DE202010018047U1

DE202010018047U1 - Ein Reinigungsgerät

Info

Publication number: DE202010018047U1
Application number: DE202010018047U
Authority: DE
Original assignee: Dyson Technology Ltd
Current assignee: Dyson Technology Ltd
Priority date: 2009-03-31
Filing date: 2010-03-10
Publication date: 2013-09-23
Anticipated expiration: 2020-03-11
Also published as: DE202010018085U1; CN101849802B; AU2010231168B2; EP2413760A1; US9282859B2; GB2469049B; CA2754958A1; JP5058291B2; EP2764810B1; EP2413760B1; WO2010112880A1; US20100242215A1; DE202010018084U1; EP2764810A3; GB2469049A; GB0905486D0; CN101849802A; US8991001B2; AU2010231168A1; EP2764810A2

Abstract

Reinigungsgerät (10) des Zylindertyps umfassend eine Zyklontrennvorrichtung (12) zum Trennen von Schmutz aus einer schmutztragenden Strömung, eine Boden-Rollvorrichtung (20) und einen Steuerungsmechanismus (32) zum Steuern des Reinigungsgerätes (10), wenn es auf einer Bodenoberfläche bewegt wird, und zum Ausführen einer relativen Schwenkbewegung zwischen der Trenn-(12) und der Rollvorrichtung (20).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät.
Reinigungsgeräte wie Staubsauger sind bekannt. Die Mehrzahl der Staubsauger gehört entweder zum ”aufrechten” Typ oder zum ”Zylinder”-Typ (die in einigen Ländern Kanister- oder Fassstaubsauger genannten werden). Zylinder-Staubsauger umfassen im Allgemeinen ein Hauptgehäuse, das aus einer motorbetriebenen Ventilator-Einheit besteht, die eine schmutztragende Strömung in den Staubsauger hineinsaugt, und eine Trennvorrichtung, beispielsweise einen Zyklonabscheider oder einen Beutel, zum Trennen des Schmutzes und Staubs aus der Strömung. Die schmutztragende Strömung wird über eine Saugschlauch-Handrohr-Vorrichtung, die mit dem Hauptgehäuse verbunden ist, in das Hauptgehäuse geleitet. Das Hauptgehäuse des Staubsaugers wird mit Hilfe des Schlauchs gezogen, wenn ein Benutzer sich in einem Raum bewegt. Ein Reinigungswerkzeug ist am entfernten Ende der Schlauch-Handrohr-Vorrichtung befestigt.
Zum Beispiel beschreibt GB 2,407,022 einen Zylinder-Staubsauger mit einem Chassis, das eine Zyklontrennvorrichtung unterstützt. Der Staubsauger hat zwei Haupträder, eines auf jeder hinteren Seite des Chassis, und eine Lenkrolle unter dem vorderen Teil des Chassis, mit denen der Staubsauger über eine Oberfläche gezogen werden kann. Eine solche Lenkrolle ist in der Regel auf einem kreisförmigen Träger angebracht, der seinerseits drehbar auf dem Chassis montiert ist, um es der Lenkrolle zu ermöglichen, sich als Reaktion auf eine Änderung der Richtung, in welche der Staubsauger über die Oberfläche gezogen wird, zu drehen.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Reinigungsgerät, vorzugsweise des Zylinder-Typs, dar, das eine Trennvorrichtung zum Trennen von Schmutz aus einer schmutztragenden Strömung, eine Boden-Rollvorrichtung und einen Steuerungsmechanismus zum Steuern des Reinigungsgerätes, wenn es auf einer Oberfläche bewegt wird, und zum Ausführen einer relativen Schwenkbewegung zwischen der Trenn- und der Rollvorrichtung umfasst.
Die Bereitstellung eines Steuerungsmechanismus sowohl zum Steuern des Reinigungsgeräts als auch zum Bewirken einer relativen Schwenkbewegung zwischen der Trenn- und der Rollvorrichtung kann das Manövrieren des Gerätes über eine Bodenoberfläche verbessern. Durch Schwenken der Trennvorrichtung relativ zur Rollvorrichtung kann die Trennvorrichtung relativ zur Rollvorrichtung in die Richtung, in die das Gerät gelenkt wird, ”gedreht” werden, wodurch der Schwerpunkt des Reinigungsgerätes in die Richtung, in die das Gerät gelenkt wird, verlagert wird und die Stabilität des Gerätes verbessert wird. Das Drehen der Trennvorrichtung in die Richtung, in die das Gerät gelenkt wird, kann auch das Risiko des Einklemmens des Geräts zwischen Gegenständen auf der Bodenoberfläche verringern.
Die Rollvorrichtung ist vorzugsweise im Wesentlichen kugelförmig. Dies kann eine schnelle Richtungsänderung des Geräts ermöglichen, zum Beispiel um 180 Grad, durch Neigen des Gerätes, so dass die Rollvorrichtung das volle Gewicht des Gerätes trägt und das Gerät auf der Stelle zwischen der Rollvorrichtung und der Bodenoberfläche ”herumgedreht” wird. Die Rollvorrichtung kann ein im Wesentlichen kugelförmiges Chassis umfassen, das rotiert, wenn das Reinigungsgerät über eine Bodenoberfläche bewegt wird. Das Gerät umfasst jedoch vorzugsweise ein Hauptgehäuse und eine Vielzahl von drehbaren Boden-Rollelementen, die mit dem Hauptgehäuse verbunden sind und die zusammen eine im Wesentlichen kugelförmige Boden-Rollvorrichtung bilden. Jedes Rollelement hat vorzugsweise die Form eines Rades, das drehbar mit der jeweiligen Seite des Hauptgehäuses der Rollvorrichtung verbunden ist. Jedes dieser Rollelemente weist vorzugsweise eine gekrümmte, vorzugsweise kuppelförmige äußere Oberfläche und vorzugsweise einen Rand auf, der im Wesentlichen mit dem jeweils benachbarten Abschnitt des Hauptgehäuses der Rollvorrichtung bündig ist, so dass die Rollvorrichtung eine relativ kontinuierliche Außenfläche haben kann. Dies kann zu einer weiteren Verbesserung der Manövrierfähigkeit des Gerätes beitragen. Auf der äußeren Oberfläche der Rollelemente können Rippen vorgesehen sein, um den Halt auf der Bodenoberfläche zu verbessern. Eine rutschfeste Textur oder Beschichtung kann auf der äußersten Oberfläche der Rollelemente bereitgestellt werden, um besseren Halt auf rutschigen Bodenoberflächen wie harten, glänzenden oder nassen Böden zu bieten.
Die Drehachsen der Rollelemente können nach oben in Richtung des Hauptgehäuses in Bezug auf eine Bodenoberfläche, auf der sich das Reinigungsgerät befindet, geneigt sein, so dass die Ränder der Rollelemente den Boden berühren. Der Winkel der Neigung der Drehachsen liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 15°, besonders bevorzugt im Bereich von 6 bis 10°.
Infolge der Neigung der Drehachsen der Rollelemente ist ein Teil der äußeren Oberfläche des Hauptgehäuses frei zugänglich, um Komponenten des Reinigungsgerätes, wie vom Benutzer zu betätigende Schalter zum Starten des Motors oder ein Kabelaufwicklungsmechanismus, auf dem freiliegenden Teil des Hauptgehäuses platzieren zu können. In der bevorzugten Ausführungsform befinden sich eine oder mehrere Öffnungen zum Ablassen der Strömung des Reinigungsgeräts auf der äußeren Oberfläche des Hauptgehäuses.
Die Rollvorrichtung beherbergt vorzugsweise ein Mittel zum Einwirken auf die Strömung. Dieses Mittel ist vorzugsweise mit dem Hauptgehäuse verbunden, damit es sich nicht dreht, wenn das Reinigungsgerät über die Bodenoberfläche bewegt wird. Das Mittel zum Einwirken auf die Strömung umfasst vorzugsweise Mittel zum Saugen der Strömung durch die Trennvorrichtung, die vorzugsweise ein Gebläserad und einen Motor zum Drehen des Gebläserads umfasst. Alternativ oder zusätzlich kann das Mittel zum Einwirken auf die Strömung einen Filter zum Entfernen von Partikeln aus der Strömung umfassen. Der Filter erstreckt sich vorzugsweise zumindest teilweise über den Motor und ist vorzugsweise vom Hauptgehäuse abnehmbar. Zum Beispiel kann auf den Filter durch Entfernen eines Teils des äußeren Chassis des Hauptgehäuses der Rollvorrichtung oder durch Lösen eines der Rollelemente der Rollvorrichtung vom Hauptgehäuse zugegriffen werden.
Die Trennvorrichtung ist vorzugsweise vor der Rollvorrichtung angeordnet. Das Reinigungsgerät umfasst vorzugsweise ein Ansaugrohr zum Transport einer schmutztragenden Strömung zur Trennvorrichtung und eine Auslasseinheit zur Beförderung der Strömung zur Rollvorrichtung, die sich von der Trennvorrichtung bis zur Rollvorrichtung erstreckt. Die Auslasseinheit ist vorzugsweise von der Trennvorrichtung lösbar, damit die Trennvorrichtung zur Entleerung oder Reinigung von dem Gerät entfernt werden kann. Um die Ablösung der Auslasseinheit von der Trennvorrichtung zu erleichtern, ist die Auslasseinheit vorzugsweise schwenkbar mit der Radeinheit verbunden. Die Auslasseinheit ist vorzugsweise mit der oberen Oberfläche der Rollvorrichtung verbunden, so dass sie von einer angehobenen Position aus bewegt werden kann, um die Trennvorrichtung zu entfernen und anschließend wieder in einer abgesenkten Position, in welcher die Auslasseinheit mit der Trennvorrichtung verbunden ist, auf dem Gerät anordnen zu können. In der abgesenkten Position ist die Auslasseinheit vorzugsweise so konfiguriert, dass die Trennvorrichtung auf dem Gerät bleibt. Die Auslasseinheit ist vorzugsweise aus einem starren Material, vorzugsweise einem Kunststoffmaterial, ausgebildet und umfasst vorzugsweise einen Handgriff, der mit dieser bewegbar ist.
Das Gerät umfasst vorzugsweise ein Mittel zum lösbaren Sichern der Auslasseinheit in der abgesenkten Position. Dies kann ein unbeabsichtigtes Lösen der Auslasseinheit von der Trennvorrichtung während des Gebrauchs des Geräts verhindern und ermöglicht außerdem das Tragen des Geräts mit dem Griff, der mit der Auslasseinheit verbunden ist. Die Auslasseinheit ist vorzugsweise durch ein Kugelgelenk mit der Trennvorrichtung verbunden, durch welches die Strömung in die Auslasseinheit gelangt. Der Strömungseinlass der Auslasseinheit umfasst vorzugsweise eine konvexe Außenfläche zur Verbindung mit einer konkaven Oberfläche eines Strömungsauslasses der Trennvorrichtung. Die Verwendung eines Kugelgelenks ermöglicht eine wesentliche Strömungsabdichtung zwischen der Trennvorrichtung und der Auslasseinheit, wenn die Trennvorrichtung relativ zur Rollvorrichtung schwenkt.
Die Trennvorrichtung weist vorzugsweise die Form einer Zyklontrennvorrichtung mit mindestens einem Zyklon auf und umfasst vorzugsweise eine Kammer zum Sammeln von Schmutz, der aus der Strömung herausgetrennt wurde. Andere Abscheiderformen oder Trennvorrichtungen können verwendet werden. Beispiele für geeignete Trenntechniken beinhalten eine Zentrifuge, einen Filterbeutel, einen porösen Behälter, einen elektrostatischen Abscheider oder einen flüssigkeitsbasierten Abscheider.
Die Trennvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Griff, um ihre Entnahme aus dem Gerät zu erleichtern. Dieser Griff ist vorzugsweise unterhalb der Auslasseinheit angeordnet, wenn die Auslasseinheit sich der abgesenkten Position befindet, so dass der Griff während des Gebrauchs des Geräts zumindest teilweise durch die Auslasseinheit abgeschirmt wird. Der Griff ist vorzugsweise beweglich zwischen einer verstauten Position und einer ausgefahrenen Position, in welcher der Griff für den Benutzer leicht zugänglich ist. Der Griff ist vorzugsweise in Richtung der ausgefahrenen Position ausgerichtet. Die Auslasseinheit kann so angeordnet sein, dass sie den Griff in Richtung der verstauten Position drückt, wenn die Auslasseinheit in die abgesenkte Position bewegt wird.
Die Trennvorrichtung umfasst vorzugsweise eine Wand und ein Basiselement, das durch einen Verschluss in einer geschlossenen Position gehalten wird und schwenkbar mit der Wand verbunden ist. Die Trennvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Auslösemechanismus zum Betätigen des Verschlusses, und der Griff der Trennvorrichtung umfasst vorzugsweise einen manuellen Bedienschalter zur Auslösung des Auslösemechanismus. Dieser Schalter ist vorzugsweise auch unter der Auslasseinheit angeordnet, wenn sich die Auslasseinheit in der abgesenkten Position befindet, und vorzugsweise zwischen dem Griff und dem Hauptgehäuse der Rollvorrichtung, wenn sich der Griff in der verstauten Position befindet, um das Risiko einer unbeabsichtigten Auslösung des Auslösemechanismus zu reduzieren.
Der Steuerungsmechanismus umfasst vorzugsweise eine Stütze zum Stützen der Basis der Trennvorrichtung. Die Stütze ist vorzugsweise in Richtung der Auslasseinheit ausgerichtet, um den Strömungsauslass der Trennvorrichtung gegen den Strömungseinlass der Auslasseinheit zu drücken, um die dichte Verbindung zwischen der Trennvorrichtung und dem Auslass zu erhalten, wenn das Gerät über eine Bodenoberfläche bewegt wird. Die Trennvorrichtung umfasst vorzugsweise eine im Wesentlichen zylindrische Außenwand, die durch eine gekrümmte Auflagefläche der Stütze gestützt wird. Die Trennvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Strömungseinlass, der sich neben dem Strömungsauslass des Ansaugrohrs befindet, wenn sich die Trennvorrichtung auf der Stütze befindet.
Wenn sie sich auf der Stütze befindet, ist die Längsachse der Trennvorrichtung, um welche sich die Wand der Trennvorrichtung erstreckt, vorzugsweise mit spitzen Winkel zu einer Achse geneigt, um welche die Trennvorrichtung relativ zur Rollvorrichtung schwenkt, so dass die Trennvorrichtung von einer Seite zur anderen schwingt, wenn das Reinigungsgerät über die Bodenoberfläche manövriert wird. Die Schwenkachse verläuft vorzugsweise durch die Auslasseinheit, um die Strömung von der Trennvorrichtung zur Rollvorrichtung zu transportieren, und besonders bevorzugt durch den Einlass der Auslasseinheit, um die weitere Aufrechterhaltung der dichten Verbindung zwischen der Trennvorrichtung und dem Auslass zu unterstützen, wenn das Gerät über eine Bodenoberfläche manövriert wird. Dieser Winkel liegt vorzugsweise im Bereich von 30 bis 70°. Diese Schwenkachse ist vorzugsweise im Wesentlichen vertikal, wenn sich das Reinigungsgerät auf einer im Wesentlichen horizontalen Bodenoberfläche befindet. Die Trennvorrichtung ist vorzugsweise relativ zur Rollvorrichtung in einem Bogen, der vorzugsweise nicht größer als 90° und besonders bevorzugt nicht größer als 60° ist, beweglich.
Das Ansaugrohr ist vorzugsweise zumindest teilweise unterhalb der Trennvorrichtung angeordnet, wenn sich die Trennvorrichtung auf der Stütze befindet. Vorzugsweise ist die Stütze mit dem Ansaugrohr verbunden oder darin eingebaut.
Der Steuerungsmechanismus umfasst vorzugsweise eine Vielzahl von Boden-Lenkeinheiten und einen Lenkmechanismus zum Bewegen der Lenkeinheiten. Jede dieser Lenkeinheiten weist vorzugsweise die Form einer Radanordnung auf. Die Trennvorrichtung ist vorzugsweise um eine Achse schwenkbar, die im Wesentlichen orthogonal zu den Drehachsen der Radanordnung ist. Der Abstand zwischen den Kontaktpunkten der Boden-Rollelemente der Rollvorrichtung und einer Bodenoberfläche ist zur Verbesserung der Stabilität des Geräts vorzugsweise kürzer als der Abstand zwischen den Kontaktpunkten der Lenkeinheiten mit der Bodenoberfläche.
Das Gerät umfasst vorzugsweise ein Chassis. Das Chassis ist vorzugsweise mit der Rollvorrichtung verbunden, besonders bevorzugt mit dem Hauptgehäuse der Rollvorrichtung. Das Chassis weist vorzugsweise einen Hauptteil, der mit dem Hauptgehäuse der Rollvorrichtung verbunden ist, und zwei Seitenteile auf, die mit dem Hauptteil des Chassis verbunden oder darin eingebaut sind. Jedes Seitenteil weist vorzugsweise eine vordere Wand auf, wobei die Wände in einem Winkel im Bereich von 60 bis 120° geneigt sind. Der Steuerungsmechanismus ist vorzugsweise mit dem Chassis verbunden. Jede der Radanordnungen ist vorzugsweise relativ zum Chassis drehbar und ist vorzugsweise hinter einem der Seitenteile des Chassis angeordnet, so dass das Chassis die Radanordnungen vor einem Aufprall auf Wände, Möbel oder andere Gegenstände, die sich auf der Bodenoberfläche befinden, abschirmen kann.
Jede der Radanordnungen ist vorzugsweise schwenkbar mit einem jeweiligen Seitenteil des Chassis verbunden, so dass die Orientierung der Lenkeinheiten relativ zum Chassis verändert werden kann, wodurch sich die Richtung, in welche sich das Reinigungsgerät über die Bodenoberfläche bewegt, ändert. Der Lenkmechanismus umfasst vorzugsweise eine Vielzahl von beweglichen Lenkhebeln, die jeweils eine der Lenkeinheiten mit dem Chassis verbinden. Jeder dieser Lenkhebel ist vorzugsweise schwenkbar mit dem Chassis verbunden und besonders bevorzugt am oder in Richtung des Endes eines jeweiligen Seitenteils des Chassis. Jeder der Lenkhebel ist vorzugsweise im Wesentlichen L-förmig, so dass er sich über die jeweilige Radanordnung erstreckt, um die Radanordnung vor einem Aufprall mit Gegenständen auf der Bodenoberfläche abzuschirmen.
Der Lenkmechanismus umfasst vorzugsweise eine Steuereinheit zur Bewegung der Lenkhebel relativ zum Chassis. Die Steuereinheit weist vorzugsweise die Form eines Querlenkers auf, der relativ zum Chassis beweglich ist. Die Steuereinheit ist, vorzugsweise schwenkbar, an einem entsprechenden Lenkarm an oder in Richtung jedes Endes davon befestigt, so dass die Bewegung der Steuereinheit relativ zum Chassis bewirkt, dass jeder Lenkhebel gegenüber dem Chassis mit einem jeweils anderen Betrag schwenkbar ist, um eine relativ fließende Drehbewegung des Gerätes auf der Bodenoberfläche zu ermöglichen.
Der Lenkmechanismus umfasst vorzugsweise einen Hebel, der schwenkbar mit dem Chassis verbunden ist, so dass eine Drehung des Hebels um seine Schwenkachse die Steuereinheit relativ zum Chassis bewegt. Die Trennvorrichtung und der Hebel sind vorzugsweise um dieselbe Achse schwenkbar. Der Hebel und die Steuereinheit umfassen vorzugsweise ineinandergreifende Merkmale, welche die Steuereinheit sowohl in einer axialen Richtung als auch in einer sich gegenüber dem Chassis mit einer Drehung des Hebels verbundenen drehenden Weise bewegen kann. In der bevorzugten Ausführungsform umfassen diese ineinandergreifenden Merkmale einen Vorsprung, der sich auf der Steuereinheit befindet, durch diese gehalten wird und innerhalb einer auf dem Hebel angeordneten Kerbe, Spalte oder Rille beweglich ist. Der Hebel ist vorzugsweise drehbar um eine Spindel, die aus dem Chassis herausragt.
Der Hebel ist vorzugsweise mit dem Ansaugrohr verbunden, das, vorzugweise schwenkbar, relativ zur Rollvorrichtung beweglich ist, um die Bewegung des Hebels auszulösen. Das Ansaugrohr kann somit als Teil des Steuerungsmechanismus des Gerätes betrachtet werden.
Das Ansaugrohr kann einen relativ flexiblen Einlassabschnitt und einen relativ starren Auslassabschnitt umfassen. Der Einlassabschnitt umfasst vorzugsweise einen flexiblen Schlauch, der mit dem Auslassabschnitt des Ansaugrohrs verbunden ist. Der Hebel des Steuerungsmechanismus ist vorzugsweise mit dem Auslassabschnitt des Ansaugrohrs verbunden und besonders bevorzugt in diesen eingebaut, so dass die Bewegung des Einlassabschnitts des Ansaugrohrs die Drehung sowohl des Auslassabschnitts des Ansaugrohrs als auch des Hebels über die Schwenkachse des Hebels bewirkt. Die Stütze zur Stützung der Trennvorrichtung kann mit dem Auslassabschnitt des Ansaugrohrs verbunden sein. Ein Anschlussstück kann an einem Ende des Ansaugrohrs für die Verbindung mit einer Schlauch-Handrohr-Vorrichtung, die der Benutzer zieht, um das Gerät über die Bodenoberfläche zu ziehen, angebracht sein.
Das Gerät umfasst vorzugsweise eine Schlauchstütze zum Stützen des Schlauches, die relativ zur Rollvorrichtung schwenkbar ist und vorzugsweise mit dem oder in Richtung des vorderen Endes des Hauptteils des Chassis verbunden ist, um sich nach außen aus dem Chassis heraus zu erstrecken. Die Schlauchstütze umfasst vorzugsweise ein Boden-Rollelement, das es der Schlauchstütze ermöglicht, sich gleichmäßig über die Bodenoberfläche zu bewegen, wenn das Reinigungsgerät über die Bodenoberfläche manövriert wird. Die Schwenkachse der Schlauchstütze ist vorzugsweise mit einem Abstand von der Schwenkachse des Hebels und vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der Schwenkachse des Hebels angeordnet. Der Schlauch ist vorzugsweise beschränkt darauf, sich innerhalb einer Ebene, die im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Bodens-Rollelements ist, zu bewegen. Die Schlauchstütze ist vorzugsweise relativ zur Rollvorrichtung in einem Bogen, der vorzugsweise nicht größer als 180° und besonders bevorzugt nicht größer als 142° ist, schwenkbar.
Obwohl eine Ausführungsform der Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf einen Staubsauger beschrieben wird, versteht es sich, dass die Erfindung auch auf andere Formen von Reinigungsgeräten angewendet werden kann. Der Begriff ”Reinigungsgerät” soll eine breite Bedeutung haben und umfasst eine Vielzahl von Maschinen, die ein Hauptgehäuse und ein Mittel zum Transport einer Strömung zu oder von einer Bodenoberfläche haben. Es umfasst unter anderem Maschinen, die nur eine Oberfläche absaugen, wie Staubsauger (trocken, feucht und Nass-/Trocken-Varianten), um Material von der Oberfläche zu saugen, sowie Maschinen, die Material auf die Oberfläche aufbringen, wie Polier-/Wachs-Maschinen, Hochdruckreiniger und Schamponiermaschinen.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, bei denen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Staubsaugers ist,
2 eine Seitenansicht des Staubsaugers aus 1 ist,
3 eine Ansicht der Unterseite des Staubsaugers aus 1 ist,
4 eine Draufsicht auf den Staubsauger aus 1 ist,
5 eine Schnittansicht entlang der Linie F-F in 2 ist,
6 eine Schnittansicht entlang der Linie G-G in 4 ist,
7 eine perspektivische Ansicht des Staubsaugers aus 1 ist, wobei das Chassis in eine Richtung gelenkt ist,
8 eine Ansicht der Unterseite des Staubsaugers aus 1 ist, wobei das Chassis in eine Richtung gelenkt und die Trennvorrichtung entfernt ist,
9 eine Draufsicht des Staubsaugers aus 1 ist, wobei das Chassis in eine Richtung gelenkt und die Trennvorrichtung entfernt ist,
10 eine Vorderansicht des Staubsaugers aus 1 mit entfernter Trennvorrichtung ist,
11 eine perspektivische Ansicht des Staubsaugers aus 1 mit entfernter Trennvorrichtung ist,
12 eine Draufsicht auf die Trennvorrichtung des Staubsaugers aus 1 ist,
13 eine Rückansicht der Trennvorrichtung aus 12 ist,
14(a) eine Draufsicht auf einen Teil der Trennvorrichtung aus 12 ist,
14(b) eine Schnittansicht entlang der Linie I-I aus 12 ist,
14(c) eine perspektivische Ansicht der Über-Kreuz-Kanalvorrichtung der Trennvorrichtung aus 12 ist,
15 eine Seitenansicht auf den Filter der Trennvorrichtung aus 12 ist,
16 eine Seitenansicht der Trennvorrichtung aus 12 ist, wobei der Filter aus 15 teilweise entfernt ist,
17 eine Seitenansicht der Trennvorrichtung aus 12 ist, wobei der Filter aus 15 vollständig eingesetzt ist und sich der Griff der Trennvorrichtung in einer verstauten Position befindet,
18 eine Seitenansicht der Trennvorrichtung aus 12 ist, wobei der Filter aus 15 vollständig eingesetzt ist und sich der Griff der Trennvorrichtung in einer ausgefahrenen Position befindet,
19 eine Schnittansicht des Griffs der Trennvorrichtung aus 12 in der verstauten Position ist,
20 eine Schnittansicht des Griffs der Trennvorrichtung aus 12 in der ausgefahrenen Position ist,
21(a) eine Seitenansicht des Staubsaugers aus 1 ist, wobei sich ein Kanal in einer angehobenen Position von der Trennvorrichtung zum Hauptgehäuse erstreckt,
21(b) eine Seitenschnittansicht entlang der Linie J-J von 4 ist,
22 eine vergrößerte Seitenansicht des Hauptgehäuses des Staubsaugers von 1 ist und
23 eine Schnittansicht entlang der Linie F-F von 22 ist.
Die 1 bis 4 zeigen externe Ansichten eines Reinigungsgeräts in Form eines Staubsaugers 10. Der Staubsauger 10 gehört zum Zylinder- oder Kanister-Typ. Im Überblick umfasst der Staubsauger 10 die Trennvorrichtung 12 zum Trennen von Schmutz und Staub aus einem Luftstrom. Die Trennvorrichtung 12 weist vorzugsweise die Form einer Zyklontrennvorrichtung auf und umfasst einen äußeren Behälter 14 mit einer Außenwand 16, die im Wesentlichen zylindrisch geformt ist. Das untere Ende des äußeren Behälters 14 wird durch die gekrümmte Basis 18, die schwenkbar an der Außenwand 16 befestigt ist, geschlossen. Eine motorbetriebene Gebläse-Einheit zum Erzeugen eines Sogs zum Ansaugen von schmutztragender Luft in die Trennvorrichtung 12 ist in einer Rollvorrichtung 20, die sich hinter der Trennvorrichtung 12 befindet, untergebracht. Die Rollvorrichtung 20 umfasst ein Hauptgehäuse 22 und zwei Räder 24, 26, die drehbar mit dem Hauptgehäuse 22 verbunden sind, um eine Bodenoberfläche zu berühren. Ein Ansaugrohr 28, das sich unterhalb der Trennvorrichtung 12 befindet, befördert schmutztragende Luft in die Trennvorrichtung 12, und eine Auslasseinheit 30 befördert Luft aus der Trennvorrichtung 12 in die Rollvorrichtung 20. Ein Steuerungsmechanismus 32 steuert den Staubsauger 10, wenn er über eine zu reinigende Bodenoberfläche manövriert wird.
Der Lenkmechanismus 32 umfasst ein Chassis 34, das mit dem Hauptgehäuse 22 der Rollvorrichtung 20 verbunden ist. Das Chassis 34 ist im Allgemeinen pfeilförmig und umfasst einen länglichen Hauptteil 36, der an seinem hinteren Ende mit dem Hauptgehäuse 22 der Rollvorrichtung 20 verbunden ist, und zwei Seitenteile 38, die sich jeweils nach hinten von dem vorderen Ende des länglichen Hauptteils 36 erstrecken und sich zu dem länglichen Hauptteil 36 hin neigen. Die Neigung der vorderen Wände der Seitenteile 38 des Chassis 34 können beim Manövrieren des Staubsaugers 10 um Ecken, Möbel oder andere Gegenstände, die sich auf der Bodenoberfläche befinden, helfen, da bei Kontakt mit einem solchen aufrechten Gegenstand diese vorderen Wände der Seitenteile 38 des Chassis 34 dazu neigen, gegen den aufrechten Gegenstand zu gleiten, um die Rollvorrichtung 20 um den aufrechten Gegenstand herumzuleiten.
Der Steuerungsmechanismus 32 umfasst ferner zwei Radanordnungen 40 zum Eingriff auf die Bodenoberfläche und einen Lenkmechanismus zum Steuern der Ausrichtung der Radanordnungen 40 relativ zum Chassis 34, wodurch die Richtung, in welche sich der Staubsauger 10 über die Bodenoberfläche bewegt, gesteuert wird. Die Radanordnungen 40 sind hinter den Seitenteilen 38 des Chassis 34 und vor den Rädern 24, 26 der Rollvorrichtung 20 angeordnet. Die Radanordnungen 40 können als bewegliche Vorderräder des Staubsaugers 10 betrachtet werden, während die Räder 24, 26 der Rollvorrichtung 20 als die Hinterräder des Staubsaugers 10 betrachtet werden können.
Zusätzlich zum Steuern des Staubsaugers 10 über eine Bodenoberfläche bilden die Radanordnungen 40 Stützeinheiten zum Stützen der Rollvorrichtung 20, wenn sie über eine Bodenoberfläche manövriert wird, und begrenzen die Drehung der Rollvorrichtung 20 um eine Achse, die orthogonal zu den Drehachsen der Radanordnungen 40 und im Wesentlichen parallel zur Bodenoberfläche ist, über die der Staubsauger 10 manövriert wird. Der Abstand zwischen den Kontaktpunkten der Radanordnungen 40 mit der Bodenoberfläche ist größer als der zwischen den Kontaktpunkten der Räder 24, 26 der Rollvorrichtung 20 mit dem Boden. In diesem Beispiel ist der Abstand zwischen den Kontaktpunkten der Radanordnungen 40 mit der Bodenoberfläche ungefähr zweimal so groß wie der zwischen den Kontaktpunkten der Räder 24, 26 der Rollvorrichtung 20 mit dieser Bodenoberfläche.
Der Lenkmechanismus weist zwei Lenkhebel 42 auf, die jeweils eine Radanordnung 40 mit dem Chassis 34 verbinden. Jeder Lenkhebel 42 ist im Wesentlichen L-förmig, um sich um seine jeweilige Radanordnung 40 zu wölben. Jeder Lenkhebel 42 ist an seinem ersten Ende schwenkbar mit dem Ende eines entsprechenden Seitenteils 38 des Chassis 34 verbunden, um eine Schwenkbewegung um eine entsprechende Nabenachse H zu ermöglichen. Jede Nabenachse H ist im Wesentlichen orthogonal zu den Drehachsen der Radanordnung 40. Das zweite Ende jedes Lenkhebels 42 ist mit einer jeweiligen Radanordnung 40 verbunden, so dass sich die Radanordnung 40 frei drehen kann, wenn der Staubsauger 10 über die Bodenoberfläche bewegt wird. Wie zum Beispiel in 3 gezeigt, weisen die äußeren Flächen der Lenkhebel 42 eine ähnliche Neigung zu den vorderen Wänden der Seitenteile 38 des Chassis 34 auf, damit, wenn ein Seitenteil 38 des Chassis 34 mit einem aufrechten Gegenstand in Kontakt kommt, der Lenkhebel 42, der mit dem Seitenteil 38 verbunden ist, die Rollvorrichtung 20 und die Radanordnung 40 unterstützen kann, den aufrechten Gegenstand zu umgehen.
Der Lenkmechanismus umfasst ferner einen länglichen Querlenker 44 zur Steuerung der Schwenkbewegung der Lenkhebel 42 um ihre Nabenachsen H, wodurch die Richtung, in welche sich der Staubsauger 10 über die Bodenoberfläche bewegt, gesteuert wird. Unter Bezugnahme auch auf 5 und 6 umfasst das Chassis 34 einen unteren Chassis-Abschnitt 46, der mit dem Hauptgehäuse 22 der Rollvorrichtung 20 verbunden ist, und einen oberen Chassis-Abschnitt 48, der mit dem unteren Chassis-Abschnitt 46 verbunden ist. Jeder Chassis-Abschnitt 46, 48 kann aus einer oder mehreren Komponenten bestehen. Der obere Chassis-Abschnitt 48 umfasst einen im Wesentlichen flachen unteren Abschnitt 50, der mit dem unteren Chassis-Abschnitt 46 den Hauptteil 36 und die Seitenteile 38 des Chassis 34 bildet. Der obere Chassis-Abschnitt 48 umfasst auch eine Stirnwand 52, die von dem unteren Abschnitt 50 nach oben absteht, und einen profilierten oberen Abschnitt 54, der mit der Stirnwand 52 verbunden ist und sich über einen Teil des unteren Abschnitts 50 erstreckt. Die Mitte des Querlenkers 44 wird zwischen dem unteren Abschnitt 50 und dem oberen Abschnitt 54 des oberen Chassis-Abschnitts 48 gehalten. Der Querlenker 44 ist relativ zum Chassis 32 ausgerichtet, so dass er im Wesentlichen orthogonal zum Hauptteil 36 des Chassis 34 ist, wenn der Staubsauger 10 sich vorwärts über die Bodenoberfläche bewegt. Jedes Ende des Querlenkers 44 ist mit dem zweiten Ende eines jeweiligen Lenkhebels 42 verbunden, so dass die Bewegung des Querlenkers 44 relativ zum Chassis 34 bewirkt, dass jeder Lenkhebel 42 um die Nabenachse H schwenkt. Dies bewirkt wiederum, dass jede Radanordnung 40 das Ende des jeweiligen Seitenteils 38 des Chassis 34 umkreist, um die Bewegungsrichtung des Staubsaugers 10 auf der Bodenoberfläche zu ändern.
Mit Bezug auf 6 umfasst der untere Chassis-Abschnitt 46 eine Spindel 56, die sich im Wesentlichen von dort orthogonal nach oben erstreckt und durch eine Öffnung läuft, die in dem unteren Abschnitt 50 des oberen Chassis-Abschnitts 48 ausgebildet ist. Der obere Abschnitt 54 des oberen Chassis-Abschnitts 48 umfasst eine Aussparung zur Aufnahme des oberen Endes der Spindel 56. Die Längsachse der Spindel 56 definiert eine Hauptschwenkachse P des Steuerungsmechanismus 32. Die Schwenkachse P ist im Wesentlichen parallel zu den Nabenachsen H.
Das Ansaugrohr 28 zum Befördern von schmutztragender Luft in die Trennvorrichtung 12 ist schwenkbar mit dem Chassis 34 verbunden. Das Ansaugrohr 28 umfasst einen sich nach hinten erstreckenden Arm 58, der auch zwischen dem unteren Abschnitt 50 und dem oberen Abschnitt 54 des oberen Chassis-Abschnitts 48 gehalten wird. Der Arm 58 weist eine Öffnung zur Aufnahme der Spindel 56 des unteren Chassis-Abschnitts 46 auf, so dass der Arm 58 um die Achse P schwenkbar ist. Der Arm 58 umfasst auch einen Spalt 60 zur Aufnahme eines Stiftes 62, der mit dem Querlenker 44 verbunden ist und in dem der Stift 62 beweglich ist, wenn der Arm 58 um die Achse P schwenkt. Die Verbindung zwischen dem Spalt 60 und dem Stift 62 bewirkt eine Bewegung des Querlenkers 44 relativ zum Chassis 34, wenn der Arm 58 um die Achse P schwenkt. Der Arm 58 und damit das Ansaugrohr 28 kann als Teil des Steuerungsmechanismus 32 zum Steuern des Staubsaugers 10 über eine Bodenoberfläche betrachtet werden.
Zurück zu den 1 bis 5 umfasst das Ansaugrohr 28 einen relativ flexiblen Einlassabschnitt und einen relativ starren Auslassabschnitt, mit dem der Arm 58 verbunden ist. Der Einlassabschnitt des Ansaugrohrs 28 umfasst einen flexiblen Schlauch 64, der an einem Ende mit dem Auslassabschnitt des Ansaugrohrs 28 und am anderen Ende mit einem Anschlussstück 66 zur Verbindung mit einer Schlauch-Handrohr-Vorrichtung (nicht dargestellt) zur Beförderung des schmutztragenden Luftstroms zum Ansaugrohr 28 verbunden ist. Die Schlauch-Handrohr-Vorrichtung ist mit einem Reinigungskopf (nicht dargestellt) verbunden, der eine Ansaugöffnung umfasst, durch die ein schmutztragender Luftstrom in den Staubsauger 10 gesaugt wird. Der Schlauch 64 ist lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit in den 6 bis 10 weggelassen worden. Der Steuerungsmechanismus 32 umfasst einen Bügel 68 zum Stützen des Schlauches 64 und des Anschlussstücks 66 und zur Verbindung des Anschlussstücks 66 mit dem Chassis 34. Der Bügel 68 umfasst einen vorderen Abschnitt, der sich nach vorne von der Vorderseite des Chassis 34 erstreckt, und einen hinteren Abschnitt, der sich zwischen dem unteren Chassis-Abschnitt 46 und dem oberen Chassis-Abschnitt 48 befindet. Der hintere Abschnitt des Bügels 68 ist mit dem Chassis 34 verbunden, um um eine Schwenkachse Y des Bügels zu schwenken. Die Y-Achse steht im Abstand und ist im Wesentlichen parallel zur P-Achse. Das Chassis 34 ist so geformt, dass es eine Öffnung 70 definiert, durch die der Bügel 68 aus dem Chassis 34 ragt und welche die Schwenkbewegung des Bügels 68 relativ zum Chassis 34 auf einen Bereich von ±65° beschränkt. Der Bügel 68 weist ein Boden-Rollelement 72 zum Abstützen des Bügels 68 auf der Bodenoberfläche auf, das eine Drehachse aufweist, die im Wesentlichen orthogonal zur Y-Achse ist.
Der Staubsauger 10 umfasst eine Stütze 74, auf der die Trennvorrichtung 12 demontierbar angebracht ist. Die Stütze 74 ist mit dem Auslassabschnitt des Ansaugrohrs 28 so verbunden, dass eine Bewegung damit möglich ist, wenn der Arm 58 um die Achse P schwenkt. Insbesondere in Bezug auf die 6, 9 und 11 umfasst die Stütze 74 in diesem Beispiel eine Hülse 76, die sich über eine Schräge 78 des Auslassabschnitts des Ansaugrohrs 28 erstreckt, und eine Standfläche 80, die sich nach vorn und im Allgemeinen waagerecht von der Hülse 76 erstreckt. Die Standfläche 80 verfügt über eine gewölbte Rückwand 82, die mit Hülse 76 verbunden ist und im Wesentlichen den gleichen Krümmungsradius wie die Außenwand 16 des Außenbehälters 14 der Trennvorrichtung 12 aufweist, um eine Platzierung der Trennvorrichtung 12 auf der Stütze 74 zu ermöglichen. Die Arretierung 84 reicht von der Standfläche 80 aufwärts und ermöglicht eine Platzierung in eine Vertiefung 86, die auf der Basis 18 des Außenbehälters 14 ausgebildet ist.
Die Stütze 74 ist vorzugsweise nach oben hin ausgerichtet, so dass die Trennvorrichtung 12 auf die Auslasseinheit 30 des Staubsaugers 10 ausgerichtet ist. Dadurch bleiben die Trennvorrichtung 12 und die Auslasseinheit 30 luftdicht verschlossen. Zum Beispiel ist ein Federelement 88, vorzugsweise eine Schraubenfeder, in einem Chassis auf der Rückseite des Ansaugrohrs 28 angebracht, um die Stütze 74 in einer Richtung nach oben zu drücken, die vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Außenbehälters 14 verläuft, wenn die Trennvorrichtung 12 auf der Stütze 74 angebracht wird.
Wenn die Trennvorrichtung 12 auf der Stütze 74 angebracht wird, ist die Längsachse des Außenbehälters 14 zur Achse P hin geneigt, in diesem Beispiel in einem Winkel von 30° bis 40°. Folglich führt die Drehbewegung des Ansaugrohrs 28 um die Achse P während des Reinigungsvorgangs dazu, dass die Trennvorrichtung 12 relativ zu dem Chassis 34, der Rollvorrichtung 20 und der Auslasseinheit 30 um die Achse P schwenkt oder schwingt.
Die Schräge 78 des Ansaugrohrs 28 erstreckt sich entlang der Außenwand 16 des Außenbehälters 14 der Trennvorrichtung 12 und im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Außenbehälters 14, wenn die Trennvorrichtung 12 auf der Stütze 74 angebracht wird. Der Arm 58 ist vorzugsweise mit der Rückseite der Schräge 78 des Ansaugrohrs 28 verbunden. Der Auslassabschnitt des Ansaugrohrs 28 umfasst einen Horizontalschnitt 90, der unterhalb der Standfläche 80 angebracht ist, um den schmutztragenden Luftstrom vom Schlauch 64 aufzunehmen und den Luftstrom zur Schräge 78 zu befördern. Der Auslassabschnitt des Ansaugrohrs 28 umfasst darüber hinaus einen Auslass 92, über den der schmutztragende Luftstrom in die Trennvorrichtung 12 eintritt.
Um den Staubsauger 10 über die Bodenoberfläche zu bewegen, zieht der Benutzer den Schlauch der mit dem Anschlussstück 66 verbundenen Schlauch-Handrohr-Vorrichtung, um den Staubsauger 10 über die Bodenoberfläche zu ziehen, wodurch wiederum die Räder 24, 26 der Rollvorrichtung 20, die Radanordnungen 40 und das Rollelement 72 gedreht werden und der Staubsauger 10 über die Bodenoberfläche bewegt wird. Auch in Bezug auf die 7 bis 9 zieht der Benutzer, um den Staubsauger 10 beim Manövrieren über die Bodenoberfläche zum Beispiel nach links zu bewegen, die Schlauch-Handrohr-Einheit nach links, so dass das damit verbundene Anschlussstück 66 und der Bügel 68 nach links um die Achse Y schwenken. Durch diese Drehbewegung des Bügels 68 um die Achse Y biegt sich der Schlauch 64 und übt eine Kraft auf den Horizontalschnitt 90 des Auslassabschnitts des Ansaugrohrs 28 aus. Durch diese Kraft drehen sich die Schräge 78 und der damit verbundene Arm 58 nach links um die Achse P. Insbesondere in Bezug auf 9 ist das Maß, in dem sich der Bügel 68 um die Achse Y dreht, aufgrund der Flexibilität des Schlauchs 64 größer als das Maß, in dem sich das Ansaugrohr 28 um die Achse P dreht. Wird zum Beispiel der Bügel 68 in einem Winkel von 65° um die Achse Y geschwenkt, wird das Ansaugrohr 28 in einem Winkel von ca. 25° um die Achse P geschwenkt. Wird der Arm 58 um die Achse P geschwenkt, bewegt sich der mit dem Querlenker 44 verbundene Anschluss 62 mit und innerhalb des Spalts 60 des Arms 58, wodurch sich der Querlenker 44 relativ zum Chassis 34 bewegt. Insbesondere in Bezug auf die 8 und 9 dreht sich durch die Bewegung des Querlenker 44 jeder Lenkhebel 42 um seine jeweilige Nabenachse H, so dass sich die Radanordnungen 40 nach links drehen und dabei die Richtung ändern, in die sich der Staubsauger 10 über die Bodenoberfläche bewegt. Der Lenkmechanismus ist vorzugsweise so angeordnet, dass sich durch die Bewegung des Querlenkers 44 relativ zum Chassis 34 jede Radanordnung 40 in einem jeweils anderen Maß relativ zum Chassis 34 dreht.
Die Trennvorrichtung 12 wird im Folgenden in Bezug auf die 6, 12 bis 14 und die 16 bis 18 beschrieben. Die besondere Gesamtform der Trennvorrichtung 12 kann je nach Größe und Art des Staubsaugers, in dem die Trennvorrichtung 12 verwendet werden soll, variiert werden. So kann zum Beispiel die Gesamtlänge der Trennvorrichtung 12 in Bezug auf den Umfang der Vorrichtung erhöht oder reduziert oder die Form der Basis 18 geändert werden.
Wie oben erwähnt umfasst die Trennvorrichtung 12 einen Außenbehälter 14, der über eine im Wesentlichen zylinderförmige Außenwand 16 verfügt. Das untere Ende des Außenbehälters 14 ist durch eine gewölbte Basis 18 abgeschlossen, die über einen Drehpunkt 94 drehbar an der Außenwand 16 befestigt ist und mit einem Verschluss 96 in einer geschlossenen Position gehalten wird, der in eine Lippe 98 an der Außenwand 16 eingreift. In der geschlossenen Position wird die Basis 18 gegen das untere Ende der Außenwand 16 abgedichtet. Der Verschluss 96 ist elastisch verformbar, so dass sich der Verschluss 96 von der Lippe 98 wegbewegt und davon gelöst wird, wenn auf den obersten Teil des Verschlusses 96 Druck nach unten ausgeübt wird. In diesem Fall fällt die Basis 18 von der Außenwand 16 ab.
Insbesondere in Bezug auf die 14(b) umfasst die Trennvorrichtung weiterhin eine zweite zylinderförmige Wand 100. Die zweite zylinderförmige Wand 100 befindet sich an der radialen Innenseite der Außenwand 16 und ist in einem solchen Abstand angeordnet, dass sich eine Ringkammer 102 dazwischen bildet. Die zweite zylinderförmige Wand 100 trifft auf die Basis 18 (wenn sich die Basis 18 in der geschlossenen Position befindet) und ist dagegen abgedichtet. Die Ringkammer 102 ist im Allgemeinen durch die Außenwand 16, die zweite zylinderförmige Wand 100, die Basis 18 und eine obere Wand 104 abgegrenzt, die sich am oberen Ende des Außenbehälters 14 befindet.
Ein Schmutzlufteinlass 106 ist am oberen Ende des Außenbehälters 14 unter der oberen Wand 104 vorgesehen, um einen Luftstrom vom Ausgang 92 des Ansaugrohrs 28 aufzunehmen. Der Schmutzlufteinlass 106 ist tangential zum Außenbehälter 14 angeordnet (wie in 6 dargestellt), um zu gewährleisten, dass die einströmende Schmutzluft einer spiralförmigen Bahn um die Ringkammer 102 folgt. Der Schmutzlufteinlass 106 empfängt den Luftstrom von einem Rohr 108, das mit der Außenwand 16 des Außenbehälters 14, zum Beispiel durch Schweißen, verbunden ist. Das Rohr 108 verfügt über einen Einlass 110, der im Wesentlichen die gleiche Größe wie der Ausgang 92 des Ansaugrohrs 28 aufweist und der sich über dem Ausgang 92 befindet, wenn die Trennvorrichtung 12 auf der Stütze 74 angebracht wird.
Ein Strömungsausgang ist im Außenbehälter 14 in Form einer Abdeckklappe vorgesehen. Die Abdeckklappe verfügt über einen kegelstumpfförmigen oberen Teil 112, eine untere zylindrische Wand 114 und eine davon abhängige Einfassung 116. Die Einfassung 116 verengt sich nach außen von der unteren zylindrischen Wand 114 in Richtung der Außenwand 16. Im oberen Teil 112 der Abdeckklappe und in der zylindrischen Wand 114 der Abdeckklappe wird eine große Anzahl an Perforationen gebildet. Die Perforationen in der Abdeckklappe bilden den einzigen Strömungsausgang des Außenbehälters 14. Ein Durchgang 118 wird zwischen der Abdeckklappe und der zweiten zylindrischen Wand 100 gebildet. Der Durchgang 118 ist mit einer Luftkammer 120 verbunden. Die Luftkammer 120 ist radial nach außen von der Abdeckklappe angeordnet und befindet sich über dem oberen Teil 112 der Abdeckklappe.
Eine dritte im Allgemeinen zylindrische Wand 122 erstreckt sich von einer Position neben der Basis 18 bis zu einem Teil der Außenwand der Luftkammer 120 und bildet eine im Allgemeinen zylindrische Kammer 124. Das untere Ende der zylindrischen Kammer 124 ist durch eine Stirnwand 126 abgeschlossen. Die zylindrische Kammer 124 ist so geformt, dass sie eine abnehmbare Filterbaugruppe 128 aufnehmen kann, die eine Über-Kreuz-Kanalvorrichtung 130 umfasst, welche weiter unten ausführlich beschrieben werden. Die Filterbaugruppe 128 wird in der zylindrischen Kammer 124 abnehmbar aufgenommen, so dass es während der Verwendung des Staubsaugers 10 nicht zu einer relativen Rotation der Filterbaugruppe 128 relativ zum Rest der Trennvorrichtung 12 kommt. So kann die Trennvorrichtung 12 zum Beispiel mit einer oder mehreren Spalten versehen sein, die Formationen auf der Filterbaugruppe 128 aufnehmen, wenn die Filterbaugruppe 128 in die Trennvorrichtung 12 eingesetzt wird.
Eine Vielzahl Zyklone 132 sind umlaufend um die Luftkammer 120 parallel zueinander angeordnet. In Bezug auf 14(a) und 14(b) verfügt jeder Zyklon 132 über einen tangentialen Einlass 134, der mit der Luftkammer 120 verbunden ist. Jeder Zyklon 132 ist identisch mit den anderen Zyklonen 132 und umfasst ein zylindrisches Oberteil 136 und ein davon abhängiges Verjüngungsteil 138. Das Verjüngungsteil 138 jedes Zyklons 132 ist kegelstumpfförmig und endet in einer Konusöffnung. Der Zyklon 132 erstreckt sich bis zu und ist verbunden mit einer Ringregion 140, die zwischen der zweiten und der dritten zylindrischen Wand 100 und 122 gebildet wird. Ein Vortex-Finder 142 ist am oberen Ende jedes Zyklons 132 vorgesehen, damit die Luft aus dem Zyklon 132 entweichen kann. Jeder Vortex-Finder 142 ist mit einem über dem Zyklon 132 angeordneten Mehrfachfinger 144 verbunden. Die bevorzugte Ausführungsform verfügt über zwölf Zyklone 132 und zwölf Mehrfachfinger 144. Die zwölf Zyklone 132 sind in einem Ring angeordnet, der an der Längsachse X des Außenbehälters 14 zentriert ist. Jeder Zyklon 132 verfügt über eine Achse C, die nach unten und in Richtung der Achse X geneigt ist. Die Achsen C sind alle im gleichen Winkel in Richtung X-Achse geneigt. Die zwölf Zyklone 132 können als zweite Zyklontrenneinheit betrachtet werden, wobei die Ringkammer 102 die erste Zyklontrenneinheit bildet.
In der zweiten Zyklontrenneinheit weist jeder Zyklon 132 einen kleineren Durchmesser auf als die Ringkammer 102, und so kann die zweite Zyklontrenneinheit feinere Schmutz- und Staubpartikel trennen als die erste Zyklontrenneinheit. Zusätzlich birgt dies den Vorteil, dass sie mit einem Luftstrom konfrontiert wird, der bereits von der ersten Zyklontrenneinheit gereinigt wurde, und damit die Menge und Durchschnittsgröße der mitgeführten Partikel kleiner ist, als dies ansonsten der Fall wäre. Die Trenneffizienz der zweiten Zyklontrenneinheit ist höher als die der ersten Zyklontrenneinheit.
Jeder Mehrfachfinger 144 weist im Allgemeinen eine umgedrehte U-Form auf und ist durch eine obere Wand 146 und eine untere Wand 148 eines Sammelrohrs 150 der zweiten Zyklontrenneinheit abgetrennt. Der Mehrfachfinger 144 erstreckt sich vom oberen Ende jedes Zyklons 132 bis zur Über-Kreuz-Kanalvorrichtung 130.
Insbesondere in Bezug auf die 14(c) umfasst die Über-Kreuz-Kanalvorrichtung 130 eine Ringspaltdichtung 152 und einen Über-Kreuz-Kanal 154. Die abnehmbare Filterbaugruppe 128 befindet sich unter dem Über-Kreuz-Kanal 154 innerhalb der zylindrischen Kammer 124. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Dichtung 152 aus Gummi und mit einer Reibungspassung um die Außenfläche des Über-Kreuz-Kanals 154 gesichert. Der Über-Kreuz-Kanal 154 umfasst einen oberen und einen unteren Teil. Die Dichtung 152 befindet sich auf dem oberen Teil des Über-Kreuz-Kanals 154. Der obere Teil des Über-Kreuz-Kanals 154 umfasst einen im Allgemeinen kelchförmigen Teil 156, der einen Strömungsausgang von der Trennvorrichtung 12 vorsieht, und der eine gewölbte Außenfläche, vorzugsweise eine sphärische Wölbung, aufweist. Der untere Teil des Über-Kreuz-Kanals 154 umfasst eine Lippe 158 und ein im Allgemeinen zylinderförmiges Außengehäuse 160, das so geformt ist, dass es der Größe und Form der zylindrischen Kammer 124 entspricht. Die Lippe 158 weist einen etwas größeren Durchmesser auf als das zylinderförmige Außengehäuse 160 und befindet sich am oberen Endes des zylinderförmigen Außengehäuses 160. Eine Einlasskammer 162 befindet sich zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Über-Kreuz-Kanals 154. Die Einlasskammer 162 wird durch die Unterseite des kelchförmigen Teils 156, die Oberseite des zylinderförmigen Außengehäuses 160 und die Lippe 158 abgegrenzt. In Bezug auf die 14(b) endet der Ausgang jedes Mehrfachfingers 144 an der Einlasskammer 162 der Über-Kreuz-Kanalvorrichtung 130.
Die Über-Kreuz-Kanalvorrichtung 154 umfasst einen ersten Kanalsatz, in dem Luft in einer ersten Richtung durch den Über-Kreuz-Kanal 154 strömt, und einen zweiten Kanalsatz, in dem Luft in einer zweiten, von der ersten Richtung unterschiedlichen Richtung durch den Über-Kreuz-Kanal 154 strömt. In dieser Ausführungsform befinden sich acht Kanäle im zylinderförmigen Außengehäuse 160 des Über-Kreuz-Kanals 154. Diese Kanäle umfassen einen ersten Satz aus vier Filteransaugrohren 164 und einen zweiten Satz aus vier Filterauslasseinheiten 166. Die Filteransaugrohre 164 sind ringförmig und auf der X-Achse zentriert angeordnet, wobei die Filteransaugrohre 164 in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind. Die Filterauslasseinheiten 166 sind in ähnlich gleichmäßigem Abstand und um die X-Achse angeordnet, befinden sich jedoch zwischen den Filteransaugrohren 164 und sind vorzugsweise winkelförmig von den Filteransaugrohren 164 in einem Winkel von ungefähr 45 Grad versetzt.
Jedes Filteransaugrohr 164 hat eine Einlassöffnung, die sich zur Oberseite des zylinderförmigen Außengehäuses 160 hin und neben der Einlasskammer 162 befindet, sowie eine Auslassöffnung, die sich zur Basis des zylinderförmigen Außengehäuses 160 hin befindet. Jedes Filteransaugrohr 164 umfasst daher einen Durchgang, der sich zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung erstreckt. Zur Verringerung von Geräuschen und Turbulenzen im Luftstrom, der durch den Über-Kreuz-Kanal 154 hindurchgeht, verfügt der Durchgang über ein sich gleichmäßig veränderndes Profil.
Jede Filterauslasseinheit 166 umfasst eine Einlassöffnung 168 an der Außenseite des zylinderförmigen Außengehäuses 160 neben der zylindrischen Kammer 124 und eine Auslassöffnung 170, um die gereinigte Luft von der Filterbaugruppe 128 weg und hin zur Auslasseinheit 30 zu leiten. Jede Filterauslasseinheit 166 umfasst daher einen Durchgang zwischen der Einlassöffnung 168 und der Auslassöffnung 170, der durch das zylinderförmige Außengehäuse 160 von der Außenseite des zylinderförmigen Außengehäuses 160 durchgeht und bis zur X-Achse reicht. Folglich befindet sich die Auslassöffnung 170 näher an der X-Achse als die Einlassöffnung 168. Die Auslassöffnung 170 ist vorzugsweise rund.
Der kelchförmige Teil 156 des Über-Kreuz-Kanals 154 umfasst eine greifbare Säule 172, mit dem der Benutzer die Filterbaugruppe 128 aus der Trennvorrichtung 12 zum Reinigen herausziehen kann. Die greifbare Säule 172 ist so angeordnet, dass er vom Fuß des kelchförmigen Teils 156 entlang der X-Achse absteht, so dass er über die zweite Zyklontrenneinheit hinausragt. Der Über-Kreuz-Kanal 154 umfasst darüber hinaus eine Vielzahl an seitlichen Anschlussstücken 173, die so angeordnet sind, dass sie von der Unterseite des Kelchabschnitts 156 herabhängen und die Oberseite des Über-Kreuz-Kanals 164 auf den unteren Teil abstützen.
Um auf 14(b) zurückzukommen und auch in Bezug auf die 15 und 16 umfasst die Filterbaugruppe 128 einen oberen Rand 174, einen Fuß 176 und vier Zylinderfilterbauteile, die sich zwischen dem Rand 174 und dem Fuß 176 befinden. Die Filterbaugruppe 128 ist im Allgemeinen zylinderförmig und umfasst eine Innenkammer 178, die vom Rand 174, dem Fuß 176 und einem innersten, ersten Filterbauteil 180 der Filterbaugruppe 128 begrenzt wird. Der Rand 174 wird innerhalb einer Ringnut gehalten, die sich im unteren Teil des Über-Kreuz-Kanals 154 befindet.
Die Filterbaugruppe 128 ist so ausgelegt, dass sie biegsam, flexibel und belastbar ist. Der Rand 174 ist ringförmig und hat eine Breite W senkrecht zur X-Achse. Der Rand 174 ist aus einem Material gefertigt, das eine Härte und Verformbarkeit aufweist, die es dem Benutzer ermöglicht, den Rand 174 (und damit die Filterbaugruppe 128) zu verformen, indem er den Rand 174 drückt oder greift und die Filterbaugruppe 128 insbesondere während eines Waschvorgangs mit der Hand dreht oder drückt. In dieser Ausführungsform sind der Rand 174 und der Fuß 176 aus Polyurethan gefertigt.
Jedes Filterbauteil der Filterbaugruppe 128 ist in einer rechteckigen Form gefertigt. Die vier Filterbauteile werden dann zusammengesetzt und durch eine Naht, durch Kleben oder andere geeignete Verfahren entlang ihrer längsten Kante befestigt, so dass sie eine Streckenlänge aus Filtermaterial mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form und mit einer Höhe H in Richtung der X-Achse bilden. Ein oberes Ende jedes zylindrischen Filterbauteils wird dann mit dem Rand 174 verbunden, während ein unteres Ende jedes Filterbauteils mit dem Fuß 176 verbunden wird, vorzugsweise indem das Polyurethanmaterial des Randes 174 und des Fußes 176 während der Herstellung der Filterbaugruppe 128 umgeformt wird. Zu den alternativen Herstellungsformen zur Anbringung der Filterbauteile gehören das Kleben und das Druckluftrotationsgießen von Polyurethan um das obere und untere Ende der Filterbauteile. So werden die Filterbauteile während des Herstellungsvorgangs mit Polyurethan verkapselt, so dass eine verstärkte Anordnung entsteht, die widerstandsfähig gegen die Bedienung und Handhabung durch den Benutzer ist, insbesondere während des Waschens der Filterbaugruppe 128.
Das erste Filterbauteil 180 umfasst eine Schicht aus Gitter- oder Netzmaterial mit einer offenen Web- oder Netzstruktur. Ein zweites Filterbauteil 182 umgibt das erste Filterbauteil 180 und wird aus einem nicht gewebten Filtermedium wie Vlies gebildet. Die Form und der Umfang des zweiten Filterbauteils 182 wird so gewählt, dass es im Wesentlichen den Umfang füllt, der von der Breite W des Randes 174 und der Höhe H der Filterbaugruppe 128, gemessen um die X-Achse, begrenzt ist. Daher ist die Breite des zweiten Filterbauteils 182 im Wesentlichen identisch mit der Breite W des Randes 174.
Ein drittes Filterbauteil 184 umgibt das zweite Filterbauteil 182 und umfasst ein elektrostatisches Filtermedium, das an beiden Seiten mit einem Schutzstoff bezogen ist. Die Schichten werden in bekannter Weise durch eine Naht oder andere Versiegelungsmittel zusammengehalten. Ein viertes Filterbauteil 186 umgibt das dritte Filterbauteil 184 und umfasst eine Schicht aus Gitter- oder Netzmaterial mit einer offenen Web- oder Netzstruktur.
Während der Herstellung wird ein Oberteil des ersten Filterbauteils 180 mit dem Rand 174 und dem Fuß 176 unmittelbar neben dem zweiten Filterbauteil 182 verbunden. Ein Oberteil des dritten Filterbauteils 184 wird mit dem Rand 174 und dem Fuß 176 unmittelbar neben dem zweiten Filterbauteil 182 verbunden, und ein Oberteil des vierten Filterbauteils 186 wird mit dem Rand 174 und dem Fuß 176 unmittelbar neben dem dritten Filterbauteil 184 verbunden. In dieser Weise werden die Filterbauteile 180, 182, 184 und 186 in Bezug auf den Rand 174 und den Fuß 176 in der Filterbaugruppe 128 in Position gehalten, so dass ein Luftstrom zuerst auf das erste Filterbauteil prallt, bevor er wiederum auf das zweite, dritte und vierte Filterbauteil prallt. In Bezug auf das dritte Filterbauteil 184, das ein elektrostatisches Filtermedium umfasst, das an beiden Seiten mit einem Schutzstoff bezogen ist, wird bevorzugt, dass alle Schichten des dritten Filterbauteils 184 mit dem Rand 174 und dem Fuß 176 verbunden werden, so dass das Risiko einer Delaminierung des zweiten Filterbauteils 184 während der Nutzung verringert wird.
Die Auslasseinheit 30 wird im Folgenden in Bezug auf die 6, 21(a) und 21(b) beschrieben. Das Auslasseinheit 30 umfasst im Allgemeinen einen gewölbten Arm, der die Trennvorrichtung 12 und die Rollvorrichtung 20 umspannt. Die Auslasseinheit 30 umfasst einen Strömungseinlass in Form eines Kugelgelenks 188 mit einer gewölbten Außenseite und einem Verlängerungsrohr 190, das die Luft vom Kugelgelenk 188 aufnimmt. Das Verlängerungsrohr 190 sieht einen Durchgang 192 zur Beförderung der Luft von der Trennvorrichtung 12 bis zur Rollvorrichtung 20 vor. In Bezug auf 6 verläuft die Schwenkachse P durch die Auslasseinheit 30, vorzugsweise durch das Kugelgelenk 188 der Auslasseinheit 30.
Das Kugelgelenk 188 ist im Allgemeinen halbkugelförmig und ist in dem Kelchabschnitt 156 des Über-Kreuz-Kanals 154 abnehmbar lokalisierbar, welcher durch das offene obere Ende des Sammelrohrs 150 freigelegt ist. Somit wird ein Kugelgelenk zwischen der Trennvorrichtung 12 und der Auslasseinheit 30 gebildet. Das Kugelgelenk 188 umfasst eine flexible sich darum erstreckende Ringdichtung 194, zu der eine Lippe 196 gehört, die in eine Innenfläche des Kelchabschnitts 156 des Über-Kreuz-Kanals 154 einrastet. Dadurch wird eine effiziente und stabile Dichtung zwischen dem Kugelgelenk 188 und dem Über-Kreuz-Kanal 154 ermöglicht. Alternativ kann die Außenseite des Kugelgelenks 188 Merkmale wie ein nach außen gerichteter Vorsprung, Flansch oder Rippen einschließen, die in den Kelchabschnitt 156 des Über-Kreuz-Kanals 154 einrasten. Darüber hinaus ist in der bevorzugten Ausführungsform die Dichtung 152 der Über-Kreuz-Kanalvorrichtung 130 flexibel und so geformt, dass der Durchmesser des Oberteils der Dichtung 152 etwas kleiner ist als der Durchmesser des Kugelgelenks 188, um eine festsitzende, elastische Passung um die Außenseite des Kugelgelenks 188 zu gewährleisten. Die Dichtung 152 kann zudem alle Lücken zwischen dem Kugelgelenk 188 und der zweiten Zyklontrenneinheit abdichten.
Wie oben beschrieben führt die Rotation des Ansaugrohrs 28 um die Achse P während eines Reinigungsvorgangs dazu, dass die Trennvorrichtung 12 um die Achse P relativ zur Auslasseinheit 30 schwingt. Wie in 6 dargestellt, ermöglichen die Dichtung 196 und die Passung des oberen Rands der Dichtung 152 mit dem Kugelgelenk 188 einen durchgehenden Strömungsaustausch zwischen dem (festen) Auslasseinheitsdurchgang 192 und der (beweglichen) Auslassöffnung 170 des Über-Kreuz-Kanals 154. Folglich wird eine luftdichte Verbindung zwischen der Trennvorrichtung 12 und der Auslasseinheit 30 aufrecht erhalten, wenn sich die Trennvorrichtung 12 während der Bewegung des Staubsaugers 10 über eine Bodenoberfläche relativ zur Auslasseinheit 30 bewegt.
Die Rollvorrichtung 20 wird im Folgenden in Bezug auf die 22 und 23 beschrieben. Die Rollvorrichtung 20 umfasst ein Hauptgehäuse 22 und zwei gebogene Räder 24, 26, die drehbar mit dem Hauptgehäuse 22 verbunden sind, um mit der Bodenoberfläche in Kontakt zu kommen. In dieser Ausführungsform bilden das Hauptgehäuse 22 und die Räder 24, 26 eine im Wesentlichen kugelförmige Rollvorrichtung 20. Die Drehachsen der Räder 24, 26 sind in Bezug auf eine Bodenoberfläche, auf der sich der Staubsauger 10 befindet, nach oben hin zum Hauptgehäuse 22 geneigt, so dass die Ränder der Räder 24, 26 mit der Bodenoberfläche in Kontakt kommen. Der Neigungswinkel der Drehachsen der Räder 24, 26 liegt vorzugsweise im Bereich von 5° bis 15° und besonders vorzugsweise im Bereich von 6° bis 10° und in dieser Ausführungsform bei ungefähr 8°. Jedes der Räder 24, 26 der Rollvorrichtung 20 ist kuppelförmig und hat eine Außenseite mit einer im Wesentlichen kugelförmigen Wölbung, so dass jedes Rad 24, 26 im Allgemeinen halbkugelförmig ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser der Außenfläche jedes Rades 24, 26 kleiner als der Durchmesser der Rollvorrichtung 20 und liegt vorzugsweise im Bereich von 80% bis 90% des Durchmessers der Rollvorrichtung 20.
Die Rollvorrichtung 20 enthält eine motorbetriebene Gebläse-Einheit 200 und einen Kabelaufwicklungsmechanismus 202 zum Einziehen und Lagern eines Teils eines elektrischen Kabels (nicht dargestellt) im Hauptgehäuse 22, das in einem Stecker 203 endet, der u. a. den Motor der Gebläse-Einheit 200 und eine Filterbaugruppe 204 mit Strom versorgt. Die Gebläse-Einheit 200 umfasst einen Motor und ein von diesem Motor angetriebenes Gebläserad, um den schmutztragenden Luftstrom in und durch den Staubsauger 10 zu saugen. Die Gebläse-Einheit 200 befindet sich in einem Motoreimer 206. Der Motoreimer 206 ist mit dem Hauptgehäuse 22 so verbunden, dass die Gebläse-Einheit 200 sich nicht dreht, wenn der Staubsauger 10 über die Bodenoberfläche manövriert wird. Die Filtereinheit 204 befindet sich unterhalb der Gebläse-Einheit 200. Die Filterbaugruppe 204 ist manschettenförmig und um einen Teil des Motoreimers 206 angeordnet. Ein Teil des Motoreimers 206, der von der Filterbaugruppe 204 umgeben ist, weist eine Vielzahl an Perforationen 207 auf.
Eine Dichtung 208 trennt den Kabelaufwicklungsmechanismus 202 von dem Motoreimer 206. Die Dichtung 208 ermöglicht die Einteilung des Hauptgehäuses 22 in einen ersten Bereich mit der Gebläse-Einheit 200, welche während des Betriebs Wärme erzeugt, und in einen zweiten Bereich mit dem Kabelaufwicklungsmechanismus 202, auf welchen sich die Wärme nachteilig auswirkt und welcher somit während des Betriebs möglicherweise gekühlt werden muss.
Die Filterbaugruppe 204 kann regelmäßig aus der Rollvorrichtung 20 entfernt werden, damit die Filterbaugruppe 204 gereinigt werden kann. Der Zugriff auf die Filterbaugruppe 204 erfolgt durch das Entfernen des Rades 26 der Rollvorrichtung 20. Dieses Rad 26 kann z. B. durch den Benutzer entfernt werden, indem zuerst die am Rad 26 angebrachte Verschlusskappe 210 herausdreht wird, um so die Radeinbauhülse 212 zu lösen, die sich über dem Ende einer mit dem Motoreimer 206 verbundenen Achse 214 befindet. Die Radeinbauhülse 212 kann zwischen der Achse 214 und einer Radlagerung 216 angeordnet sein. Das Rad 26 kann nun durch den Benutzer von der Achse 214 abgezogen werden, so dass die Radeinbauhülse 212, die Radlagerung 216 und die Verschlusskappe 210 von der Achse 214 mit dem Rad 26 gelöst werden. Die Filterbaugruppe 204 kann der Rollvorrichtung 20 entnommen werden, indem man den Verschluss 218, der die Filterbaugruppe 204 mit dem Motoreimer 206 verbindet, herunterdrückt und die Filterbaugruppe 204 aus der Rollvorrichtung 20 herauszieht.
Das Hauptgehäuse 22 der Rollvorrichtung 20 umfasst ferner einen Strömungseinlassanschluss 220, eine ringförmige Kammer 222, in die Luft aus dem Einlassanschluss 220 hereinströmt, sowie einen Durchgang 224, der von der Kammer 222 begrenzt wird. Die Kammer 222 ist so geformt, dass sie einen fließenden Wechsel der Querschnittsfläche des Luftstroms, der von dem Einlassanschluss 220 zur Gebläse-Einheit 200 fließt, erlaubt. Die Kammer 222 ermöglicht einen Richtungswechsel des Durchgangs 224 um 90 Grad. Ein nahtloser Übergang und ein fließender Wechsel der Querschnittsfläche des Luftstromkanals können Ineffizienzen im System, z. B. Verluste über den Motoreimer 206, reduzieren. Ein Lüftungsgitter kann zwischen dem Einlassanschluss 220 und der Motorkammer 222 angeordnet sein, um die Gebläse-Einheit 200 sowie den Motoreimer 206 vor Beschädigungen durch Objekte zu schützen, die andernfalls in die Motorkammer 222 eindringen, sie blockieren und/oder verstopfen können, z. B. beim Entnehmen der Trennvorrichtung 12 aus dem Hauptgehäuse 22, wie im Folgenden beschrieben wird.
Die Gebläse-Einheit 200 umfasst eine Reihe von Abluftkanälen 230, die außen rund um die Gebläse-Einheit 200 angebracht sind. In der bevorzugten Ausführungsform werden vier Abluftkanäle 230 um die Gebläse-Einheit 200 herum angeordnet, die für einen Austausch zwischen der Gebläse-Einheit 200 und dem Motoreimer 206 sorgen. Die Filterbaugruppe 204 ist um den Motoreimer 206 herum angeordnet und die Perforationen 218 ermöglichen den Austausch zwischen dem Motoreimer 206 und dem Hauptgehäuse 22. Das Hauptgehäuse 22 umfasst überdies einen Luftauslassanschluss, damit die gereinigte Luft aus dem Staubsauger 10 entweichen kann. Der Auslassanschluss ist zur Rückseite des Hauptgehäuses 22 hin ausgebildet. In der bevorzugten Ausführungsform umfasst der Auslassanschluss mehrere Auslassöffnungen 232, die im unteren Teil des Hauptgehäuses 22 angeordnet und so ausgelegt sind, dass sie Verwirbelungen im äußeren Umfeld des Staubsaugers 10 auf ein Minimum reduzieren.
Ein erster Bedienungsschalter 234 ist am Hauptgehäuse angebracht und so ausgelegt, dass, wenn er gedrückt wird, die Gebläse-Einheit 200 mit Strom versorgt wird. Die Gebläse-Einheit 200 kann abgeschaltet werden, indem dieser erste Schalter 234 erneut betätigt wird. Neben dem ersten Schalter 234 ist ein zweiter Bedienungsschalter 236 vorgesehen. Der zweite Schalter 236 ermöglicht es dem Benutzer, den Kabelaufwicklungsmechanismus 202 zu aktivieren. Die Schaltung 238 zum Antreiben der Gebläse-Einheit 200 und des Kabelaufwicklungsmechanismus 202 ist ebenfalls in der Rollvorrichtung 20 untergebracht.
Das Hauptgehäuse 22 umfasst ein Entlüftungsventil 240, das im Falle einer Blockierung z. B. in der Schlauch-Handrohr-Vorrichtung einen Luftstrom zur Gebläse-Einheit 200 transportiert. Dadurch werden eine Überhitzung oder sonstige Schäden an der Gebläse-Einheit 200 verhindert. Das Entlüftungsventil 240 besteht aus einer Kolbenkammer 242 mit einem darin enthaltenen Kolben 244. An einem Ende der Kolbenkammer 242 befindet sich eine Öffnung 246, die die Kolbenkammer 242 über die Auslassöffnungen 232 mit der Außenumgebung verbindet; am anderen Ende der Kolbenkammer 242 ist ein Rohr 248 angeordnet, das für einen reibungslosen Strömungsaustausch zwischen der Kolbenkammer 242 und dem Durchgang 224 sorgt.
Eine Schraubendruckfeder 250 in der Kolbenkammer 242 drängt den Kolben 244 gegen einen ringförmigen Sitz 252, der durch die Öffnung 246 in die Kolbenkammer 242 eingesetzt wird. Während des Betriebs des Staubsaugers 10 ist die Kraft F₁, die am Kolben 242 auf die Vorspannkraft F₂ der Feder 250 trifft, aufgrund des unterschiedlichen Luftdrucks auf der jeweiligen Seite des Kolbens 244 kleiner als die Vorspannkraft F₂ der Feder 250, weshalb die Öffnung 246 geschlossen bleibt. Bei einer stromaufwärtigen Blockierung des Luftstromkanals im Rohr 248 vergrößert sich der Unterschied des Luftdrucks auf der jeweiligen Seite des Kolbens merklich. Die Vorspannkraft F₂ der Feder 250 ist so gewählt, dass in solch einem Fall die Kraft F₁ größer ist als die Kraft F₂, wodurch der Kolben 244 aus dem Sitz 252 herausgeschoben und die Öffnung 246 freigegeben wird. Dadurch kann Luft von außen durch die Kolbenkammer 242 in den Durchgang 224 gelangen.
Im Betrieb wird die Gebläse-Einheit 200 durch den Benutzer aktiviert, z. B. durch Drücken des Schalters 234, und ein schmutztragender Luftstrom wird durch die Ansaugöffnung im Staubsaugerkopf in den Staubsauger 10 eingesaugt. Die schmutztragende Luft fließt durch die Schlauch-Handrohr-Vorrichtung und tritt in das Ansaugrohr 28 ein. Die schmutztragende Luft passiert das Ansaugrohr 28 und tritt in den Schmutzlufteinlass 106 der Trennvorrichtung 12 ein. Aufgrund der tangentialen Anordnung des Schmutzlufteinlasses 106 fließt der Luftstrom spiralförmig relativ zur Außenwand 16. Größere Schmutz- und Staubpartikel werden durch die Fliehkraft in der Ringkammer 102 abgelagert und dort gesammelt.
Der teilweise gereinigte Luftstrom verlässt die Ringkammer 102 über die Perforation in der Abdeckklappe und betritt den Durchgang 118. Der Luftstrom passiert dann die Luftkammer 120 und betritt von dort aus einen der zwölf Zyklone 132 am Einlass 134, wo weitere Zyklonabscheider noch im Luftstrom enthaltene Schmutz- und Staubpartikel weiter herausfiltern. Diese Schmutz- und Staubpartikel werden in dem Ringbereich 140 abgelagert, während die gereinigte Luft die Zyklone 132 über die Vortex-Finder 142 verlässt und in die Mehrfachfinger 144 eintritt. Der Luftstrom gelangt anschließend über die Einlasskammer 162 in den Über-Kreuz-Kanal 154 und tritt in die vier Filteransaugrohre 164 des Über-Kreuz-Kanals 154 ein. Von den Filteransaugrohren 164 gelangt der Luftstrom in die offene Zentralkammer 178 der Filterbaugruppe 124.
Der Luftstrom passiert die offene Zentralkammer 178 und wird tangential nach außen gegen die einzelnen Filterbauteile der Filterbaugruppe 124 gedrückt. Der Luftstrom tritt zunächst in das erste Filterbauteil 180 ein und passiert dann das zweite Filterbauteil 182, das dritte Filterbauteil 184 und das vierte Filterbauteil 186, wobei beim Passieren der einzelnen Filterbauteile Schmutz- und Staubpartikel aus dem Luftstrom herausgefiltert werden.
Der Luftstrom, der die Filterbaugruppe 128 verlässt, passiert die Zylinderkammer 124 und wird in die Filterauslasseinheiten 166 des Über-Kreuz-Kanals 154 eingesaugt. Der Luftstrom fließt durch die Filterauslasseinheiten 166 und verlässt den Über-Kreuz-Kanal 154 durch die vier Ausgangsöffnungen 190 im Kelchabschnitt 156 des Über-Kreuz-Kanals 154. Der Luftstrom tritt in das Kugelgelenk 188 der Auslasseinheit 30 ein, passiert den Durchgang 192 und gelangt über den Strömungseinlassanschluss 220 in das Hauptgehäuse 22 der Rollvorrichtung 20.
Innerhalb der Rollvorrichtung 20 passiert der Luftstrom nacheinander das Lüftungsgitter und den Durchgang 224 und tritt anschließend die Kammer 222 ein. Die Kammer 222 leitet den Luftstrom zur Gebläse-Einheit 200. Die Dichtung 208 verhindert ein Passieren des Luftstroms durch den Kabelaufwicklungsmechanismus 202. Der Luftstrom entweicht aus den Motorabluftkanälen 230 in den Motoreimer 206. Der Luftstrom verlässt dann den Motoreimer 206 in tangentialer Richtung über die Perforationen 218 und passiert die Filterbaugruppe 204. Schlussendlich folgt der Luftstrom der Wölbung des Hauptgehäuses 22 zu den Auslassöffnungen 232 im Hauptgehäuse 22, von wo aus die gereinigte Luft aus dem Staubsauger 10 entweicht.
Die Auslasseinheit 30 kann aus der Trennvorrichtung 12 herausgenommen werden, was ein Herauslösen der Trennvorrichtung 12 aus dem Staubsauger 10 ermöglicht. Das dem Kugelgelenk 188 des Austrittsrohres 30 ferne Rohrende 19 ist mit dem Hauptgehäuse 22 der Rollvorrichtung 20 schwenkbar verbunden, so dass die Auslasseinheit 30 zwischen einer abgesenkten Position, wie in 2 dargestellt, in der das Austrittsrohr 30 in einer Strömungsverbindung mit der Trennvorrichtung 12 steht, und einer hochgeklappten Position, wie in 21(a) gezeigt, in der ein Herauslösen der Trennvorrichtung 12 aus dem Staubsauger möglich ist, hin und her bewegt werden kann.
Mit erneutem Verweis auf 21(a) und 21(b) sowie auch auf 4 wird die Auslasseinheit 30 durch die im Hauptgehäuse 22 angeordnete Feder 260 in die hochgeklappte Position gedrückt. Das Hauptgehäuse 22 umfasst ebenso einen Verschluss 262 zur Arretierung der Auslasseinheit 30 in der abgesenkten Position entgegen der Kraft der Feder 260 sowie einer Auslösetaste des Verschlusses 264. Die Auslasseinheit 30 hat einen Griff 266, der es dem Benutzer ermöglicht, den Staubsauger 10 zu tragen, wenn sich die Auslasseinheit 30 in der abgesenkten Position befindet. In der bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Feder 260 um eine Torsionsfeder, die teilweise in den Griff 266 hineinreicht. Der Verschluss 262 ist am Hauptgehäuse 22 nahe der Auslasseinheit 30 und entlang der G-G-Linie in 4 angeordnet.
Der Verschluss 262 ist so ausgelegt, dass er mit dem Flansch 268 der Auslasseinheit 30 zusammenwirkt. Der Flansch 268 hängt an der Unterseite der Auslasseinheit 30 und erstreckt sich in Richtung des Hauptgehäuses 22. Der Flansch 268 ist unter der Nut 270 angeordnet, die so geformt ist, dass sie die ineinandergreifenden Teile des Verschlusses 262 in sich fassen kann.
Der Verschluss 262 besteht aus einem Haken 272 und einem Stab 274. Der Stab 274 ist horizontal zwischen der Auslösetaste des Verschlusses 264 und dem Verschluss 262 angeordnet. Der Haken 272 ist in einem 90°-Winkel zum Stab 274 angebracht und ist mit einem Ende des Stabs 274 verbunden, welches der Auslasseinheit 30 am nächsten liegt. Die Größe des Hakens 272 ist so ausgelegt, dass der Haken in der Nut 270 des Flansches 268 untergebracht werden kann. Die Haken-Stab-Einheit des Verschlusses 262 ist am Hauptgehäuse 22 schwenkbar angebracht und so ausgelegt, dass sie um die Schwenkachse Q rotieren kann, die im Wesentlichen orthogonal zur Schwenkachse P der Trennvorrichtung 12 angebracht ist.
Die Auslösetaste des Verschlusses 264 umfasst eine Oberseite, die farblich bzw. dem Zweck entsprechend gekennzeichnet und für den Benutzer deutlich als Auslösetaste des Verschlusses 264 zu erkennen ist. Die Auslösetaste des Verschlusses 264 umfasst ferner einen Stift 276 und einen Führungskanal 278. Der Stift 276 verläuft von der Oberseite der Auslösetaste des Verschlusses 264 nach unten und ist im Führungskanal 278 verstellbar angebracht. Der Stift 276 kann entlang des Führungskanals 278 von der oberen Deaktivierungsposition in die untere Aktivierungsposition bewegt werden. In der Aktivierungsposition reicht der Stift 276 über den Führungskanal 278 hinaus und ist so ausgelegt, dass er in den Stababschnitt 274 des Verschlusses 262 hineingreift.
Im Betrieb befindet sich die Filterbaugruppe 128 im Luftstromweg des Staubsaugers 10, wie oben beschrieben. Durch die Benutzung kann die Filterbaugruppe 128 verstopfen, was zu einer Reduzierung der Filtereffizienz führt. Um dem entgegenzuwirken, sollte die Filterbaugruppe 128 regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht werden. In der bevorzugten Ausführungsform können die Filterbaugruppe 128 sowie alle Filterbauteile durch Abwaschen gereinigt werden. Zum Reinigen kann der Benutzer auf die Filterbaugruppe 128 zugreifen, wenn sich die Auslasseinheit 30 in der hochgeklappten Position befindet. Die Säule 172 der Filterbaugruppe 128 reicht über das Sammelrohr 150 hinaus und weist den Benutzer auf die Position der Filterbaugruppe 128 hin und erleichtert somit das Herausnehmen der Filterbaugruppe 128. Der Benutzer löst die Filterbaugruppe 128 aus der Trennvorrichtung 12, indem er die Säule 172 ergreift und die Säule 172 nach außen und nach oben aus der zylindrischen Kammer 124 der Trennvorrichtung 12 herauszieht. Auf diese Weise muss der Benutzer die verschmutzten Filterbauteile der Filterbaugruppe 128 nicht direkt anfassen. Dadurch ist das Austauschen oder Reinigen der Filterbaugruppe 128 sehr hygienisch. Die Filterbaugruppe 128 wird in bewährter Weise durch Ausspülen unter laufendem Wasser gereinigt und anschließend getrocknet. Danach wird die Filterbaugruppe 128 wieder in die zylindrische Kammer 124 der Trennvorrichtung 12 eingesetzt, die Auslasseinheit 30 wird in die abgesenkte Position gebracht und die Benutzung des Staubsaugers 10 kann fortgesetzt werden.
Um die Auslasseinheit 30 aus der abgesenkten in die hochgeklappte Position bringen zu können, muss der Benutzer die Auslösetaste des Verschlusses 264 drücken. Die Betätigung der Auslösetaste des Verschlusses 264 und das Absenken des Stiftes 276 im Führungskanal 278 führen dazu, dass der untere Teil des Stiftes 276 in die Stange 274 des Verschlusses 262 hineingreift. Die Stange 274 wird aus der Deaktivierungsposition gedrückt und dreht sich gegen den Uhrzeigersinn um die Schwenkachse Q. Der Haken 272, der mit der Stange 274 verbunden ist, dreht sich ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn um die Schwenkachse Q, wodurch das Ineinandergreifen mit der Nut 270 des Flansches 268 gelöst wird. Die Bewegung des Hakens 272 des Verschlusses 262 weg vom Flansch 294 erlaubt der Vorspannkraft der Feder 260, den Griff 266 und damit auch die Auslasseinheit 30 vom Hauptgehäuse 22 wegzudrängen, und bewirkt somit auch, dass die Auslasseinheit 30 aus der abgesenkten Position in die hochgeklappte Position verstellt wird.
Wenn sich die Auslasseinheit 30 in der hochgeklappten Position befindet, kann die Trennvorrichtung 12 aus dem Staubsauger 10 herausgenommen und geleert bzw. gereinigt werden. Die Trennvorrichtung 12 umfasst einen Griff 280, der das Herauslösen der Trennvorrichtung 12 aus dem Staubsauger 10 ermöglicht.
Der Griff 280 ist an der Trennvorrichtung 12 so angeordnet, dass er unter der Auslasseinheit 30 liegt, wenn sich die Auslasseinheit 30 in der abgesenkten Position befindet. Wie weiter unten näher dargelegt, kann der Griff 280 relativ zum Außenbehälter 14 der Trennvorrichtung 12 zwischen der verstauten Position, wie in 17 und 19 dargestellt, und der ausgefahrenen Position, wie in 18 und 20 dargestellt, in welcher der Griff 390 für den Benutzer leicht zugänglich ist, hin und her bewegt werden. Die Bewegungsfreiheit des Griffes 280 zwischen der verstauten Position und der ausgefahrenen Position liegt vorzugsweise im Bereich von 10 bis 30 mm und in der bevorzugten Ausführungsform bei ca. 15 mm.
Der Griff 280 umfasst einen Kopf 282, der mit einem länglichen Hauptteil 284 verbunden ist, der verschiebbar in einer in der zweiten Zyklontrenneinheit der Trennvorrichtung 12 geformten Vertiefung 286 gelagert ist. Der Hauptteil 284 liegt zwischen zwei benachbarten Zyklonen 132 der zweiten Zyklontrenneinheit und ist in einem ähnlichen Winkel zur X-Achse geneigt wie die C-Achse zu den Zyklonen 132. Der Hauptteil 284 umfasst ein Innenteil 284a, das mit dem Kopf 282 verbunden ist, und ein Außenteil 284b. Der Kopf 280 wird durch ein Federelement, das in der Vertiefung 286 angebracht ist, in die ausgefahrene Position geschoben. In dieser Ausführungsform umfasst dieses Federelement die erste Schraubenfeder 288. Das untere Ende der ersten Schraubenfeder 288 greift in die Unterseite 290 der Vertiefung 286 und das obere Ende der ersten Schraubenfeder 288 greift in das untere Ende 292 des Innenteils 284a des Hauptteils 284, so dass die Federenergie der ersten Schraubenfeder 288 den Hauptteil 284 von der Unterseite 290 der Vertiefung 286 wegdrückt.
Der Griff 280 wird durch die Auslasseinheit 30 nach vorne in die verstaute Position geschoben. Bezugnehmend auf 21, umfasst die Auslasseinheit 30 einen Flansch 294, der nach unten hin in den Kopf 282 des Griffes 280 greift. In den 17 bis 20 umfasst der Kopf 282 eine Nut 296 zur Aufnahme des Flansches 294 der Auslasseinheit 30. Wenn die Auslasseinheit 30 aus der hochgeklappten Position, wie in 21 dargestellt, in die abgesenkte Position, wie in 2 gezeigt, bewegt wird, kommt der Flansch 294 innerhalb der Nut 296 zu liegen und schiebt den Griff 280 in die verstaute Position entgegen der Vorspannkraft der ersten Schraubenfeder 288. Sobald der Griff 280 die verstaute Position erreicht hat, bewirkt jede weitere Bewegung der Auslasseinheit 30 in Richtung der abgesenkten Position, dass die Trennvorrichtung 12 gegen die Stütze 74 geschoben wird, um die Trennvorrichtung 12 fest im Chassis 34 zu verankern.
Damit die Trennvorrichtung anschließend zum Entleeren aus dem Staubsauger 10 herausgelöst werden kann, drückt der Benutzer die Auslösetaste des Verschlusses 264, um die Auslasseinheit 30 in die hochgeklappte Position zu bringen. Die Bewegung des Flansches 294 der Auslasseinheit 30 von der Trennvorrichtung 12 weg erlaubt der Vorspannkraft der ersten Schraubenfeder 288, das untere Ende 292 des Hauptteils 284 des Griffes 280 von der Unterseite 290 der Vertiefung 286 zu verdrängen und den Griff 280 dadurch in die ausgefahrene Position zu bringen. Wie 21 zeigt, ragt der Kopf 282 ausreichend genug aus der Trennvorrichtung 12 heraus, wenn sich die Auslasseinheit 30 in der hochgeklappten Position befindet, so dass der Benutzer den Kopf 282 des Griffes 280 greifen und den Griff 280 im Allgemeinen nach oben ziehen kann, so dass die Basis 18 der Trennvorrichtung 12 aus der Arretierung 84 der Stütze 74 gezogen wird. Ein Verschluss, der am unteren Ende 292 des Hauptteils 284 des Griffes 280 angebracht ist, kann in die Flanke an der Zyklongruppe greifen, um zu verhindern, dass der Griff 280 komplett aus der Vertiefung 286 herausgezogen wird.
Der Griff 280 umfasst einen manuellen Bedienschalter 298 zum Auslösen eines Mechanismus zur Ausübung eines Abwärtsdrucks auf den höchsten Teil des Verschlusses 96, so dass der Verschluss 96 verformt wird und nicht mehr in die Lippe 98 greift, die an der Außenwand 16 des Außenbehälters 14 angebracht ist. Dadurch kann die Basis 18 von der Außenwand 16 gelöst und der in der Trennvorrichtung 12 angesammelte Staub und Schmutz in einen Mülleimer oder ein anderes Behältnis geleert werden. Der Schalter 298 ist am Griff 280 angebracht, so dass der Schalter 298 sowohl unter der Auslasseinheit 30 liegt, wenn sich die Auslasseinheit 30 in der abgesenkten Position befindet, als auch Richtung Hauptgehäuse 22 der Rollvorrichtung 20 zeigt.
Der Auslösemechanismus umfasst eine untere Druckeinheit 300, bevorzugt in Form eines Stabes, die verschiebbar an der Außenwand 16 des Außenbehälters 14 angebracht ist. Die Außenwand 16 des Außenbehälters 14 umfasst eine Vielzahl von Haltevorrichtungen 302 zur Arretierung der unteren Druckeinheit 300 an der Außenwand 14, die verhindern, dass sich die untere Druckeinheit 300 auf den Verschluss 96 zu oder von ihm weg bewegt. Die untere Druckeinheit 300 umfasst ein oberes Ende 304, das neben der zweiten Zyklontrenneinheit der Trennvorrichtung 12 liegt, und ein unteres Ende 306 zur Arretierung des Verschlusses 96. Die untere Druckeinheit 300 ist in keine Richtung vorgespannt.
Der Auslösemechanismus umfasst zudem eine obere Druckeinheit 308, bevorzugt ebenfalls in Form eines Stabes, die verschiebbar in der Vertiefung 310 gelagert ist, die wiederum zwischen dem Innenteil 284a und dem Außenteil 284b des Hauptteils 284 des Griffes 280 angeordnet ist. Die obere Druckeinheit 308 umfasst einen tief liegenden Hauptteil 312 mit einem unteren Ende 314 zum Ineinandergreifen mit dem oberen Ende 304 der unteren Druckeinheit 300. Das untere Ende 314 ragt strahlenförmig nach außen durch eine Öffnung in der Außenwand der zweiten Zyklontrenneinheit hervor. Die obere Druckeinheit 308 umfasst des Weiteren einen oben liegenden Hauptteil 316, der mit dem unteren Hauptteil 312 verbunden ist und vorzugsweise eine Einheit mit ihm bildet und der einen Außenrahmen 318 hat, der über den Arm 320 hinausragt. Der Arm 320 ist relativ zum unteren Hauptteil 312 schwenkbar und wird intern gegen den Innenteil 284a des Hauptteils 284 des Griffes 280 gedrängt.
Der manuelle Bedienschalter 298 wird im Allgemeinen durch ein zweites Federelement nach oben gedrückt. Das Federelement hat die Form einer zweiten Schraubenfeder 322. Das untere Ende der zweiten Schraubenfeder 322 greift in das obere Ende 324 des Innenteils 284a des Hauptteils 284, während das obere Ende der dritten Schraubenfeder 322 in den Unterteil des Schalters 298 greift, um den Schalter 298 nach oben zu schieben, so dass die Oberseite des Schalters 298 im Wesentlichen bündig mit der Oberseite des Griffes 280 abschließt. Der Schalter 298 umfasst auch einen nach unten reichenden Teil 328, das in die Vertiefung 310 im Hauptteil 284 des Griffes 280 reicht.
Insbesondere in Bezug auf die 19 ist der nach unten reichende Teil 328 des Schalters 298 zwischen dem Innenteil 284a des Hauptteils 284 und dem oben liegenden Hauptteil 316 der oberen Druckeinheit 308 angeordnet, wenn sich der Griff 280 in der abgesenkten Position befindet. Dadurch wird verhindert, dass der Verschluss 96 durch die untere Druckeinheit 300, wenn der Schalter 298 gedrückt wurde, aus der Lippe 98 gelöst wird, wenn sich der Griff 280 in der abgesenkten Position befindet. Der nach unten reichende Teil 328 des Schalters 298 greift in den Arm 320 der oberen Druckeinheit 308 und schiebt ihn vom Innenteil 284a des Hauptteils 284 weg. Wenn sich der Griff 280 in die ausgefahrene Position bewegt, bewirkt die zweite Schraubenfeder 322 durch die Axialkraft, dass der Schalter 298 zusammen mit dem Griff 280 bewegt wird, wodurch der nach unten reichende Teil 328 des Schalters 298 relativ zur oberen Druckeinheit 308 nach oben gleitet und sich über das obere Ende des Arms 320 der oberen Druckeinheit 308 hinaus bewegt. Dadurch kann sich der Arm 320 auf den Innenteil 284a des Hauptteils 284 des Griffes 280 zubewegen. Wie in 20 dargestellt, liegt der nach unten reichende Teil 328 des Schalters 298 über dem Arm 320, wenn sich der Griff 280 in der ausgefahrenen Position befindet.
Damit der angesammelte Staub und Schmutz aus der Trennvorrichtung 280 geleert werden kann, entfernt der Benutzer die Trennvorrichtung 12 aus dem Staubsauger 10. Der Benutzer hält die Trennvorrichtung 12 am Griff 280, der sich nun in der ausgefahrenen Position befindet, und betätigt den Schalter 298, der sich nach unten gegen die Vorspannkraft der zweiten Schraubenfeder 322 bewegt und am oberen Ende des Arms 320 der oberen Druckeinheit 308 zu liegen kommt. Bei fortgesetzter Abwärtsbewegung des Schalters 298 gegen die Vorspannkraft drückt die zweite Schraubenfeder 322 das untere Ende 314 der oberen Druckeinheit 308 gegen das obere Ende 304 der unteren Druckeinheit 300. Das bewirkt wiederum, dass das untere Ende 306 der unteren Druckeinheit 300 gegen den Verschluss 96 gedrückt wird. Der auf den Verschluss 96 ausgeübte Abwärtsdruck bewirkt, dass sich der Verschluss 96 von der Lippe an der Außenwand 16 des Außenbehälters 14 wegbewegt, wodurch die Basis 18 von der Außenwand 16 gelöst wird, so dass der in der Trennvorrichtung 12 angesammelte Staub und Schmutz entfernt werden kann.
Wenn der Benutzer den Schalter 298 loslässt, bewegt die dritte Schraubenfeder 322 den Schalter 298 in die entsprechende in 20 dargestellte Position zurück. Da die untere Druckeinheit 300 in keine Richtung mehr vorgespannt ist, kehren die untere Druckeinheit 300 und die obere Druckeinheit 308 nicht in die in 13 und 20 angegebenen Positionen zurück, solange die Basis 18 nicht zurückgeschwungen und durch den Verschluss 96 mit der Lippe an der Außenwand 16 des Außenbehälters 14 eingerastet ist, woraufhin der Verschluss 96 die untere Druckeinheit 300 zurück in die in den 13 und 20 dargestellte Position bringt.
Die Erfindung ist nicht auf die obige detaillierte Beschreibung beschränkt. Varianten sind für jeden Fachmann nachvollziehbar.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

GB 2407022 [0003]

Claims

Reinigungsgerät (10) des Zylindertyps umfassend eine Zyklontrennvorrichtung (12) zum Trennen von Schmutz aus einer schmutztragenden Strömung, eine Boden-Rollvorrichtung (20) und einen Steuerungsmechanismus (32) zum Steuern des Reinigungsgerätes (10), wenn es auf einer Bodenoberfläche bewegt wird, und zum Ausführen einer relativen Schwenkbewegung zwischen der Trenn-(12) und der Rollvorrichtung (20).
Reinigungsgerät gemäß Anspruch 1, wobei der Steuerungsmechanismus (32) eine Stütze (74) zur Stützung der Basis der Trennvorrichtung (12) umfasst.
Reinigungsgerät gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Steuerungsmechanismus (32) ein Ansaugrohr (28) zum Befördern der Strömung zur Trennvorrichtung (12) umfasst.
Reinigungsgerät gemäß Anspruch 3, wobei das Ansaugrohr (28) relativ zur Rollvorrichtung (20) bewegbar ist.
Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trennvorrichtung (12) eine Längsachse hat, die in einem spitzen Winkel zu der Achse (P) geneigt ist, um die die relative Schwenkbewegung ausgeführt wird.
Reinigungsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rollvorrichtung (20) eine Vielzahl von Boden-Rollelementen (24, 26) umfasst.