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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung ist verwandt mit und beansprucht den Vorteil von: (1)
U.S.-vorläufige
Patentanmeldung Nr. 60/658,777 mit dem Titel "Multi-Functional
Hand-Held Device",
angemeldet am 4. März
2005 und (2)
U.S.-vorläufige Patentanmeldung
Nr. 60/663,345 mit dem Titel "Multi-Functional Hand-Held Device", angemeldet am 16.
März 2005, von
denen jede hiermit durch Bezugnahme einbezogen wird.
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Diese
Anmeldung ist verwandt mit den folgenden Anmeldungen, welche hier
alle durch Bezugnahme einbezogen werden: (1)
U.S.-Patentanmeldung Nr. 10/188,182 mit
dem Titel "Touch
Pad for Handheld Device",
angemeldet am 1. Juli 2002; (2)
U.S.-Patentanmeldung
Nr. 10/722,948 mit dem Titel "Touch Pad for Handheld Device", angemeldet am 25.
November 2003; (3)
U.S.-Patentanmeldung Nr. 10/643,256 mit
dem Titel "Movable
Touch Pad with Added Functionality", angemeldet am 18. August 2003; (4)
U.S.-Patentanmeldung Nr. 10/654,108 mit dem
Titel "Ambidextrous
Mouse", angemeldet
am 2. September 2003; (5)
U.S.-Patentanmeldung
Nr. 10/840,862 mit dem Titel "Multipoint Touch Screen", angemeldet am 6.
Mai 2004; (6)
U.S.-Patentanmeldung
Nr. 10/903,964 mit dem Titel "Gestures for Touch Sensitive Input Devices", angemeldet am 30. Juli
2004; (7)
U.S.-Patentanmeldung
Nr. 11/038,590 mit dem Titel "Mode-Based Graphical User Interfaces for
Touch Sensitive Input Devices",
angemeldet am 18. Januar 2005; und (8)
U.S.-Patentanmeldung Nr. 11/057,050 mit
dem Titel "Display
Actuator", angemeldet
am 4. Februar 2005; (9)
U.S.-Patentanmeldung
Nr. 11/115,539 mit dem Titel "Hand-Held Electronic Device with Multiple
Touch Sensing Devices", angemeldet
am 26. April 2005.
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HINTERGRUND
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Es
gibt heutzutage viele Arten von handgehaltenen elektronischen Vorrichtungen,
von denen jede irgendeine Art von Benutzerschnittstelle verwendet.
Die Benutzerschnittstelle beinhaltet typischerweise eine Ausgabevorrichtung
in der Form einer Anzeige, wie eine Flüssigkristallanzeige (LCD), und
eine oder mehrere Eingabevorrichtungen, welche mechanisch betätigt (z.
B. Schalter, Tasten, Knöpfe,
Wählscheiben,
Joysticks, Joypads) oder elektrisch betätigt (z. B. Berührungsfelder
(Touchpads)) oder Berührungsbildschirme
(Touchscreens) werden können.
Die Anzeige ist typischerweise konfiguriert, visuelle Informationen
darzustellen, wie Text und Grafiken, und die Eingabevorrichtungen
sind typischerweise konfiguriert, Operationen auszuführen, wie
Ausgeben von Befehlen, Treffen einer Auswahl oder Bewegen eines
Cursors oder Wählers
in der elektronischen Vorrichtung. Jede dieser wohl bekannten Vorrichtungen
hat Gesichtspunkte, wie Größe und Formbegrenzungen,
Kosten, Funktionalität, Komplexität, etc.,
welche berücksichtigt
werden müssen,
wenn die handgehaltene elektronische Vorrichtung entworfen wird.
In den meisten Fällen
ist die Benutzerschnittstelle auf der Vorderseite (oder vorderen Oberfläche) der
handgehaltenen Vorrichtung positioniert zum leichten Betrachten
der Anzeige und leichter Manipulation der Eingabevorrichtung.
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1A-1F sind
Darstellungen verschiedener handgehaltener elektronischer Vorrichtungen, einschließlich zum
Beispiel eines Telefons 10A (1A), eines
PDA 10B (1B), eines Medienabspielgeräts 10C (1C),
einer Fernbedienung 10D (1D), einer
Kamera 10E (1E) und eines GPS-Moduls 10F (1F).
In jeder dieser Vorrichtungen 10 ist eine Anzeige 12,
welche innerhalb des Gehäuses
der Vorrichtung 10 gesichert ist, und welche durch eine Öffnung in
dem Gehäuse
zu sehen ist, typischerweise in einem ersten Bereich der elektronischen
Vorrichtung 10 positioniert. Jede dieser Vorrichtungen
beinhaltet auch eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 14,
welche typischerweise in einem zweiten Bereich der elektronischen
Vorrichtung 10 in der Nähe
der Anzeige 12 positioniert sind.
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Genau
gesagt beinhaltet das Telefon 10A typischerweise eine Anzeige 12,
wie eine Zeichen- oder grafische Anzeige, und Eingabevorrichtungen 14,
wie ein Zahlenfeld und in manchen Fällen ein Navigationsfeld. Der
PDA 10B beinhaltet typischerweise eine Anzeige 12,
wie eine grafische Anzeige, und Eingabevorrichtungen 14,
wie ein Schreibstift basierter widerstandsfähiger Berührungsbildschirm und Tasten.
Das Medienabspielgerät 10C beinhaltet
typischerweise eine Anzeige 12, wie eine Zeichen- oder grafische
Anzeige, und Eingabevorrichtungen 14, wie Tasten oder Räder. Das
iPod®-Medienabspielgerät, welches
von Apple Computer, Inc. aus Cupertino, Kalifornien, hergestellt
wird, ist ein Beispiel eines Medienabspielgeräts, das sowohl eine Anzeige
als auch Eingabevorrichtungen, welche in der Nähe der Anzeige angeordnet sind,
beinhaltet. Die Fernbedienung 10D beinhaltet typischerweise
eine Eingabevorrichtung 14, wie ein Tastenfeld, und kann
oder kann auch nicht eine Zeichenanzeige 12 aufweisen. Die
Kamera 10E beinhaltet typischerweise eine Anzeige 12,
wie eine Zeichenanzeige, und Eingabevorrichtungen 14, wie
Tasten. Das GPS-Modul 10F beinhaltet typischerweise eine
Anzeige 12, wie eine grafische Anzeige, und Eingabevorrichtungen 14,
wie Tasten, und in manchen Fällen
ein Joypad.
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In
jüngster
Zeit wurde begonnen, traditionell getrennte handgehaltene elektronische
Vorrichtungen in eingeschränktem
Rahmen zu kombinieren. Zum Beispiel wurde das Telefon 10A mit
dem PDA 10B kombiniert. Ein Problem, auf das gestoßen wurde,
ist die Art, auf welche Eingaben in die Vorrichtungen gemacht werden.
Jede dieser Vorrichtungen hat einen bestimmten Satz von Eingabemechanismen zum
Bereitstellen von Eingaben in die Vorrichtung. Manche dieser Eingabemechanismen
sind allen Geräten
gemein (z. B. Ein-/Ausschalttaste), während andere es nicht sind.
Diejenigen, die nicht allen gemein sind, sind typischerweise einer
bestimmten Funktionalität
der Vorrichtung zugeordnet. Beispielsweise beinhalten PDAs typischerweise
vier dedizierte Tasten, während
Mobiltelefone typischerweise ein numerisches Tastenfeld und wenigstens
zwei dedizierte Tasten beinhalten.
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Daher
ist es eine Herausforderung, eine fusionierte Vorrichtung mit beschränkten Eingabevorrichtungen
zu entwerfen, ohne die dedizierten Eingaben für jede Vorrichtung nachteilig
zu beeinflussen. Wie anerkannt werden wird, ist es vorzuziehen,
die handgehaltenen Vorrichtungen nicht mit einer großen Anzahl
von Eingabemechanismen zu überladen,
da dies dazu neigt, den Benutzer zu verwirren, und wertvollen Raum
beansprucht, d. h. "Grundstück" (real estate). In
dem Fall von handgehaltenen Vorrichtungen ist Raum erstrangig, wegen
ihrer kleinen Größe. Irgendwann
gibt es nicht genügend
Raum auf der Vorrichtung, um all die notwendigen Tasten und Schalter,
etc. zu beherbergen. Dies ist insbesondere wahr, wenn berücksichtigt
wird, dass all die Vorrichtungen eine Anzeige benötigen, die
typischerweise alleine schon eine große Menge Raum einnimmt. Um die
Anzahl von Eingabevorrichtungen über
irgendeine Grenze zu erhöhen,
müssten
Konstrukteure die Größe der Anzeige
verringern. Dies wird jedoch einen negativen Eindruck bei dem Benutzer
hinterlassen, da der Benutzer typischerweise die größtmögliche Anzeige
wünscht.
Alternativ, um mehr Eingabevorrichtungen aufzunehmen, können Konstrukteure sich
entscheiden, die Größe der Vorrichtung
zu erhöhen.
Dies wird auch oft einen negativen Eindruck bei einem Benutzer hinterlassen,
weil es die einhändige Handhabung
schwierig machen würde,
und irgendwarm wird die Größe der Vorrichtung
so groß,
dass sie nicht länger
als eine handgehaltene Vorrichtung betrachtet werden kann.
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Daher
wird in dem Fachgebiet eine verbesserte Benutzerschnittstelle benötigt, welche
für multifunktionale
handgehaltene Vorrichtungen funktioniert.
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Es
ist hier eine multifunktionale handgehaltene Vorrichtung offenbart,
welche imstande ist, Benutzereingaben zu konfigurieren, basierend
darauf, wie die Vorrichtung benutzt werden soll. Vorzugsweise weist
die multifunktionale handgehaltene Vorrichtung höchstens nur einige physikalische
Tasten, Knöpfe oder
Schalter auf, so dass ihre Anzeigegröße wesentlich erhöht werden
kann. Mit anderen Worten, durch Entfernen von physikalischen Tasten,
Knöpfen oder
Schaltern von einer vorderen Oberfläche der elektronischen Vorrichtung,
wird zusätzlicher
Oberflächenbereich
für eine
größere Anzeige
verfügbar. Letztendlich
würde diese
Strategie eine im Wesentlichen volle Bildschirmanzeige erlauben.
Wie hier verwendet, ist eine Vollbildschirmanzeige eine Anzeige, welche
eine Oberfläche
(z. B. vordere Oberfläche)
einer elektronischen Vorrichtung einnimmt, oder wenigstens dominiert.
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Verschiedene
Ausführungsformen
einer multifunktionalen handgehaltenen Vorrichtung werden unten
mit Bezug auf 2-28 diskutiert.
Jedoch wird der Fachmann verstehen, dass die hier gegebene detaillierte
Beschreibung mit Bezug auf diese Figuren beispielhaft und nicht
erschöpfend
ist und dass viele Variationen dieser Ausführungsformen möglich sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung kann am Besten verstanden werden mit Bezug auf die folgende
Beschreibung zusammengenommen mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen:
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1A-1F Darstellungen
verschiedener elektronischer Vorrichtungen sind.
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2 eine
vereinfachte Darstellung einer multifunktionalen handgehaltenen
Vorrichtung ist.
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3 eine
perspektivische Ansicht handgehaltenen Vorrichtung mit einem im
Wesentlichen Vollbildschirm und mit einer beschränkten Anzahl von beschränkten Tasten
ist.
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4 eine
Vorderansicht einer handgehaltenen Vorrichtung mit wenigstens einer
Taste ist.
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5 eine
Darstellung einer GUI ist, welche in einen Standardbereich und einen
Bedienbereich unterteilt ist.
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6 eine
Darstellung einer GUI ist, welche in einen Standardbereich und einen
Bedienbereich unterteilt ist.
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7 eine
Darstellung einer GUI ist, welche in einen Standardbereich und einen
Bedienbereich unterteilt ist.
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8 eine
Darstellung einer GUI ist, welche in einen Standardbereich und einen
Bedienbereich unterteilt ist.
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9 eine
beispielhafte GUI für
einen PDA darstellt.
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10 eine
beispielhafte GUI für
ein Mobiltelefon darstellt.
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11 eine
beispielhafte GUI für
ein Medienabspielgerät
darstellt.
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12 eine
beispielhafte GUI für
ein Videoabspielgerät
darstellt.
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13 eine
beispielhafte GUI für
ein Spielabspielgerät
darstellt.
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14 eine
beispielhafte GUI für
eine Kamera darstellt.
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15 eine
beispielhafte GUI für
ein GPS darstellt.
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16 eine
beispielhafte GUI für
eine Fernbedienung darstellt.
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17 eine
beispielhafte GUI für
ein Handtop darstellt.
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18 eine
beispielhafte GUI für
ein Hauptmenü einer
multifunktionalen handgehaltenen Vorrichtung darstellt.
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19 eine
seitliche Aufrissansicht ist, im Querschnitt, einer handgehaltenen
Vorrichtung, welche eine kraftempfindliche Anzeige einschließt.
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20 eine
Eingabevorrichtung darstellt, welche berührungsempfindliche und kraftempfindliche
Vorrichtungen kombiniert, um x-, y- und z-Komponenten bereitzustellen,
wenn sie berührt
wird.
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21 eine
seitliche Aufrissansicht einer Eingabe/Ausgabevorrichtung ist, welche
eine Anzeige mit Berührungsbildschirm
und einen kraftempfindlichen Mechanismus kombiniert.
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22 eine
seitliche Aufrissansicht einer Eingabevorrichtung ist.
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23 eine
Seitenansicht ist, im Querschnitt, einer handgehaltenen Vorrichtung,
welche ein Quetschmerkmal (squeeze feature) beinhaltet.
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24 eine
Seitenansicht ist, im Querschnitt, einer handgehaltenen elektronischen
Vorrichtung.
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25 ein
Blockdiagramm eines berührungsfühlenden
Verfahrens ist.
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26 ein
Blockdiagramm eines berührungsfühlenden
Verfahrens ist.
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27A-E Tabellen sind, welche ein Beispiel eines
mit einem Musikabspielgerät
verknüpften Berührungsvokabulars
darstellen.
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28 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften multifunktionalen handgehaltenen
Vorrichtung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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I. MULTIFUNKTIONALITÄT
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Hersteller
elektronischer Vorrichtungen haben die Vorteile des Kombinierens
einzelner handgehaltener elektronischer Vorrichtungen, um Multifunktionsvorrichtungen
zu bilden, entdeckt. Dadurch, dass man eine einzige Multifunktionsvorrichtung
hat, wird der Benutzer nicht damit belastet, mehrere Vorrichtungen
zu tragen, zu kaufen und zu warten. Des Weiteren ist der Benutzer
nicht in den Operationen begrenzt, welche ausgeführt werden können, das heißt der Benutzer
kann verschiedene Operationen mit einer einzigen Vorrichtung ausführen, welche sonst
die Benutzung verschiedener Vorrichtungen erfordert hätte.
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Wie
hier verwendet, wird der Begriff "multifunktional" verwendet, um eine Vorrichtung zu definieren,
welche die Fähigkeiten
von zwei oder mehreren traditionellen Vorrichtungen in einer einzigen
Vorrichtung hat. Die multifunktionale Vorrichtung kann zum Beispiel
zwei oder mehrere der folgenden Vorrichtungsfunktionalitäten beinhalten:
PDA, Mobiltelefon, Musikabspielgerät, Videoabspielgerät, Spielabspielgerät, Digitalkamera,
Handtop, Internetterminal, GPS oder Fernsteuerung. Bei jeder neuen
Vorrichtungsfunktionalität,
die zu der einzelnen Vorrichtung hinzugefügt wird, neigt die Komplexität und Größe der Vorrichtung
dazu, sich zu erhöhen.
Daher gibt es bei handgehaltenen Vorrichtungen typischerweise einen
Zielkonflikt dazwischen, die Grundfläche klein und die Komplexität gering zu
halten, während
die Funktionalität
der Vorrichtung immer noch maximiert wird.
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In
manchen Fällen
kann das Kombinieren von Vorrichtungen zu redundanten Hardwarekomponenten
führen,
was erlaubt, dass Komponenten für mehrere
verschiedene Gerätefunktionalitäten verwendet
werden. In anderen Fällen
sind bestimmte Hardwarekomponenten jeder Vorrichtung eigen und daher
muss zusätzlicher
Raum und Verbindungsfähigkeit
verfügbar
gemacht werden. Des Weiteren hat jede Vorrichtungsfunktionalität typischerweise
ihre eigene Programmierung oder Anwendungssoftware und daher muss
die Multifunktionsvorrichtung mit genügend Speicher entworfen werden,
um all die verschiedenen Softwarekomponenten zu beherbergen.
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Ein
persönlicher
digitaler Assistent (PDA) ist eine mobile handgehaltene Vorrichtung,
welche Berechnungs- und Informationsspeicher und Suchfähigkeiten
zur persönlichen
und/oder geschäftlichen
Verwendung bereitstellt. PDAs sind für sich imstande, Namen, Adressen,
Telefonnummern und Termine zu verfolgen. Sie sind oft auch imstande,
Notizen zu machen, Berechnungen auszuführen, zu pagen, Daten zu transferieren
und elektronische Mail. PDAs können
auch die Funktionalität
zum Spielen einfacher Spiele, Musik oder anderer Mediendateien beinhalten.
Beispiele von PDAs beinhalten den Palm Pilot und Blackberry.
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Wie
die meisten handgehaltenen Vorrichtungen beinhalten PDAs typischerweise
eine Anzeige und verschiedene Eingabevorrichtungen. Die Eingabevorrichtungen
können
einen Schreibstift und Berührungsbildschirm
beinhalten, welche in Kombination mit einem Handschrift-Erkennungsprogramm, Tastenfeldern,
Minitastaturen, Navigationsfeldern und/oder veränderbaren oder festen Funktionstasten arbeiten.
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Zellulare
Telefone sind Mobiltelefone, die einem Benutzer erlauben, mit anderen
Telefonen zu verbinden unter Verwendung eines zellenartigen Netzwerkes.
Zellu lare Telefone beinhalten typischerweise einen Transceiver zum Übertragen
und Empfangen von Telefongesprächen,
Steuerungen, wie ein Navigationsfeld, um durch eine Anzeige zu fahren,
ein Tastenfeld, um numerische Eingaben (und in manchen Fällen Buchstabeneingaben)
zu machen, und veränderbare
oder feste Funktionstasten. Zum Beispiel wird in vielen zellularen
Telefone eine feste Funktionstaste zum Beginnen eines Anrufs verwendet
und eine andere feste Funktionstaste wird zum Beenden eines Anrufs
verwendet.
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Medienabspielgeräte gibt
es in vielen verschiedenen Formen. Musikabspielgeräte sind üblicherweise
konfiguriert, um Musik zu speichern, zu verarbeiten und auszugeben.
Musikabspielgeräte können auf
dem MP3- oder AAC-Format basieren, welches ein Komprimierungssystem
für Musik
ist. Musikabspielgeräte
beinhalten typischerweise einen Mikroprozessor, Speicher, Anzeige,
Audiobuchse, Datenanschluss und Wiedergabesteuerungen. Die Wiedergabesteuerungen
beinhalten typischerweise Merkmale, wie Menü, Abspielen/Pause, Nächstes, Vorhergehendes,
Lautstärke
hoch, Lautstärke
runter. Videoabspielgeräte
sind den Musikabspielgeräten
in vieler Hinsicht ähnlich.
In manchen Fällen
können
sie eine Datenspeichervorrichtung beinhalten zum Empfangen eines
austauschbaren Speichermediums, wie einer DVD. Das iPod®-Medienabspielgerät, welches von
Apple Computer, Inc. aus Cupertino, Kalifornien hergestellt wird,
ist ein Beispiel eines Medienabspielgerätes.
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Handtops
sind Mehrzweckcomputer, ähnlich den
Laptops, aber mit einem kleineren Formfaktor. Handtops beinhalten
typischerweise eine Anzeige und eine vollständige Tastatur.
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2 ist
eine vereinfachte Darstellung einer multifunktionalen handgehaltenen
Vorrichtung 100. Die multifunktionale handgehaltene Vorrichtung 100 integriert
wenigstens zwei Vorrichtungen 102 in einer einzigen Vorrichtung.
Jede Vorrichtung 102 beinhaltet sowohl Hardware- als auch
Softwarekomponenten 104 und 106, welche in der
multifunktionalen handgehaltenen Vorrichtung 100 integriert sind.
Es sollte herausgestellt werden, dass die multifunktionale handgehaltene
Vorrichtung 100 nicht auf nur zwei Vorrichtungen begrenzt
ist, sondern tatsächlich
irgendeine Anzahl von Vorrichtungen integrieren kann.
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Die
multifunktionale Vorrichtung 100 beinhaltet auch Schalter 110,
welcher der multifunktionalen Vorrichtung 100 erlaubt,
von einem Vorrichtungsbetriebsmodus in einen anderen Vorrichtungsbetriebsmodus
geschaltet zu werden. Zum Beispiel kann Schalter 110 einem
Benutzer erlauben, durch Mobiltelefon-, Medienabspielgerät- und PDA-Betriebsmodi zu
zirkulieren. Sobald ein bestimmter Betriebsmodus ausgewählt wird,
arbeitet die multifunktionale Vorrichtung 100 als die ausgewählte Vorrichtung.
Beispielsweise wird die Programmierung, welche sich auf die ausgewählte Vorrichtung
bezieht, zur Verwendung durch die multifunktionale handgehaltene
Vorrichtung aktiviert. Die Programmierung kann Rekonfigurieren der
UI (Benutzerschnittstelle [user interface]) beinhalten, basierend
auf der ausgewählten Vorrichtung,
so dass die von dem Benutzer gemachten Eingaben mit dem der verwendeten
Vorrichtung korrelieren. Beispielsweise können die Funktionen von alle
physikalischen Tasten, Schaltern oder Wählscheiben sowie veränderbaren
Tasten, Schaltern oder Wählscheiben
neu konfiguriert werden, um der ausgewählten Vorrichtung zu entsprechen.
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Jedoch
müssen
die Betriebsmodi der multifunktionalen handgehaltenen Vorrichtung 100 nicht komplett
unabhängig
sein. In vielen Fällen
wird es wünschenswert
sein, den mehreren Funktionalitäten zu
erlauben, miteinander zu interagieren. Beispielsweise kann ein Benutzer
eine Telefonnummer eines Kontaktes in dem PDA heraussuchen und diese Nummer
an das Telefon übergeben,
um sie zu wählen.
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II. FORMFAKTOR
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Der
Formfaktor einer handgehaltenen Vorrichtung ist üblicherweise eine Vorrichtung,
welche leicht in einer Hand gehalten werden kann. Eine typische
handgehaltene Vorrichtung beinhaltet eine kleine Anzeige in einem
oberen Bereich der vor deren Oberfläche der Vorrichtung und Eingabebedienelement
in einem unteren Bereich der vorderen Oberfläche der Vorrichtung. Die Vorrichtung
kann zusätzlich Bedienelemente
und Anschlüsse
auf den oberen, unteren und seitlichen Oberflächen beinhalten. Handgehaltene
Vorrichtungen des Standes der Technik hatten typischerweise kleine
Anzeigen, die so manche Unzufriedenheit für Benutzer dieser Vorrichtungen
erzeugen. Es wird üblicherweise
bevorzugt, größere Anzeigen
zu haben, so dass mehr Information angezeigt werden kann oder die
angezeigte Information leichter anzusehen ist (zum Beispiel größerer Text).
Insbesondere in dem Fall von Videoabspielgeräten und Spielabspielgeräten werden
größere Anzeigen
kleineren stark vorgezogen.
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Jedoch
war die Verwendung von großen
Anzeigen in der Vergangenheit beschränkt, da die benötigten Eingabebedienelemente
oft wesentliche Bereiche des verfügbaren Raumes einnehmen. Des
Weiteren erhöht
sich mit dem Konvergieren der Vorrichtungsfunktionalität typischerweise
die Anzahl der Bedienelemente auf der Vorrichtung, da jede Vorrichtung
ihre eigenen dedizierten Bedienelemente beinhaltet. Daher müssen Vorrichtungen
größer gemacht werden
oder die Anzeigen müssen
kleiner sein, um all die neuen Bedienelemente zu beherbergen. Beide dieser
Ergebnisse sind nicht zufrieden stellend. Größere Vorrichtungen sind sperrig
und schwer zu benutzen, und kleinere Bildschirme sind schwierig
zu benutzen, um sowohl Informationen weiterzugeben als auch Informationen
von dem Bildschirm zu lesen.
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A. EINHÄNDIGE GEGENÜBER ZWEIHÄNDIGER BEDIENUNG
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Eine
handgehaltene elektronische Vorrichtung kann bei einhändiger Bedienung
oder zweihändiger
Bedienung angewiesen werden. Bei einhändiger Bedienung wird eine
einzige Hand verwendet, um sowohl die Vorrichtung zu stützen als
auch Operationen mit der Benutzerschnittstelle während der Verwendung durchzuführen. Mobiltelefone
und Medienabspielgeräte
sind Beispiele handgehaltener Vorrichtungen, sind üblicherweise
vorgesehen, um nur mit einer Hand bedient werden zu können. In
dem Fall eines Mobiltelefons zum Beispiel kann ein Benutzer das
Telefon in einer Hand zwischen den Fingern und der Handfläche greifen
und den Daumen benutzen, um Eingaben unter Verwendung von Knöpfen, Tasten
oder eines # Joypads zu machen.
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Bei
der zweihändigen
Bedienung wird eine Hand verwendet, um die Vorrichtung zu stützen, während die
andere Hand Operationen mit einer Benutzerschnittstelle während der
Verwendung durchführt, oder
alternativ stützen
beide Hände
die Vorrichtung, sowie sie auch Operationen während der Verwendung ausführen. PDAs
und Spielabspielgeräte
sind Beispiele von handgehaltenen Vorrichtungen, welche typischerweise
mit zwei Händen
bedient werden. In dem Fall eines PDAs zum Beispiel kann der Benutzer die
Vorrichtung mit einer Hand greifen und Eingaben machen unter Verwendung
der anderen Hand, zum Beispiel unter Verwendung eines Schreibstiftes.
In dem Fall eines Spielabspielgerätes greift der Benutzer die
Vorrichtung typischerweise in beiden Händen und macht Eingaben unter
Verwendung entweder einer oder beider Hände, während des Haltens der Vorrichtung.
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B. GRUNDFLÄCHE/GRÖSSE
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Handgehaltene
Vorrichtungen können
eine Vielfalt verschiedener Grundflächen oder Größen aufweisen.
Die Grundfläche
ist typischerweise damit verknüpft,
wie die Vorrichtung verwendet werden wird. Vorrichtungen, wie PDAs,
werden typischerweise mit beiden Händen verwendet, und sie neigen
daher dazu, größer zu sein.
Alternativ werden typischerweise Mobiltelefonhandgeräte mit nur
einer Hand benutzt, und daher neigen sie dazu, kleiner zu sein. Beim
Integrieren mehrerer Vorrichtungen ist es eine wichtige Aufgabe,
die angemessene Grundfläche
der Vorrichtung zu bestimmen. Beispielsweise glauben manche, dass
PDAs zu groß sind,
um sie als Telefon zu verwenden, während Mobiltelefone zu klein
sind, um sie als PDA zu verwenden. Konstrukteure müssen üblicherweise
die Hauptverwendung der Vorrichtung berücksichtigen und die Grundfläche in Richtung
dieser Verwendung ausrichten. Obwohl es verschiedene Grundflächen gibt,
gibt es typischerweise minimale und maximale Grundflächen. Wenn
die Grundfläche
zu groß oder
zu klein ist, kann es schwierig sein, die Vorrichtung zu verwenden.
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Aufgrund
ihrer Größe werden
die kleineren Vorrichtungen typischerweise in einer Tasche platziert,
während
es die größeren Vorrichtungen
nicht werden. Ein Medienabspielgerät ist ein Beispiel einer handgehaltenen
Vorrichtung, welche zur Platzierung in einer Tasche des Benutzers
dimensioniert ist. Indem sie im Taschenformat ist, muss der Benutzer
die Vorrichtung nicht direkt tragen und daher kann die Vorrichtung
fast überall
dahin mitgenommen werden, wohin der Benutzer reist (z. B. ist der
Benutzer nicht beschränkt
durch Tragen einer großen,
sperrigen und oft schweren Vorrichtung, wie bei einem Laptop- oder
Notebook-Computer).
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Üblicherweise
wird es bevorzugt, obwohl nicht nötig, dass handgehaltene Vorrichtungen
des hier offenbarten Typs Abmessungen von etwa 12,7 cm × 7,62 cm × 2,54 cm
(5 Inches × 3
Inches × 1 Inch)
und vielleicht etwa 10,41 cm × 6,10
cm × 1,90 cm
(4,1 Inches × 2,4
Inches × 0,75
Inches) haben.
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C. VOLLBILDSCHIRMANZEIGE
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Weil
die Grundfläche
einer multifunktionalen handgehaltenen Vorrichtung im Wesentlichen
durch die beabsichtigte Hauptverwendung der Vorrichtung festgelegt
ist, wird es für
Konstrukteure wichtig, ein angemessenes Layout für die UI (Benutzerschnittstelle
[user interface]) zu bestimmen. Beispielsweise können manche Vorrichtungen besser
mit einer beschränkten
Anzahl von Tasten und einer großen
Anzeige funktionieren, während
andere besser mit einer großen
Anzahl von Tasten oder einer kompletten Tastatur und einer kleinen
Anzeige arbeiten können.
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Eine
bevorzugte multifunktionale handgehaltene Vorrichtung kann mit einer
vollen Bildschirmanzeige oder einer beinahe vollen Bildschirmanzeige konfiguriert
sein. Eine Vollbildschirmanzeige nimmt im Wesentlichen die ganze
vordere Oberfläche
der Vorrichtung ein. Die Anzeige kann sich von Rand zu Rand ausdehnen,
oder kann innerhalb eine kleine Einfassung des Gehäuses an
dem Rand des Gerätes passen.
Die Vollbildschirnianzeige kann 90% oder mehr der vorderen Oberfläche des
Gehäuses
für eine handgehaltene
elektronische Vorrichtung einnehmen.
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Die
Vollbildschirmanzeige kann eine Vielzahl von verschiedenen Konfigurationen
haben, abhängig von
der Gesamtgrundfläche
der Vorrichtung. Wenn die Vorrichtung breit ist, kann die Vollbildschirmanzeige
ein traditionelles Seitenverhältnis
von ungefähr 4:3
haben. Wenn die Vorrichtung gestreckt ist, kann die Vollbildschirmanzeige
ein Seitenverhältnis
haben, das panoramaartiger ist, wie 16:9.
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D. BEGRENZTE ANZAHL VON MECHANISCHEN BETÄTIGUNGSGLIEDERN
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Um
eine Vollbildschirmanzeige zu beherbergen, ist die multifunktionale
handgehaltene Vorrichtung vorzugsweise mit einer begrenzten Anzahl
von physikalischen Tasten konfiguriert. Weil eine begrenzte Anzahl
von physikalischen Tasten bereitgestellt wird, verwendet die handgehaltene
Vorrichtung vorzugsweise einen Berührungsbildschirm als die Haupteingabevorrichtung.
Berührungsbildschirme sind
transparente berührungsempfindliche
Vorrichtungen, welche über
Anzeigen positioniert werden. Sie arbeiten typischerweise in Verbindung
mit einer GUI (grafische Benutzerschnittstelle [graphical user interface]),
welche auf der Anzeige dargestellt wird. Beispielsweise kann die
GUI eine Taste auf dem Bildschirm darstellen und der Berührungsbildschirm kann
detektieren, wenn ein Benutzer die Taste auf dem Bildschirm drückt (z.
B. seine Finger oder Schreibstift über der Taste auf dem Bildschirm
platziert). Berührungsbildschirme
und GUIs werden unten detaillierter beschrieben.
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Die
handgehaltene Vorrichtung kann nur mit querfunktionalen physikalischen
Tasten konstruiert sein, das heißt, es gibt keine Tasten, die
individuellen Vorrichtungen zugeordnet sind. Diese Art von Tasten kann
Ein-/Ausschalttasten und Halteschalter beinhalten. In anderen Ausführungsformen
kann die handgehaltene Vorrichtung gar keine physikalischen Tasten
beinhalten. In manchen Ausführungsformen
sind die physikalischen Tasten nur auf die Seiten und hintere Oberfläche der
handgehaltenen Vorrichtung begrenzt. In anderen Ausführungsformen
sind die physikalischen Tasten der handgehaltenen Vorrichtung auf
den oberen und unteren Abschnitt der Seiten begrenzt, so dass es
keine Tasten in den Bereichen der Seiten gibt, wo ein Benutzer die
Vorrichtung physisch stützen
würde (d.
h. Haltebereich). In noch weiteren Ausführungsformen können sich
die physikalischen Tasten auf der vorderen Oberfläche befinden,
aber nur in dem Einfassungsbereich, der die Anzeige umgibt. In manchen
Ausführungsformen
können
sich die Tasten nur auf der oberen und unteren Oberfläche der
Vorrichtung befinden.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer multifunktionalen handgehaltenen
Vorrichtung 120 mit einem im Wesentlichen Vollbildschirm
und mit einer begrenzten Anzahl von Tasten. Es gibt keine physikalischen
Tasten auf den vorderen und seitlichen Oberflächen 124 und 126.
Die vordere Oberfläche wird
ganz für
die Anzeige 122 verwendet. Des Weiteren, weil die Seiten 126 zum
Greifen der Vorrichtung 120 verwendet werden, kann es vorgezogen
werden, die Seiten ohne Tasten zu lassen, um zufällige Aktionen zu verhindern,
im Falle, dass ein Benutzer unbeabsichtigterweise eine Taste drückt, während er
die Vorrichtung stützt.
Obwohl die obere Oberfläche 128 und
untere Oberfläche 130 typischerweise
verwendet werden würden,
um die Vorrichtung zu halten, sind diese Oberflächen nicht ideale Plätze für Tasten, die
oft betätigt
werden, weil es ungünstig
wäre, diese Tasten
zu erreichen, wenn die Vorrichtung mit einer Hand betätigt wird.
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Die
obere Oberfläche 128 kann
für Tasten
reserviert werden, welche begrenzte Aktivität und allgemeine Funktionen
haben, die querfunktional sind, zum Beispiel Ein-/Ausschalt- und
Halteschalter. Die oberen und unteren Oberflächen 128 und 130 sind auch
gut geeignet zur Platzierung von Eingabe-/Ausgabe (I/O) und Kommunikationsanschlüssen. Die obere
Oberfläche 128 kann
zum Beispiel eine Kopfhörer-/Mikrofonbuchse
und eine Antenne beinhalten und die untere Oberfläche 130 kann
Strom- und Datenanschlüsse
beinhalten.
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In
manchen Fällen
kann es wünschenswert sein,
Tasten in den oberen und unteren Bereichen der Seitenflächen 126 anzuordnen,
wo sie der greifenden Hand nicht im Weg sind. Dies kann insbesondere
gut geeignet sein für
gestreckte Vorrichtungen, die größer sind
als die Breite der greifenden Hand. Wie in 4 gezeigt,
beinhaltet die handgehaltene Vorrichtung 120 eine Taste 140 in
dem oberen Bereich der Seitenfläche 126 der
handgehaltenen Vorrichtung 120. Da die Taste 140 sich
in dem oberen Bereich befindet, neigt sie dazu, der greifenden Hand nicht
im Weg zu sein, und daher wird eine zufällige Aktivierung im Wesentlichen
vermieden. Die obere Taste kann konfiguriert sein, um die Funktionalität der multifunktionalen
Vorrichtung zu schalten, d. h. Taste 140 kann Schalter 110 der 2 sein.
Beispielsweise wird durch Drücken
der Taste 140 eine neue Vorrichtungsfunktionalität aktiviert
und die gegenwärtige Vorrichtungsfunktionalität wird deaktiviert.
Obwohl der Begriff Taste verwendet wird, sollte anerkannt werden,
dass die Taste 140 auch einer Wählscheibe, einem Rad, einem
Schalter und/oder dergleichen entsprechen kann.
-
Üblicherweise
würde es
bevorzugt werden, obwohl nicht nötig,
die Anzahl der physikalischen Tasten auf acht oder weniger, oder
vielleicht fünf
oder weniger, zu begrenzen.
-
III. ANPASSUNGSFÄHIGKEIT
-
Um
die Anzahl von physikalischen Bedienelementen auf der Vorrichtung
zu begrenzen (dadurch den Anzeigebereich zu vergrößern), ist
die multifunktionale handgehaltene Vorrichtung vorzugsweise anpassungsfähig, d.
h. die Vorrichtung ist imstande, ihre UI zu verändern, darauf basierend, wie
die Vorrichtung verwendet werden soll. Beispielsweise, wenn eine
Mobiltelefonfunktionalität
der multifunktionalen Vorrichtung verwendet werden soll, verändert sich die
UI, um das Mobiltelefon aufzunehmen. Alternativ, wenn der PDA-Aspekt
der multifunktionalen Vorrichtung verwendet werden soll, verändert sich
die UI, um den PDA aufzunehmen, und so weiter. Im Wesentlichen ist
die multifunktionale Vorrichtung imstande, ihre Benutzerschnittstelle
neu zu konfigurieren, basierend auf dem Zustand oder Modus der Vorrichtung.
-
Anpassungsfähigkeit
kann erreicht werden durch neues Zuweisen der Funktionen der begrenzten
Anzahl von physikalischen Tasten für jede Gerätefunktionalität. Beispielsweise
kann eine Taste eine Funktion ausführen, wenn eine erste Vorrichtung
aktiviert ist, und eine andere, wenn eine andere aktiviert ist.
Während
dies funktionieren mag, leidet es unter physikalischen Begrenzungen
(d. h. die Anzahl der Tasten) und kann für den Benutzer verwirrend sein
(der sich die verschiedenen Tastenbedeutungen merken muss).
-
Alternativ
kann Anpassungsfähigkeit
erreicht werden durch virtuelles Einbeziehen der physikalischen
Eingaben für
jede Funktionalität
in die GUI in Verbindung mit einem Berührungsbildschirm. Dies erlaubt
es der GUI sich an die, egal welche, ausgewählte Vorrichtung anzupassen,
und der Berührungsbildschirm
kann Eingaben entsprechend der GUI empfangen. Mit einer GUI für jede Funktionalität passt
sich die UI für
die handgehaltene Vorrichtung so an, dass die Multifunktionsvorrichtung
in Wirklichkeit eine bestimmte Vorrichtung wird. Wenn beispielsweise
die Mobiltelefonfunktionalität
ausgewählt wird,
stellt die GUI einen Satz von virtuellen und veränderbaren Bedienelementen dar,
die ähnlich
aussehen wie die physikalischen Bedienelemente, welche typischerweise
auf einem Mobil telefon verwendet werden, wie zum Beispiel ein Tastenfeld,
Funktionstasten und möglicherweise
ein Navigationsfeld.
-
Die
gesamte Anzeige kann verwendet werden, um diese Information darzustellen,
oder nur ein Teil der Anzeige kann für die GUI-Bedienelemente verwendet
werden. In dem letzteren Fall, mit Bezug auf 5-8,
kann die GUI 150 in einen Standardbereich 152 und
einen Bedienbereich 154 unterteilt werden. Der Standardbereich 152 stellt
dar, was normalerweise auf der Anzeige 122 bei Verwendung einer
bestimmten Vorrichtung angezeigt würde. Das heißt, dass
die Standard-GUI-Bildschirme, welche mit der ausgewählten Vorrichtung
verknüpft
sind, in dem Standardbereich angezeigt werden. Beispielsweise kann
in dem Fall eines PDA ein Hauptmenü (Fenster mit einem Satz von
Piktogrammen), Kalender, Adressbuch oder Terminkalender in dem Standardbereich 152 angezeigt
werden. Andererseits stellt der Bedienbereich 154 die physikalischen
Bedienelemente virtuell dar, welche normalerweise physikalisch auf
einer bestimmten Vorrichtung angeordnet wären. Das heißt, dass
die virtuellen Bedienelemente, welche die physikalischen Bedienelemente nachahmen,
in dem Bedienbereich 154 angezeigt werden. Beispielsweise
kann in dem Fall eines PDA der Bedienbereich 154 virtuelle
Darstellungen eines Handschrifterkennungsbereiches, eines Navigationsfeldes
und der Standardfunktionstasten beinhalten.
-
Die
Standard- und Bedienbereiche 152 und 154 können an
irgendeiner Position auf der Anzeige 122 (oben, unten,
Seiten, Mitte, etc.) positioniert werden. Beispielsweise, wie in 5 gezeigt,
können
sie vertikal relativ zueinander (einer über dem anderen) positioniert
werden, oder, wie in 6 gezeigt, können sie horizontal relativ
zueinander (Seite an Seite) positioniert werden. Diese Konfigurationen
können entweder
in Hoch-(bzw. Portrait-) oder Quer (bzw. Landschafts-) modi verwendet
werden. Beispielsweise kann in Fällen,
in denen die Vorrichtung im Quermodus verwendet wird, der Standardbereich 152 auf einer
Seite angeordnet werden, und der Bedienbereich kann auf der gegenüber liegenden
Seite angeordnet werden. Querausrichtung kann beispielsweise die
einhändige
Bedienung vereinfachen. In manchen Fällen basiert die Seite, auf
welcher die Bedienelemente angezeigt werden, auf der Händigkeit
des Benutzers. Beispielsweise können
die Bedienelemente auf der rechten Seite für rechthändige Benutzer angeordnet werden,
und die Bedienelemente können auf
der linken Seite für
linkshändige
Benutzer angeordnet werden. Alternativ können die Bedienelemente auf
beiden Seiten angeordnet werden, wie in 7 gezeigt.
Diese Anordnung ist insbesondere gut geeignet zum Spiele spielen.
Des Weiteren kann die Menge an Fläche, die jedem Teil zugeordnet
wird, weithin variieren. Beispielsweise kann der Bildschirm gleichmäßig unterteilt
sein, und in anderen Fällen macht
ein oder der andere Teil eine größere Menge der
Anzeige aus. In manchen Fällen
wird der Standardbereich 154 maximiert, um den normalen
Sichtbereich der Anzeige zu vergrößern.
-
Wenn
eine bestimmte Funktionalität
zur Verwendung ausgewählt
wird, lädt
die handgehaltene Vorrichtung die Software für die ausgewählte Funktionalität und konfiguriert
die GUI 150 einschließlich des
Standardbereichs 152 und des Bedienbereichs 154.
Die Bedienelemente in dem Bedienbereich 154 können daher
verwendet werden, um das zu steuern, was im Standardbereich 152 angezeigt
wird. In manchen Fällen
kann sich der Bedienbereich 154 sogar entsprechend der
Erfordernisse jedes angezeigten Fensters der bestimmten Vorrichtung
verändern.
-
Alternativ,
wie in
8 gezeigt, können
virtuelle Bedienelemente
160 über den Standardbereich
152 gelegt
werden, so dass der Standardbereich
152 ganz die gesamte
Anzeige
122 benutzen kann. Tatsächlich können die virtuellen Bedienelemente
160 so
wie erforderlich auftauchen und verschwinden. Beispielsweise kann
der Benutzer den Bildschirm berühren,
und dies kann die Vorrichtung dazu führen, die Bedienelemente über einem
Teil der Anzeige anzuzeigen, einschließlich was auch immer bereits
angezeigt wird. Beispiele für
virtuelle Bedienelemente, welche in dieser Weise funktionieren,
können
in
U.S.-Patentanmeldung Nr.
11/038,590 mit dem Titel "Mode-Based Graphical User Interfaces
for Touch Sensitive Input Devices", angemeldet am 18. Januar 2005, gefunden
werden.
-
A. GUI BASIEREND AUF FUNKTIONALITÄT
-
9-17 stellen
verschiedene Beispiele von GUIs für verschiedene Zustände oder
Modi der multifunktionalen Vorrichtung dar.
-
9 ist
eine Darstellung einer GUI 170, welche in einem PDA-Modus
verwendet wird. Wie gezeigt, ist die GUI in einen Standardbereich 152 und einen
Bedienbereich 154 unterteilt. Innerhalb des Bedienbereichs 154 befinden
sich ein virtuelles Handschriftfeld 172, vier virtuelle
Tasten 174 und ein virtuelles Navigationsfeld 176.
-
10 ist
eine Darstellung einer GUI 180, welche in einem Mobiltelefonmodus
verwendet wird. Wie gezeigt, ist die GUI 180 in einen Standardbereich 152 und
einen Bedienbereich 154 unterteilt. Innerhalb des Bedienbereiches 154 befinden
sich ein virtuelles Tastenfeld 182, ein virtuelles Navigationsfeld 184 und
zwei virtuelle Tasten 186.
-
11 ist
eine Darstellung einer GUI
190, welche in einem Musikabspielgerätmodus verwendet wird.
Wie gezeigt, ist die GUI
190 in einen Standardbereich
152 und
einen Bedienbereich
154 unterteilt. Innerhalb des Bedienbereiches
154 befinden
sich ein virtuelles Scrollrad
192 und fünf virtuelle Tasten
194. Zusätzliche
Details zu einem virtuellen Scrollrad werden in
U.S.-Patentanmeldung Nr. 11/038,590 mit dem
Titel "Mode-Based
Graphical User Interfaces for Touch Sensitive Input Devices", angemeldet am 18. Januar
2005, bereitgestellt.
-
12 ist
eine Darstellung einer GUI 200, welche in einem Videoabspielgerätmodus verwendet wird.
Wie gezeigt, ist die GUI 200 in einen Standardbereich 152 und
einen Bedienbereich 154 unterteilt. Innerhalb des Bedienbereiches 154 befinden
sich eine Mehrzahl von virtuellen Tasten 202. Alternativ können die
Bedienelemente so wie erforderlich auftauchen oder verschwinden,
da das Video abspielgerät
hauptsächlich
in Zusammenhang mit einem Vollbildschirmansichtmodus verwendet wird.
-
13 ist
eine Darstellung einer GUI 210, welche in einem Spielabspielgerätmodus verwendet wird.
Wie gezeigt, ist die GUI 210 in einen Standardbereich 152 und
zwei Bedienbereiche 154A und 154B auf den Seiten
des Standardbereichs 152 unterteilt. Der linksseitige Bedienbereich 154A beinhaltet
ein Navigations- oder Richtungsfeld 212, und der rechtsseitige
Bedienbereich beinhaltet vier virtuelle Tasten 214 (oder
umgekehrt, abhängig
von den bestimmten Bedürfnissen
des Benutzers, links- oder rechtshändig).
-
14 ist
eine Darstellung einer GUI 220, welche in einem Kameramodus
verwendet wird. Wie gezeigt, ist die GUI 220 in einen Standardbereich 152 und
einen Bedienbereich 154 unterteilt. Der Standardbereich 152 kann
den Sucher repräsentieren.
Innerhalb des Bedienbereiches 154 befinden sich verschiedene
Tasten 222, einschließlich
beispielsweise Bildklick, Zoom, Blitz, etc. Ein Navigationsfeld 224 kann
auch beinhaltet sein, so dass die Bilder durchgescrollt werden können oder
zur Menünavigation.
-
15 ist
eine Darstellung einer GUI 230, welche in einem GPS-Empfänger-Modus verwendet wird.
Wie gezeigt, ist die GUI 230 in einen Standardbereich 152 und
einen Bedienbereich 154 unterteilt. Innerhalb des Bedienbereiches 154 befinden
sich verschiedene Tasten 222, einschließlich beispielsweise Zoom,
Schwenk, etc. Ein Navigationsfeld 224 kann auch beinhaltet
sein.
-
16 ist
eine Darstellung einer GUI 240, welche in einem Handtopmodus
verwendet wird. Wie gezeigt, ist die GUI 240 in einen Standardbereich 152 und
einen Bedienbereich 154 unterteilt. Innerhalb des Bedienbereiches 154 befindet
sich eine virtuelle Tastatur 242.
-
17 ist
eine Darstellung einer GUI 250, welche in einem Fernbedienungsmodus
verwendet wird. Wie gezeigt, ist die GUI 250 in einen Standardbereich 152 und
einen Bedienbereich 154 unterteilt. Innerhalb des Bedienbereiches 154 befinden
sich verschiedene Knöpfe
und Tasten 252, welche mit dem Steuern entfernten Vorrichtung
verknüpft
sind, wie einem Fernseher (TV), DVD-Spieler, MV-Verstärker, VHS, CD-Spieler, etc.
-
B. SCHALTEN ZWISCHEN VORRICHTUNGEN (GUI)
-
Bevor
eine bestimmte Vorrichtungsfunktionalität verwendet werden kann, muss
sie typischerweise zur Verwendung ausgewählt werden. Die Auswahl kann
auf viele verschiedene Arten sein. Beispielsweise kann die Auswahl über ein
Hauptmenü getroffen
werden, welches veränderbare
Tasten oder Piktogramme beinhaltet, die, wenn ausgewählt, die Vorrichtungsfunktionalität aktivieren,
welche mit der veränderbaren
Taste verknüpft
ist. Während
der Aktivierung wird die GUI für
diese bestimmte Vorrichtung auf der Anzeige sichtbar gemacht (siehe 9-17)
und die Software, die mit der Vorrichtung verknüpft ist, wird installiert,
geladen oder aktiviert. Von diesem Punkt an arbeitet die multifunktionale
Vorrichtung wie die ausgewählte
Vorrichtung.
-
18 stellt
eine beispielhafte Hauptmenü-GUI 260 einer
multifunktionalen Vorrichtung dar. Wie gezeigt, beinhaltet die GUI 260 Piktogramme/Tasten 262 zum
Starten jeder der verschiedenen Vorrichtungsfunktionalitäten. In
diesem bestimmten Beispiel beinhaltet die Hauptmenüseite 260 eine PDA-Taste 262A,
eine Mobiltelefontaste 262B, eine Musikabspielgerättaste 262C,
eine Spielgerättaste 262D,
eine Videoabspielgerättaste 262E,
eine GPS-Taste 262F, eine Fernbedienungstaste 262G, eine
Kamerataste 262H und eine Handtoptaste 262I. Die
verschiedenen Tasten 262 sind virtuelle Tasten. Wenn eine
Taste gedrückt
wird, wird die Hauptseite für
die ausgewählte
Funktionalität
(z. B. wie in 9-17 gezeigt)
auf der Anzeige sichtbar gemacht. Um eine andere Vorrichtung auszuwählen, wählt der
Benutzer einfach eine veränderbare
Rückkehrtaste 264,
welche sich in der GUI jeder Vorrichtung befindet, um zu der Hauptmenüseite 260 zurückzukehren
und wählt
danach die gewünschte Funktionalität in der
Hauptmenüseite 260 aus.
-
Die
Auswahl von alternativen Funktionalitäten kann auch erreicht werden
durch Blättern
(oder Scrollen) durch die verschiedenen GUIs, bis die gewünschte GUI
gefunden wird. Beispielsweise können die
verschiedenen GUIs schrittweise sichtbar gemacht werden, Seite nach
Seite (oder Rahmen nach Rahmen), wenn ein nächstes (Blätter)-Befehlssignal erzeugt
wird (z. B. Diashow-Effekt). Der Übergang zwischen Seiten kann
weithin variieren. Der Übergang
kann von Seite zu Seite, oben nach unten, oder Mitte zu Mitte sein.
Der Übergang
kann auch Ein- und Ausblenden,
Rein- und Rausspringen, oder Vergrößern oder Verringern beinhalten.
Das Befehlssignal kann durch eine physikalische oder virtuelle Taste oder
Rad erzeugt werden. Bei Verwendung einer Taste kann jedes Drücken verursachen,
dass eine neue Seite angezeigt wird. Bei Verwendung eines Rads kann
ein vorbestimmter Rotationsbetrag verursachen, dass eine neue Seite
angezeigt wird.
-
Das
Befehlssignal kann auch auf eine Vielzahl anderer Weisen erzeugt
werden. Beispielsweise kann das Befehlssignal auch durch Gestiken,
welche auf dem Berührungsbildschirm
initiiert werden, erzeugt werden. Beispielsweise kann das Rutschen
eines Fingers (oder Schreibstifts) über die Anzeige verursachen,
dass eine neue Seite angezeigt wird. Wenn nach rechts gerutscht,
kann die nächste
Seite angezeigt werden. Wenn nach links gerutscht, kann die vorhergehende
Seite angezeigt werden. Das Befehlssignal kann auch durch 3D-Vorrichtungsgestiken
erzeugt werden, wenn die gesamte handgehaltene Vorrichtung räumlich bewegt
wird. Beispielsweise kann ein Schütteln der Vorrichtung verursachen, dass
eine neue Seite angezeigt wird.
-
Das
Befehlssignal kann auch durch Kräfte erzeugt
werden, welche auf die Vorrichtung angewendet werden. Beispielhaft
kann ein Quetschen der Vorrichtung verursachen, dass eine neue Seite
angezeigt wird. Das Befehlssignal kann auch durch Erkennen der Ausrichtung
der Vorrichtung erzeugt werden, entweder relativ zum Boden, wie
von Beschleunigungsmessern erkannt, oder relativ zu einer Kornpassrichtung,
angezeigt durch einen internen Kompass. Beispielsweise wird, wenn
die Vorrichtung bei 0 Grad ist, eine erste Seite angezeigt, bei
90 Grad wird eine zweite Seite angezeigt, bei 180 Grad wird eine
dritte Seite angezeigt und bei 270 Grad wird eine vierte Seite angezeigt.
-
Das
Befehlssignal kann auch durch Überwachen
der Stimme eines Benutzers (d. h. Spracherkennung) erzeugt werden.
Wenn der Benutzer "TELEFON" ruft, wird die mit
dem Telefon verknüpfte
Seite angezeigt, wenn der Benutzer "PDA" ruft,
wird die mit dem PDA verknüpfte
Seite angezeigt.
-
Das
Befehlssignal kann auch durch Überwachen
eingehender Signale von anderen Systemen (egal ob drahtlos übertragen
oder über
ein Kabel) erzeugt werden. Beispielsweise kann, wenn ein Anruf empfangen
wird, die Vorrichtung automatisch das System als ein Telefon konfigurieren.
Alternativ kann sie nur ein Bedienfeld zum Annehmen oder Weiterleiten
eines Anrufes darstellen.
-
Als
eine Alternative zum Integrieren von Funktionalitäten kann
die Vorrichtung konfiguriert sein, um die verschiedenen Modi getrennt
zu halten. Das heißt,
dass die Vorrichtung die Funktionalität nicht zusammenfügt (integrierte
Schichten und GUIs), sondern sie statt dessen getrennt voneinander
hält. In
manchen Fällen
kann, dadurch, dass verschiedene Funktionalitäten getrennt gehalten werden,
die Benutzerverwirrung verringert werden.
-
C. BETREIBEN WENIGSTENS ZWEIER FUNKTIONALITÄTEN GLEICHZEITIG
-
Vorzugsweise
kann der Benutzer in der Lage sein, zwei oder mehr Vorrichtungsfunktionalitäten gleichzeitig
zu aktivieren. In einem solchen Fall wird die Software für die mehreren
Funktionalitäten gleichzeitig
aktiviert, und die Anzeige arbeitet in einem geteilten Bildschirmmodus,
in dem der Bildschirm in verschiedene Abschnitte geparst wird, wobei
jeder Abschnitt eine bestimmte Vorrichtungs-GUI beinhaltet. Im Allgemeinen
würde dies
erfordern, dass die GUI für
jede Funktionalität
auf den Bildschirm passt. Der Multifunktionsmodus kann auf viele Arten
ausgewählt
werden. In einer Implementierung, wenn der Benutzer gleichzeitig
zwei oder mehr Vorrichtungspiktogramme berührt, aktiviert die Vorrichtung
die mehreren Vorrichtungsfunktionalitäten und macht die angemessenen
GUIs auf dem Bildschirm sichtbar.
-
D. KONFIGURIERBARE GUI (BENUTZERPRÄFERENZEN)
-
Die
GUI-Bedienfelder für
jede Vorrichtungsfunktionalität
können
durch den Benutzer konfigurierbar sein. Beispielsweise kann der
Benutzer seine eigene UI für
jede Vorrichtung entwerfen oder individualisieren, und den verschiedenen
Elementen der UI Funktionen zuweisen. Die Funktionen können Initiieren
von Befehlen, Auswählen
eines Punktes, Öffnen einer
Datei oder eines Dokumentes, Starten eines Programmes, Ausführen von
Anweisungen, Ansehen eines Menüs
auf dem Anzeigebildschirm, etc. beinhalten. Die Parameter, die durch
den Benutzer konfigurierbar sind, können Auswählen der Anzahl und des Typs
von GUI-Elementen
(Tasten) als auch der Position der GUI-Elemente auf der Seite beinhalten. In
manchen Fällen
kann das System eine Entwurfspalette beinhalten, welche es einem
Benutzer erlaubt, das UI-Layout zu überarbeiten und/oder zu individualisieren,
das heißt,
der Benutzer kann schnell und komfortabel ein vorkonfiguriertes
oder vorgegebenes Layout überarbeiten
und Änderungen
daran vornehmen. Wenn einmal geändert,
wird das modifizierte Layout automatisch gespeichert und dadurch verwendet,
um zukünftige
Ereignisse zu behandeln.
-
IV. EINGABEVORRICHTUNGEN
-
Es
gibt etliche Probleme bei gegenwärtigen Eingabevorrichtungen
für handgehaltene
Computer. Beispielsweise gibt es keinen realistischen Weg, um all
die dedi zierten physikalischen Tasten einzubauen, welche für jede Vorrichtung
benötigt
werden, weil mehr und mehr Tasten auf einen kleinen Raum passen
müssen.
Ein verwandtes Problem tritt dadurch auf, dass, wenn mehr physikalische
Tasten in die Vorrichtung aufgenommen werden, die Tasten näher zusammenkommen
müssen,
wodurch die Geschicklichkeit des Benutzers herausgefordert wird.
Des Weiteren, da physikalische Tasten herausstehen, werden sie oft
zufällig
aktiviert während
der normalen Verwendung oder während
die Vorrichtung transportiert wird, zum Beispiel in der Tasche eines
Benutzers. Schließlich
können
eine große
Anzahl von kleinen physikalischen Tasten für den Benutzer verwirrend sowie ästhetisch
unangenehm sein.
-
Um
dieses und andere Probleme zu überwinden,
werden eine Vielzahl von alternativen Eingabeanordnungen vorgeschlagen
(zusätzlich
oder anstatt von physikalischen Tasten, Schaltern, etc.). Die Grundidee
ist es, die Anzahl an physikalischen und mechanischen Eingabemechanismen
zu reduzieren (und daher die Menge an dediziertem Raum, welcher auf
der Oberfläche
der Vorrichtung benötigt
wird) und/oder die physikalischen und mechanischen Eingabemechanismen
gänzlich
zu beseitigen. Durch Reduzieren oder Beseitigen der physikalischen
Eingabevorrichtungen kann die Anzeige der elektronischen Vorrichtung
maximiert werden oder alternativ kann die Größe der elektronischen Vorrichtung
maximiert werden. Des Weiteren ist eine solche Vorrichtung ästhetisch
angenehmer. In manchen Fällen kann
die handgehaltene Vorrichtung konfiguriert werden, so dass es erscheint,
dass sie nur eine Anzeige und keine dedizierten physikalischen Eingabevorrichtungen
aufweist.
-
Die
alternativen Eingabemittel können
auch optisch verborgen werden, so dass sie dem Benutzer nicht sichtbar
sind. Als Ergebnis kann es erscheinen, dass die elektronische Vorrichtung
nur eine Anzeige ohne sichtbare Tasten, Schalter, etc. aufweist.
Eine solche Vorrichtung ist ästhetisch
angenehmer (z. B. kann glatte Oberflächen ohne Unterbrechungen,
Lücken
oder Linien umfassen), und kann in man chen Fällen kleiner gemacht werden,
ohne Bildschirmgröße und Eingabefunktionalität zu opfern.
-
A. BERÜHRUNGSBILDSCHIRM
-
Eine
besonders geeignete Eingabeanordnung ist ein Berührungsbildschirm. Ein Berührungsbildschirm
zusammen mit einer GUI kann als die Haupteingabeanordnung für eine handgehaltene Vorrichtung
konfiguriert werden. Ein Berührungsbildschirm
ist im Wesentlichen ein transparentes Eingabefeld, welches vor der
Anzeige positioniert wird. Ein Berührungsbildschirm erzeugt Eingabesignale,
wenn ein Objekt wie ein Finger oder Schreibstift die Oberfläche des
Berührungsbildschirmes
berührt
oder darüber
bewegt wird. In den meisten Fällen
erlauben Berührungsbildschirme
einem Benutzer, Auswahlen zu treffen und Bewegungen in einer GUI
zu initiieren durch einfaches Berühren des Anzeigebildschirmes über einen
Finger. Beispielsweise kann ein Benutzer eine Auswahl treffen durch
direktes Zeigen auf ein grafisches Objekt, welches auf dem Anzeigebildschirm
angezeigt wird entsprechend einer Taste auf dem Bildschirm zum Ausführen bestimmter
Aktionen in der handgehaltenen elektronischen Vorrichtung. Im Allgemeinen
erkennt der Berühuungsbildschirm die
Berührung
und Position der Berührung
auf der Anzeige, und eine Steuerung der handgehaltenen elektronischen
Vorrichtung interpretiert die Berührung und führt danach eine Aktion aus,
basierend auf dem Berührungsereignis.
Es gibt verschiedene Arten von Berührungsbildschirmtechnologien,
einschließlich
resistiv, kapazitiv, infrarot und oberflächenakustischer Wellen.
-
Ein
bevorzugter Berührungsbildschirm
für einen
multifunktionalen handgehaltenen Computer ist ein Mehrpunkt-kapazitiver-Berührungsbildschirm. Ein
solcher Berührungsbildschirm
umfasst mehrere unabhängige
und räumlich
unterschiedliche Abtastpunkte, Knoten oder Bereiche, die überall auf
dem Berührungsbildschirm
positioniert sind. Die Abtastpunkte sind über den Berührungsbildschirm verteilt, wobei
jeder Abtastpunkt eine andere Position auf der Oberfläche des
Be rühnungsbildschirmes
repräsentiert.
Die Abtastpunkte können
auf einem Raster oder einem Pixelfeld positioniert sein, wo jeder
Abtastpunkt imstande ist, ein Signal zu erzeugen. Ein Signal wird
jedes Mal erzeugt, wenn ein Objekt über einem Abtastpunkt positioniert
wird. Wenn ein Objekt über
mehreren Abtastpunkten platziert wird oder wenn das Objekt zwischen
oder über
mehrere Abtastpunkte bewegt wird, können mehrere Signale erzeugt
werden. Die Abtastpunkte bilden normalerweise die Berührungsbildschirmebene
auf ein Koordinatensystem ab, wie ein Kartesisches Koordinatensystem
oder Polarkoordinatensystem. Ein Beispiel eines solchen Berührungsbildschirmes
ist in
U.S.-Patentanmeldung
Nr. 10/840,862 mit dem Titel "Multipoint Touch Screen", angemeldet am 6.
März 2004,
offenbart.
-
B. BERÜHRUNGSEMPFINDLICHES
GEHÄUSE
-
Eine
handgehaltene elektronische Vorrichtung kann auch eine oder mehrere
beinhaltend eine berührungsempfindliche
Oberfläche
des Vorrichtungsgehäuses
selber einschließen,
welche entweder eine große
Oberfläche
zum Verfolgen von Berührungseingaben
oder kleinere dedizierte Bereiche bereitstellt, wie Berührungstasten
zum Ausführen
dedizierter Funktionen. Solche Oberflächen können sich auf jeder Oberfläche des
Gehäuses,
jeder Seite des Gehäuses,
jedem Bereich jeder Seite des Gehäuses, oder an dedizierten Positionen
auf der Oberfläche des
Gehäuses.
befinden. Beispielsweise können
sich die Berührungsbereiche
auf den Seiten oder der hinteren Oberfläche des Gehäuses befinden und können sich
sogar in der Einfassung befinden, welche sich auf der vorderen Oberfläche des
Gehäuses
befindet. In all diesen Fällen
wird ein großer
Bereich der vorderen Oberfläche
des Gehäuses
für die
Anzeige aufgespart, so dass der Sichtbereich der handgehaltenen
elektronischen Vorrichtung maximiert werden kann. Die berührungsempfindlichen
Oberflächen
des Gehäuses
können
die Form von einem oder mehreren Berührungsfeldern annehmen, welche
innerhalb des Gehäuses
positioniert sind. Die berührungsempfindliche
Oberfläche
kann alternativ oder zusätzlich direkt
durch das Gehäuse
bereitgestellt werden. Das heißt,
dass die berührungsempfindlichen
Komponenten integriert oder eingeschlossen in oder angeordnet unter
dem Gehäuse
sein können,
so dass das Gehäuse
selber die berührungsempfindliche
Vorrichtung ist (anstatt ein separates Berührungsfeld zu benutzen). Ähnlich einem
Berührungsfeld
erkennt das berührungsempfindliche
Gehäuse
die Berührung
und Position einer Berührung
auf der Oberfläche
und eine Steuerung der handgehaltenen elektronischen Vorrichtung
interpretiert die Berührung
und führt
danach eine Aktion aus, basierend auf dem Berührungsereignis. Berührungsoberflächen sind
grundsätzlich auf
dieselbe Weise konstruiert wie ein Berührungsbildschirm, außer dass
die Oberflächen
nicht im Wesentlichen transparent sein müssen.
-
Beispielhaft
kann das berührungsempfindliche
Gehäuse üblicherweise
einem berührungsempfindlichen
Gehäuse
entsprechen, welches detaillierter in
U.S.-Patentanmeldung Nr. 11/115,539 mit
dem Titel "Hand-Held
Electronic Device with Multiple Touch Sensing Devices", angemeldet am 26.
April 2005, beschrieben ist.
-
C. ANZEIGEBETÄTIGUNGSGLIED
-
Eine
handgehaltene multifunktionale elektronische Vorrichtung kann auch
ein Anzeigebetätigungsglied
beinhalten, was eine Eingabevorrichtung ist, welche die Anzeige
der handgehaltenen Vorrichtung mechanisch benutzt, um Eingaben in
die Vorrichtung bereitzustellen (anstatt elektrisch, wie mit einem
Berührungsbildschirm).
Das Anzeigebetätigungsglied
kann separat oder zusammen mit dem Berührungsbildschirm benutzt werden.
Das Anzeigebetätigungsglied
kann eine bewegliche Anzeige beinhalten, welche verursacht, dass
ein oder mehrere Eingabesignale erzeugt werden, wenn bewegt. Die Eingabesignale
können
dann benutzt werden, um Befehle zu initiieren, Auswahlen zu treffen
oder Bewegungen in einer Anzeige zu steuern.
-
Die
bewegliche Anzeige kann konfiguriert sein, dass sie sich relativ
zu dem Rahmen versetzt, gleitet, schwenkt und/oder rotiert. Die
Anzeige ist typischerweise relativ zu einem Rahmen oder Gehäuse beweglich,
welches die Anzeige in ihren verschiedenen Positionen beweglich
unterstützt.
In manchen Fällen
ist die Anzeige beweglich an einen Rahmen gekoppelt und in anderen
Fällen
hält der
Rahmen eine schwebende Anzeige beweglich zurück.
-
Die
Eingabesignale können
durch (einen) Bewegungsanzeiger erzeugt werden, der/die die Bewegungen
der Anzeige überwacht
und Signale erzeugt, welche bezeichnend sind für solche Bewegungen. Der Detektionsmechanismus
kann zum Beispiel ein oder mehrere Schalter, Sensoren, Kodierer und/oder
dergleichen sein. Jeder geeignete mechanische, elektrische und/oder
optische Schalter, Sensor oder Kodierer kann verwendet werden. Beispielsweise
können
Taktschalter, kraftempfindliche Widerstände, Drucksensoren, Näherungssensoren,
Infrarotsensoren, mechanische oder optische Kodierer und/oder dergleichen
verwendet werden. Die Bewegungsanzeiger können unterhalb der Anzeige
oder auf den Seiten der Anzeige wie geeignet angeordnet werden.
Alternativ oder zusätzlich
können
diese Bewegungsanzeiger an die Anzeige oder manche Komponenten der
Anzeige angebracht werden.
-
Ein
beispielhaftes Anzeigebetätigungsglied ist
in
U.S.-Patentanmeldung Nr.
11/057,050 mit dem Titel "Display Actuator", angemeldet am 11. Februar 2005, offenbart.
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D. DRUCK- ODER KRAFTFÜHLENDE VORRICHTUNGEN
-
Die
oben beschriebene multifunktionale handgehaltene elektronische Vorrichtung
kann weiterhin kraft- oder druckfühlende Vorrichtungen beinhalten,
wie eine kraftfühlende
Anzeige oder Gehäuse.
-
1. Kraftempfindliche Anzeige
-
Eine
kraftempfindliche Anzeige verursacht, dass ein oder mehrere Eingabesignale
erzeugt werden, wenn Druck auf den Anzeigebildschirm der Vorrichtung
ausgeübt
wird. Die Eingabesignale können benutzt
werden, um Befehle zu initiieren, Auswahlen zu treffen oder Bewegungen
in einer Anzeige zu steuern. Solche Anzeigen stellen üblicherweise
eine kleine Menge an Flex bereit (nicht wahrnehmbar für den Benutzer),
so dass jegliche darauf ausgeübte Kräfte durch
eine Kraftdetektionsanordnung gemessen werden können, welche üblicherweise
unterhalb der Anzeige vorgesehen ist. Die Kraftdetektionsanordnung überwacht
die auf die Anzeige ausgeübten Kräfte und
erzeugt dafür
bezeichnende Signale. Die Kraftdetektionsanordnung kann einen oder
mehrere Kraftsensoren beinhalten, wie kraftempfindliche Widerstände, kraftempfindliche
Kondensatoren, Kraftmesszellen, Druckplatten, piezoelektrische Wandler, Dehnungsmesser,
etc. Die Kraftsensoren können
auf der Rückseite
der Anzeige oder auf einer strukturellen Plattform angebracht sein,
welche sich innerhalb des Gehäuses
der Vorrichtung befindet. Wenn eine Kraft auf die Anzeige angewendet
wird, wird sie durch die Anzeige zu dem Kraftsensor übertragen, welcher
sich unterhalb der Anzeige befindet.
-
19 ist
eine seitliche Aufrissansicht, im Querschnitt, einer handgehaltenen
Vorrichtung 300 einschließlich einer kraftempfindlichen
Anzeige 302. Die kraftempfindliche Anzeige 302 beinhaltet
eine Anzeige 308 und einen oder mehrere Kraftsensoren 310,
welche unterhalb der Anzeige 308 angeordnet sind (zwischen
der Anzeige und einer strukturellen Plattform 306). In
den meisten Fällen
beinhaltet die kraftempfindliche Anzeige 302 eine Mehrzahl
von Sensoren 310, welche in einem Feld ausgelegt sind. Beispielsweise
können
die Sensoren 310 Seite an Seite in Zeilen und Spalten angeordnet
sein. Die Kraftsensoren 310 messen die Kraftmenge, welche auf
die Anzeige angewendet wird, und wenn eine gewünschte Kraftschwelle erreicht
wird, wird ein Steuersignal erzeugt. In manchen Fällen wird
ein Elastomer 312 zwischen der Anzeige und der strukturellen Plattform
platziert, um zu helfen, die Kraft, die auf die Oberfläche der
Anzeige ausgeübt
wird, zu den Kraftsensoren zu übertragen,
welche unter der Anzeige angeordnet sind.
-
Kraftfühlen kann
zusammen mit einem Berührungsbildschirm
vorgesehen sein, um zwischen leichten und harten Berührungen
zu unterscheiden. Die Bestimmung darüber, ob eine Berührung entweder
eine leichte Berührung
oder eine harte Berührung ist,
kann gemacht werden durch Überwachen
der Kraft mit den Kraftsensoren und Vergleichen der Kraft mit einer
vorbestimmten Schwelle. Wenn die Kraftschwelle nicht überstiegen
wird, wird die Berührung als
leichte Berührung
angesehen. Wenn die Kraftschwelle überstiegen wird, wird die Berührung als harte
Berührung
angesehen. Jede Art von Berührung kann
benutzt werden, um verschiedene Aspekte der Vorrichtung zu steuern.
Leichte Berührungen
können mit
passiven Ereignissen verknüpft
sein, wie Navigation (z. B. Cursorsteuerungsscrolling, Schwenken, Zoom,
Rotation, etc.) und harte Berührungen
können mit
aktiven Ereignissen verknüpft
sein, wie Auswahlen oder Befehle (z. B. Tastendruck).
-
20 stelle
eine Eingabevorrichtung 320 dar, welche berührungsfühlende und
kraftfühlende Vorrichtungen
kombiniert, um x-, y- und z-Komponenten bei Berührung bereitzustellen. Die
berührungsfühlende Vorrichtung
stellt Positionsfühlen
bereit in den x- und y-Richtungen, und die kraftfühlende Vorrichtung
stellt Kraftfühlen
bereit in die z-Richtung. Diese Vorrichtungen kooperieren, um x-,
y-Position- und z-Druckinformation auszugeben, immer wenn es eine
Berührung
auf der Berührungsoberfläche gibt.
-
21 ist
eine seitliche Aufrissansicht einer Eingabe-/Ausgabevorrichtung 330,
welche eine Anzeige 332 mit Berührungsbildschirm 334 und
einem kraftfühlenden
Mechanismus 336 kombiniert. Der Berührungsbildschirm 334 stellt
hochaufgelöste
Berührungspositionen
bereit, und der kraftfühlende
Mechanismus 336 stellt ein Maß bereit, wo die Kraft herkommt,
sowie die Gesamtkraft. Der Berührungsbildschirm 334 ist über der
Anzeige 332 angeordnet, und der kraftfühlende Mechanismus 336 ist
unter der Anzeige 332 angeordnet, obwohl andere Anordnungen möglich sind.
-
Kraftfühlende Mechanismen 336 können auch
weithin variieren. In der dargestellten Ausführungsform basiert der kraftfühlende Mechanismus 336 auf
Kapazität,
und insbesondere Eigenkapazität. Der
dargestellte kraftfühlende
Mechanismus 336 wird aus verschiedenen Schichten gebildet,
einschließlich
einer Elektrodenschicht 338, einer Elastomerschicht 340 und
einer leitenden Schicht 342.
-
Elektrodenschicht 338 beinhaltet
eine Mehrzahl von räumlich
getrennten Elektroden 339, welche über dem Boden der Anzeige 332 hinweg
positioniert sind. Elektroden 339 sind typischerweise in
einem Feld aus Zeilen und Spalten positioniert, obwohl oft Konfigurieren
möglich
sind. Jede Anzahl von Elektroden kann verwendet werden.
-
Die
Elastomerschicht 340 beinhaltet ein oder mehrere elastische
Elemente 341, welche zwischen der Elektrodenschicht 338 und
der leitenden Schicht 342 positioniert sind. Die elastischen
Elemente 341 erlauben es, dass sich die Anzeige 332 mit
einer begrenzten Menge an Versetzung nach innen bewegt. In einer
Implementierung sind die elastischen Elemente 441 Silikonstücke mit
einer Dicke von etwa 0,2 mm.
-
Die
leitende Schicht 342 nimmt typischerweise die Form einer
geerdeten Metallplatte 343 an. Eine kapazitive Schaltung
wird zwischen jeder der Elektroden 339 und der geerdeten
Metallplatte 343 gebildet. Wenn ein Benutzer auf der Anzeige 332 hinunterdrückt, verursacht
die darauf ausgeübte
Kraft, dass sich die Anzeige 332 gegen das elastische Element 341 nach
innen versetzt, wodurch die elastischen Elemente komprimiert werden.
Dies erzeugt eine Veränderung
in der Kapazität
zwischen den Elektroden 339 und der Metallplatte 343.
Diese Veränderung
der Kapazität
wird durch eine Steuerschaltung erkannt, welche operativ mit jeder
der Elektroden 339 gekoppelt ist. Kapazitätsfühlende Schaltungen
sind in den verschiedenen beinhalteten Referenzen offenbart.
-
22 ist
eine seitliche Aufrissansicht einer Eingabevorrichtung 350,
welche über
einer Anzeige positioniert sein kann. Die Eingabevorrichtung 350 kombiniert
Berührungsfühlen und
Kraftfühlen
in einer einzigen Vorrichtung. In dieser Ausführungsform wird sowohl Berührungsfühlen als
auch Kraftfühlen
durch beidseitige Kapazität
bereitgestellt. Wie gezeigt, wird die Eingabevorrichtung 350 aus
verschiedenen Schichten gebildet, einschließlich einer oberen Bewegungsschicht 352,
einer mittleren Fühlschicht 354 und
einer unteren Bewegungsschicht 356. Des Weiteren ist die
mittlere Fühlschicht 354 auf
einer Elastomerschicht 358 positioniert, welche zwischen
der mittleren Fühlschicht 354 und
der unteren Bewegungsschicht 356 angeordnet ist. Die oberen
und unteren Bewegungsschichten 353 und 356 beinhalten eine
Mehrzahl von räumlich
getrennten Linien in Zeilen und die mittlere Fühlschicht 354 beinhaltet
eine Mehrzahl von räumlich
getrennten Linien in Spalten. Die oberen und mittleren Schichten 352 und 354 bilden
daher ein Raster und die unteren und mittleren Schichten 356 und 354 bilden
ein Raster.
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Während des
Betriebes werden die Linien der oberen Schicht
352 abgetastet,
und danach werden die Linien der unteren Schicht
356 abgetastet (oder
umgekehrt). Wenn es eine Berührung
gibt, stellt die beidseitige Kapazität, welche zwischen der oberen
Bewegungsschicht
352 und der mittleren Fühlschicht
354 gemessen
wird, die x- und y-Position der Berührung bereit. Zusätzlich stellt
die beidseitige Kapazität,
welche zwischen der unteren Bewegungsschicht
356 und der
mittleren Fühlschicht
354 gemessen
wird, den Betrag der Kraft der Berührung bereit. Diese bestimmte
Anordnung stellt ein gesamtes Kraftbild bereit, welches auf ein
gesamtes Berührungsbild überlagert
wird. Die Eingabevorrichtung, einschließlich der Berührungsschichten
und der Kraftschichten, kann in ähnlicher
Weise betrieben werden, wie die Verfahren, welche in der
U.S.-Patentanmeldung Nr. 10/840,862 mit
dem Titel "Multipoint Touch
Screen", angemeldet
am 6. Mai 2004, beschrieben sind.
-
2. Kraftempfindliches Gehäuse
-
Die
handgehaltene Vorrichtung kann auch ein kraftempfindliches Gehäuse beinhalten.
Das kraftempfindliche Gehäuse
stellt Eingaben bereit, wenn Kräfte
auf das Gehäuse
der handgehaltenen Vorrichtung ausgeübt werden. Ein kraftempfindliches Gehäuse ist
einem kraftempfindlichen Bildschirm in diesem Punkt ähnlich.
Das Gehäuse
stellt eine kleine Menge an Flex bereit (möglicherweise nicht wahrnehmbar
für den
Benutzer), so dass jegliche darauf ausgeübte Kräfte an eine Kraftdetektionsanordnung verteilt
werden können,
welche sich innerhalb des Gehäuses
befindet. Die Kraftdetektionsanordnung überwacht die Kräfte auf
dem Gehäuse
und erzeugt dafür
bezeichnende Signale. Wie bei der oben diskutierten kraftempfindlichen
Anzeige kann der Kraftdetektionsmechanismus einen oder mehrere Kraftsensoren
beinhalten, welche in dem Gehäuse
angeordnet sind, wie kraftempfindliche Widerstände, kraftempfindliche Kondensatoren,
Kraftmesszellen, Druckplatten, piezoelektrische Wandler, Dehnungsmesser
und/oder dergleichen. Wenn eine Kraft auf das Gehäuse angewandt
wird (Quetschen oder Stoßen
des Gehäuses),
wird sie durch das Gehäuse
zu dem Kraftsensor übertragen,
welcher sich innerhalb des Gehäuses
befindet.
-
Die
kraftempfindlichen Bereiche des Gehäuses können sich auf jeder Oberfläche des
Gehäuses, jeder
Seite des Gehäuses,
jedem Bereich jeder Seite des Gehäuses oder an dedizierten Positionen
auf der Oberfläche
der Gehäuses
befinden. Die Seiten des Gehäuses
sind ideale Stellen zum Implementieren eines Quetschmerkmals. Dies,
weil die Finger des Benutzers typischerweise auf einer Seite der
Vorrichtung und der Daunen auf der anderen positioniert ist, und
daher die Hand die Seiten über
eine Kneifaktion leicht quetschen kann. Weil es so komfortabel ist,
das Quetschmerkmal zu aktivieren, muss besondere Acht gegeben werden
beim Entwerfen des Quetschmerkmals, so dass es nicht zufällig aktiviert
wird während
der normalen Verwendung. Daher muss die Vorrichtung in der Lage
sein, zwischen leichtem und hartem Quetschen zu unterscheiden. Wenn
das Quetschmerkmal implementiert wird unter Verwendung von kraftempfindlichen
Widerständen
(FSRs [force sensitive resistors]), welche eine Abnahme des Widerstandes
mit einem Anstieg der Kraft aufweisen, welche auf die aktive Oberfläche angewendet
wird, kann eine Komparatorschaltung verwendet werden, um ein Signal
auszugeben, zum Anzeigen der Aktivierung, wenn eine vorher festgelegte
Kraftschwelle erreicht ist.
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23 ist
eine Seitenansicht, im Querschnitt, einer handgehaltenen Vorrichtung 370,
welche ein Quetschmerkmal beinhaltet. Wie gezeigt, beinhaltet die
Vorrichtung 370 ein Gehäuse 372 und eine
Stützplattform 374 innerhalb
des Gehäuses 372. Zwischen
der Stützplattform 374 und
der inneren Oberfläche
des Gehäuses 372 gibt
es ein Paar Kraftsensoren 376. Wenn eine Kraft auf das
Gehäuse 372 ausgeübt wird,
wie zum Beispiel durch die Kneifnatur der Hand, biegt sich das Gehäuse 372 unter
dem Druck nach Innen. Dies verursacht, dass die Kraftsensoren 376 zwischen
dem Gehäuse 372 und
der Stützplattform 374 eingeklemmt
sind. Die Kraftsensoren 376 messen den Betrag der ausgeübten Kraft, und
wenn eine gewünschte
Kraftschwelle erreicht ist, erzeugen die Kraftsensoren 376 ein
Steuersignal. Zum Beispiel kann, als ein Ergebnis des Eingeklemmtseins,
ein kraftempfindlicher Sensor einen verringerten Widerstand aufweisen,
und wenn eine gewünschte
Schwelle erreicht ist, wird ein Steuersignal erzeugt.
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Das
kraftempfindliche Gehäuse
ist zusammen mit einem berührungsempfindlichen
Gehäuse, wie
oben diskutiert, vorgesehen.
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E. BEWEGUNGSBETÄTIGTE EINGABEVORRICHTUNG
-
Die
handgehaltene elektronische Vorrichtung kann auch eine bewegungsbetätigte Eingabevorrichtung
beinhalten. Die bewegungsbetätigte
Eingabevorrichtung stellt Eingaben bereit, wenn die handgehaltene
Vorrichtung in Bewegung ist oder in einer bestimmten Ausrichtung
platziert wird. Eine bewegungsbetätigte Eingabevorrichtung beinhaltet
typischerweise einen Bewegungssensor, wie einen Beschleunigungsmesser,
welcher die Bewegung der Vorrichtung entlang der x-, y- und/oder z-Achse überwacht
und dafür
bezeichnende Signale erzeugt. Der Bewe gungssensor kann zum Beispiel
einen Beschleunigungsmesser beinhalten. Alternativ könnte der
Bewegungssensor ein Ausrichtungssensor sein, wie ein elektronischer
Kompass, welcher es der Vorrichtung erlaubt, ihre Ausrichtung in
einer im Allgemeinen horizontalen Ebene zu bestimmen. Die Bewegungssensoren
können
an dem Gehäuse
oder an irgendeiner anderen strukturellen Komponente, welche sich
innerhalb des Gehäuses
der Vorrichtung befindet, angebracht sein. Wenn Bewegung auf die
Vorrichtung angewendet wird (Gestikulieren, Schütteln, Handwinken, etc.), wird
sie durch das Gehäuse
zu dem Bewegungssensor übertragen.
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Da
Bewegungssensoren typischerweise alle Bewegungen messen, nicht nur
beabsichtigte Bewegung, muss die beabsichtigte Bewegungsinformation typischerweise
von den anderen Bewegungsinformationen getrennt werden, um ein genaues
Befehlssignal zu erzeugen. Beispielsweise werden Bewegungen in großem Umfang,
wie Schütteln
der Vorrichtung, hauptsächlich
Niederfrequenzinformationen erzeugen. Umgekehrt werden Bewegungen
in kleinem Umfang, wie Vibrationen, hauptsächlich Hochfrequenzinformationen
erzeugen. Die Hochfrequenzinformationen können herausgefiltert werden,
wodurch nur Niederfrequenzinformationen übrig gelassen werden, welche
für die
Bewegungen in großem
Umfang bezeichnend sind (z. B. Schütteln). Die gefilterten Informationen
können
dann in ein Steuersignal umgewandelt werden.
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24 ist
eine Seitenansicht, im Querschnitt, einer handgehaltenen elektronischen
Vorrichtung 380. Die handgehaltene Vorrichtung 380 beinhaltet
einen Beschleunigungsmesser 382, welcher an einem Gehäuse 384 der
handgehaltenen Vorrichtung 380 angebracht ist. Wenn die
Vorrichtung 380 durch den Benutzer umherbewegt wird, erkennt
der Beschleunigungsmesser 382 die Bewegung, und eine Steuerung
der handgehaltenen elektronischen Vorrichtung 380 interpretiert
die Bewegung und führt danach
eine Aktion basierend auf dem Bewegungsereignis aus.
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F. MECHANISCHE BETÄTIGUNGSGLIEDER
-
Während man
gerne alle oberflächenmontierten
Betätigungsglieder
beseitigen würde,
wie Tasten oder Räder,
ist dies praktisch manchmal unmöglich.
Daher kann die handgehaltene Vorrichtung irgendeine Anzahl von oberflächenmontierten
Betätigungsgliedern
beinhalten. Vorzugsweise sind diese Betätigungsglieder allen integrierten
Vorrichtungen gemein. Das heißt,
ihre Bedeutung ist dieselbe, unabhängig davon, welche Vorrichtungsfunktionalität aktiviert
ist. Es wird auch bevorzugt, dass die oberflächenmontierten Betätigungsglieder
auf Oberflächen außer der
vorderen Oberfläche,
welche den Sichtbereich der Anzeige beherbergt, platziert werden,
obwohl dies nicht erforderlich ist.
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Ein
besonders nützliches
Betätigungsglied ist
ein Halteschalter. Der Halteschalter kann konfiguriert sein, um
die Haupteingabemittel, zum Beispiel den Berührungsbildschirm, zu aktivieren
und zu deaktivieren. Dies erlaubt es einem Benutzer, ungewollte
Eintragungen zu verhindern, zum Beispiel, wenn die Vorrichtung in
der Tasche eines Benutzers aufgehoben wird. In einer Implementierung
kann der Halteschalter auf der oberen Oberfläche platziert werden, wo er
der greifenden Hand nicht im Weg ist, aber in einer Position zum
einfachen Zugriff (im Gegensatz zu der unteren Oberfläche). Der
Halteschalter kann nicht nur den Berührungsbildschirm deaktivieren,
sondern auch mechanische Betätigungsglieder
und andere Eingabe und andere Eingabevorrichtungen.
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Ein
weiteres besonders nützliches
mechanisches Betätigungsglied
ist ein Ein/Ausschaltschalter. Wenn der Ein-/Ausschaltschalter angeschaltet
wird, wird die Vorrichtung hochgefahren und ist bereit. Wenn der
Ein-/Ausschaltschalter ausgeschaltet wird, wird die Vorrichtung
runtergefahren. In einer Implementierung kann der Ein-/Ausschaltschalter
auf der oberen Oberfläche
platziert werden, der greifenden Hand nicht im Weg, aber in einer
Position zum einfachen Zugriff (im Gegensatz zu der unteren Oberfläche).
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Ein
weiteres nützliches
mechanisches Betätigungsglied
ist ein Navigationsfeld. Das Navigationsfeld ist typischerweise
bei vielen handgehaltenen Vorrichtungen beinhaltet. Die Funktionalität des Navigationsfeldes
kann entsprechend dem gegenwärtigen
Betriebsmodus der Vorrichtung verändert werden. In dem Fall eines
Musikabspielgerätes
zum Beispiel können
den Richtungstasten Abspielen/Pause, Nächstes, Vorhergehendes und
Lautstärke
hoch und runter zugewiesen werden. Andere zuweisbare Tasten können auch
auf der Vorrichtung enthalten sein.
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Ein
noch weiteres nützliches
mechanisches Betätigungsglied
ist ein Schaltbetätigungsglied.
Ein Schaltbetätigungsglied
kann konfiguriert sein, um die Funktionalität der Vorrichtung zu verändern, das heißt, durch
Aktivieren des Schaltbetätigungsgliedes schaltet
die Funktionalität
oder der Zustand der Vorrichtung von einem Modus in einen anderen.
Das Schaltbetätigungsglied
kann weithin variieren.
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Beispielsweise
kann das Schaltbetätigungsglied
eine Wählscheibe
oder Rad sein. Durch stufenweises Rotieren des Rades wird die Vorrichtung
stufenweise von einer Vorrichtung zu einer anderen geschaltet (üblicherweise
in irgendeiner vorbestimmten Reihenfolge). Eine volle Rotation jeder
Vorrichtung durchläuft üblicherweise
die gesamte Gruppe integrierter Vorrichtungen. Das Rad oder die
Wählscheibe
kann beispielsweise wie ein Scrollrad arbeiten. Obwohl die Anordnung
weithin variieren kann, kann das Schaltrad in dem oberen Bereich
der Seiten der Vorrichtung platziert werden. Durch Platzieren des Rades
hier, kann der Daumen eines Benutzers dazu benutzt werden, das Rad
einfach zu rotieren. Beispielsweise kann der Daumen des Benutzers
aus der Greifaktion ausgestreckt werden, so dass das Rad rotiert
werden kann.
-
Alternativ
kann das Schalterbetätigungsglied eine
Taste sein. Durch wiederholtes Drücken der Taste wird die Vorrichtung
von einer Vorrichtung zu einer anderen geschaltet (üblicherweise
in irgendeiner vorbestimmten Reihenfolge). Obwohl die Anordnung weithin
variieren kann, kann die Schalttaste in dem oberen Bereich der Seiten
der Vorrichtung angeordnet werden. Durch Anordnen der Taste hier,
kann der Daumen oder Zeigefinger eines Benutzers benutzt werden,
um die Taste einfach zu drücken.
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Die
handgehaltene Vorrichtung kann auch jedes kommerziell verfügbare Berührungsfeld
beinhalten. Mehrere Beispiele für
Berührungsfelder
können
in
U.S.-Patentanmeldung Nr. 10/188,182 mit dem
Titel "Touch Pad
for Handheld Device",
angemeldet am 1. Juli 2002,
U.S.-Patentanmeldung
Nr. 10/722,948 mit dem Titel "Touch Pad for Handheld Device", angemeldet am 25.
November 2003, und
U.S.-Patentanmeldung
Nr. 10/643,256 mit dem Titel "Movable Touch Pad with Added Functionality", angemeldet am 18.
August 2003, gefunden werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann die handgehaltene Vorrichtung ein Scrollrad beinhalten. Scrollräder können in
jeder Funktionalität
verwendet werden, um durch ein Fenster zu scrollen.
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G. MIKROFON
-
Die
handgehaltene Vorrichtung kann auch ein Mikrofon beinhalten, welches
Audiogeräusche aufnimmt.
Das Mikrofon kann zusammen mit einem Mobiltelefon verwendet werden,
um Geräusche
zu übertragen,
wie die Stimme des Benutzers. Das Mikrofon kann auch verwendet werden,
um Geräusche aufzunehmen
oder Sprachbefehle in die handgehaltene Vorrichtung einzugeben.
Zum Beispiel kann unter Verwendung von Spracherkennungssoftware
die handgehaltene Vorrichtung imstande sein, Sprachbefehle zu erkennen
und damit verknüpfte
Steuersignale zu erzeugen. Das Mikrofon kann in der unteren Oberfläche der
handgehaltenen Vorrichtung oder möglicherweise in der vorderen
unteren Einfassung angeordnet werden. Diese bestimmte Konfiguration ist
gut geeignet zum Aufnehmen der Stimme eines Benutzers während eines
Telefongespräches.
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H. BILDSENSOR
-
Eine
handgehaltene elektronische Vorrichtung kann auch einen Bildsensor
oder linsenverwandte Komponenten beinhalten, so dass die handgehaltene
Vorrichtung wie eine Kamera arbeiten kann. Der Bildsensor kann beispielsweise
eine Ladungskopplungselement (CCD [charge coupled device])-Kamera
beinhalten.
-
I. EINGABEVORRICHTUNGSFUNKTIONALITÄT
-
1. BERÜHRUNGSGESTIKEN
-
Eine
handgehaltene elektronische Vorrichtung kann entworfen werden, um
Berührungsgestiken
zu erkennen, welche auf einen Berührungsbildschirm und/oder eine
berührungsempfindliche
Oberfläche
des Gehäuses
angewendet werden, um dadurch Aspekte der handgehaltenen elektronischen Vorrichtung
zu steuern. Gestiken sind eine stylisierte Interaktion mit einer
Eingabevorrichtung, welche auf eine oder mehrere bestimmte Rechenoperationen abgebildet
wird. Die Gestiken können
durch verschiedene Hand- und Fingerbewegungen erfolgen. Gestiken
umfassen üblicherweise
einen Kontaktakkord, zum Beispiel einen oder mehrere Finger, und eine
mit dem Akkord verknüpfte
Bewegung. Alternativ oder zusätzlich
können
die Gestiken mit einem Schreibstift erfolgen. In all diesen Fällen empfängt die
Eingabevorrichtung, das heißt,
der Berührungsbildschirm
und/oder die berührungsempfindliche Oberfläche) die
Gestiken, und eine Steuerung der handgehaltenen elektronischen Vorrichtung
führt Anweisungen
aus, um mit den Gestiken verknüpfte Operationen
auszuführen.
Die handgehaltene elektronische Vorrichtung kann ein Berührungsgestikbetriebsprogramm
beinhalten, welches Teil des Betriebssystems oder eine separate
Anwendung sein kann. Das Gestikbetriebsprogramm beinhaltet üblicherweise
einen Satz von Anweisungen, welcher das Auftreten von Gestiken erkennt
und einen oder mehrere Softwareagenten über die Gestiken und/oder welche
Aktion(en) als Antwort auf die Gestiken vorgenommen werden sollen
informiert. Beispielsweise sind Gestiken, welche verwendet werden
können, detaillierter
in
U.S.-Patentanmeldung Nr. 10/903,964 mit
dem Titel "Gestures
for Touch Sensitive Input Devices", angemeldet am 30. Juli 2004, und
U.S.-Patentanmeldung Nr. 11/038,590 mit
dem Titel "Mode-Based
Graphical User Interfaces for Touch Sensitive Input Devices", angemeldet am 18.
Januar 2005, offenbart.
-
2. 3D-RÄUMLICHE GESTIKEN
-
Entsprechend
einer Ausführungsform
kann die handgehaltene elektronische Vorrichtung entworfen sein,
um 3D-räumliche
Gestiken zu erkennen, welche von einem Beschleunigungsmesser gemessen
werden, und um Aspekte der handgehaltenen elektronischen Vorrichtung
basierend auf den 3D-räumlichen
Gestiken zu steuern. Räumliche
Gestiken sind stylisierte Bewegungen der Vorrichtung selber, welche
auf eine oder mehrere bestimmte Rechenoperationen abgebildet werden.
Die 3D-räumlichen
Gestiken können
durch verschiedene Hand- und Armbewegungen erfolgen, wie zum Beispiel Schütteln, Winken
und dergleichen. Der Beschleunigungsrnesser misst die Bewegung,
welche zu den 3D-räumlichen
Gestiken gehört,
und eine Steuerung erkennt die Bewegung als eine 3D-räumliche
Gestik und führt
danach Anweisungen aus, um mit den 3D-räumlichen Gestiken verknüpfte Operationen auszuführen. Die
handgehaltene elektronische Vorrichtung kann ein Betriebsprogramm
für 3D-räumliche
Gestiken beinhalten, welches Teil des Betriebssystems oder eine
separate Anwendung sein kann. Das Gestikbetriebsprogramm beinhaltet üblicherweise
einen Satz von Anweisungen, welcher das Auftreten von Gestiken erkennt
und einen oder mehrere Softwareagenten über die Gestiken und/oder welche Aktion(en)
als Antwort auf die Gestiken vorgenommen werden sollen informiert.
-
Eine
beispielhafte 3D-Gestik ist das Schütteln der Vorrichtung. Schütteln kann
verursachen, dass die handgehaltene Vorrichtung verursacht, dass die
Vorrichtung zwischen Modi oder Zuständen umschaltet. Alternativ
kann Schütteln
der handgehaltenen Vorrichtung verursachen, dass ein Auswahlereignis
auftritt. Beispielsweise kann in dem Fall eines Medienabspielgerätes Schütteln der
Vorrich tung verursachen, dass die Vorrichtung zufällig ein
Bild oder ein Lied aus einer Gruppe von Bildern oder Liedern auswählt. Alternativ
kann Schütteln
der Vorrichtung verursachen, dass die Vorrichtung das nächste Bild oder
Lied in einer Reihenfolge von Liedern auswählt.
-
Andere
Gestiken können
das Versetzen oder Rotieren der Vorrichtung beinhalten. Versetzen
der handgehaltenen Vorrichtung (während sie nach oben zeigt)
von Seite zu Seite kann verwendet werden, um Schwenken oder Scrollen
in der Vorrichtung zu initiieren, oder Rauf- und Runterbewegen der
Vorrichtung (während
sie nach oben zeigt) kann verwendet werden, um Zoomen zu initiieren.
Rotieren der Vorrichtung kann verwendet werden, um zu verursachen,
dass die Vorrichtung Modi oder Zustände verändert. In manchen Fällen zum
Beispiel kann die Ausrichtung der Vorrichtung einem bestimmten Modus
entsprechen. Beispielsweise kann ein erster Modus mit 0 Grad verknüpft sein,
ein zweiter Modus kann mit 90 Grad verknüpft sein, ein dritter Modus kann
mit 180 Grad verknüpft
sein und ein vierter Modus kann mit 270 Grad verknüpft sein.
In all diesen Fällen
kann die Vorrichtung konfiguriert sein, um den angezeigten Bereich
aufrecht zu halten, wenn die Vorrichtung gedreht wird. Das heißt, dass
sie ein aufrechtes Bild beibehält,
egal in welcher Ausrichtung sich das Gerät befindet.
-
Die
3D-räumlichen
Gestiken können
sogar auf komplexeren Bewegungen basieren, wie Zeichensprache, Schreibbewegungen,
etc.
-
3. AUSFÜHREN EINER AKTION BASIEREND
AUF MEHREREN EINGABEN
-
Weil
die Vorrichtung mehrere Eingabemodi haben kann, kann die handgehaltene
Vorrichtung konfiguriert sein, um gleichzeitig Eingaben von verschiedenen
Eingabevorrichtungen zu empfangen und Aktionen auszuführen, basierend
auf den mehreren gleichzeitigen Eingaben. Die Eingaben, welche kombiniert
werden können,
um neue Befehle zu erzeugen, können
ausgewählt
werden aus Sprache, 2D- Berührungsgestiken,
3D-räumlichen
Gestiken, Betätigungsgliedern,
etc. Zum Beispiel kann dieses Merkmal hilfreich sein, wenn Anrufe über Sprachauswahl
getätigt
werden. Ein Anrufer kann "TOM" verbalisieren, was
verursacht, dass die Vorrichtung "TOM"-Telefonnummer
wählt.
Wenn "TOM" mehrere Telefonnummern
hat, kann ein Benutzer den Sprachbefehl "TOM" mit
einer 3D-räumlichen
Gestik verbinden, wie Schütteln,
um Toms zweite Telefonnummer auszuwählen. Verschiedene andere Möglichkeiten werden
vom Fachmann erkannt werden.
-
4. UNTERSCHEIDEN ZWISCHEN
WEICHEN UND HARTEN BERÜHRUNGEN
-
Wie
oben bemerkt, vereinfacht Kraftfühlen zusammen
mit Berührungsfühlen zwei
unterschiedliche Arten der Interaktionen, leichte Berührungen
und harte Berührungen.
Harte Berührungen
können
verwendet werden, um passive Aktionen auszuführen, wie Navigieren durch
Inhalte und Inhaltsmanipulation, üblicherweise ohne zu verursachen,
dass ein Hauptereignis auftritt. Beispiele eines passiven Ereignisses
beinhalten Bewegen eines Cursors, Scrollen, Schwenken, etc. Harte
Berührungsinteraktionen können verwendet
werden, um Tasten auf dem Bildschirm auszuwählen oder Befehle zu initiieren
(z. B. zu verursachen, dass eine bedeutende Veränderung auftritt).
-
25 ist
ein Diagramm eines Berührungsverfahrens 400 zum
Implementieren dieser Technik. Das Verfahren 400 beginnt
bei Block 402, wo ein oder mehrere Berührungen detektiert werden.
Die Berührungen
beinhalten nicht nur x- und y-Komponenten, sondern auch z-Komponenten.
Die x- und y-Komponenten können
von einer berührungsfühlenden
Vorrichtung geliefert werden, wie ein Berührungsbildschirm, Berührungsfeld
oder Berührungsgehäuse. Die
z-Komponente kann durch Kraftsensoren oder Anzeigebetätigungsglieder,
welche sich hinter der Berührungsoberfläche der
berührungsfühlenden
Vorrichtung befinden, bereitgestellt werden.
-
Auf
den Block 402 folgend geht das Verfahren weiter zu Block 404,
wo eine Bestimmung gemacht wird, ob die Berührung eine leichte oder harte Berührung ist.
Die Bestimmung basiert üblicherweise auf
der Kraft oder denn Druck der Berührung (z-Komponente). Beispielsweise,
wenn die Kraft der Berührung
kleiner ist als eine vorbestimmte Schwelle, dann wird die Berührung als
eine leichte Berührung
angesehen, und wenn die Kraft der Berührung größer ist als die vorbestimmte
Schwelle, dann wird die Berührung
als eine harte Berührung
angesehen. Wenn bestimmt wird, dass die Berührung eine leichte Berührung ist,
geht das Verfahren weiter zu Block 406, wo eine mit der
Berührung
verknüpfte
passive Aktion initiiert wird. Wenn bestimmt wird, dass die Berührung eine
harte Berührung
ist, wird eine mit der Berührung verknüpfte aktive
Aktion ausgeführt
(Block 408).
-
Das
Berührungsverfahren
kann zusätzlich einen
Block beinhalten, wo die eine oder die mehreren Berührungen
klassifiziert werden als eine erstrangige Berührung oder eine zweitrangige
Berührung.
Erstrangige Berührungen
sind Berührungen, welche
beabsichtigt sind, um eine Aktion zu verursachen, während zweitrangige
Berührungen
Berührungen
sind, welche nicht beabsichtigt sind, eine Aktion zu verursachen.
Gestiken sind Beispiele erstrangiger Berührungen, während ein Daumen, der über einer Berührungsfläche positioniert
wird, um die Vorrichtung zu halten, ein Beispiel einer zweitrangigen
Berührung
ist. Sobald die Berührungen
klassifiziert sind als erstrangige oder zweitrangige, werden die
zweitrangigen Berührungen
herausgefiltert, und die Bestimmung, ob eine Berührung eine leichte oder eine harte
Berührung
ist, wird mit den erstrangigen Berührungen vorgenommen.
-
5. BEISPIEL EINES NEUEN BERÜHRUNGSVOKABULARS
-
Der
z-Druck, welcher auf die berührungsfühlende Vorrichtung
angewendet wird, kann mit den x- und y-Positionen der Berührung kombiniert
werden, um ein neues Berührungsvokabular
zu bilden. Wie anerkannt werden sollte, haben bis zu diesem Zeitpunkt
Berührungsvokabulare
nur x- und y-Positionen beinhaltet, nicht z-Druck. Ein vorgeschlagenes
Berührungsvokabular
beinhaltet eine Vielzahl an Variablen, einschließlich des UI-Modus, der Kraft
der Berührung
(z. B. leicht oder hart), der Anzahl der benutzten Finger, ob es
eine Bewegung während
der Berührung
gibt oder nicht, die Dauer der Berührung, und die Berührungsposition,
von denen alle oder manche kombiniert werden können, um eine Vielzahl an Verhaltensweisen
und Benutzerfeedback zu bilden.
-
Der
UI-Modus ist üblicherweise
mit dem Modus oder Zustand der Vorrichtung verwandt. Jede Vorrichtung
beinhaltet eine Vielzahl an Zuständen und
jeder Zustand kann einen unterschiedlichen UI-Modus benötigen. Ein
Medienabspielgerät
(ein Modus) kann zum Beispiel einen Satz an hierarchischen Schichten
(Zustände)
beinhalten, wobei jede Schicht eine unterschiedliche UI benötigt.
-
Wie
oben bemerkt, kann die Kraft der Berührung zum Beispiel als leicht
oder hart beschrieben werden. Eine leichte Berührung kann auftreten, wenn ein
Benutzer die Oberfläche
der Berührungsoberfläche leicht
berührt,
das heißt,
der Finger schwebt auf der Oberfläche und wird hauptsächlich in
die x- und y-Richtungen bewegt. Eine harte Berührung kann auftreten, wenn
ein Benutzer auf die Berührungsfläche mit
einer bestimmten Kraftmenge drückt,
das heißt,
der Finger wird hauptsächlich
in die z-Richtung gegen die Berührungsfläche bewegt.
-
Eine
Bewegung während
der Berührung
wird benutzt, um zu beschreiben, ob der Finger stationär geblieben
ist während
eines Berührungsereignisses oder
sich wesentlich bewegt hat in der X-Y-Ebene (z. B. Translation,
Rotation, etc.). Die Bewegung kann als überhaupt nicht vorhanden oder
als ein Wischen oder Drehen in irgendeine bestimmte Richtung beschrieben
werden. Beispielhaft kann das Wischen nach oben, unten, rechts,
links oder irgendeine Kombination davon sein, und das Drehen kann
im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn sein.
-
Die
Dauer ist definiert als der Zeitbetrag, die der Finger an irgendeinem
Punkt bleibt. Die Dauer kann variabel sein oder sie kann Zustände beinhalten,
wie kurz und lang. Die Berührungsposition
kann ein zufälliger
Punkt oder eine bestimmte Position sein, wie eine Taste auf dem
Bildschirm.
-
26 ist
ein zusätzliches
Berührungsverfahren 500,
welches diese Technik implementiert. Das Verfahren beginnt bei Block 502,
wenn eine oder mehrere Berührungen
detektiert werden. Danach wird in Block 504 der UI-Modus
bestimmt. In Block 506 wird eine Bestimmung vorgenommen,
ob die Berührungen
leichte Berührungen
oder harte Berührungen
sind. Alternativ könnten
die Blöcke 502 und 504 umgekehrt
sein, was effektiv zu einer Instanz des Berührungsverfahrens für jeden
Modus rührt.
In Block 508 wird die Anzahl an bestimmten Berührungen
(z. B. Finger) bestimmt. In Block 510 wird eine Bestimmung
vorgenommen, ob die Berührungen
stationär oder
in Bewegung sind. In Block 512 wird die Dauer der Berührungen
bestimmt. In Block 514 werden die Positionen der Berührungen
bestimmt. Auf die Blöcke 502-514 folgend
geht das Verfahren weiter zu Block 516, wo eine Aktion
ausgeführt
wird basierend auf dem UI-Modus, dem Druck der Berührung, der Anzahl
der Berührungen,
ob die Berührung
sich bewegt oder nicht, der Dauer der Berührung, und der Berührungsposition.
Die Aktionen können
passiv oder aktiv sein, abhängig
von den Werten jeder Eigenschaft.
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Ein
Beispiel eines Berührungsvokabulars, welches
mit einem Musikabspielgerät
verknüpft
ist, ist in 27A-E gezeigt.
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V. AUSGABEVORRICHTUNGEN
-
A. ANZEIGE
-
Die
Hauptausgabe einer handgehaltenen elektronischen Vorrichtung ist
typischerweise eine Anzeige. Die Anzeige stellt visuelle Informationen
in der Form von Text, Zeichen oder Grafiken bereit. Die Anzeige
ist üblicherweise
eine Flachfeldvorrichtung, obwohl andere Arten von Anzeigen verwendet
werden können.
Die Anzeige kann eine Flüssigkristallanzeige
(LCD [liquid crystal display]) sein, wie eine Zeichen-LCD, welche
imstande ist, Text und Symbole darzustellen, oder eine grafische
LCD, welche imstande ist, Bilder, Video und grafische Benutzerschnittstellen
(GUI [graphical user interface]) darzustellen. Alternativ kann die
Anzeige einer Anzeige basierend auf organischen lichtemittierenden
Dioden (OLED [organic light emitting diodes]) entsprechen, oder
einer Anzeige, die auf elektronischen Tinten basiert.
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Vorzugsweise
kann die Anzeige konfiguriert sein, um die vordere Oberfläche des
Gehäuses
im Wesentlichen auszufüllen.
Die Anzeige kann sich von einem Rand des Gehäuses zu dem gegenüberliegenden
Rand des Gehäuses
ausdehnen, das Gehäuse
kann eine kleine Einfassung beinhalten, welche die Ränder der
Anzeige umgibt. In beiden Fällen bildet
die Anzeige einen wesentlichen Teil der vorderen Oberfläche der
handgehaltenen elektronischen Vorrichtung, wodurch jeglicher Raum
für Tasten
oder Schalter, welche mit einer konventionellen Benutzerschnittstelle
verknüpft
sind, beseitigt wird.
-
Wie
oben erwähnt,
kann die Anzeige neben dem Ausgeben von visuellen Informationen
auch als eine Eingabevorrichtung funktionieren. Zum Beispiel kann
ein Berührungsschirm über der
Anzeige positioniert werden, und/oder Sensoren können unterhalb der Anzeige
angeordnet werden, um zu fühlen,
wenn die Vorrichtung gedrückt
oder anderweitig bewegt wird. In den meisten Fällen benötigt der kleine Formfaktor
der handgehaltenen Vorrichtungen eine zentrale Anordnung der Eingabeschnittstellen,
um die Bedienung zu erlauben, während
sie herumgetragen und durch die Hand benutzt werden. Der Anzeigebereich
stellt eine zentrale Position bereit, auf welche mit sowohl der
linken als auch rechten Hand zugegriffen werden kann.
-
Der
Anzeigebereich kann durch mehr als eine Anzeige gebildet werden.
Beispielsweise kann der Anzeigebereich durch ein Anzeigenpaar gebildet werden,
welche Seite an Seite oder eine über
der anderen ist. Eine erste Anzeige kann verwendet werden, um den
Standardbildschirm darzustellen, und eine zweite An zeige kann verwendet
werden, um den Bedienbildschirm darzustellen, wie oben mit Bezug auf 5-8 beschrieben.
Des Weiteren kann eine erste Anzeige eine konventionelle Anzeige
sein, während
die zweite Anzeige ein Anzeigebetätigungsglied sein kann. Des
Weiteren kann eine erste Anzeige von einer ersten Art sein und eine
zweite Anzeige kann von einer zweiten Art sein. Beispielsweise kann die
erste Anzeige eine LCD sein, während
die zweite Anzeige eine auf elektronischen Tinten basierende Anzeige
sein kann.
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Die
Entscheidung, verschiedene Arten zu benutzen, kann auf der Tatsache
basieren, dass eine der Anzeigen einem Standardsichtbereich zugeordnet
sein kann, während
andere einem Bedienbereich zugeordnet sein können. Weil diese zwei Bereiche verschiedene
Auflösungen
benötigen,
kann ein Bildschirme höherer
Auflösung
in dem Standardbereich verwendet werden, während ein Bildschirm niedrigerer
Auflösung
in dem Bedienbereich verwendet werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann
eine der Anzeigen ausgewählt
werden, um den Batterieverbrauch zu verringern, insbesondere in
dem Bedienbereich, wo eine niedrigere Auflösung akzeptabel ist. In manchen
Fällen
können,
obwohl zwei verschiedene Anzeigen verwendet werden, die darauf angezeigten
Bilder kombiniert werden, um ein einziges einheitliches Bild zu
bilden.
-
B. LAUTSPRECHER
-
Eine
handgehaltene Vorrichtung kann auch einen Lautsprecher beinhalten.
Lautsprecher sind Komponenten, welche von einem Verstärker elektronische
Signale aufnehmen, die Audioinformationen repräsentieren, und diese in Schallwellen
umwandeln. Die Lautsprecher können
verwendet werden, um Musik zu hören
in Zusammenhang mit einer Musikabspielgerätfunktionalität, oder
um einem eingehenden Anruf zuzuhören
in Zusammenhang mit einer Mobiltelefonfunktionalität. Der Lautsprecher
kann auf der oberen Oberfläche
platziert werden oder möglicherweise
auf der vorderen oberen Einfassung der handgehaltenen Vorrichtung.
-
Diese
Anordnung funktioniert insbesondere gut, wenn die Vorrichtung als
ein Mobiltelefon verwendet wird.
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C. ANZEIGER (LED)
-
Eine
handgehaltene Vorrichtung kann auch einen oder mehrere Anzeiger
beinhalten, welche Benutzerfeedback bereitstellen oder mit der Vorrichtung verknüpfte Ereignisse
angeben. Die Ereignisse können
sich auf Signale, Bedingungen oder Status der Vorrichtung beziehen.
Beispielsweise stellen die Anzeiger den Status der Batterielebensdauer
bereit oder warnen einen Benutzer, wenn es einen eingehenden Anruf
gibt. Die Anzeiger, welche Lichtquellen beinhalten, wie lichtemittierende
Dioden (LED [light emitting diodes]), werden typischerweise beleuchtet, wenn
ein Ereignis eintritt, und nicht beleuchtet, wenn das Ereignis beendet
wird. Des Weiteren kann ein Anzeiger an- und ausgeschaltet werden
(blinken) oder mit zunehmender oder abnehmender Intensität zirkulieren,
und in manchen Fällen
kann er sogar Farben wechseln, um detailliertere Informationen über das überwachte
Ereignis bereitzustellen.
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Die
Anzeiger können
konventionelle Anzeiger sein, welche typischerweise einen kleinen
klaren Plastikeinsatz beinhalten, welcher sich vor der LED befindet,
und welcher innerhalb einer Öffnung
in dem Gehäuse
eingesetzt ist, was zur Folge hat, dass er auf der Oberfläche des
Gehäuses
vorhanden ist. Die LED selber kann auch in der Öffnung des Gehäuses angeordnet
sein, anstatt, dass ein Einsatz benutzt wird. Alternativ kann der
Anzeiger konfiguriert sein, um die Oberfläche des Gehäuses nicht zu unterbrechen.
In dieser Konfiguration ist die Lichtquelle ganz innerhalb des Gehäuses angeordnet,
und ist konfiguriert, um einen Teil des Gehäuses zu beleuchten, was zur
Folge hat, dass das Gehäuse
sein Aussehen verändert,
das heißt
seine Farbe wechselt.
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D. VORRICHTUNGEN FÜR AUDIO-/TAKTILES FEEDBACK
-
Die
handgehaltene Vorrichtung kann Lautsprecher oder Summer beinhalten,
um dem Benutzer Audiofeedback zu geben. Diese können ähnlich den oben beschriebenen
Anzeigern funktionieren, oder sie können verwendet werden, um das
Gefühl
des Betätigens
eines GUI-Elementes zu verbessern, wie eine veränderbare Taste oder ein Scrollrad.
Beispielsweise kann der Lautsprecher konfiguriert sein, um ein "Klick" geräusch auszugeben,
wenn ein Benutzer auf eine virtuelle Taste drückt oder ein virtuelles Scrollrad
dreht. Dieses bestimmte Merkmal verbessert das Benutzererlebnis
und bewirkt, dass die virtuelle UI mehr wie eine physikalische UI
empfunden wird.
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Die
handgehaltene Vorrichtung kann auch einen Haptikmechanismus beinhalten.
Haptik ist die Wissenschaft des Anwendens von taktilem Empfinden
und Steuern zur Interaktion mit Computeranwendungen. Haptik erlaubt
dem Benutzer im Wesentlichen, Informationen zu fühlen, das heißt, Signale werden
an die Hand gesendet. Die Haptikmechanismen können weithin variieren. Sie
können
Motoren, Vibratoren, Elektromagnete, etc. beinhalten, von denen
alle imstande sind Kraftfeedback bereitzustellen in der Form einer
Vibration oder eines Schütteins.
Die Haptikmechanismen können ähnlich den
oben beschriebenen Indikatoren funktionieren (warnen), oder sie
können
verwendet werden, um das Gefühl
des Betätigens
eines GUI-Elementes zu verbessern, wie eine veränderbare Taste oder ein Scrollrad.
Beispielsweise kann der Haptikmechanismus konfiguriert sein, um
zu vibrieren, wenn ein Benutzer auf eine virtuelle Taste drückt oder
ein virtuelles Scrollrad dreht. Dieses bestimmte Merkmal verbessert
das Benutzererlebnis und verursacht, dass die virtuelle UI mehr
wie eine physikalische UI empfunden wird. Haptik kann auch gleichzeitig
mit Aktionen auf dem Bildschirm verwendet werden. Zum Beispiel kann, während Filmen
oder Spiele spielen, der Haptikmechanismus die angezeigte Aktion
simulieren. Zum Beispiel kann der Haptikmechanismus Kraftfeedback in
der Form einer Vibration bereitstellen, wenn ein Auto während eines
Filmes oder Spieles explodiert.
-
In
Fällen,
in denen Haptik verwendet wird, um das Gefühl des Betätigens eines GUI-Elementes zu
verbessern, wie eine veränderbare
Taste oder ein Scrollrad, kann sich der Haptikmechanismus im Bereich
der Anzeige und weiter unterhalb der Anzeige befinden, um Kraftfeedback
direkt unterhalb der Benutzeraktion bereitzustellen. Tatsächlich können mehrere
Haptikmechanismen regional über
die Anzeige hinweg verwendet werden, um das Gefühl weiter zu verbessern. Es
wird im Allgemeinen geglaubt, dass je näher die Vibration an der Benutzeraktion
ist, desto größer der
haptische Effekt ist. In einer Implementierung werden die Haptikmechanismen
in einem Feld unterhalb der Anzeige verteilt. Das heißt, dass sie
räumlich
getrennt sind und an verschiedenen Positionen platziert sind. Beispielhaft
können
sie in einem 2×2-,
2×4-,
4×4-,
4×8-,
8×8-Feld
und so weiter unterhalb der Anzeige positioniert sein.
-
Audio-
und/oder taktiles Feedback kann verwendet werden, um einen Benutzer
zu warnen, dass eine Benutzereingabe gemacht wurde. Beispielhaft kann,
als Antwort auf das Berühren
einer virtuellen Taste auf der GUI, die Haptik Kraftfeedback bereitstellen
in der Form einer Vibration, und der Lautsprecher kann Audiofeedback
bereitstellen in der Form eines Klickens. Das taktile Audiofeedback
kann verwendet werden in Verbindung mit einem Eingabeereignis, einschließlich Berührungsereignissen, Bewegungsereignissen,
Quetschereignissen. Das Feedback kann Informationen bereitstellen,
so dass der Benutzer weiß,
dass sie tatsächlich
eine Eingabe implementierten (simuliert das Audio- und taktile Gefühl einer
Taste oder eines Schalters). In einer Implementierung ist das Feedback
an das Kraftniveau gebunden, welches auf die kraftfühlenden
Vorrichtungen angewendet wird. Zum Beispiel kann, wenn eine bestimmte
Kraftschwelle erreicht wird, die Audiofeedbackvorrichtung einen "Klick" auf das Drücken hin
erzeugen und ein "Klock" auf das Loslassen
hin. Die verwendete Kraftschwelle kann ähnlich der Schwelle sein, welche
verwendet wird, um zu bestimmen, ob eine Berührung eine leichte oder harte
Berührung
ist. Das "Klick" und "Klock" kann verwendet werden,
um ein Tastenklicken zu simulieren, wenn eine harte Berührung gemacht
wird.
-
VI. KOMMUNIKATIONSVORRICHTUNGEN
-
A. VERKABELT
-
Die
handgehaltene Vorrichtung kann auch ein oder mehrere Verbindungsglieder
beinhalten zum Empfangen und Übertragen
von Daten an und von der Vorrichtung. Beispielhaft kann die Vorrichtung eine
oder mehrere Audiobuchsen, Videobuchsen, Datenanschlüsse, Andockanschlüsse, etc.
beinhalten. Die handgehaltene Vorrichtung kann auch ein oder mehrere
Verbindungsglieder beinhalten zum Empfangen und Übertragen von Energie an und
von der handgehaltenen Vorrichtung.
-
Die
handgehaltene Vorrichtung kann eine Kopfhörer-/Mikrofonbuchse und einen
Datenanschluss beinhalten. Die Buchse ist imstande, einen Lautsprecher- und/oder Mikrofonstecker
zu empfangen, so dass Audio in die Vorrichtung eingegeben oder von
der Vorrichtung ausgegeben werden kann. Der Datenanschluss ist imstande,
eine Datensteckerkabelanordnung zu empfangen, welche zum Übertragen
und Empfangen von Daten an und von einer Hostvorrichtung konfiguriert
ist, wie ein Universalcomputer (z. B. Desktopcomputer, tragbarer
Computer). Zum Beispiel kann der Datenanschluss verwendet werden,
um Daten raufzuladen oder runterzuladen auf und von der handgehaltenen
Vorrichtung. Solche Daten können
Lieder und Abspiellisten, Audiobücher,
elektronische Bücher,
Fotos, Adressbücher, Dokumente,
Termine, etc. in die handgehaltene Vorrichtung einschließen. Der
Datenanschluss kann ein PS/2-Anschluss, serieller Anschluss, paralleler
Anschluss, Netzwerkschnittstellenanschluss, USB-Anschluss, Firewireanschluss,
etc. sein. Die handgehaltene Vorrichtung kann auch einen Energieanschluss beinhalten,
welche eine Energiestecker/Kabelanordnung empfängt, welche zum Liefern von
Energie an die handgehaltene Vorrichtung konfiguriert ist. In manchen
Fällen
kann der Datenanschluss sowohl als Daten- als auch als Energieanschluss
dienen durch Verwenden von entweder Standard- oder proprietären Verbindungsgliedern.
-
B. DRAHTLOS
-
Um
Daten drahtlos zu senden und zu empfangen, benötigt die Vorrichtung im Allgemeinen
einen Sender, einen Empfänger
(oder einen Transceiver) und irgendeine Art von Antenne. Die drahtlose Kommunikationsverbindung
kann Bluetooth, WiFi (802.11), IR (Infrarot), etc. entsprechen.
Die Antenne kann voll innerhalb der Vorrichtung enthalten sein oder
sie können
sich außerhalb
der Vorrichtung erstrecken. Die Antenne kann eine Vielzahl von Formen
annehmen, abhängig
von der verwendeten Frequenz, etc. Ein Beispiel sei eine robuste
Gummiente, welche aus einem in Gummi verkleidetem, zusammengerollten
Element besteht. Alternativ kann die Antenne auf einer Leiterkarte
innerhalb der Vorrichtung gedruckt sein.
-
Die
handgehaltene Vorrichtung kann auch einen Radiotransceiver beinhalten
zur Kommunikation über
ein zellulares Netzwerk oder einen GPS-Empfänger.
-
C. VERÄNDERN
DER UI BASIEREND AUF EMPFANGENEN KOMMUNIKATIONSSIGNALEN
-
Eine
handgehaltene elektronische Vorrichtung kann konfiguriert sein,
um aktiv nach Signalen in der umliegenden Umgebung zu suchen und
ihren Modus basierend auf dem Signal zu verändern. Das heißt, dass
die Vorrichtung versucht, den Modus an das Signal anzupassen. Wenn
die Vorrichtung ein Telefonsignal über das zellulare Netzwerk
empfängt, kann
die Vorrichtung sich in ein Telefon verwandeln, das heißt, der
Telefonmodus wird aktiviert oder relativ zu den anderen Moden nach
vorne gebracht. Wenn eine Vorrichtung eine E-Mail empfängt, kann
die Vorrichtung sich in ein E-Mail-Endgerät verwandeln. Als ein weiteres
Beispiel kann, wenn ein Benutzer in einen Raum mit Heimkino geht,
die Vorrichtung Signale von einer Mediensteuereinheit empfangen
und sich selber in eine Fernbedienung verwandeln, einschließlich der
Funktionalität,
die verschiedenen Vorrich tungen des Heimkinos (Fernseher, Verstärker, DVD,
Licht) zu steuern. In anderen Fällen
kann die Vorrichtung Signale erkennen, welche in physischen Läden übertragen
werden, und verwandelt sich selber in eine Vorrichtung, welche gut
geeignet für
diesen Laden ist. Zum Beispiel kann die Vorrichtung in einer Bank
in einen Taschenrechner wechseln oder ein Geldprogramm sichtbar
machen, oder die Vorrichtung kann sich in einem Lebensmittelladen
in eine Geldzahlvorrichtung verwandeln oder eine Einkaufsliste sichtbar
machen.
-
VII. ANDERE KOMPONENTEN DER HANDGEHALTENEN
VORRICHTUNG
-
Die
handgehaltene Vorrichtung kann zusätzlich eine oder mehrere der
folgenden Hardwarekomponenten beinhalten: eine Steuerung (z. B.
Mikroprozessor, DSP, A/D, D/A, Wandler, Codes), Speicher (z. B.
RAM, ROM, Festkörper
(Flash), Festplatte (Micro-Drive), Speicher (SD-Kartenschlitze,
Mini-DVD), Batterie (z. B. Lithiumionen), etc.
-
VIII. GESAMTBLOCKDIAGRAMM
-
28 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften handgehaltenen Vorrichtung 600.
Die handgehaltene Vorrichtung 600 beinhaltet typischerweise eine
Steuerung 602 (z. B. CPU), welche konfiguriert ist, um
Anweisungen auszuführen
und Operationen auszuführen,
welche mit der handgehaltenen Vorrichtung verknüpft sind. Beispielsweise kann,
unter Verwendung von Anweisungen, welche zum Beispiel aus denn Speicher
abgerufen werden, die Steuerung 602 den Empfang und die
Manipulation von Eingabe- und Ausgabedaten zwischen Komponenten
der handgehaltenen Vorrichtung 600 steuern. Die Steuerung 602 kann
als ein einzelner Chip, mehrere Chips oder mehrere elektrische Komponenten
implementiert sein. Zum Beispiel können verschiedene Architekturen
verwendet werden für
die Steuerung 602, einschließlich dediziertem oder eingebettetem
Prozessor, Einzweckprozessor, Controller, ASIC, etc. Beispielhaft
kann die Steuerung Mikroprozesso ren, DSP, A/D-Wandler, D/A-Wandler,
Komprimierung, Dekomprimierung, etc. beinhalten.
-
In
den meisten Fällen
arbeitet die Steuerung 602 zusammen mit einem Betriebssystem,
um Computercode auszuführen
und Daten zu erzeugen und zu benutzen. Das Betriebssystem kann wohl
bekannten Betriebssystemen entsprechen, wie OS/2, DOS, Unix, Linux
und Palm OS, oder alternativ Betriebssystemen für spezielle Zwecke, wie diejenigen,
welche für
Vorrichtungstypen für
Anwendungen für
begrenzte Zwecke verwendet werden. Das Betriebssystem, anderer Computercode
und Daten können sich
innerhalb eines Speicherblocks 604 befinden, welcher operativ
mit der Steuerung 602 gekoppelt ist. Speicherblock 604 stellt
im Allgemeinen einen Ort bereit, um Computercode und Daten zu speichern, welche
von der handgehaltenen Vorrichtung verwendet werden. Beispielhaft
kann der Speicherblock 604 Nur-Lese-Speicher (ROM), Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM), Festplattenlaufwerk (z. B. ein Mico-Drive),
Flashspeicher, etc. beinhalten. Zusammen mit dem Speicherblock 604 kann
die handgehaltene Vorrichtung eine austauschbare Speichervorrichtung beinhalten,
wie ein Abspielgerät
für optische
Scheiben, welches DVDs empfängt
und abspielt, oder Kartenschlitze zum Empfangen von Medien wie Speicherkarten
(oder Speicherstiften). Weil der Formfaktor der handgehaltenen Vorrichtung
klein ist, kann das optische Laufwerk nur für Mini-DVDs konfiguriert sein.
-
Die
handgehaltene Vorrichtung 600 beinhaltet auch verschiedene
Eingabevorrichtungen 606, welche operativ mit der Steuerung 602 gekoppelt sind.
Die Eingabevorrichtungen 606 sind konfiguriert, um Daten
von der Außenwelt
in die handgehaltene Vorrichtung 600 zu übertragen.
Wie gezeigt, können die
Eingabevorrichtungen 606 sowohl Dateneingabemechanismen
als auch Datenerfassungsmechanismen entsprechen. Insbesondere können die
Eingabevorrichtungen 606 berührungsfehlende Vorrichtungen 608 beinhalten,
wie Berührungsbildschirme,
Berührungsfelder
und berührungsfühlende Oberflächen, mechanische
Betätigungsglieder 610,
wie Tasten oder Räder
oder Halteschalter (611), bewegungsfehlende Vorrichtungen 612,
wie Beschleunigungsmesser, kraftfühlende Vorrichtungen 614,
wie kraftfühlende
Anzeigen und Gehäuse,
Bildsensoren 616, und Mikrofone 618. Die Eingabevorrichtungen 606 können ein
klickbares Anzeigebetätigungsglied 619 beinhalten.
-
Die
handgehaltene Vorrichtung 600 beinhaltet auch verschiedene
Ausgabevorrichtungen 620, die operativ mit der Steuerung 602 verbunden
sind. Die Ausgabevorrichtungen 620 sind konfiguriert, um Daten
von der handgehaltenen Vorrichtung 600 an die Außenwelt
zu übertragen.
Die Ausgabevorrichtungen 620 können eine Anzeige 622 beinhalten,
wie eine LCD, Lautsprecher oder Buchsen 624, Vorrichtungen 626 mit
Audio-/taktilem Feedback, Lichtanzeiger 628, und dergleichen.
-
Die
handgehaltene Vorrichtung 600 kann auch verschiedene Kommunikationsvorrichtungen 630 beinhalten,
welche operativ mit der Steuerung 602 gekoppelt sind. Die
Kommunikationsvorrichtungen 630 können zum Beispiel sowohl verdrahtete
als auch drahtlose Verbindungsfähigkeit
beinhalten, ausgewählt
aus Eingabe/Ausgabe (I/O)-Anschlüssen 632,
wie IR-, USB- oder Firewireanschlüsse, GPS-Empfänger 634 und
einen Radioempfänger 636.
-
Die
handgehaltene Vorrichtung 600 kann auch eine Batterie 650 und
möglicherweise
ein Ladesystem 652 beinhalten. Die Batterie kann über einen Transformator
und ein Netzkabel oder über
eine Hostvorrichtung oder über
eine Andockstation geladen werden. In den Fällen einer Andockstation kann das
Laden über
elektrische Anschlüsse
oder möglicherweise über ein
Induktionsladungsmittel, welches nicht fordert, dass eine physikalisch-elektrische
Verbindung gemacht wird, übertragen
werden.
-
Die
verschiedenen Aspekte, Merkmale, Ausführungsformen oder Implementierungen
der oben beschriebenen Erfindung können alleine oder in verschiedenen
Kombinationen verwendet werden. Die Verfahren dieser Erfindung können durch Software, Hardware
oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert werden.
Die Erfindung kann auch als computerlesbarer Code auf einem computerlesbaren
Medium ausgeführt
werden. Das computerlesbare Medium ist irgendeine Datenspeichervorrichtung,
welche Daten speichern kann, welche danach von einem Computersystem
gelesen werden können,
einschließlich
sowohl Übertragungs-
als auch Nichtübertragungsvorrichtungen,
wie oben definiert. Beispiele des computerlesbaren Mediums beinhalten
Nur-Lese-Speicher, Speicher mit wahlfreiem Zugriff, CD-ROMs, Flashspeicherkarten,
DVDs, Magnetband, optische Datenspeichervorrichtungen und Trägerwellen.
Das computerlesbare Medium kann auch über netzwerkgekoppelte Computersysteme verteilt
sein, so dass der computerlesbare Code in einer verteilten Art und
Weise gespeichert und ausgeführt
wird.
-
Während diese
Erfindung hinsichtlich mehrerer bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde,
gibt es Abänderungen,
Permutationen und Äquivalente,
welche in den Umfang dieser Erfindung fallen. Es sollte bemerkt
werden, dass es viele alternative Wege gibt, die Verfahren und Vorrichtungen der
vorliegenden Erfindung zu implementieren. Es wird daher beabsichtigt,
dass die folgenden angehängten
Ansprüche
so interpretiert werden, dass sie alle solche Änderungen, Permutationen und Äquivalente
beinhalten, wie sie in den wahren Geist und Umfang der vorliegenden
Erfindung fallen.