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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gepäck-Organizer für die Gepäckabteilung
eines Fahrzeugs.
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In
dieser Beschreibung bezieht sich im Interesse der durchgehend gleichen
Verwendung und Bestimmtheit „Front" stets auf die Front
des Fahrzeugs und „Rückseite" oder „Hinten" stets auf die Rückseite des
Fahrzeugs. So soll beispielsweise die Rückseite eines Kraftfahrzeugkofferraums
oder des Organizers den Teil bedeuten, der am nächsten zur Rückseite des
Kraftfahrzeugs ist.
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Technischer
Hintergrund
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Historisch
waren Gepäckraumbereiche
wie Kraftfahrzeugkofferräume
(oder „Boots") für den Benutzer
in mehrerer Hinsicht mangelhaft. Mit der immer weiter steigenden
Popularität
von sogenannten Minivans hat sich der Gepäckraum vergrößert, jedoch
sind die grundlegenden Mängel
die gleichen.
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An
erster Stelle haben Gepäckaufbewahrungsbereiche
im allgemeinen eine schlechte Eignung zum Lagern und Organisieren
wobei ein Problem ist, daß schweres
Gepäck
auf dem Boden des Gepäckraums
gleiten und leichteres zerbrechliches Gepäck beschädigen könnte.
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Zweitens
verstellen alle dauernd im Gepäckraum
angeordnete Lager- oder Organisationsvorrichtungen notwendigerweise
den verfügbaren
Gepäckraum
und behindern seine Verwendung was bedeuten kann, daß größeres Gepäck nicht
in den Gepäckraum
paßt,
obgleich dessen physikalische Abmessungen es zulassen würden.
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Um
diese Probleme zu beheben wurde eine starre Gepäckraumauskleidung entwickelt,
wie in WO 94/12370 beschrieben. Die Auskleidung weist eine im ganzen
trogförmige
Kunststoffauskleidung auf, die gegebenenfalls mit einer Mehrzahl
von Unterteilungen versehen ist, um den größeren Raum innerhalb der Auskleidung
in mehrere kleinere Bereiche zu unterteilen. Die einstückige Konstruktion
des Trogteils der Auskleidung, d.h. der Seitenwände und der Bodenwand, liefert
ein wirksames Mittel um Schmutz und unerwünschte Stoffe in der Auskleidung
und entfernt vom Gepäckraumteppich
zu halten. Ein deutlicher Nachteil der starren Auskleidung ist,
daß, wenn
das Organisationsmerkmal der Auskleidung nicht verwendet werden
soll, die gesamte Auskleidung aus der Gepäckabteilung entfernt werden
muß, um
soviel wie möglich
uneingeschränkten Gepäckraum zu
bieten.
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DE 4432369 beschreibt einen
Gepäck-Organizer
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Der Gepäck-Organizer
ruht auf dem Boden eines Bereichs und wenn die Aufbewahrung erforderlich
ist öffnet
ein Benutzer den Aufbewahrungsbereich, indem er die Handgriffe ergreift
und nach oben zieht. Die Paneele öffnen sich dann zu einer Box
welche Aufbewahrung ermöglicht.
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Beschreibung
der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen Gepäck-Organizer zu schaffen, der
leicht in den Gepäckraum
eines Fahrzeugs eingesetzt werden kann, unabhängig von Form und Größe der Zugangsöffnung zu
diesem Raum. Der Gepäck-Organzier
wird angeboten als ein Mittel, das dem Benutzer eine breitere Benutzung
des Gepäckraums
bietet ohne Gefahr, daß Gepäck den Bereich
des Gepäckraums schädigt oder
beschädigt
wird, indem es über
den Gepäckboden
gleitet und gegen die Seitenwände
der Gepäckabteilung
stößt.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist es, einen Gepäck-Organizer zu schaffen, der
verschiedene Vorteile bietet, einschließlich einer Verbesserung der Aufbewahrungsfähigkeit,
indem eine gesteigerte Gesamtflexibilität geschaffen wird. Der Organizer
stört nicht
vorhandene Merkmale des Fahrzeugs sondern ist ein integraler Teil
innerhalb des Fahrzeuggepäckraums.
Ein Beispiel sind Gepäcknetzhaken,
die auch zugänglich
sind, wenn der Gepäck-Organizer
im Fahrzeug installiert ist.
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Erfindungsgemäß weist
ein Gepäckaufbewahrungssystem
für ein
Fahrzeug ein Paar gegenüberliegende
Paneele(Platten) auf, die zwischen offenen und geschlossenen Positionen
verschwenkbar sind. In der offenen Position stehen die Paneele im allgemeinen
aufrecht und in einem Abstand voneinander, wodurch eine Gepäckabteilung
freigegeben wird. In der geschlossenen Position sind die Paneele im
allgemeinen koplanar und liegen aneinander an, um das Aufbewahrungsfach
abzudecken. Weiterhin sind mechanische Mittel (oder Betätigungsmittel) zwischen
den Paneelen angeschlossen, um eine koordinierte Bewegung der Paneele
zu bewirken, so daß die
Bewegung eines der Paneele zwischen offenen und geschlossenen Positionen eine
entsprechende Bewegung des anderen Paneels bewirkt. Auf diese Weise
muß nur
ein Paneel betätigt
werden, um eine Bewegung beider Paneele in ähnlicher Weise zu bewirken
(aus der geschlossenen Position in die offene Position und zurück). Die
mechanischen Mittel sind vorteilhafterweise im wesentlichen gegen
Sicht verborgen, indem sie in einer Basisstruktur kaschiert sind.
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Mehrere
Ausführungsformen
der mechanischen Mittel sind möglich,
solange die gewünschte Bewegung
der Paneele erreicht wird. Vorteilhafterweise sind die mechanischen
Mittel Hebelarme an den Paneelen, die miteinander und möglicherweise mit
einem Auslösemechanismus über Schubstangen verbunden
sind. Statt dessen können
die mechanischen Mittel Kettenzahnräder aufweisen, die an den Paneelen
angebracht und über
eine Kettenschleife verbunden sind. Eine weitere Alternative ist,
daß die mechanischen
Mittel Rillenscheiben aufweisen, die an den Paneelen angebracht
und über
eine Riemenschleife verbunden sind. Noch eine andere Alternative
ist, daß die
mechanischen Mittel verzahnte Elemente aufweisen oder Hebelarme
haben, die an den Paneelen angebracht und über biegsame längliche Elemente
wie Drahtseile oder Schnüre
verbunden sind.
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Das
System hat weiter vorteilhafterweise Entriegelungsmittel, um die
Paneele aus ihrer geschlossenen (Lager- oder Ruhe-)Position zu entriegeln.
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Vorteilhafterweise
bewegen Vorspannmittel die Paneele automatisch in die geöffnete Position, wenn
die Entriegelungsmittel betätigt
werden. Die Vorspannmittel sind beispielsweise Federn. Statt dessen
werden die Paneele von Hand aus geschlossenen in offene Positionen
bewegt. In jeder der Ausführungsformen
werden die Paneele von Hand aus der offenen Position in die geschlossene
Position bewegt.
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Das
System hat vorteilhafterweise zueinander beabstandete flexible Mittel
zwischen den Paneelen zum Definieren von Aufbewahrungsbereichen zwischen
den flexiblen Mitteln und den Paneelen. Die flexiblen Mittel sind
beispielsweise Netze, vorteilhafterweise mit elastischen Schnüren, die
mit den Netzen verflochten sind, oder klappbare Paneele.
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Das
System hat vorteilhafterweise eine abtrennbare Ablage, die mindestens
einen abgedeckten Schutz für
einen Boden des Fahrzeugs liefert. Alternativ ist die Ablage am
Organizersystem fest angebracht. Noch eine weitere Alternative ist
es, daß das
System in einer Vertiefung im Boden des Fahrzeugs integriert ist,
ohne daß die
Ablage verwendet wird.
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Der
Gepäck-Organizer
kann der Gepäckabteilung
praktisch jedes Fahrzeugs angepaßt werden, einschließlich aber
nicht begrenzt auf Kraftfahrzeuggepäckräume, rückseitige Abteilungen eines
Stationwagon und Gepäckbereiche
eines Van, Minivan oder „4x4" Fahrzeugs.
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Weitere
Merkmale der Erfindung werden beschrieben oder deutlich im Verlauf
der folgenden detaillierten Beschreibung.
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Figurenbeschreibung
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Zum
klareren Verständnis
der Erfindung wird nun die bevorzugte Ausführungsform derselben im Detail
als Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
worin
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1 ist
eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gepäck-Organizers wobei die
schwenkbaren Deckel oder Paneele in ihrer geschlossenen Position
gezeigt sind;
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2A ist
eine Draufsicht des Gepäck-Organizers
der 1;
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2B ist
eine Seitenansicht des Gepäck-Organizers
der 1, gesehen von der Seite eines Entriegelungsmechanismus;
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2C ist
eine Endansicht des Gepäck-Organizers
der 1;
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3 ist
ein Schnitt längs
der Linie A-A der 2B;
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4 ist
ein Schnitt längs
der Linie B-B der 2B;
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5 ist
ein Schnitt längs
der Linie C-C der 2B;
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6 ist
eine Bodenansicht des Gepäck-Organizers
der 1;
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7 ist
eine perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gepäck-Organizers
wobei seine schwenkbaren Deckel in ihrer offenen Stellung gezeigt
sind;
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8A ist
eine Draufsicht des Gepäck-Organizers
der 7;
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8B ist
eine Seitenansicht des Gepäck-Organizers
der 7;
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8C ist
eine Endansicht des Gepäck-Organizers
der 7;
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9 ist
ein Schnitt längs
der Linie D-D der 8B;
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10 ist
ein Schnitt längs
der Linie E-E der 8B;
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11 ist
ein Schnitt längs
der Linie F-F der 8B;
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12 ist
eine Bodenansicht des Gepäck-Organizers
der 7;
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13A ist eine perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform
von erfindungsgemäßen Entriegelungsmitteln;
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13B ist eine perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform
eines ersten Teils eines Betätigungsmechanismus
gemäß der Erfindung;
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13C ist eine perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform
von Entriegelungsmitteln gemäß der Erfindung
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14A ist eine schematische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform
von Entriegelungsmitteln und Betätigungsmechanismen
gemäß der Erfindung;
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14B ist eine schematische Ansicht einer dritten
Ausführungsform
von Entriegelungsmitteln und Betätigungsmechanismen
gemäß der Erfindung;
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15 ist
eine perspektivische Seitenansicht eines Gepäck-Organizers gemäß der Erfindung wobei
der Organizer in einer Anwendung in einem Fahrzeug und die schwenkbaren
Deckel des Organizers in ihrer geschlossenen Stellen gezeigt sind;
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16 ist
eine perspektivische Seitenansicht eines Gepäck-Organizers gemäß der Erfindung wobei
der Organizer in einer Anwendung in einem Kraftfahrzeug und die
schwenkbaren Deckel in ihrer offenen Position gezeigt sind;
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17 ist
eine Endansicht eines Gepäck-Organizers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wobei der Organizer auf einem ersten Typ von Ablage
gezeigt ist, bei welcher die Ablage und der Organizer getrennte
Einheiten sind;
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18 ist
eine Endansicht eines Gepäck-Organizers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wobei der Organizer als integral geformt im Boden
eines Gepäckraums
eines Fahrzeugs gezeigt ist;
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19 ist
eine Endansicht eines Gepäck-Organizers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Organizer auf einer zweiten An von Ablage
plaziert ist und die Ablage und der Organizer eine integrierte Einheit
bilden;
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20 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gepäck-Organizers der 18 wobei
der Organizer im Gepäckraum
eines Fahrzeugs und die Deckel in der geschlossenen Position gezeigt
sind;
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21 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gepäck-Organizers der 18 wobei
der Organizer im Gepäckraum
eines Fahrzeugs und die Deckel in der offenen Position gezeigt sind;
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22 ist
eine Draufsicht des Gepäck-Organizers
der 21;
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23 ist
eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform eines ersten Teils
eines Betätigungsmechanismus
gemäß der Erfindung;
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24 ist
eine Seitenansicht des Betätigungsmechanismus
der 23;
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25 ist
eine Draufsicht des Betätigungsmechanismus
der 23;
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26 ist
eine Endansicht des Betätigungsmechanismus
der 23;
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27 ist
eine perspektivische Ansicht eines Zwischenrahmens der vierten Ausführungsform des
ersten Teils des Betätigungsmechanismus;
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28 ist
eine Seitenansicht des Zwischenrahmens der 27;
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29 ist
eine Draufsicht des Zwischenrahmens der 27;
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30 ist
eine Endansicht des Zwischenrahmens der 27;
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31 ist
eine perspektivische Ansicht eines Entriegelungsmechanismus gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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32 ist
eine Seitenansicht des Entriegelungsmechanismus der 31;
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33 ist
eine Draufsicht des Entriegelungsmechanismus der 31 und
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34 ist
eine Endansicht des Entriegelungsmechanismus der 31.
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Beste Ausführungsweise
der Erfindung
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Mit
Bezug auf die 1 bis 16 hat
ein Gepäckaufbewahrungs-Organizer 1 einen
Basisrahmen 2, der im allgemeinen länglich geformt ist, mit einem
oberen Abschnitt 3, einem im wesentlichen flachen Bodenabschnitt 4,
einem Frontabschnitt 5, einem rückseitigen Abschnitt 6,
einem ersten Seitenabschnitt 7 und einem zweiten Seitenabschnitt 8. Weiter
sind Zugangslöcher 9 am
Rahmen angeordnet entsprechend der tatsächlichen Anordnung von Haken
zum Festzurren von Gepäck
oder ähnlichem (nicht
gezeigt), die bereits ein Teil des Fahrzeugs sind, in welchem der
Gepäck-Organizer
verwendet werden soll. Der Rahmen 2 hat einen Rücksprung 10, in
welchem ein Paar von Paneelen(Platten) 11 schwenkbar montiert
ist. Jedes Paneel ist zwischen einer geschlossenen Position (wie
in 1 bis 6 gezeigt), in welcher eine
obere Fläche
des Paneels im wesentlichen fluchtend mit dem oberen Abschnitt 3 des
Rahmens 2 ist, und einer offenen Position (wie in 7 bis 12 gezeigt)
schwenkbar. Ein erster Verriegelungs/Entriegelungsmechanismus 12 ist
am Rahmen 2 angeordnet, um das Verriegeln und Entriegeln
der Paneele aus ihrer/in ihre geschlossene Position zu ermöglichen,
und ein zweiter Verriegelungs/Entriegelungsmechanismus 13 ist
am Rahmen angeordnet, um das Verriegeln und Entriegeln der Paneele
aus ihrer/in ihre offene Position zu ermöglichen und ist über einen
Entriegelungshebel 13' betätigbar.
So hält
der erste Verriegelungs/Entriegelungsmechanismus die Paneele 11 entriegelbar
in ihrer geschlossenen Position bis er betätigt wird, um die Paneele zu
entriegeln, und der zweite Verriegelungs/Entriegelungsmechanismus 13 hält die Paneele 11 entriegelbar
in ihrer offenen Position bis er betätigt wird, um die Paneele zu
entriegeln (freizugeben). Der Organizer ist vorteilhafterweise im
Gepäckraum
des Fahrzeugs so ausgerichtet, daß der zweite Entriegelungsmechanismus 13 aus
Richtung der Rückseite
des Fahrzeugs, die mit R bezeichnet ist, leicht zugänglich ist.
Statt dessen (nicht gezeigt) ist die Orientierung so, daß der zweite
Entriegelungsmechanismus von innerhalb des Fahrzeugs zugänglich ist,
falls kein Bedarf besteht, ihn von außerhalb durch eine Öffnung im
Fahrzeug zu erreichen. Die Kan te 5' des Frontabschnitts folgt in ihrem
Umriß vorteilhafterweise
der Innenseitenform des benachbarten Abschnitts des Gepäckraums
des Fahrzeugs, um den verfügbaren
Raum voll auszunutzen und zu verhindern, daß der Organizer im Gepäckraum gleitet.
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Die
allgemeine Form des oberen Abschnitts 3 des Rahmens ist
vorzugsweise schwach konvex mit abfallenden Seiten, so daß der Frontabschnitt 5, der
hintere Abschnitt 6, der erste Seitenabschnitt 7 und
der zweite Seitenabschnitt 8 sich von einer maximalen Dicke
neben dem Rücksprung 10 bei
der Annäherung
an die Kanten des Rahmens auf eine geringere Höhe verjüngen. Dadurch daß er diese
Form hat, kann der Rahmen 2 und damit der Gepäck-Organizer 1 auf
einem Gepäckboden
eines Fahrzeugs aufgestellt werden (siehe 15 und 16)
und nicht viel Platz einnehmen, wenn die Paneele 11 in ihrer
nach unten gefalteten Position sind, noch irgendein wesentliches
Hindernis für
die volle Nutzung des Gepäckbodenraums
bilden, wenn die Paneele 11 in ihre geschlossene Position
gefaltet sind. Um ein noch besseres Ergebnis zu erreichen kann die
Bodenplatte mit einer Vertiefung versehen sein, in welche der Organizer
eingepaßt
werden kann, so daß die
Paneele, wenn sie sich in ihrer heruntergefalteten Position befinden,
mit der umgebenden Bodenplatte fluchten.
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Wie
in 3 gezeigt sind die Paneele 11 vorzugsweise über einen
Betätigungsmechanismus 33 (mechanische
Mittel oder Betätigungsmittel)
verbunden, welcher bewirkt, daß die
Platten sich im Gleichklang bewegen. Der Betätigungsmechanismus hat zwei
Teile, die an kurzen Enden der Paneele angeordnet sind. Ein erster
Teil 33' ist
neben dem zweiten Seitenabschnitt 8 des Rahmens 2 und
einer zweiter Teil 33'' ist neben dem
ersten Seitenabschnitt 7 des Rahmens angeordnet. Der erste
Abschnitt hat einen ersten Zwischenrahmen 14, der fest
am Rahmen 2 montiert ist. Der erste Zwischenrahmen ist
im wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung der Paneele angeordnet
und weist halbmondförmige
Schlitze 15 an beiden Enden des Zwischenrahmens auf. Stifte 16 sind
an den Paneelen 11 und zwar ein Stift an jedem Ende des
Paneels vorzugsweise an einem Stiftarm 22 angeordnet, der
sich vom Paneel nach außen
und unten erstreckt (wie in 4 gezeigt). Weiter
ist jedes Paneel um eine erste Schwenkachse 17 schwenkbar,
die im ersten Zwischenrahmen 14 angeordnet ist, so daß jedes
Paneel in seiner Schwenkbewegung durch jeden Stift 16 geführt wird, der
in seinem entsprechenden halbmondförmigen Schlitz 15 gleitet.
Weiterhin verbinden Zugstangen 18 jeden Stift 16 mit
einem symmetrischen Arm 19, der auf einer zweiten Schwenkachse 18 jeden
Stift 16 mit einem symmetrischen Arm 19, der auf
einer zweiten Schwenkachse 20 schwenkbar gehalten ist.
Jede Zugstange 18 ist mit dem Arm über einen Zapfen 21 verbunden.
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Der
zweite Abschnitt weist einen zweiten Zwischenrahmen 23 fest
am Rahmen 2 montiert auf. Der zweite Zwischenrahmen ist
im wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung der Paneele angeordnet
und hat an beiden Enden des Zwischenrahmens halbmondförmige Schlitze 24 angeordnet.
Stifte 16 sind an den Paneelen 11 und zwar ein
Stift an jedem Ende des Paneels vorzugsweise auf einem Stiftarm 22 angeordnet,
der sich vom Paneel von außen
und unten erstreckt. Weiter ist jedes Paneel um eine erste Schwenkachse 17 schwenkbar,
die in dem zweiten Zwischenrahmen 23 angeordnet ist, so
daß jedes
Paneel in seiner Schwenkbewegung durch jeden Stift 16 geführt ist,
der in seinem entsprechenden halbmondförmigen Schlitz 24 gleitet.
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Es
kann irgendeine Ausführungsform
eines Betätigungsmechanismus
verwendet werden, welche die gewünschte übereinstimmende
Bewegung der Paneele liefert, so daß die Erfindung nicht auf den
gezeigten Mechanismus begrenzt ist. Beispielsweise können zur Übertragung
der Bewegung von einem Paneel auf das andere verwendet werden eine Kette 41 auf
Kettenzahnrädern 22' mit Führungsstiften 16', die mit den
Schlitzen 15 zusammenwirken (siehe 35), ein
Riemen 42 auf Riemenscheiben 22'' mit
Führungsstiften 16', die mit den
Schlitzen 15 zusammenwirken (siehe 36), ineinandergreifende
Zahnräder 43, 44 oder
Stangen (nicht gezeigt) mit Stiften 16', die mit den Schlitzen 15 zusammenwirken (siehe 37),
oder Drahtseile/Schnüre 47,
die an Löchern 46 von
Kabelarmen 45 angebracht sind und mit diesen zusammenwirken,
wobei die Kabelarme Führungsstifte 16' tragen, die
mit den Schlitzen 15 zusammenwirken (siehe 38),
wobei in beiden Fällen
doppelte (parallele) oder Einzelversionen (nicht gezeigt, nur für längsstarre
Kabel) verwendet werden können.
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Jedes
Paneel 11 ist durch Vorspannmittel 25 beispielsweise
eine oder mehrere Federn in Richtung auf seine offene Position beaufschlagt.
Wenn die Paneele in ihrer geschlossenen Position sind, werden sie
durch den ersten Verriegelungs-/Entriegelungsmechanismus 12 gehalten,
und wenn die Paneele in ihrer offenen Stellung sind, werden sie
durch den zweiten Verriegelungs-/Entriegelungsmechanismus 13 gehalten
und auch durch die Vorspannungsmittel 25 in die offene
Position beaufschlagt. In der geschlossenen Position sind die Paneele
im allgemeinen co-planar und ihre innere Längskanten sind einander benachbart,
so daß die
Paneele dann zusammenwirkend eine im Ganzen flache Fläche definieren.
In der offenen Position sind die Paneele im ganzen parallel zueinander
und voneinander beabstandet.
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Voneinander
beabstandete faltbare Mittel 26 sind zwischen den Paneelen 11 angeordnet,
um Aufbewahrungsbereiche zwischen den faltbaren Mitteln und den
Paneelen zu definieren. Vorzugsweise sind faltbare Mittel in der
Nähe der
Enden der Paneele angeordnet, um zu verhindern, daß gelagertes
Material aus dem Raum zwischen den Paneelen herausfällt, und
nach Bedarf längs
der Länge
der Paneele, um kleine Aufbewahrungsabteilungen zu bieten. Die faltbaren
Mittel 26 sind vorzugsweise Gepäcknetze, die entweder dauerhaft
am Boden jedes Pa neels angebracht oder beispielsweise mittels am
Boden der Paneele angeordneter Haken angebracht sind. Mehr bevorzugt
haben die Gepäcknetze
elastische Randschnüre,
die mit dem Netzabschnitt verflochten sind.
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Die 13A bis 14B zeigen
alternative Entriegelungs- und Betätigungsmechanismen zur Verwendung
mit dem erfindungsgemäßen Organizer. Die
tatsächliche
Konstruktion des Mechanismus ist nicht kritisch so lange er die
Funktion einer Entriegelung liefert (zusammen mit den Vorspannmitteln 25). 13A zeigt einen zweiten Entriegelungsmechnismus 13,
der am Rahmen 2 in einer Vertiefung 3' angeordnet
ist. Ein Handgriff 13' wird
verwendet, um den Mechanismus zum Entriegeln der Paneele (nicht gezeigt)
zu betätigen.
Der Handgriff ist durch eine Handgrifffeder 28 in Richtung
auf eine Ruhestellung vorgespannt (in welcher die Paneele nicht
entriegelt sind) und in der Vertiefung 3' schwenkbar durch einen Bolzen 27 gehalten,
der in Löcher 29 in
der Vertiefung eingesetzt ist. 13B zeigt
den ersten Teil des Betätigungsmechanismus,
der ein Vorspannmittel 25 verwendet. 13C zeigt den zweiten Teil des Betätigungsmechanismus,
bei dem der erste Entriegelungsmechnismus 12 in einem Loch 12'' des zweiten Zwischenrahmens 23 angeordnet
und ein Druckknopf 12' wirksam
am ersten Entriegelungsmechnismus angebracht ist, um die Paneele
zu entriegeln. Gleitfördermittel 24' beispielsweise
Kunststoffblöcke mit
einem Schlitz, der den Schlitzen 24 des zweiten Zwischenrahmens 23 entspricht,
werden vorteilhafterweise verwendet, um einen leichtes Gleiten der Stifte 16 in
den Schlitzen 24 zu erreichen.
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Die 14A und 14B zeigen
zwei Ausführungsformen
des zweiten Entriegelungsmechnismus 13, der in Ausschnitten 11' an den Paneelen 11 angeordnet
ist, im Gegensatz zur Anordnung am Rahmen, wie oben beschrieben. 14A zeigt einen Mechanismus, der einen ersten
Entriegelungsmechnismus 12 ähnlich zu dem oben beschriebenen
verwendet. Eine Feder 35 spannt den ersten Entriegelungsmechnismus 12 und
seinen Knopf 12' in
Richtung auf seine Ruhestellung vor (in welcher der Riegel nicht
entriegelt ist). Der Arm 19 wird an den zweiten Zwischenrahmen 23 in
Wirkverbindung mit dem ersten Entriegelungsmechnismus durch eine
Riegelbasis 32 gehalten, beispielsweise am Zwischenrahmen
angeschraubt. Eine Unterlegscheibe 34 ist vorteilhafterweise
zwischen dem Arm und dem Zwischenrahmen angeordnet. Weiterhin wird
der Arm an der Riegelbasis durch einen Verbindungsschaft 36 gehalten,
der durch einen Verbindungsbügel 37 an seinem
Platz gehalten ist. Die Stiftarme 22 sind an den Zwischenrahmen
unter Verwendung von Laufbuchsen 30 angebracht, die durch
Sprengringe 31 halten sind. 14B zeigt
Mechanismen, die ähnlich dem
sind was in 14A gezeigt ist, jedoch ist
der Handgriff 13' des
zweiten Entriegelungsmechnismus 13 umgekehrt und es wird
kein erster Entriegelungsmechnismus 12 verwendet. Der Arm 19 kann so
direkt am zweiten Zwischenrahmen 23 angebracht werden.
Die Paneele 11 werden in der offenen Stellung durch entweder
einen Schnappriegel (nicht gezeigt), beispielsweise Vorsprünge, die
an dem einen oder anderen der Paneele oder dem Rahmen 2 angeordnet
sind, oder vollständig
durch die Vorspannmittel 25 gehalten. Es sind zwei Federn
gezeigt, welche die Vorspannmittel bilden, um sicherzustellen, daß genug
Federkraft vorhanden ist um die Paneele in ihrer offenen Position
zu halten.
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Die 17 bis 19 zeigen
weitere allgemeine Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Organizern.
In 17 ist eine erste Gepäckschale oder Ablage 38 im
Fahrzeuggepäckraum
angeordnet. Die Schale schützt
den Gepäckraum
vor Schmutz und/oder liefert eine gleitfeste Fläche für den sicheren Transport von
Gepäck
oder Gegenständen.
Die erste Schale hat Richtnasen 29 zum Zusammenwirken mit
Vertiefungen (nicht gezeigt) am Rahmen 2 des Organizers 1.
Der Organizer wird so auf die Schale gestellt und durch die Nasen
an seinem Platz gehalten. 18 zeigt
einen Organizer 1, der beim Zusammenbau des Fahrzeugs hergestellt
und installiert wird, so daß ein
Organizer voll und nahtlos in den Gepäckraum des Fahrzeugs eingebaut
ist (die 20 bis 22 zeigen
weitere Ansichten dieser Ausführungsform
des Organizers). 19 zeigt eine Ausführungsform,
wo eine zweite Gepäckschale oder
Ablage 40 mit dem Organizer 1 intregriert ist,
so daß man
einen enstückige
Organizer-/Ablagekombination erhält.
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Die 23 bis 30 zeigen
eine weitere Ausführungsform
um des ersten Teils des Betätigunsmechanismus
gemäß der Erfindung.
Alle Bezugszahlen aus den 3, 9, 13B, 14A und 14B wurden beibehalten und bezeichnen die gleichen
Elemente wie für
diese Figuren oben beschrieben.
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Die 31 bis 34 zeigen
einen zweiten Entriegelungsmechnismus 13 mit einem Handgriff 13'. Die besondere
Ausführungsform
des Entriegelungsmechnismus ist am Paneel 11 montiert statt
am Rahmen 2.
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Das
rückseitige
Fahrzeugausstattungssystem kann an den Gepäckraum oder Frachtraum von praktisch
jedem Fahrzeug angepaßt
werden, indem man alle oder einige der oben angegebenen Merkmale
vorsieht.
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Das
erfindungsgemäße Gepäckaufbewahrungssystem
kann stilistisch an die umgebende Gepäckfläche angepaßt werden, beispielsweise mit
entsprechender Körnung
und Farbe. Das System ist abnehmbar und multipositionierbar (es
kann in einer Mehrzahl von verschiedenen Positionen in einem Fahrzeug
angeordnet werden) und hat ein niedriges Profil. Die Konfiguration
von Gepäckaufbewahrungsabteilen
kann verschiedenen Anwendungen angepaßt werden, von einem großen Aufbewahrungsabteil
bis zu einer Mehrzahl von kleineren Aufbewahrungs abteilen oder einem
Gemisch von kleinen und großen
Aufbewahrungsabteilungen. Das System ist außerdem leicht zu reinigen,
umweltfreundlich, recycelbar und dauerhaft. Durch Verwendung mehrere Aufbewahrungsabteilungen
kann ein Verstauen mehrerer Gegenstände von allgemeiner Verwendung
wie von Gemüse
und Lebensmitteln, Gegenständen
zur Autopflege, Sportausrüstung
usw. ermöglicht
werden.
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Vorteilhafterweise
nutzt das Gepäckaufbewahrungssystem
die volle Fläche
des Gepäckbetts mit
einer bündigen
Einpassung am vorderen und hinteren Ende der Gepäckfläche (mit Umriß der Front- und
Rückwände des
Rahmens entsprechend angepaßt
an die Form der Gepäckfläche).
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Die
Paneele können
mit Teppich belegte Vorderseiten oder irgendeine andere Oberflächenbehandlung
haben, um sich beispielsweise an die Gepäckfläche anzupassen. Die Paneele
liefern eine gute Zurückhaltung
von Gepäck
nach vorn und hinten in der offenen Position und falten und leicht
und unauffällig
weg in die geschlossene Position, wenn sie nicht gebraucht werden.
So kann, wenn sie geschlossen sind, fast die gesamte Höhe des Gepäckbetts
zur Aufnahme von Gepäck
und anderen Gegenständen
genutzt werden.
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Die
faltbaren Mittel in Form von Netzen sind vorzugsweise entfernbar,
um eine flexible Gepäckraumanordnung
zu bilden, um verschiedene kleinere Gepäckstücke zu sortieren und zu sichern.
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Der
Basisrahmen bietet vorzugsweise Zugang zu den im Fahrzeug vorhandenen
Befestigungsmitteln zum Festzurren von Gepäck und vorzugsweise verwendet
man die Befestigungsmittel um den Basisrahmen an der Fahrzeuggepäckfläche zu befestigen.
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Die
Basisrahmenkonstruktion ist vorzugsweise ineinander stapelbar, um
das Produkt billig versenden zu können.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gepäckaufbewahrungssystems sieht
Mehrzweckschalen 7' (siehe 7)
an den Seiten des Basisrahmens 2 vor.
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Ein
Vorteil beim erfindungsgemäßen Gepäckorganizer
ist, daß die
Paneele 11 sowohl in der geschlossenen wie in der offenen
Position gegen unerwünschte
Bewegung verriegelt sind. Das verringert die Quietsch- und Rattergeräusche, die
gewöhnlich von
irgendeinem beweglichen Teil eines Fahrzeugs erzeugt werden, wenn
das Fahrzeug in Bewegung ist. In der geschlossenen Position werden
die Paneele durch den zweiten Entriegelungsmechnismus 13 gegen Öffnen zurückgehalten.
Wenn ein Benutzer den Entriegelungshebel 13' betätigt, werden die Paneele geöffnet und
bewegen sich unter der Vorspannung durch die Vorspannmittel 25 in
Richtung auf die offenen Position. Um Paneele zu schließen, d.
h. sie in die geschlossenen Position zu bewegen, drückt der
Benutzer ein Paneel in Richtung auf die geschlossenen Position.
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Das
erfolgt entweder nach Auslösen
des ersten Entriegelungsmechnismus 12, falls ein solcher vorhanden
ist, oder einfach durch Beginn der Bewegung des Paneels. Im letzteren
Fall werden die Paneele vorteilhafterweise durch einen Schnappriegelvorrichtung
in der offenen Position gehalten. Ein zusätzlicher Vorteil ist in der
Ausführungsform
ohne den ersten Entriegelungsmechnismus vorhanden: die Paneele können schließen, wenn
eine übermäßige Kraft
an sie angelegt wird, beispielsweise indem Gegenstände im Gepäckabteil
herumrollen, um eine unbeabsichtigte Schädigung der Paneele zu verhindern.
Wenn kein erster Entriegelungsmechnismus verwendet wird, müssen die
Vorspannmittel stark genug sein, um Paneele in der offenen Position
zu halten, wie oben beschrieben. So wird die Betätigung der Paneele vorteilhafterweise
zu einer Ein-Hand-Maßnahme.
Auch das Falten der Paneele ist leicht, indem die Entriegelung der
Paneele mit einer Hand und das Falten der Paneele mit der anderen
Hand erfolgen. Da die Paneele miteinander verbunden sind, braucht
nur ein Paneel in seine geschlossene Position gebracht zu werden,
wobei das andere Paneel die entsprechende Bewegung ausführt. Alternativ
können
die Paneele gefaltet werden, ohne einen Entriegelungsmechnismus
zu aktivieren, was die Verwendung von nur einer Hand für den Arbeitsgang
erfordert. In diesem Fall wird ein Schnappriegelmechanismus verwendet,
um die Paneele in der offenen Position zu halten, und wenn auf die
Paneele eine genügende
Kraft ausgeübt
wird, schnappen sie aus der offenen Position und können in
die geschlossene Position bewegt werden.
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Der
Basisrahmen ist widerstandsfähig
gegen Verdrehen, Biegen und Verwerfen, um dem System die notwendige
Starrheit zu liefern. Alternativ bietet bei Integration des Systems
in den Boden der Gepäckabteilung
der Boden selbst die erwünschte Starrheit.
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Es
versteht sich, daß die
obige Beschreibung sich auf die bevorzugte Ausführungsform nur als Beispiel
bezieht.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die
Erfindung liefert einen Gepäckorganizer für die Gepäckabteilung
eines Fahrzeugs.