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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ladungshaltevorrichtung zur
Verwendung in einem Fahrzeuginnenraum, wobei die Vorrichtung betrieben werden
kann, um eine Ladung in Bezug auf einen Fahrzeugsitz zu befestigen,
und hinter der Ritze des Fahrzeugsitzes verstaut werden kann, wenn
sich die Vorrichtung nicht in der Verwendung befindet.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die
Bereitstellung von ausreichendem Laderaum in einem Kraftfahrzeug
ist oft ein wichtiger Fahrzeugkonstruktionsaspekt. Moderne Sportnutzfahrzeuge
(SUVs), Minivans, Lastkraftfahrzeuge und bestimmte Hybridfahrzeuge
können
einen erweiterten Laderaum in Form von Kofferräumen, Frachträumen oder
anderen Fächern
bereitstellen, die in dem Fahrzeugboden und/oder hinter Innenseitenwänden, in LKW-Ladeflächen ausgespart
sind, oder, im Falle von SUVs und Vans, in einem großen hinteren
Ladebereich, der hinter der hintersten Reihe von Beifahrersitzen
positioniert ist. Bei einem standardmäßigen Coupé-artigen Kraftfahrzeug oder
Auto ist der Laderaum typischerweise in einem von außen zugänglichen
Kofferraumbereich oder -fach bereitgestellt, dessen Volumen auch
mittels umklappbarer Rücksitze
erweitert und/oder leichter zugänglich
gemacht werden kann.
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Der
Fahrzeugladeraum in dem Sitzbereich des Innenraums selbst ist jedoch
oft aufgrund des primären
Passagierbeförderungszwecks
begrenzt, für den
die Sitze entwickelt sind. Zum Beispiel, obwohl Fahrzeugsitze eine
relativ flache Fläche
bereitstellen, auf der verschiedene Ladegüter angeordnet und transportiert
werden können,
sind die daran angebrachten Sicherheitsgurte nicht konfiguriert,
Ladung während
schneller Stopps oder Kurven auf dem Sitz zu halten oder an dem
Sitz zu befestigen. Ferner, während
viele Fahrzeuge nun kleine Haken oder Anker zum Befestigen von Lebensmitteltüten aufweisen,
können
diese Vorrichtungen nicht ideal geeignet sein, um relativ große und/oder
schwerere Güter,
die auf dem Fahrzeugsitz angeordnet sind, zu befestigen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
wird eine verbesserte Ladungshaltevorrichtung zur Verwendung in
einem Kraftfahrzeug bereitgestellt, wobei die Vorrichtung eine Ladungshalterung
und eine Fahrzeugsitzanordnung mit einer unteren Sitzfläche, einer
oberen Rückenlehne
und einem unteren Rahmen umfasst, wobei die Ladungshalterung mit
dem unteren Rahmen über
eine von der unteren Sitzfläche
und der oberen Rückenlehne
definierte Ritze bzw. Berührungslinie funktionell
verbunden ist.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist die Ladungshalterung durch die Ritze mittels
einer Einziehvorrichtung zur Verstauung der Halterung einziehbar.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung umfasst die Ladungshalterung einen
Gurt (Gurte) oder eine Unterlage, der bzw. die konfiguriert ist (sind),
die Halterung mit der unteren Sitzfläche oder mit einem oberen Abschnitt
der oberen Rückenlehne mittels
eines offenen Hakens und Ankers, eines Karabinerhakens und Ankers,
oder Schnappverschlüssen
zu verbinden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Befestigen
von Ladung an einer Fahrzeugsitzanordnung mit einer unteren Sitzfläche und
einer oberen Rückenlehne
bereitgestellt, die dazwischen eine Ritze bilden oder definieren.
Das Verfahren umfasst die Bereitstellung einer Ladungshalterung
auf einer Seite der Ritze, die durch die Ritze in Richtung der Ladung
ausreichend herausziehbar ist, um die Ladung in Bezug auf die untere
Sitzfläche
oder obere Rückenlehne
zu befestigen, und durch die Ritze ausreichend einziehbar ist, um die
Ladungshalterung auf der anderen Seite der Ritze zu verstauen.
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Die
zuvor genannten Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden
ausführlichen
Beschreibung der besten Methoden zur Ausführung der Erfindung leichter
deutlich, wenn in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gesehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Vorderansicht einer Fahrzeugsitzanordnung mit
einer Ladungshalterung, die mehrere Abwandlungen einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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2 ist
eine perspektivische Vorderansicht einer Fahrzeugsitzanordnung gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
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3A ist
eine Draufsicht eines offenen Hakens und Ankers, die in Kombination
mit beiden Ausführungsformen
dieser Erfindung betrieben werden können;
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3B ist
eine Draufsicht eines alternativen Karabinerhakens und Ankers, die
in Kombination mit beiden Ausführungsformen
dieser Erfindung betrieben werden können;
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3C ist
eine Draufsicht einer alternativen Schnappverbindungsvorrichtung,
die mit beiden Ausführungsformen
dieser Erfindung betrieben werden kann; und
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4 ist
eine perspektivische Draufsicht eines gestrichelten Fahrzeugsitzes,
die eine Einziehvorrichtung zeigt, die in Kombination mit beiden
Ausführungsformen
dieser Erfindung betrieben werden kann.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezug
nehmend auf die Zeichnungen, in denen dieselben Bezugszeichen denselben
oder ähnlichen
Bauteilen in den mehreren Figuren entsprechen, wird in 1 eine
Fahrzeugsitzanordnung 10 mit einem Sicherheitsgurtschloss 5 gezeigt,
das konfiguriert ist, einen damit zusammenpassenden Insassensicherheitsgurt
(nicht gezeigt) aufzunehmen, wobei die Sitzanordnung 10 einen
vorderen Rahmenabschnitt 20A, ein einstellbares oberes
Polster oder eine obere Rückenlehne 12 mit
einem oberen Abschnitt 13, sowie ein benachbartes unteres
Polster oder eine untere Sitzfläche 14 aufweist.
Die obere Rückenlehne 12 und
die untere Sitzfläche 14 sind
in einer im Wesentlichen lotrechten oder senkrechten Position in
Bezug zu einander angeordnet, um eine Naht oder Ritze 22 entlang
der Länge
ihrer zusammenpassenden oder benachbarten Flächen zu definieren, wobei die
obere Rückenlehne 12 in
Bezug auf die untere Sitzfläche 14 entlang
der Ritze 22 drehbar oder einstellbar ist. Der vordere
Rahmenabschnitt 20A, der in 1A und 2 gezeigt
wird, ist Teil einer Rahmenstruktur oder Sitzschalentragestruktur für die untere
Sitzfläche 14,
und welcher für
einen Fahrzeuginsassen, der in oder benachbart zu der Sitzanordnung 10 sitzt,
erreichbar oder zugänglich ist.
Die obere Rückenlehne 12 und
die untere Sitzfläche 14 sind
bevorzugt mit einem ästhetisch
ansprechenden Material oder Textil, wie zum Beispiel Leder oder
Stoff, versehen oder bezogen, wobei das Textil mit dem Dekor und/oder
der Ausführung
des Fahrzeuginneren konform geht.
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Die
untere Sitzfläche 14 weist
ein Paar von gegenüberliegenden
Befestigungsteilen oder Füßen 16 auf,
welche die Sitzanordnung 10 mit dem Fahrzeugboden 27 verbinden.
Die Sitzanordnung 10 ist mittels eines manuellen Aktuators
oder einer Einstellschiene (nicht gezeigt) oder bevorzugt automatisch mittels
eines Schalters gleitend repositionierbar, der an einer leicht zugänglichen
Stelle positioniert ist, wie zum Beispiel auf oder benachbart zu
einem der Füße 16,
wie an der Stelle 29 in 1 gezeigt.
Die untere Sitzfläche 14 weist
eine Stirn- oder Vorderseite 18 auf, die zwischen Seitenwänden 11A, 11B der
unteren Sitzfläche 14 in
einer im Wesentlichen senkrechten Richtung in Bezug auf den Fahrzeugboden 27 positioniert
ist. Die Vorderseite 18 ist bevorzugt mit einem Material
oder Textilien versehen oder bezogen, die mit der Bespannung der
oberen Rückenlehne 12 und
den Seitenwänden 11A, 11B der
unteren Sitzfläche 14 zusammenpassen
oder damit komplementär sind.
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Eine
Ladungshaltevorrichtung oder Halterung 24A ist aus der
Ritze 22 herausziehbar und konfiguriert, eine Ladung 28A,
in 1 als eine repräsentative Verpackung oder Schachtel
gezeigt, in Bezug auf die untere Sitz fläche 14 zu befestigen,
wenn die Halterung 24A ordnungsgemäß fest gemacht oder befestigt
ist. Wenn die Halterung 24A nicht befestigt ist, kann die
Halterung 24A außer
Sichtweite hinter der Ritze 22 versteckt, eingezogen oder
verstaut werden. Die Halterung 24A besteht bevorzugt aus
einem stabilen Gurt 26A, der aus einem ästhetisch ansprechenden, dauerhaft
gewebten Nylon oder einem anderen geeigneten Material hergestellt ist,
mit einem ersten Ende 31A, das mit einem offenen Haken 42A funktionell
verbunden ist oder daran angebracht ist, wobei das erste Ende 31A mit
Stichen oder anderen geeigneten Verstärkungsmitteln angemessen verstärkt ist,
um ein Durchscheuern oder eine Abnutzung des ersten Endes 31A oder
eine Trennung des offenen Hakens 42A von dem ersten Ende 31A zu
verhindern. Ein zweites Ende 31B des Gurts 26A ist
hinter der Ritze 22 funktionell angebracht, bevorzugt an
einem hinteren Rahmenabschnitt 20B der Sitzanordnung 10,
der in Richtung der Rückseite
oder dem hinteren Teil der unteren Sitzfläche 14 positioniert
ist, oder an einer alternativen Einziehvorrichtung 60 (siehe 4),
wie hierin später
noch beschrieben wird.
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Wie
ferner in 1 gezeigt, ist ein Anker 30A an
der unteren Sitzfläche 14 angebracht
und ist konfiguriert den Gurt 26A an der unteren Sitzfläche 14 mittels
einer geeigneten Vorrichtung, wie zum Beispiel ein offener Haken 42A,
zu befestigen. Der Anker 30A ist bevorzugt in unmittelbarer
Nähe einer
verstärkten
Naht 17 angebracht, welche die untere Sitzfläche 14 von
der Vorderseite 18 teilt oder trennt, obwohl der Anker 30A auch
unmittelbar an der Vorderseite 18 angenäht, unmittelbar mit der Vorderseite 18 vernietet
oder anderweitig unmittelbar daran angebracht werden kann, sofern
in Bezug auf die Vorderseite 18 angemessen verstärkt. Um
den Anker 30A angemessen zu stützen, ist die Naht 17 bevorzugt
mit Drahtseil oder anderen geeigneten Verstärkungsmitteln verstärkt.
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Der
bevorzugte offene Haken 42A und der Anker 30A werden
ausführlicher
in 3A gezeigt. Der offene Haken 42A weist
ein Schlaufenende 19A und ein teilweise eingeschränktes offenes
Ende 19B auf, wobei das Schlaufenende 19A konfiguriert
ist oder eine Größe aufweist,
um einen passenden Anker 30A aufzunehmen, und das offene
Ende 19B konfiguriert ist oder eine Größe aufweist, um einer versehentlichen
Loslösung
oder Ausrückung
des offenen Hakens 42A aus dem Anker 30A zu widerstehen,
zum Beispiel wenn der Gurt 26A schlaff wird. Der offene
Haken 42A ist bevorzugt mit einer kreisförmigen Öse 43 in
dem Gurt 26A funktionell verbunden oder daran angebracht,
wobei die Öse 43 durch einen
kreisförmigen
Verstärkungsring 45 verstärkt wird.
Auf diese Weise kann die Ladung 28A an der unteren Sitzfläche 14 befestigt
werden, wobei die Ladungshalterung 24A eine ausreichende
Länge aufweist,
um einer Vielzahl von üblichen
Ladungsgrößen Rechnung
zu tragen.
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Immer
noch auf 1 Bezug nehmend, wird eine alternative
Verbindungsstelle für
die Ladungshalterung 24A als ein alternativer Anker 30B gezeigt, der
an dem vorderen Rahmenabschnitt 20A anstatt an der Naht 17 der
unteren Sitzfläche 14 funktionell angebracht
ist, wie vorstehend beschrieben. Der Anker 30B ist im Wesentlichen
mit dem Anker 30A identisch. Da der vordere Rahmenabschnitt 20A typischerweise
aus Stahl oder einem anderen stabilen Material hergestellt ist,
kann eine Anbringung des Ankers 30B an dem vorderen Rahmenabschnitt 20A, wie
in 1 gezeigt, einen größeren Betrag an Festhaltekraft
erlauben, die auf den Gurt 26A zum Festhalten der Ladung 28A in
Bezug auf die untere Sitzfläche 14 aufzubringen
ist.
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Eine
zweite alternative Verbindungsstelle wird in 1 gezeigt,
wobei ein alternativer Anker 30C an einem oberen Abschnitt 13 einer
oberen Rückenlehne 12 funktionell
angebracht ist. Der Anker 30C ist im Wesentli chen mit den
Ankern 30A und 30B identisch, wie vorstehend beschrieben.
An dieser alternativen Stelle erlaubt der Anker 30C die
Festhaltung eines vertikal ausgerichteten Ladungsstücks 28B in
Bezug auf die obere Rückenlehne 12.
Die alternative Ladungshalterung 24B kann einen Gurt 26B aufweisen,
der eine längere
Version des Gurts 24A ist, und ein erstes Ende 31C und
ein zweites Ende 31B aufweist, die an einem hinteren Rahmenabschnitt 20B (siehe 1A) angebracht sind, wie zuvor hierin
beschrieben, wobei die zusätzliche
Länge geeignet
ist, den Anker 30C an dem oberen Abschnitt 13 zu
erreichen. Auf diese Weise kann die Ladung 28B an der oberen
Rückenlehne 12 befestigt werden,
wobei die Ladungshalterung 24B eine ausreichende Länge aufweist,
um einer Vielzahl von üblichen
Ladungsgrößen Rechnung
zu tragen.
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Sich 2 zuwendend
wird eine zweite Ausführungsform
mit einer alternativen Ladungshalterung 24C gezeigt, welche
die Form einer im Wesentlichen flachen Festhaltefläche, eines
im Wesentlichen flachen Festhaltenetzes, einer im Wesentlichen flachen
Festhalteunterlage 40A hat, die bzw. das konfiguriert ist,
einen größeren Abschnitt
der Oberfläche
der unteren Sitzfläche 14 zu
bedecken als mit den in 1 gezeigten Gurten 26A, 26B abgedeckt werden
kann. Die Unterlage 40A erstreckt sich aus der Ritze 22 nach
vorne in Richtung der Vorderseite 18. Die Unterlage 40A,
wie der Gurt 26A (siehe 1), ist
bevorzugt in der Ritze 22 aufrollbar und verstaubar, wenn
nicht verwendet, und bevorzugt mit einer Einziehvorrichtung 60 (siehe 4)
funktionell verbunden, wie hierin noch später beschrieben wird. Wie gezeigt,
weist die Unterlage 40A bevorzugt eine kreisförmige Öse 43 auf,
die durch einen Verstärkungsring 45 verstärkt ist,
wobei die Unterlage 40A mit einem offenen Haken 42A befestigt
ist, der durch die Öse 43 und
den Verstärkungsring 45 verbunden oder
angebracht ist.
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Ein
passender Anker 30A ist an der Naht 17 funktionell
angebracht, welche die untere Sitzfläche 14 von der Vorderseite 18 der
Sitzanordnung 10 trennt. Alternativ kann der offene Haken 42A an
einem alternativen Anker 30B, der an dem vorderen Rahmenabschnitt 20A angebracht
ist, oder an einem alternativen Anker 30C angebracht werden,
der an dem oberen Abschnitt 13 der oberen Rückenlehne 12 angebracht
ist. Wenn an dem Anker 30C angebracht, wäre jedoch
eine größere alternative
Unterlage 40B, gestrichelt gezeigt, erforderlich, um den
Anker 30C zu erreichen. Obwohl eine einzelne Haken- und Schlaufen-Anbringung,
wie vorstehend beschrieben, bevorzugt ist, um eine einhändige Tätigkeit
zu erleichtern, können
mehrere Haken und Anker oder andere geeignete Verbindungsvorrichtungen
ebenfalls im Umfang der Erfindung verwendet werden.
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Ein
alternativer Karabinerhaken-Anker-Verschluss wird ausführlicher
in 3B gezeigt, die einen repräsentativen federbelasteten
Karabinerhaken 42B bzw. einen Anker 30D darstellt.
Der Karabinerhaken 42B ist an dem Gurt 26A funktionell
angebracht und weist einen federbelasteten bewegbaren Arm 46 und
einen Drehpunkt oder ein Gelenk 47 auf, wobei der Arm 46 in
Bezug auf das Gelenk 47 bewegbar oder drehbar ist, um das Öffnen und
Schließen
des Karabinerhakens 42B zu erleichtern. Obwohl ein federbelasteter
Karabinerhaken 42B in 3B dargestellt
ist, werden Fachleute bemerken, dass auch andere geeignete Hakenformen
oder – ausführungen,
wie zum Beispiel hebelbetätigte
Karabinerhaken, Drehhaken oder Federhaken, im Umfang der Erfindung
verwendet werden können.
Der Karabinerhaken 42B kann betrieben werden, um sich mit
einem passenden Anker 30D, gestrichelt in 3B gezeigt,
zu verbinden oder darin einzurasten. Der Anker 30D ist
bevorzugt an der Naht 17 der Sitzvorderseite 18 funktionell
angebracht, wie hierin zuvor beschrieben, und weist ein Gelenk 48 auf,
das an der Naht 17 montiert ist, mit der Naht 17 verschweißt ist oder
anderweitig an der Naht 17 befestigt ist, wobei das Gelenk 48 konfiguriert
ist, dem Anker 30D zu erlauben, sich in Bezug auf das Gelenk 48 zu
drehen, um die Nutzung des Karabinerhakens 42B zu erleichtern.
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Sich 3C zuwendend,
die einen alternativen Druckknopf 50 des im Stand der Technik
bekannten Typs darstellt, welcher anstatt der beiden zuvor beschriebenen
Haken und Anker verwendet werden kann, ist ein Druckknopfstecker 54 konfiguriert,
in eine passende Druckknopfaufnahme 52 zu passen. Die Druckknopfaufnahme 52 ist
an dem Gurt 26A funktionell angebracht, und die passende
Druckknopfaufnahme 52 ist an der Sitzvorderseite 18 funktionell
angebracht. Der Gurt 26A kann zum Befestigen der Ladung 28A geschlossen
werden, indem der Druckknopfstecker 54 in die Druckknopfaufnahme 52 gedrückt wird.
Durchschnittsfachleute werden bemerken, dass die relative Position
des Druckknopfsteckers 54 und der Druckknopfaufnahme 54,
sofern gewünscht,
umgekehrt werden kann, wobei die Druckknopfaufnahme 52 an
dem Gurt 26A funktionell angebracht ist, und der Druckknopfstecker 54 an
der Sitzvorderseite 18 oder an dem vorderen Rahmenabschnitt 20A funktionell
angebracht ist. Obwohl 3C einen Gurt 26A darstellt,
kann auch ein Druckknopf 50 mit dem alternativen Gurt 26B (1) verwendet
werden, oder kann verwendet werden, um den hierin zuvor für die alternativen
Unterlagen 40A, 40B beschriebenen Haken-Schlaufen-Verschluss
zu ersetzen. Des Weiteren werden Fachleute bemerken, dass andere
geeignete Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Klettverschlüsse oder
Magneten, anstelle der Haken und Anker, und/oder Druckknöpfe, die
vorstehend offenbart wurden, mit der Erfindung verwendet werden
können.
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Alternativ
kann der Druckknopf 50 unmittelbar an einem optionalen
Druckknopfstecker 54 angebracht werden, der an dem Gurt 26A zum
Befestigen der Ladung 28A durch eine angebrachte Schlaufe oder
einen an gebrachten Griff (nicht gezeigt) angebracht ist. Der Gurt 26A kann
durch einen Griff geführt
werden, wie zum Beispiel jene, die üblicherweise an einem Aktenkoffer
oder einer Handtasche gefunden werden, und zurück an sich selbst angebracht werden,
um dadurch die Ladung 28A anzubinden oder zu befestigen,
ohne die ganze Ladung 28A an der unteren Sitzfläche 14 festzuhalten
oder festzubinden. Wenn wie beschrieben befestigt, kann der Fahrer
immer noch auf den Inhalt der Ladung 28A, wie zum Beispiel
ein Koffer oder eine Handtasche, zugreifen, während die Ladung 28A in
Bezug auf die Sitzanordnung 10 (siehe 1, 2 und 4) befestigt
bleibt.
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Sich 4 zuwendend,
ist ein repräsentativer
Einziehmechanismus 60 hinter der Ritze 22 und unter
der unteren Sitzfläche 14 positioniert
und ist an dem hinteren Rahmenabschnitt 20B (siehe 1) funktionell
angebracht oder daran befestigt. Der Einziehmechanismus 60 kann
betrieben werden, die Festhalteunterlage 40A in die Ritze 22 des
Fahrzeugsitzes 10 zum Verstauen der Unterlage 40A einzuziehen.
Obwohl die Unterlage 40A für veranschaulichende Zwecke
in 4 verwendet wird, kann der Einziehmechanismus 60 auch
mit dem Gurt 26A oder 26B (siehe 1)
oder mit einer alternativen Unterlage 40B (siehe 2),
wie nachstehend beschrieben, verwendet werden. Der Einziehmechanismus 60 umfasst
eine im Allgemeinen zylindrische Spule 62 mit zwei Endplatten 66A, 66B,
wobei eine der Platten 66A, 66B an gegenüberliegenden
Enden der Spule 62, wie gezeigt, angeordnet oder funktionell daran
angebracht ist, und eine Feder 70 ist an der Endplatte 66B funktionell
angebracht. Das äußere Ende 72 der
Feder 70 ist an der Spule 62 funktionell angebracht,
und das innere Ende 74 der Feder 70 ist starr
an einem stationären
mittleren Abschnitt (nicht gezeigt) der Spule 62 befestigt.
Die Platten 66A, 66B sind in Bezug auf den Sitz
angebracht, bevorzugt durch Anbringung an dem vorderen oder hinteren Sitzrahmen 20A, 20B (1 und 2).
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Die
Unterlage 40A ist an dem zweiten Ende 31B an der
Spule 62 funktionell angebracht, wobei das erste Ende 31A über die
Ritze 22 erreichbar oder zugänglich ist. Wenn die Unterlage 40A aus
der Ritze 22 gezogen wird und über die untere Sitzfläche 14 in Richtung
der Vorderseite 18 nach vorne ausgedehnt oder gespannt
wird und daran ordnungsgemäß befestigt
wird (hier mittels des alternativen Haken-Anker-Mechanismus von 3B),
wickelt sich die Spule 62 entlang dem äußeren Ende 72 der
Feder 70 ab, während
das innere Ende 74 ortsfest festgehalten wird. Auf diese
Weise, wenn die Unterlage 40A aus der Ritze 22 herausgezogen
wird, streckt sich die Feder 70, um ein Gegenmoment zu
der Spule 62 bereitzustellen, wodurch eine im Wesentlichen
kontinuierliche Spannung oder Kraft auf die Unterlage 40A in Richtung
der Ritze 22 ausgeübt
wird. Diese Kraft nimmt jeden Durchhang in der Unterlage 40A oder
alternativ in dem Gurt 26A, 26B auf, um zu helfen,
die Ladung 28A, 28B (1) an der
unteren Sitzfläche 14 bzw.
oberen Rückenlehne 12 zu
befestigen.
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Obwohl
der bevorzugte Einziehmechanismus 60 eine Spule 62/Feder 70 – Ausführung ist,
wie vorstehend beschrieben, werden Fachleute bemerken, dass weitere
Einziehmechanismen zur Verwendung im Sinne der Erfindung geeignet
sind, einschließlich,
zum Beispiel, einer fensterblendenartigen Rollenvorrichtung, eines
Federführungsmechanismus
oder einer kleinen maßbandartigen
Einziehvorrichtung. Des Weiteren können andere Verankerungsvorrichtungen,
wie zum Beispiel Schnallen, Schnappverschlüsse, Haken/Schlaufen, Klettverschlüsse und/oder
Magneten, an verschiedenen anderen Flächen der Sitzanordnung 10 funktionell
angebracht werden, wie zum Beispiel die Seitenwände 11A, 11B,
um zusätzliche
Verankerungspunkte für zusätzliche
Haltevorrichtungen bereitzustellen, wie zum Beispiel Gurte, Netze
oder Unterlagen, die von Stellen außerhalb der Ritze 22 ausgefahren
werden können.
Zum Beispiel kann eine nichtein ziehbare Haltevorrichtung, die unterhalb
der unteren Sitzfläche 14 verstaut
und an einem Ende an dem hinteren Rahmenabschnitt 20B verankert
ist, seitlich über
die untere Sitzfläche 14 zum
zusätzlichen
Halt der Ladung 28A gestreckt werden, während immer noch die sich nach
vorne erstreckenden Haltevorrichtungen, wie zuvor hierin beschrieben,
verwendet werden.
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Die
Erfindung kann auch von Sitzherstellern ausgeübt werden, die das Befestigen
von Ladung in einem Fahrzeug an einer Sitzanordnung, wie zum Beispiel
in 1 und 2 gezeigt, vorsehen können und
welche eine untere Sitzfläche 14 und
eine obere Rückenlehne 12 aufweist.
Das Verfahren umfasst das Positionieren der unteren Sitzfläche 14 ausreichend
nahe an der oberen Rückenlehne 12,
um eine Ritze 22 zu bilden, das Positionieren eines Gurts 26A, 26B oder
einer Unterlage 40A, 40B auf einer Seite der Ritze 22,
wobei die Ladungshalterung durch die Ritze 22 in Richtung
der Ladung 28A, 28B auf der anderen Seite der
Ritze 22 ausreichend herausziehbar ist, wobei die Ladung 28A, 26B in
Bezug auf eine der oberen Rückenlehne
bzw. unteren Sitzfläche 12, 14 festgehalten
wird, und wobei die Ladungshalterung 26A, 26B oder
eine Unterlage 40A, 40B im Wesentlichen auf der
einen Seite der Ritze 22 entfernt von entweder der Ladung 28A oder
der unteren Sitzfläche 14 und
der oberen Rückenlehne 12 verstaut
wird.
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Obwohl
die besten Methoden zur Ausführung
der Erfindung ausführlich
beschrieben worden sind, werden Fachleute verschiedene alternative Ausgestaltungen
und Ausführungsformen
zum Ausführen
der Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Patentansprüche erkennen.