DE69004276T2

DE69004276T2 - Vorrichtung zum Anhaken von Kofferbändern.

Info

Publication number: DE69004276T2
Application number: DE69004276T
Authority: DE
Inventors: Andre Seynhaeve
Original assignee: Delsey SA
Current assignee: Delsey SA
Priority date: 1989-01-20
Filing date: 1990-01-19
Publication date: 1994-06-01
Anticipated expiration: 2010-01-20
Also published as: FR2641953B1; EP0379438A1; EP0379438B1; JPH0315406A; US5014830A; FR2641953A1; DE69004276D1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Gepäckbehältnisse und, genauer, die Bänder, welche diese aufweisen, um die transportierten Gegenstände während des Tragens des Gepäckbehältnisses gut geordnet zu halten. Solche Bänder sind allgemein, zum Beispiel durch Nähte, Nieten oder durch Kleben, mit Punkten der Umfangswand im allgemeinen in der Nähe des Bodens des Gepäckbehältnisses fest verbunden.
Das nun auftretende Problem ist, daß, wenn man das Gepäckbehältnis gefüllt hat, sich die nur einmal befestigten Bänder. auf den Kleidungsstücken abstützen und diese zusammendrücken und so dem Stapel die Form eines Pyramidenstumpfes geben.
Es wurde bereits versucht, die Bänder in einem Abstand vom Boden des Gepäckbehältnisses zu befestigen, aber das Problem, daß die Kleidungsstücke zusammengedrückt werden, wenn sie zahlreich sind, ist schlecht gelöst, und zudem wird ein neues Problem geschaffen: die Gegenstände werden nicht an ihrem Platz gehalten, wenn sie weniger zahlreich sind.
Auch in dem Patent US-A-1 704 114, das dem Oberbegriff des Anspruches 1 entspricht, wurde eine Einrichtung vorgeschlagen, die ein Anordnen der Bänder in variabler Höhe in bezug auf den Boden des Gepäckbehältnisses zuläßt. Zu diesem Zweck sind die Enden der Bänder an Haken befestigt und Halterungsstücke an den Wänden des Gepäckbehältnissees angeordnet. Diese Halterungsstücke weisen für die Haken der Bänder mehrere Einhakpunkte auf, die in unterschiedlichen Höhen zum Boden des Gepäckbehältnisses sitzen, damit der Benutzer die Befestigungshöhe des Bandes in Abhängigkeit vom Volumen der transportierten Gegenstände wählen kann.
Es hat sich herausgestellt, daß eine solche Vorrichtung nicht sehr einfach zu benutzen ist, denn es ist notwendig, mit den Haken der Bänder in dem zwischen den transportierten Gegenständen und der Wand liegenden Zwischenraum zu hantieren, was zu einem Einzwängen dieser Gegenstände führen kann.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Gepäckbehältnis vorzuschlagen, bei dem das Einstellen der Lage der Bänder in bezug auf den Boden leicht durchgeführt werden kann.
Zu diesem Zweck wird ein Gepäckbehältnis des Typs mit elastischen Bändern zum Halten transportierter Gegenstände vorgeschlagen, wobei der Abstand der besagten Bänder zum Boden des Geppäckbehältnisses einstellbar ist, wobei dieses Gepäckbehältnis dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes Ende eines Bandes an der Wand des Gepäckbehältnisses an einer Verankerungsstelle eines Halterungsstücks befestigt ist, das auch wenigstens einen Haken aufweist, der mit einem Schlitz versehen ist, durch den man das Band führen kann, so daß es quer zum Gepäckbehältnis entweder unmittelbar ab dem Verankerungspunkt oder mit Durchlauf durch den einen oder den anderen der Haken gespannt werden kann, um die Höhenlage des Bandes in bezug auf den Boden des Gepäckbehältnisses zu verändern.
Die Einhakpunkte können voneinander unabhängige Haken sein, gehören aber bevorzugt zu einem einstückigen Teil, das an der Umfanggswand senkrecht zum Boden des Gepäckbehältnisses positioniert ist.
Die Verwendung solcher Teile ermöglicht es, die Montagezeit für das Geppäckbehältnis beträchtlich zu reduzieren, da im allgemeinen vier Teile vorzusehen sind, während, falls man getrennte Haken benutzt, zwölf Teile unter Beachtung der Abstände zwischen diesen vorgesehen werden müssen.
Die Teile lassen sich einfach und wirtschaftlich durch Vergießen eines Kunststoffes in Form eines Polyolefins erzeugen, der gute mechanische Eigenschaften zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird zum besseren Verständnis durch die folgende Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
die Figur 1 ein erfindungsgemäßes Gepäckbehältnis;
die Figur 2 ein Teil zur Ausführung der Erfindung; die Figuren 3 bis 5 die unterschiedlichen Möglichkeiten zum Anbringen eines Bandes.
Aus der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Gepäckbehältnis 1 entnehmbar, das aus einem Behälter 10 und einem klappbaren Deckel 11 gebildet ist. Der Behälter 10 besteht in herkömmlicher Weise aus einem Boden 12 und einer Umfangswand 13, an der Bänder 14 befestigt sind.
In bekannter Weise verbindet ein elastisches Band 14 zwei zueinander parallele Abschnitte der Umfangswand; das Band kann aus zwei durch eine Verbindungseinrichtung miteinander verbundenen Abschnitten, wie dargestellt, bestehen oder einstückig sein.
Erfindungsgemäß sind die Bänder an Teilen 15 angehängt, die, wie aus Figur 2 ersichtlich, einen Verankerungspunkt 17 und mehrere Haken, wie die Haken 16 und 18, aufweisen.
Bevorzugt werden die Teile 15 durch Vergießen eines Kunststoffs hergestellt.
Im dargestellten Beispiel liegt der Verankerungspunkt 17 zwischen den Haken 16 und 18 und besteht aus einem geschlossenen Bügel, während die Haken 16 und 18 durch Schlitze 19 offene Bügel sind. Jedes der Bänder 14 ist an seinen Enden durch eine geschlossene Schlaufe 20 am geschlossenen Haken 17 eines Teiles 15 befestigt, das mit der Umfangswand 13 des Behälters 10 senkrecht zu dessen Boden 12 fest verbunden ist.
Die Figuren 3 bis 5 zeigen, ohne die Zeichnung durch die Darstellung des Gepäckbehältnisses 1 zu komplizieren, das Einhaken eines Bandes 14 in die Teile 15.
Aus den Figuren 1 und 3 ist ersichtlich, daß das Band 14, wenn man es so benutzt, daß es an den Teilen 15 befestigt ist, ungefähr auf halber Höhe der Umfangswand 13 parallel zum Boden 12 verläuft.
Wenn zahlreiche Kleidungsstücke in das Gepäckbehältnis 1 eingelegt wurden, führt man das Band 14 quer durch den Schlitz 19, der im Haken 18, wie aus Figur 4 ersichtlich. ausgebildet ist. Auf diese Weise verläßt das Band 14 die Umfangswand an einem Punkt. der viel weiter vom Boden 12 entfernt ist, und die Kleidungsstücke werden nicht beschädigt. Befinden sich dagegen nur wenige Sachen im Gepäckbehältnis, wird das Band 14 durch den Schlitz 19 des Hakens 16 (Figur 5) geführt und verläuft dann in geringer Entfernung vom Boden 12. Der Abschnitt des Bandes im Bereich zwischen dem Haken 17 und einem der Haken 16 oder 18 verläuft parallel zur Umfangswand und trägt nicht zur Wirkung des Bandes bei.
Es ist daher verständlich, daß das erfindungsgemäße Gepäckbehältnis 1 darin eigentümlich ist, daß man für jedes Ende eines Bandes die Wahl zwischen mehreren Einhakungspunkten hat.
Jedes Band kann selbstverständlich in einer Höhe befestigt werden, die gemäß dem, was gehaltert werden soll, festgelegt ist, wobei die Bänder desselben Gepäckbehältnisses sich dann in verschiedenen Abständen vom Boden befinden.
Die Erfindung sieht zum Zweck der Vereinfachungg und der Verringerung der Montagezeit Teile 15 zum Tragen der Haken 16, 17, 18 vor, der Rahmen der Erfindung wird jedoch nicht verlassen, wenn die Haken 16, 17, 18 voneinander unabhängig sind.
Die Bänder 14 müssen auch nicht, wie dargestellt, senkrecht zu den parallelen Abschnitten der Umfangswand, die sie verbinden, montiert sein, sondern können auch ein Kreuz ausbilden.
Ebenso könnten sie, wie bekannt, insgesamt V-förmig verlaufen, wobei sich ihre Enden am selben Abschnitt der Umfangswand befinden.

Claims

1. Gepäckbehältnis des Typs mit elastischen Bändern zum Halten transportierter Gegenstände, wobei der Abstand der besagten Bänder zum Boden des Gepäckbehältnisses einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende eines Bandes (14) an der Wand des Gepäckbehältnisses an einer Verankerungsstelle (17) eines Halterungsstücks (15) befestigt ist, das (15) auch wenigstens einen Haken (16, 18) aufweist, der mit einem Schlitz (19) versehen ist, durch den man das Band (14) führen kann, so daß es (14) quer zum Gepäckbehältnis entweder unmittelbar ab dem Verankerungspunkt (17) oder mit Durchlauf durch den einen oder den anderen der Haken (16, 18) gespannt werden kann, um die Höhenlage des Bandes in bezug auf den Boden des Gepäckbehältnisses zu verändern.

2. Gepäckbehältnis nach Anspruch 1, bei dem das Halterungsstück den Verankerungspunkt (17) und zwei Haken mit einem Schlitz aufweist, deren einer unter (16) und deren anderer über (1 8) dem Verankerungspunkt liegt.

3. Gepäckbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Verankerungspunkt aus einem Bügel gebildet ist, um den das Band (14) eine Schlaufe (20) ausbildet.

4. Gepäckbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jeder Haken aus einem Bügel gebildet ist, der an einer seiner Seiten mit einem Schlitz (19) versehen ist.