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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Kontakt in einer integrierten Schaltungsvorrichtung nach dem
Anspruch 1, sowie ein Verfahren zum Ausbilden von Kontaktlöchern in
einer integrierten Schaltungsvorrichtung nach dem Anspruch 6.
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Nachdem integrierte Schaltungsvorrichtungen
(im folgenden der Einfachheit halber als "integrierte Schaltungen"
bezeichnet) immer höher
integriert werden und immer feinere Abmessungen beinhalteten, hat
sich ebenso die Breite und der Abstand zwischen den Verbindungen
verringert. Ein Selbstausrichtungs-Kontaktverfahren wird zum Verbessern
der Ausrichtung der Ränder
verwendet, wenn Photolithographie zum Ausbilden von Kontaktöffnungen
in vorbestimmten Bereichen zwischen den Verbindungen verwendet wird.
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1 zeigt
einen Zellenanordnungsbereich (cell array) eines herkömmlichen
DRAMs mit einer Vielzahl von aktiven Bereichen 1, welche
auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind und wiederholt entlang
der X- und Y-Achsen angeordnet sind. Eine Vielzahl von parallelen
Wortleitungsmustern 3 überkreuzen
die aktiven Bereiche 1, wobei einer der aktiven Bereiche 1' zwei
Wortleitungsmuster 3 kreuzt. Eine Vielzahl von Kontaktmustern 5 kann
zum Bestimmen von selbstausrichtenden Lötaugenkontaktöffnungen
verwendet werden und sind jeweils an einer Seite jedes aktiven Bereiches 1 angeordnet.
Jedes der Kontaktmuster 5 kann eine Ätzmaske (d.h., ein Photolackmuster)
aufweisen, welches dazu verwendet werden kann, die selbstausrichtende
Kontaktöffnung
auszubilden.
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Die 2–3, 4A, 4B und 5–7 zeigen
ein herkömmliches
Verfahren, das zum Ausbilden einer selbstausrichtenden Kontaktstruktur
verwendet werden kann. In jeder der Figuren bezeichnen die Bezugszeichen „A" und „B" einen
Speicherzellenbereich bzw. einen peripheren bzw. äußeren Schaltungsbereich.
Die Speicherzellenbereiche A in 2–3, 4A und 5–7 sind Querschnittsansichten,
die entlang der Linie I-I der 1 gemacht
worden sind, und 4B zeigt
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie 11-11 in 1 gemacht worden ist. Zur Vereinfachung
der Beschreibung ist ein einziger NMOS-Transistor in dem peripheren
Schaltungsbereich B dargestellt.
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Im Folgenden wird auf die 2 Bezug genommen. Eine Isolationsschicht 13 ist
in einem vorbestimmten Bereich eines Halbleitersubstrates 11 ausgebildet,
um darin aktive Bereiche zu bestimmen. Eine Gate-Oxidschicht 15,
eine leitende Schicht bzw. Leitungsschicht 17, eine Deckisolationsschicht 19 und
eine Hartmaskenschicht 21 werden aufeinanderfolgend auf
der gesamten Oberfläche
der resultierenden Struktur ausgebildet, wo die Isolationsschicht 13 ausgebildet
ist. Die Deckisolationsschicht 19 und die Hartmaskenschicht 21 bestehen
typischerweise aus Siliziumnitrid (SiN) bzw. Siliziumoxid (SiO2). Die Hartmaskenschicht 21, die
Deckisolationsschicht 19 und die Leitungsschicht 17 sind
nacheinander gemustert, um eine Vielzahl von Wortleitungsmustern 23a auf den
aktiven Bereichen und der Isolationsschicht 13 in dem Speicherzellenbereich
A auszubilden und um ebenso ein Gate-Muster 23b auf dem
aktiven Bereich in dem peripheren Schaltungsbereich B auszubilden. Demgemäß weist
jedes Wortleitungsmuster 23a eine Wortleitung 17a,
eine Deckisolationsschichtmuster 19 und eine Hartmaskenmuster 21 auf,
welche wie dargestellt aufeinanderfolgend gestapelt sind. In ähnlicher
Weise weist jedes Gate-Muster 23b eine Gateelektrode 17b,
eine Deckisolationsschichtmuster 19 und eine Hartmaskenmuster 21 auf.
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Unter Verwendung der Wortleitungsmuster 23a,
des Gate-Musters 23b und der Isolationsschicht 13 als
eine Ionenimplantierungsmaske, werden Störstellen vom N-Typ in den aktiven
Bereichen implantiert, um Bereiche 24, 24a und 24b mit
einer niedrigen Störstellenkonzentration,
d.h., gering dotierte Störstellenbereiche,
auszubilden. In dem Speicherzellenbereich A entspricht der Bereich 24b,
mit einer niedrigen Störstellenkonzentration
der an einer Mitte des aktiven Bereichs ausgebildet ist, einem gemeinsamen
Drain-Bereich. Die Bereiche 24a mit einer niedrigen Störstellenkonzentration
entsprechen den Source-Bereichen.
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Im Folgenden wird auf die 3 Bezug genommen. Eine Siliziumnitridschicht
(SiN-Schicht) ist auf der gesamten Oberfläche der resultierenden Struktur
ausgebildet und anschließend
anisotrop geätzt,
um Abstandhalter 25 an den Seitenwänden der Wortleitungsmuster 23a und
des Gate-Muster 23b auszubilden. Unter Verwendung des Gate-Musters 23b,
der Abstandhalter 25 und der Isolationsschicht 13 als
Ionenimplantierungsmasken, sind Störstellen vom N-Typ selektiv
in den aktiven Bereich des peripheren Schaltungsbereichs B implantiert,
wodurch auf gegenüberliegenden
Seiten des Gate-Musters 23b LDD-Source/Drain-Bereiche 26 ausgebildet sind.
Typischerweise werden die Störstellen
unter Verwendung einer hohen Dosis von ungefähr 1×1015 Zonenatome/cm2 implantiert.
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Eine Ätz-Stop-Schicht 27 wird
anschließend auf
der gesamten Oberfläche
der resultierenden Struktur ausgebildet. Die Ätz-Stop-Schicht 27 weist typischerweise
einen Isolator, wie beispielsweise Siliziumnitrid (SiN), auf. Als
nächstes
wird eine Zwischenisolationsschicht 29 auf der gesamten
Oberfläche
der resultierenden Struktur ausgebildet, um Lückenbereiche zwischen den Wortleitungsmustern 23a zu
füllen,
wie in 3 gezeigt. Die
Zwischenisolationsschicht 29 wird typischerweise bei einer
Temperatur von 800°C
oder weniger ausgebildet, um eine Verschlechterung der MOS-Transistoren zu verhindern.
Insbesondere die Bereiche 24a und 24b mit einer
niedrigen Störstellenkonzentration
in dem Speicherzellenbereich A und die Source/Drain-Bereiche 26 in
dem peripheren Schaltungsbereich B können rediffundiert werden,
um die Kanallänge
der Transistoren zu verringern, wenn die Zwischenisolationsschicht 29 aus
Borophosphorsilikatglas (BSPG) hergestellt ist, das bei einer hohen
Temperatur von ungefähr
850°C bis
950°C wieder
geschmolzen wurde. Die Zwischenisolationsschicht
29 ist
daher typischerweise aus einem hochdichten Plasma-(HDP)-Oxid hergestellt,
das in der Lage ist, die Lückenbereiche zwischen
den Wortleitungsmustern 23a ohne Gitterfehlstellen bei
einer Temperatur von 800°C
oder weniger aufzufüllen.
Weiterhin ist die Zwischenisolationsschicht 29 bei einem
vorgegebenen Ätzmittel
einem Ätzen
zugänglicher
als die Ätz-Stop-Schicht 27.
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Wenn die Zwischenisolationsschicht 29 aus einem
HDP-Oxid hergestellt ist, muß jedoch
im allgemeinen die Leistung einer High-Density-Plasma-Vorrichtung
erhöht
werden, um die Lückenbereiche
zwischen den Wortleitungsmustern 23a zu füllen. Wenn die Ätz-Stop-Schicht 27 eine
Dicke von ungefähr
200 Å oder
weniger aufweist, kann unglücklicherweise das
für das
High-Density-Plasma-Verfahren verwendete Reaktionsgas die Ätz-Stop-Schicht 27 infiltrieren.
Folglich neigt die Ätz-Stop-Schicht 27 dazu,
sich von dem Substrat 11 abzuheben. Um dieses Abhebephänomen zu
unterdrükken,
kann die Ätz-Stop-Schicht 27 bis
zu einer Dicke von mindestens 200 Å ausgebildet werden. Wenn
jedoch die Dicke der Ätz-Stop-Schicht 27 erhöht wird,
dann kann die untere Breite einer selbstausrichtenden Kontaktöffnung,
welche wie hierin im folgenden beschrieben ausgebildet ist, verringert
werden. Dementsprechend kann es schwierig sein, die Dicke der Ätz-Stop-Schicht 27 zu
optimieren.
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Obgleich die Zwischenisolationsschicht 29 eingeebnet
ist, kann eine globale Stufendifferenz S1 zwischen dem Speicherzellenbereich
A und dem peripheren Schaltungsbereich B erzeugt werden, wie es
in 3 gezeigt ist. Genauer
gesagt ist eine obere Oberfläche
der Zwischenisolationsschicht 29 in dem Speicherzellenbereich
A niedriger als in dem peripheren Schaltungsbereich B. Das High-Density-Plasma-Verfahren,
welches aus einer sich abwechselnden und wiederholenden Durchführung eines
Sputter-Ätz-Verfahrens
und eines Abscheidungsverfahrens besteht, kann eine Ursache für die Stufendifferenz
S1 sein. Das Sputter-Ätz-Verfahren
kann eine wirksamere Ätzeigenschaft
bei einem hervorstehenden Bereich als bei einem planaren Bereich
aufweisen. Folglich kann die Zwischenisolationsschicht 29 bis
zu einer dünneren
Dicke in dem Speicherzellenbereich A, welcher eine relativ hohe
Musterdichte aufweist, als in dem peripheren Schaltungsbereich B geätzt werden.
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Im Folgenden wird auf die 4A und 4B Bezug genommen. Ein vorbestimmter
Bereich der Zwischenisolationsschicht 29 in dem Speicherzellenbereich
A wird unter Verwendung einer Photomaske, auf welcher die in 1 gezeigten Kontaktmuster 5 gezeichnet
sind, anisotrop geätzt.
Dann wird die Ätz-Stop-Schicht 27 geätzt, um
selbstausrichtende Lötaugenkontaktöffnungen
H1 und H2 auszubilden, welche die SourceBereiche 24a und
den gemeinsamen Drain-Bereich 24b in dem Speicherzellenbereich
A freilegen. Nach dem Ätzen
der Ätz-Stop-Schicht 27 zum
Ausbilden der Lötaugenkontaktöffnungen
H1 und H2, können
einige Ätz-Stop-Schicht-Reste 27a an
einer unteren Seitenwand der selbstausrichtenden Lötaugenkontaktöffnungen
H1 und H2 bestehen bleiben. Unglücklicherweise
kann ein Erhöhen
der Dicke der Ätz-Stop-Schicht 27 ebenso
die Breite des Ätz-Stop-Schicht-Restes 27a erhöhen. Dies
kann die freigelegten Flächen
der Source-Bereiche 24a und der gemeinsamen Drain-Bereiche 24b verringern, was
eine Ausrichtungsgrenze bzw. -toleranz zwischen den Wortleitungsmustern 23a und
den aktiven Bereichen verringern kann.
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Während
das photolithographische Verfahren zum Bestimmen der selbstausrichtenden
Lötaugenkontaktöffnungen
H1 und H2 durchgeführt
wird, kann ebenso eine Fehlausrichtung entlang der in 1 gezeigten X-Achse auftreten.
Wie in 4B gezeigt, kann
in diesem Fall der Source-Bereich 24a und die dazu benachbarte
Isolationsschicht 13 durch die selbstausrichtende Lötaugenkontaktöffnung H1 freigelegt
werden.
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Wenn die Zwischenisolationsschicht 29 zum Erhöhen bzw.
Vergrößern der
freigelegten Fläche
der Source-Bereiche 24a und des gemeinsamen Drain-Bereichs 24b isotrop
geätzt
wird, dann kann ein Kantenabschnitt R der freigelegten Isolationsschicht 13 sich
vertiefen, wodurch eine Seitenwand eines Source-Bereichs 24a freigelegt
wird. Dies kann zu einer Erhöhung
eines Übergangsleckstrom
zwischen dem Halbleitersubstrat 11 und einem leitenden Lötauge, das
die selbstausrichtende Lötaugenkontaktöffnung ausfüllt, führen.
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Im Folgenden wird auf 5 Bezug genommen. Eine Leitungsschicht 31 (z.B.
eine Polysiliziumschicht) ist auf einer gesamten Oberfläche einer
resultierenden Struktur, die in 4a gezeigt
ist, ausgebildet, in welcher die selbstausrichtenden Lötaugenkontaktöffnungen
H1 und H2 ausgebildet sind. Eine globale Stufendifferenz S1 zwischen
der oberen Oberfläche
der Leitungsschicht 31 in dem Speicherzellenbereich A und
der oberen Oberfläche
der Leitungsschicht 31 in dem peripheren Schaltungsbereich
B kann ebenso ausgebildet sein, wie in 5 gezeigt.
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Im Folgenden wird auf 6 Bezug genommen. Die Leitungsschicht 31 und
die Zwischenisolationsschicht 29 werden bis zu einer oberen
Oberfläche
der Wortleitungsmuster 23a des Speicherzellenbereichs A
unter Verwendung beispielsweise eines Chemisch-Mechanischen-Einebenungverfahrens (CMP-Verfahren)
heruntergeätzt.
Wie es in 6 gezeigt
ist, kann eine obere Oberfläche
des Wortleitungsmusters 23a, die nahe an der Mitte des
Speicherzellenbereichs A gelegen ist, früher freigelegt werden, als
ein Wortleitungsmuster 23a, das zu dem peripheren Schaltungsbereich
B benachbart liegt. Dies kann durch die globale Stufendifferenz
S1, welche in 5 gezeigt
ist, und einem „Dishing"-Phänomen, das
das CMP-Verfahren begleiten kann, verursacht sein.
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Im Folgenden wird auf 7 Bezug genommen. Das CMP-Verfahren,
das zum Ätzen
der Leitungsschicht 31 unter der Zwischenisolationsschicht 29 verwendet
wird, um die elektrisch isolierten leitenden Lötaugen 31a und 31b in
den Öffnungen
H1 bzw. H2 auszubilden, kann ebenso die Wortleitungen 17a freilegen,
wie in 7 gezeigt. Eine
obere Zwischenisolationsschicht 33 wird dann auf der Oberfläche der
resultierenden Struktur ausgebildet, wo die leitenden Lötaugen 31a und 31b ausgebildet
sind. Die obere Zwischenisolationsschicht wird dann gemustert, um
Speicherknoten-Kontaktöffnungen 35 auszubilden,
welche die leitenden Lötaugen 31a freilegen, welche
in Kontakt mit den Source-Bereichen 24a stehen.
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Wie später noch gezeigt wird, kann
es schwierig sein, eine geeignete Dicke für die Ätz-Stop-Schicht 27 auszuwählen, da
sie sich von dem Substrat 11 während des HDP-Verfahrens zum Ausbilden
der Zwischenisolationsschicht 29 abheben kann, wenn die Ätz-Stop-Schicht 27 zu
dünn ist,
und sich andererseits die untere Breite der selbstausrichtenden
Lötaugenkontaktöffnungen
H1 und H2 verringern kann, wenn die Ätz-Stop-Schicht 27 zu dick ist. Zudem
kann es ebenso schwierig sein, zwischen den aktiven Bereichen und
den Wortleitungsmustern 23a und zwischen den leitenden
Lötaugen 31a, 31b und den
Speicherknoten-Kontaktöffnungen 35 den
Kontaktlötaugenwiderstand
zu verringern und die Ausrichtungstoleranzen zu erhöhen.
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Aus der
DE 42 32 621 C1 ist ein
Herstellungsverfahren für
ein selbstjustierendes Kontaktloch und eine Halbleiterstruktur bekannt,
bei dem zum Ausgleich eines Niveau-Unterschiedes einer in einem Zellenfeld
dickeren und in der Peripherie eines DRAM dünneren BPSG-Schicht weitere
Zwischenschichten vorgesehen, sind, die derart geätzt werden,
daß sich
der Niveau-Unterschied verringert, aber die BPSG-Schicht im Zellenbereich
immer noch dicker bleibt als in. der Peripherie. Dazu wird die Zwischenschicht
anisotrop zurückgeätzt, so
daß in
Abhängigkeit
von den Abständen
von Leitungen die leitenden Gebiete entweder teilweise freigelegt
werden und sich an den Seiten der Leitungen zusätzliche isolierende Spacer
bilden oder in den schmalen Zwischenräumen eine isolierende Auffüllung verbleibt.
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Aus der
DE 41 18 380 C2 ist es bekannt, durch
Seitenwandabstandsschichten zwischen Metallleitungen eine Planarisierung
aufliegender Isolierschichten also einen Niveauausgleich für DRAMs
zu erreichen.
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Aus der
EP 0 335 459 A2 ist ein
Verfahren zur Herstellung von elektronischen Vorrichtungen wie Halbleitervorrichtungen
bekannt, wonach bei der Herstellung einer Halbleitervorrichtung
eine Opferisolationsschicht auf einem Siliziumnitridätzstop zwischen
zwei Leitungen in einem unteren Lückenbereich zwischen den Leitungen
durch Ätzbehandlung ausgebildet
wird, um eine planare Oberfläche
für eine Isolationsschicht
aus PECVD-SiO2 zu schaffen.
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Aus der
DE 198 60 769 A1 ist ein
Verfahren zur Ausbildung eines selbst positionierenden Kontakts
in einem Halbleiterbauelement bekannt. Gemäß diesem bekannten Verfahren
wird eine Bitleitungskontaktstelle und eine Speicherknotenkontaktstelle
durch die Verwendung einer Fotoresistschichtstruktur, die einen
T-förmigen Öffnungsbereich
aufweist, der mindestens zwei Kontaktbereiche einschließt, gleichzeitig
ausgebildet. Das bekannte Verfahren umfasst die Ausbildung einer Ätzstopschicht über einem
Halbleitersubstrat und über
einem Transistor, das Ausbilden einer dielektrischen Zwischenschicht über der Ätzstopschicht,
wobei die dielektrische Zwischenschicht eine planare obere Oberfläche aufweist.
Ferner umfasst das bekannte Verfahren die Ausbildung einer Maskenstruktur über der
dielektrischen Zwischenschicht, so daß der aktive Bereich und ein
Teil des inaktiven Bereichs freigelegt wird, wobei die Maskenstruktur
einen T-förmigen Öffnungsbereich
aufweist, ferner das aufeinander folgende Ätzen der dielektrischen Zwischenschicht
und der Ätzstopschicht
bis zu einer oberen Oberfläche des
Halbleitersubstrats unter Verwendung der Maskenstruktur, um dadurch
eine selbst positionierende Kontaktöffnung auszubilden, die eine
obere Oberfläche
des Halbleitersubstrats freilegt. Dabei kann die Zwischenschicht
eine im hoch dichten Plasma gebildete Oxidschicht (HDP) sein, die
mittels chemisch-mechanischem Polieren (CMP) planarisiert wird.
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Aus der
JP 04-215 476 A ist ein
weiteres Herstellungsverfahren für
eine Halbleitervorrichtung bekannt, bei dem zur Verhinderung einer
Verschlechterung der Eigenschaften der untere Teil einer Seitenwand
mit einer primären
Schicht abgedeckt wird, dann darauf ein isolierender Film auflaminiert
wird und ein anisotroper Ätzvorgang
durchgeführt
wird, um dadurch Überhänge an dem
oberen Bereich der Seitenwand auszubilden.
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Aus der
US 6,010,954 ist ein Verfahren zur Herstellung
einer pilzförmig
gestalteten Gatestruktur bekannt. Gemäß diesem bekannten Verfahren
wird eine Gatestruktur über
dem Halbleitersubstrat ausgebildet, wobei die Gatestruktur eine
Gateoxidschicht, einen Zentrums-Gateabschnitt und eine Hartmaske aufweist.
Der Zentrums-Gateabschnitt besitzt Seitenwände und ist aus einer ersten
leitenden Schicht gebildet.
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Auf dem Halbleitersubstrat und auf
der Gatestruktur wird ein erster isolierender Film oder Schicht ausgebildet,
es werden dann Abschnitte der ersten isolierenden Schicht entfernt,
um die Hartmaske freizulegen, es wird dann die Hartmaske entfernt
und die erste isolierende Schicht gemäß einer ersten Dicke geätzt, um
Seitenwände
des Zentrums-Gateabschnitts freizulegen. Ferner wird auf der ersten
isolierenden Schicht und dem Zentrums-Gateabschnitt eine zweite
leitende Schicht ausgebildet und es wird die zweite leitende Schicht
geätzt,
um abgerundete obere Gatefortsätze
an den Seitenwänden
des Zentrumsgateabschnitts auszubilden. Die abgerundeten oberen
Gateabschnitte und der Zentrums-Gateabschnitt bilden dann eine pilzartig
gestaltete Gatestruktur. Es wird dann die erste isolierende Schicht unter
Verwendung der abgerundeten oberen Gatefortsätze als Ätzmaske anisotrop geätzt, um
untere rechteckförmige
Seitenwand-Abstandshalter an den Seitenwänden des Zentrums-Gateabschnitts auszubilden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen
verbesserten Kontakt in einer integrierten Schaltungsvorrichtung
sowie ein Verfahren zum Ausbilden von Kontaktlöchern in einer integrierten
Schaltungsvorrichtung zu schaffen, mit dem Niveau- bzw. Schichtdickenunterschiede
einer Isolierzwischenschicht im Speicherzellenbereich im Vergleich
zum peripheren Schaltungsbereich vermieden und eine verbesserte Planarität der Isolierzwischenschicht
erreicht wird.
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Die wesentlichen Merkmale des erfindungsgemäßen Kontaktes
in einer integrierten Schaltungsvorrichtung ergeben sich aus dem
Kennzeichnungsteil des Anspruches 1. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis
5.
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Die wesentlichen Schritte gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Ausbilden von Kontaktlöchern
in einer integrierten Schaltungsvorrichtung ergeben sich aus dem
Anspruch 6, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
aus den Ansprüchen
7 bis 16 hervorgehen.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
integrierte Schaltungen und Verfahren zu ihrer Herstellung beinhalten,
in welchen eine Isolationsschicht selektiv geätzt wird, um die zu einem Halbleiterbereich
benachbarte selbstausrichtende Kontaktfläche zu vergrößern. Z.B.
kann ein Paar von Verbindungsleitungen auf einem Substrat ausgebildet
werden, wobei das Substrat einen Halbleiterbereich aufweist, der
zwischen den Verbindungsleitungen angeordnet ist. Anschließend kann
eine Ätz-Stop-Schicht auf dem Paar
von Verbindungsleitungen und dem Substrat ausgebildet werden, gefolgt
durch die Ausbildung einer Opferisolation auf dem Paar von Verbindungsleitungen
und auf dem Halbleiterbereich. Die Opferisolationsschicht wird dann
selektiv geätzt,
um Abschnitte der Ätz-Stop-Schicht
freizulegen, die sich auf den Oberflächen des Paares von Verbindungsleitungen
erstrecken. Seitenwandisolations-Abstandshalter,
welche aus einem zu der Opferisolationsschicht unterschiedlichen
Material hergestellt sind, können
anschließend auf
den Seitenwandabschnitten des Paars von Verbindungsleitungen in
einem oberen Lückenbereich zwischen
den Verbindungsleitungen und auf einem Abschnitt der Opferisolationsschicht,
die den Halbleiterbereich abdeckt, ausgebildet werden. Der Abschnitt
der Opferisolationsschicht, der den Halbleiterbereich abdeckt, kann
dann selektiv geätzt
werden, um unter Verwendung der Seitenwandisolations-Abstandshalter
als eine Ätzmaske
Vertiefungen unterhalb der Seitenwandisolations-Abstandshalter zu
bestimmen. Vorteilhafterweise können
die Ausrichtungstoleranzen der Verbindungsleitungen erhöht werden.
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In Übereinstimmung mit anderen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird der Abschnitt der Ätz-Stop-Schicht
geätzt,
der freigelegt ist, wenn die Opferisolationsschicht zum Bestimmen
der Vertiefungen unterhalb der SeitenwandisolationsAbstandshalter
selektiv geätzt
wird. Ein leitendes erstes Material aus SiO2 kann
anschließend
zwischen den Verbindungsleitungen derart ausgebildet werden, daß das leitende
Material aus SiO2 mit dem Halbleiterbereich
in Eingriff steht. Da die Lücke
zwischen dem Paar von Verbindungsleitungen nahe dem Substrat aufgrund
der Vertiefungen, die unterhalb der Seitenwandisolations-Abstandshalter bestimmt
sind, breiter ist, kann der Kontaktfleckwiderstand verringert werden.
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Wenn bei besonderen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung der Abschnitt der Opferisolationsschicht,
die den Halbleiterbereich bedeckt, zum Bestimmen von Vertiefungen
unterhalb der Seitenwandisolations-Abstandshalter geätzt wird,
wird die Opferisolationsschicht an den Seitenwänden der Verbindungsleitungen
aufrecht erhalten. Der Rest der Opferisolationsschicht, der an den
Seitenwänden der
Verbindungsleitungen übrig
bleibt, kann eine parasitäre
Kapazität
zwischen beispielsweise einer Wortleitung und einer Deckisolation,
das jedes Verbindungsleitungen aufweist, verringern. In Übereinstimmung
mit anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird die Opferisolationsschicht so lange
geätzt,
bis sie von den Seitenwänden
der Verbindungsleitungen entfernt worden ist.
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In Übereinstimmung mit weiteren
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind die Ätz-Stop-Schicht und die Seitenwandisolations-Abstandshalter
aus dem gleichen Material, wie beispielsweise Siliziumnitrid (SiN),
ausgebildet. Weiterhin ist die Ätz-Stop-Schicht
vorzugsweise bis zu einer Dicke von ungefähr 20 nm bis 100 nm ausgebildet.
Die verglichen mit den Ätz-Stop-Schichten,
die typischerweise bei herkömmlichen
selbstausrichtenden Kontaktverfahren verwendet werden, erhöhte Dicke
der Ätz-Stop-Schicht
kann die Tendenz der Ätz-Stop-Schicht,
sich während
der Ausbildung der Opferisolationsschicht von dem Substrat abzuheben, verringern. Überdies
kann die erhöhte
Dicke der Ätz-Stop-Schicht
den Source-Bereich oder Drain-Bereich vor einer Beschädigung schützen, wenn
die Opferisolationsschicht von der unteren Lückenschicht geätzt wird.
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In Übereinstimmung mit anderen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Opferisolationsschicht ein Material
aufweisen, das aus der Gruppe von HighDensity-Plasma-Oxid (HDP-Oxid),
Plasma-enhanced Tetraethyl-Ortho-Silikat (PETEOS) und undotiertem
Siliziumglas (USG) ausgewählt
ist. Überdies
kann die Opferisolationsschicht bei einer Temperatur von weniger
als ungefähr
800°C ausgebildet
werden. Vorteilhafter Weise kann eine Rediffusion des Halbleiterbereichs
verringert werden.
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In Übereinstimmung mit weiteren
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann eine integrierte Schaltung durch
Ausbilden einer Isolationsschicht in einem Substrat zum Bestimmen
eines Speicherzellbereichs und eines peripheren Schaltungsbereichs
hergestellt werden. Ein Paar von Wortleitungsmustern kann auf dem
Substrat in dem Speicherzellenbereich ausgebildet werden und ein Gate-Muster
kann in dem peripheren Schaltungsbereich ausgebildet werden. Eine
Opferisolationsschicht kann dann zwischen dem Paar von Wortleitungsmustern
derart ausgebildet werden, daß eine Lücke zwischen
dem Paar von Wortleitungsmustern im wesentlichen gefüllt ist.
Die Opferisolationsschicht wird derart geätzt, daß die Opferisolationsschicht
einen unteren Lückenbereich,
der nahe dem Substrat liegt, füllt.
Eine Zwischenschichtisolation wird dann auf dem Speicherzellenbereich
und dem peripheren Schaltungsbereich derart ausgebildet, daß ein Abstand
von einer oberen Oberfläche
der Zwischenisolationsschicht zu der Substratoberfläche in dem
Speicherzellbereich größer ist
als der Abstand von der oberen Oberfläche der Zwischenschichtisolation
zu dem Substrat in dem peripheren Schaltungsbereich. Diese Stufendifferenz
bei der Zwischenschichtisolation zwischen dem Speicherzellbereich
und dem peripheren Schaltungsbereich wird durch die Opferisolationsschicht
verursacht, die den unteren Lückenbereich
zwischen dem Paar von Wortleitungsmustern füllt. Die Stufendifferenz kann
vorteilhafterweise die „Dishing"-Effekte während darauffolgender
Chemisch-Mechanischer-Einebenungs-Vorgängen (CMP-Vorgängen) verringern,
die zum Zurückätzen der
Leitungsschicht und der Zwischenschichtisolation verwendet werden,
um selbstausrichtende leitenden Kontaktflecke zwischen den Wortleitungsmustern
zu erzeugen.
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In Übereinstimmung mit anderen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Zwischenschichtisolation von
dem Speicherzellenbereich geätzt
werden. Außerdem
kann die Opferisolationsschicht zum Freilegen des Substrats zwischen den
Wortleitungsmustern geätzt
werden. Eine Leitungsschicht kann dann auf dem Speicherzellenbereich
und dem peripheren Schaltungsbereich derart ausgebildet werden,
daß ein
Abstand von einer oberen Oberfläche
der Leitungsschicht zu der Substratoberfläche in dem Speicherzellbereich
größer ist
als ein Abstand von der oberen Oberfläche der Leitungsschicht zu
dem Substrat in dem peripheren Schaltungsbereich.
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In Übereinstimmung mit weiteren
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Leitungsschicht in dem Speicherzellbereich
und die Leitungsschicht und die Zwischenschichtisolation in dem
peripheren Schaltungsbereich beispielsweise unter Verwendung von
CMP geätzt
werden, um ein leitendes Kontaktflecke in der Lücke zwischen dem Paar von Wortleitungsmustern
auszubilden.
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Daher kann die vorliegende Erfindung
zum Herstellen von integrierten Schaltungen mit verbesserten Ausrichtungstoleranzen
für darauf
ausgebildete Verbindungsleitungen verwendet werden. Außerdem kann
die vorliegende Erfindung zur Herstellung von integrierten Schaltkreisen
mit einem selbstausrichtenden Kontakt verwendet werden, der einen
verbesserten Kontaktfleckwiderstand aufweist. Obgleich die vorliegende
Erfindung vorstehend hauptsächlich in
Bezug auf Verfahrensaspekte der Erfindung beschrieben worden ist,
ist es offensichtlich, daß die vorliegende
Erfindung als Verfahren und/oder integrierte Schaltungsvorrichtungen
ausgeführt
werden kann.
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Andere Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden ohne weiteres aus der folgenden detaillierten Beschreibung
ihrer spezifischen Ausführungsformen
verständlich,
wenn sie in Zusammenhang der begleitenden Zeichnung gelesen werden.
Es zeigt:
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1 ein
Layoutdiagramm, daß einen
Abschnitt eines Zellenarraybereichs auf einer integrierten Speicherschaltung
darstellt;
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2, 3, 4A, 5, 6 und 7 erste
Querschnittsansichten einer herkömmlichen
integrierten Speicherschaltung in verschiedenen Herstellungsstufen, die
entlang einer Linie I-I in 1 gemacht
worden sind;
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4B eine
zweite Querschnittsansicht der herkömmlichen integrieren Speicherschaltung
in 4A, die entlang einer
Linie 11-11 in 1 gemacht
worden ist;
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8–13, 14A, 15A, 16A, 17A erste
Querschnittsansichten einer integrierten Speicherschaltung in verschiedenen
Herstellungsstufen in Übereinstimmung
mit Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die entlang einer Linie I-I in 1 gemacht worden sind;
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14B, 15B, 16B und 17B zweite Querschnittsansichten einer
integrierten Speicherschaltung in verschiedenen Herstellungsstufen
in Übereinstimmung
mit Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die entlang einer Linie II-11 in 1 gemacht worden sind; und
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18 eine
Querschnittsansicht, die eine integrierte Speicherschaltung darstellt,
die einen selbstausrichtenden Kontakt aufweist, in Übereinstimmung
mit Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Obgleich die Erfindung für zahlreiche
Modifikationen und alternative Formen empfänglich ist, werden beispielhaft
spezifische Ausführungsformen davon
in der Zeichnung gezeigt, und im Folgenden hierin im Detail beschrieben.
Es sollte jedoch verstanden werden, daß es nicht beabsichtigt ist,
die Erfindung auf diese bestimmten offenbarten Formen zu limitieren,
sondern im Gegenteil, daß die
Erfindung all diese Modifikationen, Äquivalente und Alternativen,
die in dem Inhalt und dem Umfang der Erfindung fallen, wie sie durch
die Ansprüche
beschrieben sind, abdeckt. In der Zeichnung ist die Dicke der Schichten zur
Klarheit vergrößert. Gleiche
Bezugszeichen beziehen sich in der Beschreibung durchgehend auf
die gleichen Elemente. Überdies
enthält
jede hierin beschriebene und dargestellte Ausführungsform ebenso ihre Ausführungsform
des komplementären
Leitungstyps. Es sollte ebenso verstanden werden, daß wenn eine
Schicht oder ein Bereich als „auf"
anderen Schicht, Bereich oder Substrat bezeichnet wird, diese direkt
auf der anderen Schicht, Bereich oder Substrat liegen kann oder
dazwischen liegende Schichten oder Bereiche vorhanden sein können. Wenn
im Gegensatz dazu eine Schicht oder eine Region als „direkt
auf" einer anderen Schicht, Bereich oder Substrat bezeichnet wird,
sind keine dazwischen liegende Schichten oder Bereiche vorhanden.
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Im Folgenden wird auf die 1, 8–13,14A, 14B, 15A, 15B, 16A, 16B, 17A, 17B und 18 Bezug genommen
und es werden integrierte Schaltungen mit einer selbstausrichtenden
Kontaktstruktur und Verfahren zu ihrer Herstellung in Übereinstimmung mit
Ausführungsformen
der vorliegen Erfindung beschrieben. In jeder der Figuren bezeichnen
die Bezugszeichen „A"
und „B"
einen Speicherzellenbereich bzw. eine peripheren Schaltungsbereich.
Die Speicherzellenbereiche A in 8–13, 14A, 15A, 16A und 17A sind Querschnittsansichten, die an
einer Linie I-I in 1 gemacht
worden sind und 14B, 15B, 16B und 17B sind
Querschnittsansichten, die entlang einer Linie II-II in 1 gemacht worden sind. Um
die Beschreibung zu vereinfachen, wird in dem peripheren Schaltungsbereich
B ein einziger NMOS-Transistor dargestellt.
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Im Folgenden wird auf die 8 Bezug genommen. Eine Isolationsschicht 53 ist
an einem vorbestimmten Bereich eines Halbleitersubstrats 11,
wie beispielsweise eines P-Typs-Siliciumstubstrat, ausgebildet,
um aktive Bereiche zu bestimmen. Die Isolationsschicht 53 kann
unter Verwendung einer Photomaske, auf welcher das aktive Bereichsmuster 1 in 1 gezeichnet ist, ausgebildet
werden. Die Isolationsschicht 53 kann unter Verwendung
eines herkömmlichen
Isolationsverfahren, wie beispielsweise lokalen Siliziumoxidationsverfahren
(LOCOS) oder einem Trench-Isolationsverfahren, ausgebildet werden.
Als nächstes
kann eine Gate-Isolationsschicht 55 auf der gesamten Oberfläche der
resultierenden Struktur ausgebildet werden, wo die Isolationsschicht 53 ausgebildet
worden ist. Die Gate-Isolationsschicht 55 kann unter Verwendung
eines herkömmlichen thermischen
Oxidationsverfahren ausgebildet werden. Eine Leitungsschicht 57 und
eine Schutzschicht sind dann darauffolgend auf der gesamten Oberfläche der
resultierenden Struktur ausgebildet, wo die Gate-Isolationsschicht 55 ausgebildet
worden ist. Die Leitungsschicht 57 kann aus Polysilizium
oder aus Metallsiliziden (metal polycide) hergestellt sein. Vorzugsweise
wird die Schutzschicht durch aufeinanderfolgendes Stapeln einer
Deckisolationsschicht und einer Hartmaskenschicht ausgebildet.
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Alternativ kann die Schutzschicht
ausschließlich
die Deckisolationsschicht aufweisen. Die Deckisolationsschicht kann
einen Isolator wie beispielsweise Siliziumnitrid (SiN) aufweisen,
welcher einem Ätzen
durch ein vorgegebenes Ätzmittel
weniger zugänglich
ist als Siliziumoxid (SiO2), das als eine Zwischenschichtisolation
verwendet werden kann. Die Hartmaskenschicht kann einen Isolator
wie beispielsweise Siliziumoxid aufweisen, welches einem Ätzen mit
einem vorgegebenen Ätzmittel
mehr zugänglich
als die Deckisolationsschicht ist.
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Ein erstes Photolackmuster 63 ist
dann auf der Schutzschicht unter Verwendung einer Photomaske, auf
welcher das Wortleitungsmuster 3 in 1 gezeichnet ist, ausgebildet. Zu beachten
ist, daß das
erste Photolackmuster 63 ein Photolackmuster enthalten
kann, das einen vorbestimmten Bereich des peripheren Schaltungsbereichs
B abdeckt, wie in 8 gezeigt.
Unter Verwendung des ersten Photolackmusters 63 als eine Ätzmaske
wird die Schutzschicht zum Ausbilden eines Schutzschichtmusters
auf einem vorbestimmten Bereich der Leitungsschicht 57 geätzt. Wie
in 8 gezeigt, weist das
Schutzschichtmuster Deckisolation 59a und 59b und
Hartmaskenmuster 61a und 61b auf, welche nacheinander
einer auf den anderen gestapelt sind. Weiterhin können die
Schutzschichtmuster in dem Speicherzellenbereich A im wesentlichen
parallel zueinander sein.
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Im Folgenden wird auf 9 Bezug genommen. Das erste
Photolackmuster 63 wird entfernt und dann wird unter Verwendung
der Hartmaskenmuster 61a und 61b als Ätzmaske
die Leitungsschicht 57 zum Ausbilden von parallelen Wortleitungen 57a, welche
die aktiven Bereiche des Speicherzellenbereichs überqueren, und einer Gate-Elektrode 57b, welche
den aktiven Bereich des peripheren Schaltungsbereichs B überqueren,
geätzt.
Obgleich der Ätzvorgang
der Leitungsschicht typischerweise die Gate-Isolationsschicht 55 von den
geätzten
Bereichen entfernt, können
Abschnitte der Gate-Isolationsschicht 55 auf
dem Halbleitersubstrat 51 zwischen den Wortleitungen 57a und
in der Nähe
der Gate-Elektrode 57b übrig
bleiben. Die Wortleitung 57a, das Deckisolationsschichtmuster 59a und
das Hartmaskenmuster 61a, welche nacheinander in dem Speicherzellbereich
A gestapelt worden sind, können
eine Verbindungsleitung oder ein Wortleitungsmuster 62a gemeinsam
aufweisen. In ähnlicher Weise
können
die Gate-Elektrode 57b,
das Deckisolation 59b und das Hartmaskenmuster 61b,
welche in dem peripheren Schaltungsbereich B nacheinander geschichtet
sind, ein Gatemuster 62b gemeinsam ausbilden.
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Unter Verwendung der Wortleitungsmuster 62a und
dem Gatemuster 62b als eine Ionenimplantatmaske werden
N-Typ-Störstellen,
wie beispielsweise Phosphorionen, in die aktiven Bereiche mit einer
niedrigen Dosis von ungefähr
1 × 1012 bis 1 × 1014 Ionenatome/cm2 implantiert, um die Halbleiterbereiche
oder Störstellenbereiche 65, 65a und 65b mit
einer niedrigen Konzentration (d.h. niedrig bzw. gering dotierte
Störstellenbereiche)
auszubilden. In dem Speicherzellbereich A korrespondiert der Störstellenbereich 65b mit
einer niedrigen Konzentration, der in der Mitte des aktiven Bereichs
ausgebildet ist, mit einem gemeinsamen Source-Bereich eines Paars
von Zellentransistoren. Die Störstellenbereiche 65a mit einer
niedrigen Konzentration entsprechen jeweiligen Source-Bereichen
des Paars von Zellentransistoren. Eine Ätz-Stop-Schicht 67 ist
dann auf der gesamten Oberfläche
der resultierenden Struktur ausgebildet, wo die Störstellenbereiche 65, 65a, 65b mit
einer niedrigen Konzentration ausgebildet sind.
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Vorzugsweise bestehen die Ätz-Stop-Schicht 67 und
die Deckisolation 58a und 59b aus dem gleichen
Material, beispielsweise Siliziumnitrid (SiN).
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Im Folgenden wird auf 10 Bezug genommen. Eine
Opferisolationsschicht 69 ist auf der gesamten Oberfläche der
resultierenden Struktur ausgebildet, um die Lückenbereiche zwischen den Wortleitungsmustern 62a aufzufüllen. Vorzugsweise besteht
die Opferisolationsschicht 69 aus einem Isolationsmaterial,
das eine gute Füllungseigenschaft aufweist,
und ist bei einer Temperatur von 800°C oder weniger ausgebildet,
um eine Verschlechterung der MOS Transistoren zu verhindern. Daher
kann die Opferisolationsschicht 69 eine High-Density-Plasma-Oxidschicht
(HDP-Schicht), eine Plasmaenhanced Tetraethyl-Ortho-Siliziumschicht
(PE-TEOS) oder eine undotierte Siliziumglasschicht (USG-Schicht)
aufweisen. Wenn die Opferisolationsschicht aus Borophosphatsilikatglas
(BSPG) hergestellt ist, das bei einer Temperatur von ungefähr 850°C bis 950°C wieder
geschmolzen (re-flowed) worden ist, können zum Verringern der Kanallänge der
Transistoren die Störstellenbereiche 65, 64a und 65b mit
einer niedrigen Konzentration rediffundiert werden. Die Opferisolationsschicht 69 ist
daher zumeist bevorzugt aus einem HDP-Oxid hergestellt, das in der
Lage ist, die engen und tiefen Lückenbereiche
zwischen den Wortleitungsmustern 62a ohne Blasen bzw. Gitterfehlstellen
bei einer Temperatur von 800°C
oder weniger zu füllen.
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Um das Phänomen zu vermeiden, bei welchem
die Ätz-Stop-Schicht 67 sich
von dem Substrat 51 während
eines Ausbildens der Opferisolationsschicht 69 abhebt,
ist die Ätz-Stop-Schicht 67 vorzugsweise
bis zu einer Dicke von ungefähr
20 nm bis 100 nm ausgebildet. Obwohl die Ätz-Stop-Schicht 67 verglichen
mit der herkömmlichen
selbstausrichtenden Kontakttechnologie dicker sein kann, können der Kontaktfleckwiderstand
und die Ausrichtungstoleranzen trotzdem verbessert werden, wie es
hier im Folgenden beschrieben wird. Abgesehen von der mit der herkömmlichen
selbstausrichtenden Kontakttechnologie verglichenen erhöhten Dicke
der Ätz-Stop-Schicht 67 kann
der Ionenimplantatvorgang zum Ausbilden von Störstellenbereichen 65, 65a und 65b mit
einer niedrigen Konzentration nach einem Ausbilden der Ätz-Stop-Schicht 67 durchgeführt werden.
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Im Folgenden wir auf die 11 Bezug genommen. Die Opferisolationsschicht 69 wird
zum Ausbilden von ersten Opferisolationsmustern 69a in unteren
Lückenbereichen
zwischen den Wortleitungsmustern 62a zurückgeätzt. Vorzugsweise
wird zum Zurückätzen der
Opferisolationsschicht 69 ein isotropes Ätzverfahren,
wie beispielsweise ein Naßätzverfahren,
verwendet. Als Ergebnis des Ätzvorgangs
ist die Ätz-Stop-Schicht 67 an
den oberen Oberflächen
und den oberen Seitenwänden
der Wortleitungsmuster 62a freigelegt, wie es in 11 gezeigt ist. In dem peripheren
Schaltungsbereich B ist ein zweites Opferisolationsschichtmuster 69b derart
ausgebildet, daß die Ätz-Stop-Schicht 67 an
der oberen Oberfläche
und der oberen Seitenwand des Gatemusters 62b freigelegt
ist. Zu beachten ist jedoch, daß wenn
die Opferisolationsschicht 69 aus einem HDP-Oxid hergestellt
ist, eine obere Oberfläche des
ersten Opferisolationsschichtmusters 69a niedriger als
eine obere Oberfläche
des zweiten Opferisolationsschichtmusters 69b sein kann,
wie es in 11 gezeigt
ist. Dies kann durch ein Sputter-Ätz-Verfahren
oder ein Abscheidungsverfahren verursacht sein, die abwechselnd
und wiederholt während
der Durchführung
eines HDP-Verfahrens ausgeführt
werden. Das Sputter-Ätz-Verfahren
kann eine wirksamere Ätzeigenschaft
in einem hervorstehenden Bereich als in einem ebenen Bereich aufweisen,
wie es vorhergehend bereits erläutert
wurde. Folglich kann eine HDP-Oxidschicht, die auf einem Bereich
mit einer hohen Musterdichte (z.B. dem ersten Opferisolationsschichtmuster 69a in
dem Speicherzellenbereich A) ausgebildet ist, dünner sein als die, die auf
einem Bereich mit einer niedrigen Musterdichte (z.B. dem zweiten
Opferisolationsschichtmuster 69b in dem peripheren Schaltungsbereich
B) sein.
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Eine konforme Abstandshalterisolationsschicht 71 wird
dann auf der resultierenden Struktur ausgebildet, wo die ersten
und zweiten Opferisolationsschichtmuster 69a und 69b ausgebildet
sind. Vorzugsweise besteht die Abstandshalterisolationsschicht 71 und
die Ätz-Stop-Schicht 67 aus
dem gleichen Material, beispielsweise Siliziumnitrid (SiN). Im Folgenden
wird auf 12 Bezug genommen.
Die Abstandshalterisolationsschicht 71 kann zum Ausbilden
von ersten oberen Abstandshalter 71a in einem oberen Lückenbereich
zwischen einem Paar von Wortleitungsmustern 62a (d.h.,
auf den oberen Seitenwänden
der Wortleitungsmuster 62a) isotrop geätzt werden. Außerdem ist
ein zweiter oberer Abstandshalter 71b auf den oberen Seitenwänden des Gatemusters 62b ausgebildet.
Ein zweites Photolackmuster 73 wird dann ausgebildet, welches
den Speicherzellenbereich A abdeckt.
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Im Folgenden wird auf 13 Bezug genommen. Unter
Verwendung des in 12 gezeigten
zweiten Photolackmusters als eine Ätzmaske werden zum Ausbilden
eines Abstandshalters 75 auf jeder Seitenwand des Gatemusters 62b das
zweite Opferisolationsschichtmuster 69b und die Ätz-Stop-Schicht 67 in
dem peripheren Schaltungsbereich B nacheinander und anisotrop geätzt. Der Abstandshalter 75 besteht
aus einer Ätz-Stop-Zwischenschicht 67b,
die an der Seitenwand des Gatemusters 62b übrig geblieben
ist, aus einem zweiten oberen Abstandshalter 71b, welcher
an der oberen Seitenwand der Ätz-Stop-Zwischenschicht 67b ausgebildet
ist, und aus einem Rest 69b' von der zweiten Opferisolationsschicht 69b,
welche an der unteren Seitenwand der Ätz-Zwischenschicht 67a übrig geblieben
ist, wie in 13 gezeigt.
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Unter Verwendung des Gatemusters 62b und
dem Abstandshalter 75 als Ionenimplantatmaske, sind Störstellenionen
vom N-Typ, wie beispielsweise Arsen-(As)Ionen, in den aktiven Bereich
des peripheren Schaltungsbereichs B implantiert worden, wodurch
Störstellenbereiche 77 mit
einer hohen Konzentration (d.h. hoch dotierter Bereich) auf gegenüberliegenden
Seiten des Gatemusters 62b ausgebildet worden sind. Vorzugsweise
werden die Störstellen
unter Verwendung einer hohen Dosis von ungefähr 1 × 1014 bis
1 × 1016 Ionenatomen/cm2 implantiert.
Nach dem Ausbilden der hoch dotierten Störstellenbereiche 77 wird
das zweite Photolackmuster 73 entfernt.
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Nach einem Entfernen des zweiten
Photolackmusters 73 wird eine Zwischenschichtisolation 79 auf
der gesamten Oberfläche
der resultierenden Struktur ausgebildet. Die Zwischenschichtisolation 79 ist
vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Opferisolationsschicht 69 hergestellt,
die vorhergehend in Bezug auf 10 erläutert worden
ist. Dies kann eine zusätzliche
Diffusion in den niedrig dotierten Störstellenbereichen 65a und 65b und
den LDD-Source/Drain-Bereichen 78 verringern.
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Die Zwischenschichtisolation 79 kann
dann eingeebnet werden. Vorteilhafterweise kann eine globale Stufendifferenz
S2 zwischen dem Speicherzellbereich A und dem peripheren Schaltungsbereich
B ausgebildet sein. Das heißt,
ein Abstand von einer oberen Oberfläche der Zwischenschichtisolationen 79 zu
dem Substrat 51 ist in dem Speicherzellenbereich A größer als
er in dem peripheren Schaltungsbereich B ist. Diese Stufendifferenz
S2 wird durch die ersten Opferisolationsschichtmuster 69a verursacht, die
in den Lückenbereichen
zwischen den Wortleitungsmustern 62a übrig geblieben sind.
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Im Folgenden wird auf die 14a und 14b Bezug
genommen. Ein drittes Photolackmuster 80 ist auf der Zwischenschichtisolation 79 in
den peripheren Schaltungsbereich B unter Verwendung einer Photomaske
ausgebildet, auf welcher die Kontaktmuster 5 in 1 gezeichnet sind. Unter
Verwendung des dritten Photolackmusters 80, der ersten oberen
Abstandshalter 71a und der Ätz-Stop-Schicht 67 als Ätzmasken,
werden die Zwischenisolationsschicht 79 und die ersten
Opferisolationsschichtmuster 69 zum Ausbilden von Öffnungen 81,
die vorbestimmte Bereiche zwischen den Wortleitungsmustern 62a durchdringen,
anisotrop geätzt.
Vorteilhafterweise kann die Ätz-Stop-Schicht 67 dicker
als die bei einer herkömmlichen
selbstausrichtenden Kontakttechnologie (z.B. die Ätz-Stop-Schicht 27 in 3) verwendete sein. Das
Freilegen der niedrig dotierten Störstellenbereiche 65a und 65b kann
daher auch dann vermieden werden, wenn eine Gleichförmigkeit und
Selektivität
des Ätzens
während
des anisotropen Ätzprozesses
zum Ausbilden der Öffnungen 81 schwach
bzw. gering sind. Außerdem
kann ebenso ein Freilegen der Isolationsschicht 53 auch
dann vermieden werden, wenn das dritte Photolackmuster 80 entlang
der x-Achse in 1 fehlerhaft
ausgerichtet ist.
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Die ersten Opferisolationsschichtmuster 69a und
die Zwischenschichtisolation 79, welche durch die Öffnungen 81 freigelegt
ist, werden zum Vergrößern der Öffnungen 81 isotrop
geätzt.
Folglich können
Reste 69a' von den ersten Opferisolations schichtmustern 69a an
den unteren Seitenwänden der
Wortleitungsmuster 62a in den unteren Lückenbereichen zwischen den
Wortleitungsmustern 62a übrigbleiben. Alternativ können die
ersten Opferisolationsschichtmuster 69a derart vollständig geätzt werden,
daß die Ätz-Stop-Schicht 67 an
den unteren Seitenwänden
der Wortleitungsmuster 62a in den unteren Lückenbereichen
zwischen den Wortleitungsmustern 62a freigelegt ist. Wie
in 14b gezeigt ist die endgültige Breite
W2 der vergrößerten Öffnung 81 größer als
ihre ursprüngliche
Breite W1, da die Breite der Reste des ersten Opferisolationsschichtmusters 69a' kleiner
als die ersten oberen Abstandhalter 71a sind. Vorzugsweise
wird unter Verwendung von Hydrofluoridsäure (HF) oder eines gepufferten
Oxidätzmittels
(BOE = buffered oxide etchant) durchgeführt.
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Im Folgenden wird auf die 15a und 15b Bezug
genommen. Das in den 14a und 14b gezeigte dritte Photolackmuster 80 ist
entfernt. Die Ätz-Stop-Schicht 67,
welche an dem Boden der Öffnungen 81 freigelegt
ist, wird dann zum Ausbilden von selbstausrichtenden Kontaktflecköffnungen,
die die niedrig dotierten Störstellenbereiche 65a und 65b freilegen,
geätzt.
Eine Ätz-Stop-Zwischenschicht 67a bleibt
an den Seitenwänden
der Wortleitungsmuster 62a übrig und liegt zwischen den
Resten des Opferisolationsschichtmusters 69a' und dem Substrat 51. Obgleich
die Isolationsschicht 53 durch die selbstausrichtenden
Kontaktflecköffnungen,
wie in 15b gezeigt, freigelegt werden
kann, kann ein Überätzen der
freigelegten Isolationsschicht 53 durch Verwenden eines Ätzmittels,
daß die Ätz-Stop-Schicht 67 leichter
als die Isolationsschicht 53 ätzt, trotzdem verringert werden.
Auch wenn eine Fehlausrichtung während
der photolithographischen Verfahren auftritt, die zum Ausbilden
der Wortleitungsmuster 62a und der selbstausrichtenden
Kontaktflecköffnungen
verwendet werden, können
vorteilhafterweise die Flächen
der niedrig dotierten Störstellenbereiche 65a und 65b,
die durch die selbstausrichtenden Kontaktöffnungen freigelegt sind, trotzdem
größer als
die durch die herkömmliche selbstausrichtende
Kontakttechnologie vorgesehenen (Flächen) gemacht werden. Folglich
kann der Kontaktfleckwiderstand verringert werden. Kehrt man zu 15a zurück, so ist dort eine Leitungsschicht 83 auf
der gesamten Oberfläche
der resultierenden Struktur ausgebildet, wo die selbstausrichtenden
Lötaugenkontaktöffnungen
ausgebildet sind.
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Im Folgenden wird auf die 16a und 16b Bezug
genommen. Die Leitungsschicht 83 und die Zwischenschichtisolation 79 werden
solange zurückgeätzt, bis
die Deckisolation 59a und die Wortleitungsmuster 62a freigelegt
sind, wo durch ein leitendes erstes Material aus SiO2 und
ein zweites Material aus SiN 83a und 83b in den
selbstausrichtenden Kontaktflecköffnungen
ausgebildet sind. Wie es in 16a gezeigt
ist, sind die leitenden Lötaugen 83a und 83b voneinander
isoliert. Das auf die Leitungsschicht 83 und die Zwischenschichtisolation 79 angewendete
Rückätzverfahren
wird vorzugsweise unter Verwendung eines Chemisch-Mechanischen-Einebenungsverfahren
(CMP-Verfahren) durchgeführt.
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung kann es möglich sein, die „Dishing"-Effekte in dem Speicherzellenbereich
A zu verringern. Dies ist deshalb möglich, da ein Abstand von einer
oberen Oberfläche
der Zwischenschichtisolation 79 und dem Substrat 51.
in dem Speicherzellenbereich A größer ist als er in dem peripheren
Schaltungsbereich B ist, wie es vorhergehend bereits in Bezug auf 13 erläutert worden ist. Dementsprechend
kann es möglich sein,
nach einem Ausbilden der leitenden Materialien 83a und 83b die
Freilegung der Wortleitungen 57a zu vermeiden. Das leitende
Material 83b, welches elektrisch mit dem gemeinsamen Drain-Bereich 65b verbunden
ist, kann ein Bitleitungskontaktfleck realisieren, und das leitende
Material 83a, welches elektrisch mit dem Source-Bereich 65a verbunden
ist, kann ein Speicherknotenpunkt-Kontaktfleck realisieren.
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Um eine parasitäre Kapazität zwischen den leitenden Materialien 83a, 83b und
den Wortleitungen 57a zu verringern, wird es bevorzugt,
wenn beim Ätzen
der ersten Opferisolationsschichtmuster 69a ein Rest 69a' unter
den ersten oberen Abstandshaltern 71a übrig gelassen wird. Um überdies
die parasitäre
Kapazität
zwischen der Wortleitung 57a und dem Deckisolation 59a zu
verringern, überlappt
das erste Opferisolationsschichtmuster 69a vorzugsweise
eine Trennfläche
zwischen der Wortleitung 57a und dem Deckisolation 59a.
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Im Folgenden wird auf die 17a und 17b Bezug
genommen. Eine erste obere Zwischenschichtisolation 85 ist
auf der gesamten Oberfläche der
resultierenden Struktur ausgebildet, wo die leitenden Materialien 83a und 83b ausgebildet
sind. Obgleich nicht in 17a gezeigt,
kann die erste obere Zwischenschichtisolation 85 zum Ausbilden von
Bitleitungs-Kontaktöffungen,
die das leitende Material 83b freilegen, gemustert werden.
Eine Bitleitung kann dann unter Verwendung von herkömmlichen
Verfahren ausgebildet werden. Als nächstes wird eine zweite obere
Zwischenisolationsschicht 87 auf der gesamten Oberfläche der
resultierenden Struktur ausgebildet, wo die Bitleitung ausgebildet worden
ist. Die zweite und die erste obere Zwischenschichtisolation 87 und 85 werden
zum Ausbilden von Speicherknoten-Kontaktöffnungen 89, die das leitende
Material 83a der Speicherknoten freilegen, aufeinanderfolgen
gemustert. Auch wenn die Speicherknoten-Kontaktöffnungen 89 in Bezug
auf die leitenden Materialien 83a und 83b fehlerhaft
ausgerichtet sind, kann die Wahrscheinlichkeit für die Freilegung der Wortleitungen 47a und
der Zwischenschichtisolation 79 trotzdem verringert werden,
da die vorliegende Erfindung die „Dishing"-Effekte während eines
CMP-Ätzens
der Leitungsschicht 83 und der Zwischenschichtisolation 79 verringert,
wie es vorhergehend bereits im Bezug auf 16a und 16b erläutert worden
ist.
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Im Folgenden werden selbstausrichtende Kontaktstrukturen
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erläutert und auf 18 Bezug genommen. Eine Vielzahl von
isolierten Verbindungsleitungen 60 (z.B. eine Vielzahl
von isolierten Wortleitungsmustern) werden auf dem Halbleitersubstrat 51 angeordnet.
Die Vielzahl von Verbindungsleitungen 60 sind im wesentlichen
zueinander parallel, wobei jede der Verbindungsleitungen 60 eine
Verbindungsleitung (z.B. Wortleitung) 57a und ein Muster
aus einer Schutzschicht 59a (z.B. Deckisolationsschicht) aufweist,
die aufeinanderfolgend gestapelt bzw. geschichtet sind. Die Verbindungsleitung
weist typischerweise ein leitendes Muster bzw. ein Leitungsmuster
auf. Eine Isolationsschicht 55 kann zwischen jeder der
Verbindungsleitungen 60 und dem Halbleitersubstrat 51 dazwischengelegt
sein. Störstellenbereiche 65a und 65b mit
einem zu dem Leitungstyp des Halbleitersubstrats unterschiedlichen
Leitungstyp, sind in dem Halbleitersubstrat 51 zwischen der
Vielzahl der Verbindungsleitungen 60 ausgebildet.
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Die Seitenwände jeder der Verbindungsleitungen 60 sind
mit einem Abstandshalter 75 bedeckt, welcher eine Ätz-Stop-Zwischenschicht 67a,
einen Rest 69a' einer Opferisolationsschicht und einen oberen
Abstandshalter 71a aufweist. Die Ätz-Stop-Zwischenschicht 67a ist
direkt an den Seitenwänden
des Verbindungsleitungen 60 angeordnet, wobei der Rest
der Opferisolationsschicht 69a' und der obere Abstandshalter 71a jeweils
auf der Ätz-Stop-Zwischenschicht 67a in
den unteren Seitenwandbereichen bzw. oberen Seitenwandbereichen angeordnet
ist. Weiterhin ist der ausgedehnte Abschnitt der Ätz-Stop-Zwischenschicht
(etch-stop liner) 67a zwischen dem Rest 69a' der
Opferisolationsschicht und dem Halbleitersubstrat angeordnet. Wie
es in 18 gezeigt ist,
ist eine Lücke
zwischen einem Paar von Verbindungsleitungen 60 nahe dem Halbleitersubstrat 51 breiter
und weiter entfernt von dem Halbleitersubstrat 51 enger.
Vorteilhafterweise kann die freigelegte Fläche der Störstellenbereiche 65a und 65b vergrößert werden,
wodurch ein verbesserter Kontaktlötaugenwiderstand und verbesserte Ausrichtungstoleranzen
möglich
sind. Schließlich werden
die Lücken
zwischen den Verbindungsleitungen 60 mit leitenden Lötaugen 83a und 83b gefüllt, welche
jeweils elektrisch mit den Störstellenbereichen 65a bzw. 65b verbunden
sind.
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Aus dem Vorhergehenden ist es ohne
weiteres ersichtlich, daß in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung durch Ausbilden der niedrig dotierten
Störstellenbereiche 65a und 65b und
der LDD-Source/Drain-Bereiche 78 in einem Halbleitersubstrat 51 und
dann Ausbilden der Opferisolationsschicht 69 und der Zwischenschichtisolation 79 bei einer
niedrigen Temperatur ein Hochleistungs-MOS-Transistor realisiert werden kann. Außerdem kann
die Breite der selbstausrichtenden Kontaktöffnung nahe der niedrig dotierten
Störstellenbereiche 65a und 65b ohne
einem Beschädigen
der Isolationsschicht 53 und der Störstellenbereiche 65a und 65b durch
Verwendung eines Ätzmittels,
das die Ätz-Stop-Schicht 67 leichter
als die Isolationsschicht 53 und die Störstellenbereiche 65a und 65b ätzt, vergrößert werden.
Folglich können
die Ausrichtungstoleranzen der Wortleitungsmuster 62 und
die Speicherknoten-Kontaktöffnungen 89 vergrößert werden und Übergangsleckstromeigenschaften
verbessert werden.
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Am Ende dieser detaillierten Beschreibung sollte
es jedoch beachtet werden, daß verschiedene Variationen
und Modifikationen bei dem bevorzugten Ausführungsformen möglich sind,
ohne im wesentlichen von den Grundlagen der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Alle diese Variationen und Modifikationen sollten daher
als im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten verstanden, wie
er durch die nachfolgenden Ansprüche
bestimmt ist, enthalten sein.