DE102011120833A1 - Vorrichtung zum Halten und Stützen von Gegenständen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Halten und/oder Stützen von Gegenständen in einem Innenbereich eines Behältnisses zum Lagern und/oder Transportieren ebendieser Gegenstände, umfassend zumindest eine Stützplatte sowie eine Stützeinrichtung zur Befestigung der Stützplatte mit einer innenliegenden Fläche oder einem Innenbereich des Behältnisses, wobei die Stützeinrichtung eine Kraft auf die Stützplatte ausübt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und/oder Stützen von Gegenständen, welche zum Zwecke des Aufbewahrens und/oder Transportierens in einem Behälter oder Behältnis angeordnet sind. Die Vorrichtung ist bevorzugt im Innenbereich des Behältnisses angeordnet und kann eine Stützplatte sowie eine Stützvorrichtung umfassen. Das Behältnis kann ein Gepäckstück, ein Koffer, eine Kiste, einen Karton, einen Rucksack oder eine Tasche umfassen.
  • Ein Behältnis wie beispielsweise ein Koffer umfasst üblicherweise zwei Wände, wobei eine als Deckel und eine weitere als Boden ausgebildet sein kann, sowie im allgemeinen vier Seitenwände. Der Deckel ist dabei typischerweise mit einer Seitenwand verbunden. Boden, Deckel und Seitenwände können dabei aus hartem oder flexiblen Material ausgebildet sein.
  • Der Innenbereich des Koffers ist dazu geeignet, Gegenstände wie beispielsweise Kleidungstücke oder Reiseutensilien aufzunehmen. Durch ein Transportieren des Koffers kann dieser verschiedenen Lageänderungen ausgesetzt werden. Beispielsweise kann der Koffer im geöffneten Zustand liegend mit den entsprechenden Gegenständen befüllt werden, wohingegen er bei einem anschließenden Transport auch eine stehende Position einnehmen kann. Bei einer liegenden Position liegt der Boden des Koffers typischerweise auf dem Boden auf, während bei einer stehenden Position dann eine Seitenwand des Gepäckstückes zum Boden ausgerichtet ist.
  • Ohne entsprechende Vorrichtungen zum Halten und/oder Befestigen würden dabei die Gegenstände im Innenbereich des Koffers verrutschen können. Dieses Verrutschen von Gegenständen in einem Gepäckstück tritt in Relation zu einem Füllgrad des Innenvolumens unterschiedlich stark auf. Ist der Koffer beispielsweise nahezu vollständig mit Gegenständen gefüllt, ist die Gefahr eines Verrutschens eher gering. Ist der Koffer dagegen nicht vollständig oder nur zu einem geringen Teil gefüllt, können die enthaltenen Gegenstände bei Lageänderungen leicht verrutschen. Werden beispielsweise größere Gepäckstücke für Kurzreisen genutzt, so kann die in das Gepäckstück eingebrachte Menge an Gegenständen ein Volumen aufweisen, welches deutlich kleiner ist als das zur Verfügung stehende Innenvolumen.
  • Ohne ausreichende Sicherung der Gegenstände können diese, etwa im Fall von etwa Kleidungsstücken, zusammenrutschen und knittern, oder, im Fall von zerbrechlichen Gegenständen wie etwa Gegenständen aus Glas oder Keramik, sogar beschädigt oder zerstört werden.
  • Die heutzutage bekannten Möglichkeiten einer auch bei unterschiedlichen Füllgraden wirksamen Sicherung von Gegenständen in Gepäckstücken sind begrenzt. Aus dem Stand der Technik ist etwa bekannt, die Gegenstände im Inneren eines Koffers mit Gepäckbändern oder -gurten zu befestigen.
  • In der DE 690 04 276 T2 ist beispielsweise eine Vorrichtung zum Anhaken von Kofferbändern zum Zweck der Befestigung von Gegenständen in einem Koffer beschrieben. Die hier beschriebene Ausführungsform zeigt verschiedene Anhakpunkte an den innen liegenden Seitenflächen des Koffers, um die Gurtbänder an verschiedenen Stellen befestigen zu können und auf diese Weise unterschiedlich hohen Füllgraden gerecht zu werden.
  • Durch das Festzurren mittels Bändern oder Gurten besteht insbesondere bei Kleidungsstücken die Gefahr eines Knitterns oder anderweitigen Beschädigens. Im Falle von kleineren Gegenständen besteht die Gefahr, dass diese durch einzelne Gurte nicht sicher gehalten werden können oder auch zwischen ihnen hindurch rutschen. Zudem ist das manuelle Festzurren aufwendig.
  • Um im Falle von Hohlräumen in dem Innenvolumen des Gepäckstückes Gegenstände gegen ein Verrutschen zu sichern, sind zudem Verfahren bekannt, bei denen diese Hohlräume mit aufblasbaren Balgen gefüllt werden. In allgemeiner Form beschreibt etwa die DE 298 08 927 U1 Koffer und Taschen mit Luftpolstern.
  • Auch die DE 3537592 A1 beschreibt einen derartigen Koffer, wobei ein von außen aufblasbarer Balg in einem Kofferinnenvolumen angebracht ist. Dieser dient vorzugsweise dazu, bruchgefährdete Gegenstände wie etwa Flaschen sicher transportieren zu können. Der beschriebene Balg weist weiterhin Taschen zur Aufnahme der bruchgefährdeten Gegenstände auf. Der nach dem Schließen des Koffers von außen aufgeblasene Balg polstert somit die im Kofferinneren gelagerten Gegenstände.
  • Eine andere Lösung verfolgt die DE 20 2004 006 159 U1 . Hier ist in einem Innenraum eines Transportbehälters ein weitgehend luftdichter, wieder verschließbarer Plastikbeutel untergebracht. Desweiteren befindet sich im Inneren des Behälters eine batteriebetriebene Vakuumpumpe. Bei der hier beschriebenen Lösung werden zunächst die zu transportierenden Gegenstände in dem Plastikbeutel untergebracht. Sodann wird der Plastikbeutel mittels der Vakuumpumpe evakuiert. Insbesondere soll auf diese Weise die Möglichkeit geschaffen werden, Kleidungsstücke auf eine schonende Art zu verdichten für den Fall, dass das Fassungsvermögen des Gepäckstückes nicht ausreicht.
  • Das hier beschriebene Verfahren weist den Nachteil auf, dass zusätzlich zu dem Plastikbeutel noch eine batteriebetriebene Vakuumpumpe in dem Innenvolumen des Gepäckstückes untergebracht werden muss, welche zu Lasten des freien Volumens geht. Zudem erhöht sich durch diese Vorrichtung auch das Leergewicht des Gepäckstückes deutlich. Es darf weiterhin zumindest als umständlich angesehen werden, verschiedene Gegenstände, beispielsweise Kleidungsgegenstände oder auch von der Oberflächenbeschaffenheit härtere Gegenstände wie etwa Bücher gemeinsam in einen Plastikbeutel einzubringen und zu evakuieren, ohne dass für die Kleidungsstücke eine Gefahr des Knitterns besteht.
  • Einen weiteren Lösungsansatz beschreibt die DE 20 2007 017 410 U1 . Hier wird vorgeschlagen, das Innenvolumen des Gepäckstückes durch eine feste Zwischenplatte zu unterteilen, wobei die Zwischenplatte mittels eines Gepäckgurtes an den Seitenwänden befestigt ist. Der Gepäckgurt wird dabei an der Gepäckstückwand entlang geführt und über eine Umlenkvorrichtung geführt, wobei die Zwischenplatte dann vorzugsweise parallel zu der Gepäckstückwand verläuft. Durch die Zwischenwand kann die Gefahr eines Zusammenrutschens von Gegenständen nicht vollständig gebannt werden. Insbesondere gestaltet sich auch die Handhabung für das richtige Fixieren der Zwischenplatte in Abhängigkeit von der Befüllung des Gepäckstückes als kompliziert, da abhängig bei variierenden Füllgrad die Zwischenplatte stets neu justiert werden muss.
  • Wünschenswert wäre daher eine Vorrichtung, die ein einfaches und sicheres Halten und/oder Stützen von Gegenständen in einem Innenbereich eines Gepäckstücks ermöglicht. Diese Vorrichtung soll flexibel bei unterschiedlichen Füllgraden verwendet werden können.
  • Die Vorrichtung soll weiterhin möglichst einfach in der Handhabung für einen Verwender sein.
  • Zudem soll die Vorrichtung möglichst platzsparend sein sowie nur ein geringes Gewicht aufweisen.
  • Überraschend einfach wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Halten und/oder Stützen von Gegenständen nach einem der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zum Halten und/oder Stützen von Gegenständen in einem Innenbereich eines Behältnisses, welches zum Lagern und/oder Transportieren ebendieser Gegenstände ausgebildet ist. Dabei kann die Vorrichtung zumindest eine Stützplatte sowie eine Stützeinrichtung umfassen, wobei die Stützeinrichtung der Befestigung der Stützplatte mit einer innenliegenden Fläche oder einem Innenbereich des Behältnisses dient. Die Stützeinrichtung übt zudem vorteilhaft eine Kraft auf die Stützplatte aus.
  • Die Stützplatte ist bevorzugt als flächiges oder ebenes Bauteil ausgebildet, d. h. ihre geometrische Dimension ist in zwei Dimensionen deutlich größer als in der dritten. Nachfolgend werden die größte und die zweitgrößte Dimension der Stützplatte als ihre Länge und Breite, die dritte als Dicke bezeichnet. Die geometrische Form der Stützplatte kann bevorzugt rechteckige, aber auch quadratische, sechs- oder mehreckige, runde oder elliptische oder sonstige Ausprägungen umfassen.
  • Die Stützplatte ist dabei derart angeordnet, dass ihre eine Außenfläche in Richtung der zu haltenden und/oder zu stützenden Gegenstände weist. Dabei ist sie mittels der Stützeinrichtung mit einer Innenfläche oder eine Innenbereich des Behältnisses verbunden.
  • Die Stützeinrichtung kann bevorzugt fest und lösbar mit einer innenliegenden Fläche oder einem Innenbereich des Behältnis verbunden sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also mit anderen Worten im Inneren des Behältnisses installiert.
  • Die Verbindung zwischen dem Behältnis und der Stützeinrichtung kann bevorzugt mittels Kleben, Schrauben oder Klemmen erfolgen. Auf diese Weise kann die Einrichtung sicher mit dem Behältnis verbunden werden, ohne sich unbeabsichtigt von diesem zu lösen. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Einrichtung, beispielsweise aufgrund von Erschütterungen des Behältnisses, ist im allgemeinen zu vermeiden, da andernfalls die im Behältnis enthaltenen Gegenstände nicht mehr sicher gehalten und gestützt werden können.
  • Eine weitere vorteilhafte Befestigung kann mittels Klettverschlüssen oder Saugnäpfen erfolgen. Hierzu kann der entsprechende Innenbereich des Behältnisses Klettverschlussbändern oder -streifen ausgerüstet werden, an denen die Stützeinrichtung ebenfalls mit Klettverschlüssen an den Kontaktflächen haltbar befestigt werden kann. Ebenso kann die Stützeinrichtung auch an den Kontaktflächen mit Saugnäpfen ausgebildet sein, wobei vorteilhafterweise der Kontaktbereich der Innenseite des Behältnisses dann eine glatte Oberfläche aufweisen kann. Die glatte Oberfläche kann etwa durch Aufkleben einer glatten Kunststofffolie erzeugt werden.
  • Derartige Befestigungen der Stützeinrichtung bieten große Vorteile: Zum einen können sie auch das nachträgliche Ausrüsten von Behältnisse von nahezu jeder beliebigen Form mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglichen. Zum anderen können sie besonders gewichts- und platzsparend ausgebildet sein und auf diese Weise nur geringfügig das Gewicht des Behältnisses erhöhen sowie das Innenvolumen reduzieren. Weiterhin kann eine auf diese Weise mit einer Innenfläche verbundene Vorrichtung auch einfach und schnell entfernt werden.
  • Die Einrichtung kann besonders gewichtssparend Leichtgewichtsmaterialien, bevorzugt Aluminium-, Kunststoff- oder auch Karbonmaterialien, umfassen. Derartige Materialien können sowohl mechanisch stabil als auch entsprechend leicht sein.
  • Des weiteren kann die Stützeinrichtung derart ausgebildet sein, dass sie eine lineare Bewegung der Stützplatte ermöglicht. Bevorzugt erfolgt diese Bewegung in einer Richtung senkrecht zu der Fläche der Stützplatte in Richtung der Gegenstände in dem Behältnis. Dabei kann die Bewegung zwischen zwei Endpositionen erfolgen, wobei die eine Endposition die einer Position in einem eingezogenen oder eingelenkten Zustand und die andere Endposition die einer Position in einem ausgezogenen oder ausgelenkten Zustand entspricht. In einer eingelenkten Position befindet sich die Stützplatte in einer geringsten glichen Entfernung von der innenliegenden Fläche des Behältnisses, wohingegen in der ausgelenkten Position die Stützplatte am weitesten in den Innenraum des Behältnisses hineinragt.
  • Hierfür kann die Stützeinrichtung beispielsweise eine Profilschienenführung umfassen, die eine lineare Bewegung der Stützplatte ermöglicht. Besonders günstig kann die Stützeinrichtung aber auch eine Gelenkkette oder Gelenkstruktur umfassen, welche eine lineare Bewegung der Stützplatte ermöglicht. Diese Gelenkstruktur kann beispielsweise besonders platz- und gewichtssparend nach dem Prinzip der ”Nürnberger Schere” ausgebildet sein.
  • Des Weiteren kann die Stützeinrichtung eine Kraft auf die Stützplatte in Richtung der Gegenstände bewirken. Diese Kraft kann beispielsweise mit zumindest einer Feder aufgebracht werden. In einer entlasteten Position der Feder ragt die Stützplatte am weitesten in den Innenraum des Behältnisses.
  • In einem geschlossenen Behältnis kann durch die von der Stützeinrichtung ausgeübten Kraft die Stützplatte in Richtung der Gegenstände in dem Behältnis bewegt werden. Durch die Gewichtskraft oder infolge der Pressung der Gegenstände durch die Stützplatte kommt es zu einer Gegenkraft, welche entgegengesetzt der Kraft der Stützeinrichtung wirkt. Hierdurch erfolgt ein Halten und/oder Stützen der Gegenstände in dem Behältnis. Die Stützplatte kann somit besonders vorteilhaft eine flächige Kraft bzw. Pressung auf die Gegenstände ausüben. Diese Pressung kann bewirken, dass die Gegenstände im Kofferinneren an ihrem Platz gehalten und somit gestützt werden.
  • Besonders vorteilhaft im Sinne der Erfindung kann dieser Effekt genutzt werden, wenn das Behältnis nur zum Teil mit Gegenständen gefüllt ist und diese Gegenstände gegen ein Verrutschen gesichert werden sollen. Dies kann etwa ein großer Koffer sein, der für eine Kurzreise genutzt wird. Auf diese Weise können beispielsweise auch Kleidungsstücke knitterfrei gehalten werden. Auf ein Halten mittels beispielsweise Bändern oder Riemen kann dabei verzichtet werden. Insbesondere kann hierdurch auch ein Knittern oder anderweitiges Beschädigen der Gegenstände in den Bereichen, wo die Bänder oder Riemen mit einer Innenfläche des Behältnisses verbunden sind, vermieden werden.
  • Besonders vorteilhaft kann die Vorrichtung im Innenbereich eines Koffers installiert sein. Typischerweise umfasst ein Koffer zwei Kofferhälften, insbesondere einen Kofferboden sowie einen Kofferdeckel, sowie umlaufende Seitenwände. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit der oberen und/oder der unteren Innenseite einer Kofferhälfte verbunden sein.
  • So kann die Vorrichtung beispielsweise mit der Innenwand des Kofferdeckels verbunden sein. Im geöffneten bzw. aufgeklappten Zustand können sodann Gegenstände in den Koffer gelegt werden. Bei einem Schließen des Kofferdeckels kann durch die Stützplatte eine flächige Kraft auf die Gegenstände ausgeübt werden, wodurch diese in ihrer Position gehalten werden können. Die durch die Stützplatte übertragene Kraft kann durch eine Feder der Stützeinrichtung bewirkt werden. Wenn der Koffer sodann senkrecht gestellt wird, kann aufgrund der Stützwirkung der Stützplatte ein Verrutschen der Gegenstände weitgehend vermieden werden. Das Halten und Stützen der Gegenstände kann auf diese Weise überraschend einfach und schnell erfolgen, da ein Verwender des Koffers nicht manuell Gurte oder sonstige Befestigungsmittel ausrichten bzw. an die Gegenstände anpassen muss. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für unterschiedliche Füllgrade des Behältnisses genutzt werden.
  • Die durch die Einrichtung auf die Stützplatte wirkende Kraft kann mittels einer Feder aufgebracht werden. Hierbei kommt der Federkennlinie eine große Bedeutung bei. Vorteilhafterweise ist die Federkraft über die verschiedenen Positionen der Stützplatte konstant. Dies bedeutet, dass unabhängig von dem Füllgrad des Behältnisses stets eine gleichgroße Kraft auf die Gegenstände wirken kann. Idealerweise ist die Federkennlinie daher eine konstante Federkennlinie.
  • Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn mit einem steigenden Füllgrad innerhalb des Behältnisses eine abnehmende Federkraft auf die Gegenstände wirkt. Hierdurch kann vermieden werden, dass bei einem großen Füllgrad des Behältnisses die durch die Feder auf die Stützplatte wirkende Kraft zunehmend stärker wird. Bevorzugt kann die Federkennlinie daher auch degressiv sein, wodurch bei einem Einlenken der Feder die wirkende Kraft zunehmend geringer wird.
  • Die Stützplatte hat die Aufgabe, die durch die Feder auf die Gegenstände wirkende Kraft flächig zu verteilen, wodurch eine gleichmäßige Pressung erreicht werden soll. Vorteilhafterweise weist die Stützplatte daher eine Geometrie auf, welche an die Innengeometrie des Behältnisses angepasst ist. Dabei ist die Stützplatte aber derart auszubilden, dass sie innerhalb des Behältnisses eine Bewegung, bevorzugt eine lineare Bewegung, ausführen kann, ohne mit einer Innenwand des Behältnisses oder mit weiteren Einrichtungselementen innerhalb des Behältnisses zu kollidieren. Andererseits sollte die Stützplatte auch ausreichend groß dimensioniert sein, um die Gegenstände sicher halten zu können. Bevorzugt kann die Stützplatte daher einen geringen Spalt zu den angrenzenden Innenwänden des Behältnisses aufweisen.
  • Des weiteren ist die Stützplatte möglichst leicht auszubilden, um das Gewicht des Behältnisses nicht zu stark zu erhöhen. Bevorzugt können daher Leichtgewichtsmaterialien, beispielsweise umfassend Aluminium, Kunststoff- oder Karbonmaterialien, verwendet werden. Die Stützplatte kann sowohl aus einem Material gefertigt sein. Sie kann aber auch aus Verbundmaterialien oder verschiedenen Materialien ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausbildung kann die Stützplatte einen äußeren Rahmen umfassen, welcher beispielsweise den geometrischen Abmessungen des Innenraums des Behältnisses senkrecht zu der linearen Bewegungsrichtung der Stützplatte annähernd entspricht. Zur Erzeugung einer flächigen Kraft auf die Gegenstände kann der Rahmen weiterhin eine feste Bespannung umfassen, welche innerhalb des umgebenden Rahmens ausgebildet und mit diesem fest verbunden ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann diese Bespannung ein flexibles Material oder Textilien, insbesondere ein Gewebe oder ein Tuch, umfassen. Auf diese Weise kann die Stützplatte sehr leicht ausgebildet sein. Bei einer entsprechend straffen Spannung kann hierdurch besonders günstig eine flächige Kraft auf die Gegenstände ausgeübt werden. Besonders vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform weiterhin, dass die Bespannung auch dann eine flächige Kraft auf die Gegenstände ausüben kann, wenn die Gegenstände in Richtung der Stützplatte nicht flächig abschließen. Dieses ist beispielsweise der Fall, wenn eckige Gegenstände aus oder zwischen den übrigen Gegenständen hervorragen oder hervorspringen. Eine flexibles Material oder eine textile Bespannung kann an diesen Stellen entsprechend flexibel nachgeben, ohne dass die flächige Kraft zu stark auf diese hervorstehenden Gegenstände wirken würde. Die übrigen, nicht hervorstehenden Gegenstände können dennoch sicher gehalten werden.
  • In einer ebenfalls bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die Vorrichtung eine Arretierung der Stützplatte in verschiedenen Positionen umfassen. Dabei kann die Stützplatte zumindest in einer bestimmten Position arretiert werden, beispielsweise durch ein Verrasten. Besonders bevorzugt kann dabei die Stützplatte in einer Position, bei der die Feder eingelenkt ist, arretiert werden. Diese Position entspricht derjenigen Position, bei der die Stützplatte einen sehr geringen Abstand von der Stützeinrichtung aufweist. Typischerweise kann die Stützplatte in dieser Position während des Beladens des Behältnisses angeordnet sein. Daher kann diese Position der Stützplatte auch als ”Beladeposition” bezeichnet werden. Ebenso kann die Stützplatte aber auch in weiteren Positionen, welche sie zwischen der Beladeposition und der Position bei maximal ausgelenkter Feder einnehmen kann, arretiert werden.
  • Zum Arretieren mittels Verrastung kann die Stützeinrichtung beispielsweise eine Führungsschiene mit Aussparungen, Öffnungen oder Nuten aufweisen, welche in bestimmten Abständen voneinander ausgebildet sind, und in welche mittels einer weiteren Feder die Stützplatte in den besagten Abständen einrasten kann. Eine Arretierung kann aber auch derart ausgebildet sein, dass sie manuell durch den Verwender betätigt wird. Dies kann beispielsweise durch ein mechanisches Verriegeln in einer bestimmten Position erfolgen.
  • Bevorzugt ist die Vorrichtung möglichst platzsparend in dem Behältnis angeordnet. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Vorrichtung das verfügbare Innenvolumen des Behältnisses zu sehr reduziert. Dazu kann die Stützplatte beispielsweise mit Öffnungen oder Aussparungen ausgebildet sein, welche in der Beladeposition der Stützplatte zumindest teilweise Raum für die Aufnahme der Stützeinrichtung bietet. Weiterhin bevorzugt ist die Stützplatte daher auch mit einer geringen Dicke ausgebildet. So können bevorzugte Stützplatten eine Dicke von weniger als 20 mm, bevorzugt von weniger 15 mm aufweisen. In der Beladeposition kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt eine Gesamtdicke von weniger als 40 mm, besonders bevorzugt von weniger als 30 mm aufweisen.
  • Durch die Verwendung von sehr leichten oder Leichtgewichtsmaterialien, umfassend Textilien, Kunststoffe oder Aluminium, für die Stützeinrichtung und/oder die Stützplatte kann die Vorrichtung sehr leicht ausgebildet werden. Auf diese Weise kann die Vorrichtung mit einem sehr geringen Gesamtgewicht ausgebildet sein. Das Gesamtgewicht der Stützvorrichtung hängt von der Größe der Stützplatte sowie der entsprechend dimensionierten Stützeinrichtung ab.
  • Durch eine Verwendung von Leichtgewichtsmaterialien konnte beispielsweise eine Vorrichtung, umfassend eine Stützplatte in einer Dimension von 400 × 600 mm bei einer Dicke von ca. 15 mm, mit einem Gesamtgewicht von ca. 120 g erzeugt werden.
  • Erfindungsgemäße Vorrichtungen für tragbare Behältnisses wie beispielsweise Gepäckstücke, Koffer oder Rucksäcke, können daher Gesamtgewicht von weniger als 500 g, bevorzugt von weniger als 250 g und ganz besonders bevorzugt von weniger als 200 g aufweisen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Vorrichtung eine Stützplatte umfassen, welche in der Länge und/oder der Breite verändert werden kann. Bei einer Stützplatte in Form eines Rechteckes kann beispielsweise die Breite und/oder die Länge veränderbar ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise durch eine zweiteilig ausgebildete Stützplatte, wobei der eine Teil in oder neben den weiteren Teil gleiten kann, realisiert werden. Besonders bevorzugt kann hierbei auch die Einrichtung zum Halten und Positionieren ebenso in den entsprechenden Dimensionen geändert werden. Hierdurch kann die Vorrichtung besonders flexibel für unterschiedliche Behältnisses mit unterschiedlichen geometrischen Abmessungen des Innenraumes verwendet werden. So kann eine derartige Vorrichtung beispielsweise verwendet werden in einer Transportkiste mit quadratischen Abmessungen sowie einem Koffer mit rechteckigen Abmessungen des Innenraumes.
  • Besonders bevorzugt kann bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung die Einrichtung lösbar mit dem Behältnis verbunden werden, um ein einfaches und rasches Wechseln der Vorrichtung zwischen verschiedenen Behältnisses zu ermöglichen.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung einen Behälter oder ein Behältnis zum Lagern und/oder Transportieren von Gegenständen oder von Gepäck, insbesondere ein Gepäckstück, einen Koffer, eine Kiste, einen Karton, einen Rucksack oder eine Tasche, umfassend eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Ebenso betrifft die Erfindung auch ein Gepäckabteil oder einen Gepäckaufbewahrungsraum oder -behälter, inbesondere eine Gepäckaufbewahrungseinrichtung in einem beweglichen Transportmittel wie beispielsweise in einem Auto, in einem Zug, in einem Bus oder in einem Flugzeug, umfassend eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Im allgemeinen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden, um eine Ladung oder geladene Gegenstände in einem Behältnis zu Stützen und zu Halten.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der dargestellten Ausführungsbeispiele und den angefügten Ansprüchen.
  • Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine Draufsicht auf einen geöffneten Koffer, umfassend eine Erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 3 eine schematische Darstellung einer in der Länge veränderbaren Stützplatte,
  • 4 eine Ansicht eines mit Gegenständen gefüllten Koffers im Querschnitt, umfassend eine erfindungsgemäße Vorrichtung, in einer die Gegenstände stützenden Position,
  • 5 eine Ansicht eines leeren, geschlossenen Koffers im Querschnitt, umfassend eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Stützplatte in einer ausgelenkten Position,
  • 6 eine Ansicht eines leeren, geschlossenen Koffers im Querschnitt, umfassend eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Stützplatte in einer eingelenkten ”Beladeposition” und
  • 7 eine Schrägansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, umfassend eine mechanische Verriegelung zur Arretierung der Stützplatte in einer bestimmten Position.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen bezeichnen um der Klarheit willen gleiche Bezugszeichen im Wesentlichen gleiche Teile in oder an diesen Ausführungsformen.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, umfassend eine Stützplatte 1 und eine Stützeinrichtung 2. Die Stützplatte 1 ist mit Aussparungen 7 versehen, um das Gewicht zu reduzieren. Zum Schutz der Gegenstände kann sie zusätzlich mit einem Stoffüberzug (nicht dargestellt) oder dämpfenden Materialien als Polstern ausgebildet sein. Die Stützeinrichtung 2 ist ebenfalls mit einer Aussparung 8 ausgebildet, um Gewicht zu sparen. Stützplatte 1 und Stützeinrichtung 2 sind aus einem Aluminiumblech hergestellt, welches abgelängt, gestanzt und an den Außenkanten abgekantet ist.
  • Die Stützeinrichtung 2 kann mittels Kleben, Schrauben, Klemmen oder Klammern oder auch mittels Klettverschluß an einer Innenseite eines Behältnisses, beispielsweise einem Koffer, installiert werden. Die Befestigungselemente sind nicht dargestellt.
  • An den Außenkanten der Längsseite der Stützplatte ist eine Gelenkstruktur, umfassend Streben bzw. Stäbe 4, 6 ausgebildet, die nach dem Prinzip der Nürnberger Schere wirkt. Dabei sind die Streben bzw. Stäbe 4, 6 an ihren Verbindungsstellen jeweils drehbeweglich gelagert. Auf diese Weise kann besonders einfach und platzsparend eine lineare Bewegung der Stützplatte in einer Richtung senkrecht zu ihrer Fläche bewirkt werden.
  • Die Federkraft der Stützeinrichtung 2 wird durch eine Feder 3, 5 ausgeübt, wobei die Feder als Schraubenfeder ausgebildet sein kann. Aus Steifigkeitsgründen sind Streben 4, 6 und Feder 3, 5 zweifach ausgebildet und an beiden Längsseiten der Stützplatte 1 angeordnet.
  • Die gezeigte Vorrichtung weist eine Länge von etwa 600 mm sowie eine Breite von etwa 300 mm auf. Das Gewicht beträgt etwa 200 g. In einem eingelenkten Zustand (nicht dargestellt) beträgt die Dicke etwa 1 cm.
  • 2 zeigt einen Koffer im geöffneten Zustand. Dieser umfasst einen Boden 21 sowie einen Deckel 22. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist in dem Deckel 22 installiert, die Stützplatte zeigt 1. Die rechteckige Fläche der Stützplatte 1 ist derart ausgebildet, dass sie einen Großteil der Querschnittsfläche des geöffneten Koffers umfasst und auf diese Weise vollständig oder annähernd vollständig die Gegenstände im Koffer stützen kann.
  • Um die Vorrichtung variabel für eine Verwendung in verschieden großen Gepäckstücken zu gestalten, kann eine zwei- oder mehrteilige Ausbildung der Stützplatte und/oder der Stützeinrichtung erfolgen. 3 zeigt schematisch eine derartige Ausführungsform einer Stützplatte 30, wobei die Stützplatte zweigeteilt ausgebildet ist.
  • In dieser Ausführungsform kann der eine Teil der Stützplatte 32 entsprechend der Pfeilrichtung in einen zweiten Teil der Stützplatte 31 eingeschoben werden, um eine unterschiedliche Länge der Vorrichtung realisieren zu können.
  • Besonders günstig kann die Stützvorrichtung ebenfalls zweiteilig ausgebildet sein und direkt mit jeweils einem Teil der Stützplatte verbunden sein. In der abgebildeten Ausführungsform ist eine Stützvorrichtung 34 mit einem Teil der Stützplatte 31 sowie eine zweite Stützvorrichtung 33 mit dem anderen Teil der Stützplatte 32 verbunden.
  • Auf diese Weise kann die Vorrichtung sehr einfach in der Länge variiert werden und unterschiedlichen Innengeometrien der Behältnisse angepasst werden.
  • 4 zeigt einen Koffer im Querschnitt in einem geschlossenen Zustand, welcher teilweise mit Gegenständen 41, 42, 43, 44 befüllt ist. Der Koffer umfasst einen Boden 21 sowie einen Deckel 22.
  • Die Stützeinrichtung 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist mittels Klettverschlüssen 45 mit der Innenseite des Deckels 22 lösbar verbunden. Die Stützplatte 1 ist flächig ausgebildet und übt eine Kraft zum Stützen und Halten auf die Gegenstände aus. Die Kraft wird durch eine Schraubenfeder 3 aufgebracht und über die Gelenkstruktur 46, 47, die nach dem Prinzip der Nürnberger Schere wirkt, auf die Stützplatte 1 übertragen. Hierdurch wirkt eine Kraft auf die Gegenstände, die in einer stehenden Position des Koffers ein Verrutschen der Gegenstände vermindern kann.
  • Bei einer Lageänderung des Koffers sind die enthaltenen Gegenstände somit gegen ein Verrutschen gesichert und behalten ihre relative Position in Bezug auf den Koffer weitgehend bei.
  • 5 zeigt einen leeren, geschlossenen Koffer im Querschnitt mit einer im Deckel 22 installierten Vorrichtung 51. Die Stützplatte 1 befindet sich in ausgelenkter Position, wobei die Feder 3 ihre Ruhelage einnimmt.
  • In 6 ist ein leerer, geschlossener Koffer im Querschnitt dargestellt, wobei im Inneren eine erfindungsgemäße Vorrichtung 51 installiert ist, die sich in einer eingelenkten Position befindet. Besonders günstig kann die Stützplatte 1 in dieser Beladeposition arretiert werden, um platzsparend ein Beladen des Koffers zu ermöglichen.
  • In 7 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 51 dargestellt. Die Stützplatte 71 ist als Rahmenkonstruktion ausgeführt und mit einem flexiblen, textilen Material 72 bespannt. Das textile Material ermöglicht eine flächige Pressung der Gegenstände auch dann, wenn einzelne Gegenstände gegenüber anderen hervorstehen. Auf diese Weise kann weiterhin vermieden werden, dass die Stützplatte 71 eine zu starke Kraft auf einzelne Gegenstände ausübt.
  • Die Stützplatte 71 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einer Stützeinrichtung 73 ausgebildet, welche jeweils eine Gelenkstruktur nach dem Prinzip der Nürnberger Schere umfasst. Mittels mehrerer Verbindungselemente 76 kann die Stützeinrichtung 73 mit einem Behältnis (nicht abgebildet) verbunden werden. Dabei können die Verbindungselemente 76 beispielsweise mittels Klettverschluß mit einem entsprechend ausgebildeten Bereich des Behältnisses verbunden werden. Die Verbindungselemente 76 können auch Saugnäpfe umfassen, mit denen die Stützeinrichtung 73 mit entsprechend glatten Bereichen einer Innenseite des Behältnisses verbunden werden kann. Auf diese Weise kann die Vorrichtung leicht lösbar mit dem Behältnis verbunden werden.
  • Des weiteren ist die abgebildete Vorrichtung 51 mit einer mechanischen Verriegelung ausgebildet, umfassend einen Bedienhebel 75 sowie einen Riegel 74. In einer eingelenkten Position der Stützplatte 71 kann der Riegel 74 in einen Vorsprung 77 der Stützplatte 71 einrasten, wodurch die Stützplatte 71 in dieser Position arretiert werden kann. Durch ein manuelles Betätigen des Bedienhebels 75 kann diese Arretierung gelöst werden, wodurch dann die Kraft der Feder 3 über die Gelenkstruktur 78 auf die Stützplatte 71 wirken kann.
  • Die abgebildete Vorrichtung kann sehr leicht ausgebildet werden. Hierzu kann der Rahmen der Stützplatte 71 beispielsweise aus Kunststoff- oder Karbonmaterialien hergestellt sein. Die Gelenkstruktur 78 kann beispielsweise einfach und kostengünstig aus Aluminiumprofilstäben ausgebildet werden. Auf diese Weise kann die Vorrichtung sehr leicht und kostengünstig hergestellt werden.
  • Die Vorrichtung kann einfach und schnell in einem Behälter oder Behältnis zum Lagern und/oder Transportieren von Gegenständen oder von Gepäck installiert werden, wobei das Behältnis insbesondere ein Gepäckstück, ein Koffer, eine Kiste, ein Karton, ein Rucksack oder eine Tasche umfassen kann.
  • Ebenso kann die Vorrichtung auch in einem Gepäckabteil oder Gepäckaufbewahrungsraum oder -behälter, insbesondere in einer Gepäckaufbewahrungseinrichtung in einem beweglichen Transportmittel wie beispielsweise in einem Auto, in einem Zug, in einem Bus oder in einem Flugzeug, installiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69004276 T2 [0007]
    • DE 29808927 U1 [0009]
    • DE 3537592 A1 [0010]
    • DE 202004006159 U1 [0011]
    • DE 202007017410 U1 [0013]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Halten und/oder Stützen von Gegenständen in einem Innenbereich eines Behältnisses zum Lagern und/oder Transportieren ebendieser Gegenstände, umfassend zumindest eine Stützplatte sowie eine Stützeinrichtung zur Befestigung der Stützplatte mit einer innenliegenden Fläche oder einem Innenbereich des Behältnisses, wobei die Stützeinrichtung eine Kraft auf die Stützplatte ausübt.
  2. Vorrichtung nach vorherigem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung fest und lösbar mit der innenliegenden Fläche oder einem Innenbereich des Behältnis verbunden ist, wobei eine Verbindung bevorzugt mittels Kleben, Schrauben, Klemmen oder Klettverschlüssen erfolgt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung eine lineare Bewegung der Stützplatte, bevorzugt in einer Richtung senkrecht zur der Stützplatte, zwischen einer eingelenkten und einer ausgelenkten Position ermöglicht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung Leichtgewichtsmaterialien, bevorzugt Aluminium, Kunststoff- oder Karbonmaterialien, umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung zumindest eine Gelenkstruktur nach dem Prinzip der ”Nürnberger Schere” umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft mittels zumindest einer Feder aufgebracht wird.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder eine konstante, bevorzugt eine degressive Federkennlinie aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte Leichtgewichtsmaterialien, bevorzugt Aluminium, Kunststoff- oder Karbonmaterialien, umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte eine Rahmenkonstruktion mit einer Bespannung umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung textile Materialien oder Textilien, insbesondere Gewebe oder Tuch, umfasst.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte zumindest in einer bestimmten Position arretiert werden kann, bevorzugt durch ein Verrasten oder ein mechanisches Verriegeln.
  12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtgewicht der Vorrichtung weniger als 500 g, bevorzugt weniger als 250 g und ganz besonders bevorzugt weniger als 200 g beträgt.
  13. Behälter oder Behältnis zum Lagern und/oder Transportieren von Gegenständen oder von Gepäck, insbesondere ein Gepäckstück, ein Koffer, eine Kiste, ein Karton, ein Rucksack oder eine Tasche, umfassend zumindest eine Vorrichtung zum Halten und/oder Stützen von Gegenständen nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. Gepäckabteil oder Gepäckaufbewahrungsraum oder -behälter, insbesondere eine Gepäckaufbewahrungseinrichtung in einem beweglichen Transportmittel, in einem Auto, in einem Zug, in einem Bus oder in einem Flugzeug, umfassend zumindest eine Vorrichtung zum Halten und/oder Stützen von Gegenständen nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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