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Vorliegende Erfindung betrifft einen Motor und eine Drehanordnung des Motors.
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HINTERGRUND
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Motoren werden gewöhnlich in elektronischen Geräten, in Kommunikationsgeräten (beispielsweise Antennen) oder anderen Geräten (beispielsweise Fahrzeuge) verwendet, um ein Objekt drehend oder translatorisch anzutreiben. Der Motor hat normalerweise einen Läufermagnet, der sich mit einem Halter im Eingriff befindet. Die Gegenflächen des Läufermagnets und des Halters sind gleich. Es ist daher schwierig, den Läufermagnet zu montieren und die Toleranz zu kontrollieren.
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ÜBERSICHT
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Aus diesem Grund wird ein Motor gewünscht, der einen stabilen Läufermagnet aufweist, der sich in zweckmäßiger Weise montieren lässt. Es wird auch eine Drehanordnung des Motors gewünscht.
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Ein Motor hat eine Drehanordnung und eine stationäre Anordnung zum Stützen der Drehanordnung. Die Drehanordnung hat eine Drehwelle, die sich entlang der zentralen Achse erstreckt, einen Halter, der sich zusammen mit der Drehwelle dreht, und einen Läufermagnet, der durch den Halter gehalten wird. Ein Teil des Läufermagnets befindet sich über eine Presspassung im Eingriff mit einem Teil des Halters, wobei zwischen einem weiteren Teil des Läufermagnets und einem weiteren Teil des Halters ein Spalt gebildet wird.
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Vorzugsweise ist der Läufermagnet an einer Innenfläche des Halters befestigt und hat ein erstes Ende und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende, wobei der Außendurchmesser des ersten Endes kleiner ist als der Außendurchmesser des zweiten Endes.
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Vorzugsweise hat der Halter eine erste Seitenfläche, der Läufermagnet hat eine zweite Seitenfläche, die der ersten Seitenfläche des Halters zugewandt ist, und zumindest ein Teil der ersten Seitenfläche oder der zweiten Seitenfläche ist eine konische Fläche.
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Vorzugsweise ist eine Gegenfläche des Läufermagnets, die der zweiten Seitenfläche gegenüberliegt, eine kreiszylindrische Fläche.
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Vorzugsweise ist der Spalt zwischen dem Läufermagnet und dem Halter mit Klebstoff gefüllt.
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Vorzugsweise umfasst die stationäre Anordnung einen Ständerkern, eine Mehrzahl von Spulen, die um den Ständerkern herumgewickelt sind, eine Leiterplatte, die sich mit den Spulen in elektrischem Kontakt befindet, und einen Stützbereich, der den Ständerkern und die Leiterplatte stützt. Der Stützbereich ist ein Druckgussteil.
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Vorzugsweise ist eine Isolierscheibe zwischen dem Stützbereich und der Leiterplatte angeordnet.
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Vorzugsweise umfasst der Motor ferner zwei Gruppen von Kabeln, und zwei Gruppen von Verbindungs-Ports sind in der Leiterplatte definiert, wobei sich die beiden Gruppen von Kabeln durch den Stützbereich hindurch erstrecken und mit dem jeweils entsprechenden Verbindungs-Port verbunden sind.
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Eine Drehanordnung eines Motors hat eine Drehwelle, die sich entlang einer zentralen Achse des Motors erstreckt, einen Halter, der sich zusammen mit der Drehwelle dreht, und einen durch den Halter gehaltenen Läufermagnet. Der Halter hat eine erste Seitenfläche, und der Läufermagnet hat eine zweite Seitenfläche. Ein Teil der zweiten Seitenfläche befindet sich über eine Presspassung mit der ersten Seitenfläche im Eingriff, und zwischen einem weiteren Teil der zweiten Seitenfläche und der ersten Seitenfläche ist ein Spalt gebildet.
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Vorzugsweise ist die erste Seitenfläche oder die zweite Seitenfläche kreiszylinderförmig, und zumindest ein Teil der jeweils verbleibenden ersten oder zweiten Seitenfläche ist konisch.
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Vorzugsweise ist die erste Seitenfläche eine Innenseitenfläche des Halters und die zweite Seitenfläche eine Außenseitenfläche des Läufermagnets.
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Vorzugsweise ist die erste Seitenfläche eine Außenseitenfläche des Halters und die zweite Seitenfläche eine Innenseitenfläche des Läufermagnets.
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Vorzugsweise ist der Spalt zwischen dem Läufermagnet und dem Halter mit Klebstoff gefüllt.
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Ein Motor hat eine Drehanordnung und eine stationäre Anordnung zum Stützen der Drehanordnung. Die Drehanordnung hat eine stationäre Welle, die sich entlang einer zentralen Achse des Motors erstreckt, einen Halter, der sich zusammen mit der Drehwelle dreht, und einen Läufermagnet, der durch den Halter gehalten wird. Der Halter hat eine erste Seitenfläche. Der Läufermagnet hat eine zweite Seitenfläche, die sich mit der ersten Seitenfläche im Eingriff befindet. Die erste Seitenfläche oder die zweite Seitenfläche hat eine kreiszylindrische Form, und zumindest ein Teil der jeweils verbleibenden ersten Seitenfläche oder zweiten Seitenfläche hat eine konische Form.
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Vorzugsweise ist zwischen dem Läufermagnet und dem Halter ein Spalt definiert, wobei der Spalt mit Klebstoff gefüllt ist.
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Bei vorstehendem Motor sind verschiedene Teile des Läufers durch verschiedene Mittel mit dem Halter verbunden. Dies erleichtert die Montage des Läufermagnets an dem Halter.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Motors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung des in 1 gezeigten Motors;
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3 ist eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung des in 1 gezeigten Motors von einer anderen Seite;
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4 ist eine Schnittansicht des in 1 gezeigten Motors entlang der Linie IV-IV;
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5 ist eine vergrößerte Teilansicht des Motors von 4.
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DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die technischen Lösungen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen verständlich und umfassend beschrieben. Dabei sind die beschriebenen Ausführungsformen nicht erschöpfend. Sofern der Fachmann auf der Basis von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ohne erfinderisches Zutun zu weiteren Ausführungsformen gelangt, fallen diese sämtlich in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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Wenn angegeben ist, dass ein Element mit einem anderen Element "verbunden" ist, können diese Elemente direkt oder über ein Zwischenelement miteinander verbunden sein.
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Sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, haben sämtliche technischen und wissenschaftlichen Begriffe die dem Fachmann bekannte übliche Bedeutung. Die in der vorliegenden Beschreibung verwendeten Begriffe dienen Darstellungszwecken und stellen keine Einschränkung dar. Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete Begriff "und/oder" bedeutet, dass die genannten Elemente in Einzahl oder Mehrzahl in jeder Kombination umfasst sind.
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Es wird auf 1 Bezug genommen. Ein Motor 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird für den Drehantrieb eines externen Geräts (nicht gezeigt) oder für den Drehantrieb eines externen Geräts über einen Getriebemechanismus (nicht gezeigt) verwendet. Das externe Gerät kann insbesondere ein Gerät sein, das elektrisch betrieben wird (zum Beispiel ein Kommunikationsgerät oder ein Elektrogerät), oder ein Gerät, das nicht elektrisch betrieben wird (zum Beispiel ein Fahrzeugfenster). In dieser Ausführungsform wird der Motor bei einer Antenne verwendet.
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Es wird auf 2 und 3 Bezug genommen. Der Motor 100 hat eine Drehanordnung 10, die sich um eine zentrale Achse des Motors 100 dreht, eine stationäre Anordnung 30, die die Drehanordnung 10 drehbar stützt, ein Motorgehäuse 50, das zumindest einen Teil der Drehanordnung 10 und zumindest einen Teil der stationären Anordnung 30 aufnimmt, wobei die zentralen Achsen der Drehanordnung 10, der stationären Anordnung 30 und des Motorgehäuses 50 zusammenfallen.
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Die Drehanordnung 10 hat eine Drehwelle 11, die sich entlang der zentralen Achse des Motors 100 erstreckt, einen Halter 13, der sich zusammen mit der Drehwelle 11 dreht, ein Stützelement 15, das den Halter 13 stützt, und einen Läufermagnet 17, der in dem Halter 13 gehalten wird.
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Die Drehwelle 11 ist im Wesentlichen stabförmig und hat ein Ende, das sich durch das Motorgehäuse 50 hindurch zu einer Außenseite des Motorgehäuses 50 erstreckt. Der Halter 13 ist im Wesentlichen hohlzylinderförmig und ist über einen dazwischen gebildeten Spalt um die Drehwelle 11 herum angeordnet. Das Stützelement 15 ist an der Drehwelle 11 und an einem Ende des Halters 13 befestigt, so dass sich der Halter 13 über das Stützelement 15 zusammen mit der Drehwelle 11 drehen kann. In anderen Ausführungsformen kann das Stützelement 15 entfallen und der Halter 13 ist mit der Drehwelle 11 direkt verbunden. In dieser Ausführungsform sind das Stützelement 15 und der Halter 13 mittels Nieten aneinander befestigt. In anderen Ausführungsformen können das Stützelement 15 und der Halter 13 auf andere Weise aneinander befestigt sein, zum Beispiel durch Schweißen.
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Es wird auf 4 Bezug genommen. Das Stützelement 15 hat einen rohrförmigen Körper 151, einen ersten Flansch 153 und einen zweiten Flansch 155, die radial von einem Außenumfang des Körpers 151 vorspringen. Der erste Flansch 153 und der zweite Flansch 155 sind zu einer gestuften Konfiguration verbunden. Der zweite Flansch 155 hat einen vorspringenden Radius, der größer ist als der des ersten Flansches 153. Eine Ringnut 157 ist in einer Endfläche jedes ersten Flansches 153 und zweiten Flansches 155 gebildet. Der Körper 151 ist rund um die Drehwelle 11 befestigt, ein Ende des Halters 13 ist rund um eine Außenumfangsfläche des ersten Flansches 153 befestigt, und eine Innenfläche des Endes des Halters 13 ist an der dem ersten Flansch 153 benachbarten Endfläche des zweiten Flansches 155 (d.h. der Endfläche des zweiten Flansches 155, in der die Ringnut 157 definiert ist), gestützt.
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Es wird auf 4 und 5 Bezug genommen. Der Läufermagnet 17 ist in dem Halter 13 angeordnet und wird durch den Halter 13 gestützt. Der Läufermagnet 17 ist dem Halter 13 benachbart und ist rund um die Drehwelle 11 angeordnet. Die zentralen Achsen des Läufermagnets 17 und der Drehwelle 11 fallen zusammen.
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Der Läufermagnet 17 hat im Wesentlichen eine hohle konische Form, wobei eine Außenseitenfläche eine konische Fläche ist. Der Läufermagnet 17 hat ein erstes Ende 171, das dem Stützelement 15 benachbart ist, und ein zweites Ende 172, das dem ersten Ende 171 gegenüberliegt. Das erste Ende 171 hat einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der des zweiten Endes 172. Der Außendurchmesser des ersten Endes 171 beträgt 13,27 mm bis 13,35 mm, und der Außendurchmesser des zweiten Endes 172 beträgt 13,40 mm bis 13,48 mm. In anderen Ausführungsformen können die Außendurchmesser des ersten Endes 171 und des zweiten Endes 172 nach Notwendigkeit variieren. In dieser Ausführungsform vergrößert sich der Außendurchmesser des Läufermagnets 17 fortschreitend von dem ersten Ende 171 in Richtung auf das zweite Ende 172. In anderen Ausführungsformen vergrößert sich der Außendurchmesser des Läufermagnets 17 nicht fortschreitend, sondern gegebenenfalls diskontinuierlich. In anderen Ausführungsformen ist der Außendurchmesser des ersten Endes 171 und/oder des zweiten Endes 172 nicht auf den vorstehenden Bereich beschränkt.
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Der Läufermagnet 17 hat einen ersten Bereich 174 und einen zweiten Bereich 175, die einstückig ausgebildet sind. Der erste Bereich 174 ist dem ersten Ende 171 benachbart, und der zweite Bereich 175 ist dem zweiten Ende 172 benachbart. Zwischen dem ersten Bereich 174 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 ist ein Spalt definiert, und zwischen dem zweiten Bereich 175 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 ist eine Presspassung gebildet. Das heißt, dass ein Innendurchmesser des Halters 13 größer ist als ein Außendurchmesser des ersten Bereichs 174 des Läufermagnets 17 und kleiner als ein Außendurchmesser des zweiten Bereichs des Läufermagnets 17.
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Der Spalt zwischen dem ersten Bereich 174 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 ist mit Klebstoff (nicht gezeigt) gefüllt, wodurch der Läufermagnet 17 an dem Halter 13 festgelegt wird. Die Presspassung zwischen dem zweiten Bereich 175 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 erhöht ferner die Fixierungsstärke zwischen dem Läufermagnet 17 und dem Halter 13. In dieser Ausführungsform hat der Spalt zwischen dem ersten Bereich 174 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 eine Breite von 0,005 mm bis 0,065 mm, d.h. ein Abstand zwischen dem ersten Bereich 174 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 beträgt 0,005 mm bis 0,065 mm. In anderen Ausführungsformen kann die Breite des Spalts zwischen dem ersten Bereich 174 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 nach Notwendigkeit variieren. Eine Breite der Presspassung zwischen dem zweiten Bereich 175 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 beträgt 0 mm bis 0,06 mm, d.h. ein Betrag einer gegenseitigen Presspassung zwischen dem zweiten Bereich 175 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 beträgt 0 mm bis 0,06 mm. In anderen Ausführungsformen kann die Breite der Presspassung zwischen dem zweiten Bereich 175 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 nach Notwendigkeit variieren. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ist die Breite des Spalts zwischen dem ersten Bereich 174 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 keine feste Breite, da die Außenseitenfläche des Läufermagnets 17 eine konische Fläche ist, und der Grad der Presspassung zwischen dem zweiten Bereich 175 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 ist ebensowenig ein fester Grad. In anderen Ausführungsformen ist der Spalt zwischen dem ersten Bereich 174 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 gegebenenfalls mit Klebstoff gefüllt, und der Läufermagnet 17 kann über eine Presspassung zwischen dem zweiten Bereich 175 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 festgelegt sein.
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Es versteht sich, dass eine Kombination des ersten Bereichs 174 und des zweiten Bereichs 175 des Läufermagnets 17 nicht darauf beschränkt ist, dass diese gleich dem gesamten Läufermagnet 17 entspricht. Sie kann vielmehr dem Ganzen oder einem Teil des Läufermagnets 17 entsprechen. Zum Beispiel kann zwischen dem ersten Bereich 174 und dem zweiten Bereich 175 oder auf einer Seite des ersten Bereichs 174 und/oder des zweiten Bereichs 175 ein dritter Bereich vorhanden sein, und ein Außendurchmesser des dritten Bereichs kann gleich dem Innendurchmesser des Halters 13 entsprechen. In diesem Fall ist ein Teil der Konstruktion des Läufermagnets 17 konisch geformt, und ein Teil der äußeren Seitenfläche des Läufermagnets 17 ist eine konische Fläche. Eine Innenseite des Läufermagnets 17 ist hohlzylinderförmig, und der gesamte Läufermagnet 17 hat einen einheitlichen Innendurchmesser, d.h. ein Innendurchmesser des ersten Bereichs 174 des Läufermagnets 17 ist gleich einem Innendurchmesser des zweiten Bereichs 175, und ein Innendurchmesser des ersten Endes 171 ist gleich einem Innendurchmesser des zweiten Endes 172, wodurch sichergestellt wird, dass der Magnet einen stabilen Magnetkreis erzeugt. In anderen Ausführungsformen, in denen der Läufermagnet 17 ferner den dritten Bereich aufweist, ist ein Innendurchmesser des dritten Bereichs gleich dem Innendurchmesser des ersten Bereichs 174 und des zweiten Bereichs 175.
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Die stationäre Anordnung 30 umfasst einen Stützbereich 31, einen Ständerkern 33, eine Mehrzahl von Spulen 35, zwei Wälzlager 37 und eine Leiterplatte 39, die mit den Spulen 35 elektrisch verbunden ist. Der Stützbereich 31 wird verwendet, um den Ständerkern 33 und die Leiterplatte 39 zu stützen. Die Spulen 35 sind jeweils um den Ständerkern 33 herumgewickelt. Die beiden Wälzlager 37 sind rund um die Drehwelle 11 befestigt. Eines der beiden Wälzlager 37 ist zwischen der Drehwelle 11 und dem Motorgehäuse 50 und das andere zwischen der Drehwelle 11 und dem Stützbereich 31 angeordnet, um die Drehwelle 11 drehbar zu stützen. Wenn die Spulen 35 bestromt werden, erzeugt der Ständerkern 33 ein Magnetfeld, wodurch zwischen dem Ständerkern 33 und dem Läufermagnet 17 ein Rotationsdrehmoment erzeugt wird.
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Der Stützbereich 31 hat einen Leiterplatten-Stützbereich 311 und einen Ständer-Stützbereich 313. Eine Durchgangsöffnung 317 ist entlang einer zentralen Achse des Stützbereichs 31 durch den Stützbereich 31 hindurch definiert. Die Durchgangsöffnung 317 erstreckt sich durch den Leiterplatten-Stützbereich 311 und den Ständer-Stützbereich 313, so dass sich die Drehwelle 11 hindurch erstrecken kann. Ein Öffnungsdurchmesser eines Bereichs der Durchgangsöffnung 317, der sich durch den Leiterplatten-Stützbereich 311 erstreckt, ist größer als ein Öffnungsdurchmesser eines Bereichs der Durchgangsöffnung 317, der sich durch den Ständer-Stützbereich 313 erstreckt.
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Der Leiterplatten-Stützbereich 311 ist im Wesentlichen zylinderförmig und hat eine erste Endwand 3111, eine der ersten Endwand 311 gegenüberliegende zweite Endwand 3112 und eine Umfangswand 3113, die die erste Endwand 3111 mit der zweiten Endwand 3112 verbindet. Die erste Endwand 3111 liegt näher an dem Ständer-Stützbereich 313 als die zweite Endwand 3112. Die erste Endwand 3111 dient zum Stützen der Leiterplatte 39.
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Zwei Aufnahmenuten 3115 und vier Montagenuten 3116 sind in dem Leiterplatten-Stützbereich 311 definiert. Die beiden Aufnahmenuten 3115 sind jeweils zwischen zwei benachbarten Montagenuten 3116 angeordnet. Jede Aufnahmenut 3115 erstreckt sich durch die erste Seitenwand 3111, die zweite Seitenwand 3112 und die Umfangswand 3113. Jede Montagenut 3116 erstreckt sich durch die zweite Endwand 3112 und die Umfangswand 3113, um den Stützbereich 31 mit anderen Komponenten wie beispielsweise einem Schutzgehäuse zusammenzusetzen. In dieser Ausführungsform dient der Leiterplatten-Stützbereich 311 des Stützbereichs 31 als Endkappe des Motors.
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In dieser Ausführungsform umfasst die stationäre Anordnung 30 ferner eine im Wesentlichen kreisförmige Verschlusskappe 315. Die Verschlusskappe 315 ist in der Durchgangsöffnung 317 aufgenommen und schließt bündig mit der zweiten Endwand 3112 des Leiterplatten-Stützbereichs 311 ab, um die Durchgangsöffnung zu verschließen.
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Der Ständer-Stützbereich 313 ist mit dem Leiterplatten-Stützbereich 311 verbunden. Der Ständer-Stützbereich 313 ist im Wesentlichen stabförmig und hat einen Durchmesser, der sich in einer von dem Leiterplatten-Stützbereich 311 wegführenden Richtung verkleinert. Eine Rippe 3130 springt von einer Seitenwand des Ständer-Stützbereichs 313 vor, um die Verbindung mit dem Ständerkern 33 zu verstärken. In dieser Ausführungsform sind der Leiterplatten-Stützbereich 311 und der Ständer-Stützbereich 313 einstückig ausgebildet. In anderen Ausführungsformen können der Leiterplatten-Stützbereich 311 und der Ständer-Stützbereich 313 separate Komponenten sein, die zusammengesetzt sind. In dieser Ausführungsform ist der Stützbereich 311 durch ein Druckgussverfahren gebildet, d.h. der Stützbereich 31 ist ein Druckgussteil. In anderen Ausführungsformen kann der Stützbereich 31 auf andere Weise gebildet sein. In dieser Ausführungsform sind der Leiterplatten-Stützbereich 311 und der Ständer-Stützbereich 313 aus einem Metallmaterial hergestellt.
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Der Ständerkern 33 ist rund um den Ständer-Stützbereich 313 befestigt und ist von dem Läufermagnet 17 umschlossen. In dieser Ausführungsform beträgt die Anzahl der Spulen 35 sechs, ist jedoch nicht auf sechs beschränkt. Die Spulen 35 sind um den Ständerkern 33 herumgewickelt.
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Ein Ende der beiden Wälzlager 37 ist in der Durchgangsöffnung 317 zwischen der Drehwelle 11 und dem Leiterplatten-Stützbereich 311 aufgenommen. Das andere der beiden Wälzlager ist zwischen der Drehwelle 11 und dem Motorgehäuse 50 angeordnet. Die beiden Wälzlager 37 sind jeweils den beiden Enden der Drehwelle 11 benachbart.
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Die Leiterplatte 39 ist an der ersten Endwand 3111 des Leiterplatten-Stützbereichs 311 befestigt. Eine Isolierscheibe 391 ist zwischen der Leiterplatte 39 und der ersten Endwand 3111 angeordnet. Die Isolierscheibe 391 besteht aus einem Isoliermaterial wie beispielsweise Kunststoff.
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Eine Mehrzahl von elektronischen Komponenten 394 ist auf der Leiterplatte 39 angeordnet. Die elektronischen Komponenten 394 beziehen sich nicht nur auf eine Art von Komponenten, sondern sind der Oberbegriff für Komponenten, die in einer Antriebsschaltung verwendet werden. Zum Beispiel können die elektronischen Komponenten 394 eine Stromsteuerungs-IC, einen DC-DC-Wandler, eine Hall-Komponente oder dergleichen umfassen. Die elektronischen Komponenten 394 können ferner eine Mehrzahl von MOS-Transistoren umfassen. Die mehrzähligen MOS-Transistoren können in einem Chip integriert sein oder können separat auf der Leiterplatte 39 angeordnet sein. Zwei Gruppen von beabstandeten Verbindungs-Ports 396 sind in der Leiterplatte 39 definiert. Eine Gruppe von Verbindungs-Ports 396 umfasst fünf nebeneinander angeordnete Verbindungs-Ports 396. Die andere Gruppe von Verbindungs-Ports 396 umfasst drei nebeneinander angeordnete Verbindungs-Ports 396. In dieser Ausführungsform sind die beiden Gruppen von Verbindungs-Ports 396 nicht an derselben Geraden angeordnet.
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In dieser Ausführungsform hat der Motor 100 ferner eine Mehrzahl von Kabeln 80 und zwei Drahtführungsblöcke 90. Die beiden Drahtführungsblöcke 90 sind jeweils in den beiden Aufnahmenuten 3115 installiert. Eine Drahtführungsnut 91 ist in jedem Drahtführungsblock 90 definiert. Die Drahtführungsnut 91 in einem der Drahtführungsblöcke 90 hat eine Breite, die den Durchtritt von fünf Kabeln 80 erlaubt, und die andere Drahtführungsnut 91 in dem anderen der Drahtführungsblöcke 90 hat eine Breite, die den Durchtritt von drei Kabeln 80 erlaubt. Jeder Drahtführungsnut 91 hat eine Kontur, die an die äußere Form der Kabel angepasst ist. Die mehrzähligen Kabel 80 sind an ihren Enden in zwei Gruppen unterteilt. Eine erste Kabelgruppe 81 umfasst drei Kabel, und zweite Kabelgruppe 82 umfasst fünf Kabel. Die beiden Gruppen von Kabeln 80 erstrecken sich jeweils durch entsprechende Drahtführungsnuten 91 der Drahtführungsblöcke 90 und sind mit entsprechenden Verbindungs-Blöcken 396 in der Leiterplatte 39 verbunden.
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Zwei Umgehungsausschnitte 392 sind den beiden Gruppen von Verbindungs-Ports 396 entsprechend in der Isolierscheibe 391 definiert, um die Verbindung der Kabel 80 mit der Leiterplatte 39 zu erleichtern. Nach der Verbindung der Kabel 80 mit den entsprechenden Verbindungs-Ports 396 werden die distalen Enden des Kabels 80 mit Klebstoff versiegelt. Die Kabel können auf Prüfkabel beschränkt sein, wobei dies nicht notwendigerweise der Fall sein muss. In anderen Ausführungsformen ist die Anzahl der Kabel in der ersten Kabelgruppe 81 oder in der zweiten Kabelgruppe 82 nicht auf die vorstehend genannte jeweilige Anzahl beschränkt. Die Anzahl von Kabeln in der ersten Kabelgruppe 81 und/oder in der zweiten Kabelgruppe 82 kann größer oder gleich eins betragen. Die Anzahl von Verbindungs-Ports 396 in jeder Gruppe und die Breite der Drahtführungsnut 91 können entsprechend angepasst sein.
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Das Motorgehäuse 50 ist im Wesentlichen hohlrohrförmig und nimmt die Drehanordnung 10 und die stationäre Anordnung 30 auf und ermöglicht, dass sich die Drehwelle 11 heraus erstreckt. Das Motorgehäuse 50 hat eine Umfangswand 51, eine Endwand 53, die an einem Ende der Umfangswand 51 angeordnet ist, und eine sich erstreckende Wand, die sich von einer Mitte der Endwand 53 entlang der Richtung einer zentralen Achse erstreckt. Die Umfangswand 51 ist im Wesentlichen ein kreisförmiges Rohr und hat einen Innenraum für die Aufnahme des Halters 13, des Läufermagnets 17, des Ständerkerns 33, der Spulen 35, eines mittleren Abschnitts der Drehwelle 11, der Leiterplatte 39, der Stützelements 15 und des Stützbereichs 31. Ein von der Endwand 53 entferntes Ende der Umfangswand 51 ist rund um den Leiterplatten-Stützbereich 311 befestigt.
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Die Endwand 53 bedeckt ein von der Leiterplatte 39 entferntes Ende der Umfangswand 51. Eine Durchgangsöffnung 530 ist in einer Mitte der Endwand 53 definiert und erlaubt den Durchtritt der Drehwelle 11. Die sich erstreckende Wand 55 erstreckt sich von einer Innenkante der Endwand 53, die die Durchgangsöffnung 530 begrenzt. Die Drehwelle 11 erstreckt sich durch eine Mitte der sich erstreckenden Wand 55. Ein Ende der beiden Wälzlager 37 ist rund um die Drehwelle 11 zwischen der Drehwelle 11 und der sich erstreckenden Wand 55 befestigt, um die Drehwelle 11 zu stützen.
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Ein Verfahren zum Montieren des Motors 100 gemäß vorliegender Erfindung wird nahstehend beschrieben. Es versteht sich, dass das Montageverfahren nicht auf die nachstehende Folge von Montageschritten oder auf die Montagerichtung beschränkt ist.
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Die Leiterplatte 39 wird an dem Leiterplatten-Stützbereich 311 montiert, und die Spulen 35 werden um den Ständerkern 33 herumgewickelt. Der Ständerkern 33 wird dann an dem Ständerkern-Stützbereich 313 festgelegt. Das Stützelement 15 wird um Drehwelle 11 herum befestigt. Der Läufermagnet 17 wird an dem Halter befestigt, und anschließend wird das Stützelement 15 mit dem Halter 13 vernietet. Einander entgegengesetzte Enden der Drehwelle liegen über den Halter 13 frei. Ein Wälzlager 37 wird von einem von dem Ständer-Stützbereich 313 entfernten Ende des Stützbereichs 31 in der Durchgangsöffnung 317 installiert. Die Verschlusskappe 315 wird installiert, um das von dem Ständer-Stützbereich 313 entfernte Ende der Durchgangsöffnung 313 zu verschließen. Ein Ende der Drehwelle 11 wird in die Durchgangsöffnung 317 eingesetzt und das Wälzlager 37 von einem von dem Leiterplatten-Stützbereich 311 entfernten Ende des Stützbereichs 31 in der Durchgangsöffnung 317 installiert. Das andere Wälzlager 37 wird angrenzend an das Stützelement 15 rund um die Drehwelle 11 befestigt. Das Motorgehäuse 50 wird rund um eine Außenseite der Läuferanordnung 10 und der stationären Anordnung 30 befestigt, während das andere Wälzlager 37 mit der sich erstreckenden Wand 55 in Eingriff gebracht wird.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Ablauf des Montageprozesses kann die Festlegung des Läufermagnets 17 an dem Halter 13 folgendermaßen erfolgen, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein: zunächst wird der erste Bereich 174 des Läufermagnets 17 mit Klebstoff beschichtet, und anschließend wird der Läufermagnet 17 von einem offenen Ende des Halters 13 in den Halter 13 eingeführt, bis der zweite Bereich 175 des Läufermagnets 17 über eine Presspassung ebenfalls in dem Halter 13 aufgenommen ist. Es versteht sich, dass bei der Montage des Läufermagnets 17 an dem Halter 13 der Läufermagnet 17 nicht bereits vorher mit Klebestoff beschichtet wird, sondern vielmehr Strukturen zum Einspritzen des Klebstoffs vorgesehen werden, um den Klebstoff nach der Aufnahme des Halters 13 über eine Presspassung zwischen dem ersten Bereich 174 des Läufermagnets 17 und dem Halter 13 einzuspritzen.
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Es versteht sich, dass in einer weiteren Ausführungsform die Außenseitenfläche wie auch die Innenseitenfläche des Läufermagnets mit einer kreiszylindrischen Fläche ausgebildet sein können und dass zumindest ein Teil der Innenseitenfläche des Halters 13 mit einer konischen Fläche ausgebildet sein kann. Das heißt, der Halter 13 kann einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich aufweisen. Der erste Bereich oder der zweite Bereich des Halters befindet sich über eine Presspassung im Eingriff mit dem Läufermagnet, wobei der Läufermagnet und der jeweils verbleibende erste Bereich oder zweite Bereich zwischen sich einen Spalt bilden, der mit Klebstoff gefüllt werden kann.
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Es versteht sich, dass in anderen Ausführungsformen der Motor gegebenenfalls nicht auf den vorstehenden Außenläufermotor beschränkt ist. Zum Beispiel kann der Motor ein Innenläufermotor sein. In diesem Fall kann der Läufer im Inneren des Läufermagnets angeordnet sein, um den Läufermagnet zu halten. In einem solchen Fall kann entweder eine Außenseitenfläche des Halters oder eine Innenseitenfläche des Läufermagnets eine konische Fläche sein, und die jeweils verbleibende Außenseitenfläche oder Innenseitenfläche des Läufermagnets kann kreiszylinderförmig sein. Der Spalt zwischen dem Halter und dem Läufermagnet kann mit Klebstoff gefüllt werden, so dass der Halter und der Läufer über eine Presspassung und durch Klebstoff aneinander befestigt sind. Die Außenseitenfläche des Läufermagnets kann eine Kreiszylinderfläche sein, um einen stabilen Magnetkreis zu erzeugen.
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Es versteht sich, dass in anderen Ausführungsformen, wenn mindestens ein Teil der Innenseitenfläche oder der Außenseitenfläche des Läufermagnets eine konische Fläche ist, die korrespondierende Außenseitenfläche oder Innenseitenfläche des Halters keine Kreiszylinderfläche ist, sondern zum Beispiel eine konische Fläche mit unterschiedlichem Verjüngungswinkel, wodurch sich ebenfalls erreichen lässt, dass sich ein Teil des Läufermagnets mit einem Teil des Halters über eine Presspassung im Eingriff befindet und dass zwischen einem weiteren Teil des Läufermagnets und einem weiteren Teil des Halters ein Spalt definiert wird.
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Es versteht sich, dass in anderen Ausführungsformen, wenn mindestens ein Teil der Innenseitenfläche oder der Außenseitenfläche des Halters eine konische Fläche ist, die Außenseitenfläche oder die Innenseitenfläche unter der Voraussetzung, dass der Magnetkreis nicht wirklich beeinträchtig wird, gegebenenfalls nicht zylinderförmig ist, sondern stattdessen zum Beispiel eine konische Fläche mit unterschiedlichem Verjüngungswinkel ist, wodurch sich ebenfalls erreichen lässt, dass sich ein Teil des Läufermagnets mit einem Teil des Halters über eine Presspassung im Eingriff befindet und dass zwischen einem weiteren Teil des Läufermagnets und einem weiteren Teil des Halters ein Spalt definiert wird.
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Bei dem Motor 100 sind die verschiedenen Bereiche des Läufermagnets 17 jeweils durch eine Presspassung und mittels Klebstoff verbunden, wobei die Presspassung wirksam ein Ungleichgewicht des Läufermagnets verhindern kann und wobei die Verbindung mittels Klebstoff die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Läufermagnet 17 und dem Halter 13 weiter fördert. Ferner erleichtert die konische Form des Läufermagnets 17 dessen Montage an dem Halter 13. Die Verwendung eines druckgegossenen Stützbereichs 31 kann Vibrationen des Motors 100 während des Betriebs verringern.
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Die vorstehenden Ausführungsformen zeigen lediglich die technischen Lösungen der vorliegenden Erfindung auf und stellen keine Einschränkung der Erfindung dar. Wenngleich die Erfindung anhand dieser Ausführungsformen näher erläutert wurde, wird der Fachmann erkennen, dass innerhalb des Rahmens der Erfindung verschiedene Modifikationen und Variationen möglich sind.