DE3025470A1 - Offenendspinnverfahren und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents
Offenendspinnverfahren und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrensInfo
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Description
Vyzkumny ustav 'bavlnäröky,* " ■"
Usti nad Orlicx (CSSR) 3025Λ7Ω
OFFENENDSPINNVERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM DURCHFÜHREN
DIESES VERFAHRENS
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Offenendspinnverfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen dieses
Verfahrens, welche eine Auflösevorrichtung, eine Spinnvorrichtung, eine Abzugsvorrichtung und eine Spul vorrichtung
umfasst.
Unter mehreren Varianten der auf dem Offenendspinnprinzip
bestehenden Garnherstellung weisen bisher die Rotorprinzipien die besten Ergebnisse auf.
Die Spinneinheit dieses Typs besteht in der Regel aus einer Auflösevorrichtung, in welcher eine Faserbandvorlage
zu einem Fluss von Einzelfasern uniforint wird, einer Spinnvorrichtung,
deren Arbeitsorgann ein Spinnrotor ist, und aus einer Abzugs- und einer Spulvorrichtung.
Infolge eines im Inneren des Spinnrotors erzeugten Arbeitsunterdruckes werden die Einzelfasern in Form eines
Flusses von diskreten Fasern durch einen Speisekanal einer Rutschwand des Spinnrotors zugeliefert, wo sie bei der Bewegung
sphärische Kurvenbahnen verfolgen, und zuletzt in eine am maximalen inneren Rotordurchmesser vorgesehene
Sammelrinne kommen.
233-(S 9726)-Nb
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Da die Pasern der mit einer hohen Geschwindigkeit rotierenden Rutschwand durch einen unbeweglichen Speisekanal
zugeführt werden, werden sie an diese Wand, über welche sie in die, das sog. Faserbändchen bildende Sammelrinne
fortschreiten, mehr oder weniger zufällig abgelagert.
Die Ablagerung der Fasern an die Rutschwand des Spinnrotors wird in der Fachliteratur als "zyklische Faserdoublierung"
genannt; diese Erscheinung übt einen erheblich positiven Einfluss auf die Gleichmässigkeit der Faserzufuhr
der Sammelrinne aus.
Wird das Garnende am Anfang des Spinnprozesses einem in der Sammelrinne ausgebildeten Faserbändchen durch einen
in der Spinnrotorachse vorgesehehen Abzugskanal zugeführt, fängt dieses Garnende an, sich infolge Rotation des Spinnrotors
zu drehen, und bindet sich an einer Stelle durch Wirkung von Zentrifugalkraft an dieses Faserbändchen an.
Wird das Garn aus dem Spinnrotor von der Abzugsvorrichtung abgezogen, wird das Faserbändchen durch das hineingeführte
Garn unterbrochen und das Ende des unterbrochenen Faserbändchens vom Garnende mitgenommen, wobei jedem abgezogenen,
der Zeit eines Umlaufes der Sammelrinne um die Spinnrotordrehachse entsprechenden Abschnitt des Faserbändchens ein
Drall erteilt wird; auf diese Art und Weise entsteht im Falle einer kontinuierlichen Faserzufuhr
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ein neues Garn, das von der Abzugsvorrichtung abgezogen und auf eine Spule aufgewickelt wird.
Auf diese Weise kann man zwar Garn von sehr guten Parametern herstellen, aber die durch die Garnabzugsgeschwindigkeit
charakterisierte Produktivität eines solchen Spinnvorganges ist durch die Geschwindigkeit des Spinnrotors
limitiert. Jede weitere Steigerung der Drehgeschwindigkeit des Spinnrotors ist einerseits durch die technischen Möglichkeiten,
andererseits dadurch beschränkt, dass die das Ende des sich bildenden Garnes bewirkende Zentrifugalkraft enorme,
das Spinnen verhindernde Werte annimmt, Ausser diesen grundlegenden Abgrenzungen steigt bei hohen Rotordrehgeschwindigkeiten
auch die Geräuschintensität der Maschine, verkürzt sich die Lebensdauer der Spinnrotorlager und nimmt steil
der zum Antrieb der Spinneinheit nötige Energiebedarf zu.
Die Steigerung der Drehgeschwindigkeiten des Rotors führt notwendig zur Verminderung seines Durchmessers, was
wiederum den Garnherstellungsbereich begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Offenendspinnprinzip
insbesondere vom Gesichtspunkt der Erhöhung der Wirkung von zyklischer Paserdoublierung beim Spinnprozess,
der Produktivität der Spinneinheit bei Vereinfachung der Konstruktion der Spinnvorrichtung und vom Gesichtspunkt
der Möglichkeiten der Herstellung von Garn ver-
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schiedener Parameter und Eigenschaffen auf ein und derselben
Spinneinheit weiter qualitativ zu verbessern.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch das Offenendauf ge lös te
spinnverfahren der Erfindung gemäss so gelöst, dass/Einzelfasern
einem Faserstreuelement zugeliefert werden, von welchem sie über den ganzen Umfang einer inneren
Ablagerungsfläche einer Trommel zerstreut werden, wo sich
eine Faserschicht kontinuierlich bildet, welcher die Fasern von dem in axiale Rotation durch ein das sich bildende Garn
im Bereich ausserhalb der Welle der Trommel bewirkendes Drehmoment
gesetztes Offenende des abzuziehenden Garnes nacheinander entnommen werden.
Vorzugsweise wird dem sich bildenden Garn ein zusätzlicher, durch Umlaufen des Garnoffenendes um die Trommelachse
entstehender Drall erteilt.
Vom Gesichtspunkt der Garnbildung sind die nachstehenden HerstellungsVarianten möglich:
- Die Faserschicht bewegt sich auf einer Kreisbahn, wobei das rotierende Garnoffenende ortsfest ist.
- Das rotierende Garnoffenende bewegt sich auf einer Kreisbahn, wobei die Faserschicht ortsfest ist.
- Die Faserschicht bewegt sich auf einer Kreisbahn, wobei sich das rotierende Garnoffenende auf einer konzentrischen
Kreisbahn im Gegensinn bewegt.
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- Die Faserschicht bewegt sich auf einer Kreisbahn, wobei sich das rotierende Garnoffenende auf einer konzentrischen
Kreisbahn im Gleichsinn, aber mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit bewegt.
Das Garn bildet sich aus Stapelfasern, die einer gleich-
schicht
massig doublierten Faser/entnommen und durch zweierlei voneinander
unabhängigen Drall - d.h. einerseits durch Wirkung des Drehmoments von Drallgeber, andererseits durch einen
infolge Umlaufes des Drallgebers um die Trommelachse erzeugten Drall - verdreht werden.
Zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens wurde
eine Vorrichtung geschaffen, die eine Auflösevorrichtung, eine Spinnvorrichtung, eine Abzugsvorrichtung und eine
Spulvorrichtung umfasst und die erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass die Spinnvorrichtung aus einem
sich drehenden Faserstreuelement, gegen dessen Arbeitsfläche ein Speisekanal der Auflösevorrichtung gerichtet ist, ferner
aus einer mit dem Faserstreuelement koaxialen und mit einer inneren Ablagerungfläche für die zu zerstreuenden Fasern
versehenen Trommel, aus einem bezüglich der Achse der Trommel aussermittig angeordneten Drallgeber und schliesslich aus
einem der Abzugsvorrichtung vorgeordneten Fadenführer besteht, wobei mindestens ein Glied des Paares Trommel - Drallgeber
um die Achse der Trommel drehbar ist.
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Nach einer Ausführungsform ist auf dem mit selbständigem
Antrieb versehenen Drallgeber ein Abführrohr zum Abführen des verdrehten Garnes aus dem Bereich des maximalen
Durchmessers der Ablagerungsfläche vorgesehen. Der Drallgeber ist auf einem auf einer mit der Trommel koaxialen
Antriebswelle radial gelagerten Träger vorgesehen, wobei der Drehsinn der Antriebswelle und der Sinn des Drehmoments
des Drallgebers gleich sind.
Vom Gesichtspunkt des Spinnvorgangs ist es vorteilhaft, wenn sich die Ablagerungsfläche vom Eintritt der
Trommel an kegelförmig erweitert. Zum Erhöhen der Adhäsion der der Ablagerungsfläche zuzuliefernden Fasern ist diese
Fläche mit Ventilationslöchern versehen.
Der Drallgeber kann als ein der bekannten, zu den Erfindungs zwecken geeigneten Drehelemente, insbesondere
ein Drehorgan zum Erzeugen des echten und falschen Drahts gestaltet sein. Vorzugsweise besteht der Drallgeber aus
einer pneumatischen Drehkammer, dem Rotor eines elektrischen oder pneumatischen Motors od. dgl.
In der Antriebswelle bzw. auch im Träger ist eine Zufuhr von Treibmedium für der Drallgeber vorgesehen.
Nach einer anderen Ausführungsform ist der Drallgeber vorzugsweise auf dem auf einem unbeweglichen, mit der
Trommel koaxialen und zwischen der Trommel und der Abzugs-
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vorrichtung befindlichen Leitrohr drehbar gelagerten Träger vorgesehen, wobei der Fadenführer die Mündung des
Leitrohres bildet. Die Ablagerungsfläche der Trommel ist als eine Umfangsnut mit Ventilationslöchern gestaltet,
welche in Richtung zum Fadenführer an über eine sich konisch verjüngende Fläche in eine Walzenfläche, welcher
das Abführrohr berührungslos zugeordnet ist, und in Richtung zum Faserstreuelement in eine sich konisch erweiternde
Rutschfläche übergeht, an welche die an der inneren Kegelfläche des Faserstreuelements vorgesehene Arbeitsfläche
anschliesst.
Gleichfalls vorteilhaft sind die mit einem bekannten Drehröhrchen arbeitenden Varianten der Spinnvorrichtung.
Nach einer derselben ist der Drallgeber als ein Drehröhrchen gestaltet, das zum Abrollen zwischen zwei rotationskörperförmigen
mit der Achse der Trommel koaxialen Friktionsflächen, von denen wenigstens eine drehbar ist,
vorgesehen ist. Diese Variante weist zwei alternative Ausführungen auf.
Nach der ersten ist die äussere Friktionsfläche an der inneren Wand der Trommel und die innere Friktionsfläche
auf einer in der Trommel drehbar gelagerten Scheibe vorgesehen.
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Nach der zweiten ist die äussere Friktionsfläche an der inneren Wand eines angetriebenen, drehbar gelagerten
Ringes vorgesehen.
Die letztgenannte Ausführung ermöglicht es, das sich bildende Garn unabhängig von der Bewegung der Trommel zu
verdrehen.
Das Drehröhrchen ist zwischen den rotationskörperförmigen Friktionsflächen mittels eines in einer in der
äusseren Friktionsfläche vorgesehenen Umfangsnut geführten Flansches axial gesichert.
In der erfindungsgemassen Vorrichtung ist auch ein Zwirn aus zwei in ein und derselben Spinneinheit gleichzeitig
ausgesponnenen Garnen herstellbar.
Nach einer Alternative ist auf dem Träger ein zusätzlicher, gegenüberliegender und symmetrisch bezüglich des
ersten Drallgebers angeordneter Drallgeber vorgesehen.
Nach einer anderen Alternative ist zwischen den zwei Friktionsflächen ein zusätzliches, dem ersten Drehröhrchen
gegenüberliegendes Drehröhrchen angeordnet.
In der erfindungsgemassen Spinneinheit kann man auch
ein einer Umspinnstelle - d. h. der Mündung des Fadenführers - durch die Bohrung der Antriebswelle zugeliefertes
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Seelengarn mit dem ausgesponnenen Garn bzw. den ausgesponnenen Garnen umspinnen. Zum Verbessern der Faserorientation
an der Ablagerungsfläche der Trommel kann auch ein durch bekannte Mittel erzeugtes elektrostatisches
Feld eingesetzt werden.
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht im Erreichen eines hohen Faserdoublierungsgrades im Spinnvorgang, in
hoher Produktivität bei verhältnismässig niedrigen Umfangsgeschwindigkeiten der Arbeitselemente von Spinnvorrichtung
und in der Möglichkeit, Garne verschiedener Parameter und Eigenschaften in ein und derselben Spinneinheit herzustellen,
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Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen
Vorrichtung sollen fernerhin anhand von beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise durch die Trommelachse geführte Vertikalschnittansicht der Spinneinheit;
Fig. 2 eine Axialschnittansicht des Drallgebers; Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Axialschnittansicht einer alternativen Ausführungsform
des Drallgebers;
Fig. 5 eine Schnittansicht nach der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Axialschnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Drallgebers;
Fig. 7 eine Axialschnittansicht des Rotors des Elektromotors mit Mitnehmermitteln;
Fig. 8 eine Axialschnittansicht des Rotors des Elektromotors mit einer alternativen Variante des Mitnehmermittels;
Fig. 9 eine teilweise durch die Trommelachse geführte Vertikalschnittansicht
einer alternativen Ausführungsform der Spinneinheit;
Fig. 10 eine Schnittansicht nach der Linie X^-X in Fig. 9;
Fig. 11 eine teilweise durch die Trommelachse geführte Vertikalschnittansicht
einer weiteren Variante der Spinneinheit;
Fig. 12 eine Vertikalschnittansicht der Spinneinheit gemäss Fig. 9, versehen mit zwei Drallgebern;
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Fig. 13 eine teilweise,durch die Trommelachse geführte
Vertikalschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Spinneinheit;
Fig. 14 eine Schnittansicht nach der Linie XIV-XIV in Fig.
Fig. 15, 16 u.17 Axxalschnittansichten verschiedener Varianten
von Drehröhrchen;
Fig. 18, 19 u.2O weitere Ausführungsformen der Spinneinheit
in teilweisen Ansichten in vertikalen, durch die Trommelachse geführten Schnitten; und
Fig. 21 eine Schnittansicht nach der Linie XXI-XXI
in Fig. 20.
Die einzelnen / Öer erfindungsgemässen Spinneinheit
nach Fig. 1
/bestehen aus einer Auflösevorrichtung 1., einer Spinnvorrichtung
2_, einer Garnabzugsvorrichtung 2_ und einer nicht
dargestellten Spulvorrichtung.
Die Auflösevorrichtung \, die in einer Ausnehmung 4_
eines Gehäuses 5^ gelagert ist, umfasst eine Speisevorrichtung
6_ und eine auf einer Welle 8^ befestigte Auflösewalze
1_.
An die aus einem Speisewalzenpaar £, 10 bestehende
Speisevorrichtung 6_ schliesst ein Kanal jLL an, der im
Gehäuse 5_ vorgesehen ist und in einen, die mit Auflösebeschlag
_13_ versehene Auflösewalze 7. lagernden Hohlraum ,L2
übergeht. Das Gehäuse 5_ ist am nicht dargestellten Spinnmaschinenrahmen
befestigt. Die Drehbewegung der zwangsläufig angetriebenen Spiesewalze 10 /siehe Pfeil 14/ und
») Stationen '
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der Auflösewalze 1_ /siehe Pfeil .15/ ist von einem nicht
dargestellten Antriebsmittel abgeleitet.
Die Wand .16 des Hohlraumes JL2_, welche die Auflösewalze
7_ knapp, jedoch berührungslos umgibt, geht in einen
geraden Speisekanal 17 über, der im Gehäuse 5_ tangential
zur Oberfläche der Auflösewalze 7_ läuft und durch sein Eintrittsende mit der Atmosphäre in Verbindung
steht. Die Ausnehmung £ ist mit einem, vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material gefertigten und zum Gehäuse 5^
mittels Schrauben 2Ό befestigten Deckel _1!? abgedeckt.
Die Spinnvorrichtung 2_ weist eine Trommel 21 auf,
welche mit ihren äusseren Walzenflächen j22_ zwischen drei
oder mehreren Paaren von Stützrollen 23_, 2A_ gelagert ist.
Die einzelnen Paare sind mittels einer Welle 25 verbunden, die in den im Spinnmaschinenrahmen^6 vorgesehenen nicht
dargestellten Lagern drehbar gelagert ist. Ein Paar der Stützrollen 23, 24 ist zwangsläu ig angetrieben. Die Welle _25_
des angetriebenen Stützrollenpaares 23, 2A_ weist eine Verlängerung
27 auf, welche mit Treibriemen 2Q_ eines nicht
dargestellten Antriebsmittels der Spinneinheit im Reibeingriff steht.
Die Trommel 2L weist einen Eintritt _2_9, welchem das
Gehäuse J5 berührungslos zugeordnet ist, und einen Austritt
^O auf. Die innere Fläche der Trommel 23. erweitert sich
kegelförmig vom Eintritt 2j[ an und ist als eine Faser-
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ablagerungsflache J31. gestaltet; diese geht in eine kürzere
Walzenfläche 3^2 über. Im mittleren Bereich der Trommel 2JL
sind Ventilationslöcher J3J3 vorgesehen, die während der Rotation
der Trommel 2JL in ihrem Hohlraum, d. h. an der Ablagerungsfläche J3JL, einen Unterdruck erzeugen.
Koaxial durch die Trommel _2_1 geht eine Welle 3_1 hindurch,
die in einem nicht dargestellten, in einer Konsole J3i[
vorgesehenen Lager drehbar gelagert ist. Die Konsole 35^ ist
durch nicht dargestellte Mittel mit dem Gehäuse 5_ verbunden. Auf dem in den Hohlraum der Trommel 2JL einragenden Abschnitt
der Welle j|_4 ist - z. B. mittels eines nicht dargestellten
Keils - ein rotationskörperförmiges Faserstreuelement J3£
in Form eines hohlen Kegelstumpfes 3J7 befestigt. Die kleinere
Basis J3J3 dieses Kegelstumpfes 3J7 befindet sich am Eintritt
2§_ der Trommel J21, während seine grössere, offene
Basis 39_ in den Bereich der Ventilationslöcher 22_ der Ablagerungsfläche
3^L ragt. Die Arbeitsfläche j4£ des Faserstreuelements
36_r die durch seine äussere Kegelfläche gebildet
und von der Ablagerungsfläche J3JL umgeben ist, befindet
sich gegenüber der Ausmündung des Speisekanals 17. Das äussere Ende der Welle 3i£ trägt eine Riemenscheibe 41,
die mittels Treibriemens 42_ von einem nicht dargestellten
Antriebsmittel der Spinneinheit angetrieben ist.
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In der Welle 3Λ_ ist eine Antriebswelle 4J3 drehbar
gelagert, deren aus der Riemenscheibe Α1_ heraus ragendes
Ende eine Riemenscheibe ££ trägt, welche mit einem Treibriemen
4j5 des nicht dargestellten Antriebsmittels im Reibeingriff steht. An dem gegenüberliegenden Ende der
Antriebswelle 43_, das über die Walzenfläche J3_2_ der Trommel
_21 ragt, ist ein Träger 4j5 eines Drallgebers 4_7 radial
angeordnet. In der Antriebswelle 4j3 sowie im Träger £6
1st eine Zufuhr 4_8 von Treibmedium zum Betätigen des Drallgebers 4T_ vorgesehen. Der Drallgeber 4J7 weist ein Abführrohr
££ auf, das in die Trommel 2JL ragt und ihrer Walzenfläche
3j2 zugeordnet ist. Die Ausmündung des Abführrohrs 4_9
befindet sich in der Nähe des maximalen inneren Durchmessers der Ablagerungsfläche ^A ^er Trommel 21.
Nach dem Ausführungsbeispiel, wo der Drallgeber j4_7
durch eine pneumatische Drehkammer _5O dargestellt ist, ist
die Treibmediumzufuhr 48_ als ein durch den Träger 4_6 und
durch die Antriebswelle A3_ axial laufender Kanal 5^L gestaltet,
dessen Ende mittels einer Labyrinthverbindung _52^
an ein Druckluftzuführrohr Εκ3 von nicht dargestellter Druckluftquelle
angeschlossen ist.
In gedachter Verlängerung der nicht dargestellten Drehachse der Trommel 21 ist ein Fadenführer 54 angeordnet?
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dieser ist in einem am nicht dargestellten Maschinenrahmen vorgesehenen Halter S5 festgehalten. In der Garnlaufrichtung
ist nach dem Fadenführer _54_ die aus zwei Abzugswalzen J5j[
bestehende Abzugsvorrichtung 3_ und weiterhin die nicht dargestellte
Spulvorrichtung angeordnet.
Zwischen dem Fadenführer S4 und den Abzugswalzen 5J5
befindet sich ein Fadenbruchfühler 5J_, der einerseits eine
Lichtsignalisierung, andereseits ein Steuergerät zum Programmieren
des Ganges der einzelnen Arbeitselemente der Spinneinheit betätigt.
Zum Durchführen des Anspinnvorganges an der mit mehreren Spinneinheiten besetzten Maschine ist die Maschine mit Drucktastern
zum Betätigen des Ganges der einzelnen Arbeitselemente der Spinneinheit oder mit einem Programmgeber zum Steuern
es
des Anspinnprozess/versehen. Die vorerwähnten Anlagen sollen im Detail weder beschrieben noch veranschaulicht werden, da es sich hier um bekannte Steuerungsmittel handelt.
des Anspinnprozess/versehen. Die vorerwähnten Anlagen sollen im Detail weder beschrieben noch veranschaulicht werden, da es sich hier um bekannte Steuerungsmittel handelt.
Figuren 2^ und 2 zeigen Schnittansichten der pneumatischen
Drehkammer "50, die als ein einen Walzenhohlraum 5J^ aufweisender
Walzenkörper J5i5 gestaltet ist. In den Walzenhohlraum Ei£
mündet tangentiell ein an den Kanal Eil zur Druckluftzufuhr angeschlossener Kanal J5O. Der Walzenhohlraum 5j^ geht in einen
sich zu einer Ablassöffnung 6^ verjüngenden Kegelhohlraum 6j2
über. In eine Axialöffnung (>£ im Walzenkörper 5^ ist ein
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Abflussrohr _65 radial eingeschraubt. Zwischen dem sich konisch
verjüngenden Endstück 66_ des Abflussrohres jS5_ und
der Wand des Kegelhohlraumes §2_ ist ein Ringspalt 6J_ vorgesehen,
der sich wiederum zu einem zwischen der Mündung der Ablassöffnung 6_3 und der Mündung des Abflussrohres 65_
situierten Distanzspalt SQ_ verjüngt. Die Lichtweite der
Ablassöffnung §2_ ist grosser als die des Abflussrohres
An die erweiterte Mündung der Ablassöffnung 63 schliesst das in einem am Walzenkörper 58_ festgehaltenen Halter §9_
befestigte Abführrohr j£9 an.Dieses wirkt zugleich als ein
Dämpfer des hindurchgehenden Luftstroms. Der Spalt zwischen der Mündung der Ablassöffnung 6_3 und des Abführrohres 49_
ist für die Entweichung der Luft aus der Ablassöffnung 63_
in die äussere Atmosphäre bestimmt.
Die durch den Kanal j>0 dem Walzenhohlraum ^9 zugelieferte
Druckluft wird zu einem schraubenförmigen Luftwirbel, dessen Wirkung im Distanzspalt 68_ am intensivsten ist und
welcher durch die Ablassöffnung _63 und das Abflussrohr ^5_
in die äussere Atmosphäre entweicht.
Das nicht dargestellte, durch das Abführrohr 4ji, die
Drehkammer 5_O und das Abflussrohr 6j5 hindurchgehende Garn
wird im Bereich des Distanzspaltes 6^ durch das Drehmoment
des schraubenförmigen Luftwirbels in dem Sinne verdreht, welcher durch die betreffende Lage des Kanals j[O in Bezug
auf die Achse des Walzenhohlraumes 59 bestimmt ist. Die
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axiale, gegen die Garnabzugsrichtung wirkende Komponente des schraubenförmigen Luftwirbels erhöht im wesentlichen
die axiale Garnspannung.
Durch die Axiallage des Abflussrohres ^ kann die
Grosse des Ringspaltes Sl_, des Distanzspaltes ^ und somit
auch die Intensität des das Garn bewirkenden Drehmoments eingestellt werden.
Der Drehsinn des Garnes 22 in der pneumatischen Drehkammer
j5O /siehe Figur 1/ ist mit Pfeil 71' der Antriebswelle
4J3 mit Pfeil 7_2, des Faserstreuelements 3JS. mit Pfeil
7J3 und der Trommel 2\_ mit Pfeil 7j4 bezeichnet. Der Figur 1
ist es zu entnehmen, dass die Drehsinne des Faserstreuelements J36. und der Trommel 2_1 entgegengesetzt sind.
Die Spinneinheit arbeitet folgendermassen:
Ein Faserband P wird aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter
von den Speisewalzen 9_, 3Ό abgezogen und durch
den Kanal 11. der Auflösewalze 1_ zugeliefert. Durch Wirkung
des Auflösebeschlags Y$_ werden Einzelfasern 75_ aus dem entlang
der Klemmlinie zwischen den Speisewalzen 9^, 10 geklemmten
Faserband ausgekämmt und auf die Umfangsgeschwindigkeit der Auflösewalze 1_ beschleunigt. Im Bereich des Speisekanals
JL7 werden die Fasern in diesen Kanal im wesentlichen in Tangentialrichtung durch Zentrifugalkraft geschleudert und
vom Luftstrom zur Arbeitsfläche jlo des Streuelements 3J5 mitgenommen.
An dieser Fläche bewegen sie sich entlang sphäri-
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sehen Kurven und fliegen über ihren Rand auf die Ablagerungsfläche 33. der Trommel 2JL ab, wo sich infolge einer radialen
Saugwirkung im Bereich der Ventilationslöcher 3_3 und der
Zentrifugalkraft eine gleichmässig doublierte Faserschicht 76. kontinuierlich bildet.
Infolge der entgegengesetzten Bewegungen und der unterschiedlichen
Umfangsgeschwindigkeiten des Faserstreuelements 36 und der Ablagerungsfläche _3JL werden die Fasern gegen verschiedene
Stellen der Ablagerungsfläche ^l geschleudert, wodurch
mittels der sog, zyklische Bildung die gleichmässige Faserschicht J76_ auf dieser Fläche entsteht. Auf das offene
Ende des in der umlaufenden Drehkammer _5O verdrehten Garnes
werden Fasern der Faserschicht 7^6_ nacheinander aufgenommen,
wobei das so entstehende Garn ^O von den Abzugswalzen fj£5
über den Fadenführer 5£ abgezogen und in der nicht dargestellten
Spulvorrichtung zu Kreuzwindung aufgewickelt wird.
Dem Garn wird ein Drall einerseits durch die Rotation um seine eigene-Achse in der Drehkammer 5O_, andererseits
durch den Kreislauf dieser Kammer um die Achse der Trommel Zl erteilt. Die letztgenannte Bewegung ist jedoch nicht für
die Garnbildung notwendig, aber kann zweckmässig zum Gewinnen eines spezifischen Garncharakters angewandt werden. Soll das
Garn bloss infolge des Drehmoments verdreht werden, ist die Antriebswelle £3_ unbeweglich angeordnet und rotiert lediglich
die Trommel 21. In diesem Falle werden die Fasern der umlaufen
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den Faserschicht _76 vom ortsfesten offenen Garnende entnommen,
wobei das sich neu bildende Garn in der Achse der Trommel 2\. abgezogen und auf Spule aufgewickelt wird.
Nach einer tunlichen Anordnung umläuft die Drehkammer 50 um die Achse der - in diesem Falle - unbeweglichen Trommel
21; der stehenden Faserschicht 16_ werden die Fasern von dem
offenen, um die Achse der Trommel 2JL umlaufenden Garnende nacheinander entnommen.
Um die oben angeführten Varianten in Praxis gewährleisten zu können, ist die Spinneinheit mit nicht dargestellten Mitteln
zum Abschalten der Trommel Zl und der Antriebswelle £2 von
dem Antrieb und zur Arretierung dieser Elemente in den betreffenden Lagen versehen.
Je nach den erforderlichen Eigenschaften und dem Charakter des Garnes ist dessen Drehsinn im Drallgeber so zu
wählen, dass das Garn infolge Untere oder Aufrollenader der Faserschicht nacheinander entnommenen Fasern verdreht wird.
Der Sinn des Drehmoments des Drallgebers £7, des Kreislaufes
desselben um die Achse der Trommel ^JL und der Rotation der
Trommel Zl ist in Bezug auf den geforderten Charakter des
auszuspinnenden Garnes wählbar.
Die Spinnvorrichtung arbeitet mit minimaler Fadenbruchzahl. Ein eventueller Fadenbruch wird folgendermassen
behoben:
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Im Falle einer Faserspannungsabnahme oder eines Fadenbruchs schaltet der Fadenbruchfühler _5J7 mittels betreffenden
Betätigungsmechanismus den Antrieb der Speisevorrichtung 6_, der Auflösevorrichtung 1, des Faserstreuelements 36_, der
Trommel _21, des Drallgebers 4_7 und der Abzugsvorrichtung _3
aus, wobei nur- die Auflösewalze 1_ in Gang bleibt. Die Bedienung
führt das von der in einem von der Spulwalze abgehobenen Spulenhalter gelagerten Spule abgewickelte Garnende
mittels eines Hakens in den Distanzspalt 6j3 ein, aus welchem
es infolge Saugung durch die Ablassöffnung 62_ und das Abführrohr
4_9 hindurchgeht. Die Bedienung hält dann das Garnende
am Eintritt 2V_ der Trommel _21 und steigert somit massig von
Hand aus die Spannung im Garn, wodurch der Fadenbruchfühler
, , eingeschaltet . ,
57 wieder / wird. Dieser setzt ein Programm zum Anschliessender einzelnen Arbeitselemente an die zugeführte Leistung in Tätigkeit. Zunächst wird die Trommel 2\_, die Speisevorrichtung 6_ und das Faserstreuelement 36_ und dann nachdem die Arbeitsgeschwindigkeit dieser Elemente erreicht worden ist - gleichzeitig die Abzugsvorrichtung _3, der Drallgeber 4J7 und der Träger 46_ in Gang gesetzt und ein nicht dargestellter Mechanismus kippt den Spulenhalter in die Arbeitsstellung, so dass die Spule wieder mit der Spulwalze im Reibeingriff steht. Nach dem Anlassen der Abzugsvorrichtung 2 entgleitet das Garn der Hand der Bedienung, worauf das normale Spinnprozess folgt. Beim Einführen des Garnendes
57 wieder / wird. Dieser setzt ein Programm zum Anschliessender einzelnen Arbeitselemente an die zugeführte Leistung in Tätigkeit. Zunächst wird die Trommel 2\_, die Speisevorrichtung 6_ und das Faserstreuelement 36_ und dann nachdem die Arbeitsgeschwindigkeit dieser Elemente erreicht worden ist - gleichzeitig die Abzugsvorrichtung _3, der Drallgeber 4J7 und der Träger 46_ in Gang gesetzt und ein nicht dargestellter Mechanismus kippt den Spulenhalter in die Arbeitsstellung, so dass die Spule wieder mit der Spulwalze im Reibeingriff steht. Nach dem Anlassen der Abzugsvorrichtung 2 entgleitet das Garn der Hand der Bedienung, worauf das normale Spinnprozess folgt. Beim Einführen des Garnendes
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in den Drallgeber £7 ist es zu beachten, damit der Sinn des Drehmoments mit dem Drehungsrichtung des einzuführenden
Garnes übereinstimmt.
Für den individuellen, insbesondere jedoch den Massenanspinnprozess
können geeignete, von analogen Anlagen bekannte Garngreifer angewandt werden. Beim letztgenannten
Prozess an einer Maschine mit mehreren Spinneinheiten werden zunächst die Auflösewalzen und nachträglich das vorerwähnte
Programm zum Anlassen der einzelnen Arbeitselemente von Spinneinheiten in Gang gesetzt.
Figuren 4_ und _5 zeigen in einer schematischen Darstellung
die betreffenden Schnittansichten des Drallgebers 47, welcher als Rotor 22 eines pneumatischen Motors TJL 9e~
staltet ist. Der Rotor 22 ^-st in einein Walzenkörper JjL
angeordnet und seine Endteile sind in den in Stirnwänden 80, 81 vorgesehenen Lagern drehbar gelagert. Zwischen den
Stirnwänden JK), 651 befinden sich zwei rotationskörperförmige Ringkammern %2l, in welche Kanäle 813 tangential einmünden;
diese sind an den Kanal ^l zum Zuführen der Druckluft angeschlossen.
Innere Seitenwände SSJj, 8J[ der Ringkammern ii_2
konvergieren von ihrem breitesten Umfangsteil an zur Rotorachse und enden in einem radialen Abflussspalt 82#der in
einen den Rotor 22 lagernden Hohlraum 8j3 mündet. Im Bereich
der Abflussspalte £Γ7 ist die Oberfläche des Rotors 2Z m^
Längsnuten {39^ versehen, so dass zwischen ihnen Schaufel entstehen.
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Der mittels Labyrinthdichtungen 90 in den Stirnwänden jJO bzw. £T1 axial abgeschlossene Hohlraum J3£ kommuniziert
mit der äusseren Atmosphäre einerseits mittels radialen, zwischen der Ringkammer £[2_ und der betreffenden
Stirnwand jBO bzw. 8>1 vorgesehenen Kanäle £1, andererseits
mittels eines zentralen radialen, zwischen den Ringkammern 8j2 befindlichen Kanals 92^. In diesen Kanal 92_ ragt ein radialer
Bund 93_ des Rotors TJ_ ein.
Der Rotor T7 weist ferner eine durchlaufende Axialbohrung
9_4_ auf, die mindestens an einer Stelle mit einer
radialen, ausserhalb der Rotordrehachse orientierten Ausbiegung 95_ versehen ist. An dieser Stelle wird das Garn dem
Drehmoment ausgesetzt.
Das der Ringkammer S2_ zugeführte Druckmedium wirkt auf
die Oberfläche des Rotors 11_ mit einem erregten Potentialen
Wirbel ein, welcher dem Rotor 11_ eine verhaltnismassig hohe
Drehgeschwindigkeit erteilt. Das nicht dargestellte, durch den Rotor TJ_ hindurchgehende Garn wird infolge des Durchgangs
durch die radiale Ausbiegung j)J5 der Axialbohrung SA_
wirksam verdreht. Die durch den Radialkanal £^2_ am Radialbund
£2 des Rotors 22 vorbei entweichende Luft sichert die
Lage des Radialkanals 92! gegenüber dem Garnzug.
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--39—
Figur £ zeigt eine andere Ausführungsform des Drallgebers £7, Dieser ist als ein Hohlrotor 96_ eines
Kafigankermotors 9T_ gestaltet. Der Stator 9%_ dieses Motors
wird beispielsweise mit einem durch die im Träger 4_6_
vorgesehene Zufuhr 4_8 zugeleiteten Zweiphase-Hochfrequenzstrom gespeist /siehe Figur 1/. Der Rotor £_6 ist in Form
eines Ankers, der mit einem durch galvanisierte Kupferschicht an der Ankeroberfläche gebildeten Käfig 9_9 versehen
ist. Die vorzugsweise schräg zur Drehachse des Rotors 96 verlaufenden Leiter des Käfigs £9 gewährleisten ein
gleichmässiges und konstantes Anzugsmoment des Elektromotors. Die Übertragung des Drehmoments auf das nicht dargestellte,
durch den Hohlrotor £6 hindurchgehende Garn kann durch verschiedene Mitnehmermittel in Form von Andrückfeder,
Nuten, Vorsprüngen oder dergleichen erzielt werden.
Gleichachsig mit dem Hohlrotor 96_ läuft das, z. B. als
Verlängerung des Rotors gestaltete Abführrohr 49,
Der, in Figur 1_ in teilweiser Axialschnittansicht veranschaulichte
Hohlrotor £6_ ist an einem Ende seiner Axialbohrung 100 mit kegelförmiger Ausweitung 101 mit Mitnehmernuten
102 versehen.
Gemäss Figur 8_ ist in einem in der Wand des Hohlrotors
96 vorgesehenen Hohlraum 103 ein zweiarmiger Hebel 105 um Zapfen 104 drehbar gelagert. Ein als Finger 106 gestalteter
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-3(Γ·
Arm dieses Hebels 105 ragt in die Axialbohrung 100 des
Hohlrotors 9_6 gegen einen aus der Wand dieser Bohrung
herausragenden Vorsprung 107 ein. Der zweite, schwerere Arm 108 des Hebels 105 befindet sich im Hohlraum 103.
Während der Drehung des Rotors ji_6 dringt der Finger
106 - durch Wirkung von Zentrifugalkraft - in die Axialbohrung 100 ein und presst das durch die Bohrung hindurchgehende
Garn gegen den Vorsprung 107, wodurch das Drehmoment des Hohlrotors £6_ auf das Garn übertragen wird.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Spinneinheit ist in Figuren 9_ und 10 dargestellt.
Das Faserstreuelement ^6 ist als ein Kegelhohlkörper
109 gestaltet, dessen der kleineren Basis 3^3 anliegender
Teil in Lagern 110 drehbar gelagert ist; diese sind in dem teilweise veranschaulichten Gehäuse 5_ der nicht dargestellten
Auflösevorrichtung vorgesehen. Der Kegelhohlkörper 109 weist eine riemenscheibenförmige Fläche 111 auf, die mittels Treibriemens
42_ vom nicht dargestellten Antrieb der Spinneinheit
angetrieben ist. Die Arbeitsfläche £0 des Faserstreuelements
36_ ist durch eine innere Kegelfläche 112 gebildet. Gegenüber
dieser Fläche mündet der in den Hohlraum des Faserstreuelements 36_ durch die kleinere Basis ^ des Kegelhohlkörpers
109 hineintretende Speisekanal _1^7 aus. An das Faserstreuelement
36 schliesst die Trommel 21 an, deren Antrieb durch
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gleiche Mittel wie der der Trommel 2_1 in Figur 1 vorgenommen
ist. Die Arbeitsfläche £0 des Faserstreuelements
36 geht in eine konisch erweiterte E^utschflache 113 über,
die wiederum in die als eine Umfangsnut 114 mit Ventilationslöchern 22 gestaltete Ablagerungsfläche ^l übergeht. Die
umfangsnut 114 geht über eine sich konisch verjüngende Fläche
115 in eine Walzenfläche 116 über.
Um die Intensität des Arbeitsunterdruckes an der Ablagerungsfläche
_31 der Trommel _21 zu erhöhen, ist der äussere
Bereich der Ventilationslöcher 3^. in eine mittels Kanals
mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle in Verbindung stehende Ringbuchse 117 eingekapselt.
Der beispielsweise durch den Rotor 96_ des Elektromotors
9J7 gebildete Drallgeber £7 ist am Träger £6_ festgehalten.
Dieser ist mit seiner Nabe 119 auf einer Leitrohr 120 drehbar gelagert. Das Leitrohr 120, die mit der Trommel 2JL koaxial
angeordnet ist, befindet sich zwischen der Trommel Zl und der Abzugsvorrichtung 3^ unc^ ist im Rahmenteil 121 der
Spinneinheit festgehalten. Als Abführrohr £9 dient hier ein Ende des Hohlrotors 9^. Auf der Nabe 119, deren Axiallage
auf dem Leitrohr 120 durch seinen Flansch 122 gesichert ist, ist eine Riemenscheibe 123 vorgesehen, die mit einem Treibriemen
124 des nicht dargestellten Antriebsmechanismus der Spinneinheit im Eingriff steht. Die Mündung des Leitrohres
120 bildet der Fadenführer _54, Zwischen dem Leitrohr 120
und der Abzugsvorrichtung _3 befindet sich der Fadenbruchfühler 57.
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Die nicht dargestellte Achse des Abführrohres 4_9_ gegen die Umfangsnut 114 gerichtet. Der Drehsinn des Garnes
70 im Drallgeber AJ_ ist mit Pfeil 125, des Trägers £6_ mit
Pfeil 126/ der Trommel 21 mit Pfeil 127 und des Faserstreuelements
^6_ mit Pfeil 128 angedeutet.
Figur £ zeigt ein Ausführungsbeispiel der Zuleitung des Stroms dem Elektromotor 91_. Die Nabe 119 trägt voneinander
isolierte Kollektorringe 129, die mit den mittels Leiter 131 an eine nicht dargestellte Spannungsquelle angeschlossenen
Schleifbürsten 130 im Kontakt stehen. Die Kollektorringe 129 sind mittels anderer Leiter 132 mit dem
Elektromotor 9Ί_ gekuppelt.
Die Spinneinheit gemäss Figuren 9^ und K) arbeitet
folgendermassen:
Von dem Speisekanal JL7_ werden die Einzelfasern gegen
die Arbeitsfläche 4£ des Faserstreuelements 36_ geschleudert,
wovon sie durch Zentrifugalkraft über den Rand dieser Fläche ^O und über die sich im entgegengesetzten Sinn /inbezug
auf das Faserstreuelement 36/ bewegenden Rutschfläche in die umfangsnut 114 zerstreut werden. In dieser bildet
sich kontinuierlich die Faserschicht 7_6 in Form eines Faserbändchens
133. Vom offenen Ende des durch das Drehmoment in Pfeilrichtung 125 im Drallgeber 4J7 verdrehten Garnes
werden nacheinander Fasern von dem Faserbändchen 133
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aufgenommen, wobei das so gebildete, von den Abzugswalzen
_5j5 abgezogene Garn TQ durch das Leitrohr 120 abgeführt wird.
Die Ablagerungsfläche ^i' die in dieser Ausführungsform als Kegelfläche gestaltet ist, kann auch die Form einer
Walzenfläche haben. In diesem Falle ist es jedoch empfehlenswert, diese mit Ventilationslöcher 33 zur Erzeugung des zum
Halten des Faserschicht _76. an der Ablagerungsfläche '_31 der
Trommel Zl nötigen Unterdruckes zu versehen.
Die Arbeitsfläche 4jO des Faserstreuelements 36_, die nach
den Ausführungsbeispielen als eine ausserhalb oder innerhalb des Faserstreuelements 3^6 vorgesehene und sich in Richtung
zur Ablagerungsfläche 3_1 der Trommel Zl erweiternde Kegelfläche
gestaltet ist, kann eventuell auch die Form einer anderen Rotationsfläche aufweisen, deren Erzeugende eine
Kurve ist, unter Voraussetzung, dass ihre Entfernung von der Drehachse in Richtung zur Ablagerungsfläche 31 anjzunimmt.
Um die maximale Einwirkung auf die zu zerstreuenden Fasern zu gewährleisten, kann die Arbeitsfläche £0 des Faserstreuelements
3_£ entweder glatt oder strukturiert, was heisst,
dass sie mit Anrauhungen, VorSprüngen, Kerben, Nadelbeschlag
od. dgl. versehen sein kann.
Fig. 11. zeigt eine Ausfuhrungsform der Zufuhr des Druckmediums
der Drehkammer J5O. Die einer nicht dargestellten
Quelle entnommene Druckluft wird durch ein Rohr 134 einer an der inneren* Wand einer unbeweglichen Muffe 136 der
Nabe 119 vorgesehenen Umfangsnut 135 zugeliefert. In diese
mündet ein Kanal 137 ein, der mittels Rohrs 138 mit der
.Drehkammer fjO kommuniziert.
Zum Unterschied von der Ausführungsform gemäss Figur S_
ist die Spinnvorrichtung mit der Trommel TL_ versehen, die
in einem, am nicht dargestellten Rahmen der Spinneinheit vorgesehenen Halter 139 unbeweglich gelagert ist. Die Ventilationslöcher
3J3 münden in eine ringförmige Ausnehmung 140
aus, welche im Halter 139 vorgesehen und durch einen Kanal 139 an eine ünterdruckquelle angeschlossen ist.
Von dem sich auf oben erwähnte Art in der ümfangsnut 114 der unbeweglichen Trommel 2J. bildenden Faserbändchen
werden Fasern nacheinander auf das offene Ende des durch das Drehmoment in Pfeilrichtung 125 in der Drehkammer J5O verdrehten
Garnes J7O aufgenommen. Das so' gebildete Garn 1O_, das
von den Abzugswalzen _5_6 abgezogen wird, wird durch das Leitrohr
120 abgeführt.
Dem Garne wird in diesem Fall ein durch ein das Garn bei seinem Durchgang durch die Drehkammer 5C) bewirkendes Drehmoment,
und durch den Umlauf der Drehkammer _50 um die Achse der Trommel Zl erzeugter Drall gegeben.
Der Vorteil dieser.Ausführung besteht in weiterer Vereinfachung
der Spinnvorrichtung. Da diese kleinere Anzahl von drehbaren Arbeitselementen umfasst, wird der für den
Spinnprozess nötige Energiebedarf herabgesetzt.
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Figur JL2_ zeigt eine Spinneinheit mit zwei, beispielsweise
durch Elektromotoren 9J_ gebildeten Drallgebern 4_7,
47 *. Die Bezugszeichen der Bestandteile des zusätzlichen Drallgebers 4_7", die den betreffenden Bezugszeichen des
ersten Drallgebers 47 entsprechen, sind mit Strich /'/ versehen. In diesem Fall besteht der Träger jijj aus zwei Armen
141, 141 ', die auf der vom Treibriemen 124 angetriebenen
Nabe 119 symmetrisch angeordnet sind. Die Stromleitung von den Kollektorringen 129 zu den Elektromotoren JT7, 9J7" wird
durch zwei Leiter 132, 132 " vorgenommen.
Von dem sich in der Umfangsnut 114 der in Pfeilrichtung 127 rotierenden Trommel 21. bildenden Faserbändchen 133 werden
Fasern nacheinander auf die offenen Enden der zwei durch Drehmomente in Pfeilrichtungen 125, 125 ' in den Drallgebern
47, 47" verdrehten Garne 70' 22' aufgenommen. Infolge der
Rotation des Trägers 4Q in Pfeilrichtung 126 werden die auszuspinnenden
Garne TOf 22' im Fadenführer 54_ zu einem Zwirn
142 verdreht, der von den Abzugswalzen ^6_ abgezogen und in
der Spulvorrichtung auf Spule aufgewickelt wird.
Der Drall des Zwirnes 142 entspricht dem Drehsinn des Trägers 4_6. Da sich die Garne TQ, 1Q_' aus ein und demselben
Faserbändchen 133 bildet, ist die Menge von durch den Speisekanal _12 in die Spinnvorrichtung zu speisenden Einzelfasern
entsprechend zu erhöhen.
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Alternativ ist es auch möglich, zwei Auflösevorrichtungei
einzusetzen, deren Speisekanäle am Eintritt in den Hohlraum
des Paserstreuelements 26_ symmetrisch angeordnet sind.
In Fig. 12_ ist eine Spinneinheit mit dem durch ein Drehröhrchen
143 gebildeten Drallgeber AT_ dargestellt; dieses ist
zum Abrollen zwischen zwei .rotationskorperformigen, bezüglich
der Achse 146 der Trommel ZL koaxialen Friktionsflächen 144,
145 bestimmt.
Die Friktionsfläche 144 ist an der inneren zylindrischen
Wand der Trommel _21 vorgesehen; an diese Wand schliesst die
konische Ablagerungsfläche 2! der Trommel 2JL an. Die zweite
Friktionsfläche 145 ist durch den Mantel einer durch nicht dargestellte Mittel auf der Antriebswelle 4_3 befestigten
Scheibe 147 gebildet. Die Neigung der Ablagerungsfläche _3_1
in Bezug auf die Achse des Drehröhrchens 143 ist so gewählt, dass das offene an der Ablagerungs fläche 3_1 durch Saug- und
Zentrifugalkraftwirkung gehaltene Garnende direkt gegen die Mündung des Durchlaufkanals 153 des Drehröhrchens 143 gerichtet
ist. Die Lagerung und der Antrieb der Antriebswelle 43 sowie die Ausführung, Lagerung und der Antrieb des Faserstreuelements
36_ und der Trommel 23. entsprechen der Darstellung
in Figur 1, so dass auch die betreffenden Bestandteile der Vorrichtung mit gleichen Bezugszeichen versehen .
sind.
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Der Drehsinn der Trommel 21. /Pfeil 7j4/ ist in Bezug
auf den Drehsinn der Scheibe 147 /Pfeil 148/ entgegengesetzt.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Friktionsfläche 144 und die Ablagerungsfläche J3_l auf der Trommel Zl
angeordnet. Die Rotation des Faserstreuelements 3_£ in Bezug
auf die Rotation der Trommel Zl ist gleichsinning /siehe
Pfeile 73 bzw. _7_4/ oder gegensinning.
Zwischen den Friktionsflächen 144, 145 ist das Drehröhrchen
143 gegen Axialverschiebung infolge des Zuges des Garnes 70 durch einen Flansch 149 gesichert; dieser ist in einer in
der äusseren Friktionsfläche 144 vorgesehenen Umfangsnut geführt.
Die Rotation des Drehröhrchens 143 um seine eigene Drehachse
wird durch die gegensinnige Bewegung der beiden rotationskörperförmigen Friktionsflächen 144, 145 verursacht,
wobei eine dieser Flächen auch unbeweglich angeordnet sein kann. Bewegen sich die Friktionsflächen mit einer gleichen
Umfangsgeschwindigkeit, rotiert das Drehröhrchen 143 in konstanter Lage. Steigt demgegenüber die Umfangsgeschwindigkeit
einer der Friktionsflächen 144, 145, wird sich das rotierende Drehröhrchen 143 im Drehsinn der Friktionsfläche
mit der höheren Umfangsgeschwindigkeit bewegen, wobei die Umlaufgeschwindigkeit des Drehröhrchens 143 vom Verhältnis
zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Friktionsflächen abhängt.
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Nach dem in Figuren 1^3 und IA. /d.h. Schnittansicht nach
der Linie XIV-XIV in Fig. _13/ veranschaulichten Ausführungsbeispiel rotiert das Drehröhrchen 143 um seine Achse in Pfeil
richtung 151 und läuft um die Achse 146 der Trommel Zl in
Pfeilrichtung 152.
Zweck des Drehröhrchens 143, das das bekanntes Arbeitselement einer Falschdraht-Texturiereinheit darstellt, besteht
in Erteilung eines Drahtes dem durch das Drehröhrchen hindurchgehenden Garn während j eder Umdrehung des Drehröhrchens.
Die rotationskorperformigen Friktionsflächen 144, 145
und das Drehröhrchen 143 sind - wenigstens teilweise - aus Materialien mit hoher Verschleissbestandigkeit gefertigt.
Gegebenfalls sind verschiedene Ausführungen von Drehröhrchen verwendbar. In der Ausführungsform gemäss Figur 15 ist
das Drehröhrchen 143 mit dem Durchlaufkanal 153 versehen,
welcher sich in Garnlaufrichtung verjüngt und dessen Eintritt 154 und Austritt 155 trichterförmig abgerundet sind.
Der Durchmesser des engsten Halses 156 des Kanals 153 ist
zweckmässig kleiner als der Garndurchmesser, wodurch zusammen mit der das Garn bei der Rotation des Drehröhrchens
143 bewirkenden Zentrifugalkraft - das zuverlässige Mitnehmen
des durch den Durchlaufkanal 153 laufenden Garnes gewährleistet
ist.
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Figur 1_6 zeigt eine andere Ausfuhrungsform des Drehröhrchens
143. Der Durchlaufkanal 153 von gleicher Lichtweite und mit trichterförmig abgerundeten Eintritt 154
und Austritt 155 weicht im wesentliche in der Mitte der Kanallänge aus der Längsachse des Drehröhrchens 143 bis zur
Stelle 157 der maximalen Exzentrizität aus. Die bei der Rotation auf das ausgebogene Garnabschnitt einwirkende Zentrifugalkraft
gewährleistet die Übertragung des Drehmoments des Drehröhrchens 143 auf das durch den Durchlaufskanal 153 hindurchgehende
Garn.
Das in Figur Γ7 dargestellte Drehröhrchen 143 besteht
aus einem äusseren Mantel 158, in welchem ein innerer Walzenkörper
159 verschiebbar gelagert ist. In dem Walzenkörper 159, der im Mantel 158 durch eine Feder 160 axial gesichert
ist, weist der Durchlaufskanal 153 zwei Stellen 157 der maximalen Exzentrizität sowie zwei trichterförmige Abrundungen
am Eintritt 154 und Austritt 155 auf. Die beiden Bestandteile des Drehröhrchens 143 sind aus einem geeigneten abriebbeständigen
Material hergestellt. Vorteil dieser Ausführung liegt in einfacher Herstellung und in Zuverlässigkeit der
Übertragung des Drehmoments des Drehröhrchens 143 auf das Garn sogar bei verhältnismässig hohen Abzugsgeschwindigkeiten.
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In der Achse 146 der Trommel _21 befindet sich der Fadenführer
J54_ und zwischen diesem und den Abzugswalzen 5J5 der
Fadenbrüchfühler 5J_. Nach der Abzugsvorrichtung 3_ ist in
Fadenlaufrichtung die nicht dargestellte Spulvorrichtung vorgesehen.
Die Spinneinheit gemäss Figuren 13 und _14. arbeitet folgen
ermassen:
Aus den vom Faserstreuelement 3_6_ zerstreuten Fasern
bildet sich auf die oben beschriebene Art und Weise auf der Ablagerungsfläche 3_1 der Trommel 2\_ die zyklisch doublierte
Faserschicht 76.
Wenn das .von der im Spulenhalter gelagerten Spule abgewickelte
Garnende in den Bereich der Bildung der Faserschicht 76 - z. B. mit einem Einfädelhaken - durchgezogen wird, baller
sich auf dieses in Pfeilrichtung 151 rotierende Ende nacheinander Fasern von der Faserschicht 7_6 auf, wobei das sich
bildende und von den Abzugswalzen 5_6_ abgezogene Garn - nach
der Wiederherstellung des Spulprozesses - wieder zu nicht dargestellter Kreuzwindung aufgewickelt wird. Beim Umlauf
des Drehröhrchens 143 um die Achse der Trommel 2J1 wird dem
Garn an der Stelle des Fadenführers _54_ bei jedem Umlauf um
die Achse der Trommel 2\_ in Pfeilrichtung 152 ein zusätzlicher
Draht erteilt.
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Gleich wie die Spinneinheit gemäss Figur 12 kann auch
die in Figuren _13 und _L4 dargestellte Vorrichtung mit zwei
Drallgebern Al_, 4J7' arbeiten.
Die Drallgeber 4J7, 4_7~sind im Spalt zwischen den Friktionsflächen 144, 145 diametral, d. h. um 180° verteilt, wobei diese
Lage während des Ganges der Spinnvorrichtung unverändert bleibt. Die beiden Garne 7Ό, TO' werden im Bereich des Fadenführers
5_4_ zu Zwirn verdreht, welcher von den Abzugswalzen
56 abgezogen und in der Spulvorrichtung auf Spule aufgewickelt wird. Die Drehungsrichtung des Zwirnes entspricht dem angedeuteten
Drehsinn /Fig. JU Pfeil 152/.
Die erfindungsgemässe Spinneinheit eignet sich auch zum
Umspinnen eines von einer nicht dargestellten Spulenvorlage durch die Bohrung 161 der Antriebswelle _4_3 dem Fadenführer
54 zugeführten Seelengarnes; im Bereich des Fadenführers 5_4
wird das Seelengarn mit dem hergestellten einfachen Garn bzw. Zwirn umsponnen.
Der Anspinnprozess bei einem Fadenbruch wird analog dem Fadenbruchbehebungsprozess in der Spinneinheit gemäss Figur
vorgenommen.
Auf Anlass des Fadenbruchfühlers 5J7 wird -z.B. mittels
elektromagnetischer Kupplungen - der Antrieb der Speisevorrichtung j5, des Faserstreuelements 36_, der Trommel Zl, der
Antriebswelle 43_ und der Abzugsvorrichtung 2_, mit der Ausnahme
der Auflösewalze T_, ausgeschaltet. Die Bedienung führt
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das von der im abgehobenen Spulenhalter gelagerten Spule abgewickelte Garnende mittels Einfädelhakens durch den
Durchlaufskanal 153 des Drehröhrchens 143 und durch den Hohlraum der Trommel 2_1 zum Rand des Eintritts 2!!9 der Trommel
21 ein, worauf sie wieder mittels Drucktasters die Arbeitselemente der Spinneinheit - mit der Ausnahme der Abzugsvorrichtung
3^ und der Speisevorrichtung 6_ - an den Antrieb anschliesst.
Der Spulenhalter zusammen mit der Spule bleiben immer in der Abkipplage.
Bei der Rotation der Friktionsflächen 144, 145 bewegt
sich auch das Drehröhrchen 143, wobei das Garnende infolge des an der Ablagerungs fläche 3JL durch die Ventilations löcher
33 erzeugten Arbeitsluftunterdruckes in Zusammenwirkung mit der Zentrifugalkraft an dieser Fläche 3±_ gehalten wird. Durch
die Rotation und den Umlauf des Drehröhrchen 143 um die Achse 146 der Trommel 2JL nimmt die Drahtzahl im Garn im Abschnitt
von seinem offenen Ende an zur Abzugsvorrichtung J3 und somit auch die Garnspannung zu; diese Spannung setzt den Fadenbruchfühler
5Ί_ in Tätigkeit, dessen Impuls die elektromagnetische
Kupplung der Speisevorrichtung 6_ und mit vorgewählter
Verzögerung auch die elektromagnetische Kupplung der Abzugsvorrichtung J3 einrückt. Gleichzeitig kippt die Bedienung mit
nichtdargestellten mechanischen Mitteln oder von Hand aus - den Spulenhalter wieder in die Arbeitsstellung, in der
die Spule wieder mit der Spulwalze im Reibeingriff steht.
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sich Aus dem Vorangehenden folgt, dass/nach der Schaltung
des Fadenbruchfühlers .57. zunächst die Faserschicht IS.
zu bilden anfängt, worauf das sich durch das aufeinanderfolgende Aufballen der Fasern von der Faserschicht auf das
offene rotierende Garnende bildende Garn abgezogen wird.
Beim Anlassen der Maschine beim Massenanspinnprozess geht man analog so vor, dass zunächst die Garnenden in die
Kanäle 153 der Drehröhrchen 143 entweder von Hand aus oder mit Hilfe von einfachen Mitteln wie z. B. nicht dargestellten
Saugröhrchen eingeführt werden. Ähnlich werden auch die Spulenhalter vorher in Abkipplagen gesetzt. Nach dieser Operation
werden am Anfang des Spinnprozesses zunächst die Auflösewalzen 1_ in Drehung gesetzt. Nach dem Erreichen der
Arbeitsdrehgeschwindigkeit dieser Walzen ist die Zeitfolge der weiteren Anlassphasen bei allen Spinneinheiten der
Maschine immer gleich und entspricht dem vorerwähnten Anspinnvorgang .
Fig. lü_ zeigt eine andere Aus führung s form der Spinneinheit,
bei der die äussere Friktionsfläche 144 an der inneren Wand eines Ringes 162 vorgesehen ist. Der Ring 162 ist zwischen
drei Stützrollen 163 drehbar gelagert, deren Wellen 164 in nicht dargestellten, in einem am nicht dargestellten
Maschinenrahmen festgehaltenen Ringkörper 165 vorgesehenen Lagern drehbar gelagert sind. Ein Verlängerungsstück 166
der Welle 164 steht mit einem Treibriemen 167 eines nicht
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dargestellten Antriebsmechanismus der Spinneinheit im Reibeingriff. Der Ring 162 schliesst knapp, jedoch berührungs
los an die Trommel 2^L an, die zum Unterschied von der Ausführungsform
gemäss Fig. 13 im Ringkörper 165 unbeweglich
angeordnet und nur mit der Ablagerungsfläche 31 mit Ventilationslöchern
33 versehen ist. Diese münden in einen im Ringkörper 165 angeordneten und durch Kanal 169 mit einer
nicht dargestellten Unterdruckquelle in Verbindung stehenden Ringkanal 168 aus.
Die Neigung der Ablagerungsfläche 3JL bezüglich der Achse des Drehröhrchens 143 ist wiederum wie gemäss Figur 13_ so
gewählt, dass das offene Garnende auf der Ablagerungsfläche 3_1 unmittelbar gegen die Mündung des Durchlaufkanals 153
im Drehröhrchen 143 zielt, dessen Axiallage wiederum durch den in der Umfangsnut 150 der Scheibe 147 geführten Flansch
149 gesichert ist.
Die Anordnung und der Antrieb der Scheibe 147 und des Faserstreuelements 3_6_ sind gleich wie bei der Spinneinheit
gemäss Fig. L3_. Der Drehsinn der Scheibe 147 ist mit Pfeil
148 und der des Faserstreuelements ^6_ mit Pfeil _7_3_ angedeutet
Während des Spinnvorgangs rollt das Drehröhrchen 143 über die sich in Gegenrichtung bewegenden Friktionsflächen
144, 145 ab, wodurch es in die der Bewegung der Friktionsfläche 144 entsprechenden Drehbewegung und gleichzeitig
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in die Bewegung um die Achse 146 der Trommel 2_1 gesetzt
wird, da die Geschwindigkeiten der Friktionsflächen 144,
145 nicht gleich sind. Der Sinn des Umlaufes um die Achse
146 entspricht dem Drehsinn der schneller rotierenden Friktionsfläche.
Die durch das Faserstreuelement 3_6_ gleichzeitig über
den gesamten Umfang der unbeweglichen Ablagerungsfläche 3_1^
zerstreuten Fasern 75 bilden auf dieser Fläche - unter Mitwirkung der Saugung und der Zentrifugalkraft - die Faserschicht
7_6, die einen geringeren Doublierungsgradin Bezug
auf die auf der beweglichen Ablagerungsfläche 11 gemäss
Figur ^3 gebildeten Faserschicht 76 aufweist.
Auf das rotierende offene, infolge der Passage durch das Drehröhrchen 143 verdrehte Garnende ballen sich nacheinander
Fasern von der Faserschicht IJL auf, wobei das sich
bildende, aus dem Drehröhrchen 143 von der Abzugsvorrichtung 3_ abgezogene Garn 7Ό i-n ^er nicht dargestellten Spulvorrichtung
auf Spule aufgewickelt wird.
Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt wiederum in
Vereinfachung der mechanischen Anordnung der Spinneinheit, die kleinere Anzahl von angetriebenen Elementen umfasst.
Die Antriebswelle ^3 weist wieder die Bohrung 161 zum
Zuführen eines Seelenfadens für die Herstellung eines Umspinngarnes auf.
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Figur J1^ zeigt eine Spinneinheit, die sich von der Ausführung
gemäss Fig. 18^ darin unterscheidet, dass die Trommel
21 in den im Hohlraum des Ringkörpers 165 vorgesehenen Gleit
lagern 170, 171 drehbar gelagert ist. Die Trommel Zl weist eine riemenscheibenförmige Fläche 172, die mit einem Treibriemen
173 im Reibeingriff steht. Der Drehsinn der Trommel ^ ist mit Pfeil ^A angedeutet. Der Vorteil dieser Ausführung
liegt in einem höheren Faserdoublierungsgrades an der Ablagerungsfläche 31.
Wie dem Vorangehenden zu entnehmen ist, kann das Drehröhrchen 143 zwischen der unbeweglichen Friktionsfläche 144
und der zweiten beweglichen Friktionsfläche 145 /oder bei
entgegengesetzter kinematischer Anordnung dieser Flächen/ abrollen.
Der in Figur 1 dargestellte Fadenführer 5_4 ist in der
Achse der Trommel 2JL situiert. Ist jedoch der Drallgeber £7_
ortsfest angeordnet, kann der Fadenführer 5_4_ gleichfalls
ausser dieser Achse untergebracht sein. Eine solche Anordnung ist z. B. bei der Spinneinheit gemäss Fig. _lr wo
die Antriebswelle 4_3 in Ruhelage arretiert ist, oder nach Figuren JL_3 und 1£ realisierbar, unter Voraussetzung, dass
die Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Friktionsflächen
144, 145 gleich sind.
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Figuren 2Ό und 2_1 zeigen eine schematische Darstellung
eines Ausführungsbeispiels von Spinneinheit mit dem ausserhalb der Achse der Trommel 2_1 angeordneten Fadenführer 54.
Die Auflösevorrichtung _1 ist im Gehäuse 5_ gelagert. Die Wand
16 des Hohlraumes \2_, in dem die Auflösewalze 1_ vorgesehen
ist, geht in den geraden Speisekanal 17. über, welcher wiederum
in einen konisch erweiterten, mit einem Flansch 175 beendeten Teil 174 koaxial übergeht. Dieser Flansch 175 ragt in den
Hohlraum der zwischen Paaren der Stützrollen 2_3, 2_4_ drehbar
gelagerten Trommel 2_1. In der Ablagerungsfläche 3il_ sind
Ventilations löcher 3_3 vorgesehen. Der Unterdruck in der Trommel 2JL kann beispielsweise durch die den perforierten Bereich
der TrommeZ2JL umgebende und mittels des Kanals 118 mit einer nicht dargestellte Unterdruckquelle in Verbindung stehende
Ringbuchse 117 gesteigert werden.
Durch die Trommel 2_1 geht die in Lagern 176 drehbar gelagerte
Welle _34_ koaxial hindurch. Die Lager 176 sind in der
ortsfesten mittels Trägers ^6 des Drallgebers 4J_ mit dem
Rahmen ,2_6 der Spinneinheit verbundenen Konsole _35_ vorgesehen.
Das ins Innere der Trommel 2J1 ragende Ende der Welle 3A_
trägt das rotationskörperförmige Faserstreuelement 3j6 in Form
eines Kegels 177, dessen Mantel die Arbeitsfläche j4jO bildet.
Die Basis des Kegels 177 ragt in den Bereich der Ventilations-
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kanäle 3_3 in der Ablagerungsfläche 31, und sein Gipfel 178
in den kegelförmig erweiterten Teil 174 des Speisekanals Das äussere Ende der Welle 34_ trägt die vom Treibriemen 42_
angetriebene Riemenscheibe 41.
Im Träger _4_6_ ist die Zufuhr 48_ des Treibmediums für den
mit dem Abführrohr _4_9_ versehenen Drallgebers 47 vorgesehen.
In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um die pneumatische Drehkammer 5_O, welcher Druckluft durch den Kanal 5JL
zugeliefert wird. Ausserhalb der Trommel 2_1 befindet sich in der Verlängerung der Achse des Abführrohres A9_ der in
dem am nicht dargestellten Rahmen festgehaltenen Halter 5_5 vorgesehene Fadenführer 5_4_. Nach dem Fadenführer 54_ - in
Garnflussrichtung - sind die nicht dargestellte Abzugs— und Spulvorrichtung angeordnet. Ausserhalb der Trommel 2J. ist
ihrer Oberfläche eine bogenförmige, durch nicht dargestellte Mittel mit der Ringbuchse 117 verbundene Blende 179 knapp,
jedoch berührungslos und ortsfest zugeordnet. Diese, im Drehsinn der Trommel 2_1 nach der Garnbildungsstelle befindliche
Blende 179 deckt die entsprechenden Ventilationslöcher 3_3 so ab, um in diesem Bereich die Luftunterdruckwirkung zu
stören.
Die Spinnvorrichtung arbeitet folgendermassen:
Der von der Auflösevorrichtung 3. gelieferte Fluss der
Einzelfasern 75 zielt zum Gipfel 178 des Faserstreuelements 36. Die Fasern werden durch die Wirkung der durch Drehung
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der Auflösewalze 1_ erregten Trägheitskräfte und der Luftbewegung
über die Arbeitsfläche j4O geschleppt, und durch
die durch Rotation der Arbeitsfläche 40 hervorgerufene Zentrifugalkraft um den ganzen Umfang der Ablagerungsfläche 3>i zer~
streut und dort überwiegend durch Kraftwirkung der durch die Ventilationslöcher 2Z_ eingesaugten und mit Pfeilen 180 angedeuteten
Luft lagefixiert. Dabei ist die Zentrifugalkraftkomponente minimal, da sich die Ablagerungsfläche ^l langsam
bewegt.
Obgleich der mit Pfeil JA. angedeutete Drehsinn der Ablagerungsfläche
3JL mit dem mit Pfeil TZ. angoieuteten Drehsinn
der Arbeitsfläche j40 nach dem Ausführungsbeispiel übereinstimmt, können sie auch entgegengesetzt sein.
Die Pasern bilden an der Ablagerungsfläche 2!^L die Faserschicht
2*5, die in Pfeilrichtung _74_ zu der durch die Lage
des Abführrohres 49. des Drallgebers AT^ bestimmten Garnbildungsstelle
fortschreitet. Die vorerwähnte Kraftwirkung verteilt sich gleichmässig um den Umfang der Ablagerungsfläche 31,
mit der Ausnahme des mit der Blende 179 abgedeckten Bereichs. In diesem Abschnitt werden die Fasern nicht der Saugwirkung
von Luft ausgesetzt. Da die Garnbildungsstelle vorzugsweise am Anfang des saugwirkungsfreien Bereichs gewählt wird, ist
es offensichtlich, dass eine solche Anordnung der Verdrehung der Faserschicht 7j>
zu Ga^n 22 in Pfeilrichtung Tl beiträgt.
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Das Garn wird also einerseits durch die pneumatische Einwirkung auf die Faserschicht _7_6/ andererseits durch die
Wirkung des Drallgebers 4J7 verdreht. Der durch die Blende 179 abgegrenzte Bereich muss ausreichend lang, aber auch nicht
zu lang sein. Das durch den Drallgeber 4_7 verdrehte Garn wird über den Fadenführer 54_ abgezogen und aufgewickelt. Das
auf diese Art hergestellte Garn zeichnet sich durch hohe Gleichmässigkeit aus.
Ausser dem Drallgeber, welcher nach dem Prinzip des Abrollens eines Drehröhrchens zwischen zwei koaxialen rotationskörperförmigen
Friktionsflächen arbeitet, kann man zum Antrieb des Drehröhrchens auch andere Mittel, z. B. ein System
von Friktionsscheiben mit parallelen Drehachsen, anwenden? das Drehröhrchen ist in einem keilförmigen Spalt zwischen den
Scheiben gelagert und dessen Axiallage ist mechanisch oder magnetisch gesichert. Solche Mechanismen sind vom Gebiet der
Falschdrahttexturierung von Filamentgarnen bekannt. Da der
Drallgeber ortsfest ist, kann man auch in diesen Fällen wenn zweckmässig - die Anordnung mit in Bezug auf die Trommel
ausserachsig vorgesehenem Fadenführer anwenden.
Es ist zu verstehen, dass die oben beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsformen der erfindungsgemassen
Spinneinheit nur einige Beispiele der möglichen Lösungen darstellen, welche aus den realen Kombinationen der einzelnen
Arbeitselemente der Spinneinheit vom Gesichtspunkt der Kinematik dieser Elemente hervorgehen.
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Nachstehend sollen einige beispielsweise Berechnungen der grundlegenden kinematischen Parameter von Arbeitselementen
der Spinneinheit bei der Herstellung eines Baumwollgarnes
2/3
50 tex /Nm 20/ mit Drehungskoeffizient alpha ' - 7j5 und
Abzugsgeschwindigkeit ν ,. = 500 m.min" angeführt werden.
Das' Garn wird durch Wirkung eines beispielsweise durch
Rotation des Drehrohrchens 143 in der Spinneinheit gemäss Figur _1S) erzeugten Drehmoments verdreht. Das Drehröhrchen
rollt zwischen zwei Friktionsflächen 144,. 145 ab.
Das herzustellende Garn soll in einem Meter z_ Drehungen
aufweisen, die sich nach der bekannten Beziehung
ζ = alpha 2/3 = 75 . s 552,6 Drehungen . irf1
berechnen lassen.
Bei einer gegebenen Abzugsgeschwindigkeit ν -. wird die
Drehzahl des Drehrohrchens notwendig n, gleichen, was der Beziehung
nk = vodt * z = 50° * 552'6 β 27β 30° U.min"1
entnehmbar ist.
Die geometrischen Dimensionen kann man z, B. folgendermassen
wählen:
- Diameter des Drehrohrchens 143 d K 3 mm
- Diameter der äusseren Friktionsfläche 144 D, = 100 mm
- Diameter der inneren Friktionsfläche 145 D9 = D-,-2de94 mm
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Unter Voraussetzung, dass die beiden Friktionsflächen
in Gegenrichtung und mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten rotieren, wird die Drehzahl n, der äusseren Friktionsfläche
144 aus der Beziehung
nl = "ΊΓ~ ' ~5" = 138 15° - ϊδο = 4144'5 ü · min"1 berechnet.
Ähnlich ist die Drehzahl n2 der inneren Friktionsfläche
145 der Beziehung
n2 = -^- . -~ - 138 150 . ~- = 4409,4 U . min"1 entnehmbar.
Zum Bringen des offenen Garnendes in Drehung müssen die Fasern in Form von ständig zu ergänzenden, um den ganzen Umfang
der Ablagerungsfläche J31 abzulagernder Faserschicht zugeliefert
werden. Die Geschwindigkeit der Zufuhr der Faserschicht dem offenen Garnende wird durch das Verhältnis zwischen
den Umlaufgeschwindigkeiten der Ablagerungsfläche 3_1 und des
Drehröhrchens 143 um die Achse 146 der Trommel 2_1 bestimmt.
Im ersten Fall, wo das Drehröhrchen 143 von den sich mit glei-^
eher Geschwindigkeit in Gegenrichtung bewegenden Friktionsflächen 144, 145 in Drehung gesetzt wird, ist es gegenüber
der vorerwähnten Achse ortsfest und die relative Bewegung ist nur durch die Geschwindigkeit der Ablagerungsfläche 3JL gegeben.
Diese relative Geschwindigkeit ist je nach den an den technologischen Spinnverlauf gestellten Ansprüchen wählbar.
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Der einfachste Fall tritt auf, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Garnes und die Umfangsgeschwindigkeit
der Ablagerungsfläche an der Stelle der gegenseitigen Wirkung gleich sind. Ist der Garndurchmesser d , berechnet nach der
bekannten Beziehung d = 0,045""Vtex = 0,32 und der Durchmesser
der Ablagerungsfläche 31 D„ ■ D - d - 97 mm, dann
—— u
muss die Geschwindigkeit der Ablagerungsfläche _3_1 wenigstens
durch die Drehzahl η nach der Beziehung
nu = nk * D2- = 276 30° ' ^Φγ = 911'5 u · π11*1"1 gegeben sein.
. Gesetzt den Fall, dass die Ablagerungsfläche eine höhere Geschwindigkeit aufweist als die Umfangsgeschwindigkeit des
Garnes, wobei sich noch das offene Garnende in Bezug auf die Ablagerungsfläche dreht. Dann wird die Faserschicht nötig eine
geringere Faseranzahl enthalten als im Falle der gleichen Umfangsgeschwindigkeiten
des Garnes und der Ablagerungsfläche. Wird die Faserschicht z. B. nur eine Hälfte der Fasermenge
enthalten, wird die Drehzahl der Ablagerungsflache n" = 2 . 911,5 » 1823 min." gleichen. Solche Spinnregime
können bei der Herstellung von Garn mit verschiedenen Strukturcharakteristiken angewandt werden.
An die Ablagerungsfläche _3_1 werden die Fasern durch Zerstreuen
mittels des Faserstreuelements ^6. abgelagert j dieses
wird mit dem von der Auflösevorrichtung zugelieferten
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Einzelfaserfluss beschickt. Soll an der Ablagerungsfläche
3j. eine extra gleichmässige Faserschicht J6_ gebildet werden,
berechnet man die Drehzahl η des Faserstreuelements _36_ bei
fünffacher Faserdoublierung an der Ablagerungsfläche j31_
und dem der Drehzahl n, der Ablagerungsfläche 31 entsprechen-
u ——
den Spinnregime - aus der Beziehung
nr « nu . 5 = 911,5 . 5 = 4557,5 min"1 ;
analog bei der Drehzahl n" der Ablagerungsfläche 31 gleicht
u —
die Drehzahl η' des Faserstreuelements J36_
n^ - nj . 5 = 1823 . 5 = 9115 min"1 .
Ferner soll eine beispielsweise Berechnung für den Fall dargelegt werden, wenn das Drehröhrchen 143 zwischen der beweglichen
äusseren Friktionsfläche 144 und der unbeweglichen inneren Friktionsfläche 145 abrollt. In diesem Falle umläuft
überdies das Drehröhrchen 143 um die Achse 146 der Trommel
Das Drehröhrchen 143 umläuft immer einmal um die Achse
D2
146 der Trommel 21, wenn es — Umdrehungen um seine eigene
D1
Achse ausübt.
94 So übt im gegebenen Falle das Drehröhrchen pro —=- = 31,33
Umdrehungen um seine Achse einen einzigen Umlauf um die Achse 146 der Trommel Zl aus, so dass dem Garne 31,33 + 1 = 32,33
Drähte erteilt werden.
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Zum Erzielen ζ - 276 300 Drähte pro Minute muss der vorerwähnte Zyklus 8546,24 mal pro Minute wiederholt werden,
wobei dem Garne durch die Rotation des Drehröhrchens 143 276 300 - 8 546,24 = 267 753,76 Drähte und durch Umlauf des
Drehröhrchens 143 um seine Achse noch zusätzliche 8 546,24 Drähte erteilt werden, so dass das Garn die gleiche Zahl von
Drähten wie im erstgenannten Falle enthält; der unterschiedli che Drahtcharakter wirkt sich jedoch in unterschiedlicher
innerer und äusserer Struktur des ausgesponnenen Garnes aus.
Die äussere rotationskörperförmige Friktionsfläche 144
von Durchmesser D. muss die Umdrehungen
U1 = 267 753,76 . j— = 8 032,61 min"1 ausüben.
Die Bewegungsparameter der Friktionsflächen 144, 145
wählt man nach den betreffenden technologischen Anforderungen.
Das Vorangehende gilt auch beim Einsatz eines anderen Drallgebertyps wie z. B. in Form von Drehkammer, Rotor von
Elektromotor u. a.
Die obigen Berechnungen deuten an, dass die Spinnvorrichtung in einem leicht realisierbaren Drehzahlbereich arbeitet,
und beweisen gleichzeitig den offensichtlichen Vorteilt dieses Spinnsystems gegenüber den Spinnrotorsystemen.
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Unter einer optimistischen Voraussetzung der oberen Drehzahlgrenze eines Spinnrotors von 90 000 U. min" ist an
einer Offenend-Rotorspinneinheit die Produktion - d. h.
Garnabzugsgeschwindigkeit -
erzielbar was 3,07 mal weniger ist als man an der erfindungsgemässen
Spinneinheit erzielen kann.
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Claims (1)
- BEETZ-LAMPRECHT-BEETZ PatentanwälteSteinsdorfstr. 10 · D-8000 München 22 Zugelassene Vertreter beim Europäischen PatentamtTelefon (089) 227201 - 227244 - 295910 _ Dipl.-Ing. R. BEETZ sen.Telex 522048 - Telegramm Allpatent München 30254/0 Dipl.-Ing. K. LAMPRECHTDr.-Ing. R. BEETZ jr.Rechtsanwalt Dipl.-Phys. Dr. jur. U. HEIDRICH 233-31. 155P Dr.-Ing. W. TIMPEDipl.-Ing. J. SIEGFRIEDPriv.-Doz. Dlpl.-Chem. Dr. r.er. nat. W. SCHMITT-FUMIAN4. Juliv 1980 Ansprüche1. Offenendspinnverfahren,dadurch gekennzeichnet,daß aufgelöste Einzelfasern einem FaserStreuelement (36) zugeliefert werden, von welchem sie über den ganzen Umfang einer inneren Ablagerungsfläche (31) einer Trommel (21) zerstreut werden, wo sich eine Faserschicht kontinuierlich bildet, welcher die Fasern von dem in axiale Rotation durch ein das sich bildende Garn (70) im Bereich außerhalb der Welle (34) der Trommel (21) bewirkendes Drehmoment gesetztes Offenende des abzuziehenden Garnes nacheinander entnommen werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem sich bildenden Garn (70) ein zusätzlicher, durch Umlaufen des Garnoffenendes um die Trommelachse entstehender Drall erteilt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Faserschicht auf einer Kreisbahn bewegt, wobei das Garnoffenende ortsfest ist.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Garnoffenende auf einer Kreisbahn bewegt, wobei die Faserschicht ortsfest ist.233-(S 9726)-Nb5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Faserschicht auf einer Kreisbahn bewegt, wobei sich das Garnoffenende auf einer konzentrischen Kreisbahn im Gegensinn bewegt.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Faserschicht auf einer Kreisbahn bewegt, wobei sich das Garnoffenende auf einer konzentrischen Kreisbahn im Gleichsinn, aber mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit bewegt.7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, umfassend eine Auflösevorrichtung, eine Spinnvorrichtung, eine Abzugsvorrichtung und eine Spulvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnvorrichtung /2/ aus einem sich drehenden Faserstreuelement /3_6/, gegen dessen Arbeits· fläche /40/ ein Speisekanal /17/ der Auflösevorrichtung /1/ gerichtet ist, ferner aus einer mit dem Faserstreuelement /36/ koaxialen und mit einer inneren Ablagerungsfläche /31/ für die zu zerstreuenden Fasern versehenen Trommel /21'/, aus einem bezüglich der Achse der Trommel /2JL/ aussermittig angeordneten Drallgeber /4_7/ und schliesslich aus einem der Abzugsvorrichtung /3/ vorgeordneten Fadenführer /54/ besteht, wobei mindestens ein Glied des Paares Trommel /21./-Drallgeber /47/ um die Achse der Trommel /21/ drehbar ist.030087/06708. Vorrichtung nach Anspruch 1_, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem mit selbständigem Antrieb versehenen Drallgeber /47/ ein Abführrohr /49/ zum Abführen des verdrehten Garnes aus dem Bereich des maximalen Durchmessers der Ablagerungsfläche /J-I/ vorgesehen ist.9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7_ und 8./ dadurch gekennzeichnet, dass der Drallgeber /4_7/ auf einem auf einer mit der Trommel /21/ koaxialen Antriebswelle /4_3/ radial gelagerten Träger /4_6/ vorgesehen ist, wobei der Drehsinn der Antriebswelle /43/ und der Sinn des Drehmoments des Drallgebers /47./ gleich sind.10. Vorrichtung nach Anspruch ]_, dadurch gekennzeichnet, dass der Drallgeber /47_/ auf dem auf einem unbeweglichen, mit der Trommel /2_1/ koaxialen und zwischen der Trommel /21/ und der Abzugsvorrichtung /3/ befindlichen Leitrohr /120/ drehbar gelagerten Träger /46/ vorgesehen ist, wobei der Fadenführer /54/ die Mündung des Leitrohres /120/ bildet.11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7_ und 9_, dadurch gekennzeichnet, dass in der Antriebswelle /43/ und im Träger /46/ eine Zufuhr /48/ des Treibmediums für den Drallgeber. /4_7/ vorgesehen ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 7_/ dadurch gekennzeichnet, dass der Drallgeber /4_7/ eine pneumatische Drehkammer /50/ ist.030067/067013. Vorrichtung nach Anspruch 7_, dadurch gekennzeichnet, dass der Drallgeber /47/ der Rotor /9_6/ eines Elektromotors /97/ ist.14. Vorrichtung nach Anspruch T_, dadurch gekennzeichnet, dass der Drallgeber /4_7/ der Rotor /77/ eines pneumatischen Motors /78/ ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 7_, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ablagerungsfläche /31/ vom Eintritt der Trommel· /21/ an kegelförmig erweitert.16. Vorrichtung nach Anspruch L5_, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ablagerungsfläche /31/ Ventilations löcher /3_3/ vorgesehen sind.17. Vorrichtung nach Anspruch 7 bzw. auch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagerungsfläche /31/ der Trommel /21/ als eine Umfangsnut /114/ mit Ventilationslöchern /33/ gestaltet ist, welche in Richtung zum Fadenführer /54/ über eine sich konisch verjüngende Fläche /115/ in eine / Fläche /116/, welcher das Abführrohr /49/ berührungslos zugeordnet ist, und in Richtung zum Faserstreuelement /36/ in eine sich konisch erweiternde Rutschfläche /113/ übergeht, an welche die an der inneren Kegelfläche /112/ des Faserstreuelements /36/ vorgesehene Arbeitsfläche /40/ anschliesst.·) zylindrische18. Vorrichtung nach Anspruch 1_, dadurch gekennzeichnet, dass der Drallgeber /4_7/ als ein Drehröhrchen /143/ gestaltet ist, das zum Abrollen zwischen zwei rotationskörperförmigen, mit der Achse /146/ der Trommel /,2_1/ koaxialen Friktionsflächen /144, 145/, von denen wenigstens eine drehbar ist, vorgesehen ist.19. Vorrichtung nach Anspruch ]J}, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Friktionsfläche /144/ an der inneren Wand der Trommel /2JL/ und die innere Friktionsfläche /145/ auf einer in der Trommel /2J-/ drehbar gelagerten Scheibe /147/ vorgesehen sind.20. Vorrichtung nach Anspruch jL8_, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Friktionsfläche /144/ an der inneren Wand eines drehbar gelagerten Ringes /162/ vorgesehen ist.21. Vorrichtung nach den Ansprüchen jL9^ und ZO, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehrröhrchen /143/ zwischen den rotationskörperförmigen Friktionsflächen /144, 145/ mittels eines in einer in der äusseren Friktionsfläche /144/ vorgesehenen Umfangsnut /150/ geführten Flansches /14?/ axial gesichert ist.22. Vorrichtung nach Anspruch .8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Träger /4_6/ ein zusätzlicher, gegenüberliegender und symmetrisch bezüglich des ersten Drallgebers /4_7_/ angeordneter Drallgeber /47*/ vorgesehen ist.23. Vorrichtung nach Anspruch JUS, dadurch gekennzeichnet/ dass zwischen den zwei Friktionsflächen /144, 145/ ein zusätzliches, dem ersten Drehröhrchen /143/ gegenüberliegendes Drehröhrchen /143 / angeordnet ist.030067/0670
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