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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motor für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung (im nachfolgenden einfach als „Motor” bezeichnet), die dazu geeignet ist, eine auf das Lenkrad eines Fahrzeuges aufgebrachte Lenkkraft oder einen Kraftaufwand eines Fahrers zu unterstützen.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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In der Vergangenheit ist ein Motor für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung bekannt gewesen, umfassend:
ein mit einem Boden versehenes zylindrisches Gehäuse; eine Halterung, die an einem Öffnungsabschnitt des Gehäuses angeordnet ist; einen Rotor, der eine Welle besitzt, die drehbar auf der Mittenachse des Gehäuses angeordnet ist; einen Stator, der fest an dem Gehäuse um einen Außenumfang des Rotors herum angebracht ist und eine um den Stator herum gewickelte Statorwicklung besitzt; und statorseitige Anschlüsse, die zwischen dem Stator und der Halterung angeordnet sind und die mit der Statorwicklung verbunden sind, besitzen jeweils Verbindungsabschnitte, welche sich zu der Halterung erstrecken; und
Leitungen, die an ihrem einem Ende leitungsseitige Anschlüsse besitzen, die sich zu einer Außenseite der Halterung erstrecken, während sie von ihrem Zwischenabschnitt bis zu ihrem Spitzen-Ende mit den Verbindungsabschnitten des statorseitigen Anschlusses überlappt sind, um einen elektrischen Strom von der Außenseite zu der Statorwicklung einzuleiten; worin die leitungsseitigen Anschlüsse und die Verbindungsabschnitte durch Schweißen miteinander verbunden sind (siehe zum Beispiel die
JP 2002-354 755 A (
1)).
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In solch einem bekannten Motor für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung sind die leitungsseitigen Anschlüsse durch Schweißen mit dem Verbindungsabschnitt der statorseitigen Anschlüsse verbunden, und folglich ergibt sich ein Problem dahingehend, dass die Arbeit, um die Verbindungen herzustellen, mühsam und die Montagefähigkeit dürftig ist.
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Zusätzlich tritt zum Beispiel in Fällen, in denen nach Zusammenbau des Motors auf eine Kontrolle hin irgend ein Defekt gefunden wird und sich die Notwendigkeit des Auseinanderbauens des Motors ergibt, ein anderes Problem auf. Es ist nämlich eine mühsame Arbeit erforderlich, wie z. B. die leitungsseitigen Anschlüsse und die Verbindungsabschnitte der leitungsseitigen Anschlüsse durch Schneiden voneinander zu trennen, und die leitungsseitigen Anschlüsse und die Verbindungsabschnitte können nicht wiederverwendet werden, wie sie sind.
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Die
JP 2002-354 755 A betrifft einen Motor für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung mit einem mit einem Boden versehenen zylindrischen Gehäuse, einer Halterung an einer Öffnung des Gehäuses, einen drehbaren Rotor mit einer Welle, einem fest an dem Gehäuse angebrachten Stator mit einer Statorwicklung, statorseitigen Anschlüssen zwischen dem Stator und der Halterung, einer Anschlussbasis mit Verbindungsanschlüssen und einem Basisabschnitt sowie Leitungen, die mit den Verbindungsanschlüssen in Kontakt stehen. Die Verbindungsanschlüsse und die leitungsseitigen Anschlüsse sind miteinander verschweißt. Gemäß der
US2003/0127921 A1 sind hierfür Schraubverbindungen vorgesehen.
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Die
DE 85 26 520 U1 betrifft einen Adapter für einen Drehstromgenerator, in den Schraubbolzen integriert sind.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Dem gemäß beabsichtigt die vorliegende Erfindung, die verschiedenen oben erwähnten Probleme zu vermeiden, und es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Motor für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung bereit zu stellen, in welchem die Arbeitseffizienz, wie zum Beispiel die Montagefähigkeit und Demontagefähigkeit, verbessert werden kann, und welcher beim Zusammenbauen, nachdem der er vorher auseinander gebaut worden ist, wieder zusammengebaut werden kann, ohne dass hierfür irgendwelche neuen oder zusätzlichen Elemente erforderlich sind.
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Die Lösung der oben erwähnten Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt durch einen Motor mit jeweils den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1, 2 und 5.
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Der gemäß der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben konstruierte Motor für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung kann in seiner Montage- und Demontage-Effizienz verbessert werden, und ist es möglich, den Motor, nachdem er einmal demontiert worden ist, wieder zusammen zu bauen, ohne dass irgendwelche neue oder zusätzliche Elemente erforderlich sind.
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Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen leichter verständlicher werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Motors für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Vorderansicht des Motors von 1.
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3 ist perspektivische, frontale Teilansicht des Motors von 2.
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4 ist eine zerlegte Querschnittsansicht des Motors von 1.
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5 ist eine Seitenansicht des Motors von 1.
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6 ist eine Draufsicht einer Anschlussbasis von 1.
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7 ist eine Querschnittsansicht von wesentlichen Abschnitten der Anschlussbasis von 6.
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8 ist eine Draufsicht, die ein anderes Beispiel der Anschlussbasis zeigt.
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9 ist eine Querschnittsansicht von wesentlichen Abschnitten der Anschlussbasis von 6.
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10 ist eine zerlegte seitliche Querschnittsansicht der Anschlussbasis von 8.
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11 ist eine Draufsicht, die ein weiteres Beispiel der Anschlussbasis zeigt.
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12 ist eine Draufsicht, die ein noch anderes Beispiel der Anschlussbasis zeigt.
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13 ist eine Querschnittsansicht von wesentlichen Abschnitten der Anschlussbasis von 12.
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14 ist eine Draufsicht, die ein noch anderes Beispiel der Anschlussbasis zeigt.
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15 ist eine Querschnittsansicht von wesentlichen Abschnitten der Anschlussbasis von 14.
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16 ist eine seitliche Querschnittsansicht von einem Motor für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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17 ist eine Vorderansicht des Motors von 16.
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18 ist eine perspektivische, frontale Teilansicht des Motors von 17.
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19 ist eine Draufsicht von Bolzen und einem Sperrelement von 16.
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20 ist eine Querschnittsansicht von wesentlichen Abschnitten von 19.
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21 ist eine seitliche Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Bolzen und ein Sperrelement von 16 voneinander getrennt sind.
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22 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Motors für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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23 ist eine Vorderansicht des Motors von 22.
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24 ist eine perspektivische, frontale Teilansicht des Motors von 23.
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BESCHREIBUNGEN DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben werden. Durch die folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hindurch sind gleiche oder korrespondierende Element oder Teile durch die gleichen Bezugszahlen und Symbole gekennzeichnet.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1.
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1 ist eine seitliche Querschnittsansicht von einem Motor 1 für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung (im nachfolgenden einfach als „Motor” bezeichnet). 2 ist eine Vorderansicht des Motors 1 von 1. 3 ist perspektivische, frontale Teilansicht von 2. 4 ist eine Ansicht des demontierten Motors 1 von 1. 5 ist eine Seitenansicht des Motors 1.
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Der Motor 1 umfasst ein mit einem Boden versehenes zylindrisches Gehäuse 2; einen Stator 3, der fest an dem Gehäuse 2 angebracht ist; einen Rotor 6, der zusammengesetzt ist aus einer Welle 4 und einem zylindrischen Magneten 5, der fest an der Außenumfangsfläche der Welle 4 angebracht ist und welcher N-Magnetpole und S-Magnetpole umfasst; eine Halterung 8, die durch Bolzen 7 fest an dem Umfangsabschnitt des Gehäuses 2 angebracht ist und eine Arbeitsbohrung 34 besitzt; ein Rotationssensor des Drehmelder-Typs, der in die Halterung 8 eingepasst ist; ein halterungsseitiges Lager 10, das zum drehbaren Halten eines Endes der Welle 4 in die Halterung 8 eingepasst ist; ein gehäuseseitiges Lager 11, das fest in einen konkaven Abschnitts des Bodens des Gehäuses 2 eingepasst ist, um das andere Ende der Welle 4 drehbar zu halten; eine Vielzahl von eine Kabeldurchführung 13 durchdringenden Leitungen 14 von jeweiligen Phasen; ein Sensorsignal-Kabel 15, das eine Vielzahl von gebündelten Sensorsignal-Adern besitzt und die Kabeldurchführung 13 durchdringt; und eine Anschlussbasis 16, welche die Leitungen 14 der jeweiligen Phasen verbindet; und eine Anschlusstafel 12. Hierbei ist zu beachten, dass der Magnet 5 eine Vielzahl von Bogen-Magneten umfassen kann.
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Der Stator 3 ist mit einem Statorkern 17 versehen, der eine Vielzahl von axialen Schlitzen (nicht gezeigt) aufweist, die in Abständen zueinander in einer Umfangsrichtung des Statorkerns ausgebildet sind, mit einer Statorwicklung 18, die in den Schlitzen des Statorkerns 17 angeordnet und um diesen herum gewickelt ist, und mit einer Spule 19, die zwischen dem Statorkern 17 und der Statorwicklung 18 angeordnet ist.
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Der Rotationssensor 9 ist mit einem elliptischen Rotor 20 versehen, der fest auf der Welle 4 montiert ist, und mit einem Stator 21, der um den Außenumfang des Rotors 20 herum angeordnet ist.
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Die Anschlusstafel 12 ist versehen mit einer Halterung 22, die eine Vielzahl von Nuten aufweist; statorseitigen Anschlüssen 23 der U-Phase, V-Phase und W-Phase, die (23) jeweils in den Nuten aufgenommen sind; und einer Vielzahl von Verbindungsabschnitten 27, von denen sich jeder von einem Spitzen-Ende eines korrespondierenden statorseitigen Anschlusses 23 von jeder Phase zu der Anschlussbasis 16 erstreckt. Die statorseitigen Anschlüsse 23 der jeweiligen Phasen sind mit der Statorwicklung 18 verbunden, und jeder Anschluss besitzt, wenn er in einer planen Konfiguration ausgestreckt ist, eine Gurt-Form, jedoch eine kreisförmige Form, wenn er in einer korrespondierenden Nut aufgenommen ist.
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Die Anschlussbasis 16 umfasst einen Basisabschnitt 25 mit sich verjüngenden Einfügungsöffnungen 24, von denen jede in Richtung eines Öffnungsabschnitts divergiert, und einen weiblichen Gewindeabschnitt in Form von Muttern 26, die in den Basisabschnitt 25 eingebettet sind, wie in 6 und 7 gezeigt ist. Die Verbindungsanschlüsse 28 der jeweiligen Phasen sind mit den korrespondierenden statorseitigen Anschlüssen 23 der jeweiligen Phasen durch die Verbindungsabschnitte 27 verbunden, die in einer axialen Richtung von den Einfügungsöffnungen 24 hervorstehen. Die Verbindungsanschlüsse 28 sind zusammen mit den Muttern 26 durch Spritzgießen (insert moulding) integral mit dem Basisabschnitt 25 ausgebildet. An einem Ende des Basisabschnitts 25 ist ein Vorsprung 32 ausgebildet, der in Richtung der Halterung 8 hervorsteht, wobei sich sein Spitzen-Enden in Eingriff in einem Eingriffsloch 37 in der Halterung 8 befindet.
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Die Leitungen 14 der U-Phase, V-Phase und W-Phase sind an einem Ende mit leitungsseitigen Anschlüssen 29 der jeweiligen Phasen versehen. Diese leitungsseitigen Anschlüsse 29 sind auf den korrespondierenden Verbindungsanschlüssen 28 überlappt, und männliche Gewindeelemente in der Form von Schrauben 30 sind durch die Durchgangslöcher 31 in den Verbindungsanschlüssen 28 und die Durchgangslöcher (nicht gezeigt) in den leitungsseitigen Anschlüssen 29 hindurchgeführt, um in den Basisabschnitt 25 eingeschraubt zu werden, wodurch die leitungsseitigen Anschlüsse 29 der jeweiligen Phasen mit den Verbindungsanschlüssen 28 der korrespondierenden Phasen zusammengefügt werden.
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Hierbei ist zu beachten, dass der Basisabschnitt eine Anschlussbasis 116 umfassen kann, welche in der folgenden Art und Weise hergestellt werden kann, wie in den 8 bis 10. gezeigt ist. D. h., diese Anschlussbasis 116 besitzt einen Basisabschnitt 125, der mit Muttern-Aufnahmeabschnitten in der Form von Muttern-Einfügelöchern 125a versehen ist. Muttern 26 werden in die korrespondierenden Muttern-Einfügelöcher 125a eingefügt, und dann werden Vorsprünge 128a von Verbindungsanschlüssen 128 mit einer Presspassung in den Basisabschnitt 125 eingepasst.
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Zu diesem Zeitpunkt kann ein Zwischenraum 6 zwischen jedem Muttern-Einfügeloch 125a und einer korrespondierenden Mutter 26 ausgebildet werden, wie in 11 gezeigt ist. Indem so verfahren wird, wird den Muttern 26 nach deren Einfügung in die Muttern-Einfügelöcher 125a gestattet, sich in einer diametralen Richtung nur innerhalb des Zwischenraumes zu bewegen, so dass die Montagepositionen der Verbindungsanschlüsse 128 in einer diametralen Richtung von der Mittelsachse der Anschlussbasis 116 justiert werden können.
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Darüber hinaus kann, wie in 12 und 13 gezeigt ist, eine Anschlussbasis 226 wie folgt aufgebaut werden. Das heißt, die Verbindungsanschlüsse 228 werden entgratet, und auf ihren Oberflächen werden weibliche Gewinde mittels eines gewindeerzeugenden Prozesses geformt. Dann werden die so mit den weiblichen Gewinden ausgebildeten Verbindungsanschlüsse 228 mit einer Presspassung in den Basisabschnitt 225 eingepasst, um die Anschlussbasis 226 zu schaffen. In diesem Fall ist jeder Verbindungsanschluss 228 und ein korrespondierendes weibliches Gewinde in einem einzigen Element oder in einer einzigen Einheit ausgebildet, was es folglich ermöglicht, die Anzahl der Komponententeile zu reduzieren.
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Wie in 14 und 15 gezeigt ist, besitzt der Basisabschnitt 25 des Weiteren sich axial erstreckende Rippen 36, die zwischen den Verbindungsanschlüssen 28 der jeweiligen Phasen ausgebildet sind.
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Durch die Bereitstellung der Rippen 36 ist die elektrische Isolierung zwischen den benachbarten Verbindungsanschlüssen 28 sichergestellt, und die Rippen 36 dienen gleichzeitig als Führungen, um die leitungsseitigen Anschlüsse 29 der jeweiligen Phasen mit den Verbindungsanschlüssen 28 zu überlappen.
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Als nächstes wird auf die Prozedur des Zusammenbauens des Motors, der die obige Konstruktion besitzt, Bezug genommen werden.
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Zuerst wird der Rotor 6 mit dem gehäuseseitigen Lager 11, das fest an dem Rotor 6 angebracht, ist auf die Halterung 8 montiert, welche das daran fest angebrachte halterungsseitige Lager 10 besitzt. Zu dieser Zeit werden an der Seite des Rotors 6 die Verbindungsabschnitte 27, die sich von den Spitzen-Enden der statorseitigen Anschlüsse 23 erstrecken, in die Einfügeöffnungen 24 in der Anschlussbasis 16 eingefügt, und die Spitzen-Enden der Verbindungsabschnitte 27 der jeweiligen Phasen werden mit den korrespondierenden Verbindungsanschlüssen 28 der jeweiligen Phasen durch Schweißen zusammengefügt. Dann wird eine Kabeldurchführung 13, durch die sich die Leitungen 14 der jeweiligen Phasen hindurch erstrecken, auf die Halterung 8 montiert. Danach wird das Gehäuse 2, welches den fest daran angebrachten Stator 3 besitzt, unter Verwendung der Bolzen 7 fest an der Halterung 8 gesichert. Ein O-Ring 33 wird zwischen der Halterung 8 und dem Gehäuse 2 angeordnet, um die Wasserdichtheit des Motors 1 sicher zu stellen.
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Schließlich werden die leitungsseitigen Anschlüsse 29 der jeweiligen Phasen an den einen Endabschnitten der Leitungen 14 der jeweiligen Phasen mit den Verbindungsanschlüssen 28 der Anschlussbasis 16 überlappt, um damit in Oberflächen-zu-Oberflächen-Kontakt gebracht zu werden. Die männlichen Gewindeelemente in der Form der Schrauben 30 sind in die weiblichen Gewindeabschnitte in der Form von Muttern 26 der Anschlussbasis 16 eingeschraubt, während sie durch die Durchgangslöcher (nicht gezeigt) in den leitungsseitigen Anschlüssen 29 der jeweiligen Phasen und die Durchgangslöcher 31 in den Verbindungsanschlüssen 28 hindurch treten; und durch Miteinander-Verbinden der leitungsseitigen Anschlüsse 29 der jeweiligen Phasen mit den Verbindungsanschlüssen 28 werden die Leitungen 14 der jeweiligen Phasen und die Statorwicklung 18 elektrisch miteinander verbunden.
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In dem Motor 1 der obigen Konstruktion fließt elektrischer Strom von den Leitungen 14 der jeweiligen Phasen in die Statorwicklung 18, wodurch ein rotierendes Feld, das durch die Statorwicklung 18 erzeugt wird, an den Rotor 6 angelegt wird, um eine Rotation des Rotors zu bewirken. Die Rotationskraft der Welle 4 des Rotors 6 wird durch eine Nabe 35, die auf einem Endabschnitt der Welle 4 ausgebildet ist, zu einem Lenkungsmechanismus eines Fahrzeugs, auf dem der Motor 1 installiert ist, übertragen, so dass sie zu dem Lenkrad des Fahrzeugs geliefert wird, um die Lenkkraft oder den Kraftaufwand des Fahrers zu unterstützen
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Ferner wird das magnetische Feld des Stators 21 gemäß der Rotation des elliptischen Rotors 20 verändert, und die Größe des sich verändernden magnetischen Feldes wird durch das Sensorsignal-Kabel 15 als eine korrespondierende Spannung ausgegeben, so dass dadurch der Rotationswinkel des Rotors 6 erfasst wird.
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Wie vorangehend beschrieben ist, werden gemäß dem Motor 1 der ersten Ausführungsform die leitungsseitigen Anschlüsse 29 der jeweiligen Phasen und die Verbindungsanschlüsse 28 der jeweiligen Phasen durch die männlichen Gewindeelemente in der Form der Schrauben 30 miteinander verbunden, indem die Schrauben mittels eines Schraubendrehers, der von der Arbeitsbohrung 34 in die Halterung 8 eingefügt wird, gedreht werden. Folglich können die Leitungen 14 der jeweiligen Phasen und die Statorwicklung 18 auf eine zuverlässige und einfache Art und Weise elektrisch miteinander verbunden werden, und gleichzeitig kann die Schraubenbefestigungs-Tätigkeit von der Außenseite der Halterung 8 durchgeführt werden, woraus Verbesserungen bei dem Montagevorgang resultieren. Überdies wird ein Gehäuse (nicht gezeigt), welches darin den Lenkungsmechanismus des Fahrzeugs aufnimmt, in einen Flansch 8a der Halterung 8 eingepasst. Als eine Folge davon ist die Arbeitsbohrung 34 in der Halterung 8 nicht der Außenseite des Gehäuses exponiert, und deshalb besteht keine Notwendigkeit, eigens ein wasserdichtes Element für die Arbeitsbohrung 34 bereit zu stellen, um diese zum Zwecke der Wasserdichtigkeit zu verschließen.
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Darüber hinaus sind die leitungsseitigen Anschlüsse 29 der jeweiligen Phasen und die Verbindungsanschlüsse 28 der jeweiligen Phasen durch die männlichen Gewindeelemente in der Form der Schrauben 30 miteinander verbunden. Folglich ist der Verbindungsvorgang einfach, so dass der Demontagevorgang des Motors 1 ohne eine Beschädigung seiner Bauteile leicht ausgeführt werden kann.
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Zu dem Zeitpunkt des Miteinander-Verbindens der leitungsseitigen Anschlüsse 29 und der Verbindungsanschlüsse 28 mittels der Schrauben 30 wird der Vorsprung 32 auf der Anschlussbasis 16 mit dem Eingriffsloch 37 in der Halterung 8 in Eingriff gebracht, wodurch es möglich ist, eine relative Verschiebebewegung zwischen den leitungsseitigen Anschlüssen 29 der jeweiligen Phasen und den Verbindungsanschlüssen 28 der jeweiligen Phasen infolge einer Verdrehkraft zu vermeiden, die in dem Verbindungsvorgang durch die Schrauben 30 erzeugt wird. Folglich können Verschleiß und eine Beschädigung der leitungsseitigen Anschlüsse 29 der jeweiligen Phasen und der Verbindungsanschlüsse 28 der jeweiligen Phasen vermieden werden.
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Hierbei ist zu erwähnen, dass sogar in Fällen, in denen ein Vorsprung auf der Halterung ausgebildet ist und ein mit dem Vorsprung in Eingriff stehendes Eingriffsloch in der Anschlussbasis ausgebildet ist, ein ähnlicher wie der oben erläuterte Effekt erzielt werden kann.
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Des Weiteren ist der Rotationssensor 9 außerhalb des halterungsseitigen Lagers 10 angeordnet, so dass der Stator 21 in seiner Position sogar eingestellt werden kann, nachdem das Gehäuse 2 durch die Bolzen 7 sicher an der Halterung 8 angebracht worden ist.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2.
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16 ist eine Querschnitts-Seitenansicht eines Motors 40 für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 17 ist eine Vorderansicht des Motors 40 von 16. 18 ist eine perspektivische, frontale Teilansicht des Motors 40 von 17. 19 ist eine Draufsicht eines Bolzens und eines Sperrelements von 16.
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In dem Motor 40 dieser zweiten Ausführungsform, wie in 19 bis 21 gezeigt, besitzt jeder der einen L-förmigen Querschnitt aufweisenden Verbindungsabschnitte 41 einen Beinabschnitt, der sich von einem korrespondierenden statorseitigen Anschluss 23 zu einer Halterung 8 erstreckt und der an einen sechseckigen Kopf 42a eines korrespondierenden Bolzens 42 geschweißt ist, welcher ein männliches Gewindeelement bildet. Die Umfangsseiten von jedem Bolzenkopf 42a sind von einem aus Harz hergestellten Sperrelement 43 bedeckt, um die Drehung des Bolzens 42 zu verhindern. Jeder der Bolzen 42 dringt durch ein Durchgangsloch in einem korrespondierenden der leitungsseitigen Anschlüsse 29 der jeweiligen Phasen hindurch und ist gleichzeitig an seinem einen Ende mit einer Mutter 44 verschraubt, welche ein weibliches Gewindeelement bildet. Zusätzlich ist das Sperrelement 43 mit einem Vorsprung 32 versehen, der in Eingriff mit einem in der Halterung 8 ausgebildeten Eingriffsloch 37 steht.
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Die Konstruktion dieser zweiten Ausführungsform, die anders als die oben beschriebene ist, ist ähnlich zu derjenigen der ersten Ausführungsform.
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In dieser zweiten Ausführungsform werden, nachdem ein Gehäuse 2 mit einem daran fest angebrachten Stator 3 mittels Bolzen 7 fest an der Halterung 8 gesichert ist, weibliche Gewindeelemente in der Form von Muttern 44 auf die Bolzen 42 geschraubt, so dass die Muttern 44 und die Bolzenköpfe 42a zusammenwirken, um die leitungsseitigen Anschlüsse 29 der jeweiligen Phasen dazwischen einzuklemmen, um dadurch die Leitungen 14 der jeweiligen Phasen und eine Statorwicklung 18 elektrisch miteinander zu verbinden. Zu diesem Zeitpunkt steht der Vorsprung 32 mit dem Eingriffsloch 37 in der Halterung 8 in Eingriff, wodurch verhindert werden kann, dass die Verbindungsabschnitte 41 und dergleichen infolge einer Verdrehkraft, die in dem Verbindungsvorgang durch die Muttern 44 erzeugt wird, beschädigt werden.
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Hierbei ist anzumerken, dass ein Eingriffsloch in dem Sperrelement ausgebildet sein kann; und ein Vorsprung, der mit dem Eingriffsloch in Eingriff steht, kann auf der Halterung ausgebildet sein.
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In dem oben beschriebenen Motor 40 der zweiten Ausführungsform kann, obwohl die bei dem Motor 1 der ersten Ausführungsform verwendete Anschlussbasis 16 nicht vorgesehen ist, der gleiche Effekt wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
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AUSFÜHRUNGSFORM 3.
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22 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Motors 50 für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 23 ist eine Vorderansicht des Motors 50 von 22. 24 ist eine perspektivische, frontale Teilansicht des Motors 50 von 23.
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In dem Motor 50 dieser dritten Ausführungsform erstreckt sich ein Spitzen-Ende von jedem Verbindungsabschnitt 51 durch ein korrespondierendes Durchgangsloch 55 hindurch in eine Halterung 8 bis zu einer Außenseite davon, und jeder der jeweils einen L-förmigen Querschnitt aufweisenden leitungsseitigen Anschlüsse 52 der jeweiligen Phasen erstreckt sich auch durch ein korrespondierendes Durchgangsloch 55 hindurch zu der Außenseite der Halterung 8. Die Verbindungsabschnitte 51 und die leitungsseitigen Anschlüsse 52 sind an ihrem einen Ende mit Durchgangslöcher versehen, durch die sich jeweils männliche Gewindeelemente in der Form von Bolzen 53 erstrecken. Weibliche Gewindeelemente in der Form von Muttern 54 sind jeweils auf ein Ende der Bolzen 53 geschraubt.
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Die Konstruktion dieser dritten Ausführungsform, die anders als die obige ist, ist ähnlich zu derjenigen der ersten Ausführungsform.
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In dieser dritten Ausführungsform sind – nachdem ein Gehäuse 2, das einen daran fest angebrachten Stator 3 besitzt, unter Verwendung der Bolzen 7 fest an einer Halterung 8 angebracht wurde – die leitungsseitigen Anschlüsse 52 der jeweiligen Phasen und die korrespondierenden Verbindungsabschnitte 51 der jeweiligen Phasen unter Verwendung der Bolzen 53 und der Muttern 54 miteinander verbunden, um auf diese Weise Leitungen 14 der jeweiligen Phasen und eine Statorwicklung 18 elektrisch miteinander zu verbinden.
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In dem Motor 50 der dritten Ausführungsform ist die vom Motor 1 der ersten Ausführungsform verwendete Anschlussbasis weggelassen, und das vom Motor 40 der zweiten Ausführungsform verwendete Sperrelement ist ebenfalls weggelassen. Folglich ist in dieser dritten Ausführungsform die Zahl der Komponententeile des Motors 50 reduziert, und seine Struktur ist im Vergleich mit der ersten und zweiten Ausführungsform einfach, es kann jedoch der gleiche Effekt wie in der ersten Ausführungsform erzielt werden.
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Obwohl in den oben erwähnten jeweiligen Ausführungsformen die Muttern als die weiblichen Gewindeabschnitte oder die weiblichen Gewindeelemente und die Bolzen als die männlichen Gewindeelemente verwendet werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung dieser Muttern und Bolzen beschränkt, vielmehr kann natürlich jede lösbare Verbindung oder Befestigungseinrichtung oder jeder lösbare Befestigungsmechanismus verwendet werden.