DE1757311C3 - Leicht zu öffnender Deckel für Dosen o.dgl. Behälter aus Blech - Google Patents
Leicht zu öffnender Deckel für Dosen o.dgl. Behälter aus BlechInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen leichl zu öffrenden
Deckel für Dosen od. dgl. Behälter aus Blech mit einem durch eine einzige nah am Deckelrand verlaufende
Aufreißschwächungslinie begrenzten Aufreißbereich, andern eine starre Grifflasche mit ihrer Längsmiitellinie
etwa radial zur Aufreißschwächungslinie befestigt ist. die an ihrem inneren Ende einen Griffabschnitt und an
ihrem äußeren Ende eine Aufbrechkante aufweist, in deren unmittelbarem Einwirkungsbercich eir beim
Anheben des Griffabschnittes durch die Aufbrechkanie
einzudruckende Schwächiingslinienabvi.'hniit argeord (■,<,
net isi.
Leicht zu öffnender Deckel fur Bt halter sind in
verschiedenen Ausfuhrungsformen begannt. In ilen
Fallen, in denen es erwünscht ist. den ganzer
Querschnitt des Behälters beim Öffnen freizulegen, hai
man entweder einen nah und entlang des Dcckelrundes verlaufenden Aufreißstreifen vorgesehen, der durch
zwei im Abstand zueinander und zum Deckelranc verlaufende Schwächungslinien begrenzt ist und der
beim Aufreißen den mittleren Deckelteil von einem schmalen am Deckelrand verbleibenden Steg des
Deckelbleches abtrennt, oder aber eine einzige nahe dem Deckelrand verlaufende Schwächungslinie angeordnet,
so daß der ganze Deckelspiegel selber den Aufreißteil bildet und in einem einzigen Vorgang vom
Deckel abgezogen werden kann. Zur Erleichterung des anfänglichen Aufbrechens und Abziehen des Aufreißstreifens
oder des Aufreißteils ist es weiterhin bekannt, an dem Aufreißstreifen oder Aufreißteil eine Grifflasche
zu befestigen, welche an einem Ende einen Griffabschnitt und am anderen Ende eine Aufbrechkante oder
Aufbrechnase aufweist, so daß bei Anheben des Griffabschnittes durch die Hebelwirkung der Grifflasche
die Aufbrechkante auf einen Schwächungslinienabschniü drückt und diesen anfänglich zum Einbrechen
bringt, so daß beim weiteren Hochziehen der Grifflasche der Aufreißstreifen bzw. der Aufreißteil entlang
der Schwächungslinie von dem Deckel abgetrennt werden kann (vgl. DT-PS 5 31 13b). Im bekannten Fall
ist die Aufbrechkante der Grifflasche durch zwei winkelig zusammenlaufende Schneiden gebildet, welche
beim Anheben der Grifflasche einen keilförmigen Einstich erzeugen, wobei zum Begünstigen des Ernstechens
an den fraglichen Stellen des Dosenbleches Schwächungslinicn durch Einritzen erzeugt sind. Im Fall
eines durch zwei konzentrische Schwächungslinien begrenzten Aufreißstreifens mündet der keilförmige
Einstich beiderseits in die beiden den Aufreißstreifen begrenzenden Kerblinien. Im Fall einer einzigen nah des
Randes des Deckels verlaufenden Schwächungslinie fluchten die beiden winkelig zusammenlaufenden
Schneiden der Aufbrechkante mit der angrenzenden Aufreißschwächungslinie. Zweck dieser bekannten
Maßnahmen ist es. vor dem Beginn des Losreißens des Aufreißstreifens oder Aufreißteils einen Einstich zu
schaffen, der das Weiterreißen begünstigen soll.
Es ist bekannt, daß häufig in Dosen od. dgl. Behälter, die mit einem leicht zu öffnenden Deckel verschlossen
sind, das verpackte Gut unter einem Überdruck oder einem Unterdruck verglichen mit dem Außendruck
steht. Der dabei auftretende Druckunterschied kann erhebliche Werte annehmen. Die Praxis zeigt, daß in
diesen Fällen das öffnen eines solchen leicht zu öffnenden Deckels erheblich erschwert wird und sogar
für den Benutzer gefährlich werden kann. Dabei ist zunächst darauf hinzuweisen, daß die für den gesamten
Aufreißvorgang aufzuwendende Kraft weitaus am größten im Augenblick des anfänglichen Aufbrechens
ist. während die für das Weiterreißen des bereits eingebrochenen Aufreißteils erforderliche Kraft merklich
geringer ist. Es ist weiter darauf hinzuweisen, daß im Hinblick auf die automatisch arbeitenden Verpackungsund
Verschließmaschinen das Bestreben dahingeht, die Grifflasche flach aufliegend und unbeweglich auf dem
Deckelblech festzulegen, so daß der Griffabschnitt zunächst nur mit der Fingerkuppe erfaßt werden kann.
Damn ist im Augenblick des anfänglichen Aufbrechens der Aufreißschwächungslinie die über die Grifflasche
aufzubringende Kraft sehr groß, andererseits aber die Kontrolle über die Grifflasche gering, da diese nicht
zuverlässig erfaßt werden kann. Als Folge davon ist
häufig zu beobachten, daß bei Dosen mn Über- oder
Unterdruck im Augenblick des anfanglichen Einbrechen*
der Schwächungslinie der herrschende Druckunterschied das Weiterreißen entlang der Aufreißschwächungslinie
im erheblichen Umfange begünstigt. so daß der Aufreißvorgang aus der Konirolle durch den
Benutzer gelangen kann. Dieser Vorgang kann explosionsartig oder implosionsartig verrufen und nicht nur
zu einem Verspritzen des Doseninhalts, sondern auch zu
einer Verletzung des Benutzers führen. Davon abgesehen wirkt sich jedoch auch häufig schon der durch
diesen Vorgang ausgeloste Schreckmoment ungünstig aus.
Es ist bei einem leicht zu öffnenden Deckel für
Getrankedosen. bei denen ein ähnliches Problem bei kohlesaurehaltigen Getränken auftreten kann, bereits
bekannt, mit dem anfänglichen Einbrechvorgang eine
Belüftung des Behälters zu verbinden, und zwar derart,
daß sich der Druckunterschied im wesentlichen ausgleichen kann, bevor der Aufreißteil weiter vom
Deckelblech abgetrennt werden kann. Bei derartigen Getrankedosen verläuft der durch die Schwächungslinie
begrenzte Aufreißteil im wesentlichen streifenförmig
radial von der Mitte des Deckels zum Deckelrand. Im Bereich der Deckelmitte ist die Grifflasche an dem
Aufreißstreifen so befestigt, daß ihr Griffabschnitt von dem Aufreißstreifen wegweist. Das anfängliche Aufbrechen
erfolgt nicht durch eine Aut'brechkanie der
Grifflasche. Diese stützt sich vielmehr mit dem vom
Gnffende abgevvandten Ende auf dem Deckelblech beiderseits des Aufreißstreifens ab und bildet dort eine
Schwenkkante für den einfachen Grifflascheühebel. Dadurch konzentriert sich die Hebelkrafi auf einen die
Befestigungsstelle der Grifflasche eng umgrenzenden Startabschnitt der Schwächungslinie. Lim zunächst eine
Belüftung zu gewährleisten, ist bei einem bekannten Deckel dieser Art (US-PS 32 83 94b) die Startschwäehungshnie
nicht konzentrisch zur Befestigungsstelle sondern entgegengesetzt gekrümmt. Außerdem mündet
sie beiderseits der Befestigungsstelle in Verlängerungen der Schwächungslinie ein. die im Deckelblech parallel
zueinander verlaufen und im Deckelblech enden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim anfänglichen
Aufbrechen die Startschwächungslinie wie auch sonst einbricht, ein Weiterreißen des Aufreißstreifens
aber dadurch verhindert wird, daß während des Druckausgleiches die Verlängerungen der Schvvächungslinien
einreißen, so daß die bei Jem Druckausgleich freiwerdenden Kräfte auf diese Weise aufgebraucht
werden und sich nicht für ein Weiterreißen des Aufreißstreifens auswirken können. Eine solche Maßnahme
ist jedoch bei Vollaufreißbehältern mit einer einzigen entlang des Randes verlaufenden Kerblinie und
einer Grifflasche mit Aufbrechkante nicht anwendbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Möglichkeit eines Druckausgleiches bei Behältern mit unter Über- oder
Unterdruck verpacktem Gut und einer Vermeidung eines unkontrollierten Weiterreißens des anfänglich
aufgebrochenen Aufreißteils auch bei einem Deckel der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, ohne daß
die Funktion der Aufbrechkante beeinträchtigt und das öffnen des Vollaufreißdeckels behindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß der im Einwirkungsbereich der Aufbrechkante
liegende Schwächungslinienabschnitt in radialem Absland zu der Aufreißschwächungslinie verläuft und
beiderseits der Längsmittellinie der Grifflasche und in r.iHialpm Abstand von der Aufreißschwächungslinie im
Deckelblech endet. Hierdurch wird praktisch der unter
dem Linwirkbereich der Aufbrechkante liegende
.V-hwaehungslinieiiübschniu gegenüber der Aufreißschwachungslinie
quer zu deren Verlauf so versetzt, daß nach Aufbrechen dieses Schwachungslinienabschniites
ein weiteres Aufreißen entlang der Aufreißschwächungslinie nur erfolgen kann, wenn durch einen etwa
rechte inkelig zum Verlauf der AufreilJschwachungslinie
erfolgenden Aufreißvorgang die Verbindung zwischen dem durch die Aufbrechkante unmittelbar eingebrochenen
Schwachungslinienabschniti und der AufreilJschwachungslinie
hergestellt wird. Hierdurch w;rd zuverlässig
der pi'i Hilfe der Aufbrechkante erlolgende Aufbrechvnrg.mg
auf einen schmalen Bereich der Schwächungslinie begrenzt und damit zuverlässig ein explosions- oder
implosionsariiges unkontrolliertes Weiterreißen des Aufreißstreifen* unterbunden. Bevor der Benutzer
durch Aufbringen erneuter Kraft den rechtwinkelig zum Verlauf der Aufreißschwächungslinie verlaufenden
•\ufreiß\organg einleiten κ-ann. ist im wesentlichen der
Druckausgleich beendet, so daß der vs euere Aufreißvorgjni!
ungestört erfolgen kann Durch die Begrenzung des Kinhreehvorganges .i.ii einen schmalen, gegenüber
dem Verlauf der Aufreißsehwachungslinie radial versetzten
Bereich wird auch die Öffnung begrenzt, durch die der Druckausgleich erfolgt, sei d;>ß ein Verspritzen
des Doseninhaltes nicht zu beturchtcn ist. Da der
explosions- oder implosionsartige Auireißvo-gang enttallt.
bleibt auch der befürchtete Schreckmoment aus.
Der unmittelbar im Emwirkungsbereich der Aufbrechkante
liegende Schvvachungslinienabschnitt kann
gegenüber dem Verlauf der Aufreißschwächungslinie zum Deckelrand hm versetzt sein. Da dadurch die
Grifflasche ebenfalls dem Deckelrand näher geruckt werden muß. kann dies beim Verschließen des Behälters
mit dem neuen Deckel zu Schwierigkeiten führen. Um diese zu vermeiden, kann vorteilhafterweise von. der
Mitte des Schw aehungshnienabschniues ein entlang der
l.ängsmitiellinie der Grifflasche bis unter die radial
gegenüber diesem Kerblinienabschnitt nach innen
versetzte Aufbrechkante der Grifflasche laufender Teil des Schwächungslinienabschnittes vorgesehen sein.
Stattdessen kam aber auch mit Vorteil der im Einwirkimgsbereich der Aufbrechkante der Grifflasche
liegende Schwächungslinienabschnitt vom Rand des Deckels weiter entfernt als die Aufreißschwächungslinie
liegen, so daß dadurch die Grifflasche vom Deckelrand
weiter radial nach innen gerückt werden kann. In beiden Fällen kann die Aufreißschwächungslinie zweckmäßigerweise
jeweils im Umfangsabstand von der Längsmittelhnie der Grifflasche enden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Au:>führungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Draufsicht auf einen leicht zu öffnenden Deckel gemäß der Erfindung.
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 des Deckels nach Fig. I,
F ι g. 3 eine Schnittdarstellung wie Fig. 2, wobei jedoch der Deckel im Augenblick des anfänglichen
Aufbrechvorganges wiedergegeben ist.
F i g. 4 bis 6 in Draufsicht den Ablauf des Aufbrech-
und Öffnungsvorganges in vereinfachter Form,
F i g. 7 in ähnlicher Darstellung wie die F i g. 4 bis 6
den Zustand bei Einwirkung eines starken Druckunterschiedes zwischen dem Inneren des Behälters und der
Außenatmosphäre,
I' i g. 8 im vergrößerten Maßstabe die Draufsicht auf
\S I *J ί Μ.
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines leicht zu
öffnenden Deckels gemäß der Erfindung.
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 10-10
der K i g. 8,
F i g. 10 in vereinfachter Form ahnlich wie F i g. 4 in
Draufsicht den Ablauf des Öffnungsvorganges.
F i g. 11 im Ausschnitt in Draufsicht ein weiter
abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines leicht zu öffnenden Deckels gemäß der Erfindung und
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 16-16
der Fig. 11.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Behälter 20 mit einem Behälterrumpf 21 und einem leicht zu öffnenden Deckel
22 wiedergegeben, der mit dem Behälterrumpf über eine übliche Doppelfalznaht 25 fest verbunden ist. An die
Naht schließt sich eine Kernwand 24 an. an die über den Kernwandradius 23 der Deckelspiegel 26 angrenzt.
Nahe dem Kernwandradius 23 verläuft in Abstand zum Deckelrand eine Aufreißschwächungslinie 28. die. wie
bei 27 angedeutet, beiderseits eines Befestigungsnietes 32 für eine starre Grifflasche 31 endet. Die Grifflasche
31 ist bei dem dargestellten Deckel etwa radial angeordnet und weist auf dem der Deckelmitte
zugewandten Ende einen ringförmigen Griffabschnitt und an dem radial außen liegenden Ende eine
Aufbrechkante 33 auf. Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, ist die Grifflasche mittels des Nietes 32
flach aufliegend und unbeweglich auf dem Deckelspiegel 26 befestigt.
Im Bereich der Unterbrechungsstelle der Aufreißschwächungslinie
28 ist ein gegenüber dem Verlauf dieser Schwächungslinie radial nach außen versetzter
Schwächungslinienabschnitt 30 vorgesehen, der parallel zur Schwächungslinie 28 verläuft und beiderseits der
Grifflasche im Deckelblech endet, wobei sich die Enden des Schwächungslinienabschnittes 30 und der Aufreißschwächungslinie
28 überlappen. Die Grifflasche 31 ist derart am durch die Schwächungslinie 28 begrenzten
Aufreißteil befestigt, daß ihre Aufbrechkante 33 über den Schwächungslinienabschnitt 30 zu liegen kommt.
Durch Anheben des Griffendes der Grifflasche kann gemäß Fig.3 über die Grifflasche mit Hilfe der
Aufbrechkante 33 eine nach unten wirkende Kraft auf den Schwächungslinienabschnitt 30 aufgebracht werden,
so daß dieser zum Einbrechen gebracht wird. Im dargestellten Beispiel ist angenommen, daß im Behälter
ein Unterdruck herrscht. Durch das anfängliche Einbrechen des Schwächungslinienabschnittes 30 entsteht
im Deckelblech ein Schlitz, durch den gemäß Fig.3 der Druckausgleich stattfindet. Fig.4 gibt
schematisch den Zustand bei geschlossenem Deckel wieder. Fig.5 zeigt den Zustand, der durch das
anfängliche Aufbrechen gemäß F i g. 3 erreicht wird. Der durch das Einbrechen freigelegte Teil des
Schwächungslinienabschnittes 30 ist in Fig.5 mit 34 bezeichnet. Durch diesen Teil 34 erfolgt der Druckausgleich. Zum weiteren Aufreißen wird die Grifflasche in
Richtung des in F i g. 3 eingezeichneten Pfeiles weiter angehoben, wodurch der Schwächungslinienabschnitt
30 bis zu seinen Enden weiterreißt Durch das weitere Hochziehen der Grifflasche wird der ungeschwächte
Zwischenbereich zwischen der Aufreißschwächungslinie 28 und dem dazu versetzten Schwächungsiinienabschnitt 30 durchgerissen, wie dies bei 36 angedeutet ist
so daß praktisch ohne Störung der weitere Trennvorgang durch Weiterreißen entlang der Schwächungslinie
28 erfolgen kann.
chungslinicnabschnittes 30 durch den Druckuntcrschicc
der Aufreißvorgang außer Kontrolle geraten, so reißi
der Schwächungslinicnabschnitt 30, wie dies in Fig./
angedeutet ist, bei Beginn des Aufbrechvorgangci sofort bis zu den Enden des Abschnittes 30, wo jedoch
der unkontrollierte Reißvorgang beim Weiterreißen ir dem ungcschwächtcn Deckelblech, wie dies in F i g. 7
bei 35 angedeutet ist. sein Ende findet, ohne daß eine Verbindung mit der Aufreißschwächungslinie 28 hergestellt
wird. Erst durch Hochziehen der Grifflasche in Richtung der Längsmittellinie der Grifflasche, und zwar
in Richtung auf ihr Griffende hin. wird auf die Enden des Abschnittes 30 eine Zugwirkung in Richtung auf die
Schwächungslinie 28 erzeugt, so daß nunmehr unter Kontrolle des Benutzers der weitere Reißvorgang
entlang der Schwächungslinie 28 erfolgen kann. Da bei der Versetzung des Schwächungslinienabschnittes 30
gegenüber der Aufreißschwächungslinie 28 radial nach außen die Grifflasche 31 mit ihrer Aufbrechkante der
Kern wand 24 des Deckels sehr nahe kommt, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen, können Schwierigkeiten bei der
Handhabung des Behälters und des Deckels beim Füllen und Verschließen des Behälters auftreten. Um diese
Schwierigkeiten zu vermeiden, kann gemäß den F i g. 8 bis 10, wobei der Behälterrumpf mit 11 bezeichnet ist,
die Grifflasche 31 radial zur Mitte des Deckels 42 hin versetzt sein, so daß ihre Aufbrechkante 33 nicht mehr
mit dem Schwächungslinienabschnitt 30 unmittelbar fluchtet. Um den Schwächungslinienabschnitt 30 in den
Einwirkungsbereich der Aufbrechkante 33 zu bringen, ist ein Schwächungsiinienteii 43 vorgesehen, der von
dem Schwächungslinienabschnitt 30 ausgeht und sich entlang der Längsmittellinie der Grifflasche radial nach
innen bis unier die Aufbrechkante 33 erstreckt. Den Aufbrechvorgang beim anfänglichen Anheben der
Grifflasche an ihrem Griffabschnitt gibt Fig. 10 wieder. Hierbei bricht der Schwächungslinienteil 43 und damit
auch der unmittelbar an diesen Teil grenzende Bereich des Schwächungslinienabschnittes 30 ein, wie bei 44
angedeutet ist. Der normale Aufbrechvorgang läuft daher im wesentlichen gleich ab, wie bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Auch die Vorgänge, die sich dann, wenn der Aufbrechvorgang außer
Kontrolle gerät, abspielen, sind die gleichen, wie sie anhand der F i g. 4 bis 7 erläutert sind. Gegenüber dem
Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 hat das nach F i g. 8 bis 10 den Vorteil, daß die Grifflasche von der
Kernwand weiter radial nach innen weggerückt werden kann, so daß sich die Handhabung des Behälters mit
Deckel auf den mit hoher Geschwindigkeit und automatisch arbeitenden Füll- und Schließmaschinen
erleichtert.
Der zuletzt erwähnte Vorteil läßt sich gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 und 12 noch dadurch
verstärken, daß der im Einwirkungsbereich der Aufbrechkante 62 der Grifflasche 60 liegende Schwächungslinienabschnitt 73 gegenüber dem Verlauf der
Aufreißschwächungslinie 57 radial zur Deckelmitte hin versetzt ist Im dargestellten Beispiel ist ein Schwä-
chungslinienabschnitt 63 vorgesehen, welcher entlang der Längsmittellinie der Grifflasche 60 in radialer
Richtung verläuft und den Schwächungslinienabschnitt 73 mit der in sich geschlossenen und gegenüber diesem
Schwächungslinienabschnitt radial nach außen versetz
ten Aufreißschwächungslinie 57 verbindet
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 und 12 ist der
Deckel mit 72, die Doppelfalznaht mit 53, die Kernwand mit 55. der Kernwandradius mit 54, der Decketepiegel
56 und der Befestigungsmet für die Grifflasche mit lezeichnel. Außerdem ist bei diesem Ausführungspiel
noch eine /weite Schwächungslinie 58 wieder ;ben, die konzentrisch zu der Aufreißschwächungsli-
57 verläuft, jedoch mit dem Aufreißvorgang nichts un hat. Diese /weite Schwächungslinie dient da/u,
ι Herstellen der Aufreißsehwachureslinie als
Kerblinie auftretende Spannungen im Blech zu kompei sieren und /u verhindern, daß Biegebeanspruehunge
die aus dem Deckelspiegel einwirken, sich auf di Aufreißschw achungslinic auswirken und diese gegebt
nenfalls unerwünschtermaßen /um Einbrechen bringe könnten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609641/
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Leicht zu öffnender Deckel für Dosen od. dgl. Behälter aus Blech mit einem durch eine einzige nah zum Deckelrand verlaufende Aufreißschwächungslinie begrenzten Aufreißbereich, an dem eine starre Grifflasche mit ihrer Längsmittellinie etwa radial zur Aufreißschwächungslinie befestigt ist, die an ihrem inneren Ende einen Griffabschnitt und an ihrem äußeren Ende eine Aufbrechkante aufweist, in deren unmittelbaren Einwirkungsbereich ein bei Anheben des Griffabschnittes durch die Aufbrechkante einzudrückender Schwächungslinienabschnitt angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß der im Einwirkungsbereich der Aufbrechkante liegende Schwächungslinienabschniit (30, 73) in radialem Abstand zu der Aufreißschwächungslinie (28, 57) verläuft und beiderseits di.r Längrsmitte'linie der Grifflasche und in radialem Abstand von der Aufreißschwächungslinie im Deckelblech endet.
- 2. Deckel nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwächungslinienabschnitt (30) der Doppelfaiznaht (25) am Deckelrand näherliegt als die Aufreißschwächungslinie (28).
- 3. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißschwächungslinie (28) jeweils im Umfangsabstand von der Längsmittellinie der Grifflasche(3l)endet.
- 4. Deckel nach Anspruch 1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Mute des Schwächungslinienabschnittes (30) ein entlang der Längsmittellinie der Grifflasche (31) bis unter die radial nach innen versetzte Aufbrechkante (33) der Grifflasche laufender Teil (43) des Schwächungslinienabschnittes vorgesehen ist ( F i g. 8 bis 10).
- 5. Deckel nach Anspruch 2. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß steh die Enden des Schwächungslinienabschnittes (30) und die der Ajfreißschwächungslinie (28) in Umfangsrichtung überlappen.b. Deckel nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß der Schwächungslinienabschniit (73) von der Doppelfalznaht (53) des Deckels weiter entfernt ist als die Aufreißschwächungslinie (57). diese in sich geschlossen ist und von der Mitte des unter der Aufbrechkante (62) der Grifflasche (60) liegenden Schwächungslinienabschnittes (73) ein radial nach außen verlaufender Teil (63) ausgeht, der in der Aufreißschwächungslinie (57) mündet ( Fi g Il und 12).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65030167 | 1967-06-30 | ||
US650301A US3406867A (en) | 1967-06-30 | 1967-06-30 | Easy opening container end |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1757311A1 DE1757311A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1757311B2 DE1757311B2 (de) | 1976-02-12 |
DE1757311C3 true DE1757311C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
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