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Gebiet der
Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen bürstenlosen Motor.
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Es
wird die Priorität
der am 15. April 2004 eingereichten japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-120003 beansprucht, deren Inhalt durch Bezugnahme Bestandteil
dieser Beschreibung wird.
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Stand der
Technik
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Ein
bürstenloser
Motor, bei dem ein Rotor mit Magneten in Umdrehung versetzt wird,
indem Strom in einen Stator, der eine Magnetspule hat, eingeleitet wird,
ist als sich drehende elektrische Maschine bekannt.
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In
einem Gehäuse,
in dem die Magnetspule untergebracht ist, ist ein Träger so angebracht,
dass er eine Öffnung
des Gehäuses
bedeckt. An dem Träger
ist eine Klemmleiste angebracht, an die die Wicklungsanfangsabschnitte
und die Wicklungsendabschnitte der einzelnen Phasendrähte, welche
die Magnetspulen bilden, angeschlossen sind.
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Die
Klemmleiste weist beispielsweise eine Halterung auf, die so angebracht
ist, dass sie den Rotor umgibt, während am Außenumfang des zylindrischen
Abschnitts der Halterung kreisförmige
leitende Körper
und Isolierschichten abwechselnd übereinander angebracht sind.
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Anschlussabschnitte,
die mit den Wicklungsanfangsabschnitten und den Wicklungsendabschnitten
der Drähte
und dergleichen verbunden sind, sind aus den leitenden Körpern herausgeführt (siehe
beispielsweise Patentschrift 1). Außerdem sind leitende Körper jeweils
in eine Reihe von Nuten eingesetzt, die so geformt sind, dass sie
konzentrisch angeordnet sind, und Verbindungsanschlussenden, die
jeweils von den leitenden Körpern
abgehen, sind in regelmäßigen Abständen angeordnet
(siehe beispielsweise Patentschrift 2).
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An
dem Träger
sind Klemmen angeordnet, mit denen jeweils ein leitender Körper verbunden
ist. Die Klemmen sind mit einer am Träger angebrachten Steckvorrichtung
zur Stromversorgung verbunden. Wenn der Träger bei der Montage des bürstenlosen Motors
in dem Gehäuse
montiert wird, werden die leitenden Körper der Klemmleiste jeweils
mit einer Klemme des Trägers
verbunden.
- Patentschrift 1: japanische Patentanmeldung,
Erstveröffentlichung
Nr. 2000-78272
- Patentschrift 2: japanische Patentanmeldung, Erstveröffentlichung
Nr. 2002-171708
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Offenbarung der Erfindung
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Mit der Erfindung
zu lösende
Probleme
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Bei
einem bürstenlosen
Motor dieses Typs ist es jedoch erforderlich, die Wicklungsanfangsabschnitte
der Drähte
und dergleichen elektrisch mit den leitenden Körpern der Klemmleiste zu verbinden und
die Klemmen des Trägers
elektrisch mit den leitenden Körpern
der Klemmleiste zu verbinden. Infolgedessen kann die Installation
des bürstenlosen
Motors nur schlecht zeitlich effizient vorgenommen werden.
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Weil
leitende Körper
und Isolierlagen abwechselnd aufeinander angeordnet werden müssen, kann
außerdem
die Länge
der Klemmleiste in ihrer axialen Richtung nur schlecht verkürzt werden.
Damit ist es unmöglich,
den bürstenlosen
Motor zu verkleinern.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die genannten Umstände entwickelt,
und es ist die Aufgabe der Erfindung, einen kleinen bürstenlosen
Hochleistungsmotor zur Verfügung
zu stellen, der eine effiziente Montage ermöglicht.
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Mittel zur
Lösung
des Problems
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen bürstenlosen Motor zur Verfügung, der
folgendes aufweist:
Statoren, die jeweils einen Kern und eine
Wicklung um diesen herum aufweisen; ein Gehäuse, welches die Statoren aufnimmt,
einen Rotor, der drehbar im Gehäuse
montiert ist, und einen Träger
mit leitenden Körpern,
an die jeweils ein Klemmenanschluss ende der Drähte angeschlossen ist, und
mit einem Isolator für
die leitenden Körper,
wobei der Träger
an einer Öffnung
des Gehäuses
montiert ist, wobei die leitenden Körper durch Insert Molding in
den Isolierkörper eingeformt
sind.
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Bei
dem erfindungsgemäßen bürstenlosen Motor
sind die mit den Klemmenanschlussdrähten verbundenen leitenden
Körper
in den Isolierkörper
integriert. Weil die leitenden Körper
durch den Isolierkörper,
der den Träger
bildet, isoliert werden, wird der bürstenlose Motor kompakt. Außerdem entfällt bei der
Installation des bürstenlosen
Motors die Notwendigkeit, die leitenden Körper mit dem Träger zu verbinden.
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Der
erfindungsgemäße bürstenlose
Motor kann so gestaltet sein, dass die von der zum Gehäuse weisenden
Innenseite aus durch den Träger
bis zu der in die Gegenrichtung weisenden Außenseite hindurchführenden
Durchgangsbohrungen in dem Träger
ausgebildet sind, wobei die Klemmenanschlussdrähte jeweils von der Innenseite
aus in die Durchgangsbohrungen eingeführt werden und die Klemmenanschlussdrähte jeweils
an einem leitenden Körper
an der Außenseite
des Trägers
befestigt werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen bürstenlosen Motor
werden die Klemmenanschlussdrähte
jeweils von der Innenseite zur Außenseite des bürstenlosen Motors
hin in die Durchgangsbohrungen eingeführt und dann mit den leitenden
Körpern
verbunden. Nach dem Einbau des Trägers in das Gehäuse können daher
die Klemmenanschlussdrähte
an der Außenseite
des bürstenlosen
Motors mit den leitenden Körpern
verbunden werden.
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Der
erfindungsgemäße bürstenlose
Motor kann so gestaltet sein, dass die Durchgangsbohrungen Langlöcher entlang
der Umfangsrichtung des Trägers
sind und die leitenden Körper
jeweils mit einem Anschlussabschnitt versehen sind, der in die Durchgangsbohrungen
ragt und einen Teil davon bedeckt.
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Weil
bei dem erfindungsgemäßen bürstenlosen
Motor ein Teil des leitenden Körpers
an jedem der Langlöcher
freiliegt, wird jeder der Klemmenanschlussdrähte durch den Spalt gezogen,
der zwischen einer Kante des Langlochs und dem leitenden Körper gebildet
ist. Somit werden die Klemmenanschlussdrähte jeweils an einen leitenden
Körper
angeschlossen.
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Der
erfindungsgemäße bürstenlose
Motor kann so gestaltet sein, dass in den Anschlussabschnitten in
Umfangsrichtung des Trägers
Kerben ausgebildet sind, in denen jeweils ein Klemmenanschlussdraht
liegt.
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Bei
dem erfindungsgemäßen bürstenlosen Motor
werden die Klemmenanschlussdrähte,
die jeweils in die Durchgangsbohrungen eingeführt sind, entlang der Umfangsrichtung
des Trägers
bewegt, so dass sie jeweils in eine der Kerben gelegt werden können, die
an den Anschlussabschnitten angeordnet sind. Daher lassen sich die
Klemmenanschlussdrähte
leicht an die Anschlussabschnitte anschließen.
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Der
erfindungsgemäße bürstenlose
Motor kann so gestaltet sein, dass die leitenden Körper jeweils
mit den Anschlussenden einer Stromversorgungssteckvorrichtung verbunden
sind, die seitlich aus dem Träger
herausgeführt
ist.
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Weil
bei dem erfindungsgemäßen bürstenlosen
Motor die in den Träger
integrierten leitenden Körper
jeweils mit den Anschlussenden der Steckvorrichtung verbunden sind,
werden die herkömmlichen
Teile zum Anschließen
der leitenden Körper
an die Steckvorrichtung nicht mehr benötigt, und es entfällt auch
der Arbeitsgang des Anschließens
der leitenden Körper
an die Steckvorrichtung.
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Vorteile der
Erfindung
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Weil
bei der vorliegenden Erfindung der Träger durch Einformen (Insert
Molding) der leitenden Körper, über die
die Klemmenanschlussdrähte
der Magnetspulen jeweils an den Isolator angeschlossen werden, hergestellt
wird, können
die Konstruktion des bürstenlosen
Motors vereinfacht und die Größe des Motors
reduziert werden. Außerdem
können durch
den Einbau des Trägers
in das Gehäuse
die leitenden Körper
an Ort und Stelle platziert und befestigt werden. Somit kann der
bürstenlose
Motors effizient montiert werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen bürstenlosen
Motors in einer Querschnittsansicht des ausgebauten bürstenlosen Motors.
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2 zeigt
den bürstenlosen
Motor im Querschnitt;
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3 zeigt
den Träger,
in Richtung des Pfeils A von 1 gesehen,
sowie die Position der Klemmen.
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4 ist
eine Ansicht, die den Träger
in Richtung des Pfeils A von 1 gesehen
zeigt.
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5 ist
eine Ansicht des bürstenlosen
Motors, wobei in Richtung des Pfeils B von 2 auf den
Träger
geblickt wird, und zwar in dem Zustand, in dem die Klemmenanschlussdrähte jeweils
in die Durchgangsbohrungen eingeführt sind.
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6 zeigt
den bürstenlosen
Motor, wobei der Blick in Richtung des Pfeils B von 2 auf
den Träger
gerichtet ist, in dem Zustand, in dem die Klemmenanschlussdrähte jeweils
mit einem Anschlussabschnitt verbunden sind.
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Beste Art
der Ausführung
der Erfindung
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Die
beste Art der Ausführung
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Abbildungen erläutert.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, weist der bürstenlose
Motor 1 ein Gehäuse 2,
einen Rotor 3 und einen Träger 4 auf. Der Rotor 3 ist
in das Gehäuse 2 eingesetzt,
das ein zylindrisches Joch mit einem Boden ist. Der Träger 4 wird
in die Öffnung 2a des Gehäuses 2 eingesetzt.
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Der
Rotor 3 hat eine Drehwelle 6. Wie in 2 gezeigt,
wird ein Verbindungselement 7, das mit der Drehwelle einer
anderen Vorrichtung verbunden ist, in das Vorderende der Drehwelle 6 gedrückt. Am
Hinterende der Drehwelle 6 sind Magnete 8 befestigt.
Die Polarität
der einzelnen Magnete 8 ist unterschiedlich, und sie sind
abwechselnd um die Drehwelle 6 herum angeordnet. Ein Resolverrotor 10,
der einen Resolver 9 zur Erfassung der Drehposition bildet,
ist an dem Teil der Drehwelle 8 befestigt, der dem Vorderende
der Drehwelle 6 näher
liegt als der Magnet 8. Das Hinterende der Drehwelle 6 ist
drehbar in einem Lager 11 gelagert.
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Das
Lager 11 ist in eine Ausnehmung 13 geschoben,
die in der Mitte des Bodenteils des Gehäuses 2 ausgebildet
ist. Kerne 16, beispielsweise Eisenkerne, sind in dem Gehäuse 2 angeordnet.
Um die Kerne 16 sind jeweils leitende Drähte 15 gewickelt,
wodurch die Magnetspulen 14 gebildet werden. Die Magnetspulen 14 sind
so in dem Gehäuse 2 angeordnet,
dass sie bezogen auf die einzelnen Phasen (U-Phase, V-Phase und W-Phase), welche
den Strom zu Fließen
bringen, entgegengesetzt angeordnet sind. Wie in 1 gezeigt,
erstrecken sich der Wicklungsanfang und das Wicklungsende (der sogenannte
Anschlussdraht 17) des Drahts 15 der Magnetspulen 14 in
der Weise parallel zur Achse des bürstenlosen Motors 1,
dass sie jeweils aus der Öffnung 2a des
Gehäuses
ragen.
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Der
Träger 4 besitzt
einen Basisabschnitt 22, etwa eine im wesentlichen kreisrunde
Scheibe mit einer Öffnung 21,
die in der Mitte des Trägers 4 ausgebildet
ist. Ein Seitenabschnitt 23, der in axialer Richtung länger ist
als der Basisabschnitt 22, ist an der Außenumfangskante
des Basisabschnitts 22 angeordnet. Dieser Träger 4 ist
aus isolierendem Harz. In den Basisabschnitt 22 ist eine
Metallplatte 24 eingesetzt. Die Platte 24 ist
im wesentlichen wie ein Ring ausgebildet und entlang der axialen
Richtung gebogen, nachdem ein Endabschnitt, der an der inneren Umfangsseite
angeordnet ist, in die Öffnung 21 des Basisabschnitts 22 ragt.
Ein Lager 25, welches das Vorderende des Rotors 3 drehbar
trägt,
ist in den gebogenen Abschnitt der Platte 24 hineingedrückt.
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Außerdem ist
ein Resolvergehäuse 27 zur Anbringung
des Resolverstators 26 des Resolvers 9 am Basisabschnitt 22 angebracht.
Die Klemmen 28 des Resolvers 9 werden jeweils
an leitfähige
Körper 29 angeschlossen,
die am Träger 4 angebracht
sind, und werden jeweils an Klemmen eine Steckvorrichtung 30 angeschlossen.
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Zusätzlich ist
ein Eingriffsabschnitt 23a am Seitenabschnitt 23 des
Trägers 4 angeordnet,
und die Innenumfangsfläche
des Gehäuses 2 sowie
die Endfläche
der Öffnung 2a liegen
am Eingriffsabschnitt 23a an. Außerdem sind die drei Klemmen 35, 36 und 37,
beispielsweise leitende Körper,
so in den Seitenabschnitt 23 eingesetzt, dass sie in axialer Richtung
in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
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Wie
in 3 gezeigt, weist die Klemme 35 einen
Hauptkörper 40a auf,
der wie ein Abschnitt einer Kreislinie bogenförmig gekrümmt ist. An einem Ende des
Hauptkörpers 40a ist
ein herausgeführter Abschnitt 41a so
vorgesehen, dass er in Radiusrichtung des Kreises nach außen steht.
Außerdem
sind an der inneren Umfangsseite des Hauptkörpers 40a drei Anschlussabschnitte 42a so
vorgesehen, dass sie in regelmäßigen Abständen auf
der Umfangslinie angeordnet sind. Jeder der Anschlussabschnitte 42a ist
so geformt, dass er in Richtung der Mittenachse vorsteht. In den
Anschlussabschnitten 42a sind jeweils Kerben 43 so
vorgesehen, dass sie entlang der Umfangslinie ausgebildet sind und
zur selben Seite weisen. In den Anschlussabschnitten 42a sind
jeweils Ausnehmungen 44 ausgebildet. Die Ausnehmungen 44 erfüllen ihre
Funktion, wenn die Klemme 35 während der Herstellung des Trägers 4 von
einem Nippel gehalten wird.
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Die
Klemme 36 enthält
einen Hauptkörper 40b,
der wie ein Abschnitt einer Kreislinie bogenförmig gekrümmt ist. Ein Ende des Hauptkörpers 40b ist so
angeordnet, dass es dicht am Ende der Klemme 35 liegt.
Ein herausgeführter
Abschnitt 41b ist am Ende des Hauptkörpers 40b so vorgesehen,
dass er in Radiusrichtung des Kreises hervorsteht. Außerdem sind
an der inneren Umfangsseite des Hauptkörpers 40b drei Anschlussabschnitte 42b so
vorgesehen, dass sie in regelmäßigen Abständen angeordnet
sind. Jeder dieser Anschlussabschnitte 42b hat die gleiche
Form wie die Anschlussabschnitte 42a.
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Die
Klemme 37 weist einen Hauptkörper 40c auf, der
wie ein Abschnitt einer Kreislinie bogenförmig gekrümmt ist. Ein Ende des Hauptkörpers 40c ist so
angeordnet, dass es dicht am Ende der Klemme 36 liegt.
Am Ende des Hauptkörpers 40c ist
ein herausgeführter
Abschnitt 41c so vorgesehen, dass er in Radiusrichtung
des Kreises hervorsteht. Außerdem sind
auf der inneren Umfangsseite des Hauptkörpers 40c drei Anschlussabschnitte 42c so
vorgesehen, dass sie in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
Jeder der Anschlussabschnitte 42c hat die gleiche Form
wie die Anschlussabschnitte 42a.
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Zu
beachten ist, dass die herausgeführten Abschnitte 41b und 41c so
gebogen sind, dass das Vorderende jedes der herausgeführten Abschnitte 41b und 41 im
wesentlichen parallel zum herausgeführten Abschnitt 41a ist.
Wie in 2 gezeigt, sind die herausgeführten Abschnitte 41a, 41b und 41c mit den
Klemmen 46a bzw. 46b bzw. 46c einer Steckvorrichtung 45 verbunden,
die am Seitenabschnitt 23 des Trägers 4 angeordnet
ist. An die Steckvorrichtung 45 ist ein Stromkabel angeschlossen, über welches
der Steckvorrichtung 45 Strom aus einer Drehstromquelle
zugeführt
wird.
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Wie
in 3 gezeigt, sind insgesamt neun Anschlussabschnitte 42a, 42b und 42c in
regelmäßigen Abständen so
angeordnet, dass sich die Anschlussabschnitte 42a bzw. 42b bzw. 42c ergeben. Die
vorstehend beschriebenen Hauptkörper 40a, 40b, 40c,
die mit den Klemmen 35 bzw. 36 bzw. 37 ausgebildet
sind, sind im Seitenabschnitt 23 untergebracht. Außerdem sind
die Anschlussabschnitte 40a, 40b und 40c innerhalb
des Basisabschnitts 23 angeordnet, wie in 4 gezeigt,
und Teile der Anschlussabschnitte 40a, 40b und 40c liegen
in den Durchgangsbohrungen 47 frei. Die Durchgangsbohrungen 47,
von denen es insgesamt neun gibt, sind Langlöcher, die in regelmäßigen Abständen auf
der Umfangslinie angeordnet sind. Die mit den Klemmen 35 bzw. 36 bzw. 37 ausgebildeten
Anschlussabschnitte 42a, 42b und 42c sind
so angeordnet, dass jeder der Anschlussabschnitte 42a, 42b und 42c eines
der Langlöcher 47 zur
Hälfte
bedeckt. Die Öffnungsenden
der Kerben 43 stehen jeweils mit Spalten 48 in Verbindung,
die zwischen den Durchgangsbohrungen 47 und den Anschlussabschnitten 42a, 42b und 42c gebildet
sind.
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Wie
in 2 gezeigt, geht jede der Durchgangsbohrungen 47 von
der Innenfläche 4a (der
zum Gehäuse 2 weisenden
Fläche)
zur Außenfläche 4b. Außerdem ist
jede der Durchgangsbohrungen 47 mit einer konischen Oberfläche versehen,
deren Durchmesser sich an der in der Innenseite 4a gebildeten Öffnung und
an der in der Außenseite 4b gebildeten Öffnung weitet.
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Zu
beachten ist, dass im wesentlichen L-förmige Nuten 50 und
eine bogenförmige
Nut 51 in der Außenoberfläche 4b des
Trägers 4 ausgebildet
sind, wie in 5 gezeigt. Das Resolvergehäuse 27 wird in
Eingriff mit den Nuten 50 gebracht und dadurch am Träger 4 befestigt.
Die Resolverklemmen 28 werden in die Nut 51 eingeführt.
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Der
vorgenannte Träger 4 wird
durch Insert Molding (Einformen) hergestellt. Beispielsweise sind Stifte,
welche die Platte 24 und die drei Klemmen 35, 36 und 37 tragen,
in einer Form ausgebildet, und die Platte 24 sowie die
drei Klemmen 35, 36 und 37 werden auf
die Stifte gesteckt. Die Platte 24 und die Klemmen 35, 36 und 37 werden
so angeordnet, dass zwischen ihnen kein elektrischer Kontakt besteht, während sie
an den Stiften hängen,
wodurch ein Verschieben der Platte 24 und der Klemmen 35, 36 und 37 verhindert
wird.
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Wenn
dann ein Harz in die Form gegossen und geformt wird, entsteht der
Träger 4 so,
dass die Platte 24 und die Klemmen 35, 36 und 37 in
das Harz integriert sind, während
die Platte 24 und die Klemmen 35, 36 und 37 gegeneinander
isoliert sind. Es sei darauf hingewiesen, dass als Harz Polyphenylensulfid
(PPS) als thermoplastischer kristalliner Kunststoff bevorzugt ist.
Jedoch ist das Harz für
dieses Ausführungsbeispiel
nicht auf das genannte Harz beschränkt.
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Es
folgt eine Beschreibung der Montage des bürstenlosen Motors 1.
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Wie
in 1 gezeigt, wird als erstes das Lager 11 in
das Gehäuse 2 gedrückt. Dann
werden die elektromagnetischen Spulen 14, die durch Umwickeln
der Kerne 15 mit den Drähten 16 gebildet
werden, in dem Gehäuse 2 angeordnet.
Wie oben beschrieben, werden die Anschlussdrähte 17 vorher durch
die Öffnung 2a nach
außen
gezogen.
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Dann
werden der Rotor 3 in den Raum eingesetzt, der durch Unterteilung
des Inneren des Gehäuses 2 durch
die elektromagnetischen Spulen 14 gebildet wird, und das
andere Ende der Drehwelle 6 in das Lager 11 gesetzt.
Dann wird der Träger 4 so
in das Gehäuse 2 eingesetzt,
dass die Öffnung 2a bedeckt
ist, und mit Schrauben am Gehäuse 2 befestigt.
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Zu
diesem Zeitpunkt werden die Klemmenanschlussdrähte 17, wie in 2 und 5 gezeigt, jeweils
in die Durchgangsbohrungen 47 eingeführt, die im Basisabschnitt 22 des
Trägers 4 von
der Innenseite 4a des Trägers 4 aus geschalten
wurden, bis sie nach Hindurchführung
durch jeweils einen Spalt 48 die Außenseite 4b des Trägers 4 erreichen. Dann
werden die Klemmenanschlussdrähte 17,
wie in 6 gezeigt, jeweils in eine Kerbe 43 der
Anschlussabschnitte 42a, 42b und 42c eingeführt, indem
sie in Umfangsrichtung geschoben werden, so dass sie jeweils in
einer Nut 43 zu liegen kommen. Außerdem werden die Klemmenanschlussdrähte 17 jeweils
an den Anschlussabschnitten 42a, 42b und 42c auf
der Außenseite
des Trägers 4 (auf
der Seite der Außenoberfläche 4b)
befestigt. Dabei werden die Klemmenanschlussdrähte 17 jeweils an
den Anschlussabschnitten 42a, 42b und 42c angeschweißt. Es sei
darauf hingewiesen, dass das Einschieben und das Anschweißen der
Klemmenanschlussdrähte 17 durch
einen Automaten erfolgen können.
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Außerdem wird
die Länge
der einzelnen Klemmenanschlussdrähte 17 vorab
auf der Grundlage der Länge
von der Magnetspule 14 bis zu den jeweiligen Anschlussabschnitten 42a, 42b und 42c,
an denen die Klemmenanschlussdrähte 17 jeweils
befestigt sind, festgelegt.
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Bevor
der in obiger Weise hergestellte bürstenlose Motor 1 eingeschaltet
wird, wird das Stromkabel an die in den Träger 4 integrierte
Steckvorrichtung 45 angeschlossen, und es wird die Signalleitung einer
Steuereinrichtung an die Steckvorrichtung 30 angeschlossen.
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In
die Steckvorrichtung 45 wird über das Stromkabel Drehstrom
eingespeist, so dass über
die Klemmen 46a, 46b und 46c der Steckvorrichtung 45 den
Klemmen 35, 36 und 37 Strom zugeführt wird. Der
Strom wird von den Anschlussabschnitten 42a, 42b und 42c in
die Klemmenanschlussdrähte 17 eingespeist,
woraufhin die Magnetspulen 14 eingeschaltet werden.
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Infolgedessen
wird in den Magnetspulen 14 ein Magnetfluss erzeugt, so
dass der Rotor 3 mit den Magneten 8 in Umdrehung
versetzt wird. Der Resolver 9 erfasst die Drehposition
des Rotors 3. Ein vom Resolver 9 ausgegebenes
Signal wird über
die Resolverklemmen 28 und die leitenden Körper 29 des Trägers 4 an
die Steckvorrichtung 30 übermittelt. Außerdem wird
das Signal über
die Signalleitung in die Steuervorrichtung eingespeist und zur Drehstromschaltung
verwendet.
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Weil
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Klemmen 35, 36 und 37, an die die
Klemmenanschlussdrähte 17 der
Magnetspulen 14 angeschlossen werden, in den Träger 4 aus
isolierendem Harz integriert sind, ist es nicht erforderlich, die
Klemmeneinheit mit den Klemmen getrennt von dem Träger zu behandeln.
Das heißt,
weil die Klemmen 35, 36 und 37 als in
den Träger 4 integriert
behandelt werden können,
ist es nicht erforderlich, die Klemmen 35, 36, 37 und
den Träger 4 getrennt
anzuordnen. Infolgedessen wird die Montage der Teile vereinfacht.
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Außerdem wird
die Stapelkonstruktion in der Weise gebildet, dass die leitenden
Körper
und die Klemmen 35, 36 und 37 abwechselnd übereinander gestapelt
werden, so dass es nicht erforderlich ist, jede der Klemmen zwischen
andere Elemente zu packen. Damit kann die Länge des bürstenlosen Motors in axialer
Richtung verkürzt
werden. Weil außerdem die
Höhe des
Teils, in dem die Klemmen 35, 36 und 37 untergebracht
sind (die Länge
in axialer Richtung), kürzer
ist, kann auch der Abstand vom Lager 11 zum Lager 25 verkürzt werden.
Infolgedessen verringert sich die Präzession des Rotors 3,
so dass die Geräuschentwicklung
verringert wird.
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Weil
die Klemmen 35, 36 und 37 jeweils durch
die im Träger 4 ausgebildeten
Langlöcher 47 hindurch
mit den Klemmenanschlussdrähten 17 verbunden
werden, können
die Klemmenanschlussdrähte 17 leicht
an die Klemmen 35, 36, 37 angeschlossen
werden, was die Arbeit vereinfacht. Im einzelnen wird zunächst der
Klemmenanschlussdraht 17 in die weite Öffnung 48 der Durchgangsbohrung 47 eingeführt. Damit
kann der Klemmenanschlussdraht 17 leicht aus dem Träger 4 herausgezogen
werden. Weil außerdem
in den Anschlussabschnitten 42a, 42b und 42c in
Längsrichtung
der Durchgangsbohrungen 47 die Kerben 43 ausgebildet
sind, ist es leicht, die Klemmenanschlussdrähte 17 in die Anschlussabschnitte 42a, 42b und 42c einzulegen,
indem sie lediglich in Umfangsrichtung bewegt werden. Weil die Klemmenanschlussdrähte 17 an
der Außenseite 4b des
Trägers 4 (d.h.
auf der dem Motor gegenüberliegenden
Seite) an die Klemmen 35 bzw. 36 bzw. 37 angeschweißt werden
können,
lassen sie sich auch bequem und zuverlässig mit den Klemmen 35, 36 und 37 verbinden.
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Die
Klemmen 35, 36 und 37 haben jeweils die
im wesentlichen gleich geformten Hauptkörper 40a, 40b und 40c.
Weil die Hauptkörper 40a, 40b und 40c in
axialer Richtung angeordnet sind und die Anschlussabschnitte 42a, 42b und 42c,
die jeweils von den Hauptkörpern 40a bzw. 40b bzw. 40c abgehen,
in Abständen
entlang des Umfangs angeordnet sind, können die Klemmenanschlussdrähte 17 effizient
und zuverlässig
an die verschiedenen Anschlussabschnitte 42a, 42b und 42c angeschlossen
werden.
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Weil
die Klemmen 35, 36 und 37 jeweils durch
die Durchgangsbohrungen 47 des Trägers 4 direkt mit
den Anschlussenden 46a, 46b und 46c der Steckvorrichtung 45 verbunden
werden, muss außerdem
kein weiterer leitender Körper
zwischen den Klemmen 35, 36, 37 und der
Steckvorrichtung 45 vorgesehen werden. Damit entfällt der
Arbeitsschritt des Verbindens eines weiteren leitfähigen Körpers mit den
einzelnen Anschlussenden. Weil der leitfähige Körper nicht an der Außenseite 4b des
Trägers 4 angebracht
werden muss, werden außerdem
die Anordnung der Leitungen am Träger 4 vereinfacht
und die Zuverlässigkeit
erhöht.
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Weil
die Klemmen 35, 36 und 37 und die Platte 24 aus
Metall in den oben beschriebenen Träger 4 eingesetzt sind,
erhöht
sich die Festigkeit des Trägers 4.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass Obiges nicht einschränkende Beispiele
für die
Erfindung sind und die vorliegende Erfindung im Rahmen des Erfindungsgedankens
breite Anwendung finden kann.
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Beispielsweise
müssen
die Durchgangsbohrungen 47 keine Langlöcher sein. Eine Lücke, durch welche
der Klemmenanschlussdraht 17 leicht hindurchgeführt werden
kann, wird einfach zwischen der Kante der Durchgangsbohrung 47 und
den einzelnen Anschlussabschnitten 42a, 42b und 42c gebildet. Außerdem kann
die Form der Durchgangsbohrung 47 im wesentlichen rechteckig
oder kreisrund sein.
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Außerdem müssen die
Anschlussabschnitte 42a, 42b und 42c keine
Kerbe 43 aufweisen. In diesem Fall können die Klemmenanschlussdrähte 17 direkt
an den jeweiligen Anschlussabschnitt 42a, 42b bzw. 42c angeschweißt werden.
Ferner können
die Klemmenanschlussdrähte 17 jeweils
an den Anschlussabschnitt 42a bzw. 42b bzw. 42c angeschweißt werden,
nachdem sie zum jeweiligen Anschlussabschnitt 42a bzw. 42b bzw. 42c hingebogen worden
sind.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Die
Erfindung betrifft einen bürstenlosen
Motor, der folgendes aufweist: Statoren, die jeweils einen Kern
und eine Wicklung um diesen herum aufweisen; ein Gehäuse, welches
die Statoren aufnimmt; einen Rotor, der drehbar im Gehäuse angebracht
ist, und einen Träger
mit leitenden Körpern,
an die jeweils ein Klemmenanschlussende der Drähte angeschlossen ist, und
mit einem Isolierkörper
für die leitenden
Körper,
wobei der Träger
an einer Öffnung des
Gehäuses
eingebaut ist, wobei die leitenden Körper durch Insert Molding in
den Isolierkörper
eingeformt sind. Weil der Träger
bei dem erfindungsgemäßen bürstenlosen
Motor durch Einformen der leitenden Körper, an welchen die Klemmenanschlussenden
der Drähte
der Magnetspulen an den Isolierkörper
angeschlossen werden, hergestellt wird, kann die Konstruktion des
bürstenlosen
Motors vereinfacht werden, so dass es möglich wird, den Motor zu verkleinern.
Durch Einbau des Trägers
in das Gehäuse können die
leitenden Körper
an Ort und Stelle fixiert werden. Infolgedessen kann die Montage
des bürstenlosen
Motors effizient ausgeführt
werden.
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Zusammenfassung
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Der
bürstenlose
Motor weist auf: Statoren, die jeweils mit Drähten und Kernen versehen sind, um
welche die Drähte
gewickelt sind, ein Gehäuse zur
Aufnahme der Statoren, einen drehbar am Gehäuse angebrachten Rotor und
einen Träger,
der leitende Körper,
an die jeweils ein Klemmenanschlussende der Drähte angeschlossen ist, und
einen Isolierkörper,
der die leitenden Körper
trägt,
aufweist und in eine Öffnung
des Gehäuses
eingebaut ist, wobei die leitenden Körper in den Isolierkörper eingeformt
sind.
-
- 1
- bürstenloser
Motor
- 2
- Gehäuse (Stator)
- 2a
- Öffnung
- 3
- Rotor
- 4
- Träger
- 4a
- Innenfläche
- 4b
- Außenfläche
- 15
- Draht
- 16
- Kern
(Stator)
- 17
- Klemmenanschlussdraht
- 35,
36 und 37
- Klemmen
(leitende Körper)
- 42a,
42b und 42c
- Anschlussabschnitte
- 43
- Kerbe
- 45
- Steckvorrichtung
- 46a,
46b und 46c
- Anschlussenden
- 47
- Durchgangsbohrung