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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugmatte.
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Genauer
betrifft sie eine Matte, in welche eine Ablagevorrichtung integriert
ist.
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Gegenwärtig existieren
unterschiedliche Arten von Ablagen in den Fahrzeugen, insbesondere
in den Kofferräumen,
wie Fangnetze, oder Faltkästen.
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Die
Netze bestehen im Allgemeinen aus verflochtenen Maschen, dazu bestimmt,
die Objekte zurückzuhalten.
Sie umfassen Mittel der Befestigung, welche es erlauben, sie an
die Matte des Kofferraums des Fahrzeugs anzuheften. Diese Mittel
der Befestigung sind Haken, die auf dem Boden des Kofferraums befestigt
sind, um welche eine Masche oder eine Öse des Netzes geschoben ist.
Diese Art der Ablage erlaubt, die Objekte unter dem Netz zu halten, wobei
diese davor bewahrt werden, gegen die Wände der Fahrgastzelle des Fahrzeugs
geschleudert zu werden. Jedoch sind diese Netze nicht an zerbrechliche
oder empfindliche Güter
angepasst, die sich unter der Haltekraft, welche sie ausübt, erdrückt finden.
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Andere
Lösungen,
wie die transportierbaren Faltkästen,
werden für
die Unterbringung in einem Kofferraum des Fahrzeugs verwendet. Diese
Kästen werden
durch zueinander rechtwinklige Klappen gebildet, verbunden durch
Mittel der gelenkigen Befestigung, welche den Klappen erlauben,
gefaltet zu sein, um ein im Wesentlichen flaches Objekt zu bilden,
wenn der Kasten nicht verwendet wird.
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Wenn
diese Kästen
nicht an die Fahrgastzelle des Fahrzeugs befestigt sind, werden
sie gegen die Wände
des Kofferraums mitgezogen, im Falle einer plötzlichen Bewegung des Fahrzeugs,
wobei so klappernde Geräusche
und eine Gefahr der Verschlechterung des Unterbringungselements
erzeugt werden.
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Die
Veröffentlichung
US-A-5584412 beschreibt eine Unterbringungsvorrichtung, in welcher die
transversalen Klappen sind in den Boden eines Kastens eingelassen,
mit zum Kofferraum identischer Oberfläche, und in diesem verkeilt.
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Jedoch
ist die Herstellung dieser Art der Unterbringung kostspieliger,
da sie ein komplizierteres Arbeitsgerät notwendig macht. Zusätzlich sind
die Wände
eines solchen Kastens nicht abklappbar und beschränken die
Modularität
des Fahrzeugs, wenn die hinteren Sitze geklappt sind.
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Die
Patentanmeldung EP-A-0 864 466 beschreibt eine Vorrichtung zum Unterteilen
eines Kofferraums eines Fahrzeugs, umfassend einen Boden, um welchen
sich ein hochliegender Rand verlängert, und
um welchen vordere und hintere Wände
entlang des Randes drehbar befestigt sind. Jedoch bietet diese Lösung nicht
die Möglichkeit,
eine Matte von im Wesentlichen ebener Oberfläche zu erhalten, und der gefaltete
Faltkasten ist so im Falle von großer Ladung hinderlich.
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Um
diesen Nachteilen vorzubeugen, schlägt die Erfindung eine Fahrzeugmatte
vor, welche Mittel für
die Anordnung eines Ablagefachs umfasst, wobei diese Mittel wenigstens
zwei Klappen umfassen, welche drehbar sind zwischen einer horizontalen
eingezogenen Position und einer vertikalen ausgefalteten Position,
in welcher sie jede eine Unterbringungszone begrenzen, dadurch gekennzeichnet,
dass in eingezogener Position die durch die obere Seite der Matte
und der Klappen gebildete Oberfläche
im Wesentlichen eben ist, um ein in die Matte integriertes einziehbares
Fach zu bilden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung umfasst die Matte wenigstens eine Unterbringung, die
dazu vorgesehen ist, die unterschiedlichen Mittel der Einrichtung
des Fachs in horizontaler eingezogener Position aufzunehmen.
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Gemäß einer
anderen Eigenschaft wird der Boden des Fachs durch die Matte gebildet.
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Gemäß einer
weiteren Eigenschaft sind die Klappen des Fachs vermittels Scharnieren
drehbar befestigt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst die Matte wenigstens eine untere Stützschicht und eine obere Teppichschicht,
und der Boden des Fachs wird durch die untere Stützschicht der Matte gebildet,
und die Scharniere werden durch die obere Teppichschicht gebildet,
welche die Klappen des Fachs bedeckt.
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Gemäß einer
anderen Variante ist die Matte aus einem steifen Material verwirklicht.
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Gemäß einer
anderen Eigenschaft wirken die Klappen untereinander vermittels
eines Schnappschlosses zusammen, um in vertikaler ausgefalteter Position
gehalten zu werden.
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Gemäß einer
anderen Eigenschaft umfassen wenigstens zwei Klappen jeweils einen
Greifgriff, um die Entfaltung der Klappen und/oder die Handhabung der
Matte mit dem integrierten Fach zu erleichtern.
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Andere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden klar
ersichtlich werden bei der Lektüre
der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform und der besonderen
Verwendung derselben, in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung,
in welcher
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen Abschnitt einer Matte
gemäß der Erfindung zeigt,
dargestellt in entfalteter Position,
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2 eine
Ansicht analog zu der der 1 ist, welche
die Matte in eingezogener Position darstellt,
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3 eine
schematische Ansicht im Schnitt durch eine transversale und vertikale
Ebene der in der 1 gezeigten Matte ist,
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4 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht der hauptsächlichen
Bestandteile der in den 1 bis 3 dargestellten
Matte ist.
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Die 1 stellt
eine Matte 10 dar, die in einem Kofferraum 12 des
Fahrzeugs angeordnet ist, welche eine Anordnung eines Ablagefachs
enthält. Diese
Matte 10 bedeckt die gesamte Oberfläche des Bodenblechs 14 des
Kofferraums, das longitudinal durch den Rand 16 der Sitzbank
und dem Rand 18 der Heckklappe begrenzt ist, und transversal
durch die zwei seitlichen Durchgänge 20 der
Räder,
von denen eines, das linke, dargestellt ist.
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Diese
Matte 10 von Stärke „e" ist steif und aus
einer einzigen Materialschicht gebildet, für welche man eine obere Seite 22 und
eine untere Seite 24 definiert hat, die in Kontakt in vertikaler
Auflage auf dem Boden 14 des Kofferraums des Fahrzeugs ist.
Sie umfasst auch zwei Klappen 26, 28, die jeweils um
die zwei zur horizontalen Ebene der Matte auf der Oberfläche der
Matte parallelen Achsen 30, 32 drehen, zwischen
einer auf der 2 dargestellten eingezogenen
Position und einer auf der in 1 dargestellten
ausgefalteten Position, wobei so drei Staufächer 34, 36 und 38 begrenzt
werden. So wie dargestellt, dreht eine erste Klappe 26 um
eine longitudinale Achse 30, und eine zweite Klappe 28 dreht
um eine transversale Achse 32, wobei die geometrisch horizontalen
Achsen im Wesentlichen in der Stärke
der Matte gelegen sind.
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Die
Matte 10 umfasst Unterbringungen 54, die in ihrer
Stärke
vorgesehen sind, und die in ihrer oberen Seite 22 offen
sind und dazu bestimmt, die unterschiedlichen Mittel der Einrichtung
des Fachs, wie die Klappen 26, 28, aufzunehmen.
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Wie
in der 3 dargestellt, ist die Tiefe h dieser Unterbringungen 54 im
Wesentlichen gleich der Stärke „e'" der Klappen 26, 28,
um, wenn die Klappen in die Unterbringungen aufgeräumt sind,
in eingeklappter Position eine Oberfläche der Matte 10 zu
erhalten, die praktisch eben und stufenlos ist, umfassend insbesondere
die äußeren Seiten
der Klappen, die koplanar zu der oberen Seite 22 sind.
Der Boden dieser Unterbringungen wird durch das Material gebildet,
aus welchem die Matte verwirklicht ist.
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Die
gelenkige Befestigung der Klappen wird erhalten vermittels Scharnieren 40,
welche detaillierter in der 4 dargestellt
sind. Diese Scharniere umfassen Zapfen 42, welche in den
Bohrungen 44 der Klappen gleitend sind und welche so als
Rotationsachse der Klappen dienen. Dazu umfasst die Matte 10 Öffnungen 45,
die dazu bestimmt sind, die zuvor beschriebenen Bohrungen 44 der
Klappen 26, 28 und die Scharniere 40 aufzunehmen.
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In
der vertikalen ausgefalteten Position werden die Klappen 26, 28 zueinander
durch ein Schnappschloss 46 gehalten. Die 3 zeigt
eine Ansicht im transversalen Schnitt, in der die Ebene des vertikalen
Schnitts durch das Schnappschloss und die Klappe 26 verläuft. Dieses
Schnappschloss 46 ist auf die longitudinale Klappe montiert
und dreht um eine zur Klappe 26 parallele Achse 48,
um in die dazu vorgesehen Unterbringung der Klappe 26 eingeordnet
werden zu können,
in eingezogener Position, und um die zweite Klappe 28 einhaken
zu können,
wenn die erste Klappe 26 in ausgefalteter Position ist.
Dazu umfasst die zweite Klappe 28 eine Vertiefung 52,
die dazu bestimmt ist, das Schnappschloss 46 zu empfangen.
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In
dieser Position wird die Unterbringung durch die drei Fächer 34, 36 und 38 gebildet,
die durch die Klappen 26 und 28 begrenzt sind,
deren Boden durch den Boden der Unterbringungen und die obere Seite 22 der
Matte 10 gebildet wird.
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Vorteilhafterweise
umfassen die Ränder
der Sitzgruppe 16 und der Heckklappe 18 einen
Anschlag 53 der Blockade der Klappe 26 in vertikaler ausgefalteter
Position.
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Das
Ausfalten der Klappen 26, 28 wird einfach gemacht
durch die Existenz der Griffe 56, welche sich auf jeder
der Klappen 26, 28 befinden. Diese Griffe 56 weisen
auch den Vorteil auf, die Verlegung der Matte 10 bei ihrer
Montage in den Kofferraum des Fahrzeugs zu erleichtern.
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Vorzugsweise
umfasst die Matte auch eine zentrale Öffnung 58, dank derer
es möglich
gemacht ist, die Matte 10 anzuheben, um Zugang zum Einbauort 60 des
Reserverads zu haben, das darunter gelegen ist, in dem Boden 14 des
Kofferraums.
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Gemäß einer
anderen Variante der Erfindung wird die Matte 10 durch
wenigstens zwei unterschiedliche Schichten gebildet, genannt untere
Schicht und obere Schicht.
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So
wie dargestellt, ist die untere Schicht eine steife Stützschicht,
und die obere Schicht ist eine weiche Schicht, z.B. eine Teppichschicht.
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Wie
zuvor beschrieben umfasst die Matte Klappen, die in die durch Schneiden
der oberen Schicht gebildeten Unterbringung eingeräumt werden,
deren Stärke
gleich der Stärke „e'" der entsprechenden Klappe ist.
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In
eingezogener Position ist so die Klappe 28 in Auflage auf
der Stützschicht
mit ihrer inneren Seite.
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Das
Klappen der Klappe aus einer horizontalen eingezogenen Position
zu einer vertikalen ausgefalteten Position wird möglich gemacht
vermittels der weichen oberen Schicht, welche die Aufgabe des Scharniers 66 ausfüllt. Vorteilhafterweise
ist ein zusätzliches
Scharnier 68 zwischen die Stützschicht 62 und die
Klappe 68 angeordnet, um den Punkt des Klappens zu sichern
bzw. zu verstärken.
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Diese
Lösung
bietet eine Kraftfahrzeugkofferraummatte von im Wesentlichen ebener
Oberfläche,
wenn der Kasten in eingeklappter Position ist, und eine Durchgängigkeit
der Erscheinungsform des Teppichs.