat ein nach oben offenes, schwach konisches Sackloch zur Aufnahme der entsprechend
konisch angeschrägten unteren Spitze 5 des Spindelschaftes 2 und einen äußeren ölkanal 6 sowie eine das
Sackloch anschneidende innere Ölbohrung 6'.
Das im Durchmesser verstärkte freie Ende 7 des Spindelschafts 2 sitzt im Festsitz in einer Bohrung des
Wirteis 8. Dieses Wirtel 8 hat einen nach unten gezogenen Bereich, der innen eine das obere offene
Ende des Spindelgehäuses 1 aufnehmende Ausnehmung 9 und außen eine breite Umfangsvertiefung 10 zur
Führung des Antriebsbandes aufweist. Diese Konstruktion ist kompakt und gewährleistet, daß eventuell aus
dem offenen Ende des Spindelgehäuses 1 austretendes Öl an der Innenwand der Ausnehmung 9 abfließt und
den Garnwickel nicht verunreinigen kann.
Der Spindclschafi 2 hat etwa in seiner Mitte in dem
Bereich der größten Biegcschwingungsauslenkung. d. h.
im Scheitelpunkt einer Biegeschwingung, die beispielsweise
durch eine Unwucht des Garnwickels auf dem Wirtel 8 erzeugt werden kann, einen l.agerbund 12. Der
Lagerbund 12 ist über eine Fuhrungshülse 13 an einer
Dämpfungsspirale 14 abgestützt. Die Dämpfungsspirale 14 hat Vorspriinge 14', zwischen denen die Führungshülse
13 axial gehalten ist. Die Dämpfungsspin?!e 14 ist lose in das Spindelgehäuse 1 gegen eine darin vorgesehene
Schulter 15 eingeschoben und an einem Austreten nach oben durch einen Zentrierring 16 gehindert. Dieser
Zentrierring 16 hat eine nach oben offene trichterförmige öffnung 17, welche das Einführen des Spindelschafts
2 erleichtert.
Dadurch, daß die Dämpfungsspirale 14 im Scheitelpunkt der möglicherweise entstehenden Biegeschwingungen
der Spinnspindel angeordnet ist, ist eine wirksame Abdämpfung solcher Schwingungen gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Spinnspindel, die einen in einem Spindelgehäuse über zwei am Spindelgehäuse mit Abstand zueinander
angebrachte Lager gelagerten Spindelschaft umfaßt, welcher an seinem freien Ende einen Wirtel
und eine Spule trägt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spindelschaft (2) zwischen den
Lagern (3, 4) im Bereich seiner größten, durch Biegeschwingungen hervorgerufenen Auslenkung
über eine in einem ölbad liegende, in diesem Bereich einerseits am Spindelgehäuse (1) und andererseits
über eine Führungshülse (13) am Spindelschaft (2) angreifende Dämpfungsspirale (14) am Spindelgehäuse
(1) abstützt.
2. Spinnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führu.igshülse (13) zwischen
Vorsprüngen (14') der Dämpfungsspirale (14) axial gehalten ist und mit einem am Spindelschaft (2)
ausgebildeten Lagerbund (12) zusammenwirkt.
3. Spinnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsspirale (14) auf der dem
Wirtel (8) zugewandten Seite durch einen im Spindelgehäuse (1) sitzenden Ring (16) axial
gehalten ist, der eine trichterförmige Zentrieröffnung(17)
für den Spindclschaft (2) aulweist.
Applications Claiming Priority (1)
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