DE102016121214A1 - Aufblasbares Mehrweg-Verpackungssystem - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein modulares Mehrweg-Verpackungssystem, umfassend: eine Anzahl von Luftkissen (1) mit jeweils einer Vorderseite (1f), einer Rückseite und einem umfänglichen Randbereich (1a), über welchen Randbereich die Vorderseite und die Rückseite voneinander beabstandet sind; erste Verbindungsmittel (2), die bei jedem Luftkissen (1) in dem Randbereich (1a) angeordnet sind und die dazu ausgebildet und vorgesehen sind, die Luftkissen (1) zumindest paarweise lösbar miteinander zu verbinden, um eine ringförmig geschlossene Luftkissen-Form mit einem von Vorderseiten (1f) und/oder Rückseiten der Luftkissen (1) begrenzten Freiraum (F) zu schaffen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modulares Mehrweg-Verpackungssystem gemäß Anspruch 1.
  • Beim Transport empfindlicher Gegenstände in beweglichen Räumen, insbesondere jeglicher Art von Fahrzeugen, wie Straßenfahrzeugen, Wasserfahrzeugen, Schienenfahrzeugen oder Luftfahrzeugen, besteht Bedarf an Verpackungssystemen, um eine Beschädigung der transportierten Gegenstände zu verhindern.
  • Aus dem Stand der Technik sind in diesem Zusammenhang vielfältige Formen von Einweg-Verpackungssystemen bekannt. So ist es beispielsweise gängige Praxis, die zu schützenden Gegenstände in eine Luftpolsterfolie einzulegen und diese dann aufzublasen, sodass sie den Gegenstand eng umschließt. Hierdurch lässt sich jedoch keine optimale Schutzwirkung erreichen, zumal ein so umschlossener Gegenstand selbst wieder mehr oder weniger aufwändig gesichert (fixiert) werden muss. Außerdem handelt es sich bei dem verwendeten Folienmaterial oftmals um Einwegsysteme, was einen entsprechenden Resourcenverbrauch und eine entsprechende Abfallproblematik zur Folge hat.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, zu transportierende Gegenstände in (Blister-) Folie einzuwickeln und dann befestigt oder lose zu transportieren. Oftmals werden die Gegenstände zur räumlichen Fixierung in Behältnissen, wie Kartons oder sogar Badewannen, angeordnet und dort unter Verwendung von Kissen, Decken oder dergleichen gepolstert.
  • Gerade in Privatjets kommt es regelmäßig vor, dass zuviel Gepäck transportiert und in Ermangelung geeigneter Verpackungssysteme deshalb empfindliche Gegenstände gänzlich ungesichert mitgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und ein Verpackungssystem anzugeben, das einfach und flexibel verwendbar ist und dabei insbesondere die angesprochene Einweg-Problematik vermeidet. Mit dem vorgeschlagenen Verpackungssystem sollen auch hochsensible, wertvolle Gegenstände sicher transportierbar sein. Außerdem soll das Verpackungssystem selbst bei Nichtgebrauch platzsparend mitführbar sein.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein modulares Mehrweg-Verpackungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Ein erfindungsgemäßes modulares Mehrweg-Verpackungssystem umfasst: eine Anzahl von Luftkissen mit jeweils einer Vorderseite, einer Rückseite und einem umfänglichen Randbereich, über welchen Randbereich die Vorderseite und die Rückseite voneinander beabstandet sind; erste Verbindungsmittel, die bei jedem Luftkissen in dem Randbereich angeordnet sind und die dazu ausgebildet und vorgesehen sind, die Luftkissen zumindest paarweise lösbar miteinander zu verbinden, um eine ringförmig geschlossene Luftkissen-Form mit einem von Vorderseiten und/oder Rückseiten der Luftkissen begrenzten Freiraum zu schaffen. In diesem Freiraum kann dann ein zu schützender Gegenstand angeordnet werden.
  • Bei den genannten Luftkissen handelt es sich um aufblasbare, wiederverwendbare Luftkissen, die sich modular miteinander verbinden lassen, um Luftkissen-Formen zu schaffen, die ihrerseits einen Freiraum definieren, in dem ein zu transportierender Gegenstand angeordnet werden kann.
  • Gemäß dem Wortlaut des Anspruchs 1 ist das System nicht auf die paarweise Verbindung von Luftkissen beschränkt, sondern ermöglicht es, auch mehr als zwei Luftkissen mittels der im Randbereich vorgesehenen ersten Verbindungsmittel lösbar miteinander zu verbinden, um auf diese Weise vielfältige Luftkissen-Form-Geometrien zu schaffen.
  • Im einfachsten Fall ist es erfindungsgemäß möglich, lediglich zwei Luftkissen miteinander zu verbinden, sodass diese mit jeweils einer ihrer Seiten (Vorder- oder Rückseite) im verbundenen Zustand flach aufeinander liegen. Durch seitlichen Druck auf eine solche Anordnung entsteht dann der angesprochene Freiraum zwischen den Luftkissen, in den ein zu transportierender Gegenstand eingebracht werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Mehrweg-Verpackungssystem jedoch, wenn mehr als zwei Luftkissen jeweils paarweise miteinander verbunden werden. Insbesondere bei Verwendung von Luftkissen mit identischen Abmessungen lassen sich auf diese Weise vielfältige Arten von im Schnitt polygonalen Luftkissen-Formen erzeugen, insbesondere Dreiecke oder Quadrate. Die genannten Formen können auch miteinander verbunden sein, wenn beispielsweise ein Luftkissen zu mehr als einer derartigen Luftkissen-Form gehört. Hierauf wird weiter unten anhand der Figuren noch genauer eingegangen.
  • Im Zuge einer ersten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verpackungssystems ist vorgesehen, dass die Luftkissen Ventilmittel zum Füllen mit Luft oder mit einem anderen Gas und zum Ablassen der Füllung aufweisen. Auf diese Weise lassen sich die Luftkissen in einfacher Weise bis zu einem gewünschten Füllgrad mit Luft oder dergleichen füllen und nach abgeschlossener Verwendung wieder leeren, sodass sie bis zu einer erneuten Verbindung platzsparend gelagert werden können. Bei länger andauernder Verwendung des Verpackungssystems ist es auf diese Weise auch möglich, den (Luft-)Druck in den Luftkissen zu erneuern.
  • Vorzugsweise weisen bei einer entsprechenden Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verpackungssystems die Luftkissen getrennte Ventilmittel zum Füllen und Ablassen auf. Die genannten Ventilmittel können im Randbereich eines jeden Luftkissens angeordnet sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn als Einlass-Ventilmittel zum Füllen der Luftkissen ein herkömmliches Rückschlagventil Verwendung findet. Die Auslass-Ventilmittel können zur Schnellentlüftung der Luftkissen ausgebildet sein, damit das Ablassen der Füllung nicht zu lange dauert. Vorzugsweise kann die Auslassöffnung etwa die Größe eines Ein-Euro-Stücks aufweisen.
  • Folgende Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verpackungssystems haben sich in der Praxis als besonders wirksam erwiesen und können einzeln oder in Kombination Verwendung finden: Vorzugsweise weisen die Luftkissen eine im Wesentlichen flache oder ebene Form auf. Sie können an ihrer Vorderseite und/oder ihrer Rückseite eine Anzahl von Stabilisierungsrippen aufweisen, wie sie beispielsweise von herkömmlichen Luftmatratzen bekannt sind, damit die Luftkissen im aufgeblasenen Zustand ihre (flache/ebene) Form beibehalten. Die Luftkissen können im Wesentlichen eine polygonale, vorzugsweise rechteckige, höchst vorzugsweise quadratische Form ihrer Vorderseite und Rückseite aufweisen. Vorzugsweise besitzen sie wenigstens zwei erste Verbindungsmittel pro Seite dieser Form, wobei allerdings höchst vorzugsweise wenigstens eine solche Seite frei von ersten Verbindungsmitteln ist. Es hat sich in der Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die einzelnen Luftkissen die angesprochene quadratische Form ihrer Vorderseite und Rückseite aufweisen und wenn nur an zwei einander gegenüberliegenden Seiten die genannten ersten Verbindungsmittel vorgesehen sind. An einer der beiden verbleibenden Seiten befinden sich die angesprochenen Ventilmittel. An den beiden Seiten, die frei von ersten Verbindungsmitteln sind, können zweite Verbindungsmittel vorgesehen sein, auf die weiter unten noch genauer eingegangen wird.
  • Vorzugsweise sind alle Luftkissen zueinander identisch ausgebildet, um die Modularität des Systems zu optimieren. Es hat sich zudem als besonders günstig erwiesen, die Luftkissen in einem Kunststoffmaterial auszubilden, vorzugsweise in hochwertigem Polyethylen (PE). Zwecks optimaler modularer Verwendbarkeit kann vorgesehen sein, dass eine geometrische Anordnung und/oder eine Anzahl der ersten Verbindungsmittel bei allen Luftkissen gleich ist.
  • Eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verpackungssystems sieht vor, dass die ersten Verbindungsmittel eine Einhakstruktur, wie ein Band, eine Schlaufe, eine Öse oder dergleichen, an einem Luftkissen und komplementäre Einhakmittel, wie Haken oder dergleichen, an einem anderen Luftkissen umfassen. Um zwei Luftkissen lösbar miteinander zu verbinden, reicht es also aus, die komplementären Einhakmittel in die Einhakstrukturen einzuhaken. Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Einhakmittel mittelbar an einer der Einhakstruktur an dem einen Luftkissen entsprechenden Einhakstruktur an dem anderen Luftkissen lösbar oder unlösbar befestigt oder zu befestigen sind. Dies hat den Vorteil, dass zunächst alle Luftkissen identisch ausgebildet sein können und jeweils die genannten Einhakstrukturen aufweisen. Bei einem von zwei miteinander zu verbindenden Luftkissen ist dann mittelbar an der Einhakstruktur das genannte Einhakmittel lösbar oder unlösbar befestigt. Unter Verwendung dieses Einhakmittels ist es dann möglich, das eine Luftkissen lösbar mit dem anderen Luftkissen zu verbinden, indem das Einhakmittel in die Einhakstruktur eingehakt wird.
  • Im Hinblick auf die weiter oben beschriebene bevorzugte quadratische Ausgestaltung einzelner Luftkissen kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass jedes Luftkissen auf einer Seite die genannten Einhakmittel und auf der anderen Seite die genannten Einhakstrukturen aufweist. Zwei solcher Luftkissen werden dann derart miteinander verbunden, dass das eine Luftkissen mit den Einhakmitteln auf seiner einen Seite in die Einhakstrukturen des anderen Luftkissens auf der entsprechend anderen Seite eingehakt wird.
  • Bei einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verpackungssystems kann vorgesehen sein, dass die Einhakstruktur, welche vorzugsweise in Form eines Bandes ausgebildet ist, im Randbereich an dem Luftkissen zumindest abschnittweise befestigt ist. Eine besondere vorteilhafte Befestigungsart sieht vor, dass sich die Einhakstruktur (das Band) von der Vorderseite des Luftkissens über den Randbereich bis auf dessen Rückseite erstreckt und dabei vorzugsweise (nur) im Bereich der Vorderseite und der Rückseite dauerhaft befestigt ist, beispielsweise geklebt, genäht, geschweißt oder dergleichen. Auch eine dauerhafte, aber lösbare Befestigung per Klettbefestigung, Druckknöpfen oder dergleichen kommt in Betracht. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Einhakstruktur zumindest im Randbereich nicht mit dem Luftkissen verbunden ist, sodass in diesem Bereich ein Zusammenwirken mit den beschriebenen Einhakmitteln möglich ist. Es ergibt sich so ein Verbindungsbereich, der sich vorzugsweise zumindest über den gesamten Randbereich des Luftkissens erstreckt, sodass Verbindungen zwischen benachbarten Luftkissen mit quasi frei wählbaren Verbindungswinkeln möglich sind.
  • Eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verpackungssystems sieht vor, dass die Einhakmittel als Haken, vorzugsweise Karabinerhaken, ausgebildet sind. Auf diese Weise ist eine leicht herstellbare und leicht wieder lösbare, aber dennoch sichere Verbindung zwischen einzelnen Luftkissen möglich. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Einhakmittel als doppelte Karabinerhaken ausgebildet sind. Auf diese Weise lassen sie sich leicht mit der Einhakstruktur eines Luftkissens verbinden und können dort verbleiben, während die Verbindung mit einem weiteren Luftkissen unter Nutzung des zweiten Karabinerhakens leicht möglich ist.
  • Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf eine Ausgestaltung der Einhakmittel als Haken bzw. Karabinerhaken beschränkt. Auch eine Ausgestaltung der Einhakmittel als Klammern, vorzugsweise Federklammern, oder in einer anderen Form, die eine lösbare und sichere Verbindung der Luftkissen ermöglicht, kommt in Betracht. Nur exemplarisch hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auf Klettverbindungen, Rastverbindungen, Reißverschlussverbindungen, (Druck-) Knopfverbindungen, magnetische Verbindungen oder Schnürverbindungen unter Verwendung von Kordeln oder Bändern.
  • Weiter oben wurde bereits darauf hingewiesen, dass bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verpackungssystems im Randbereich zusätzlich noch zweite Verbindungsmittel vorgesehen sein können. Vorzugsweise finden sich solche zweite Verbindungsmittel in einem Bereich ohne erste Verbindungsmittel. Im Zuge einer solchen Weiterbildung zeichnet sich das erfindungsgemäße Verpackungssystem weiterhin durch wenigstens ein Behältermittel mit einer Öffnung aus, welches Behältermittel zu den zweiten Verbindungsmitteln komplementäre dritte Verbindungsmittel aufweist. Die dritten Verbindungsmittel sind in einem Bereich um die Öffnung des Behältermittels herum angeordnet und dienen dazu, das Behältermittel in den Freiraum innerhalb der Luftkissen-Form einzubringen und dort zu fixieren, was durch ein Zusammenwirken der zweiten und dritten Verbindungsmittel erreicht wird.
  • Versuche der Anmelder haben ergeben, dass das erfindungsgemäße Verpackungssystem insbesondere dann besonders sicher vor einer Beschädigung der zu transportierenden Gegenstände schützt, wenn diese innerhalb der Luftkissen-Form zusätzlich fixiert sind, damit sie unter keinen Umständen aus den von den Luftkissen begrenzten Freiraum herausfallen können - selbst wenn die Luftkissen-Form umfällt oder in anderer Weise ihre Lage verändert. Zu diesem Zweck dient das genannte Behältermittel, welches in den Freiraum innerhalb der Luftkissen-Form eingebracht und darin fixiert wird. Wenn nun der zu schützende Gegenstand selbst innerhalb des Behältermittels angeordnet ist, kann er den Freiraum innerhalb der Luftkissen-Form nicht mehr ohne weiteres verlassen. Untersuchungen der Anmelder haben es als besonders vorteilhaft erscheinen lassen, wenn das Behältermittel eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweist.
  • Es ist in einem flexiblen Material ausgebildet und somit einerseits an den Freiraum innerhalb der Luftkissenformen, andererseits an den zu schützenden Gegenstand optimal anpassbar. Speziell kann es die Form und Ausgestaltung eines Sacks aufweisen. Es kann eine an Abmessungen der Luftkissen angepasste Größe aufweisen, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn eine Behältertiefe von der Öffnung bis zu einem Boden gerade einer entsprechenden Abmessung der Luftkissen-Vorderseite und/oder -Rückseite entspricht. Somit kann das Behältermittel nach dem Einbringen in den Freiraum innerhalb der Luftkissen-Form vollständig in diesem Freiraum aufgenommen sein, ohne darüber hinauszuragen. Dies kann für einen optimalen Schutz des zu transportierenden Gegenstands sorgen.
  • Vorzugsweise ist die Öffnung des Behältermittels reversibel verschließbar. Hierzu kann insbesondere ein Kordelzug, ein Reißverschluss, ein Klettverschluss, ein Rastverschluss, eine Knöpfung oder dergleichen vorgesehen sein, ohne dass die Erfindung auf eine dieser Ausgestaltungen beschränkt wäre.
  • Wie die Luftkissen kann auch das Behältermittel aus Kunststoff gefertigt sein. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Behältermittel mehrlagig ausgebildet ist. Es kann in diesem Zusammenhang eine Außenlage aus hochwertigem Polyethylen (PE) oder dergleichen und eine Innenlage aus einem Nonwoven-Material, insbesondere einem Vliesmaterial, aufweisen. Auf diese Weise ist ein zu transportierender Gegenstand optimal gegenüber Schadeinwirkungen von innen und außen geschützt.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Behältermittel ein relativ starres Bodenteil aufweist, welches von dem restlichen Behältermittel separat ausgebildet und daraus entnehmbar sein kann. Das Bodenteil ist vorteilhafterweise an die Querschnittsform des Freiraums angepasst und kann entsprechend polygonal, vorzugsweise dreieckig oder viereckig (quadratisch) ausgebildet sein. Es hat sich darüber hinaus als vorteilhaft erwiesen, wenn das Bodenteil verbiegungssteif und/oder gepolstert ausgestaltet ist. Vorteilhafterweise entsprechen (Außen-)Abmessungen des Bodenteils entsprechenden Abmessungen des Freiraums innerhalb der Luftkissen-Form.
  • Durch Vorsehen des genannten Bodenteils ist in besonderem Maße sichergestellt, dass ein zu transportierender Gegenstand nicht aus der Luftkissen-Form herausrutschen kann. Außerdem sorgt das Bodenteil für einen Schutz des zu transportierenden Gegenstands gegenüber Schadeinwirkungen, die sich ansonsten dadurch ergeben können, dass das Verpackungssystem regelmäßig auf einer Fläche aufgestellt bzw. abgelegt sein wird, die ihrerseits Stößen oder Erschütterungen ausgesetzt sein kann.
  • Um den Schutz eines zu transportierenden Gegenstands bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verpackungssystems zu optimieren, zeichnet sich dieses im Zuge einer wieder anderen Weiterbildung dadurch aus, dass zusätzlich noch eine Anzahl von Polsterelementen zum Einsatz kommt, wobei es sich vorzugsweise um reversibel aufblasbare Luftpolsterelemente handelt. Diese sind für ein Einbringen in das Behältermittel durch dessen Öffnung ausgebildet, weisen also entsprechende Abmessungen auf, um einen in dem Behältermittel anzuordnenden, zu schützenden Gegenstand zu umgeben und/oder auszufüllen, z.B. im Falle einer Vase oder dergleichen. Anders ausgedrückt dienen die genannten Polsterelemente dazu, ein verbleibendes Restvolumen des Freiraums innerhalb der Luftkissen-Form und/oder innerhalb des zu transportierenden Gegenstands selbst auszufüllen, um insbesondere Relativbewegungen zwischen den Luftkissen, dem Behälterelement und dem zu transportierenden Gegenstand nach Möglichkeit zu vermeiden. Wenn es sich bei den genannten Polsterelementen um reversibel aufblasbare Luftpolsterelemente, die vorzugsweise aus einem hochwertigen Kunststoffmaterial hergestellt sind, handelt, ergibt sich auch diesbezüglich der Vorteil einer möglichen mehrfachen Verwendung.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die zweiten Verbindungsmittel, als im Randbereich der Luftkissen angeordnete Einhakstrukturen, wiederum also in Form eines Bandes, einer Schlaufe, einer Öse oder dergleichen, auszubilden. Die dritten Verbindungsmittel können dann als an dem Behältermittel angeordnete Einhakmittel, wie Haken oder dergleichen, ausgebildet sein, oder umgekehrt. Auf diese Weise ist es möglich, die Behältermittel in einfacher Weise lösbar mit dem Luftkissen zu verbinden bzw. sie in die Luftkissen-Form (den Freiraum) einzulängen.
  • Vorzugsweise befinden sich die zweiten Verbindungsmittel in solchen Seitenbereichen der Luftkissen, in denen keine ersten Verbindungsmittel vorgesehen sind, worauf weiter oben bereits hingewiesen wurde. Bei der bevorzugten quadratischen Ausgestaltung der Luftkissen können somit im Seitenbereich immer abwechselnd von Seite zu Seite zweite Verbindungsmittel und erste Verbindungsmittel vorgesehen sein. Die zweiten Verbindungsmittel können dabei immer doppelt vorhanden sein, um auf jeder (Vorder-/Rück-)Seite des Luftkissens ein Behältermittel anordnen zu können.
  • Um eine erfindungsgemäß hergestellte Luftkissen-Form insgesamt zu stabilisieren, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, an der Vorderseite und/oder an der Rückseite der Luftkissen wenigstens ein Befestigungsmittel vorzusehen, welches Befestigungsmittel vorzugsweise etwa flächig zentriert angeordnet sein kann. Das genannte Befestigungsmittel ist dafür vorgesehen und ausgebildet, ein lösbares, vorzugsweise schlüpfendes Befestigen eines biegeschlaffen Fixiermittels zu ermöglichen. Bei dem genannten Fixiermittel kann es sich um einen (Spann-)Gurt handeln, der umfänglich außen um die Luftkissen-Form herumgeführt und mit Hilfe der Befestigungsmittel der einzelnen Luftkissen festgelegt wird. Die einzelnen Befestigungsmittel können als Klemmelemente ausgebildet sein, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt wäre.
  • Wenn vorstehend von einem „schlüpfenden Befestigen“ die Rede ist, so ist hiermit gemeint, dass das biegeschlaffe Fixiermittel (Gurt) derart mit dem Befestigungsmittel zusammenwirkt, dass anschließend ein Verkürzen (Anziehen) des Fixiermittels möglich ist, wobei dieses seine Lage relativ zu den Befestigungsmitteln verändern kann, ohne diese zu verlassen.
  • Durch Verwendung des erfindungsgemäßen Verpackungssystems bzw. einer Weiterbildung davon lässt sich ein hoher Schutzfaktor erreichen. Dabei entsteht keinerlei Verpackungsabfall, und es resultiert eine Gewichtseinsparung durch den Einsatz von Luftpolstern bzw. Luftkissen anstelle von Schaumstoff oder anderen Polsterstoffen. Ein besonderer Vorteil ergibt sich aufgrund der angesprochenen platzsparenden Lagerung im nicht aufgeblasenen Zustand.
  • Bei Verwendung des beschriebenen Systems ist es besonders vorteilhaft, wenn zunächst ein zu transportierender Gegenstand in das Behältermittel eingebracht wird, woraufhin dann das Behältermittel in eine passende Luftkissen-Form eingebracht und darin fixiert wird. Aufgrund der beschriebenen Modularität des Systems lässt sich eine Luftkissen-Form herstellen, die möglichst exakt den (Außen-)Abmessungen des zu transportierenden Gegenstands entspricht. Vorteilhafterweise wird in diesem Zusammenhang ein Behältermittel verwendet, welches seinerseits an die Art der Luftkissen-Form angepasst ist. Abschließend wird das Innere des Behältermittels und gegebenenfalls das Innere des zu transportierenden Gegenstands mit den angesprochenen zusätzlichen Polsterelementen ausgefüllt, und das Behältermittel wird verschlossen. Auf diese Weise kann ein sicherer Schutz des zu transportierenden Gegenstands gewährleistet werden.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
    • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Luftkissens im Bereich seiner Vorder- oder Rückseite;
    • 2 zeigt eine mögliche Realisierung der lösbaren Verbindung zwischen zwei Luftkissen;
    • 3 zeigt eine mit Hilfe von Luftkissen gemäß 1 realisierte Luftkissen-Form;
    • 4a zeigt das Zusammenwirken der Luftkissen-Form gemäß 3 mit entsprechenden Behältermitteln;
    • 4b zeigt detailliert die Fixierung eines Behältermittels in einer Luftkissen-Form;
    • 5 zeigt die Anordnung gemäß 4a mit einem zusätzlichen, äußeren Fixierungsmittel; und
    • 6 zeigt eine Ausgestaltung analog 5 bei einer anderen Luftkissen-Form.
  • In 1 ist ein aufblasbares (und wieder entleerbares) Luftkissen 1 gezeigt, welches das Grundmodul eines erfindungsgemäßen Verpackungssystems bildet. Das Luftkissen 1 ist insgesamt quadratisch mit abgerundeten Ecken ausgebildet und weist einen umlaufenden Randbereich 1a auf, der sich in vier Seiten oder Seitenflächen 1b bis 1e untergliedert. Der umlaufende Randbereich 1a trennt eine Vorderseite 1f des Luftkissens 1 von einer Rückseite, die in 1 nicht erkennbar ist. Das Luftkissen 1 weist im Bereich seiner Vorderseite 1f (und seiner Rückseite) eine Anzahl paralleler Rippen 1g auf (nicht alle bezeichnet), um die Stabilität des Luftkissens 1 zu erhöhen. Das Luftkissen 1 ist in einem hochwertigen Kunststoff, wie Polyethylen (PE) oder dergleichen ausgebildet. Im Bereich der gemäß 1 oberen Seitenfläche 1c findet sich ein Einlassventil (Rückschlagventil) 1h zum Aufblasen des Luftkissens 1 und ein Auslassventil 1i zum schnellen Entlüften des Luftkissens 1. Im Bereich der einander gegenüberliegenden Seiten 1b und 1d sind jeweils zwei Verbindungsmittel vorgesehen, die im Rahmen der vorliegenden Beschreibung als erste Verbindungsmittel bezeichnet werden. Sie dienen zum Verbinden einzelner Luftkissen 1 miteinander. Die genannten ersten Verbindungsmittel sind in 1 jeweils mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet; auf ihre genaue Ausgestaltung wird anhand von 2 noch genauer eingegangen. An den beiden Seiten 1c, 1e, die frei von ersten Verbindungsmitteln 2 sind, weist das Luftkissen 1 jeweils zwei Paare zweiter Verbindungsmittel auf, die jeweils mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet sind. Hierauf wird weiter unten anhand von 4B genauer eingegangen. Schließlich weist das Luftkissen 1 flächig zentriert an seiner Vorderseite 1f noch ein Befestigungsmittel 1j auf, das zur schlüpfenden Fixierung eines biegeschlaffen Fixierungsmittels dient. Hierauf wird weiter unten anhand von 5 und 6 noch genauer eingegangen. Zunächst soll nun anhand von 2 eine mögliche Ausgestaltung der ersten Verbindungsmittel 2 näher beschrieben werden.
  • 2 zeigt in einer Detailvergrößerung zwei Luftkissen 1, die miteinander lösbar verbunden werden sollen. Im rechten Teil der Figur ist ein Luftkissen 1 in seinem Seiten- oder Randbereich 1d (vergleiche 1) dargestellt; im linken Teil der Figur ist ein weiteres Luftkissen 1 in seinem Rand- oder Seitenbereich 1b (vergleiche 1) dargestellt.
  • Wie man der detaillierten Darstellung in 2 entnimmt, umfassen die ersten Verbindungsmittel 2 an jedem Luftkissen 1 zunächst eine sogenannte Einhakstruktur 2a, die als Band oder Gurt ausgebildet ist und sich von der jeweiligen Vorderseite 1f des Luftkissens 1 über den Randbereich 1a bis auf die Rückseite (nicht gezeigt) erstreckt. Auf der Vorderseite 1f und auf der Rückseite ist die Einhakstruktur 2a fest mit dem Luftkissen 1 verbunden, beispielsweise verklebt, verschweißt oder vernäht. Insbesondere im Randbereich 1a weist die Einhakstruktur 2a dagegen keine Verbindung mit dem Luftkissen lauf. Gemäß dem linken Teil der 2 ist mit der Einhakstruktur 2a ein Einhakmittel 2b beweglich verbunden, sodass es entlang der Einhakstruktur 2a in dem Randbereich 1a verschoben werden kann. Vorliegend ist das Einhakmittel 2b dauerhaft mit der Einhakstruktur 2a des betreffenden Luftkissens 1 verbunden, während es auf seiner dem anderen Luftkissen 1 zugewandten Seite eine öffenbare und schließbare Ausgestaltung nach Art eines Karabinerhakens oder dergleichen aufweist. Vorliegend erkennt man einen beweglichen freien Schenkel 2c, der mit einer Raststruktur 2d rastend zusammenwirken kann, um eine lösbare Verbindung zu gewährleisten. Gemäß dem Pfeil V in 2 wird das Einhakmittel 2b mit dem genannten freien Schenkel 2c in die Einhakstruktur 2a des anderen Luftkissens 1 eingehakt, sodass die beiden Luftkissen 1 beweglich miteinander verbunden sind. Die Sicherung der Verbindung erfolgt dann durch das bereits angesprochene Zusammenwirken von freiem Schenkel 2c und Raststruktur 2d.
  • Auf diese Weise lassen sich Luftkissen-Formen erzeugen, wie in 3 exemplarisch dargestellt.
  • Gemäß 3 sind zunächst vier Luftkissen 1 jeweils paarweise zu einer ringförmig geschlossenen quadratischen Form (oder einem Würfel ohne Deckel und Boden) verbunden worden, innerhalb der ein Freiraum F definiert ist. Eines der Luftkissen 1 ist seinerseits mit noch zwei weiteren Luftkissen 1 verbunden, welche weiteren Luftkissen 1 ihrerseits miteinander verbunden sind, sodass sich eine zusätzliche Dreieck- oder Dachform mit Freiraum F ergibt, wie dargestellt. Hierdurch wird deutlich, dass jedes Luftkissen 1 an jeder seiner Seiten nicht nur mit einem weiteren Luftkissen 1, sondern gegebenenfalls mit mehreren weiteren Luftkissen 1 verbindbar ist. Der jeweilige Verbindungswinkel ist hierbei im Wesentlichen frei wählbar. Auf diese Weise lassen sich Luftkissen-Formen erzeugen, die an quasi beliebig zu transportierende Gegenstände anpassbar sind. Auf das Element bei Bezugszeichen 5 wird weiter unten anhand von 5 und 6 noch genauer eingegangen.
  • In 4a ist das Zusammenwirken der Luftkissen-Form gemäß 3 mit zwei Behältermitteln 4a, 4b dargestellt. Bei den Behältermitteln 4a, 4b handelt es sich um sackartige Einsätze aus einem doppellagigen Material (außen PE, innen Vlies), die in Form und Abmessung an gängige Luftkissen-Formen angepasst sind. So weist das Behältermittel 4a einen dreieckigen Querschnitt und das Behältermittel 4b einen quadratischen Querschnitt auf. Beide Behältermittel 4a, 4b umfassen ein an ihre Formgebung angepasstes verbiegungssteifes, gepolstertes Bodenteil 4aa, 4ba, wie dargestellt. An ihrer dem Bodenteil 4aa, 4ba abgewandten Oberseite weisen die Behältermittel 4a, 4b jeweils eine verschließbare Öffnung 4ab, 4bb auf, wobei zum Verschließen jeweils ein Faden oder eine Kordel 4ac, 4bc vorgesehen ist. Um die jeweilige Öffnung 4ab, 4bb herum sind dritte Verbindungsmittel 4ad, 4bd vorgesehen, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht alle bezeichnet sind. Die dritten Verbindungsmittel 4ad, 4bd sind für ein Zusammenwirken mit den zweiten Verbindungsmitteln 3 gemäß 1 ausgebildet, worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird.
  • Wie mittels des Pfeils P in 4a dargestellt, lassen sich die Behältermittel 4a, 4b in den jeweiligen Freiraum F innerhalb der Luftkissen-Form einbringen und dahin fixieren, was nachfolgend von 4b beschrieben wird. Die Bodenteile 4aa, 4ba schließen die Luftkissen-Form nach unten ab, sodass ein in die Behältermittel 4a, 4b eingebrachter Gegenstand nicht nach unten aus der Luftkissen-Form herausrutschen kann. Das Innere der Behältermittel 4a, 4b kann zusätzlich mit Polsterelementen ausgefüllt werden, was vorliegend nicht weiter dargestellt ist.
  • 4b zeigt in einer Detailvergrößerung eine mögliche Ausgestaltung der zweiten und dritten Verbindungsmittel 3 bzw. 4ad, 4bd zum Fixieren der Behältermittel 4a, 4b innerhalb der Luftkissen-Form. Vorzugsweise sind die zweiten Verbindungsmittel 3 und die dritten Verbindungsmittel 4ad, 4bd jeweils immer identisch ausgebildet, sodass es nicht auf eine Geometrie der Luftkissen-Form oder der Behältermittel ankommt.
  • Wie 4b im Detail zeigt, handelt es sich bei dem zweiten Verbindungsmittel 3 um Schlaufen aus einem Bandmaterial, die fest mit einem jeweiligen Luftkissen 1 verbunden sind, beispielsweise vernäht. Die dritten Verbindungsmittel 4bd umfassen eine mit dem Behältermittel 4b fest verbundene Schlaufe 4bd', die zur Befestigung eines Einhakmittels 4bd" dient. Mit diesem Einhakmittel 4bd" kann das Behältermittel 4b in jeweils eine Schlaufe (zweites Verbindungsmittel) 3 an dem Luftkissen 1 eingehakt werden, wie gezeigt. Das Behältermittel 4b hängt dann innerhalb des Freiraums F (vergleiche 4a) der Luftkissen-Form.
  • 5 zeigt die Luftkissen-Form gemäß 3 bzw. 4a mit eingehängten und fixierten Behältermitteln 4a, 4b. Zusätzlich ist ein biegeschlaffes Fixierungsmittel in Form eines Gurtes 5 um die Luftkissen-Form herum angeordnet und im Bereich der bereits beschriebenen Befestigungsmittel 1j (vergleiche 1) schlüpfend mit dem jeweiligen Luftkissen 1 verbunden. Auf diese Weise bleibt die Luftkissen-Form in ihrer gesamten Formgebung dauerhaft stabil.
  • 6 zeigt eine zur Darstellung in 5 alternative Ausgestaltung, um die Modularität der Verwendung und die Flexibilität der Formgebung zu verdeutlichen.
  • Gemäß 6 sind insgesamt zwölf Luftkissen 1 zu einer komplexen geometrischen Form miteinander verbunden, wie weiter oben grundlegend beschrieben. Im zentralen Bereich der Form ermöglicht das vorgestellte Verbindungskonzept eine Verbindung von fünf Luftkissen 1 miteinander.

Claims (11)

  1. Modulares Mehrweg-Verpackungssystem, umfassend: eine Anzahl von Luftkissen (1) mit jeweils einer Vorderseite (1f), einer Rückseite und einem umfänglichen Randbereich (1a), über welchen Randbereich (1a) die Vorderseite (1f) und die Rückseite voneinander beabstandet sind; erste Verbindungsmittel (2), die bei jedem Luftkissen (1) in dem Randbereich (1a) angeordnet sind und die dazu ausgebildet und vorgesehen sind, die Luftkissen (1) zumindest paarweise lösbar miteinander zu verbinden, um eine ringförmig geschlossene Luftkissen-Form mit einem von Vorderseiten (1f) und/oder Rückseiten der Luftkissen (1) begrenzten Freiraum (F) zu schaffen.
  2. Verpackungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkissen (1) Ventilmittel (1h, 1i) zum Füllen mit Luft oder einem anderen Gas und zum Ablassen der Füllung aufweisen, vorzugsweise getrennte Ventilmittel (1h, 1i) zum Füllen und Ablassen, welche Ventilmittel (1hi, 1i) höchst vorzugsweise im Randbereich (1a) eines jeden Luftkissens (1) angeordnet sind.
  3. Verpackungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkissen (1) eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen: - sie weisen im Wesentlichen eine flache oder ebene Form auf; - sie sind an ihrer Vorderseite (1f) und/oder Rückseite eine Anzahl von Stabilisierungsrippen (1g) auf; - sie weisen im Wesentlichen eine polygonale, vorzugsweise rechteckige, höchst vorzugsweise quadratische Form ihrer Vorderseite (1f) und Rückseite auf, mit vorzugsweise wenigstens zwei ersten Verbindungsmitteln (2) pro Seite (1b, 1d) dieser Form, wobei höchst vorzugsweise wenigstens eine Seite (1c, 1e) frei von ersten Verbindungsmitteln (2) ist; - sie sind alle zueinander identisch ausgebildet; - sie sind in einem Kunststoffmaterial ausgebildet, vorzugsweise hochwertiges Polyethylen; - eine geometrische Anordnung und/oder eine Anzahl der ersten Verbindungsmittel (2) ist bei allen Luftkissen (1) gleich.
  4. Verpackungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verbindungsmittel (2) eine Einhakstruktur (2a), wie ein Band, eine Schlaufe, eine Öse oder dgl., an einem Luftkissen (1) und komplementäre Einhakmittel (2b), wie Haken oder dgl., an einem anderen Luftkissen (1) umfassen, wobei vorzugsweise die Einhakmittel (2b) mittelbar an einer der Einhakstruktur (2a) an dem einen Luftkissen (1) entsprechenden Einhakstruktur (2a) an dem anderen Luftkissen (1) lösbar oder unlösbar befestigt oder zu befestigen sind.
  5. Verpackungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhakstruktur (2a), vorzugsweise in Form eines Bandes, im Randbereich (1a) an dem Luftkissen (1) zumindest abschnittweise befestigt ist, vorzugsweise von der Vorderseite (1f) über den Randbereich (1a) bis auf die Rückseite, höchst vorzugsweise dauerhaft geklebt, genäht oder verschweißt oder lösbar per Klettbefestigung oder dgl.
  6. Verpackungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhakmittel (2b) als Haken, vorzugsweise Karabinerhaken, höchst vorzugsweise doppelter Karabinerhaken, oder als Klammer, vorzugsweise Federklammer, ausgebildet sind.
  7. Verpackungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch in dem Randbereich (1a) zusätzlich noch vorgesehene zweite Verbindungsmittel (3), vorzugsweise in einem Bereich ohne erste Verbindungsmittel (2); und durch wenigstens ein Behältermittel (4a, 4b) mit einer Öffnung (4ab, 4bb) und mit zu den zweiten Verbindungsmitteln (3) komplementären dritten Verbindungsmitteln (4ad, 4bd), welche dritten Verbindungsmittel (4ad, 4bd) in einem Bereich um die Öffnung (4ab, 4bb) herum angeordnet sind, um das Behältermittel (4a, 4b) in den Freiraum (F) innerhalb der Luftkissen-Form einzubringen und durch Zusammenwirken der zweiten (3) und dritten Verbindungsmittel (4ad, 4bd) darin zu fixieren.
  8. Verpackungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältermittel (4a, 4b) eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweist: - es ist in einem flexiblen Material ausgebildet; - es weist die Form und Ausgestaltung eines Sacks auf; - es weist eine an Abmessungen der Luftkissen (1) angepasste Größe auf, insbesondere entspricht eine Behältertiefe von der Öffnung (4ab, 4bb) bis zu einem Boden einer entsprechenden Abmessung der Luftkissen-Vorder- (1f) und/oder Rückseite; - die Öffnung (4ab, 4bb) ist reversibel verschließbar, insbesondere mittels eines Kordelzugs (4ac, 4bc), Reißverschlusses, Klettverschlusses, einer Knöpfung oder dgl.; - es ist aus Kunststoff gefertigt; - es ist mehrlagig ausgebildet; - es weist eine Außenlage aus hochwertigem Polyethylen oder dgl. und eine Innenlage aus einem Nonwoven-Material, insbesondere Vlies, auf; - es weist ein relativ starres, insbesondere von dem restlichen Behältermittel separates Bodenteil (4aa, 4ba) auf, welches Bodenteil (4aa, 4ba) vorzugsweise an eine Querschnittsform des Freiraums (F) angepasst ist, insbesondere polygonal, dreieckig oder viereckig, welches Bodenteil (4aa, 4ba) höchst verzugsweise verbiegungssteif und/oder gepolstert ausgestaltet ist.
  9. Verpackungssystem nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Polsterelementen, vorzugsweise reversibel aufblasbare Luftpolsterelemente, die für ein Einbringen in das Behältermittel (4a, 4b) durch die Öffnung (4ab, 4bb) ausgebildet sind, um einen darin anzuordnenden zu schützenden Gegenstand zu umgeben und/oder auszufüllen.
  10. Verpackungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Verbindungsmittel (3) als im Randbereich der Luftkissen (1) angeordnete Einhakstrukturen, wie ein Band, eine Schlaufe, eine Öse oder dgl. ausgebildet sind; und dass die dritten Verbindungsmittel (4ad, 4bd) als an dem Behältermittel (4a, 4b) angeordnete Einhakmittel ausgebildet sind, oder umgekehrt.
  11. Verpackungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an Vorder- (1f) und/oder Rückseite der Luftkissen (1) wenigstens ein Befestigungsmittel (1j)vorgesehen ist, vorzugsweise etwa zentral, welches Befestigungsmittel (1j) für ein lösbares, vorzugsweise schlüpfendes Befestigen eines biegeschlaffen Fixiermittels (5), insbesondere Gurt, vorgesehen und ausgebildet ist, insbesondere als Klemmelement.
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