DE1757630C3 - Leicht zu öffnender Behälterdeckel, insbesondere für Dosen - Google Patents
Leicht zu öffnender Behälterdeckel, insbesondere für DosenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen leicht zu öffnenden Behälterdeckel, insbesondere für Dosen, mit einem
durch eine nahe dem Deckelrand und im wesentlichen konzentrisch zu diesem verlaufende Aufbrech-Schwächungslinie
begrenzten Aufreißbereich, an dem eine hebeiförmige Grifflasche befestigt ist, die in dem
Lasehenkörper einen durch eine U-förmige Stanzlinie begrenzten, gegenüber dem Lasehenkörper um eine
durch die der Aufbrech-Schwächungslinie zugewandten Enden der Stanzlinie bestimmte Gelenklinie abknickbaren
Befestigungslappen, einen auf der einen Seite dieses Befestigungslappens liegenden Griffabschnitt und eine
auf der anderen Seite des Befestigungslappens über der Aufbrech-Schwächungslinie liegende Aufbrechkante
aufweist.
Leicht zu öffnende Behälterdeckel für Dosen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So ist es,
insbesondere für Getränkedosen, bekannt, einen etwa von der Dosenmitte radial nach außen laufenden
Aufreißstreifen durch eine in sich geschlossene Kerblinie zu begrenzen. An dem eng gekrümmten, etwa in der
Mitte des Deckels liegenden Startende des Aufreißstreifens ist mittels Niet eine normalerweise flach aufliegend
in radialer Verlängerung des Aufreißstreifens angeordnete Grifflasche befestigt, deren Griffende vom
Aufreißstreifen weggewendet ist und deren anderes Ende eine Widerlagerkante bildet, mit der sich beim
Anheben des Griffendes die Grifflasche auf dem Deckelblech so abstützt, daß sich die dabei auftretenden
Kräfte an dem mit enger Krümmung den Befestigungsniet umgebenden Abschnitt der Schwächungslinie
konzentrieren. An dieser Stelle bricht der Aufreißstreifen auf. wobei sich die Grifflasche hochstellt, während
der Aufreißstreifen durch weiteres Hochziehen der Grifflasche anschließend vollständig vom Deckelspiegel
getrennt werden kann. Da Getränke häufig unter einem inneren Überdruck, der durch Kohlensäure entwickelt
wird, in dem Behälter eingefüllt sind, ist es bekannt, bei diesen Behältern für einen Druckausgleich bei Beginn
des Aufreißvorganges zu sorgen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, den nahe dem Befestigungsniet der Grifflasche
verlaufenden Startabschnitt der Schwächungslinie mit einer zum Niet hin konvexen Krümmung zu versehen
und die den Aufreißstreifen seitlich begrenzenden Schwächungslinien über die Befestigungsstelle hinaus zu
verlängern, so daß beim anfänglichen Aufbrechen nicht nur die Befestigungsstelle, sondern auch ein vom
eigentlichen Aufreißstreifen unabhängiger und abgewandter Bereich des Deckelspiegels einreißt und sich
unter schwacher Neigung hochstellt, so daß schmale Schlitze entstehen, durch die ein Druckausgleich
stattfinden kann. Anschließend wird durch Hochziehen der Grifflasche der Aufreißstreifen in der üblichen
Weise vom Deckelblech abgezogen (vgl. US-PS 32 83 946).
Bei einer anderen Ausführungsform eines leicht zu öffnenden Behälterdeckels sind zwei zum Deckelrand
etwa konzentrische Kerblinien vorgesehen, welche einen nahe dem Deckelrand verlaufenden ringförmigen
Aufreißstreifen begrenzen, dessen Startabschnitt etwa radial zur Deckelmitte hin abgebogen ist. An diesem
Startabschnitt ist wiederum mittels Niet eine hebelartige Grifflasche so befestigt, daß sich ihr Griffende von
dem Startabschnitt weg erstreckt, während eine Widerlagerkante an dem anderen Ende der Grifflasche
vorgesehen ist (vgl. OE-PS 2 55 317). Um auch bei Dosen, die mit solchen Deckeln verschlossen sind,
bedarfsweise einen Druckausgleich zu ermöglichen, z. B. bei unter Vakuum verpacktem Kaffeepulver od. dgl., ist
bei diesem bekannten Deckel eine Hilfsschwächungslinie im Bereich der Widerlagerkante der Grifflasche
vorgesehen. Diese kann entweder quer zum Verlauf des Startabschnittes etwa in dessen Mitte im geringen
Abstand von dem Niet unterhalb der Widerlagerkante oder aber außerhalb des Startabschnittes auf dessen
beiden Seiten unterhalb der Enden der Widerlagerkante der Grifflasche angeordnet sein. Beim Anheben des
Griffendes der flach auf dem Deckelblech aufliegenden Grifflasche soll dabei die Widerlagerkante die Hilfsschwächungslinie
einbrechen, so daß ein schmaler Schlitz für den Druckausgleich stattfindet, worauf in
üblicher Weise bei weiterem Anheben des Griffendes die dabei aufgewendeten Hebelkräfte zum Einbrechen
des auf der der Hilfsschwächungslii.ie abgewandten Seite des Befestigungsniets liegenden Hilfsschwächungslinienabschnittes,
der den Niet mit enger Krümmung umgibt, aufgebrochen und der Aufreißstreifen vom Deckelblech abgezogen wird. Die Hilfsschwächungslinie
liegt dabei praktisch auf einer Gelenklinie, um die der den Niet tragende Abschnitt des
Aufreißstreifens während des anfanglichen Aufbrechvorganges abknickt, bevor der weitere Abziehvorgang
des Aufreißstreifens einsetzt.
Öei einer dritten Ausführungsart eines leicht zu öffnenden Behälters ist eine einzige, nahe dem
Behälterrand verlaufende, in sich geschlossene Schwächungslinie vorgesehen, welche praktisch den gesamten
'■f
Bereich des Deckelspiegels einschließt. In einem radialen ADstand von dieser Schwächungslinie ist in
dem Aufreißbereich ein Befestigungsniet für eine Grifflasche vorgesehen, deren Griff ende zur Deckelmitte
hinweist, während auf der anderen Seite der Befestigungsstelle eine Aufbrechkante der Gri;flasche
im wesentlichen in Fluchtung über einen Abschnitt der Schwächungslinie liegt. Durch Anheben des Griffendes
der flach auf dem Deckelblech liegenden Grifflasche werden die dabei auftretenden Hebelkräfte an der
Aufbrechkante konzentriert, so daß diese einbricht und zunächst durch Hochstellen der Grifflasche der Bereich
zwischen der Schwächungslinie und der Befestigungsstelle ins Innere des Behälters abgeknickt wird. Der
weitere Aufreißvorgang wird durch Ziehen der Grifflasche nach oben eingeleitet. Da erhebliche Kräfte
für den anfänglichen Aufbrechvorgang benötigt werden, ist es zum leichteren Erfassen der Grifflasche bekannt,
in dieser mittels einer Stanzlinie einen den Befestigungsniet umgebenden Befestigungslappen zu begrenzen, der
über einen der Aufbrechkante zugewandten Brückenabschnitt mit dem übrigen Teil der Grifflasche gelenkig
verbunden ist. Dadurch läßt sich die Grifflasche mit etwas geringeren Kräften als sonst üblich vor Einleiten
des Aufbrechvorganges in eine Schräglage zum Deckelspiegel bringen, die ein besseres Erfassen des
Griff endes ermöglicht.
Ausgehend von einem leicht zu öffnenden Behälterdeckel der zuletzt beschriebenen Art ist es Aufgabe der
Erfindung, neben der Schaffung einer Entlüftungsmoglichkeit,
wie bei den anderen beiden Ausführungsformen von leicht zu öffnenden Behälterdeckeln, den relativen
Schwenkbereich zwischen Grifflasche und Deckelspiegel vor dem Einleiten des Aufbrechvorganges wesentlich
zu vergrößern und damit das Erfassen der Grifflasche weiter zu erleichtern, und zwar ohne die
Gefahr eines vorzeitigen ungewollten Aufbrechens des Deckels, jedoch unter gleichzeitiger Verringerung der in
der Anfangsphase des Aufbrechvorganges aufzubringenden Kräfte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Aufreißbereich des Deckels auf der der
Aufbrech-Schwächungslinie zugewandton Seite und in unmittelbarer Nähe der Befestigungsstelle der Grifflasche
eine beidendig im Aufreißbereich auslaufende und etwa quer zur Längsrichtung der Grifflasche angeordnete
kurze Kerblinie vorgesehen ist, deren Aufbrechwiderstand kleiner als der der Aufbrech-Schwächungslinie
ist und die von der Grifflasche vollständig abgedeckt ist. Um den Behälterdeckel zu öffnen, wird das
Griffende der Grifflasche mit der Fingerspitze von dem Deckelspiegel ein wenig angehoben. Dieses Anheben,
bei dem sich die Aufbrechkante der Grifflasche auch auf der Aufbrech-Schwächungslinie abstützt, wird dadurch
erleichtert, daß die Grifflasche gegenüber ihrem Befestigungslappen, der fest auf der Oberfläche des
Deckelspiegels aufliegt, hochgeschwenkt werden kann. Der Schwenkwinkel ist jedoch begrenzt, so daß man in
der hochgeschwenkten Stellung allenfalls die Fingerkuppe etwas weiter unter das Griffende der Grifflasche
schieben kann. Durch Hochdrücken des leicht schräggestellten Griffendes der Grifflasche wird als weiteres die
kurze Kerblinie unmittelbar an der Befesligungsstelle zum Einbrechen gebracht. Dadurch wird es möglich, daß
der die Befestigungsstelle aufweisende Bereich des Deckelspiegels nach oben nachgeben oder ausbiegen
kann, wobei sich der Befestigungslappen der Grifflasche aus der Ebene des Deckelspiegels heraushebt. Hierbei
vergrößert sich der schräge Winkel zwischen Deckelspiegel und Grifflasche erheblich, so daß nunmehr das
Griffende der Grifflasche mit der Hand sicher erfaßt werden und über die Grifflasche die zum Aufbrechen
der Aufbrech-Schwächungslinie erforderliche Kraft über die Aufbrechkante der Grifflasche auf die
Schwächungslinie übertragen werden kann. Mit der neuen Anordnung wird also die Handhabung der
Grifflasche und das anfängliche Aufbrechen der Aufbrech-Schwächungslinie wesentlich erleichtert.
Gleichzeitig bildet sich im Deckelblech zwischen der Befestigungsstelle und der Aufbrech-Schwächungslinie
ein schmaler Spalt, durch den ein etwaig erforderlicher Druckausgleich zuverlässig erfolgen kann. Die zusätzliche
Kerblinie ist vollständig unter dem Befestigungslappen bzw. unter dem Bereich der Grifflasche zwischen
der Befe^tigungsstelle und der Aufbrech-Schwächungslinie
abgedeckt, so daß bei flach auf dem Deckelspiegel aufliegender Grifflasche ein vorzeitiges Aufbrechen der
Kerblinie unter Einwirkung äußerer Kräfte ausgeschlossen ist.
Da bei Vollaufreißdeckeln der in Frage stehenden Art
die Aufbrech-Schwächungslinie einen relativ großen Krümmungsradius aufweist, muß beim anfänglichen
Eindrücken der Aufbrech-Schwächungslinie ein beachtlicher Teil des Deckelspiegels nach unten mit abgebogen
werden. Der Verformungswiderstand des Bleches setzt diesem Abbiegen einen erheblichen Widerstand
entgegen. Durch den neuen Deckel wird dieser Widerstand bedeutend durch die zusätzliche Kerblinie
herabgesetzt, so daß auch in der ersten Phase des Aufbrechvorganges der notwendige Kraftaufwand
erheblich herabgesetzt werden kann.
Vorleilhafterweise verläuft der mittlere Bereich der Kerblinie etwa parallel zur Querschnittskrümmung
eines zur Befestigung dienenden Nietes, während die Enden der Kerbhnie halbkreisförmig abgebogen sind
und eine zum mittleren Bereich entgegengesetzte Krümmung aufweisen. Die an der Grifflasche beim
öffnen wirkenden Hebelkräfte konzentrieren sich einmal an der Aufbrechkante über der Aufbrech-Schwächungslinie
und zum anderen an der Befestigungsstelle. An dieser Stelle fördern die Kräfte die Tendenz eines
Weiterreißens des Deckelspiegels in Fortsetzung der Krümmung im mittleren Bereich der Kerblinie. Dieser
Tendenz wirkt die Ausbildung der Enden dieser Kerblinie zuverlässig entgegen, so daß ein Weiterreißen
der Kerblinie praktisch ausgeschlossen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Draufsicht auf einen leicht zu öffnenden
Behälterdeckel nach der Erfindung,
Fig.2 einen Schnitt in größerem Maßstabe entlang
der Schnittlinie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt entlang der Schnittlinie3-3der Fig.2,
Fig.4 einen Schnitt ähnlich dem der Fig. 2 nach
Aufbrechen der zusätzlichen Kerblinie, jedoch vor Beginn des eigentlichen Aufbrechvorganges, und
F i g. 5 in ähnlicher Darstellung wie F i g. 4 das Ende der ersten Phase des eigentlichen Aufbrechvorganges
des Deckels nach Fig. 1.
Die Figuren zeigen einen verschlossenen Behälter 10 in Form einer Konservendose, die einen Rumpf 11 und
einen mit diesem über eine Doppelfalznaht 14 verbundenen Deckel 12 aufweist. Der Deckel 12 ist als
leicht zu öffnender Behälterdeckel ausgebildet und
weist zu diesem Zweck unmittelbar angrenzend an den Kernwandradius 13 des Deckels eine konzentrisch zum
Deckelrand verlaufende Kerblinie 15 auf. Diese ist in sich geschlossen und begrenzt einen Aufreißbereich 16,
der im wesentlichen dem ganzen lichten Querschnitt des <;
Behälterrumpfes 11 entspricht. Der mittlere Teil 21 des Aufreißbereiches 16 ist durch eine konzentrische
Ringschulter versteift.
Im Abstand von der Aufbrech-Schwächungslinie 15 ist eine zweite Kerblinie 22 vorgesehen, die nicht zum
Aufbrechen dient und den Zweck hat, die beim Herstellen der Aufbrech-Schwächungslinie auftretenden
Spannungen im Blech zu beseitigen.
Im Aufreißbereich 16 ist im Abstand von der Aufbrech-Schwächungslinie ein Niet 18 aus dem iS
Deckelspiegel herausgeformt, der zur Befestigung einer hebeiförmigen und flach auf dem Aufreißbereich 16
aufliegenden Grifflasche 17 dient. Diese weist einen ringförmigen Griffabschnitt radial innerhalb des Befestigungsnietes
18 und eine Aufbrechkante 20 am anderen Ende auf, die über einem Abschnitt der
Aufbrech-Schwächungslinie 15 liegt. In der Grifflasche
17 ist eine nicht näher bezeichnete Stanzlinie um den Niet 18 herum ausgebildet, deren Enden der Aufbrech-Schwächungslinie
15 zugewandt sind und einen 2S gegenseitigen Abstand aufweisen. Die Enden dieser
Stanzlinie bilden eine Knicklinie, entlang der beim Anheben des Griffendes der Grifflasche die letztere
gegenüber dem durch die Stanzlinie begrenzten Befestigungslappen abknicken kann. Hierdurch wird das -,0
anfängliche Hochstellen der Grifflasche 17 aus der flachen Lage nach F i g. 2 in eine zum Deckelspiegel
schwach geneigte Lage erleichtert.
Von der Grifflasche 17 vollständig verdeckt ist zwischen dem Niet 18 und der Aufbrech-Schwächungs- ^
linie 15 eine zusätzliche Kerblinie 23 im Aufreißbereich 16 vorgesehen. Diese Kerblinie weist einen mittleren
Abschnitt 24 auf, der mit geringem Abstand dem kreisbogenförmigen Verlauf des Umfanges des Nietes
18 folgt. Die beiden Enden 25 der Kerblinie 23 sind ebenfalls kreisbogenförmig gekrümmt, wobei jedoch die
Krümmung entgegengesetzt dem mittleren Abschnitt 24 folgt, so daß die freien Enden der Endabschnitte der
Aufbrech-Schwächungslinie 15 zugewandt sind.
Die F i g. 1 und 2 geben die Lage der Teile vor Öffnen
des Behälters wieder. Zum öffnen wird die Fingerkuppe unter den Griffabschnitt der Grifflasche geschoben und
diese nach oben angehoben. Dieses Anheben wird durch den durch die Stanzlinie begrenzten Befestigungslappen
der Grifflasche erleichtert. Beim weiteren Anheben der Grifflasche findet diese ihren Widerstand im Bereich
der Aufbrech-Schwächungslinie durch Auflage der Aufbrechkante 20 auf dem Deckelblech. Die beim
Anheben der Grifflasche erzeugten Hebelkräfte konzentrieren sich einmal an der Aufbrechkante 20 und zum
anderen im Bereich des Befestigungsnietes 18. Wenn diese Kräfte einen ausreichenden Wert erreichen, bricht
zunächst die Kerblinie 23 ein, deren Aufbrechwiderstand geringer gewählt ist, als der Aufbrechwiderstand
im Bereich der Aufbrech-Schwächungslinie 15.
Die beim weiteren Anheben des Griffendes der Grifflasche auf den Niet 18 wirkenden Hebelkräfte
führen zunächst dazu, daß sich der den Niet 18 umfassende Deckelbereich auf der der Aufbrech-Schwächungslinie
15 abgewandten Seite der Kerblinie 23 aus der Ebene des Deckelspiegels anhebt, wie dies in
Fig.4 angedeutet ist. Hierdurch wird bei weiterer Aufstützung der Aufbrechkante 20 auf dem Deckelspiegel
der Winkel zwischen dem Deckelspiegel und der Grifflasche wesentlich vergrößert, so daß nunmehr das
Griffende mit der Hand zuverlässig und sicher erfaßt werden kann. Es bereitet damit keine Schwierigkeit
mehr, die für das Einbrechen der Aufbrech-Schwächungslinie unter der Aufbrechkante 20 erforderliche
Kraft auf die Grifflasche aufzubringen. Dies führt schließlich zum Einbrechen der Schwächungslinie 15,
wobei ein Kreisflächenabschnitt des Aufreißbereiches 16 nach innen in das Innere des Behälters abknickt, wie
dies F i g. 5 zeigt. Das Abknicken erfolgt im Bereich der Kerblinie 23. Da diese zuvor eingebrochen worden ist,
braucht nur noch ein relativ kleiner Bereich des Deckelspiegels entlang der Biegestelle nach innen
umgebogen zu werden. Der Widerstand ist daher wesentlich geringer, als bei Fehlen der Kerblinie 23.
Fi g. 5 zeigt das Ende der ersten Phase des Aufbrech-Vorganges. Aus dieser Phase wird die Grifflasche nach
oben gezogen, wobei der übrige Teil des Aufreißbereiches 16 vom Deckelrand abgetrennt wird.
Man erkennt aus F i g. 4, daß sich beim anfänglichen Einbrechen der Kerblinie 23 an dieser Stelle ein kleiner
Spalt bildet, durch den gegebenenfalls ein Druckausgleich stattfinden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Leicht zu öffnender Behälterdeckel, insbesondere für Dosen, mit einem durch eine nahe dem
Deckelrand und im wesentlichen konzentrisch zu diesem verlaufende Aufbrech-Schwächungslinie begrenzten
Aufreißbereich, an dem eine hebeiförmige Grifflasche befestigt ist, die in dem Lasehenkörper
einen durch eine U-förmige Stanzlinie begrenzten, gegenüber dem Lasehenkörper um eine durch die
der Aufbrech-Schwächungslinie zugewandten Enden der Stanzlinie bestimmte Gelenklinie abknickbaren
Befestigungslappen, einen auf der einen Seite dieses Befestigungslappens liegenden Griffabschnitt
und eine auf der anderen Seite des Befestigungslappens über der Aufbrech-Schwächungslinie liegende
Aufbrechkante aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Aufreißbereich (16) des Deckels (12) auf der der Aufbrech-Schwächungslinie (15)
zugewandten Seite und in unmittelbarer Nähe der Befestigungsstelle (18) der Grifflasche (17) eine
beidendig im Aufreißbereicli auslaufende und etwa quer zur Längsrichtung der Grifflasche angeordnete
kurze Kerblinie (23) vorgesehen ist, deren Aufbrechwiderstand kleiner als der der Aufbrech-Schwächungslinie
ist, und die von der Grifflasche vollständig abgedeckt ist.
2. Behälterdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (24) der
Kerblinie (23) etwa parallel zur Querschnittskrümmung eines zur Befestigung der Grifflasche dienenden
Nietes (18) verläuft, während die Enden (25) der Kerblinie nach einer zum mittleren gekrümmten
Bereich (24) entgegengesetzten Krümmung halbkreisförmig abgebogen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69598068A | 1968-01-05 | 1968-01-05 | |
US69598068 | 1968-01-05 |
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DE1757630A1 DE1757630A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1757630B2 DE1757630B2 (de) | 1976-06-16 |
DE1757630C3 true DE1757630C3 (de) | 1977-02-03 |
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