DE2715393A1 - Aufreissdeckel, insbesondere aus blech - Google Patents
Aufreissdeckel, insbesondere aus blechInfo
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- DE2715393A1 DE2715393A1 DE19772715393 DE2715393A DE2715393A1 DE 2715393 A1 DE2715393 A1 DE 2715393A1 DE 19772715393 DE19772715393 DE 19772715393 DE 2715393 A DE2715393 A DE 2715393A DE 2715393 A1 DE2715393 A1 DE 2715393A1
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Description
6221
Γ~ PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
The Continental Group, Inc. 633 Third Avenue, Hew York 17, N.Y./USA
"Aufreißdeckel, insbesondere aus Blech"
Die Erfindung betrifft einen Aufreißdeckel, insbesondere aus Blech,
mit einem durch Kerblinie begrenzten Aufreißbereich im Deckelspiegel
und einer am Aufreißbereich flach aufliegend mittels eines Befestigungselementes
befestigten, starren Grifflasche, die an einem Ende eine über der Kerblinie liegende Aufbrechnase, am anderen Ende
einen Griffabschnitt und dazwischen einen einstückig damit ausgebildeten,
jedoch gegenüber der Grifflasche über eine Knicklinie abknickbaren Befestigungsabschnitt aufweist.
Aufreißdeckel dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind Aufreißdeckel bekannt, bei denen
die Kerblinie nahe dem Deckelrand verläuft, so daß nach Aufreißen des Deckels praktisch der ganze Deckelspiegel freigelegt ist. Bei
Aufreißdeckeln, bei denen die Grifflasche mit einer Aufbrechkante
an einem Ende zum öffnen auf eineja-'Äbschnitt der Kerblinie direkt
einwirkt, um diese anfänglich zum Einbrechen zu bringen und einen ~ Teil des angrenzenden Aufreißbereiches nach innen in daa Behälter-
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innere abzuknicken, werden häufig Grifflaschen verwendet, deren
Befestigungsabschnitt zwar einstückig mit der Grifflasche verbunden
ist, gegenüber der eigentlichen Grifflasche aber abknickbar ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist es bekannt, im vorderen Bereich
der Grifflasche eine Stanzlinie vorzusehen, welche die Hefe stigungsstelle etwa konzentrisch umgibt, jedoch in Richtung auf
die Aufbrechnase unterbrochen ist. Zwischen den Enden der Stanzlinie wird in den Grifflaschenkörper ein Bereich begrenzt, der
beim JffnungsVorgang ein Abknicken des Laschenkörpers gegenüber
den Befestigungsabschnitt gestattet. Diese abknickbare Befestigung der Grifflasche ermöglicht es, vor dem Einbrechen der Kerblinie
das von der Aufbrechnase abgewandte Griffende der Grifflasche, die zuvor flach auf dem Deckelspiegel aufliegt, so weit
vom Deckelspiegel anzuheben, daß das Griffende sicherer zwischen
den Fingern erfaßt werden und die relativ hohe erforderliche anfängliche Aufbrechkraft über die Grifflasche und deren Aufbrechkante
auf die Kerblinie übertragen werden kann. Die Größe der über die Aufbrechkante auf die Kerblinie übertragbaren Kraft
hängt weitgehend ab von der Fähigkeit der abknickbaren Verbindungsstelle, zwischen Grifflasche und Befestigungsabschnitt entsprechende
Gegenkräfte über die Befestigungsstelle auf das Deckelblech zu übertragen. Da die anfänglichen Aufbrechkräfte sehr hoch sind,
kann es vorkommen, daß das Blech, aus dem die Grifflasche zumeist hergestellt ist, von den Enden der die Befestigungsstelle umgebenden
Stanzlinie aus weiterreißt, so daß die Gefahr besteht, daß die Grifflasche sich von ihrem Befestigungsabschnitt trennt
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und ein öffnen des Behälters durch Aufreißen des Deckels nicht
mehr möglich ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, auf einfache und billige
Weise und ohne erhöhten Materialaufwand einen Aufreißdeckel der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß ohne Beeinträchtigung
der vorteilhaften Funktion eines solchen Aufreißdeckels die Gefahr gebannt oder ganz erheblich vermindert wird,
daß unter der Einwirkung der Aufbrechkräfte sich die Grifflasche
von den Aufreißbereich trennt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgenäß dadurch gelöst, daß ein zwischen
der Grifflasche und den Befestigungselement wirksamer Halteteil
zusätzlich so vorgesehen und angeordnet ist, daß er einen Anteil der beim Öffnungsvorgang zwischen der Grifflasche und dem
Befestigungselement wirksamen Kräfte auf das Befestigungselement
überträgt und damit den abknickbaren Bereich der Grifflasche entlastet. Der halteteil läßt sich dabei vorteilhafterweise so ausbilden,
daß er für eine bessere Verteilung der auftretenden Xräfte sorgt, ohne den Aufbrechvorgang und das weitere Aufreißen des Aufreißteils
zu beeinträchtigen oder zu behindern.
Vorteilhafterweise ist der Kalteteil einstückig aus dem Blech der
Grifflasche hergestellt. Dabei kann mit Vorteil die Tatsache ausgenutzt werden, daß die aus Blech gestanzten und mit entsprecnenden
VersteifungsVerformungen versehenen Grifflaschen zumeist einen
Griffabschnitt aufv/eisen, der ringförmig ausgebilaet ist, so daß
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durch diesen die Fingerspitze geschoben werden kann. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der bei herstellung
der Ringöffnung üblicherweise auszustanzende und als Abfall abzuführende Blechteil zur einstückigen Ausbildung eines streifenförmigen
halteteils verwendet, der von der der Befestigungsstelle naheliegenden Seite der Ringöffnung ausgeht und eine Länge etwa
der lichten V/eite der Ringöffnung aufweist und der im Einbauzustand entsprechend der Inneneinrollung umgefaltet und unter den
Grifflaschenkörper gelegt ist, wobei sich ein freies Ende in Richtung auf die Aufbrechnase erstreckt. Zur Verbindung mit den
Befestigungselement des Aufreißteils weist das Ende dieses Halteteils vorzugsweise eine öffnung auf, die über den Schaft des zumeist
einstückig aus dem Aufreißteil ausgeformten Befestigungsniets gefädelt ist.
Die Anordnung kann besonders vorteilhaft ausgebildet sein, wenn die Ausnehmung in dem Halteteil als ein Längsschlitz ausgebildet
ist, wobei im Einbauzustand der llalteteil so unter dem Befestigungsabschnitt
der Grifflasche angeordnet ist, daß er sich im entspannten Zustand befindet und sich der iJietschaft an das von
der Aufbrechkante am weitesten entfernten Ende des Schlitzes anlegt. Dabei erstreckt sich das freie Ende des Halteteils zweckmäßigerweise
in einer Breite entsprechend der Breite des abknickbaren Abschnittes und über den abknickbaren Abschnitt hinaus bis ι
an eine Stele zwischen dem abknickbaren Abschnitt und der Auf- '
brechnase der Grifflasche. Dabei ist vorteilhafterweise der ί
Halteteil zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Deckelspiegel
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■*ί
so eingeklemmt, daß er aus dieser Ausgangsstellung unter den
Kräften bein anfänglichen Aufbrechen des Deckels unter erheblichem Reibungswiderstand gleitend verschoben werden kann, bis das andere Ende des Schlitzes an dem Nietschaft zur Anlage kommt.
Fabrikmäßig läßt sich die Anordnung dabei leicht so einstellen, daß bei beginn des üffnungsvorganges der zuvor entspannte Ilalteabschnitt unter eine erhebliche Zugspannung gesetzt wird, wenn
das Griffende der Grifflasche vom Deckelspiegel abgehoben wird, wobei die auf den Halteabschnitt wirkende Zugspannung einen erheblichen Wert erreicht, bevor die Aufbrechnase die Kerblinie anfänglich einbricht. Dadurch vermag der IIalteteil,mit Zunahme der anfänglichen Aufbrechkräfte einen großen Teil dieser Aufbrech kräfte vom Grifflaschenkörper direkt auf den Niet zu übertragen, so daß sich der über den abknickbaren Abschnitt der Grifflasche auf den Niet zu übertragende Kraftanteil wesentlich vermindert. Der lialteteil sorgt also für eine bessere Verteilung der übertragung der auftretenden Kräfte und damit zu einer wesentlichen Entlastung des abknickbaren Abschnittes. Hit der Entlastung des abknickbaren Abschnittes wird aber entsprechend auch die Gefahr wesentlich herabgesetzt, daß die Stanzlinie, die den Befestigungsabschnitt umgibt, weiterreißt und sich die Grifflasche vom Deckelspiegel löst.
Kräften bein anfänglichen Aufbrechen des Deckels unter erheblichem Reibungswiderstand gleitend verschoben werden kann, bis das andere Ende des Schlitzes an dem Nietschaft zur Anlage kommt.
Fabrikmäßig läßt sich die Anordnung dabei leicht so einstellen, daß bei beginn des üffnungsvorganges der zuvor entspannte Ilalteabschnitt unter eine erhebliche Zugspannung gesetzt wird, wenn
das Griffende der Grifflasche vom Deckelspiegel abgehoben wird, wobei die auf den Halteabschnitt wirkende Zugspannung einen erheblichen Wert erreicht, bevor die Aufbrechnase die Kerblinie anfänglich einbricht. Dadurch vermag der IIalteteil,mit Zunahme der anfänglichen Aufbrechkräfte einen großen Teil dieser Aufbrech kräfte vom Grifflaschenkörper direkt auf den Niet zu übertragen, so daß sich der über den abknickbaren Abschnitt der Grifflasche auf den Niet zu übertragende Kraftanteil wesentlich vermindert. Der lialteteil sorgt also für eine bessere Verteilung der übertragung der auftretenden Kräfte und damit zu einer wesentlichen Entlastung des abknickbaren Abschnittes. Hit der Entlastung des abknickbaren Abschnittes wird aber entsprechend auch die Gefahr wesentlich herabgesetzt, daß die Stanzlinie, die den Befestigungsabschnitt umgibt, weiterreißt und sich die Grifflasche vom Deckelspiegel löst.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Fig. 1 i:.i Ausschnitt eine Draufsicht auf einen Aufreißdeckel
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Grifflasche des Deckels nach
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Grifflasche des Deckels nach
Fig. 1, und zwar vor der Montage,
Fi1J. 3 einen Längsschnitt entlang der Längsmittellinie uer
Grifflasche durch den Deckel nach lic· 1 und
FiC· ^ eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3>
jedoch nach anfänglichem Einbrechen der Kerblinie und vor dem v/eiteren Abziehen
des Aufreißteils vom Deckel.
Der in den Figuren gezeigte Deckel 1 weist einstückig aus den
Deckelblech herausgeformt einen Befestigungsniet 2 auf, mittels dessen eine starre Grifflasche 3 flach aufliegend auf dem Spiegel
5 des Deckels befestigt :'.st. Eine nahe der Kernwand des Deckels verlaufende Kerblinie k unigrenzt einen aufreißbaren Bereich,
der ilen größten Teil des Deckelspiegels 5 einnimmt.
Die mittels des Nietes befestigte Grifflasche ist in ihren Einzelheiten
am besten aus Fig. 2 zu erkennen. Die Grifflasche 3 weist einen vorderen Abschnitt 3a und einen hinteren Griffabschnitt
3b auf.
Der vordere Abschnitt 3a umfaßt ein nasenförmires Einbrecheler.ient
7, welches, wie Fig. 1 zeigt, im eingebauten Zustand der Grifflasche über einem Bereich der Kerblinie H liegt.
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Im vorderen Teil 3a der Grifflasche ist weiterhin eine durch eine Schulter 8a ungebene Vertiefung 8b vorgesehen, welche Vertiefung,
wie Fig. 3 zeigt, flach aufliegend befestigt ist. In den flach aufliegenden Teil 8b ist eine hufeisenförmige Stanzlinie
9 vorgesehen, welche einen Befestigungsabschnitt 10 begrenzt, wobei die eine iiietof fnung 11 etwa konzentrisch umgebende
Stanzlinie 9 in Richtung auf die Aufbrechnase 7 unterbrochen ist. Die abgebogenen Enden der Stanzlinie begrenzen zwischen sich einen
Bereich Sc, an dem beim Offnen in üblicher Weise der Defestigungsabschnitt
10 gegenüber der starren Grifflasche 3 abknickbar ist. Der Befestigungsabschnitt io ist über den abknickbaren Bereich
8c einstückig nit dem Blech der Grifflasche verbunden.
Wie Fig. 2 weiter zeigt, ist der Griffabschnitt 3b ringförmig
ausgebildet und durch eine Inneneinrollung und eine Außeneinrollung
in üblicher V/ei se versteift. Von der dem Befestigungsabschnitt 10 am nächsten liegenden Seite der Ringöffnung 14 geht
von dem vorderen Grifflaschenabschnitt 3a ein Blechstreifen 12
aus, der sich entlang der Längsnittellinie der Grifflasche erstreckt
und eine Länge aufweist, die etwa der lichten Weite der Grifföffnung 14 entspricht. Der Abschnitt 12 ist somit einstückig
mit dem Blech der Grifflasche 3 verbunden. Nahe dem freien Ende des Blechstreifens 12 ist in diesen ein in Richtung
der Längsmittellinie der Grifflasche langgestreckter Schlitz ausgebildet. Die Breite des Schlitzes entspricht den Durchmesser
des Nietschaftes, ist jedoch merklich kleiner als der Durchmesser des niedergeformten iJietkopfes.
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Bei der Herstellung der Grifflasche wird diese aus einem Blechabschnitt
ausgestanzt, wobei auch das die Grifföffnung 1*1 bildende
Blech weggestanzt wird und normalerweise Blechabfall bildet, Bei der Anordnung nach der Erfindung wird nur ein Teil des Bleches
wegge^tanzt, während der übrige Teil zur Ausbildung des Blechstreifens 12 einstückig mit dein übrigen Blech der Grifflasche
verbunden bleibt.
Die Außeneinrollung 15 des Griffabschnittes t^eht in vorderen
Bereich 3a der Grifflasche in einen etwa senkrecht zur Ebene der Grifflasche abgebogenen Flansch über, der in der Aufbrechnase
7 endet. Die Außeneinrollung dient, ebenso wie die Inneneinrollung des Griffabschnittes, als Schutz vor Verletzungen des
Benutzers an den Stanzkanten des Bleches.
Zum Einbau der Grifflasche 2 an dem Deckel 1 wird zunächst der Blechstreifen 12 entsprechend der Inneneinrollung des Griffabschnittes
unter den vorderen Abschnitt 3a der Grifflasche abgebogen, wie dies Fig. 3 deutlich macht. Dabei erstreckt sich das
freie Ende des Blechstreifens 12 in Richtung auf die Aufbrechnase 7. Die Abbiegung erfolgt so, daß die Biegung des Streifens
12 bündig mit der Inneneinrollung des Ringabschnittes 3b liegt. Danach werden der Schlitz 13 und die Nietöffnung 11, die aufgrund
der Abbiegung des Streifens 12 in Fluchtung kommen, über den Schaft des Nietes gefädelt. Dabei kann, wie die Fig. 3 und
H zeigen, die Nietöffnung 11 von einem nach unten ragenden,
kurzen Kragen begrenzt sein, dessen Länge der Blechdicke ent-
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spricht und dessen Durchmesser der Breite des Schlitzes 13 entspricht,
so daß der Kragen in den Schlitz 13 des Blechstreifens 12 eingreift. Dabei ist die Anordnung so getroffen und sind die
Teile so bemessen, daß nach dem Umfalten des Streifens 12 so, daß seine Biegekante mit der Inneneinrollung des Griffabschnittes
3b bündig liegt, der Kragen der Nietöffnung oder der Schaft des Nietes an dem Ende des Schlitzes des abgebogenen Streifens
12 anliegt, der von der Aufbrechnase 7 am weitesten weg ist, wie dies Fig. 3 zeigt. Mach dem Auffädeln und flachen Aufliegen
der Grifflasche auf dein Deckelblech wird der Nietkopf 2 über
den Befestigungsabschnitt 10 niedergeformt, wobei der Streifen 12 zwischen dem Befestigungsabschnitt 10 und dem Deckelspiegel
5 unter Reibung eingeklemmt ist. Der Blechstreifen 12 befindet sich in diesem abgebogenen und eingebauten Zustand im wesentlichen
im entspannten Zustand.
Zum offnen des Deckels wird der Griffabschnitt 3b der Grifflasche
3 vom Deckelspiegel 5 angehoben, bis die Aufbrechnase 7 mit der Kerblinie 4 in Berührung gelangt und über die Aufbrechnase auf die Kerblinie eine nach unten gerichtete Einbrechkraft
ausgeübt wird. Wenn die Aufbrechkraft einen ausreichend hohen Wert erreicht hat, wird der Deckelspiegel an der unter der Nase
7 liegenden Stelle eingebrochen und knickt in der aus Fig. 4 ersichtlichen V/eise nach unten in das Innere des Behälters ab.
Ein weiteres Anheben des Griffendes 3b und Aufbringen einer
Zugkraft an der Grifflasche führen zu einem kontrollierten Weiterreißen des Deckelspiegels entlang der Kerblinie, bis
praktisch der gesamte Deckelspiegel 5 vom Deckelrand getrennt
ist.
Bei Beginn des Aufbrechvorganges schwenkt die Grifflasche 3 zunächst um die Auflagestelle der Aufbrechnase 7 auf dem
Deckelblech. Wenn an dieser Stelle das Deckelblech einreißt, verlagert sich die Schwenkachse der Grifflasche von dem Bereich
der Aufbrechnase in den Bereich,der unter dem abknickbarenbereich 8c der Grifflasche liegt.
'wenn zum anfänglichen Aufbrechen die Grifflasche 3 vom Deckelspiegel
hochgeschwenkt wird, wird der abknickbare Bereich 8c der Grifflasche einer erheblichen Zugspannung ausgesetzt, da
über diesen Bereich die Grifflasche am Niet 2 und damit am Deckelblech gehalten wird. Bei den bisherigen Ausführungsformen
von Aufreißdeckeln konnte dadurch die Gefahr auftreten, daß an dieser Stelle die Grifflasche von ihrem Befestigungsabschnitt
10 abreißt.
üei der Ausführung nach der Erfindung, bei der sich der Blechstreifen
12 zunächst im entspannten Einbauzustand nach Fig. 3 befindet, wird auf den Blechstreifen beim Anheben des Griffendes
der Grifflasche von der Auflage vom Deckelspiegel eine erhebliche Zugkraft ausgeübt, durch die der Blechstreifen aus der Stellung
nach Fig. 3 unter dem Befestigungsabschnitt 10 unter Ausführung einer Gleitbewegung entlanggezogen wird, bis der iJiet
oder der Kragen der Nietöffnung am anderen Ende des Schlitzes
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13 anliegt, welcher Zustand in Fig. H gezeigt ist. Das weitere
Anheben der Grifflasche 'über eine vorbestimmte Neigung zur Deckelebene hinaus führt zu einer erheblichen Zugbeanspruchung
des Abschnittes 12, und zv:ar bevor die Kerblinie 4 anfänglich
einbricht. Das bedeutet, daß der Abschnitt 12 einen erheblichen Anteil von Kräften von der Grifflasche auf den iliet überträgt,
bevor die Gesarntkräfte einen Wert erreichen, der zum Einbrechen der Kerblinie 4 notwendig ist. Im gleichen Maße wie der Streifen
12 Kräfte zwischen Grifflasche und Niet überträgt, wird der abknickbare Bereich 8c von der Übertragung dieser Kräfte entlastet.
Das führt dazu, daß der abknickbd^e 3ereich 8c nicht mehr der
Gefahr eines Einreißens oder Abreißens unterliegt.
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Claims (1)
- Patentansρräche1. \ Aufreißdeckel, insbesondere aus Blech, i:dt einer,, durch Kerblinie begrenzten Aufreißbereich ir,'; Deckelspiejjcl und einer ar:. Aufreißbereich flach aufliegend mittels eines befestioUn^selewentes befestigten, starren (',rifflasche, aie an einen; Znue eine über der Kerblinie liegende Aufbrechnase, am anderen bnde einen Griffabschnitt und dazwischen einen einstückig damit ausgebildeten, jedoch i_:eüenüber der Grifflasche über eine Knicklinie abknickbaren Befesti^un^sabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen der Grifflasche (3) und dein Befestigungselement (2) wirksamer Ilalteteil (12) zusätzlich so vorgesehen ist, daß er einen Anteil der bein öffnun^svor^antj zwischen der Grifflasche (3) und den Befestigungselement (2) wirksamen Kräfte überträft und den abknickbaren Bereich (8) entlastet.2. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, bei den·, die starre Grifflasche aus Blech gestanzt und geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der halteteil (12) ein einstückig mit der Grifflasche (3) verbundener Blechabschnitt (12) ist, der andererseits mit dem Befestigungselement (2) des Aufreißdeckels verbunden ist.3. Aufreißdeckel nach Anspruch 2, bei dem als Befestijjungsabschnitt ein - vorzugsweise aus dem Deckelblech herau.3geformter - .Jiet vorgesehen ist, dadurch ^ekenn-709847/0689 ORIGINAL INSPECTEDzeichnet, daß der ülechabschnitt (12) i.iit einer Ausnehmung (13) aber den Schaft ces L>efer>ti£un£;snietes (2) gefädelt ist.l\. Aufreißdeckel nach Anspruch 2 ouer 3> kai üerr. der Griffabschnitt durch einen durch Linrollun^ oder dgl. versteiften Griffrin^ gebildet ist, dauurch gekennzeichnet, daß der streifenfür:.iit;e iialteteil (12) von der der Befesti^unnsstelle (2) naheliegenden Seite des Griffrinjjes (3b) ausgeht und eine Länp;e etv/a der VJeite der Pitif öffnun^ (1JI) aufweist und entsprechend der Inneneirirollun^ des Griffrin^es unter dem Grifflaschenkürper in Richtung auf die Aufbrechnase (7) zuruckt;ebOj_;en und zwischen Befesti^un^sabschnitt (10) und Deckelspie^el (5) unter Reibung eingeklemmt ist.5. Aufreißdeckel nach Anspruch 3 oder Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehrnunjj einen in Langsrichtung der Grifflasche langgestreckten Schlitz (13) bildet und der Haltestreifen (12) zwischen den 3efestij_;untjsabschnitt (10) und dem Deckelspie^el (5) unter Anlage des Schaftes des Mietes (2) an dem von der Aufbrechnase (7) v.'eitex1 abliegenden Ende des Schlitzes (13) angeordnet ist, und zwar so, daß sich der Streifen (12) unter der Einwirkung der Aufbrechkr'ifte unter den Eefesti^un^sabschnitt in Richtung von der Aufbrechnase (7) in reibender Gleitbewegung bis zurdes iJietsciiaftes ari anderen Ende des Schlitzes (13) verschiebet: kann.709847/06886. Aufreißdeckel nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (12) bei unbelasteter Grifflasche (3) in entspannten Zustand angeordnet ist und beim offnuncsvor^an^ einer merklichen Zucspannun<_; aussetzbar ist, bevor die Kerblinie ('() erstmals einbricht.7. Aufreißdeckel nach Anspruch 2 bis 6, bei eier, der D abschnitt durch eine sun !befestigungselement etwa konzentrische und zur Aufbrechnase hin offene Stanzlinie begrenzt ist, die zwischen ihren linden einen die Knicklinie aufnehmenden Blechabschnitt begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der zv/ischen Befesti£un^sabschnitt (10) und Deckel-Spiegel (5) angeordnete bereich des halteteils (12) eine Breite etwa gleich der Breite des abknickbaren Bereichs (8c) aufweist und vor dem ersten Aufbrechen des Deckels zwischen dem abknickbaren Bereich (8c) und der Aufbrechnase (7) endet.709847/0618
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