DE1757630C3 - Leicht zu öffnender Behälterdeckel, insbesondere für Dosen - Google Patents

Leicht zu öffnender Behälterdeckel, insbesondere für Dosen

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DE1757630C3 DE19681757630 DE1757630A DE1757630C3 DE 1757630 C3 DE1757630 C3 DE 1757630C3 DE 19681757630 DE19681757630 DE 19681757630 DE 1757630 A DE1757630 A DE 1757630A DE 1757630 C3 DE1757630 C3 DE 1757630C3
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Arnold R. Chicago 111. Boik (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft einen leicht zu öffnenden Behälterdeckel, insbesondere für Dosen, mit einem durch eine nahe dem Deckelrand und im wesentlichen konzentrisch zu diesem verlaufende Aufbrech-Schwächungslinie begrenzten Aufreißbereich, an dem eine hebeiförmige Grifflasche befestigt ist, die in dem Lasehenkörper einen durch eine U-förmige Stanzlinie begrenzten, gegenüber dem Lasehenkörper um eine durch die der Aufbrech-Schwächungslinie zugewandten Enden der Stanzlinie bestimmte Gelenklinie abknickbaren Befestigungslappen, einen auf der einen Seite dieses Befestigungslappens liegenden Griffabschnitt und eine auf der anderen Seite des Befestigungslappens über der Aufbrech-Schwächungslinie liegende Aufbrechkante aufweist.
Leicht zu öffnende Behälterdeckel für Dosen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So ist es, insbesondere für Getränkedosen, bekannt, einen etwa von der Dosenmitte radial nach außen laufenden Aufreißstreifen durch eine in sich geschlossene Kerblinie zu begrenzen. An dem eng gekrümmten, etwa in der Mitte des Deckels liegenden Startende des Aufreißstreifens ist mittels Niet eine normalerweise flach aufliegend in radialer Verlängerung des Aufreißstreifens angeordnete Grifflasche befestigt, deren Griffende vom Aufreißstreifen weggewendet ist und deren anderes Ende eine Widerlagerkante bildet, mit der sich beim Anheben des Griffendes die Grifflasche auf dem Deckelblech so abstützt, daß sich die dabei auftretenden Kräfte an dem mit enger Krümmung den Befestigungsniet umgebenden Abschnitt der Schwächungslinie konzentrieren. An dieser Stelle bricht der Aufreißstreifen auf. wobei sich die Grifflasche hochstellt, während der Aufreißstreifen durch weiteres Hochziehen der Grifflasche anschließend vollständig vom Deckelspiegel getrennt werden kann. Da Getränke häufig unter einem inneren Überdruck, der durch Kohlensäure entwickelt wird, in dem Behälter eingefüllt sind, ist es bekannt, bei diesen Behältern für einen Druckausgleich bei Beginn des Aufreißvorganges zu sorgen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, den nahe dem Befestigungsniet der Grifflasche verlaufenden Startabschnitt der Schwächungslinie mit einer zum Niet hin konvexen Krümmung zu versehen und die den Aufreißstreifen seitlich begrenzenden Schwächungslinien über die Befestigungsstelle hinaus zu verlängern, so daß beim anfänglichen Aufbrechen nicht nur die Befestigungsstelle, sondern auch ein vom eigentlichen Aufreißstreifen unabhängiger und abgewandter Bereich des Deckelspiegels einreißt und sich unter schwacher Neigung hochstellt, so daß schmale Schlitze entstehen, durch die ein Druckausgleich stattfinden kann. Anschließend wird durch Hochziehen der Grifflasche der Aufreißstreifen in der üblichen Weise vom Deckelblech abgezogen (vgl. US-PS 32 83 946).
Bei einer anderen Ausführungsform eines leicht zu öffnenden Behälterdeckels sind zwei zum Deckelrand etwa konzentrische Kerblinien vorgesehen, welche einen nahe dem Deckelrand verlaufenden ringförmigen Aufreißstreifen begrenzen, dessen Startabschnitt etwa radial zur Deckelmitte hin abgebogen ist. An diesem Startabschnitt ist wiederum mittels Niet eine hebelartige Grifflasche so befestigt, daß sich ihr Griffende von dem Startabschnitt weg erstreckt, während eine Widerlagerkante an dem anderen Ende der Grifflasche vorgesehen ist (vgl. OE-PS 2 55 317). Um auch bei Dosen, die mit solchen Deckeln verschlossen sind, bedarfsweise einen Druckausgleich zu ermöglichen, z. B. bei unter Vakuum verpacktem Kaffeepulver od. dgl., ist bei diesem bekannten Deckel eine Hilfsschwächungslinie im Bereich der Widerlagerkante der Grifflasche vorgesehen. Diese kann entweder quer zum Verlauf des Startabschnittes etwa in dessen Mitte im geringen Abstand von dem Niet unterhalb der Widerlagerkante oder aber außerhalb des Startabschnittes auf dessen beiden Seiten unterhalb der Enden der Widerlagerkante der Grifflasche angeordnet sein. Beim Anheben des Griffendes der flach auf dem Deckelblech aufliegenden Grifflasche soll dabei die Widerlagerkante die Hilfsschwächungslinie einbrechen, so daß ein schmaler Schlitz für den Druckausgleich stattfindet, worauf in üblicher Weise bei weiterem Anheben des Griffendes die dabei aufgewendeten Hebelkräfte zum Einbrechen des auf der der Hilfsschwächungslii.ie abgewandten Seite des Befestigungsniets liegenden Hilfsschwächungslinienabschnittes, der den Niet mit enger Krümmung umgibt, aufgebrochen und der Aufreißstreifen vom Deckelblech abgezogen wird. Die Hilfsschwächungslinie liegt dabei praktisch auf einer Gelenklinie, um die der den Niet tragende Abschnitt des Aufreißstreifens während des anfanglichen Aufbrechvorganges abknickt, bevor der weitere Abziehvorgang des Aufreißstreifens einsetzt.
Öei einer dritten Ausführungsart eines leicht zu öffnenden Behälters ist eine einzige, nahe dem Behälterrand verlaufende, in sich geschlossene Schwächungslinie vorgesehen, welche praktisch den gesamten
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Bereich des Deckelspiegels einschließt. In einem radialen ADstand von dieser Schwächungslinie ist in dem Aufreißbereich ein Befestigungsniet für eine Grifflasche vorgesehen, deren Griff ende zur Deckelmitte hinweist, während auf der anderen Seite der Befestigungsstelle eine Aufbrechkante der Gri;flasche im wesentlichen in Fluchtung über einen Abschnitt der Schwächungslinie liegt. Durch Anheben des Griffendes der flach auf dem Deckelblech liegenden Grifflasche werden die dabei auftretenden Hebelkräfte an der Aufbrechkante konzentriert, so daß diese einbricht und zunächst durch Hochstellen der Grifflasche der Bereich zwischen der Schwächungslinie und der Befestigungsstelle ins Innere des Behälters abgeknickt wird. Der weitere Aufreißvorgang wird durch Ziehen der Grifflasche nach oben eingeleitet. Da erhebliche Kräfte für den anfänglichen Aufbrechvorgang benötigt werden, ist es zum leichteren Erfassen der Grifflasche bekannt, in dieser mittels einer Stanzlinie einen den Befestigungsniet umgebenden Befestigungslappen zu begrenzen, der über einen der Aufbrechkante zugewandten Brückenabschnitt mit dem übrigen Teil der Grifflasche gelenkig verbunden ist. Dadurch läßt sich die Grifflasche mit etwas geringeren Kräften als sonst üblich vor Einleiten des Aufbrechvorganges in eine Schräglage zum Deckelspiegel bringen, die ein besseres Erfassen des Griff endes ermöglicht.
Ausgehend von einem leicht zu öffnenden Behälterdeckel der zuletzt beschriebenen Art ist es Aufgabe der Erfindung, neben der Schaffung einer Entlüftungsmoglichkeit, wie bei den anderen beiden Ausführungsformen von leicht zu öffnenden Behälterdeckeln, den relativen Schwenkbereich zwischen Grifflasche und Deckelspiegel vor dem Einleiten des Aufbrechvorganges wesentlich zu vergrößern und damit das Erfassen der Grifflasche weiter zu erleichtern, und zwar ohne die Gefahr eines vorzeitigen ungewollten Aufbrechens des Deckels, jedoch unter gleichzeitiger Verringerung der in der Anfangsphase des Aufbrechvorganges aufzubringenden Kräfte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Aufreißbereich des Deckels auf der der Aufbrech-Schwächungslinie zugewandton Seite und in unmittelbarer Nähe der Befestigungsstelle der Grifflasche eine beidendig im Aufreißbereich auslaufende und etwa quer zur Längsrichtung der Grifflasche angeordnete kurze Kerblinie vorgesehen ist, deren Aufbrechwiderstand kleiner als der der Aufbrech-Schwächungslinie ist und die von der Grifflasche vollständig abgedeckt ist. Um den Behälterdeckel zu öffnen, wird das Griffende der Grifflasche mit der Fingerspitze von dem Deckelspiegel ein wenig angehoben. Dieses Anheben, bei dem sich die Aufbrechkante der Grifflasche auch auf der Aufbrech-Schwächungslinie abstützt, wird dadurch erleichtert, daß die Grifflasche gegenüber ihrem Befestigungslappen, der fest auf der Oberfläche des Deckelspiegels aufliegt, hochgeschwenkt werden kann. Der Schwenkwinkel ist jedoch begrenzt, so daß man in der hochgeschwenkten Stellung allenfalls die Fingerkuppe etwas weiter unter das Griffende der Grifflasche schieben kann. Durch Hochdrücken des leicht schräggestellten Griffendes der Grifflasche wird als weiteres die kurze Kerblinie unmittelbar an der Befesligungsstelle zum Einbrechen gebracht. Dadurch wird es möglich, daß der die Befestigungsstelle aufweisende Bereich des Deckelspiegels nach oben nachgeben oder ausbiegen kann, wobei sich der Befestigungslappen der Grifflasche aus der Ebene des Deckelspiegels heraushebt. Hierbei
vergrößert sich der schräge Winkel zwischen Deckelspiegel und Grifflasche erheblich, so daß nunmehr das Griffende der Grifflasche mit der Hand sicher erfaßt werden und über die Grifflasche die zum Aufbrechen der Aufbrech-Schwächungslinie erforderliche Kraft über die Aufbrechkante der Grifflasche auf die Schwächungslinie übertragen werden kann. Mit der neuen Anordnung wird also die Handhabung der Grifflasche und das anfängliche Aufbrechen der Aufbrech-Schwächungslinie wesentlich erleichtert. Gleichzeitig bildet sich im Deckelblech zwischen der Befestigungsstelle und der Aufbrech-Schwächungslinie ein schmaler Spalt, durch den ein etwaig erforderlicher Druckausgleich zuverlässig erfolgen kann. Die zusätzliche Kerblinie ist vollständig unter dem Befestigungslappen bzw. unter dem Bereich der Grifflasche zwischen der Befe^tigungsstelle und der Aufbrech-Schwächungslinie abgedeckt, so daß bei flach auf dem Deckelspiegel aufliegender Grifflasche ein vorzeitiges Aufbrechen der Kerblinie unter Einwirkung äußerer Kräfte ausgeschlossen ist.
Da bei Vollaufreißdeckeln der in Frage stehenden Art die Aufbrech-Schwächungslinie einen relativ großen Krümmungsradius aufweist, muß beim anfänglichen Eindrücken der Aufbrech-Schwächungslinie ein beachtlicher Teil des Deckelspiegels nach unten mit abgebogen werden. Der Verformungswiderstand des Bleches setzt diesem Abbiegen einen erheblichen Widerstand entgegen. Durch den neuen Deckel wird dieser Widerstand bedeutend durch die zusätzliche Kerblinie herabgesetzt, so daß auch in der ersten Phase des Aufbrechvorganges der notwendige Kraftaufwand erheblich herabgesetzt werden kann.
Vorleilhafterweise verläuft der mittlere Bereich der Kerblinie etwa parallel zur Querschnittskrümmung eines zur Befestigung dienenden Nietes, während die Enden der Kerbhnie halbkreisförmig abgebogen sind und eine zum mittleren Bereich entgegengesetzte Krümmung aufweisen. Die an der Grifflasche beim öffnen wirkenden Hebelkräfte konzentrieren sich einmal an der Aufbrechkante über der Aufbrech-Schwächungslinie und zum anderen an der Befestigungsstelle. An dieser Stelle fördern die Kräfte die Tendenz eines Weiterreißens des Deckelspiegels in Fortsetzung der Krümmung im mittleren Bereich der Kerblinie. Dieser Tendenz wirkt die Ausbildung der Enden dieser Kerblinie zuverlässig entgegen, so daß ein Weiterreißen der Kerblinie praktisch ausgeschlossen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Draufsicht auf einen leicht zu öffnenden Behälterdeckel nach der Erfindung,
Fig.2 einen Schnitt in größerem Maßstabe entlang der Schnittlinie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt entlang der Schnittlinie3-3der Fig.2,
Fig.4 einen Schnitt ähnlich dem der Fig. 2 nach Aufbrechen der zusätzlichen Kerblinie, jedoch vor Beginn des eigentlichen Aufbrechvorganges, und
F i g. 5 in ähnlicher Darstellung wie F i g. 4 das Ende der ersten Phase des eigentlichen Aufbrechvorganges des Deckels nach Fig. 1.
Die Figuren zeigen einen verschlossenen Behälter 10 in Form einer Konservendose, die einen Rumpf 11 und einen mit diesem über eine Doppelfalznaht 14 verbundenen Deckel 12 aufweist. Der Deckel 12 ist als leicht zu öffnender Behälterdeckel ausgebildet und
weist zu diesem Zweck unmittelbar angrenzend an den Kernwandradius 13 des Deckels eine konzentrisch zum Deckelrand verlaufende Kerblinie 15 auf. Diese ist in sich geschlossen und begrenzt einen Aufreißbereich 16, der im wesentlichen dem ganzen lichten Querschnitt des <; Behälterrumpfes 11 entspricht. Der mittlere Teil 21 des Aufreißbereiches 16 ist durch eine konzentrische Ringschulter versteift.
Im Abstand von der Aufbrech-Schwächungslinie 15 ist eine zweite Kerblinie 22 vorgesehen, die nicht zum Aufbrechen dient und den Zweck hat, die beim Herstellen der Aufbrech-Schwächungslinie auftretenden Spannungen im Blech zu beseitigen.
Im Aufreißbereich 16 ist im Abstand von der Aufbrech-Schwächungslinie ein Niet 18 aus dem iS Deckelspiegel herausgeformt, der zur Befestigung einer hebeiförmigen und flach auf dem Aufreißbereich 16 aufliegenden Grifflasche 17 dient. Diese weist einen ringförmigen Griffabschnitt radial innerhalb des Befestigungsnietes 18 und eine Aufbrechkante 20 am anderen Ende auf, die über einem Abschnitt der Aufbrech-Schwächungslinie 15 liegt. In der Grifflasche
17 ist eine nicht näher bezeichnete Stanzlinie um den Niet 18 herum ausgebildet, deren Enden der Aufbrech-Schwächungslinie 15 zugewandt sind und einen 2S gegenseitigen Abstand aufweisen. Die Enden dieser Stanzlinie bilden eine Knicklinie, entlang der beim Anheben des Griffendes der Grifflasche die letztere gegenüber dem durch die Stanzlinie begrenzten Befestigungslappen abknicken kann. Hierdurch wird das -,0 anfängliche Hochstellen der Grifflasche 17 aus der flachen Lage nach F i g. 2 in eine zum Deckelspiegel schwach geneigte Lage erleichtert.
Von der Grifflasche 17 vollständig verdeckt ist zwischen dem Niet 18 und der Aufbrech-Schwächungs- ^ linie 15 eine zusätzliche Kerblinie 23 im Aufreißbereich 16 vorgesehen. Diese Kerblinie weist einen mittleren Abschnitt 24 auf, der mit geringem Abstand dem kreisbogenförmigen Verlauf des Umfanges des Nietes
18 folgt. Die beiden Enden 25 der Kerblinie 23 sind ebenfalls kreisbogenförmig gekrümmt, wobei jedoch die Krümmung entgegengesetzt dem mittleren Abschnitt 24 folgt, so daß die freien Enden der Endabschnitte der Aufbrech-Schwächungslinie 15 zugewandt sind.
Die F i g. 1 und 2 geben die Lage der Teile vor Öffnen des Behälters wieder. Zum öffnen wird die Fingerkuppe unter den Griffabschnitt der Grifflasche geschoben und diese nach oben angehoben. Dieses Anheben wird durch den durch die Stanzlinie begrenzten Befestigungslappen der Grifflasche erleichtert. Beim weiteren Anheben der Grifflasche findet diese ihren Widerstand im Bereich der Aufbrech-Schwächungslinie durch Auflage der Aufbrechkante 20 auf dem Deckelblech. Die beim Anheben der Grifflasche erzeugten Hebelkräfte konzentrieren sich einmal an der Aufbrechkante 20 und zum anderen im Bereich des Befestigungsnietes 18. Wenn diese Kräfte einen ausreichenden Wert erreichen, bricht zunächst die Kerblinie 23 ein, deren Aufbrechwiderstand geringer gewählt ist, als der Aufbrechwiderstand im Bereich der Aufbrech-Schwächungslinie 15.
Die beim weiteren Anheben des Griffendes der Grifflasche auf den Niet 18 wirkenden Hebelkräfte führen zunächst dazu, daß sich der den Niet 18 umfassende Deckelbereich auf der der Aufbrech-Schwächungslinie 15 abgewandten Seite der Kerblinie 23 aus der Ebene des Deckelspiegels anhebt, wie dies in Fig.4 angedeutet ist. Hierdurch wird bei weiterer Aufstützung der Aufbrechkante 20 auf dem Deckelspiegel der Winkel zwischen dem Deckelspiegel und der Grifflasche wesentlich vergrößert, so daß nunmehr das Griffende mit der Hand zuverlässig und sicher erfaßt werden kann. Es bereitet damit keine Schwierigkeit mehr, die für das Einbrechen der Aufbrech-Schwächungslinie unter der Aufbrechkante 20 erforderliche Kraft auf die Grifflasche aufzubringen. Dies führt schließlich zum Einbrechen der Schwächungslinie 15, wobei ein Kreisflächenabschnitt des Aufreißbereiches 16 nach innen in das Innere des Behälters abknickt, wie dies F i g. 5 zeigt. Das Abknicken erfolgt im Bereich der Kerblinie 23. Da diese zuvor eingebrochen worden ist, braucht nur noch ein relativ kleiner Bereich des Deckelspiegels entlang der Biegestelle nach innen umgebogen zu werden. Der Widerstand ist daher wesentlich geringer, als bei Fehlen der Kerblinie 23. Fi g. 5 zeigt das Ende der ersten Phase des Aufbrech-Vorganges. Aus dieser Phase wird die Grifflasche nach oben gezogen, wobei der übrige Teil des Aufreißbereiches 16 vom Deckelrand abgetrennt wird.
Man erkennt aus F i g. 4, daß sich beim anfänglichen Einbrechen der Kerblinie 23 an dieser Stelle ein kleiner Spalt bildet, durch den gegebenenfalls ein Druckausgleich stattfinden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Leicht zu öffnender Behälterdeckel, insbesondere für Dosen, mit einem durch eine nahe dem Deckelrand und im wesentlichen konzentrisch zu diesem verlaufende Aufbrech-Schwächungslinie begrenzten Aufreißbereich, an dem eine hebeiförmige Grifflasche befestigt ist, die in dem Lasehenkörper einen durch eine U-förmige Stanzlinie begrenzten, gegenüber dem Lasehenkörper um eine durch die der Aufbrech-Schwächungslinie zugewandten Enden der Stanzlinie bestimmte Gelenklinie abknickbaren Befestigungslappen, einen auf der einen Seite dieses Befestigungslappens liegenden Griffabschnitt und eine auf der anderen Seite des Befestigungslappens über der Aufbrech-Schwächungslinie liegende Aufbrechkante aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufreißbereich (16) des Deckels (12) auf der der Aufbrech-Schwächungslinie (15) zugewandten Seite und in unmittelbarer Nähe der Befestigungsstelle (18) der Grifflasche (17) eine beidendig im Aufreißbereicli auslaufende und etwa quer zur Längsrichtung der Grifflasche angeordnete kurze Kerblinie (23) vorgesehen ist, deren Aufbrechwiderstand kleiner als der der Aufbrech-Schwächungslinie ist, und die von der Grifflasche vollständig abgedeckt ist.
2. Behälterdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (24) der Kerblinie (23) etwa parallel zur Querschnittskrümmung eines zur Befestigung der Grifflasche dienenden Nietes (18) verläuft, während die Enden (25) der Kerblinie nach einer zum mittleren gekrümmten Bereich (24) entgegengesetzten Krümmung halbkreisförmig abgebogen sind.
DE19681757630 1968-01-05 1968-05-28 Leicht zu öffnender Behälterdeckel, insbesondere für Dosen Expired DE1757630C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US69598068A 1968-01-05 1968-01-05
US69598068 1968-01-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1757630A1 DE1757630A1 (de) 1971-04-29
DE1757630B2 DE1757630B2 (de) 1976-06-16
DE1757630C3 true DE1757630C3 (de) 1977-02-03

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