DE19622718A1 - Kolbenkompressor mit integriertem Schmierölseparator - Google Patents
Kolbenkompressor mit integriertem SchmierölseparatorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kolbenkompressor ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere einen
Kolbenkompressor mit einem Ölseparator zum Entfernen von
Schmieröl aus einem komprimierten gasförmigen Kältemittel,
welches von dem Kompressor an einen externen Kreislauf abge
geben wird.
Kältemittel-Kolbenkompressoren werden im allgemeinen dazu
verwendet, einem Kältemittelkreislauf in einer Klimaanlage,
beispielsweise für ein Kraftfahrzeug, ein komprimiertes gas
förmiges Kältemittel zuzuführen. Ein derartiger Kompressor
umfaßt im allgemeinen einen Zylinderblock mit mehreren paral
lelen Zylinderbohrungen, die rings um die Längsachse des
Zylinderblockes angeordnet sind, doppelt-wirkende Kolben,
welche in den einzelnen Zylinderbohrungen gleitverschieblich
angeordnet sind, um eine Hin- und Herbewegung zwischen ihrer
oberen und ihrer unteren Totpunktposition auszuführen, und
einen Antriebsmechanismus zum Herbeiführen einer Hin- und
Herbewegung der doppelt-wirkenden Kolben. Dabei umfaßt der
Antriebsmechanismus eine Antriebswelle, die in dem Zylinder
block mittels eines Paares von Radiallagern drehbar gelagert
ist und in Antriebsverbindung mit einer Antriebsquelle, bei
spielsweise einem Kraftfahrzeugmotor, steht, sowie eine ge
neigte Taumelscheibe, die auf der Antriebswelle montiert ist.
Die Taumelscheibe steht über Schuhe, die an den einzelnen
Kolben montiert sind, in Antriebsverbindung mit den doppelt
wirkenden Kolben und wird in axialer Richtung durch ein Paar
von Drucklagern abgestützt.
Zum Schmieren der beweglichen Elemente, insbesondere der
Radial- und Drucklager des Kompressors, wird ein Schmieröl
verwendet. Dieses Schmieröl sammelt sich in der Taumelschei
benkammer, nachdem es zuvor zu den Radiallagern und den
Drucklagern verteilt wurde. In der Taumelscheibenkammer wird
das Schmieröl dann von dem unter niedrigem Druck stehenden
gasförmigen Kältemittel mitgerissen, welches aus dem externen
Kältemittelkreislauf während des Kompressionsprozesses zuge
führt wird, so daß das unter hohem Druck stehende gasförmige
Kältemittel, welches von dem Kompressor abgegeben wird, das
Schmieröl in Form eines Nebels bzw. in Form kleiner Tröpfchen
enthält. Das Schmieröl, welches als feiner Nebel in dem kom
primierten Kältemittel enthalten ist, hat nach Verlassen des
Kompressors die Tendenz, die Innenflächen des Kältemittel
kreislaufs der Klimaanlage zu benetzen, wodurch der Wirkungs
grad des Wärmeaustauschs im Kältemittelkreislauf beeinträch
tigt wird, wenn das Schmieröl aus dem komprimierten Kältemit
tel nicht entfernt wird, ehe dieses dem Kältemittelkreislauf
zugeführt wird.
Bei einem bekannten Kompressor wurde daher ein Ölseparator
vorgesehen, welcher als separates Bauteil in eine Hochdruck
leitung zwischen dem Kompressor und dem Kältemittelkreislauf
eingefügt war, um dort das Schmieröl aus dem unter hohem
Druck stehenden gasförmigen Kältemittel zu entfernen, welches
von dem Kompressor abgegeben wird, und zwar ehe das Kältemit
tel in den Kältemittelkreislauf gelangt. Das abgeschiedene Öl
wird bei dem bekannten Kompressor bzw. bei der bekannten An
lage über eine Ölrückführleitung zurückgeführt. Diese hat je
doch die Tendenz zu verstopfen, da sie einen geringen Innen
durchmesser und eine relativ große Länge hat, was auf die An
ordnung des Kältemittelkreislaufs rund um den Kompressor zu
rückzuführen ist.
Folglich wurde ein Kompressor mit einem in demselben inte
grierten Ölseparator entwickelt. Ein solcher Kompressor mit
integriertem Ölseparator umfaßt ein in dem hinteren Gehäuse,
welches mit dem hinteren Ende des Zylinderblockes verbunden
ist, ausgebildetes Ölreservoir. Bei diesem früheren Kompres
sor ergaben sich jedoch insofern Probleme, als das Vorhanden
sein eines Ölsumpfs oder -reservoirs zum Sammeln eines rela
tiv großen Volumens von Schmieröl in dem Kompressor zu einer
Zunahme des Volumens des Kompressors führt, da für das Öl
reservoir Platz in dem Kompressor benötigt wird.
Ferner führt eine längere Betriebsunterbrechung des Kompres
sors dazu, daß das Schmieröl aus dem Ölreservoir über einen
Kanal zum Zuführen des Schmieröls zu den Lagern in eine zen
trale Taumelscheibenkammer abfließt. Beim Starten des Kom
pressors nach einer langen Betriebsunterbrechung tritt dabei
ein Rückfluß des komprimierten Kältemittels von dem Ölsepara
tor über das leere Ölreservoir und den Ölkanal in die Taumel
scheibenkammer ein. Andererseits verringert das Anbringen
eines Ventilmechanismus zum Verhindern einer derartigen Leck
strömung die Zuverlässigkeit des Kompressors wegen der Mög
lichkeit eines Versagens des Ventilmechanismus.
Weiterhin hat das unter niedrigem Druck stehende gasförmige
Kältemittel, welches längs der Wandung der zentralen Taumel
scheibenkammer strömt, in der Taumelscheibenkammer die Ten
denz zu verhindern, daß das Schmieröl die Lager erreicht. Die
schlechte Verteilung des Schmieröls verhindert aber den Ein
satz einfacher Gleitlager als Radial- oder Drucklager an
stelle von Rollen- bzw. Kugellagern.
Ausgehend vom Stand der Technik und der oben aufgezeigten
Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
verbesserten Kolbenkompressor anzugeben, bei dem ein relativ
großes Ölreservoir vorgesehen ist, ohne daß das Gesamtvolumen
des Kompressors erhöht werden müßte.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Kompressor durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1
gelöst.
Gemäß der Erfindung wird also das Schmieröl aus dem Ölreser
voir, welches zumindest teilweise in dem Zylinderblock an
grenzend an das geschlossene Ende der Mittelöffnung bzw.
-bohrung vorgesehen ist, über Ölkanäle zu den Radiallagern
verteilt. Dadurch kann die Kapazität des Ölreservoirs im Ver
gleich zu dem vorbekannten Kompressor erhöht werden, ohne das
Gesamtvolumen des Kompressors zu erhöhen.
Ferner sind die Ölkanäle mit der Mittelöffnung an deren
Enden, d. h. außerhalb der Bereiche verbunden, in denen die
Radial- und die Drucklager angeordnet sind. Die Radial- und
die Drucklager sorgen für einen Druckabfall in der durch sie
hindurchfließenden Strömung und verhindern somit einen
(übermäßigen) Rückfluß des gasförmigen Kältemittels von dem
Ölseparator zu der Taumelscheibenkammer, wenn der Kompressor
nach einer langen Betriebsunterbrechung erneut gestartet
wird.
Es ist ein Vorteil des Kompressors gemäß der Erfindung, daß
ein Rückstrom von komprimiertem Kältemittel aus dem Ölsepara
tor zu der Taumelscheibenkammer beim Starten des Kompressors
nach einer langen Betriebspause vermieden wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein
Kolbenkompressor geschaffen wird, der ein vorteilhaftes Öl
umwälzsystem umfassen kann, welches das Schmieröl in vorteil
hafter Weise gleichmäßig zu den Lagern verteilen kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach
stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Aus
führungsform eines Kompressors gemäß der Er
findung längs der Linie I-I in Fig. 3;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Kompressors gemäß
Fig. 1 längs der Linie II-II in Fig. 3;
Fig. 3 einen Querschnitt des Kompressors gemäß
Fig. 1 längs der Linie III-III in dieser
Figur;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Ölseparator des
Kompressors gemäß Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Drucklager des
Kompressors gemäß Fig. 1 bis 3 und
Fig. 6 eine Seitenansicht der äußeren Platte des
Drucklagers gemäß Fig. 5.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 bis 3 einen Taumelscheiben-Kälte
mittelkompressor mit doppelt-wirkenden Kolben. Der Kompressor
besitzt einen vorderen und einen hinteren Zylinderblock 1, 2,
die in axialer Richtung mit Hilfe von Schraubbolzen 7 verbun
den sind - beim betrachteten Ausführungsbeispiel fünf
Schraubbolzen - um eine einstückige Zylinderblockanordnung zu
bilden. Die einstückige Zylinderblockanordnung 1, 2 besitzt
eine vordere Stirnfläche - in Fig. 1 und 2 links - sowie eine
hintere Stirnfläche - in Fig. 1 und 2 rechts - und umfaßt
eine Mittelbohrung 1a.
Die Mittelbohrung 1a erstreckt sich längs der Längsachse der
einstückigen Zylinderblockanordnung 1, 2 und besitzt ein vor
deres zu der vorderen Stirnfläche offenes Ende sowie ein hin
teres Ende, welches durch eine Wand 49 geschlossen ist. In
die Mittelbohrung ist ausgehend vom vorderen Ende derselben
eine Antriebswelle 9 eingesetzt, die in der Bohrung 1a mit
Hilfe eines Paares von Radiallagern 50, 51 drehbar gelagert
ist.
Ein vorderes Gehäuse 5 und ein hinteres Gehäuse 6 sind je
weils dichtend an der vorderen bzw. der hinteren Stirnfläche
der einstückigen Zylinderblockanordnung 1, 2 montiert. Dabei
ist zwischen der Zylinderblockanordnung 1, 2 und jedem der
Gehäuse 5, 6 jeweils eine Ventilplatte 3a bzw. 3b dichtend
festgeklemmt. Die Schraubbolzen durchgreifen Schraubenöffnun
gen 4a, 4b, 4c, 4d und 4e, die rings um die Mittelbohrung 1a
angeordnet sind und sich parallel zur Längsachse von dem vor
deren Gehäuse 5 durch die Zylinderblockanordnung 1, 2 und in
das hintere Gehäuse 6 erstrecken. Die Schraubenöffnungen be
sitzen einen Durchmesser der größer ist als der Außendurch
messer der in sie eingesetzten Schraubbolzen.
Ein vorderes Ende der Antriebswelle 9 steht nach außen durch
eine Gehäusebohrung 5a des vorderen Gehäuses 5 über dieses
vor, so daß zwischen dem Kompressor und einer Drehantriebs
quelle, wie z. B. einem Kraftfahrzeugmotor (nicht gezeigt),
über einen geeigneten Antriebsmechanismus (nicht gezeigt)
eine Antriebsverbindung hergestellt werden kann. Eine Dich
tung 27 ist in der Gehäusebohrung 5a vorgesehen, um zu ver
hindern, daß zwischen der Gehäusebohrung 5a und der Antriebs
welle 9 ein Leckgasstrom austritt.
In der einstückigen Zylinderblockanordnung 1, 2 sind rings um
die Antriebswelle 9 in gleichmäßigen Abständen voneinander in
axialer Richtung und parallel zueinander verlaufende Zylin
derbohrungen 11 vorgesehen - beim Ausführungsbeispiel sind
fünf Zylinderbohrungen vorgesehen. In jeder der Zylinderboh
rungen 11 ist ein doppelt-wirkender Kolben 12 gleitverschieb
lich derart angeordnet, daß er (bezüglich jedes seiner Enden)
zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt hin- und
herbewegbar ist. Die Innenfläche jeder Zylinderbohrung 11
definiert in Verbindung mit dem betreffenden Ende des zuge
ordneten doppelt-wirkenden Kolbens 12 jeweils eine Kompres
sionskammer.
Die einstückige Zylinderblockanordnung 1, 2 umfaßt ferner
eine zentrale Taumelscheibenkammer 8. Die Taumelscheiben
kammer 8 steht mit einem Verdampfer (nicht gezeigt) in
Fluidverbindung, welcher in einem externen Kältemittelkreis
lauf angeordnet ist, und zwar über einen Ansaugkanal (nicht
gezeigt). In der zentralen Taumelscheibenkammer 8 ist eine
schräg geneigte Taumelscheibe 10 drehfest mit der Antriebs
welle 9 verbunden. Die Taumelscheibe 10 steht mit den doppelt
wirkenden Kolben 12 über Schuhe 14 in Eingriff, für die an
den zugeordneten Kolben 12 entsprechende (halbkugelförmige)
Fassungen vorgesehen sind. Auf diese Weise wird die Drehbewe
gung der Antriebswelle 9 mit Hilfe der schräggestellten Tau
melscheibe 10 in eine Hin- und Herbewegung der doppelt-wir
kenden Kolben 12 in den Zylinderbohrungen 11 umgesetzt.
Zwischen der Taumelscheibe 10 und dem angrenzenden Zylinder
block 1 bzw. 2 ist jeweils ein Drucklager 40 bzw. 41 angeord
net, um die Druckkräfte aufzunehmen, die auf die Taumel
scheibe 10 einwirken. Der vordere und der hintere Zylinder
block 1 bzw. 2 definieren innere Stützflächen 1c bzw. 2c,
während die Taumelscheibe 10 eine vordere bzw. eine hintere
Stützfläche 10a bzw. 10b definiert. Die Drucklager 40 und 41
sind zwischen der inneren Stützfläche 1c des vorderen Zylin
derblockes 1 und der vorderen Stützfläche 10a der Taumel
scheibe 10 sowie zwischen der inneren Stützfläche 2c des hin
teren Zylinderblockes 2 und der hinteren Stützfläche 10b der
Taumelscheibe 10 eingeklemmt.
Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, sind die innere Stütz
fläche 1c des vorderen Zylinderblockes 1 und die vordere
Stützfläche 10a der Taumelscheibe 10 derart ausgebildet, daß
diese Stützflächen das Drucklager 40 auf beiden Seiten auf
seiner gesamten Fläche abstützen. Das Drucklager 40 ist zwi
schen dem vorderen Zylinderblock 1 und der Taumelscheibe 10
starr eingespannt. Andererseits ist die innere Stützfläche 2c
des hinteren Zylinderblockes 2 derart ausgebildet, daß sie
nur den radial inneren Teil des Drucklagers 41 berührt, wäh
rend die hintere Stützfläche 10b der Taumelscheibe 10 so aus
gebildet ist, daß sie nur in Kontakt mit dem radial äußeren
Teil des Drucklagers 41 steht. Somit ist das Drucklager 41
zwischen dem hinteren Zylinderblock 2 und der Taumelscheibe
10 derart eingespannt, daß es während des Betriebes in axia
ler Richtung deformiert werden kann, um axiale Stoßbelastun
gen aufzunehmen, die auf die Taumelscheibe 10 ausgeübt
werden.
In Fig. 5 und 6 ist die Ausgestaltung der Drucklager 40, 41
detaillierter dargestellt. Im einzelnen ist in Fig. 5 und 6
nur das Drucklager 40 gezeigt, da die Drucklager 40 und 41 im
wesentlichen identisch ausgebildet sind. Das Drucklager 40
umfaßt eine erste bzw. äußere Platte 40a und eine zweite bzw.
innere Platte 40b, die jeweils kreisringförmig ausgebildet
sind. Die äußere und die innere Platte 40a bzw. 40b haben
einen Innendurchmesser, der etwas größer ist als der Außen
durchmesser der Antriebswelle 9, so daß sich zwischen der An
triebswelle 9 und den Drucklagern 40, 41 jeweils ein kleiner
Zwischenraum ergibt. Die äußere Platte 40a kann mit einer
Oberflächenbeschichtung 45 aus einem Fluorharz, vorzugsweise
Polytetrafluorethylen versehen sein, und zwar auf ihrer inne
ren Stirnfläche, um die Reibung zwischen der äußeren und der
inneren Platte 40a bzw. 40b zu reduzieren, die bei zusammen
gebautem Lager in Kontakt miteinander stehen. Die innere
Platte 40b umfaßt mehrere axiale Nuten 47 an ihrem inneren
Durchmesser und mehrere gekrümmte Nuten 46 in ihrer äußeren
Stirnfläche, an der sich die äußere Platte 40a abstützt.
Der Kompressor umfaßt ferner eine vordere und eine hintere
Ansaugkammer 14 bzw. 15 sowie eine vordere und eine hintere
Auslaßkammer 16 bzw. 17, wobei diese Kammern, welche im
wesentlichen ringförmig ausgebildet sind, durch die Ventil
platten 3a und 3b und das vordere bzw. das hintere Gehäuse 5,
6 definiert werden. In Fig. 3 sind lediglich die hintere An
saugkammer 15 und die hintere Auslaßkammer 17 mit gestrichel
ten Linien angedeutet. Die Ventilplatten 3 und 4 besitzen An
saugöffnungen 18 bzw. 19, durch die das unter niedrigem Druck
stehende gasförmige Kältemittel in diejenigen Kompressions
kammern eingeführt wird, bei denen sich die doppelt-wirkenden
Kolben 12 in Richtung auf ihren unteren Totpunkt bewegen.
Ferner besitzen die Ventilplatten 3, 4 Auslaßöffnungen 20,
21, durch die das komprimierte, unter hohem Druck stehende
gasförmige Kältemittel aus denjenigen Kompressionskammern, in
denen sich die doppelt-wirkenden Kolben 12 in Richtung auf
ihren oberen Totpunkt bewegen, in die Auslaßkammern 16 und 17
ausgestoßen wird. An den Innenflächen der Ventilplatten 3a,
3b sind Ansaugventile 22, 23 vorgesehen, während an den
Außenflächen der Ventilplatten 3, 4 Auslaßventile 24, 25 vor
gesehen sind.
Die Schraubenöffnungen 4a, 4c und 4e sind durch Trennwände 8a
fluidmäßig von der zentralen Taumelscheibenkammer 8 getrennt
und bilden eine erste Gruppe von Schraubenöffnungen. Die
Schraubenöffnungen 4b und 4d sind zur Herstellung einer
Fluidverbindung mit der zentralen Taumelscheibenkammer 8 vor
gesehen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und bilden eine
zweite Gruppe von Schraubenöffnungen. Vorzugsweise sind die
Schraubenöffnungen 4a, 4c und 4e der ersten Gruppe und die
Schraubenöffnungen 4b und 4d der zweiten Gruppe alternierend
angeordnet und in gleichmäßigen Abständen rund um die An
triebswelle 9 vorgesehen. Insbesondere sind, wie aus Fig. 3
deutlich wird, zwei Schraubenöffnungen 4a und 4e der ersten
Gruppe im oberen Teil des Kompressors vorgesehen, während die
verbleibende Schraubenöffnung 4c dieser Gruppe im unteren
Teil des Kompressors bzw. der einstückigen Zylinderblock
anordnung 1, 2 vorgesehen ist. Die Schraubenöffnungen 4b und
4d der zweiten Gruppe sind zwischen den Schraubenöffnungen 4a
und 4c bzw. zwischen den Schraubenöffnungen 4c und 4e ange
ordnet.
Die Schraubenöffnungen 4b und 4d der zweiten Gruppe öffnen
sich in die vordere und die hintere Ansaugkammer 14 bzw. 15.
Bei zusammengebautem Kompressor sorgt der Spalt zwischen der
Innenfläche der Schraubenöffnungen 4b und 4d und der Außen
fläche der Schraubbolzen 7 für eine Fluidverbindung zwischen
der vorderen und der hinteren Ansaugkammer 14 bzw. 15, und
zwar durch die zentrale Taumelscheibenkammer 8. Das unter
niedrigem Druck stehende gasförmige Kältemittel vom Ver
dampfer des externen Kältemittelkreislaufs wird durch die
zentrale Taumelscheibenkammer 8 und die Schraubenöffnungen 4b
und 4d der zweiten Gruppe zu der vorderen bzw. der hinteren
Ansaugkammer 14 bzw. 15 geleitet.
Andererseits stehen die vordere und die hintere Auslaßkammer
16 bzw. 17 über einen ersten Kanal 34 (vgl. Fig. 3) für das
unter hohem Druck stehende gasförmige Kältemittel in
Fluidverbindung miteinander, wobei der Kanal 34 parallel zu
der Antriebswelle 9 durch die einstückige Zylinderblockanord
nung 1, 2 hindurchgeht. Ferner sind die vordere und die hin
tere Auslaßkammer 16 bzw. 17 über eine Leitung 37 für das
unter hohem Druck stehende gasförmige Kältemittel mit einem
Kondensator (nicht gezeigt) in dem externen Kältemittelkreis
lauf (nicht gezeigt) verbunden.
Ein mit Zentrifugalkräften arbeitender Schmierölseparator 26
ist vorgesehen, um Schmieröl, welches in Form eines Ölnebels
von dem unter hohem Druck stehenden gasförmigen Kältemittel
mitgerissen wird, zu entfernen, welches aus den Auslaßkammern
ausgestoßen wird. Insbesondere umfaßt der Schmierölseparator
26 gemäß Fig. 3 ein Gehäuse 28, welches einstückig mit dem
hinteren Teil der einstückigen Zylinderblockanordnung 1, 2
verbunden ist, sowie eine obere Wand 29 zum Schließen der
oberen Öffnungen des Gehäuses 28.
Das Gehäuse 28 umfaßt eine zylindrische Wirbelkammer 32 mit
einer zylindrischen Wand und ein primäres Ölreservoir 36,
welches an die Wirbelkammer 32 angrenzt. Eine kreisrunde
Trennwand 35, welche längs ihres Umfangs mehrere kleine Öff
nungen 35a aufweist, ist vorgesehen, um die Wirbelkammer 32
in eine obere Kammer 32b und eine untere Kammer 32c zu unter
teilen. Wie Fig. 3 zeigt, ist zwischen der Wirbelkammer 32
und dem primären Ölreservoir 36 eine Öffnung 28a vorgesehen,
um diese miteinander zu verbinden.
Das Gehäuse 28 umfaßt ferner eine tangentiale Einlaßöffnung
32a, die sich tangential zu der zylindrischen Wand der Wir
belkammer 32 in diese öffnet. Ein zweiter Gaskanal 33 für das
unter hohem Druck stehende gasförmige Kältemittel ist zwi
schen der tangentialen Einlaßöffnung 32a und dem ersten Kanal
34 für das unter hohem Druck stehende gasförmige Kältemittel
vorgesehen. Die Rohrleitung 37 für das unter hohem Druck ste
hende gasförmige Kältemittel ist vorgesehen, um die Wirbel
kammer 32 mit dem Kondensator des externen Kältemittelkreis
laufs zu verbinden. Gemäß Fig. 3 ragt ein Ende der Rohrlei
tung 37 durch die obere Wand 29 hindurch in die Wirbelkammer
32 hinein.
Der erste Gaskanal 34 und der zweite Gaskanal 33 sowie die
tangentiale Einlaßöffnung 32 sorgen für eine Fluidverbindung
zwischen der Wirbelkammer 32 und der vorderen und der hinte
ren Auslaßkammer 16, 17. Die tangentiale Einlaßöffnung 32a
richtet das unter hohem Druck stehende gasförmige Kältemittel
aus der vorderen und der hinteren Auslaßkammer 16, 17 derart
in die Wirbelkammer 32, daß dort eine Wirbelströmung des gas
förmigen Kältemittels erzeugt wird.
Ein erster Ölkanal 36a ist zwischen dem primären Ölreservoir
36 und einer der Schraubenöffnungen der ersten Gruppe, insbe
sondere der Schraubenöffnung 4a, vorgesehen, die unterhalb
des primären Ölreservoirs 36 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 1 umfaßt der hintere Zylinderblock 2 eine Aus
sparung 52, die in axialer Richtung mit der Mittelbohrung 1a
fluchtet. Die Aussparung 52 ist von der Mittelbohrung 1a
durch die Wand 49 getrennt, die außerdem das hintere Ende der
Mittelbohrung 1a schließt. Die Aussparung 52 öffnet sich am
hinteren Ende des hinteren Zylinderblockes 2 nach außen. Das
hintere Gehäuse 6 umfaßt eine zentrale Aussparung 53, welche
mit der Aussparung 52 des hinteren Zylinderblockes 2 fluchtet
und denselben Durchmesser hat wie die Aussparung 52. Die Ven
tilplatte 3b zwischen dem hinteren Zylinderblock 2 und dem
hinteren Gehäuse 6 umfaßt eine zentrale Öffnung 54, welche
ebenfalls mit den Aussparungen 52 und 53 fluchtet und densel
ben Durchmesser wie diese Aussparungen besitzt.
Die Aussparungen 52 und 53 und die zentrale Öffnung 54 bilden
ein zweites bzw. sekundäres Ölreservoir. Dieses Ölreservoir
ist über einen zweiten Ölkanal 38 (siehe Fig. 3) mit der
Schraubenöffnung 4a verbunden. Der zweite Ölkanal 38 wird
durch eine Nut gebildet, welche sich längs der hinteren
Stirnfläche des hinteren Zylinderblockes 2 zwischen der hin
teren Öffnung der Schraubenöffnung 4a und der Aussparung 52
erstreckt. Der zweite Ölkanal 38 kann längs der Innenfläche
der Ventilplatte 3b vorgesehen sein, die zwischen dem hinte
ren Zylinderblock 2 und dem hinteren Gehäuse 6 eingeklemmt
ist.
In der Wand 49 ist zwischen der zentralen Bohrung 1a und der
Aussparung 52 in dem hinteren Zylinderblock 2 eine Öffnung 48
vorgesehen. Die Öffnung 48 sorgt für eine Fluidverbindung
zwischen dem sekundären Ölreservoir und der zentralen Bohrung
1a, um Schmieröl aus dem sekundären Ölreservoir zum hinteren
Ende der Antriebswelle 9 zu leiten.
Das sekundäre Ölreservoir ist ferner über einen dritten Öl
kanal 30 mit der Schraubenöffnung 4c verbunden, welche im un
teren Teil der Zylinderblockanordnung 1, 2 angeordnet ist.
Der dritte Ölkanal 30 wird durch eine Nut gebildet, die sich
zwischen dem Boden des zweiten Ölreservoirs und der Schrau
benöffnung 4c längs der hinteren Stirnfläche des hinteren
Zylinderblockes 2 erstreckt.
Ein vierter Ölkanal 55 ist an der vorderen Stirnfläche des
vorderen Zylinderblockes 1 vorgesehen, um Schmieröl aus der
Schraubenöffnung 4c nach oben in die zentrale Bohrung 1a des
vorderen Zylinderblockes 1 zu leiten. Der vierte Ölkanal 55
erstreckt sich zwischen der Schraubenöffnung 4c und der zen
tralen Bohrung 1a längs der vorderen Stirnfläche des vorderen
Zylinderblockes 1. Der vierte Ölkanal 55 kann an der Innen
fläche der Ventilplatte 3a vorgesehen sein, die zwischen dem
vorderen Zylinderblock 1 und dem vorderen Gehäuse 5 festge
klemmt ist.
Nachstehend soll nunmehr die Arbeitsweise des Kompressors ge
mäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung näher beschrieben werden.
Eine Drehung der Antriebswelle 9 wird durch das Zusammenwir
ken der Taumelscheibe 10 mit den doppelt-wirkenden Kolben 12
zu einer Hin- und Herbewegung der letzteren in den Zylinder
bohrungen 11 umgewandelt.
Das unter niedrigem Druck stehende gasförmige Kältemittel
wird den Kompressionskammern zugeführt, in denen sich die
doppelt-wirkenden Kolben 12 in Richtung auf ihren unteren
Totpunkt bewegen, und zwar von dem Verdampfer in dem externen
Kältemittelsystem über die zentrale Taumelscheibenkammer 8,
die Schraubenöffnungen 4b und 4d, die Ansaugkammern 14 und 15
und die Ansaugöffnungen 18 und 19.
Das unter hohem Druck stehende gasförmige Kältemittel, wel
ches in den Kompressionskammern komprimiert wird, in denen
sich die doppelt-wirkenden Kolben 12 in Richtung auf ihren
oberen Totpunkt bewegen, wird durch die Auslaßöffnungen 20
und 21 in die Auslaßkammern 16 und 17 ausgestoßen. Aus den
Auslaßkammern 16 und 17 wird das unter hohem Druck stehende
gasförmige Kältemittel dem Ölseparator 26 über den ersten und
den zweiten Kanal 34 bzw. 33 für das komprimierte Kältemittel
und die tangentiale Einlaßöffnung 32a zugeführt. Die tangen
tiale Einlaßöffnung 32a richtet dabei das komprimierte Kälte
mittel längs der zylindrischen Wand der Wirbelkammer 32 tan
gential zu der Wirbelkammer 32 aus, um die Bildung einer wir
belförmigen Strömung des komprimierten Kältemittels zu för
dern.
Die wirbelförmige Strömung des unter hohem Druck stehenden
gasförmigen Kältemittels führt zu einer Zentrifugalkraft,
welche auf das Schmieröl einwirkt, das in Form eines Nebels
in dem gasförmigen Kältemittel enthalten ist. Somit bewegen
sich die Schmieröltröpfchen, welche die zylindrische Wand der
Wirbelkammer 32 erreicht haben, längs der Wand nach unten
durch die Öffnungen 35a der Trennwand 35 hindurch in die un
tere Kammer 32b der Wirbelkammer 32. Andererseits strömt das
unter hohem Druck stehende gasförmige Kältemittel aus der
Wirbelkammer 32 über die Auslaßleitung 37 zu dem Kondensator
des externen Kältemittelsystems. Das Schmieröl wird also aus
dem komprimierten Kältemittel entfernt, ehe dieses von dem
Kompressor dem externen Kältemittelkreislauf zugeführt wird.
Das aus dem komprimierten Kältemittel durch Zentrifugalkräfte
entfernte Schmieröl bewegt sich durch die Öffnungen 35a in
der Trennwand 35 in die untere Kammer 32c der Wirbelkammer
32. Aus der unteren Kammer 32c fließt das Schmieröl über die
Öffnung 28a in das primäre Ölreservoir 36. Anschließend
fließt das Schmieröl durch den ersten Ölkanal 36a, die
Schraubenöffnung 4a und den zweiten Ölkanal 38 zu dem sekun
dären Ölreservoir 52, 53, 54, um sich dort zu sammeln.
Ein Teil des Schmieröls aus dem sekundären Ölreservoir fließt
am hinteren Ende der zentralen Bohrung 1a über die Öffnung 48
in diese hinein und zum hinteren Ende der Antriebswelle 9.
Die Drehung der Antriebswelle 9 führt zu einem Unterdruck in
dem Spalt zwischen der Außenfläche der Antriebswelle 9 und
der Innenfläche der Radiallager 51, so daß aus dem sekundären
Ölreservoir Schmieröl in diesen Spalt gesaugt wird. Das
Schmieröl bewegt sich dann in dem Spalt weiter zu dem Druck
lager 41 und fließt schließlich in die axialen Nuten 47 der
äußeren Scheibe 41b desselben. Die axialen Nuten 47 lenken
das Schmieröl zu den gekrümmten Nuten 46, so daß das
Schmieröl unter der Wirkung der Zentrifugalkraft längs dieser
Nuten 46 nach außen fließt. Dabei fließt das Schmieröl auch
in den Zwischenraum zwischen der äußeren und der inneren
Scheibe 41a bzw. 41b des Drucklagers 41. Anschließend fließt
das Schmieröl in die zentrale Taumelscheibenkammer 8.
Der Fachmann erkennt, daß die Druckdifferenz zwischen der
Wirbelkammer 32 und der Taumelscheibenkammer 8 ebenfalls da
für sorgt, daß das Schmieröl aus der Wirbelkammer 32 zu der
Taumelscheibenkammer 8 fließt.
Der restliche Teil des Schmieröls aus dem sekundären Ölreser
voir fließt durch den dritten Ölkanal 30, die Schraubenöff
nung 4c und den vierten Ölkanal 55 zu der zentralen Bohrung
1a des vorderen Zylinderblocks 1. Die Drehung der Antriebs
welle 9 reduziert dort den Druck in dem Spalt zwischen der
Außenfläche der Antriebswelle 9 und der Innenfläche des
Radiallagers 50, wodurch Schmieröl aus dem sekundären Öl
reservoir über die Ölkanäle in diesen Spalt fließt. Das
Schmieröl fließt dann aus dem Spalt wieder in die Taumel
scheibenkammer 8 ab, wie dies für das andere Drucklager 41
erläutert wurde. Der Fachmann erkennt, daß die Druckdifferenz
zwischen der Wirbelkammer 32 und der zentralen Taumelschei
benkammer 8 ebenfalls dazu führt, daß Schmieröl aus der Wir
belkammer 32 zu der zentralen Taumelscheibenkammer 8 fließt,
wie dies oben erläutert wurde.
Das Schmieröl, welches in die zentrale Taumelscheibenkammer 8
fließt, wird von dem unter niedrigem Druck stehenden gasför
migen Kältemittel mitgerissen, welches anschließend kompri
miert und aus dem Kompressor ausgestoßen wird. Dabei wird das
Schmieröl aus dem komprimierten Kältemittel, wie oben be
schrieben, mit Hilfe des Ölseparators 26 entfernt.
Aus der vorstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels wird für den Fachmann deutlich, daß ihm, aus
gehend von diesem Beispiel, zahlreiche Möglichkeiten für Än
derungen und/oder Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er
dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte.
Claims (9)
1. Kolbenkompressor zum Ansaugen eines unter niedrigem
Druck stehenden Gases aus einem externen Kreislauf und
zum Zuführen des komprimierten Gases zu dem externen
Kreislauf mit einem Zylinderblock mit einem vorderen und
einem hinteren Ende, welcher eine Mittelöffnung besitzt,
die sich längs seiner Längsachse erstreckt, und welcher
mehrere in axialer Richtung verlaufende Zylinderbohrun
gen aufweist, die rings um die Mittelöffnung angeordnet
sind, wobei die Mittelöffnung am vorderen Ende des
Zylinderblockes offen und am hinteren Ende desselben
geschlossen ist, mit Gehäuseeinrichtungen, die an den
Enden des Zylinderblockes unter Einfügung von Ventil
platten mittels Schraubbolzen dichtend montiert sind,
wobei der Zylinderblock axial verlaufende Schraubenöff
nungen aufweist, die rings um die Mittelöffnung angeord
net sind, um die Schraubbolzen aufzunehmen, und die
einen Durchmesser haben, der größer ist als der Durch
messer der Schraubbolzen, so daß sich zwischen den
Schraubenöffnungen und den darin angeordneten Schraub
bolzen jeweils ringförmige Zwischenräume ergeben, mit
mehreren in den Zylinderbohrungen gleitverschieblich
hin- und herbewegbaren Kolben, mit einer axialen An
triebswelle, die in die Mittelöffnung eingesetzt ist, um
die hin- und herbeweglichen Kolben anzutreiben, und mit
einem Paar von Radiallagern, die in der Mittelöffnung
angeordnet sind, um die axiale Antriebswelle drehbar zu
lagern, wobei zwischen dem Kompressor und dem externen
Kreislauf ein Ölseparator vorgesehen ist, um Schmieröl,
welches in Form eines Ölnebels vorliegt, aus dem kompri
mierten Gas zu entfernen; dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ölreservoir (36, 52, 53, 54) vorgesehen ist, um das aus dem komprimierten Gas mit Hilfe des Ölseparators (26) entfernte Schmieröl zu sammeln, wobei zumindest ein Teil (52, 53, 54) des Ölreservoirs in dem Zylinderblock (1, 2) angrenzend an das geschlossene Ende der Mittel öffnung (1a) vorgesehen ist;
daß zwischen der Mittelöffnung (1a) und dem Ölreservoir (36, 52, 53, 54) Ölkanäle (36a, 38, 48) vorgesehen sind, um das Schmieröl auf die Radiallager (50, 51) zu ver teilen; und
daß die Ölkanäle (36a, 38) eine in dem Zylinderblock (1, 2) zwischen dem geschlossenen Ende der Mittelöffnung und dem Ölreservoir (36) vorgesehene Öffnung (48) umfassen sowie zwei Kanäle (30, 55), die sich im Bereich des vor deren und des hinteren Endes des Zylinderblockes (1, 2) erstrecken, wobei einer (30) dieser Kanäle am hinteren Ende des Zylinderblockes (1, 2) für eine Fluidverbindung zwischen dem Ölreservoir (36) und mindestens einer der Schraubenöffnungen (4c) sorgt und wobei der andere (55) dieser Kanäle die Schraubenöffnung (4c) mit der Mittel öffnung (1a) angrenzend an die Öffnung derselben verbin det, an der ein Teil des Schmieröls der Mittelöffnung über mindestens einen der ringförmigen Räume zwischen mindestens einer der Schraubenöffnungen (4c) und dem in diese eingesetzten Schraubbolzen (7) zugeführt wird.
daß ein Ölreservoir (36, 52, 53, 54) vorgesehen ist, um das aus dem komprimierten Gas mit Hilfe des Ölseparators (26) entfernte Schmieröl zu sammeln, wobei zumindest ein Teil (52, 53, 54) des Ölreservoirs in dem Zylinderblock (1, 2) angrenzend an das geschlossene Ende der Mittel öffnung (1a) vorgesehen ist;
daß zwischen der Mittelöffnung (1a) und dem Ölreservoir (36, 52, 53, 54) Ölkanäle (36a, 38, 48) vorgesehen sind, um das Schmieröl auf die Radiallager (50, 51) zu ver teilen; und
daß die Ölkanäle (36a, 38) eine in dem Zylinderblock (1, 2) zwischen dem geschlossenen Ende der Mittelöffnung und dem Ölreservoir (36) vorgesehene Öffnung (48) umfassen sowie zwei Kanäle (30, 55), die sich im Bereich des vor deren und des hinteren Endes des Zylinderblockes (1, 2) erstrecken, wobei einer (30) dieser Kanäle am hinteren Ende des Zylinderblockes (1, 2) für eine Fluidverbindung zwischen dem Ölreservoir (36) und mindestens einer der Schraubenöffnungen (4c) sorgt und wobei der andere (55) dieser Kanäle die Schraubenöffnung (4c) mit der Mittel öffnung (1a) angrenzend an die Öffnung derselben verbin det, an der ein Teil des Schmieröls der Mittelöffnung über mindestens einen der ringförmigen Räume zwischen mindestens einer der Schraubenöffnungen (4c) und dem in diese eingesetzten Schraubbolzen (7) zugeführt wird.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuseeinrichtungen Ansaug- (14, 15) und Auslaßkam
mern (16, 17) umfassen, daß mindestens eine Ansaugkammer
(14, 15) in Fluidverbindung mit dem externen Kreislauf
und den Zylinderbohrungen (11) stehen, um unter niedri
gem Druck stehendes Gas von dem externen Kreislauf zu
empfangen und das unter niedrigem Druck stehende Gas den
Zylinderbohrungen (11) zuzuführen, und daß mindestens
eine Auslaßkammer (16, 17) in Fluidverbindung mit den
Zylinderbohrungen (11) und dem externen Kreislauf steht,
um das unter hohem Druck stehende komprimierte Gas aus
den Zylinderbohrungen (11) aufzunehmen und dem externen
Kreislauf zuzuführen.
3. Kompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
er eine drehfest auf der Antriebswelle (9) montierte
Taumelscheibe (10) aufweist, welche in Eingriff mit den
als doppelt-wirkenden Kolben (12) ausgebildeten Kolben
steht, um diese zu einer Hin- und Herbewegung anzutrei
ben und so die Drehbewegung der axial verlaufenden An
triebswelle (9) in eine Hin- und Herbewegung der dop
pelt-wirkenden Kolben (12) umzusetzen und daß der Zylin
derblock (1, 2) eine zentrale Taumelscheibenkammer (8)
zur Aufnahme der Taumelscheibe (10) aufweist, wobei die
zentrale Taumelscheibenkammer (8) in Fluidverbindung mit
dem externen Kreislauf und der Ansaugkammer (14, 15)
steht, um das unter niedrigem Druck stehende Gas aufzu
nehmen und es der Ansaugkammer (14, 15) zuzuführen.
4. Kompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrale Taumelscheibenkammer (8) über mindestens
einen ringförmigen Raum zwischen mindestens einer
Schraubenöffnung (4b) und dem in diese eingesetzten
Schraubbolzen (7) in Fluidverbindung mit der Ansaug
kammer (14, 15) steht.
5. Kompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Taumelscheibe (10) durch ein Paar von Drucklagern
(40, 41) abgestützt ist, die jeweils zwischen der Tau
melscheibe (10) und dem Zylinderblock (1, 2) innerhalb
der Radiallager (50, 51) angeordnet sind, und daß die
Radiallager (50, 51) und die Drucklager (40, 41) als
Gleitlager ausgebildet sind.
6. Kompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine weitere Schraubenöffnung für eine
Fluidverbindung zwischen der zentralen Taumelscheiben
kammer (8) und der Ansaugkammer (14, 15) sorgt.
7. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ölseparator (26) eine zylindrische
Wirbelkammer (32) mit einer zylindrischen Wand aufweist,
daß in der Wirbelkammer (32) eine Trennwand (35) in Form
einer runden Scheibe (35) vorgesehen ist, welche die
Wirbelkammer (32) in eine obere Kammer (32b) und eine
untere Kammer (32c) teilt und längs ihres Umfangs mit
Öffnungen (35a) versehen ist, um eine Fluidverbindung
zwischen der oberen Kammer (32b) und der unteren Kammer
(32c) herzustellen;
daß eine Einlaßöffnung (32a) vorgesehen ist, um das unter hohem Druck stehende Gas aus der Auslaßkammer (16, 17) der Wirbelkammer (32) zuzuführen, wobei die Einlaß öffnung (32a) sich in die obere Kammer (32b) der Wirbel kammer (32) öffnet und bezüglich der zylindrischen Wand der Wirbelkammer (32) als tangentiale Einlaßöffnung (32a) ausgebildet ist, um eine wirbelförmige Strömung des unter hohem Druck stehenden Gases in der oberen Kam mer (32b) zu fördern, so daß das Öl, welches in Form eines Ölnebels in dem unter hohem Druck stehenden Gas enthalten ist, durch Zentrifugalkräfte aus diesem ent fernt wird und daß eine Hochdruckleitung (37) vorgesehen ist, um das unter hohem Druck stehende Gas, nachdem das Schmieröl aus diesem entfernt ist, abzuführen.
daß eine Einlaßöffnung (32a) vorgesehen ist, um das unter hohem Druck stehende Gas aus der Auslaßkammer (16, 17) der Wirbelkammer (32) zuzuführen, wobei die Einlaß öffnung (32a) sich in die obere Kammer (32b) der Wirbel kammer (32) öffnet und bezüglich der zylindrischen Wand der Wirbelkammer (32) als tangentiale Einlaßöffnung (32a) ausgebildet ist, um eine wirbelförmige Strömung des unter hohem Druck stehenden Gases in der oberen Kam mer (32b) zu fördern, so daß das Öl, welches in Form eines Ölnebels in dem unter hohem Druck stehenden Gas enthalten ist, durch Zentrifugalkräfte aus diesem ent fernt wird und daß eine Hochdruckleitung (37) vorgesehen ist, um das unter hohem Druck stehende Gas, nachdem das Schmieröl aus diesem entfernt ist, abzuführen.
8. Kompressor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die untere Kammer (32c) der Wirbelkammer (32) in
Fluidverbindung mit dem Ölreservoir (36, 52, 53, 54)
steht.
9. Kompressor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ölreservoir (36, 52, 53, 54) eine Aussparung (52)
umfaßt, die in dem Zylinderblock (1, 2) angrenzend an
das geschlossene Ende der Mittelöffnung (1a) vorgesehen
ist, sowie eine zentrale Öffnung (54), die in der Ven
tilplatte (3b) zwischen dem hinteren Ende des Zylinder
blockes (1, 2) und den Gehäuseeinrichtungen (6) vorge
sehen ist, und außerdem eine in den Gehäuseeinrichtungen
(6) am hinteren Ende des Zylinderblockes (1, 2) vorgese
hene Aussparung (53) und daß die Aussparung (52) in dem
Zylinderblock (1, 2), die zentrale Öffnung (54) in der
Ventilplatte (3b) und die Aussparung (53) in den Gehäu
seeinrichtungen (6) fluchtend zu der Längsachse des
Zylinderblockes (1, 2) ausgerichtet sind.
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