DE19854365C2 - Stauvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Stauvorrichtung für einen Laderaum eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stauvorrichtung für einen Lade
raum eines Kraftfahrzeugs, der einen mit wenigstens einer
Aussparung versehenen Laderaumboden aufweist.
Eine solche Stauvorrichtung ist aus der DE 44 32 369 A1 be
kannt. Ein Laderaumboden eines Personenkraftwagens ist mit
einer Vertiefung versehen, in der ein zusammenlegbarer Korb
unterbringbar ist. Der Korb ist in der Vertiefung des Lade
raumbodens abstellbar und schließt in seiner zusammengelegten
Position bündig mit dem Laderaumboden ab.
Aus der DE 196 50 767 A1 ist eine Vertiefung für einen Kof
ferraumboden eines Personenkraftwagens bekannt, in dem ein
faltbares Kastenbehältnis bodenbündig integriert ist. Das
Kastenbehältnis ist aus der Vertiefung herausnehmbar und zu
der Kastenform aufstellbar.
Aus der DE 43 40 675 A1 ist ein Kofferraumboden für einen
Personenkraftwagen bekannt, der mit einer Vertiefung versehen
ist. In der Vertiefung ist eine Tischplatte positionierbar,
in deren Oberseite ein Aufnahmebereich für einen Behälter
vorgesehen ist. Die Tischplatte kann aus dem Fahrzeug heraus
genommen und mit Standbeinen versehen werden, die in einem
Staufach in der die Tischplatte aufnehmenden Vertiefung des
Kofferraumbodens positioniert sind.
Aus der DE 44 42 042 A1 ist ein Behälter bekannt, der in ei
nem oberen Abschnitt eines Kofferraumes eines Kraftfahrzeugs
angebracht ist. Der Behälter ist durch eine Kinematikeinrich
tung in eine nach unten und nach hinten verschwenkte Ladepo
sition überführbar.
Die DE 41 02 646 C2 offenbart eine Kühlbox, die in einen zwi
schen einen Fondsitz und einer Kofferraumwand verlaufenden
Stauraum einsetzbar ist. Eine Zugänglichkeit der Kühlbox wird
durch ein Umklappen des Fondsitzes erzielt, wodurch der De
ckel der Kühlbox geöffnet werden kann. Die Kühlbox wird in
den Stauraum horizontal eingeschoben. Die Kühlbox stellt ein
geschlossenes Behältnis dar und wird nicht vollständig in den
Stauraum eingeschoben, sondern ragt vielmehr mit einem Kühl
aggregatteil rückseitig aus dem Stauraum heraus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stauvorrichtung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die verbesserte Einsatzmög
lichkeiten aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens ein
Einsatzrahmen vorgesehen ist, der in die Aussparung bzw. Ver
tiefung des Laderaumbodens einpaßbar und durch Befestigungs
mittel fahrzeugseitig festlegbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Der Einsatzrahmen kann die Grundlage für eine Modulbauweise
bilden, bei der unterschiedliche Staumodule für den Laderaum
entsprechend vorbereitet und im Laderaumboden positionierbar
sind. Der Einsatzrahmen ist insbesondere direkt in die roh
bauseitige Aussparung des Laderaumbodens eingepaßt und kann
seinerseits als Aufnahme für weitere Funktionseinsätze die
nen. Der Einsatzrahmen kann jedoch auch in eine ein obersei
tig festgelegtes Verkleidungsteil bildende Vertiefung des La
deraumbodens eingepaßt werden, wobei der Einsatzrahmen dann
direkt als entsprechender Funktionseinsatz dienen kann. Die
Aussparung kann als wannenartige Vertiefung mit angeformtem
Boden oder auch als Durchtritt gestaltet sein, der durch den
Einsatzrahmen verschließbar ist.
In Ausgestaltung der Erfindung weist der Einsatzrahmen einen
umlaufenden, oberen Abschlußrand auf, der als eine Verklei
dung des Laderaumbodens überdeckendes Schutzprofil gestaltet
ist. Dadurch ist es möglich, Schnittkanten der Laderaumver
kleidung, insbesondere eines Teppichbodens, im Bereich der
Aussparung des Laderaumbodens zu überdecken, wodurch diese
Ausgestaltung insbesondere bei rohbauseitiger Verwendung des
Einsatzrahmens vorteilhaft ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Einsatzrahmen
lösbar in der Aussparung des Laderaumbodens festgelegt. Da
durch ist es möglich, den Einsatzrahmen auszutauschen oder in
anderer Position wieder einzusetzen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Einsatzrah
men und die Vertiefung derart aufeinander abgestimmt, dass
der Einsatzrahmen in zwei unterschiedlichen, zueinander um
180° verdrehten Positionen in die Vertiefung einsetzbar ist.
Das Umdrehen des Einsatzrahmens um eine horizontale Achse er
möglicht die Verwendung des Einsatzrahmens zu unterschiedli
chen Funktionszwecken, wobei die Oberseite eine andere Funk
tion aufweist als die Unterseite.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Befesti
gungsmittel derart positioniert, dass sie den Einsatzrahmen
in beiden Einsatzpositionen sichern. Dadurch wird für beide
Funktionspositionen des Einsatzrahmens die sichere Halterung
des Einsatzrahmens im Laderaumboden gewährleistet, ohne dass
getrennte Befestigungsmittel vorgesehen werden müssen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Befesti
gungsmittel wenigstens einen zwischen einer in einem Seiten
rand des Einsatzrahmens versenkt angeordneten Freigabeposi
tion und einer nach außen über den Seitenrand abragenden
Sperrposition beweglichen Sperrbolzen auf, der in eine korres
pondierende Aufnahme der Aussparung des Laderaumbodens in der
Sperrposition eintaucht. Dadurch wird eine formschlüssige Si
cherung des Einsatzrahmens in der Aussparung erzielt, die
durch eine entsprechende Betätigung des Sperrbolzens in ein
facher Weise aufhebbar ist. Die formschlüssige Sicherung die
ser Ausgestaltung ist insbesondere im Falle eines Fahrzeug
aufpralls vorteilhaft, um zu verhindern, dass der Einsatzrah
men durch den Laderaum oder durch den Fahrgastraum geschleu
dert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein
mit dem Sperrbolzen über eine mechanische Zwangsführung in
Wirkverbindung stehendes Betätigungselement vorgesehen. Da
durch wird in einfacher Weise der Einsatzrahmen in der Aus
sparung des Laderaumbodens ver- oder entriegelt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Sperrbolzen
federbelastet in seiner Sperrposition gehalten, und an einer
Gegenfläche des Sperrbolzens greift eine schräg ausgerichtete
Gleitfläche eines linear beweglichen Betätigungselementes an,
das derart rechtwinklig zu dem Sperrbolzen beweglich ist, daß
die Gegenfläche und die Gleitfläche bei einer Bewegung des
Betätigungselementes unter Zwangsführung des Sperrbolzens an
einander entlanggleiten. Eine Bewegung des Betätigungselemen
tes bewirkt damit zwangsläufig eine Entriegelung des Sperr
bolzens. Falls die Gleitbewegung längs einer schiefen Ebene
durch eine Kulissenführung erzeugt ist, kann der Sperrbolzen
zusätzlich auch in seine verriegelte Position geführt werden.
Falls lediglich die Überführung in die entriegelte Position
durch das Betätigungselement gesteuert ist, ist der Sperrbol
zen in Richtung der Sperrposition entsprechend federbelastet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Betätigungs
element sowohl von einer Oberseite als auch von einer Unter
seite des Einsatzrahmens aus handhabbar, und das Betätigungs
element ist mit zwei spiegelsymmetrisch angeordneten Gleit
flächen versehen, von denen eine der Bedienung von der Ober
seite her und die andere der Bedienung von der Unterseite her
zugeordnet sind. Dadurch ist es möglich, mittels eines ein
zelnen Betätigungselementes eine Entriegelung des Einsatzrah
mens in beiden Einsetzpositionen zu gewährleisten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Einsatzrahmen
mit einem wannenförmig angeordneten Boden versehen, der von
dem umlaufenden Seitenrand des Einsatzrahmens umgrenzt ist,
wobei der Seitenrand derart auf die Vertiefung abgestimmt
ist, dass der Boden in der umgedrehten Position des Einsatz
rahmens bündig mit dem Laderaumboden abschließt. Dadurch bil
det der Einsatzrahmen in der umgedrehten Einsetzposition ei
nen flächigen und bündigen Abschluß mit dem übrigen Laderaum
boden. Je nach Bedarf kann der Einsatzrahmen umgedreht und
die Wannenform als Aufnahme für zu verstauende Gegenstände
eingesetzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Einsatzrahmen
auf seiner dem Boden gegenüberliegenden Seite mit einer lös
baren Abdeckung, insbesondere mit wenigstens einem Schwenkde
ckel, versehen. Dadurch kann auch die offene Seite des
Einsatzrahmens - vorzugsweise bündig zum Laderaumboden - ver
schlossen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Einsatz
rahmen wenigstens ein auf einer Rollowelle aufgewickeltes,
ausziehbares, flexibles Flächengebilde integriert. Dadurch
kann der Einsatzrahmen mehrere Funktionen aufweisen, wobei
wenigstens ein Flächengebilde sowohl zur Laderaumseparierung
als auch zur Sicherung von Ladegut auf dem Laderaumboden he
rangezogen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Einsatz
rahmen wenigstens ein Funktionseinsatz integriert. Ein sol
cher Funktionseinsatz kann in Form eines Staubehältnisses o
der in Form einer Halterung für im Laderaum zu sichernde Ge
genstände, insbesondere als Fahrradhalterung, gestaltet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Einsatz
rahmen eine aufstellbare Haltebügelanordnung vorgesehen,
durch die ein Netzgebilde aufspannbar ist. Die Haltebügelan
ordnung, die aus einem oder mehreren Haltebügeln bestehen
kann, ist in der nicht benutzten Ruheposition auf den Boden
des Einsatzrahmens eingeklappt. Für die aufgestellte Endposi
tion der Haltebügelanordnung ist eine entsprechende Arretie
rung vorgesehen, die vorzugsweise im Bereich von Scharnierge
lenken angeordnet sein kann.
In der nachfolgenden Beschreibung werden bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch einen Laderaum eines Personenkraftwa
gens, der mit einer Ausführungsform einer Stauvor
richtung versehen ist,
Fig. 2 den Laderaum nach Fig. 1, wobei ein Einsatzrahmen in
seiner zu Fig. 1 umgedrehten Position angeordnet ist,
Fig. 3 und 4 in Schnittdarstellungen schematisch die An
ordnungen des Einsatzrahmens nach den Fig. 1 und 2 in
den beiden unterschiedlichen Funktionspositionen,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Stauvorrichtung
für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 6 in vergrößerter Schnittdarstellung einen Randbereich
eines Einsatzrahmens der Stauvorrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 in vergrößerter Schnittdarstellung einen Randbereich
eines weiteren Einsatzrahmens ähnlich Fig. 6,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer Stauvorrichtung
mit integriertem Kassettengehäuse, das zwei aufroll
bare, flexible Flächengebilde aufnimmt,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer Stauvorrichtung
mit einem weiteren, integrierten und aufrollbaren
Flächengebilde,
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung einen Laderaum mit
einer sich über den gesamten Laderaumboden erstre
ckenden Aussparung, die durch zwei gleich große
Einsatzrahmen ausfüllbar ist,
Fig. 11a und 11b die Befestigungsmittel zur Sicherung des
Einsatzrahmens nach Fig. 10 in der Aussparung des La
deraumbodens in verriegelter Sperrposition und ent
riegelter Freigabeposition,
Fig. 12a und 12b den Einsatzrahmen nach den Fig. 11a und
11a, jedoch in entsprechend umgekehrter Positionie
rung,
Fig. 13 einen weiteren Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit zwei
in einer Aussparung eines Laderaumbodens versenkten
Einsatzrahmen,
Fig. 14 in vergrößerter Schnittdarstellung die Befestigungs
mittel zur Arretierung und Freigabe des Einsatzrah
mens nach Fig. 13,
Fig. 15 einen weiteren Laderaum für ein Kraftfahrzeug mit
zwei nebeneinander angeordneten, lösbaren Einsatzrah
men, die mit zusätzlichen Funktionseinsätzen versehen
sind,
Fig. 16 den Laderaum mit der Stauvorrichtung nach Fig. 15,
wobei die beiden Einsatzrahmen mit unterschiedlichen
Funktionen dargestellt sind,
Fig. 17 einen weiteren Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit ei
ner weiteren Ausführungsform einer Stauvorrichtung,
bei der in einem Einsatzrahmen eine schwenkbewegliche
Fahrradständeranordnung integriert ist,
Fig. 18 die Stauvorrichtung nach Fig. 17 mit gesichertem
Fahrrad und
Fig. 19 einen vergrößerten perspektivischen Ausschnitt eines
weiteren Einsatzrahmens ähnlich Fig. 13 mit Befesti
gungsmitteln ähnlich Fig. 14.
Ein Kraftfahrzeug in Form eines Kombi-Personenkraftwagens o
der einer Großraumlimousine (Van) weist gemäß Fig. 1 einen
Laderaum 1 auf, der mit einem Laderaumboden 2 versehen ist.
Der Laderaumboden 2 ist mit einer rechteckigen Aussparung in
Form einer wannenförmigen Vertiefung 3 versehen. Die Vertie
fung 3 weist einen horizontalen Boden auf und ist mit verti
kal nach oben ragenden Seitenrändern versehen. Die Vertiefung
3 wird durch eine rohbauseitige Vertiefung des Rohbaukarosse
riebodens gebildet. In gleicher Weise kann die Vertiefung 3
jedoch auch durch einen separat in eine rohbauseitige Ausspa
rung eingesetzten Einsatzrahmen gebildet sein, der mit dem
horizontalen Boden versehen ist. Ein solcher, nicht darge
stellter Einsatzrahmen ist somit rohbauseitig am Karosserie
boden festgelegt.
Beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in die
Vertiefung 3 zwei gleich große Einsatzrahmen 4 lösbar einge
setzt, die gemeinsam die Grundfläche der Vertiefung 3 bede
cken. Beide Einsatzrahmen 4 sind wannen- oder kistenartig
gestaltet indem sie einen ebenen Boden 10 aufweisen, von dem
umlaufend ein rechtwinklig abgestellter Seitenrand 9 abragt.
Wie anhand der Fig. 2 erkennbar ist, ist die Innenseite jedes
Einsatzrahmens 4 mit zwei Funktionseinsätzen versehen, die
durch ein Faltbehältnis 5 einerseits und ein in aufstellbaren
Haltebügeln positioniertes Aufnahmenetz 6 andererseits gebil
det sind. In seiner zusammengefalteten Position ist das Falt
behältnis 5 durch zwei nicht näher bezeichnete Spannbänder in
diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen auf dem Boden 10 des
Einsatzrahmens 4 gehalten. Die Haltebügel werden nachfolgend
anhand des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 15 und 16 noch
einmal beschrieben, so dass an dieser Stelle lediglich auf
die spätere Beschreibung verwiesen wird. Die Höhe des umlau
fenden Seitenrandes 9 jedes Einsatzrahmens 4 ist derart auf
die Tiefe der Vertiefung 3 sowie deren Seitenrand abgestimmt,
dass die beiden Einsatzrahmen 4 bodenbündig mit dem Laderaum
boden 2 in die Vertiefung 3 einpaßbar sind. Die Einsatzrahmen
4 können dabei in der in Fig. 1 dargestellten Funktionsposi
tion in die Vertiefung 3 eingesetzt sein, in der die beiden
Böden 10 der Einsatzrahmen 4 bündig und flächig mit dem Lade
raumboden 2 abschließen. Durch ein Umdrehen der Einsatzrahmen
um eine horizontale Achse (Pfeilrichtung in Fig. 1) können
beide Einsatzrahmen 4 auch entsprechend umgekehrt in die Ver
tiefung 3 eingesetzt werden, wobei beim dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel lediglich der - in Fahrtrichtung gesehen -
rechte Einsatzrahmen 4 gemäß Fig. 2 in seine umgedrehte Funk
tionsposition gebracht ist. Um ein einfaches Ergreifen der
Einsatzrahmen im eingesetzten Zustand zu ermöglichen, ist je
der Einsatzrahmen 4 mit einer nicht näher bezeichneten Griff
aussparung versehen, die in Fig. 1 auf Höhe der Mitte der
Vertiefung 3 derart positioniert sind, dass sie einander an
den benachbarten Seitenkanten gegenüberliegen.
Der - in Fahrtrichtung gesehen - linke Einsatzrahmen 4 kann
mit den gleichen Funktionseinsätzen 5 und 6 oder auch mit an
deren Funktionseinsätzen versehen sein. Er kann auch ohne zu
sätzlich integrierte Funktionseinsätze ausgebildet sein, so
dass er im umgedrehten Zustand als einfaches Staufach dient.
Um die beiden Einsatzrahmen 4 in der Vertiefung 3 des Lade
raumbodens 2 zu sichern, sind Befestigungsmittel in Form von
federbelastet beweglichen Rastkugeln 7 vorgesehen, die in
korrespondierende, etwa halbkugelförmige Vertiefungen 8 im
Seitenrand der Vertiefung 3 eingreifen können. Die Rastkugeln
7 sind am umlaufenden Seitenrand 9 jedes Funktionseinsatzes 4
in entsprechenden Aufnahmen positioniert, wobei jeder Rastku
gel 7 zusätzlich eine in der Aufnahme des Seitenrandes 9 po
sitionierte Federanordnung in Form einer Schraubendruckfeder
zugeordnet ist. Die Lagerung der Rastkugeln im jeweiligen
Seitenrand 9 ist nicht detailliert dargestellt. Die Rastku
geln müssen derart in den Aufnahmen positioniert sein, dass
sie zwischen einer über den Seitenrand 9 nach außen abragen
den Sperrposition und einer zumindest ungefähr bündig mit der
Außenseite des Seitenrandes 9 abschließenden Freigabeposition
beweglich angeordnet sind. Die Rastkugeln 7 ragen vorzugswei
se um weniger als die Hälfte ihres Durchmessers in die Auf
nahme (Vertiefung 8) hinein, um bei einem Herausnehmen des
Einsatzrahmens 4 ein selbsttätiges Lösen jeder Rastkugel 7
aus der zugeordneten Aufnahme (Vertiefung 8) ermöglichen zu
können. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeder
Seitenkante der Vertiefung 3 jeweils zwei Rastkugeln 7 pro
Einsatzrahmen 4 zugeordnet, die in korrespondierende Aufnah
men eingreifen können. Es sind jedoch auch mehr oder weniger
durch Rastkugeln und entsprechende Rastaufnahmen gebildete
Rastanordnungen pro Seitenkante vorsehbar.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist ein
Einsatzrahmen 4a vorgesehen, der in eine rohbauseitige Aus
sparung 3a eines Karosseriebodens 12 des Laderaumbodens 2a
eines entsprechenden Kombi-Personenkraftwagens oder einer
Großraumlimousine eingesetzt ist. Die rohbauseitige Ausspa
rung 3a kann sich unterhalb des Einsatzrahmens 4a nach unten
fortsetzen und insbesondere für die Aufnahme eines Reservera
des vorgesehen sein. Vorzugsweise ist der Einsatzrahmen 4a
lösbar in der Aussparung 3a gehalten. Er kann jedoch auch
durch unlösbare Befestigungsmittel in der Aussparung 3a posi
tioniert sein. Auch der Einsatzrahmen 4a ist wannenförmig
gestaltet und mit einem Boden 10a versehen. Der Einsatzrahmen
4a weist ein oberes Randprofil 11a auf, das in einer korres
pondierenden Abstufung des Karosseriebodens 12 und damit der
Aussparung 3a eingebettet ist. Dieses Randprofil 11a bildet
ein Schutzprofil, das eine flexible Verkleidung des Laderaum
bodens 2a in den Randbereichen dieser Verkleidung im Bereich
der Aussparung 3a überdeckt. Vorzugsweise ist die Verkleidung
als Teppichboden gestaltet. Das Randprofil 11a dient in die
sem Fall als Schutzprofil für die Teppichschnittkanten, so
dass diese unter dem Randprofil 11a verdeckt angeordnet sind.
Die wannenförmige Gestaltung des Einsatzrahmens 4a ist durch
eine zweigeteilte Abdeckung 13 verschließbar, wobei die Abde
ckungsteile durch eine gemeinsame Verriegelung 14 in der den
Einsatzrahmen 4a verschließenden Position arretierbar sind.
Die Abdeckung 13 ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5
und 6 durch zwei Schwenkdeckel gebildet, die unlösbar oder
lösbar schwenkbeweglich am Einsatzrahmen 4a gelagert sein
können.
Der Einsatzrahmen nach Fig. 7 ist mit dem Einsatzrahmen 4a
nach den Fig. 5 und 6 nahezu identisch. Einziger Unterschied
ist es, dass das als Schutzprofil gestaltete Randprofil des
Einsatzrahmens 4a mit einer vergrößerten Blende 11b versehen
ist, die über das Randprofil seitlich hinausragt und eine
weiter verbesserte Abdeckung des Teppichbodenrandes bildet.
Ein Einsatzrahmen 4b für einen Laderaumboden 2b gemäß Fig. 8
entspricht von seinem grundsätzlichen Aufbau her dem zuvor
anhand der Fig. 5 bis 7 beschriebenen Einsatzrahmen. Bei dem
Einsatzrahmen 4b ist zusätzlich noch ein Kassettengehäuse 15
in dem Einsatzrahmen 4b integriert, das zwischen einer Ruhe
position und einer Funktionsposition um eine horizontale
Schwenkachse 16 schwenkbeweglich in dem Einsatzrahmen 4b ge
lagert ist. Die in Fig. 8 dargestellte Position des Kasset
tengehäuses 15 stellt die Funktionsposition dar, in der das
Kassettengehäuse 15 durch einen entsprechenden Anschlag, vor
zugsweise durch den Rand des Einsatzrahmens 4b, gehalten ist.
Ergänzend kann noch eine zusätzliche mechanische Sperrvor
richtung vorgesehen sein, die manuell entriegelbar ist und
vorzugsweise selbsttätig in der Funktionsposition einrastet.
In dem Kassettengehäuse 15 sind zwei Rollowellen gelagert,
auf denen jeweils ein flexibles Flächengebilde 17 bzw. 18 in
Form eines Trennetzes oder einer Abdeckplane aufgewickelt
sind. Für jedes Flächengebilde 17 und 18 ist im Kassettenge
häuse 15 ein Austrittschlitz vorgesehen, wobei der eine Aus
trittschlitz für das als Abdeckplane gestaltete Flächengebil
de an der vertikalen Seite des Kassettengehäuses 15 und der
andere Austrittschlitz an der horizontalen Oberseite des Kas
settengehäuses 15 vorgesehen sind. Die flexiblen Flächenge
bilde 17 und 18 sind vorzugsweise an ihren - in Auszugrich
tung - vorderen Stirnenden mit Auszugleisten versehen, die an
entsprechend fahrzeugfesten Halterungen festgelegt werden
können.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist in dem Einsatzrahmen
4d kein Kassettengehäuse zur Halterung eines Flächengebildes,
sondern direkt eine Rollowelle gelagert, auf der ein flexib
les Flächengebilde 19 aufgewickelt ist. Die Rollowelle ist in
dem Einsatzrahmen 4d an ihren gegenüberliegenden Stirnenden
drehbeweglich gelagert und in an sich bekannter Weise durch
eine Rückholfeder beaufschlagt. In dem Randprofil des
Einsatzrahmens 4d ist ein Austrittschlitz 20 vorgesehen,
durch den das flexible Flächengebilde 19 hindurchgezogen ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 bis 12b ist ein La
deraum 1c mit einem vollständig vertieften Laderaumboden ver
sehen, so dass sich eine über die gesamte Breite und Länge
des Laderaumes erstreckte, abgestufte Vertiefung 3c ergibt.
In die Vertiefung 3c sind zwei kasten- oder wannenförmige
Einsatzrahmen 4c einsetzbar, die jeweils eine viereckige
Grundfläche aufweisen und mit einem durchgehenden, ebenen Bo
den 10 sowie umlaufenden Seitenrändern 9c versehen sind. In
Fig. 10 sowie den Fig. 11a und 11b ist der Einsatzrahmen 4c
in der einen Funktionsposition dargestellt, in der der Boden
10c nach oben ragt und bündig mit dem übrigen Innenraumboden
abschließt. In dieser Funktionsposition bildet der Boden 10c
den Laderaumboden des Laderaumes 1c. Der Einsatzrahmen 4c ist
in seiner Höhe auf die Vertiefung 3c abgestimmt, so dass er
die Vertiefung 3c vollständig ausfüllt. In der umgedrehten
Funktionsposition gemäß den Fig. 12a und 12b bildet der
Einsatzrahmen 4c ein Aufnahmebehältnis zur Verstauung von Ge
genständen. In dem Einsatzrahmen 4c können in nicht näher
dargestellter Weise auch verschiedene Funktionseinsätze in
tegriert sein.
Zur Sicherung jedes Einsatzrahmens 4c in der Vertiefung 3c
des Laderaumes 1c sind Befestigungsmittel in Form einer
Sperrvorrichtung 21 vorgesehen, die durch einen zentralen
Sperrbolzen 23 sowie ein mit einem Handgriff versehenes Betä
tigungselement 22 gebildet sind. Der Sperrbolzen 23 ist hori
zontal beweglich in einer entsprechenden Aufnahme des Seiten
randes 9c des Einsatzrahmens 4c gelagert, wobei seine Endpo
sitionen durch die in Fig. 11a bzw. 12a dargestellte Sperrpo
sition und die in den Fig. 11b und 12b dargestellte Freigabe
position definiert sind. In der Sperrposition ragt der Sperr
bolzen 23 über den Seitenrand 9c nach außen ab und kann in
eine nicht näher dargestellte korrespondierende Aussparung
der Seitenkante der Vertiefung 3c eintauchen. Der Sperrbolzen
23 ist auf halber Höhe des Seitenrandes 9c angeordnet, und
die korrespondierende Aufnahme der Seitenkante der Vertiefung
3c ist ebenfalls auf halber Höhe dieser Seitenkante angeord
net. Dadurch kann der Sperrbolzen 23 in beiden, zueinander um
180° verdrehten Funktionspositionen des Einsatzrahmens 4c die
entsprechende Blockierung des Einsatzrahmens 4c bewirken. Der
Sperrbolzen 23 befindet sich auch in der Mitte der Gesamtlän
ge des Seitenrandes 9c, so dass auch bezüglich der Längs
erstreckung eine Symmetrie vorliegt, die das umgekehrte Ein
setzen und Sichern des Einsatzrahmens 4c ermöglicht. Die Ver
schiebung des Sperrbolzen 23 zwischen seiner eingezogenen
Freigabeposition und seiner ausgerückten Sperrposition er
folgt durch das Betätigungselement 22, das sowohl von der O
berseite als auch von der Unterseite des Einsatzrahmens 4c
her bedienbar ist. Dazu weist das Betätigungselement 22 auf
beiden Seiten einen Griffbügel auf, der in einer entsprechen
den Aussparung des Bodens 10c bzw. des Seitenrandes 9c (Fig.
12a, 12b) positioniert ist. Das Betätigungselement 22 ist ü
ber eine mechanische Zwangsführung, vorzugsweise über ent
sprechende Keilflächen nach Art einer schiefen Ebene, mit ei
ner entsprechenden Anlagefläche des Sperrbolzens 23 gekop
pelt, wobei der Sperrbolzen 23 in einer Richtung zusätzlich
federbelastet sein kann. Der grundsätzliche Aufbau der Betä
tigungsvorrichtung für den Sperrbolzen 23 entspricht dem
nachfolgend anhand der Fig. 14 beschriebenen Ausführungsbei
spiel einer weiteren Betätigungsvorrichtung für einen Sperr
bolzen. Unterschiedlich zwischen dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel und dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13
und 14 ist lediglich die Art des Griffes, der beim Ausfüh
rungsbeispiel nach den Fig. 13 und 14 nicht bügelförmig, son
dern stegartig gestaltet ist.
Auf der der Sperrvorrichtung 21 (Fig. 10) und damit dem Betä
tigungselement 22 und dem Sperrbolzen 23 gegenüberliegenden
Seite ist der gegenüberliegende Seitenrand des Einsatzrahmens
4c mit zwei zueinander beabstandeten Nocken versehen, die in
nicht näher bezeichnete Aussparungen der Vertiefung 3c ein
greifen. Der Einsatzrahmen 4c weist bei entriegeltem Sperr
bolzen 23 soviel Spiel in der Vertiefung 3c auf, dass durch
ein Ziehen an dem Betätigungselement 22 der Einsatzrahmen 4c
nach oben herausgenommen werden kann. Bei der entsprechenden
Schrägstellung geraten zwangsläufig auch die Nocken auf der
gegenüberliegenden Seite außer Eingriff zu den Aussparungen
in der Seitenkante der Vertiefung 3c, so dass der Einsatzrah
men 4c frei nach oben entnommen werden kann. Das erneute Ein
setzen erfolgt in umgekehrter Weise, in dem zunächst die zur
Zentrierung dienenden Nocken in die korrespondierenden Aus
sparungen der entsprechenden Seitenkante der Vertiefung 3c
eingebracht werden und anschließend der Griffbügel des Betä
tigungselementes 22 losgelassen wird, wodurch aufgrund von
Federkräften der Griffbügel nach unten gezogen und der Sperr
bolzen in seine Sperrposition überführt wird.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 und 14 entspricht im
wesentlichen dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 10 bis 12b. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die
Sperrvorrichtung 24 zur Arretierung des Einsatzrahmens 4d in
der entsprechenden Vertiefung des Laderaumes 1d detailliert
dargestellt. Der Seitenrand 9d des Einsatzrahmens 4d bildet
im Bereich des Sperrbolzens 26 ein Gehäuse, in dem zum einen
der Sperrbolzen 26 horizontal und linear beweglich gelagert
ist (Doppelpfeil S). Zum anderen ist das Betätigungselement
29 rechtwinklig zu dem Sperrbolzen 26 vertikal in Richtung
des Doppelpfeiles F linear beweglich geführt. Der Sperrbolzen
26 weist zwei zu gegenüberliegenden Seiten auf gleicher Höhe
jeweils seitlich nach außen abragende Anlageblöcke 27 auf,
die Gegenflächen bilden. Das Betätigungselement 29 weist auf
Höhe des Sperrbolzens 26 zwei Schenkelabschnitte auf, die den
Sperrbolzen 26 auf beiden Seiten gabelförmig übergreifen. Das
Betätigungselement 29 weist zudem oberhalb und unterhalb des
Sperrbolzens 26 jeweils eine keilförmig schräg verlaufende,
als Gleitfläche dienende Anlagerippe 30 auf, die auf Höhe des
Anlageblockes 27 die geringste Höhe aufweist. Die Höhe der
Anlagerippe 30 auf beiden Seiten ist so bemessen, dass der
Sperrbolzen 26 vollständig aus der Aufnahme 25 der Seitenkan
te der Vertiefung des Laderaumes herausgedrückt werden kann.
Der Sperrbolzen 26 ist rückseitig durch eine Rückstellfeder
28 druckfederbelastet, die sich in dem Gehäuseabschnitt des
Seitenrandes 9d abstützt. Bei einer Ziehbewegung des Betäti
gungselementes 29 nach oben gleitet somit die untere Anlage
rippe 30 entlang des Anlageblockes 27 nach oben, wodurch
gleichzeitig der Sperrbolzen 26 aus der Aufnahme 25 heraus in
seine Freigabeposition gedrückt wird. Durch eine kurzfristige
Druckbewegung auf das Betätigungselement 29 nach unten wird
das Betätigungselement 29 wieder in die Position nach Fig. 14
bewegt, wodurch der Sperrbolzen aufgrund der Federbelastung
durch die Rückstellfeder 28 wieder in seine Sperrposition zu
rückgedrückt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 15 und 16 ist in einem
Laderaum 1e eine Vertiefung vorgesehen, die durch zwei
Einsatzrahmen 4e verschließbar ist. Die Einsatzrahmen 4e ent
sprechen dabei den Einsatzrahmen 4, wie sie anhand der Fig. 1
bis 4 bereits beschrieben worden sind. Nachfolgend wird daher
ergänzend lediglich noch detailliert auf Funktionseinsätze
dieser Einsatzrahmen 4e eingegangen. Der - in Fahrtrichtung
gesehen - linke Einsatzrahmen 4e weist auf halber Länge eine
Trennwand 31 auf, durch die ein rückseitiges Staufach gebil
det wird. An dieses Staufach schließt nach vorne hin ein Auf
nahmebereich für einen zusammenlegbarem Drahtkorb 33 an, der
mit Hilfe von Klipsen oder Einhängehaken an aufgestellten
Haltebügeln 32 sicherbar ist. Die Haltebügel 32 sind am Boden
des Einsatzrahmens 4e in gleicher Weise wie bei dem daneben
angeordneten Einsatzrahmen 4e schwenkbeweglich zwischen der
dargestellten Aufstellposition und einer versenkten Ruheposi
tion gelagert. In der aufgestellten Funktionsposition sind
die Haltebügel 32 arretiert. Im zusammengelegten Zustand sind
sie innerhalb des jeweiligen Einsatzrahmens 4e eingeklappt.
Anstelle des Einsetzens von zwei Körben 33 können auch die
beiden benachbarten Haltebügel 32 abgeklappt und lediglich
die beiden äußeren Haltebügel aufgestellt verbleiben (Fig.
16). In diesem Fall kann dann ein Sicherungsnetz 34 über die
Breite beider Einsatzrahmen 4e aufgespannt werden. Alternativ
können auch zwei kleine Sicherungsnetze 35 vorgesehen werden,
die zwischen den jeweiligen Haltebügel 32 jeweils eines ein
zelnen Einsatzrahmens 4e aufspannbar sind. Alle Sicherungs
netze 34, 35 können zusammengelegt und in dem Einsatzrahmen
4e abgelegt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 17 und 18 ist in einem
Einsatzrahmen 4f eine Fahrradständeranordnung integriert.
Diese weist eine zwischen einer abgelegten und im Einsatzrah
men 4f versenkten Ruheposition und einer ausgeklappten Funk
tionsposition schwenkbare Halterung für eine Vorderradgabel
des Fahrrades sowie einen Sicherungsblock 38 für ein Hinter
rad des Fahrrades auf. Neben der Halterung 36 ist zudem noch
ein Sicherungsbügel 37 für das Vorderrad im Einsatzrahmen 4f
positioniert, der ebenfalls zwischen einer im Einsatzrahmen
4f abgelegten Ruheposition und einer aufgestellten Funk
tionsposition schwenkbeweglich gelagert ist. Die verschiede
nen Schwenkbewegungen und Sicherungsbewegungen der einzelnen
Teile der Fahrradständeranordnung sind durch entsprechende
Pfeile verdeutlicht.
Ein Einsatzrahmen 4g nach Fig. 19 weist ähnlich der Darstel
lung nach Fig. 14 eine Sperrvorrichtung 24 auf, deren Betäti
gungselement 29 von zwei gegenüberliegenden Seiten her be
dienbar ist, indem es über entsprechende Handgriffe sowohl
von der Oberseite als auch von der Unterseite des Einsatzrah
mens 4g her ergreifbar ist. Das Betätigungselement ist verti
kal linearbeweglich in dem Einsatzrahmen 4g geführt und weist
einen zentralen Längsschlitz auf, in dem ein horizontal in
Pfeilrichtung S linear beweglich gelagerter Sperrbolzen 26
angeordnet ist. Der Sperrbolzen 26 ist mit einem seitlich in
das Betätigungselement 29 hineinragenden Anlagebock 27 in
Form eines Zapfens versehen, die in eine entsprechende Kulis
senführung 40 in einer Seitenwandung des Betätigungselementes
29 eingreifen. Der Sperrbolzen 26 ist in nicht näher darge
stellter Weise in Richtung seiner Sperrposition druckfederbe
lastet. Die Kulissenführung 40 bildet zwei schräge Anlaufflä
chen oberhalb und unterhalb des Anlagebocks 27. Sobald das
Betätigungselement 29 aus seiner im Einsatzrahmen 4g gemäß
Fig. 19 versenkten Ruheposition nach oben oder nach unten he
rausgezogen wird, drängt eine der beiden schrägen Anlaufflä
chen über den Anlagebock 27 den Sperrbolzen 26 in eine Frei
gabeposition zurück, in der ein vorderes Stirnende des Sperr
bolzens 26 bündig mit der Außenseite des Einsatzrahmens 4g
abschließt. Vorzugsweise ist dem Anlagebock 27 auf der gege
nüberliegenden Seite ein weiterer Anlagezapfen zugeordnet,
der in eine korrespondierende Kulissenführung 40 auf der ge
genüberliegenden Seite des Betätigungselementes 29 hinein
greift. Dadurch wird die Symmetrie der Führung des Sperrbol
zens 26 verbessert. Für eine ausreichende Funktion ist es je
doch ausreichend, gemäß Fig. 19 lediglich auf einer Seite ei
nen entsprechenden Anlagebock 27 und auch lediglich eine ein
zelne Kulissenführung 40 vorzusehen. Eine Bewegung des Betä
tigungselementes 29 in Pfeilrichtung F aus der Ruheposition
gemäß Fig. 19 heraus bewirkt somit eine Überführung des
Sperrbolzens 26 aus seiner Sperrposition in die Freigabeposi
tion.
Claims (14)
1. Stauvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahr
zeugs, der einen mit wenigstens einer Aussparung versehenen
Laderaumboden aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigs
tens ein Einsatzrahmen (4 bis 4g) vorgesehen ist, der in die
Aussparung (3a) bzw. Vertiefung (3 oder 3c) des Laderaumbo
dens (2, 2a bzw. 2b) einpaßbar und durch Befestigungsmittel
(Bauteile 7 und 8; 23 bzw. 25 und 26) fahrzeugseitig festleg
bar ist.
2. Stauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Einsatzrahmen (4a) einen umlaufenden, oberen
Abschlussrahmen (Randprofil 11a und Blende 11b) aufweist, der
als eine Verkleidung des Laderaumbodens (2a) überdeckendes
Schutzprofil gestaltet ist.
3. Stauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Einsatzrahmen (4 bis 4g) lösbar in der
Aussparung des Laderaumbodens festgelegt ist.
4. Stauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzrahmen (4, 4c,
4d, 4e bzw. 4f) und die Vertiefung (3 bzw. 3c) derart aufein
ander abgestimmt sind, dass der Einsatzrahmen (4, 4c, 4d, 4e
bzw. 4f) in zwei unterschiedlichen, zueinander um 180° ver
drehten Positionen in die Vertiefung (3 bzw. 3c) einsetzbar
ist.
5. Stauvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass die Befestigungsmittel (Teile 7 und 8; 23 bzw. 25
und 26) derart positioniert sind, dass sie den Einsatzrahmen
(4, 4c bzw. 4d) in beiden Einsetzpositionen sichern.
6. Stauvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, dass die Befestigungsmittel wenigstens einen, zwischen
einer in einem Seitenrand des Einsatzrahmens versenkt ange
ordneten Freigabeposition und einer nach außen über den
Seitenrand abragenden Sperrposition beweglichen Sperrbolzen
(23 bzw. 26) aufweisen, der in eine korrespondierende
Aufnahme der Aussparung des Laderaumbodens in der
Sperrposition eintaucht.
7. Stauvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dass wenigstens ein mit dem Sperrbolzen (23 bzw. 26) ü
ber eine mechanische Zwangsführung (Anlagebock 27 bzw. Anla
gerippe 30) in Wirkverbindung stehendes Betätigungselement
(22 bzw. 29) vorgesehen ist.
8. Stauvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, dass jeder Sperrbolzen (26) federbelastet in seiner
Sperrposition gehalten ist, und dass an einer Gegenfläche
(Bock 27) des Sperrbolzens eine schräg ausgerichtete Gleit
fläche (Rippe 30) eines linear beweglichen Betätigungselemen
tes (29) angreift, das derart rechtwinklig zu dem Sperrbolzen
(26) beweglich ist, dass die Gegenfläche (Bock 27) und die
Gleitfläche (Rippe 30) bei einer Bewegung des Betätigungsele
mentes (29) unter Zwangsführung des Sperrbolzens (26) anein
ander entlanggleiten.
9. Stauvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, dass das Betätigungselement (22 bzw. 29) sowohl von ei
ner Oberseite als auch von einer Unterseite des Einsatzrah
mens (4c bzw. 4d) aus handhabbar ist, und dass das Betäti
gungselement (22 bzw. 29) mit zwei spiegelsymmetrisch ange
ordneten Gleitflächen (Rippe 30) versehen ist, von denen eine
der Bedienung von der Oberseite her und die andere der Bedie
nung von der Unterseite her zugeordnet sind.
10. Stauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzrahmen (4 bis
4g) mit einem wannenförmig angeordneten Boden versehen ist,
der von dem umlaufenden Seitenrand des Einsatzrahmens um
grenzt ist, wobei der Seitenrand (9, 9c bzw. 9d) derart auf
die Vertiefung (3 bzw. 3c) abgestimmt ist, dass der Boden
(10, 10c bzw. 10d) in der umgedrehten Endposition des
Einsatzrahmens bündig mit dem Laderaumboden (2) abschließt.
11. Stauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzrahmen auf sei
ner dem Boden gegenüberliegenden Seite mit einer lösbaren Ab
deckung (13), insbesondere wenigstens einem Schwenkdeckel,
versehen ist.
12. Stauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Einsatzrahmen (4b)
wenigstens ein auf einer Rollowelle aufgewickeltes, auszieh
bares, flexibles Flächengebilde (17, 18 bzw. 19) integriert
ist.
13. Stauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Einsatzrahmen (4,
4e, 4f) wenigstens ein Funktionseinsatz integriert ist.
14. Stauvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, dass in dem Einsatzrahmen (4 bzw. 4e) eine aufstellbare
Haltebügelanordnung (32) vorgesehen ist, durch die ein Netz
gebilde aufspannbar ist.
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