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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Halbleitervorrichtung, die einen Halbleiterchip beinhaltet, der
mit einer Schutzlage bedeckt ist.
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Im
allgemeinen beinhaltet ein Halbleitersensor für eine physikalische Größe, wie
zum Beispiel ein Halbleiterbeschleunigungssensor oder ein Halbleiterdrucksensor
ein bewegliches Teil, das auf einem Siliziumchip ausgebildet ist.
Ein derartiger Sensor gibt in Übereinstimmung
mit einer Versetzung des beweglichen Teils ein elektrisches Signal
aus, das einer physikalischen Größe, wie
zum Beispiel einer Beschleunigung oder einem Druck, entspricht.
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Zum
Beispiel offenbart die
JP-A-9-211022 einen
Beschleunigungssensor, der eine Trägerstruktur, die als ein bewegliches
Teil auf einem Siliziumsubstrat ausgebildet ist und nach einem Aufnehmen
einer Beschleunigung versetzt wird, eine bewegliche Elektrode, die
auf der Trägerstruktur
angeordnet ist, und eine bewegliche Elektrode beinhaltet, die derart
auf dem Siliziumsubstrat ausgebildet ist, daß sie der beweglichen Elektrode
gegenüberliegt.
Der Beschleunigungssensor erfaßt
eine Beschleunigung auf der Grundlage einer Änderung eines Abstands zwischen der
beweglichen Elektrode und der festen Elektrode.
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Diese
Art einer Halbleitervorrichtung beinhaltet im allgemeinen eine Schutzabdeckung
zum Bedecken und Schützen
des beweglichen Teils. Wie es in der
JP-A-6-347475 offenbart ist, kann ein Glassubstrat,
welches durch Anodenkopplung mit einem Halbleiterwafer verbunden
ist, als die Schutzabdeckung verwendet werden. In diesem Fall ist
es jedoch wahrscheinlich, daß das
Glassubstrat aufgrund einer Oberflächenrauheit seiner Verbindungsgrenzflächen Lücken an
dem Verbindungsabschnitt mit dem Halbleiterwafer ausbildet. Deshalb
gelangt, wenn ein Zerteilen ausgeführt wird, Schleifwasser derart
leicht durch die Lücken
in die Halbleitervorrichtung, daß verschiedene Probleme verursacht
werden. Zum Beispiel kann das Wasser aufgrund seiner Oberflächenspannung
die Bewegung des beweglichen Teils stören.
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Andererseits
offenbart die
JP-A-9-27466 kein
Glassubstrat sondern eine UV-härtende
Lage als eine Schutzabdeckung. Wenn die UV-härtende Lage als die Schutzabdeckung
verwendet wird, tritt das derartige Problem nicht auf, daß Schleifwasser während des
Zerteilens in die Halbleitervorrichtung gelangt. Jedoch wird die
UV-härtende
Lage bei einer Temperatur von ungefähr 80°C bis 90°C verformt. Aufgrund dessen
muß die
UV-härtende
Lage von der Halbleitervorrichtung abgenommen werden, wenn nachfolgende
Schritte, wie zum Beispiel ein Drahtkontaktierungsschritt, ausgeführt werden,
die eine Temperatur erfordern, die höher als diese ist. Dies führt zu einer
Erhöhung
einer Anzahl von Herstellungsschritten.
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Weiterhin
gibt es eine Struktur eines Typs mit beidseitig freiliegenden Oberflächen, die
eine Trägerstruktur
(ein bewegliches Teil) als ein Erfassungsteil aufweist, das auf
beiden Oberflächen
eines Chip freigelegt ist. Bei einer derartigen Struktur ist es
wahrscheinlich, daß ein
Klebstoff das Erfassungsteil derart berührt, daß die Bewegung des beweglichen
Teils gestört
wird, wenn der Chip durch den Klebstoff auf einem Leiterrahmen befestigt
wird oder durch einen Klebstoff an einem Gehäuse befestigt wird. Wenn der Sensorchip
des Typs mit beidseitig freiliegenden Oberflächen mit Harz vergossen wird,
berührt
das Harz leicht das bewegliche Teil. Auch dann, wenn der Sensorchip
an dem Leiterrahmen oder dem Gehäuse befestigt
wird, kann das Harz leicht das bewegliche Teil durch Gehen durch
eine Lücke
an dem Verbindungsabschnitt des Chip berühren.
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Als
relevanter Stand der Technik werden die
DE 196 28 237 A1 und die
WO 93/22788 A1 angesehen.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorhergehenden Probleme
geschaffen worden. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung mit einem
Halbleiterchip zu schaffen, der mit einer Schutzlage bedeckt ist
und mit niedrigen Kosten mit einer niedrigen Zahl von Herstellungsschritten
hergestellt werden kann. Des weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, zu verhindern, daß Klebstoff und
Gußharz
während
eines Herstellungsverfahrens ein bewegliches Teil eines Halbleiterchip
verkleben.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Eine
hauptseitige Schutzharzlage, die eine Öffnung aufweist, ist durch
einen hauptseitigen wärmebeständigen Klebstoff
derart mit einem Halbleiterchip verbunden, daß eine Anschlußfläche auf
dem Halbleiterchip über
die Öffnung
freigelegt ist. Die Anschlußfläche ist
mit einem Draht verbunden. Die hauptseitige Schutzharzlage und der
hauptseitige wärmebeständige Klebstoff
weisen erste und zweite wärmebeständige Temperaturen
auf, die höher
als eine erste Temperatur sind, bei welcher der Draht durch Kontaktieren
an der Anschlußfläche befestigt werden
kann. Da die hauptseitige Schutzharzlage durch den wärmebeständigen Klebstoff
mit dem Halbleiterchip verbunden ist, dringt während eines Zerteilens kein
Schleifwasser durch den Verbindungsabschnitt ein. Da die ersten
und zweiten wärmebeständigen Temperaturen
höher als
die Temperatur sind, bei welcher der Draht durch Kontaktieren an
der Anschlußfläche befestigt
werden kann, kann das Drahtkontaktieren ohne Entfernen der hauptseitigen
Schutzharzlage an dem Halbleiterchip ausge führt werden, was zu einer verringerten
Anzahl von Herstellungsschritten führt.
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Die
ersten und zweiten wärmebeständigen Temperaturen
der hauptseitigen Schutzharzlage und des hauptseitigen wärmebeständigen Klebstoffs
sind höher
als eine Temperatur, bei welcher der Halbleiterchip an einem Leiterrahmen
befestigt werden kann. Deshalb kann der Halbleiterchip ohne Entfernen
der Schutzharzlage an dem Leiterrahmen befestigt werden. Die ersten
und zweiten wärmebeständigen Temperaturen
sind höher
als eine Temperatur, bei welcher der Halbleiterchip mit Harz vergossen
werden kann. Deshalb kann der Halbleiterchip ohne Entfernen der
Schutzharzlage mit Harz vergossen werden.
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Die
ersten und zweiten wärmebeständigen Temperaturen
sind höher
als eine Temperatur, bei welcher der Halbleiterchip an einem Gehäuse befestigt
werden kann. Deshalb kann der Halbleiterchip zusammen mit der Schutzharzlage
an dem Gehäuse befestigt
werden. Vorzugsweise besteht die hauptseitige Schutzharzlage aus
Polyimid und beinhaltet der hauptseitige wärmebeständige Klebstoff einen Silikonklebstoff.
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Wenn
die Halbleiterstruktur an beiden Oberflächen des Halbleiterchip freiliegt,
wird weiterhin eine rückseitige
Schutzharzlage derart mit dem Halbleiterchip verbunden, daß sie die
Halbleiterstruktur auf einer der hauptseitigen Schutzharzlage gegenüberliegenden
Seite bedeckt. Die rückseitige
Schutzharzlage kann durch einen rückseitigen wärmebeständigen Klebstoff
mit dem Halbleiterchip verbunden sein. Vorzugsweise besteht die
rückseitige Schutzharzlage
aus Polyimid und beinhaltet der rückseitige wärmebeständige Klebstoff ebenso einen
Silikonklebstoff.
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Die
rückseitige
Schutzharzlage ist gegenüber
den Temperaturen beständig,
bei welchen der Draht an der Anschluß fläche befestigt, der Halbleiterchip
an dem Leiterrahmen befestigt, der Halbleiterchip mit Harz vergossen
und der Halbleiterchip an dem Gehäuse befestigt werden kann,
ebenso wie es die hauptseitige Schutzharzlage und der hauptseitige wärmebeständige Klebstoff
sind. Das heißt,
die hauptseitigen und rückseitigen
Schutzharzlagen werden bei den zuvor beschriebenen Temperaturen
nicht thermisch verformt. Dies läßt zu, daß die Schutzlagen
während
der zuvor beschriebenen Herstellungsschritte auf dem Halbleiterchip
verbleiben. Auch dann, wenn die Halbleiterstruktur auf den beiden Oberflächen des
Halbleiterchip freigelegt ist, berühren der Klebstoff und das
Harz während
den Herstellungsschritten nicht die Halbleiterstruktur, da die Halbleiterstruktur
von den hauptseitigen und rückseitigen
Schutzlagen bedeckt wird. Weiterhin kann das Eindringen von Schleifwasser
während
eines Zerteilens verhindert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Dabei bildet das erste
Ausführungsbeispiel
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, während die übrigen Ausführungsbeispiele deren Erläuterung
dienen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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2A bis 2E Querschnittsansichten eines
Herstellungsverfahrens des in 1 gezeigten Beschleunigungssensors
auf eine schrittartige Weise;
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3 eine
eine Grundrißgestaltung
einer wärmebeständigen Klebstofflage
gemäß dem ers ten Ausführungsbeispiel
schematisch darstellende Draufsicht;
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4 eine
eine Grundrißgestaltung
eines Halbleiterwafers gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
schematisch darstellende Draufsicht;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem ein Zerteilen ausgeführt wird,
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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6A bis 6D Querschnittsansichten eines
Herstellungsverfahrens eines Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
auf eine schrittartige Weise;
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7A bis 7D Querschnittsansichten eines
Herstellungsverfahrens eines Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
auf eine schrittartige Weise;
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8 eine
Querschnittsansicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel;
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9 eine
Querschnittsansicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel;
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10A bis 10D Querschnittsansichten eines
Herstellungsverfahrens des in 9 gezeigten Beschleunigungssensors
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel;
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11 eine
eine Grundrißgestaltung
eines Halbleiterwafers gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellte Draufsicht;
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12 eine
perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem ein Zerteilen ausgeführt wird,
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel;
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13A bis 13C Querschnittsansichten eines
weiteren Herstellungsverfahrens des in 9 gezeigten
Beschleunigungssensors gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel;
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14A bis 14C Querschnittsansichten eines
weiteren Herstellungsverfahrens des in 9 gezeigten
Beschleunigungssensors gemäß einem siebenten
Ausführungsbeispiel;
und
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15 eine
Querschnittsansicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Es
wird auf
1 verwiesen. Ein Halbleiterbeschleunigungssensor
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
beinhaltet einen Sensorchip
1, der durch Vergießen mit
Harz verkapselt ist. Der "Sensorchip
1 weist
eine Struktur auf, die im wesentlichen die gleiche wie die ist,
die in der
JP-A-9-211022 offenbart
ist. Kurz gesagt ist eine Trägerstruktur,
die als ein bewegliches Teil nach einem Aufnehmen einer Beschleunigung
versetzt wird, auf einem Siliziumsubstrat ausgebildet und wird die
Beschleunigung auf der Grundlage einer Ände rung eines Abstands zwischen einer
beweglichen Elektrode, die auf der Trägerstruktur vorgesehen ist,
und einer festen Elektrode erfaßt, die
auf dem Siliziumsubstrat vorgesehen ist. In
1 ist lediglich
die Trägerstruktur
mit dem Bezugszeichen
1a bezeichnet. Anschlußflächen
1b sind
auf der Oberfläche
des Sensorchip
1 derart ausgebildet, daß die bewegliche Elektrode
und die feste Elektrode elektrisch mit einer äußeren Schaltung verbunden sind.
Eine wärmebeständige Harzlage
2 zum
Schützen
der Trägerstruktur
als eine Schutzabdeckung ist durch einen wärmebeständigen Klebstoff
3 mit
der Oberfläche
des Sensorschip
1 verbunden. Der wärmebeständige Klebstoff
3 ist
gegenüber
Wärmebehandlungstemperaturen
(zum Beispiel 150°C
bis 180°C)
für einen
Drahtkontaktierungsschritt und einen Harzvergußschritt, die nachstehend beschrieben werden,
beständig.
Genauer gesagt besteht die wärmebeständige Harzlage
2 aus
einem Material auf Polyimidbasis, das eine wärmebeständige Temperatur von ungefähr 400°C aufweist
und ist der wärmebeständige Klebstoff
3 ein
Silikonklebstoff, der eine wärmebeständige Temperatur
von ungefähr
230°C aufweist.
Dies bedeutet, daß das
Material auf Polyimidbasis bei einer Temperatur, die gleich oder
kleiner als 400°C
ist, nicht thermisch verformt wird und das der Silikonklebstoff
bei einer Temperatur, die gleich oder kleiner als 230°C ist, nicht
thermisch verformt wird.
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Die
wärmebeständige Harzlage 2 weist
Kontaktlöcher 20b zum
derartigen Freilegen der Anschlußflächen 1b aus diesen
auf, daß die
Anschlußflächen 1b durch
Kontaktieren über
Drähte 4 mit
einem Leiterrahmen 5 verbunden sind. Der Sensorchip 1 ist
durch eine Silberpaste 6 fest an dem Leiterrahmen 5 angebracht
und der Sensorchip 1 und der Leiterrahmen 5 sind
vollständig
durch Vergießen
mit Harz 7 verkapselt.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Herstellen des Beschleunigungssensors unter
Bezugnahme auf die 2A bis 2E erklärt.
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Es
folgt eine Beschreibung eines in 2A gezeigten
Schritts.
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Eine
wärmebeständige Klebelage 20,
die ein Teil 2 auf Polyimidbasis aufweist, das mit dem
Silikonklebstoff 3 bedeckt ist, wird vorbereitet. Eine
Dicke des Teils 2 auf Polyimidbasis befindet sich vorzugsweise
in einem Bereich von 50 μm
bis 150 μm zum
Erleichtern eines Zerteilens in einem nachfolgenden Schritt und
eine Dicke des Silikonklebstoffs 3 befindet sich vorzugsweise
in einem Bereich von 10 μm
bis 20 μm.
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Es
folgt eine Beschreibung eines in 2B gezeigten
Schritts.
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Vertiefungen 20a werden
derart auf der wärmebeständigen Klebelage 20 ausgebildet,
daß verhindert
werden kann, daß Trägerstrukturen 1a in
einem in 2D gezeigten Schritt, in welchem
die wärmebeständige Klebelage 20 mit
einem Halbleiterwafer 10 verbunden wird, die wärmebeständige Klebelage 20 berühren. Die
Vertiefungen 20A werden unter Verwendung eines Excimerlasers
ausgebildet, während
eine Anzahl von Feuerzeiten gesteuert wird, um erwünschte Tiefen
von ihnen zu erzielen. Es ist vorstellbar, zum Verbessern eines
Durchsatzes der Verarbeitung den Laserstrahl durch eine Maske aufzuweiten,
um den Laserstrahl in mehrere Strahlen aufzuteilen, oder eine Anzahl
von Lasergeneratoren zu erhöhen.
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Weiterhin
werden die Kontaktlöcher 20b an Positionen,
die den Anschlußflächen 1b des
Halbleiterwafers 10 entsprechen, in der wärmebeständigen Klebelage 20 ausgebildet.
Die Verarbeitung der Kontaktlöcher 20b kann
durch den Excimer laser oder durch Stanzen durchgeführt werden.
Jede Öffnungsfläche der
Kontaktlöcher 20b kann
kleiner oder größer als
die der jeweiligen Anschlußflächen 1b sein, vorausgesetzt,
daß das
Drahtkontaktieren auf diesen ausgeführt wird. Die Reihenfolge zum
Ausbilden der Vertiefungen 20a und der Kontaktlöcher 20b ist
nicht festgelegt und die Kontaktlöcher 20b können vor
einem Ausbilden der Vertiefungen 20a ausgebildet werden.
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3 zeigt
eine Grundrißgestaltung
der wärmebeständigen Klebelage 20.
Die Vertiefungen 20a und die Kontaktlöcher 20b sind derart
ausgebildet, daß sie
Positionen entsprechen, an denen Sensorchips auf dem Halbleiterwafer 10 auszubilden
sind. Weiterhin sind zum Ausrichten bezüglich des Halbleiterwafers 10 Ausrichtungsmarkierungen 20C auf
der wärmebeständigen Klebelage 20 ausgebildet.
Die Ausrichtungsmarkierungen 20c sind Durchgangslöcher, die
durch einen Excimerlaser ausgebildet werden.
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Es
folgt eine Beschreibung eines in 2C gezeigten
Schritts.
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Als
nächstes
wird der Halbleiterwafer 10 vorbereitet, auf welchem die
Trägerstrukturen 1a und
die Aluminium- bzw. Al-Anschlußflächen 1b ausgebildet werden. 4 zeigt
eine Grundrißgestaltung
des Halbleiterwafers 10. Wie es in dieser Figur gezeigt ist,
sind zum Ausrichten bezüglich
der wärmebeständigen Klebelage 20 Ausrichtungsmarkierungen 1c ausgebildet.
In 4 sind die Anschlußflächen 4 weggelassen.
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Es
folgt eine Beschreibung eines in 2D gezeigten
Schritts.
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Die
wärmebeständige Klebelage 20 wird
derart auf der Oberfläche
des Halbleiterwafers 10 angebracht, daß jede Ausrichtungsmarkierung 20c der wärmebeständigen Klebelage 20 mit
einer entsprechenden Ausrichtungsmarkierung 1c des Halbleiterwafers 10 übereinstimmt.
Demgemäß werden
die Trägerstrukturen 1a jeweils
in den Vertiefungen 20a untergebracht.
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Bei
dem Verbindungsschritt kann eine erwärmte Walze oder dergleichen
auf der wärmebeständigen Klebelage 20 gewalzt
werden, um die Lage 20 zu erwärmen, oder kann eine Walze
oder dergleichen auf dem erwärmten
Halbleiterwafer 10 gewalzt werden, um ein Erzeugen von
Hohlräumen
zu verhindern und um eine Klebefestigkeit des Klebstoffs zu verbessern.
Das Ausrichten der wärmebeständigen Klebelage 20 und
des Halbleiterwafers 10 kann unter Verwendung einer CCD-Kamera,
die zwischen der wärmebeständigen Klebelage 20 und
dem Halbleiterwafer 10 angeordnet ist, vor einem Verbinden
ausgeführt
werden. In einigen Fällen
kann die Breite der wärmebeständigen Klebelage 20 verglichen
mit der des Halbleiterwafers 10 verschmälert werden, so daß ein Reißmuster
und dergleichen freigelegt werden. Demgemäß wird einfach nach einem Verbinden
geprüft,
ob die wärmebeständige Klebelage 20 und
der Halbleiterwafer 10 an bestimmten Positionen sicher miteinander
verbunden sind. Außerdem
können nachfolgende
Schritte gleichmäßig ausgeführt werden.
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Es
folgt eine Beschreibung eines in 2E gezeigten
Schritts.
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Der
Halbleiterwafer 10 wird durch Zerteilen entlang des Reißmusters
mit den Anschlußflächen 1b,
die aus den Kontaktlöchern 20b freiliegen
und als eine Referenz dienen, in die Sensorchips 1 geteilt. 5 zeigt
einen Zustand, in dem der Halbleiterwafer 10 durch eine
Zerteilklinge 8 zerteilt wird. In 2E bezeichnet
das Bezugszeichen 9 Schneideabschnitte, die von der Zerteilklinge 8 geschnitten werden.
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Danach
wird, wie es 1 gezeigt ist, einer der Sensorchips 1,
der durch Zerteilen geschnitten ist, durch eine Silberpaste 6 an
dem Leiterrahmen 5 befestigt. Die Anschlußflächen 1b werden
durch Drahtkontaktieren durch die Drähte 4 elektrisch mit dem
Leiterrahmen verbunden und dann wird der Halbleiterbeschleunigungssensor
mit Harz 7 vergossen.
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Bei
dem zuvor beschriebenen Herstellungsverfahren wird, wenn der Sensorchip 1 durch
die Silberpaste 6 an dem Leiterrahmen 5 befestigt
wird, eine Wärmebehandlung
bei ungefähr
150°C durchgeführt. Wenn
das Drahtkontaktieren unter Verwendung der Drähte 4 durchgeführt wird,
wird eine weitere Wärmebehandlung
bei ungefähr
150°C durchgeführt. Weiterhin
wird, wenn das Vergießen
unter Verwendung des Harzes 7 durchgeführt wird, eine Wärmebehandlung
bei ungefähr
180°C durchgeführt. Im Gegensatz
dazu beträgt,
wie es zuvor beschrieben worden ist, die wärmebeständige Temperatur des Teils 2 auf
Polyimidbasis ungefähr
400°C und
beträgt die
wärmebeständige Temperatur
des Silikonklebstoffs 3 ungefähr 230°C. Deshalb kann der Halbleiterbeschleunigungssensor
hergestellt werden, während die
Form der wärmebeständigen Klebelage 20 erhalten
bleibt. Im übrigen
wird der Halbleiterwafer 10 bei dem Zerteilschritt an der
Klebelage angebracht; jedoch ist eine Erklärung, die die Klebelage betrifft,
in dem zuvor beschriebenen Herstellungsverfahren weggelassen.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird, nachdem die Kontaktlöcher 20b in
der wärmebeständigen Klebelage 20 ausgebildet
worden sind, die wärmebeständige Klebelage 20 mit
dem Halbleiterwafer 10 verbunden; jedoch können die
Kontaktlöcher 20b wie
folgt ausgebildet werden, nachdem die wärmebeständige Klebelage 20 mit
dem Halbleiterwafer 10 verbunden worden ist.
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Das
Verfahren zum Herstellen des Halbleiterbeschleunigungssensors auf
diese Weise wird unter Bezugnahme auf die 6A bis 6D erklärt. Zuerst
wird wie in dem ersten Ausführungsbeispiel die
wärmebeständige Klebelage 20,
die aus dem Teil 2 auf Polyimidbasis besteht, auf welches
der Silikonklebstoff 3 aufgetragen ist, vorbereitet, wie
es in 6A gezeigt ist. Dann werden,
wie es in 6B gezeigt ist, die Vertiefungen 20A auf
der wärmebeständigen Klebelage 20 ausgebildet.
Danach wird, wie es 6C gezeigt ist, die wärmebeständige Klebelage 20 auf
der Oberfläche
des Halbleiterwafers 10 angebracht, nachdem ein Ausrichten
derart ausgeführt
worden ist, daß die
Trägerstrukturen 1a in
den Vertiefungen 20a der wärmebeständigen Klebelage 20 untergebracht
sind.
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Als
nächstes
werden die Kontaktlöcher 20b durch
einen Excimerlaser in der wärmebeständigen Klebelage 20 geöffnet, um
zum Drahtkontaktieren die Anschlußflächen 1b von dieser
freizulegen.
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Wenn
die Anschlußflächen 1b aus
Aluminium bzw. Al bestehen, sind Verarbeitungsschwellwerte der wärmebeständigen Klebelage 20 und
von Al zueinander unterschiedlich, wodurch eine hohe Selektivität vorgesehen
wird. Deshalb wird, sobald die Anschlußflächen 1b freigelegt
werden, eine Ätzgeschwindigkeit
durch einen Excimerlaser plötzlich
verringert oder wird null. Danach wird wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
ein Zerteilen ausgeführt,
um einzelne Sensorchips 1 auszubilden, und schließlich wird
der Halbleiterbeschleunigungssensor, der in 1 gezeigt
ist, vervollständigt.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines dritten Ausführungsbeispiels.
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In
den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
werden die Vertiefungen 20a auf der wärmebeständigen Klebelage 20 ausgebildet,
um die Trägerstrukturen
darin unterzubringen; jedoch können Durchgangslöcher in
der wärmebeständigen Klebelage 20 ausgebildet
werden, um die Vertiefungen mit einer anderen wärmebeständigen Klebelage auszubilden.
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Das
Herstellungsverfahren in diesem Fall wird insbesondere unter Bezugnahme
auf die 7A bis 7D erklärt. Zuerst
wird eine erste wärmebeständige Klebelage 20,
die das Teil 2 auf Polyimidbasis und den Silikonklebstoff 3 beinhaltet, der
auf das Teil 2 auf Polyimidbasis aufgetragen ist, vorbereitet,
wie es in 7A gezeigt ist. Die Dicke des
Teils 2 auf Polyimidbasis befindet sich vorzugsweise in
einem Bereich von 50 µm
bis 150 µm
und die Dicke des Silikonklebstoffs 3 befindet sich vorzugsweise
in einem Bereich von 10 μm
bis 20 µm.
Dann werden, wie es in 7B gezeigt ist, durch einen
Excimerlaser, Stanzen oder dergleichen Durchgangslochabschnitte 20c und
Kontaktlöcher 20d für die Anschlußflächen 1b in
der wärmebeständigen Klebelage 20 ausgebildet.
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Danach
wird eine zweite wärmebeständige Klebelage 21,
die im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die aufweist, die in 7A gezeigt
ist, vorbereitet und, wie es in 7C gezeigt
ist, wird sie mit der ersten wärmebeständigen Klebelage 20 durch Verkleben
vereinigt, um dadurch eine wärmebeständige Klebelage 22 auszubilden.
Demgemäß werden die
Durchgangslochabschnitte 20c sichtbare Vertiefungen. In
der wärmebeständigen Klebelage 22 dienen
das Teil 2 auf Polyimidbasis der ersten wärmbeständigen Klebelage 20 und
die zweite wärmebeständige Klebelage 21 zusammenwirkend
als eine wärmebeständige Harzlage 2a.
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Danach
wird die wärmebeständige Klebelage 22 derart
auf der Oberfläche
des Halbleiterwafers 10 angebracht, daß die Trägerstrukturen jeweils in den
sichtbaren Vertiefungen un tergebracht werden. Dann werden, wie es
in 7D gezeigt ist, durch einen Excimerlaser Löcher in
der zweiten wärmebeständigen Klebelage 21 derart
ausgebildet, daß sie mit
den jeweiligen Kontaktlöchern 20b in
der ersten wärmebeständigen Klebelage 20 verbunden
sind, wodurch Kontaktlöcher 20e ausgebildet
werden, die die Anschlußflächen aus
diesen freilegen. Die Kontaktlöcher 20e können durch
Schneiden der ersten wärmebeständigen Klebelage 21 unter
Verwendung einer Zerteilklinge mit einer Schnittbreite ausgebildet werden,
welche das Drahtkontaktieren nicht nachteilig beeinträchtigt.
Danach wird wie in dem ersten Ausführungsbeispiel der Halbleiterwafer
durch Zerteilen in einzelne Sensorchips geteilt und wird der in 1 gezeigte
Halbleiterbeschleunigungssensor vervollständigt. Daher können in
dem dritten Ausführungsbeispiel
die Vertiefungen zum Unterbringen der Trägerstrukturen in ihnen unter
Verwendung der Durchgangslöcher,
die in der wärmebeständigen Klebelage
ausgebildet sind, einfach ausgebildet werden.
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In
den zuvor beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbeispielen wird die wärmebeständige Klebelage,
die das wärmebeständige Harzteil
beinhaltet, das mit dem wärmebeständigen Klebstoff
bedeckt ist, mit dem Halbleiterwafer verbunden. Alternativ können, nachdem
der wärmebeständige Klebstoff
durch Siebdruck oder dergleichen auf entweder die wärmebeständige Harzschicht
oder den Halbleiterwafer gedruckt worden ist, die zwei Teile miteinander
verbunden werden.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines vierten Ausführungsbeispiels.
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Der
in 1 gezeigte Halbleiterbeschleunigungssensor wird
durch Vergießen
mit Harz verkapselt; jedoch kann der Sensorchip 1 in einem
Keramikgehäuse
untergebracht werden, wie es in 8 gezeigt
ist. In 8 ist der Aufbau des Sensorchip 1, der
die Trägerstruktur 1a beinhaltet,
die von der wärmebeständigen Klebelage 2 geschützt wird,
im wesentlichen der gleiche wie der, der in 1 gezeigt ist.
Der Sensorchip 1 ist in einem Vertiefungsabschnitt eines
Keramikgehäusekörpers 30 untergebracht.
Der Gehäusekörper 30 hält metallische
Drähte 31,
die durch den Gehäusekörper 30 gehen
und die Anschlußflächen 1b des
Sensorchips 1 und eine äußere Schaltung
elektrisch verbinden. Ein keramischer Deckelabschnitt 32 ist
durch einen Klebstoff 33 an dem Gehäusekörper 30 angebracht,
um dadurch hermetisch das Innere des Gehäuses abzudichten. Im übrigen ist
der Sensorchip 1 durch eine Silberpaste 34 an
dem Gehäusekörper 30 befestigt.
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Bei
dem Herstellungsverfahren des Halbleiterbeschleunigungssensors,
der den zuvor beschriebenen Aufbau aufweist, wird, wenn der Sensorchip 1 durch
die Silberpaste 34 an dem Gehäusekörper 30 befestigt
wird, eine Wärmebehandlung
bei ungefähr 150°C durchgeführt. Bei
dem Kontaktierungsschritt der Drähte 4 wird
auf eine ähnliche
Weise eine Wärmebehandlung
bei ungefähr
150°C durchgeführt. Weiterhin
wird, wenn der Deckelabschnitt 32 an dem Gehäusekörper 30 angebracht
wird, eine Wärmebehandlung
bei ungefähr
180°C durchgeführt. Bei
diesen Wärmebehandlungen
kann die Form des Teils 2 auf Polyimidbasis ähnlich zu
dem ersten Ausführungsbeispiel
erhalten bleiben, da die wärmebeständigen Temperaturen
des Teils 2 auf Polyimidbasis und des Silikonklebstoffs 3 höher als
die zuvor beschriebenen Wärmebehandlungstemperaturen
sind.
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Das
Herstellungsverfahren und der Aufbau der wärmebeständigen Klebelage in dem zweiten oder
dritten Ausführungsbeispiel
kann ebenso an diejenigen in diesem Ausführungsbeispiel angewendet werden.
Wenn der Silikonklebstoff Silanolradikale (Si-OH) beinhaltet, kann
die Wärmebeständigkeit weiter
verbessert werden. Ein Polyimidklebstoff kann anstelle des Silikonklebstoffs
verwendet werden.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines fünften
Ausführungsbeispiels.
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In
den nachstehend beschriebenen fünften bis
achten Ausführungsbeispielen
wird die vorliegende Erfindung an einer Halbleitervorrichtung angewendet,
die einen Halbleiterchip eines Typs mit beidseitig freiliegenden
Oberflächen
mit einer Struktur beinhaltet, bei welcher beide Oberflächen freigelegt sind.
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9 zeigt
einen Halbleiterbeschleunigungssensor gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel, bei welchem
ein Sensorchip 100 mit Harz 7 vergossen ist. Im
weiteren Verlauf werden gleiche Teile und Komponenten wie in den
ersten bis vierten Ausführungsbeispielen
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es wird auf 9 verwiesen.
Der Sensorchip 100 beinhaltet ein SOI-Substrat und dergleichen
und eine Trägerstruktur 100a,
die einen Aufbau aufweist, der im wesentlichen der gleiche wie der
der Trägerstruktur 1a ist,
die in 1 gezeigt ist, ist unter Verwendung von Mikroverarbeitungsverfahren,
Photolithographieverfahren und dergleichen auf dem Substrat ausgebildet.
Die Trägerstruktur 100a ist
auf beiden Seiten einer Hauptoberfläche (einer oberen Fläche in 9)
und einer rückseitigen
Oberfläche (einer
unteren Fläche
in 9) des Sensorchip 100 freigelegt.
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Eine
wärmebeständige Harzlage 2,
die in 1 gezeigt ist, ist als eine Abdeckung zum Schützen der
Hauptoberfläche
zum Schützen
der Trägerstruktur 100a durch
einen wärmebeständigen Klebstoff 3,
der in 1 gezeigt ist, an die Hauptoberfläche des
Sensorchip 100 geklebt. Im weiteren Verlauf wird die wärmebeständige Harzlage 2 als
eine erste wärmebeständige Harzlage 2 bezeichnet,
um sie von einer zweiten wärmebeständigen Harzlage 102,
die nachstehend beschrieben wird, zu unterscheiden. Die erste wärmebeständige Harzlage 2 weist
Kontaktlöcher 20a zum
Freilegen von An schlußflächen 100a aus
ihnen auf, die auf der Oberfläche
des Sensorchip 100 ausgebildet sind. Die Anschlußflächen 100b sind
durch Kontaktieren durch Drähte 4 mit
einem Leiterrahmen 5 verbunden. Die Anschlußflächen 100b sind
im wesentlichen zu den in 1 gezeigten
Anschlußflächen 1b ähnlich.
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Die
zweite wärmebeständige Harzlage 102 ist
als eine Abdeckung zum Schützen
der rückseitigen
Oberfläche
zum Schützen
der Trägerstruktur 100a an
der rückseitigen
Oberfläche
des Sensorchip 100 angeordnet. Die zweite wärmebeständige Harzlage 102 kann
durch Erwärmen
weich gemacht werden, um eine Haftkraft hervorzubringen, wodurch
sie an der rückseitigen
Oberfläche
des Sensorchip 100 angebracht wird. Die zweite wärmebeständige Harzlage 102 bedeckt
den im allgemeinen gesamten Bereich der rückseitigen Oberfläche des
Sensorchip 100, um die Trägerstruktur 100a zu
schützen.
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Die
ersten und zweiten wärmebeständigen Harzlagen 2, 102 und
der wärmebeständige Klebstoff 3 weisen
Wärmebeständigkeitscharakteristiken
auf, die im wesentlichen die gleichen wie diejenigen der wärmebeständigen Harzlage
und des wärmebeständigen Klebstoffs
sind, die in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden sind. Genauer gesagt beinhalten die ersten und
zweiten wärmebeständigen Harzlagen 2, 102 jeweils
Teile auf Polyimidbasis und besteht der wärmebeständige Klebstoff aus Silikonklebstoff
oder Polyimidklebstoff.
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Der
Sensorchip 100 ist durch die zweite wärmebeständige Harzlage 102 an
dem Leiterrahmen 5 befestigt und ist vollständig mit
dem Harz 7 vergossen. Die zweite wärmebeständige Harzlage 102 kann aus
einem Polyimidklebstoffilm bestehen, welcher durch Erwärmen weich
gemacht wird.
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Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren des in 9 gezeigten
Beschleunigungssensors unter Bezugnahme auf die
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10A bis 10D erklärt. Punkte
dieses Herstellungsverfahrens, die zu denjenigen in den 2A bis 2E in
dem ersten Ausführungsbeispiel
unterschiedlich sind, sind, daß das
Verfahren an dem Halbleiterchip des Typs mit beidseitig freiliegenden
Oberflächen
angewendet wird und daß die
zweite wärmebeständige Harzlage 102 auf
der rückseitigen
Oberfläche
des Chip vorgesehen wird.
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Zuerst
wird in einem Schritt, der in 10A gezeigt
ist, ein Halbleiterwafer 110, auf welchem Trägerstrukturen 100a,
die an einer Hauptoberfläche und
einer rückseitigen
Oberfläche
des Wafers 110 freiliegen, und die Aluminiumanschlußflächen 100b ausgebildet
sind, vorbereitet. 11 zeigt eine Grundrißgestaltung
des Halbleiterwafers 110, obgleich sie die Anschlußflächen 100b von
diesem wegläßt. Wie
es in dieser Figur gezeigt ist, werden die Trägerstrukturen 100a an
Positionen ausgebildet, die Chips entsprechen, und werden Ausrichtungsmarkierungen 100 zum
Ausrichten bezüglich
einer wärmebeständigen Klebelage 20 ausgebildet.
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In
einem in 10B gezeigten Schritt wird die
wärmebeständige Klebelage 20 auf
die Weise, die im wesentlichen die gleiche, wie die des in 2C gezeigten
Schritts ist, mit der Hauptoberfläche des Halbleiterwafers 110 verbunden.
Im übrigen besteht
die wärmebeständige Klebelage 20 aus
der ersten wärmebeständigen Harzlage 2,
die aus dem Teil auf Polyimidbasis besteht, das mit dem wärmebeständigen Klebstoff 3 bedeckt
ist, der aus Silikonklebstoff besteht, und weist die Vertiefungen 20a,
die Kontaktlöcher 20b und
die Ausrichtungsmarkierungen 20c auf sich auf, die in den
in den 2A und 2B gezeigten
Schritten ausgebildet werden. Demgemäß ist die erste wärmebeständige Harzlage 2 mit
dem sich dazwischen befindenden wärmebeständigen Klebstoff 3 mit
dem Halbleiterwafer 110 verbunden.
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Als
nächstes
wird in einem in 10C gezeigten Schritt die zweite
wärmebeständige Harzlage 102,
welche aus einem Teil auf Polyimidbasis besteht, das eine Fläche aufweist,
die zum Bedecken der gesamten rückseitigen
Oberfläche
des Halbleiterwafers 110 ausreichend ist, durch Erwärmen weich
gemacht und mit der hinteren Oberfläche des Halbleiterwafers 110 verbunden.
Zu diesem Zeitpunkt kann, da die Trägerstruktur (das Erfassungsteil) 100a von
der wärmebeständigen Klebelage 20 auf
der Hauptoberfläche
des Wafers 110 geschützt wird,
die zweite wärmebeständige Harzlage 102 einfach
an dem Wafer 110 angebracht werden, welcher umgedreht bzw.
auf den Kopf gestellt wird.
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Dann
wird in einem in 10D gezeigten Schritt, der Halbleiterwafer 110,
mit welchem die ersten und zweiten wärmebeständigen Harzlagen 2, 102 verbunden
sind, durch Zerteilen in Chips geteilt. Dieses Zerteilen wird im
wesentlichen auf die gleiche Weise wie die in 2 gezeigte
ausgeführt. 12 zeigt
einen Zustand, in dem der Wafer 110 durch eine Zerteilklinge 8 geschnitten
wird. Danach wird einer der Chips 100, der durch Zerteilen
geteilt ist, wie es in 9 gezeigt ist, durch Weichmachen
der zweiten wärmebeständigen Harzlage 102,
die an den Leiterrahmen zu kleben ist, an dem Leiterrahmen 5 befestigt.
Weiterhin wird, nachdem die Anschlußflächen 100b durch Kontaktieren über die
Drähte 4 mit
dem Leiterrahmen 5 verbunden worden sind, der Sensorchip 100 mit
dem Harz 7 vergossen, wodurch der Halbleiterbeschleunigungssensor
vervollständigt
ist.
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Bei
dem zuvor beschriebenen Herstellungsverfahren wird, wenn der Sensorchip 100 an
dem Leiterrahmen 5 befestigt wird, eine Wärmebehandlung bei
ungefähr
180°C durchgeführt. Bei
dem Kontaktierungsschritt der Drähte 4 wird
eine weitere Wärmebehandlung
bei ungefähr
150°C durchgeführt. Weiterhin
wird bei dem Harzvergußschritt
eine Wärmebehandlung
bei ungefähr
180°C durchgeführt. Jedoch bleiben
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
die Formen der ersten und zweiten wärmebeständigen Harzlagen 2, 102 während dieser
Wärmebehandlungen
erhalten, da die Teile auf Polyimidbasis, die die ersten und zweiten
wärmebeständigen Harzlagen 2, 102 bilden,
eine wärmebeständige Temperatur
von ungefähr
400°C aufweisen.
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Außerdem kann
in diesem Ausführungsbeispiel,
da die Seite der rückseitigen
Oberfläche
des Sensorchip 100, auf welcher die Trägerstruktur 100a freigelegt
ist, durch die zweite wärmebeständige Harzlage 102 mit
dem Leiterrahmen verbunden ist, ein Anbringen des Sensorchip 100 an
dem Leiterrahmen mit irgendeinem Klebstoff weggelassen werden, wodurch
ein derartiges Problem verhindert wird, daß Klebstoff an der Trägerstruktur 100a klebt.
Weiterhin klebt, wenn der Chip 100 mit Harz vergossen wird, aufgrund
des Vorhandenseins der zweiten wärmebeständigen Harzlage 102 das
Harz nicht an der Trägerstruktur 100a durch
Eindringen von der rückseitigen
Oberfläche 100.
In diesem Ausführungsbeispiel bestehen
die ersten und zweiten wärmebeständigen Harzlagen 2, 102 aus
transparenten Teilen auf Polyimidbasis. Deshalb können eine
bewegliche Elektrode der Trägerstruktur 100a und
eine feste Elektrode durch die Lagen 2, 102 beobachtet
werden. Dies läßt eine
visuelle Untersuchung in einem Zustand zu, in dem die Lagen, das
heißt,
die Schutzabdeckungen, an dem Sensorchip 100 angebracht
werden.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines sechsten Ausführungsbeispiels.
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Ein
weiteres Herstellungsverfahren des in 9 gezeigten
Halbleiterbeschleunigungssensors wird unter Bezugnahme auf die 13A bis 13C erklärt. Das
Herstellungsverfahren in dem sechsten Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem
in den 6A bis 6D in
dem zweiten Ausführungsbeispiel
gezeigten Verfahren abgeändert.
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Zuerst
wird in einem Schritt, der in 13A gezeigt
ist, die wärmebeständige Klebelage 20,
welche durch die in den 6A und 6B gezeigten Schritten
derart ausgebil det wird, daß sie
die Vertiefungen 20a aufweist, mit der Hauptoberfläche des Halbleiterwafers 110 verbunden.
Das Verfahren ist im wesentlichen das gleiche wie das des in 6C gezeigten
Schritts. Als nächstes
werden in einem in 13B gezeigten Schritt die Kontaktlöcher 20b zum
Drahtkontaktieren an Positionen, die den Anschlußflächen 100b entsprechen,
im wesentlichen auf die gleiche Weise wie die, die in 6D gezeigt ist,
ausgebildet. Dann wird in einem in 13C gezeigten
Schritt, die zweite wärmebeständige Harzlage 102 im
wesentlichen auf die gleiche Weise, wie sie unter Bezugnahme auf 10C in dem fünften
Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, mit der rückseitigen Oberfläche des
Halbleiterwafers 110 verbunden. Danach wird wie in dem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Wafer 110 durch Zerteilen in Chips geteilt und schließlich wird
der Halbleiterbeschleunigungssensor, der in 9 gezeigt
ist, vervollständigt. Demgemäß können die
gleichen Effekte wie diejenigen in dem fünften Ausführungsbeispiel erzielt werden.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines siebten Ausführungsbeispiels.
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Ein
weiteres Herstellungsverfahren des in 9 gezeigten
Halbleiterbeschleunigungssensors, das zu denjenigen in dem fünften und
sechsten Ausführungsbeispiel
unterschiedlich ist, wird unter Bezugnahme auf die 14A bis 14C erklärt. Das Herstellungsverfahren
in dem siebten Ausführungsbeispiel
ist von dem in dem unter Bezugnahme auf die 7A bis 7D in
dem dritten Ausführungsbeispiel
erklärten
abgeändert.
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Zuerst
wird in einem in 14A gezeigten Schritt die wärmebeständige Klebelage 22,
welche durch die in den 7A, 7B und 7C gezeigten
Schritte ausgebildet worden ist, mit der Hauptoberfläche des
Halbleiterwafers 110 verbunden. Das Verfahren ist im wesentlichen
das gleiche wie das des in 7D gezeigten
Schritts. In diesem Ausfüh rungsbeispiel
entspricht die wärmebeständige Harzlage 2a der
wärmebeständigen Klebelage 22 der
ersten wärmebeständigen Harzlage 2a.
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Als
nächstes
wird in einem in 14B gezeigten Schritt die zweite
wärmebeständige Harzlage 102 im
wesentlichen auf die gleiche Weise wie der unter Bezugnahme auf 10C in dem fünften
Ausführungsbeispiel
erklärte
Schritt mit der rückseitigen Oberfläche des
Halbleiterwafers 110 verbunden. Danach wird ähnlich zu
dem fünften
Ausführungsbeispiel
ein Zerteilen derart ausgeführt,
daß der
Wafer 110 in einzelne Chips geteilt wird, wie es in 14C gezeigt ist, und schließlich wird der Halbleiterbeschleunigungssensor,
der in 9 gezeigt ist, vervollständigt. Demgemäß können die
gleichen Effekte wie diejenigen in dem fünften Ausführungsbeispiel erzielt werden.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines achten Ausführungsbeispiels.
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In
dem achten Ausführungsbeispiel
wird der in 9 gezeigte Sensorchip 100 nicht
mit Harz vergossen, sondern in einem Keramikgehäuse untergebracht. Das heißt, in dem
achten Ausführungsbeispiel
wird der Sensorchip 100 eines Typs mit beidseitig freiliegenden
Oberflächen
an der Struktur in dem vierten Ausführungsbeispiel angewendet. 15 zeigt
den Halbleiterbeschleunigungssensor in diesem Ausführungsbeispiel.
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Der
Aufbau des Sensorchip 100, der mit den ersten und zweiten
wärmebeständigen Harzlagen 2, 102 bedeckt
ist, ist im wesentlichen der gleiche wie der in 9 gezeigte.
Der Sensorchip 100 ist mit der zweiten wärmebeständigen Harzlage 102,
die an die innere Wand des Vertiefungsabschnitts geklebt ist, fest
in einem Vertiefungsabschnitt eines Keramikgehäusekörpers 30 untergebracht.
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Die
ersten und zweiten wärmebeständigen Harzlagen 2, 102 weisen
Wärmebeständigkeitscharakteristiken
auf, die gegenüber
einer Wärmebehandlungstemperatur
zum Befestigen des Sensorchip 100 an dem Gehäuse beständig sind.
Das heißt, bei
dem Herstellungsverfahren des Halbleiterbeschleunigungssensors,
der einen zuvor beschriebenen Aufbau aufweist, wird eine Wärmebehandlung bei
ungefähr
180°C durchgeführt, wenn
der Sensorchip 100 an dem Gehäusekörper 30 angebracht
wird. Bei dem Kontaktierungsschritt für die Drähte 4 wird eine Wärmebehandlung
bei ungefähr
150°C durchgeführt. Weiterhin
wird, wenn ein keramischer Deckelabschnitt 32 durch einen
Klebstoff 33 an dem Gehäusekörper befestigt
wird, eine Wärmebehandlung bei
ungefähr
180°C durchgeführt.
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Ungeachtet
dieser Wärmebehandlungen kann
auf ähnliche
Weise, da die wärmebeständigen Temperaturen
der Teile auf Polyimidbasis, die die ersten und zweiten wärmebeständigen Harzlagen 2, 102 bilden
und des Silikonklebstoffs, der den wärmebeständigen Klebstoff 3 bildet,
höher als
die zuvor beschriebenen Wärmebehandlungstemperaturen sind,
der Halbleiterbeschleunigungssensor hergestellt werden, während die
Formen der wärmebeständigen Harzlagen 2, 102 erhalten
bleiben. Weiterhin tritt in diesem Ausführungsbeispiel kein derartiges
Problem auf, daß der
Klebstoff an der Trägerstruktur 100a klebt,
da die zweite wärmebeständige Harzlage 102 vorhanden
ist. Es ist ersichtlich, daß die
Herstellungsverfahren und Aufbauten in den sechsten und siebten
Ausführungsbeispielen
an diesem Ausführungsbeispiel
angewendet werden können.
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Wenn
der Silikonklebstoff Silanolradikale (Si-OH) beinhaltet, kann die
Wärmebeständigkeit weiter
verbessert werden. Polyimidklebstoffe können anstelle des Silikonklebstoffs
verwendet werden. Die zweite wärmebeständige Harzlage 102 kann
durch einen wärmebeständigen Klebstoff,
der ähnlich
zu dem wärmebeständigen Klebstoff 3 ist,
mit dem Halbleiterwafer 110 verbunden werden. Weiterhin
kann die zweite wärmebeständige Harzlage 102 durch
den wärmebeständigen Klebstoff
entweder mit dem Leiterrahmen 5 oder dem Vertiefungsabschnitt
des Gehäusekörpers 30 verbunden
werden. In diesem Fall wird durch die sich dazwischen befindende
zweite wärmebeständige Harzlage 102 verhindert,
daß der wärmebeständige Klebstoff
an der Trägerstruktur 100a klebt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das Sensorelement beschränkt, das
ein bewegliches Teil, wie zum Beispiel eine Trägerstruktur, beinhaltet und kann
an anderen Halbleiterelementen, die zum Beispiel eine Luftbrückenverbindungsstruktur
beinhalten, die eine kleine mechanische Festigkeit aufweist, angewendet
werden.
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Wie
oben beschrieben, ist eine wärmebeständige Harzlage
als eine Schutzabdeckung zum Schützen
einer Trägerstruktur,
die auf einem Halbleiterchip vorgesehen ist, durch einen wärmebeständigen Klebstoff
mit dem Halbleiterchip verbunden. Die wärmebeständige Harzlage besteht aus
einem Teil auf Polyimidbasis und der wärmebeständige Klebstoff besteht aus
einem Silikonklebstoff. Die wärmebeständige Harzlage
wird während
eines Herstellungsverfahrens des Halbleiterchip nicht verformt. Außerdem dringt
während
eines Zerteilens kein Schleifwasser in den Halbleiterchip ein.