DE102007002822A1 - Variabler Raumteiler für einen Fahrzeugladeraum - Google Patents

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Abstract

Es wird ein variabler Raumteiler (1) für einen Fahrzeugladeraum (2) mit einer Bewegungsmechanik (3), um den Raumteiler (1) von einer ein Gepäckvolumen aufnehmenden Gebrauchsstellung (GS) in eine möglichst volumensparende Nichtgebrauchsstellung (NGS) umzuwandeln, beschrieben. Um eine variable Gestaltung des Fahrzeugladeraums mit verbesserter Ausnutzung des Laderaums bereitzustellen, ist der Raumteiler (1) mit der Bewegungsmechanik (3) bezüglich mindestens einer den Fahrzeugladeraum (2) begrenzenden Fläche zusammenlegbar angeordnet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen variablen Raumteiler für einen Fahrzeugladeraum mit einer Bewegungsmechanik, um den Raumteiler von einer ein Gepäckvolumen aufnehmenden Gebrauchsstellung in eine möglichst volumensparende Nichtgebrauchsstellung umzuwandeln.
  • Es sind beispielsweise Gepäcknetze am Laderaumboden oder an den Laderaumseiten bekannt, um ein Ladegut im Laderaum eines Fahrzeugs zu sichern. Unter anderem sind folgende verschiedene Vorrichtungen zum Aufteilen eines Fahrzeugladeraums aus dem Stand der Technik bekannt:
    Die DE 103 32 943 A1 beschreibt eine Vorrichtung für einen Laderaum des Kraftfahrzeugs mit einem formstabilen Trenn- und Ablageelement und zwei seitlich des Trenn- und Ablageelements angeordneten Führungen, die sich gegenüberliegen. Die Führungen sind mit dem Kraftfahrzeug verbunden und weisen Ausnehmungen zum Halten des Trenn- und Ablageelements auf. Das Trenn- und Ablageelement ist um eine quer zum Fahrzeug angeordnete Drehachse schwenkbar, um eine universell einsetzbare Vorrichtung zur Ablage von Gegenständen und zur Teilung des Laderaums zu schaffen.
  • Die EP 0927 663 B1 beschreibt einen modularen Raumteiler in einem hinteren Teils eines Fahrzeugs, der einen Kasten mit einer abnehmbaren Bodenplatte bildet. Die Bodenplatte ist geeignet variable Positionen im hinteren Teil des Fahrzeugs einzunehmen und wirkt bis zu ihren Rändern mit fest verbun denen Rückhaltemitteln an den inneren Seitenwänden des hinteren Teils zusammen. Die Rückhaltemittel umfassen mehrere von den inneren Seitenwänden getragene Rippen für verschiedene einnehmbare variable Positionen. Die Bodenplatte kann vollständig entnommen sein, sie kann den Zwischenboden bilden oder sie kann auch einen Hutablageboden ausbilden.
  • Die EP 0 670 791 B1 beschreibt eine Plastik-Auskleidung beziehungsweise -Fütterung für Kofferräume von Pkws. Der jeweilige Kofferraum ist im Allgemeinen von einem Boden, einer Vorderwand, mindestens zwei Seitenwänden und einer Rückwand begrenzt. Die Auskleidung weist mindestens einen langen abnehmbaren Raumteiler auf, der geeignet ist, um quer auf der Auskleidung platziert zu werden und sich dabei auf gegenüberliegende Wände der Auskleidung abstützt. Zwischen dem langen Raumteiler und der Auskleidung sind variable kurze Raumteiler beziehungsweise Trennstücke einsetzbar.
  • Die DE 197 37 712 A1 beschreibt ein Ladesystem mit einer einem Ladeboden zugeordneten Trägereinrichtung für ein Fahrzeug, das einen Stauraum mit einem Boden aufweist, der über eine Heckklappe des Fahrzeugs zugänglich ist und zu dieser durch eine Ladekante begrenzt ist. Der Ladeboden ist von einer Trägereinrichtung aus einer gegenüber der Ladekante abgesenkten Position heraus in eine Beladeposition bewegbar, in der der Ladeboden eine zum Boden hin wesentlichen parallele Ladefläche bildet zumindest bündig mit oder oberhalb der Ladekante abschließt.
  • Die DE 20 2005 013 378 U1 beschreibt eine Kofferraumtasche zum Unterbringen von Gegenständen in einem Fahrzeug. Um die Kofferraumtasche unabhängig von Größe und Form im Kofferraum eines Fahrzeugs zu befestigen, weist die Kofferraumtasche an mindestens einer Seite/oder am Boden Klettstreifen zum haftenden Befestigen im Kofferraum eines Fahrzeugs auf.
  • Die DE 196 28 479 beschreibt ein Begrenzungselement zum Unterteilen von Flächen oder Räumen mit einem Wandabschnitt und zwei an den Wandabschnitten angeordneten endseitigen Verbindungsmitteln, eine Mehrzahl der artiger Begrenzungselemente mit den endseitigen Verbindungsmitteln sind miteinander verbindbar und wieder voneinander lösbar und begrenzen jeweils abgeteilte Teilflächen oder Teilräume.
  • Die DE 27 01 786 beschreibt einen Raumteiler, insbesondere für Automobilkofferräume mit brettförmigen Teilwänden, die mittels Einschnitten, deren Breite, der Dicke und der Einschnitttiefe der halben Breite der Teilwände angepasst ist, kreuzweise zusammensteckbar sind.
  • Die DE 102 04 664 A1 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einem Ladeboden und mit einem durch eine Trennanordnung in einem Fahrgastbereich und einem Gepäckbereich unterteilbaren Innenraum. Die Trennanordnung umfasst im Wesentlichen ein starres Trenngestell, das mit einem ersten Randbereich schwenkbar am Ladeboden angeordnet ist und eine flexible Trennvorrichtung, die an einem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden zweiten Randbereich des Trenngestells angeordnet ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen variablen Raumteiler der Eingangs genannten Art zu schaffen, der eine variable Gestaltung des Fahrzeugladeraums mit verbesserter Ausnutzung des Laderaums bereitstellt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Raumteiler mit der Bewegungsmechanik bezüglich mindestens einer den Laderaum begrenzenden Fläche zusammenlegbar angeordnet ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass der Raumteiler laderaumsparend in einer Nichtgebrauchsstellung zusammenlegbar ist. In der Gebrauchsstellung dagegen schafft der Raumteiler im Laderaum Ordnung und verhindert ein Verrutschen des Ladeguts innerhalb des eingeteilten Laderaums.
  • Eine weitere Idee der Erfindung ist, aus einem Materialmix aus Kunststoff, Aluminium bzw. Metallgestänge für die Bewegungsmechanik sowie zur Formgebung des Raumteilers und aus einem Textilstoff einen stabilen, äußerst variablen und raumsparenden sowie äußerst leichten Raumteiler aufgrund von Leichtbaugewichtspunkten bereitzustellen. Der Materialmix führt somit zu einem funktionsoptimierten Raumteiler mit einer erhöhten Funktionalität und Variabilität bei einer unwesentlichen Gewichtserhöhung des Fahrzeugs.
  • Um den Raumteiler auch bei bereits belegter Bodenfläche des Laderaums einsetzen zu können, ist bevorzugt der Raumteiler bezüglich der Decke des Laderaums, insbesondere eines zur Hutablage dienenden Blechs, zusammenlegbar. Die Decke könnte auch eine verschiebbare Laderaumabdeckung eines Kombi- oder Geländefahrzeugs sein. Außerdem hat das Zusammenlegen des Raumteilers zu einer Fläche nach oben, d.h. zur Decke, den weiteren Vorteil, dass der Laderaumboden nicht erhöht ausgestaltet wird, um den Raumteiler unterzubringen. Der Laderaumboden kann also anwenderkomfortabel tief ausgestaltet sein. Ladegüter müssen nur wenig angehoben werden um auf einen niedrigen Laderaumboden abgelegt zu werden. Zudem ist der Schwerpunkt bei schwererem Ladegut im Fahrzeug bei einem niedrigeren Laderaumboden tiefer gelegt, so dass ein niedriger Laderaumboden bei schwerem Ladegut die Fahreigenschaften des Fahrzeugs positiv beeinflussen kann.
  • In einer anderen bzw. alternativen Ausführungsform kann der Raumteiler bezüglich der Rückwand von Sitzlehnen zusammenlegbar ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass die Raumhöhe aufgrund des Raumteilers nicht eingeschränkt wird. Lediglich die Tiefe des Laderaums wird um den Raumteiler nur unwesentlich verkürzt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Raumteiler bezüglich mindestens einer Seitenwand an der Längsseite des Fahrzeugladeraums zusammenlegbar sein. Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhaft, dass die gesamte Laderaumhöhe vorhanden ist und nicht durch einen Raumteiler eingeschränkt oder reduziert ist. Wird ein Raumteiler benötigt, so ist er ergonomisch günstig von mindestens einer Seite des Laderaums aufklappbar oder auffaltbar.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform kann vorsehen, den Raumteiler bezüglich des Laderaumbodens zusammenlegbar anzuordnen. Bei einer solchen Ausführungsform ist der Raumteiler leicht zugänglich, um diesen mit Ladegut zu befüllen. Außerdem kann der Raumteiler unter Umständen deutlich größer mit größerem Gepäckvolumen ausgebildet werden, als die vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Um den Raumteiler aus einer ein Gepäckvolumen aufnehmenden Gebrauchsstellung in eine möglichst volumensparende Nichtgebrauchsstellung umzuwandeln bzw. überzuführen, ist vorteilhafterweise die Bewegungsmechanik als ein- und ausfahrbare Scherenmechanik ausgebildet. Die Scherenmechanik hat den Vorteil, dass sie eine stabile Statik und Kinematik des Raumteilers schafft und Leichtbauanforderungen genügt. Die Bewegungsmechanik kann aus Metall, vorzugsweise einem Aluminium- oder Metallgestänge hergestellt sein.
  • Eine weiter bevorzugte Ausführungsform sieht eine teleskopartig ausgebildete Bewegungsmechanik vor. Die teleskopartige Bewegungsmechanik kann mit einer vorbeschriebenen Scherenmechanik gekoppelt sein, sie kann auch ohne Scherenmechanik alternativ ausgebildet sein.
  • Bei einer weiteren alternativen oder zusätzlichen bevorzugten Ausführungsform ist die Bewegungsmechanik mit klappbaren Schwenkbügeln ausgebildet. Schwenkbügel können die erforderliche Statik unter Beachtung von Leichtbaugesichtspunkten sowie unter laderaumsparenden Gesichtspunkten aufweisen.
  • Vorteilhafterweise lässt sich der variable Raumteiler im Gebrauchszustand und im Nichtgebrauchszustand mittels Rasteinrichtungen kraft- und/oder formschlüssig in verschiedenen Stellungen arretieren. Die Rasteinrichtungen können mit einer oder mehreren Federn zusammenwirken. Es können klemmende, also kraftschlüssig arbeitende Arretierungen vorgesehen sein, bei formschlüssigen Arretierungen wird in vorgesehene Ausnehmungen ein gegriffen.
  • Vorteilhafterweise ist der Raumteiler über die Laderaumhöhe in der Höhe verstell- und arretierbar. Somit kann der Raumteiler auch bei zum Teil belegter Laderaumfläche eingesetzt werden.
  • Um den Raumteiler variabel im Laderaum an die Bedürfnisse anzupassen, ist der Raumteiler auf Führungsschienen in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar. Dies hat zudem den Vorteil, dass der Raumteiler verschoben werden kann, um alle Güter aufzunehmen und zurückgeschoben werden kann in eine den Laderaum sichernde Position, in der das Ladegut nicht oder sehr schlecht entnommen werden kann.
  • Das Ladegut lässt sich bei Stufenheckfahrzeugen von der geöffneten Kofferraumklappe her ein- und ausladen oder mittels aufgeklappter Sitzlehnen, die den Laderaum begrenzen.
  • Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist der Raumteiler mindestens eine, bevorzugt zwei, abnehmbare Taschen auf. Dies hat den Vorteil, dass die Taschen mehrere Funktionen erfüllen, beispielsweise können die Taschen zum Einkaufen verwendet werden und mit Einkaufsgegenständen befüllt werden und dann zum Transport an die Bewegungsmechanik des Raumteilers befestigt werden.
  • Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind die Taschen in Fahrzeuglängsrichtung parallel nebeneinander angeordnet.
  • Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist der Raumteiler ein- und ausbaubar ausgebildet. Das Ein- und Ausbauen lässt sich mittels weniger einfacher Handgriffe durchführen. Der Laderaum kann somit in bestimmten Situationen um das Volumen im zusammengeklapptem Zustand des Raumteilers vergrößert werden.
  • Der variable Raumteiler lässt somit eine variable Gestaltung des Laderaums bzw. des Kofferraums zu. Der Laderaum kann effizienter ausgenutzt werden mit einer größeren Übersichtlichkeit und Ordnung. Der Raumteiler kann fest arretiert bzw. verriegelt werden, so dass das Ladegut während der Fahrt nicht wesentlich verrutschen kann. Der variable Raumteiler lässt sich in einer Vielzahl von Fahrzeugmodellvarianten einbauen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht in der jeweilig angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Raumteilers in einer Gebrauchsstellung,
  • 2 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Raumteilers in einer Nichtgebrauchsstellung, und
  • 3 eine schematische Frontansicht eines erfindungsgemäßen Raumteilers.
  • Die 1 zeigt einen erfindungsgemäßen variablen Raumteiler 1 in einem Fahrzeugladeraum 2 eingebaut. Der Raumteiler 1 ist in einer Gebrauchsstellung GS dargestellt. Eine Bewegungsmechanik 3 ist als Scherenmechanik ausgebildet, mittels der der Raumteiler 1 aus einer Gebrauchsstellung GS in eine möglichst volumensparende Nichtgebrauchsstellung NGS zu einer flachen Ebene zusammenlegbar ist. In der Gebrauchsstellung GS sind die Schenkel der Bewegungsmechanik 3 ausgeklappt bzw. ausgeschwenkt und in der Nichtgebrauchsstellung sind die Schenkel, wie in der 2 gezeigt ist, maximal eingeklappt bzw. eingeschwenkt.
  • Die Bewegungsmechanik 3 ist abnehmbar in Führungsschienen 4 gelagert. Die Führungsschienen 4 sind im oberen Bereich des Fahrzeugladeraums 2 angeordnet. In der, in 1 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform sind die Führungsschienen 4 mit der Bewegungsmechanik 3 an einem oberen Blech 6 befestigt, dessen Rückseite einen Abschnitt aufweist, der als Hutablage bezeichnet wird. In den Führungsschienen 4 ist der Raumteiler 1 in der Tiefe des Fahrzeugladeraums 2 gemäß dem dort dargestellten horizontalen Doppelpfeil auf Laufrollen 9 verschiebbar. Der Raumteiler 1 lässt sich somit bei einer maximalen Verschiebung in Richtung Fahrzeugheck in Führungsschienen 4 in eine Position verschieben, in der der Raumteiler 1 bei einer geöffneten Heckklappe 8 gut beladbar ist. Anschließend kann der Raumteiler 1 in den Fahrzeugladeraum 2 zurückgeschoben werden, in Richtung von Sitzlehnen 5.
  • Die Sitzlehnen 5 sind, wie durch einen bogenförmigen Doppelpfeil dargestellt, schwenkbar ausgebildet, so dass der Raumteiler 1 auch bei aufgeschwenkten Sitzlehnen 5 befüllt werden könnte.
  • Der Raumteiler 1 ist an den Führungsschienen 4 kraft- und/oder formschlüssig in der Tiefe des Fahrzeugladeraums 2 arretierbar. Zusätzlich lässt sich der Raumteiler 1 in der Höhe über nicht dargestellte kraft- und/oder formschlüssige Arretierungen einstellen. Maximal reicht der Raumteiler 1 bis zum Laderaumboden 10. Somit kann der Fahrzeugladeraum 2 effizient ausgenutzt werden. Er bietet eine variable Gestaltung des Kofferladeraums 2 an, abhängig vom Ladegut.
  • Die 2 zeigt den Raumteiler aus 1 in einer zusammengelegten Nichtgebrauchsstellung NGS. Der Raumteiler 1 ist hier mit den Führungsschienen 4 an der Decke des Laderaums 2, insbesondere an dem Blech 6 befestigt. Der Raumteiler 1 ist somit ergonomisch in der Nichtgebrauchsstellung NGS weggeklappt und mittels einer nicht gezeigten Arretierung in der Position gesichert, so dass der Fahrzeugladeraum uneingeschränkt auch für sperrige Ladegüter einsetzbar ist und der Laderaumboden 10 nicht belegt ist. Die Laufrollen 9 an der Scherenmechanik liegen in den Führungsschienen 4 in der Nichtgebrauchsstellung maximal auseinander. Der Raumteiler 1 kann eine Vielzahl von abnehmbaren Taschen 7 aufweisen.
  • Die 3 zeigt eine besondere Ausführungsform, in der zwei abnehmbare Taschen 7a, 7b aus einem Textilmaterial, die beispielsweise eine Aluminiumumfassung haben können, in Fahrzeuglängsrichtung parallel nebeneinander angeordnet sind. Die Taschen 7a, 7b sind dabei im Raumteilträger 8 mittels Kunststoff- oder Metallhacken eingehängt. Die abnehmbaren Taschen 7a, 7b haben den Vorteil, dass sie beispielsweise als Einkaufstaschen dienen können und bereits beim Einkaufen mit aufgefüllt werden können, so dass sie gefüllt zum Transport in den Raumteiler 1 nur noch eingehängt werden müssen und nach Beendigung des Transportwegs wieder aus der Bewegungsmechanik 3 des Raumteilers 1 entfernt werden können.
  • Die Führungsschienen 4 sind bevorzugt an dem Blech 6 befestigt. Sie können, wie in der 3 gezeigt, auch im oberen Randbereich an den Laderaumseitenflächen 11 des Laderaums 2 befestigt sein. In den Führungsschienen 4 laufen die Laufrollen 9, an denen die Bewegungsmechanik 3 in Form der Scherenmechanik und ein Raumteilträger 8 hängt, um den Raumteiler 1 auszubilden. Die Führungsschienen 4 und die Bewegungsmechanik 3 sowie nicht gezeigte Arretierungen sind gewichtsoptimiert aus Metall oder einer Leichtmetalllegierung hergestellt. Gegebenenfalls sind Teile der Arretierungen oder Teile von Scharnieren an den Taschen 7a, 7b aus Kunststoff hergestellt. Die Taschen 7a, 7b können Scharniere aufweisen um beispielsweise Tragbügel vorzugsweise aus Aluminium an einer Taschenumfassung verschwenkbar zu gestalten. Ein Materialmix aus Kunststoff, Metalllegierung und Textilstoff für die Taschen 7a, 7b schafft somit einen leichten Raumteiler, der in der Gebrauchsstellung stabil ist und in der Nichtgebrauchsstellung sehr volumensparend ist.
  • Der erfindungsgemäße Raumteiler 1 schafft somit eine erhöhte Kundenfreundlichkeit mit einer besseren Ausnutzung des Laderaums 2 durch eine variable Verstell- und Arretierbarkeit des Raumteilers 1 mit den Taschen 7a, 7b. Alle Figuren zeigen lediglich schematische nicht maßstabsgerechte Darstellungen. Im Übrigen wird insbesondere auf die zeichnerischen Darstellungen für die Erfindung als wesentlich verwiesen.
  • 1
    Raumteiler
    2
    Laderaum
    3
    Bewegungsmechanik
    4
    Führungsschiene
    5
    Sitzlehne
    6
    Blech
    7
    Tasche
    7a, 7b
    Tasche
    8
    Raumteilträger
    9
    Laufrollen
    10
    Laderaumboden
    11
    Laderaumseitenfläche

Claims (14)

  1. Variabler Raumteiler (1) für einen Fahrzeugladeraum (2) mit einer Bewegungsmechanik (3), um den Raumteiler (1) von einer ein Gepäckvolumen aufnehmenden Gebrauchsstellung (GS) in eine möglichst volumensparende Nichtgebrauchsstellung (NGS) umzuwandeln, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumteiler (1) mit der Bewegungsmechanik (3) bezüglich mindestens einer den Fahrzeugladeraum (2) begrenzenden Fläche zusammenlegbar angeordnet ist.
  2. Raumteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumteiler (1) einen Materialmix aus Kunststoff, Metalllegierung und Textilstoff umfasst.
  3. Raumteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumteiler (1) bezüglich der Decke des Laderaums (2), insbesondere eines zur Hutablage dienenden Blechs (6), zusammenlegbar ist.
  4. Raumteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumteiler (1) bezüglich der Rückwand von Sitzlehnen (5) zusammenlegbar ist.
  5. Raumteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumteiler (1) bezüglich mindestens einer Seitenwand (11) an der Längsseite des Fahrzeugs zusammenlegbar ist.
  6. Raumteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumteiler (1) bezüglich eines Laderaumbodens (10) zusammenlegbar ist.
  7. Raumteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmechanik (3) als ein- und ausfahrbare Scherenmechanik ausgebildet ist.
  8. Raumteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmechanik (3) te leskopartig ausgebildet ist.
  9. Raumteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmechanik (3) mit Schwenkbügeln klappbar ausgebildet ist.
  10. Raumteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumteiler (1) im Gebrauchszustand (GS) und im Nichtgebrauchszustand (NGS) mittels Rasteinrichtungen kraftschlüssig und/oder formschlüssig arretierbar ist.
  11. Raumteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumteiler (1) in der Höhe über die Laderaumhöhe verstellbar ist.
  12. Raumteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumteiler (1) mindestens eine, bevorzugt zwei, abnehmbare Taschen (7, 7a, 7b) aufweist.
  13. Raumteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (7, 7a, 7b) in Fahrzeuglängsrichtung parallel neben einander angeordnet sind.
  14. Raumteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumteiler (1) auf Führungsschienen (4) in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist.
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