DE1761867C3 - Aufreißdeckel aus Blech, insbesondere für Konservendosen - Google Patents

Aufreißdeckel aus Blech, insbesondere für Konservendosen

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DE1761867C3 DE1761867A DE1761867A DE1761867C3 DE 1761867 C3 DE1761867 C3 DE 1761867C3 DE 1761867 A DE1761867 A DE 1761867A DE 1761867 A DE1761867 A DE 1761867A DE 1761867 C3 DE1761867 C3 DE 1761867C3
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Description

zu befestigen. Die Grifflasche erstreckt sich mit dem Hauptteil über den Aufreißteil und weist an dem zur Deckelmitte zugewandten Ende einen Griffabschnitt und auf der entgegengesetzten Seite der Befestigungsstelle eine Nase auf, weiche etwa über einem Abschnitt der Schwächungslinie liegt, so daß beim Anheben des Griffendes die Aufbrechnase der Grifflasche auf die Schwächungslinie gedruckt wird, die an dieser Stelle einbricht, womit der EinreiDVorgang eingeleitet wird, der durch Ziehen am Gi'iffende nach oben fortgeführt werden kann. Der als Aufreißteil ausgebildete Deckelspiegel weist einmal in sich geschlossene Schultern auf, die pdmllel zum Deckelrand verlaufen und einen den Aufreißteil verlaufenden, stufenweise absetzenden mittleren Teil des Deckelspiegels bestimmen. Außerdem verläuft in unmittelbarer Nähe der Schwächungslinie eine dachförmige Rippe, die unmittelbar beiderseits der Befestigungsstelle der Grifflasche im Deckelblech endet. Anders als bei solchen Dosen, die mit einem Schlüssel durch Aufrollen geöffnet werden, erfolgt das öffnen bei diesen Aufreißdosen durch Zug an der unverlierbar mit dem Aufreißteil verbundenen Grifflasche. Dabei wird der Aufreißteil nicht auf einen Schlüssel aufgerollt, sondern der ganzen Länge nach abgezogen (vgl. US-PS 32 59 267). Es ist ersichtlich, daß durch den anfänglichen Zug auf den Aufreißteil, der an seinem Startabschnitt bereits durch die Aufbrechnase der Grifflasche aufgebrochen worden ist, auf den ganzen Aufreißteil, der noch mit dem Rand verbunden ist, ein nach oben gen^ teter Zug ausgeübt wird, der bestrebt ist, den Deckelspiegel nach außen aufzuwölben in eine Form, die das Aufreißen des Aufreißteiles von dem Behälter bei in· Wt. Dieser Aufwölbung wirken die verschiedenen Schu ι τη und dachförmigen Rippen des bekannten Deckels entgegen, welche grundsätzlich parallel zurr Rand des Behälters verlaufen und den ganzen Deckelspiegel gleichmäßig versteifen.
Zwar läßt sich durch eine solche Versteifung das tonnenförmige Aufwölben des Deckels, wie dies auch bei Überfüllung des Behälters oder bei Überbeanspruchung wä-.rend der Handhabung auftreten kann, wesentlich vermindern, jedoch w··"1 dadurch die Fornisteifigkeit des Deckels gegenüber c - Aufreißkraft in der Zugrichtung der Grifflasche ganz erheblich verstärkt, was gerade das Hochreißen des Startabschnittes erheblich erschwert. Dabei ist zu beachten, daß anfänglich zunächst nur ein schmaler Bereich der Schwächungslinie in der Umgebung der Aufbrechnase der Grifflasche eingerissen ist, so daß auch von der Schwächungslinie her ein noch nennenswerter Widerstand der Aufreißkraft entgegengesetzt wird.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich bei den bekannten Deckeln dadurch, daß bei seiner gleichmäßigen Versteifung der Aufreißvorgang ohne wesentliche Abbiegung des Aufreißteiles stattfindet, so daß der Aufreißteil am Ende des Aufreißvorganges als in s'ch relativ steifer, jedoch elastisch federnder Hebel wirksam ist. Da der Amrennvorgang des aufgerissenen Aufreißteiles vom Behälter mehr oder minder ruckweise erfolgt, ergibt es sich, daß der Deckel dabei im allgemeinen wie eine Feder zurückschnellt. Dies führt, insbesondere bei Behältern mit flüssigem oder pastösem Füllgut dazu, daß beim elastisch federnden Nachgeben beim endgültigen Lösen des Aufreißteiles vom Behälter das am Deckel anhaftende Füllgut verspritzt. Außerdem kann diese federcrtige Schnellbewegung des Aufreißteiles auch zu Verletzungen führen. Insbesondere jedoch führt diese Tatsache auch zu einer Verunsicherung der Person, die den Behälter öffnen soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen lang-ovalen oder rechteckförmigen Deckel der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß bei diesen ebenfalls eine das Aufreißen erschwerende Aufwölbung des Deckels wirksam vermieden wird, jedoch gleichzeitig erreicht wird, daß sich das Deckelblech beim anfänglichen Aufreißen mehr oder weniger in Aufreißrichtung abrollen kann, ohne daß am Ende des Aufreißvorgangs in einem erheblichen Umfange Federungskräfte gespeichert sind, wobei das endgültige Abreißen des Aufreißteiles vom Behälter ohne die Gefahr eines Verspritzens des Behälterinhaltes erleichtert werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sicken im Start- und Endabschnitt des Aufreißteiles angeordnet sind, und zwar derart, daß die Sicken im Startabschnitt quer zur Aufreißrichtung der Grifflasche und die Sicken im Endabschnitt parallel oder spitzwinklig zur Aufreißrichtung d' Grifflasche orientiert Sind.
Durch die im Startabschnitt quer zur Zugrichtung angeordneten Sicken wird ebenfalls die bekannte tonnenförmige Aufwölbung wirksam verhindert. Gleichzeitig wird dem Startabschnitt die Möglichkeit gegeben, während des einleitenden Öffnungsvorganges in Zugrichtung der Grifflasche abzurollen, wodurch dieser Öffnungsvorgang wesentlich erleichtert und auch das weitere Öffnen begünstigt werden. Dieser abrollende Biegevorgang des Aufreißteiles beim öffnen wird jedoch zuverlässig up'erbrochen, wenn der Aufreißvorgang den Endbereich erreicht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Versteifungssicken im Endbereich grundsätzlich eine andere Orientierung als im Startbereich aufweisen, indem die Sicken parallel oder schräg zur Zugrichtung so angeordnet sind, daß sie den Endbereich gegen das weitere abrollende Abbiegen zuverlässig versteifen. Der Endbereich des Aufrejßteiles bildet damit einen mehr oder weniger in Zugrichtung steifen Bereich, der praktisch ohne nennenswerte Dt .chbiegung durch Abreißen vom Behälter getrennt wird, und zwar bis auf einen schmalen, in der Längsmittellinie des Deckels liegenden Steg. Dieser Steg bremst automatisch den ansonsten sich gleichmäßig vollziehenden Abreißvorgang und zwingt den Benutzer, den weitgehend gelösten Aufreißteil statt durch weitere Zugwirkung, durch leichtes Hin- und Herbiegen auch im Bereich des schmalen verbleibenden Steges zu durchbrechen, wobei dieser Vorgang ohne jede Rückfederung erfolgt.
Durch die unterschiedliche Anordnung der Sicken im Startabschnitt und im Endbereich des Aufreißteiles wird der Aufreißvor-ang wesentlich erleichtert und begünstigt un'1 '^iiiioch gewährleistet, daß das endgültige Lösen des Aufreißtjiles vom Behälter ohne Rückfederung des Aufreißteiles und damit ohne die Gefahr eines Verspritzens des Inhaltes möglich wird.
Vorteilhafterweise sind im Startabschnitt wenigstens zwei querverlaufe.ide Sicken vorgesehen, die unmittelbar im Bereich der Grifflasche angeordnet sind. Die durch die Quersicken begünstigte Abrollbewegung des Aufreißteiles kann wirksam durch wenigstens zwei parallel zur Zugrichtung bzw. Aufreißrichtung der
Grifflasche verlaufende Sicken gestoppt werden.
Bei einer reohtecKförmigen Umrißform des Deckels können die Sicken im Endabschnitt auch zweckmäßigerweise spitzwinklig zur Zugrichtung der Grifflasche
angeordnet sein, wobei der spitze Winkel auf die Zugrichtung der Grifflasche so bezogen wird, daß die Sicken auf die beiden im Endabschnitt liegenden Enden des Deckels zu orientiert sind.
In beiden Fällen genügen in der Regel zwei Quersicken bzw. zwei spitzwinklig angeordnete Sicken. Bei parallel zur Zugrichtung angeordneten Sickert im Endabschnitt können zweckmäßigerweise drei Sicken vorgesehen sein, von denen die mittlere in Fluchtung mit (5er Längsmittellinie des Deckels angeordnet ist.
Unter Sicken werden Eindrückungen von der Außenoder von der Innenseite des Deckels verstanden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Draufsicht auf den Deckel und
F i g. 2 den Deckel im Längsschnitt.
Das in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel betrifft einen sogenannten »Hansa«-Deckel 1 von lang-ovaler Gestalt. Derartige Deckel werden im großen Umfang für Konservendosen zur Aufnahme von Fisch od. dgl. verwendet. Ein solcher Deckel wird mit dem zugehörigen Dosenrumpf in üblicher Weise mittels einer Doppelfalznaht verbunden.
Im Spiegel 2 des Deckels 1 sind im dargestellten Beispiel zwei in geringem Abstand voneinander verlaufende, in sich geschlossene Schwächungs- oder Kerblinien 3 vorgesehen, die nahe dem Dei-kclrand und parallel zu diesem verlaufen. Eine von diesen beiden Schwächungslinien bildet die vorgegebene Aufreißlinie des Deckels, während die andere Schwächungslinie in bekannter Weise lediglich zum Ausgleich der Spannungen im Blech des Deckelspiegels dient, die beim Herstellen der Aufreißkerblinie entstehen. Der Deckel könnte auch nur mit einer einzigen, in sich geschlossenen Aufreißkerblinie versehen sein, da die zweite Kerblinie zum Aufreißvorgang nicht beiträgt.
Die Schwächungslinien 3 umgrenzen einen Aufreißteil 4, der praktisch den ganzen Querschnitt der mit dem Deckel verschlossenen Dose einnimmt. Der längliche Aufreißteil 4 weist an einem Ende einen Startabschnitts auf. An diesem ist, z. B. mittels Niet 7, eine aus Blech geformte, in sich starre und daher hebeiförmige Grifflasche 6 mit einem ringförmigen Griffabschnitt 8 befestigt Auf der dem Griffabschnitt 8 abgewandten Seite des Nietes 7 weist die Grifflasche eine Aufbrechnase 6a auf, die über einem Abschnitt der Schwächungslinie liegt, wie deutlich aus F i g. 1 hervorgeht
In der beschriebenen Form liegt die Grifflasche 6 auf dem Aufreißteil 5 und erstreckt sich in ihrer Längsrichtung in der Längsrichtung des Aufreißteiles 4. Diese Längsrichtung ist durch den Pfeil A in F i g. 1 wiedergegeben.
Wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, weist der Startabschnitt 5 zwei im Bereich der Grifflasche 6 angeordnete, quer zur Längserstreckung A des Aufreißteiles 4 verlaufende Sicken 9a und 9b auf, die im dargestellten Beispiel von außen in den Deckelspiegel eingepreßt sind. Die Sicken könnten aber ebenso gut auch von der Unterseite des Deckels nach außen gepreßt sein. Die beiden querverlaufenden Sicken 9a und 9b weisen unterschiedliche Längen auf, wobei die dem Niet 7 näherliegende Sicke 9a kürzer als die andere Sicke ist
Im mittleren Bereich weist der Aufreißteil eine durch eine Schulter begrenzte Deckelvertiefung auf, die nicht näher bezeichnet ist An diese Vertiefung schließt sich auf der der Grifflasche 6 abgewandten Seite der Endabschnitt 10 des Aufreißteiles art. Auch der Endabschnitt 1Ö weist Versteifungssicken lla bis lic auf. Diese sind jedoch, bezogen auf die Längserstrekkung A des Deckels und bezogen auf die Umrißform des Deckels, grundsätzlich anders orientiert als die Quersikken im Startabschnitts. Im dargestellten Beispiel weist der Endäbschnitl 10 drei zur Längserstreckung A parallele Sickert auf, von denen die mittlere und längste
ίο 11 b auf der Längsmittellinie des Auffeißteiles liegt.
Zwar hat sich die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anzahl und Orientierung der Sicken im Startabschnitt 5 und der Sicken im Endäbschnitl 10 für lang-ovale Deckel der gezeigten Art als besonders günstig erwiesen, es können aber auch eine größere oder kleinere Anzahl von Sicken und im Endabschnitt auch eine vom dargestellten Beispiel abweichende Orientir rung der Sicken vorgesehen sein. Wesentlich ist nur. daß die Sicken im Startabschnitt 5 und im Endabschnitt 10 unterschiedlich angeordnet sind, und zwar derart, daß die im Startabschnitt querverlaufenden Sicken 9a, 9b eine tonnenförmige Aufwölbung des Startabschnittes unterbinden und gleichzeitig das abrollende Abbiegen des Deckelbleches während des Aufreißens des Startabschnittes unterstützen, während die im Endabschnitt i0 angeordneten Sicken das abrollende Abbiegen zuveHässig unterbinden müssen, derart, daß der Endabschnitt einen in sich starren, versteiften Bereich bildet, der ohne nennenswerte Abbiegung bis auf einen schmalen Steg im Bereich der Länesmittellinie A abgezogen und ohne Nachfederung durch leichtes Hin- und Herkippen im Stegbereich schließlich endgültig von dem Behälter getrennt werden kann.
Die das abrollende Abbiegen unterbindende Versteifung im Endabschnitt 10 kann, z. B. insbesondere bei rechteckigen Dosen, auch durch zwei Sicken erreicht werden, die zur Längserstreckung spitzwinklig verlaufen, und zwar so, daß die Sicken etwa diagonal in Richtung auf die Ecken im Endabschnitt zu orientiert sind.
Zum öffnen des Behälters wird die Grifflasche 6 an ihrem ringförmigen Griffabschnitt 8 erfaßt und aus der Zeichenebene heraus nach oben gekippt Dabei wird die Aufbrechnase 6a unter Druck auf den Startabschnitt der Schwächungslinie 3 gedrückt bis diese in das Innere des Behälters einbricht Nach dem anfänglichen Einbrechen und Abknicken nach innen des vordersten Endes des Startabschnittes 5 wird nachfolgend durch Zugkraft an der Grifflasche 6 in Richtung der Längserstreckung A
5.0 des Aufreißteiles der Startabschnitt 5 entlang „3er Schwächungslinie 3 vom Restdeckelteil abgetrennt Dabei kann sich der Startabschnitt 5 aufgrund der im Bereich der Grifflasche angeordneten Quersicken 9a, 9b in einer Art Abrollvorgang fortlaufend abbiegen, wobei die Rollachse quer zur Zugrichtung verläuft Dadurch wird das Abziehen des Startabschnittes 5 wesentlich erleichtert Durch weitere Zugwirkung wird der Aufreißteil 4 fortlaufend von dem Restdeckel durch Abreißen entlang der Schwächungslinie 3 getrennt bis der Aufreißvorgang den Endabschnitt 10 erreicht In diesem wird das abrollende Abbiegen des Aufreißtefles zuverlässig unterbunden, und zwar durch die im Endabschnitt 10 vorgesehene Versteifung durch die abweichend von den Sicken 9a und 96 im Startabschnitt
-5 ^» aitgeoruncten uiiu οπδϊΐίϊ£Γί£π Ycrsichungssickcn lla bis lic Durch diese Versteifung wird der Endabschnitt 10 im wesentlichen ohne Ausbiegen hebelartig nach oben gezogen und dabei vom Restdeckel getrennt
Dieser Vorgang setzt sich ohne Schwierigkeiten fort bis auf einen schmalen Steg im Bereich der Längsmittellinie A des Aufreißteiles. Dieser Steg kann in der Regel durch eine Zugwirkung nicht abgerissen werden. Dadurch wird der Benutzer zwangsläufig dazu gebracht, durch
leichtes Hin- und Herkippen des aufgerissenen Teiles den Steg ohne Nachfedefh des Aufreißteiles zu durchbrechen. Damit läßt sich der Aufreißteil mühelos und ohne die Gefahr des Vefspritzens des Doseninhaltes vollständig von der Dose trennen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
•09 623/30

Claims (4)

ι zen des Behälterinhaltes am Ende des AufreiQvorganges ™ Patentansprüche: mehr oder weniger verhindert werden können. | Es sind Konservendosen für feste oder flüssige
1. Aufreißdeckel aus Blech, insbesondere für Nahrungsmittel aus Metall bekannt, bei denen ebenfalls Konservendosen, von lang-ovalem oder rechteck- 5 im Deckel eine in sich geschlossene, nahe dem j förmigem Umriß, in dessen Spiegel wenigstens eine Umfangsrand verlaufende Schwächungslinie vorgese- j in sich geschlossene und im wesentlichen parallel hen ist, entlang der der Deckelspiegel von dem Rest des zum und nahe am Blechrand verlaufende Schwä- Behälters getrennt werden kann. Zu diesem Zweck ist chungslinie einen Aufreißteil begrenzt, der durch an dem Aufreißteil eine vom Rand des Behälters nach Sicken versteift ist und an dessen einem, den io außen vorspringende Zunge vorgesehen, in welche ein Startabschnitt bildenden Ende eine starre Griffla- geschlitzter Schlüssel einfädelbar ist, mit dem zunächst sehe — vorzugsweise mittels Niet — befestigt ist, die Zunge und dann der Aufreißteil durch Drehen des I
dadurch gekennzeichnet, daß die· Sicken Schlüssels aufwickdbar ist Hierbei rollt der Schlüssel im Start- und Endabschnitt (5; 10) des Aufreißdek- mit seinen Enden auf dem Rand des Behälters ab. Die kels (4) angeordnet sind, und zwar derart, daß die 15 zum Durchtrennen der Kerblinie oder Schwächungsli-Sicken (9a, 9b) im Startabschnitt (5) quer zur nie erforderliche Kraft wird durch ein Drehmoment auf Aufreißrichtung (A) der Grifflasche (6) und die den Schlüssel aufgebracht, der während seines Abrol-Sicken (Ua, 11Zj1 lic) im Endabschnitt (10) parallel lens gleichzeitig das Blech des Aufreißteiles aufwickelt, oder spitzwinklig zur Aufreißrichtung der Griffla- Um bei solchen Dosen zu verhindern, daß während des sehe orientiert sind. 20 Aufreißens die Rißlinie sich von der Schwächungslinie
2. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, dadurch ge- löst und der Riß quer über den Deckelspiegel läuft und kennzeichnet, daß im Startabschnitt (5) wenigstens somit ein ordnungsgemäßes Freilegen des gesamten zwei querverlaufende Säcken (9.?, 96} vorgesehen Querschnittes des Behälters verhindert, isf es bekannt, und unmittelbar im Bereich der Grifflasche (6) daß man benachbart zu der vorgeschwächten Linie eine angeordnet sind. 25 versteifte Zone vorsieht, die das Aufreißen des
3. Aufreißdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Deckelspiegels entlang der Schwächungslinie durch gekennzeichnet, daß im E-~dabschnitt (10) drei Abscheren gewährleistet (vgl. DE-GM 19 44 215). Die parallel zur Aufreißrichtung der Grifflasche (6) versteifte Zone kann hierbei bei Dosen jeglicher verlaufende Sicken (11a, 116. lic) vorgesehen sind, Umrißform vorgesehen sein, insbesondere auch bei deren mittlere, längere Sicke (1 \b) in Fluchtung mit 30 lang-ovalen bzw. rechteckförmigen Dosen. Zur Erreider Längsmittellinie des Aufreißteiles angeordnet chung des dabei gesteckten Zieles kann die versteifte ist. Zone in Form einer Rippe od. dgl. in sich geschlossen
4. Aufreißdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch sein und sich vollständig entlang der Schwächungslinie
% gekennzeichnet, daß bei rechteckförmigem Umriß erstrecken. Es ist aber auch möglich, im Startbereich
des Deckels (1) zwei Sicken \π\ Endabschnitt (10) 35 und im Endbereich symmetrisch angeordnete Versteidiagonal in Richtung auf die Ecicen im Endabschnitt fungszonen vorzusehen, während die dazwischenliegenzu orientiert sind. den Bereiche der Schwächungslinie unversteift bleiben.
Hierbei geht man davon aus, daß die Tendenz zum
Verlassen der Schwächungslinie beim Aufreißen beson-
40 ders während des Anfanges des n'ifreißens und am
Die Erfindung betrifft einen Aufreißdeckel aus Blech, Ende des Aufreißvorganges auftritt. Ähnliche Maßnahinsbesondere für Konservendosen, mit lang-ovalem men sind zu dem gleichen Zweck bei einer rechteckför- oder rechteckförmigem Umriß, in dessen Spiegel migen Dose bekannt, bei der zum Aufreißen des wenigstens eine in sich geschlossene und im wesentli- Deckelbleches ebenfalls ein Schlüssel vorgesehen ist, chen parallel zum und nahe am Deckelrand verlaufende 45 der auf die über den Deckelrand hinausragende Zunge Schwächungslinie einen Aufreißteil begrenzt, der durch aufgefädelt wird. Bei diesem bekannten Deckel weist Sicken versteift ist und an dessen einem, den der Deckelspiegel ein zentrales Feld auf, das durch je Startabschnitt des Aufreißteiles bildenden Ende eine zwei parallel verlaufende vorgeschwächte Linien starre Grifflasche - vorzugsweise mittels Niet ■- befe- begrenzt wird. Das zentrale Feld läuft in Richtung der stigtist. 50 beiden Schmalseiten des rechteckförmigen Deckels
Es ist ein Aufreißdeckel für Konservendosen bekannt, spitz zu. An den spitzen Enden des Mittelfeldes sind in dessen Deckelspiegel zwei konzentrische Schwä- jeweils vier längliche Sicken vorgesehen, die quer zur chungslinien einen parallel zum Rand des Deckels Öffnungsrichtung des Dosendeckels angeordnet sind verlaufenden Aufreißteil begrenzen, dessen Startab- und eine Verstärkung des mittleren Deckelbereiches schnitt zur Mitte des Deckelspiegels abgebogen ist (vgl. 55 bewirken. Durch Drehen des Schlüssels schlitzt dabei US-PS 32 21923). An diesem Startabschnitt ist eine der Deckelspiegel zwangsläufig am Rande des Mittelfel-Grii'flasche zum anfänglichen Aufbrechen und Abreißen des auf, und zwar in der durch die auf beiden Seiten des Kj
des spiralförmigen Aufreißteiles vorgesehen. Zur Mittelfeldes vorgesehenen jeweils durch zwei Schwä-Versteifung des spiralförmigen Aufreißteiles ist an chungslinien vorgegebenen Begrenzung. Ein Aufreißen diesem eine entlang der Mittellinie des Aufreißteiles 60 des mittleren Bereiches des Deckels wird dagegen durch verlaufende und zum Rand des Deckels konzentrische die Sicken zuverlässig verhindert (vgl. FR-PS 12 15 451 Sicke Vorgesehen, die an der Übergangsstelle zwischen und DE-GM 17 83 604).
Startabschnitt und Restteil des Aufreißteils beginnt Und Es ist weiterhin bei lang-ovalen oder hammerkopfför^
mit dem Aufreißteil enddl. Durch diese durchlaufende migen Konservendosen mit Aufreißdeckel bekannt, den Versteifungssicke wird der spiralförmige Aufreißteil in 65 Deckeispiegel als Aufreißteil durch eine entlang dem w seiner Längsrichtung versteift, so daß der Aufreiß- und Deckelrand verlaufende in sich geschlossene Schwä-
Abreißvorgang beim öffnen des Deckels mit Hilfe der chungslinie zu begrenzen und am Startabschnitt des erfaßten Grifflasche besser gesteuert und ein Verspfit- Aufreißtdiles dnc hebelförmige Grifflasche mittels Niet
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