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Diese Anmeldung basiert auf der Anmeldung Nr.
2001-157435 , die am 25. Mai 2001 in Japan eingereicht worden ist, wobei hiermit auf dessen Inhalt bezug genommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motor zur Verwendung für eine angetriebene Vorrichtung einer Servolenkung (im nachhinein einfach als Motor bezeichnet), um die Lenkkraft eines Lenkrads des Fahrzeugs zu unterstützen.
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2. Stand der Technik
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9 ist eine perspektivische Ansicht eines Motors 2, welcher in der Nähe einer Achse 1 angeordnet ist. Wie in 10 gezeigt, befindet sich ein Schneckenrad 4 in kämmendem Eingriff mit einer Schnecke 3, die mit dem Motor 2 verbunden ist. In einem Gehäuse 60 sind die Schnecke 3 und das Schneckenrad 4 untergebracht, um eine Lenkkraft des Motors 2 zu einem nicht gezeigten Lenkrad eines Fahrzeugs zu übertragen. Ein O-Ring 61 ist zwischen dem Motor 2 und dem Gehäuse 60 angeordnet, um eine Abdichtung dazwischen sicher zu stellen.
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11 ist eine Seitenansicht im Querschnitt eines bekannten Motors 2. 12 ist eine auseinandergezogene Darstellung des Motors 2 von 11. Der Motor 2 weist einen Rahmen 5 mit einer zylindrischen Form, ein stationäres Element 6, das an dem Rahmen 5 befestigt ist, ein Drehelement 8, welches aus einer Welle 7 und einem zylindrischen Magnet mit einem magnetischen Nordpol und einem magnetischen Südpol besteht, einem vorderen Halter 9, welcher an einer Seite des Rahmens 5 an einer Lastseite (d.h. die Lenkradseite) angebracht ist, ein Lager 10, welches an dessen zentralem Abschnitts sicher fixiert ist, einem hinteren Halter 12, welcher an der anderen Seite des Rahmens 5 an einer Gegenlastseite (d.h. die andere Seite des Lenkrads) angebracht ist, ein Lager 11, welches sicher an dessen zentralem Abschnitt befestigt ist, einen Sicherungsbolzen 13, der zwischen dem hinteren Halter 12 und dem vorderen Halter 9 verbunden ist, ein Kabelverbindungsbrett 14, welches an dem äußeren Umfang der Gegenlastseite des Lagers 11 vorgesehen ist, ein Drehsensor 15 nach Art.eines Resolvers, welcher an dem hinteren Halter 12 sicher befestigt ist, um den Drehwinkel des Drehelements 8 zu erfassen, und eine wasserfeste Kappe 16, die an dem hinteren Halter 12 angebracht ist, um den Drehsensor 15 abzudecken.
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Das stationäre Element 6 enthält einen Statorkern 17 mit einer Vielzahl von sich axial erstreckenden Schlitzen, welche nicht dargestellt sind, und welche in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, eine Statorwicklung 19, welche um den Statorkern 17 gewickelt ist, und eine Spule 19, welche zwischen dem Statorkern 17 und der Statorwicklung 19 vorgesehen ist.
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Der Drehsensor 15 weist einen oval geformten Rotor 45, der an einem Endabschnitt der Welle 7 fixiert ist, und einen Stator 46 auf, welcher an dem äußeren Umfang des Rotors 45 vorgesehen ist. Der Drehsensor 15 ist mit einer Vielzahl von Sensorsignalkabeln 24 verbunden, welche eine Durchführungsdichtung 25 durchdringen.
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Das Kabelverbindungsbrett 15 weist vier ringförmig geformte Anschlüsse 21 an der entsprechende Phase der Statorseite auf. Die Anschlüsse 21 an der entsprechenden Phase der Statorseite sind mit Bleidrähten mit einer entsprechenden Phase einer U-Phase, einer V-Phase und einer W-Phase verbunden, welche eine Bleidrahtdurchführungsdichtung 22 durchdringen.
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Bei dem Motor 2, welcher wie vorstehend konstruiert ist, fließt der Strom von den entsprechenden Phasenbleidrähten 23 der U-Phase, V-Phase und W-Phase zu der Statorwicklung 18, so dass ein Drehfeld auf die Statorwicklung 18 wirkt, wobei dadurch verursacht wird, dass sich das Drehelement 8 dreht. Die Drehkraft der Welle 7 wird auf die Schnecke 3 übertragen, die keilförmig mit einem runden Vorsprung 26 verbunden ist, welcher an einem Ende der Welle 7 ausgebildet ist, und somit mit dem Schneckenrad 4 in kämmendem Eingriff mit der Schnecke 3 verbunden ist, wobei dadurch Lenkbemühungen eines Fahrers unterstützt werden, welche auf das Lenkrad wirken.
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Bei dem bekannten Motor 2 wird der äußere Umfangsabschnitt des Motors 2 von dem hinteren Halter 12, an dem der Drehsensor 15 fest angebracht ist, dem Rahmen 5, an dem das stationäre Element 6 fixiert ist, dem vorderen Halter 9, an dem das Lager 10 der Lastseite fest angebracht ist, und aus einer wasserdichten Kappe 16 aufgebaut. Somit weist der Motor 2 eine Vielzahl von Komponenten auf, und somit entsteht das Problem, dass die Anzahl der Arbeitsschritte für den Zusammenbau der entsprechenden Teile sowie auch die Anzahl der O-Ringe 27, 28 und 29 ansteigen, welche zwischen den entsprechenden Elementen angeordnet sind.
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Darüber hinaus erstrecken sich die Phasenanschlüsse 21 der entsprechenden Statorseite des Kabelverbindungsbrettes 14 in diametraler oder radialer Richtung, wobei dadurch ein weiteres Problem entsteht, dass die diametralen oder radialen Dimensionen des Motors 2 groß werden.
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Zusätzlich entsteht ebenso ein weiteres Problem, dass jeder der Phasenanschlüsse 21 der entsprechenden Statorseite eine dünne Plattenkonfiguration aufweist, und wobei lediglich ein geringer Arbeitsraum für die direkte Verbindung der entsprechenden Phasenbleikabel 23 mit den entsprechenden Phasenanschlüssen 21 der Statorseite durch Schweißen oder ähnlichem vorliegt, wodurch die Herstellung der Verbindung relativ schwierig wird.
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Des weiteren liegt noch ein weiteres Problem vor, dass viele Sensorsignalkabel 24 in die Durchführungsdichtung 25 eingesetzt werden und sich durch diese hindurch erstrecken, wodurch die Durchführbarkeit des Einsetzens der Sensorsignalkabel 24 in die Durchführungsdichtung 25 schwierig wird.
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Darüber hinaus entsteht ein zusätzliches Problem, dass die separate Bildung der Durchführungsdichtung 25, durch welche sich die Sensorsignalkabel 24 erstrecken, und der Durchführungsdichtung 22, durch welche sich entsprechende Phasenleitungskabel 23 erstrecken, wie in 13 dargestellt, die Anzahl der Komponenten entsprechend ansteigen lässt.
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Die
DE 197 82 297 T5 betrifft einen Elektromotor für ein elektrisches Servolenksystem mit einem zylindrischen Rahmen, einem Halter, einem Drehelement, das sich durch den Halter erstreckt, einem stationären Element mit einer Statorwicklung und einem Drehsensor außerhalb des Halters.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung beabsichtigt die verschiedenen Probleme, welche vorstehend angesprochen worden sind, zu beheben und weist die Aufgabe auf, einen Motor für die Verwendung für eine angetriebene Vorrichtung einer Servolenkung bereitzustellen, bei der die Anzahl der Komponenten reduziert wird und die Durchführung des Zusammenbaus der Komponenten verbessert wird, wobei eine Verkleinerung des gesamten Motors möglich ist.
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Im Hinblick auf die vorstehend erwähnte Aufgabe ist die vorliegende Erfindung in einem Motor zur Verwendung für eine angetriebene Vorrichtung einer Servolenkung zu sehen, welche einen Rahmen von zylindrischer Form mit einem Boden und einer Öffnung, einem Halter, welcher an die Öffnung in dem Rahmen fixiert ist, einem Drehelement, welches sich durch den Halter erstreckt und eine Welle aufweist, die durch eine rahmenseitige Lagerung drehbar gelagert ist, welche an dem Rahmen fest angebracht ist, sowie eine halterseitige Lagerung, welche an dem Halter fest angebracht ist, ein stationäres Element, das an dem Rahmen an einer Stelle um einen äußeren Umfang des Drehelements fest angeordnet ist und eine Statorwicklung aufweist, die darum gewickelt ist, einen Drehsensor, welcher an dem Halter an einer Seite der halterseitigen Lagerung nahe eines Getriebegehäuses vorgesehen ist, um einen Drehwinkel des Drehelements zu erfassen, und eine Vielzahl von Sensorsignalkabeln auf, die mit dem Drehsensor verbunden sind, um die Signale zu und von dem Drehsensor zu empfangen und zu verteilen.
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Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersichtlich, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht im Querschnitt eines Motors zur Verwendung für eine angetriebene Vorrichtung einer Servolenkung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine auseinandergezogene Darstellung des Motors von 1.
- 3 ist eine vordere Ansicht einer Verbindungsplatte von 1.
- 4 ist eine Schnittansicht von wesentlichen Teilen der Verbindungsplatte von 3.
- 5 ist eine Draufsicht einer Durchführungsabdichtung von 1.
- 6 ist eine vordere Ansicht, welche eine innere Struktur einer Halterseite eines Motors zur Verwendung einer angetriebenen Vorrichtung für eine Servolenkung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
- 7 ist eine Schnittansicht eines Vielphasenkabels entlang der Linie VII-VII von 6.
- 8 ist eine Schnittansicht, welche ein weiteres Beispiel eines Vielphasenkabels darstellt.
- 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Motors zur Verwendung für eine angetriebene Vorrichtung einer Servolenkung, welche in der Nähe einer Achse angeordnet ist.
- 10 ist eine Ansicht teilweise im Schnitt, welche den Motor von 9 darstellt, der an einem Getriebegehäuse angebracht ist.
- 11 ist eine Seitenansicht im Querschnitt eines bekannten Motors zur Verwendung für eine angetriebene Vorrichtung einer Servolenkung.
- 12 ist eine auseinandergezogene Darstellung des Motors von 11.
- 13 ist eine Draufsicht einer Durchführungsabdichtung von 11.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im einzelnen mit bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die folgende Erklärung ist zur Identifizierung der gleichen oder ähnlichen Elemente oder Teile der vorliegenden Erfindung zu verstehen, wobei die selben Symbole bzw. Bezugszeichen wie diejenigen verwendet werden, die bei dem vorstehend erwähnten bekannten Motor verwendet worden sind.
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Ausführungsform 1
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1 stellt im vertikalen Schnitt eine Gesamtkonstruktion eines Motors zur Verwendung für eine angetriebene Vorrichtung einer Servolenkung dar, welche im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, wobei hierauf zur Vereinfachung im nachhinein die Bezeichnung Motor verwendet wird. 2 stellt eine auseinandergezogene Ansicht oder einen auseinandergebauten Zustand des Motors 30 von 1 dar. 3 stellt eine Verbindungsplatte 39 von 1 dar. 4 zeigt wesentliche Abschnitte der Verbindungsplatte 9 von 3. 5 stellt eine Durchführungsdichtung 36 von 1 dar.
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Der Motor 30 weist einen Rahmen 31 mit zylindrischer Form und Boden, ein stationäres Element 6, welches an dem Rahmen 31 fest angebracht ist, ein Drehelement 8, welches eine Welle 7 und einen zylindrischen Magnet mit einem magnetischen Nordpol und einem magnetischen Südpol aufweist, einen Halter 32, welcher an einer Umfangskante des Rahmens 31 mittels Bolzen 33 sicher befestigt ist, einen Drehsensor 15 nach Art eines Resolvers, welcher in den Halter 32 eingepasst ist, eine halterseitige Lagerung 100, welche in den Halter 32 eingepasst ist, eine rahmenseitige Lagerung 110, welche in einen ausgesparten Abschnitt des Bodens des Rahmens 31 fest eingepasst ist, ein Kabelverbindungsbrett 34, welches fest an dem stationären Element 6 an dessen einer Seite nahe der halterseitigen Lagerung 100, entsprechender Phasenleitungskabel 37 und eines Sensorsignalkabels 38 angebracht ist, welche sich durch eine Durchführungsabdichtung 36 erstrecken, und eine Verbindungsplatte 39 auf, welche die entsprechenden Phasenleitungskabel 37 und das Kabelverbindungsbrett 34 miteinander verbindet.
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Das stationäre Element 6 enthält einen Statorkern 17 mit einer Vielzahl von sich axial erstreckender Schlitze, welche nicht dargestellt sind, und welche in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, eine Statorwicklung 18, welche um den Statorkern 17 gewickelt ist, und eine Spule 19, welche zwischen dem Statorkern 17 und der Statorwicklung 18 angeordnet ist.
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Der Drehsensor 15 enthält einen ovalförmigen Rotor 45, welcher an der Welle 7 fest angebracht ist, und einen Stator 46, welcher an dem äußeren Umfang des Rotors 45 angeordnet ist.
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Das Kabelverbindungsbrett 34 enthält einen Halter 41 mit darin ausgebildeten Nuten und rotorseitigen entsprechenden Phasenanschlüssen 35 einer U-Phase, einer V-Phase und einer W-Phase, welche in entsprechenden Nuten in dem Halter 41 aufgenommen sind. Die rotorseitigen entsprechenden Phasenanschlüsse 35 sind mit der Statorwicklung 18 verbunden. Die rotorseitigen entsprechenden Phasenanschlüsse 35 weisen jeweils eine ringförmige Konfiguration auf, wenn sie sich in einer planen Ebene befinden, und eine kreisförmige Konfiguration auf, wenn sie in entsprechenden Nuten aufgenommen sind.
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Die Verbindungsplatte 39 enthält eine Basis 42 mit einer Vielzahl von konischen Einsatzöffnungen 40, welche jeweils in Richtung deren offenes Ende expandieren, und leitungskabelseitige entsprechende Anschlüsse 43, welche daran angepasst sind mit entsprechenden Verbindungsabschnitten 44 verbunden zu werden, welche jeweils in axialer Richtung von den rotorseitigen entsprechenden Phasenanschlüssen 35 hervorragen.
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Bei dem vorstehend konstruierten Motor 30 wird zuerst das Drehelement 8 mit der halterseitigen Lagerung 100 und der rahmenseitigen Lagerung 110, die daran angebracht ist, an den Halter 32 montiert. Danach werden die entsprechenden Phasenleitungskabel 37 durch Schweißen mit den leitungskabelseitigen entsprechenden Anschlüssen 43 der Verbindungsplatte 39 verbunden. Dann wird die Verbindungsplatte 39 fest an den Halter 32 mittels eines Befestigungselements angebracht, wie beispielsweise mittels einer Schraube. Als nächster Schritt wird der Rahmen 31 mit dem daran fixierten stationären Element 6 an den Rahmen 32 mittels Bolzen 33 sicher befestigt. In diesem Fall werden die Verbindungsabschnitte 44 der rotorseitigen entsprechenden Phasenanschlüsse 35 in die entsprechenden Einsetzöffnungen 40 der Basis 42 eingesetzt, wobei die rotorseitigen entsprechenden Phasenanschlüsse 35 und die leitungskabelseitigen entsprechenden Phasenanschlüsse 43 durch die Verbindungsabschnitte 44 miteinander in Kontakt kommen. Daraufhin werden die spitzen Enden der rotorseitigen entsprechenden Phasenanschlüsse 35 und die spitzen Ende der entsprechenden leitungskabelseitigen entsprechenden Anschlüsse 43 durch Schweißen miteinander verbunden.
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Der derart zusammengebaute Motor 30 wird daraufhin an dem Gehäuse 60 angebracht, in welchem eine Schnecke, ein Schneckenrad 4, das mit der Schnecke im Eingriff ist, usw. untergebracht sind, durch Befestigung des Halters 32 an dem Gehäuse 60 mittels Bolzen angebracht.
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Hierzu ist zu erwähnen, dass der Drehsensor 15 außerhalb der halterseitigen Lagerung 100 angeordnet ist, und somit kann die Positionsjustierung des Stators 46 durchgeführt werden, selbst nachdem der Motor 30 in dem Gehäuse 60 zusammengebaut ist.
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Bei dem Motor 30 der vorstehend beschriebenen Konstruktion fließt Strom von dem entsprechenden Phasenleitungskabel 37 zu der Statorwicklung 18 durch die leitungskabelseitigen Anschlüsse 43 und die entsprechenden rotorseitigen Phasenanschlüsse 35, wobei ein Drehfeld auf die Statorwicklung 18 wirkt, wodurch verursacht wird, dass sich das Drehelement 8 dreht. Die Drehkraft der Welle 7 des Drehelements 8 wird auf ein nicht gezeigtes Lenkrad über eine Schnecke 3 und ein Schneckenrad 4 übertragen, welches keilförmig in einem runden Vorsprung 26 ausgebildet ist bzw. welches zu einem runden Vorsprung 26 ausgeweitet ist, welcher an einem Endabschnitt der Welle 7 ausgeformt ist, und wobei das Schneckenrad 4 in kämmendem Eingriff mit der Schnecke 3 ist, wodurch die Lenkkraft oder Bemühungen unterstützt werden, welche auf das Lenkrad von einem Fahrer aufgebracht werden.
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Darüber hinaus wird das magnetische Feld des Stators 46 dazu veranlasst, sich gemeinsam mit der Drehung des ovalgeformten Rotors 45 zu ändern, und wobei der Betrag der Änderung des magnetischen Felds als Spannung durch die Sensorsignalkabel 38a in den Sensorsignalkabel 38 ausgegeben wird, so dass der Drehwinkel des Drehelements 8 erfasst werden kann.
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Bei dem Motor 30 der vorstehend beschriebenen Konstruktion sind die wesentlichen Teile davon durch den zylindrischen Rahmen 31 mit Boden und dem Halter 32 abgedeckt. Da zusätzlich der Drehsensor 15, welcher außerhalb des Halters 32 angeordnet ist, von dem Gehäuse 60, einem hinteren Halter 12 und einer wasserdichten Kappe 16 abgedeckt ist (siehe 11 und 12), welche in dem bekannten Motor verwendet werden, nun überflüssig werden, wobei sich die Anzahl der Komponenten im Vergleich zu dem bekannten Motor reduziert. Als folge davon können die Arbeitsschritte des Zusammenbaus dieser Elemente und auch die O-Ringe 28, 29 (siehe 11 und 12) dazwischen weggelassen werden.
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Da darüber hinaus die rotorseitigen entsprechenden Phasenanschlüsse 35 um die Welle 7 wie eine Vielzahl von konzentrischen Ringen angeordnet sind, welche in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angebracht sind, können die Dimensionen in diametraler und radialer Richtung des Motors 30 reduziert werden.
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Zusätzlich sind die entsprechenden Phasenleitungskabel 37 mit den entsprechenden rotorseitigen Phasenanschlüsse 35 über leitungskabelseitige Anschlüsse 43 der Verbindungsplatte 19 verbunden, so dass die Verbindungsarbeit zwischen den leitungsseitigen entsprechenden Anschlüssen 43 und den Verbindungsabschnitten 44 der rotorseitigen Phasenanschlüsse 35 außerhalb des Halters 32 durchgeführt werden können, wobei dadurch die Durchführbarkeit des Schweißens dieser Anschlüsse verbessert wird.
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Da ferner jede der Einsetzöffnungen 40 eine konische Konfiguration aufweist, ist es möglich, die Verbindungsabschnitte 44 in die Einsetzöffnungen 40 sanft einzusetzen.
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Ausführungsform 2
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6 stellt eine innere Struktur eines Motors 50 an der Seite eines Halters 32 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dar. 7 zeigt ein Vielleitungskabel 52 im Querschnitt entlang der Linie VII-VII von 6.
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Bei dieser Ausführungsform sind an einem verbindungsseitigen Ende des Vielleitungskabels 52, an dem das Kabel 52 mit einem Verbinder 57 verbunden ist, Sensorsignalkabel 51 jeweils mit einem Isolierfilm beschichtet und an deren Umfang mit einem wasserdichten wärmeschrumpfenden Schlauch 54 mit einem Dichtungsmaterial 53 eingeschlossen oder abgedeckt, welches darin eingefüllt ist, um die Sensorsignalkabel 51 miteinander zu kombinieren und diese in deren fixierte Position zu halten, wie in 7 gezeigt.
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Die Signalkabel 51 in dem Vielleitungskabel 52 sind im wesentlichen in einer Reihe angeordnet. In diesem Zusammenhang ist es zu erwähnen, dass in Fällen, in denen die Signalkabel 51 derart angeordnet sind, dass eines der Signalkabel im Zentrum positioniert ist und von den übrigen umgeben ist, wie in 8 gezeigt, dass das Abdichtmaterial 53 nicht fähig ist, das zentrale Signalkabel zu erreichen und dieses im umgebenden Zwischenraum zu einem befriedigten Maße abzudichten bzw. einzufüllen. Jedoch tritt im Gegensatz dazu bei dem Vielleitungskabel 52 dieser Ausführungsform, welches in der vorstehenden erwähnten Art und Weise angeordnet ist, wie in 7 gezeigt, derartige Befestigungen nicht auf.
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Darüber hinaus ist in dieser Ausführungsform das Vielleitungskabel 52 über ein Befestigungselement in Form einer Schraube 55 angebracht, welche die Verbindungsplatte 39 an dem Halter 32 befestigt, und wobei somit das Vielleitungskabel 52 derart wirkt, dass die Schraube 55 in axialer Richtung gedrängt wird, wobei dadurch die Schraube 55 am Herausfallen aus der Verbindungsplatte 39 gehindert wird. Hierzu ist zu erwähnen, dass der Halter 32 mit einer Vielzahl von Vorsprüngen 56 ausgebildet ist, zwischen denen das Vielleitungskabel 52 in einem klemmenden Zustand angebracht ist. Somit ist das Vielleitungskabel 52 geführt, um ..... dem Befestigungselement, wie beispielsweise der Schraube 55, mittels dieser Vorsprünge 56 geleitet zu werden.
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Obwohl bei der vorstehenden Ausführungsform der Drehwinkel des Drehelements 8 unter Verwendung des Drehsensors 15 von Resolverart erfasst wird, ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht begrenzt, wobei anstelle davon der Drehsensor aus einem Magneten, welcher an der Welle 7 angebracht ist, und einem Hall IC oder Hallsensor oder einem magnetresistiven Element (MR) ausgebildet sein kann, welches um den äußeren Umfang des Magneten zur Erfassung einer Änderung des magnetischen Felds des Magneten angeordnet ist.
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Wie im vorstehenden beschrieben stellt die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile bereit.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Motor zur Verwendung für eine angetriebene Vorrichtung einer Servolenkung einen Rahmen von zylindrischer Form mit Boden, wobei eine Öffnung darin ausgebildet ist, einen Halter, welcher an der Öffnung an dem Rahmen befestigt ist, ein Drehelement, welches sich durch den Halter erstreckt und eine Welle aufweist, die von einer rahmenseitigen Lagerung, welche an dem Rahmen fest angebracht ist, und einer halterseitigen Lagerung drehbar gelagert, welche an dem Halter fest angebracht ist, ein stationäres Element, welches an dem Rahmen an einer Stelle um einen äußeren Umfang des Drehelements fest angebracht ist und welches eine Statorwicklung aufweist, die darum gewickelt ist, einen Drehsensor, welcher an dem Halter an einer Seite der halterseitigen Lagerung nahe einem Getriebegehäuse zur Erfassung eines Drehwinkels des Drehelements vorgesehen ist, und einen Vielzahl von Sensorsignalkabeln auf, welche mit dem Drehsensor verbunden sind, um Signale zu und von dem Drehsensor zu empfangen und zu versorgen. Bei dieser Konstruktion sind die wesentlichen Teile bzw. Abschnitte des Motors von dem zylindrischen Rahmen mit Boden und dem Halter abgedeckt, und wobei der Drehsensor, welcher außerhalb des Halters angebracht ist, ebenso von dem Gehäuse abgedeckt ist.
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Als folge davon wird im Gegensatz zu dem vorstehen erwähnten bekannten Motor ein hinterer Halter und eine wasserdichte Kappe nicht mehr benötigt, was bei dem herkömmlichen Motor erforderlich war. Somit wird die Anzahl der Komponenten reduziert und ebenso können die Arbeitsschritte für den Zusammenbau der entsprechenden Teile miteinander als auch die Abdichtelemente zwischen den entsprechenden Teilen reduziert werden.
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In einer bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung weist der Drehsensor einen Stator, der fest an dem Halter angebracht ist, und einen Rotor auf, welcher fest an der Welle angebracht ist, wobei eine Änderung des magnetischen Felds des Stators, welche durch die Drehung des Rotors verursacht wird, zum Messen des Drehwinkels des Drehelements erfasst wird. Somit kann der Drehwinkel des Drehelements durch eine einfache Konstruktion erfasst werden.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Kabelverbindungsbrett an einer Seite des stationären Elements nahe der halterseitigen Lagerung vorgesehen, und wobei das Leitungsverbindungsbrett mit der Statorwicklung verbunden ist und entsprechende kreisförmige statorseitige Phasenanschlüsse aufweist, welche konzentrisch um die Welle des Drehelements in voneinander radial beabstandeter Richtung angeordnet sind. Durch diese Anordnung können die Dimensionen in diametraler Richtung des Motors reduziert werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Verbindungsplatte an dem Halter vorgesehen, und wobei die Verbindungsplatte eine Basis und entsprechende leitungskabelseitige Anschlüsse aufweist, welche fest an der Basis fixiert sind. Die entsprechenden leitungsseitigen Anschlüsse sind mit Verbindungsabschnitten verbunden, welche sich in axialer Richtung von den entsprechenden statorseitigen Phasenanschlüssen erstrecken, und mit entsprechenden Phasenleitungskabel verbunden, welche dazu dienen, dass der Statorwicklung Strom zugeführt wird. Durch diese Anordnung kann die Arbeit zum Verbindung zwischen den entsprechenden leitungsseitigen Anschlüssen und den Verbindungsabschnitten der rotorseitigen Phasenanschlüsse außerhalb des Halters durchgeführt werden, wodurch die Durchführbarkeit des Schweißens hierzu verbessert wird.
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Bei einer anderen weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Basis mit Einsetzöffnungen ausgebildet, welche jeweils in Form von konischen Konfigurationen vorhanden sind, welche sich in Richtung des offenen Endes davon ausdehnen, und wobei die Enden der Verbindungsabschnitte in entsprechende Einsetzöffnungen jeweils eingesetzt sind. Somit können die Verbindungsabschnitte sanft in die entsprechenden Einsetzöffnungen eingesetzt werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Vielzahl von Sensorsignalkabeln miteinander gebündelt, um ein Vielleitungskabel zu bilden. Somit wird die Durchführbarkeit des Einsetzens der Signalkabel in eine Durchführungsabdichtung verbessert.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die entsprechenden Sensorsignalkabel miteinander durch ein Abdichtmaterial kombiniert und an deren äußeren Umfang mit einem wasserdichten Schrumpfschlauch bzw. wärmeschrumpfenden Schlauch an einem Ende des Vielleitungskabels abgedeckt, an dem das Vielleitungskabel mit einem Verbinder verbunden ist. Somit wird die Wasserfestigkeit bzw. Wasserdichtigkeit des Vielleitungskabels verbessert.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die entsprechenden Sensorsignalkabel an deren Enden mit dem Verbinder verbunden und im wesentlichen in einer Reihe angeordnet. Bei einer derartigen Anordnung ist nahezu der gesamte Umfang jedes Sensorsignalkabels durch das Abdichtmaterial umgeben, so dass die Dichtperformance des Multileitungskabels verbessert wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Multileitungskabel bzw. Vielleitungskabel über ein Befestigungselement geführt, welches die Verbindungsplatte an dem Halter anbringt bzw. befestigt, so dass dieses auf das Befestigungselement drückt, wie beispielsweise eine Schraube, wodurch dessen Abfallen verhindert wird.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Vielleitungskabel zwischen einer Vielzahl von Vorsprüngen eingeklemmt, welche an dem Halter ausgebildet sind, so dass dieses an einem Platz positioniert wird, wodurch das Vielleitungskabel an dem Halter ohne Fluktuationen stabil gehalten wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind entsprechende Phasenleitungskabel und das Vielleitungskabel derart angeordnet, dass sich diese durch eine einzelne Durchführungsabdichtung erstrecken. Dadurch ist die Verwendung von nur einer Durchführungsabdichtung für diese Kabel ausreichend, was dazu führt, dass die Anzahl der Komponenten weiter reduziert wird und die Konstruktion weiter vereinfacht wird.
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Obwohl die Erfindung im Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass die Erfindung mit Modifikationen innerhalb des Rahmens und Umfangs der beigefügten Ansprüche durchgeführt werden kann.