DE1757630A1 - Leicht zu oeffnender Behaelterdeckel - Google Patents
Leicht zu oeffnender BehaelterdeckelInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
PATENTANWÄLTE j /b /θ3ϋ
DIPL.-ING. F. THIELEKE
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
P 17 57 630.6-23 Uns.Z.s 2591
Continental Can Company Inc., New York 17, .Ν.Ϋ.,
633 Third Avenue
Die Erfindung betrifft einen leicht zu öffnenden Behälterdeckel, insbesondere für Dosen, mit einem durch Schwächungslinie
begrenzten aufreißbaren Bereich, an dem eine hebeiförmige Grifflasche befestigt ist, die aus einem Befestigung
s ab schnitt in Form eines gegenüber dem Laschenkörper abknickbaren Befestigungsrohres, einem Griffabschnitt auf
der einen Seite und einem Aufbrechabschnitt auf der anderen Seite des Befestigungsohres besteht, wobei der Aufbrechabschnitt
eine auf einen Bereich der Schwächungslinie einwirkende Aufbrechkante aufweist.
Leicht zu öffnende Behälterdeckel sind in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. So ist aus der österreichischen Patentschrift 259 445 ein solcher Behälterdeckel bekannt, bei
dem in der Nähe des Deckelrandes und konzentrisch zu diesem eine in sich geschlossene Kerblinie verläuft, welche einen
etwa kreisförmigen Aufreißbereich begrenzt, in dem mittels Niet eine Grifflasche befestigt ist. Im bekannten Falle
, 10981870042
Unterlagen (Art.? si Ab,. :ir4r.irrv. ..;-■*..·. ■ ^^^.s.
besteht die Grifflasche aus dünnem Blech und ist durch entsprechende
Randeinrollungen versteift, wobei sie mit einer Aufbrechkante über einem Abschnitt der Kerblinie liegt.Die Aufbrechkante
befindet sich nahe dem Befestigungsniet, welcher etwa U-förmig von einer Kerblinie in der G-rifflasche umgeben ist, durch
welchen ein abknickbarer Befestigungslappen gebildet ist, der mit dem übrigen Teil der Grifflasche einstückig verbunden ist
und der das anfängliche Anfasen der Grifflasche erleichtert, so daß diese sicher in einem ringförmigen Griffabschnitt erfaßt
werden kann. Dadurch kann wesentlich zuverlässiger die anfänglich hohe Aufbrechkraft über die Grifflasche auf die Kerblinie
zur Wirkung gebracht werden.
Es ist weiterhin bekannt, daß es bei leicht zu öffnenden Behälterdeckeln
zu Schwierigkeiten führt, wenn der Inhalt des Behälters unter einem vom Atmosphärendruck abweichenden Innendruck
steht. Beim Aufbrechen der Kerblinie zum Öffnen des Behälters kann der plötzliche Druckausgleich einerseits dazu führen, daß
der Aufreißstreifen durch den Druckausgleich hochgeschnellt wird und außer Kontrolle durch den Benutzer gelangt. Andererseits
kann durch den raschen Druckausgleich auch der Behälterinhalt verspritzt werden, was ebenfalls zu erheblichen Unan~
nehmlichkeiten führen kann.
Es sind bereits verschiedentlich Maßnahmen bekanntgeworden, um ,
vor dem eigentlichen Aufbrechvorgang für eine Entlüftung bzw. einen Druckausgleich zu sorgen, ohne daß die Gefahr eines vor-
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- 3 - ■■■■■■
zeitigen Ho chschne liens des Aufreißstreifens oder eines Verspritzens
des Behälterinhaltes auftreten kann. So ist aus der österreichischen Patentschrift255 317 ein leicht aufrei ßbarer
Deckel bekannt, der einen durch zwei Schwächungslinien begrenzten, ringförmigen Aufreißstreifen aufweist, dessen Ende mit dem
zentralen Teil des Deckelspiegels in Verbindung steht und dessen Anfang zur Deckelmitte hin abgebogen ist und einen Startabschnitt
bildet, an dem mittels Niet eine starre Grifflasche befestigt ist. Die Grifflasche weist nahe des Befestigungsnietes
eine Aufbrechnase auf, unter der eine zusätzliche Schwächungslinie im Aufrei ß streif-en liegt, die mit der eigentlichen Aufbrechschwächungslinie
nicht in Verbindung steht. Beim Hochheben des Griffendes der Grifflasche drückt die Nase auf diese kurze
zusätzliche Schwächungslinie und bricht diese ein, so daß ein
schmaler Spalt entsteht, durch den ein verzögerter Druckausgleich stattfinden kann. Der Spalt ist so klein, daß ein Verspritzen
des Behälterinhaltes nicht zu befürchten ist. Da die zusätzliche Schwächungslinie nicht in Verbindung mit der eigentlichen
Aufbrechsehwächungslinie steht, besteht auch keine Gefahr, daß der Aufreißstreifen ungewollt aufreißt und außer Kontrolle
des Benutzers hochschnellt. Statt dem Aufreißstreifen selber
kann die zusätzliche Schwächungslinie auch beiderseits des Aufreißstreifens liegen, so daß die äußeren Ecken der Grifflasche
mit diesen zusätzliche Schwächungslinien zusammenwirken, um in der gleichen Weise für eine gesteuerte kontrollierte Entlüftung
Sorge zu tragen.
109818/nru?
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem leicht zu öffnenden Behälterdeckel der eingangs näher bezeichneten Art,
bei dem die Grifflasche mittels eines Befestigungsohres am Aufreißbereich befestigt ist und eine auf der Hauptaufbrechschwächungslinie
liegende Aufbrechkante aufweist, ebenfalls die Möglichkeit für einen ausreichenden vorzeitigen Druckausgleich Sorge
zu tragen, ohne daß die Funktion der Aufbrechkante für den eigentlichen Aufbrechvorgang beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im aufreißbaren
Bereich des Deckels eine etwa quer zur Längsrichtung der Grifflasche verlaufende zusätzliche kurze Schwächungslinie
vorgesehen ist, die zwischen der Aufbrechkante und dem Befestigungsniet der Grifflasche angeordnet ist und deren mittlerer Bereich
mit der Knicklinie des abknickbaren Befestigungsohres der
Grifflasche fluchtet. Bei dieser Anordnung ist wesentlich das Zusammenwirken der zusätzlichen Schwächungslinie mit der Knicklinie,
über die der Befestigungslappen der Grifflasche mit dem übrigen Teil der Grifflasche verbunden ist. Erst durch dieses
Zusammenwirken wird gewährleistet, daß beim Anheben des Griffendes der Grifflasche zunächst die dabei entstehenden Kräfte auf
der unmittelbar neben dem Niet verlaufenden zusätzlichen Schwächungslinie konzentriert werden und zwar im stärkeren Maße als
eine Krafteinwirkung der Aufbrechkante der Grifflasche auf die
Hauptaufreißschwächungslinie, so daß zuverlässig zunächst die
zusätzliche Schwächungslinie einreißt und für einen Druckausgleich sorgt, ehe beim weiteren Anheben der Grifflasche der
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Hauptaufbrechvorgang einsetzt. Vorteilhafterweise liegt die zusätzliche
Schwächungslinie weitgehend verdeckt unterhalt) der Grifflasche und kann daher selbst wenn sie, wie dies vorteilhaft
ist, eine -stärkere Vorschwächung als die Hauptaufbrechsehwächungslinie
zeigt , auch bei Einwirken von äußeren Kräften nicht vorzeitig einbrechen.
Zweckmäßigerweise verläuft der mittlere Bereich der zusätzlichen Schwächungslinie etwa parallel zur Querschnittskrümmung
des Befestigungsnietes, um eine besonders gute Ausnutzung der
sich an dieser Stelle konzentrierenden Kräfte beim Anheben des Griffendeβ der Grifflasche zu erhalten. Um zu verhindern, daß
ein Einreißen über die Enden der zusätzlichen Schwächungslinie
hinaus stattfindet, sind vorteilhafterweise die Enden der zusätzlichen
Schwächungslinie abgebogen und weisen eine zum mittleren
Bereich entgegengesetzte Krümmung auf.
Die Erfindung wird«nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Pig.1 zeigt eine Draufsicht auf einen mit dem neuen Behälterdeckel versehenen Behälter.
Pig.2 zeigt einen Teilschnitt durch den Deckel gemäß Pig.1
entlang der Schnittlinie 2-2.
10 98 1 8/ΠΟΛ 2
Pig.3 zeigt eine Teildraufsieht auf den Deckel gemäß Eg.1,
wobei ein zur Deckelspiegelebene paralleler Schnitt durch den Niet entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig.2 geführt ist.
fig.4 zeigt eine der Fig.2 etwa entsprechende Schnittansicht
und veranschaulicht den Beginn des Aufbrechvorganges im Stadium des Druckausgleiches, während
Fig.5 eine der Darstellung in Fig.2 und 4 entsprechende Schnittdarstellung
des Deckels bei vollständig angehobenem G-riffende der Grifflasche also in einem Zustand wiedergibt, bei dem der
anfängliche Aufbrechvorgang beendet und nun das eigentliche Abreißen des Aufreißbereiches vom Behälter stattfindet.
In den Figuren ist eine Konservendose 10 gezeigt, die einen Rumpf 11 aufweist, der in der üblichen Weise mittels eines
Deckels 12 verschlossen ist. Der Deckel 12 besitzt einen Deckelspiegel 13, der mit dem Dosenrumpf 11 in der üblichen Weise mittels
eines Doppelfalzes 14 verbunden ist.
Aus der Betrachtung der Fig.1 ist leicht zu ersehen, daß der
Behälterdeckel 12 als Aufreißdeckel ausgebildet ist} denn in seinem Spiegel 13 verläuft eine Schwächungs- oder Ritzlinie 15,
welche im folgenden als erste Schwächungslinie bezeichnet wird. Die erste Schwächungslinie 15 erstreckt sich im wesentlichen in
unmittelbarer Nähe des Außenrandes des Spiegels 13. Erfindungs-
18/DOA?
-■■.'■ - 7 -
gemäß wird der Spiegel 13 im Bereich eines Anfangsteiles der
ersten Schwächungslinie 15 aufgerissen und dann durch allmähliches
Auf reißen der gesamten restlichen Bereiche der Schwächungslinie 15 geöffnet, bis der Aufreißteil 16 herausgetrennt
ist.
Um den Aufreißteil 16 durch Aufreißen der Schwächungslinie 15
aus dem Spiegel 13 heraustrennen zu können, ist ein Ziehgriff 17 vorgesehen, der hebeiförmig zu verwenden ist. Der Ziehgriff
17 ist auf der Mitte seiner Länge unverlierbar mit dem Aufreißte'il
16 mittels eines Nietes 18 verbunden, welcher einstückig mit dem Aufreißteil 16 ausgeformt ist. An einem Ende ist der
Ziehgriff 17 mit einer Nase 20 versehen, welche mit dem Anfangsteil der ersten Schwächungslinie 15 fluchtet. Diese Nase
20 wird, sobald der Ziehgriff hebelartig am anderen Ende vom Spiegel abgehoben wird, nach unten gedrückt. Der dabei auf den
'- Anfangsteil der Schwächungslinie des Aufreißteiles 16 ausgeübte Druck führt dazu, daß der Anfangsteil der Schwächungslinie
15 aufreißt. Nach dem ersten Aufreißen kann der Ziehgriff 17
ausschließlich als Handhabe zum Ziehen benutzt werden, bis der gesamte Aufreißteil 16 völlig von der Dose 10 getrennt ist.
Der Aufreißteil 16 kann in besonders vorteilhafter Weise ausbildet
sein. So kann beispielsweise der zentral liegende Mittelteil
des Aufreißteiles 16 als Abstufung 21 ausgebildet sein, um eine Aussteifung des gesamten Deckels zu erzielen. Der Aufreißteil
16 kann auch mit einer zweiten Sicherheitsechwächungs-
1 0 9 8 1 B I 0 0 A ο
linie 22 versehen sein, die sich in unmittelbarer Nähe der
ersten Schwächungslinie 15 und konzentrisch zu derselben erstreckt. Dabei ist die zweite oder Sicherheitsschwächungslinie
22 so auszuführen, daß ihre Ritztiefe geringer als die der ersten Schwächungslinie 15 ist, wie sich besonders deutlich bei
Betrachtung der Fig.2 ergibt. Biese zusätzliche Schwächungslinie oder Sicherheitsschwächungslinie dient zum Absorbieren und Ausgleichen
von Stoßen, die auf den Aufreißteil 16 einwirken. Dadurch werden unbeabsichtigte Zerstörungen bzw. ein ungewolltes
Reißen der Schwächungslinie 15 und damit ein ungewolltes öffnen
des Behälters vermieden.
Bei der Betrachtung der Fig.2 und 4 ergibt sich sehr klar, daß
beim Anheben des radial inneren Endes des Ziehgriffes 17 durch die Hebelwirkung und gleichzeitige Abstützung der Nase 20 des
Ziehgriffes auf dem Deckelspiegel eine Hubkraft auf den Niet 18 ausgeübt wird, weil der Niet 18 bei dieser Behandlung des Ziehgriffes
17 als Hebelwiderlager dient. Das Ergebnis einer derartigen Beanspruchung des Nietes 18 ist die Übertragung einer
Spannungsbeanspruöhung auf die den Niet umgebende Fläche des
Aufreißteiles 16. Erfindungsgemäß wird diese beim ersten Aufreißen hochbeanspruchte Fläche des Aufreißteiles 16 in der Weise
vorteilhaft angewendet, daß dort die Bildung einer Entlüftungsoder Ausgleichsöffnung veranlaßt wird, die sich vor dem ersten
Aufreißen des Deckelspiegels 13 im Bereich der ersten Schwächungslinie 15 bildet.
1098 18/nru 2
' ■ — Q _
Bei Betrachtung der Fig.3 ist zu sehen, daß im Aufreißteil 16
unmittelbar nahe des Metes"18 eine zweite Schwächungslinie 23
vorgesehen ist. Diese zweite Schwächungslinie weist einen Mittelteil
24 auf, der kreisbogenförmig gekrümmt verläuft' und im
wesentlichen konzentrisch zum Niet 18 angeordnet ist. Es ist ,an dieser Stelle hervorzuheben, daß das Met zwar mit kreisförmigem
Querschnitt dargestellt ist, jedoch in der Praxis auch
jede andere geeignete Querschnittsform aufweisen kann und daß der Verlauf des Mittelteiles der zweiten Schwächungslinie 23
sich jeweils der gegebenen Form des Metquerschnittes anzupassen hat. Die zweite zusätzliche Schwächungslinie 23 ist mit umgekehrt zur Krümmung des Mittelteiles 24 verlaufenden Enden 25
versehen, so daß der Gesamtverlauf der zweiten Schwächungslinie
23 etwa der Gestalt eines Tragbügels entspricht.
Die geschilderte besondere Form der zusätzlichen zweiten Schwächungslinie
23 führt zu einer Reihe vonVorteilen. Die gesehildea*·
te Gestalt des Mittelteiles 24 erleichtert das erste Aufreißen des Deckelspiegels 13 in $enen Mittelteil der zusätzlichen
zweiten Schwächungslinie. Es ist dabei hervorzuheben, daß die Spannung oder die Kraft, welche zum Aufreißen dieses Mittelteiles
der zweiten Schwächungslinie 23 erforderlich ist, wesentlich geringer als die Spannung ist, die erforderlich ist, um
die Dose 10 in der bisher üblichen Weise durch Auftrennen des Anfangsteiles der ersten Schwächungslinie 15 zu öffnen. Das
erste Aufreißen des Spiegels 13 vollzieht sich demzufolge im
Bereich des Mittelteiles der zusätzlichen zweiten Schwächungs-
10981 8/nn/+ 2
linie 23, und zwar bevor die erste Schwächungslinie 15 durchtrennt
wird.
Wie sich besonders aus der Betrachtung der Fig.4 leicht erkennen
läßt, führt das erste Aufreißen des Spiegels 13 im Bereich
der zusätzlichen zweiten Schwächungslinie 23 zum Bilden einer
Entlüftungsöffnung 26.
Es wurde bereits im Vorstehenden erwähnt, daß der Ziehgriff 17 die zusätzliche zweite Schwächungslinie 23 überlagert und auf
diese Weise eine Schutzabdeckung für diese zweite Schwächungslinie bildet. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Reißen des Spiegels
13 im Bereich dieser zweiten Schwächungslinie 23 vermieden.
Außerdem führt die Anordnung der zweiten Schwächungslinie in Bezug auf den Ziehgriff 17 auch dazu, daß bei einem inneren Überdruck
im Behälter ein unmittelbares Herausschießen des eingeschlossenen Gases verhindert wird, ohne daß wiederum eine Entlüftung
ausgeschlossen wird. Sa die sich bildende Entlüftungsöffnung 26 mehr oder weniger ausschließlich diePorm eines Risses
aufweist, können selbst kleinste Teilchen, wie etwa gemahlener Kaffee oder dgl., nicht durch die öffnung 26 nach außen mit
dem ausströmenenden Gras entweichen.
Wenn der geschilderte Behälterdeckel für eine Dose 10 verwendet
wird, deren Inneres einen Unterdruck aufweist, dann wirkt die Entlüftungsöffnung 26 in der Weise ausgleichend, daß sie ein
Einströmen von Luft in das Behälterinnere ermöglicht und so
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den Ausgleich, zwischen Behälterinnendruck und Atmosphärendruck
einleitet. Dieser Ausgleich vollzieht sieh, bevor der Deckelspiegel
Ί3 längs der ersten Schwächungslinie 15 aufgerissen wird.
Der Vorteil dieser gebildeten Entlüftungsöffnung 26 "besteht daher
in der Verhinderung einer Implosion.
Ein Vorteil des umgekehrt zum Mittelteil gekrümmt verlaufenden
Endteiles 25 der zweiten Schwächungslinie 23 besteht darin, daß ein unkontrolliertes Heißen des Spiegels 13 verhindert wird. ' f
Darüberhinaus ist aber sehr leicht festzustellen, daß die zusätzliche
zweite Schwächungslinie 23 das Verschwenken desjenigen Bereiches des Aufreißteiles 16 erleichtert, der nach dem
ersten Aufreißen zum Fortsetzen des Aufreißvorganges (s.Pig.5) hochgeklappt werden muß. Diese Gelenkwirkung wird dadurch besonders
erleichtert, daß die Enden der Endteile 25 konvergierend und in Richtung auf jene Stelle des Deckelspiegels verlaufen, in
welcher der Anfangsteil der ersten Schwächungslinie 15 liegt, der von der Nase 20 des Ziehgriffes 17 beansprucht wird.
Im Ausführungsbeispiel, das in den Figuren gezeigt wurde, ist
ein Ziehgriff 17 dargestellt der eine Gelenkverbindung mit dem Niet 18 aufweist. Es ist jedoch hervorzuheben, daß unter gewissen
Bedingungen auch eine steife Verbindung des Ziehgriffes mit dem Niet 18 möglich ist, weil die erforderliche G-elenkwirkung
zwischen dem Ziehgriff und dem Spiegel durch die zusätzliche zweite Schwächungslinie 23 erzielt werdeikann,
Patentansprüche
109 818/flfU2
Claims (4)
1. Leicht zu öffnender Behälterdeckel, insbesondere für Dosen, mit einem durch Schwächungslinie begrenzten aufreißbaren
Bereich, an dem eine hebeiförmige Grifflasche befestigt ist, die aus einem Befestigungsabschnitt in Form eines gegenüber
dem Laschenkörper abknickbaren Befestigungsohres, einem Griffabschnitt auf der einen Seite und einem Aufbrechabschnitt
auf der anderen Seite des Befestigungsohres besteht, wobei der
Aufbrechabschnitt eine auf einen Bereich der Schwächungslinie einwirkende Aufbrechkante aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß im aufreißbaren Bereich (16) des Deckels
(12) ein etwa quer zur Längsrichtung der Grifflasche (17) verlaufende zusätzliche kurze Schwächungslinie (23) vorgesehen ist,
die zwischen der Aufbrechkante (20) und dem Befestigungsniet (18) der Grifflasche angeordnet ist und deren mittlerer Bereich
(24) mit der Knicklinie des abknickbaren Befestigungsohres der Grifflasche (17) fluchtet.
2. Behälterdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der mittlere Bereich (24) der zusätzlichen
Schwächungslinie (23) etwa parallel zur Querschnittskrümmung des Befestigungsnietes (18) verläuft.
3. Behälterdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zusätzliche Schwächungslinie
(23) von der Grifflasche (17) weitgehend verdeckt ist.
New Unterlagon "^ ·; ι ■·■>·■· . .,vj.s.v.4 ^ ι
109818/0042
4. Behälterdeckel nach Anspruch 2 oder 3>
dadurch g e k e η η ζ e i c h η et, daß die Enden (25) der zusätzlichen
Schwächungslinie (23) abgebogen sind und eine zum mittleren Bereich (24) entgegengesetzte Krümmung aufweisen.
5· Behälterdeckel nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Enden (25) der zusätzlichen
Schwächungslinie (23) in Richtung auf die Aufbreehstelle
konvergieren. ™
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69598068A | 1968-01-05 | 1968-01-05 | |
US69598068 | 1968-01-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757630A1 true DE1757630A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1757630B2 DE1757630B2 (de) | 1976-06-16 |
DE1757630C3 DE1757630C3 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2720860A1 (de) * | 1976-05-10 | 1977-11-24 | Continental Group | Aufreissdeckel aus blech mit einem aufreissabschnitt und einer grifflasche |
DE2834074A1 (de) * | 1977-08-08 | 1979-03-01 | Asahi Malleable Iron Co Ltd | Geschlossener behaelter |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2720860A1 (de) * | 1976-05-10 | 1977-11-24 | Continental Group | Aufreissdeckel aus blech mit einem aufreissabschnitt und einer grifflasche |
DE2834074A1 (de) * | 1977-08-08 | 1979-03-01 | Asahi Malleable Iron Co Ltd | Geschlossener behaelter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT286164B (de) | 1970-11-25 |
US3485410A (en) | 1969-12-23 |
DE1757630B2 (de) | 1976-06-16 |
GB1193556A (en) | 1970-06-03 |
BR6905319D0 (pt) | 1973-01-30 |
FR1580786A (de) | 1969-09-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |