DE102019120879B3 - Rollkoffer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rollkoffer (1) mit zumindest zwei Rädern (3) zur manuellen Beförderung von Gegenständen sowie zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz (2) eines Fahrzeugs, insbesondere auf einem Autositz, wobei der Rollkoffer (1) eine Unterseite 13 zur Anordnung auf einer Sitzfläche des Fahrzeugsitzes (2) und eine Rückseite (17) zur Anordnung vor einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes (2) aufweist, und wobei der Rollkoffer (1) Sicherungskomponenten eines Befestigungssystem zur Befestigung von Kindersitzen in Form von zumindest einem ISOFIX-Befestigungselement (19) aufweist.Weiterhin ist vorgesehen, dass der Rollkoffer (1) eine Vorderseite mit einer Gurtführung (4) zur horizontal sowie diagonal umschließenden Sicherung mit einem fahrzeugseitigen Dreipunktsicherheitsgurt aufweist, der Rollkoffer (1) die Höhe einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes (2) aufweist, und der Rollkoffer (1) in einem oberen Bereich zumindest ein Befestigungsmittel zur Verbindung mit zumindest einer zugehörigen Kopfstütze (10) oder Kopfstützhalterung (11) aufweist, wobei das Befestigungsmittel zumindest eine Klemme, Öse, Schlaufe oder einen Haken zur Verbindung mit der Kopfstützhalterung (11) aufweist, oder in Form eines auf einer Oberseite (7) des Rollkoffers (1) angeordneten, zu einer Verbindung mit der Kopfstütze (10) oder der Kopfstützhalterung (11) längenveränderlich ausgeführten Tragegriffs (8) mit einem Verschluss (9) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rollkoffer mit zumindest zwei Rädern zur manuellen Beförderung von Gegenständen sowie zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz eines Fahrzeugs, insbesondere auf einem Autositz.
  • Stand der Technik
  • Rollkoffer, je nach Sprachraum auch als Trolleys bezeichnet, weisen zumeist eine quaderförmige Kofferform und üblicherweise zwei entlang einer Achse angeordnete oder vier einzeln aufgehängt verdrehbare Räder auf.
    Weiterhin weisen Rollkoffer vielfach einen ein-/ausziehbaren Teleskopgriff auf, über welchen auch ein niedriger und/oder auf dem Boden befindlicher Rollkoffer bequem gegriffen oder gezogen werden kann. Ferner weisen Rollkoffer üblicherweise an ihrer Oberseite sowie zumindest einer Seite weitere anliegende Wand- und Deckelgriffe auf, die eine komfortable Handhabung bei Transport und/oder Verladung ermöglichen. Diese Griffe liegen flach am Rollkoffer an und bilden mit der Wand des Rollkoffers keine oder nur minimale Öffnungen aus, um die Gefahr eines Verhakens mit anderen Gepäckstücken, an Transportvorrichtungen oder auf Gepäckbändern zu minimieren.
  • Rollkoffer sind weit verbreitet und sind je nach Verwendungszweck in sehr verschieden Größen von ca. 1 Liter für Kleinkinder bis über 100 Liter Fassungsvolumen verfügbar. Häufige Größen zwischen 40 und 80 Liter Fassungsvolumen können von ihren Abmessungen her bequem auf einem Fahrzeugsitz, beispielsweise der Rückbank eines PKWs transportiert werden.
  • Allerdings weisen die üblichen, weit verbreiteten Rollkoffer keine besonderen zu diesem Zweck ausgestaltete Vorrichtungen auf, die eine sichere Fixierung des Rollkoffers auf einem Fahrzeugsitz ermöglichen.
  • Zwecks Beförderung eines Koffers auf einem Fahrzeugsitz ist aus dem Stand der Technik aus der DE 10 2007 056593 A1 ein Staubehältnis zur Anordnung in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere auf einer Rücksitzbank eines Personenkraftwagens, bekannt, bei welchem das Staubehältnis Fixierungselemente zur Befestigung an der Rücksitzbank aufweist. Diese werden als seitliche Laschen mit Gurtzungen beschrieben, welche in die fahrzeugseitigen Gurtfallen der Sicherungsgurte einsteckbar sind.
  • Weiterhin beschreibt die DE 10 2009 058892 A1 eine Stauraumvorrichtung zur Verwendung in einem Straßenfahrzeug, bei welcher ein Staufachelement, beispielsweise ein Koffer, lösbar an einem Rahmen angebracht ist. Der Rahmen erstreckt sich entlang der Oberseite eines Sitzkissens eines Fahrzeugsitzes und ist zur Fixierung an einer fahrzeugseitigen Fixiereinrichtung, wie dem ISOFIX-System, ausgeführt. Zur Schonung des Sitzkissens wird vorgeschlagen, dass sich der Rahmen im Fußraum des Fahrzeugs abstützt und die Sitzfläche des Fahrzeugsitzes nicht oder nur in einem kleinen Bereich berührt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Lösung, insbesondere für den sicheren und schonenden Transport eines Rollkoffers auf einem Fahrzeugsitz, anzugeben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß vorgesehen ist ein Rollkoffer mit zumindest zwei Rädern zur manuellen Beförderung von Gegenständen sowie zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz eines Fahrzeugs, insbesondere auf einem Auto- oder Flugzeugsitz, wobei der Rollkoffer eine Unterseite zur Anordnung auf einer Sitzfläche des Fahrzeugsitzes und eine Rückseite zur Anordnung vor einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes aufweist, der Rollkoffer Sicherungskomponenten eines Befestigungssystem zur Befestigung von Kindersitzen in Form von zumindest einem, vorteilhaft zwei ISOFIX-Befestigungselementen aufweist, der Rollkoffer eine Vorderseite mit einer Gurtführung zur horizontal sowie diagonal umschließenden Sicherung mit einem fahrzeugseitigen Dreipunktsicherheitsgurt aufweist, der Rollkoffer die Höhe einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eine Höhe von 55 cm +/- 15 cm, aufweist und wobei der Rollkoffer in einem oberen Bereich zumindest ein Befestigungsmittel zur Verbindung eines auf zumindest einem Fahrzeugsitz angeordneten Rollkoffers mit zumindest einer zugehörigen Kopfstütze oder Kopfstützhalterung aufweist, wobei das Befestigungsmittel zumindest eine Klemme, Öse, Schlaufe oder einen Haken zur Verbindung mit der Kopfstützhalterung aufweist, oder das Befestigungsmittel in Form eines auf der Oberseite angeordneten, zur Verbindung mit der Kopfstütze oder der Kopfstützhalterung längenveränderlich ausgeführten Tragegriffs mit einem Verschluss ausgebildet ist.
  • Dabei ergeben sich die Bezeichnungen einer Oberseite und einer Unterseite des Rollkoffers aus der Anordnung des zumindest einen ISOFIX-Befestigungselements am Rollkoffer, wobei die Auflagefläche des Rollkoffers in einer Lage, in welcher das zumindest eine ISOFIX-Befestigungselement mit einer sitzseitigen oder fahrzeugseitigen ISOFIX-Halterung verbindbar ist, als Unterseite, und die Fläche, die in dieser Position an einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zu liegen kommt, als Rückseite bezeichnet wird.
  • Vorteilhafterweise weist ein Rollkoffer zwei ISOFIX-Befestigungselemente auf, wobei diese vorteilhaft bei einem Rollkoffer mit zwei Rädern und einem Mechanismus eines ein-/ausfahrbaren Teleskopgriff auf der Seite angeordnet werden, auf welcher ein derartiger Teleskopmechanismus und die Räder angeordnet sind.
  • In diesem Fall entsprechen die Bezeichnungen einer Oberseite und einer Unterseite derjenigen für eine Standposition des Rollkoffers, in welcher dieser auf seinen Rädern steht. Die Vorderseite und die Rückseite des Rollkoffers beschreiben zwischen Oberseite und Unterseite angeordnete, einander gegenüberliegende Seitenflächen des im wesentlichen quaderförmigen Rollkoffers.
  • Zum Öffnen und Bepacken weist der Rollkoffer eine Unterschale sowie einen Deckel, oder eine Unterschale und eine Oberschale auf. In einer Standposition des Rollkoffers kann die Verbindungslinie zwischen Unterschale und Deckel bzw. Unterschale und Oberschale in im Wesentlichen horizontaler, oder in im Wesentlichen vertikaler Richtung verlaufen.
  • In einer ersten Ausführungsform, in welcher die Verbindungslinie zwischen Unterschale und Deckel bzw. Unterschale und Oberschale im Wesentlichen vertikal verläuft, entspricht die Rückseite des Rollkoffers der Grundfläche der Unterschale. An dieser Seite ist üblicherweise auch der längenveränderliche Tragegriff angeordnet.
  • In einer zweiten Ausführungsform, in welcher die Verbindungslinie zwischen Unterschale und Deckel bzw. Unterschale und Oberschale im Wesentlichen horizontal verläuft, kann die Unterseite des Rollkoffers derjenigen Seite entsprechen, an welcher der längenveränderliche Tragegriff angeordnet ist.
  • Das zumindest eine ISOFIX-Befestigungselement ist vorzugsweise in einem unteren Bereich des Rollkoffers angeordnet. Dabei bezeichnet ein unterer Bereich einen Bereich bis max. 20 cm oberhalb der Unterseite. Für einen aufrechten Transport in einer Standposition bzw. für einen entsprechend der Sitzgeometrie leicht geneigten Transport des Rollkoffers können vorteilhaft zwei ISOFIX- Befestigungselemente in einem Bereich einer ggf. imaginären Kontaktlinie von Unterseite und Rückseite des Rollkoffers angeordnet sein.
  • Die Vorderseite des Rollkoffers weist eine Gurtführung auf. Diese kann in Form einer Vertiefung gegenüber der Fläche der Vorderseite, beispielsweise durch eine Nut, in Form einer Erhöhung gegenüber der Fläche der Vorderseite, beispielsweise durch eine Schienenführung, und zusätzlich oder auch ausschließlich durch mehrere entlang einer Führungslinie angeordnete Klammern ausgeführt sein. Um ein Verschieben bzw. Verrutschen eines Gurtes zu verhindern, kann der Gurt mit bis zu beispielsweise acht Klammern fixierbar sein. Die Klammern können zum Öffnen/Schließen oder zum Hinterführen des Gurtes ausgeführt sein. In letzterem Fall sind diese auf der Vorderseite aufliegend federnd ausgeführt und lassen sich zum Einfädeln des Gurtes nur wenige Millimeter von der Vorderseite abheben. Dabei weisen die Klammern vorteilhaft eine den Gurt potentiell umgreifende Haltenase auf, welche ein seitliches Herausrutschen des Gurtes aus der Klammer verhindert.
  • Der Rollkoffer weist eine Höhe auf, welche in etwa der Höhe der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes entspricht. Die Höhe der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes beträgt in etwa 55 cm +/- 15 cm.
  • In einem oberen Bereich, d.h. in einem Bereich bis max. 20 cm unterhalb der Oberseite, weist der Rollkoffer ein Befestigungsmittel zur Verbindung eines auf zumindest einem Fahrzeugsitz angeordneten Rollkoffers mit zumindest einer zugehörigen Kopfstütze oder Kopfstützhalterung auf. Dabei kann es sich beispielsweise um einen, oder zwei seitlich an dem Rollkoffer angebrachte Gurte handeln, welche jeweils eine Klemme, Öse, Schlaufe oder einen Haken zur Verbindung mit einer von zumeist zwei metallene Stangen aufweisende Kopfstützhalterung aufweisen. Dabei kann der Haken auch als schließbarer Haken, beispielsweise als Karabiner, ausgeführt sein.
  • Eine Schlaufe kann beispielsweise von einem flexiblen, insbesondere textilen Material ausbildbar sein, wobei die Schlaufe zum Öffnen, beispielsweise zum Umschließen von nur einer von zwei Stangen einer Kopfstützhalterung, ausgebildet sein kann. Dazu kann sie zum Beispiel einen Klettverschluss, Knöpfe, Druckknöpfe oder eine Steckschließe aufweisen.
  • Vorteilhaft können derartige Befestigungsmittel lösbar oder in den Rollkoffer einführbar oder einziehbar in einem oberen Bereich des Rollkoffers mit diesem verbunden sein, um bei einem Transport des Rollkoffers auf Gepäckbändern keine losen Bänder, Schlaufen, etc. auszubilden, welche eine Gefahr eines Verhakens mit anderen Gepäckstücken oder an Transportvorrichtungen bieten.
  • Alternativ oder ergänzend kann das Befestigungsmittel als ein auf der Oberseite des Rollkoffers anliegender, längenveränderlichen Tragegriff ausgeführt sein. Dabei schließt die Bezeichnung eines anliegenden Tragegriffs derartige Tragegriffe mit ein, welche gegenüber der Oberseite des Rollkoffers einen schmalen Spalt von nicht mehr als 3 cm ausbilden. Der Tragegriff ist zur Verbindung mit einer Kopfstütze oder eine Kopfstützhalterung längenveränderlich ausgeführt. Weiterhin weist der Tragegriff einen Verschluss auf, welcher ein, insbesondere mittiges, Öffnen bzw. Auftrennen und Verschließen des Tragegriffs erlaubt. Ein mittiges Öffnen bietet den Vorteil, dass zwei etwa gleich lang ausgebildete Enden eines geöffneten Tragegriffs eine Verbindung mit der Kopfstütze, zum Beispiel um diese zu umschließen, erleichtern. Alternativ können beide Enden, jedes längenveränderlich, auch einzeln mit der Kopfstützhalterung verbindbar sein.
  • Das Befestigungsmittel kann sowohl aus flexiblen Werkstoffen wie Leder oder Nylon als auch aus starren wie Metall ausgeführt sein. Ein beispielsweise metallischer Tragegriff kann einen Verschluss mit zumindest einer Klemmvorrichtung aufweisen, welche mit zumindest einer Stange einer metallenen Kopfstützhalterung verbindbar ist. Ein Tragegriff aus Nylon kann, beispielsweise mittig, eine Steckschließe aufweisen, welche ein Einfügen einer Griffverlängerung erlaubt und/oder die Herstellung einer Verbindung mit einer Kopfstütze oder einer Kopfstützhalterung, beispielsweise durch deren Umschließen, erleichtert. Vorteilhaft kann eine Längenveränderung des Befestigungsmittels im Falle einer metallischen Ausführung durch einen Teleskopmechanismus, oder im Falle einer textilen Ausführung durch verstellbare Gurtschnallen bewirkt werden.
  • Zur schnellen Erzielung einer sicheren Fixierung kann das Befestigungsmittel zumindest ein Verzurrsystem aufweisen, mit welchem zum Beispiel ein Gurt in der Länge verstellt und/oder gestrafft werden kann. Da die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes üblicherweise eine federnde Polsterung aufweist, kann mit einer straffen Fixierung des Rollkoffers an der Kopfstütze eine Spannung dieser federnden Polsterung bewirkt werden. Diese wiederum bewirkt eine Formverbindung zwischen Rückenlehne und Rollkoffer, welche auch die seitliche Fixierung des Rollkoffers, quer zum Fahrzeugsitz verbessert. Zum Schutz der Kopfstütze gegen Beschädigungen kann eine Innenseite des Befestigungsmittels eine Polsterung aufweisen.
  • Bei einer Ausführungsform, bei welcher die Verbindungslinie zwischen Unterschale und Deckel bzw. Unterschale und Oberschale im Wesentlichen vertikal verläuft, erfolgt die Positionierung eines Befestigungsmittels vorteilhaft in dem Teil des oberen Bereiches des Rollkoffers, welcher durch eine Seite der Unterschale ausgebildet wird. Die Positionierung eines Befestigungsmittels an der Unterschale erlaubt ein Öffnen des Rollkoffers auch wenn dieser an dem Fahrzeugsitz sowie einer Kopfstütze fixiert ist.
  • Der erfindungsgemäße Rollkoffer weist den Vorteil auf, dass er mittels dreier unabhängiger Befestigungssysteme - über den Sicherheitsgurt, das ISOFIX-System und die Fixierung an der Kopfstütze - mit einem hohen Maße an Sicherheit im Fahrzeugsitz fixierbar ist, ohne dass fahrzeug- bzw. sitzseitig neben dem zumeist vorhandenen ISOFIX-System zusätzliche Vorrichtungen oder Modifikationen erforderlich wären. Die Fixierung im Bereich der Kopfstütze vermeidet Bewegungen des Rollkoffers gegenüber der Rückenlehne und dient somit zugleich der Schonung der Polsterung. Bei nicht angelegtem Dreipunktgurt ist der Inhalt des Rollkoffers auch im fixierten Zustand zugänglich.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Rollkoffer einen ersten Schließmechanismus auf, mittels dessen eine Verbindung des zumindest einen ISOFIX-Befestigungselements des Rollkoffers mit einer entsprechenden ISOFIX-Aufnahme eines Fahrzeugs oder Fahrzeugsitzes abschließbar ist. Ein derartiger Schließmechanismus bietet einen ggf. zusätzlichen Diebstahlschutz für einen Transport in offenen Fahrzeugen oder für besonders zu schützende Gegenstände, wie beispielsweise Wertgegenstände oder Waffen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zumindest ein ISOFIX-Befestigungselement in dem unteren Bereich des Rollkoffers an zumindest einem flexiblen Gurt angeordnet, wobei der flexible Gurt aus dem Rollkoffer ein-/ausführbar oder an dem Rollkoffer außen fixierbar ausgestaltet ist.
  • Das ISOFIX-System ist in Fahrzeugsitzen üblicherweise versteckt über einen Spalt zwischen einer Polsterung der Sitzfläche und einer Polsterung der Rückenlehne zugänglich. Zur Verbindung mit einem Kindersitz oder einem Rollkoffer ist daher eine gewisse räumliche Distanz zwischen dem Kindersitz/ Rollkoffer und den ISOFIX-Befestigungspunkten am Fahrzeug oder Fahrzeugsitz zu überwinden. Zu diesem Zweck weisen Kindersitze mit ISOFIX-System rückseitig abstehende, ca. 15 cm - 20 cm lange metallene Rastarme zum Erreichen der ISOFIX-Befestigungspunkte auf.
  • Eine Anordnung von einem ISOFIX-Befestigungselement an einem flexiblen Gurt, bzw. eine Anordnung von zwei ISOFIX-Befestigungselementen an zwei flexiblen Gurten, bietet den Vorteil, dass der Gurt oder die Gurte in den Rollkoffer hineingezogen oder aus diesem herausgezogen werden können. Alternativ kann der zumindest eine Gurt seitlich an den Rollkoffer angelegt werden, so dass ein ISOFIX-Befestigungselemente bei einer Verwendung des Rollkoffers außerhalb des Fahrzeugs nicht behindert. Der zumindest eine Gurt ist vorteilhaft längeneinstellbar ausgeführt. Weiterhin kann ein Federmechanismus einen automatischen Einzug des Gurts, insbesondere bei Nichtgebrauch, bewirken. Zur Fixierung an einer Seitenwand des Rollkoffers kann der zumindest eine Gurt beispielsweise Druckknöpfe, Magnete oder Klettverschlüsse aufweisen. Vorteilhaft ist der zumindest eine Gurt und/oder das zumindest eine ISOFIX-Befestigungselement in der Seitenwand eingelassen, beispielsweise in einer Nut und/oder Aussparung, anordenbar.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist ein ISOFIX-Befestigungselement an zumindest einem Rastarm angeordnet und der zumindest eine Rastarm am Rollkoffer ein-/ausklappbar. Vorteilhaft ist ein derartiger beweglicher Klappmechanismus in einer Seitenwand des Rollkoffers vollständig versenkbar. Dabei kann die Betätigung eines derartigen Klappmechanismus manuell oder elektrisch ausgeführt sein.
  • Vorteilhaft wird ein Rollkoffer zur sicheren Fixierung mit jeweils zwei ISOFIX-Befestigungselementen ausgeführt, um gegebenenfalls seitlich wirkende Fliehkräfte besser ableiten zu können.
  • Als vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal kann der Rollkoffer ein-/ausklappbare Räder aufweisen. Ist ein Fahrzeugsitz mit einer Lederpolsterung versehen, so können die Räder eines schwer beladenen Rollkoffers unschöne, irreversible Druckstellen in der Lederpolsterung erzeugen. Einklappbare Räder bieten den Vorteil, dass das Gewicht des Rollkoffers nicht über die Räder als Punktlast, sondern über die Unterseite des Rollkoffers als Flächenlast auf die Polsterung einwirkt, so dass der Druck auf die Polsterung deutlich reduziert ist.
  • Vorteilhaft kann ein derartiger Klappmechanismus für einen oder zwei Rastarme mit einem Klappmechanismus zum Einklappen der Räder interagieren.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Rollkoffer zumindest einen ein-/ausklappbaren Rastarm mit einem ISOFIX-Befestigungselement auf, wobei die Räder des Rollkoffers ein-/ausklappbar sind, und wobei ein Ausklappen des zumindest einen Rastarms ein Einklappen der Räder, und ein Einklappen des zumindest einen Rastarms ein Ausklappen der Räder bewirkt.
  • Eine derartige Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass eine Umrüstung von einem Rollkoffermodus für einen Rollbetrieb zu einem Sitzbankkoffermodus für einen Transport auf einem Fahrzeugsitz mit nur einem Handgriff zu erzielen ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Rollkoffers können der Klappmechanismus für ein-/ausklappbare Rastarme und der Klappmechanismus für ein-/ausklappbare Räder elektrisch ausgeführt und miteinander elektrisch gekoppelt sein.
  • Alternativ können der Klappmechanismus für ein-/ausklappbare Rastarme und der Klappmechanismus für ein-/ausklappbare Räder mechanisch und einstückig ausgeführt sein.
  • In einem entsprechenden Ausführungsbeispiel weist der Rollkoffer zwei Radarme mit jeweils einem Rad und zwei Rastarme mit jeweils einem ISOFIX-Befestigungselement auf. Dabei sind je ein Radarm und je ein Rastarm an einer Drehachse miteinander verbunden. Der Winkel zwischen Rastarm und Radarm, die Lage einer Drehachse und die Länge von Rastarm und Radarm sind derart ausgeführt, dass im eingeklappten Zustand der Rastarme die Achsen der Räder in etwa, d.h. bis zu max. einem Radradius entfernt, auf der, ggf. imaginären, Rollkofferkante von Unterseite und Rückseite zu liegen kommen, und im abgeklappten Zustand der Rastarme die ISOFIX-Befestigungselemente der Rastarme in etwa auf einer durch die Unterseite des Koffers definierten Ebene zu liegen kommen. Als geeignete Position einer Drehachse kann beispielsweise eine Position gewählt werden, welche einen Raddurchmesser +/- 20% von der Unterseite sowie einen Raddurchmesser +/-20% von der Rückseite beabstandet ist und parallel zu der rückseitigen unteren Rollkofferkante verläuft. Weiterhin können die Rastarme eine Biegung oder einen Knick aufweisen, um die ISOFIX-Elemente in einem geeigneten Winkel in die ISOFIX-Aufnahmen eines Fahrzeugs oder Fahrzeugsitzes einführen zu können. Vorteilhaft können Rast- und Radarm einstückig miteinander verbunden ausgeführt sein.
  • In einer alternativen Ausgestaltung des Rollkoffers weist der Rollkoffer einen Klappmechanismus für ein-/ausklappbare Räder auf, welcher mit einem Mechanismus eines ein-/ausfahrbaren Teleskopgriffs mechanisch derart verbunden ist, dass ein Ausfahren des Teleskopgriffs ein Ausklappen der Räder, und ein Einfahren des Teleskopgriffs ein Einklappen der Räder bewirkt.
  • Auch diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass eine Umrüstung von einem Rollkoffermodus für einen Rollbetrieb zu einem Sitzbankkoffermodus für einen Transport auf einem Fahrzeugsitz mit nur einem Handgriff zu erzielen ist.
  • Als vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal kann der Rollkoffer eine gepolsterte Unterseite aufweisen. Eine gepolsterte Unterseite des Rollkoffers mindert die Gefahr, dass eine empfindliche Polsterung des Fahrzeugsitzes durch den Rollkoffer beschädigt wird. Aus dem gleichen Grund kann der Rollkoffer vorteilhaft eine gepolsterte Rückseite aufweisen.
  • Weiterhin ist eine gepolsterte Unterseite geeignet, Formunterschiede zwischen der Unterseite des Rollkoffers und der Oberseite des Fahrzeugsitzes auszugleichen. Eine gepolsterte Unterseite kann somit dazu beitragen, den durch das Gewicht des Rollkoffers verursachten Druck auf dem Fahrzeugsitz besser zu verteilen. Ähnliches gilt für die Rückseite des Rollkoffers, welche zwar durch das Gewicht nur geringfügig belastet wird, welche jedoch durch die Fixierung im Bereich der Kopfstütze deutlich gegen die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes gepresst werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Unterseite und/oder die Rückseite des Rollkoffers ein austauschbares Formelement zur Anpassung an einen Fahrzeugsitz an. Die Form der Sitzfläche oder Rückenlehne kann in Abhängigkeit vom Hersteller und dem Typ der Fahrzeugsitze sehr stark differenzieren.
  • Um für möglichst viele Fahrzeugsitze eine gute Passung zwischen Fahrzeugsitz und Rollkoffer erzielen zu können, kann der Rollkoffer an seiner Unterseite und/oder Oberseite ggf. jeweils eine Tasche aufweisen, in welcher ein Formelement eines Sets von Formelementen für die Unterseite, bzw. in welcher ein Formelement eines Sets von Formelementen für die Rückseite angeordnet werden kann.
  • Eine derartige Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der Rollkoffer auf einen vorbestimmten Fahrzeugsitz mit geringem Aufwand adaptiert werden kann. Ist ein Formelement durch einen Benutzer austauschbar, so kann dieses Formelement temporär entfernt werden, um beispielsweise das Fluggewicht zu reduzieren. Weiterhin ist der Rollkoffer bei einem Fahrzeugwechsel auf einen anderen Typ eines Fahrzeugsitzes anpassbar.
  • Für große Rollkoffer, welche sich über mehr als einen Fahrzeugsitz erstrecken, kann ein Formelement beispielsweise entsprechend mehrere Sitzmulden bzw. Rückenmulden aufweisen.
  • Weiterhin kann der Rollkoffer vorteilhaft auf der Unterseite und/oder Rückseite ein Gel oder ein plastisch verformbares Material zur individualisierten Anpassung an eine Sitz- oder Rückenmulde zumindest eines Fahrzeugsitzes aufweisen.
  • Eine Ausgestaltung der Unterseite und/oder Rückseite mit einem plastisch verformbaren Material, beispielsweise durch geeignete bzw. entsprechend konfigurierte Duroplaste, Thermoplaste oder thermoplastische Elastomere, bietet den Vorteil, dass nach einem einmaligen Anpassungsvorgang, bei welchem beispielsweise durch eine gleichmäßige Beladung des Koffers für die Aushärtung der Unterseite und/oder Rückseite eine homogene Druckverteilung erzielt wird, nach der Formgebung auch eine inhomogene Bepackung zu einer gleichmäßigen Belastung des Fahrzeugsitzes führt.
  • Als weiteres Ausgestaltungsmerkmal kann der Rollkoffer einen ersten Schließmechanismus aufweisen, mittels dessen eine Verbindung zumindest eines ISOFIX-Befestigungselements des Rollkoffers mit einer entsprechenden ISOFIX-Aufnahme eines Fahrzeugs oder Fahrzeugsitzes abschließbar ist, einen zweiten Schließmechanismus aufweisen, mittels dessen der Rollkoffer gegen ein Öffnen verschließbar ist, und ein gemeinsames Schloss aufweisen, über welches der erste Schließmechanismus und der zweite Schließmechanismus betätigbar sind.
  • Das ISOFIX-System ist derart ausgelegt, dass eine korrekte Verriegelung des Systems elektrisch erfassbar ist. Ebenso kann der Rastmechanismus derart gestaltet sein, dass dieser nur elektrisch zu entriegeln ist. Weiterhin kann eine besonders sichere Ausführung eines Rollkoffers eine elektrische Verriegelung, bzw. ein elektrisches Schloss aufweisen. In einer komfortablen Ausführung eines Rollkoffers für erhöhte Sicherheitsansprüche können beide Schließmechanismen über dasselbe elektrische Panel bzw. Eingabesystem freigeschaltet werden.
  • Die elektrische Versorgung der Schließmechanismen kann aus einem rollkofferinternen Energiespeicher und/oder extern, insbesondere über das Bordnetz eines Fahrzeugs, erfolgen. Dazu kann der Rollkoffer beispielsweise einen 12V-Anschluss aufweisen.
  • Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden, schematischen Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 eine Skizze eines Rollkoffers zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz eines Fahrzeugs aus der Vorderansicht;
    • 2 Eine Verbindung eines auf einem Fahrzeugsitz angeordneten Rollkoffers mit einer zugehörigen Kopfstützhalterung einer Kopfstütze in perspektivischer Darstellung;
    • 3 eine Skizze einer Oberseite eines Rollkoffers zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz eines Fahrzeugs;
    • 4 eine Skizze einer Rückseite einer Ausführung eines Rollkoffers zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz eines Fahrzeugs;
    • 5 eine Skizze einer seitlichen Ansicht eines Rollkoffers zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz eines Fahrzeugs, welcher im Bereich der Kopfstütze sowie in einem unteren Bereich über ein ISOFIX-System mit dem Fahrzeug oder Fahrzeugsitz verbunden ist;
    • 6 eine Skizze einer Detailansicht des unteren Bereichs eines Rollkoffers zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz eines Fahrzeugs;
    • 7 zeigt eine Prinzip-Skizze zu einem Beispiel von einem Mechanismus eines Rollkoffers mit einklappbaren Rädern, welcher ein Einklappen der Räder bei einem Ausklappen von ISOFIX-Rastarmen bewirkt, in einer Position zum Transport auf einem Fahrzeugsitz;
    • 8 zeigt eine Prinzip-Skizze zu einem Beispiel von einem Mechanismus eines Rollkoffers mit einklappbaren Rädern, welcher ein Einklappen der Räder bei einem Ausklappen von ISOFIX-Rastarmen bewirkt, in einer Position zum manuellen Transport.
  • 1 zeigt eine Skizze eines Ausführungsbeispiels eines Rollkoffers 1 zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz 2 eines Fahrzeugs aus der Vorderansicht. Der Rollkoffer 1, dessen Räder 3 verdeckt oder eingeklappt sind, weist eine im Wesentlichen quaderförmige Form, eine Höhe von etwa 60cm, sowie Mittel zur Fixierung an dem Fahrzeugsitz 2 eines Fahrzeugs auf.
  • Die Vorderseite des Rollkoffers 1 weist eine Gurtführung 4 zur horizontal sowie diagonal umschließenden Sicherung mit einem fahrzeugseitigen Dreipunktsicherheitsgurt auf.
  • Die Gurtführung 4 ist in Form einer Vertiefung gegenüber der Fläche der Vorderseite durch eine Nut ausgeführt. Zusätzlich weist die Vorderseite sechs Klammern 5 zur Fixierung eines Gurtes auf. Die Klammern 5 sind auf der Vorderseite aufliegend und federnd ausgeführt und lassen sich zum Einfädeln des Gurtes nur wenige Millimeter von der Vorderseite abheben. Dabei weisen die Klammern 5, wie aus 6 ersichtlich, eine den Gurt potentiell umgreifende Haltenase 27 auf, welche ein seitliches Herausrutschen des Gurtes aus der Klammer 5 verhindert.
  • Auf seiner Oberseite 7 weist der Rollkoffer 1 einen anliegenden längenveränderlichen Tragegriff 8 mit einem Verschluss 9, hier einer Steckschließe, auf, welche zur Verbindung eines auf zumindest einem Fahrzeugsitz 2 angeordneten Rollkoffers 1 mit zumindest einer zugehörigen Kopfstütze 10 oder Kopfstützhalterung 11 ausgebildet ist. Die Öffnung bzw. der Spalt 12 zwischen dem Tragegriff 8 und der Oberseite 7 des Rollkoffers 1 weist eine Breite von weniger als 3 cm auf. Die Unterseite 13 des Rollkoffers 1 weist eine Polsterung 14 auf.
  • 2 zeigt eine Verbindung eines auf einem Fahrzeugsitz 2 angeordneten Rollkoffers 1 mit einer zugehörigen Kopfstützhalterung 11 einer Kopfstütze 10 in perspektivischer Darstellung; Der Tragegriff 8 weist eine Griffpolsterung 15 auf und ist auf der Oberseite 7 des Rollkoffers 1 zur Verbindung mit einer Kopfstütze 10 oder eine Kopfstützhalterung 11 längenveränderlich ausgeführt. Weiterhin weist der Tragegriff 8 einen mittigen Verschluss 9 auf, welcher ein Umschließen der Kopfstütze 10 oder der Kopfstützhalterung 11 erleichtert.
  • 3 zeigt eine Skizze einer Oberseite 7 eines Rollkoffers 1 zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz 2 eines Fahrzeugs. Neben einem flachanliegenden Tragegriff 8 ist der Griff 16 eines ausziehbaren Teleskoparms ersichtlich.
  • 4 zeigt eine Skizze einer Rückseite 17 einer Ausführung eines Rollkoffers 1 zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz 2 eines Fahrzeugs. Wie aus 4 ersichtlich weisen Rastarme 18 an ihren Enden ISOFIX-Befestigungselemente 19 auf. Weiterhin sind die Rastarme 18 an den Rollkoffer 1 anklappbar ausgeführt, wobei der Rollkoffer 1 an der Wand der Rückseite 17 eine Aussparung 20 aufweist, in welcher die Rastarme 18 fixierbar versenkt werden können. Die Rastarme 18 sind über einen Steg 21 miteineinander verbunden. Der Steg 21 weist eine Lasche 22 auf, welche ein Ausklappen der in der Aussparung 20 versenkbaren Rastarme 18 erleichtert.
  • 5 zeigt eine Skizze einer seitlichen Ansicht eines Rollkoffers 1 zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz 2 eines Fahrzeugs, welcher im Bereich der Kopfstütze 10 sowie in einem unteren Bereich über ein ISOFIX-System mit dem Fahrzeug oder Fahrzeugsitz 2 verbunden ist. Wie aus 5 ersichtlich weist der Rollkoffer 1 eine Oberschale 23 und eine Unterschale 24 auf, welche über einen vertikal verlaufenden Reißverschluss 25 miteinander verbunden sind. Aus der Detailansicht der 6 ist die Verbindung der Rastarme 18 des Rollkoffers 1 mit entsprechenden ISOFIX-Aufnahmen 26 eines Fahrzeugs oder Fahrzeugsitzes 2 ersichtlich. Weiterhin aus der Detailansicht ersichtlich weisen die Klammern 5 eine Haltenase 27 auf.
  • 7 zeigt eine Prinzip-Skizze zu einem Beispiel von einem Mechanismus eines Rollkoffers 1 mit einklappbaren Rädern 3, welcher ein Einklappen der Räder 3 bei einem Ausklappen von ISOFIX-Rastarmen 18 bewirkt, in einer Position zum Transport auf einem Fahrzeugsitz 2. Der Rollkoffer 1 weist zwei Radarme 28 mit jeweils einem Rad 3 und zwei Rastarme 18 mit jeweils einem ISOFIX-Befestigungselement 19 auf, von denen in der Seitansicht der 7 je einer ersichtlich ist. Dabei sind je ein Radarm 28 und je ein Rastarm 18 an einer Drehachse 30 miteinander verbunden. Der Winkel 31 zwischen Rastarm 18 und Radarm 28 beträgt etwa 112 Grad, der Drehachse 30 ist in etwa 70 mm von der Unterseite 13 und in etwa 60 mm von der Rückseite 17 des Rollkoffers 1 beabstandet. Der Rastarm 18 weist einen Knick 32 auf, dessen stumpfer Winkel etwa 150 Grad beträgt. Der Durchmesser der Räder 3 beträgt ca. 63 mm, die Länge des Radarms 28 zwischen Drehachse 30 und der Achse des Rads 3 beträgt etwa 65 mm und die Länge des Rastarms 18 zwischen Drehachse 30 und Knick 32 in etwa 115 mm. Rastarm 18 und Radarm 28 sind einstückig ausgeführt.
  • Der Winkel 31 zwischen Rastarm 18 und Radarm 28, die Lage der Drehachse 30 und die Länge von Rastarm 18 und Radarm 28 sind derart ausgeführt, dass im eingeklappten Zustand der Rastarme 18 die Achsen der Räder 3 in etwa, d.h. bis zu max. einem Radradius entfernt, auf der, ggf. imaginären, Rollkofferkante von Unterseite 13 und Rückseite 17 zu liegen kommen, und im abgeklappten Zustand der Rastarme 18 die ISOFIX-Befestigungselemente 19 der Rastarme 18 in etwa auf einer durch die Unterseite 13 des Rollkoffers 1 definierten Ebene zu liegen kommen.
  • 8 zeigt eine Skizze eines Rollkoffers 1 aus 7 mit ausgeklappten Rädern 3 zum manuellen Transport des Rollkoffers 1.

Claims (10)

  1. Rollkoffer (1) mit zumindest zwei Rädern (3) zur manuellen Beförderung von Gegenständen sowie zum Transport auf zumindest einem Fahrzeugsitz (2) eines Fahrzeugs, insbesondere auf einem Autositz, - wobei der Rollkoffer (1) eine Unterseite (13) zur Anordnung auf einer Sitzfläche des Fahrzeugsitzes (2) und eine Rückseite (17) zur Anordnung vor einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes (2) aufweist, - wobei der Rollkoffer (1) Sicherungskomponenten eines Befestigungssystem zur Befestigung von Kindersitzen in Form von zumindest einem ISOFIX-Befestigungselement (19) aufweist, - wobei der Rollkoffer (1) eine Vorderseite mit einer Gurtführung (4) zur horizontal sowie diagonal umschließenden Sicherung mit einem fahrzeugseitigen Dreipunktsicherheitsgurt aufweist, - wobei der Rollkoffer (1) die Höhe einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes (2) aufweist und - der Rollkoffer (1) in einem oberen Bereich zumindest ein Befestigungsmittel zur Verbindung eines auf zumindest einem Fahrzeugsitz (2) angeordneten Rollkoffers (1) mit zumindest einer zugehörigen Kopfstütze (10) oder Kopfstützhalterung (11) aufweist, wobei das Befestigungsmittel zumindest eine Klemme, Öse, Schlaufe oder einen Haken zur Verbindung mit der Kopfstützhalterung (11) aufweist, oder in Form eines auf einer Oberseite (7) des Rollkoffers (1) angeordneten, zu einer Verbindung mit der Kopfstütze (10) oder der Kopfstützhalterung (11) längenveränderlich ausgeführten Tragegriffs (8) mit einem Verschluss (9) ausgebildet ist.
  2. Rollkoffer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollkoffer (1) einen ersten Schließmechanismus aufweist, mittels dessen eine Verbindung des zumindest einen ISOFIX-Befestigungselementes (19) des Rollkoffers (1) mit einer ISOFIX-Aufnahme (26) eines Fahrzeugs oder Fahrzeugsitzes (2) abschließbar ist.
  3. Rollkoffer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Bereich des Rollkoffers (1) zumindest einem flexiblen Gurt mit einem ISOFIX-Befestigungselement (19) aufweist und der zumindest eine flexible Gurt aus dem Rollkoffer (1) ein-/ausführbar oder an dem Rollkoffer (1) außen fixierbar ist.
  4. Rollkoffer (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollkoffer (1) zumindest einen Rastarm (18) mit einem ISOFIX-Befestigungselement (19) aufweist und der zumindest eine Rastarm (18) am Rollkoffer (1) ein-/ausklappbar ist.
  5. Rollkoffer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollkoffer (1) zumindest ein bewegliches und in einer Wand des Rollkoffers (1) vollständig versenkbares ISOFIX-Befestigungselement (19) aufweist.
  6. Rollkoffer (1) nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollkoffer (1) zumindest einen Rastarm (18) mit einem ISOFIX-Befestigungselement (19) aufweist und der zumindest eine Rastarm (18) am Rollkoffer (1) ein-/ausklappbar ist, die Räder (3) des Rollkoffers (1) ein-/ausklappbar sind, und dass ein Ausklappen des zumindest einen Rastarms (18) ein Einklappen der Räder (3), und ein Einklappen des zumindest einen Rastarms (18) ein Ausklappen der Räder (3) bewirkt.
  7. Rollkoffer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rollkoffer (1) einen ein-/ausfahrbaren Teleskopgriff (16) aufweist, die Räder (3) des Rollkoffers (1) ein-/ausklappbar sind und ein Ausfahren des Teleskopgriffs (16) ein Ausklappen der Räder (3), und ein Einfahren des Teleskopgriffs (16) ein Einklappen der Räder (3) bewirkt.
  8. Rollkoffer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (13) und/oder Rückseite (17) ein austauschbares Formelement aufweist.
  9. Rollkoffer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (13) und/oder Rückseite (17) des Rollkoffers (1) ein Gel oder ein plastisch verformbares Material zur Anpassung an eine Sitz- oder Rückenmulde zumindest eines Fahrzeugsitzes (2) aufweisen.
  10. Rollkoffer (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollkoffer (1) einen ersten Schließmechanismus aufweist, mittels dessen eine Verbindung des zumindest einen ISOFIX-Befestigungselements (19) des Rollkoffers (1) mit einer entsprechenden ISOFIX-Aufnahme (26) eines Fahrzeugs oder Fahrzeugsitzes (2) abschließbar ist, der Rollkoffer (1) einen zweiten Schließmechanismus aufweist, mittels dessen der Rollkoffer (1) gegen ein Öffnen verschließbar ist, und der erste Schließmechanismus und der zweite Schließmechanismus über ein gemeinsames Schloss betätigbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007056593A1 (de) * 2007-11-23 2008-05-21 Daimler Ag Staubehältnis zur Anordnung in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs
DE102009058892A1 (de) * 2009-12-18 2010-07-29 Daimler Ag Stauraumvorrichtung

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