DE102009058892A1 - Stauraumvorrichtung - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R7/04Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stauraumvorrichtung zur Verwendung in einem Straßenfahrzeug, mit einem Rahmen zum Anordnen an einem Fahrzeugsitz, derart, dass sich der Rahmen an einer Oberseite eines Sitzkissens des Fahrzeugsitzes entlang des Sitzkissens erstreckt, und mit zumindest einem Staufachelement, das am Rahmen lösbar angebracht ist und das zumindest ein verschließbares Staufach aufweist, wobei der Rahmen an eine fahrzeugseitige Fixiereinrichtung so adaptiert ist, dass der am Fahrzeugsitz angeordnete Rahmen mittels der fahrzeugseitigen Fixiereinrichtung am Fahrzeugsitz gesichert werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stauraumvorrichtung zur Verwendung in einem Straßenfahrzeug.
  • In einem Fahrzeug werden üblicherweise eine Vielzahl an Utensilien mitgeführt, die während der Fahrt brauchbar sein sollen und dementsprechend leicht zugänglich sein sollen. Zwar sind moderne Kraftfahrzeuge mit einer Vielzahl von Staufächern und dergleichen ausgestattet, jedoch sind die darin untergebrachten Gegenstände für den Fahrzeugführer während der Fahrt häufig nicht mehr oder nur noch sehr schwer erreichbar, was während des Fahrbetriebs zu einer Ablenkung des Fahrers und somit zu einer kritischen Fahrsituation führen kann. In der Folge legen viele Fahrzeugführer die betreffenden Utensilien, wie zum Beispiel einen tragbaren Computer (Notebook oder Laptop oder dergleichen), auf dem Beifahrersitz ab. Zwar sind dort die Gebrauchsgegenstände gut zugänglich, jedoch besteht während eines Bremsvorgangs sowie bei Querbeschleunigungen (Kurvenfahrten) die Gefahr, dass die Gegenstände nach vorn in den Fußraum oder seitlich vom Beifahrersitz abrutschen. Auch dies kann wieder die Aufmerksamkeit des Fahrers stören und zu kritischen Fahrsituationen führen.
  • Aus der US 5,628,439 ist ein tragbarer Tisch mit daran einhängbarer Aktentasche bekannt, wobei der Tisch auf ein Sitzkissen eines Fahrzeugsitzes auflegbar ist und daran mit einem dem jeweiligen Fahrzeugsitz zugeordneten Sicherheitsgurt fixierbar ist. Eine von einer Tischplatte nach oben, gegen die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes aufklappbare Wand ist mit einem Träger ausgestattet, an dem die Aktentasche einhängbar ist. Die Tischplatte selbst eignet sich zur Ablage diverser Utensilien, wie zum Beispiel eines tragbaren Computers (Datenverarbeitungsanlage). Sie ist mit einem nach oben über die Fläche der Tischplatte abstehenden Rand ausgestattet, der die auf der Tischplatte abgelegten Gegenstände davor sichert, bei entsprechenden Beschleunigungen von der Tischplatte herunterzurutschen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Stauraumvorrichtung der eingangs genannten Art eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch einen erhöhten Gebrauchswert auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Stauraumvorrichtung mit einem Rahmen auszustatten, der im Fahrzeug im Bereich einer Oberseite eines Sitzkissens eines Fahrzeugsitzes angeordnet und mit Hilfe einer fahrzeugseitigen Fixiereinrichtung gesichert werden kann und der zumindest ein Staufachelement aufweist, das zumindest ein verschließbares Staufach aufweist und lösbar am Rahmen angebracht ist. Durch die lösbare Anbringbarkeit des Staufachelements am Rahmen ist es möglich, das jeweilige Staufachelement unabhängig vom Rahmen zu verwenden. Ferner ist es möglich, am Rahmen unterschiedliche Staufachelemente anzubringen, wodurch die Stauraumvorrichtung an sich ändernde Anforderungen angepasst werden kann. Insgesamt lässt sich dadurch der Gebrauchswert der Stauraumvorrichtung erhöhen.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform, bei der mehrere verschiedene Staufachelemente vorgesehen sind, die insgesamt ein modulares Staufachsystem bilden. Die Staufachelemente dieses modularen Staufachsystems können dann in verschiedenen Kombinationen am Rahmen und optional auch aneinander angebracht werden. Durch die Bereitstellung eines derartigen Staufachsystems kann die Stauraumvorrichtung besonders einfach an sich ändernde Nutzungsbedingungen oder Nutzungsanforderungen angepasst werden. Beispielsweise können die Staufachelemente so miteinander kombiniert bzw. zusammengestellt werden, dass damit die Voraussetzungen zur Unterbringung eines mobilen Büros in der Stauraumvorrichtung geschaffen werden. Alternativ können die Staufachelemente auch so ausgewählt und kombiniert werden, dass unterschiedliche Utensilien zur Betreuung eines Kindes untergebracht werden können, wie zum Beispiel Trinkflasche, Spielsachen, Windeln, Schnuller und dergleichen.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können am Rahmen Füße vorgesehen sein, die es ermöglichen, den Rahmen an einem vor dem Sitzkissen befindlichen Fußboden abzustützen. Hierdurch wird die Lagestabilität des Rahmens am Fahrzeugsitz erheblich erhöht, so dass auch schwerere Gegenstände, wie zum Beispiel ein tragbarer Computer, ohne weiteres am Rahmen angebracht werden können, ohne dass die Nachgiebigkeit des Sitzkissens zu einer Schräglage des Rahmens führt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung können die genannten Füße so dimensioniert sein, dass der Rahmen die Oberseite des Sitzkissens nicht oder nur in einem relativ zur Sitzfläche kleinen Bereich berührt. Hierdurch wird das Sitzkissen vom Gewicht des Rahmens bzw. der Stauraumvorrichtung weitgehend entlastet, da ein Großteil des Gewichts über die Füße am Fußboden abgestützt ist. Hierdurch kann insbesondere eine Abnutzung des Sitzkissens durch die angebrachte Stauraumvorrichtung reduziert werden. Insbesondere lassen sich Gebrauchsspuren an der Oberfläche des Sitzkissens vermeiden oder zumindest reduzieren.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Füße mit Rollen bzw. Rädern ausgestattet sein, wodurch es möglich ist, die Stauraumvorrichtung außerhalb des Fahrzeugs besonders einfach zu transportieren. Optional kann außerdem ein Handgriff am Rahmen angebracht sein, der insbesondere ausziehbar am Rahmen angeordnet sein kann, wodurch es außerdem möglich ist, die Stauraumvorrichtung wie einen Trolley einfach zu transportieren. Diese Maßnahmen erhöhen jeweils für sich sowie in Kombination den Gebrauchswert der Stauraumvorrichtung signifikant.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann an einer dem Sitzkissen zugewandten Unterseite des Rahmens eine Halterung für eine Tasche oder für einen Koffer vorgesehen sein, wodurch es mit Hilfe der Stauraumvorrichtung möglich ist, außerhalb des Fahrzeugs eine Tasche oder einen Koffer am Rahmen anzubringen und mit Hilfe der Stauraumvorrichtung außerhalb des Fahrzeugs zu transportieren. Hierdurch ergibt sich ebenfalls ein wichtiger Zusatznutzen für die Stauraumvorrichtung, was deren Gebrauchswert erhöht.
  • Der Rahmen kann zur Sicherung am Fahrzeugsitz so konzipiert sein, dass als fahrzeugseitige Fixiereinrichtung ein ohnehin am Fahrzeugsitz vorhandenes Sicherheitsgurtsystem verwendet werden kann. Zusätzlich oder alternativ kann der Rahmen so ausgestaltet sein, dass als fahrzeugseitige Fixiereinrichtung ein am Fahrzeugsitz ohnehin vorhandenes Isofix-System verwendet werden kann, das üblicherweise zum Fixieren eines Kindersitzes verwendet wird.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
  • 1 eine stark vereinfachte Seitenansicht einer Stauraumvorrichtung an einem Fahrzeugsitz zur Verwendung der Stauraumvorrichtung in einem Fahrzeug,
  • 2 eine Seitenansicht der Stauraumvorrichtung bei einer Verwendung außerhalb des Fahrzeugs,
  • 3 eine Seitenansicht der Stauraumvorrichtung bei einer anderen Verwendung außerhalb des Fahrzeugs.
  • Entsprechend den 1 bis 3 umfasst eine Stauraumvorrichtung 1 einen Rahmen 2 und zumindest ein Staufachelement 3. Im Beispiel sind mehrere Staufachelemente 3 vorgesehen. Beispielsweise sind sechs derartige Staufachelemente 3 dargestellt. Es ist klar, dass durchaus auch weniger oder mehr Staufachelemente 3 vorgesehen sein können. Das jeweilige Staufachelement 3 weist jeweils ein verschließbares Staufach 4 auf. Außerdem sind die Staufachelemente 3 am Rahmen 2 direkt oder indirekt sowie lösbar angebracht.
  • Die Stauraumvorrichtung 1 dient gemäß 1 zur Verwendung in einem Straßenfahrzeug, von dem in 1 lediglich ein Fahrzeugsitz 5 dargestellt ist. Der Fahrzeugsitz 5 besitzt in üblicher Weise ein Sitzkissen 6 und eine Rückenlehne 7. Außerdem ist dem Fahrzeugsitz 5 eine fahrzeugseitige Fixiereinrichtung 8 zugeordnet, bei der es sich im gezeigten Beispiel der 1 um eine sogenannte Isofix-Halterung bzw. um ein Isofix-System handelt. Alternativ kann es sich bei der Fixiereinrichtung 8 auch um einen konventionellen Sicherheitsgurt handeln, insbesondere ein Drei-Punkt-Sicherheitsgurt.
  • Der Rahmen 2 ist so gestaltet, dass er gemäß 1 am Fahrzeugsitz 5 angeordnet werden kann, und zwar derart, dass sich der Rahmen 2 an einer Oberseite 9 des Sitzkissens 6 entlang des Sitzkissens 6 erstreckt. Ferner ist der Rahmen 2 an die fahrzeugseitige Fixiereinrichtung 8 so adaptiert, dass der Rahmen 2, wenn er am Fahrzeugsitz 5 angeordnet ist, mit Hilfe dieser fahrzeugseitigen Fixiereinrichtung 8 am Fahrzeugsitz 5 gesichert werden kann. Die Sicherung des Rahmens 2 und somit der gesamten Stauraumvorrichtung 1 am Fahrzeugsitz 5 mit Hilfe der Fixiereinrichtung 8 ist in 1 durch einen Doppelpfeil angedeutet, der rahmenseitige Fixiermittel 10 repräsentiert, die komplementär zur fahrzeugseitigen Fixiereinrichtung 8 ausgestaltet sind und damit zusammenwirken. Beispielsweise ist beim Isofix-System die fahrzeugseitige Fixiereinrichtung durch einen U-förmigen Bügel gebildet, während dann die rahmenseitigen Fixiermittel 10 einen hier nicht dargestellten Rasthaken bilden, der am Bügel eingreift. Sofern es sich bei der fahrzeugseitigen Fixiereinrichtung 8 um einen Sicherheitsgurt handelt, können die rahmenseitigen Fixiermittel 10 eine Lasche oder dergleichen bilden, durch welche der Sicherheitsgurt hindurchführbar ist.
  • Sofern wie bei der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform mehrere verschiedene Staufachelemente 3 vorhanden sind, bilden diese zweckmäßig ein modulares Staufachsystem 11. Die Staufachelemente 3 dieses Staufachsystems 11 können in verschiedenen Kombinationen zusammengestellt werden und in der jeweiligen Zusammenstellung am Rahmen 2 sowie gegebenenfalls aneinander angebracht werden. Beispielsweise sind ein Staufachelement 3a und ein Staufachelement 3b direkt am Rahmen 2 lösbar befestigt, während die übrigen Staufachelemente 3c–f an diesen beiden Staufachelementen 3a und 3b und teilweise aneinander befestigt sind und dadurch indirekt, nämlich über diese beiden Staufachelemente 3a und 3b am Rahmen 2 lösbar befestigt sind. Innerhalb des modularen Staufachsystems 11 sind die einzelnen Staufachelemente 3 hinsichtlich ihrer Fixiermittel und hinsichtlich ihrer Abmessungen so aufeinander abgestimmt, dass sie in verschiedenen Kombinationen aneinander und am Rahmen 2 angebracht werden können, um unterschiedliche Zusammenstellungen von Staufachelementen 3 für die Stauraumvorrichtung 1 zu ermöglichen. Hierdurch kann die Stauraumvorrichtung 1 an unterschiedliche Gebrauchsanforderungen individuell angepasst werden.
  • Im gezeigten Beispiel handelt es sich bei dem Staufachelement 3a um ein Aufnahmegehäuse für einen tragbaren Computer 12, wie zum Beispiel ein Laptop oder Notebook oder dergleichen. Dieses Aufnahmegehäuse (Staufachelement 3a) bzw. der zugehörige Computer 12 kann beispielsweise über ein Kabel 13 oder kabellos, zum Beispiel über eine Bluetooth-Verbindung, mit einem Fahrzeugsystem kommunizieren oder an ein Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen werden. Das Staufachelement 3b sowie die Staufachelemente 3c und 3d können beispielsweise Schubfächer zur Aufnahme von CDs oder DVDs oder dergleichen sein. Ferner kann ein Staufachelement 3e vorgesehen sein, das beispielsweise ein aufklappbares Fach für unterschiedliche Utensilien, wie zum Beispiel Schreibgeräte und dergleichen ausgestaltet sein kann. Im Beispiel ist ferner ein Staufachelemente 3f vorgesehen, das ebenfalls als aufklappbares Fach konzipiert sein kann und zum Beispiel ein Notizbuch oder hochwertigere Schreibutensilien aufnehmen kann. Besonders vorteilhaft kann dieses Staufachelement 3f einen aufklappbaren Deckel für das Staufachelement 3a bilden. Das Staufachelement 3f ist oben auf das Staufachelement 3a aufgesetzt und mit diesem lösbar verbunden. Die Staufachelemente 3e, 3d, 3c und 3b sind aufeinander gestapelt und aneinander lösbar befestigt. Zusätzlich kann vorgesehen sein, die nebeneinander angeordneten Staufachelemente, hier die Staufachelemente 3a und 3f einerseits und die Staufachelemente 3b, 3c, 3d, 3e andererseits lösbar aneinander zu fixieren. Hierdurch kann ein stabiler Verbund der zusammengestellten Kombination aus Staufachelementen 3 realisiert werden.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist der Rahmen 2 außerdem mit zumindest einem Fuß 14 ausgestattet. Vorzugsweise sind zwei Füße 14 vorgesehen, die in den Seitenansichten der 1 bis 3 hintereinander liegen. Der jeweilige Fuß 14 stützt den Rahmen 2 an einem Fußboden 15 ab, der sich gemäß 1 vor dem Sitzkissen 6 befindet. Hierdurch wird das Sitzkissen 6 vom Gewicht der Stauraumvorrichtung 1 mehr oder weniger entlastet. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform, bei der der jeweilige Fuß 14 so dimensioniert ist, dass der am Sitz 5 montierte Rahmen 2 die Oberseite 9 des Sitzkissens 6 nicht berührt, wodurch eine vollständige Entlastung des Sitzkissens 6 erzielt wird, wodurch insbesondere Gebrauchsspuren an der Oberseite 9 des Sitzkissens 6 durch die Verwendung der Stauraumvorrichtung 1 vermieden werden können. Ebenso ist eine Ausführungsform möglich, bei der die Dimensionierung des jeweiligen Fußes 14 so gewählt ist, dass der Rahmen 2 die Oberseite 9 des Sitzkissens 6 nur in einem Bereich berührt, der mit Bezug auf die gesamte Oberseite 9 des Sitzkissens 6 klein ist, also insbesondere weniger als 30% der Oberseite 9 umfasst. Auch dies führt zu einer wesentlichen Entlastung des Sitzkissens 2 und reduziert die Gefahr von Gebrauchsspuren an der Oberseite 9 durch die Verwendung der Stauraumvorrichtung 1 am Fahrzeugsitz 5.
  • Bei den hier gezeigten Ausführungsformen sind die Füße 14 mit Rollen bzw. mit Rädern 16 ausgestattet, mit denen die Stauraumvorrichtung 1 auf einem Boden 17 rollend bewegbar ist. Hierdurch kann die Stauraumvorrichtung 1 gemäß den 2 und 3 außerhalb des Fahrzeugs einfach verwendet bzw. transportiert werden.
  • Um das Transportieren der Stauraumvorrichtung 1 außerhalb des Fahrzeugs zu verbessern, kann am Rahmen 2 ein Handgriff 18 vorgesehen sein, der gemäß 2 die Verwendung der Stauraumvorrichtung 1 als Trolley ermöglicht. Hierdurch wird die Handhabung der Stauraumvorrichtung 1, insbesondere deren Transport außerhalb des Fahrzeugs, erheblich erleichtert. Der Handgriff 18 kann am Rahmen 2 ausziehbar angebracht sein. Insbesondere kann der Handgriff 18 über ein Gestänge 19 am Tragrahmen 2 angebracht sein, das zur Realisierung des ausziehbaren Griffs 18 z. B. teleskopierbar sein kann.
  • Der Handgriff 18 bzw. das Gestänge 19, über das der Handgriff 18 am Rahmen 2 angebracht ist, kann entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform gemäß 3 schwenkbar am Rahmen 2 angebracht sein, wobei eine entsprechende gelenkige Verbindung in den 1 bis 3 mit 20 bezeichnet ist. Hierdurch kann der Handgriff 18 bzw. das Gestänge 19 als zusätzliche Stütze genutzt werden, um den Rahmen 2 in horizontaler Ausrichtung, also als Tisch, auf dem Boden 17 abstellen zu können. Der Handgriff 18 bzw. das Gestänge 19 kann zu diesem Zweck mit Rollen oder Rädern 21 ausgestattet sein, die es ermöglichen, die Stauraumvorrichtung 1 in dem in 3 gezeigten abgestellten Zustand leicht zu rollen bzw. zu bewegen.
  • Bei der hier gezeigten, besonders vorteilhaften Ausführungsform kann der Rahmen 2 an einer Unterseite 22, die bei der in 1 gezeigten Verwendung am Fahrzeugsitz 5 dem Sitzkissen 6 zugewandt ist, eine Halterung 23 aufweisen, mit deren Hilfe am Rahmen 2 bei einer Verwendung außerhalb des Fahrzeugs gemäß den 2 und 3 eine Tasche 24 oder ein Koffer 24 an der Unterseite 22 des Rahmens 2 lösbar befestigt werden kann. Hierdurch ist es möglich, mit Hilfe der Stauraumvorrichtung 1 außerdem besagte Tasche 24 bzw. besagten Koffer 24 außerhalb des Fahrzeugs zu transportieren. Die Halterung 23 kann insbesondere mehrere Ösen oder Laschen umfassen, durch die zumindest ein Haltegurt oder Spanngurt hindurchgeführt werden kann, der die jeweilige Tasche 24 bzw. den jeweiligen Koffer 24 umgreift.
  • In Verbindung mit den Rädern 16 und den Füßen 14 kann die Stauraumvorrichtung 1 mit angebrachtem Koffer 24 bzw. mit angebrachter Tasche 24 besonders einfach entlang des Bodens 17 bewegt werden, zum Beispiel wie ein Trolley.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5628439 [0003]

Claims (6)

  1. Stauraumvorrichtung zur Verwendung in einem Straßenfahrzeug, – mit einem Rahmen (2) zum Anordnen an einem Fahrzeugsitz (5), derart, dass sich der Rahmen (2) an einer Oberseite (9) eines Sitzkissens (6) des Fahrzeugsitzes (5) entlang des Sitzkissens (6) erstreckt, – mit zumindest einem Staufachelement (3), das am Rahmen (2) lösbar angebracht ist und das zumindest ein verschließbares Staufach (4) aufweist, – wobei der Rahmen (2) an eine fahrzeugseitige Fixiereinrichtung (8) so adaptiert ist, dass der am Fahrzeugsitz (5) angeordnete Rahmen (2) mittels der fahrzeugseitigen Fixiereinrichtung (8) am Fahrzeugsitz (5) gesichert werden kann.
  2. Stauraumvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere verschiedene Staufachelemente (3) vorgesehen sind, die ein modulares Staufachsystem (11) bilden, dessen Staufachelemente (3) in verschiedenen Kombinationen am Rahmen (2) und/oder aneinander anbringbar sind.
  3. Stauraumvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) zumindest einen Fuß (14) aufweist, der den Rahmen (2) an einem vor dem Sitzkissen (6) befindlichen Fußboden (15) abstützt.
  4. Stauraumvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass der jeweilige Fuß (14) so dimensioniert ist, dass der Rahmen (2) die Oberseite (9) des Sitzkissens (6) nicht oder nur in einem relativ zur Oberseite (9) kleinen Bereich berührt, und/oder – dass der jeweilige Fuß (14) eine Rolle oder ein Rad (16) aufweist, und/oder – dass der Rahmen (2) einen, insbesondere ausziehbaren, Handgriff (18) aufweist.
  5. Stauraumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem Sitzkissen (6) zugewandten Unterseite (22) des Rahmens (2) eine Halterung (23) für eine Tasche (24) oder einen Koffer (24) vorgesehen ist, die es der Stauraumvorrichtung (1) ermöglicht, außerhalb des Fahrzeugs eine Tasche (24) oder einen Koffer (24) zu transportieren.
  6. Stauraumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugseitige Fixiereinrichtung (8) ein Sicherheitsgurtsystem oder ein Isofix-System ist.
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