DE102016123881A1

DE102016123881A1 - Untere rückwandklammerverankerungsmerkmale für dynamische ereignisse

Info

Publication number: DE102016123881A1
Application number: DE102016123881.3A
Authority: DE
Inventors: Johnathan Andrew Line; Richard Joseph Soyka; Christian J. Hosbach; Marcos Silva Kondrad; Nicholas Alphonse Billardello; Akbar Berry
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2015-12-17
Filing date: 2016-12-08
Publication date: 2017-06-22
Also published as: US20170174153A1; CN106891788A; US9931999B2; RU2662090C2; MX2016016809A; RU2016148639A; CN106891788B; RU2016148639A3

Abstract

Eine Fahrzeugsitzanordnung enthält einen Rückenlehnenrahmen, der einen unteren Querträger aufweist. Eine Rückwand ist mit dem Rückenlehnenrahmen wirkgekoppelt und enthält innere Stützen, die zur Aufnahme einer Halteklammer konfiguriert sind. Die Halteklammer enthält eine erste und eine zweite Arretierung, die Kerben an den inneren Stützen der Rückwand in Eingriff nehmen. Die Halteklammern enthalten ferner Haltehaken. Ein Verankerungshalter ist mit dem unteren Querträger wirkgekoppelt und enthält Befestigungselementschlitze, die zur Aufnahme der Haltehaken zum Fixieren der Rückwand mit dem Verankerungshalter konfiguriert sind. Kabelbaummerkmale sind an distalen Enden des Verankerungshalters angeordnet. Es wird eine Verkabelung zwischen dem unteren Querträger und dem Verankerungshalter geführt.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein eine Fahrzeugsitzanordnung und insbesondere untere Rückwandklammerverankerungsmerkmale für dynamische Ereignisse für eine Fahrzeugsitzanordnung.
HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
Zur Unterstützung des Fahrerlebnisses von Insassen sind Fahrzeugsitzanordnungen verschiedenste Optionen verliehen worden, von denen viele Strom- und/oder Datenleitungen umfassen. Die Strom- und/oder Datenleitungen können mit einem Motor und/oder einem CAN-Bus (CAN – controller area network) des Fahrzeugs kommunizieren. Darüber hinaus müssen diese Kabel ordnungsgemäß geführt werden, ohne dass übermäßige(s) Masse oder Gewicht der Fahrzeugsitzanordnung hinzugefügt wird. Eine ordnungsgemäße Kabelverwaltung hilft dabei, die Kabel so zu halten, dass sie während einer kontrollierten Bewegung des Sitzes nicht beschädigt werden, während ein schlankes und effizientes Profil der Fahrzeugsitzanordnung beibehalten wird.
KURZFASSUNG DER OFFENBARUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine Fahrzeugsitzanordnung einen Rückenlehnenrahmen mit einem unteren Querträger. Eine Rückwand ist mit dem Rückenlehnenrahmen wirkgekoppelt und enthält innere Stützen, die zur Aufnahme einer Halteklammer konfiguriert sind. Die Halteklammer enthält eine erste und eine zweite Arretierung, die Kerben an den inneren Stützen der Rückwand in Eingriff nehmen. Die Halteklammern enthalten ferner Haltehaken. Ein Verankerungshalter ist mit dem unteren Querträger wirkgekoppelt und enthält Befestigungselementschlitze, die zur Aufnahme der Haltehaken zum Fixieren der Rückwand mit dem Verankerungshalter konfiguriert sind. Kabelbaummerkmale sind an distalen Enden des Verankerungshalters angeordnet. Es wird eine Verkabelung zwischen dem unteren Querträger und dem Verankerungshalter geführt.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine Fahrzeugsitzanordnung einen Rückenlehnenrahmen mit einem unteren Querträger und einer Rückwand. Die Rückwand ist durch einen Verankerungshalter mit dem unteren Querträger wirkgekoppelt. Der Verankerungshalter enthält Befestigungselementschlitze, die zur Aufnahme von Befestigungselementen von dem Rückenlehnenrahmen konfiguriert sind. Kabelbaummerkmale sind an distalen Enden des Verankerungshalters angeordnet. Es wird eine Verkabelung zwischen dem unteren Querträger und dem Verankerungshalter geführt.
Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine Fahrzeugsitzanordnung einen Rückenlehnenrahmen und eine Rückwand. Die Rückwand ist durch einen Verankerungshalter mit dem Rückenlehnenrahmen wirkgekoppelt und enthält einen unteren Stützkörper. Eine erste und eine zweite Befestigungselementaufnahme sind zum Aufnehmen von Befestigungselementen von dem Rückenlehnenrahmen konfiguriert. Zwischen dem unteren Stützkörper und der ersten und der zweiten Befestigungselementaufnahme ist eine Aussparung definiert. Kabelbaumführungsvorrichtungen sind an distalen Enden des Verankerungshalters angeordnet und führen eine Verkabelung über den unteren Stützkörper.
Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann bei näherer Betrachtung der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beiliegenden Zeichnungen verständlich und ersichtlich sein.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen zeigen:
1 eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform einer in einem Fahrzeug angeordneten Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Offenbarung;
2 eine perspektivische Draufsicht der Fahrzeugsitzanordnung von 1;
3 eine perspektivische rückseitige Unteransicht einer Ausführungsform einer Rückwand einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Offenbarung;
4 eine perspektivische vorderseitige Draufsicht einer Ausführungsform einer Rückwand der Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Offenbarung;
5 eine perspektivische Vorderansicht einer Rückwand mit einem darin gekoppelten Kabelbaum;
6A eine perspektivische Draufsicht eines Verankerungshalters der vorliegenden Offenbarung;
6B eine perspektivische Unteransicht des Verankerungshalters von 6A;
6C eine rückseitige Aufsicht des Verankerungshalters von 6A;
7A eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform einer harten Rückwand und des Verankerungshalters der vorliegenden Offenbarung;
7B eine perspektivische Draufsicht eines Teils des Verankerungshalters neben einem unteren Querträger der Fahrzeugsitzanordnung;
8A eine perspektivische Draufsicht einer sich von einer harten Rückwand erstreckenden Stütze, die mit einer Halteklammer Eingriff steht;
8B eine perspektivische Draufsicht der Stütze von 8A mit entfernter Halteklammer;
9A eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform von Kabelbaummerkmalen und eines Verankerungshalters der vorliegenden Offenbarung nach Eingriff mit einer Rückwand; und
9B eine vergrößerte perspektivische Draufsicht eines Verankerungshalters, der Kabel mit einem Kabelbaum führt und gleichzeitig die Rückwand an der Fahrzeugrückenlehne fixiert.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Für die vorliegenden Beschreibungszwecke sollen sich die Begriffe "oberer/e/es", "unterer/e/es", "rechter/e/es", "linker/e/es", "hinterer/e/es", "vorderer/e/es", "vertikaler/e/es", "horizontaler/e/es" und Ableitungen davon auf die Offenbarung, wie sie in 1 ausgerichtet ist, beziehen. Es versteht sich jedoch, dass die Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Weiterhin versteht sich, dass es sich bei den spezifischen Einrichtungen und Prozessen, die in den angehängten Zeichnungen dargestellt und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, einfach um Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den angehängten Ansprüchen definiert sind. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physische Eigenschaften, die sich auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
In dieser Schrift werden relationale Begriffe, wie zum Beispiel erste und zweite, obere und untere und dergleichen lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Aktion von einer anderen Einheit oder Aktion zu unterscheiden, ohne tatsächlich irgendeine solche Beziehung oder Ordnung solcher Einheiten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Begriffe "umfasst", "umfassend" oder irgendwelche anderen Variationen davon sollen sich auf eine nicht ausschließliche Einbeziehung beziehen, so dass ein Prozess, ein Verfahren, einen Gegenstand oder eine Vorrichtung, der, das oder die eine Liste von Elementen umfasst, nicht nur jene Elemente enthält, sondern auch andere Elemente enthalten kann, die nicht ausdrücklich aufgeführt oder für einen derartigen Prozess, ein derartiges Verfahren, einen derartigen Gegenstand, oder eine derartige Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem "umfasst... ein" vorangeht, schließt nicht ohne mehr Einschränkungen das Vorhandensein zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, dem Verfahren, dem Gegenstand oder der Vorrichtung aus, der, das oder die das Element umfasst.
Auf die in den 1–9B allgemein dargestellte Ausführungsform Bezug nehmend, bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Fahrzeugsitzanordnung mit einem Rückenlehnenrahmen 12, der einen unteren Querträger 14 enthält. Eine Rückwand 16 ist mit dem Rückenlehnenrahmen 12 wirkgekoppelt und enthält innere Stützen 18, die zur Aufnahme einer Halteklammer 20 konfiguriert sind. Die Halteklammer 20 enthält eine erste und eine zweite Arretierung 22, 24, die Kerben 26 an den inneren Stützen 18 der Rückwand 16 in Eingriff nehmen. Die Halteklammern 20 enthalten ferner Haltehaken 30. Ein Verankerungshalter 32 ist mit dem unteren Querträger 14 wirkgekoppelt und enthält Befestigungselementschlitze 34, die zur Aufnahme der Haltehaken 30 zum Fixieren der Rückwand 16 mit dem Verankerungshalter 32 konfiguriert sind. Kabelbaummerkmale 36 sind nahe an distalen Enden 38 des Verankerungshalters 32 angeordnet. Eine Verkabelung 40 wird zwischen dem unteren Querträger 14 und dem Verankerungshalter 32 geführt.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist die Fahrzeugsitzanordnung 10 allgemein zur Verwendung in einem Fahrzeug 45 konfiguriert und enthält einen Sitz 46 und eine Rückenlehne 48. Sowohl der Sitz 46 als auch die Rückenlehne 48 enthalten daran angeordnete Polsteranordnungen 49. Es kommt allgemein in Betracht, dass das Fahrzeug 45 ein Automobil, wie zum Beispiel ein Auto, ein Lastwagen oder ein Lieferwagen, umfassen kann und dass die Fahrzeugsitzanordnung 10 in dem Fahrzeug 45 verstellbar ist. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 ist auf einer Gleitanordnung 52 positioniert, die eine Schiene 54 und einen Schlitten 56 enthält. Die Schiene 54 ist allgemein an einem Boden 58 des Fahrzeugs 45 befestigt, und der Schlitten 56 ist an der Fahrzeugsitzanordnung 10 befestigt Die Schiene 54 und der Schlitten 56 sind bezüglich einander verschiebbar einstellbar, so dass die Fahrzeugsitzanordnung 10 im Fahrzeug 45 nach vorne und nach hinten verstellt werden kann. Des Weiteren enthält die Fahrzeugsitzanordnung 10 verschiedene andere Einstellbarkeitsfunktionen, darunter Einstellbarkeit der Rückenlehne 48, was Oberkörper- und Lendenabstützung umfassen kann, sowie Zurücklehnfunkktionen. Der Sitz 46 ist auch verstellbar und enthält Oberschenkel- und Beineinstellbarkeit.
Unter Bezugnahme auf 3 enthält die Rückwand 16 der Fahrzeugsitzanordnung 10 allgemein eine starre, einstückige Struktur, die aus einem einzigen Material hergestellt ist. Es wird allgemein in Betracht gezogen, dass die Rückwand 16 aus einem Polymermaterial hergestellt ist. Der untere Teil der Rückwand 16 enthält Aussparungen 60, die zur Aufnahme eines hinteren Teils des Sitzes 46 der Fahrzeugsitzanordnung 10 konfiguriert sind. Ein hinterer Zwischenteil 62 Teil der Rückwand 16 enthält eine Aussparung 64, die zum Aufnehmen und Aufbewahren von Gegenständen an der Rückwand 16 der Fahrzeugsitzanordnung 10 konfiguriert ist. Die Rückwand 16 kann eine hintere Klappe 66 oder eine Tasche zum Festhalten der aufzubewahrenden Gegenstände enthalten. Die hintere Klappe 66 kann starr, flexibel oder eine Kombination davon sein. Des Weiteren kann die hintere Klappe 66 an einem Scharnier oder einem ähnlichen mechanischen Merkmal positioniert sein Ein unterer Teil der Rückwand 16 enthält einen nach vorne gewölbten Abdeckteil 67, der zum Verdecken eines unteren Teils der Fahrzeugsitzanordnung 10 konfiguriert ist.
Auf die 4 und 5 Bezug nehmend, enthält ein vorderer oder Zwischenteil 70 der Rückwand 16 obere Eingriffsklammern 72, die einen oberen Teil 74 der Rückwand 16 in Eingriff nehmen und an einem Querträger 79 des Rückenlehnenrahmens 12 in einem oberen Teil 76 der Rückenlehne 48 fixieren. Ein unterer Teil 80 der Rückwand 16 enthält einen W-förmigen Bereich 82 mit kontrollierter Verformung. Der W-förmige Bereich 82 mit kontrollierter Verformung ist allgemein dazu konfiguriert, ein Ausdehnen des unteren Teils 80 der Rückwand 16 während eines Heckaufprallereignisses zu gestatten. Das Kabelbaummerkmal 36 führt allgemein die Verkabelung 40 um den W-förmigen Bereich 82 mit kontrollierter Verformung herum. Wie in 4 gezeigt, enthält der untere Teil 80 der Rückwand 16 auch mehrere Halteklammern 20. Die Halteklammern 20 erstrecken sich bezüglich der Rückwand 16 nach vorne und sind dazu konfiguriert, den zwischen Seiten der Rückenlehne 48 fixierten Verankerungshalter 32 in Eingriff zu nehmen. Die Verkabelung 40 in Form von mehreren Kabeln ist zwischen einem hinteren Teil der Polsteranordnung 49 und der Rückenlehne 48 angeordnet und enthält Stecker 41 zum Koppeln mit den Kabeln 40 des Fahrzeugs 45. Die Verkabelung 40 wird durch die Kabelbaummerkmale 36 des Verankerungshalters 32 geführt, die an den distalen Enden 38 des Verankerungshalters 32 angeordnet sind.
Nunmehr auf die 6A–6C Bezug nehmend, ist der Verankerungshalter 32 zum Eingriff mit dem Rückenlehnenrahmen 12 und insbesondere mit dem unteren Querträger 14 des Rückenlehnenrahmens 12 konfiguriert. Der Verankerungshalter 32 weist eine Form auf, die komplementär zu dem unteren Querträger 14 ist. Der Verankerungshalter 32 enthält einen mittleren Körper 90, der an dem ersten und zweiten unteren Flansch 92, die an distalen Enden 38 des Verankerungshalters 32 angeordnet sind, endet. Der mittlere Körper 90 enthält einen vertikal ausgerichteten Teil 91, der mit einem horizontal ausgerichteten Teil 93 wirkgekoppelt ist, welcher von dem vertikal ausgerichteten Teil 91 nach vorne ragt. Ein erster und ein zweiter oberer Flansch 94 sind neben und über dem ersten und zweiten unteren Flansch 92 positioniert und enthalten Öffnungen 96, die allgemein zur Aufnahme von mechanischen Befestigungselementen 97 eines Kabelbefestigungselements 98 konfiguriert sind. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält jedes mechanische Befestigungselement 97 eine Flanschstütze 100, die sich durch die Öffnung 96 erstreckt. Das Kabelbefestigungselement 98 enthält auch einen länglichen Körper 102, der zum Führen der Verkabelung 40 von einer Position unter dem Verankerungshalter 32 zu einer Position über dem Verankerungshalter 32 konfiguriert ist. Zum Beispiel können Strom- und Datenleitungen von einer in einem Sitzträger positionierten Steuerung zu einem Motor in der oberen Rückenlehne geführt werden. Ein erstes und ein zweites oberes Anlageelement 106 sind zusammen mit dem ersten und zweiten unteren Flansch 92 dazu konfiguriert, den Verankerungshalter 32 in Position gegen den unteren Querträger 14 des Rückenlehnenrahmens 12 zu fixieren. Folglich sind die Form und der Winkel des ersten und des zweiten oberen Anlageelements 106 und des ersten und des zweiten unteren Flansches 92 zu der Form eines hinteren Teils des unteren Querträgers 14 des Rückenlehnenrahmens 12 (7A und 7B) komplementär. Des Weiteren sind der erste und der zweite oberen Flansch 94 außerhalb des ersten bzw. des zweiten oberen Anlageelements 106, aber über dem ersten und dem zweiten unteren Flansch 92 positioniert.
Erneut auf die 6A–6C Bezug nehmend, sind ein erster und ein zweiter Verbindungsbereich 110 des Verankerungshalters 32, die jeweils einen entsprechenden Befestigungselementschlitz 34 enthalten, integral mit dem mittleren Körper 90 des Verankerungshalters 32. Darüber hinaus sind die Befestigungselementschlitze 34 allgemein länglich und verlaufen in einer Vertikalrichtung (V) bezüglich des Körpers des Verankerungshalters 32. Infolgedessen bieten die Befestigungselementschlitze 34 einen gewissen Raum für die Einstellbarkeit der Haltehaken 30 in den Befestigungselementschlitzen 34. Die Befestigungselementschlitze 34 weisen eine Breite (H) auf, die kleiner als die Haltehaken 30 einer Halteklammer 20 in einer Schnappverbindungsanordnung ist und für ihre enge Aufnahme ausgeführt ist. Es kommt jedoch auch in Betracht, dass die Befestigungselementschlitze 34 die Haltehaken 30 so eng aufnehmen können, dass jegliche Bewegung der Haltehaken 30 und folglich der Rückwand 16 auf ein Minimum reduziert wird. Ungeachtet dessen sind die Befestigungselementschlitze 34 zur Aufnahme und zum sicheren Eingriff der Haltehaken 30 konfiguriert.
Nunmehr auf die 7A und 7B Bezug nehmend, wird der hintere Teil des Verankerungshalters 32 dargestellt. Der Verankerungshalter 32 ist dazu konfiguriert, durch sich durch Befestigungselementsöffnungen 120 am ersten und zweiten unteren Flansch 92 und ersten und zweiten oberen Flansch 94 erstreckende Befestigungselemente an dem unteren Querträger 14 der Fahrzeugsitzanordnung 10 befestigt oder auf andere Weise fixiert zu werden. Der erste und der zweite untere Flansch 92 und der erste und der zweite obere Flansch 94 sind eng komplementär zu dem unteren Querträger 14 des Rückenlehnenrahmens 12. Wie hierin allgemein offenbart, erfüllt der Verankerungshalter 32 zwei wesentliche Funktionen. Die erste Funktion besteht darin, die Rückwand 16 ordnungsgemäß an der Rückenlehne 48 zu fixieren. Die zweite Funktion besteht darin, Daten- und Stromkabel, die sich durch die Rückenlehne 48 erstrecken, ordnungsgemäß zu führen. Die Strom- und Datenkabel erstrecken sich in der Darstellung über beide Seiten der Rückenlehne 48.
Nunmehr auf die 8A und 8B Bezug nehmend, sind die Halteklammern 20 dazu konfiguriert, die erste und die zweite Arretierung 22, 24, die mit den Kerben 26 an den inneren Stützen 18 der Rückwand 16 in Eingriff stehen, in Eingriff zu nehmen. Jede innere Stütze 18 ist integral mit der Rückwand 16 ausgebildet und speziell zur Aufnahme der Halteklammern 20 ausgeführt. Jede innere Stütze 18 enthält mehrere Verstärkungen 130, die sich um eine Basis jeder inneren Stütze 18 erstrecken. Darüber hinaus enthält jede innere Stütze 18 Außenführungen 132, die einen Kanal 134 definieren, der zur Aufnahme einer Halteklammer 20 konfiguriert ist. Für einen Durchschnittsfachmann liegt auf der Hand, dass der Kanal 134 an mehr als einer Seite jeder inneren Stütze 18 angeordnet sein kann. Die Halteklammern 20 liegen an den inneren Stützen 18 an und enthalten Positioniermerkmale, die die Halteklammern 20 an den inneren Stützen 18 fixieren. Darüber hinaus enthalten die Halteklammern 20 auch die Haltehaken 30. Die Haltehaken 30 sind dazu ausgeführt, insbesondere die Befestigungselementschlitze 34 des Verankerungshalters 32 in Eingriff zu nehmen und können in einer Schnappverbindungsanordnung, Reibpassungsanordnung usw. mit dem ersten und zweiten Verbindungsbereich 110 in Eingriff gelangen. Die Haltehaken 30 erstrecken sich in die Befestigungselementschlitze 34 und sind nach der Fixierung mit dem Verankerungshalter 32 darin fixiert. Infolgedessen ist der Verankerungshalter 32 mit der Rückwand 16 fixiert.
Zusammengefasst sind die in der vorliegenden Anmeldung dargelegten unteren Rückwandklammerverankerungsmerkmale allgemein zur leichten Installation einer Rückwand mit einem an einem unteren Querglied eines Fahrzeugsitzes fixierten Verankerungshalter konfiguriert. Die Anordnung bietet eine kostengünstige Alternative zu einer Vielzahl von Befestigungselementen und kann eine werkzeuglose Ausführung bereitstellen, die schnell und leicht an einer Fahrzeugsitzanordnung installiert wird. Die Rückwand sowie der Verankerungshalter führen eine Verkabelung von der Rückenlehne zu einem Sitzträger entlang dem zwischen der Rückwand und einem Polster der Rückenlehne definierten Raum, um eine gleichbleibende Positionierung von Kabeln bereitzustellen und die Möglichkeit einer Beschädigung der Verkabelung im Gebrauch des Fahrzeugs auf ein Minimum zu reduzieren.
Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass die Ausführung der beschriebenen Offenbarung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hierin angeführten Offenbarung können aus den verschiedensten Materialien gebildet werden, es sei denn, es wird hier Gegenteiliges beschrieben.
Für Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt“ (in all seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) allgemein das direkte oder indirekte Miteinanderverbinden von zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch). Eine solche Verbindung kann ortsfester Natur oder beweglicher Natur sein. Eine derartige Verbindung kann mit den beiden Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und beliebigen zusätzlichen Zwischengliedern erreicht werden, die integral als ein einziger einteiliger Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten gebildet sind. Eine derartige Verbindung kann von dauerhafter Art oder von lösbarer oder freigebbarer Art sein, wenn nicht anders angegeben.
Es ist auch wichtig anzumerken, dass die Ausführung und die Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie sie in den Ausführungsbeispielen gezeigt werden, lediglich beispielhaft sind. In dieser Offenbarung wurden zwar nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Neuerungen ausführlich beschrieben, aber ein Fachmann, der diese Offenbarung liest, wird ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (zum Beispiel Variationen in Bezug auf Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des dargelegten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als integral gebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen hergestellt sein, oder Elemente, die aus mehreren Teilen bestehend gezeigt sind, können integral gebildet sein, die Funktionsweise der Schnittstellen kann umgekehrt sein oder anderweitig variiert werden, die Länge oder die Breite der Strukturen und/oder der Glieder oder der Verbinder oder anderer Elemente des Systems können variiert werden, die Art oder die Anzahl von zwischen den Elementen bereitgestellten Verstellpositionen kann variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder die Anordnungen des Systems aus einem beliebigen einer großen Vielzahl von Materialien, die für ausreichende Stärke oder Haltbarkeit sorgen, und in beliebigen einer großen Vielzahl von Farben, Strukturen und Kombinationen ausgeführt werden können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Schutzumfang der vorliegenden Neuerungen enthalten sind. Andere Substituierungen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können an der Gestaltung, an den Betriebsbedingungen und an der Anordnung der gewünschten und anderer Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne vom Gedanken der vorliegenden Neuerungen abzuweichen.
Es versteht sich, dass jegliche beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb beschriebener Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Die vorliegend offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen der Veranschaulichung und sind nicht als beschränkend auszulegen.
Es versteht sich auch, dass an den oben genannten Strukturen und Verfahren Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und weiterhin versteht sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.

Claims

Fahrzeugsitzanordnung, umfassend: einen Rückenlehnenrahmen, der einen unteren Querträger enthält; eine Rückwand, die mit dem Rückenlehnenrahmen wirkgekoppelt ist und innere Stützen enthält, die zur Aufnahme einer Halteklammer konfiguriert sind, wobei die Halteklammer eine erste und eine zweite Arretierung enthält, die Kerben an den inneren Stützen der Rückwand in Eingriff nehmen, wobei die Halteklammern ferner Haltehaken enthalten; und einen Verankerungshalter, der mit dem unteren Querträger wirkgekoppelt ist und Folgendes enthält: Befestigungselementschlitze, die zur Aufnahme der Haltehaken zum Fixieren der Rückwand mit dem Verankerungshalter konfiguriert sind; und Kabelbaummerkmale, die an distalen Enden des Verankerungshalters angeordnet sind, wobei eine Verkabelung zwischen dem unteren Querträger und dem Verankerungshalter geführt wird.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei die Befestigungselementschlitze in einer Vertikalrichtung länglich sind.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei die Befestigungselementschlitze durch einen ersten und einen zweiten Verbindungsbereich des Verankerungshalters verlaufen und wobei der erste und der zweite Verbindungsbereich von einem mittleren Körper des Verankerungshalters nach hinten ragen.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei die Kabelbaummerkmale einen sich vertikal erstreckenden länglichen Körper enthalten, der eine Verkabelung zwischen dem Rückenlehnenrahmen und dem Verankerungshalter überführt.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 3, wobei der mittleren Körper des Verankerungshalters durch einen im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Teil und einen im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Teil, der sich von dem vertikal ausgerichteten Teil erstreckt, definiert wird.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei die Rückwand einen Bereich mit kontrollierter Verformung enthält.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 6, wobei der Bereich mit kontrollierter Verformung eine allgemein W-förmige Konfiguration aufweist.
Fahrzeugsitzanordnung, umfassend: einen Rückenlehnenrahmen, der einen unteren Querträger enthält; eine Rückwand; und einen Verankerungshalter, der die Rückwand mit dem unteren Querträger wirkkoppelt, wobei der Verankerungshalter folgendes enthält: Befestigungselementschlitze, die zur Aufnahme von Befestigungselementen von dem Rückenlehnenrahmen konfiguriert sind; und Kabelbaummerkmale, die an distalen Enden des Verankerungshalters angeordnet sind, wobei eine Verkabelung zwischen dem unteren Querträger und dem Verankerungshalter geführt wird.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 8, wobei die Befestigungselementschlitze durch einen ersten und einen zweiten Verbindungsbereich des Verankerungshalters verlaufen und wobei der erste und der zweite Verbindungsbereich von einem mittleren Körper des Verankerungshalters nach hinten ragen.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 8, wobei die Rückwand nach vorne ragende innere Stützen enthält, die zur Ineingriffnahme des Verankerungshalters konfiguriert sind.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 10, wobei die nach vorne ragenden inneren Stützen entfernbare Halteklammern enthalten.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 11, wobei die Halteklammern Haltehaken enthalten, die Kerben in den nach vorne ragenden inneren Stützen in Eingriff nehmen.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 11, wobei jede nach vorne ragende innere Stütze Außenführungen enthält, die allgemein einen Kanal in der nach vorne ragenden inneren Stütze definieren.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 8, wobei die Rückwand einen Bereich mit kontrollierter Verformung enthält.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 14, wobei der Bereich mit kontrollierter Verformung eine allgemein W-förmige Konfiguration aufweist.
Fahrzeugsitzanordnung, umfassend: einen Rückenlehnenrahmen; eine Rückwand; und einen Verankerungshalter, der die Rückwand mit dem Rückenlehnenrahmen wirkkoppelt und Folgendes enthält: einen unteren Stützkörper; eine erste und eine zweite Befestigungselementaufnahme, die zum Aufnehmen von Befestigungselementen von dem Rückenlehnenrahmen konfiguriert sind, wobei zwischen dem unteren Stützkörper und der ersten und der zweiten Befestigungselementaufnahme eine Aussparung definiert ist; und Kabelbaumführungsvorrichtungen, die an distalen Enden des Verankerungshalters angeordnet sind und eine Verkabelung über den unteren Stützkörper führen.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 16, wobei die Rückwand nach vorne ragende innere Stützen enthält, die zur Ineingriffnahme des Verankerungshalters konfiguriert sind.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 17, wobei die nach vorne ragenden inneren Stützen entfernbare Halteklammern enthalten.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 18, wobei die Halteklammern Haltehaken enthalten, die Kerben in den nach vorne ragenden inneren Stützen in Eingriff nehmen.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 18, wobei jede nach vorne ragende innere Stütze Außenführungen enthält, die allgemein einen Kanal in der nach vorne ragenden inneren Stütze definieren.