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Technisches Sachgebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Siebdruckmaschine und insbesondere auf eine Verbesserung einer Siebdruckmaschine, die dafür ausgelegt ist, Lötpaste auf einen Schaltungsträger zu drucken.
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Hintergrund der Technik
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Eine Siebdruckmaschine dient dazu, eine Rakel mittels einer Vorrichtung zum Bewegen der Rakel entlang einer Maske zu bewegen, um ein druckbares Material durch eine durchgängige Öffnung der Maske auf ein Druckobjekt zu drucken. Diese Siebdruckmaschine wird verbreitet für das Drucken einer Lötpaste (nachfolgend „Lötmetall“ genannt, falls nichts Anderes erforderlich ist) auf einen Schaltungsträger verwendet. Das nachfolgende Patentdokument 1 legt ein Beispiel dieser Maschine offen, für die die Anforderungen der Anwender im Vergleich zu einer allgemeinen Siebdruckmaschine sehr hoch sind. Zum Beispiel muss das Lötmetall außerordentlich genau auf eine Unterlage gedruckt werden, die auf dem Schaltungsträger ausgebildet ist. Wie im Patentdokument 1 beschrieben ist, sind daher entsprechende Passermarken auf dem Schaltungsträger und der Maske vorgesehen, und eine bilderzeugende Vorrichtung wird in einen Zwischenraum zwischen dem Schaltungsträger und der Maske bewegt, die im Abstand zueinander angeordnet sind. In diesem Stadium nimmt die bilderzeugende Vorrichtung Abbilder der Passmarken des Schaltungsträgers und der Maske auf, um zum Beispiel einen Lagefehler des Schaltungsträgers im Verhältnis zur Maske festzustellen und ausgehend von dieser Feststellung die Position des Schaltungsträgers oder der Maske anzupassen.
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Wie im Patentdokument 1 beschrieben ist, wird die Position des Schaltungsträgers auf herkömmliche Weise angepasst, indem eine Stützvorrichtung für das Trägermaterial, die den Schaltungsträger stützt, nach rechts oder links sowie nach vorn und hinten senkrecht zueinander in einer horizontalen Ebene bewegt wird und indem die Stützvorrichtung für das Trägermaterial um deren vertikale Rotationsachse gedreht wird, während eine Position der Maske, wie im Patentdokument 1 beschrieben, auf herkömmliche Weise angepasst wird, indem ein Maskenrahmen, der die Maske hält, in Bezug auf eine Maskenrahmenaufnahme bewegt und gedreht wird. Bei diesen Techniken gibt es jedoch noch Raum für Verbesserungen, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Patentdokument nach dem Stand der Technik
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Patentdokument 1:
JP-A-2007-38456
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Übersicht über die Erfindung
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Das durch die Erfindung zu lösende Problem
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Die Verbesserung der Genauigkeit beim Positionieren des Schaltungsträgers und der Maske ist ein Beispiel der hohen Anforderungen an die Siebdruckmaschine zum Bedrucken des Schaltungsträgers mit Lötmetall. Zu weiteren Beispielen der hohen Anforderungen gehören ein geringerer Raumbedarf der Siebdruckmaschine, eine weitere Reduzierung der Herstellkosten und eine verbesserte Gebrauchsfähigkeit. Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die herkömmliche Siebdruckmaschine so zu verbessern, dass sie mindestens eine dieser Anforderungen erfüllt.
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Mittel zur Lösung des Problems
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Das oben beschriebene Problem wird durch eine Siebdruckmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Wirkung der Erfindung
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Bei einer herkömmlichen Siebdruckmaschine werden eine Aufnahme des Maskenrahmens, eine Vorrichtung zum Bewegen der Rakel und eine Rakel direkt von einem Hauptrahmen der Siebdruckmaschine gehalten. In dieser Ausführung ist es unvermeidlich, dass die Siebdruckmaschine groß ist. Die Aufnahme des Maskenrahmens muss so geformt werden, dass sie eine entsprechende Größe für die Aufnahme eines Maskenrahmens hat, der für die größte, auf der Siebdruckmaschine zu verwendende Maske ausreicht. Daher hat die Aufnahme des Maskenrahmens unvermeidlich eine beträchtliche Größe. Wenn die Aufnahme des Maskenrahmens, die Vorrichtung zum Bewegen der Rakel und die Rakel direkt vom Hauptrahmen der Siebdruckmaschine gehalten werden, ist es des Weiteren unvermeidlich, dass der Hauptrahmen groß ist.
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Im Gegensatz dazu kann, wenn die Rakel und die Vorrichtung zum Bewegen der Rakel von der Aufnahme des Maskenrahmens und indirekt über die Aufnahme des Maskenrahmens vom Hauptrahmen gehalten werden, der Hauptrahmen verkleinert werden, was zu einer geringeren Größe der gesamten Siebdruckmaschine führt.
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Formen der Erfindung
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Wie in Anspruch 1 definiert, stellt die vorliegende Erfindung eine Siebdruckmaschine bereit, die so gestaltet ist, dass eine Rakel durch eine Vorrichtung zum Bewegen der Rakel entlang einer Maske bewegt wird, um Lötpaste durch eine durchgängige Öffnung der Maske auf einen Schaltungsträger zu drucken, wobei eine Rakelvorrichtung einschließlich der Rakel und der Vorrichtung zum Bewegen der Rakel von einer Aufnahme des Maskenrahmens gehalten wird, die so gestaltet ist, dass sie einen Maskenrahmen für die Maske aufnimmt,wobei die Siebdruckmaschine einen Hauptrahmen umfasst, der so gestaltet ist, dass er eine Stützvorrichtung für das Trägermaterial und die Aufnahme des Maskenrahmens so hält, dass die Stützvorrichtung für das Trägermaterial im Verhältnis zum Hauptrahmen mindestens in einer parallel zur Maske verlaufenden Richtung unbeweglich ist und dass die Aufnahme des Maskenrahmens im Verhältnis zum Hauptrahmen in paralleler Richtung beweglich ist, und
wobei eine Vorrichtung zum Justieren der Position, die so gestaltet ist, dass sie eine Position der Aufnahme des Maskenrahmens im Verhältnis zur Stützvorrichtung für das Trägermaterial in paralleler Richtung justieren kann, zwischen der Aufnahme des Maskenrahmens und dem Hauptrahmen vorgesehen ist.
Bei der Siebdruckmaschine (nachfolgend als „Drucker“ bezeichnet, falls nichts Anderes erforderlich ist) nach Anspruch 1 beseitigt das Justieren der Position der Aufnahme des Maskenrahmens einen relativen Lagefehler zwischen der Maske und dem Schaltungsträger, der von der Stützvorrichtung für das Trägermaterial gehalten wird. Die Rakelvorrichtung wird von der Aufnahme des Maskenrahmens gehalten, so dass diese zusammen mit der Aufnahme des Maskenrahmens bewegt werden kann. Wenn die Position der Aufnahme des Maskenrahmens justiert wird, ändert daher diese Justierung nicht die relative Position zwischen der Maske und der Rakel, wodurch mindestens eine der folgenden Wirkungen erzielt wird.
Wird die Maske um eine vertikale Rotationsachse gedreht, wird eine relative Neigung zwischen den durchgängigen Öffnungen, die in der Maske ausgebildet sind, und einer Längsrichtung der Rakel verändert, was einen Zustand ändern kann, bei dem die durchgängigen Öffnungen mit Lötmetall gefüllt sind. Das Auftreten eines solchen Falls wird jedoch vermieden. Des Weiteren kann in einem Fall, bei dem eine Druckkraft der Rakel auf die Maske sich automatisch beim Drucken ändert, zum Beispiel je nach Form, Abmessung, Richtung und/oder Dichtheit der durchgängigen Öffnungen der Maske, die Druckkraft genau gesteuert werden.
Des Weiteren kann in einem Fall, bei dem die Trägermaterial-Fördervorrichtung zum Fördern des Schaltungsträgers in einen Zuförderer zum Zuführen des Trägermaterials in den Drucker, einen Hauptförderer, der mit der Stützvorrichtung für das Trägermaterial zusammenwirkt, und einen Ausförderer zum Ausführen des Schaltungsträgers aus dem Drucker unterteilt werden kann, der Drucker besonders einfach verkleinert werden. Wird eine Position der Stützvorrichtung für das Trägermaterial auf herkömmliche Art im Drucker, der eine solche Vorrichtung zum Fördern des Trägermaterials umfasst, justiert, müssen zwischen dem Zuförderer und dem Hauptförderer sowie zwischen dem Ausförderer und dem Hauptförderer Spielräume zum Justieren der Positionen ausgebildet werden. In diesem Fall ist die Gesamtlänge des Zuförderers, des Ausförderers und des Hauptförderers unvermeidlich relativ groß. Werden die Spielräume zwischen den drei Förderern zusätzlich vergrößert, wird die Gesamtlänge noch größer, was zu einem sehr großen Drucker führt. Im Gegensatz dazu müssen normalerweise keine Vorrichtungen an den Seiten der Aufnahme des Maskenrahmens und der Rakelvorrichtung vorgesehen werden. Selbst wenn Spielräume an den Seiten für das Justieren der Position vorgesehen sind, wird daher der Drucker in den meisten Fällen nicht vergrößert.
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Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstände der Unteransprüche.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Vorrichtung zum Justieren der Position so gestaltet ist, dass eine erste Position bzw. eine zweite Position der Aufnahme des Maskenrahmens in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung justiert werden, die sich in einer Justierebene parallel zur Parallelrichtung überschneiden, und die Vorrichtung zum Justieren der Position so gestaltet ist, dass eine Drehstellung der Aufnahme des Maskenrahmens um eine senkrecht zur Justierebene verlaufenden Rotationsachse justiert wird.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Vorrichtung zum Justieren der Position umfasst:
- zwei erste Schlitten, die an den entsprechenden zwei Positionen im Abstand zueinander in der ersten Richtung vorgesehen sind, so dass die Positionen der beiden ersten Schlitten in der zweiten Richtung justierbar sind;
- zwei zweite Schlitten, die entsprechend von den beiden ersten Schlitten gehalten werden, so dass sie in der ersten Richtung beweglich sind;'
- zwei erste Drehelemente, die an der Aufnahme des Maskenrahmens befestigt sind und entsprechend von den beiden zweiten Schlitten gehalten werden, so dass jedes der beiden ersten Drehelemente um eine senkrecht zur Justierebene verlaufende Rotationsachse drehbar ist;
- einen dritten Schlitten, der an einer Position im Abstand zu den beiden ersten Schlitten in der zweiten Richtung vorgesehen ist, so dass eine Position des dritten Schlittens in der ersten Richtung justierbar ist;
- einen vierten Schlitten, der durch den dritten Schlitten gehalten wird, so dass er in der zweiten Richtung beweglich ist; und
- ein zweites Drehelement, das an der Aufnahme des Maskenrahmens befestigt ist und durch den vierten Schlitten gehalten wird, so dass es um eine senkrecht zur Justierebene verlaufende Rotationsachse drehbar ist.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Vorrichtung zum Justieren der Position umfasst:
- zwei erste Antriebsvorrichtungen, die die beiden ersten Schlitten unabhängig voneinander in der zweiten Richtung antreiben können;
- eine zweite Antriebsvorrichtung, die den dritten Schlitten in der ersten Richtung antreiben kann; und
- eine Vorrichtung zum Steuern des Justierens, die so gestaltet ist, dass sie eine Bezugssteuerung der beiden ersten Antriebsvorrichtungen und der zweiten Antriebsvorrichtung zum Justieren der ersten Position, der zweiten Position und der Drehstellung der Aufnahme des Maskenrahmens ausführt.
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In der Ausführung nach den vorhergehenden und vorliegenden Ausführungsformen ist es einfach, die Vorrichtung zum Justieren der Position kompakt zu gestalten.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Siebdruckmaschine des Weiteren umfasst:
- eine Hebe- und Senkvorrichtung, die so gestaltet ist, dass sie die Stützvorrichtung für das Trägermaterial in einer senkrechten Richtung zur Maske anhebt und absenkt;
- eine Maskenreinigungsvorrichtung, die vom Hauptrahmen gehalten wird, so dass sie durch das Absenken der Stützvorrichtung für das Trägermaterial durch die Hebe- und Senkvorrichtung in einen Zwischenraum zwischen der Aufnahme des Maskenrahmens und der Stützvorrichtung für das Trägermaterial gelangen kann, wobei die Maskenreinigungsvorrichtung zur Reinigung der Maske angeordnet ist; und
- eine Vorrichtung zum Bewegen der Reinigungsvorrichtung, die so gestaltet ist, dass sie die Maskenreinigungsvorrichtung in einer Bewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung bewegt, die parallel zu der Maske in der Aufnahme des Maskenrahmens verläuft.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Siebdruckmaschine des Weiteren umfasst ein reinigungsbezogenes Steuerungsteil, das so gestaltet ist, dass es eine Bezugssteuerung zur Steuerung der Vorrichtung zum Bewegen der Reinigungsvorrichtung und der Vorrichtung zum Justieren der Position ausführt, um einen Bewegungspfad der Maskenreinigungsvorrichtung im Verhältnis zu der im Maskenrahmen aufgenommenen Maske als Kurve festzulegen.
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Da die Vorrichtung zum Bewegen der Reinigungsvorrichtung so gestaltet ist, dass sie die Maskenreinigungsvorrichtung linear bewegt, ist der Pfad, entlang dem die Maskenreinigungsvorrichtung in Bezug auf die Unterseite der Maske bewegt wird, linear, was zu einem Mangel bei der Reinigungswirkung führt. Im Gegensatz dazu ist die Vorrichtung zum Justieren der Position in der Lage, die Maske außerdem in Richtungen zu bewegen, die parallel zu der Richtung verlaufen, in der die Maskenreinigungsvorrichtung bewegt wird, oder diese schneiden, oder die Maske um ihre vertikale Rotationsachse zu drehen. Werden diese Bewegungen der Maske mit der Bewegung der Maskenreinigungsvorrichtung durch die Vorrichtung zum Bewegen der Reinigungsvorrichtung kombiniert, ist es daher möglich, einen Pfad als Kurve festzulegen, entlang dem sich die Maskenreinigungsvorrichtung in Bezug auf die Unterseite der Maske bewegt, das heißt, es ist möglich, dass die Maskenreinigungsvorrichtung einen wischenden Arbeitsgang mit einer grö-ßeren Wischwirkung ausführt.
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Es kann von Vorteil sein, wenn ein maximaler Abstand, in dem die Vorrichtung zum Justieren der Position die Aufnahme des Maskenrahmens in einer parallel zur Richtung der Reinigungsvorrichtung verlaufenden Richtung bewegen kann, größer gestaltet wird als ein maximaler Abstand, in dem die Vorrichtung zum Justieren der Position die Aufnahme des Maskenrahmens bewegen muss, um die Positionen der Maske und des Schaltungsträgers zueinander zu justieren, wodurch ein Zustand geschaffen wird, in dem die in der Aufnahme des Maskenrahmens aufgenommene Maske nicht den Zugang zur Maskenreinigungsvorrichtung in einem Stadium stört, in dem die Maskenreinigungsvorrichtung zu einer Bewegungsendposition bewegt wird, die sich zumindest in der Nähe eines vorderen Abschnitts oder in der Nähe eines hinteren Abschnitts derselben befindet.
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In der Erfindung nach der vorliegenden Ausführungsform hat die Vorrichtung zum Justieren der Position für die Aufnahme des Maskenrahmens die Funktion, die Aufnahme des Maskenrahmens außerdem in die parallel zu der Richtung verlaufenden Richtung zu bewegen, in der die Maskenreinigungsvorrichtung bewegt wird. Diese Anordnung wird genutzt, um den Abstand der verfügbaren Bewegung in dieser Richtung größer als den Abstand der für die Justierung der Position erforderlichen verfügbaren Bewegung zu gestalten. Als Ergebnis dessen werden die Aufnahme des Maskenrahmens und der von der Aufnahme des Maskenrahmens gehaltene Maskenrahmen von einer Position auf einer Oberseite der Maskenreinigungsvorrichtung zurückgezogen, die sich am Bewegungsendabschnitt in der Nähe des vorderen oder des hinteren Abschnitts befindet, wodurch der Zugang zur Maskenreinigungsvorrichtung ermöglicht wird. Damit werden Wartungsarbeiten ermöglicht und eine Erhöhung der Fertigungskosten des Druckers vermieden.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Siebdruckmaschine des Weiteren eine Abdeckvorrichtung umfasst, die so gestaltet ist, dass sie einen Innenraum der Siebdruckmaschine abdeckt. Die Abdeckvorrichtung umfasst eine Klappe zum Öffnen/Schließen, die gezielt in eine Öffnen-Position, bei der die Klappe zum Öffnen/Schließen einen Abschnitt des Innenraums in der Nähe des vorderen Abschnitts der Siebdruckmaschine zumindest in einer Vorwärtsrichtung und Aufwärtsrichtung öffnet, und in eine Schließposition bewegt werden kann, in der die Klappe zum Öffnen/Schließen den Abschnitt des Innenraums in der Nähe des vorderen Abschnitts schließt,
wobei die Bewegungsendposition, an der die in der Aufnahme des Maskenrahmens befindliche Maske nicht den Zugang zur Maskenreinigungsvorrichtung stört, die Bewegungsendposition in der Nähe des vorderen Abschnitts der Siebdruckmaschine ist.
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Der Aufbau nach der vorliegenden Ausführungsform ermöglicht den Zugang zur Maskenreinigungsvorrichtung von einer Vorderseite des Druckers aus, wodurch häufig ausgeführte Wartungsarbeiten, wie zum Beispiel der Austausch des Reinigungsblattes, erleichtert werden. Die Klappe zum Öffnen/Schließen wird vorzugsweise so gestaltet, dass sie den Innenraum sowohl nach vorn als auch nach oben öffnet.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Maskenreinigungsvorrichtung umfasst:
- eine erste Walzenhaltevorrichtung, die so gestaltet ist, dass sie eine erste Walze hält, auf die ein unbenutztes Reinigungsblatt aufgerollt wird, so dass die erste Walze um eine Achse derselben drehbar ist;
- eine zweite Walzenhaltevorrichtung, die so gestaltet ist, dass sie eine zweite Walze hält, auf die ein benutztes Reinigungsblatt ausgerollt wird, so dass die zweite Walze um eine Achse derselben drehbar ist, und wobei die zweite Walzenhaltevorrichtung in einem Abstand von der ersten Walzenhaltevorrichtung in paralleler Richtung zu einer Bewegungsrichtung der Vorrichtung zum Bewegen der Reinigungsvorrichtung vorgesehen ist;
- einen Kopf zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit, der so ausgelegt ist, dass die Reinigungsflüssigkeit auf ein Reinigungsblatt aufgetragen wird, das sich zwischen der ersten Walze und der zweiten Walze erstreckt; sowie eine Vorrichtung zum Bewegen des Auftragkopfes, die so ausgelegt ist, dass sie den Kopf zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit hält und den Kopf zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit in einer parallel zu den Achsen der ersten und zweiten Walze verlaufenden Richtung bewegt, wobei die Vorrichtung zum Bewegen des Kopfes zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit in der Lage ist, einen Bewegungsbereich des Kopfes zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit zu verändern.
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Es ist möglich, eine Breite des Reinigungsblattes je nach dem erforderlichen zu reinigenden Bereich der Maske zu ändern und die Breite des Reinigungsblattes ungeachtet des erforderlichen zu reinigenden Bereichs unverändert zu lassen. In jedem Fall muss die Reinigungsflüssigkeit jedoch nur auf einen Bereich des Reinigungsblattes aufgetragen werden, der dem erforderlichen zu reinigenden Bereich entspricht. In der Ausführung nach der vorliegenden Ausführungsform kann ein Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit reduziert werden.
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Es kann von Vorteil sein, wenn der Kopf zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit und die Vorrichtung zum Bewegen des Auftragkopfes an einem hinteren Abschnitt der Siebdruckmaschine vorgesehen sind.
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Der Kopf zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit und die Vorrichtung zum Bewegen des Auftragkopfes sind vorzugsweise in einer Position vorgesehen, an der die Reinigungsflüssigkeit auf das Reinigungsblatt gebracht wird, oder an einer Position im hinteren Bereich, der sich auf einer Oberseite der Aufnahme des Maskenrahmens in einem Stadium befindet, in dem die Maskenreinigungsvorrichtung in ihre Bewegungsendposition in der Nähe des hinteren Abschnitts bewegt wurde.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Aufnahme des Maskenrahmens und die Rakelvorrichtung an einem vorderen Abschnitt der Siebdruckmaschine vorgesehen sind.
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Die für den Drucker erforderlichen Arbeitsgänge umfassen viele Tätigkeiten in Bezug auf die Maske und die Rakel. Die Ausführung der vorliegenden Form gestattet es einem Bediener, diese Tätigkeit von der Vorderseite des Druckers aus auszuführen, wodurch die Bearbeitbarkeit verbessert wird.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Siebdruckmaschine des Weiteren eine Abdeckvorrichtung umfasst, die so gestaltet ist, dass sie einen Innenraum der Siebdruckmaschine abdeckt. Die Abdeckvorrichtung umfasst eine Klappe zum Öffnen/Schließen, die gezielt in eine Öffnen-Position, bei der die Klappe zum Öffnen/Schließen einen Abschnitt des Innenraums in der Nähe des vorderen Abschnitts der Siebdruckmaschine zumindest in einer Vorwärtsrichtung und Aufwärtsrichtung öffnet, und in eine Schließposition bewegt werden kann, in der die Klappe zum Öffnen/Schließen den Abschnitt des Innenraums in der Nähe des vorderen Abschnitts schließt, wobei die Aufnahme des Maskenrahmens und die Rakelvorrichtung in Positionen vorgesehen sind, zu denen ein Bediener an einer Vorderseite der Siebdruckmaschine in einem Stadium Zugang hat, in dem die Klappe zum Öffnen/Schließen sich in der Position Offen befindet.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Siebdruckmaschine des Weiteren umfasst:
- einen vorderen Förderer, der so gestaltet ist, dass er den Schaltungsträger in die Stützvorrichtung für das Trägermaterial fördert und den Schaltungsträger aus der Stützvorrichtung für das Trägermaterial heraus fördert;
- einen hinteren Förderer, der an einer hinteren Seite des vorderen Förderers vorgesehen und so gestaltet ist, dass er den Schaltungsträger durch die Siebdruckmaschine passieren lässt.
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In dieser Ausführung hat der Drucker eine Funktion zum Durchlassen des Schaltungsträgers, wodurch der Aufbau einer Drucklinie ermöglicht wird, durch die ein Schaltungsträger, auf dem Lötmetall aufgedruckt wurde, von einer Vielzahl von Druckern in einer einzigen Montagelinie für elektronische Schaltkreiselemente zugeführt wird. Des Weiteren sind die Aufnahme des Maskenrahmens und die Rakelvorrichtung in einem vorderen Abschnitt des Druckers vorgesehen.
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Es kann von Vorteil sein, wenn der vordere Förderer umfasst:
- einen Hauptförderer, der so gestaltet ist, dass er mit der Stützvorrichtung für das Trägermaterial zusammenwirkt, und
- mindestens einen Zuförderer, der dem Hauptförderer vorgelagert vorgesehen und so gestaltet ist, dass er den Schaltungsträger in die Siebdruckmaschine fördert, oder einen Ausförderer, der dem Hauptförderer nachgelagert vorgesehen und so gestaltet ist, dass er den Schaltungsträger aus der Siebdruckmaschine heraus fördert.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Maskenreinigungsvorrichtungdes Weiteren umfasst: eine erste Walzenhaltevorrichtung, die so gestaltet ist, dass sie eine erste Walze hält, auf die ein unbenutztes Reinigungsblatt aufgerollt wird, so dass die erste Walze um eine Achse derselben drehbar ist;
eine zweite Walzenhaltevorrichtung, die so gestaltet ist, dass sie eine zweite Walze hält, auf die ein benutztes Reinigungsblatt aufgerollt wird, so dass die zweite Walze um eine Achse derselben drehbar ist, wobei die zweite Walzenhaltevorrichtung an einer Position vorgesehen ist, die sich parallel zu einer Bewegungsrichtung der Vorrichtung zum Bewegen der Reinigungsvorrichtung im Abstand zur ersten Walzenhaltevorrichtung befindet;
ein Andrückelement, das so gestaltet ist, dass es das zwischen der ersten Walze und der zweiten Walze befindliche Reinigungsblatt auf eine untere Oberfläche der Maske drückt; und
eine Antriebsvorrichtung für das Andrückelement, die so gestaltet ist, dass das Andrückelement in Berührung mit der Maske kommt oder sich von dieser löst, wobei sich das Reinigungsblatt dazwischen befindet.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Maskenreinigungsvorrichtung eine Schwenkvorrichtung umfasst, die so gestaltet ist, dass das Andrückelement drehbar um eine Schwenkachse gelagert ist, die parallel zur unteren Oberfläche der Maske verläuft.
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Die Schwenkvorrichtung kann eine Vorrichtung sein, die zwischen dem Andrückelement und der Antriebsvorrichtung für das Andrückelement vorgesehen ist, um ein Schwenken des Andrückelements in Bezug auf die Antriebsvorrichtung für das Andrückelement zu ermöglichen. Alternativ dazu kann die Schwenkvorrichtung eine Vorrichtung sein, die die Antriebsvorrichtung für das Andrückelement drehbar lagert, so dass das Schwenken des Andrückelements zusammen mit der Antriebsvorrichtung für das Andrückelement ermöglicht wird.
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In der Ausführung nach der vorliegenden Ausführungsform kann eine Reinigungswirkung durch einen einheitlichen Kontaktflächendruck des Reinigungsblattes auf die untere Oberfläche der Maske verbessert werden.
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Es kann von Vorteil sein, wenn das Andrückelement eine Andrückfläche aufweist, die das Reinigungsblatt berührt, und die Andrückfläche über eine Ansaugöffnung verfügt, um Luft durch das Reinigungsblatt anzusaugen, und
wobei in einer Ansaugkammer, die in Verbindung mit der Ansaugöffnung steht, eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks vorgesehen ist, die so gestaltet ist, dass sie einen Unterdruck durch Ausstoßen von Druckluft erzeugt.
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Es ist möglich, das Lötmetall, das in der durchgängigen Öffnung der Maske verbleibt, das durch das Reinigungsblatt abgewischt wird und/oder die Reinigungsflüssigkeit, die an einer oberen Oberfläche der Maske ausgeflossen ist, zuverlässig zu entfernen.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Ansaugöffnung ein längliches Element ist, das sich in einer Längsrichtung derselben erstreckt, die parallel zu den Achsen der ersten und der zweiten Walze verläuft;
wobei sich das Ansaugelement in einer Richtung erstreckt, die parallel zur Längsrichtung der Ansaugöffnung verläuft;
wobei die Ansaugöffnung über die gesamte Länge der Ansaugöffnung in Verbindung mit der Ansaugkammer steht; und
wobei die Vorrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks in einem mittleren Abschnitt der Ansaugkammer in Längsrichtung derselben vorgesehen ist.
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Es ist möglich, ein gleichmäßiges Ansaugen über die gesamte Länge der länglichen Ansaugöffnung auszuführen.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Rakelvorrichtung umfasst: ein Paar horizontale Führungen, die parallel zueinander und in einem vorgegebenen Abstand zueinander vorgesehen sind;
einen Rakelschlitten, der durch die horizontalen Führungen geführt werden kann; eine Antriebsvorrichtung für den Rakelschlitten, die so gestaltet ist, dass sie den Rakelschlitten entlang des Paares horizontaler Führungen bewegt;
ein erstes Hebe- und Senkelement, das sich in Bezug auf den Rakelschlitten heben und senken kann;
ein zweites Hebe- und Senkelement, das sich in Bezug auf das erste Hebe- und Senkelement heben und senken kann;
eine Hebe- und Senk-Antriebsvorrichtung, die zwischen dem ersten Hebe- und Senkelement und dem zweiten Hebe- und Senkelement vorgesehen ist, um das zweite Hebe- und Senkelement in Bezug auf das erste Hebe- und Senkelement zu heben und zu senken;
eine Rakel, die vom zweiten Hebe- und Senkelement gehalten wird, sowie ein elastisches Element und einen Lastsensor, die in Reihe zwischen dem Rakelschlitten und dem ersten Hebe-und Senkelement vorgesehen sind.
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Im Vergleich zu einer herkömmlichen Ausführung, bei der der Lastsensor zwischen der Rakel und einem Hebe- und Senkelement vorgesehen ist, das durch die Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken angehoben und gesenkt wird, können, wenn der Lastsensor zwischen einem Hauptkörper der Rakel und dem ersten Hebe- und Senkelement vorgesehen ist, die folgenden Wirkungen erzielt werden:
- der Lastsensor muss nicht durch die Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken angehoben und gesenkt werden; die Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken kann klein ausfallen; und,
- da der Lastsensor nicht angehoben oder gesenkt oder nur über eine kurze Strecke angehoben und gesenkt wird, kann die Verdrahtung einfach erfolgen, und es wird seltener zu Schwierigkeiten kommen.
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Wenn ein Paar der zweiten Hebe- und Senkelemente, die Antriebsvorrichtungen zum Heben und Senken sowie die Rakel für das erste Hebe- und Senkelement vorgesehen sind, bewirkt der gemeinsame Lastsensor des Weiteren, dass die Herstellkosten gesenkt werden.
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Die obigen Wirkungen können erzielt werden, auch wenn das elastische Element nicht in Reihe mit dem Lastsensor vorgesehen ist, und diese Methode ist ein der geltend gemachten Erfindungen. Des Weiteren weist die Erfindung nach der vorliegenden Ausführungsform das Merkmal auf, dass das elastische Element in Reihe mit dem Lastsensor vorgesehen ist. Somit wird eine Andrücklast der Rakel in Bezug auf eine Tätigkeitseinheit der Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken nur wenig geändert, wodurch eine Steuerung der Andrücklast durch eine Steuerung des Betriebs der Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken ermöglicht wird.
- (31) Es kann von Vorteil sein, wenn die Rakelvorrichtung des Weiteren ein Teil zum Erfassen eines der Spannung entsprechenden Betrags umfasst, das so gestaltet ist, dass es:
- die Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken in einem Stadium betreibt, in dem die Maske nicht den Schaltungsträger berührt, um eine der Rakel und ein Sensorelement, das von der Rakel verschieden ist, auf die Maske zu drücken; und
- anhand des vom Lastsensor ermittelten Betrags der Tätigkeit der Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken eine Spannung erfasst, die eins zu eins einer Spannung der Maske entspricht.
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In einem Fall, bei dem es kein Problem ist, wenn die Maske durch das Andrücken der Rakel stark gebogen ist, wird die Maske durch die Rakel angedrückt. Ansonsten wird die Maske durch das Sensorelement angedrückt. In jedem Fall kann das Stadium der Spannung der Maske einfach ermittelt werden. Die Spannung der Maske verringert sich normalerweise im Laufe des Gebrauchs. Da eine Verringerung der Spannung eine Verschlechterung der Druckgenauigkeit bewirken kann, wenn die Spannung auf oder unter ein vorgegebenes Stadium sinkt (d. h. einer vorgegebenen Spannung). Wird der Bediener vorzugsweise über dieses Stadium informiert, um die Maske auszutauschen.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Rakelvorrichtung des Weiteren ein Teil zur Steuerung des Lösens der Rakel umfasst, das so gestaltet ist, dass es die Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken steuert, um das Lösen der Rakel von der Lötpaste zu steuern.
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Wenn nach Abschluss eines Aufzeichnungsvorgangs die Rakel vom Lötmetall getrennt wird, haftet ein Teil des Lötmetalls an der Rakel und wird vom Lötmetall abgezogen, und eine Rollenform des Lötmetalls wird möglicherweise deformiert, oder es wird Luft im Lötmetall eingeschlossen, die Luftblasen bildet. Da diese Situationen sich nachteilig auf die Druckqualität auswirken können, ist es vorzuziehen, dass das Entstehen dieser Situationen verhindert wird. Nach der Erfindung in der vorliegenden Ausführungsform kann diese Zielstellung zuverlässig erfüllt werden. Es ist mehr vorzuziehen, dass das Teil zur Steuerung des Lösens der Rakel so gestaltet ist, dass es das Lösen anhand des Ergebnisses der Ermittlung des Lastsensors steuert.
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Weiterhin offenbart ist eine Zuführvorrichtung für Lötpaste für eine Siebdruckmaschine, die so gestaltet ist, dass durch eine Rakel Lötpaste auf einen Schaltungsträger durch eine Vielzahl von in einer Maske ausgebildeten durchgängigen Öffnungen gedruckt wird, wobei die Zuführvorrichtung für die Lötpaste umfasst:
- ein bewegliches Element, das entlang einer Führung beweglich ist, die parallel zu einer Längsrichtung der Rakel verläuft;
- ein Schwenkelement, das von dem beweglichen Element gehalten wird, so dass es um eine Schwenkachse senkrecht zur Längsrichtung der Rakel und parallel zur Maske schwenkbar ist;
- eine Haltevorrichtung für einen Behälter, die am Schwenkelement vorgesehen ist und so gestaltet ist, dass sie einen abnehmbaren Lötpastenbehälter hält, der Lötpaste enthält und an einem Ende desselben eine Ausspritzöffnung aufweist;
- eine Ausspritz-Antriebsvorrichtung, die so gestaltet ist, dass sie den Lötpastenbehälter die Lötpaste aus der Ausspritzöffnung ausspritzen lässt;
- eine Antriebsvorrichtung für das bewegliche Element, die so gestaltet ist, dass sie das bewegliche Element antreibt;
- eine Antriebsvorrichtung für das Schwenkelement, die so gestaltet ist, dass sie das Schwenkelement antreibt; und
- eine Steuervorrichtung, die so gestaltet ist, dass sie die Ausspritzantriebsvorrichtung, die Antriebsvorrichtung für das bewegliche Element und die Antriebsvorrichtung für das Schwenkelement so steuert, dass der Lötpastenbehälter normalerweise in einer Richtung gehalten wird, in die die Ausspritzöffnung in seitlicher Richtung zeigt, und dass, wenn die Lötpaste zugeführt wird, der Lötpastenbehälter in eine Richtung geschwenkt wird, in der die Ausspritzöffnung nach unten zeigt, und die Lötpaste aus der Ausspritzöffnung auf die Maske gespritzt wird, während der Lötpastenbehälter entlang eines Wegs, der parallel zur Maske verläuft, bewegt wird.
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Der Lötpastenbehälter kann in der Richtung verbleiben, in der die Ausspritzöffnung nach unten zeigt. In diesem Fall kann das Lötmetall jedoch durch sein eigenes Gewicht nach unten aus der Ausspritzöffnung tropfen. Daher ist es vorzuziehen, dass der Behälter mit dem druckfähigen Material normalerweise in einer Richtung gehalten wird, in der die Ausspritzöffnung in seitliche Richtung zeigt.
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Die Zuführvorrichtung für Lötpaste in der vorliegenden Ausführungsform ist ebenfalls auf die Siebdruckmaschine anwendbar und kann in Kombination der Maskenreinigungsvorrichtungen und der Rakelvorrichtung eingesetzt werden.
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Es kann von Vorteil sein, wenn die Zuführvorrichtung für Lötpaste des Weiteren eine Vorrichtung zum Anlegen eines entgegengesetzten Moments umfasst, die so gestaltet ist, dass sie dem Lötpastenbehälter in einem Stadium, in dem eine maximale Menge an Lötpaste im Lötkastenbehälter gespeichert ist, ein entgegengesetztes Moment verleiht, wobei das entgegengesetzte Moment ein Drehmoment in einer Richtung ist, die einer Richtung des Drehmoments, die den Lötpastenbehälter in eine vertikale Ausrichtung zwingt, entgegengesetzt verläuft, und das entgegengesetzte Moment kleiner ist als ein maximales Moment als Drehmoment, das den Lötpastenbehälter Material in die vertikale Ausrichtung zwingt.
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Wenn die Vorrichtung zum Anlegen eines entgegengesetzten Moments so gestaltet ist, dass sie ein entgegengesetztes Moment anlegt, das in seiner Größe dem maximalen Moment entspricht, benötigt die Antriebsvorrichtung für das Schwenkelement in dem Stadium, in dem der Lötpastenbehälter die maximale Menge an Lötpaste speichert, kein Antriebsmoment zum Drehen des Lötpastenbehälters, aber in einem Stadium, in dem der Lötpastenbehälter eine minimale Menge an Lötpaste speichert, ist ein Antriebsmoment erforderlich, das im Allgemeinen dem entgegengesetzten Moment entspricht. Somit bringt die Vorrichtung zum Anlegen eines entgegengesetzten Moments vorzugsweise das entgegengesetzte Moment auf, das in seiner Größe der Hälfte des maximalen Moments entspricht. In diesem Fall kann die Antriebsvorrichtung für das Schwenkelement so gestaltet werden, dass sie die Hälfte eines Antriebsdrehmoments im Vergleich zu dem Fall erzeugt, bei dem die Vorrichtung zum Anlegen eines entgegengesetzten Moments nicht vorgesehen ist. Die Vorrichtung zum Anlegen eines entgegengesetzten Moments ist vorzugsweise zum Beispiel eine Vorrichtung, die zumindest ein Gegengewicht oder eine Feder umfasst.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Montagelinie für elektronische Schaltkreise einschließlich Siebdruckmaschinen darstellt, und zwar jeweils als eine Ausführungsform der geltend gemachten Erfindung.
- 2 ist eine Draufsicht, die eine Vorrichtung zum Fördern des Trägermaterials der Siebdruckmaschine und den Shuttle-Förderer darstellt.
- 3 ist eine Seitenansicht, die einen Hauptrahmen der Siebdruckmaschine darstellt.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Vorrichtung zum Bewegen einer Maskenreinigungsvorrichtung und eine Vorrichtung zum Abbilden von Passermarken der Siebdruckmaschine darstellt.
- 5 ist eine Draufsicht, die eine Aufnahme des Maskenrahmens und eine Vorrichtung zum Justieren der Maskenposition der Siebdruckmaschine darstellt.
- 6 ist eine Draufsicht, die eine Rakelvorrichtung der Siebdruckmaschine darstellt.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die teilweise die Vorrichtung zum Justieren der Position darstellt.
- 8 ist eine perspektivische Querschnittsansicht, die einen Teil der Rakelvorrichtung darstellt, wobei ein vorderer Verbindungsabschnitt eines Rakelschlittens weggelassen wurde.
- 9 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Rakelkopf der Rakelvorrichtung darstellt.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Vorrichtung der Rakelvorrichtung zeigt, die zum Abstreifen des Lötmetalls dient.
- 11 ist ein Aufriss von vorn, der eine Lötmetallzuführeinrichtung der Siebdruckmaschine darstellt.
- 12 ist eine teilweise Querschnitts-Seitenansicht, die die Lötmetallzuführeinrichtung darstellt.
- 13 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Vorrichtung der Siebdruckmaschine zum Auftragen von Reinigugnsflüssigkeit darstellt.
- 14 ist eine Seitenansicht, die die Reinigungsvorrichtung der Siebdruckmaschine darstellt, wobei der Hauptkörper der Reinigungsvorrichtung teilweise weggelassen wurde.
- 15 ist eine seitliche Querschnittsansicht, die teilweise eine Abdeckvorrichtung der Siebdruckmaschine darstellt.
- 16 ist ein Blockschema, das eine Steuervorrichtung der Siebdruckmaschine darstellt.
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Ausführungsform
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der geltend gemachten Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es versteht sich, dass die geltend gemachte Erfindung nicht auf die nachfolgend beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und ansonsten mit verschiedenen Änderungen und Modifizierungen ausgeführt werden kann, wie zum Beispiel diejenigen, die in den vorstehenden „Formen der Erfindung“ beschrieben sind und den Kennern der Technik verständlich erscheinen.
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1 stellt eine Montagelinie für elektronische Schaltkreise einschließlich Drucker (Siebdruckmaschinen) dar, und zwar jeweils als eine Ausführungsform der geltend gemachten Erfindung. Diese Montagelinie für elektronische Schaltkreise umfasst eine Vielzahl von Druckern 10, im veranschaulichten Beispiel sind es zwei Drucker 10, eine Vielzahl von Shuttle-Förderern 12, im veranschaulichten Beispiel sind es zwei Shuttle-Förderer 12, sowie eine Vielzahl von Montagemaschinen (Maschinen zum Montieren elektronischer Schaltkreise) 14, im veranschaulichten Beispiel sind es vier Montagemaschinen 14. Jeder der Drucker 10 und der Montagemaschinen 14 bildet eine Art einer Maschine zur Bearbeitung des Trägermaterials zum Erzielen einer Funktion in einem Schaltungsträger,, und die Montagelinie für elektronische Schaltkreise ist eine Art einer Linie zur Bearbeitung des Trägermaterials. Zwei Drucker 10 sind angrenzend aneinander an Positionen vorgesehen, die den vier Montagemaschinen 14 in einer Richtung vorgelagert sind, in der der Schaltungsträger in der Montagelinie für elektronische Schaltkreise transportiert wird. Einer der beiden Shuttle-Förderer 12 ist zwischen den beiden Druckern 10 vorgesehen, der andere ist zwischen dem nachgelagerten Drucker 10 und einer der Montagemaschinen 14 vorgesehen, die an den Drucker 10 angrenzt. In der vorliegenden Beschreibung wird eine Förderrichtung des Trägermaterials, in der der Schaltungsträger transportiert wird, als eine Richtung nach rechts und links definiert, und eine Richtung, die senkrecht zur Förderrichtung des Trägermaterials verläuft, wird als Richtung nach vorn und hinten definiert. In der vorliegenden Ausführungsform verlaufen sowohl die Richtung nach rechts und links als auch die Richtung nach vorn und hinten horizontal.
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Die beiden Sets der beiden Drucker 10 und der beiden Shuttle-Förderer 12 sind ihrem Aufbau identisch zueinander. Daher werden der vorgelagerte Drucker 10 und der vorgelagerte Shuttle-Förderer 12 als Beispiel erläutert.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst der Drucker 10 einen Druckerhauptkörper 20, einen vorderen Förderer 22 sowie einen hinteren Förderer 24. Der vordere Förderer 22 ist an einem vorderen Abschnitt des Druckerhauptkörpers 20 vorgesehen, und der hintere Förderer 24 ist an einem hinteren Abschnitt des Druckerhauptkörpers 20 vorgesehen. Der vordere Förderer 22 umfasst einen Hauptförderer 26 sowie einen Zuförderer 28 und einen Ausförderer 30, die entsprechend dem Hauptförderer 26 in der Förderrichtung des Trägermaterials vor- und nachgelagert sind. Jeder der Hauptförderer 26, der Zuförderer 28 und der Ausförderer 30 besteht aus einem Gurtförderer und umfasst ein Paar Fördergurte 32 sowie Vorrichtungen 34 zum Drehen der Gurte, um entsprechend die Fördergurte 32 zu drehen, um den Schaltungsträger zu transportieren, wobei dessen zu bedruckende Oberfläche horizontal verläuft. Je nach der Breite des zu transportierenden Schaltungsträgers wird die Breite des Förderers (d. h. der Abstand zwischen dem Paar Fördergurte 32 jedes Förderers) durch eine Vorrichtung zum Ändern der Breite geändert, die einen Motor 36 zur Änderung der Breite sowie einen Riemen 38 umfasst. Der hintere Förderer 24 enthält ebenfalls einen Förderer, der die Förderbreite ändern kann.
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Der Shuttle-Förderer 12 umfasst einen Fördererhauptkörper 40, Führungen 42, einen beweglichen Förderer 44 sowie eine Vorrichtung 46 zum Bewegen des beweglichen Förderers. Wie der vordere Förderer 22 und andere Förderer enthält der bewegliche Förderer 44 einen Gurtförderer, der die Förderbreite ändern kann. Die Vorrichtung 46 zum Bewegen des beweglichen Förderers umfasst einen Shuttle-Motor 50, der als Antriebsquelle dient, einen Riemen 52 sowie eine Vielzahl von Riemenscheiben 54. Wird eine der Riemenscheiben 54 durch den Shuttle-Motor 50 gedreht, werden eine feststehender Seitenrahmen 56 und ein Stützrahmen 58, die mit dem Riemen 52 verbunden sind, bewegt, und ein beweglicher Seitenrahmen 60 wird ebenfalls über eine Vorrichtung 59 zum Justieren der Fördererbreite bewegt, wodurch eine Gesamtheit des beweglichen Förderers 44 in eine beliebige Position nach vorn und nach hinten bewegt werden kann.
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Ein Hauptrahmen 70, der im Wesentlichen den Druckerhauptkörper 20 enthält, weist im Allgemeinen einen in 3 dargestellten Aufbau auf und umfasst zwei erste Balkenelemente 72, zwei zweite Balkenelemente 74, zwei dritte Balkenelemente 76 sowie zwei vierte Balkenelemente 78 in der Reihenfolge von einer unteren Seite aus gesehen. Jeder der beiden Balkenelemente ist an den rechten und linken Abschnitten des Hauptrahmens 70 paarweise vorgesehen, um so einen linken Endabschnitt und einen rechten Endabschnitt jeder der folgenden Vorrichtungen zu stützen, die vom Hauptrahmen 70 gestützt werden. Wie in 4 dargestellt ist, sind Führungen 80 entsprechend an dem Paar der dritten Balkenelemente 76 vorgesehen, und eine Vorschubspindel 82 ist an einem der dritten Balkenelemente 76 vorgesehen. Die Vorschubspindel 82 wird durch einen Elektromotor 84 gedreht, der einen Schlitten 86 nach vorn und nach hinten bewegt. Die Vorschubspindel 82 ist vorzugsweise eine Kugelgewindespindel, und der Elektromotor 84 ist vorzugsweise ein Elektromotor wie zum Beispiel ein Servomotor, der einen Drehwinkel steuern kann. Dies gilt für die nachfolgend beschriebenen Vorschubspindeln und Elektromotoren.
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Eine Maskenreinigungsvorrichtung 88, die nachfolgend im Detail beschrieben wird, ist auf dem Schlitten 86 montiert. Wie in 4 dargestellt ist, ist der Schlitten 86 mit einem Schlitten 94 vorgesehen, der auf einer Führung 96 durch eine Vorschubspindel und einen Elektromotor, nicht dargestellt, nach rechts und links bewegt wird. Auf dem Schlitten 94 ist eine Vorrichtung 98 zum Abbilden von Passmarken montiert, die auf dem Schaltungsträger vorgesehen sind, sowie eine Maske, die nachfolgend beschrieben wird.
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Der vorderer Förderer 22 und der hintere Förderer 24 sind oberhalb des zweiten Balkenelements 74 des Hauptrahmens 70 vorgesehen, in einem Zwischenraum zwischen den ersten Balkenelementen 72 und den dritten Balkenelementen 76 sind vorgesehen: eine Vorrichtung 110 zum Halten des Trägermaterials einschließlich einer Stützvorrichtung für das Trägermaterial und einer Vorrichtung zum Einklemmen des Trägermaterials sowie eine Hebe- und Senkvorrichtung 112 zum Heben und Senken der Vorrichtung 110 zum Halten des Trägermaterials. Die Ausführung dieser Vorrichtungen wird nicht im Detail erläutert, nur ihre Positionen werden durch zwei Punktlinien angegeben. Die Stützvorrichtung für das Trägermaterial dient dazu, den Schaltungsträger, der vom Hauptförderer 26 transportiert wird, von dessen Unterseite zu stützen, sie wirkt zusammen mit dem Hauptförderer 26 und bildet die Vorrichtung zum Einklemmen des Trägermaterials. Die Hebe- und Senkvorrichtung umfasst: einen ersten Hebe-/Senkantriebsabschnitt zum Heben und Senken der Stützvorrichtung für das Trägermaterial in Bezug auf den Hauptförderer 26 und einen zweiten Hebe-/Senkantriebsabschnitt, um die Stützvorrichtung für das Trägermaterial und den Hauptförderer gemeinsam zu heben und zu senken.
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Das Paar der vierten Balkenelemente 78 stützt eine Aufnahme 120 für den Maskenrahmen sowie eine Vorrichtung 122 zum Justieren der Position, die in 6 dargestellt sind. Die Aufnahme 120 für den Maskenrahmen nimmt den unteren Teil eines Maskenrahmens 134 zum Halten einer Maske 132 auf, die eine Vielzahl von durchgängigen Öffnungen 130 in ihrem Druckbereich 128 aufweist. Die Aufnahme 120 für den Maskenrahmen umfasst ein Paar aufnehmende Abschnitte 136 und eine Vielzahl Luftzylinder 138 als Haltevorrichtung, um den Maskenrahmen 134 gegen die Aufnahmeabschnitte 136 zu drücken und damit den Maskenrahmen 134 zu sichern. Die Vorrichtung 122 zum Justieren der Position ist zwischen den vierten Balkenelementen 78 und der Aufnahme 120 für den Maskenrahmen vorgesehen und so gestaltet, dass sie eine Position der Aufnahme 120 für den Maskenrahmen justiert, um einen relativen Lagefehler zwischen der Maske 132, die von der Aufnahme 120 für den Maskenrahmen aufgenommen wurde, und dem von der Haltevorrichtung 110 für das Trägermaterial gehaltenen Schaltungsträger zu beseitigen.
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Die Vorrichtung 122 zum Justieren der Position umfasst: zwei nach vorn/hinten justierende Einheiten 144, die rechts und links im Abstand zueinander angeordnet sind; eine nach rechts/links justierende Einheit 146, die im Abstand nach vorn und hinten zu den beiden nach vorn/hinten justierenden Einheiten 144 angeordnet ist; und eine schwimmend gelagerte Stützeinheit 148, die im Abstand nach rechts und links zur nach rechts/links justierenden Einheit 146 angeordnet ist. Wie als Beispiel in einer der nach vorn/hinten justierenden Einheiten 144 in 7 dargestellt wird, umfasst jede der Einheiten 144: eine Führung 154, die am vierten Balkenelement 78 so befestigt ist, dass sie sich nach vorn und hinten erstreckt; eine Vorschubspindel 156, die parallel zur Führung 154 vorgesehen und in ihrer axialen Richtung nicht beweglich ist; einen Elektromotor 158 zum Drehen der Vorschubspindel 156; sowie einen Schlitten 160. Der Schlitten 160 wird nach vorn und hinten durch die Rotation des Elektromotors 158 bewegt. Der Schlitten 160 hält einen Schlitten 162, der nach rechts und links in Bezug auf den Schlitten 160 beweglich ist. Der Schlitten 162 hält ein Drehelement 164, das um seine vertikale Rotationsachse drehbar ist.
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Wie in 5 dargestellt ist, umfasst die nach rechts/links justierende Einheit 146 eine Führung 174, eine Vorschubspindel 176, einen Elektromotor 178, Schlitten 180, 182 sowie ein Drehelement 184. Eine grundlegende Ausführung der nach rechts/links justierenden Einheit 146 ist die gleiche wie die jeder nach vorn/hinten justierenden Einheit 144, unterscheidet sich aber von der der Einheit 144 darin, dass die Führung 174 und die Vorschubspindel 176 parallel zur Rechts- und Linksrichtung vorgesehen sind, dass der Schlitten 180 nach vorn und hinten verlängert ist und dass der Schlitten 182 über eine große Entfernung nach vorn und hinten beweglich ist.
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Die schwimmend gelagerte Stützeinheit 148 umfasst eine Führung 190, die sich parallel in Richtung nach vorn und hinten erstreckt, einen auf der Führung 190 beweglich gelagerten Schlitten 192, einen auf dem Schlitten 192 nach rechts und links beweglich gelagerten Schlitten 194, sowie ein Drehelement 196, das vom Schlitten 194 so gehalten wird, dass es um seine vertikale Rotationsachse drehbar ist.
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In dieser Vorrichtung 122 zum Justieren der Position kann, wenn nur die beiden nach vorn/hinten justierenden Einheiten 144 um den gleichen Betrag in die gleiche Richtung betrieben werden, die Aufnahme 120 für den Maskenrahmen nach vorn und hinten versetzt werden. Wird nur die eine nach rechts/links justierende Einheit 146 betrieben, kann die Aufnahme 120 für den Maskenrahmen nach rechts und links versetzt werden. Wird eine Bezugssteuerung für die beiden nach vorn/hinten justierenden Einheiten 144 und die eine nach rechts/links justierende Einheit 146 ausgeführt, kann die Aufnahme 120 für den Maskenrahmen um eine an beliebiger Stelle befindliche vertikale Rotationsachse gedreht werden. Des Weiteren kann eine kombinierte Bewegung dieser Funktionen ausgeführt werden. In jedem dieser Fälle empfängt die schwimmend gelagerte Stützeinheit 148 eine Last, während eine freie Bewegung eines entsprechenden Abschnitts der Aufnahme 120 für den Maskenrahmen in einer horizontalen Richtung zugelassen wird.
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Ein Hauptkörper 200 der Rakelvorrichtung, durch zwei Punktlinien in 5 dargestellt, wird an einer oberen Fläche der Aufnahme 120 für den Maskenrahmen befestigt (gesichert). Wie in 6 dargestellt ist, ist der Hauptkörper 200 der Rakelvorrichtung ein ebenes Plattenelement mit einer U-Form in der Draufsicht, und es sind zwei Führungen 202 entlang der beiden Schenkelabschnitte der U-Form vorgesehen. Diese beiden Führungen 202 stützen beweglich einen Rakelschlitten 204, der nach vorn und hinten durch eine Antriebsvorrichtung 206 für den Rakelschlitten bewegt wird. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Antriebsvorrichtung 206 für den Rakelschlitten: eine Vielzahl von Riemenscheiben 210 sowie einen Elektromotor 214 zum Antrieb und Drehen einer der Riemenscheiben 210. Die Riemenscheiben 210 und der Riemen 212 sind vorzugsweise eine Zahnscheibe bzw. ein Zahnriemen, und der Elektromotor 214 ist vorzugsweise ein Elektromotor, wie z. B. ein Servomotor, der einen Drehwinkel steuern kann. Dies gilt für die nachfolgend beschriebenen Riemenscheiben, Riemen und Elektromotoren.
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Der Rakelschlitten 204 umfasst: zwei Schlittenabschnitte 220, die entsprechend durch die beiden Führungen 202 geführt werden; vordere und hintere Verbindungsabschnitte 224, die die Schlittenabschnitte 220 verbinden; einen Brückenabschnitt 226, der sich nach vorn und hinten so erstreckt, dass er einen Bereich zwischen den beiden Verbindungsabschnitten 224, der sich nach rechts und links erstreckt, überbrückt; sowie ein Paar Brückenabschnitte 228. Wie in 8 dargestellt ist, werden ein erstes Hebe- und Senkelement 240 und zwei zweite Hebe- und Senkelemente 242 durch den Rakelschlitten 204 so gehalten, dass sie zueinander nach oben und unten beweglich sind, und die in 9 dargestellten Rakelköpfe 230 werden entsprechend von den zweiten Hebe- und Senkelementen 242 gehalten.
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An jedem der zweiten Hebe- und Senkelemente 242 sind zwei Führungsstangen 244 befestigt, die sich vertikal nach oben erstrecken und nach rechts und links im Abstand zueinander angebracht sind. Diese Führungsstangen 244 sind verschiebbar entsprechend in zwei Sätzen Führungshülsen 246 eingepasst, die am ersten Hebe- und Senkelement 240 vorgesehen sind, und verschiebbar entsprechend in Führungshülsen 248 eingepasst, wobei jede der beiden an einem entsprechenden Paar der Brückenabschnitte 228 vorgesehen ist. Als Ergebnis dessen wird jedes der beiden zweiten Hebe- und Senkelemente 242 nach oben und unten in vertikaler Richtung in Bezug auf das erste Hebe- und Senkelement 240 bewegt, während sie von den beiden Führungsstangen 244 und den beiden Führungshülsen 246 geführt werden, und das erste Hebe- und Senkelement 240 wird nach oben und unten in vertikaler Richtung in Bezug auf den Rakelschlitten 204 bewegt, während es von den vier Führungsstangen 244 und den vier Führungshülsen 248 geführt wird. Jede der Führungsstangen 244 fungiert als eine Führung sowohl für das erste Hebe- und Senkelement 240 als auch für die zweiten Hebe- und Senkelemente 242.
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Wie in 8 dargestellt ist, sind ein elastisches Element in Form einer Druckschraubenfeder 254 und ein Lastsensor in Form einer Lastzelle 256 in Reihe zwischen einem mittleren Abschnitt des ersten Hebe- und Senkelements 240 und dem Rakelschlitten 204 vorgesehen. Insbesondere ist ein Endabschnitt der länglichen Lastzelle 256 am Brückenabschnitt 226 befestigt, und die Druckfeder 254 ist zwischen einem Eingangsabschnitt 258 der Lastzelle 256 und einer Federhalterung 260 des ersten Hebe- und Senkelements 240 zwischengeschaltet. Zwei elastische Elemente in Form von Zugfedern 262 sind zwischen dem ersten Hebe- und Senkelement 240 und dem Rakelschlitten 204 vorgesehen. Die Summe der Spannungen der beiden Druckfedern 262 ist etwas größer als die Summe der Gewichte des ersten Hebe- und Senkelements 240 und der Bauteile und Vorrichtungen, die vom ersten Hebe- und Senkelement 240 gehalten werden, wie z. B. die zweiten Hebe- und Senkelemente 242 und die Rakelköpfe 230. Eine relativ kleine Anfangsdrucklast wird an die Lastzelle 256 angelegt.
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Die beiden zweiten Hebe- und Senkelemente 242 werden entsprechend durch die Antriebsvorrichtungen 270 zum Heben und Senken nach oben und unten in Bezug auf das erste Hebe- und Senkelement 240 bewegt. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine der Vorschubspindeln 272 in einem mittleren Abschnitt jedes der zweiten Hebe- und Senkelemente 242 so montiert, dass sie nach oben zeigt und sich parallel zu den beiden Führungsstangen 244 erstreckt, während zwei Muttern 274, die beide drehbar und nicht in ihrer axialen Richtung verschiebbar sind, auf dem ersten Hebe- und Senkelement montiert und entsprechend auf den Vorschubspindeln 272 verschraubt sind. Die Muttern 274 werden entsprechend durch Elektromotoren 280, Riemenscheiben 282 und Riemen 284 gedreht, wodurch die zweiten Hebe- und Senkelemente 242 einzeln nach oben und unten versetzt werden.
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Jedes der zweiten Hebe- und Senkelemente 242 ist ein längliches Element, und eine Lasche 290 erstreckt sich von der Mitte des zweiten Hebe- und Senkelements 242 in dessen Längsrichtung nach unten. Die Lasche 290 ist über einen Verbindungsstift 294 mit einem Kopfhalteelement 292 so verbunden, dass eine relative Schwenkbewegung der Lasche 290 ermöglicht wird. Das Kopfhalteelement 292 ist ebenfalls ein längliches Element, und eine Lasche 296 ist in einem mittleren Abschnitt des Kopfhalteelements 292 vorgesehen. Die Lasche 296 und der mittlere Abschnitt des Kopfhalteelements 292 bilden einen gabelförmigen Abschnitt. Die Lasche 296 und das Kopfhalteelement 292 sind über den Verbindungsstift 294 in einem Stadium miteinander verbunden, in dem die Lasche 290 im gabelförmigen Abschnitt eingepasst ist. Das Kopfhalteelement 292 wird schwenkbar vom Verbindungsstift 294 gehalten, der die gegenüberliegenden Enden des Kopfhalteelements 292 stützt.
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Jeder der in 9 dargestellten Rakelköpfe 230 ist abnehmbar an einem entsprechenden Kopfhalteelement 292 montiert. Ein Kopfhauptkörper 300 des Rakelkopfes 230 ist mit zwei Haken 302 jeweils als ein Montageabschnitt vorgesehen. Jeder dieser Haken 302 wird auf einem Wellenabschnitt einer entsprechenden der beiden Sicherungsschrauben 304 eingehängt (bitte beachten, dass nur eine Schraube in 8 dargestellt wird), die entsprechend auf dem Kopfhalteelement 292 geschraubt sind, und jede Sicherungsschraube 304 wird per Hand festgezogen, wodurch der Kopfhauptkörper 300 auf das Kopfhalteelement 292 montiert wird. Werden die beiden zweiten Hebe- und Senkelemente 242 einzeln nach oben oder unten bewegt, werden die Rakelköpfe 230, die entsprechend von den zweiten Hebe- und Senkelementen gehalten werden, einzeln auf die Maske 132 gedrückt oder im Abstand von der Maske 132 angeordnet.
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Es ist anzumerken, dass die Sicherungsschrauben 304, wie in 8 dargestellt, entsprechend in die mit Innengewinde versehenen Öffnungen 308 eingreifen, die in den obersten Abschnitten der entsprechenden Vorsprünge 306 ausgebildet sind, die auf den Kopfhalteelementen 292 parallel zu deren Längsrichtung ausgebildet sind. Eine V-förmige Nut ist in einer Fläche jedes der Haken 302 gegenüber dem Kopfhalteelement 292 ausgebildet. Ein Eingriff dieser Bauteile positioniert den Kopfhauptkörper 300 in Bezug auf das Kopfhalteelement 292 nach oben und nach unten.
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Jeder Rakelkopf 230 umfasst einen Rakelhalter 310, der in Bezug auf den Kopfhauptkörper 300 schwenkbar gelagert ist. Der Rakelhalter 310 dient zum Halten einer abnehmbaren Rakel 312 und umfasst: fächerförmige gestützte Abschnitte 314, die jeweils eine äußere Umfangsfläche entlang eines Bogens aufweisen, der seinen Mittelpunkt über einer unteren Kante der Rakel 312 hat, sowie Halteabschnitte 318, die jeweils eine Aufnahmefläche 316 entlang des Bogens aufweisen. Jeder der gestützten Abschnitte 314 ist am Halteabschnitt 318 durch eine Sicherungsvorrichtung, ähnlich einer Sicherungsvorrichtung unter Verwendung einer T-förmigen Nut und eines T-Blocks, befestigt (gesichert). Insbesondere umfasst der gestützte Abschnitt 314: fächerförmige Platten 320, 321, die sich vom Rakelhalter 310 so nach oben erstrecken, dass sie parallel zueinander verlaufen und deren Flächen entsprechend gegenüber liegen; und zwei bogenförmige schmale Vorsprünge 322, die von den Kantenabschnitten der entsprechenden gegenüberliegenden Flächen entlang des oben beschriebenen Bogens aufeinander zu vorspringen, sowie eine Sicherungsschraube 326, die drehbar vom Halteabschnitt 318 gehalten wird und in einen Block 324 eingreift, der eine T-Form im Querschnitt aufweist und in diese schmalen Vorsprünge 322 eingreift. Wird die Sicherungsschraube 326 angezogen, werden die beiden schmalen Vorsprünge 322 fest zwischen dem Halteabschnitt 318 und dem Block 324 eingeklemmt, wodurch der gestützte Abschnitt 314 am Halteabschnitt 318 befestigt (gesichert) wird. Daher ist ein Winkel des Rakelhalters 310 in Bezug auf das Kopfhalteelement 292, das heißt ein Keilwinkel der Rakel 312 und der Maske 132 auf einen beliebigen Winkel veränderbar, und diese Änderung erfolgt durch Schwenken der Rakel 312 über der unteren Kante. Eine Skala 328 ist an einer bogenförmigen äußeren Umfangsfläche der fächerförmigen Platte 320 vorgesehen, und diese Skala 328 gibt den oben beschriebenen Keilwinkel zu einer Kante des Halteabschnitts 318 an.
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Lötmetall-Abstreifelemente 334 sind am Kopfhalteelement 292 befestigt. Jedes der Lötmetall-Abstreifelemente 334 ist an einer entsprechenden Klammer 336 befestigt, die in 10 dargestellt sind, und diese Klammer 336 ist an einer Rückseite des Kopfhalteelements 292 montiert. Das Lötmetall-Abstreifelement 334 ist aus Gummi ausgebildet und nimmt, wie in 10 dargestellt, eine aufrechte Position ein und weist in seinem unbefestigten Zustand im Querschnitt eine Trapezform auf, aber im befestigten Zustand wird das Abstreifelement 334 in Kontakt zu einer seitlichen Fläche der Rakel 312 gehalten und elastisch gebogen. Wie durch zwei Punktlinien angezeigt wird, verläuft dieser gebogene Abschnitt parallel zu der Richtung, in der die Rakel 312 bewegt wird. Wie oben beschrieben erfolgt die Änderung des Keilwinkels der Rakel 312 durch Schwenken der Rakel 312 über die untere kante der Rakel 312, die als Schwenk-Mittellinie dient. Somit wird durch die Änderung des Keilwinkels eine vertikale Position der unteren Kante der Rakel 312 nicht verändert, und das Lötmetall-Abstreifelement 334 befindet sich stets in Kontakt zur seitlichen Fläche der Rakel 312 und der Maske 132, um so das Lötmetall zuverlässig auf eine Rakelseite abzustreifen.
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Das Lötmetall wird auf die Maske 132 durch eine Lötmetall-Zuführvorrichtung 340 zugeführt, die in 11 und 12 dargestellt ist. Die Lötmetall-Zuführvorrichtung 340 umfasst einen Lötmetallbehälter 342. Der Lötmetallbehälter 342 ist ein längliches Element in Form eines zylindrischen Behälters und weist an seinem einen Endabschnitt eine Öffnung zum Auffüllen des Lötmetalls auf, diese Öffnung ist aber normalerweise durch eine Kappe 344 luftdicht verschlossen. Der Lötmetallbehälter 342 weist an seinem anderen Ende eine Ausspritzöffnung 346 auf. Ein Kolben 347 ist verschiebbar in den Lötmetallbehälter 342 eingesetzt. Druckluft wird von einer Luftzuführvorrichtung 348 als Ausstoßantriebsvorrichtung durch einen an der Kappe 344 vorgesehenen Luftzuführabschnitt 350 zugeführt, wodurch ein Lötmetall 352 im Lötmetallbehälter 342 mittels des Kolbens 347 unter Druck gesetzt und dadurch aus der Ausspritzöffnung 346 ausgestoßen wird.
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Der Lötmetallbehälter 342 ist durch eine Behälterhaltevorrichtung 354 abnehmbar an einem Schwenkelement 356 montiert, und das Schwenkelement 356 ist über einen Drehzylinder 358 als Drehelement-Antriebsvorrichtung an einem beweglichen Element 360 montiert. Das bewegliche Element 360 wird über eine Führung 362 von einem Hauptkörper 364 der Lötmetallzuführvorrichtung so gehalten, dass es nach rechts und links beweglich ist und von einer Antriebsvorrichtung 366 für das bewegliche Element bewegt wird. Die Antriebsvorrichtung 366 für das bewegliche Element umfasst einen Riemen 368, der durch einen Elektromotor, nicht dargestellt, der als Antriebsquelle am Hauptkörper 364 der Lötmetallzuführvorrichtung befestigt ist, gedreht wird, und das bewegliche Element 360 ist mit einem Abschnitt dieses Riemens 368 verbunden. Somit bewegt die Rotation des Elektromotors das bewegliche Element 360 und den Lötmetallbehälter 342 nach rechts und links. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Hauptkörper 364 der Lötmetallzuführvorrichtung vor dem Rakelschlitten 204 befestigt und wird zusammen mit den Rakelköpfen 230 bewegt, er kann aber auch am Hauptkörper 200 der Rakelvorrichtung oder dem Hauptrahmen 70 befestigt sein.
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Wie in 11 dargestellt, ist der Lötmetallbehälter 342 normalerweise seitlich ausgerichtet, wobei eine Längsrichtung desselben parallel zur rechten und linken Richtung verläuft. Damit wird verhindert, dass das Lötmetall 352 im Lötmetallbehälter 342 durch sein eigenes Gewicht aus der Ausspritzöffnung 346 tropft, wenn keine Luft zugeführt wird. Bei der Zuführung des Lötmetalls 352 wird der Lötmetallbehälter 342 in eine vertikale Richtung geschwenkt, wobei die Ausspritzöffnung 346 nach unten zeigt. Der Lötmetallbehälter 342 in seitlicher Ausrichtung kann aufgrund des Eingreifens der umliegenden Bauteile nicht durch einen ausreichend langen Hub bewegt werden, aber der Lötmetallbehälter 342 in vertikaler Ausrichtung kann durch einen Hub, der dem größten Bereich der Zuführung von Lötmetall auf der Maske 132 entspricht, nach rechts und links bewegt werden. Das Lötmetall 352 wird nicht einem Zwischenraum zwischen dem Paar Rakeln 312 zugeführt, aber außerhalb des Zwischenraums. Der Rakelkopf 230 wird dann in ein Stadium bewegt, in dem sich eine der Rakel 312 in einer oberen Position, entfernt von der Maske 132 befindet. Die eine Rakel 312 wird dann nach unten in ein Stadium bewegt, in dem sich in der Draufsicht das Lötmetall auf der Maske 132 zwischen dem Paar Rakeln 312 befindet. Als Ergebnis dessen wird das Lötmetall in dem Zwischenraum zwischen dem Paar Rakeln 312 positioniert.
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In einen Stadium, in dem der Lötmetallbehälter 342 mit Lötmetall 352 vollständig gefüllt und der Lötmetallbehälter 342 seitlich ausgerichtet ist, wie in 11 dargestellt ist, wird ein deutlich großes Drehmoment durch das Lötmetall 352 auf das Schwenkelement 356 ausgeübt. In der vorliegenden Ausführungsform ist jedoch die Kappe 344 so ausgebildet, dass sie eine relativ große Masse aufweist, und, wie in 12 dargestellt ist, ist ein elastisches Element in Form einer Drehfeder 374 zwischen dem Schwenkelement 356 und einem Gehäuse des Drehzylinders 358 vorgesehen. Ein Drehmoment, das auf einer elastischen Kraft der Drehfeder 374 und dem Gewicht der Kappe 344 basiert, wird auf den Lötmetallbehälter 342 in einer Größenordnung ausgeübt, die der Hälfte eines Drehmoments entspricht, das auf dem gesamten Gewicht des Lötmetalls basiert, und zwar in einer Richtung, die entgegengesetzt zu der Richtung verläuft, in der das Drehmoment, das auf dem Gewicht des Lötmetalls 352 basiert, ausgeübt wird. Die Kappe 344 und die Drehfeder 374 stellen eine Vorrichtung zum Ausüben eines entgegengesetzten Drehmoments dar. Als Ergebnis dessen kann eine Antriebsfähigkeit des Drehzylinders 358 um rund die Hälfte im Vergleich zu dem Fall verringert werden, bei dem die Vorrichtung zum Ausüben eines entgegengesetzten Drehmoments nicht vorgesehen ist.
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13 und 14 zeigen die Maskenreinigungsvorrichtung 88 im Detail. Ein Hauptkörper 380 der Reinigungsvorrichtung ist an dem Schlitten 86 so befestigt, dass er als Teil des Schlittens 86 dient. Zwei Vorrichtungen 382 zum Halten der Walzen (bitte beachten, dass nur eine Vorrichtung in 13 veranschaulicht wird) werden durch den Hauptkörper 380 der Reinigungsvorrichtung so gehalten, dass sie im Abstand zueinander nach vorn und hinten angeordnet sind. Die Vorrichtungen 382 zum Halten der Walzen halten entsprechend: eine erste Walze 384, auf der ein unbenutztes Reinigungsblatt aufgerollt wird, sowie eine zweite Walze 386, auf die ein benutztes Reinigungsblatt aufgerollt wird, so dass sich die erste Walze 384 und die zweite Walze 386 jeweils um ihre Achse drehen. Die erste und die zweite Walze 384, 386 werden entsprechend durch die Elektromotoren 390, 392 gedreht, die jeweils als Walzenantriebsvorrichtung zum Transportieren eines Abschnitts des Reinigungsblattes dienen, das sich von der ersten Walze 384 bis zur zweiten Walze 386 erstreckt (nachfolgend als „aufgespannter Abschnitt 394“ bezeichnet). Die erste und die zweite Walze 384, 386 können im Spannabschnitt eine Spannung oder ein Durchhängen bewirken.
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Eine Blattandrückvorrichtung 400 ist zwischen der ersten und der zweiten Walze 384, 386 vorgesehen. Die Blattandrückvorrichtung 400 umfasst: ein Andrückelement 402 und einen Luftzylinder 404 als Antriebsvorrichtung für das Antriebselement, der so gestaltet ist, dass er das Andrückelement 402 nach oben und unten bewegt. Das Andrückelement 402 besteht aus einem Schaumstoff, d. h. einem offenporigen Schaumstoff, der sich parallel zu den Achsen der ersten und der zweiten Walze 384, 386 erstreckt. Das Andrückelement 402 weist eine Ansaugöffnung 406 auf, die sich über die gesamte Länge des Andrückelements 402 erstreckt. Wie in 14 dargestellt ist, wird das Andrückelement 402 durch ein Halteelement 410 gehalten, das eine Öffnung 412 mit einer Länge aufweist, die im Allgemeinen der Länge der Ansaugöffnung 406 entspricht. Die Öffnung 412 weist einen Querschnittsbereich auf, der sich von seinem oberen Abschnitt zu seinem unteren Abschnitt vergrößert, und eine Vorrichtung 414 zum Erzeugen eines Unterdrucks ist mit einem unteren Ende der Öffnung 412 verbunden. Da die Vorrichtung 414 zum Erzeugen eines Unterdrucks aus einer allgemein bekannten Vorrichtung besteht, werden eine detaillierte Erläuterung und Abbildung derselben hier weggelassen, aber die Vorrichtung 414 zum Erzeugen eines Unterdrucks dient der Erzeugung eines Unterdrucks durch Ausnutzen einer Druckverringerung in der Umgebung einer Düse zum Ausstoßen der unter Druck stehenden Luft. Die Vorrichtung 414 zum Erzeugen eines Unterdrucks erzeugt den Unterdruck an mittleren Abschnitten in Längsrichtung der Öffnung 412 und der Ansaugöffnung 406. Als Ergebnis dessen wird die Luft gleichmäßig über die Länge der Ansaugöffnung 406 durch die Öffnung 412, die Ansaugöffnung 406 und den aufgespannten Abschnitt 394 zusammen mit der Reinigungsflüssigkeit, die nachfolgend beschrieben wird, und dem in den durchgängigen Öffnungen 130 der Maske 132 verbliebenen Lötmetall angesaugt.
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Ein Blattstützelement 420 zum Stützen des aufgespannten Abschnitts 394 ist am Hauptkörper 380 der Reinigungsvorrichtung befestigt. Das Andrückelement 402 wird durch den Luftzylinder 404 zu einer unteren Position bewegt, an der das Andrückelement 402 auf die untere Seite des Blattstützelements 420 eingezogen ist, sowie zu einer oberen Position, an der das Andrückelement 402 nach oben vom Blattstützelement 420 hervorsteht. Des Weiteren wird der Luftzylinder 404 vom Hauptkörper 380 der Reinigungsvorrichtung gehalten, so dass er von einer Stützwelle 422 so gestützt wird, dass der Luftzylinder 404 um eine Rotationsachse drehbar ist, die parallel zur Richtung nach vorn und hinten verläuft. Somit wird das Andrückelement 402 mit einem einheitlichen Druck entlang der gesamten Länge des Andrückelements 402 auf die Maske 132 gedrückt und gewährleistet so, dass der aufgespannte Abschnitt 394 zuverlässig in Kontakt zu einer unteren Fläche der Maske 132 gehalten wird.
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Die Reinigungsflüssigkeit wird auf den aufgespannten Abschnitt 394 durch eine Vorrichtung 430 zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit aufgebracht, die an einem hinteren Abschnitt des Druckers 10 vorgesehen ist. Die Vorrichtung 430 zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit umfasst: einen Kopf 432 zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit sowie eine Vorrichtung 434 zum Bewegen des Kopfes zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit, die so gestaltet ist, dass sie den Kopf 432 zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit in einer parallel zu den Achsen der ersten und der zweiten Walze 384, 386 verlaufenden Richtung bewegt. Die Vorrichtung 430 zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit ist am Hauptrahmen 70 so montiert, dass der Kopf 432 zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit auf einer oberen Seite der Maskenreinigungsvorrichtung 88 positioniert ist (genauer gesagt, des aufgespannten Abschnitts 394 des Reinigungsblattes), und zwar in einem Stadium, in dem sich der Schlitten 86 an seiner Endposition des Rückzugs befindet. Der Kopf 432 zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit wird von einem beweglichen Element 438 gehalten, das von einer Führung 436 geführt wird. Das bewegliche Element 438 wird durch die Vorrichtung 434 zum Bewegen des Auftragkopfes einschließlich Elektromotor 444, Riemenscheiben 446 und eines Riemens 448 bewegt, wodurch der Kopf 432 zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit innerhalb seines Bewegungsbereichs bewegt wird. Daher trägt der Kopf 432 zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit die Reinigungsflüssigkeit nur auf einen Abschnitt des aufgespannten Abschnitts 394 auf, der die Maske 132 tatsächlich reinigen soll. Die Reinigungsflüssigkeit ist hauptsächlich ein Lösungsmittel. Die Reinigungsflüssigkeit wird durch eine Zuführvorrichtung für die Reinigungsflüssigkeit, nicht dargestellt, unter Druck gesetzt und an die Düsen des Kopfes 432 zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit gefördert sowie horizontal aus den Düsen ausgestoßen. Die ausgestoßene Reinigungsflüssigkeit wird von einem Aufnahmeelement 450 aufgenommen, das gegenüber den Düsen vorgesehen ist, und tropft auf den aufgespannten Abschnitt 394.
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Im vorliegenden Drucker 10 sind ein Druckabschnitt einschließlich eines vorderen Förderers 22, die Vorrichtung 110 zum Halten des Trägermaterials, die Maskenrahmenaufnahme 120 sowie die Rakelvorrichtung 124 auf einem vorderen Abschnitt des Hauptrahmens 70 vorgesehen. Eine Klappe 454 zum Öffnen/Schließen ist an einem vorderen Abschnitt einer Abdeckung 452 vorgesehen (siehe I), um die Gesamtheit des Druckers 10 abzudecken. Die Klappe 454 zum Öffnen/Schließen ist mit einem Bedienfeld 458 einschließlich eines Display- und Sichtfensters 456 versehen, durch das das Innere des Druckers 10 sichtbar ist. Die Klappe 454 zum Öffnen/Schließen kann leicht per Hand geöffnet werden, und zwar von einem in 15A dargestellten geschlossenen Zustand zu einem in 15B dargestellten geöffneten Zustand. Des Weiteren kann die Klappe 454 zum Öffnen/Schließen durch einen Verbindungsmechanismus, der sich aus der Klappe 454 zum Öffnen/Schließen, einem Verbindungsstück 460 und der Abdeckung 452 zusammensetzt, stabil in dem in 15 B dargestellten Zustand gehalten werden. Das Display des Bedienfeldes 458 ist so montiert, dass das Display von der Vorderseite desselben aus auch im geöffneten Zustand der Klappe 454 zum Öffnen/Schließen sichtbar ist. Somit kann ein Bediener 462 von der Vorderseite des Druckers 10 aus Tätigkeiten und Überwachungen ausführen, die zum Antrieb des Druckers 10 erforderlich sind. Des Weiteren kann der Bediener 462 außerdem von der Vorderseite des Druckers 10 aus Wartungsarbeiten und Ähnliches am Druckabschnitt ausführen, die es erforderlich machen, dass die Klappe 454 zum Öffnen/Schließen geöffnet ist, und gleichzeitig Tätigkeiten am Bedienfeld 458 ausführen und das Display überwachen. Eine Abdeckvorrichtung setzt sich aus der Abdeckung 452, der Klappe 454 zum Öffnen/Schließen und dem Sichtfenster 456 zusammen.
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Wie in 1 dargestellt ist, wird die Montagelinie für elektronische Schaltkreise, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, durch ein Steuersystem gesteuert, das umfasst: Steuervorrichtungen 470 entsprechend für die Steuerung der Drucker 10; Steuervorrichtungen 472 entsprechend für die Steuerung der Montagemaschinen 14; und eine allgemeine Steuervorrichtung 474 zur Steuerung der Steuervorrichtungen 470, 472. Jeder der Shuttle-Förderer 12 wird durch eine entsprechende Steuervorrichtung 470 gesteuert, die dem Shuttle-Förderer 12 vorgelagert ist.
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16 zeigt eine detaillierte Anordnung jeder der Steuervorrichtungen 470. Die Steuervorrichtung 470 besteht hauptsächlich aus einem Computer 480 einschließlich einer CPU, eines RAM, eines ROM und eines an I/O-Ports. Verschiedene Sensorvorrichtungen und Bedienvorrichtungen sind mit dem Computer 480 verbunden. 16 zeigt einige dieser Vorrichtungen, die im engen Zusammenhang mit der geltend gemachten Erfindung stehen. Elektrische Stellglieder, wie z. B. die Elektromotoren 84, 158, 178, 214, 280, 390, 392, 444, sind mit dem 1/0-Port entsprechend über Antriebskreise 482 verbunden. Fluidische Stellglieder, wie z. B. der Drehzylinder 358, der Luftzylinder 404 und die Vorrichtung 414 zum Erzeugen eines Unterdrucks, sind mit dem I/O-Port entsprechend über Steuerventil-Antriebskreise 484 und Steuerventile 486 verbunden. Die Lastzelle 256 ist direkt mit dem I/O-Port verbunden, und die Vorrichtung 98 zum Abbilden der Passmarken ist mit dem I/O-Port über eine Steuer- und Bildverarbeitungsvorrichtung 488 verbunden.
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Der ROM des Computers 480 speichert Programme zum Steuern der Bedienvorrichtungen anhand der von der allgemeinen Steuervorrichtung 474, dem Bedienfeld 458 und den verschiedenen Sensorvorrichtungen übermittelten Informationen. Es werden einige der Vorgänge des Druckers 10 anhand der Steuerungen erläutert, wobei sich diese Vorgänge eng auf die geltend gemachte Erfindung beziehen.
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(I) Justieren der Position zwischen dem Schaltungsträger und der Maske 132
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Nachdem der Schaltungsträger von der Haltevorrichtung 110 für das Trägermaterial gehalten wird, die sich in der unteren Position befindet, bewegen der Elektromotor 84 und der nicht dargestellte Elektromotor die Schlitten 86, 94. Die Vorrichtung 98 zum Abbilden der Passmarken nimmt dann die Abbilder der auf dem Schaltungsträger und der Maske 132 vorgesehenen Passmarken auf, und ein Lagefehler zwischen dem Schaltungsträger und der Maske 132 wird anhand der aufgenommenen Abbilder beseitigt. Die Steuerung der Vorrichtung 122 zum Justieren der Position für die Elektromotoren 158, 178 justiert eine Position der Maskenrahmenaufnahme 120 nach rechts und links sowie nach vorn und hinten sowie eine Drehposition der Maskenrahmenaufnahme 120, wodurch die Maske 132 an der Position des Schaltungsträgers positioniert wird. Nach Beendigung dieser Positionierung werden die Maskenreinigungsvorrichtung 88 und die Vorrichtung 98 zum Abbilden der Passmarken aus einem Zwischenraum zwischen dem Schaltungsträger und der Maske 132 zurückgezogen, dann wird die Haltevorrichtung 110 für das Trägermaterial angehoben, so dass der Schaltungsträger in Berührung mit der Maske 132 gebracht wird. In diesem Stadium wird die Rakelvorrichtung 124 betätigt, so dass das Lötmetall genau auf den Schaltungsträger gedruckt wird.
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(II) Reinigen der Maske 132
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Wenn sich die Druckqualität durch eine Verunreinigung der Unterseite der Maske 132 aufgrund wiederholten Druckens oder durch Reste von Lötmetall in den durchgängigen Öffnungen 130 verschlechtert, wird die Maskenreinigungsvorrichtung 88 betätigt, um die Maske 132 zu reinigen. Bei diesem Vorgang wird die Maskenreinigungsvorrichtung 88 in einen Zwischenraum zwischen der Haltevorrichtung 110 für das Trägermaterial und der Maske 132 bewegt, und dann wird das Andrückelement 402 durch den Luftzylinder 404 nach oben bewegt, so dass der aufgespannte Abschnitt 394 des Reinigungsblattes auf die untere Fläche der Maske 132 gepresst wird. In diesem Stadium wird die Maskenreinigungsvorrichtung 88 durch die Vorrichtung zum Bewegen der Reinigungsvorrichtung, die hauptsächlich aus dem Elektromotor 84 besteht, linear nach vorn und nach hinten bewegt, und während dieser Bewegung wird die Vorrichtung 122 zum Justieren der Position betätigt, so dass die Maske 132 nach rechts und nach links bewegt und/oder um eine vertikale Achse derselben gedreht wird. Wenn zum Beispiel die Maske 132 um ihre Achse gedreht und nach rechts und links hin und her bewegt wird, wird der aufgespannte Abschnitt 394 des Reinigungsblattes in Bezug auf die Maske entlang eines gebogenen Pfads bewegt, der durch eine Kombination der linearen Bewegung der Maskenreinigungsvorrichtung 88 sowie der Kreisbewegung und der Hin- und Her- Bewegung der Maske 132 nach links und nach rechts entsteht, wobei die Maske 132 im Vergleich zu einer Bewegung entlang eines einfachen linearen Pfads effektiv gereinigt wird. Ein Steuerteil in Bezug auf die Reinigung besteht aus einem Teil der Steuervorrichtungen 470, das eine Bezugssteuerung zur Steuerung der Vorrichtung zum Bewegen der Reinigungsvorrichtung ausführt, und einer Vorrichtung 122 zum Justieren der Position, um den aufgespannten Abschnitt 394 für einen gewünschten Wischvorgang zu bewegen.
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(III) Vorsehen eines Schlupfes im Reinigungsblatt
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Wie oben beschrieben, ist ein Schlupf im aufgespannten Abschnitt 394 des Reinigungsblattes vorgesehen, wenn die Maske 132 gereinigt wird. Wie oben beschrieben, wird, nachdem der aufgespannte Abschnitt 394 auf die Maske 132 gepresst wird, das Andrückelement 402 etwas abgesenkt, und einer der Elektromotoren 390, 392 wird um einen vorgegebenen Winkel gedreht, wodurch der aufgespannte Abschnitt 394 um einen bestimmten Betrag durchhängt. Die Luft wird in diesem Stadium von der Ansaugöffnung 406 angesaugt, ein Teil des aufgespannten Abschnitts 394 wird in die Ansaugöffnung 406 gezogen. Das heißt, dass sich in einem mittleren Teil eines Abschnitts des aufgespannten Abschnitts 394 eine Ausbuchtung ausbildet, die sich in einer Längsrichtung der Ansaugöffnung 406 erstreckt, wobei dieser Abschnitt durch das Andrückelement 402 auf die Maske 132 gepresst wird. Das Andrückelement 402 wird dann wieder angehoben, so dass der aufgespannte Abschnitt 394 auf die Unterseite der Maske 132 gepresst wird, um die Reinigung auszuführen. Bei der Reinigung wird das an der Maske 132 haftende Lötmetall durch das Reinigungsblatt abgewischt oder zusammen mit der Luft zum Reinigungsblatt hin angesaugt, und ein großer Teil des Lötmetalls gelangt in die Ausbuchtung des aufgespannten Abschnitts 394. Damit kann vermieden werden, dass das Lötmetall erneut an der Maske 132 haftet, wodurch eine effektive Reinigung der Maske 132 ermöglicht wird.
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(IV) Wartung der Maskenreinigungsvorrichtung 88
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Die Maskenreinigungsvorrichtung 88 erfordert Wartungsarbeiten, wie z. B. der Austausch des Reinigungsblattes. Diese Wartungsarbeiten können von der Vorderseite des Druckers 10 aus vorgenommen werden. Insbesondere ist die Vorrichtung 122 zum Justieren der Position so gestaltet, dass die Aufnahme 120 des Maskenrahmens über eine Entfernung nach hinten bewegt werden kann, die größer ist als eine zum Justieren der Position erforderliche Entfernung. Wenn die Aufnahme 120 des Maskenrahmens bis zu einer Rückzugsendposition zurückgezogen und die Maskenreinigungsvorrichtung 88 bis zu einer Vorschubendposition vorgeschoben werden, behindern daher die Aufnahme 120 des Maskenrahmens, der Maskenrahmen 134 und die Maske 132 nicht den Zugang zur Maskenreinigungsvorrichtung 88. Da die Abdeckung 452 des Druckers 10 wie oben beschrieben mit einer Klappe 454 zum Öffnen/Schließen versehen ist, können des Weiteren die Wartungsarbeiten der Maskenreinigungsvorrichtung 88, wie z. B. der Austausch des Reinigungsblattes, einfach von einer Vorderseite des Druckers 10 aus ausgeführt werden.
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(V) Justieren der Andrücklast der Rakel 312
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Wie oben beschrieben, werden die zweiten Elemente 242 zum Heben und Senken und die dadurch gehaltenen Rakelköpfe 230 in Bezug auf das erste Element 240 zum Heben und Senken durch die Antriebselemente 270 zum Heben und Senken, die aus den Elektromotoren 280, den Vorschubspindeln 272, den Muttern 274 usw. bestehen, nach oben und unten bewegt, wobei die Rakel 312 durch die Maske 132, die dazwischen angeordnet ist, auf den Schaltungsträger gedrückt wird. Eine Andrückkraft der Rakel 312 bei diesem Andrücken, d. h. eine Reaktionskraft, die auf die Rakel 312 durch den Schaltungsträger und die Maske 132 ausgeübt wird, wird über die Rakelköpfe 230, die zweiten Elemente 242 zum Heben und Senken, die Antriebsvorrichtungen 270 zum Heben und Senken, das erste Element 240 zum Heben und Senken sowie die Druckfeder 254 auf die Lastzelle 256 übertragen, und die Lastzelle 256 misst die Größe der übertragenen Andrückkraft. Da die Druckfeder 254 in einem Übertragungsweg der Reaktionskraft vorgesehen ist, ist der Betrag der Reaktionskraft in Bezug auf eine Drehwinkeleinheit des Elektromotors 280 nur gering. Somit ermöglicht die Steuerung des Drehwinkels (einer Drehposition) des Elektromotors 280 eine einfache und genaue Steuerung der Andrückkraft der Rakel 312 auf die Maske 132 und den Schaltungsträger.
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(VI) Ermittlung der Spannung der Maske 132
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Die Maske 132 wird mit einer entsprechend auf die Maske 132 ausgeübten Spannung am Maskenrahmen 134 befestigt (gesichert). Die Spannung lässt im Verlauf der Nutzung nach, was die Druckgenauigkeit verringert. Daher wird bei einer herkömmlichen Technik das Nachlassen der Spannung überwacht, und wenn die Spannung gleich oder niedriger als eine vorgegebene Spannung ist, werden die Maske 132 und der Maskenrahmen 134 durch neue ersetzt. Bei dem vorliegenden Drucker 10 wird ein Grad der Spannung mittels der Lastzelle 256 und der Elektromotoren 280 ermittelt. Insbesondere werden die Elektromotoren 280 in einem Stadium betätigt, in dem sich der Schaltungsträger im Abstand zur Maske 132 befindet, um die Rakel 312 auf die Maske 132 zu drücken. Dann wird ein Verhältnis zwischen der Änderung des Drehwinkels des Elektromotors 280 und der Änderung der von der Lastzelle 256 festgestellten Last aufgestellt, wobei der Grad der Spannung der Maske 132 ermittelt wird. In der vorliegenden Ausführungsform besteht ein Teil der Steuervorrichtungen 470, das ein Verhältnis des Grades der Spannung der Maske 132 ermittelt, aus einem Teil zum Ermitteln eines der Spannung entsprechenden Betrags, der eins zu eins der Spannung der Maske 132 entspricht (z. B. ein Größenverhältnis, das man durch Dividieren eines Betrags der Änderung der von der Lastzelle 256 ermittelten Last durch einen Betrag der Änderung des Drehwinkels des Elektromotors 280 erhält).
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(VII) Steuerung des Lösens der Rakel 312 von der Lötmetallrolle
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Die Elektromotoren 280 können gesteuert werden, um ein Lösen der Rakel 312 von einer oder mehreren Lötmetallrollen zu steuern. Das auf der Maske 132 befindliche Lötmetall wird durch die Rakel 312 so angedrückt, dass es in einer Rollenform aufgewickelt wird. Daher wird das Lötmetall als „Lötmetallrolle“ bezeichnet. Die Rakel 312 befindet sich jedes Mal nach Fertigstellung eines Druckvorgangs in einem Abstand zur Lötmetallrolle. Bei diesem Vorgang haftet ein Teil des Lötmetalls an der Rakel 312 und wird von der Lötmetallrolle abgezogen. Ist eine Geschwindigkeit des Lösens der Rakel 312 (und ein Lösepfad der Rakel 312) nicht angemessen, wird die Form der Lötmetallrolle deformiert, oder es werden Luftblasen in die Lötmetallrolle eingeschlossen, was zu einer Verschlechterung der Druckqualität führt. Um dieses Problem zu lösen, wird in dem vorliegenden Drucker 10 die Drehzahl des Elektromotors 280 beim Lösen der Rakel 312 entsprechend eines vorgegebenen Musters geändert, wodurch verhindert wird, dass das Lötmetall unangemessenerweise von der Lötmetallrolle abgezogen wird. Wenn ein Grö-ßenmaß einer nach unten gerichteten Kraft, die auf die Rakel 312 wirkt, von der Lastzelle 256 ermittelt und der Elektromotor 280 auch anhand eines Ergebnisses dieser Ermittlung gesteuert wird, dann kann ein unangemessenes Abziehen des Lötmetalls noch wirksamer verhindert werden. Wenn zusätzlich oder anstelle dieses Vorgangs das Lösen der Rakel 312 von der Maske 132 und die Bewegung der Rakel 312 parallel zur Maske 132 miteinander kombiniert werden, um einen entsprechenden Pfad des Lösens der Rakel 312 von der Maske 132 zu bilden, dann kann des Weiteren das unangemessene Abziehen des Lötmetalls wirksam verhindert werden. Ein Teil zur Steuerung des Lösens der Rakel besteht aus einem Teil der Steuervorrichtungen 470, das die Antriebsvorrichtungen 270 zum Heben und Senken (mit anderen Worten die Elektromotoren 280) oder die Antriebsvorrichtung für den Rakelschlitten (mit anderen Worten den Elektromotor 214) steuert, wie es für das Lösen der Rakel 312 vom Lötmetall (von der Lötmetallrolle) erforderlich ist.
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Es ist aus der vorstehenden Erläuterung ersichtlich, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Führungen 202, der Rakelschlitten 204, die Antriebsvorrichtung 206 für den Rakelschlitten die Vorrichtung zum Bewegen der Rakel ausmachen, und dass die Führungen 80, die Vorschubspindel 82, der Elektromotor 84 und der Schlitten die Vorrichtung zum Bewegen der Reinigungsvorrichtung ausmachen. Des Weiteren sind die Richtung nach rechts und nach links sowie die Richtung nach vorn und nach hinten entsprechend eine erste Richtung und eine zweite Richtung, die sich einander in einer Ebene überschneiden, in der die Vorrichtung 122 zum Justieren der Position das Justieren der Position ausführt. Zwei Paare Elektromotoren 158 und die Vorschubspindeln 156 bilden zwei erste Antriebsvorrichtungen, die die Schlitten 160 als die beiden ersten Schlitten in der zweiten Richtung unabhängig voneinander bewegen können, und der Elektromotor 178 sowie die Vorschubspindel 176 bilden eine zweite Antriebsvorrichtung, die den Schlitten 180 als einen dritten Schlitten in die erste Richtung bewegen kann. Ein Teil der Steuervorrichtungen 470, das eine Bezugssteuerung zwischen den Elektromotoren 158, 178 ausführt, besteht aus einer Justiersteuervorrichtung, die so gestaltet ist, dass sie eine erste Position und eine zweite Position der Aufnahme des Maskenrahmens in zwei sich überschneidende Richtungen sowie eine Drehstellung der Aufnahme des Maskenrahmens um deren vertikale Achse justiert. Des Weiteren umfasst eine Anordnung, bei der der Luftzylinder 404 als Antriebsvorrichtung für das Antriebselement um eine Achse der Stützwelle 422 schwenkbar gelagert ist, eine Vorrichtung, die das Schwenken ermöglicht, die so gestaltet ist, dass das Andrückelement um eine Schwenkachse schwenken kann, die parallel zur Unterseite der Maske verläuft.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Drucker (Siebdruckmaschine),
- 12
- Shuttle-Förderer,
- 14
- Montagemaschine (Montagemaschine für elektronische Schaltelemente),
- 20
- Hauptkörper des Druckers,
- 22
- vorderer Förderer,
- 24
- hinterer Förderer,
- 26
- Hauptförderer,
- 28
- Zuförderer,
- 30
- Ausförderer,
- 70
- Hauptrahmen,
- 80
- Führung,
- 82
- Vorschubspindel,
- 84
- Elektromotor,
- 86
- Schlitten,
- 88
- Maskenreinigungsvorrichtung,
- 120
- Aufnahme des Maskenrahmens,
- 122
- Vorrichtung zum Jusiteren der Position,
- 124
- Rakelvorrichtung,
- 132
- Maske,
- 134
- Maskenrahmen,
- 144
- Einheit zum Justieren nach vorn/hinten,
- 146
- Einheit zum Justieren anch rechts/links,
- 148
- schwimmend gelagerte Stützeinheit,
- 154, 174
- Führung,
- 156, 176
- Vorschubspindel,
- 158, 178
- Elektromotor,
- 160, 152, 180, 182
- Schlitten,
- 164, 184
- Drehelement,
- 200
- Hauptkörper der Rakelvorrichtung,
- 202
- Führung,
- 204
- Rakelschlitten,
- 206
- Antriebsvorrichtung für den Rakelschlitten,
- 240
- erstes Element zum Heben und Senken,
- 242
- zweites Element zum Heben und Senken,
- 244
- Führungsstange,
- 246, 248
- Führungshülse,
- 254
- Druckfeder,
- 256
- Lastzelle,
- 262
- Zugfeder,
- 270
- Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken,
- 272
- Vorschubspindel,
- 274
- Mutter,
- 280
- Elektromotor