DE3510027C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Taumelscheibenkompressor gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Dämpfungskammeranordnung dieser Art ist
eine Dämpfungskammer mit beträchtlichem Volumen vorgesehen,
die das Pulsieren des Auslaßdruckes des Kältemittels reduziert,
um Geräusch- und Vibrationsprobleme zu vermeiden bzw. zu ver
ringern.
Die Dämpfungskammer wird dabei teilweise durch einen Verbin
dungsflansch gebildet, in dem Drosselöffnungen vorgesehen
sind, welche die Auslaßkanäle des Kompressors mit der Dämpfungs
kammer verbinden. Dabei ist am Auslaß der Dämpfungskammer
eine weitere Drosselöffnung vorgesehen. Die Dämpfung bzw.
das Glätten des Pulsierens der Kältemittelströmung
wird bei der bekannten Dämpfungskammer
anordnung durch eine zweifache Drosselung und durch
Expansion des gasförmigen Kältemittels in die Dämpfungs
kammer erreicht.
Bei einer anderen bekannten Dämpfungskammeranordnung
ist in einer Verbindungsleitung zwischen dem Auslaß
des Kompressors und dem Einlaß eines Kühlkreises eine
Dämpfungskammer mit Drosselöffnungen am Einlaß und am
Auslaß eingefügt.
Nachteilig an den bekannten Dämpfungskammeranordnungen,
die weiter hinten noch detailliert beschrieben werden,
ist es, daß die Wirksamkeit der Dämpfung der Druck
schwankungen und die Wirksamkeit für eine bestimmte
Frequenz der Druckschwankungen durch das Verhältnis
der Querschnittsflächen der Drosselöffnungen und der
Dämpfungskammer und durch die Länge der Dämpfungs
kammer in Strömungsrichtung des Kältemittels bestimmt
werden. Aus diesem Grunde werden Dämpfungskammern mit
extrem großem Volumen benötigt, um die erforderliche
Dämpfung bei einer vorgegebenen Frequenz der pulsie
renden Strömung zu erreichen.
Zur Vermeidung des vorstehend angesprochenen Problems
wird gemäß der US 37 85 751 am zylindrischen Ge
häuse eines Taumelscheibenkompressors mit Hilfe einer
Abdeckung eine zylindrische Dämpfungs- bzw. Schall
dämpferkammer geschaffen. Bei dem bekannten Kompressor
soll die Dämpfungswirkung allein durch die plötzliche
Volumenänderung erreicht werden, die sich ergibt, wenn
das komprimierte Kältemittel durch rohrförmige, mit
radialen Perforationen versehenen Einlaßstutzen hindurch
in die Schalldämpferkammer eintritt. Es hat sich gezeigt,
daß diese Lösung ebenfalls aus verschiedenen Gründen
nicht voll befriedigend ist. Ganz ähnlich ist die Situ
ation bei einem aus der US 35 77 891 bekannten Taumel
scheibenkompressor.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Dämpfungskammer
anordnung zur Dämpfung der pulsierenden Druckschwankungen
eines gasförmigen Kältemittels auf der Auslaßseite eines
Taumelscheibenkompressors anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Taumelscheiben
kompressor gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung erfolgt also mit anderen Worten
bereits beim Eintreten des Kältemittels in die Dämpfungs
kammer eine intensive Durchmischung und Verwirbelung
der beiden Kältemittelströme von den beiden Enden des
Zylinderblockaggregats des Taumelscheibenkompressors,
wodurch letztlich eine besonders wirksame Unterdrückung
des Pulsierens der Gasströmung auf der Einlaßseite des
Kühlkreises erreicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Patentansprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen
noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und Fig. 2 Querschnittsdarstellungen bekannter
Dämpfungskammeranordnungen für Taumel
scheibenkompressoren;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen
Taumelscheibenkompressor mit einer
verbesserten Dämpfungskammeranordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie
IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine abge
wandelte Ausführungsform einer
Dämpfungskammeranordnung gemäß der
Erfindung mit angrenzenden Teilen
des Taumelscheibenkompressors und
Fig. 6 einen Querschnitt einer dritten,
abgewandelten Ausführungsform einer
Dämpfungskammeranordnung gemäß der
Erfindung mit den angrenzenden Teilen
des Taumelscheibenkompressors.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine erste bekannte Dämpfungs
kammeranordnung mit einem Gehäuse, welches eine Kam
mer 51 beträchtlichen Volumens definiert, die als
Schalldämpferkammer dient. Die Kammer 51 ist an einem
Verbindungsflansch 50 a vorgesehen, aus dem das kompri
mierte, gasförmige Kältemittel in einen Kühlkreis einer
Klimaanlage austritt. Im einzelnen wird das komprimierte
Kältemittel an zwei Öffnungen 53 gedrosselt und strömt
von dort in die Kammer 51, wo es plötzlich expandiert.
Das Kältemittel passiert dann eine weitere Drossel
öffnung 54, ehe es in den Kühlkreis fließt. Die zwei
fache Drosselung und die plötzliche Expansion des gas
förmigen Kältemittels trägt dabei zum Unterdrücken
eines Pulsierens der Gasströmung bei.
Bei einer in Fig. 2 gezeigten, abgewandelten Dämpfungs
kammeranordnung bekannter Bauart ist ein Gehäuse 50 b
zwischen einem Kompressorkreis 52 und einem Kühlkreis
angeordnet. Das Gehäuse 50 b definiert eine Schall
dämpferkammer 51, die auf der Einlaßseite und auf der
Auslaßseite jeweils mit einer Drosselöffnung 53 bzw.
54 für das vom Kompressor gelieferte, gasförmige Kälte
mittel besitzt. Auch bei dieser Konstruktion wird ein
Pulsieren des Kältemittels dadurch unterdrückt, daß
es nach der Kompression die Kammer 51 und die beiden
Drosselöffnungen 53, 54 passiert.
Wie einleitend ausgeführt, ergibt sich jedoch bei
den bekannten Dämpfungskammeranordnungen gemäß Fig. 1
und 2 in der Praxis keine hinreichende Unterdrückung
des Pulsierens bzw. keine hinreichende Schalldämpfung.
Gemäß Fig. 3 und 4 besitzt ein Mehrzylinder-Taumel
scheibenkompressor gemäß der Erfindung einen vorderen Zylinderblock 1 und
einen hinteren Zylinderblock 2, wobei die Blöcke 1 und
2 in axialer Richtung fluchtend miteinander verbunden
sind. Die Ebene, in der die Blöcke 1 und 2 verbunden
sind, ist dabei gegenüber der Mitte des Kompressors
in Richtung auf den vorderen Zylinderblock 1 versetzt.
Der Kompressor besitzt ferner eine Antriebswelle 3
in Form einer zentralen Welle, die in den Blöcken 1
und 2 mittels Radiallagern 4 bzw. 5 drehbar gelagert
ist. Die Blöcke 1 und 2 sind mit einer geeigneten An
zahl von axialen Zylinderbohrungen 6 und 7 versehen,
die parallel zueinander und zur Antriebswelle 3 ver
laufen. In jeder Zylinderbohrung 6, 7 ist dabei ein
Doppelkopfkolben 8 angeordnet, der von einer Taumel
scheibe 11 über Kugellager 12 und Schuhe 13 angetrieben
wird. Die Taumelscheibe 11 selbst ist in einer Schräg
lage fest mit der Antriebswelle 3 verbunden und in
axialer Richtung durch Drucklager 9, 10 abgestützt.
Das vordere und das hintere Ende der zusammengebauten
Zylinderblockanordnung 1, 2 ist durch ein vorderes bzw.
ein hinteres Gehäuse 16 bzw. 17 flüssigkeitsdicht ver
schlossen, wobei auf der Innenseite der Gehäuse 16, 17
jeweils eine Ventilplatte 14 bzw. 15 vorgesehen ist.
Die Gehäuse 16 und 17 sind mit innen liegenden Ansaug
kammern 18 und 19 und außen liegenden Auslaßkammern
20 und 21 versehen. Die Ansaugkammern 18 und 19 im
vorderen bzw. hinteren Gehäuse 16 bzw. 17 stehen über
Ansaugöffnungen 22 bzw. 23 in den Ventilplatten 14
bzw. 15 mit den Zylinderbohrungen 6 und 7 in Verbindung.
Die Auslaßkammern 20 bzw. 21 des vorderen bzw. des
hinteren Gehäuses 16 bzw. 17 sind mit den Zylinder
bohrungen 6 und 7 über Auslaßöffnungen 24 bzw. 25
in den Ventilplatten 14 bzw. 15 verbunden. Die Saug
öffnungen 22 und 23 und die Auslaßöffnungen 24 und
25 sind durch blattförmige Ventilelemente (nicht dar
gestellt) zu Rückschlagventilen ergänzt. Die zusammen
gebauten Zylinderblöcke 1, 2 sind mit Auslaßkanälen 26
bzw. 27 versehen, die mit den Auslaßkammern 20 bzw.
21 der Gehäuse 16 bzw. 17 über Verbindungsbohrungen
28 bzw. 29 in Verbindung stehen, die in der vorderen
bzw. der hinteren Ventilplatte 14 bzw. 15 vorgesehen
sind. Dabei ist zu beachten, daß die Auslaßkanäle 26
und 27 rings um die Achse der Zylinderblockanordnung
1, 2 jeweils zwischen zwei benachbarten Zylinderboh
rungen 6, 7 angeordnet sind.
Von einem der Zylinderblöcke - beim Ausführungsbei
spiel vom Zylinderblock 2 - steht vom äußeren Umfang
nach außen eine umlaufende Wand 30 ab, die eine Kammer
32 mit beträchtlichem Volumen umschließt. Die Wand 30
ist einstückig an den hinteren Zylinderblock 2 ange
formt und angrenzend an den Auslaßkanal 27 angeordnet.
Auf der freien Stirnfläche der umlaufenden Wand 30 ist
dichtend ein Anschlußflansch 31 montiert, welcher die
Oberseite der als Dämpfungskammer dienenden Kammer 32
verschließt. Die Dämpfungskammer 32 steht mit den Aus
laßkanälen 26, 27 jeweils über eine Drosselöffnung 33
bzw. 24 in Verbindung, über die das komprimierte gas
förmige Kältemittel aus den Auslaßkanälen 26, 27 in die
Kammer 32 eintritt. Die Drosselöffnungen 33, 34 dienen
der Drosselung der Kältemittelströme bei deren Ein
tritt in die Kammer 32. Da die Drosselöffnungen ferner
so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen,
treffen die Kältemittelströme innerhalb der Kammer 32
zwischen den Öffnungen 33 und 34 aufeinander. Das gas
förmige Kältemittel strömt aus der Kammer 32 durch eine
Auslaßöffnung 35 aus, die in dem Anschlußflansch 31 vor
gesehen ist, und gelangt von dort in den Kühlkreis der
Klimaanlage. Eine Öffnung 36 (Fig. 4) in der Wand 30
dient als Ansaugöffnung für das Ansaugen des gasförmi
gen Kältemittels, welches aus dem Kühlkreis der Klima
anlage zurückkehrt.
Bei dem Taumelscheibenkompressor der vorstehend be
schriebenen Konstruktion erfolgt das Ansaugen, das
Komprimieren und das Ausstoßen des Kältemittels in
Abhängigkeit von einer Drehbewegung der Antriebswelle
3. Die Antriebswelle 3 wird durch einen äußeren An
trieb, beispielsweise die Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs angetrieben. Die Drehbewegung der An
triebswelle 3 führt in Verbindung mit der Taumelbe
wegung der Taumelscheibe 11 zu einer Hin- und Herbe
wegung der Kolben 8 in den Zylinderbohrungen 6 und 7.
Das aus dem Kühlkreis zurückkehrende Kältemittel wird
also über die Ansaugöffnung 36, die vordere und die
hintere Ansaugkammer 18, 19 und die vordere und die
hintere Ansaugöffnung 22, 23 in die Zylinderbohrungen
6 und 7 gesaugt. Dort wird das Kältemittel durch die
Kolben 8 komprimiert.
Das komprimierte Kältemittel gelangt aus den Zylinder
bohrungen 6 und 7 durch die Auslaßöffnungen 24, 25 in
den Ventilplatten 14, 15 in die Auslaßkammern 20 und 21.
Aus den Auslaßkammern 20 und 21 strömt das Kältemittel
durch die Auslaßkanäle 26 und 27 und durch die einander
gegenüberliegenden Drosselöffnungen 33 und 34 in die
Dämpfungskammer 32, in der die Kältemittelströme, wel
che die Öffnungen 33 und 34 passiert haben, aufeinander
prallen. Im Inneren der Dämpfungskammer 32 dehnt sich
das Kältemittel aus. Anschließend verläßt das Kälte
mittel die Kammer 32 durch die Auslaßöffnung 35, die
wieder als Drosselöffnung ausgebildet ist, und gelangt
erst dann in den Kühlkreis. Mit anderen Worten wird
das gasförmige Kältemittel nach der Kompression nicht
nur einer Drosselung und einer Expansion unterworfen,
vielmehr prallen die zwei getrennten Kältemittelströme
auch aufeinander, wodurch die Druckschwankungen im
Kältemittel in ihrer Größe deutlich verringert bzw.
geschwächt werden. Das Pulsieren des Auslaßdruckes
des Kältemittels ist also hinreichend verringert,
wenn das Kältemittel den Anschlußstutzen des Anschluß
flansches 31 passiert und in Richtung auf den Kühl
kreis fließt.
Da bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 die
Verbindungsebene der Zylinderblöcke 1 und 2 gegenüber
der Mitte des Aggregats versetzt ist und da ferner
die Dämpfungskammer 32 am äußeren Umfang des längeren
Zylinderblockes 2 angeordnet ist, kann das Volumen der
Dämpfungskammer 32 größer sein als dann, wenn die Ver
bindungsebene der beiden Zylinderblöcke 1, 2 in der
Mitte des Aggregats liegt. Folglich läßt sich eine
verbesserte Unterdrückung des Pulsierens des in den
Kühlkreis austretenden Kältemittels erreichen.
Fig. 5 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel,
bei dem die Verbindungsebene der beiden Zylinderblöcke
1′ und 2′ in der Mitte des Taumelscheibenkompressors
liegt. In der Verbindungsebene der Zylinderblöcke 1′
und 2′ ist ein Verbindungsflansch 31′ montiert. Der
Verbindungsflansch 31′ definiert zusammen mit einem
Anschlußflansch 31 wieder eine Dämpfungskammer 32.
In die Dämpfungskammer 32 ragen zwei abgewinkelte
Rohrstücke 37, 38 hinein, welche mit den Auslaßkanälen
26′ bzw. 27′ der Zylinderblöcke 1′ und 2′ in Verbin
dung stehen. Die abgewinkelten Enden der Rohrstücke
37, 38 bilden einander gegenüberliegende Auslaßöffnungen,
aus denen jeweils ein Kältemittelstrom in die Dämpfungs
kammer 32 austritt, so daß die beiden Ströme wieder
gegeneinanderprallen. Das Kältemittel tritt aus der
Kammer 32 durch eine Auslaßöffnung 35 in den Kühl
kreis aus. Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5
erfolgt das Unterdrücken des Pulsierens des Kältemit
tels zusätzlich zu der zweifachen Drosselung und der
Expansion wieder durch Kollision der Kältemittelströme.
Die Rohrstücke 37 und 38 sind fest in den Verbindungs
flansch 31′ eingepaßt.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit
einem Verbindungsflansch 31′′, an den sich eine Dämpfungs
kammer 32 anschließt und der mit Bohrungen 38, 40 ver
sehen ist, die an ihren äußeren Enden durch Schrauben
41, 42 verschlossen sind. Die Bohrungen 39, 40 bilden
zwei einander gegenüberliegende Einlaßöffnungen, durch
welche zwei Ströme des gasförmigen Kältemittels in die
Dämpfungskammer 32 eintreten. Mit Hilfe der Bohrungen
39, 40 wird erreicht, daß die beiden Gasströmungen des
komprimierten Gases in der Dämpfungskammer 32 zusammen
prallen. Wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3
und 4 sowie Fig. 5 kann also wieder eine ausreichende
Unterdrückung von Druckschwankungen des komprimierten
gasförmigen Kältemittels erwartet werden.
An dieser Stelle soll noch darauf hingewiesen werden,
daß bei den beiden Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5
und 6 der Verbindungsflansch 31′ bzw. 31′′ mit Öffnungen
37, 38 bzw. 39, 40 versehen ist, weshalb ein solcher
Verbindungsflansch 31′ bzw. 31′′ ohne weiteres an einem
bereits vorhandenen Taumelscheibenkompressor montiert
werden kann, ohne daß am Kompressor selbst Änderungen
erforderlich wären.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
erfindungsgemäß ein Mehrzylinder-Taumelscheibenkompres
sor angegeben wird, der eine Dämpfungsanordnung auf
weist, in der das Kältemittel nach der Kompression
kollidierende Kältemittelströme bildet, um die Druck
schwankungen des Kältemittels zusätzlich zu schwächen,
welches im übrigen Drosselöffnungen passiert und ex
pandiert. Das Pulsieren des Auslaßdruckes des Kälte
mittels nach der Kompression kann dadurch stark unter
drückt werden, um entsprechende Geräusche und Vibra
tionen beträchtlich zu reduzieren. Dies bedeutet an
dererseits, daß bei gleicher Reduzierung der Druck
schwankungen kleinere Abmessungen der Dämpfungskammer
möglich werden. Außerdem besteht erfindungsgemäß die
Möglichkeit, durch Änderung des Abstands zwischen den
einander gegenüberliegenden Auslaßöffnungen eine be
sonders wirksame Unterdrückung der Druckschwankungen
unter Berücksichtigung der Frequenz zu erreichen, mit
der diese Druckschwankungen auftreten.
Claims (5)
1. Taumelscheibenkompressor mit einer Zylinderblockanord
nung mit zwei axial fluchtend ausgerichteten Zylinder
blöcken, mit durch eine Taumelscheibe zu einer Hin- und
Herbewegung antreibbaren Kolben zum Ansaugen, Kompri
mieren und Austreiben eines Kältemittels und mit Aus
laßkanälen für das komprimierte Kältemittel, mit Ge
häuseeinrichtungen zum Verschließen der axialen Enden
der Zylinderblockanordnung mit Ansaug- und Auslaßkam
mern, welche in Verbindung mit Zylinderkammern für die
Kolben bringbar sind, mit einer Verbindungsanordnung,
die an der Zylinderblockanordnung montiert ist und der
Herstellung einer Verbindung zwischen den Auslaßkanälen
der Zylinderblockanordnung und einem Kühlkreis dient,
und mit einer Dämpfungskammeranordnung, die eine durch
die Verbindungsflanschanordnung verschlossene Dämpfungs
kammer aufweist, die mit jedem der Auslaßkanäle über
eine Drosselöffnung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Auslässe der Drosselöffnungen (33, 34, 37, 38,
39, 40) einander gegenüberliegen, so daß sich im
Betrieb zwei gerichtete Kältemittelströme ergeben, die
zwischen den Drosselöffnungen zusammenprallen.
2. Taumelscheibenkompressor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der eine Zylinderblock (2) eine
axiale Länge besitzt, die größer ist als die axiale
Länge des anderen Zylinderblockes (1), und daß der län
gere Zylinderblock (2) mit zwei in Umfangsrichtung ver
laufenden Flanschteilen versehen ist, welche senkrecht
zur Längsachse der zusammengebauten Zylinderblöcke (1,
2) ausgerichtet sind und dem Anschluß der Verbindungs
flanschanordnung (31) dienen.
3. Taumelscheibenkompressor nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Flanschen (30) zwei einander
gegenüberliegende Drosselöffnungen (33, 34) vorgesehen
sind.
4. Taumelscheibenkompressor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drosselöffnungen durch Rohrstücke
(37, 38) gebildet sind (Fig. 5).
5. Taumelscheibenkompressor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drosselöffnungen zwei symmetrisch
in die Verbindungsflanschanordnung (31′′) eingearbeitete
Öffnungen (39, 40) umfassen (Fig. 6).
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1985
- 1985-03-20 US US06/713,995 patent/US4610604A/en not_active Expired - Lifetime
- 1985-03-20 DE DE19853510027 patent/DE3510027A1/de active Granted
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