DD254715A5 - Aufreissdeckel aus metall für dosen - Google Patents

Aufreissdeckel aus metall für dosen Download PDF

Info

Publication number
DD254715A5
DD254715A5 DD30043987A DD30043987A DD254715A5 DD 254715 A5 DD254715 A5 DD 254715A5 DD 30043987 A DD30043987 A DD 30043987A DD 30043987 A DD30043987 A DD 30043987A DD 254715 A5 DD254715 A5 DD 254715A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
tear
beads
handle
lid
recess
Prior art date
Application number
DD30043987A
Other languages
English (en)
Other versions
DD254715B5 (de
Inventor
Wolfgang Peter
Heinz Hacke
Original Assignee
Schmalbach-Lubeca Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6295675&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DD254715(A5) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Schmalbach-Lubeca Ag filed Critical Schmalbach-Lubeca Ag
Publication of DD254715A5 publication Critical patent/DD254715A5/de
Publication of DD254715B5 publication Critical patent/DD254715B5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/28Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
    • B65D17/401Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
    • B65D17/4011Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall for opening completely by means of a tearing tab
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Aufreissdeckel aus duennem Blech fuer Dosen, insbesondere von langovalem oder rechteckfoermigem Umriss, bei dem im Deckelspiegel durch Kerblinie ein Aufreissbereich mit einem Aufreissstartabschnitt begrenzt ist. Es wird ein Aufreissdeckel geschaffen, bei dem durch eine U-foermige Vertiefung im Aufreissstartabschnitt ein membranartiges Aufwoelben des Befestigungsbereiches der Grifflasche an den Aufreissbereich beim anfaenglichen Einbrechen des Deckels zuverlaessig verhindert wird. Die Erfindung laesst sich bei allen Blechdeckeln fuer Dosen von unrundem Querschnitt, insbesondere bei Fisch- oder Menuedosen, anwenden. Fig. 2

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Aufreißdeckel aus Metall für Dosen, insbesondere von langovalem oder rechteckförmigem Umriß, bei dem im Deckelspiegel durch Kerblinie ein Aufreißbereich mit einem Aufreißstartabschnitt begrenzt ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Derartige Deckel sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Sie können einen kreisförmigen, einen langovalen oder einen rechteckförmigen Umriß mit abgerundeten Ecken aufweisen. Insbesondere sind solche Deckel als Vollaufreißdeckel in großem Umfang in Gebrauch. Hierbei ist die Kerblinie nahe und weitgehend parallel zur Kernwand des Deckels angeordnet, so daß der größte Teil des Deckelspiegels durch die Kerblinie eingeschlossen ist und somit durch Entfernen des Aufreißbereichs im wesentlichen der ganze Querschnitt der Dose freigelegt werden kann. |n der Regel weist der Aufreißbereich einen Aufreißstartabschnitt auf, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kerblinie in diesem Bereich von dem Umrißverlauf des Deckels abweicht, um einen mit kleinerem Krümmungsradius begrenzten Bereich abzugrenzen, in dem zum Öffnen die Kerblinie anfänglich eingebrochen wird. In diesem Bereich ist die zum Einbrechen und Abreißen des Aufreißbereiches dienende Griffflasche zumeist mit einem aus dem Deckelblech herausgeformten Niet flach aufliegend befestigt.
Es ist auch bekannt, den Deckelspiegel innerhalb und außerhalb der Kerblinie durch Schultern, abgestufte Bereiche, Rippen oder Sicken zu versteifen. Es ist dabei auch bekannt, die Rippen oder Sicken im Aufreißstartabschnitt anders auszubilden oder zu orientieren als in dem Teil des Aufreißbereiches, der beim Öffnen der Dose als letztes vom Deckelspiegel abgetrennt wird. Insbesondere ist es bei langovalen oder rechteckförmigen Dosen bekanntem Aufreißstartabschnitt quer zur Längsmittellinie bzw. quer zur Aufreißrichtung verlaufende geradlinige oder gekrümmte Sicken vorzusehen, die ein Abrollen des Bleches im Aufreißstartabschnitt nach dem anfänglichen Aufbrechen und anschließenden Abziehen des Aufreißbereiches vom Deckelspiegel erleichtern und ein tonnenförmiges Aufwölben in diesem Bereich vermeiden sollen. Bei kreisförmigen Deckeln
können sich diese quer zur Aufreißrichtung verlaufenden Sicken bis zum Ende des Aufreißbereiches fortsetzen. Bei langovaien oder rechteckförmigen Deckeln kann diese Abbiegefähigkeit des Aufreißbereiches jedoch in anderen Bereichen des Aufreißbereiches durch anders orientierte Sicken wieder aufgehoben werden. Man hat auch schon zusätzlich zu den Quersicken eine an die Umrißform der Griffflasche angepaßte Vertiefung im Aufreißstartabschnitt vorgesehen, die mit den Quersicken einen zusammenhängenden Versteifungsverbund bilden, der zusätzlich durch näpfchenförmige Einprägungen zwischen diesem Verbund und den benachbarten Kerblinienabschnitten ergänzt ist. Es ist bekannt, daß zum anfänglicnen Einbrechen der Kerblinie im Startabschnitt der größte Kraftaufwand erforderlich ist. Das Weiterreißen der Kerblinie nach dem anfänglichen Aufbrechen bedarf dagegen wesentlich geringerer Kraft, auch wenn hierbei der Aufreißbereich über seine ganze Breite abgebogen oder verformt werden muß. Um dem vergleichsweise hohen Kraftaufwand beim anfänglichen Einbrechen der Kerblinie Rechnung zu tragen, ist die Griffflasche als starrer Hebel ausgebildet, zumeist aus dünnem Blech geformt und durch Randfalze oder dgl. versteift. Dabei kann die Griffflasche so ausgebildet sein, daß die Befestigungsstelle der Griffflasche am Aufreißbereich starr mit dem übrigen hebeiförmigen Körper der Griffflasche verbunden ist. Die Anordnung kann aber so getroffen sein, daß die Befestigungsstelle selbst an einem von dem Körper der Griffflasche umgebenen abbiegbaren Befestigungsabschnittvorgesehen ist.
In all diesen Fällen muß durch Anheben des Griffendes der Griffflasche die Kerblinie durch eine Scherwirkung zum Einbrechen gebracht werden. Die dabei erforderliche Kräfte werden von der Griffflasche über den Befestigungsniet auf den Laschenkörper und von diesem auf dessen Aufbrechnase übertragen, welche in aller Regel unmittelbar über der Kerblinie liegt und diese nach unten drückt. Da der Startabschnitt der Kerblinie nahe der Kernwand des Deckels liegt, sorgt dieser Bereich dafür, daß der mit der Kernwand bleibend verbundene Restteii des Deckelspiegels versteift ist, um diesem Deckel der Aufbrechnase der hebelartigen Griffflasche Stand zu halten. Durch die dabei in diesem Bereich der Kerblinie entstehenden Scherkräfte wird die Kerblinie zum Einbrechen gebracht.
In vielen Fällen zeigt sich, daß die Scherkräfte nicht voll auf den Startabschnitt der Kerblinie zur Einwirkung gebracht werden können, da ein Teil dieser Kräfte dadurch absorbiert wird, daß durch die Zugwirkung an dem Befestigungsniet der AufreißstartabschnittdesAufreißbereichessich nach oben verformt, also membranartig nachgibt. Diese Nachteile machen sich ganz besonders stark bemerkbar, wenn von den üblichen Blechdicken von 0,24 Millimetern abgewichen wird und demgegenüber dünnere Bleche zur Herstellung des Deckeis verwendet werden. Durch das Nachgeben des Bleches beiderseits des Niets wandert die Aufbrechnase über die Kerblinie hinaus und büßt ihre Wirksamkeit ein. Dieser Nachteil wird noch verstärkt dadurch, daß das Blech in diesem Bereich durch das Einprägen der Kerblinie relativ schlaff wird.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Aufreißdeckel zur Verfügungen zu stellen, welcher leicht und sicher zu öffnen ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufreißdeckel aus Metall für Dosen, insbesondere von längsovalem oder rechteckförmigem Umriß, bei dem im Deckelspiegel durch Kerblinie ein Aufreißbereich mit einem Aufreißstartabschnitt begrenzt ist, an dem eine hebelartige Griffflasche so befestigt ist, daß ihre Aufreißnase über dem den Aufreißstartabschnitt begrenzenden Kerblinienabschnitt liegt, wobei die Griffflasche ab dem von der Aufreißnase abgewandten Ende einen Griffabschnitt aufweist, und bei dem im Aufreißstartabschnitt Sicken und eine der Form der Griffflasche etwa angepaßte Vertiefung vorgesehen sind, die eine zusammenhängende Versteifungsgruppe im Aufreißstartabschnitt bilden, so weiterzuentwickeln, daß auch bei Verwendung dünner Bleche die beim Anheben des Griffendes der Griffflasche erzeugten Scherkräfte wesentlich vollständiger und damit effektiver zum anfänglichen Einbrechen der Kerblinie unter der Aufbrechnase der Griffflasche zur Wirkung gebracht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vertiefung einen U-förmigen Verlauf mit zum Aufreißstartabschnitt hin geraden und zur Längsmittellinie des Deckels parallelen Schenkeln oder Begrenzungen und im Bereich dieser Schenkel einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist, und daß die querverlaufenden Sicken mit ihren Enden jeweils bis auf einen Abstand von etwa der Breite der Sicken an die Kerbabschnitte im Aufreißstartabschnitt heranreichen.
Auf diese Weise erhält man, insbesondere bei sehr dünnen Blechen, eine sehr gute Versteifung eines den Befestigungsniet enthaltenden begrenzten Bereichs des Aufreißstartabschnittes, die ein membranartiges Verformen dieses Bereiches bei Anheben des Griffendes der Griffflasche zum Öffnen der Dose weitgehend unterbindet. Damit bleibt der Befestigungsniet weitgehend in seiner ursprünglichen Lage, so daß die über das Griffende aufgebrachten Kräfte weniger zur Verformung des Aufreißstartabschnittes, sondern nahezu vollständig zum Einbrechen der Kerblinie zur Wirkung gebracht werden, wobei die Nase mit dieser in Fluchtung verbleibt. Wesentlich zu der Stabilisierung dieses Bereiches tragen die Querschnittsform der Vertiefungen und Sicken, die Ausdehnung der Quersicken und der gerade Verlauf der Vertiefungsschenkel bei.
Dazu ist es vorteilhaft, wenn die beiden Schenkel der sickenartigen Vertiefung auf einer Linie enden, die quer zur Längsmittellinie der Griffflasche als Tangente zum Schaft des Niets verläuft. Dadurch wird sichergestellt, daß der entscheidende, begrenzte Bereich des Aufreißstartabschnittes in dem gewünschten Maß versteift wird und gleichzeitig das erforderliche Abknicken des äußersten Endes des Aufreißstartabschnittes bei Einbrechen der Kerblinie begünstigt wird. Insbesondere erhält der betreffende Bereich auch eine hohe Verdrehsteifigkeit. Zweckmäßigerweise weisen die zur Deckelunterseite hin vorspringenden Vertiefungen oder Sicken des Sickenverbundes gleiche Tiefe auf.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der von der einen querverlaufenden Sicke ausgehende, kreisbogenförmige Stegabschnitt oder Vertiefung und die Sicken ebenfalls einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
Vorteilhafterweise nimmt die Breite und/oder die Tiefe der beiden Schenkel der U-förmigen Vertiefung in Richtung vom Stegabschnitt oder der Vertiefung zur freien Position der Schenkel hin stetig ab.
Darüber hinaus hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Grifffasche am Aufreißbereich so befestigt oder so abgebogen ist, daß wenigstens ein Teil ihres Griffabschnittes wenigstens teilweise in die Tiefe des Bereiches der Sicken oder Vertiefungen eingreift.
Es empfiehlt sich, daß der Aufreißdeckel aus einem Blech von einer Dicke unter 0,24 Millimetern hergestellt ist.
Für die gewünschte Wirkung ist es vor allem wichtig, daß der den Niet enthaltende Bereich des Aufreißstartabschnittes brettartig versteift ist, so daß hier das membranartige Aufwölben weitgehend unterbunden ist. Auf der anderen Seite soll der zwischen der Befestigungsstelle und der Startkerblinie liegende Bereich leicht nach unten abknickbar sein, um dadurch die zum Einbrechen erforderlichen Kräfte zu begrenzen.
Der nach unten abzuknickende Bereich soll dabei möglichst genau begrenzt bleiben, um ein sicheres Weiterreißen der Kerblinie durch Aufbringen von Zugkräften auf die Griffflasche zu gewährleisten. Diese Forderungen werden durch die Ausgestaltung des Sickenverbundes in optimaler Weise erfüllt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Aufreißdeckels; Fig.2: die Draufsicht, teilweise, nach Fig. 1;
Fig.3: die Unteransicht, teilweise, nach Fig. 1;
Fig. 4: einen Teilquerschnitt quer zur Längsmittellinie des Deckels.
Es wird angenommen, daß es sich bei dem in Frage stehenden Deckel um einen langovalen Deckel handelt, wie er in großem Umfang, z. B. für Fischdosen, eingesetzt wird. Es könnte sich aber auch um einen rechteckförmigen Deckel oder um einen kreisförmigen Deckel handeln.
Der Deckel ist aus Blech hergestellt, und zwar bevorzugt aus Blechen mit einer Dicke, die geringer als die übliche Dicke, also geringer als 0,24 Millimeter ist.
Der Deckel T ist in üblicherweise mit einem Falzrand 2 ausgebildet, der über eine Kernwand in den Deckelspiegel 3 übergeht. Im Deckelspiegel 3 ist durch einein sich geschlossene Kerblinie 7 ein Aufreißbereich 6 begrenzt, von dem in Fig. 2 im wesentlichen nur der Aufreißstartabschnitt 16 gezeigt ist. Während im übrigen Bereich des Deckels 1 die Kerblinie 7 nahe der Kernwand des Deckelrandes verläuft, weicht ihr Verlauf im Bereich des Aufreißstartabschnittes 16 von der Umrißform des Deckels 1 ab. Vielmehr wird der Aufreißstartabschnitt 16 durch zwei zum linken Ende in Fig. 2 konvergierende geradlinige Kernabschnitte 9 begrenzt, die am Ende des Deckels 1 in einen relativ eng gekrümmten Startabschnitt 8 der Kerblinie 7 übergeht. Im Bereich dieses Endes ist mittels aus dem Blech herausgeformten Niet 4 eine Griffflasche 5 befestigt. Diese ist als starrer Hebel ausgebildet und zumeist aus dünnem Blech geformt und durch Randeinrollungen und dgl. versteift. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Griffflaschenkörper direkt mit Hilfe des Niets 4 flach aufliegend auf dem Deckelblech befestigt. Die Griffflasche 5 könnte aber auch so ausgebildet sein, daß sich die Befestigungsstelle an einem durch Trennlinie 36 in Fig. 2 ausgebildeten Befestigungslappen des Griffflaschenkörpers befindet, wie dies allgemein bekannt ist. Die Griffflasche 5 ist im dargestellten Beispiel mit ihrer Längsmittellinie auf die Längsmittellinie 19 des langovalen Deckels 1 ausgerichtet. Es kann aber auch eine abweichende Orientierung der Griffflasche 5 vorgesehen sein. Die Griffflasche 5 weist ein vorderes Ende in Form einer Aufbrechnase 15 auf, die im wesentlichen fluchtend mit dem Startabschnitt 8 der Kerblinie 7 angeordnet ist. Am abgewandten Ende weist die Griffflasche 5 einen Griffabschnitt 12 auf, der im dargestellten Beispiel ringförmig ausgebildet ist. In dem sich an den Aufreißstartabschnitt 16 anschließenden weiteren Bereich 17 des Aufreißbereichs 6 ist das Blech durch Vertiefung 20 oder durch Rippen oder Sicken versteift, die parallel zu dem Deckelrand bzw. zu dem zu diesem parallele Kerblinienabschnitt 10 verlaufen. Die Breite 39 des Aufreißbereiches 6 erreicht hier nahezu die Größe der lichten Weite der Dose, die mit dem Deckel 1 verschlossen werden kann.
Um dem membranartigen Aufwölben des Aufreißstartabschnittes 16 beim Anheben des Griffabschnittes 12 der Griffflasche 5 zum Öffnen der Dose entgegenzuwirken, ist nahe der Befestigungsstelle und unterhalb der Grifflasche 5 eine U-förmige sickenförmige Vertiefung 23; 24 vorgesehen. Diese besteht aus einem unter dem Griff abschnitt 12 liegenden stegförmigen Abschnitt und zwei von diesem nach vorn zum Startabschnitt 8 hin vorspringenden Schenkeln oder Armen, die abrupt bei Position 26 auf einer gemeinsamen Linie 28 quer zur Längsmittellinie 19 der Grifflasche enden. Die Linie 28 verläuft tangential zum Schaft 4a des Niets 4. Derstegförmige Abschnitt ist fluchtend mit dem Griffabschnitt 12 ausgebildet. Bei der ringförmigen Ausbildung des Griffabschnittes 12 weist auch der stegförmige Abschnitt oder die Vertiefung 23 einen entsprechenden teilringförmigen Verlauf auf, wobei die Breite der Vertiefung 23 der Breite des Griffabschnittes 12 entspricht. Die Vertiefungen 24 können im Übergangsbereich zu der stegförmigen 23 breiter werden. Ihre Breite nimmt in Richtung zu den freien Enden oder Positionen 26 stetig ab. Es könnte auch ihre Tiefe in dieser Richtung abnehmen. Die Schenkel oder Vertiefungen 24 verlaufen mit ihren inneren Begrenzungen 29 gerade und parallel zur Längsmittellinie 19. Die U-förmige Vertiefung 23; 24 ist mit quer zur Längsmittellinie 19 des Griffabschnittes 12 verlaufenden Sicken 21; 22 zu einem Sickenverbund vereinigt. Alle Sicken dieses Sickenverbundes weisen im wesentlichen gleiche Tiefe auf. Die kürzere querverlaufende Sicke 21 ' schneidet die U-förmige Vertiefung in Höhe des Überganges zwischen der Vertiefung 23 und den Schenkeln oder Vertiefungen 24, während die längere querverlaufende Sicke 22 den ringförmigen Stegteil der Vertiefung 23 anschneidet, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Die in Fig. 2 geradlinig ausgebildeten querverlaufenden Sicken 21; 22 können auch leicht gekrümmt ausgebildet sein. Zwischen diesen Sicken 21; 22 bleibt innerhalb der Ringöffnung des Griffabschnittes 12 ein erhabener Bereich 25 von nahezu halbkreisflächenförmigem Umriß. Zwischen der kürzeren Sicke 21 und den beiden Schenkeln oder Vertiefungen 24 bleibt ein Plateau 11 in der Ebene des Deckelspiegels 3, auf welchem Plateau 11 der Befestigungsniet 4 für die Griffflasche vorgesehen ist. Die Sicken 21; 22 ragen jeweils bis direkt an die benachbarten Kerbabschnitte 9 heran. Der verbleibende Abstand 31 entspricht etwas der Breite 34 der Sicken.
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß durch die Art der Befestigung der Griffflasche 5 oder durch leichte Verformung der Griffflasche 5 wenigstens ein Teil des Griffabschnittes 12 wenigstens teilweise in die Tiefe der Sicken eingreift, so daß durch die Anordnung des Griffabschnittes 12 zugleich gegen Verdrehen um die Befestigungsstelle zuverlässig gesichert ist. Ferner kann die Anordnung und Lage des Griffabschnittes 12 gegenüber der längeren Sicke 22 so sein, daß mit dem Fingernagel oder der Fingerkuppe leicht unter den äußersten Griffabschnitt 12 der Griffflasche gefaßt werden kann, um diesen Griffabschnitt 12 anzuheben und die Dose zu öffnen. In Fig.3 ist Dichtungsmasse 32 im Falzrand 2 dargestellt.
Wenigstens die Schenkel oder Vertiefungen 24, im bevorzugten Beispiel nach Fig. 3 auch die Vertiefungen 23 und die Sicken 21; 22, weisen einen etwa trapezförmigen Querschnitt 30 auf, wie er in Fig.4 gezeigt ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    1. Aufreißdeckel aus Metall für Dosen, insbesondere von längsovalem oder rechteckförmigem Umriß, bei dem im Deckelspiegel durch Kerblinie ein Aufreißbereich mit einem Aufreißstartabschnitt begrenzt ist, an dem eine hebelartige Griffflasche so befestigt ist, daß ihre Aufreißnase über dem den Aufreißstartabschnitt begrenzenden Kerblinienabschnitt liegt, wobei die Griffflasche an dem von der Aufreißnase abgewandten Ende einen Griffabschnitt aufweist, und bei dem im Aufreißstartabschnitt Sicken und eine der Form der Griffflasche etwa angepaßte Vertiefung vorgesehen sind, die eine zusammenhängende Versteifungsgruppe im Aufreißstartabschnitt bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung einen U-förmigen Verlauf mit zum Aufreißstartabschnitt (16) hin geraden und zur Längsmittellinie (19) des Deckels (1) parallelen Schenkeln oder Begrenzungen (29) und im Bereich dieser Schenkel einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist, und daß die qüerverlaufenden Sicken (21; 22) mit ihren Enden jeweils bis auf einen Abstand (31) von etwa der Breite (34) der Sicken (21; 22) an die Kerbabschnitte (9) im Aufreißstartabschnitt (16) heranreichen.
  2. 2. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel der sickenartigen Vertiefung (24) auf einer Linie (28) enden, die quer zur Längsmittellinie (19) der Griffflasche (5) als Tangente zum Schaft (4a) des Nietes (4) verläuft.
  3. 3. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Deckelunterseite hin vorspringenden Vertiefungen oder Sicken (21; 22; 23; 24) des Sickenverbundes im wesentlichen gleiche Tiefe aufweisen.
  4. 4. Aufreißdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dereinen querverlaufenden Sicke (22) ausgehende, kreisbogenförmige Stegabschnitt oder Vertiefung (23) und die Sicken (21; 22) ebenfalls einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
  5. 5. Aufreißdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und/oder die Tiefe der beiden Schenkel der U-förmigen Vertiefung (24) in Richtung vom Stegabschnitt oder der Vertiefung (23) zur freien Position (26) der Schenkel hin stetig abnimmt.
  6. 6. Aufreißdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffflasche (5) am Aufreißbereich (6) so befestigt oder so abgebogen ist, daß wenigstens ein Teil ihres Griffabschnittes (12) wenigstens teilweise in die Tiefe des Bereiches der Sicken oder Vertiefungen (21; 22; 23; 24) eingreift.
  7. 7. Aufreißdeckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Blech von einer Dicke unter 0,24 Millimetern hergestellt ist.
DD30043987A 1986-03-06 1987-03-04 Langovaler Aufreissdeckel aus Metall fuer Dosen DD254715B5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863607402 DE3607402A1 (de) 1986-03-06 1986-03-06 Aufreissdeckel aus metall fuer dosen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DD254715A5 true DD254715A5 (de) 1988-03-09
DD254715B5 DD254715B5 (de) 1997-01-23

Family

ID=6295675

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD30043987A DD254715B5 (de) 1986-03-06 1987-03-04 Langovaler Aufreissdeckel aus Metall fuer Dosen

Country Status (18)

Country Link
US (1) US4767020A (de)
EP (1) EP0236736B1 (de)
JP (1) JPS62208358A (de)
KR (1) KR920006037B1 (de)
AT (1) ATE53554T1 (de)
AU (1) AU590685B2 (de)
BR (1) BR8700944A (de)
CA (1) CA1273303A (de)
DD (1) DD254715B5 (de)
DE (2) DE3607402A1 (de)
DK (1) DK166912B1 (de)
ES (1) ES2004227A6 (de)
GR (1) GR870362B (de)
IS (1) IS1340B6 (de)
NO (1) NO171053C (de)
PL (1) PL155245B1 (de)
PT (1) PT84403B (de)
SU (1) SU1547703A3 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3535226A1 (de) * 1985-10-02 1987-04-16 Schmalbach Lubeca Deckel aus blech fuer unrunde dosen, insb. langovale dosen im hansa-format
FR2687372B1 (fr) * 1992-02-19 1995-05-19 Lorraine Laminage Couvercle a ouverture facile et recipient muni d'un tel couvercle.
USD405010S (en) 1994-11-03 1999-02-02 Schmalbach-Lubeca Ag Can lid
US5934498A (en) * 1997-09-19 1999-08-10 Aluminum Company Of America Convenience easy opening end with large removal panel
ES2238116B1 (es) * 2002-11-07 2006-12-01 Mivisa Envases, S.A.U. Tapa de facil apertura.
US20050178379A1 (en) * 2004-01-14 2005-08-18 Michael Weinberger Alcohol gel fireplace burner
US7909195B2 (en) * 2005-09-23 2011-03-22 Wm. Wrigley Jr. Company Two-piece container lid assembly
US7810681B2 (en) * 2006-12-22 2010-10-12 Portola Packaging, Inc. Internal container bore mount fitment
DK3257773T3 (da) 2016-06-16 2019-05-27 Ardagh Mp Group Netherlands Bv Låg til en rund aflang dåse og en rund aflang dåse forsynet med et sådant låg
GB2580900B (en) * 2019-01-23 2021-05-19 Crown Packaging Technology Inc Can end with ribs to increase panel stiffness

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7227762U (de) * 1972-11-02 Wehrstedt & Soehne Voll-Aufreißdeckel für Konservendosen
US3662916A (en) * 1970-11-23 1972-05-16 Continental Can Co Easy opening container
US3752353A (en) * 1972-01-24 1973-08-14 Campbell Soup Co Can end
AU463119B2 (en) * 1972-08-07 1975-07-17 Van Dorn Company Easy opening rectangular metal container
US3891117A (en) * 1974-05-24 1975-06-24 Dorn Co V Easy-opening can end construction
JPS5345750A (en) * 1976-10-06 1978-04-24 Sanyo Electric Co Ltd Hot water boiler
US4143788A (en) * 1977-08-15 1979-03-13 The Continental Group, Inc. Child resistant safety closure
US4406378A (en) * 1981-07-06 1983-09-27 Automated Container Corporation Metallic convenience closure
US4524879A (en) * 1984-06-18 1985-06-25 Van Dorn Company Can end pour spout and pull tab construction
DE3430382A1 (de) * 1984-08-17 1986-02-27 Schmalbach-Lubeca AG, 3300 Braunschweig Deckel aus blech, insb. langovale dosen im z.b. hansaformat

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0329668B2 (de) 1991-04-24
DK113487D0 (da) 1987-03-05
IS3186A7 (is) 1987-09-07
KR880009850A (ko) 1988-10-05
EP0236736B1 (de) 1990-06-13
ATE53554T1 (de) 1990-06-15
BR8700944A (pt) 1987-12-29
NO870954D0 (no) 1987-03-06
AU590685B2 (en) 1989-11-09
US4767020A (en) 1988-08-30
EP0236736A3 (en) 1988-06-29
NO171053C (no) 1993-01-20
PL264442A1 (en) 1988-06-23
DK166912B1 (da) 1993-08-02
NO171053B (no) 1992-10-12
GR870362B (en) 1987-06-30
DE3607402C2 (de) 1991-03-07
ES2004227A6 (es) 1988-12-16
IS1340B6 (is) 1989-01-13
DK113487A (da) 1987-09-07
JPS62208358A (ja) 1987-09-12
CA1273303A (en) 1990-08-28
SU1547703A3 (ru) 1990-02-28
DD254715B5 (de) 1997-01-23
PT84403B (pt) 1989-10-04
KR920006037B1 (ko) 1992-07-27
NO870954L (no) 1987-09-07
PL155245B1 (en) 1991-11-29
DE3607402A1 (de) 1987-09-10
EP0236736A2 (de) 1987-09-16
AU6974487A (en) 1987-09-10
DE3763179D1 (de) 1990-07-19
PT84403A (de) 1987-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2306810B2 (de) Dosendeckel aus Metall mit einer eindrückbaren Aufreißlasche
DE1607841C3 (de) Leicht aufreißbarer Deckel fur Behalter
DE69100135T2 (de) Aus Pappe, Wellpappe oder anderem passend geschnittenem und gefaltetem Folienmaterial hergestellte Verpackung mit einem wiederverschliessbaren, mit einem Handgriff versehenen Deckel und entsprechender Zuschnitt.
DE2819468C2 (de)
DE1607847A1 (de) Leicht zu oeffnender Behaelterdeckel
DE1961006U (de) Leicht zu oeffnen der behaelter.
DE1809000C3 (de) Behälter mit Vollaufreißdeckel aus Blech
EP0218096B1 (de) Deckel aus Blech für unrunde Dosen, insb. langovale Dosen im Hansa-Format
DD254715A5 (de) Aufreissdeckel aus metall für dosen
DE2100580B2 (de) Aufreissbarer dosendeckel
DE2720860C2 (de) Aufreißdeckel aus Blech
DE1266655B (de) Deckel fuer Dosen oder aehnliche Behaelter mit einem Aufreissstreifen
DE2007930A1 (de) Entfernbare Behälter-Deckplatte
DE2842449C2 (de) Einstückige Grifflasche aus Metall zum hebelartigen Öffnen des Aufreißbereiches von Aufreißdeckeln
EP0432659A1 (de) Leicht zu öffnender Deckel aus Blech, insbesondere Stahlblech
DE2104950C3 (de) Aufreißdeckel für Behälter mit einem durch eine U-förmige Schwächungslinie begrenzten Aufreißstreifen
EP0171650B1 (de) Deckel aus Blech, insbesondere langovale Dosen im z.B. Hansa-Format
DE2756374C3 (de) Behälterträger aus Blattmaterial, insbesondere für Flaschen, Dosen o.dgl.
DE2131909A1 (de) Hebelfoermige Grifflasche aus Blech
DE1939179C (de) Grifflasche fur Behalterdeckel mit einem durch Schwächungslinie be grenzten Aufreißbereich
DE1757630C3 (de) Leicht zu öffnender Behälterdeckel, insbesondere für Dosen
DE2145281C3 (de) Grifflasche für Deckel aus Blech mit einem durch eine Kerblinie begrenzten Aufreißbereich
DE3223270C2 (de)
DE3223286C2 (de) Aufreißdeckel für Dosen mit einem im Verhältnis zum Deckeldurchmesser kleinen, durch Kerblinie begrenzten Aufreißbereich
DE1807398C (de) Grifflasche aus dünnem Blech fur Behalter mit leicht aufreißbarem Deckel

Legal Events

Date Code Title Description
EP Request for examination under paragraph 12(1) filed
B5 Patent specification, 2nd publ. accord. to extension act
BAUF Maintained restricted (sect. 12/3 extension act)
VE Opposition against patent raised
RPI Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act)
ASS Change of applicant or owner

Owner name: IMPRESS METAL PACKAGING GMBH & CO. OHG

Effective date: 19981013

IF04 In force in the year 2004

Expiry date: 20070305