DE19520267A1 - Kolbenkompressor mit Öltrenneinrichtung - Google Patents
Kolbenkompressor mit ÖltrenneinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Kolbenkom
pressor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Speziell befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einem Käl
temittelkompressor mit eingebauter Öltrenneinrichtung zum
Trennen von Öl von einem komprimierten gasförmigen Kältemit
tel.
Bei Kolbenkompressoren, insbesondere Taumelscheiben- oder
Taumelplattenkompressoren, wie sie für Kraftfahrzeugklima
anlagen verwendet werden, ist in einem gasförmigen Kältemit
tel Öl in Form kleiner Tröpfchen bzw. in Form eines Nebels
enthalten, um die beweglichen Teile des Kompressors zu
schmieren. Wenn der Ölnebel aus dem Kompressor zusammen mit
dem gasförmigen Kältemittel ausgestoßen wird und in einem ex
ternen Kühlkreislauf umläuft, kann sich das Öl an der Innen
wand des Verdampfers oder dergleichen niederschlagen, wodurch
der Wirkungsgrad des Wärmeaustauschs reduziert werden kann.
Daher ist im Hochdruckleitungssystem zwischen dem Kompressor
und dem Kondensator des externen Kältemittelkreislaufs übli
cherweise eine Öltrenneinrichtung bzw. ein Ölabscheider vor
gesehen, um das Öl von dem gasförmigen Kältemittel zu trennen
und über eine Ölrückführleitung zu dem Kompressor zurückzu
führen. In diesem Fall müssen jedoch die einzelnen Bauteile,
wie z. B. der Ölabscheider und Rohre getrennt von dem Kompres
sor hergestellt und anschließend angebaut werden, so daß die
Gestaltung des kompletten Kältemittelkreislaufs kompliziert
wird. Ferner besteht die Gefahr, daß eine dünne und lange Öl
rückführleitung gelegentlich verstopft wird. Es wurde daher
bereits vorgeschlagen, einen Kompressor mit eingebauter Öl
trenneinrichtung zu entwickeln.
Bei einem früheren Kompressor mit eingebauter Öltrenneinrich
tung bestand eine mögliche Anordnung darin, die Öltrennein
richtung und eine Ölkammer in ein Steuer- bzw. Regelventil zu
integrieren, welches an dem Kompressor befestigt ist. Dabei
ist es entscheidend, eine solche Anordnung derart auszubil
den, daß das abgetrennte bzw. abgeschiedene Öl unter der Wir
kung der Schwerkraft in die Ölkammer gelangt und in dieser
gesammelt wird, so daß die Öltrenneinrichtung oberhalb der
Ölkammer angeordnet werden muß. Diese Ausgestaltung führt je
doch zu einer voluminösen Ventilanordnung und vergrößert die
Höhe der gesamten Kompressoranordnung.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend aufgezeig
ten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ei
nen Kältemittel-Kolbenkompressor dahingehend zu verbessern,
daß eine integrierte Öltrenneinrichtung ohne Vergrößerung der
Höhe der gesamten Kompressoranordnung realisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Kompressor durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1
gelöst.
Es ist ein Vorteil des erfindungsgemäßen Kompressors, daß das
komprimierte Kältemittel, welches in die Auslaßkammer ausge
stoßen wird, durch die Öltrenneinrichtung fließt, die in der
Auslaßkammer in der Nähe der Auslaßöffnung für den Auslaßka
nal vorgesehen ist und dann über den Auslaßkanal in den ex
ternen Kältemittelkreislauf strömt. Während das gasförmige
Kältemittel durch die Öltrenneinrichtung strömt, wird ein
darin enthaltener Ölnebel abgeschieden und das Öl wird in der
Ölkammer gesammelt. Aus der Ölkammer fließt das Öl dann über
den Ölrückführkanal in einen Niederdruckbereich des Kompres
sors, insbesondere die Ansaugkammer oder die Kurbelkammer,
zurück, und zwar aufgrund der zwischen den Kammern herrschen
den Druckdifferenz, so daß das Öl wiederholt zur Schmierung
bewegter Kompressorteile verwendet werden kann.
Bei der Realisierung der Erfindung ist es nicht erforderlich,
die Gesamthöhe der Kompressoranordnung zu erhöhen, da die Öl
trenneinrichtung in der Auslaßkammer in dem betreffenden Ge
häuseelement des Kompressors angeordnet ist und da die Ölkam
mer ebenfalls in diesem Gehäuseelement angeordnet ist.
Die Öltrenneinrichtung umfaßt vorzugsweise eine auf der Basis
von Zentrifugalkräften arbeitende Öltrenneinrichtung, wobei
in diesem Fall in das komprimierte gasförmige Kältemittel
aufgrund der darin enthaltenen kinetischen Energie eine wir
belförmige Strömung induziert wird. Der schwere Ölnebel wird
daher aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen geschleudert
und auf diese Weise von der Gaskomponente getrennt. Die Öl
trenneinrichtung kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
aber auch vom Kollisionstyp sein, d. h. mit Prallflächen ar
beiten, auf die das gasförmige Kältemittel auftrifft, während
es einem zick-zack-förmigen Weg folgt, wobei der Ölnebel, der
den schnellen Richtungsänderungen nicht zu folgen vermag, von
der Gaskomponente getrennt wird.
Vorzugsweise hat das oben angesprochene Gehäuseelement eine
ringförmige äußere Wand und eine dazu konzentrische ringför
mige innere Wand, um dadurch einen zentralen Bereich inner
halb der inneren Wand und einen peripheren Bereich zwischen
der äußeren und der inneren Wand zu definieren, wobei der
zentrale Bereich durch eine Trennwand in zwei Kammern geteilt
wird, die axial hintereinanderliegend angeordnet sind, und
wobei die Ansaugkammer durch die eine dieser Kammern gebildet
wird, welche an die Ventilplatte angrenzt, während die andere
Kammer die Ölkammer bildet. Die Auslaßkammer ist in diesem
Fall in dem Umfangsbereich vorgesehen, während der Ölrück
führkanal eine kleine Öffnung in der Trennwand ist, die dazu
dient, die Ölkammer mit der Ansaugkammer zu verbinden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der periphere
Bereich durch eine weitere Trennwand in eine dritte und eine
vierte Kammer unterteilt werden, wobei sich die dritte Kammer
in einem oberen Bereich befindet, wobei die Auslaßkammer
durch die an die Ventilplatte angrenzende Kammer des zentra
len Bereichs und die dritte Kammer gebildet wird, die damit
in Verbindung steht, wobei die Ölkammer durch die zweite Kam
mer des-zentralen Bereichs gebildet wird, und wobei die An
saugkammer durch die zu dem peripheren Bereich gehörende
vierte Kammer gebildet wird. Dabei besitzt der Auslaßkanal
eine an die dritte Kammer angrenzende Auslaßöffnung und die
Öltrenneinrichtung ist in der dritten Kammer angeordnet, wäh
rend der Ölrückführkanal eine kleine Öffnung ist, die in der
inneren ringförmigen Wand vorgesehen ist, um die Ölkammer und
die Ansaugkammer miteinander zu verbinden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach
stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kompressor gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kompressor gemäß Fig. 1
längs der Linie II-II in dieser Figur;
Fig. 3 einen dem Querschnitt gemäß Fig. 2 entsprechenden
Querschnitt eines abgewandelten zweiten Ausführungs
beispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Kompressor gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung; und
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Kompressor gemäß Fig. 4
längs der Linie V-V in dieser Figur.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 und 2 einen Kompressor gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wel
cher fünf Zylinder mit doppelt-wirkenden Kolben aufweist. Der
Kompressor besitzt einen Zylinderblock, welcher aus einem
vorderen und einem hinteren Zylinderblockelement 1 bzw. 2 be
steht, eine vordere und eine hintere Ventilplatte 3 bzw. 4,
die an den stirnseitigen Enden des Zylinderblockes 1, 2 ange
bracht sind, sowie ein vorderes und ein hinteres Gehäuseele
ment 5 bzw. 6, die an dem Zylinderblock 1, 2 über die Ventil
platten 3 bzw. 4 befestigt sind. Die genannten Elemente sind
mittels Schraubbolzen (nicht gezeigt) zu einer Einheit ver
bunden. In dem Zylinderblock 1, 2 ist an der Verbindungsstel
le seiner beiden Elemente eine Kurbelkammer 7 ausgebildet. In
der Kurbelkammer 7 ist auf einer Antriebswelle 8 eine Taumel
scheibe 9 angeordnet. Die Antriebswelle 8 ist in zentralen
Lageröffnungen 1a und 1b Zylinderblockelemente 1 bzw. 2 dreh
bar gelagert. In den Zylinderblockelementen 1 und 2 sind pa
rallel zu der Antriebswelle 8 fünf Zylinderbohrungen 10 (bzw.
fünf Paare von Zylinderbohrungen) angeordnet, in die jeweils
ein doppelt-wirkender Kolben 11 eingesetzt ist, um an beiden
Enden jedes Kolbens 11 jeweils eine Kompressionskammer zu
bilden, wobei jeder der Kolben 11 mit der Taumelscheibe 9
über halbkugelförmige Schuhe 12 verbunden ist.
Das hintere Gehäuseelement bzw. Gehäuse 6 umfaßt eine obere
Wand 6a und zwei im wesentlichen ringförmige, zueinander kon
zentrische Wände, welche eine Außenwand 6b und eine Innenwand
6c bilden, um im Inneren der ringförmigen Innenwand 6b einen
zentralen Bereich zu definieren und zwischen der Innenwand 6b
und der Außenwand 6c einen umlaufenden ringförmigen Bereich.
In dem zentralen Bereich ist parallel zu der Ventilplatte 4
und der oberen Wand 6a eine Trennwand 15 angeordnet, um den
zentralen Bereich in eine vordere und eine hintere Kammer zu
unterteilen, die axial fluchtend hintereinander liegen. Die
erste Kammer bildet dabei eine Ansaugkammer 13, welche an die
Ventilplatte 4 angrenzt, während die zweite Kammer eine Öl
kammer 14 bildet, welche an die obere Wand 6a angrenzt. Die
Trennwand 15 umfaßt einen scheibenförmigen Wandbereich 15a
und einen äußeren umlaufenden Wandbereich 15b, der sich aus
gehend vom Rand des scheibenförmigen Bereichs 15a in axialer
Richtung erstreckt. In einem unteren Bereich des scheibenför
migen Wandbereichs 15a ist eine kleine Ölrückführöffnung 15d
mit einem Durchmesser von etwa 0,1 bis 0,2 mm ausgebildet, um
die Ölkammer 14 und die Ansaugkammer 13 miteinander zu ver
binden. Längs des äußeren Umfangs des äußeren Wandbereichs
15b der Trennwand 15 ist ein O-Ring 16 angeordnet, um ein
Lecken von fließfähigen Medien zwischen der Ölkammer 14 und
der Ansaugkammer 13 zu verhindern.
Längs des äußeren Umfangs des hinteren Gehäuses 6 ist ferner
eine ringförmige Auslaßkammer 17 ausgebildet, deren axiale
Länge gleich der Summe der axialen Längen der Ölkammer 14 und
der Ansaugkammer 13 ist bzw. dieser entspricht. Eine auf Zen
trifugalkräften basierende Öltrenneinrichtung 18 ist im obe
ren Teil der Auslaßkammer 17 angeordnet. Die Öltrenneinrich
tung 18 umfaßt ein äußeres Rohr 18a mit einem geschlossenen
hinteren Ende und einem offenen vorderen Ende und mit einer
Länge, die im wesentlichen gleich der axialen Länge der Aus
laßkammer 17 ist, sowie mit einem Durchmesser der im wesent
lichen gleich der radialen Höhe der Auslaßkammer 17 zwischen
der äußeren und der inneren ringförmigen Wand 6b bzw. 6c ist.
Die Öltrenneinrichtung 18 umfaßt ferner ein inneres Rohr 18b,
welches in dem äußeren Rohr 18a konzentrisch zu diesem ange
ordnet ist, welches einander gegenüberliegende offene Enden
aufweist und welches eine Länge hat, die im wesentlichen zwei
Dritteln der Länge des äußeren Rohres 18a entspricht. Das
äußere Rohr 18a ist zwischen zwei Vorsprüngen 19 fest gehal
tert, die einstückig mit der inneren Wand 6c ausgebildet
sind, in radialer Richtung von dieser abstehen und sich in
axialer Richtung erstrecken. Das innere Rohr 18b ist mit sei
nem vorderen Ende mit der Ventilplatte 4 verklebt (vergl.
Fig. 2). Außerdem besitzt das äußere Rohr 18a zwei einander
gegenüberliegende Öffnungen 18c, die sich in Längsrichtung
des äußeren Rohres 18a erstrecken und sich in die Auslaßkam
mer 17 öffnen. In dem äußeren Rohr 18a und in der inneren
ringförmigen Wand 6c ist außerdem in der Nähe des hinteren
Endes des Bodens des äußeren Rohres 18a eine durchgehende
Öffnung 18d vorgesehen. Am vorderen, in Fig. 1 linken Ende
des Kompressors ist das vordere Gehäuse 5 vorgesehen, welches
ebenfalls eine obere Wand sowie eine äußere und eine innere
ringförmige Wand umfaßt, ähnlich wie das hintere Gehäuse, um
einen zentralen Bereich und einen umlaufenden Bereich zu de
finieren. Das vordere Gehäuse 5 umfaßt außerdem eine zentrale
Nabe 5a. In dem zentralen Bereich ist eine ringförmige Trenn
wand 22 vorgesehen, um den zentralen Bereich in eine erste
und eine zweite Kammer zu unterteilen, die in axialer Rich
tung hintereinander liegen. Die erste Kammer bildet dabei ei
ne Ansaugkammer 20, welche angrenzend an die Ventilplatte 3
vorgesehen ist, während die zweite Kammer eine ringförmige
Ölkammer 21 bildet. Die Trennwand 22 besitzt einen ringförmi
gen Wandbereich 22a und einen umlaufenden Wandbereich 22b,
der in axialer Richtung vom Umfang des ringförmigen Wandbe
reichs 22a absteht. In dem ringförmigen Wandbereich 22a ist
in einer unteren Position eine kleine Ölrückführöffnung 22d
mit einem Durchmesser von etwa 0,1 bis 0,2 mm ausgebildet, um
die Ölkammer 21 und die Ansaugkammer 20 zu verbinden. Am äu
ßeren und am inneren Umfang des äußeren umlaufenden Wandbe
reichs 22b der Trennwand 22 ist jeweils ein O-Ring 23 bzw. 24
vorgesehen, um ein Lecken eines Fluids zwischen der Ölkammer
21 und der Ansaugkammer 20 zu verhindern.
Im Umfangsbereich des vorderen Gehäuses 5 ist eine ringförmi
ge Auslaßkammer 25 vorgesehen, welche eine axiale Länge hat,
die der Summe der axialen Längen der Ölkammer 21 und der An
saugkammer 20 entspricht. Eine auf Zentrifugalkräften basie
rende Öltrenneinrichtung 18 ist im oberen Teil der Auslaßkam
mer 25 angeordnet. Diese Öltrenneinrichtung 18 ist ähnlich
ausgebildet wie die Öltrenneinrichtung in der hinteren Aus
laßkammer 17, so daß sie nicht näher erläutert werden muß.
Außerdem ist eine durchgehende Öffnung 18d vorgesehen, um das
Innere des äußeren Rohres 18a mit der Ölkammer 21 in der Nähe
des vorderen Endes des Bodens des äußeren Rohres 18a zu ver
binden.
In der vorderen und der hinteren Ventilplatte 3 bzw. 4 sind
Ansaugöffnungen 26 bzw. 27 vorgesehen, um ein unter niedrigem
Druck stehendes gasförmiges Kältemittel aus den Ansaugkammern
20 und 13 in die Zylinderbohrungen 10 einzuführen. In den
Ventilplatten 3, 4 sind außerdem Auslaßöffnungen 28 bzw. 29
vorgesehen, um ein unter hohem Druck stehendes gasförmiges
Kältemittel aus dem Zylinderbohrungen 10 in die Auslaßkammern
25 bzw. 17 auszustoßen. Den Ventilplatten 3, 4 sind außerdem
auf der dem Kolben 11 zugewandten Seite Ansaugventile 30 bzw.
31 und auf der den Gehäusen 5 und 6 zugewandten Seite Auslaß
ventile 32 bzw. 33 zugeordnet.
Das hintere Zylinderblockelement 2 besitzt in seinem oberen
Teil einen Kältemittel- bzw. Gaseinlaß 34, der zu der Kurbel
kammer 7 führt. In den Zylinderblockelementen 1 und 2 sind in
Bereichen zwischen jeweils zwei benachbarten Zylinderbohrun
gen 10 Ansaugkanäle (nicht gezeigt) ausgebildet, um die Kur
belkammer 7 mit den Ansaugkammern 20 und 13 zu verbinden, so
daß das gasförmige Kältemittel von dem Gaseinlaß 34 durch die
Kurbelkammer 7 zu den Ansaugkammern 20 und 13 fließt. Außer
dem sind in den Zylinderblockelementen 1 und 2 zwischen je
zwei benachbarten Zylinderbohrungen 10 Auslaßkanäle 35a und
35b ausgebildet, um die vordere und die hintere Auslaßkammer
25 bzw. 17 miteinander zu verbinden. Das hintere Zylinder
blockelement 2 besitzt in seinem oberen Teil einen Kältemit
tel- bzw. Gasauslaß 36, der mit den Auslaßkanälen 35a und 35b
verbunden ist. Die Auslaßkanäle 35a und 35b stehen in den
Auslaßkammern 21 und 17 über Öffnungen 3a und 4a in der vor
deren und der hinteren Ventilplatte 3, 4 mit dem Inneren der
inneren Rohre 18b der Öltrenneinrichtungen 18 in Verbindung.
Bei laufendem Kompressor, wenn die Taumelscheibe 9 gemeinsam
mit der Antriebswelle 8 zu einer Drehbewegung angetrieben
wird, führen die Kolben 11 eine Hin- und Herbewegung aus, und
das gasförmige Kältemittel wird angesaugt, komprimiert und
ausgestoßen.
Das komprimierte und in die Auslaßkammern 25 und 17 ausge
stoßene gasförmige Kältemittel strömt in die äußeren Rohre
18a der Öltrenneinrichtungen 18, die in den Auslaßkammern 25
und 17 im oberen Teil derselben angeordnet sind, und zwar
über die Öffnungen 18c. Das gasförmige Kältemittel strömt als
Wirbel bzw. spiralförmig längs des zylindrischen Zwischen
raums zwischen den äußeren Rohren 18a und den inneren Rohren
18b und dann, ausgehend vom offenen Ende derselben, in die
inneren Rohre 18b und weiter über die Öffnungen 3a bzw. 4a in
den Ventilplatten 3 und 4 sowie die Auslaßkanäle 35a und 35b
und den Gasauslaß 36 zur Außenseite des Kompressors. Wenn das
gasförmige Kältemittel die Öltrenneinrichtungen 18 passiert,
dann werden die in dem Kältemittel als Tröpfchen oder in Form
eines Nebels enthaltenen Ölpartikel aufgrund der darauf ein
wirkenden Zentrifugalkräfte nach außen geschleudert und auf
diese Weise von dem gasförmigen Kältemittel getrennt. Das Öl
sammelt sich an den Innenflächen der äußeren Rohre 18a und
fließt über die durchgehenden Öffnungen 22d und 18d in die
Ölkammern 21 bzw. 14. Auf diese Weise wird in den Ölkammern
21 und 14 ein Ölvorrat gebildet, aus dem Öl allmählich über
die Ölrückführkanäle 22d und 15d aufgrund der herrschenden
Druckdifferenz in die Ansaugkammern 20 und 13 zurückkehrt und
erneut zur Schmierung beweglicher Teile des Kompressors ver
wendet werden kann. Da die Öltrenneinrichtungen 18 in den
Auslaßkammern 25 und 17 der Gehäuse 5 und 6 vorgesehen sind,
und da auch die Ölkammern 21 und 14 in den Gehäusen 5 bzw. 6
ausgebildet sind, ist es nicht erforderlich, die Höhe des ge
samten Kompressors zu vergrößern, und es wird möglich, eine
solche Ausbildung des Kompressors zu vermeiden, bei der der
Kompressor aufgrund des Vorhandenseins eingebauter Öltrenn
einrichtungen größere Abmessungen haben muß. Außerdem ist es
möglich, in vorteilhafter und einfacher Weise die Ölkammern
21 und 14 dadurch zu schaffen, daß Trennwände 22 und 15 vor
gesehen werden, derart, daß die Ansaugkammern 20 und 13 und
die Ölkammern 21 und 14 axial hintereinander angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Bei diesen Ausführungsbeispiel ist der Kompressor
im wesentlichen ebenso ausgebildet wie beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel, mit dem Unterschied, daß die auf Zentrifugal
kräften basierenden Öltrenneinrichtungen 18 durch Öltrennein
richtungen 37 vom Kollisionstyp ersetzt sind. Die Öltrennein
richtungen 37 im vorderen und im hinteren Gehäuse sind dabei
identisch, so daß nachstehend lediglich unter Bezugnahme auf
Fig. 3 die Öltrenneinrichtung 37 des hinteren Gehäuses 6 be
schrieben wird.
Die Öltrenneinrichtung 37 vom Kollisionstyp ist im umlaufen
den peripheren Bereich, d. h. in der Auslaßkammer 17 zwischen
der ringförmigen Innenwand 6c an der ringförmigen Außenwand
6b vorgesehen, und zwar im oberen Teil des Gehäuses 6 und um
faßt äußere Wände 37a, die einstückig mit der inneren ring
förmigen Wand 6c ausgebildet sind und radial von dieser ab
stehen, und zwar mit einer Höhe, die etwa zwei Dritteln der
radialen Höhe der Auslaßkammer 17 entspricht. Ferner ist eine
zentrale Wand 37b vorgesehen, die von der inneren ringförmi
gen Wand 6c zwischen den äußeren Wänden 37a radial nach außen
mit einer Höhe absteht, die etwa einem Drittel der radialen
Höhe der Auslaßkammer 17 entspricht, wobei auch die zentrale
Wand 37b einstückig mit der ringförmigen Wand 6c ausgebildet
ist. An der äußeren ringförmigen Wand 6b sind jeweils zwi
schen der zentralen Wand 37b und der betreffenden äußeren
Wand 37a einstückig angeformte Zwischenwände 37c vorgesehen,
die in radialer Richtung nach innen von der äußeren Wand 6b
abstehen, und zwar mit einer Höhe, die etwa zwei Dritteln der
radialen Höhe der Auslaßkammer 17 entspricht. Die Wände 37a,
37b und 37c erstrecken sich in axialer Richtung annähernd
längs der gesamten Längen der Auslaßkammer 17. Die Öffnung
4a, die zu dem Auslaßkanal 35b offen ist, ist in einer Posi
tion zwischen den Zwischenwänden 37c vorgesehen und in der
inneren ringförmigen Wand 6c ist zu beiden Seiten der zentra
len Wand 37a jeweils eine Öffnung 38 vorgesehen, um die Aus
laßkammer 17 mit der Ölkammer 14 zu verbinden. Bei dem Kom
pressor gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird das gas
förmige Kältemittel im Betrieb komprimiert und in die Auslaß
kammern 25 und 17 ausgestoßen und strömt durch die im oberen
Teil der Auslaßkammern 25 und 17 angeordneten Öltrenneinrich
tungen 37, durch die Öffnungen 3a und 4a der Ventilplatten 3
und 4, die Auslaßkanäle 35a und 35b und den Gasauslaß 36 zur
Außenseite des Kompressors. Wenn das gasförmige Kältemittel
die Öltrenneinrichtungen 37 passiert, kollidiert das kompri
mierte gasförmige Kältemittel nacheinander mit den äußeren
Wänden 37a, mit den Zwischenwänden 37c und mit der zentralen
Wand 37b, so daß flüssiges Schmiermittel bzw. Öl, welches in
dem gasförmigen Kältemittel in Form von Tröpfchen oder als
Nebel enthalten ist, von dem gasförmigen Kältemittel getrennt
wird. Das abgeschiedene Öl fällt in die Zwischenräume zwi
schen der zentralen Wand 37b und den äußeren Wänden 37a und
gelangt von dort über die Öffnungen 38 in die Ölkammern 21
bzw. 14. Das Öl wird somit in den Ölkammern 21 und 14 gesam
melt und bildet dort einen Vorrat. Das Öl kehrt aus den Öl
kammern 21 und 14 über die Ölrückführkanäle 22d bzw. 15d in
die Ansaugkammern 20 bzw. 13 zurück und kann nunmehr zum
Schmieren beweglicher Teile des Kompressors verwendet werden.
Daher sind die Arbeitsweise und die Funktion des zweiten Aus
führungsbeispiels ähnlich wie beim ersten Ausführungsbei
spiel.
Fig. 4 und 5 zeigen als drittes Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung einen "einseitigen" Taumelscheibenkom
pressor, bei dem lediglich am hinteren Ende eine Ansaugkammer
64 und eine Auslaßkammer 60a vorgesehen sind. Der Kompressor
umfaßt einen Zylinderblock, der aus einem vorderen und einem
hinteren Zylinderblockelement 40 bzw. 41 besteht, ein vorde
res Gehäuse 42, welches am vorderen Ende des Zylinderblockes
40, 41 befestigt ist, eine hintere Ventilplatte 44, die am
hinteren Ende des Zylinderblockes 40, 41 angeordnet ist, und
ein hinteres Gehäuse 43, das am hinteren Ende des Zylinder
blockes 40, 41 über die Ventilplatte 44 befestigt ist. Der
Zylinderblock 40, 41 und das vordere Gehäuse 42 definieren
gemeinsam eine Kurbelkammer 45, und eine Antriebswelle 46′
die mit einem Antriebsaggregat (nicht gezeigt) verbindbar
ist, erstreckt sich durch die Kurbelkammer 45 und ist mittels
Lagern 47 und 48 drehbar gelagert. In dem hinteren Zylinder
blockelement 41 sind Zylinderbohrungen 49 parallel zu und in
gleichen Winkelabständen rings um die Antriebswelle 46 ange
ordnet, und in jede Zylinderbohrung 49 ist ein Kolben 50 ein
gesetzt.
In der Kurbelkammer 45 ist ein Rotor 51 drehfest mit der An
triebswelle 46 verbunden, auf die eine Buchse 52 gleitver
schieblich aufgesetzt ist, welche eine sphärische äußere La
gerfläche 52a aufweist. Zwischen dem Rotor 51 und der Buchse
52 ist eine Druckfeder 53 angeordnet, um die Buchse mit einer
nach hinten gerichteten Vorspannung zu beaufschlagen. Mit der
Buchse 52 ist eine Taumelscheibe 54 schwenkbar verbunden,
welche eine sphärische Innenfläche 54a aufweist, die
schwenkbar auf der sphärischen Lagerfläche 52a sitzt. Die
Taumelscheibe 54 besitzt in ihrem unteren Teil einen dem Ro
tor 51 gegenüberliegenden Anschlagteil, mit dem sie in Fig. 4
an dem Rotor 51 anliegt und welcher den maximalen Neigungs
winkel der Taumelscheibe 54 vorgibt. Der umlaufende scheiben
förmige Teil der Taumelscheibe 54 ist mit den Kolben 50 über
halbkugelförmige Schuhe 55 verbunden. Am Umfang des Rotors 51
ist ein nach hinten abstehender Arm 56 in einer Position vor
gesehen, die der oberen Totpunktposition der Taumelscheibe 54
entspricht, um einen Teil eines Gelenkmechanismus zum Her
stellen einer Gelenkverbindung mit der Taumelscheibe 54 zu
bilden. An einem Ende des Arms 56 ist ein Stützzapfen 57
schwenkbar angeordnet, der sich senkrecht zur Achse der An
triebswelle 46 erstreckt. Der Stützzapfen 57 besitzt an sei
nen beidseitig über den Arm 56 vorstehenden Enden Ausnehmun
gen, in welche Führungszapfen 58 gleitverschieblich eingrei
fen, deren andere Enden an einem angeformten Verbindungsteil
59 der Taumelscheibe 54 befestigt sind, der auf der Vorder
seite der Taumelscheibe 54 vorgesehen ist.
Das hintere Gehäuse 43 besitzt eine obere Wand 43a und zwei
im wesentlichen konzentrische ringförmige Wände, nämlich eine
ringförmige Innenwand 43b und eine ringförmige Außenwand 43c,
die einen zentralen Bereich und einen umlaufenden Bereich de
finieren. Die innere umlaufende Wand 43c besitzt in ihren
oberen Teil einen flachen oberen Bereich, wie dies in Fig. 5
gezeigt ist. Eine erste Trennwand 62a ist in dem zentralen
Bereich angeordnet, um diesen in zwei axial hintereinander
liegende Kammern zu unterteilen. Die erste Kammer bildet da
bei angrenzend an die Ventilplatte 44 eine Auslaßkammer 60a,
während die zweite Kammer angrenzend an die obere Wand eine
Ölkammer 61 bildet. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel
ist an dem zentralen Bereich der oberen Wand 43a ein Deckel
63 befestigt.
Der umlaufende Bereich ist durch eine weitere Trennwand 62b
noch einmal in zwei Kammern unterteilt, die zwischen der äu
ßeren und der inneren ringförmigen Wand 43b bzw. 43c oberhalb
des flachen Bereichs der inneren ringförmigen Wand 43c, wie
dies in Fig. 5 gezeigt ist, ein Paar vom im wesentlichen ver
tikalen Wänden aufweisen. Eine Hilfs-Auslaßkammer 60b mit ei
ner axialen Länge, die der Summe der axialen Längen der
Haupt-Auslaßkammer 60a und der Ölkammer 24 entspricht, ist in
der dritten Kammer ausgebildet, die sich oberhalb des flachen
Teils der inneren ringförmigen Wand 43c befindet. Die Haupt-
Auslaßkammer 60e und die Hilfs-Auslaßkammer 60b stehen über
Öffnungen 66 miteinander in Verbindung. Eine Ansaugkammer 64
mit einem C-förmigen Querschnitt ist in der vierten Kammer,
d. h. im verbleibenden Teil des umlaufenden Bereichs ausgebil
det. In der Hilfs-Auslaßkammer 60b ist eine auf zentrifugal
kräften basierende Öltrenneinrichtung 65 angeordnet. Diese
umfaßt ein äußeres Rohr 65a und ein dazu konzentrisch ange
ordnetes inneres Rohr 65b, welches im Inneren des äußeren
Rohrs 65a angeordnet ist, welches einander gegenüberliegende
offene Enden aufweist und welches eine Länge hat, die im we
sentlichen zwei Drittel der Länge des äußeren Rohrs 18a be
trägt. Die Öltrenneinrichtung 65 ist im Prinzip ebenso ausge
bildet wie die Öltrenneinrichtung beim ersten Ausführungsbei
spiel mit dem Unterschied, daß im unteren Teil des äußeren
Rohres 65a zwei Öffnungen 65c vorgesehen sind. In dem äußeren
Rohr 65a und der inneren ringförmigen Wand 43c ist in der Nä
he des hinteren Endes des Bodens des äußeren Rohres 65a eine
durchgehende Öffnung 65d vorgesehen, um die Hilfs-
Auslaßkammer 60b und die Ölkammer 61 miteinander zu verbin
den. Eine kleine Ölrückführöffnung mit einem Durchmesser von
etwa 0,1 bis 0,2 mm ist im unteren Teil der inneren ringför
migen Wand 43c vorgesehen, um die Ölkammer 61 mit der Ansaug
kammer 64 zu verbinden.
Die Ventilplatte 44 besitzt Ansaugöffnungen 68, um den Zylin
derbohrungen 49 unter niedrigem Druck stehendes gasförmiges
Kältemittel aus der Ansaugkammer 64 zuzuführen, sowie Auslaß
öffnungen 69, um unter hohem Druck stehendes komprimiertes
gasförmiges Kältemittel aus den Zylinderbohrungen 49 in die
Haupt-Auslaßkammer 60a auszustoßen. Außerdem sind der Ventil
platte 44 auf der dem hinteren Zylinderblockelement 41 zuge
wandten Seite Ansaugventile (nicht gezeigt) zugeordnet, und
auf der dem Gehäuse 43 zugewandten Seite Auslaßventile 70.
Weiterhin besitzt die Ventilplatte 44 in einer der Lage der
Öltrenneinrichtung 65 entsprechenden Position eine Öffnung
44a, die zu einem Auslaßkanal 71 des hinteren Zylinderblock
elements 41 führt. Ein gasförmiges Kältemittel wird von außen
über einen Einlaß am Umfang des hinteren Gehäuses 43 der An
saugkammer 64 zugeführt. Außerdem ist in dem hinteren Gehäuse
43 zur Steuerung des Druckes 45 in der Kurbelkammer ein Re
gelventil (nicht gezeigt) angeordnet, mit dessen Hilfe der
Neigungswinkel der Taumelscheibe 54 geregelt werden kann. Auf
eine detaillierte Beschreibung der an sich bekannten Förder
leistungsregelung durch Regelung des Neigungswinkels der Tau
melscheibe 54 soll hier verzichtet werden.
Wenn sich die Taumelscheibe 54 bei laufendem Kompressor ge
meinsam mit der Antriebswelle 46 dreht, werden die Kolben 50
in ihren zugeordneten Zylinderbohrungen 49 zu einer Hin- und
Herbewegung angetrieben, wobei das Kältemittel angesaugt,
komprimiert und dann ausgestoßen wird.
Das komprimierte gasförmige Kältemittel, welches in die
Haupt-Auslaßkammer 60a ausgestoßen wird und von dort über die
Öffnungen 66 in die Hilfs-Auslaßkammer 60b gelangt, fließt
über die Öffnungen 65c in das äußere Rohr 65a der Öltrennein
richtung 65 im oberen Teil der Hilfs-Auslaßkammer 65b. Das
gasförmige Kältemittel strömt als spiralförmige bzw. wirbel
förmige Strömung längs des zylindrischen Zwischenraums zwi
schen dem äußeren und dem inneren Rohr 65a bzw. 65b und dann
von dem offenen Ende her in das innere Rohr 65b und weiter
durch Öffnungen 44a der Ventilplatte 44 und die Auslaßkanäle
71 zur Außenseite des Kompressors. Während das gasförmige
Kältemittel die Öltrenneinrichtung 65 passiert, wird das in
dem gasförmigen Kältemittel in Form von Tröpfchen oder in
Form eines Nebels enthaltene flüssige Öl durch Zentrifugal
kräfte nach außen geschleudert und auf diese Weise von dem
Kältemittelgas getrennt. Das Öl läuft an der Innenfläche des
äußeren Rohres 65a über die Öffnung 65d nach unten in die Öl
kammer 61. Das Öl wird somit in der Ölkammer 61 gesammelt und
bildet dort einen Vorrat und kehrt über die Ölrückführöffnung
67 aufgrund der Druckdifferenz in die Ansaugkammer 64 zurück,
wo es zum Schmieren der beweglichen Teile des Kompressors zur
Verfügung steht.
Da die Öltrenneinrichtung 65 in der Auslaßkammer 60b des hin
teren Gehäuses 43 angeordnet ist und da dort auch die Ölkam
mer 61 angeordnet ist, besteht keine Notwendigkeit, die Höhe
des Kompressors insgesamt zu vergrößern, und es wird möglich,
für den Kompressor trotz des Einbaus der Öltrenneinrichtung
dieselbe Größe beizubehalten.
Es ist zu beachten, daß das erste und das zweite Ausführungs
beispiel unter Bezugnahme auf einen Taumelscheibenkompressor
mit doppelt-wirkenden Kolben erläutert wurden, bei dem die
Ansaugkammer in einem zentralen Bereich der Gehäuseelemente
vorgesehen ist und die Auslaßkammer in einem umlaufenden Be
reich. Es ist jedoch auch möglich die vorliegende Erfindung
bei einem Kompressor mit doppelt-wirkenden Kolben zu reali
sieren, bei dem die Auslaßkammer im zentralen Bereich eines
Gehäuses vorgesehen ist, während die Ansaugkammer im einem
umlaufenden Bereich des Gehäuses vorgesehen ist.
Das dritte Ausführungsbeispiel wurde unter Bezugnahme auf ei
nen Taumelscheibenkompressor mit einfach-wirkenden Kolben be
schrieben, bei dem die Auslaßkammer in dem zentralen Bereich
des Gehäuses vorgesehen ist und bei dem die Ansaugkammer im
umlaufenden Teil des Gehäuses vorgesehen ist. Es ist jedoch
auch möglich, die vorliegende Erfindung bei einem Kompressor
mit einfach-wirkenden Kolben zu realisieren, bei dem die An
saugkammer in einem zentralen Bereich des Gehäuseelements
vorgesehen ist und die Auslaßkammer in einem peripheren Be
reich desselben. Außerdem ist es möglich, bei dem dritten
Ausführungsbeispiel anstelle der auf Zentrifugalkräften ba
sierenden Öltrenneinrichtung eine Öltrenneinrichtung vom Kol
lisionstyp einzusetzen. Wie oben erläutert, ist die Öl
trenneinrichtung gemäß der Erfindung in der bzw. einer Aus
laßkammer des Gehäuseelements angeordnet, und die Ölkammer
ist ebenfalls in diesem Gehäuseelement vorgesehen, so daß
keine Notwendigkeit besteht, die Höhe des Kompressors insge
samt zu vergrößern. Vielmehr ist es möglich, dieselben Abmes
sungen des Kompressors beizubehalten, obwohl in diesen eine
Öltrenneinrichtung eingebaut ist. Außerdem ist es möglich, in
vorteilhafter und einfacher Weise die Ölkammer 21 bzw. 14
durch Verwendung von Trennwänden 22 bzw. 15 zu schaffen, wel
che die zentralen Bereiche der Gehäuse 5 bzw. 6 jeweils in
eine Ansaugkammer 20 bzw. 13 und eine Ölkammer 21 bzw. 14 un
terteilen, die in axialer Richtung hintereinander angeordnet
sind.
Claims (11)
1. Kolbenkompressor mit einem mit Zylinderbohrungen versehe
nen Zylinderblock, mit in den einzelnen Zylinderbohrungen
angeordneten, durch Antriebseinrichtungen zu einer Hin-
und Herbewegung antreibbaren Kolben, mit einer Ventil
platte an einem Ende des Zylinderblocks, mit einem Gehäu
se, welches mit dem Zylinderblock über die Ventilplatte
verbunden ist und in dem eine Auslaßkammer ausgebildet
ist, mit einem mit der Auslaßkammer verbunden Auslaßkanal
zum Zuführen komprimierten gasförmigen Kältemittels aus
der Auslaßkammer zu außerhalb des Kompressors vorgesehe
nen Einrichtungen und mit einer Ansaugkammer, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
in der Auslaßkammer (17) sind angrenzend-an die Ansaug öffnung für den Auslaßkanal (35b, 36) Öltrenneinrichtun gen (18) vorgesehen;
in dem Gehäuse (6) ist eine Ölkammer (14) zur Aufnahme des mit Hilfe der Öltrenneinrichtungen (18) von dem gas förmigen Kältemittel getrennten Öls vorgesehen; und
es ist ein Ölrückführkanal (15d) vorgesehen, über den die Ölkammer (14) mit einem Niederdruckbereich (Ansaugkammer 13) des Kompressors verbunden ist.
in der Auslaßkammer (17) sind angrenzend-an die Ansaug öffnung für den Auslaßkanal (35b, 36) Öltrenneinrichtun gen (18) vorgesehen;
in dem Gehäuse (6) ist eine Ölkammer (14) zur Aufnahme des mit Hilfe der Öltrenneinrichtungen (18) von dem gas förmigen Kältemittel getrennten Öls vorgesehen; und
es ist ein Ölrückführkanal (15d) vorgesehen, über den die Ölkammer (14) mit einem Niederdruckbereich (Ansaugkammer 13) des Kompressors verbunden ist.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öltrenneinrichtungen als auf Zentrifugalkräften ba
sierende Öltrenneinrichtungen (18) ausgebildet sind.
3. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öltrenneinrichtungen als Öltrenneinrichtungen (37)
vom Kollisionstyp ausgebildet sind.
4. Kompressor nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß
die Öltrenneinrichtungen (18, 37) in der Auslaßkammer
(17) in einer in der Gebrauchslage des Kompressors oberen
Position angeordnet sind und daß die Ölkammer (14) unter
halb der Öltrenneinrichtungen (18, 37) angeordnet ist.
5. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (6) eine äußere ringförmige Wand (6b) und ei
ne dazu im wesentlichen konzentrische innere ringförmige
Wand (6c) aufweist, daß ein von der inneren ringförmigen
Wand (6c) umschlossener zentraler Bereich vorgesehen ist,
daß zwischen den beiden ringförmigen Wänden (6b, 6c) ein
umlaufender Bereich vorgesehen ist, daß eine Trennwand
(15) vorgesehen ist, durch die der zentrale Bereich in
zwei axial hintereinander liegende Kammern unterteilt
ist, daß die Ansaugkammer (13) angrenzend an die Ventil
platte (4) durch die eine dieser Kammern gebildet ist und
daß die andere Kammer die Ölkammer (14) bildet, daß die
Auslaßkammer (17) durch den umlaufenden Bereich gebildet
ist, und daß der Ölrückführkanal durch eine kleine Öff
nung (15d) in der Trennwand (15) gebildet ist, um die Öl
kammer (14) und die Ansaugkammer (13) zu verbinden.
6. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (43) eine äußere ringförmige Wand (43b) und
eine dazu im wesentlichen konzentrische innere ringförmi
ge Wand (43c) aufweist, daß ein von der inneren ringför
migen Wand (43c) umschlossener zentraler Bereich vorgese
hen ist, daß zwischen den beiden ringförmigen Wänden (43b, 43c)
ein umlaufender Bereich vorgesehen ist, daß
eine erste Trennwand (62) vorgesehen ist, durch die der
zentrale Bereich in zwei axial hintereinander liegende
Kammern unterteilt ist, daß eine zweite Trennwand (62b)
vorgesehen ist, durch die der umlaufende Bereich in eine
dritte und eine vierte Kammer unterteilt ist, wobei sich
die dritte Kammer in einer oberen Position befindet, daß
die Auslaßkammer (60a) angrenzend an die Ventilplatte
(44) durch die eine der beiden hintereinanderliegenden
Kammern und durch die dritte Kammer gebildet wird, die
eine Hilfs-Auslaßkammer (60b) bildet, und mit der eine an
die Ventilplatte (44) angrenzende Auslaßkammer (60a) in
Verbindung steht, daß die Ölkammer (61) durch die zweite
der axial hintereinander liegenden Kammern gebildet wird,
daß die Ansaugkammer (64) durch die vierte Kammer gebil
det wird, daß der Auslaßkanal (71) zu der Hilfs-
Auslaßkammer (60b) offen ist, daß die Öltrenneinrichtung
(65) in der Hilfsauslaßkammer (60b) angeordnet ist, und
daß der Ölrückführkanal durch eine kleine Öffnung (67) in
der ringförmigen inneren Wand (43c) gebildet ist, welche
die Ölkammer (61) und die Ansaugkammer (64) verbindet.
7. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (43) eine äußere ringförmige Wand (43b) und
eine dazu im wesentlichen konzentrische innere ringförmi
ge Wand (43c) aufweist, daß ein von der inneren ringför
migen Wand (43c) umschlossener zentraler Bereich vorgese
hen ist, daß zwischen den beiden ringförmigen Wänden.
(43b, 43c) ein umlaufender Bereich vorgesehen ist, daß
eine erste Trennwand (62) vorgesehen ist, durch die der
zentrale Bereich in zwei axial hintereinander liegende
Kammern unterteilt ist, wobei die eine dieser Kammern
(13) angrenzend an die Ventilplatte (4) vorgesehen ist
und die andere Kammer die Ölkammer (14) bildet, daß die
Auslaßkammer in dem umlaufenden Bereich oder der an die
Ventilplatte angrenzenden Kammer vorgesehen ist, und daß
die Ansaugkammer in der jeweils anderen der verbleibenden
Kammern in dem umlaufenden Bereich oder in der ersten
Kammer vorgesehen ist.
8. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er eine zweite Ventilplatte (3) und ein zweites Gehäuse
(5) aufweist, die mit dem anderen Ende des Zylinderblockes
(1, 2) verbunden sind, und daß in dem zweiten Gehäuse
(5) eine zweite Auslaßkammer (25) vorgesehen ist.
9. Kompressor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in der zweiten Auslaßkammer (25) eine zweite Öltrennein
richtung (18) angeordnet ist, daß in dem zweiten Gehäuse
(5) eine zweite Ölkammer (21) angeordnet ist, um das aus
dem gasförmigen Kältemittel durch die zweiten Öltrennein
richtungen (18) abgeschiedene Öl aufzunehmen, daß ein
zweiter Ölrückführkanal (22d) vorgesehen ist, über den
die zweite Ölkammer (21) mit einem Niederdruckbereich
(Ansaugkammer 20) verbunden ist, und daß ein Kanal (35a,
35b ) vorgesehen ist, über den die erste und die zweite
Auslaßkammer (17, 25) miteinander verbunden sind.
10. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtungen eine Taumelscheibe (9) umfas
sen.
11. Kompressor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Einrichtungen zur Einstellung des Neigungswinkels der
Taumelscheibe (54) zur Schaffung eines mit variabler För
derleistung arbeitenden Kompressors vorgesehen sind.
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