DE10244588B4 - Ölabscheider - Google Patents
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- Y10S494/00—Imperforate bowl: centrifugal separators
- Y10S494/901—Imperforate bowl: centrifugal separators involving mixture containing oil
Abstract
– einem oberen Teil, der eine erste und zweite Stirnseite besitzt und einen Einlass mit einem Eintritt und einem Austritt aufweist,
– einem unteren Teil, der eine obere und untere Stirnseite besitzt und einen in Verbindung mit dem Einlass des oberen Teils befindlichen inneren Hohlraum definiert, wobei die Querschnittsgröße des unteren Teils von der oberen zur unteren Stirnseite hin abnimmt und
– einem ersten Auslass, der im oberen Teil angeordnet ist und innere und äußere Öffnungen hat, wobei die innere Öffnung in Verbindung mit dem inneren Hohlraum steht und die äußere Öffnung für die Verbindung mit dem übrigen Teil des Kühlkreislaufs vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einlass (14, 114, 214) die obere Stirnwand (30, 130, 230) durchquert und mindestens einen Strömungskanal (40, 140,...
Description
- Technisches Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Ölabscheider, der suspendiertes Öl aus einem gasförmigen Medium abscheidet. In speziellerem Sinn betrifft die Erfindung einen Ölabscheider mit mehreren unter einem Winkel angeordneten Einlässen, die die Entwicklung einer die Ölabscheidung bewirkenden Zentrifugalkraft begünstigen.
- Hintergrund der Erfindung
- In typischer Weise in Kühl- und Klimaanlagen verwendeten Verdichtern, wie beispielsweise Taumelscheibenverdichtern, wird oft vom Verdichter ein Nebel gefördert, der im gasförmigen Kältemittel suspendiertes Schmieröl enthält. Das heißt, das unter hohem Druck befindliche Kältemittel, das beim Betrieb des Verdichters gefördert wird, ist ein Nebel, der Tropfen des zur Schmierung der bewegten Teile des Verdichters benutzten Öls enthält. Infolge von Unterschieden verschiedener physikalischer Eigenschaften von Öl und Kältemittel kann Öl, das im Kältemittel suspendiert verbleibt, bei seinem Weg durch den Kühlkreislauf die Leistung des Verdichters und der Kühlanlage vermindern. Beispielsweise ist ein Verdichter bei Reduzierung der für seine bewegten Teile zur Verfügung stehenden Ölmenge in erhöhtem Maße anfällig gegen Verschleiß und Fresserscheinungen. Außerdem vermindert Öl, das sich in Wärmetauschern ablagert, deren Wirkungsgrad.
- Zur Bekämpfung dieser Probleme kann in den Kühlkreislauf ein Ölabscheider eingefügt werden, und er wird normalerweise zwischen dem Verdichterauslass und dem Kondensatoreinlass angeordnet. Der Ölabscheider dient dazu, das suspendierte Öl aus dem gasförmigen Kältemittel abzuscheiden. Für derartige Ölabscheider sind mehrere Konstruktionen vorgeschlagen worden. Zum Beispiel beschreibt die in Gemeineigentum befindliche US-Patentanmeldung US 6,481,240 A, auf die hiermit in ihrem vollständigen Wortlaut Bezug genommen wird, einen Ölabscheider, in dem ein unterer Teil mit abnehmendem Durchmesser dazu führt, dass die auf ein Gas-Schmiermittel-Gemisch wirkende Zentrifugalkraft ansteigt, wodurch die Abscheidung des Öls begünstigt wird. Der Ölabscheider dieser Anwendung hat einen einzigen tangentialen Einlass für das Gas-Schmiermittel-Gemisch.
- Im Hinblick auf die potentiellen Auswirkungen der Abführung von Öl aus dem Verdichter infolge seiner Suspension im geförderten Kältemittel besteht Bedarf, den Stand der Ölabscheidertechnik zu verbessern.
- Aus der
DE 26 50 935 A1 ist eine gekapselte Kältemaschine bekannt, bei der der Kapselinnenraum einen Ölsumpf aufweist und die Saugleitung von einer Durchführung in die Kapselwand direkt zur Ansaugseite des Kältemittelverdichters geführt ist. Dabei ist außerhalb der Kapsel ein Ölabscheider in die Saugleitung geschaltet. Für die Ölabfuhr führt eine Ölleitung vom Sammelraum für das Öl in die Kapsel. Der Kapselinnenraum ist annähernd unter Saugdruck gehalten. Der beschriebene Ölabscheider weist einen Einlass auf, der seitlich tangential an dem oberen Teil des Ölabscheiders angeordnet ist und somit erst den oberen zylindrischen Teil durchströmt, wodurch eine nicht unmittelbar erhöhte Zentrifugalkraft wirken kann. Im Gegenteil, es erfolgt eine Bremsung des Gas-Öl-Gemischs im oberen Teil und erst durch den Übergang des Gas-Öl-Gemischs in den konischen Teil erfolgt eine Erhöhung der die Abscheidung verursachenden Zentrifugalkräfte. - Die
US 6,129,775 A betrifft ein Einfügeteil für einen Zyklonabscheider zum Abscheiden von Partikeln aus einem Fluid. Das Einfügeteil stellt ein Trennteil dar, das innerhalb des Zyklonabscheiders angeordnet ist, um auf mindestens einen Teil des Fluids aufzutreffen, das innerhalb des Zyklonabscheiders rotiert, um das Fluid innerhalb des Zyklonabscheiders mittels einer Rotationsbewegung abzuscheiden. Der Schwerpunkt der Erhöhung der für die Ölabscheidung verantwortlichen Zentrifugalkräfte ist die innere Ausbildung des unteren Teils mit einem konischen oder trichterartigen Einfügeteil in normaler oder umgekehrter Ausrichtung, wobei der Einlass tangential angeordnet bleibt. Die Anordnung weist einen Einlass auf, der tangential zum oberen Teil angeordnet ist. Zur Verdrängung des Gas-Öl-Gemischs in den Wandbereich des unteren Teils wird das zusätzliche Einfügeteil benötigt, um im Raum zwischen dem unteren Wandungsteil und dem Einfügeteil das Ausscheiden der Öl-Partikel zu erhöhen. Das bedeutet aber zusätzlich einen Materialaufwand und Einbaukosten. - Die
DE 690 06 551 T2 betrifft einen Kompressor mit einem integrierten Ölabscheider zur Verwendung in einem Kühlsystem, wobei der Ölabscheider - – eine erste Umfangswandeinrichtung zum Ausbilden einer zylindrischen Bohrung darin, um dadurch eine Ölabscheidekammer zu bilden, wobei die Ölabscheidekammer eine Achse aufweist,
- – erste und zweite axial beabstandete Stirnwände, die die zylindrische Bohrung abschließen,
- – eine Einrichtung zum Ausbilden eines Einlasskanals in die erste Umfangswandeinrichtung derart, dass der Einlasskanal tangential an die zylindrische Bohrung an einer Position nahe der ersten Stirnwand angeschlossen ist,
- – und zweite Umfangswandeleinrichtungen zum Ausbilden einer Öl-Aufnahmekammer, die zur Aufnahme des in der Ölabscheidekammer abgeschiedenen Öls dient, das durch den Auslasskanal für Öl austritt,
- In dem Kompressor wird somit der Einlasskanal tangential an den zylindrischen oberen Teil beziehungsweise die Bohrung des Ölabscheiders in einer Position der ersten Stirnwand angeschlossen.
- Beim tangentialen Einlass in den oberen zylindrischen Teil der Vorrichtungen nach dem oben genannten Stand der Technik wird die Strömungsgeschwindigkeit an der Innenwandung des oberen Teils verringert, so dass die Zentrifugalkraft ebenfalls verringert wird. Erst durch den Eintritt in den unteren konischen Teil wird durch den sich verringernden Durchmesser die Zentrifugalkraft wieder erhöht.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Ölabscheider bereitzustellen, dessen Einlass derart geeignet ausgebildet sein soll, dass das strömende Gas-Öl-Gemisch in den Ölabscheider auf den mit geneigter Innenwandung ausgebildeten unteren Teil trifft und dass sich unmittelbar nach Anströmen der Innenwandung eine verbesserte spiralförmige Wirbelbildung in dem unteren Teil des Ölabscheiders anschließt.
- Zusammenfassende Beschreibung der Erfindung
- Die Erfindung stellt einen Ölabscheider bereit, der einen zylindrischen Teil, eine Anzahl von an der oberen Stirnwand und im Winkel zur Langsachse des Ölabscheiders angeordneten Einlässen, einen Kältemittelauslass mit inneren und äußeren Öffnungen, einen unteren Teil und einen Ölauslass umfasst. Der Querschnitt des unteren Teils hat einen Querschnittsdurchmesser, der im von oben nach unten fortschreitenden unteren Teil abnimmt. Die Erfindung stellt ferner einen Taumelscheibenverdichter und einen Kühlkreislauf bereit, der einen derartigen Ölabscheider enthält. Die Aufgabe der Erfindung wird gemäß Anspruch 1 im Wesentlichen dadurch gelöst, dass ein Einlass im Bereich des oberen, zylindrischen Teils des Ölabscheiders ausgebildet ist. Der Ölabscheider weist einen Einlass auf, der die obere Stirnwand durchquert und mindestens einen Strömungskanal umfasst, dessen Austritt sich im Grenzbereich zwischen dem oberen und dem unteren Teil befindet und der in Bezug auf die obere Stirnwand zumindest nach der oberen Stirnwand zum inneren Hohlraum gerichtet winklig angeordnet ist, so dass das durchströmende Gas-Öl-Gemisch sofort winklig, die Wirbeldrehrichtung unterstützend, an die Innenwandung des unteren Teils zur verbesserten Abscheidung des Öls infolge unverzüglich sich erhöhender Zentrifugalkräfte geführt ist. Der zylindrische, obere Teil soll im Wesentlichen nur halternde Funktionen für den Einlass und den zugehörigen Strömungskanal/die Strömungskanäle bezüglich Gas-Öl-Gemischs und für den Auslass bezüglich des gereinigten Gases ausüben.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine schematische Darstellung einer Vorzugsausgestaltung eines erfindungsgemäßen Ölabscheiders. -
2 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Vorzugsausgestaltung eines erfindungsgemäßen Ölabscheiders. -
3 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Vorzugsausgestaltung eines erfindungsgemäßen Ölabscheiders. -
4 ist eine perspektivische Ansicht eines Taumelscheibenverdichters, der einen erfindungsgemäßen Ölabscheider enthält. -
5 ist eine schematische Darstellung einer Vorzugsausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kühlkreislaufs. -
6 ist eine schematische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kühlkreislaufs. - Ausführliche Beschreibung der Vorzugsausgestaltungen der Erfindung
- Die folgende Beschreibung von Vorzugsausgestaltungen der Erfindung liefert eine detaillierte Beschreibung der Erfindung. Die hierin behandelten Vorzugsausgestaltungen sind beispielhaft und nicht dazu bestimmt, den Geltungsbereich der Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken.
-
1 ,2 und3 veranschaulichen beispielhafte Vorzugsausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ölabscheiders. Die Erfindung stellt einen Ölabscheider zur Verfügung, der in den Figuren allgemein unter10 gezeigt wird. Der Ölabscheider umfasst einen oberen Teil12 , einen oder mehrere mit dem zylindrischen Teil12 verbundene Einlässe14 , einen ersten Auslass16 , einen unteren Teil18 und einen zweiten Auslass20 . Allgemein wird ein in einem gasförmigen Medium suspendiertes Öl enthaltender Nebel von einem Verdichter ausgestoßen und tritt durch den Einlass/die Einlässe14 in den Ölabscheider10 ein. Bei Eintritt mit ausreichender Volumenstromstärke beginnt sich der Nebel im zylindrischen Teil12 des Ölabscheiders nach unten wirbelnd zu bewegen. Die Verwirbelung erzeugt eine auf den Nebel wirkende Zentrifugalkraft, die die schwereren Öltröpfchen an die Innenfläche des zylindrischen Teil12 treibt, wodurch das Öl aus dem Kältemittel abgeschieden wird. Das gasförmige Kältemittel kann durch den ersten Auslass16 entweichen. Wenn sich das Gemisch im Ölabscheider10 weiter nach unten bewegt, tritt es in den unteren Teil18 ein, wo ein abnehmender Querschnittsdurchmesser22 die Geschwindigkeit des Wirbels erhöht, wodurch die Zentrifugalkraft anwachst. Das abgeschiedene Öl verlässt den Ölabscheider10 schließlich durch den zweiten Auslass20 . - Wie in
1 dargestellt, besteht der obere Teil12 vorzugsweise aus einem zylindrischen Teil. Der zylindrische Teil12 hat eine am Umfang befindliche Wand24 und zwei Stirnseiten26 ,28 . Die erste Stirnseite26 weist in Richtung auf die Außenseite des Ölabscheiders10 , die zweite Stirnseite28 in Richtung auf den unteren Teil18 . Vorzugsweise verschließt eine obere Stirnwand30 die erste Stirnseite26 des zylindrischen Teils12 außer hinsichtlich des Einlasses14 /der Einlässe14 . Die zweite Stirnseite28 ist vorzugsweise vollständig offen. Damit definiert der zylindrische Teil12 einen offenen, innen liegenden Hohlraum32 . Wie unten ausführlicher erläutert wird, steht der untere Teil18 mit dem Hohlraum32 des zylindrischen Teils12 in Verbindung. Damit definiert der gesamte Ölabscheider10 vorzugsweise eine Hauptinnenkammer34 , die den Hohlraum32 des zylindrischen Teils12 und das Innere des unteren Teils18 umfasst. - Der Einlass
14 ist für die Verbindung mit einem Verdichter und dem Hohlraum32 des zylindrischen Teils12 gestaltet. Vorzugsweise wird eine Vielzahl von Einlässen14 durch den oberen Teil12 definiert. Mit besonderem Vorzug sind, wie in1 dargestellt, die Einlässe14 auf der oberen Stirnseite26 des zylindrischen Teils12 angeordnet. In der in1 dargestellten Vorzugsausgestaltung besteht jeder Einlass14 aus einem rohrförmigen Kanal mit einem Eintritt36 , einem Austritt38 und einem inneren Strömungsweg40 . Der Eintritt36 steht mit dem Verdichter in Verbindung, der Austritt38 liefert die durchführende Öffnung, durch die der Einlass14 in den zylindrischen Teil12 eintritt. Der Einlass14 ist vorzugsweise zur oberen Stirnwand30 winklig angeordnet. Wie in1 dargestellt, durchquert jeder rohrförmige Einlass die obere Stirnwand30 unter einem Winkel zur Ebene der oberen Stirnwand30 . Das Vorhandensein dieses Winkels begünstigt die Wirbelbewegung innerhalb des Ölabscheiders, indem er sicherstellt, dass das Gas-Öl-Gemisch in den unteren Teil18 und zum zweiten Auslass20 strömt. Der Winkel des Einlasses zur oberen Stirnwand kann verschieden sein, jedoch wird ein Winkel von 30° bis 60° bevorzugt. Besonders bevorzugt wird ein Winkel von etwa 45°. -
2 und3 zeigen Ölabscheider mit alternativen Einlassformen. In diesen Figuren verweisen gleiche Bezugsnummern auf analoge Merkmale und/oder Komponenten der1 . In2 hat der Einlass114 eine schlitzförmige Öffnung in der oberen Stirnwand130 . Wiederum ist eine Vielzahl dieser Einlässe114 vorzugsweise in der oberen Stirnwand130 angeordnet. In der in3 dargestellten Ausgestaltung hat der Einlass114 eine ringförmige Öffnung mit einer Reihe von Flügeln215 , die den Einlass214 in eine Vielzahl von einzelnen Strömungswegen aufteilen. In diesen beiden Ausgestaltungen sind die Einlässe114 ,214 vorzugsweise winklig in Bezug auf die obere Stirnwand130 ,230 angeordnet, wie oben ausgeführt. Vorzugsweise durchquert der Einlass14 die obere Stirnwand30 . - Wie in
1 dargestellt, ermöglicht es der erste Auslass16 dem Kältemittel, den Ölabscheider10 zu verlassen. Der erste Auslass16 ist innerhalb des Ölabscheiders10 angeordnet und steht in Verbindung sowohl mit der Innenkammer34 als auch mit der äußeren Umgebung des Ölabscheiders10 . Der erste Auslass16 hat demnach eine innere Öffnung42 und eine äußere Öffnung44 . Die innere Öffnung42 stellt eine Verbindung mit der Innenkammer34 des Ölabscheiders10 her, die äußere Öffnung44 eine Verbindung mit der äußeren Umgebung des Ölabscheiders10 . Analog Einlass14 ist der erste Auslass16 vorzugsweise ein rohrförmiges Element. - Der erste Auslass
16 verläuft durch die obere Stirnwand30 in die Innenkammer34 des Ölabscheiders10 . Vorzugsweise verläuft die obere Stirnwand30 koaxial mit der Achse des zylindrischen Teils12 . Alternativ kann der erste Auslass16 unter einem Winkel zur Achse angeordnet sein. Ebenfalls alternativ kann die äußere Öffnung44 des ersten Auslasses16 durch die obere Stirnwand30 des zylindrischen Teils12 definiert sein (d. h. der erste Auslass16 ragt nicht über die obere Stirnwand hinaus). - Der untere Teil
18 des Ölabscheiders ist in Bezug auf den Einlass14 unter dem zylindrischen Teil12 angeordnet. Der untere Teil18 definiert eine Kammer mit mindestens einem Teil, dessen Querschnitt22 abnimmt. Damit kann der untere Teil18 eine Vielzahl von Formen, einschließlich konkaver, konvexer, Zwiebel-, Pyramiden-, hyperbolischer und konischer Formen, haben. Vorzugsweise, wie in den Figuren gezeigt, besteht der untere Teil18 aus einem konischen Teil. Alternativ kann der untere Teil18 jede Form haben, die mindestens einen Abschnitt mit abnehmendem Querschnitt hat, der einen Anstieg der Geschwindigkeit der Wirbelbewegung im Ölabscheider10 zulässt. Vorzugsweise nimmt der Querschnitt22 des unteren Teils18 , wie z. B. bei einer konischen Form oder Zwiebelform, vom oberen Ende des unteren Teils18 (d. h. dem Gebiet am zylindrischen Teil12 ) zum unteren allmählich ab. Alternativ kann der Querschnitt22 schrittweise abnehmen, wie beispielsweise bei einer Kammer mit einem treppenstufenartigen Innenprofil. Es könnte auch eine Spiralnut in der Innenfläche angewendet werden. In der Vorzugsausgestaltung hat der untere Teil18 ein weites Ende56 und ein enges Ende58 mit einem kegeligen Abschnitt60 zwischen den beiden Enden56 ,58 . Die konische Form sorgt im Inneren des Ölabscheiders10 für einen allmählich abnehmenden Querschnitt22 und damit für ein Ansteigen der Geschwindigkeit der Wirbelbewegung des Gemischs auf seinem Weg im Ölabscheider10 nach unten. Das weite Ende56 des konischen Teils18 steht in Verbindung mit dem Hohlraum32 des zylindrischen Teils12 . Damit bildet, wie in den1 ,2 und3 gezeigt, das Innere des gesamten Ölabscheiders10 , mit Ausnahme des Kältemittelauslasses, im Wesentlichen eine hohle Innenkammer34 . - Der abnehmende Durchmesser des unteren Teils
18 dient dazu, die Geschwindigkeit der Wirbelbewegung innerhalb des Ölabscheiders10 zu erhöhen. Zusätzlich zu einer Struktur mit abnehmendem Durchmesser können verschiedene andere Elemente benutzt wer den, um diese Funktion zu erfüllen. Zum Beispiel könnten ein innerhalb des Ölabscheiders10 eine Wirbelbewegung ausführendes Gas oder Fluid, eine rotierende Schaufel oder ein rotierender Propeller oder ein Ventilator, jeweils im Inneren des Ölabscheiders10 angeordnet, sämtlich dafür benutzt werden, die Geschwindigkeit der Wirbelbewegung innerhalb des Ölabscheiders10 zu erhöhen. - Das enge Ende
58 des unteren Teils18 definiert einen zweiten Auslass20 . Der zweite Auslass20 steht mit der äußeren Umgebung des Ölabscheiders10 in Verbindung und stellt das Mittel bereit, durch das das Öl den Ölabscheider10 verlässt. Wenn der Ölabscheider10 mit einem Verdichter verbunden ist, steht der zweite Auslass20 in Verbindung mit einer Leitung, durch die das Öl in den Verdichter zurückkehren kann. Alternativ kann der zweite Auslass an jeder beliebigen Stelle am unteren Teil18 angeordnet sein. Vorgezogen wird, dass der zweite Auslass20 innerhalb einer Zone des unteren Teils18 angeordnet ist, in der eine hohe Ölkonzentration besteht. - Vorzugsweise besitzt der zweite Auslass
20 eine ringförmige Fläche62 mit einer im Zentrum angeordneten Durchgangsöffnung64 . Ebenfalls vorzugsweise liegt, wie in1 gezeigt, der zweite Auslass20 in einer Ebene winklig zu der Ebene, die durch das zweite Ende des zylindrischen Abschnitts definiert ist. Alternativ kann der zweite Auslass20 parallel zu dieser Ebene liegen. - Ebenfalls alternativ kann die ringförmige Fläche beim zweiten Auslass weggelassen sein. Bei dieser Ausgestaltung besitzt der zweite Auslass eine durch die Wand des unteren Teils bestimmte Durchgangsöffnung.
- Erfindungsgemäße Ölabscheider können in Verbindung mit einer Anzahl von Verdichtern verwendet werden. Im Kühlkreislauf von Automobilen werden häufig Taumelscheibenverdichter benutzt. Diese Verdichter sind im Stand der Technik bekannt und werden hier nicht im Detail beschrieben. Typische Taumelscheibenverdichter werden in den folgenden US-Patenten beschrieben, die durch die Bezugnahme jeweils in ihrem vollständigen Wortlaut hier einbezogen sind:
US-Patent 4,996,841 , erteilt, Meijer et al. für eine „Stirlingzyklus-Wärmepumpe für Heiz- und/oder Kühlsysteme";US-Patent 5,816,134 , erteilt, Takenaka et al. für „Verdichterkolben und Kolbenverdichter" undUS-Patent 5,921,756 , erteilt, Matsuda et al. für einen „Taumelscheibenverdichter mit Kolben mit doppelten Köpfen und mit Kolbenquerschnitten mit unterschiedlichen Querschnittsflächen". -
4 zeigt einen Taumelscheibenverdichter66 mit eingebautem erfindungsgemäßem Ölabscheider10 . Der Taumelscheibenverdichter66 besteht aus einem Gehäuse68 , das eine Taumelscheibenkammer70 und mindestens einen Zylinderraum72 definiert. Eine rotationsfähige Antriebswelle74 reicht durch das Gehäuse68 hindurch in die Taumelscheibenkammer70 . Die Taumelscheibe76 ist in der Kammer70 unter einem Winkel an einem Ende der Welle74 fest angebracht. Im Zylinderraum72 befindet sich ein Kolben78 , der über Gleitkörper80 beweglich mit der Taumelscheibe76 verbunden ist, so dass die Rotationsbewegung der Welle74 und der mit ihr verbundenen Taumelscheibe76 den Kolben78 im Zylinderraum72 linear hin- und herbewegt. Diese Hin- und Herbewegung des Kolbens78 führt zu einer Verdichtung des im Zylinderraum72 befindlichen Gases, wenn sich der Kolben78 zwischen einem oberen Totpunkt und einem unteren Totpunkt bewegt. Ein Förderauslass82 steht in Verbindung mit dem Zylinderraum72 , so dass das verdichtete Gas durch den Förderauslass82 gedrückt und in den übrigen Teil eines Kühlkreislaufs gefördert wird. Der Verdichter66 hat außerdem einen Ölrücklaufeinlass84 für die Rückführung von Schmieröl in die Taumelscheibenkammer70 , so dass es für die Schmierung der in der Taumelscheibenkammer70 befindlichen bewegten Teile zur Verfügung steht. - Der Ölabscheider
10 ist vorzugsweise so angeordnet, dass der Einlass14 mit der Förderöffnung82 in Verbindung steht und der zweite Auslass20 mit dem Ölrücklaufeinlass84 in Verbindung steht. Außerdem ist der erste Auslass16 mit dem übrigen Teil des Kühlkreislaufs derart verbunden, dass das Kältemittel nach seiner Trennung vom Öl in den übrigen Teil des Kühlkreislaufs bewegt werden kann. Auf diese Weise verlässt ein in einem gasförmigen Kältemittel suspendiertes Öl enthaltender Nebel den Verdichter66 durch den Förderauslass82 und tritt in den Ölabscheider10 durch den Einlass14 mit einer Volumenstromstärke ein, die für eine Wirbelbewegung im Ölabscheider10 ausreicht. Während des Aufenthalts im Ölabscheider10 werden eine Wirbelbewegung und eine daraus herrührende Zentrifugalkraft erzeugt, und das Öl wird allmählich aus dem Kältemittel abgeschieden. Das Kältemittel verlässt den Ölabscheider10 durch den ersten Auslass16 und kann deshalb im übrigen Kühlkreislauf zirkulieren. Das Öl verlässt den Ölabscheider10 durch den zweiten Auslass20 und kehrt durch den Ölrücklaufeinlass84 zum Verdichter66 zurück. - Der erfindungsgemäße Ölabscheider
10 ist insbesondere für den Einbau in Kühlkreisläufe geeignet. Die Kreisläufe sind im Stand der Technik gut bekannt und werden hier nicht im Detail beschrieben. Typischerweise enthalten solche Kreisläufe mindestens einen Verdichter, einen Kondensator, ein Ausdehnungselement, einen Verdampfer und zwischen diesen Elementen angeordnete Verbindungselemente. -
5 zeigt eine Vorzugsausgestaltung eines Kühlkreislaufs300 , der einen erfindungsgemäßen Ölabscheider enthält. Der Kreislauf umfasst einen Verdichter302 , einen Kondensator304 , ein Ausdehnungsventil306 , einen Verdampfer308 , einen erfindungsgemäßen Ölabscheider310 und verbindende Leitungen312 zwischen diesen Elementen. Wenn ein Ölabscheider310 eine Vielzahl von Einlässen besitzt, wie bei den in den1 ,2 und3 dargestellten Vorzugsausgestaltungen, enthält der Kreislauf300 ebenfalls vorzugsweise ein Verbindungselement314 , das das Öl-Kältemittel-Gemisch in die entsprechende Anzahl von Einzelströmen aufteilt. Die Flügel des Einlasses, wie in3 gezeigt ist, können den aufgeteilten Strömungsweg darstellen. - Der Ölabscheider
310 kann hohe auf das Öl-Kältemittel-Gemisch wirkende Zentrifugalkräfte unbeeinflusst von seiner Lage erzeugen. Demzufolge kann der Ölabscheider310 in jeder beliebigen Lage in Bezug auf den Verdichter302 angeordnet werden. - Vorzugsweise ist, wie in
5 gezeigt, der Ölabscheider310 in Bezug auf den Verdichter302 senkrecht angeordnet. Mit besonderem Vorzug ist der Ölabscheider310 so angeordnet, dass seine Längsachse316 im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse318 der Welle des Verdichters302 steht. Wie der Anwendungsfall zeigt, verläuft die Längsachse316 des Ölabscheiders vom zweiten Auslass zur oberen Stirnwand. Die Längsachse318 des Verdichters bezieht sich auf eine Achse, die entlang der Welle des Verdichters verläuft. - Alternativ kann der Ölabscheider
310 unter verschiedenen Winkeln in Bezug auf den Verdichter302 angeordnet werden. Der Ölabscheider310 kann z. B., wie in6 gezeigt, waagerecht angeordnet werden. Das heißt, der Ölabscheider310 kann so angeordnet werden, dass seine Längsachse316 im Wesentlichen parallel zur Längsachse318 der Welle des Verdichters verläuft. - Der erfindungsgemäße Ölabscheider kann nach Standardverfahren, wie Prägen und Schweißen, gefertigt und am Verdichter mit Verbindungen befestigt werden, die am Einlass, am ersten Auslass und am zweiten Auslass hergestellt werden.
- Vorzugsweise jedoch ist der erfindungsgemäße Ölabscheider in das Verdichtergehäuse integriert. In dieser Vorzugsausgestaltung wird der Ölabscheider in das Gehäuse des Verdichters eingearbeitet. Die Verbindungskanäle zwischen Verdichter und Einlass, erstem Auslass und zweitem Auslass können ebenfalls in das Gehäuse integriert sein. Alternativ können diese Verbindungskanäle getrennt angebrachte Elemente sein. Die Bauteile des Ölabscheiders können aus Stahl, Aluminium oder jedem anderen geeigneten Metall oder Werkstoff gefertigt sein.
-
- 10
- Ölabscheider
- 12
- oberer Teil
- 14
- Einlass
- 16
- erster Auslass
- 18
- unterer Teil
- 20
- zweiter Auslass
- 22
- Querschnitt
- 24
- Wand des zylindrischen Teils
- 26
- erste Stirnseite
- 28
- zweite Stirnseite
- 30
- obere Stirnwand
- 32
- Hohlraum des zylindrischen Teils
- 34
- Hauptinnenkammer
- 36
- Eintritt
- 38
- Austritt
- 40
- innerer Strömungsweg
- 42
- innere Öffnung
- 44
- äußere Öffnung
- 56
- weites Ende
- 58
- enges Ende
- 60
- kegeliger Abschnitt
- 62
- ringförmige Fläche
- 64
- Durchgangsöffnung
- 66
- Taumelscheibenverdichter
- 68
- Gehäuse
- 70
- Taumelscheibenkammer
- 72
- Zylinderraum
- 74
- Antriebswelle
- 76
- Taumelscheibe
- 78
- Kolben
- 80
- Gleitkörper
- 82
- Förderöffnung
- 84
- Ölrücklaufeinlass
- 110
- Ölabscheider
- 111
- oberer Teil
- 114
- Einlass
- 116
- erster Auslass
- 118
- unterer Teil
- 120
- zweiter Auslass
- 122
- Querschnitt
- 124
- Wand des zylindrischen Teils
- 126
- erste Stirnseite
- 128
- zweite Stirnseite
- 130
- obere Stirnwand
- 132
- Hohlraum des zylindrischen Teils
- 134
- Hauptinnenkammer
- 136
- Eintritt
- 138
- Austritt
- 140
- Strömungsweg
- 142
- innere Öffnung
- 144
- äußere Öffnung
- 156
- wetes Ende
- 158
- enges ende
- 160
- kegeliger Abschnitt
- 162
- ringförmige Fläche
- 164
- Durchgangsöffnung
- 210
- Ölabscheider
- 212
- oberer Teil
- 214
- Einlass
- 216
- erster Auslass
- 218
- unterer Teil
- 220
- zweiter Auslass
- 222
- Querschnitt
- 224
- Wand des zylindrischen Teils
- 226
- erste Stirnseite
- 228
- zweite Stirnseite
- 230
- obere Stirnwand
- 232
- Hohlraum des zylindrischen Teils
- 234
- Hauptinnenkammer
- 236
- Eintritt
- 238
- Austritt
- 240
- Strömungsweg
- 242
- innere Öffnung
- 244
- äußere Öffnung
- 256
- weites Ende
- 258
- Ende
- 260
- kegeliger Abschnitt
- 262
- ringförmige Fläche
- 264
- Durchgangsöffnung
- 300
- Kühlkreislauf
- 302
- Verdichter
- 304
- Kondensator
- 306
- Ausdehnungsventil
- 308
- Verdampfer
- 310
- Ölabscheider
- 312
- Leitungen
- 314
- Verbindungselement
- 316
- Längsachse des Ölabscheiders
- 318
- Längsachse der Welle
Claims (7)
- Ölabscheider für einen Kühlkreislauf, der einen zur Förderung von in einem gasförmigen Medium suspendiertem Schmieröl befähigten Verdichter enthält, bestehend aus: – einem oberen Teil, der eine erste und zweite Stirnseite besitzt und einen Einlass mit einem Eintritt und einem Austritt aufweist, – einem unteren Teil, der eine obere und untere Stirnseite besitzt und einen in Verbindung mit dem Einlass des oberen Teils befindlichen inneren Hohlraum definiert, wobei die Querschnittsgröße des unteren Teils von der oberen zur unteren Stirnseite hin abnimmt und – einem ersten Auslass, der im oberen Teil angeordnet ist und innere und äußere Öffnungen hat, wobei die innere Öffnung in Verbindung mit dem inneren Hohlraum steht und die äußere Öffnung für die Verbindung mit dem übrigen Teil des Kühlkreislaufs vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (
14 ,114 ,214 ) die obere Stirnwand (30 ,130 ,230 ) durchquert und mindestens einen Strömungskanal (40 ,140 ,240 ) umfasst, der in Bezug auf die Ebene der oberen Stirnwand (30 ,130 ,230 ) zumindest nach der oberen Stirnwand (30 ,130 ,230 ) innerhalb des oberen Teils (12 ,112 ,212 ) winklig auf die Innenwandung des unteren Teils (18 ,118 ,218 ) in Wirbeldrehrichtung angeordnet sind. - Ölabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (
14 ) mindestens einen rohrförmigen, die obere Stirnwand (30 ) querenden Strömungskanal (40 ) umfasst. - Ölabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (
114 ) mindestens einen schlitzförmigen, durch die obere Stirnwand (130 ) integral gebildeten Strömungskanal (140 ) umfasst. - Ölabscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (
214 ) eine ringförmige Öffnung in der oberen Stirnwand (230 ) enthält und innerhalb des oberen Teils (212 ) eine Reihe von Flügeln (215 ) aufweist, die den Einlass (214 ) im oberen Teil (212 ) in eine Vielzahl von Strömungskanälen (240 ) unterteilen. - Ölabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (
18 ,118 ,218 ) eine konische Form hat. - Ölabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (
12 ,112 ,212 ) eine zylindrische Form hat. - Ölabscheider nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass er in einem Taumelscheibenverdichter (
66 ) integriert und/oder im Kühlkreislauf (300 ) in Verbindung mit einem Verdichter (302 ) eingebaut ist.
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