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QUERVERWEIS
ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung nimmt die Priorität
der koreanischen Patentanmeldung 2003-3359, angemeldet am 17. Januar
2003, in Anspruch, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin voll umfänglich mit
offenbart wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Halbleitervorrichtung
und insbesondere eine Speichervorrichtung mit wahlfreiem Zugriff
(DRAM) sowie ein Herstellungsverfahren dafür.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Da
die Technologie bei der Halbleiterherstellung immer weiter voranschreitet
und sich weiterentwickelt und der Bedarf nach Produkten, die Speichervorrichtungen
verwenden, ständig
ansteigt, gibt es auch einen verstärkten Bedarf an Speichervorrichtungen,
die größere Kapazitäten vorsehen.
Um diese Bedürfnisse
zu erfüllen,
ist in der Vergangenheit die Integrationsdichte einer DRAM-Vorrichtung,
deren Speicherzelle aus einem Kondensator und einem Transistor aufgebaut
ist, beträchtlich
gesteigert worden.
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Da
die Integrationsdichte einer Halbleitervorrichtung gestiegen ist,
hat sich dementsprechend eine Größe eines
Kontaktlochs, das ein Element mit dem anderen Element oder eine
Schicht mit einer anderen Schicht verbindet, verringert, während eine
Dicke der dielektrischen Zwischenschicht sich vergrößert hat.
Somit erhöht
sich der Formfaktor (aspect ratio) des Kontaktlochs, d.h. ein Verhältnis des
Durchmessers des Kontaktlochs zu der Länge des Kontaktlochs, so daß eine Ausrichtungsspielraum
zum Ausbilden des Kontaktlochs während
eines photolithographischen Verfahrens sich verringert. Folglich
kann die Ausbildung eines winzigen Kontaktlochs mittels herkömmlicher
Verfahren zum Ausbilden von Kontaktlöchern sehr schwierig werden.
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Insbesondere
bei DRAM-Vorrichtung wird ein Verfahren zum Einbringen eines sogenannten Landing
Pads häufig
verwendet, um den Formfaktor des Kontaktlochs zu verringern. Ebenso
wird eine selbstausgerichtete Kontaktstruktur allgemein für ein Muster
mit einer Elementgröße von unterhalb
0,1 mm verwendet, um ein Kurzschlußproblem, verursacht durch
die Verringerung bei dem Ausrichtungsspielraum, zu verhindern.
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1A bis 1C sind Diagramme von Querschnittsansichten,
die ein herkömmliches
Verfahren zum Herstellen einer DRAM-Vorrichtung mit einer selbstausgerichteten
Kontaktstruktur darstellen.
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Gemäß 1A, werden Metalloxidhalbleiter (MOS-Transistoren),
die nicht näher
dargestellt sind, jeweils mit Gate-Elektroden und Source/Drain-Bereichen
auf einem Halbleitersubstrat 10 ausgebildet. Jede der Gate-Elektroden
enthält
eine Gate-Isolationsschicht, eine Gate-Abdeckschicht, die aus Siliziumnitrid
besteht, sowie einen Gate-Seitenwand-Spacer, der aus Siliziumnitrid
besteht.
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Nachdem
eine erste dielektrische Zwischenschicht 12, die aus Siliziumoxid
besteht, auf dem Substrat 10 dort ausgebildet worden ist,
wo die MOS-Transistoren ausgebildet worden sind, wird die erste
dielektrische Zwischenschicht 12 durch ein chemisch mechanisches
Polieren (CMP) oder einem Rückätzverfahren
planarisiert. Anschließend
wird die erste dielektrische Zwischenschicht 12 bei einer Ätzbedingung,
die eine hohe Ätzselektivität bezüglich Siliziumnitrid
vorsieht, geätzt,
wodurch sich Kontaktlöcher 13 ausbilden
und die Source/Drain-Bereiche freigelegt werden. Zu diesem Zeitpunkt
sind die Kontaktlöcher 13 jeweils
bezüglich
der Gate-Elektroden selbstausgerichtet.
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Nachdem
eine nicht näher
dargestellte Polysiliziumschicht der ersten dielektrischen Zwischenschicht 12 zum
Auffüllen
der Kontaktlöcher 13 ausgebildet
worden ist, wird die dotierte Polysiliziumschicht mittels eines
CMP-Verfahrens oder eines Rückätzverfahrens
geätzt,
um die Pad-Elektroden 14 auszubilden, die die Source/Drain-Bereiche der MOS-Transistoren
kontaktieren.
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Als
nächstes
wird eine zweite dielektrische Zwischenschicht 16, die
aus Siliziumoxid besteht, auf der ersten dielektrischen Zwischenschicht 12 und den
Pad-Elektroden 14 ausgebildet. Die zweite dielektrische
Zwischenschicht 16 weist eine Dicke von ungefähr 1000
bis 3000 Å auf.
Die zweite dielektrische Zwischenschicht 16 wird durch
ein CMP-Verfahren oder einem Rückätzverfahren
planarisiert. Mittels eines typischen photolithographischen Verfahrens
wird die zweite dielektrische Zwischenschicht 16 teilweise
geätzt,
um Bitleitungskontaktlöcher
(nicht gezeigt) auszubilden, die die Pad-Elektroden 14 freilegen. Die
Bitleitungskontaktlöcher
werden anschließend
unter Verwendung eines leitenden Materials aufgefüllt, um
Bitleitungskontakt-Plugs (nicht gezeigt) darin auszubilden. Die
Bitleitungskontakt-Plugs werden mit den Pad-Elektroden verbunden,
die auf den Source/Drain-Bereichen angeordnet sind. Eine leitende
Schicht (nicht gezeigt), z.B. eine Wolframschicht, wird auf der
zweiten dielektrischen Schicht 16 und den Bitleitungskontakt-Plugs
ausgebildet. Die leitende Schicht bzw. die Leitungsschicht weist
eine Dicke von ungefähr
400 bis 800Å auf.
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Eine
Bitleitungsmaskenschicht (nicht gezeigt), die aus Siliziumnitrid
besteht, wird auf der Leitungsschicht ausgebildet. Die Bitleitungsmaskenschicht
weist eine Dicke von ungefähr
3000Å auf.
Die Bitleitungsmaskenschicht und die Leitungsschicht werden aufeinanderfolgend
durch ein photolithographisches Verfahren geätzt, um Bitleitungen 22 auszubilden,
die aus dem Bitleitungsmaskenschichtmustern 20 und den
Leitungsschichtmustern 18 bestehen. Die Bitleitungen 22 werden
jeweils mit den Bitleitungskontakt-Plugs verbunden.
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Gemäß 1B wird, nachdem eine Siliziumnitridschicht
auf den Bitleitungen 22 und der zweiten dielektrischen
Zwischenschicht 16 ausgebildet worden ist, die Siliziumnitridschicht
anisotrop geätzt,
um Bitleitungs-Spacer 24 auf den Seitenwänden der
jeweiligen Bitleitungen 22 auszubilden.
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Gemäß 1 C wird eine dritte dielektrische Zwischenschicht 26,
die aus Borophosphorsilikatglas (BPSG), nicht dotiertem Siliziumglas
(USG), einem HDP-Oxid oder einem chemisch abgeschiedenem Oxid (CVD-Oxid)
besteht, auf einer Oberfläche
der resultierenden Struktur ausgebildet. Anschließend wird
die dritte dielektrische Zwischenschicht 26 durch ein CMP-Verfahren
oder ein Rückätzverfahren
planarisiert.
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Auf
der dritten dielektrischen Zwischenschicht 26 werden Photoresistmuster
(nicht gezeigt), die Speicherknotenkontaktlöcherbereiche definieren, durch
ein photolithographisches Verfahren ausgebildet. Hierbei weist jedes
Photoresistmuster einen Öffnungsbereich
auf, der weiter als der Abstand zwischen benachbarten Bitleitungen 22 ist.
Somit wird das Bitleitungsmaskenschichtmuster 20, das an
einem Randabschnitt der Bitleitung 22 und des Bitleitungs-Spacers 24 auf
der Seitenwand der Bitleitung 22 angeordnet ist, freigelegt.
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Unter
Verwendung der Photoresistmuster als Ätzmasken wird die dritte dielektrische
Zwischenschicht 26 und die zweite dielektrische Zwischenschicht 16 mit
einem Ätzgas,
das einen hohe Ätzselektivität bezüglich der
Bitleitungs-Spacer 24 aufweist, welche aus Siliziumnitrid
bestehen, selektiv geätzt.
Dieses Ätzverfahren
bildet Speicherknotenkontaktlöcher 28 aus,
die mit den Bitleitungen 22 selbst ausgerichtet sind. Die
Speicherknotenkontaktlöcher 28 legen
Pad-Elektroden 14 zwischen den Bitleitungen 22 frei,
d.h., die Pad-Elektroden 14, die auf den Source-Bereichen
ausgebildet sind.
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Nach
Entfernen der Photoresistmuster werden Speicherknotenkontakt-Plugs
(nicht gezeigt), die aus leitendem Material, wie etwa dotiertem
Polysilizium bestehen, jeweils in den Speicherknotenkontaktlöchern 28 ausgebildet.
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Da
die Dicke des Bitleitungsmaskenschichtmusters 20, das aus
Siliziumnitrid besteht, vergrößert sein
sollte, um einen Spielraum für
das selbstausgerichtete Kontaktätzverfahren
sicherzustellen, sollte ebenso gemäß dem zuvor beschriebenen herkömmlichen
Verfahren die Höhe
der Bitleitung 22 ebenso vergrößert werden. Wenn jedoch die
Entwurfsregel für
ein Muster auf weniger als 0,1 mm verringert wird, wird der Abstand
zwischen den Bitleitungen 22 ebenso verringert, wodurch
der Formfaktor der Bitleitung 22 vergrößert wird. Wenn darüber hinaus
die dritte dielektrische Zwischenschicht 26 auf den Bitleitungen 22 mit
den Bitleitungs-Spacern 24 ausgebildet wird, kann der Abstand
zwischen den Bitleitungen sogar noch enger werden, was zu einer
Vergrößerung des Formfaktors
der Bitleitungen 22 führt.
Folglich kann der Spalt zwischen den Bitleitungen 22 nicht
vollständig
mit der dritten dielektrischen Zwischenschicht 26 aufgefüllt werden,
wodurch Blasen bzw. Hohlräume in
der dritten dielektrischen Zwischenschicht 26 entstehen
können.
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Wenn
sich Hohlräume
in der dritten dielektrischen Zwischenschicht 26, wie vorangehend
beschrieben ausgebildet haben, können
sie sich während
darauffolgender Reinigungsverfahren weiter ausdehnen. Wenn nun die
Polysiliziumschicht für
den Speicherknotenkontakt-Plug ausgebildet wird, kann Polysilizium
in die ausgedehnten Hohlräume
eindringen, was zu einer Brückenverbindung
bzw. Kurzschluß zwischen
benachbarten Speicherkontakt-Plugs führt. Falls die Dicke der Bitleitungsmaskenschicht
verringert wird, um diesem Problem zu begegnen, kann ein Auskerben
der Bitleitung (bit line notching) aufgrund der niedrigen Ätzselektivität zwischen
dem Photoresist und dem Siliziumnitrid auftreten.
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Wenn
indessen das selbstausgerichtete Kontaktätzverfahren zum Ausbilden der
Speicherknotenkontaktlöcher 28 durchgeführt wird,
werden die Bitleitungsmaskenschichtmuster 20 und die Bitleitungs-Spacer 24,
welche die darunterliegenden Bitleitungen beschützen, aufgrund der kleinen
Schulter- bzw. Randspielräume
(shoulder margins) der Bitleitungen 22 geätzt. Dieses
zusätzliche Ätzen kann einen
Kurzschluß zwischen
der Bitleitung 22 und dem Speicherknotenkontakt-Plug erzeugen.
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Die
Bitleitungen werden im allgemeinen mit einer Verdrahtung bzw. einer
Verdrahtungsschicht (wiring) verwendet, um das Vorhandensein von
Ladungen, die in den Speicherzellen der DRAM-Vorrichtungen gespeichert
sind, zu erfassen, und sie werden ebenso mit Leseverstärkern in
einem peripheren Schaltungsbereich verbunden sein. Änderungen
bei der Bitleitungsspannung werden durch Erfassen der Ladungen,
die in den Speicherzellen gespeichert sind, erfaßt. Diese Spannungsänderungen
werden vergrößert, wenn
die Speicherkapazität
der Speicherzelle vergrößert wird
oder die Bitleitungsladungskapazität verringert wird. Da die Verringerung der
Bitleitungsladungskapazität
die Sensitivität
des Leseverstärkers
verbessert, wird es bevorzugt, diese Kapazität zu verringern, insbesondere,
wenn die zusätzlichen
Verbesserungen in der Zuverlässigkeit und
in der Antwortgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
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Bei
dem zuvor beschriebenen herkömmlichen
Verfahren kann eine parasitäre
Kapazität,
d.h. die Bitleitungsladungskapazität zwischen der Bitleitung und
dem Speicherknotenkontakt-Plug oder den Bitleitungen, sich vergrößern, da
die Bitleitungs-Spacer 24, welche aus Siliziumnitrid mit
einer hohen Dielektrizitätskonstanten
bestehen, an den Seitenwänden
der Bitleitungen ausgebildet sind, um die selbstausgerichtete Kontaktstruktur
auszubilden. Außerdem
erhöht
sich die Bitleitungsladungskapazität im allgemeinen mit abnehmender
Dicke der Bitleitungs-Spacer 24. Wenn somit die Dicke der
Bitleitungs-Spacer 24 stark verringert wird in Übereinstimmung
mit den zuvor beschriebenen Grundlagen, wird die Bitleitungsladungskapazität stark
vergrößert. Obwohl
die Anzahl an Bitleitungen 22, die in dem Zellen-Array-Bereich
angeordnet sind, verringert werden könnte, um die zuvor beschriebenen
Probleme zu lösen,
kann die Anzahl an effektiven Chips, die auf einem Wafer ausgebildet
sind, in Übereinstimmung mit
der Verringerung der Bitleitungen in dem Zellen-Array-Bereich verringert
werden.
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US-Patent
Nr. 6,458,692 B1 und die veröffentlichte
japanische Patentschrift 2001-217405 offenbaren Verfahren zum Ausbilden
von Kontakten unter Verwendung von Spacern, die aus Siliziumoxid mit
einer niedrigen Dielektrizitätskonstanten
bestehen. Die Spacer werden auf den Seitenwänden der Bitleitungen ausgebildet,
wodurch die Bitleitungsladungskapazität verringert wird. Bei diesen
Verfahren kann jedoch eine Verringerung bei der Dicke der Bitleitungsmaskenschicht
den Spaltauffüllspielraum
einer dielektrischen Zwischenschicht begrenzen oder den Randspielraum
einer Bitleitung während
eines Ätzverfahrens
für einen
selbstausgerichteten Kontakt verringern. Folglich kann ein elektrischer
Kurzschluß zwischen
der Bitleitung und einem Speicherknotenkontakt-Plug erzeugt werden.
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Das
US-Patent Nr. 57 80 338 beschreibt eine DRAM-Struktur, die ein Halbleitersubstrat,
eine erste Isolationsschicht und eine zweite Isolationsschicht, die
auf dem Substrat abgeschiedenen sind, und Bitleitungen, die durch
Abscheiden einer Polysiliziumschicht und einer hochschmelzenden
Metallsilicidschicht auf der Polysiliziumschicht und durch Abscheiden
einer dritten Isolationsschicht über
der Metallsilicidschicht gebildet sind, aufweist. Die DRAM-Struktur
weist ferner eine vierte Isolationsschicht, die über den Bitleitungen abgeschieden
ist, eine Hartmaskenschicht, die auf der vierten Isolationsschlicht
abgeschieden ist, wobei die Hartmaskenschicht Vertiefungen aufweist,
und Seitenwand-Spacer an den Seitenwänden der Vertiefungen, um Kondensatorknotenkontaktöffnungen
zu definieren, auf.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der aus dem Stand
der Technik bekannten Verfahren und Halbleitervorrichtungen zu überwinden.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Halbleitervorrichtung des Anspruchs 1 und
durch das Verfahren des Anspruchs 12. Die Merkmale der Oberbegriffe
dieser Ansprüche
sind aus der
US 57 80 338 bekannt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Halbleitervorrichtung mit einem
Halbleitersubstrat und einer ersten Isolationsschicht, die auf dem
Halbleitersubstrat ausgebildet ist, vorgesehen. Eine Verdrahtung
bzw. Verdrahtungsschicht (wiring) ist auf der ersten Isolationsschicht
ausgebildet. Jede Verdrahtung enthält ein Leitungsschichtmuster
und ein zweites Isolationsschichtmuster, das auf dem Leitungsschichtmuster ausgebildet
ist. Dritte Isolationsschichtmuster, die aus auf Siliziumoxid basierendem
Material bestehen, sind jeweils auf den Seitenwänden der Verdrahtung ausgebildet.
Kontaktmuster sind auf der Verdrahtung ausgebildet. Die Kontaktmuster
enthalten Kontakt-Spacer, die auf ihren Seitenwänden ausgebildet sind, so daß die Kontaktmuster
Kontaktlöcher
definieren. Die Kontaktlöcher
sind mit den Oberflächen der
dritten Isolationsschichtmuster ausgerichtet und dringen in die
erste Isolationsschicht ein, wodurch Abschnitte der ersten Isolationsschicht
durch die Kontaktlöcher
freigelegt sind.
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Das
dritte Isolationsschichtmuster ist bezüglich der Kontakt-Spacer selbst
ausgerichtet. Außerdem
enthält
das Kontaktmuster und der Kontakt-Spacer Materialien mit einer Ätzselektivität bezüglich der
dritten Isolationsschichtmuster, wie etwa Siliziumnitrid oder Polysilizium.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nach der Ausbildung einer ersten
Isolationsschicht auf dem Halbleitersubstrat eine Verdrahtung, welche
Leitungsschichtmuster und zweite Isolationsschichtmuster, die auf
den Leitungsschichtmustern ausgebildet sind, enthält, auf
der ersten Isolationsschicht ausgebildet. Eine dritte Isolationsschicht,
die auf Siliziumoxid basierendes Material enthält, wird auf der Verdrahtung
und der ersten Isolationsschicht ausgebildet. Kontaktmuster, die
die Kontaktlöcher
definieren, die Abschnitte der ersten Isolationsschicht freilegen,
werden anschließend über der
Verdrahtung ausgebildet. Kontakt-Spacer werden jeweils auf den Seitenwänden der
Kontaktmuster ausgebildet. Unter Verwendung der Kontaktmuster und
der Kontakt-Spacer als Masken, werden die dritte Isolationsschicht
und die erste Isolationsschicht zum Ausbilden von Kontaktlöchern geätzt. Hierbei
werden die dritten Isolationsschichtmuster gleichzeitig auf den
jeweiligen Seitenwänden
der Verdrahtung ausgebildet. Vor dem Ausbilden der Kontaktmuster
wird die dritte Isolationsschicht soweit planarisiert, bis die Oberfläche der
zweiten Isolationsschichtmuster freigelegt ist.
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Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine DRAM-Vorrichtung,
die ein Halbleitersubstrat mit Kondensatorkontaktbereichen sowie eine
auf dem Substrat ausgebildete erste Isolationsschicht enthält, vorgesehen.
Bitleitungen sind auf der ersten Isolationsschicht zwischen den
Kondensatorkontaktbereichen ausgebildet. Die Bitleitungen enthalten
erste Leitungsschichtmuster und zweite Isolationsschichtmuster,
die auf den ersten Leitungsschichtmustern ausgebildet sind. Dritte
Isolationsschichtmuster, die aus auf Siliziumoxid basierenden Materialien
bestehen, sind auf den Seitenwänden
der Bitleitungen ausgebildet. Kontaktmuster sind auf den Bitleitungen ausgebildet.
Die Kontaktmuster enthalten Kontakt-Spacer, die auf Ihren Seitenwänden ausgebildet
sind, wodurch sie Speicherknotenkontaktlöcher definieren. Die Speicherknotenkontaktlöcher stehen
in Kontakt mit Oberflächen
der dritten Isolationsschichtmuster und passieren durch die erste
Isolationsschicht hindurch, wodurch die Kondensatorkontaktbereiche
zwischen den Bitleitungen freigelegt sind.
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Bei
einem Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird eine erste Isolationsschicht auf
einem Halbleitersubstrat mit Kondensatorkontaktbereichen ausgebildet.
Bitleitungen, die erste Leitungsschichtmuster und zweite Isolationsschichtmuster
enthalten, werden auf der ersten Isolationsschicht zwischen den
Kondensatorkontaktbereichen ausgebildet. Eine dritte Isolationsschicht,
die aus auf Silizium basierendem Material besteht, wird auf Seitenwänden der
Bitleitungen und auf der ersten Isolationsschicht ausgebildet. Kontaktmuster
zum Definieren von Speicherknotenkontaktlöchern werden auf den Bitleitungen
ausgebildet, was die Kondensatorkontaktbereiche zwischen den Bitleitungen
freilegt. Als nächstes
werden Kontakt-Spacer auf den Seitenwänden der Kontaktmuster ausgebildet.
Unter Verwendung der Kontaktmuster und der Kontakt-Spacer als Masken,
werden die dritte Isolationsschicht und die erste Isolationsschicht
zum Ausbilden der Speicherknotenkontaktlöcher und zum gleichzeitigen Ausbilden
der dritten Isolationsschichtmuster auf den Seitenwänden der
Bitleitungen geätzt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Kontaktmuster und die Kontakt-Spacer, welche aus
Materialien bestehen, die bezüglich
den auf Siliziumoxid basierendem Materialien Ätzselektivitäten aufweisen,
auf der Verdrahtung bzw. Verdrahtungsschicht ausgebildet. Anschließend werden
unter Verwendung der Kontaktmuster und der Kontakt-Spacer als Ätzmasken
die Isolationsschichten, die aus auf Siliziumoxid basierendem Material
bestehen, zum Ausbilden der Kontaktlöcher zwischen der Verdrahtung
geätzt.
Da die Kontaktmuster und Kontakt-Spacer die Leitungsschichtmuster
der Verdrahtung während
des Ätzverfahrens
zum Ausbilden der Kontakte schützt,
kann eine Dicke der zweiten Isolationsschichtmuster der Verdrahtung
minimiert sein, um die Höhe
der Verdrahtung zu verringern. Daher können die Formfaktoren (aspect
ratios) der Verdrahtung verringert werden, um einen Spaltenauffüllspielraum
zwischen der Verdrahtung zu erhöhen.
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Da
außerdem
das Kontaktloch zwischen der Verdrahtung, beispielsweise das Speicherknotenkontaktloch,
nicht mittels eines selbstausgerichteten Kontaktätzverfahrens ausgebildet wird,
kann ein Randspielraum (shoulder margin) der Verdrahtung aufrechterhalten
werden, um einen elektrischen Kurzschluß zwischen der Verdrahtung
und dem in dem Kontaktloch ausgebildeten Kontakt-Plug zu verhindern.
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Außerdem kann
eine parasitäre
Kapazität zwischen
der Verdrahtung oder zwischen der Verdrahtung und dem Kontakt-Plug
verringert werden, da die Spacer, welche aus auf Siliziumoxid basierenden
Materialien mit niedrigen Dielektrizitätskonstanten bestehen, auf
den Seitenwänden
der Verdrahtung ausgebildet sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
obigen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden für
den Fachmann aus der detaillierten Beschreibung ihrer Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen besser ersichtlich,
in denen:
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1A bis 1C Querschnittsansichten sind,
die ein herkömmliches
Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung mit einer selbstausgerichteten
Kontaktstruktur darstellen.
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2A bis 2F Querschnittsansichten sind,
die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform,
die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört, darstellen.
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3A und 3B Querschnittsansichten sind,
die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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4 eine
Querschnittsansicht ist, die eine Halbleitervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform, die
nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört, darstellt.
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5A bis 5H Querschnittsansichten sind,
die ein Verfahren zum Herstellen des in 4 gezeigten
DRAM darstellen.
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6A und 6B Querschnittsansichten sind,
die ein Verfahren zum Herstellen einer DRAM-Vorrichtung gemäß einer
weiteren anderen Ausführungsform,
die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört, darstellen.
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7A bis 7D Querschnittsansichten sind,
die ein Verfahren zum Herstellen einer DRAM-Vorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen, in denen Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt sind, eingehender beschrieben. Die Erfindung
kann jedoch in verschiedenen Formen verkörpert sein und sollte nicht
auf die hier dargestellten Ausführungsformen beschränkt betrachtet
werden, sondern vielmehr sind diese Ausführungsformen dazu ausersehen,
die Offenbarung vollständig
und sorgfältig
wiederzugeben, sowie dem Fachmann den Umfang der Erfindung vollständig zu
vermitteln. In den Figuren der Zeichnung beziehen sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche Elemente.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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2A bis 2F sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform,
die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört, darstellen.
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Gemäß 2A werden
eine erste Isolationsschicht 52, eine Leitungsschicht 53 und
eine zweite Isolationsschicht 55 aufeinanderfolgend auf einem
Halbleitersubstrat 50 ausgebildet. Das heißt, ein
auf Siliziumoxid basierendes Material wird auf dem Halbleitersubstrat 50 zum
Ausbilden der ersten Isolationsschicht 52 abgeschieden,
und anschließend
die Leitungsschicht 53 auf der ersten Isolationsschicht 52 ausgebildet.
Vorzugsweise enthält
die Leitungsschicht 53 eine Verbundschicht, die eine erste Schicht
aufweist, die aus einem ersten Metall und/oder einem Verbund aus
dem ersten Metall, z.B. Titan (Ti)/Titannitrid (TiN), besteht, und
eine zweite Schicht aufweist, die aus einem zweiten Metall, beispielsweise
Wolfram (W) besteht. Als nächstes
wird Siliziumnitrid auf der Leitungsschicht 53 zum Ausbilden
der zweiten Isolationsschicht 55 abgeschieden.
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Alternativ
kann vor dem Ausbilden der Leitungsschicht 53 die erste
Isolationsschicht 52 mittels eines photolithographischen
Verfahrens teilweise geätzt
werden, um erste Kontaktlöcher
(nicht gezeigt) auszubilden und untere Bereiche der ersten Isolationsschicht 52 freizulegen.
Wenn anschließend
die Leitungsschicht 53 auf der ersten Isolationsschicht 52 ausgebildet
wird, würde
diese über
die ersten Kontaktlöcher
mit den unteren Bereichen der ersten Isolationsschicht 52 elektrisch
verbunden sein.
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Obgleich
nicht gezeigt, können
außerdem erste
Kontakt-Plugs, die eine Barrierenmetallschicht und eine Metallschicht
enthalten, in den ersten Kontaktlöchern vor dem Ausbilden der
Leitungsschicht 53 ausgebildet sein. In diesem Fall wird
die Barrierenmetallschicht in den ersten Kontaktlöchern und auf
der ersten Isolationsschicht 52 ausgebildet, und anschließend die
Metallschicht auf der Barrierenmetallschicht zum Auffüllen der
ersten Kontaktlöcher ausgebildet.
Als nächstes
wird die Metallschicht auf der ersten Isolationsschicht 52 entfernt,
um jeweils die ersten Kontakt-Plugs in den ersten Kontaktlöchern auszubilden.
In diesem Fall würde
die Barrierenmetallschicht Ti/TiN und die Metallschicht W enthalten.
Nachdem die ersten Kontakt-Plugs ausgebildet worden sind, würde anschließend die
Leitungsschicht 53 so ausgebildet werden, daß sie lediglich eine
Schicht, die aus einem Metall, wie beispielsweise W besteht, aufweist.
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Gemäß 2B sind
die zweite Isolationsschicht 55 und die Leitungsschicht 53 zum
Ausbilden einer Verdrahtung 58 auf der ersten Isolationsschicht 52 gemustert.
Nach Beschichten der zweiten Isolationsschicht 55 mit einer
ersten Photoresistschicht (nicht gezeigt) wird die erste Photoresistschicht
belichtet und zum Ausbilden eines ersten Photoresistmusters (nicht
gezeigt) entwickelt. Unter Verwendung des ersten Photoresistmusters
als eine Ätzmaske
werden die zweite Isolationsschicht 55 und die Leitungsschicht 53 aufeinanderfolgend
geätzt,
so daß die
Verdrahtung 58, welche ein Leitungsschichtmuster 54 und
ein zweites Isolationsschichtmuster 56 enthält, auf
der ersten Isolationsschicht 52 ausgebildet wird.
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Alternativ
kann nach dem Ätzen
der zweiten Isolationsschicht 55 unter Verwendung des ersten Photoresistmusters
die Leitungsschicht 53 unter Verwendung des zweiten Isolationsschichtmusters 56 als
eine Ätzmaske
geätzt
werden, wodurch das Leitungsschichtmuster 54 ausgebildet
wird.
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Mit
kleiner werdender Entwurfsgrenze (design limitation) kann das Verfahren
zum Ausbilden des Musters fehlschlagen, da die Ätzselektivität einer Photoresistschicht
relativ zu der unterliegenden Schicht, die zu mustern ist, verringert
wird. Wenn eine Halbleitervorrichtung eine Entwurfsgrenze für ein Muster
von ungefähr
0,1 μm oder
weniger aufweist, wird es daher bevorzugt, die unterliegende Schicht
unter Verwendung einer Hartmaske, die aus einem Material besteht,
das eine Ätzselektivität bezüglich der
unterliegenden Schicht aufweist, zu mustern. Bei einer Ausführungsform
dient das zweite Isolationsschichtmuster 56 als eine Deckschicht
für das Leitungsschichtmuster 54,
während
sie ebenso als eine Hartmaske für
ein Mustern der Leitungsschicht 53 verwendet wird.
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Gemäß 2C wird
nach Ausbilden der Verdrahtung 58, wie vorangehend beschrieben,
eine dritte Isolationsschicht 60 für eine dielektrische Zwischenschicht
auf der ersten Isolationsschicht 52 und der Verdrahtung 58 ausgebildet.
Insbesondere wird ein auf Siliziumoxid basierendes Material wie
beispielsweise undotiertes Silikatglas (USG), ein HDP-Oxid oder
ein mittels chemischer Dampfphasenabscheidung abgeschiedenes Oxid
(CVD-Oxid) auf einer Oberfläche
der resultierenden Struktur einschließlich der Verdrahtung 58 abgeschieden,
um so die dritte Isolationsschicht 60 auszubilden. Wenn
die dritte Isolationsschicht 60 ein Oxid enthält, das
nach Abscheidung ein Aushärtungsverfahren
(baking process) bei einer hohen Temperatur erfordert, wie etwa ein
Hochtemperaturoxid (HTO), das bei einer hohen Temperatur abgeschieden
wird, oder ein Oxid wie Borphosphorsilikat (BPSG) oder Spin-On-Glas (SOG),
wird Wolfram (W) oxidiert, so daß die Leitungsschicht 53 Wolfram
(W) enthält,
da eine Seitenwand des Leitungsschichtmusters 56 freigelegt
ist.
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Um
diesem Problem zu begegnen, wird es bevorzugt, daß die dritte
Isolationsschicht 60 durch ein Verfahren mit hochdichtem
Plasma (HDP-Verfahren) ausgebildet wird, bei der die Ausbildung
der dritten Isolationsschicht 60 bei einer niedrigen Temperatur
erreicht werden kann und die dritte Isolationsschicht 60 einen
Spalt ohne der Erzeugung einer Blase bzw. eines Hohlraums darin
auffüllt.
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Die
dritte Isolationsschicht 60 dient als eine dielektrische
Zwischenschicht zum Isolieren der Verdrahtung 58 von einem
zweiten Kontakt-Plug, welcher in einem darauffolgenden Verfahren
ausgebildet wird. Hierbei wird jedoch ein vorbestimmter oberer Abschnitt
der dritten Isolationsschicht 60 mittels eines chemisch
mechanischen Polierverfahrens (CMP) oder einem Rückätzverfahren planarisiert.
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Gemäß 2D ist
ein Kontaktmuster 62 ausgebildet, das ein zweites Kontaktloch 63 definiert, das
einen Abschnitt der dritten Isolationsschicht 60 freilegt,
der an einem Abschnitt der ersten Isolationsschicht 52 angeordnet
ist. Insbesondere wird ein Material mit einer Ätzselektivität relativ
zu der dritten Isolationsschicht 60 aus auf Siliziumoxid
basierendem Material, z.B. Siliziumnitrid oder Polysilizium, auf
der planarisierten dritten Isolationsschicht 60 abgeschieden,
wodurch eine vierte Isolationsschicht (nicht gezeigt) auf der dritten
Isolationsschicht 60 ausgebildet wird. Nach Beschichten
der vierten Isolationsschicht mit einer zweiten Photoresistschicht
(nicht gezeigt), wird die zweite Photoresistschicht belichtet und
zum Ausbilden eines zweiten Photoresistmusters (nicht gezeigt) aus
der dritten Isolationsschicht 60 entwickelt.
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Unter
Verwendung des zweiten Photoresistmusters als eine Ätzmaske
wird die vierte Isolationsschicht zum Ausbilden des Kontaktmusters 62 geätzt und
ferner das zweite Kontaktloch 63 definiert. Durch Veraschungs-
und Stripping-Verfahren wird anschließend das zweite Photoresistmuster
von dem Kontaktmuster 62 entfernt.
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Um
die unterliegende Verdrahtung 58 vor einer Beschädigung durch
ein Überätzen der
vierten Isolationsschicht zu schützen,
wird es bevorzugt, daß das
Kontaktmuster 62 derart ausgebildet wird, daß es eine
Breite aufweist, die breiter als die der Verdrahtung 58 ist.
Hierbei wird ein Abstand zwischen benachbarten Kontaktmustern 62 durch
die Entwurfsgrenzen des zweiten Kontaktlochs 63 bestimmt. Wenn
das Kontaktmuster 62 unter Verwendung von Siliziumnitrid
ausgebildet worden ist, kann das Kontaktmuster 62 als eine
dielektrische Zwischenschicht zum Isolieren eines zweiten Kontakt-Plugs,
der in dem zweiten Kontaktloch 63 ausgebildet ist, von
einem benachbarten zweiten Kontakt-Plug verwendet werden.
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Gemäß 2E wird
ein Kontakt-Spacer 64 auf einer Seitenwand des Kontaktmusters 62 ausgebildet.
Insbesondere wird ein Material mit einer Ätzselektivität bezüglich der
auf Siliziumoxid basierenden dritten Isolationsschicht 60,
beispielsweise Siliziumnitrid oder Polysilizium, auf der Oberfläche der
resultierenden Struktur, die das Kontaktmuster 62 enthält, abgeschieden,
so daß eine
fünfte
Isolationsschicht (nicht gezeigt) auf der dritten Isolationsschicht
und dem Kontaktmuster 62 ausgebildet wird. Anschließend wird
die fünfte
Isolationsschicht zum Ausbilden der Kontakt-Spacer 64 auf
der Seitenwand des Kontaktmusters 62 anisotrop geätzt.
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Gemäß 2F wird
ein zweites Kontaktloch 66, das den Abschnitt der ersten
Isolationsschicht 52 neben den Abschnitt der dritten Isolationsschicht 60 freilegt,
vollständig
ausgebildet. Genauer gesagt werden unter Verwendung des Kontaktmusters 62 und
des Kontakt-Spacers 64 als eine Ätzmaske die dritte und erste
Isolationsschicht 60 und 52 anisotrop geätzt, um
das zweite Kontaktloch 66 auszubilden, der einen Abschnitt
der ersten Isolationsschicht 52 freilegt. Gleichzeitig
werden Spacer, die aus den dritten Isolationsschichtmustern 60a bestehen,
auf den Seitenwänden
der Verdrahtung 58 ausgebildet. Somit wird das zweite Kontaktloch 66 zum
Freilegen eines Abschnitts der ersten Isolationsschicht 52 ausgebildet,
während
das zweite Kontaktloch 66 mit den Außenoberflächen der dritten Isolationsschichtmuster 60a in
Kontakt steht. Hierbei sind die dritten Isolationsschichtmuster 60a,
die auf der Seitenwand der Verdrahtung 58 ausgebildet sind,
bezüglich
der Kontakt-Spacer 64 selbst ausgerichtet.
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Anschließend wird
ein leitendes Material, beispielsweise dotiertes Polysilizium oder
ein Metall auf einer Oberfläche
der resultierenden Struktur einschließlich des zweiten Kontaktlochs 66 abgeschieden.
Das leitende Material wird anschließend zum Ausbilden der zweiten
Kontakt-Plugs (nicht gezeigt) planarisiert, was eine Knotentrennung
durch das Planarisierungsverfahren, wie etwa einem CMP-Verfahren
oder einem Rückätzverfahren,
beinhaltet.
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Wenn
alternativ das Kontaktmuster 62 und der Kontakt-Spacer 64 unter
Verwendung von Polysilizium ausgebildet werden und der zweite Kontakt-Plug
unter Verwendung von dotiertem Polysilizium ausgebildet wird, wird
das Planarisierungsverfahren zur Knotentrennung für den zweiten
Kontakt-Plug derart ausgeführt,
daß die
Oberfläche
der dritten Isolationsschichtmuster 60a freigelegt sind,
wodurch die Polysiliziumschicht über
dem dritten Isolationsschichtmuster 60a vollständig entfernt
wird. Hierbei sollte das dritte Isolationsschichtmuster 60a auf
der Verdrahtung 58 mit einer ausreichenden Dicke verbleiben,
um einen Knotentrennungsspielraum (node-separation margin) für den zweiten
Kontakt-Plug sicherzustellen. Das heißt, das dritte Isolationsschichtmuster 60a sollte
eine ausreichende bzw. geeignete Dicke aufweisen, um zu verhindern,
daß das Leitungsschichtmuster 54 während des
Planarisierungsverfahrens für
die Knotentrennung des zweiten Kontakt-Plugs angegriffen wird.
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Die
dritte Isolationsschicht 60, die aus Siliziumoxid besteht,
wird unter Verwendung des Kontaktmusters 62 und des Kontakt-Spacers 64,
welche aus Siliziumnitrid bestehen, geätzt, um dadurch das zweite
Kontaktloch 66 zwischen der Verdrahtung 58 auszubilden.
Eine Dicke des zweiten Isolationsschichtmusters 56, das
zum Mustern der Verdrahtung 58 verwendet wird, kann minimiert
werden, da das Kontaktmuster 62 und der Kontakt-Spacer 64 zusammen das
unterliegende Leitungsschichtmuster 54 während des Ätzverfahrens
zum Ausbilden des zweiten Kontaktlochs 66 schützen. Somit
kann ein Formfaktor der Verdrahtung 58 stark verringert
werden und ein Spaltenauffüllspielraum
zwischen benachbarter Verdrahtung 58 kann verbessert werden.
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Da
außerdem
die Dicke des zweiten Isolationsschichtmusters 56 minimiert
ist, kann ein photolithographisches Verfahren zum Ausbilden der
Verdrahtung 58 ohne weiteres durchgeführt werden, auch wenn die Entwurfsgrenzen
des Musters verringert sein sollten.
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Außerdem wird
das zweite Kontaktloch 66 zwischen den benachbarten Leitungsstrukturen 58 nicht
mittels eines selbstausgerichteten Kontaktätzverfahrens ausgebildet, und
somit kann ein Randspielraum der Verdrahtung 58 aufrechterhalten
werden, um einen elektrischen Kurzschluß zwischen der Verdrahtung 58 und
dem zweiten Kontakt-Plug
zu verhindern.
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Überdies
kann eine parasitäre
Kapazität
zwischen der benachbarten Verdrahtung 58 oder zwischen
der Verdrahtung 58 und dem zweiten Kontakt-Plug verringert
werden, da die Spacer 64, die auf den Seitenwänden der
Verdrahtung 58 aus den dritten Isolationsschichtmustern 60a,
d.h. aus Siliziumoxidschichtmustern, mit einer relativ niedrigen
Dielektrizitätskonstanten
ausgebildet sind.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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3A und 3B sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen. Das Verfahren der vorliegenden
Ausführungsform
ist im wesentlichen ähnlich
zu dem der Ausführungsform
1, mit der Ausnahme, daß es
ein Planarisieren der dritten Isolationsschicht 61 spezifiziert,
bis die Oberflächen
der Verdrahtung 58 freigelegt sind.
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Gemäß 3A wird
die Verdrahtung 58, die die Leitungsschichtmuster 54 und
die zweiten Isolationsschichtmuster 56 enthält, bei
Verfahren, die im wesentlichen identisch mit den zuvor in den 2A und 2B beschriebenen
sind, nach der Ausbildung einer ersten Isolationsschicht 52 auf
einem Halbleitersubstrat 52 auf dieser ersten Isolationsschicht 52 ausgebildet.
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Anschließend wird
ein auf Siliziumoxid basierendes Material auf einer Oberfläche der
resultierenden Struktur einschließlich der Verdrahtung 58 abgeschieden,
um eine dritte Isolationsschicht 61 auszubilden. Unter
Verwendung eines Planarisierungsverfahrens, wie etwa einem CMP-Verfahren oder
einem Rückätzverfahren,
wird die dritte Isolationsschicht 61 so lange bis die Oberflächen der
zweiten Isolationsschichtmuster 56 freigelegt sind, teilweise
entfernt.
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Gemäß 3B werden
aufeinanderfolgend Kontaktmuster 62, Kontakt-Spacer 64 und
das zweite Kontaktloch 66 unter Verwendung von Verfahren,
die im wesentlichen identisch zu solchen sind, die in den 2D bis 2F beschrieben
worden sind, ausgebildet. Insbesondere wird ein Material, das eine Ätzselektivität bezüglich der
dritten Isolationsschicht 61 aufweist, auf der dritten
Isolationsschicht 61 zum Bedecken der Verdrahtung 58 abgeschieden.
Als nächstes
wird eine vierte Isolationsschicht (nicht gezeigt) auf der dritten
Isolationsschicht 61 und der Verdrahtung 58 ausgebildet.
Hierbei kann die vierte Isolationsschicht planarisiert werden. Ein
photolithographisches Verfahren wird nun zum Mustern der vierten Isolationsschicht
derart benutzt, daß die
Kontaktmuster 62 zum Definieren des zweiten Kontaktlochs 66 ausgebildet
werden, das einen Abschnitt der ersten Isolationsschicht 52 freilegt.
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Anschließend wird
ein Material mit einer Ätzselektivität bezüglich der
dritten Isolationsschicht 61, welche aus einem auf Siliziumoxid
basierendem Material besteht, beispielsweise kann das neue Material Siliziumnitrid
oder Polysilizium sein, auf einer Oberfläche der resultierenden Struktur
einschließlich
der Kontaktmuster 62 abgeschieden, um so eine fünfte Isolationsschicht
(nicht gezeigt) auf der resultierenden Struktur auszubilden. Die
fünfte
Isolationsschicht wird anisotrop geätzt, um Kontakt-Spacer 64 auf
den Seitenwänden
der Kontaktmuster 62 auszubilden.
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Danach
wird unter Verwendung der Kontaktmuster 62 und der Kontakt-Spacer 64 als Ätzmasken die
dritte Isolationsschicht 61 und die erste Isolationsschicht 52 anisotrop
geätzt,
um das zweite Kontaktloch 66 auszubilden, das einen Abschnitt
der ersten Isolationsschicht 52 freilegt. Gleichzeitig
werden die dritten Isolationsschichtmuster 61a auf den
Seitenwänden
der Verdrahtung 58 ausgebildet.
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Während des Ätzens der
ersten und dritten Isolationsschichten 52 und 61,
welche aus Siliziumoxid bestehen, können die Kontaktmuster 62 und
die Kontakt-Spacer 64, welche aus Siliziumnitrid bestehen,
die Leitungsschichtmuster 54 zusammen mit dem zweiten Isolationsschichtmuster 56 schützen. Somit
kann eine Dicke der zweiten Isolationsschicht 56 minimiert
werden und der Formfaktor der Verdrahtung 58 kann verringert
sein.
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Außerdem können die
Randspielräume
der Verdrahtung 58 durch die Kontaktmuster 62 und
die Kontakt-Spacer 64 aufrechterhalten werden, um die Verdrahtung 58 vor
einem Freilegen während
des Ätzverfahrens
zum Ausbilden des zweiten Kontaktlochs zu schützen. Demgemäß können Kurzschlüsse zwischen
der Verdrahtung 58 und den zweiten Kontakt-Plugs verhindert
werden.
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Anschließend wird
nachdem das leitende Material, beispielsweise dotiertes Polysilizium
oder ein Metall, auf einer Oberfläche der resultierenden Struktur
einschließlich
des zweiten Kontaktlochs 66 abgeschieden worden ist, das
leitende Material planarisiert. Eine Knotentrennung (node separation) kann
durch ein Planarisierungsverfahren, wie einem CMP-Verfahren oder
einem Rückätzverfahren
derart erzielt werden, daß der
zweite Kontakt-Plug (nicht gezeigt) in dem zweiten Kontaktloch 66 ausgebildet wird.
Hierbei kann eine parasitäre
Kapazität
zwischen benachbarten Verdrahtungen 58 und zwischen der
Verdrahtung 58 und dem zweiten Kontakt-Plug verringert
werden, da die Spacer aus den dritten Isolationsschichtmustern 61a bestehen,
welche aus einem auf Silizium basierenden Material mit einer niedrigen
Dielektrizitätskonstante
bestehen.
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AUSFÜHRUNGSFORM 3
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4 ist
eine Querschnittsansicht einer DRAM-Vorrichtung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform,
die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört.
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Gemäß 4 sind
MOS-Transistoren (nicht gezeigt) mit Gate-Elektroden für Wortleitungen,
Kondensatorkontaktbereichen (Source-Bereichen) und Bitleitungskontaktbereichen
(Drain-Bereichen) auf einem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet.
Jede Gate-Elektrode enthält
eine Gate-Isolationsschicht, eine Gate-Abdeckschicht, die aus Siliziumnitrid
besteht und einen Gate-Seitenwand-Spacer, der aus Siliziumnitrid
besteht.
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Eine
dielektrische Zwischenschicht 102, die aus Siliziumoxid
besteht, wird auf dem Substrat 100 zum Bedecken der MOS-Transistoren
ausgebildet. Kontaktlöcher 103 durchdringen
die dielektrische Zwischenschicht 102, um die Source/Drain-Bereiche freizulegen.
Die Kontaktlöcher 103 sind
bezüglich
der Gate-Elektroden selbstausgerichtet. Pad-Elektroden 104,
die aus dotiertem Polysilizium bestehen, sind jeweils in den selbstausgerichteten
Kontaktlöchern 103 ausgebildet.
Die Pad-Elektroden 104 werden durch ein Planarisierungsverfahren,
wie etwa einem CMP-Verfahren oder einem Rückätzverfahren von einander getrennt
(d.h. die Verbindungsschicht wird entfernt). Bei der vorliegenden
Ausführungsform
können
die Kondensatorkontaktbereiche mit den darauf ausgebildeten Pad-Elektroden 104 in
Kontakt stehen und weiter die Bitleitungskontaktbereiche mit den darauf
ausgebildeten Pad-Elektroden 104. Das heißt, einige
Pad-Elektroden 104 kontaktieren die Source-Bereiche, während andere
Pad-Elektroden 104 die Drain-Bereiche kontaktieren.
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Eine
erste Isolationsschicht 106, die aus einem auf Silizium
basierendem Material besteht, wird auf der dielektrischen Zwischenschicht 102 und
auf den Pad-Elektro den 104 ausgebildet. Eine Vielzahl von
Bitleitungen 112 sind auf der ersten Isolationsschicht 106 ausgebildet.
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Obgleich
dies nicht gezeigt wird, sind Bitleitungskontaktlöcher, die
die erste Isolationsschicht 106 durchdringen, zum Freilegen
der Barunterliegenden Bitleitungskontaktbereiche ausgebildet. Jede
Bitleitung 112 ist mit der Pad-Elektrode 104,
die auf dem Bitleitungskontaktbereich entsprechend zu dem Drain-Bereich
angeordnet ist, durch das Bitleitungskontaktloch verbunden.
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Die
Bitleitungen 112 enthalten erste Leitungsschichtmuster 108 und
zweite Isolationsschichtmuster 110, die jeweils auf den
ersten Leitungsschichtmustern 108 gestapelt sind. Dritte
Isolationsschichtmuster 114a, die aus auf Siliziumoxid
basierendem Material bestehen, werden auf Oberflächen und Seitenwänden der
Bitleitungen 112 ausgebildet. Kontaktmuster 116,
die aus einem Material mit einer Ätzselektivität bezüglich des
auf Siliziumoxid basierenden Materials, beispielsweise Siliziumnitrid, bestehen,
sind jeweils auf den dritten Isolationsschichtmustern 114a ausgebildet.
Kontakt-Spacer 118, die aus einem Material mit einer Ätzselektivität bezüglich des
auf Siliziumoxid basierenden Materials, etwa Siliziumnitrid, bestehen,
sind jeweils auf den Seitenwänden
der Kontaktmuster 116 ausgebildet.
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Speicherknotenkontaktlöcher 120 sind
durch die Kontaktmuster 116 und Kontakt-Spacer 118 definiert. Jedes
Speicherknotenkontaktloch 120 wird durch eine Oberfläche des
dritten Isolationsschichtmusters 114a auf den Seitenwänden der
Bitleitung 112 begrenzt. Dies legt den Kondensatorkontaktbereich
einschließlich
der darauf ausgebildeten Pad-Elektrode 104 zwischen benachbarten
Bitleitungen 112 frei. Demgemäß sind die dritten Isolationsschichtmuster 114a auf
den Seitenwänden
der Bitleitungen 112 bezüglich der Kontakt-Spacer 118 selbstausgerichtet.
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In
den Speicherknotenkontaktlöchern 120 sind
Speicherknotenkontakt-Plugs 122, die aus dotiertem Polysilizium
oder einem Metall bestehen, ausgebildet und werden voneinander durch
ein Planarisierungsverfahren getrennt. Bei dem Planarisierungsver fahren
werden die Speicherknotenkontakt-Plugs 122 so lange planarisiert,
bis die Oberflächen
der Kontaktmuster 116 freigelegt sind.
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Bei
der DRAM-Vorrichtung kann eine Dicke des zweiten Isolationsschichtmusters 110 aufgrund der
aus Siliziumnitrid bestehenden Kontaktmuster 116 und der
Kontakt-Spacer 118 minimiert werden. Somit verringert sich
der Formfaktor der Bitleitungen 112 während ein Spaltauffüllspielraum
zwischen benachbarten Bitleitungen 112 sich vergrößert.
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Außerdem können die
Randspielräume
der Bitleitungen 112 aufgrund der Kontaktmuster 116 und der
Kontakt-Spacer 118 aufrechterhalten werden, wodurch elektrische
Kurzschlüsse
zwischen den Bitleitungen 112 und den Speicherknotenkontakt-Plugs 122 verhindert
werden.
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Ferner
kann eine parasitäre
Kapazität,
d.h. eine Bitleitungsladungskapazität zwischen den benachbarten
Bitleitungen 112 oder zwischen der Bitleitung 112 und
dem Speicherknotenkontakt-Plug 122 verringert werden, da
die Bitleitungen 112 Spacer aus Siliziumoxid mit einer
niedrigen Dielektrizitätskonstante,
d.h. die dritte Isolationsschichtmuster 114a, enthalten.
Wenn die Bitleitungskapazität
sich um einen Betrag von ungefähr
25 bis 30% verringert, steigt die Anzahl an Zellen pro Bitleitung,
was eine Verbesserung der Zelleffizienz und ebenso eine Verbesserung
der Anzahl an nutzbaren Chips pro Wafer erhöht.
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5A bis 5H sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Vorrichtung
in 4 darstellen.
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5A stellt
ein Ausbilden von Pad-Elektroden 104, einer ersten Isolationsschicht 106,
einer ersten Leitungsschicht 107 und einer zweiten Isolationsschicht 109 auf
einem Halbleitersubstrat 100 dar.
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Nachdem
das Halbleitersubstrat in Feldbereiche und aktive Bereiche durch
ein LOCOS-Verfahren oder einem STI-Verfahren aufgeteilt worden ist, werden
die MOS-Transistoren
(nicht gezeigt) auf den aktiven Bereichen des Substrats 100 ausgebildet. Insbesondere
nach einem Aufwachsen einer dünnen Gate-Oxidschicht
in dem aktiven Bereich durch ein thermisches Oxidationsverfahren
werden eine Gate-Leitungsschicht und eine Gate-Abdeckschicht aufeinanderfolgend
auf der Gate-Oxidschicht ausgebildet. Die Gate-Leitungsschicht und
die Gate-Abdeckschicht werden durch ein photolithographisches Verfahren
gemustert, und dadurch Gate-Elektroden ausgebildet, die als Wortleitungen
auf dem Substrat 100 dienen. Anschließend werden Gate-Spacer auf den
Seitenwänden
der Gate-Elektroden ausgebildet. Vorzugsweise werden die Gate-Abdeckschicht
und die Gate-Spacer unter Verwendung von Siliziumnitrid ausgebildet.
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Im
Anschluß daran
werden unter Verwendung eines Ionenimplantationsverfahrens die Source/Drain-Bereiche
in einer Oberfläche
des Substrats 100, die zwischen den Gate-Elektroden freigelegt
ist, ausgebildet. Alternativ dazu kann vor einem Ausbilden der Gate-Spacer
ein LDD-Ionenimplantationsverfahren zum Ausbilden von leicht dotierten
Source/Drain-Bereichen in der Oberfläche des Substrats 100 zwischen
den Gate-Elektroden
ausgeführt
werden, wodurch Source/Drain-Bereiche mit LDD-Strukturen erzielt
werden. Einige Source/Drain-Bereiche korrespondieren mit Kondensatorkontaktbereichen, die
mit Speicherelektroden des Kondensators verbunden sind, während andere
Source/Drain-Bereiche zu den Bitleitungskontaktbereichen gehören, die mit
den Bitleitungen verbunden sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden die Source-Bereiche zu Kondensatorkontaktbereichen und die Drain-Bereiche
zu Bitleitungskontaktbereichen.
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Danach
wird eine dielektrische Zwischenschicht 102, die aus einem
Oxid wie etwa BPSG besteht, auf einer Oberfläche des Substrats 100 einschließlich der
MOS-Transistoren
ausgebildet. Anschließend
wird die dielektrische Zwischenschicht 102 durch ein CMP-Verfahren
unter Verwendung der Gate-Abdeckschicht, die aus Siliziumnitrid
besteht, als einen Stopper planarisiert. Im Anschluß daran wird
die dielektrische Zwischenschicht 102 unter einer Ätzbedingung
mit einer hohen Ätzselektivität bezüglich der
Gate-Abdeckschicht, welche aus Siliziumnitrid besteht, anisotrop
geätzt,
wodurch Kontaktlöcher 103 ausgebildet
werden und die Source/Drain-Bereiche freigelegt werden. Hierbei
sind die Kontaktlöcher 103 bezüglich der
Gate-Elektroden selbstausgerichtet.
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Nachdem
eine Polysiliziumschicht, die mit einer hohen Konzentration von
Störstellen
dotiert ist, zum Auffüllen
der Kontaktlöcher 103 ausgebildet worden
ist, wird die Polysiliziumschicht dort entfernt, wo eine Oberfläche der
Gate-Abdeckschicht freigelegt ist. Somit werden Pad-Elektroden 104,
die mit den Source/Drain-Bereichen in Kontakt stehen, jeweils in
den Kontaktlöchern 103 ausgebildet.
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Als
nächstes
wird ein auf Siliziumoxid basierendes Material, wie etwa BPSG, USG,
HDP-Oxid, CVD-Oxid usw. bis zu einer Dicke von 1000 bis 3000Å auf einer
Oberfläche
des Substrats 100 einschließlich der Pad-Elektroden 104 abgeschieden. Dieses
Verfahren bildet eine erste Isolationsschicht 106 auf den
Pad-Elektroden 104 und auf der dielektrischen Zwischenschicht 102.
Die erste Isolationsschicht 106 dient als eine weitere
dielektrische Zwischenschicht zum Isolieren der Pad-Elektroden 104 von
den sukzessiv darauf ausgebildeten Bitleitungen.
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Nach
dem Ausbilden der ersten Isolationsschicht 106 kann die
Oberfläche
der ersten Isolationsschicht 106 durch ein CMP-Verfahren
oder ein Rückätzverfahren
planarisiert werden, um einen Spielraum für ein darauffolgendes photolithographisches
Verfahren sicherzustellen. In diesem Fall sollte ein Planarisationsverfahren
für die
erste Isolationsschicht 106 derart ausgeführt werden,
daß die
Dicke der ersten Isolationsschicht 106 unter den Bitleitungen
bei ungefähr
1000 bis 3000Å bleibt.
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Die
erste Isolationsschicht 106 wird anschließend durch
ein photolithographisches Verfahren teilweise geätzt, wodurch Bitleitungskontaktlöcher (nicht gezeigt)
ausgebildet werden, die die Pad-Elektroden 104 freilegen,
die in den Drain-Bereichen angeordnet sind. Eine erste Leitungsschicht 107 für die Bitleitungen
wird auf der ersten Isolationsschicht 106 zum Auffüllen der
Bitleitungskontaktlöcher
ausgebildet. Eine zweite Isola tionsschicht 109, die aus
Siliziumnitrid besteht, wird auf der ersten Leitungsschicht 107 ausgebildet.
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Alternativ
kann die erste Leitungsschicht 107 als eine Verbundschicht
mit einer ersten Schicht bestehend aus einem ersten Metall und/oder
einem ersten Metallverbund, z.B. Titan (Ti)/Titannitrid (TiN), und
mit einer zweiten Schicht, bestehend aus einem zweiten Metall, z.B.
Wolfram (W) ausgebildet sein. Die zweite Isolationsschicht 109,
die als eine Maske zum Ausbilden der Bitleitungen dient, schützt die
darunterliegende erste Leitungsschicht 107 während eines
darauffolgenden Ätzverfahrens.
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Gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren wird eine Bitleitungsmaskenschicht mit einer großen Dicke
von ungefähr
3000Å ausgebildet,
da lediglich die Bitleitungsmaskenschicht zum Schutz der Oberfläche einer
Leitung für
die Bitleitungen während
eines Ätzverfahrens
vor Kontakten schützt.
Hier wird die Oberfläche
der ersten Leitungsschicht 107 durch die zweite Isolationsschicht 109 zusammen
mit einer dritten Isolationsschicht und Kontaktmustern geschützt, die
sukzessive auf der zweiten Isolationsschicht 109 in einem
darauffolgenden Verfahren ausgebildet werden. Somit kann die zweite
Isolationsschicht 109 mit einer kleineren Dicke von ungefähr 1000
bis 1500Å ausgebildet
sein. Da die Dicke der zweiten Isolationsschicht 109 für die Bitleitungsmaske
um ungefähr
50% verringert werden kann, kann ein photolithographisches Verfahren
zum Ausbilden der Bitleitungen leicht durchgeführt werden und ein Spaltenauffüllspielraum
der dritten Isolationsschicht, die auf den Bitleitungen ausgebildet
wird, kann erhöht
werden.
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Wie
vorangehend beschrieben, steht die erste Leitungsschicht 107,
die zwei Schichten enthält,
direkt mit den Bitleitungskontaktlöchern in Kontakt. Alternativ
kann die erste Leitungsschicht 107 direkt mit den Bitleitungs-Plugs
in Kontakt stehen, nachdem die Bitleitungskontakt-Plugs in den Bitleitungskontaktlöchern ausgebildet
worden sind. Insbesondere werden nach dem Ausbilden der Bitleitungskontaktlöcher eine
Barrierenmetallschicht, die aus Ti/TiN besteht und eine Metallschicht,
die aus W besteht, auf der ersten Isolationsschicht der Bitleitungskontaktlöcher ausgebildet.
Die Metall schicht wird anschließend durch ein CMP-Verfahren soweit entfernt, bis die
Oberfläche
der ersten Isolationsschicht 106 freigelegt ist, wodurch
Bitleitungskontakt-Plugs ausgebildet werden, die die Barrierenmetallschicht
und die Metallschicht enthalten. Nach Ausbilden der Bitleitungskontakt-Plugs,
wie vorangehend beschrieben, wird die erste Leitungsschicht 107,
die aus einem Metall wie etwa W besteht, auf den Bitleitungs-Plugs und auf der
ersten Isolationsschicht 106 ausgebildet. Wenn die Bitleitungskontakt-Plugs
durch dieses Verfahren ausgebildet werden, ist die erste Leitungsschicht 107 für die Bitleitungen
aus einer einzigen Schicht hergestellt.
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5B stellt
einen anderen Teil des Verfahrens einschließlich eines Ausbildens der
Bitleitungen 112 auf der ersten Isolationsschicht 106 dar.
Erste Photoresistmuster (nicht gezeigt) zum Mustern bzw. Maskieren
der Bitleitungen werden auf der zweiten Isolationsschicht 109 ausgebildet.
Unter Verwendung dieser ersten Photoresistmuster als Ätzmasken,
werden die zweite Isolationsschicht 109 und die erste Leitungsschicht 107 zum
Ausbilden der Bitleitungen 112, die zweiten Isolationsschichtmuster 110 und erste
Leitungsschichtmuster 108 enthalten, aufeinanderfolgend
geätzt.
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Nach
dem Ätzen
der zweiten Isolationsschicht 109 unter Verwendung der
ersten Photoresistmuster als Ätzmasken,
um die zweiten Isolationsschichtmuster 110 auszubilden,
kann alternativ die erste Leitungsschicht 107 unter Verwendung
der zweiten Isolationsschichtmuster 110 als Ätzmasken geätzt werden.
Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft für DRAM-Vorrichtungen mit einer
Entwurfsgrenze von ungefähr
0,1 μm oder
weniger. Hierbei dient das zweite Isolationsschichtmuster 110 als
eine Abdeckschicht für
das erste Leitungsschichtmuster 108 und ebenso als eine
Hartmaske zum Ausbilden der Bitleitungen 112.
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Vor
einem Ausbilden der ersten Photoresistmuster kann alternativ eine
Anti-Reflexionsschicht auf der zweiten Isolationsschicht 109 ausgebildet werden,
um die Leistungsfähigkeit
des photolithographischen Verfahrens zu verbessern. Die Anti-Reflexionsschicht
kann aus einer einzigen Schicht unter Verwendung von Siliziumoxinitrid
(SiON) oder aus einer Mehrzahl von Schichten unter Verwendung einer Hochtem peraturoxidschicht
(HTO-Schicht) und einer SiON-Schicht hergestellt werden. Die Anti-Reflexionsschicht
verhindert eine Reflexion von Licht von dem Substrat 100 während eines
darauffolgenden photolithographischen Verfahrens, was die Ausbildung
der Photoresistmuster erleichtert.
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5C stellt
ein Ausbilden der dritten Isolationsschicht 114 auf den
Bitleitungen 112 und der ersten Isolationsschicht 106 dar.
Nach Ausbilden der Bitleitungen wie vorangehend beschrieben, wird
ein auf Siliziumoxid basierendes Material wie etwa USG, HDP-Oxid,
CVD-Oxid, usw., auf der ersten Isolationsschicht 106, auf
welcher die Bitleitungen 112 ausgebildet sind, abgeschieden,
wodurch die dritte Isolationsschicht 114 auf den Bitleitungen 112 und
auf der ersten Isolationsschicht 106 ausgebildet wird.
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Wenn
die ersten Leitungsschichtmuster 108 Wolfram (W) enthalten,
und die dritte Isolationsschicht 114 ein Oxid wie etwa
HTO, das bei einer hohen Temperatur abgeschieden wird, oder ein
Oxid wie etwa PBSG oder SOG, die ein Backing-Verfahren mit einer
hohen Temperatur nach dem Abscheiden erfordern, wird das Wolfram
(W) oxidiert, da die Seitenwände
der ersten Leitungsschichtmuster 108 freigelegt sind. Um
diesem Problem zu begegnen, wird es bevorzugt, daß die dritte
Isolationsschicht 114 durch ein HDP-Verfahren ausgebildet
wird, da die Formation der dritten Isolationsschicht 114 bei
einer niedrigen Temperatur ausgeführt werden kann und die Spaltenauffüllung ohne
der Erzeugung von Blasen bzw. Hohlräumen in der dritten Isolationsschicht 114 erzielt
wird.
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Anschließend wird
ein vorbestimmter oberer Abschnitt der dritten Isolationsschicht
durch ein CMP-Verfahren oder ein Rückätzverfahren planarisiert.
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5D stellt
ein Ausbilden einer vierten Isolationsschicht 115 auf der
dritten Isolationsschicht 114 dar. Ein Material mit einer Ätzselektivität bezüglich der
dritten Isolationsschicht 114, die aus einem auf Siliziumoxid
basierendem Material wie etwa Siliziumnitrid besteht, wird mit einer
Dicke von ungefähr 1000
bis 1500Å auf
der plana risierten dritten Isolationsschicht 114 abgeschieden,
wodurch die vierte Isolationsschicht 115 auf der dritten
Isolationsschicht 114 ausgebildet wird.
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5E stellt
ein Ausbilden von Kontaktmustern 116 auf der dritten Isolationsschicht 114 dar. Zweite
Photoresistmuster (nicht gezeigt) werden auf der vierten Isolationsschicht 115 ausgebildet.
Unter Verwendung der zweiten Photoresistmuster als Ätzmasken
wird die vierte Isolationsschicht 115 zum Ausbilden der
Kontaktmuster 116, die die Speicherknotenkontaktlöcherbereiche 119 definieren,
geätzt. Anschließend werden
die zweiten Photoresistmuster durch ein Veraschungsverfahren und
ein Stripping-Verfahren
entfernt.
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Um
zu verhindern, daß die
darunterliegenden Bitleitungen 112 aufgrund einer Überätzung, wie durch
das Ätzen
der vierten Isolationsschicht 115 verursacht ist, angegriffen
wird, wird das Kontaktmuster 116 vorzugsweise mit einer
Breite ausgebildet, die breiter als die der Bitleitungen 112 ist.
Hierbei wird ein Abstand zwischen benachbarten Kontaktmustern 116 durch
ein Entwurfsgrenze für
das Speicherknotenkontaktloch bestimmt. Die Kontaktmuster 116 aus Siliziumnitrid
können
als dielektrische Zwischenschichten zum Isolieren benachbarter Speicherknotenkontakt-Plugs
verwendet werden, welche in den Speicherknotenkontaktöffnungen
in einem darauffolgenden Verfahren ausgebildet werden.
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5F stellt
ein Ausbilden von Kontakt-Spacern 118 auf den Seitenwänden der
Kontaktmuster 116 dar. Ein Material mit einer Ätzselektivität bezüglich der
auf Siliziumoxid basierenden dritten Isolationsschicht 114,
wie etwa Siliziumnitrid oder Polysilizium, wird mit einer Dicke
von ungefähr
300 bis 600Å auf
der resultierenden Struktur, auf welcher die Kontaktmuster 116 ausgebildet
sind, abgeschieden, wodurch eine fünfte Isolationsschicht (nicht
gezeigt) ausgebildet wird.
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Anschließend wird
die fünfte
Isolationsschicht zum Ausbilden der Kontakt-Spacer 118 auf den Seitenwänden der
Kontaktmuster 116 anisotrop geätzt.
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5G stellt
ein Ausbilden der Speicherknotenkontaktlöcher 120 dar, die
die Pad-Elektroden 104 freilegen. Unter Verwendung der
Kontaktmuster 116 und der Kontakt-Spacer 118 als Ätzmasken
werden die erste und dritte Siliziumoxidisolationsschicht 104 und 114 aufeinanderfolgen
anisotrop geätzt,
um die Speicherknotenkontaktlöcher 120 auszubilden,
die die Pad-Elektroden 104 auf den Kondensatorkontaktbereichen,
d.h. den Source-Bereichen, zwischen den Bitleitungen 112 freilegen.
Dieses Verfahren bildet ebenso Spacer aus den dritten Isolationsschichtmustern 114a an
den Seitenwänden
der Bitleitungen 112. Das heißt, die Speicherknotenkontaktlöcher 120 sind nahe
den äußeren Oberflächen der
dritten Isolationsschichtmuster 114a, wodurch die Pad-Elektroden 104 auf
den Kondensatorkontaktbereichen zwischen den Bitleitungen 112 freigelegt
sind.
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Bei
dem zuvor beschriebenen herkömmlichen
Verfahren wird ein Speicherknotenkontaktloch durch ein selbstausgerichtetes
Kontaktätzverfahren derart
ausgebildet, daß die
Bitleitungsmaskenschicht und die Bitleitungs-Spacer, welche an den Randabschnitten
der Bitleitungen angeordnet sind, zum Sicherstellen von Bitleitungsrandspielräumen geätzt werden.
Wenn jedoch die Entwurfsregeln kleiner werden, kann dieses Verfahren
zur Erzeugung von elektrischen Kurzschlüssen zwischen den Bitleitungen
und den Speicherknotenkontakt-Plugs führen. Hier werden die Speicherknotenkontaktlöcher 120 unter
Verwendung der Kontaktmuster 116 und der Kontakt-Spacer 118 als Ätzmasken
ausgebildet, wenn die Bitleitungen 112 durch die Kontaktmuster 116,
welche eine Breite aufweisen, die breiter als die der Bitleitung 112 ist,
und den Kontakt-Spacern 118 vollständig umgeben
sind. Da die Speicherknotenkontaktlöcher 120 nicht durch
ein selbstausgerichtetes Kontaktätzverfahren
ausgebildet werden, können somit
die Randspielräume
der Begleitungen 112 geeignet aufrechterhalten werden,
wodurch die Bildung von elektrischen Kurzschlüssen zwischen den Bitleitungen 112 und
den Speicherknotenkontakt-Plugs verhindert wird.
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5H stellt
ein Ausbilden der Speicherknotenkontakt-Plugs 122 in den
Speicherknotenkontaktlöchern 120 dar.
Nachdem eine zweite Leitungsschicht, die aus dotiertem Polysilizium
oder einem Metall besteht, auf einer Oberfläche der resultierenden Struktur
einschließlich
der Speicherknotenkontaktlöcher 120 ausgebildet
worden ist, wird diese zweite Leitungsschicht durch ein CMP-Verfahren oder
einem Rückätzverfahren
soweit entfernt, daß die
Kontaktmuster 116 freigelegt sind. Folglich werden voneinander
getrennte Speicherknotenkontakt-Plugs 122 in den Speicherknotenkontaktlöchern 120 ausgebildet.
In diesem Fall isolieren die dritten Isolationsschichtmuster 114a,
die auf den Oberflächen
und den Seitenwänden
der Bitleitungen 112 ausgebildet sind, die Bitleitungen 112 von
den Speicherkontakt-Plugs 122.
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Außerdem können Kondensatoren
(nicht gezeigt) mit Speicherelektroden, dielektrischen Schichten
und Plattenelektroden, die durch allgemeine Kondensatorausbildungsverfahren
ausgebildet sind, auf den Speicherknotenkontakt-Plugs 122 ausgebildet sein.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
die dritte Isolationsschicht 114 und die erste Isolationsschicht 106,
die aus Siliziumoxid bestehen, unter Verwendung der Kontaktmuster 116 und
der Kontakt-Spacer 118, die aus Siliziumnitrid bestehen, geätzt, wodurch
die Speicherknotenkontaktlöcher 120 ausgebildet
werden, die die Pad-Elektroden 104 zwischen
den Bitleitungen 112 freilegen. Somit kann die Dicke des
zweiten Isolationsschichtmusters 110, das zum Ausbilden
der Bitleitungen 112 verwendet wird, minimiert werden,
da die Kontaktmuster 116 und die Kontakt-Spacer 118 die
darunterliegenden ersten Leitungsschichtmuster 108 während des Ätzverfahrens
zum Ausbilden der Kontakte 122 schützen. Folglich können die
Formfaktoren der Bitleitungen 112 stark verringert werden,
während
die Spaltenauffüllspielräume zwischen
benachbarten Bitleitungen 112 verbessert werden.
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Außerdem werden
die Speicherknotenkontaktlöcher 120,
die zwischen den Bitleitungen 112 angeordnet sind, nicht
durch ein selbstausgerichtetes Kontaktätzverfahren ausgebildet, wodurch
sichergestellt wird, daß ein
Randspielraum der Bitleitung 112 geeignet aufrechterhalten
werden kann, so daß eine Bildung
eines elektrischen Kurzschlusses zwischen der Bitleitung 112 und
den Speicherknotenkontakt-Plugs 122 verhindert werden kann.
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Darüber hinaus
kann eine Bitleitungsladungskapazität zwischen den Bitleitungen 112 oder zwischen
der Bitleitung 112 und dem Speicherknotenkontakt-Plug 122 verringert
werden, da die Spacer einschließlich
der dritten Isolationsschichtmuster 114a, die aus einem
auf Siliziumoxid basierendem Material mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante
bestehen, auf den Seitenwänden
der Bitleitungen 112 ausgebildet sind.
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AUSFÜHRUNGSFORM 4
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6A und 6B sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Vorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform,
die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört, darstellen. Das Verfahren
der vorliegenden Ausführungsform
ist im wesentlichen ähnlich
zu dem Verfahren der Ausführungsform
3 von 4 und 5 mit Ausnahme
der Konstruktion der Speicherknotenkontakt-Plugs 122.
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Gemäß 6A,
werden unter Verwendung von Verfahren, die im wesentlichen identisch
zu denen sind, die in 5A bis 5D beschrieben
worden sind, eine erste Isolationsschicht 106, Bitleitungen 112,
einschließlich
erster Leitungsschichtmuster 108 und zweiter Isolationsschichtmuster 110,
sowie eine dritte Isolationsschicht 114, die aus einem
auf Siliziumoxid basierendem Material besteht, auf einem Halbleitersubstrat 100 dort
ausgebildet, wo die Pad-Elektroden 104 ausgebildet sind.
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Ein
vorbestimmter Abschnitt der dritten Isolationsschicht 114 wird
mittels eines CMP-Verfahrens oder eines Rückätzverfahrens planarisiert.
Nachdem eine erste Polysiliziumschicht mit einer hohen Ätzselektivität bezüglich Siliziumoxid
auf einer Oberfläche der
resultierenden Struktur ausgebildet worden ist, wird diese erste
Polysiliziumschicht durch ein photolithographisches Verfahren gemustert,
um Kontaktmuster 116a auszubilden, die jeweils Speicherknotenkontaktlochbereiche
definieren. Eine zweite Polysiliziumschicht mit einer hohen Ätzselektivität bezüglich Siliziumoxid
wird auf einer Oberfläche
der resultierenden Struktur einschließlich der Kontaktmuster 116a ausgebildet.
Anschließend
wird diese zweite Polysiliziumschicht anisotrop geätzt, um
Kontakt-Spacer 118a auf den Seitenwänden der Kontaktmuster 116a auszubilden.
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Unter
Verwendung der Kontaktmuster 116a und der Kontakt-Spacer 118a als Ätzmasken
werden die dritte Isolationsschicht 114 und die erste Isolationsschicht
106 zum Ausbilden der Speicherknotenkontaktlöcher 120, die die
Pad-Elektroden 104 freilegen, die in den Kondensatorkontaktbereichen
korrespondierend zu den Source-Bereichen der MOS-Transistoren zwischen
benachbarten Bitleitungen 112 angeordnet sind, anisotrop
geätzt.
Hierbei werden die dritten Isolationsschichtmuster 114a ausgebildet,
die jeweils die Oberflächen
und Seitenwände
der Bitleitung 112 umfassen.
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Danach
wird eine hoch dotierte dritte Polysiliziumschicht 121 mit
einer geeigneten Dicke derart abgeschieden, daß sie die Speicherknotenkontaktlöcher 120 auffüllt und
die resultierende Struktur einschließlich der Speicherknotenkontaktlöcher 120 bedeckt.
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Gemäß 6B wird
diese dritte Polysiliziumschicht 121 durch ein CMP-Verfahren
oder ein Rückätzverfahren
planarisiert, um die Speicherknotenkontakt-Plugs 122, die
die Speicherknotenkontaktlöcher 120 auffüllen, voneinander
zu trennen. Hierbei werden die Kontaktmuster 116a und die
Kontakt-Spacer 118a während
der Planarisation der dritten Polysiliziumschicht 121 entfernt,
da sie aus Polysilizium bestehen. Das Planarisierungsverfahren wird solange
ausgeführt,
bis die Oberflächen
der dritten Isolationsschichtmuster 114a über den
Bitleitungen 112 freigelegt sind, wodurch die Speicherknotenkontakt-Plugs 122 mit
einer Höhe
ausgebildet werden, die mit den Oberflächen der dritten Isolationsschichtmuster 114a übereinstimmt.
Bei dieser Ausführungsform
sollte das dritte Isolationsschichtmuster 114a über der
Bitleitung 112 mit einer geeigneten Dicke verbleiben, so
daß ein
Knotentrennungsspielraum für die
Speicherknotenkontakt-Plugs 122 sichergestellt ist, um
zu verhindern, daß die
ersten Leitungsschichtmuster 108 für die Bitleitungen 112 während des
Planarisationsverfahrens für
die Knoten-Trennung (node separation) angegriffen werden.
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AUSFÜHRUNGSFORM 5
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7A bis 7D sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Vorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen. Das Verfahren dieser Ausführungsformen
ist im wesentlichen ähnlich
zu dem Verfahren der Ausführungsform
3 von 4 und 5 mit Ausnahme
der zusätzlichen
Planarisation einer dritten Isolationsschicht 117.
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Gemäß 7A wird
unter Verwendung von Verfahren, die im wesentliche identisch zu
denen sind, die in den 5A und 5B beschrieben worden
sind, eine erste Isolationsschicht 106 auf einem Halbleitersubstrat 100 einschließlich der
darauf ausgebildeten Pad-Elektroden 104 ausgebildet. Bitleitungen 112 einschließlich der
ersten Leitungsschichtmuster 108 und der zweiten Isolationsschichtmuster 110 werden
auf dieser ersten Isolationsschicht 106 ausgebildet.
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Anschließend wird
ein auf Siliziumoxid basierendes Material auf der Oberfläche der
resultierenden Struktur einschließlich der Bitleitungen 112 abgeschieden,
um die dritte Isolationsschicht 117 auszubilden. Ein Planarisationsverfahren,
wie etwa ein CMP-Verfahren oder ein Rückätzverfahren wird unter Verwendung
der zweiten Isolationsschichtmuster 110 als Stopper durchgeführt. Das
heißt,
die dritte Isolationsschicht 117 wird soweit entfernt,
daß die Oberflächen der
zweiten Isolationsschichtmuster 110 freigelegt sind.
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Gemäß 7B werden
bei Verfahren, die im wesentlichen identisch zu solchen sind, die
bei den 5D bis F beschrieben worden
sind, Kontaktmuster 116 und Kontakt-Spacer 118 mit Ätzselektivitäten bezüglich des
Siliziumoxids der dritten Isolationsschicht 117 ausgebildet.
Vorzugsweise wird das Kontaktmuster 116 unter Verwendung
von Siliziumnitrid ausgebildet und der Kontakt-Spacer 118 unter
Verwendung von Polysilizium ausgebildet.
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Jedes
Kontaktmuster 116 ist mit einer Breite ausgebildet, die
breiter ist als die der Bitleitung 112, und ein Abstand
zwischen benachbarten Kontaktmustern 116 wird durch eine
Entwurfsregel für
ein Speicherknotenkontaktloch bestimmt. Wenn die Kontaktmuster 116 unter
Verwendung von Siliziumnitrid ausgebildet worden sind, können die
Kontaktmuster 116 als eine dielektrische Zwischenschicht
zum Isolieren von einem Speicherknotenkontakt-Plug von einem darauffolgend
in einem anschließenden
Verfahren ausgebildeten anderen benachbarten Speicherkontakt-Plug
verwendet werden.
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Gemäß 7C werden
unter Verwendung der Kontaktmuster 116 und der Kontakt-Spacer 118 als Ätzmasken
die dritte Isolationsschicht 117 und die erste Isolationsschicht 106 anisotrop
geätzt,
um Speicherknotenkontaktlöcher 120 auszubilden,
die die Pad-Elektroden 104 in den Kondensatorkontaktbereichen,
die mit den Source-Bereichen korrespondieren, zwischen den Bitleitungen 112 freilegen.
Zur gleichen Zeit werden Spacer, die aus den dritten Isolationsschichtmustern 117a bestehen,
jeweils auf den Seitenwänden
der Bitleitungen 112 ausgebildet.
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Gemäß 7D wird
eine zweite Leitungsschicht, beispielsweise eine dotierte Polysiliziumschicht,
auf einer Oberfläche
der resultierenden Struktur einschließlich der Speicherknotenkontaktlöcher 120 ausgebildet.
Die zweite Leitungsschicht wird durch ein Planarisationsverfahren,
wie etwa einem CMP-Verfahren oder einem Rückätzverfahren soweit entfernt,
bis die Oberflächen
der Kontaktmuster 116 freigelegt sind. Folglich werden
Speicherknotenkontakt-Plugs 122, die voneinander getrennt
sind, in den Speicherknotenkontaktlöchern 120 ausgebildet.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
die Kontaktmuster und die Kontakt-Spacer, die aus einem Material
mit einer Ätzselektivität bezüglich dem
auf Siliziumoxid basierendem Material bestehen, auf einer Verdrahtung,
wie etwa den Bitleitungen ausgebildet. Anschließend werden die Isolationsschichten,
die aus auf Silizium basierendem Material bestehen, unter Verwendung
der Kontaktmuster und der Kontakt-Spacer geätzt, um die Kontaktlöcher zwischen
den benachbarten Verdrahtungen auszubilden. Da die Kontaktmuster
und die Kontakt-Spacer die Leitungsschichtmuster der Verdrahtung
während
eines Ätzverfahrens
zum Ausbilden der Kontakte schützen,
kann eine Dicke des zweiten Isolationsschichtmusters der Verdrahtung
minimiert werden, so daß sich
die Höhe
der Verdrahtung verringert. Daher können die Formfaktoren der Verdrahtung
verringert werden, während
ein Spaltenauffüllspielraum
zwischen benachbarten Verdrahtungen verbessert wird.
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Da
außerdem
die Kontaktlöcher
zwischen benachbarten Verdrahtungen, z.B. Speicherknotenkontaktlöchern, nicht
durch ein selbstausgerichtetes Kontaktätzverfahren ausgebildet werden,
können
die Randspielräume
der Verdrahtung aufrechterhalten werden, so daß die Bildung von elektrischen
Kurzschlüssen
zwischen der Verdrahtung und den Kontakt-Plugs, die in den Kontaktlöchern ausgebildet sind,
verhindert werden kann.
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Außerdem kann
eine parasitäre
Kapazität zwischen
benachbarten Verdrahtungen oder zwischen der Verdrahtung und dem
Kontakt-Plug aufgrund der Spacer, welche aus auf Siliziumoxid basierendem
Material mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante bestehen und auf
den Seitenwänden
der Verdrahtung ausgebildet sind, verringert werden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind hierin offenbart worden, und obgleich
spezifische Begriffe verwendet worden sind, ist es dem Fachmann
offensichtlich, daß diese
lediglich in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn und nicht
zum Zwecke der Beschränkung
verwendet worden sind. Demgemäß ist es
für den
Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Änderungen
in Form und Detail an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne von
dem grundlegenden gedanklichen Konzept und dem Umfang der vorliegenden
Erfindung, wie er durch die folgenden Ansprüche festgelegt ist, abzuweichen.
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- 50;
100
- Halbleitersubstrat
- 52;
106
- erste
Isolationsschicht bzw. erste Isolationsschichtmuster
- 58;
112
- Verdrahtung
bzw. Bitleitung
- 54;
108
- Leitungsschichtmuster
- 56;
110
- zweite
Isolationsschichtmuster
- 61;
117
- dritte
Isolationsschicht
- 61a;
117a
- dritte
Isolationsschichtmuster
- 62;
116
- Kontaktmuster
- 64;
118
- Kontakt-Spacer
- 66;
120
- Kontaktlöcher bzw.
Speicherknotenkontaktlöcher
- 122
- Speicherknotenkontakt-Plugs
- 102
- dielektrische
Zwischenschicht
- 104
- Landing-Pad-Elektrode