DE2817335C3 - Stabiles antibiotisches tetracyclinhaltiges Mittel - Google Patents
Stabiles antibiotisches tetracyclinhaltiges MittelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein stabiles antibiotisches
Mittel in Form einer wäßrigen Lösung eines chelierten Tetracyclins aus der Gruppe Oxytetracyclin.
Doxycyclin, Chlorietracyclin und deren pharmazeutisch
annehmbaren Säureadditionssalzen, mit einem Gehalt an Cosolventien und Antioxydantien.
Die US-PS 39 57 980 offenbart wäßrige Injeklionslöeungen
von Doxycyclin. die eine wäßrige Lösung von etwa I bis 10 Gewichtsprozent Doxycyclin zusammen
mit etwa 3 bis 8 Molanteilen eines Phosphaisalzes aus
der Gruppe Phosphorsäure, Natrium- oder Kaliumor-Ihophosphat. -metaphosphat, -pyrophosphat. -tripolyphosphat
oder -hexametaphosphat, und etwa 3 bis 8 Molanteilen eines in dem wäßrigen pharmazeutischen
Mittel löslichen, pharmazeutisch annehmbaren Magneeiumsalzes
darstellen und einen pH-Wert im Bereich Von etwa 1 bis 3,5 aufweisen.
Die US-PS 36 74 859 offenbart wäßrige Lösungen Von Doxycyclin. die von etwa I bis 15% Doxycyclin und
Von etwa 5 bis 40 Gewichtsprozent Polyvinylpyrrolidon
(nit einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von etwa 10 Oöö bis etwa 60 000 enthalten und
einen pH^Wert im Bereich von etwa 5 bis etwa 8 aufweisen.
Die US-PS 29 80 584 offenbart wäßrige parenteral
Lösungen von Oxytetraeyclin'Metall'Komplexen mit 25
bis 80% eines Essigsäure-· öder Milchsäurecarboxamids,
Wie N.N-Dimelhyla.cetamid und M'(/?-Hydroxyäthyl)lac-Umid
bei einem pH von 83 bis 9,5. Konzentrationen von
10 bis 100 mg/ml sind offenbart
Die US-PS 29 90 331 offenbart parenteral? Lösungen von Oxytetracyclin-Hydrochlorid und Tetracyclin-Hydrochlorid
mit etwa 50 mg/ml und einem pH-Wert zwischen 5 und 7 sowie einem Gehalt an Magnesiumionen,
einem Alkalibisulfit und einem Carbonsäureamid, wie Milchsäurehydroxyäthylamid.
Die US-PS 30 62 717 offenbart wäßrige parenteral
Lösungen von Tetracyclin-Calcium-Komplexen mit 35
ίο bis 80% eines Amids der Essigsäure oder Milchsäure,
wie N,N-Dimethylacetamid oder N-(/?-Hydroxyäthyl)lactamid,
bei einem pH von 7 bis 9,5. Konzentrationen von 10 bis 100 mg/ml sind offenbart.
Die US-PS 35 57 280 offenbart wäßrige Lösungen von Oxytetracyclin mit 1 bis 20% Oxytetracyclin, einer
Magnesiumverbindung und Polyvinylpyrrolidon, 7,5 bis
25%, bei einem pH von 8,0 bis 9,5.
Die BE-PS 8 25 656 offenbart wäßrige Lesungen von Oxytetracyclin mit 4 bis 11 % Oxytetracyclin 20 bis 30%
eines Polyäthylenglykols, wie Polyäthylenglykol 400, einer Magnesiumverbindung und 0.10 bis 0,35% eines
Puffers, wie Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan, bei einem pH von 8 bis 9.
Die FR-PS 22 58 187 offenbart wäßrige Lösungen von Oxytetracyclin mit 50 mg/ml Oxytetracyclin, 5 bis
7.49% Polyvinylpyrrolidon und bis zu 245% eines Säureamids mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie
Dimethylacetamid, bei einem pH von 8 bis 93.
Die US-PS 40 18 889 offenbart Oxytetracyclinlösungen mit etwa 1 bis 40% Oxytetracyclin in einem
wäßrigen Träger, der etwa 10 bis 50 Gewichtsprozent 2-PyrroIidon. etwa 0,8 bis 1,3 Molanteile einer in der
Lösung löslichen, pharmazeutisch annehmbaren Magnesiumverbindung enthält, v/obei die Lösung einen
pH-Wert im Bereich von etwa 73 bis 93 aufweist.
Es sind also bereits eine Reihe von chelierten Tetracyclinpräparaten bekannt, die einen Gehalt an
diesen Wirkstoffen neben Wasser als Träger, Magnesiumsalzen. Polyvinylpyrrolidon und anderen Substanzen
aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bestimmten, genannten chelierten Tetracycline in relativ hoher
Konzentration in wäßriger, nieder-viskoser Lösung zu halten durch die Mitverwendung bestimmter Cosolven·
lien
Wie der umfangreiche, vorstehend abgehandelte
Stand der Technik ausweist, sind bereits zahlreiche Versuche gemacht worden. Tetracycline in eine
insbesondere für parenteral Applikation geeignete wäßrige Lösung zu bringen. Trotz üieser zahlreichen
Versuche gelang es nicht. Tetracycline in höheren Konzentrationen in einer für parenterale Applikation
geeigneten wäöngen Lösung stabil zu halten.
Die in der US-PS 36 74 859 offenbarten wäßrigen Lösungen von Doxycyclin enthalten etwa I bis 15%
Wirkstoff. Die in der US-PS 29 90 331 offenbarten parenteral^ Lösungen von Oxytetracyclin-Hydrochlorid
und Tetracyclin-Hydrochlorid enthalten 50 mg/ml entsprechend 5% Wirkstoffgehalt. Die in der US-PS
30 62 717 offenbarten wäßrigen parenteralen Lösungen von Tetracyclän-Cfllcium-Komplexen enthalten IO bis
lOÖ mg/ml entsprechend 1 bis 10% Wirkstoffgehalt. Die
in der US-PS 35 57 280 offenbarten wäßrigen Lösungen Von Oxytelracyciin haben 1 bis 20% Wirkstoffgehall.
Die in der BE'PS 8 25 656 offenbarten wäßrigen Lösungen von Oxytetracyclin haben 4 bis 11%
Wirkstoffgehalt, Die in der FR-PS 22 58 187 offenbarten
Wäßrigen Losungen von Oxytetracyclin enthalten
50mg/mI entsprechend 5% Wirkstoffgehalt. Lediglich die US-PS 40 18 889 gibt Wirkstoffgehalte von 1 bis
40% für wäßrige Oxytetracyclin-Lösungen an, die jedoch einen sehr hohen Gehalt an 2-PyrroIidon
enthalten, was mit Hinblick auf die Viskosität dieser Lösungen unerwünscht ist
Erfindungsgemäß wurde nunmehr gefunden, daß es durch die Verwendung von Caprolactam oder 2-Piperidon
als Cosolvens gelingt, wäßrige Tetracyclinlösungen herzustellen, die bei niederer Viskosität, wie sie ι ο
insbesondere für parenterale Applikation von Vorteil ist, hohe Wirkstoffgehalte von 5 bis 30% aufnehmen.
Dies war äußerst überraschend, insbesondere im Hinblick auf die bereits sehr zahlreichen Versuche,
solche Antibiotika in wäßrigen Lösungen zur Verfügung zu steiien.
Gegenstand der Erfindung sind somit stabile flüssige
Mittel der eingangs genannten Art, die 30 — 70 Gew./ VoL-% Caprolactam oder2-Piperidon enthalten.
Es ist bekaßi t, daß 2-Piperidon als selektives
Lösungmittel zur Herstellung von Polykondensaten und Pharmazeutika verwendet werden kann. Daraus läßt
sich jedoch nicht herleiten, daß 2-Piperidon sich insbesonders als Cosolvens eignet für die Herstellung
von wäßrigen Lösungen von bestimmten Tetracycline^
Die Literaturstelle FASS 1976,375, welche Achromycin-Präparate
offenbart, zeigt, wie schwierig es angesehen wurde, Lösungen von Tetracyclinen zur Verfügung
zu stellen. Diese bekannten Präparate sind nämlich Trockenmittel, die erst bei der Anwendung mit Wasser
gebrauchsfertig gpmacht werden müssen. In wäßriger Lösung sind sie nur für kurze Zeit stabil. Im Gegensatz
dazu liegen die eriindungsgemäßen wäßrigen Lösungen der Antibiotika in gebrauchsfertigen stabilen Lösungen
vor, die nach bisheriger Erfahrung mindestens mehr als
ein Jahr stabil gelagert werden können.
Ein bevorzugtes, Oxytetracyclin-haltiges Mittel enthält 5 bis 30 Gew/VoI.-% Oxytetracyclin oder ein
pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz davon, etwa 0,8 bis 1,1 Molanteile, bezogen auf das
Antibiotikum, einer pharmazeutisch annehmbaren, in der Lösung löslichen Magnesiumverbindung und etwa
30 bis 60 Gew/Vol.-% Caprolactam oder 2-Piperidon und besitzt einen pH von etwa 7,5 bis 9,5.
Ein bevorzugtes, Doxycyclin-haltiges Mittel enthält 5
bis 20 Gew/Vol.-% Doxycyclin oder ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz davon, etwa 1,8
bis 22 Molanteile, bezogen auf das Antibiotikum, einer pharmazeutisch annehmbaren, in der Lösung löslichen
Magnesiumverbindung und etwa 50 bis 70 Gew7Vol.-% Caprolactam oder 2-Piperidon und besitzt einen
pH-Wert im Bereich von etwa 3,5 bis 7,5.
Ein bevorzugtes. Chlortetracyclin-haltiges Mittel enthält 5 bis 15 Gew/Vol.-% Chlortetracyclin oder ein
pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz da-Von, etwa 1,8 bis 2,2 Molanteile, bezogen auf das
Antibiotikum, einer in Lösung löslichen, pharmazeutisch annehmbaren Calciumverbindung und etwa 60 bis
70Gew./Vol % Caprolactam oder 2-Piperidon und
besitzt einen pH-Wert im Bereich von etwa 8.5 bis 9,5.
Caprolactam ist auch als Hexahydro-^H^azepin^-on,
e-Caprolactam, 2-Oxohexamethylenimiri, 2-K.etohexa'
methylenimin und Aminocapronsäurelactam bekannt.
Es hai eine orale LD50 von 1,66 g/kg bei Ratten und
590 mg/kg bei intraperitonealer Injektion bei Mäusen.
2-Piperidon ist auch als 5-Aminopentansäurelactam
und (5-Valerolactam bekannt. Es hat eine orale LD50 von
6,4 g/kg bei Ratten.
Die Verwendung der obigen Lösungsmittel ermöglicht ein minimales Volumen pro Dosis und aufgrund der
geringen Viskosität des erhaltenen Mittels eine ausgezeichnete Eignung zum Spritzen.
Oxytetracyclin ist ein weit verbreitet verwendetes Tetracyclin-Antibiotikum. Es ist insbesondere in der
US-PS 25 16 080 beschrieben. Ein bevorzugter Konzentrationsbereich
für Oxytetracyclin in den erft/idungsgemäßen
Lösungen ist im allgemeinen zwischen etwa 5 und 30 Gew7Vol.-% der Gesamtmenge in Form der
freien Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes. Die bevorzugte Form ist die freie
Base bei einer besonders bevorzugten Konzentration von etwa 20 bis 30 GewTVoL-%.
Beispiele für geeignete Oxytetracyclin-Säureadditionssalze,
die eingesetzt werden können, sind solche pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze wie
das Hydrochlorid, Hydrobromid und Sulfat Das bevorzugte Säureadditionssalz jedoch ist Oxytetracyclin-
Hydrochlorid.
Magnesiumionen verbinden sich in Lösung mit Oxytetracyclin unter Bildung von Magnesium-Oxytetracyclin-Chelaten.
Magnesiumoxid ist eine bequeme und bevorzugte Quelle für Magnesiumionen, aber andere für
diesen Zweck brauchbare Magnesiumverbindungen sind z. B. Magnesiumchlorid, Magnesiumacetat, Magnesiumsulfat,
Magnesiui sascorbat, Magnesiumlactat und
Magnesiumgluconat Das bevorzugte Molverhältnis von Magnesium zu Oxytetracyclin bei diesen Mitteln ist
etwa 0,8 bis 1.1.
Caprolactam oder 2-Piperidon liegt als Cosolvens für das Oxytetracyclin-Magnesium-Chelat vor. vorzugsweise
in einer Konzentration von etwa 30 bis 60 Gew./ Vol.-%, wobei die besonders bevorzugte Konzentration
zwischen etwa 40 und 50 Gew-/Vol.-% liegt.
Der pH-Wert wird vorzugsweise, wenn nötig, auf 7,5
bis 9.5 eingestellt. Der besonders bevorzugte Bereich ist ein pH von 8,5 bis 9,0. Der pH kann mit organischen
Basen, wie Aminoäthanol, Dimethyl, minoäthanol, Dimethylaminusw.
eingestellt werden. Von diesen Verbindungen ist Aminoäthanol die bevorzugte Verbindung
Oxytetracyclin ist derzeit für parenterale Verabreichung bei einer Konzentration von 50 mg/ml verfügbar.
Somit würde ein Stier von 500 kg 200 ml eines Produktes mit 50 mg/ml an 5 bis 10 verschiedenen
Stellen injiziert brauchen, um eine wirksame Dosis zu erhalten. Die erfindungsgemäßen Mittel vermeiden
diese Schwierigkeit, da leicht spritzbare hochdosierte Mittel nun möglich sind, z. B. 200 mg/ml.
Doxycyclin ist ein weit verbreitet verwendetes, hochwirksames Tetracyclin-Antibiotikum mit überlegener
Halbwertszeit. Es ist insbesondere in der US-PS 32 00 149 unter der chemischen Bezeichnung Λ-6-Desoxy-5-oxytetracyclin
beschrieben. Ein bevorzugter Konzentralionsbereich für Doxycyclin in der erfindungsgemäßen
Lösung liegt im allgemeinen zwischen etwa 1 und 25 Gewichtsprozent insgesamt in Form der freien
Base oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes. Die bevorzugte Form ist die freie Base,
wobei die besonders bevorzugte Konzentration zwischen etwa 5 und 20 GewyVol,-%, insbesondere
Zwischen etwa 10 und 20Gew7Vol.'% liegt.
Beispiele für verwendbare geeignete Doxycyclin-Säureadditionssalzesind
solche pharmazeutisch annehmba* ren Säureadditionssalze wie das Hydrochlorid, Hydro'
bromid und Sulfat. Das bevorzugte Säureadditionssalz jedoch ist Doxycyclin-Mydrochlorid, z. B. in Form von
Doxycyelin-Hyclat, das Doxycyclin-Hydrochlorid-He-
miäthanolat-Hemihydrat ist.
Magnesiumionen vereinigen sich mit Doxycyclin in Lösung unter Bildung von Magnesium-Doxycyclin-Chelaten.
Magnesiumoxid ist eine bequeme und bevorzugte Quelle für Magnesiumionen, aber andere Magnesiumverbindungen,
die für die erfindungsgemäßen Zwecke brauchbar sind, sind beispielsweise Magnesiumchlorid,
Magnesiumacetat und Magnesiumsulfat. Das Molverhältnis von Magnesium zu Doxycyclin in diesen Mitteln
liegt vorzugsweise zwischen Ί,8 und 2,2.
Caprolactam oder 2-Piperidon liegt als Cosolvens für
das Doxycyclin vor, vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 50 bis 70 Gew7Vol.-%. Der pH-Wert
wird, wenn nötig, vorzugsweise auf 3,5 bis 7,5 eingestellt Er kann mit einer pharmazeutisch annehmbaren Säure
eingestellt werden, wie mit Salzsäure, oder mit einer organischen Base, wie mit Monoäthanolamin.
Chlortetracyclin wird als Tetracyclin-artiges Antibiotikum
weit verbreitet verwendet. Es ist insbesondere in der US-PS 24 82 055 beschrieben. Ein bevorzugter
Konzentrationsbereich für Chlortetracyclin in den erfindungsgemäßen Lösungen liegt im allgemeinen
zwischen etwa 5 und 15 Gew7Vol.-% insgesamt in Form der freien Base oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Säureadditionssalzes. Die bevorzugte Form ist das Säureadditionssalz in der besonders
bevorzugten Konzentration zwischen etwa 10 und 15 Gew7Vol.-%.
Beispiele für geeignete Chlortetracyclin-Säureaddilionssalze. die verwendet werden können, sind pharmazeutisch
annehmbare Säureadditionssalze wie das Hydrochlorid, Hydrobromid und Sulfat. Das bevorzugte
Säureadditionssalz jedoch ist Chlortetracyclin-Hydrochlorid.
Calciumionen vereinigen sich mit Chlortetracyclin in Lösung zu Calciumtetracyclinchelaten. Calciumchlorid
ist eine bequeme und bevorzugte Quelle für Calciumionen, aber andere für die erfindungsgemäßen Zwecke
brauchbare Verbindungen sind beispielsweise Calciumoxid, Calciumacetat und Calciumsulfat. Das Molverhältnis
von Calcium zu Chlortetracyclin in diesen Mitteln liegt vorzugsweise zwischen etwa 1,8 und 2,2.
Caprolactam oder 2-Piperidon ist als Cosolvens zugegen, vorzugsweise in einer Konzentration von etwa
60 bis 70 Gew./Vol.-%. Der pH-Wert wird, wenn nötig, vorzugsweise auf pH 8,5 bis 9,5 eingestellt. Der
besonders bevorzugte Bereich is» ein pH von 8,5 bis 9,0.
Der pH-Wert kann mit einer organischen Base, wie mit Monoäthanolamin, oder mit einer pharmazeutisch
annehmbaren Säure, wie Salzsäure, eingestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Tetracyclin-Antibiotika-Mit-IeI
sind über einen weiten Temperaturbereich leicht ipritzbar und zeichnen sich durch gute physikalische
und chemische Stabilität aus.
Die Verwendung dieser hochwirksamen Tetracyclin-Antibiotika-Mi'tel
ermöglicht eine Herabsetzung der Anzahl der Injektionen, die großen Tieren, wie Stieren,
verabreicht werden müssen, um eine wirksame Dosis zu erhalten.
Die Hauptanwendung dieser Mittel ist parenteral, aber die neuen Mittel können auch örtlich oder oral
angewandt werden.
Gegebenenfalls kann als weiterer Bestandteil Polyvinylpyrrolidon
mit einem Molekulargewicht zwischen etwa 5000 und 1000 000 (K-12 bis 30) in diesen Mitteln in
einer Konzentration von etwa 1 bis 7 Gewichtsprozent vorhanden sein Das erfindungsgemäß bevorzugte
Polyvinylpyrrolidon ist ein solches mit einem durch'
schnittlichen Molekulargewicht von etwa 10 000 bis 17 000 (K-Wert=17). Es ist teilweise als Lösungsvermittler
zugegen und kann die Gewebeverträglinhkeit verbessern.
ϊ Gegebenenfalls können als Cosolventien Bestandteile
wie Propylenglykol, Polyäthylenglykole und Glycerinformal in Konzentrationen bis zu 25 Gew./Vol.-°/o
zugegen sein.
Die Stabilität dieser Lösungen für die therapeutische
in Anwendung wird durch die Verwendung von Antioxydantien,
wie Natrium- oder Magnesiumformaldehydsulfoxylat und Monothioglycerin in Mengen von etwa
0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent weiter erhöht Die erfindungsgemäßen Mittel werden vorzugsweise
ι i durch Mischen des Caprolactams oder 2-Piperidons mit
Wasser bei 500C und Zugeben des Antioxydans hergestellt Die Magnesium- oder Calciumverbindung
wird dann zugesetzt, und das Antibiotikum wird langsam unter Rühren zugefügt, bis eine klare Lösung
entsteht Der pH-Wert wird dann auf den gewünschten Bereich eingestellt Sollen Polyvinylpyrrolidon oder
gegebenenfalls Cosolventien umgearbeitet werden,
werden sie dem Wasser zum Zeitpunkt des Mischens des Caprolactams oder 2-Piperidons zugesetzt
Oxytetracyclin (bezogen auf eine
Wirkstoffkonzentration von
927 μg/mg mit 5% Oberschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
Wirkstoffkonzentration von
927 μg/mg mit 5% Oberschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
Natriumformaldehydsulfoxylat
2-Aminoäthanol
Wasser zu
2-Aminoäthanol
Wasser zu
g/100 ml
5,81
0,46
30,00
1,00
0,08
100 ml
Das Caprolactam wurde in Wasser gelöst Die Lösung wurde auf etwa 50°C erwärmt und das Natriumformaldehydsulfoxylat
zugesetzt und unter Rünren gelöst Das Magnesiumoxid wurde dann in der Lösung aufgeschlämmt
Das Oxytetracyclin wurde langsam unter Rühren zugesetzt, bis eine klare Lösung entstand. Die
Lösung konnte sich auf Raumtemperatur abkühlen, und der pH wurde mit 2-Aminoäthanol auf 8,5 eingestellt
Die Lösung wurde dann mit Wasser auf ihr Volumen aufgefüllt Die obige Lösung mit 50 mg/ml Oxytetracyclin-Aktivität
hatte eine Viskosität von 4,8 cts. bei 25°C.
Unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurde die folgende Lösung mit 200 mg/ml
Oxytetracyclin hergestellt
Oxytetracyclin (bezogen auf eine
Wirkstoffkonzentration von
927 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
Wirkstoffkonzentration von
927 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
Natriumformaldehydsulfoxylat
2-Aminöäthanöl
Wasser zu
2-Aminöäthanöl
Wasser zu
g/100 ml
22,65 1.85
40,00
1,00
0,30
100 mi
Die Viskosität war 18 cts. bei 25° C.
Unter Verwendung von 60 g Caprolactam anstelle von 40 g wurde eine vergleichbare Lösung hergestellt
Diese Lösung hatte eine Viskosität von 45 cts. bei 25° C.
Unter Anwendung der in Beispiel I beschriebenen Arbeitsweise wurde die folgende Lösung mit 300 mg/ml
Oxytelracyclin hergestellt.
g/100 ml
Oxytetracyclin (bezogen auf eine | 33,98 |
Wirkstoffkonzentration von | 2.77 |
927 ng/rhg mil 5% Überschuß) | 50,00 |
Magnesiumoxid | 0,45 |
Ciiprolactam | 100 ml |
Natriumformaldehydsulfoxylat | |
Wasser zu | |
Die Viskosität war IO7cts.bei25°C. | g/100 π |
Beispiel 4 | |
Oxytetracyclin (bezogen auf eine | 11.3 |
Wirkstoffkonzentration von | 0,92 |
927 μg/mg mit 5% Überschuß) | 40,00 |
Magnesiumoxid | 5,00 |
Caprolactam | 1.00 |
Polyvinylpyrrolidon, K-17 | 0.08 |
Natriumformaldehydsulfoxylat | 100 ml |
2-Aminoäthanol | |
Wasser zu | |
ίο dehydsulfoxylat zugesetzt und unter Rühren gelöst. Das
Magnesiumoxid wurde dann in der Lösung aufgeschlämmt. Das Oxytetracyclin-IIydrochlorid wurde
langsam unter Rühren zugegeben. Der pll aiieg dann unter Zugabe des Monoälhanolarrtins, bis Lösung
eintrat, und der pH wurde schließlich auf 8.5 eingestellt.
Die Lösung wurde dann mit Wasser auf ihr Volumen aufgefüllt.
Die obige Lösung mit 200 mg/ml Oxytetracyclin halle eine Viskosität von 37 cts. bei 25°C.
Oxytetracyclin (bezogen auf eine
Wirkstoffkonzentration von
927 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
Polyvinylpyrrolidon, K-17
Natriumformaldehydsulfoxylat
2-Aminoäthanol
Wasser zu
Wirkstoffkonzentration von
927 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
Polyvinylpyrrolidon, K-17
Natriumformaldehydsulfoxylat
2-Aminoäthanol
Wasser zu
Die Viskosität war 38 cts. bei 25° C Beispiel 6
Oxytetracyclin-Hydrochlorid
(bezogen auf eine Wirkstoffkonzentration von 925 μg/mg
mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
(bezogen auf eine Wirkstoffkonzentration von 925 μg/mg
mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
Natriumformaldehydsulfoxylat
2-Aminoäthanol
Wasser zu
2-Aminoäthanol
Wasser zu
g/100 ml
22,65 1,85
40,00
5,00
1,00
0,08
100 ml
g/l 00 ml
22,70 1.85
50,00
1,00
6.72
100 ml
45
50
65
Oxytetracyclin-Hydrochlorid
(bc7ogen auf eine Wirkstoffkoti7enlration von 925 (ig/mg
mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
(bc7ogen auf eine Wirkstoffkoti7enlration von 925 (ig/mg
mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
ri_i... ; ι l:~j L/ ι -j
Γ KJt y ν in j ijs Ji ι lsi lutsi ι* i\-if
Monothioglycerin
2-Aminoäthanol
Wasser zu
2-Aminoäthanol
Wasser zu
25
Das Caprolactam und Polyvinylpyrrolidon wurden in Wasser gelöst. Dann wurde nach der in Beispiel 1
beschriebenen Arbeitsweise fortgefahren.
Das erhaltene Produkt mit 100 mg/ml Oxytetracyclin-Aktivität hatte eine Viskosität von 27 cts. bei 25°C.
Der Ersatz des Natriumformaldehydsulfoxylats durch 1,0 g Monothioglycerin führte zu einem ähnlichen
Produkt.
Unter Anwendung der in Beispiel 4 beschriebenen Arbeitsweise wurde die folgende Lösung mit 200 mg/ml
Oxytetracyclin-Aktivität hergestellt.
60 g/100 ml
22,70
1.85
40.00
C ΛΛ
1,00
7,87
100 ml
Das Caprolactam und Polyvinylpyrrolidon wurden in Wasser gelöst. Dann wurde nach der Arbeitsweise des
Beispiels 6 fortgefahren.
Das erhaltene Produkt mit 200 mg/ml Oxytetracyclin-Aktivität S.itte eine Viskosität von 56. cts. bei 25°C.
Beispiel 8 | g/100 η |
Oxyletracyclin (bezogen auf eine | |
Wirkstoffkonzentration von | 5,81 |
927 μg/mg mit 5% Überschuß) | ύ.46 |
Magnesiumoxid | 30,00 |
2-Piperidon | 1,00 |
Natriumformaldehydsulfoxylat | 0,08 |
2-Aminoäthanol | 100 ml |
Wasser zu | |
Das 2-Piperidon wurde in Wasser gelöst. Die Lösung wurde auf etwa 50° C erwärmt und das Natriumformaidehydsulfoxylat
zugesetzt und unter Rühren gelöst. Das Magnesiumoxid wurde dann in der Lösung aufgeschlämmt.
Das Oxytetracyclin wurde langsam unter Rühren zugesetzt, bis eine klare Lösung entstand. Die
Lösung wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und der pH mit 2-Aminoäthanoi auf 83 eingestellt Die
Lösung wurde dann mit Wasser auf ihr Volumen aufgefüllt.
Die obige Lösung mit 50 mg/ml OxytetracycIin-KKtivität
hatte eine Viskosität von 4,1 cts. bei 25° C
Die folgende Lösung mit 200 mg/ml Oxytetracyclin-Aktivität wurde unter Anwendung der Arbeitsweise des
Beispiels 8 hergestellt
Das Caprolactam wurde in Wasser gelost Die Losung
wurde auf etwa 50°C erwärmt und das Natriumformal-Oxytetracyclin
(bezogen auf eine
Wirkstoffkonzentration von
927 μg/mg mit 5% Oberschuß)
Magnesiumoxid
2-Piperidon Natriumformaldehydsulfoxylat
2-Aminoäthanol Wasser zu
g/100 ml
22.65
i.85
40,00
1,00
030
100 ml
Die Viskosität betrug 15 cts. bei 25' C.
Der Ersatz des Natriumformaldehydsulfoxylats durch 1.0 g Monothioglycerin führte ?u einem dem obigen
Produkt ähnlichen Produkt.
Beispiel 10
Die folgende Läsung mit 300 mg/ml Oxytetracyclin-Akiivität
wurde unter Anwendung der in Beispiel 8 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt.
g/100 ml
Oxytetracyclin (bc2:ogen auf eine Wirkstoffkonzenlriilion von
927 jig/mg mit 5% Überschuß) 33.98
Magnesiumoxid 2,77
2-Piperidon 50.00
Natriumformaldehydsulfoxylat 1,00
2-Aminoäihnnol 0.45
Wasser zu 100 ml
Die Viskosität betrug 96 cts. bei 25°C. Beispiel Il
Die folgende Lösung mit 200 mg/ml Oxytetracyclin-Aktivität
wurde unter Anwendung der in Beispiel 8 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt.
g/100 ml
Oxytetracyclin (bezogen auf eine Wirkstoffkonzentration von
927 pg/mg mit 5% Überschuß) 22,65
Magnesiumoxid 1,85
2-'lperidon 50,00
Natriumformaldehydsulfoxylat 1,00
2-Aminoäthanol 0,45
Wasser zu 100 ml
Polyvinylpyrrolidon, K-17
Natriumformaldehydsulfoxylat
2-Aminoäthanol
Wasser /u
Natriumformaldehydsulfoxylat
2-Aminoäthanol
Wasser /u
g/100 mi
Die Viskosität beitrug 39 cts. bei 25° C. Der Ersatz durch 0,44 g Magnesiumformaldehydsulfoxylat
führte zu einem ähnlichen Produkt.
Beispiel 12
Oxytetracyclin (bezogen auf eine Wirksioffkonzentration von
927 μg'mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
2-Piperidon
Polyvinylpyrrolidon, K-17
Natriumformaldehydsulfoxylat
2-Aminoäthanol
Wasser zu
0,92
40,00
5,00
1,00
0,08
100 ml
Das 2-Piperidon und Polyvinylpyrrolidon wurden in Wasser gelöst Dann wurde nach Beispiel 8 weitergearbeitet.
Das erhaltene Produkt mit 100 mg/ml Oxytetracyclin-Aktivität
hatte eine Viskosität von 22 cts. bei 25° C
Beispiel 13
Die folgende Lösung mit 200 mg/ml Oxytetracyclin-Aktivität wurde nach der Arbeitsweise des Beispiels
hergestellt
Oxytetracyclin (bezogen auf eine
Wirkstoffkonzentration von
927 pgrmz mit 5% ÜberschuS)
Magnesiumoxid
2-Piperidon
Wirkstoffkonzentration von
927 pgrmz mit 5% ÜberschuS)
Magnesiumoxid
2-Piperidon
g/100 ml
22,65
1,85
40,00 5.00
1.00
0.30
100 ml
Die Viskosität betrug 31 cts. bei 25°C.
Der Ersatz des Natriumformaldehydsulfoxylals durch 1,0 g Monothioglycerin führte zu einem ähnlichen
Produkt.
Beispiel 14
Oxytetracyclin-Hydrochlorid
(be/ogen auf eine Wirksioffkonzentration von 925 μg/mg
mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
2-Piperidon
(be/ogen auf eine Wirksioffkonzentration von 925 μg/mg
mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
2-Piperidon
Natriumformaldehydsulfoxylat
2-Aminoäthanol
Wasser zu
2-Aminoäthanol
Wasser zu
g/100 ml
22,70 1,85
50.00
1.00
7.68
100 ml
Das 2-Piperidon wurde in Wasser gelöst. Die Lösung wurde auf etwa 50"C erwärmt und Natriumformaldehydsulfoxylat
zugesetzt und unter Rühren gelöst. Das Magnesiumoxid wurde dann in der Lösung aufgeschlämmt.
Das Oxytetracyclin-Hydrochlorid wurde langsam unter Rühren zugesetzt. Der pH wurde dann
durch Zusatz des Monoäthanolamins erhöht, bis eine Lösung entstand, und der pH wurde schließlich auf 8,5
eingestellt. Die Lösung wurde dann mit Wasser auf ihr Volumen aufgefüllt.
Die obige Lösung mit 200 mg/ml Oxytetracyclin-Aktivität
halte eine Viskosität von 32 cts. bei 25°C.
Beispiel 15
g/100 ml
Oxytetracyclin-Hydrochlorid
(bezogen auf eine Wirkstoff-
(bezogen auf eine Wirkstoff-
konzentration von 925 μg/rng
mit 5% Überschuß) 22,70
Magnesiumoxid 1,85
2-Piperidon 40,00
Polyvinylpyrrolidon, K-17 5,00
Natriumformaldehydsulfoxylat 1,00
2-Aminoäthanol 6,72
Wasser zu 100 ml
Das 2-Piperidon und Polyvinylpyrrolidon wurden in Wasser gelöst Dann wurde nach Beispiel 14 weitergearbeitet.
Das erhaltene Produkt mit 200 mg/ml Oxytetracyclin-Aktivität
hatte eine Viskosität von 49 cts. bei 25° C
Beispiel 16
Doxycyclin (bezogen auf eine
Wirkstoffkonzentration von
960 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
Monothioglycerin
konz. Salzsäure
Wasser zu
Wirkstoffkonzentration von
960 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
Monothioglycerin
konz. Salzsäure
Wasser zu
g/100 ml
5.47
1,00
60.00
1,00
1,90
100 ml
Das Caproiactam wurde in Wasser gelöst. Die Lösung
wurde auf etwa 500C erwärmt, und das Monothioglycerin
wurde zugesetzt und unter Rühren gelöst Das
Magnesiumoxid wurde zugesetzt und in der Lösung aufgeschlämmt. Das Doxycyclin wurde unter Rühren
zugesetzt. Der pH wurde dann durch Zusatz von konzentrierter Salzsäure gesenkt, bis Lösung eintrat,
und der pH wurde schließlich auf 5.2 eingestellt. Die Lösung wurde dann mit Wasser auf ihr Volumen
aufgefüllt.
Die obige Lösung mit 50 mg/ml Doxycyclin-Aktivitäl hatte eine Viskosität von 17 cts. bei 25° C.
Eine vergleichbare Lösung entstand auch durch Einstellen des pH auf 7,2.
Beispiel 17
Die folgende Lösung mit 100 mg/ml Doxycyclin-Akti-
»iläl wurde nach der in Beispiel 16 beschriebenen
Arbeitsweise hergestellt.
Doxycyclin (bezogen auf eine
g/100 ml
20
♦60 μg/mg mit 5% Überschuß) 10,93
Magnesiumoxid 1,99
Caprolactam 40,00
Monothioglycerin 1,00
konz. Salzsäure 3,80
Wasser zu 100 ml
Die Viskosität betrug 19 cts. bei 25° C.
Beispiel 18
Die folgende Lösung mit 200 mg/ml Doxycyclin-Akti-
»Hat wurde nach der im Beispiel 16 beschriebenen
Arbeitsweise hergestellt.
g/100 ml
Doxycyclin (bezogen auf eine | 21,85 |
Wirkstoffkonzentration von | 3,99 |
»60 ng/mg mit 5% Überschuß) | 60,00 |
Magnesiumoxid | 1,00 |
Caprolactam | 7,30 |
Monothioglycerin | 100 ml |
konz. Salzsäure | |
Wasser zu | |
35
40
Die Viskosität betrug 41 cts. bei 25° G.
Der Ersatz des Monothioglycerins durch 0,30 g Natriumformaldehydsulfoxylat oder Magnesiumformaldehydsulfoxylat
führte zu dem obigen Produkt ähnliehen Produkten.
Beispiel 19 | g/100 η |
Doxycyclin (bezogen auf eine | |
Wirkstoffkonzentration von | 1033 |
960 μg/mg mit 5% Überschuß) | 0,67 |
Magnesiumoxid | 6.30 |
Magnesiumchlorid-Hexahydrat | 60,00 |
Caprolactam | 5,00 |
Polyvinylpyrrolidon, K-17 | 10,00 |
Monothioglycerin | 1.00 |
konz. Salzsäure | 100 ml |
Wasser zu | |
50
55
60
Das Caprolactam und das Polyvinylpyrrolidon wurden in Wasser gelöst Die Lösung wurde auf etwa 500C
erwärmt und das Monothioglycerin zugesetzt und gelöst Das Magnesiumchlorid und Magnesiumoxid
wurden unter Rühren zugesetzt Das Doxycyciin wurde langsam unter Rühren zugesetzt, bis sich eine Lösung
65 ergab. Die Lösung wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, und 'Jer pH Wert wurde mit konzentrierter
Salzsäure auf 5,2 eingestellt. Die Lösung wurde dann mit Wasser auf ihr Volumen aufgefüllt.
Die obige Lösung mit 100 mg/ml Doxycyclin-Aktivilät
halte eine Viskosität von 94 cts. bei 25"C.
Beispiel 20
Die folgende Lösung mit 200 mg/ml Doxycyclin-Aktivität
wurde nach der in Beispiel 19 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt.
g/100 ml
Doxycyclin (bezogen auf eine
Wirkstoffkonzentration von
960 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Magnesiumchlorid-Hexahydrat
Caprolactam
Wirkstoffkonzentration von
960 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Magnesiumchlorid-Hexahydrat
Caprolactam
Monothioglycerin
konz. Salzsäure
Wasser zu
konz. Salzsäure
Wasser zu
Die Viskosität betrug 1500 cts. bei 25°C.
Beispiel 21
Doxycyclin (bezogen auf eine
Wirkstoffkonzentration von
960 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Magnesiumchlorid-Hexahydrat
Caprolactam
Propylenglykol
Monothioglycerin
Monoäthanolamin
Wasser zu
21.85 1,21
16,17
60,00 5,00
10,00
0,30
100 ml
g/100 ml
10,93
0,36
7,87
50,00
25,00
10,00
0,90
100 ml
Das Caprolactam und das Propylenglykol wurden zum Wasser gegeben und gerührt. Dann wurde nach der
Arbeitsweise des Beispiels 16 weitergearbeitet, mit der Ausnahme, daß der pH mit Monoäthanolamin eingestellt
wurde.
Die obige Lösung mit 100 mg/ml Doxycyclin-Aktivität hatte eine Viskosität von 56 cts. bei 25° C.
Nach der in Beispiel 19 beschriebenen Arbeitsweise wurde die folgende Lösung mit 100 mg/ml Doxycyclin-Aktivität
hergestellt.
Doxycyclin-Hyclat (bezogen auf eine Wirkstoffkonzentration von
850 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Caprolactam
Polyvinylpyrrolidon, K-17
konz. Salzsäure
Wasser zu
Die Viskosität betrug 55 cts. bei 25° C.
g/100 ml
12,35
139
60,00
5,00
2,50
100 ml
Nach der im Beispiel 21 beschriebenen Arbeitsweise wurde die folgende Lösung mit 100 mg/ml DoxycycHn-Aktivität
hergestellt
28 | 17 | 335 | 14 | konz. Salzsäure | 7.30 | |
13 | Wasser zu | 100 ml | ||||
g/100 ml | ||||||
Duxycyclin-Hyclat (bezogen auf eine | Die Viskosität betrug 29 cts. bei 25°C. | |||||
Wirkstoffkonzentration von | ||||||
850 μg/mg mit 5% Überschuß) | 12,35 | Beispiel 27 | ||||
Magnesiumoxid | 0.39 | 5 | g/100 rr | |||
Magnesiumchlorid-Hexahydrat | 7,87 | Doxycyclin (bezogen auf eine | ||||
Caprolactam | 50,00 | Wirkstoffkonzentration von | ||||
Propylcnglykol | 25,00 | 960 μ§/η^ mit 5% Überschuß) | 10.93 | |||
Monoälhanolamin | 1,60 | Magnesiumoxid | 0,67 | |||
Wasser zu | 100 ml | IO | Magnesiumchlorid-Hexahydrat | 6,30 | ||
2-Piperidon | 60,00 | |||||
Die Viskosität betrug 61 cts. bei 25°C. | Polyvinylpyrrolidon, K-17 | 5,00 | ||||
Monothiogiycerin | 1,00 | |||||
Beispiel 24 | konz. Salzsäure | 1.00 | ||||
g/100 ml | 15 | Wasser zu | 100 ml | |||
Doxycycliii (bezogen auf eine | ||||||
Wirkstoffkonzentration von |
§60 ng/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
2-Piperidon
Monothiogiycerin
konz. Sa'-.säure
Wasser zu
5.47 1,00
60,00 1,00 1,90
100 ml
Das 2-Piperidon wurde in Wasser gelöst. Die Lösung wurde auf etwa 50°C erwärmt und das Monothiogiycerin
zugesetzt und unter Rühren gelöst. Das Magnesiumoxid wurde zugesetzt und in der Lösung aufgeschlämmt.
Das Doxycyclin wurde unter Rühren zugesetzt. Der pH wurde dann durch Zugabe der konzentrierten Salzsäure
gesenkt, bis Lösung eintrat, und der pH wurde schließlich auf 5,2 eingestellt. Die Lösung wurde dann
mit Wasser auf ihr Volumen aufgefüllt.
Die obige Lösung mit 50 mg/ml Doxycyclin-Aktivität hatte eine Viskosität von 9,5 cts. bei 25° C.
Eine der obigen vergleichbare Lösung wurde auch durch Einstellen des pH auf 7,2 hergestellt.
Nach der im Beispiel 24 beschriebenen Arbeitsweise wurde die folgende Lösung mit 100 mg/ml Doxycyclin-Aktivität
hergestellt.
Das 2-Piperidon und das Polyvinylpyrrolidon wurden in Wasser gelöst. Die Lösung wurde auf etwa 500C
erwärmt und das Monothiogiycerin zugesetzt und gelöst. Das Magnesiumchlorid und Magnesiumoxid
wurden unter Rühren zugesetzt. Das Doxycyclin wurde langsam unter Rühren zugefügt, bis Lösung eintrat Die
Lösung konnte sich auf Raumtemperatur abkühlen, und der pH wurde mit Salzsäure auf 5,2 eingestellt Die
Lösung wurde dann mit Wasser auf ihr Volumen aufgefüllt.
Die obige Lösung mit 100 mg/ml Doxycyclin-Aktivitat hatte eine Viskosität von 72 cts. bei 25° C.
Die folgende Lösung mit 200 mg/ml Doxycyclin-Aktivität wurde unter Anwendung der im Beispiel 27
beschriebenen Arbeitsweise hergestellt.
Doxycyclin (bezogen auf eine
Wirkstoffkonzentration von
960 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
2-Piperidon
Monothiogiycerin
konz. Salzsäure
Wasser zu
Wirkstoffkonzentration von
960 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
2-Piperidon
Monothiogiycerin
konz. Salzsäure
Wasser zu
g/100 ml
10,93 139
40,00 1,00 3,80
100 ml
Doxycyclin (bezogen auf eine
Wirkstoffkonzentration von
960 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
2-Fiperidon
Monothiogiycerin
Wirkstoffkonzentration von
960 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
2-Fiperidon
Monothiogiycerin
g/100 ml
21,85 339
δ Λ ΛΛ
υ,υυ
1,00
Doxycyclin (bezogen auf eine
Wirkstoffkonzentration von
960 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Magnesiumchlorid-Hexahydrat
2-Piperidon
Wirkstoffkonzentration von
960 μg/mg mit 5% Überschuß)
Magnesiumoxid
Magnesiumchlorid-Hexahydrat
2-Piperidon
Polyvinylpyrrolidon, K-17
Monothiogiycerin
Wasser zu
Monothiogiycerin
Wasser zu
Die Viskosität betrug 780 cts. bei 25° C
Beispiel 29
Beispiel 29
g/100 ml
21,85
Ul
16,17
60,00
5,00
1,00
100 ml
g/lG0 ml
Die Viskosität betrug 8,5 cts. bei 25° C Mit der obigen vergleichbare Lösungen wurden auch
durch Einstellen d°s pH auf 4,2 bzw. 3,5 hergestellt.
Nach der im Beispiel 24 beschriebenen Arbeitsweise wurde die folgende Lösung mit 200 mg/ml Doxycyclin-Aktivität
hergestellt.
Doxycyclin (bezogen auf eine | 1033 |
Wirkstoffkonzentration von | 036 |
960 μg/mg mit 5% Überschuß) | 7,87 |
Magnesiumoxid | 50,00 |
Magnesiumchlorid-Hexahydrat | 25,00 |
2-Piperidon | 1,00 |
Propylenglykol | 030 |
Monothiogiycerin | 100 ml |
Monoäthanolamin | |
Wasser zu | |
Das 2-Piperidon und Propylengiyko! wurden in
Wasser gelöst Dann wurde nach der in Beispiel 27 beschriebenen Arbeitsweise fortgefahren, ausgenommen,
daß der pH mit Monoäthanolamin eingestellt wurde.
Die obige Lösung rr.it 100 mg/ml Doxycyciin-Akiivität
besaß eine Viskosität von 25 cts. bei 25° C
Die folgende Lösung mit 100 mg/ml Doxycyclin-Aktivität
wurde unter Anwendung der in Beispie] 27 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt.
Doxycyclin-Hyclat (bezogen auf eine Wirkstoffkonzentration von
850 μg/mg mit 5% Oberschuß)
Magnesiumoxid
2-Piperidon
Polyvinylpyrrolidon, K-17
konz. Salzsäure
Wasser zu
Die Viskosität betrug 27 cts. bei 25° C.
g/100 ml
12.35 139
60,00 5,00 2,50
100 ml
IO
15
Die folgende Lösung mit 100 mg/ml Doxycyclin-Aktivität
wurde unter Anwendung der im Beispiel 29 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt
g/lOUml
Doxycyclin-Hyclat (bezogen auf eine | 1235 |
Wirkstoffkonzentration von | 0,39 |
850 μg/mg mit 5% Oberschuß) | 7,87 |
Magnesiumoxid | 50,00 |
Magnesiumchlorid-Hexahydrat | 25,00 |
2-Piperidon | 1,60 |
Propylenglykol | 100 ml |
Monoäthanolamin | |
Wasser zu | |
Die Viskosität betrug 59 cts. bei 25° C. | |
Beispiel 32 | |
g/t00ml
Chlortetracyciin-Hydrochiorid
(bezogen auf eine Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Konzentration von
(bezogen auf eine Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Konzentration von
950 ug/mg mit 5% Oberschuß) 55,26
Calciumchlorid 2534
Caprolactam 60.00
Monothioglycerin 1,00
2-Aminoäthanol 1,84
Wasser zu 100 ml
Herstellung
Das Caprolactam wurde in Wasser gelöst. Die Lösung wurde auf etwa 500C erwärmt, und das Monothioglycerin
wurde zugesetzt und unter Rühren gelöst. Dann wurde das Calciumchlorid zugesetzt und gelöst. Das
Chlortetracyciin-Hydrochiorid wurde langsam unter Rühren zugefügt, bis eine klare Lösung entstand. Die
Lösung konnte sich dann auf Raumtemperatur abkühlen, und der pH wurde mit 2-Aminoäthanol auf 9,0
eingestellt Die Lösung wurde dann mit Wasser auf ihr Volumen aufgefüllt.
Die obige Lösung mit 50 mg/ml Chlortetracyclin^Hy*
drochlorid-Aktivität hätte eine Viskosität Von 13 eis, bei
25° C.
Die folgende Lösung mit 100 mg/m! Chlorletracyclin-Hydrochlorid-Aktivität
wurde unter Anwendung der im Beispiel 32 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt.
40
45
50
55
60
65 g/100 ml
Chlortetracyclin-Hydrochlorid | 110,52 |
(bezogen auf eine Chlorletracyclin- | 50,68 |
Hydrochlorid-Konzentration von | 60,00 |
950 μg/mg mit 5% Überschuß) | 1,00 |
Calciumchlorid | 4,44 |
Caprolactam | 100 ml |
Monothioglycerin | |
2-Aminoäthanol | |
Wasser zu | |
Die Viskosität bei 25° C betrug 47 cts. | |
Beispiel 34 | |
Die folgende Lösung mit 150 mg/ml Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Aktivität
Avurde unter Anwendung der im Beispiel 32 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt
25
30
35 Chlortetracyclin-Hydrochlorid
(bezogen auf eine Chlortetracyclin-Hydroehlorid-Konzentration
von
950 μg/mg mit 5% Oberschuß)
Calciumchlorid
Caprolactam
Monothioglycerin
2-Aminoäthanol
Wasser zj
Die Viskosität bei 25° C betrug 15 cts.
g/100 ml
165,78
76,02
60,00
1,00
5,28
100 ml
Die folgende Lösung mit 100 mg/ml Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Aktivität
wurde unter Anwendung der im Beispiel 32 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt
Chlortetracyclin-Hydrochlorid
(bezogen auf eine Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Konzentration von
950 μg/mg mit 5% Überschuß)
Calciumchlorid
Caprolactam
Monothioglycerin
2-Aminoäihanol
Wasser zu
Die Viskosität bei 25°C betrug 91 cts. Beispiel 36
Chlortetracyclin-Hydrochlorid
(bezogen auf eine Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Konzentration
von
950 μg/mg mit 5% Überschuß)
Calciumchlorid
Caprolactam
Polyvinylpyrrolidon, K-17
Monothioglycerin
2-Aminoäthanol
Wasser zu
g/I00ml
110,52
50,68
70,00
1,00
4,44
100 ml
g/100 ml
110,52
50,68
60,00
5.00
1.00
4.44
100 ml
Das Caproiactam und das Polyvinylpyrrolidon wurden in Wasser gelöst. Dann wurde nach Beispiel
gearbeitet.
Die obige Lösung mit 100 mg/ml Chlorletracyclin*
Hydrochlorid-Aktivilät hatte bei 250C eine Viskosität von 88 cts.
230 216/463
Chlortetracyclin-Hydrochlorid
(bezogen auf eine Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Konzentration
von
950 μg/mg mit 5% Überschuß)
Calciumchlorid
2-Piperidon
Monothioglycerin
2-AminoäthanoI
Wasser m
g/100 ml
55,26
2534
60,00
1,00
1,84
100 ml
Das 2-Piperidon wurde in Wasser gelost. Die Lösung
wurde auf etwa 500C erwärmt, und das Monothioglycerin
wurde zugesetzt und unter Rühren gelöst. Das Calciumchlorid wurde dann hinzugefügt und gelöst Das
Chlortetracyclin-Hydrochlorid wurde langsam unter Rohren zugefügt, bis eine klare Lösung entstand. Die
Lösung konnte sich auf Raumtemperatur abkühlen, und der pH wurde mit 2-AminoäthanoI auf 9,0 eingestellt.
Die Lösung wurde dann mit Wasser auf ihr Volumen aufgefüllt
Die obige Lösung mit 50 mg/ml Chlortetracyclin-Hydrochlorid hatte bei 25° C eine Viskosität von 10 cts.
Die folgende Lösung mit 100 mg/ml Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Aktivität
wurde unter Anwendung der im Beispiel 37 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt.
g/100 ml
Chlortetracyclin-Hydrochlorid
(be '.ogen auf eine Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Konzentration von
(be '.ogen auf eine Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Konzentration von
950 pg/mg mit 5% Überschuß) 11032
Calciumchlorid 50,68
2-Piperidon 60,00
Monothioglycerin 1.00
2-Aminoäthanol 4,44
Wasser zu 100 ml
Die Viskosität betrug bei 25° C 33 cts. Beispiel 39
Die folgende Lösung mit 150 mg/ml Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Aktivität
wurde unler Anwendung der im Beispiel 37 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt.
Chlortetracyclin-Hydrochlorid
(bezogen auf eine Chlortetracyclin· Hydrochlorid-Konzentration von
950 μg/mg mit 5% Überschuß)
(bezogen auf eine Chlortetracyclin· Hydrochlorid-Konzentration von
950 μg/mg mit 5% Überschuß)
g/100 ml
165,78
Calciumchlorid 76,02
2-Piperidon 60,00
Monothioglycerin 1,00
2-Aminoäthanol 5,28
Wasser zu 100 ml
Die Viskosität bei 25° C betrug 52 cts.
Die folgende Lösung mit 100 mg/ml Chlortetracyclin-Hydrochiorid-Aktivität
wurde unter Anwendung der im Beispiel 37 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt
g/100 ml
Chlortetracyclin-Hydrochlorid
(bezogen auf eine Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Korizentration von
(bezogen auf eine Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Korizentration von
950 u.g/mg mit 5% Überschuß) 11032
Calciumchlorid 50,68
2-Piperidon 70.00
Monothioglycerin 1.00
2-Aminoäthanol 4.44
Wasser zu 100 ml
Die Viskosität bei 25° C betrug 47 cts.
Chlortetracyclin-Hydrochlorid
(bezogen auf eine Chlorietracyclin-Hydrochlorid-Konzentration
von
950 (ig/mg mit 5% Überschuß)
Calciumchlorid
2-Piperidon
Polyvinylpyrrolidon, K-17
Monothioglycerin
Monothioglycerin
2-Aminoäthanol
Wasser /u
g/100 ml
11032
50.68
60.00
5,00
1.00
4,44
100 ml
Das 2-Piperidon und Polyvinylpyrrolidon wurden in Wasser gelöst. Dann wurde nach Beispiel 37 weitergearbeitet.
Die obige Lösung mit 100 mg/ml Chlortetracyclin-Hydrochlorid-Aktivität
halte eine Viskosität bei 25°C von 30 cts.
Der Ersatz des Monothioglycerins durch 0,20 g Natriumformaldehydsulfoxylat oder Magnesiumformaldehydsulfoxylat
führte zu ähnlichen Produkten.
Claims (4)
1. Stabiles antibiotisches Mittel in Form einer wäßrigen Lösung eines chelierten Tetracyclin aus
der Gruppe Oxytetracyclin, Doxycyclin, Chlortetracyclin und deren pharmazeutisch annehmbaren
Säureadditionssalzen, mit einem Gehalt an Cosolventien und Antioxydantien, dadurch gekennzeichnet,
daß es 30 bis 70 GewWol.-% Caprolactam
oder2-Piperidon enthält
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 5-30 Gew/Vol.-% Oxytetracycün oder
Säureadditionssalz davon, 0,8—1,1 Molanteile bezogen auf das Antibiotikum einer pharmazeutisch
annehmbaren, in der Lösung löslichen Magnesiumverbindung und 30—60 Gew-/Vo!.-% Caprolactam
oder 2-Piperidon umfaßt und einen pH von etwa 73—9,5 aufweist
3. Mittel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß es 5— 20 Gew/VoI.-% Doxycyclin oder Säureadditionssalz davon, 1,8—2,2 Molanteile bezogen
auf das Antibiotikum einer pharmazeutisch annehmbaren, in der Lösung löslichen Magnesiumverbindung
und 50—70Gew7Vol.-% Caprolactam oder 2-Piperidon umfaßt und einen pH von etwa
3,5—73 aufweist
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 5—15 Gew/Vol.-% Chlortetracyclin
oder Säureadditionssalz davon, 1,8—2,2 Molanteile bezogen auf das Antibiotikum einer pharmazeutisch
annehmbaren, in der Lösung löslichen Calciumverbindung und 60—70 Gew7Vol.-°/o Caprolactam oder
2 Piperidon umfaßt und einen pH von etwa 8,5 — 93
aufweist
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