DE102007054952B4 - Wickelfeder - Google Patents

Wickelfeder Download PDF

Info

Publication number
DE102007054952B4
DE102007054952B4 DE102007054952A DE102007054952A DE102007054952B4 DE 102007054952 B4 DE102007054952 B4 DE 102007054952B4 DE 102007054952 A DE102007054952 A DE 102007054952A DE 102007054952 A DE102007054952 A DE 102007054952A DE 102007054952 B4 DE102007054952 B4 DE 102007054952B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
coil spring
stator
steering
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102007054952A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007054952A1 (de
Inventor
Alex Bormuth
Johannes Will
Michael Müller
Jörg Wowes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TE Connectivity Germany GmbH
Original Assignee
Tyco Electronics AMP GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tyco Electronics AMP GmbH filed Critical Tyco Electronics AMP GmbH
Priority to DE102007054952A priority Critical patent/DE102007054952B4/de
Priority to PCT/EP2008/065396 priority patent/WO2009062961A1/en
Publication of DE102007054952A1 publication Critical patent/DE102007054952A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007054952B4 publication Critical patent/DE102007054952B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/023Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
    • B60R16/027Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems between relatively movable parts of the vehicle, e.g. between steering wheel and column
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R35/00Flexible or turnable line connectors, i.e. the rotation angle being limited
    • H01R35/02Flexible line connectors without frictional contact members
    • H01R35/025Flexible line connectors without frictional contact members having a flexible conductor wound around a rotation axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Abstract

Wickelfeder für eine Lenkung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit
einem Stator (10, 11) und einem gegenüber dem Stator (10, 11) bezüglich einer Rotationsachse (R) der Wickelfeder (1) drehbaren und im Wesentlichen konzentrisch angeordneten Rotor (20, 21), wobei
sowohl der Stator (10, 11) als auch der Rotor (20, 21) der Wickelfeder (1) selbst wenigstens teilweise wickelkernfrei ist, und ein Aufwickelkern (22) der Wickelfeder (1) von einer Lenkwelle (2) bildbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wickelfeder für eine elektrische Zuleitung zu einem Lenkrad einer Lenkung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung eine Lenkung für ein Fahrzeug, mit einer erfindungsgemäßen Wickelfeder.
  • Mit der Einführung von in einem Lenkrad eines Kraftfahrzeugs angeordneten Airbag-System wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Lenkrad und einer Fahrzeugselektrik bzw. -elektronik immer häufiger durch Wickelfedern hergestellt. Für wichtige Sicherheitssysteme bzw. -einrichtungen, wie den ebengenannten Airbag, sind Wickelfedern unabdingbar, damit eine einwandfreie elektrische Verbindung, die keine Unterbrechung bzw. Verzögerung eines elektrischen Impulses zulässt, dauerhaft gewährleistet bleibt.
  • Ferner dienen Wickelfedern dem Austausch bzw. der Übertragung von Daten und/oder Signalen zwischen anderer im/am Lenkrad vorgesehener Einrichtungen und der Fahrzeugelektrik bzw. -elektronik. Dies sind Sensoren, Schalter und/oder elektrische/elektronische Bauteile, wie z. B. Drehwinkelsensor, Hupe, Radio, Navigationssystem, Warnblinklicht, Schweinwerfer, Lenkradheizung, usw.
  • Die Wickelfeder befindet sich z. B. an einem Halter einer Lenksäule des Lenkrads und besteht im Wesentlichen aus lenkradfesten, beweglichen (Rotor) und fahrzeugfesten (Stator), im Wesentlichen zylinderförmigen, zueinander konzentrisch angeordneten Bauteilen, die über ein Kunststoffband mit integrierten elektrischen Leitungsbahnen (flexible Flachbandkabel(FFC)) miteinander elektrisch verbunden sind.
  • Bei den sogenannten Kurzband-Wickelfedern ist das flexible Flachbandkabel in einem Wickelfedergehäuse in einer Schlaufe geführt (daher auch Loop-Back-Wickelfeder genannt), wobei ein Ende des Flachbandkabels mit dem Rotor und das andere Ende des Flachbandkabels mit dem Stator verbunden ist. Bei anderen Wickelfedern ist das flexible Flachbandkabel mit im Wesentlichen konzentrischen Wicklungen spiralförmig im Wickelfedergehäuse um einen Aufwickelkern der Wickelfeder herumgeführt. Hierbei ist wiederum ein Längsende des flexiblen Flachbandkabels am Stator und das diesem gegenüberliegende Längsende am Rotor befestigt und jeweils elektrisch angeschlossen.
  • Bei einer Drehung des Rotors (Lenkrad) in eine erste Drehrichtung wird das innen an den Stator gewickelte Flachbandkabel vom Stator abgewickelt und außen auf den durchmesserkleineren Aufwickelkern des Rotors aufgewickelt. Andererseits wird bei einer Drehung des Rotors in die andere Drehrichtung, das auf den Rotor aufgewickelte Flachbandkabel abgewickelt und innen an den durchmesser-größeren Stator gewickelt. Bei den Kurzbandwickelfedern findet dies über die Schlaufe im Flachbandkabel statt, während bei anderen Wickelfedern ein jeweiliger Radius der konzentrischen Windungen des flexiblen Flachbandkabels größer bzw. kleiner wird.
  • Für den Einsatz beispielsweise in modernen Kraftfahrzeugen müssen Wickelfedern z. B. fünf vollständige Umdrehungen des Lenkrads mitmachen, d. h., aus einer Geradeausfahr-Position des Lenkrads heraus, ca. zweieinhalb Umdrehungen nach rechts und zweieinhalb Umdrehungen nach links.
  • Um für einen zuverlässigen Einsatz in der Lenkung des Kraftfahrzeugs gerüstet zu sein und darüber hinaus eine einfache Herstellung zu ermöglichen, sollte eine Wickelfeder robust und konstruktiv einfach aus möglichst wenigen Teilen aufgebaut sein. Dies betrifft insbesondere das Gehäuse der Wickelfeder, wobei der Rotor gegenüber dem Stator drehbar vorgesehen sein muss.
  • Ferner sollte die Wickelfeder für die beengten Verhältnisse im Kraftfahrzeug möglichst klein ausgebildet sein, was insbesondere einen Auf- und Abwickeldurchmesser für das elektrische Flachbandkabel innerhalb der Wickelfeder betrifft. Hierdurch lässt sich eine Länge des elektrischen Flachbandkabels signifikant beeinflussen, wodurch sich bei entsprechend geringen Durchmessern ein kurzes elektrisches Flachbandkabel und somit eine einfach herzustellende Wickelfeder ergibt.
  • Die DE 42 35 055 A1 offenbart ein Gehäuse zur Aufnahme einer elektrischen Kontaktspirale aufweisend einen Rotor und einen zweiteiligen Stator, wobei zwischen Stator und Rotor ein Ringraum ausgebildet ist, in welchem die Kontaktspirale aufnehmbar ist. Der rotationssymmetrische, mit einer u-förmigen Erzeugenden aufgebaute Stator wird auf ein feststehendes Mantelrohr einer Lenkung montiert, wobei sich eine im Mantelrohr drehbar vorgesehene Lenkspindel radial über ein Kugellager und axial über einen Sicherungsring und einer an der Lenkspindel vorgesehenen Hülse am Mantelrohr abstützt. Je nach einer Drehbewegung der Lenkspindel wird die Kontaktspirale auf eine mit einem Abstand von der Lenkspindel angeordnete Innenseite (Aufwickelkern) des Stators auf bzw. von dieser Innenseite wieder abgewickelt.
  • Die DE 296 07 713 U1 offenbart eine Vorrichtung zur induktiven Übertragung von elektrischer Energie und elektrischen Signalen in Kraftfahrzeugen. Die Vorrichtung weist einen an einer Lenksäulenverkleidung befestigbaren Stator und einen an einem Lenkrad befestigbaren Rotor auf. An einander gegenüberliegenden Wänden des Stators und des Rotors ist jeweils eine aus einer flexiblen Folie bestehende Spule vorgesehen, zwischen welchen elektrische Energie und elektrische Signale induktiv übertragbar sind.
  • Die DE 199 10 131 C2 offenbart eine Wickefeder für eine Lenkeinrichtung eines Kraftfahrzeugs, mit einem einem Lenkrad der Lenkeinrichtung zuordenbaren Rotor und einem einer stationären Baugruppe des Fahrzeugs zuordenbaren Stator, wobei Rotor und Stator im Wesentlichen konzentrisch zueinander angeordnet sind. Der Rotor besitzt eine L-förmige Erzeugende, wobei ein Schenkel der L-förmigen Erzeugenden einen Wickelkern für die Wickelfeder bildet, auf welchem ein flexibles Flachbandkabel der Wickelfeder aufwickelbar ist. Das zwischen Rotor und Stator geführte flexible Flachbandkabel, kann im Bereich seiner aus dem Rotor und/oder dem Stator herausgeführten Enden elektrische und/oder elektronische Baugruppen aufweisen.
  • Problematisch bei einem solchen Aufbau einer Wickelfeder ist, dass der minimale Aufwickeldurchmesser des Stators, also der minimale Durchmessers des Aufwickelkerns, vergleichsweise groß ist und daher ein für die Wickelfeder einzusetzendes elektrisches, flexibles Flachbandkabel vergleichsweise lang ist. Ferner problematisch bei einem solchen Aufbau ist, dass durch den vergleichsweise großen Aufwickelkern der Wickelfeder ein vergleichsweise großer Aufwickeldurchmesser am Stator notwendig ist. Darüber hinaus ist ein solcher Aufbau aufgrund des wenigstens zweiteiligen Stators kompliziert, und die daraus resultierende Wickelfeder aufgrund des vergleichsweise langen Flachbandkabels und ihres vergleichsweise komplizierten Aufbaus kostenintensiv.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Wickelfeder für eine Lenkung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, sowie eine verbesserte Lenkung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, zur Verfügung zu stellen.
  • Die erfindungsgemäße Wickelfeder soll dabei möglichst klein, robust und mit wenigen Bauteilen herstellbar sein. Insbesondere soll ein Aufwickelkern für die Wickelfeder einen möglichst geringen Durchmesser besitzen. Analoges soll bei einem Einsatz in der Lenkung des Fahrzeugs gelten, wobei ein flexibles elektrisches Flachbandkabel der Wickelfeder der Lenkung bei einer gegebener Anzahl von Umdrehungen einer Lenkwelle der Lenkung möglichst kurz ausgebildet sein soll, um Material einsparen zu können und dabei trotzdem noch eine einwandfreie Funktion der Wickelfeder zu gewährleisten.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Wickelfeder für eine Lenkung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, nach Anspruch 1 (erste Variante) und nach Anspruch 3 (zweite Variante), und durch eine Lenkung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, nach Anspruch 12 gelöst.
  • Eine erste Variante einer erfindungsgemäße Wickelfeder für eine Lenkung eines Fahrzeugs weist einen Stator und einen gegenüber dem Stator bezüglich einer Rotationsachse der Wickelfeder drehbaren und im Wesentlichen konzentrisch angeordneten Rotor auf, wobei die eigentliche Wickelfeder keinen Aufwickelkern besitzt, sondern ein Aufwickelkern für ein elektrisches flexibles Flachbandkabel der Wickelfeder von einem Axialabschnitt einer Lenkwelle der Lenkung gebildet ist, wenn die Wickelfeder innerhalb der Lenkung verbaut ist. D. h. erfindungsgemäß besitzt weder der Stator noch der Rotor der Wickelfeder einen inneren Aufwickelkern mit kleinem Durchmesser; d. h. die Funktion des Aufwickelkerns wird von einem Bauteil übernommen, an/in welchem die Wickelfeder verbaut bzw. montiert ist. Analoges soll für ein neben der Lenkung liegendes Gestänge gelten.
  • Erfindungsgemäß wird eine Zwischenwand der Wickelfeder bzw. des Stators oder des Rotors, zwischen dem Flachbandkabel und der Lenkwelle bzw. Lenkspindel weggelassen, sodass sich ein Durchmesser eines Aufwickelkerns der Wickelfeder auf den Durchmesser der Lenkwelle reduzieren lässt. Analog lässt sich dadurch ein Ab- bzw. Anwickeldurchmesser des Flachbandkabels an einer Außenwand der Wickelfeder bzw. des Stators oder des Rotors reduzieren.
  • Gemäß der Erfindung wird das Flachbandkabel direkt auf die Lenkwelle aufgewickelt und kann im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik erheblich verkürzt werden. Es kann dabei notwendig sein, eine geringfügige Anpassung eines induktiven Gebersystems für einen Sensor an der Lenkung des Kraftfahrzeugs vorzunehmen.
  • Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, eine Montagebuchse der Wickelfeder, zum Montieren der Wickelfeder an der Lenkwelle nicht wie bisher durch die Wickelfeder hindurch zu führen, sondern von ihr wegweisend, außen an der Wickelfeder vorzusehen. Bevorzugt ist dabei der Rotor der Wickelfeder an der Montagebuchse befestigt, welche ihrerseits fest mit der Lenkwelle der Lenkung verbunden ist.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der Rotor der Wickelfeder – abgesehen von Montage-, Halte- und/oder Anschlussvorrichtungen für das flexible Flachbandkabel – als eine flache Scheibe ausgebildet, die in ihrem Zentrum eine Durchgangsausnehmung für die Lenkwelle aufweist. Ein Durch messer der Durchgangsausnehmung ist dabei bevorzugt geringfügig größer als ein Durchmesser der Lenkwelle. Es ist jedoch auch möglich, den Rotor mit einer Passung oder einem Presssitz auf der Lenkwelle vorzusehen. Insbesondere bei letzterer Ausführungsform kann dann auf die Montagebuchse verzichtet werden.
  • Eine feste mechanische Verbindung des Rotors mit der Montagebuchse kann durch sämtliche geeignete Verfahren bzw. zueinander korrespondierende Ein- bzw. Vorrichtungen erfolgen. So ist z. B. eine Verrastung anwendbar, die z. B. als eine Verclipsung oder ein Bajonett-Verschluss ausgebildet sein kann. Ferner eignen sich gesicherte Durchdringungsverbindungen, wobei die bevorzugt aus Metall ausgebildete Montagebuchse durch einen inneren Randbereich des Rotors hindurchgesteckt wird. Darüber hinaus ist z. B. auch eine Verschraubung Rotor und Montagebuchse anwendbar.
  • Eine bevorzugte mechanische Verbindung von Rotor- und Montagebuchse erfolgt über einen warm verstemmten Durchdringungsverband, wobei die Montagebuchse mittels geeigneter, an ihr ausgebildeter Vorsprünge durch den bevorzugt aus einem Kunststoff aufgebauten Rotor in dessen inneren Randbereich hindurch gesteckt wird. Nach einem Abkühlen des Rotors und der Montagebuchse sind diese beiden fest miteinander verbunden.
  • Erfindungsgemäß können ein oder eine Mehrzahl von Flachbandkabeln innerhalb der Wickelfeder spiralförmig oder über eine Schlaufe geführt sein. Im ersteren Fall ist es bevorzugt, dass die Wickelfeder nur ein einziges Flachbandkabel aufweist, wobei bei letzterem Ausführungsbeispiel die Wickelfeder eine Mehrzahl von Flachbandkabel aufweisen kann. Bevorzugt sind hierbei vier Flachbandkabel, wobei eine Schlaufe des Flachbandkabels bevorzugt über eine Umlenkrolle innerhalb der Wickelfeder geführt ist.
  • Erfindungsgemäß sitzt ein schmales, langes Querende des Flachbandkabels auf dem bevorzugt scheibenförmig ausgebildeten Rotor an und bewegt sich je nach Drehung des Rotors bzw. der Lenkwelle von einem Innenbereich des Rotors in einen Außenbereich bzw. von einem Außenbereich des Rotors in dessen Innenbereich.
  • Damit das Flachbandkabel an einer Außenseite des Rotors nicht aus der Wickelfeder heraustreten kann, weist bevorzugt der Stator eine Außenwandung auf, die bevorzugt in einem äußeren Randbereich des Stators vollständig umläuft und im Wesentlichen die Form eines Hohlzylinders besitzt. Es ist in anderen Ausführungsformen der Erfindung jedoch möglich, diese Außenwandung auch am Rotor vorzusehen, der dabei ein topfförmiges Aussehen mit einer zentralen Durchgangsausnehmung für die Lenkwelle besitzt. Ferner kann die Außenwandung durch andere Bauteile bzw. -elemente gebildet sein. Darüber hinaus ist auch eine Ausführungsform ohne Außenwandung möglich.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann der Rotor für das Flachbandkabel eine nach innen in die Wickelfeder hineinstehende Montagelasche und/oder Führungslasche aufweisen. Hierbei ist es bevorzugt, dass die Montage- und/oder die Führungslasche in der Nähe der Durchgangsausnehmung des Rotors vorgesehen sind.
  • Die Montagelasche dient dazu, dass das Flachbandkabel bei der Montage der Wickelfeder nicht in die Durchgangsausnehmung des Rotors hineinrutscht bzw. in einen Spalt zwischen Rotor und Lenkwelle gerät. Diese Montagelasche kann nach der Montage der Wickelfeder an der Lenkung entfernt werden.
  • Die sich bevorzugt in eine Wickelrichtung des Flachbandkabels erstreckende Führungslasche dient einem Führen des Flachbandkabels um die Lenkwelle herum und ist bevorzugt in eine Radialrichtung der Wickelfeder federnd ausgelegt, sodass die Füh rungslasche radiale Bewegungen des Flachbandkabels mitmachen kann.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird die Montagebuchse mit der Lenkwelle form- und/oder stoffschlüssig verbunden. Hierbei kann die formschlüssige Verbindung eine Press- oder Quetschverbindung sein. Kommt eine stoffschlüssige Verbindung zur Anwendung, so ist diese bevorzugt eine Schweißverbindung. Es ist natürlich möglich, sowohl ein form- als auch eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Montagebuchse und der Lenkwelle zu realisieren. Ferner können Montagebuchse und Lenkwelle miteinander verklebt sein.
  • Erfindungsgemäß liegt in einer Drehposition des Rotors, insbesondere bei einem ganz nach rechts bzw. ganz nach links gedrehtem Rotor ein Längsabschnitt bzw. ein Längsendabschnitt des Flachbandkabels direkt an der Lenkwelle der Lenkung an. Eine weiter außerhalb liegende Lage eines Mittenabschnitts des Flachbandkabels liegt dann direkt an dem an der Lenkwelle anliegenden Längsendabschnitt des Flachbandkabels an. Hierbei kann innerhalb einer ersten und einer zweiten inneren Windung des Flachbandkabels um die Lenkwelle herum, abschnittsweise die Führungslasche vorgesehen sein.
  • Erfindungsgemäß ergeben sich eine Reihe von Vorteilen, wobei durch das Verwenden der Lenkwelle als Aufwickelkern der Wickelfeder ein kleinerer Aufwickeldurchmesser realisierbar ist, wodurch sich ein im Vergleich mit dem Stand der Technik kürzeres Flachbandkabel verwenden lässt. Ferner ist es durch die Reduzierung des Aufwickeldurchmessers möglich, einen Außendurchmesser der Wickelfeder zu verkleinern und so die Wickelfeder insgesamt kleiner auszubilden.
  • Ferner ergibt sich erfindungsgemäß ein erhöhter Drehbereich in Bezug auf den bisherigen Stand der Technik. D. h. es ist mit einem gleichlangen oder mit einem sogar kürzeren Flachbandkabel möglich, einen größeren Drehwinkel des Lenkrads zu erzielen. So sind z. B. sechs oder mehr Umdrehungen des Lenkrads erfindungsgemäß mit einer kleinen Wickelfeder erzielbar.
  • Darüber hinaus ergibt sich durch die Verwendung eines kürzeren Flachbandkabels ein geringerer elektrischer Widerstand der Leiterbahnen des Flachbandkabels, wodurch sich eine Verlustleistung des Flachbandkabels verringert und somit höhere elektrische Ströme möglich sind. Des Weiteren ergibt sich erfindungsgemäß eine Gewichtsreduzierung. Ferner ist bei Ausführungsformen der Erfindung eine Verkleinerung der Montagebuchse möglich.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der Rotor und/oder der Stator der Wickelfeder wenigstens teilweise als eine Platine bzw. Leiterplatte für elektrische Bauelemente ausgebildet. Dies betrifft insbesondere jeweils eine bevorzugt als eine im Wesentlichen kreisrunde Gehäusescheibe ausgebildete Stirnseite der Wickelfeder. Siehe hierzu auch die folgenden Ausführungen, die auch auf die erste Variante der Erfindung angewendet werden können.
  • Eine zweite Variante der erfindungsgemäßen Wickelfeder für eine Lenkung eines Fahrzeugs weist einen Stator und einen gegenüber dem Stator bezüglich einer Rotationsachse der Wickelfeder drehbaren und im Wesentlichen konzentrisch angeordneten Rotor auf, wobei eine Platine bzw. Leiterplatte für elektrische Bauelemente einen Gehäuseabschnitt der Wickelfeder bildet. D. h. erfindungsgemäß weist der Stator und/oder der Rotor der Wickelfeder eine elektrische bzw. elektronische Platine auf, die wenigstens einen Bereich Stator und/oder der Rotor. Die zweite Variante der Erfindung kann Merkmale der ersten Variante aufweisen.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der scheibenförmige Rotor als eine Platine ausgebildet, wobei das Flachbandkabel auf einer nicht bestückten Seite der Platine innerhalb der Wickelfeder vorgesehen ist. D. h. auch, dass eine Außenseite der Wickelfeder eine bestückte Platinenseite ist, wobei es hierbei möglich ist, die Bausteine der Platine auf der Außenseite mit einer Schutzschicht zu versehen bzw. die Bausteine zu vergießen. Analoges gilt für den Stator.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, dass eine Verbindungswand (Außenwandung) zwischen Rotor und Stator die Platine aufweisen kann. Diese Verbindungswand ist bevorzugt ein Hohlzylinder, der entsprechend an einem äußeren Randbereich des Stators und/oder des Rotors vorgesehen ist. Ferner kann die Verbindungswand auch durch andere Bauteile bzw. -elemente gebildet sein.
  • Erfindungsgemäß ist z. B. ein Teil des Stators bzw. des Rotors beispielsweise eine Steuerplatine oder eine Platine eines Sensors, beispielsweise eines Drehwinkelsensors.
  • Bisher wurde eine entsprechende Platine an bzw. auf einem im Wesentlichen geschlossenen Gehäuse der Wickelfeder montiert. Erfindungsgemäß ist nun die Platine ein Teil, ein Abschnitt bzw. ein Bereich des Gehäuses der Wickelfeder selbst. Hierdurch ist eine Gewichtsreduzierung, sowie eine Bauraumverkleinerung der Wickelfeder möglich.
  • Erfindungsgemäß können beide Varianten oder auch nur eine Variante der Erfindung bei einer entsprechenden erfindungsgemäßen Wickelfeder realisiert sein.
  • So ist es z. B. möglich, eine herkömmliche Wickelfeder mit der erfindungsgemäßen Gehäuseplatine auszubilden, wobei diese, einen als Wandung an der Wickelfeder ausgebildeten Aufwickelkern besitzt. Darüber hinaus ist es möglich, die Wickelfeder mit einem herkömmlichen Gehäuse zu versehen und die Wickelfeder selbst nach der ersten Variante wickelkernfrei auszubilden. Darüber hinaus sind beide Aspekte bei der Erfindung anwendbar, wobei dann einerseits die Wickelfeder selbst wi ckelkernfrei ist und andererseits ein Gehäuseabschnitt der Wickelfeder als eine Platine ausgebildet ist.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Explosionsansicht einer ersten Variante einer erfindungsgemäßen Wickelfeder;
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht der erfindungsgemäßen Wickelfeder aus 1 in einem auf einer Lenkwelle einer Lenkung montierten Zustand;
  • 3 eine offene, dreidimensionale Darstellung einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Wickelfeder; und
  • 4 eine dreidimensionale Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Wickelfeder aus 3.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand zweier Varianten einer Wickelfeder erläutert, wobei ein elektrisches, flexibles Flachbandkabel der erfindungsgemäßen Wickelfeder spiralförmig zwischen einem Stator und einem Rotor der Wickelfeder geführt ist. Die Erfindung soll jedoch nicht auf solche Ausführungsformen von Wickelfedern beschränkt sein, sondern auch Wickelfedern betreffen, bei welcher ein oder eine Mehrzahl von Flachbandkabeln über eine Schlaufe ggf. mit einer oder auch mehreren Umlenkrollen, zwischen dem Stator und dem Rotor der Wickelfeder geführt sind (sogenannte Loop-Back- oder Kurzband-Wickelfedern). Ferner ist die Erfindung auf Wickelfedern anwendbar, die eine Mehrzahl von spiralförmig geführten Flachbandkabeln aufweisen.
  • Ferner sind die beiden Varianten der Erfindung einzeln oder in einer Kombination zusammen auf eine Wickelfeder anwendbar. So ist es z. B. in Abweichung zur in den 3 und 4 darge stellten Variante möglich, einen Aufwickelkern der Wickelfeder nicht durch eine Lenkwelle zu realisieren, sondern den Aufwickelkern durch einen hohlzylindrischen Abschnitt am Stator oder Rotor der Wickelfeder auszubilden, was schematisch und langgestrichelt in 3 mit einem optionalen Aufwickelkern 29 dargestellt ist.
  • Die 1 und 2 zeigen die erste Variante der erfindungsgemäßen Wickelfeder 1, wobei die Wickelfeder 1 einen Stator 10, einen Rotor 20, eine Montagebuchse 30 und ein elektrisches flexibles Flachbandkabel 40 aufweist. Die Wickelfeder 1 ist mit ihrer Montagebuchse 30 auf einer Lenkwelle 2 einer Lenkung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs montierbar.
  • Der Stator 10 der Wickelfeder 1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen durch ein rotationssymmetrisches L-Profil aufgebaut, wobei der Stator 10 in seinem Innenbereich scheibenförmig mit einer Durchgangsausnehmung für die Lenkwelle 2 ausgebildet ist. In einem äußeren Randbereich des Stators 10 weist dieser eine Außenwandung 13 auf, welche auch eine Außenwandung 13 der Wickelfeder 1 bildet. Diese Außenwandung 13 kann in anderen Ausführungsformen der Erfindung auch als Außenwandung 23 des Rotors 20 ausgebildet sein. Darüber hinaus kann die Außenwandung 13, 23 auch weggelassen oder mittels eines anderen Bauteils realisiert werden. Ferner weist der Stator 10 eine Aufnahme 14 für einen statorseitigen elektrischen Anschluss des Flachbandkabels 40 auf.
  • Der Rotor 20 der Wickelfeder 1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen scheibenförmig mit einer zentralen Durchgangsausnehmung für die Lenkwelle 2 aufgebaut. Auf einer Oberseite des scheibenförmigen Rotors 20 kommt ein schmales langes Querende des Flachbandkabels 40 im Wesentlichen mit seiner gesamten Länge spiralförmig zu liegen.
  • Der Rotor 20 wird drehfest mit der Lenkwelle 2 über die Montagebuchse 30 verbunden. Hierfür wird die Montagebuchse 30 an der Lenkwelle 2 festgelegt. Was reib-, form- und/oder stoffschlüssig erfolgen kann. Bevorzugt wird die Montagebuchse 30 über einen Presssitz oder eine Crimpung und/oder eine Schweiß- oder Lötverbindung mit der Lenkwelle 2 fest verbunden.
  • Bevor die Montagebuchse 30 fest mit der Lenkwelle 2 verbunden wird, wird der Rotor 20 an der Montagebuchse 30 festgelegt. Dies kann über eine Vielzahl von mechanischen Verbindungen erfolgen. Hier sind wiederum reib-, form- und/oder stoffschlüssige Verbindungen anwendbar. Bevorzugt erfolgt eine mechanische Verbindung des Rotors 20 mit der Montagebuchse 30 über eine warm verstemmte Durchdringungsverbindung. Hierfür weist die Montagebuchse 30 beispielsweise einen Zapfen 31 auf, der den Rotor 20 in einem inneren Randbereich durchdringt (siehe 1), wobei der Rotor 20 nach einem Erkalten fest mit der Montagebuchse 30 verbunden ist.
  • In einem zusammengebauten und an der Lenkwelle 2 montierten Zustand (siehe 2) ist zwischen dem Stator 10 und dem Rotor 20 das Flachbandkabel 40 aufgenommen. Dabei ist das Flachbandkabel 40 spiralförmig innerhalb der Wickelfeder 1 aufgenommen, wobei ein statorseitiger elektrischer Anschluss 41 des Flachbandkabels 40 in der Aufnahme 14 des Stators 10 aufgenommen ist und mit einem Bordnetz des Fahrzeugs elektrisch verbunden ist. Ein rotorseitiger elektrischer Anschluss 42 des Flachbandkabels 40 ragt am Rotor 20 hervor und ist bevorzugt an einem am Rotor 20 ausgebildeten Anschlag 26 festgelegt. Der rotorseitige elektrischer Anschluss 42 dient einem elektrischen Kontaktieren der Einrichtungen der Lenkung.
  • Das Flachbandkabel 40 ist zwischen dem Stator 10 und dem Rotor 20 mit derart viel Spiel geführt, dass sich der Rotor 20 gegenüber dem Stator 10 bevorzugt um ein Mehrfaches um seine Rotationsachse R drehen kann. Bevorzugt sind fünf oder mehr vollständige Umdrehungen des Rotors 20 bezüglich der Rotationsachse R.
  • Um einen Aufwickeldurchmesser der Wickelfeder 10 so gering wie möglich zu halten, weist die Wickelfeder 1 bzw. deren Rotor 20 oder deren Stator 10 keinen eigentlichen Aufwickelkern 22 mehr auf. Erfindungsgemäß wird dieser Aufwickelkern 22 von einem Abschnitt der Lenkwelle 2 gebildet. D. h., dass ein Längsendabschnitt des Flachbandkabels 40 wenigstens teilweise direkt an die Lenkwelle 2 gewickelt ist. D. h. erfindungsgemäß wird der Aufwickelkern 22 der Wickelfeder 1 nicht vom Rotor 20 oder Stator 10, sondern von der Lenkwelle 2 gebildet, was in der 1 gut zu erkennen ist. Die Lenkwelle 2 kann im Bereich des Aufwickelkerns 22 der Wickelfeder 1 auch eine dünnwandigen Trennung, z. B. ein Klebeband oder eine Hülse, zum Flachbandkabel 40 aufweisen.
  • Um eine Führung des Flachbandkabels 40 zu erleichtern, kann der Rotor 20 eine Führungslasche 24 aufweisen, die bevorzugt in eine Radialrichtung des Rotors 20 federnd ausgelegt ist.
  • Hierbei umgreift die Führungslasche 24 die Lenkwelle 2 abschnittsweise an ihrem Umfang. Ferner kann der Rotor 20 an einem inneren Rand eine oder eine Mehrzahl von Montagelaschen 25 aufweisen, welche bei einer Montage der Wickelfeder 1 an der Lenkwelle 2, das Flachbandkabel 40 daran hindern, in den offenen Zentralbereich des Rotors 20 zu gelangen. Diese Montagelaschen 25 können nach der Montage von der Wickelfeder 1 entfernt werden. Es ist jedoch in Ausführungsformen der Erfindung möglich, die Montagelaschen 25 am Rotor 20 zu belassen.
  • Die 3 und 4 zeigen nun die zweite Variante der Erfindung, wobei es erfindungsgemäß möglich ist, die zweite Variante mit der ersten – wie in den 3 und 4 dargestellt – zu kombinieren. Ferner ist es möglich, die zweite Variante der Erfindung auf eine herkömmliche Wickelfeder 1 anzuwenden. D. h. gemäß der zweiten Variante der Erfindung ist es mög lich, das Flachbandkabel 40 nicht direkt auf die Lenkwelle 2 aufzuwickeln, sondern das Flachbandkabel 40 auf einen am Stator 10 oder am Rotor 20 ausgebildeten Aufwickelkern 29 aufzuwickeln. Dieser optionale Aufwickelkern 29 ist schematisch langgestrichelt in der 3 dargestellt. Ferner zeigt 3 die Lenkwelle ebenfalls nur schematisch.
  • Gemäß der zweiten Variante der Erfindung weist die Wickelfeder 1, insbesondere deren Gehäuse eine Platine 11, 21 auf. Hierbei ist es bevorzugt, dass der Stator 11 bzw. der Rotor 21 wenigstens teilweise als eine Platine 11, 21 ausgebildet sind. Es ist insbesondere möglich, den jeweils scheibenförmigen Teil des Stators 10 und/oder des Rotors 20 teilweise, insbesondere vollständig als Platine 11, 21 auszubilden.
  • Hierbei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die mit Bausteinen bestückte Platine 11, 21 derart innerhalb der Wickelfeder 1 vorgesehen ist, dass die elektrischen und/oder elektronischen Bausteine von der Wickelfeder 1 wegweisen. D. h. innerhalb der Wickelfeder 1 ist die Platine 11, 21 entsprechend glatt ausgebildet. D. h. auch, dass die Platine 11, 21 bevorzugt auf ihrer Lötseite glatt ausgebildet ist, was z. B. durch ein Vergießen dieser Seite mit einem entsprechenden Material erfolgen kann. Ferner ist es möglich, die jeweilige Platine 11, 21 an einer Außenseite der Wickelfeder 1 mit einem entsprechenden Material zu versehen, insbesondere zu vergießen, um die elektrischen und/oder elektronischen Bausteine zu schützen. Erfindungsgemäß kann die Platine 11, 21 eine Steuerplatine, eine Platine eines Sensors oder ähnliches sein. Bevorzugt ist die Platine 11, 21 eine Platine eines Drehwinkelsensors.
  • Wie auch schon bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist es möglich, dass der Stator 11 und/oder der Rotor 21 die Außenwandung 13, 23 der Wickelfeder 1 aufweisen, was in 4 mit der freigeschnittenen Außenwandung 13, 23 dargestellt sein soll.
  • 1
    Wickelfeder
    2
    Lenkwelle, Lenkspindel, Lenkstange; Axialabschnitt des Rotors 20 der Wickelfeder 1
    10
    Stator der Wickelfeder 1, feststehendes Bauteil
    11
    Platine des Stators, Stator
    13
    Außenwandung/Verbindungswandung der Wickelfeder 1, am Stator 10/11 vorgesehen
    14
    Aufnahme für statorseitigen elektrischen Anschluss des Flachbandkabels 40
    20
    Rotor der Wickelfeder 1, drehbares Bauteil
    21
    Platine des Rotors, Rotor
    22
    Aufwickelkern, Axialabschnitt des Rotors 20, Längsabschnitt an der Lenkwelle 2
    23
    Außenwandung/Verbindungswandung der Wickelfeder 1, am Rotor 20/21 vorgesehen
    24
    Führungslasche für Flachbandkabel 40
    25
    Montagelasche für Flachbandkabel 40
    26
    Anschlag für elektrischen Anschluss 42 des Flachbandka-bels 40
    29
    optionaler Aufwickelkern für Ausführungsform mit Platine(n) 11, (21); (11), 21; 11, 21 (lang gestrichelt)
    30
    Montagebuchse
    31
    Zapfen für mechanische Verbindung mit Rotor 20
    40
    elektrisches flexibles Flachbandkabel, bevorzugt spiralförmig innerhalb der Wickelfeder aufgenommen
    41
    statorseitiger elektrischer Anschluss des Flachbandka-bels 40
    42
    rotorseitiger elektrischer Anschluss des Flachbandkabels 40
    R
    Rotationsachse

Claims (14)

  1. Wickelfeder für eine Lenkung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Stator (10, 11) und einem gegenüber dem Stator (10, 11) bezüglich einer Rotationsachse (R) der Wickelfeder (1) drehbaren und im Wesentlichen konzentrisch angeordneten Rotor (20, 21), wobei sowohl der Stator (10, 11) als auch der Rotor (20, 21) der Wickelfeder (1) selbst wenigstens teilweise wickelkernfrei ist, und ein Aufwickelkern (22) der Wickelfeder (1) von einer Lenkwelle (2) bildbar ist.
  2. Wickelfeder gemäß Anspruch 1, wobei der Stator (10, 11) und/oder der Rotor (20, 21) der Wickelfeder (1) wenigstens teilweise als eine Platine (11, 21) ausgebildet ist.
  3. Wickelfeder für eine Lenkung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Stator (10, 11) und einem gegenüber dem Stator (10, 11) bezüglich einer Rotationsachse (R) der Wickelfeder (1) drehbaren und im Wesentlichen konzentrisch angeordneten Rotor (20, 21), wobei der Stator (10, 11) und/oder der Rotor (20, 21) der Wickelfeder (1) wenigstens teilweise eine Platine (11, 21) ist.
  4. Wickelfeder gemäß Anspruch 3, wobei der Stator (10, 11) und/oder der Rotor (20, 21) der Wickelfeder (1) selbst wenigstens teilweise wickelkernfrei ist, und ein Aufwickelkern (22) der Wickelfeder (1) von einer Lenkwelle (2) bildbar ist.
  5. Wickelfeder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei, in einem in der Lenkung verbauten Zustand der Wickelfeder (1), ein Aufwickelkern (22) für ein elektrisches flexibles Flach bandkabel (40) der Wickelfeder (1) von einem Axialabschnitt (22) einer Lenkwelle (2) der Lenkung gebildet ist.
  6. Wickelfeder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Rotor (20, 21) innerhalb der Wickelfeder (1) im Wesentlichen die Form einer Scheibe besitzt, der, bevorzugt mittels einer von der Wickelfeder (1) weg weisenden Montagebuche (30), an der Lenkwelle (2) montierbar ist.
  7. Wickelfeder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine mechanische Verbindung des Rotors (20) mit der Montagebuchse (30) über eine, bevorzugt warm verstemmte, Durchdringungsverbindung erfolgt.
  8. Wickelfeder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Stator (10, 11) und/oder der Rotor (20, 21) der Wickelfeder (1) in einem äußeren Randbereich eine bevorzugt vollständig umlaufende Außenwandung (13, 23) aufweist.
  9. Wickelfeder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Rotor (20, 21) der Wickelfeder (1) an einem inneren Randbereich eine vom Rotor (20, 21) nach innen in die Wickelfeder (1) hinein stehende Montagelasche (25) für das elektrische flexible Flachbandkabel (40) aufweist.
  10. Wickelfeder gemäß einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die Platine (11, 21) eine Steuerplatine (11, 21) oder eine Platine (11, 21) eines Sensors ist.
  11. Wickelfeder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Montagebuchse (30) mit der Lenkwelle (2) form- und/oder stoffschlüssig verbindbar ist.
  12. Lenkung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einer Wickelfeder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Lenkung gemäß Anspruch 12, wobei das elektrische flexible Flachbandkabel (40) der Wickelfeder (1) in einer bestimmten Drehposition des Rotors (20, 21), wenigstens mit einem Längsabschnitt direkt an einem Axialabschnitt (22) der Lenkwelle (2) der Lenkung anliegt.
  14. Lenkung gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei eine formschlüssige Verbindung zwischen einer Montagebuchse (30) der Wickelfeder (1) und der Lenkwelle (2), eine Press- oder Quetschverbindung, insbesondere ein Presssitz oder eine Crimpung, ist, und/oder eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Montagebuchse (30) der Wickelfeder (1) und der Lenkwelle (2) eine Schweißverbindung ist.
DE102007054952A 2007-11-17 2007-11-17 Wickelfeder Expired - Fee Related DE102007054952B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007054952A DE102007054952B4 (de) 2007-11-17 2007-11-17 Wickelfeder
PCT/EP2008/065396 WO2009062961A1 (en) 2007-11-17 2008-11-12 Clock spring

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007054952A DE102007054952B4 (de) 2007-11-17 2007-11-17 Wickelfeder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007054952A1 DE102007054952A1 (de) 2009-05-28
DE102007054952B4 true DE102007054952B4 (de) 2009-07-16

Family

ID=40278929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007054952A Expired - Fee Related DE102007054952B4 (de) 2007-11-17 2007-11-17 Wickelfeder

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007054952B4 (de)
WO (1) WO2009062961A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5714996B2 (ja) * 2011-07-12 2015-05-07 株式会社ヴァレオジャパン 回転コネクタ装置
DE102020126330A1 (de) 2020-10-08 2022-04-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Übertragung elektrischer Signale
DE102021112908B3 (de) 2021-05-18 2022-10-13 Erich Kuchler GmbH Vorrichtung zur Führung mindestens einer flexiblen Leitung bei einem Lenkerfahrzeug
CN113758733B (zh) * 2021-08-23 2024-01-16 岚图汽车科技有限公司 一种方向盘与时钟弹簧连接可靠性的测试系统及方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4235055A1 (de) * 1992-10-17 1994-04-21 Daimler Benz Ag Gehäuse für eine Kontaktspirale
DE29607713U1 (de) * 1996-04-17 1996-07-25 Petri Ag, 63743 Aschaffenburg Vorrichtung zur induktiven Übertragung von Elektroenergie und von Signalen in Kraftfahrzeugen
DE19910131C2 (de) * 1999-03-01 2002-08-29 Takata Petri Ag Einrichtung zur Übertragung elektrischen Stroms

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4966554A (en) * 1989-11-13 1990-10-30 Izumi Corporation Apparatus and method for passing a continuous conduit through a rotatable member
FR2714646B1 (fr) * 1993-12-30 1996-01-26 Renault Module de direction de véhicule automobile.
DE9414996U1 (de) * 1994-09-15 1996-01-25 Thomas & Betts Corp., Memphis, Tenn. Vorrichtung zum elektrischen Verbinden eines sich drehenden Stromverbrauchers mit einer ortsfesten Stromquelle
DE10213224A1 (de) * 2002-03-25 2003-10-16 Delphi Tech Inc Lenkstockmodul für ein Kraftfahrzeug

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4235055A1 (de) * 1992-10-17 1994-04-21 Daimler Benz Ag Gehäuse für eine Kontaktspirale
DE29607713U1 (de) * 1996-04-17 1996-07-25 Petri Ag, 63743 Aschaffenburg Vorrichtung zur induktiven Übertragung von Elektroenergie und von Signalen in Kraftfahrzeugen
DE19910131C2 (de) * 1999-03-01 2002-08-29 Takata Petri Ag Einrichtung zur Übertragung elektrischen Stroms

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007054952A1 (de) 2009-05-28
WO2009062961A1 (en) 2009-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007044230B4 (de) Drehmelder und bürstenfreier Motor
DE112005000816T5 (de) Bürstenloser Motor
DE102011082540A1 (de) Antriebseinrichtung
DE3808778A1 (de) Spiralfederverbinder
DE3641706C2 (de)
DE19939890A1 (de) Elektromotor
DE102007054952B4 (de) Wickelfeder
DE10342062B4 (de) Lenkraddrehverbinder
DE102017108971A1 (de) Motor und Drehanordnung davon
EP2410634B1 (de) Elektrokleinmotor sowie Verfahren zur Herstellung eines Elektrokleinmotors
DE102010049999A1 (de) Elektrische Lenkunterstützungsvorrichtung zur Anordnung an einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs
EP0623442B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Signalübertragung zwischen zwei Endstellen
EP2643920B1 (de) Schirmungsanordnung für einen bürstenkommutierten elektromotor sowie stellgeber mit einem elektromotor
DE102023104150A1 (de) Motorvorrichtung
EP1800956B1 (de) Vorrichtung zur Signal- bzw. Stromübertragung zwischen Endstellen
DE19525686C2 (de) Vorrichtung zur Signalübertragung zwischen zwei Endstellen
DE102019202115A1 (de) Verfahren zur Einstellung eines Sensorsystems eines Elektromotor sowie Elektromotor
DE102006003692B3 (de) Wickelfeder
DE4329116B4 (de) Stromübertragungselement für Lenkräder von Kraftfahrzeugen
EP1255330B1 (de) Vorrichtung zur Stromübertragung zwischen zwei Endstellen
EP1324435B1 (de) Elektrischer Verbinder zwischen zwei Endstellen
EP2226917B1 (de) Stator für einen Elektromotor, Verfahren zur Herstellung des Stators sowie Elektromotor mit einem solchen Stator
EP0834968B1 (de) Vorrichtung zur Stromübertragung zwischen zwei relativ zueinander bewegbaren Endstellen
DE19758432B4 (de) Aufwickeleinrichtung mit elektrischer Markierung für Kraftfahrzeuge
EP1800957A1 (de) Vorrichtung zur Signal- bzw. Stromübertragung zwischen Endstellen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: TE CONNECTIVITY GERMANY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: TYCO ELECTRONICS AMP GMBH, 64625 BENSHEIM, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: WILHELM & BECK, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee