DD210275A5 - Verfahren zur herstellung von amidinverbindungen - Google Patents

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DD210275A5
DD210275A5 DD83251741A DD25174183A DD210275A5 DD 210275 A5 DD210275 A5 DD 210275A5 DD 83251741 A DD83251741 A DD 83251741A DD 25174183 A DD25174183 A DD 25174183A DD 210275 A5 DD210275 A5 DD 210275A5
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mitomycin
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Dolatrai M Vyas
Takushi Kaneko
Terrence W Doyle
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Bristol Myers Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D487/14Ortho-condensed systems

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Amidinverbindungen der allgemeinen Formel I. Die Amidinverbinderungen werden durch Umsetzung von Mitomycin A, Mitomycin C oder Porfiromycin mit Amidacetalen und anderen Amidderivaten hergestellt.Diese Verbindungen besitzen Antitumoraktivitaet und sind deshalb als Antitumormittel brauchbar.

Description

M/24 103 -1-
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Mitomycinanaloga, die eine oder mehrere Amidinogruppen enthalten, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und pharmazeutische Mittel,
welche diese Verbindungen enthalten. Bei den erfindungsgemäßen Mitomycin C-Derivaten ist die 7-Arninogruppe und/ oder das Carbamido-Stickstoffatom Teil eines Amidinosubstituenten. Die erfindungsgemäßen verbindungen haben IQ sich in Tierversuchen als wirksame Antitumormittel erwiesen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen \_.v Der systematische Chemical Abstract-Name für Mitomycin C.
ist:
[IaR-(IaCi, 8ß, 8aa, 8ba) ]-6-Amino-8-[ ( ( aminocarbonyl) oxy)methyl]-l,la,2,8,8a,8b-hexahydro-8a-methoxy-5-methyl-azirino [2·,3' , 3 , 4 ]-pyrrolo[1, 2-a] indol-4,7-dion,
das Azirinopyrroloindol-Ringsystem ist in folgender Weise durchnumeriert:
25
30
Eine in der Mitomycinliteratur häufig verwendete Trivialnomenclatur bezeichnet dieses Ringsystem unter Miteinbeziehung einiger charakteristischer Substituen.-• ten des Mitomycins als Mitosan.
; . '
(D
Dieses System ist zwar praktisch und für die Bezeichnung
einer Reihe einfacher Derivate, beispielsweise derjenigen, welche N-Substituenten am Azirino-Ringstickstoffatom oder in 7- oder 9a-Stellung aufweisen, geeignet, für den allgemeinen Gebrauch birgt es jedoch Unklarheiten und Nachteile in sich. Für die erfindungsgemäßen Verbin-
düngen, von denen einige Substituenten sowohl am Azirino-Ringstickstoffatom, als auch an dem Seitenketten-Carbamoylstickstoffatom aufweisen, gibt es keine konventionelle Numerierung zur Unterscheidung dieser Positionen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden deshalb unter Verwendung des Mitosan-Nomenklatürsystems das Azirino-Stickstoffatom als N a und das Carbamoyl-Stickstoffatom als N bezeichnet. Werden die erfindungsgemäßen Verbindungen durch den Stammnamen "Miiosan" oder durch eine Strukturformel gekennzeichnet, so entspricht die stereo-
chemische Konfiguration der so bezeichneten Verbindungen derjenigen des Mitomycin C.
Mitomycin ist ein durch Fermentation hergestelltes Antibiotikum. Es ist in der Therapie disseminierter Adenocar-
·
zinome des Magens oder der Bauchspeicheldrüse in Kombination mit anderen chemotherapeutischen Mitteln und -
bei Versagen anderer Behandlungsweisen - zur palliativen Behandlung brauchbar (Mutamycin ^y Bristol Laboratories, Syracuse, New York 13201, Physicians' Desk Reference 35. Ausgabe, 1981, S. 717 und 718). Mitomycin C und dessen Herstellung durch Fermentierung ist in der
• · β ·
— 3 —
US-PS 3 660 578 beschrieben
10
15
20
Die Strukturen der Mitomycine A, B und C und von Porfiromycin wurden zuerst von J. S. Webb et al., Lederle Laboratories Division American Cyanamid Company, in J. Amer. Chem. Soc. %A_, 3185-3187 (1962) publiziert. Dabei war eine der chemischen Umwandlungen zur Untersuchung der strukturellen Verwandtschaft von Mitomycin A und C die überführung von Mitomycin A, 7,9a-Dimethoxymitosan, in Mitomycin C, 7-Amino-9a-methoxymitosan, durch Umsetzung mit Ammoniak. Der Austausch der 7-Methoxygruppe des Mito-Tnycins A hat sich als besonders interessante Reaktion für die Herstellung von Antitumorderivaten des Mitomycins tC erwiesen. Die nachfolgenden Artikel und Patente befassen sich mit der Umwandlung von Mitomycin A in ein 7-substituiertes Amino-Mitomycin C-Derivat, das Antitumoraktivität besitzt. Das Ziel dieser Arbeit war es, wirksa-.mere und insbesondere weniger toxische Derivate als Mitomycin C herzustellen:
25
30
35
Matsui . et al-, The Journal of Antibiotics, XXI, 18 9-198 (1968).
Kinoshita et al. J. Med. Chem. t 103-109 (1971). Iyengar et al., J. Med. Chem. 2_4, -975-981 (1981). Iyengar, Sami, Remers, and Bradner, Abstracts of Papers, Annual Meeting of the/.American Chemical Society, Las Vegas, Nevada, March 1982, Abstract No. MEDI 72.
Die nachfolgenden Patente befassen sich mit der Herstellung von 7-substituierten Aminomitosanderivaten durch Umsetzung von Mitomycin A, Mitomycin B oder einem N asubstituierten Derivat davon mit einem primären oder sekundären Amin:
Cosulich et al. US-PS 3 332 944 Matsui et al. US-PS 3 420 846 Matsui et al. US-PS 3 450 705 Matsui et al. US-PS 3 514 452 Nakano et al. US-PS 4 231 936 Remers, OS-PS 4 268 676
IQ Mitomycin C-Derivate mit einem substituierten Aminorest in 7-Stellung wurden auch durch direkte Biosynthese hergestellt, indem man die Fermentatioftsbrühen mit einer Reihe primärer Amine versetzte und eine übliche Mitomycinfermentation durchführte (CA. Claridge et al-, Äbst.
5 of the Annual Meeting of Amer. Soc. for Microbiology 1982.<Abs. 028).
Mitomycin C ist das wichtigste durch Fermentation hergestellte Mitomycin und die im Handel erhaltliche Form.' Die gegenwärtige Methode zur Überführung von Mitomycin C in Mitomycin A1 das zur Herstellung der in obigen Publikationen erwähnten semisynthetischen, substituierten Aminoanaloga des Mitomycins C Verwendung findet, beinhaltet die Hydrolyse von Mitomycin G in das entsprechend 7-Hydroxymitosan, "einer äußerst instabilen Verbindung, und die anschließende Methylierung dieser Verbindung mit dem gefährlichen Diazomethan. Es wurde versucht, die Verwendung von Diazomethan, zur Methylierung des '? -7-O-Demethylmitomycins A, das durch Hydrolyse von Mito-OQ mycin C hergestellt wird, durch die Verwendung von " 7-Acyloxymitosanen zu umgehen (Kyowa Hakko Kogyo KK JA-PS J5 6073-085, Farmdoc No. 56227 D/31)._
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Monoguanidino oder Mono- und Bisamidinoanaloga des Mitomydins C, in denen das 7-Aminostickstoffatom und/oder das N -Carbamoyl-Stickstoffatom des Mitomycin C Teil eines Amidinosubstituenten
sind oder in denen das 7-Aminostickstoffatom Teil einer Guanidinogruppe ist. Die Erfindung umfaßt auch die enter sprechenden Analoga des Mitomycins A mit der Methoxygrup-
10
pe in 7-Stellung und der Amidinogruppe an der N -Stellung. Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen. besitzen die folgende Strukturformel I:
10
15
0'
CH2OC-B .OCH.,
(D
worin
20
A-, für Amino, Methoxy, Hydroxy, {l-Niedrigalkyl-2 (IH) pyridinyliden)amino oder einen Rest der Formel
25
3 4 I R R N-C=N-,
H R2 - R2R5 3 I I 3 I I R-N-C=N-, R-N=C-N-,
30
35
R I
H2N-C=N-,
R2R5 1 I HN=C-N-,
N— W
N-
R7
oder
steht,
M/24 102 -6-
B für Amino oder die Amidinogruppe der Formel
R2
3 4 I
R R N-C=N-,
steht, wobei wenigstens einer der Reste A und B nicht für Amino, Methoxy oder Hydroxy steht,
η für 0, 1, 2 oder 3 steht,
R für Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkanoyl,. Benzoyl oder substituiertes Benzoyl steht, wobei der Substituent Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy,
„ Halogen, Amino oder Nitro ist,
R für Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenyl, Niedrigalkylphenyl, Niedrigalkoxyphenyl, Halophenyl, Aminophenyl, Nitrophenyl, Thienyl, Furyl, Cyano, Di-
niedrigalkylamino(r Niedrigalkoxy oder Niedrigalkylthio steht,
R für Niedrigalkyl oder Niedrigalkoxy steht, oder
4 zusammen mit R und dem Stickstoffatom an das sie
gebunden sind für Pyrrolidin, 2-, oder 3-Niedrigalkylpyrrolidin, Piperidin, . 2-,3-, oder 4-Niedrigalkylpiperidin, 2,6-Diniedrigalkylpiperidin, Piperazin, 4-substituiertes Piperazin (wobei der 4-Substituent Alkyl oder Carbalkoxy mit jeweils
1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Methy!phenyl, Methoxyphenyl, Halogenphenyl, Nitrophenyl oder Benzyl ist), Azepin, 2~,3-,4-, oder 5-Niedrigalkylazepin, Morpholip Thiomorpholin, Thiomorpholin-1-
oxid oder Thiomorpholin-1,1-dioxid steht, -
M/24 302 · -7-
R für Niedrigalkyl steht oder zusammen mit R und dem Stickstoffatom an das sie gebunden sind für
ρ- Pyrrolidin, 2- oder 3-Niedrigalkylpyrrolidin, Piperidin, 2-, 3-, oder 4-Niedrigalkylpiperidin, 2,6-Diniedrigalkylpiperidin,Piperazin, 4-substituiertes Piperazin (wobei der 4-Substituent für Alkyl oder Carbalkoxy mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Methy!phenyl, Methoxyphenyl, Halogenphenyl, Nitrophenyl oder Benzyl steht), Azepin, 2-,3-,A- oder ^ 5-Niedrigalkylazepin, Morpholin, Thiomorpholin, Thio-
jnorpholin-1-oxid oder Thiomorpholin-1,1-dioxid steht,
R von tertiär-Alkyl verschiedenes C. .--Alkyl, Ib «. χ — xo
C. -Alkenyl, C1 -„-Alkinyl, C. - Q Halogenalkyl,
X—J.O · X—XO X —Xu
C. .-,-Hydroxyalkyl, C. „-Cycloalkyl, Aryl oder Niedrigaralkyl mit jeweils bis zu 12 Kohlenstoffatomen oder einen heteroalicyclischen oder heteroaromatischen Rest mit 3 bis 8 Ringatomen, von denen wenigstens zwei Kohlenstoffatome sind, bedeutet,
R und R unabhängig voneinander für H oder Niedrigalkyl stehen,
.
wobei
die Niedrigalkyl-, Niedrigalkanoyl und Niedrigalkoxygruppen 1 bis 6 Kohlenstoffatome umfassen.
Einige' der obigen Amidinogruppen kommen in tautomeren Formen vor, die von der Erfindung ebenfalls umfaßt sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I besitzen in Tierversuchen Antitumoraktivität. Darüber hinaus sind sie als Zwischenprodukte zur Herstellung weiterer Verbindungen mit Antitumoraktivität bei Tieren brauchbar. Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen und ihre Umwandlung in weitere brauchbare Verbindungen mit Antitumoraktivität.
Das erfindungsgemäße Verfahren, ausgehend von obigen Verbindungen als Zwischenprodukten, zur Herstellung weiterer Verbindungen mit Antitumoraktivität bei Tieren umfaßt die Reaktion einer Verbindung der Formel I, worin A oder-.^A und B die erwähnte Amidinogruppe bedeuten, mit einem primären Amin. Dies rührt bei Anwesenheit eines N -Aminomethylensubstituenten zu dessen Abspaltung und Umwandlung in die bei Mitomycin A und Mitomycin C vorliegende NH_-Gruppe. Die primären Amine reagieren - mit Ausnahmen - auch in 7-Stellung, wobei die Amidinogruppe durch den dem Reaktant entsprechenden Aminosubstituenten ersetzt wird. Diese Verfahren werden durch das nachfolgende Formelsenema erläutert:
O-CNH-
Formel III
Formel IV
R , das den Substituenten am Stickstoffatom verschiedener bekannter und erfindungsgemäßer 7-substituierter Aminomitomycin C Verbindungen und den Stickstoffsubstituenten der primären Amine darstellt, welche in der Lage sind, die 7-Amidinogruppe der Formel II zu substituieren, ist ausgewählt unter C. -C1„-Alkyl, das von tert.-Alkyl verschieden ist, C1-C18-AIkOXy, C^-C^-Alkenyl, C 1~C 1Q Alkinyl, C.-C-a-Halogenalkyl, C1-C -Hydroxyalkyl, C.-Co-Cycloalkyl, Aryl oder Niedrigaralkyl oder Niedrigaralkoxy mit jeweils bis zu 12 Kohlenstoffatomen, oder einer heteroalicyclischen oder heteroaromatischen Gruppe mit 3 bis 8 Ringatomen von denen wenigstens zwei Kohlenstoffatome sind- R , das den Stickstof fatomsubst iituenten der primären Amine darstellt, welche lediglich in der Lage, sind, den N -Amidinosubstituenten abzuspalten, steht für den Rest eines sehr schwach basischen aliphatischen Amins oder für ein sterisch stark, gehindertes Alkylamin oder Aralkylamin. Beispiele sind Trifluorethylamin, Benzhydrylamin (d.h. Aminodiphenylmethan) oder Tertiärbutylamin.
Die Verbindungen der Formel I werden durch' Umsetzung von Mitomycin C, 7-Hydroxy-9a-methoxymitosan, oder Mitomycin A oder einem N a-substituierten Analog dieser Verbindungen mit einem Amidacetal hergestellt. Diejenigen
Verbindungen der Formel I, worin A, nicht jedoch B, die erwähnte Amidinogruppe bedeutet, können auch hergestellt
c werden, indem man Mitomycin C oder ein N -substituiertes Analoges davon mit einer starken Base umsetzt, wobei am N ein Anion gebildet wird, das anschließend mit einem Reagenz, wie beispielsweise einem Halogenmethyleniminiumsalz, zur Reaktion gebracht wird, das zur Bildung einer
n Aminomethylengruppe befähigt ist.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen sind Mitomycin C-Analoga, in denen die 7-Aminogruppe in eine substituierte oder unsubstituierte Amidinogruppe mit ei'nbe-
. ,_ zogen ist. Sie besitzen starke Antitumorwirkung gegen-Ib
über ^ experimentell erzeugten Tumoren bei Tieren. Diese Verbindungen werden durch Umsetzung von Mitomycin C mit einem Reagenz hergestellt, das in der Lage ist, die 7-Aminogruppe in eine 7-Amidinogruppe umzuwandeln. Bevorzugte Reagenzien hierzu sind die Ämidacetale, die in guter Ausbeute und unter milden Bedingungen mit Mitomycin C reagieren (Beispiele 1-5 und 18). Weitere Gruppen Amidin - bildender Reagenzien sind Imidoylhalogenide (Beispiel 17), Halogenmethyleniminiumsalze (Beispiel 15), 2-Halogen-l-alkylpyridiumhalogenide (Beispiel 16)
und Iminoäther oder Iminothioäther (Beispiele 13 und 14), welche mit der anionischen Form von Mitomycin C reagieren, die durch Deprotonierung der 7-Aminogruppe des Mitomycins C durch Behandlung mit einer starken Base gebildet werden. Die Deprotonierung von Mitomycin C erfolgt beispielsweise durch Behandlung einer Lösung von Mitomycin C in Dimethylformamid mit ungefähr 1,5 Moläquivalenten Natriumhydrid bei Raumtemperatur. Die Umsetzung der so erhaltenen anionischen Form mit einem
der oben erwähnten Reagenzien führt man vorzugsweise 35
mit 1 bis 1,5 Moläquivalenten dieser Reagenzien, bezogen
auf Mitomycin C, in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur bis ungefähr -6O0C durch. Als Reaktionsmedium verwendet man aprotische polare organische Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Hexamethylphosphoramid, Dimethylsulfoxid oder Pyridin. Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch nicht auf die Bildung der anionischen Form von Mitomycin C in der beschriebenen Weise beschränkt, ]_Q vielmehr umfaßt das Verfahren auch dem Fachmann offensichtliche Modifikationen.
f~'~) Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
der Formel I,-worin B oder A und B für eine Amidinogruppe -, c der allgemeinen Formel
R3R4N-C=N-
stehen,
2Q besteht in der Umsetzung von Mitomycin C oder Mitomycin A
oder einem N a-substituiertem Derivat dieser Verbindun-.._.gen mit einem Amidacetal der allgemeinen Formel V:
3 R2 R\ * 8
R QR8
2 3 4 "
worin R , R und R die oben angegebenen Bedeutungen
2Q besitzen und Rg für Niedrigalkyl oder Cycloalkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht oder worin die beiden Reste R eine Alkylenkette bilden und zusammen mit den beiden Sauerstoffatomen und dem dazwischenliegenden Koh— .:
• lenstof-fatom eine cyclische Struktur mit 5 oder 6 Ring-
gc atomen bilden. Die Reaktion derartiger Amidacetale mit primären Aminen ist bekannt und der Fachmann weißr wie
/^ 4 j ? -12-
die Reaktion mit Mitomycin C, Mitomycin A oder den N -Alkylderivaten davon durchzuführen ist. Literaturbeispiele für diese Reaktion sind H.E. Winberg US-PS 3 121 084 und R. F. Abdulla et al. ,The Chemistry of Formamide Acetals , Tetrahedron, 35, 1720-24(1979).
Vorzugsweise wird die Reaktion in einem flüssigen was- -Q serfreien Reaktionsmedium durchgeführt, in dem das Verdünnungsmittel eine unter den Reaktionsbedingungen inerte Flüssigkeit ist. Vorzugsweise verwendet man einen halogenierten niedrigaliphatischen Kohlenwasserstoff oder ein .Niedrigalkanol oder, falls gewünscht, eine _ Mischung der beiden. Chloroform und Methanol und Mischun-
gen .davon sind ebenfalls brauchbar. Die Reaktion wird bei einer Temperatur von 40° bis 650C so lange durchgeführt, bis die Reaktion vollständig ist.
n Bei Verwendung eines großen Acetalüberschusses (ungefährer 60facher. Überschuß) entsteht als Hauptprodukt eine Bis-amidinoverbindung, also eine derjenigen Verbindungen der Formel I, worin A und B für eine Amidinogruppe stehen. Das N -Formylderivat fällt manchmal als Nebenprodukt an. Bei Verwendung einer begrenzten Acetalmenge (ungefähr
1Ofacher Überschuß) kommt es dagegen neben der Bildung •des Bis-amidinoprodukts auch zur Bildung der Monoamidinoverbindung, also einer Verbindung der Formel I, worin A für die Aminogruppe und B für eine Amidinogruppe stehen. Mischungen dieser Produkte können, wie in den Beispielen
beschrieben, leicht durch Chromatographie getrennt werden.
Einige im Handel erhältliche Amidacetale, die in diesem Verfahren zur Anwendung kommen können, sind in der Tabelle
_ I, die dem oben zitierten Artikel von Abdulla et'al., ,
Seite 1685 entnommen ist, zusammengestellt.
Tabelle I
Handelsübliche Amidacetale
Acetal Verbindung
A (CH3) 2NCH(CCH3) 2
B · (CH3) 2NCH(OCH2CH3).
' C (CH3).
(CH3J2ISC(CH3) (OCH3J2
CE
CH3
G (CH3) 2NCH(CCH2CH2CH3)
H (CH3)
Die Verbindungen der Formel I, in denen R für Cyano, Diniedrigalkylamino, Niedrigalkoxy oder Niedrigalkylthio stehen, werden hergestellt, indem man die folgenden Orthocarbonatderivate anstelle der Amidacetale in dem oben beschriebenen Verfahren einsetzt.
CN I
' (VI) (VII)
(VIII) (IX)
Diese Verbindungen sind gemäß den in folgenden Publikationen beschriebenen Verfahren erhältlich:
Formel VI: Kantlehner, et al., Liebigs Ann. Chem., 1981, 70-84.
Formel VII, VIII und IX: H. Meerwein, et al, Liebigs J Ann. Chem- 641, 1 (1961).
Die Amidinoderivate der Formel I, worin A für
R2 R2E5
3 ! . 3 I I
R NHC=N- oder R N=C-N-
steht, erhält man, wi'e~ oben beschrieben, aus der anionischen Form von Mitomycin C oder einem N -substituierten Derivat davon. Geeignete Halogenmethylenimiumsalze zur Anwendung in diesem Verfahren sind in der Literatur beschrieben. Repräsentativ sind die von W. Kantlehner in
ίο
15
20
30
35
-15-
Advances in Organic Chemistry, _9, Teil 2,
Wiley Interscience, 1979, S. 81 und 82 zusammengestellten 5 Verbindungen.' Die nachfolgende Tabelle II ist dieser Publikation entnommen.
Tabelle II Halogenmethyleniminiumsalze
R R3R4χ γ Schmp., 0C
5- H 0^3 0^ Cl Cl 140-145
H CH3 CH-, Br Br 156-158
H CH3 CH3 II 110
H "ftV α C1
Q H CH3 ' C6H5 Cl Ο. Oil
(Γ 0V 0^ ^ Cl Cl 150-120
CH3 CH3 Cl Cl 68-70
"^5S* Cl d 82-85
' CH7 ·' CH- Cl Cl 82-84
C2H5 C2H5 Cl · Cl
^^η ' C2H5 ' S^ Cl Cl N20
CH3 CH3 Cl d 50-55
(CH2) 3- CH3 Cl . Cl 75-79
CH3 H Cl d 93-95
CS3 H Cl Br 115-117
C6H5 CH3 - D Cl Br 115-118
© S11S ^3
^3 ^
-^5 d Cl 136-140
Br .Br3 . 64
C6H5 -CH- (CH2) 4-ca- Br Br3125
02S C^
C6E5 -CH- (022)3-^- Br Br3124
C5H5 CH3 CH3 . Br Br 120 (Zers.)
C5H5 -(CH2)4- Br Br 178 (Zers.)
C5H5' -{ayg- Br Br 195 (Zers.)
Tabelle II (Fortsetzung)
IT
X Y Schmp., °C
CH3
-CH-
-γ-
(CH2J4-
«=3 CH3
13S C2H5
CH.
H H D D
H H
Br Br
Br Br
160
Br
85-95
CL Cl 85
CL d 90 (Zers.)
Cl CL 117-119
Cl Cl 103-104
Cl Br 132-134 (Zers'. )
Cl ca 103-105
Cl Br 133-134 (Zers.)
Cl Cl 93^94
Cl Br 151-152
Cl Cl 181-182
CL Cl 99-103
Bei Verwendung eines Halogenmethyleniminiumsalzes gemäß Tabelle II benützt man zweckmäßigerweise das entsprechende Amid, aus dem das Iminiumsalz hergestellt wurde als Lösungsmittel. Bei festen Amiden kann man, wie in den Beispielen 17 und 19 erläutert, Hexamethylphosphoramid oder Pyridin als Lösungsmittel verwenden.
Die von den N-substituierten Formamiden abgeleiteten Imidoylchloride sind ebenfalls geeignete Reagenzien. Ihre Herstellung ist bekannt, Beispiele sind in
Tabelle III zusammengestellt, die der Publikation von H. Ulrich in The Chemistry of Imidoyl Halides, Plenum Press, New York, 1968, S. 74-76 entnommen ist. Ihre Reaktion^mit Aminen unter Bildung von Amidinen ist ebenfalls bekannt und beispielsweise von S.R. Sandler und W. Karo in Organic Chemistry, 12-III, A. T. Blomquist und H. Wassermann, Herausgeber, Academic Press, New York, 1972, S. 227, beschrieben.
Tabelle III
Imidoylchloride
CMR Cl
Sdp., °C/mm (Schmp./0C)
CH3
>2C
(C^JpCH
Ai
2-BrC5H4
c6Hn
C2H5
6Hn
45-56/0.04(118-120)60/0.170/0.25111-114/14142-143/1243-44/0.0272-75/1440-41/0.001
-19- Sdp., °C/mm
Tabelle III (Fortsetzung) 2 3 Schmp., 0C)
R R 67/0.3
2-Oi3C6H4 80-85/0.8
4-CH3C6H4 93-94/0.25
4-<3i3OC6H4 72-76/0.7
H-C4Hg(C2H5)CH 11-C4H9 104-106/20
3 3 6 11 102/3
C6H10Cl C2H5 46-47/2
C6H5 ^3 90-92/13
47-48/1
. C2H5 52-54/1
ir~C3El 85-86/1
11-C4H9 110-222/1
(66-67)
128-130/1
175-176/12
C6H5 (40-41)
153-156/1
• # O ^^ π J -V, j r\ _^ 188-190/6
2-CH3CC6H4 198-200/20
4-CH-CC^H. 3 6 4 (61-63)
(122-124)
2 / 4—(0-N)-C^H, 174-177/10
2-CH3C5H4 C6H5 141-144/1
4"CH3C6H4 0A (40-41)
(66-67)
4-ClCcH. CJ&C 6 4 b 5 (93-94)
4-BxC6H4 4-BrC6H4 183-185/3
4-CH3CC6H4 C6H5 (73-76)
(40-42)
4-O2NC6H4 c^ri (137-138)
C6H5 (132-134)
-- 4-O2NC6H4 (86-87)
3,5-(O2N)2C6H3 C6Hn .164-165/1
Λ J O A .DD (60-62)
Die Verbindungen der Formel I, worin A für die am Stickstoffatom unsubstituierten Amidinogruppen . R2 ' R2R5
H2N-C=N-, . oder HN=C-N- steht,
werden hergestellt, indem man einen an der Aminogruppe in geschützten Iminoäther mit Mitomycin C, einem N -substituierten Derivat davon oder einem N -Niedrigalkylderivat dieser Verbindungen in der anionischen Form in der oben beschriebenen Weise umsetzt. Die Schutzgruppe wird anschließend in üblicher Weise abgespalten. Ein geeigjcnetes Reagenz ist das Isopropylformimidat, in dem die Aminogruppe mit dem ß-Trimethylsilyläthoxycarbonylrest geschützt ist (Beispiel 13).
(CH3) 2CHCCH=NH.BC1
i(CH3J3.
-3'2— " — - «*3>:
Wenn A für (l-Niedrigalkyl-2(IH)-pyridinyliden)amino oder einen Rest der Formeln
oder
i I
steht, umfaßt das preparative Herstellungsverfahren die
Umsetzung der anionischen Form von Mitomycin C mit cyclischen Halogenmethylleniminiumsalzen oder Imidoylhalogeniden, in denen R und R in der Formel
R7R2
zusammen einen Ring bilden.
R3-N-C~N-
Geeignete Verbindungen zur Umsetzung mit dem Mitomycin C-Anion sind 2-Chlor-l-methylpyridiniumjodid (Beispiel 16), c 2-Chlor-4,5-dihydro-1-methy1-1(3H)-pyrrolidiniumchlorid (Tabelle II), N,N'-Dimethyl-N,N1-trimethylen-chlorformamidiumchlorid (Beispiel 28) und weitere cyclische Imidoylhalogenide, die sich von 2-Azetidinonen, 2-Pyrrolidinonen, 2-Piperidinonen und 2-Azepinonen ableiten. Wenn R oder
9 ,η R in den Endprodukten für Wasserstoff steht, verwendet man ebenfalls, wie oben erwähnt, eine Schutzgruppe bei den cyclischen Halogenmethyleniminiumsalzen.
Die Verbindungen der Formel I, worin A oder A und B eine - Amidinogruppe der Formel
R2I R3R4N-C=N-
bedeuten, können mit primären Aminen der Formel
R5NH2 ,
5
worin R ausgewählt ist unter von Tertiäralkyl verschiedenen C1-C18
C1-C18-Halogenalkyl, C^C^-Hydroxyalkyl, C4-Cg-CyCIoalkyl,oder Aryl oder Niederigaralkyl mit bis zu· 12 Kohlen-Stoffatomen oder einer heteroalicyclischen oder heteroaromatischen Gruppe mit 3 bis 8 Ringatomen von denen wenigstens zwei Kohlenstoffatome sind- Außer der erforderlichen Abwesenheit funktioneller Gruppen, die unter den • Reaktionsbedingungen nicht inert sind, besteht die einzige Einschränkung bei der Wahl des primären Amins darin, do
daß das Aminostickstoffatom an ein Kohlenstoffatom
gebunden ist, das wenigstens ein Wasserstoffatom und weniger als zwei Arylgruppen aufweist. Als Reaktionsmedium verwendet man eine wasserfreie flüssige organische Verbindung, wobei jede derartige Verbindung verwendet werden kann, solange sie mit den Reaktionsbedingungen vereinbar ist und nicht, in nachteiliger Weise an der Reaktion teilnimmt. Im allgemeinen verwendet man einen
^Q Überschuß an primärem Arnin auf Molbasis. Die Reaktion erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von ungefähr -150C bis +5O0C. Das Reaktionsprodukt ist ein 7-substituiertes Amino-9a-methoxymitosan, also ein Mitomycin C-Derivat.mit einem der im Zusammenhang mit
-|_g R definierten Substituenten an der 7-Aminogruppe. Es ist bekannt, daß derartige Verbindungen in Tierversuchen Antitumoraktivität zeigen.
Es hat sich gezeigt, daß einige, durch die Formel
:
R NH2
bezeichnete primäre Amine nicht in der Lage sind, die 7-Amidinogruppe gemäß dem in dem vorhergehenden Abschnitt oc beschriebenen Verfahren zu· ersetzen. R steht für Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aralkyl oder einen heteroalicyclischen Rest mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, in dem das die. Aminogruppe aufweisende Kohlenstoffatom ein tertiäres Kohlenstoffatom oder ein sekundäres Kohlenstoffen atom mit 2 Arylgruppen ist. Bestimmte andere schwach basische aliphatische Amine, wie Trifluorethylamin, vermögen ebenfalls die 7-Amidinogrüppe nicht zu ersetzen, diese Amine sind zur Umwandlung einer Verbindung der Formel I, worin A und B für eine Amidinogruppe d'er Formel
" f
R3R4N-C=N- stehen,
in eine Verbindung der Formel I, worin nur A für diese Amidinogruppe steht, brauchbar. Obwohl diese Amine die 7-Amidinogruppe nicht zu substituieren vermögen, haben sie dennoch die Fähigkeit, die Amidinogruppe B in NH-zu überführen, wobei die für unsubstituierte Mitosane charakteristische Carbamidofunktion gebildet wird. Als Reaktionsmedium kann das Amin selbst oder ein,wie in ^Q dem vorausgehenden Abschnitt beschriebenes,Lösungsmittelsystem dienen. Das Verfahren wird vorzugsweise in einem Temperaturbereich von 2O0C bis 600C durchgeführt.
In den nachfolgenden Beispielen wurden die Schmelzpunkte ic mit Hilfe eines Thomas-Hoover-Kapillarschmelzpunkt-
apparates bestimmt, sie sind nicht korrigiert. Die Temperaturen sind in °C ausgedrückt. Wenn nicht anders angegeben, wurden die Kernresonanzspektren (NMR) auf einem Varian XLlOO Spektrometer in Pyridin-cL· gemessen. Die 2Q Infrarot-Spektren (IR) wurden mit einem Beckman 4240 Spektrophotometer bestimmt, wobei die Probe unter Verwendung von Kaliumbromid in Tabletten gepreßt wurde.
— 1
Die IR-Angaben bedeuten y in cm . Die UV und sieht-
max
baren UV-Spektren wurden auf einem Varian-Cary 219 Spektro-2= photometer aufgenommen.
Dünnschichtchromatographische Untersuchungen (tlc) wurden mit Hilfe von 0,25 mm beschichteten Kieselgelplatten unter Verwendung von UV-Licht zur Sichtbarmachung durchgeführt. Die Schnellchromatographien erfolgten unter Verwendung von Silica Woelm (32-63i<m). Die Lösungsmittel wurden unter vermindertem Druck und unterhalb von 500C verdampft. :
35.
Beispiel Verbindung V:
7-[(Dimethylamino)methylen]amino-N - ( dimethylamino ) -methylen^a-methoxymitosan
Verbindung VI: 7-[(Dimethylamino)methylen]amino-N -(dimethylamino )-methylen-N -formyl-9amethoxymitosan
Mitcrnycin C
(CH3O2)CHN(CH3).
0 O Il
CH2OCN=CHN (CH3J2
(CH3J2NCH=N.
"VI
M/24 102 -25-
Zu einer Suspension von 500 mg (1,50 mM) Mitomycin C in 25 ml Chloroform gibt man insgesamt 9,6 ml (in 2,4 ml Portionen zu Beginn und nach 18, 21 und 23 Stunden) N,N-Dimethylformamiddlmethylacetal und rührt die Suspension 41 Stunden bei ungefähr 50°. Nach Verdampfen des Lösungsmittels und des überschüssigen Reagenz unter vermindertem Druck erhält man einen dunkelgrünen Rückstand; ein Dünnschichtchromatogramm (Methylenchlorid/Methanol
IQ 20:1) zeigt, daß kein Mitomycin C, aber zwei neue grüne Bestandteile (Rf = 0,16 und 0,22) vorhanden sind. Der" Hauptbestandteil (Rf = 0,16) wurde durch Schnellchromatographie unter Verwendung von Methylenchlorid/Methanol 20:1 als Eluierungsmittel in Form eines grünen Feststof-
-|_5 fes isoliert (340 mg,· 51,5 %), welcher nach dem Auflösen in Diethyläther und anschließender Zugabe von Hexan zur Verbindung V in Form eines dunkelgrünen amorphen Pulvers führt.
NMR (Pyridin ^, S); 2.18 (s, 3H) , 2-70 (bs, IH), 2-76 (s, 3H), 2.82 <sf 3H), 2.86 (s, 6H), 3.22 {s, 3H), 3.30 (bs, IH), 3.60 (d, J=12Hz), 4.12 (dd, IH, J=IO, 4Hz), 4.43 (d, IH, J=12Hz),
; 4.90 (bs, IH), 5.10 (t, IBfJ=IOHz), 5.52 (dd, IH, J=IO, 4Hz)-, 7.85 (s, IH), 8.64 (s, IH).
O 2S '
IR(KBr) i/„, cm x: 3300; 2930, 1675, 1620, 1545, 1230, 1060.
UV(H-O)A , nm: 390 und 244
30
35
Analyse für CniH_oN,0c:
Zi ZO D D
C 71 H 08 N 90
56, 20 6, 28 18, 88
56, 6, 17,
Berechnet:
Gefunden:
Das Nebenprodukt (Rf = 0,22), das nach dem Ausfällen mit'Diethyläther und Hexan als amorpher Feststoff isoliert wird (180 mg; 25,35 %) ist die Verbindung VI.
NMR (-Pyridin dg, S): 2.20 (s, 3H), 2.60-3-00 (3 Singuletts 12H), 3.2 (s, 3H), 3.65 (m, 2H), 4.04 (d, IH, J=4Hz) , 4.16 (dd, IH,. J-12, 4Hz), 4.60 (d, IH, J=13Hz), 4.86 (t, IH, J=12Hz) , 4.90 (S, IH), 5.48 (dd, IH, J=12, 4Hz), 7.90 (s, IH), 8.64 (s, 2S), 9.06 (s, IH).
20
IH(KBr) Vwaxi cm"1: 2490, 2860, 1698, 1630, 1600, 1540, 1250, 1060.
{0),\, ran: 390 und
4. IIlQjW
Analyse für C22H28N6°6:
30
Berechnet:
Gefunden:
C 89 H 93 N 17, 78
55, 41 5, 96 16, 99
55, 5,
35
Dünnschichtchromatographische Untersuchungen der Lösungen von Verbindungen V und VI in Ethylacetat oder N, N-c Dimethylformamid-Dimethylacetal, welche mehr als 10 Stunden bei Raumtemperatur gestanden haben, zeigen, daß sich die Verbindung VI (Rf = 0,22) in die Verbindung V (Rf = 0,16) umwandelt, so daß man eine stark an Verbindung V angereicherte Lösung erhält.
10
Beispiele 2 bis 7 werden gemäß den im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren unter Berücksichtigung der nachfolgend
,; "^! - beschriebenen Modifikationen ausgeführt', wobei man weitere erfindungsgemäße Verbindungen erhält.
15
Beispiel 2
Verbindung VII: 7-[(Diisopropylamino)methylen]amino-N . (diisopropylamino)-methylen-9a-methoxy-
mitosan
Eine Suspension von Mitomycin C (200 mg, 0,6 mMol) in N,N-Diisopropylformamiddiethylacetal (3 ml) wird unter
__ Rühren 15 Stunden auf 530C erhitzt.' Die Reaktionsmischung
O 2b wird in 50 ml Wasser gegossen und mit Ethylacetat
(3 χ 30 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet (Na2SO4) und verdampft, wobei man einen dunkelgrünen Sirup erhält. Das tlc (Methylenchlorid/Methanol 10:1) zeigt einen grünen Hauptbestand-
30
35
teil R = 0,43 und schneller laufende Verunreinigungen (Rf = 0,45-0,50). Das Hauptprodukt VII wird als dunkelgrüner Feststoff (156 mg; 46,8 %) mittels Schnellchromatographie unter Verwendung von Methylenchlorid/Methanol 20:1 als Eluierungsmittelisoliert.
β · · a
NMR (CDCl ,.S):. 1.10-1.50 (5 Singuletts24H), 1:94 (s, 3H), 2.78 (dd, IH, J=4, 2Hz), 3.05 (d, IB, J=AEz) , 3.22 (s, 3H),
3.60 (m, 5H), 3.75 (dd, IH, J=IO, 4Hz), 4.24 (d, IH, J=12 Hz), 4.56 (t, IH, J=IO Hz), 4.88 (dd, IH, J=IO, 4Hz) , 7.83 (s, IH), 8.67 (s, IH).
TR (KBr),ν , cm"1: 3320, 2990, 2940, 1680, 1630, 1600, 1550, 1235, 1060.
UV(Me(S) λ_ / nm: 246 und 393
max.
15
Analyse für C29H44N5O5:
C HN 20
Berechnet: Gefunden:
e S P 62 ,55 3 7, 91 15, 10
i 6 2 ,03 7, 80 14, 60
B i e 1
\ 25
J n
Verbindung XIV: 7-[(Dimethylamino)methylen]amino-N
(dimethylamine)-methylen-9a-methoxy-N methylmitosan
Man verwendet Porfiromycin (N -Methlmitomycin C) 130 mg (0,37 mM) als Ausgangsmaterial und setzt es mit 0,8 ml (1,5 mM) N,N-Dimethylformamiddimethylacetalv unter Verwendung von 10 ml Chloroform und 2 ml Methanol als Lösungsmittel 50 Minuten bei 50°C um..Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels erhält man die Verbindung XIV als Sirup; die Reinigung erfolgt mittels Schnellchromatographie unter Verwendung von 20 g Silicagel .
-29-
und Methylenchlorid/Methanol (20:1) als Eluierungsmittel
NMR (Pyridin O51 S) j 2.22 (bs, 4H), 2.28 (s, 3H),'2.70 (d, IH, J=4Hz), 2.80 (s, 3H), 2.84 (s, 3H)7 2.90 (s, 6H), 3.20 (s, 3H), 3.52 (dd, IH, J=2, 12Hz), 4.10 (dd, IH, J=4, HHz), 4.38 (d, IH, J=12 Hz), 4.92 (t, IH,- J=LlEz), 4.96 (bs, Hi), 5.46 (dd, IH, J=4, HHz), 7.86 (s, IH), 8.70 (s, IH).
R, = 0,53'dünnschichtchromatographisch mit 9:1 Methylenchlorid/Methanol
' .
. cIR (KBr)..i/ ·- an"1:' 2930, 1680, 1620, 1545, 1230, 1115
W(MeCH) A31121x/ nm: 386 und 243
Analyse für C22H30N6°5: C ,60 H 55 N ,33
57 ,11 6, 11 18 ,99
Berechnet: 57 6, 17
Gefunden:
Nach diesem Verfahren erhalt man Verbindung XV 7-Amino-N -dimethylaminomethylen-ga-methoxy-N a-methylmitosan als Nebenprodukt in 39%iger Ausbeute; tlc Rf ·'= 0,40 (Methylenchlorid/Methanol 9:1).
NMR (Pyridin de, 5): 2.02 (s, 3H), 2.16 (dd, IH, J=2, 5Hz), ~5
2.25 (s, 3H), 2.66 (d, IH, J=5Hz), 2.76 (s, 3H), 2.86 (s, 3H),3.18 (s, 3H), 3.51 (dd, IH, J=2, 12Hz), 4.08 (dd, IH, J=4, lOHz), 4.50 (d, IH, J=IOHz), 4.90 (t, IH, J=IO Hz), 5.05 (bs) , 5.43 (dd, IH, J=4, lOHz), 8.70 (s, IH).
' 2960' 1690' 1625'
1553, 1230, 1125.
UV(MeCH) λ ΐη: 358, 244 und 216.
Analyse für G19H25N5O5: C 53 H 20 N 38
10 56, 68 6, 13 17, 59
54, 6, 16,
Berechnet:
Gefunden:
15
B e i s ρ i e 1 4
on Verbindung IX: Sa-Methoxy-?-[(1-piperidinylamino)-
methylen]amino-N -(1-piperidinylmethylen)mitosan
ml N-(Diethoxymethyl)piperidin und 200 mg Mitomycin C läßt man in Chloroformlösung (3 ml) 2,5 Stunden bei
6O0C reagieren. Das Produkt erhält man in 27,6 %iger Ausbeute, tlc Rf = 0,20 (Methylenchlorid/Methanol 20:1).
NMR (Pyridin Ct5, £): 1.38 (bsf 12H)., 2.20 {s, 3H), 2.80 (bs, IH), 3.24 (s, 3H), 3.00-3.40 (m, 5H), 3.40-3.80 (m, 5H), 4.13 (dd, IH, J=IO, 4Hz), 4.45 (d,r IH, J=12 Hz), 4.90 (bs, 2H), 5.12 (t, IH, J=IOHz), 5.56 (dd, IH, J=IO 4Hz), 7.87 (s, IH), 8.70 (s, 2H). :
IR(KBr) y , can"1: 3300, 2950, 2870, 1680, 1630, 1610, 1550, 1200, 1070.
, m: 394 und 246.
Analyse für C^H-,Ν Ο,:
C ,79 H 87 N 02
61 ,01 6, 85 16, 34
61 6, 15,
Berechnet:
Gefunden:
Das N -Formylderivat der vorstehenden Verbindung, Verbindung VIII,N a-Formyl-9a-methoxy-7-[(1-piperidinylamino)methylen] amino-N -(1-piperidinylmethylen)mitosan erhält man als Hauptbestandteil in 43%iger Ausbeute, tic Rf = 0,25 (Methylenchlorid/Methanol 20:1).
JJMR (Pyridin "dg, δ): 1-38 (bs, 12H), 2.23 (s, 3H), 3.00-3.40 (m, 4H), 3.23 (s, 3H)/3.40-3.90'.(m, 6H), 4.07 (d, IH, J=4Hz), 4.18 (dd, IH, J=Il, 4Hz), 4.63 (d, IH), 4.90' (t, IH, J=IlHz), 4.94 (bs, IH), 5.54 (dd, IH, J=Il, 4Hz), 7.94 (s, IH), 8.71 (s, IH), 9.08 (s, IH).
XR(KBr) ν can"1: 2490, 2860, 1698, 1630, 1600, 1540,
max' 1250, 1060.
/r<\ ' oc UV(H_O) χ im: 394 and 247.
U 25 2 max'
Analyse für C28H36N5O6:
Berechnet: 30 Gefunden:
C ,08 H 52 N 21
60 ,99 6, 17 15, 07
59 6, 15,
35
Beispiel 5
Verbindung X; 9a-Methoxy-7-[(1-morpholino)methylen]amino-N -(1-morpholino-methylenmitosan
Eine Suspension von Mitomycin C (200 mg, 0,6 mMol) in Chloroform (10 ml) und N-Diethoxymethylmorpholin (4 ml) _Q erhitzt man unter Rühren 42 Stunden bei ungefähr 53°C. Die Reaktionsmischung wird unter Hochvakuum zu einem Sirup eingeengt. Zur Trennung der grünen Bestandteile von dem Überschuß der Reagenzien führt man eine Schnell-Chromatographie (Methylenchlorid/Methanol 25:1) durch.
D^e vereinigten grünen Bestandteile löst man in 20 ml Äthylacetat und wäscht die Lösung mit Wasser (3 χ 20 ml). Die vereinigten Waschflüssigkeiten wiederum extrahiert man mit Ethylacetat (3 χ 15 ml). Man vereinigt alle Ethylacetatfraktionen, trocknet (Na-,SO.) und verdampft
n das Lösungsmittel, wobei man einen dunkelgrünen Sirup erhält. Eine dünnschichtchromatographische Untersuchung des Sirups (Methylenchlorid(Methanol 10:1) zeigt bei R.p = 0,33 einen grünen Bestandteil mit mehreren grünen Verunreinigungen (Rf = 0,35-0,40). Der Bestandteil bei Rj: 0,33 wird als dunkelgrüner, amorpher Feststoff, der als Verbindung X charakterisiert wird, mittels Schnellchromatographie isoliert.
NMR (CDCl3, δ): 1.91 (s, 3H), 2.80 (bs, IH), 3.13 (d, IH, J=2Hz), 3.22 (s/ 3H), 3.30-3.94 (m, 18H), 4.20 (d, IH, J=12Hz), 4.40 (bs, IH), 4.54 (t, IH, J=IOHz), 4.88 (dd, IH, J=IOHz, 4Hz), 7.74 (s, IH), 8.51 (s, IH).
TZ(XBr) IZ1113x, ση"1: 3300, 2970, 2920,' 1680, 1625, 1550, 1235, 1070.
UV(MeCH) λ nm: 386 und 244,
Anlayse für C, ?5H32N6°7: C 78 H 06 N ,90
56, 07 6, 03 15 ,37
Berechnet: 53, 6, 15
Gefunder
\:
10
15
Λ (J
25
Verbindung XVI; Beispiel 6
7-Amino-N -dimethylaminomethylenPartie thoxymi tos an
Mitomycin C (200 mg; 0,6 Mnol löst man in 10 ml Chloroform und 2 ml Methanol, gibt N,N-Dimethylformamiddimethylacetal (0,64 ml; 4,8 fnMol) zu und rührt die Lösung 50 Minuten bei ungefähr 5O0C. Eine dünnschichtehromatographische Untersuchung (Methylenchlorid(Methanol 90:10) zeigt eine Spur unumgesetzten Mitomycins C (R,- = 0,22) und zwei neue Bestandteile (R,- = 0,42 und 0,33)· Die Lösung wird unter vermindertem Druck zu einem Sirup eingeengt, der mittels Schnellchromatographie (25 g, Silicagel) unter Verwendung von Methylenchlorid/Methanol (20:1) als Eluierungsmittel behandelt wird.
30
Der schneller laufende Bestandteil (Rf = 0,42) wird als grüner amorpher Feststoff (60 mg; 22,5 %) isoliert und anhand eines NMR-Spektrums (Pyridin- cL·) als Verbindung V identifiziert.
Der blaue Hauptbestandteil (Rf = 0,33) wird als amorpher Feststoff (148 mg,· 63,3 %) isoliert und als Verbindung XVI charakterisiert. Eine Analysenprobe davon erhält man durch Ausfällen aus Methylenchlorid mit n-Pentan.
NMR (Pyridine^, S)- 2,02 (s, 3H), 2-76 (bs, 4H), 2.86 (s, 3H) 3.21 (s, 3H), 3.28 (d, IH, J=4Hz), 3.62 (dd, Ui, J=2, 13Hz), 3.94 (bs), 4.14 (dd, IH, J=A, 12Hz), 4.56 (d, IH, J=13Hz), 5.12 (t, IH, J=IOHz), 5.52 (dd, IH, J=A1 10Hz) .
IR (KBr) ν . ση -1: 3430, 3320, 3280, 2930, 1675, 1615, 1650
ITVEC
1230, 1115.
UV(H_O) λ , ran: 364,. 244 und 219,
Z ΙΏ3Χ
15 Analyse für
H N
Berechnet: 20 Gefunden:
55 ,48 5, 91 17, 98
54 ,70 6, 14 17, 95
Beispiel 7 25
Verbindung XVII: 7,9a-Dimethoxy-N -dimethylaminomethy-
lenmitosan
Mitomycin A (170 mg) läßt man anstelle von Mitomycin C .30 gemäß Beispiel 1 mit N,N-Dimethylformamiddimethylacetal (0,6 ml) in einer Lösung in Chloroform/Methanol (10:1) eine Stunde bei 500C reagieren. Man erhält das gewünschte Produkt in 48 %iger Ausbeute; tlc Rf =0,50 (Methylenchlorid/Methanol 9:1)
35
NMR (Pyridihdg/ δ): 1-83 (s, 3H), 2.76 (bs, 4H), 2.86 (s, 3H), 3.22 (s, 3H), 3.28 (d, IH), 3.56 (dd, IH, J=2, 13Hz), 4.02 (s, 3H), 4.10 (dd, IB, J=4, 10Hz),.4.24 (d, J=13Hz), 5.10 (t, IH, J=IOHz), 5.50 (dd, IH, J=4, 10Hz), 8.67 (s, IH).
IR (KBr) V1133x/ ση"1: 3300, 2930, 1675, 1655, 1625, 1500 1235, 1120.
UV (H2O) λ ^3x, nm: 530, 316 und, 244.
C H 94 N 85
56 ,39 5, 92 13, 71
56 ,51 5, 13,
Analyse für C]_9H24N4°6:
Berechnet:
Gefunden: '
Das N a-Formylderivat der Verbindung XVII, nämlich die Verbindung XVIII, 7,9a-Dimethoxy-N -dimethylaminomethylen-N -formylmitosan,erhält man in 16,5' liger Ausbeute; tlc Rf = 0,61 (Methylenchlorid/Methanol 9:1).
NMR ( Pyridin dg, δ): 1-88 (s, 3H), 2.76 (s, 3H), 2.85 (s, 3H),
3.54 (d, IH), 3.62 (bs, IH), 4.05 (s, 3H), 4.05 (bs, IH),
4.14 (dd, IH, J=4, 12Hz), 4.40 (d, IB,. J=13Hz) , 4.86 (t, IH,
==: J=12Hz),-5.42 (dd, IH, J=4, 12Hz), 8.66 (s, IH), 9.08
(sf IH).
Beispiel 8 Verbindung XIX:
7-(Dimethylaminomethylen)amino-9a-methoxymitosan
Zu der in Methanol (10 ml) gelösten Verbindung V -I0 (600 mg; 1,35 mMol) gibt man Aminodiphenylmethan 2,2 ml; 10,8 mMol und· rührt die erhaltene Lösung 4 Stunden bei 540C. Das Fortschreiten der Reaktion wird mittels Dünnschichtchromatographie verfolgt (Methylenchlorid/Methanol 90:10). Nach 4 Stunden ist das Ausgangsmaterial ic (R^ = 0,35) verschwunden, stattdessen ist ein neuer grüner Hauptfleck (R,- = 0,29) zu beobachten. Man engt die Lösung unter vermindertem Druck ein und unterwirft den erhaltenen Sirup einer Schnellchromatographie (25 g Silicagel) unter Verwendung von Methylenchlorid/Methanol 20:1 als on Eluierungsmittel. Die den grünen Bestandteil (R = 0,29) enthaltenden Fraktionen werden gesammelt, getrocknet (Na-SO.) und eingeengt. Die Verbindung XIX erhält man als amorphen Feststoff (215 mg; 41 %).
NMR (Pyridin dc, ): 2.18 (s, 3H), 2.70 (bs, IH), 2.80 ~~p
(s, 3H), 2.88 (s, 3H), 3.08 (bs, IH), 3.24 (s, 3H), 3,5 (bd, IH, J=12Hz), 4,00 (dd,lH),4,44 (d,'lH, J=12Hz), 5,06 (t, IH, J=IOHz), 5,56 (dd, IH, J=IO, 4Hz)', 7,58 (bs, 2H), 7,88 (s, IH).
,
IR (KBr)y , cm : 3300-3450, 2960-2910, 1715, 1620, msx
1535, 1050
UV (H-O)A , nm: 390 und 226 δ max
55, 48 5, 91 17, 98
54, 83 5, 67 16, 90
Analyse für C18H23N5O5:
C HN
Berechnet:
Gefunden:
Bei Verwendung des N -Formylderivats, Verbindung VI, Q als Ausgangsmaterial anstelle der Verbindung V gemäß Beispiel 8 und nach 20-stündiger Reaktion bei Raumtemperatur erhält man die Verbindung XIX im wesentlichen in der gleichen Weise und der gleichen Ausbeute.
15
Beispiel Verbindung XX:
2Q 7-(Dimethylaminomethylen)amino-9a-methoxy-N - : Methylmitosan
Man löst 1 g der Verbindung XIV (2,18 mMol) in Methanol (20 ml) gibt Aminodiphenylmethan (3,5 ml; 17,181IrMoI und rührt die erhaltene Lösung 5 Stunden bei Raumtempera- ^- ^ . tür und 5 Stunden bei 400C. Ein Dünnschichtchromatogramm (CH2Cl_/MeOH 90:10) der Reaktionsmischung zeigt, daß beinahe das ganze Ausgangsmaterial (R^ = 0,55) abreagiert hat und daß sich ein neuer, grüner Hauptfleck (R,. = 0,48) gebildet hat. Aufarbeiten in ähnlicher Weise gemäß Beispiel 8 liefert die Verbindung XX als amorphen Feststoff (350 mg). Die weitere Reinigung erfolgt mittels Flashchromatographie (7 g, Silicagel) unter Verwendung von CH_Cl_/MeOH (250 ml, 96/4 V/V) unter Ausfällen des erhaltenen Feststoffes (Rf = 0,48) aus Methylenchlorid (5 ml) und Hexan (50 ml) wobei man festes, analysenreines XX (314 mg,· 35,7 %) erhält.
NMR (CDCl3, 5): 1.93, s, 3H), 2-26 (bs, HJ), 2.26 (s, 3H), 3.06 (s, 3H), 3.08 (bs, IH), 3.10 (s, 3H), 3.20 (s, 3H), 3.46 (bd, IH, J=12, IHz), 3.58 (dd, IH, J=4, 10Hz) , 4.17 (d, IH, J=ITEz), 4.38 <t, IH, J=IOHz), 4.68 (m, 2H), 4.76 (dd, IH, J=4, 10Hz), 7.72 (s, IH).
IR (KBr) Vjnax/ cm'1: 3440, 3350, 3190, 3020, 2940, 2910, 1725, 1630, 1550, 1055.
UV (MeCe) λ - im: 386 und 231.
15 Analyse für C19H25N5°5: XI: C ,53 H 10 20 N 36
Berechnet: 56 ,90 6, 13. 17' 81
Gefunden: 53 i. e 1 5, is.;
20 Bei s ρ
Verbindung
7-(n-Propyl)amino-9a-methoxymitosan
Verbindung V (330 mg,· 0,74 mMol) löst man in wasserfreiem Methanol (10 ml) und gibt n-Propylamin (1,0 ml) zu. Die Reaktionsmischung rührt man 6 Stunden bei Raumtemperatur und 16 Stunden bei ungefähr 0-40C. Das Lösungsmittel und überschüssiges Reagenz -werden unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wird einer Schnellchromatographie unter Verwendung von Silicagel als Adsorptionsmittel unterworfen.· Der durch Eluierung mit Methylenchlorid/Methanoi 30 : 1 erhaltene blaue Bestandteil (R- = 0,40) wird erneut aus Methylenchlorid mit Hexan aus-
gefällt, wobei man die Verbindung XI als amorphes graues Pulver (125 mg; 44,%) erhält.
NMR (fyridin d5, S): 0.80 (t, 3H), 1.42 (m, 2H), 2.11 (s, 3H),-2.74 (bs, IH), 3.12 (bs, IH), 3.22 (s, 3H), 3.36 (q, 2H), 3.60 (d, IH, J=12Hz), 3.96 (dd, IH, J=HHz, 4Hz), 4.54 (d, IH, J=12Hz), 5.00 (m, 3H), 5.36 (dd, 1Ή, J=H, 4Hz), 6.90 (t, IH).
IR(KBr)
can"1: 3440, 3300, 2960, 2940, 1715, 1630, 1600,
1550, 1510, 1220, 1060.
UV(HO)A mn: 372 und 222
* 2 -max'
Analyse für
20
25
Berechnet Gefunden:
57, 40 6, 38 14 ,88
57, 28 6, 41 14 ,08
30
Verbindung XII
B eispiel 11
7-(2-Hydroxyethyl)amino-9a-methoxymitosan
.-.Man löst die Verbindung V (330 mg,· 0,74 mMol) in wasserfreiem Methanol (5 mL) und gibt Äthanolamin (2-ml) zu. Die Reaktionsmischung rührt man 2 Stunden bei Raumtemperatur und verdünnt dann mit Wasser (50 ml) und extrahiert mit Ethylacetat (5 χ 60 ml). Die vereinigten Ethyl-
acetatextrakte werden getrocknet (Na^SO.) und zu einem blau-roten Rückstand eingeengt, der nach Durchführung einer Säulenchromatographie unter Verwendung von 10 % Methanol in Methylenchlorid und nach-Einengen der die blaue Verbindung enthaltenden Fraktionen 105 mg (37 %) der Verbindung XII in Form eines amorphen Feststoffes liefert.
NMR (Pyridin d , S): 2.14 (s, 3H), 2.81 (bs, IH), 3.18 (d, IH,
J=AEz), 3.24 (s:, 3H), 3.65 (dd, IH, 3=2, 12Hz) , 3c70-4»20 (m, 5H)
4.52 (d, IH, J=13Hz), 4.96 (t, IH, J=12Hz), 7.38 (t, Bi), 7.58 (bs).
IR(KBr) ν an"1: 3300-3500, 2930, 1710, 1630, 1600, 1540, ^ max' '
1510, 1200, 1055.
UV(HO)A , ran: 371 und 221 2 max
2C -— H22N4C C 92 H 5 ,82 N ,80
Analyse für C. _ 53, 30 . 5 ,88 14 ,80
51, 14
Berechnet:
Gefunden:
25
V
Beispiel 12
Verbindung XIII
7-[2-Benzylthioethyl]amino-9a-methoxymitosan
Man löst Verbindung V (200 mg; 0,4 5 mMol) in Methanol (2 ml) und gibt S-Benzyl 2-aminoethanethiol (0,5 ml) z\ und rührt die Lösung 16 Stunden bei Raumtemperatur.
Der nach dem Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhaltene Rückstand wird mittels Schnellchromatographie (40 g; Silicagel) unter Verwendung von 6 % Methanol/Methylenchlorid (400 ml) als Eluierungsmittel behandelt. Die blaue Verbindung (Rf ungefähr 0,5 in 10 ' MeOH(CH-Cl-) wird als amorpher Feststoff isoliert (65 mg, 29,8 %). Die Spektraldaten dieser Verbindung (NMR, IR, UV und MS) stimmen mit der ihr zugeordneten Struktur überein.
Anlalyse für
15
Berechnet: Gefunden:
59, 49 5 ,82 11, 56
59, 72 5 ,94 11, 08
r>r\
25
30
Beispiel 13
Herstellung von
OCCNH.
35
(A) Zu einer Lösung von Isopropylformimidathydrochlorid (1 mMol) in 2 ml Dimethylformamid (DMF) gibt man bei O0C unter Stickstoffatmosphäre langsam Diisopropylethylamin (2,1 mMol). Zu der erhaltenen Lösung tropft man bei 00C ß-Trimethylsilylethylchlorformat Die erhaltene klare Lösung.ist die Lösung A.
(B) Eine Lösung von Mitomycin C (1 mMol) in 5 ml - « DMF gibt man zu einer Suspension von Natriumhydrid (1,5 mMol) in 3 ml DMF. Man rührt die Lösung 20 Minuten bei Raumtemperatur und kühlt auf -4 0 bis unge;· fähr 500C, ehe man die obige Lösung A zugibt. Man hält die Lösung eine Stunde bei -40°C und läßt sie -, c dann auf Raumtemperatur erwärmen. Nach ungefähr 6-O-8 Stunden Stehen bei Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung mit CH-C1_ verdünnt und filtriert. Der nach dem Verdampfen des Filtrats erhaltene feste Rückstand wird an Kieselgel, chromatographiert, wobei 2Q man die an der Amidinogruppe geschützte Titelverbindung erhält -
(C)Die Amidinoschutzgruppe des vorstehenden Zwischenproduktes wird gemäß dem von Carpino und Tsao J. Chem. Soc. Chem. Comm. 358 (1978) publizierten Verfahren entfernt;, wobei man die unsubstituierte Amidinoti^telverbindung erhält.
Beispiel
14
10
KNCH.
OCCNH.
15
20
G 2S
(A) Zu einer Lösung von Isopropylformimidathydrochlorid (1 mMol) in DMF (2 ml) gibt man bei 0°C unter einer Stickstoffatmosphäre langsam Diisopropylethylamin (2,1 mmMol). Zu dieser Lösung gibt man dann bei 00C Methyljodid. Die erhaltene Lösung ist die Lösung B.
(B) Man wiederholt das in Beispiel 13 (B) beschriebene Verfahren unter Verwendung der Lösung B anstelle der Lösung A, wobei man die Titelverbindung erhält.
30
35
10
Beispiel L5
(1) NaH
(2) Θ β
.-NH (QI3) 2N=CKC1C1
Verbindung XIX
Man stellt eine 0,5 M-Lösung von N,N-Dimethylchlormethyleniminiumchlo.rid her, indem man Oxalylchlorid ( 1, 57 g; 12,5 mMol) bei O0C zu einer Lösung von DMF (915 mg; 12,5 mMol) in 25 ml CHCl- tropft und anschließend noch 30'Minuten bei Raumtemperatur rührt. Separat davon gibt man eine Lösung von Mitomycin C (334 mg,· 1 mMol) in 5 ml DMF zu einer Suspension von NaH (36 mg; 1,5 mMol) in 3 ml DMF- Die Lösung wird 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und auf -40 bis ungefähr -500C gekühlt. Anschließend gibt man die Lösung des N,N-Dimethylchlormethyleniminiumchlorids (3 ml; 1,5 mMol) zu. Nach 10-minütigem Rühren bei -400C gibt man weiteres Natriumhydrid (18 mg; 0,75 mMol) zu. Die Lösung wird dann eine Stunde bei -400C gehalten und anschließend mit CH-Cl., verdünnt und filtriert. Der nach dem Verdampfen des FiI-trats erhaltene Rückstand wird am Silicagel (10 % CH-OH-CH-Cl- als Eluierungsmittel) dünnschichtchrömatographiert (TLC).
Extraktion der grünen Hauptzone ergibt 78 mg (43 %,bezogen auf wiedergewonnenes Mitomycin C) eines amorphen Festem stoffes, dessen NMR-Spektrum und TLC-Verhalten mit dem- jenigen der Verbindung XIX, hergestellt gemäß Beispiel 8, identisch ist. Extraktion der purpurroten Zone ergibt 150 mg Mitomycin C.
Beispiel 16
7(l-Methyl-2-(H)-pyridinyliden)amino-9a-methoxymitosan
OCONH.
OCONH2
OCH.
Zu einer Mischung von Mitomycin C (242 mg,· 0,725 mMol) gibt man 4 ml DMF. Nach 15-minütigem Rühren gibt man bei Raumtemperatur 2-Chlor-l-methylpyridiniumjodid (370 mg; 1,45 mMol) zu. Die Lösung wird 1,5 Stunden gerührt und anschließend mit Ethylacetat (EtOAc) verdünnt und filtriert. Der nach dem Verdampfen des Filtrats erhaltene Rückstand wird an Silicagel ( 5 % CH-OH-CH-Cl- ^q als Eluierungsmittel) chromatographiert (TLC). Das Nebenprodukt (12 mg) ist Verbindung XIX (Beispiel 8). Das Hauptprodukt (75 mg) wird weiter mittels Silicagel-Dünn-Schichtchromatographie (10 % CH3OH-CH Cl3) gereinigt, wobei man 6 mg (2 %) der Titelverbindung'erhält.
" ; .
NMR (Eyridln d., δ). 2.11 (s, 3H), 2.76 (bs, IH), 3.20 (m, IH) , 3.26 <s, 3H), 3.49 (s, 3H), 3.63 (dd, IH, J = 13, 1 Hz), 4.01 (dd, IH, J = H, Hz), 4.51 (d, IH, J ·« 13 Hz), 5.10 (t, IH, J = 10 Hz), 5.43 (dd, IH, J =10, 4 Hz), 5.99 (dt, IH, J = 9r 2 Hz), 6.09 (dd, IH, J = 9, 1 Hz), : 6.^S <ßdt IH, J = 9, 7, 2Hz), 7.32 (dd, IH, ,J = 7, 1 Hz) .
Beispiel 17_
· 7-[(Methylaminomethylen)amino]-9a-methoxymitosan
(1) NaH
(2) CH-N=CHCl ,.NH 3
O 25
30 35
OCONH-,
- .
Natriumhydrid (12 mg; 0,5 mMol) gibt man unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von Mitomycin C (167 mg; 0,5 mMol) in 2 ml Hexamethylphosphoramid. Zu dieser Lösung gibt man N-Methylformimidoylchlorid
15
[19 mg; 0,25 mMol, N.H. Bosshard und H. Zollinger, HeIv.
Chim. Acta, 42, 1659 (1959)]. Die Lösung rührt man Minuten bei Raumtemperatur, anschließend gibt man NaH (6 mg, 0,25 mMol und N-Methylformimidoylch-lorid (9,5 mg,· 0,13 mMol) zu. Nach 6 - 12-stündigem Rühren
.
wird die Lösung mit Ethylacetat verdünnt und filtriert.
Verdampfen des Lösungsmittels und anschließende chromatographische Reinigung des Rückstandes liefert die Titelverbindung.
Beispiel 18
Verbindung XXI
9a-Methoxy-7-(1-morpholinomethylen)aminomitosan
Zu in Chloroform (30 ml) suspendiertem Mitomycin C (600 mg; 1,8 mMol) gibt man 4-Diethoxymethylmorpholin (12,5 ml) und erhitzt die erhaltene Suspension 48 Stunden auf 580C. Ein Dünnschichtchromatogramm (20 % MeOH in CH ClJ nach 48 Stunden zeigt, daß die Reaktion noch nicht vollständig ist. Man engt die Lösung unter vermindertem Druck ein und gibt Wasser (100 ml) zu dem erhaltenen Sirup. Nach 20-minütigem Rühren wird die dunkelgrüne Lösung mit Methylenchlorid (5x50 ml) extrahiert, die vereinigten Extrakte werden getrocknet und zu einem Sirup eingeengt. Zu diesem Sirup gibt man in Methanol (20 ml) Aminodiphenylmethan (6,5 ml) und rührt die er-.haltene Lösung 18 Stunden bei 30-350C. Ein Dünnschichtchromatograph (20 % MeOH in CH2Cl2) zeigt eine grüne Hauptzone und langsamer laufende, purpurrote Zone. Man engt die Lösung unter vermindertem Druck ein und reinigt den erhaltenen Sirup mittels Schnellchromatographie, wobei man die Titelverbindung in Form eines dunkelgrünen, amorphen Feststoffes (75 mg; 10 %) erhält. Eine Analysenprobe erhält man durch Ausfällen aus einer Lösung in Methylenchlorid mit n-Hexan.
1^ (^1^ .dg, S): 2.16 (s, 3H), 2.76 (dd, IH, J=5 und IHz),
J 3.16 (d, IH, J=5 Hz), 3.24 (s, 3H), 3.28-3.80 fm, 10H), 4.02 (dd,
. .- . .... ,-1H, J=IO and 4Hz), 4.40 (d, IH, J=UBz) r 5.06 (t, IH, J=IOHz) , 5.46 {dd, IH, J=IO .und4Hz), 7.90 (s, IE)
3360, 3280, 2960, 2920, 1720, 1600, 1520,
30 IR(KBr) ν , an : 3360, 5
1230, 1050
ÜV(HeCH) \iax: 384 uiid234
35 Analyse für C2nH2 5N5°<
Berechnet:
Gefunden:
C ,64 H 80 N 23
55 ,07 5, 55 16, 88
55 5, 15,
Beispiel
Verbindung XXII:
7-(1-Pyrrolidinylmethylen)amino-9a-methoxymitosan „ fl /-OGCMH, (1) HaH
(2)
IN=CHCl
Eine 0,5-molare Lösung von Pyrrolidinylchlormethyleniminiumchlorid stellt man her, indem man Oxalylchlorid (3,17 g; 25 mMol) bei 00C zu einer Lösung von 1-Formylpyrrolidin (2,48 g; 25 mMol) in 50 ml CHCl3 tropft und anschließend 30 Minuten bei Raumtemperatur rührt. Separat davon gibt man Natriumhydrid (24 mg,- 1 mMol) unter Stick-* stoff zu einer Lösung von Mitomycin C (334 mg,· 1 mMol) in 3 ml 1-Formylpyrrolidin. Nach 20-minütigem Rühren bei Raumtemperatur kühlt man die Lösung auf -4 0 bis -5O0C und gibt obige Iminiumsalzlösung zu
(1 ml; 0,5 mMol). Zu dieser Mischung gibt man abwechselnd alle 10 Minuten 12 mg (0,5 mMol) NaH, 0,5 ml (0,25 mMol) der Iminiumsalzlösung, 6 mg (0,25 mMol) NaH, 0,25 ml (0,125 mMol) der Iminiumsalzlösung und schließlich 3 mg (0,125 mMol) NaH und 0,125 ml (Ό,0 63 mMol) der Iminiumsalzlösung. Nach 30-minütigem Rühren bei -300C erwärmt man die· Mischung auf Raumtemperatur, verdünnt mit Ethylacetat
1 '
und filtriert anorganische Salze ab. Der nach dem Verdampfen des Lösungsmittels erhaltene Rückstand wird an
t- Silicagel dünnschichtchromatographiert. ο
(10 % CH3OH-CH2Cl2).
Die Extraktion der grünen Zone ergibt 120 mg (Ausbeute
15 %) der Titelverbindung.
NMR ( Pyridin U5, £) 1.58 (m, 4H),. 2.29 (s, 3H), 2.73 (m, IH), 3.06-3.50 (m, 8H), 3.59 (dd, Ui, J=13, '1Hz), 4.03 (dd, IH, J=IO, 4 Hz),4Λ4 (d; IB, J=12 Hz), 5.05 (t, IH, J-IO Hz), 5.45 (dd, IH, J=IO, 4 Hz) 8.04 (sr IH)
IR (KBr) V113x, cm"1: 3420, 3280, 2960-2870, 1715, 1625, 1560, 1300, 1055.
Beispiel .20
7- [ N-Methyl-N- (met hylamino ) methyl ] amino-9a-methoxymitosan
2530
(I)" NaH
(2)
CH3N=C-
35
Man wiederholt das in Beispiel 17 beschriebene Verfahren, wobei man jedoch 9a-Methoxy-7-(N-methylamino)mitosan [Matsui et al, The Journal of Antibiotics, XXI, 189-198 (1968)] anstelle·von Mitomycin C in den gleichen Molverhältnissen verwendet.
Beispiel 21 Verbindung XXIII:
,10
7-[1-(Dimethylamino)ethyliden]amino-N -[1-(dimethylamino)ethyliden]-9-methoxymitosan
CH
Man stellt eine Suspension von 600 mg (1,79 mMol) Mitomycin C in 2 ml Methanol her und behandelt mit 3 ml N,N- Dimethylacetamiddimethylacetal. Die Suspension wird unter Rühren 2 Stunden auf 7'8-800C erhitzt. Ein Dünnschichtchromatogramm (CH-Cl2/Methanol 10:1) zeigt, daß
beinahe das ganze Mitomycin C abreagiert hat. Das Reaktionsprodukt bildet eine grüne Zone. Das Lösungsmittel und flüchtige Materialien werden durch Einengen der Reaktionsmischung zur Trockene bei vermindertem Druck entfernt , wobei man einen Sirup erhalt, der in Methylenchlorid gelöst und auf eine Silicagelsäure (40 g Silicagel) gegeben wird. Die Säule wird mit 1 % Methanol in Methylenchlorid (200 ml), 2 % Methanol in Methylenchlorid
(200 ml) und 5 % Methanol in Methylenchlorid (400 ml) entwickelt. Die die grüne Zone mit dem Produkt enthaltenen Fraktionen werden vereinigt und zu 110 mg (13 % Ausbeute) eines amorphen Feststoffes eingeengt. Dieses Material wird in 2 ml Aceton gelöst und durch Zugabe von Hexan aus der Lösung ausgefällt. Das Produkt wird abfiltriert.
IC
Analyse für C23H32N6O5:
C - H N
^ κ Berechnet: Gefunden:
58 ,46 CTv ,83 17, 70
58 ,89 6 ,89 17, 64
UV (MeOH) *max. nm: 235, 364
IR (KBr) umzx, cm"1: 3440, 3295, 2925, 1770, 1660,
1620, 1580, 1550, 1300, 1055
' .
Das 1H NMR-Spektrum in Pyridin dasteht in Einklang mit der Struktur der Titelverbindung
3035
Beispiel 2_2
5 Verbindung XXIV:
7-[1- ( Dimethylamino)ethylidenamino]-ga-methoxymitosan
,1
CH3
10 (CH3,2
im ο I L·
15
Eine Lösung von 100 mg (0,21 mMol) Verbindung XXIII in 2 ml Chloroform wird zu 2 ml Aminodiphenylmethan gegeben. Die Lösung erhitzt man mehrere Stunden auf 55-6O0C. Zu diesem Zeitpunkt sind noch·: Spuren der Verbindung XXIII in der Reaktionsmischung vorhanden, die Lösung wird aber trotzdem aufgearbeitet und der Rückstand an neutralem Aluminiumoxid unter Verwendung eines Elutionsgradienten, nämlich zu Beginn mit Methylenchlorid und dann mit Methanol/Methylenchlorid 2,5:1, chromatographiert. Die V-^ grüne Hauptzone wird in Form eines amorphen grünen Feststoffes isoliert, 25 mg (29,4 % Ausbeute). Dieses Material wird durch Auflösen in Aceton und Zugabe von Hexan .zu der Acetonlösung bis zur Ausfällung gereinigt. Das Produkt wird abfiltriert und getrocknet.
Analyse für C^H-^NgO :
Berechnet: gr Gefunden:
C 58 H 20 N 37
56, 71 34 17, 23
55, 6, 15,
UV (H2O)"λmax. nm: 374, 230 (Schulter)
IR (KBr) v , cm"1: 3420, 3350, 3280, 2920, 1710, 1610, max
1540, 1300, 1050
Das H NMR-Spektrurn in Pyridin d^ steht in Einklang mit der Struktur der Verbindung.
Beispiel 23 Verbindung XXV
,10
7-[.( 1-Methyl-2-pyrrolidinyliden) amino ]-N -[ (l-methyl-2-pyrrolidinyliden)amino]-9a-methoxymitosan
CH.
2,2-Dimethoxy-l-methy!pyrrolidin [H. Eilingsfeld et al, Angew. Chem., Ί2_, 836 (I960)], 1,5 g (10,3 mMol) und 280 mg Mitomycin C-(0,34 mMol) in 20 ml Methanol erhitzt man fünf Stunden bei 55"C. Die Reaktionsmischung wird mittels Dünnschichtchromatographie an Aluminiumoxidplatten unter Verwendung von Methylenchlorid/Methanol 97:3 als Laufmittel untersucht. Das Chromatogramm zeigt
einen das Produkt aarstellenden grünen Hauptfleck und einen kleineren blauen Fleck, der für das Ausgangsmaterial Mitomycin C steht. Das Lösungsmittel wird im
Vakuum'bei 400C abdestilliert und der Rückstand in Methylenchlorid gelöst und auf eine 4,5 cm-Säule mit 150 g Aluminiumoxid gegeben. Die Eluierung erfolgt mit 50 ml Methylenchlorid und anschließend mit 600 ml 1 %igem
-,η Methanol in Methylenchlorid. Die Hauptmenge der Verunreinigungen werden entfernt, es werden jedoch keine reinen Fraktionen isoliert. Die vereinigten Eluate werden durch Destillation bei 200C zu einem öligen Rückstand konzentriert, der offensichtlich etwas 2,2-Dimethoxy-
.c 1-methy!pyrrolidin enthält. Dieses Material wird erneut an eigner Aluminiumoxidsäure (25 g Aluminiumoxid) unter Verwendung von 200 ml Methylenchlorid und danach unter Verwendung von 100 ml l%igem Methanol in Methylenchlorid chromatographiert. Dadurch wird das 2,2-Dimethoxy-l-
„- methylpyrrolidin entfernt und man erhält eine Reihe von Fraktionen mit' geringen Verunreinigungen und einige, gemäß TLC (ein grüner Fleck), reine Fraktionen mit dem gewünschten Produkt, Ausbeute 53 mg.
_c Analyse für C-_H-oN,0K.0,85 H_O:
AO 23 JZ O O Z
CH N
Berechnet: 58,66 6,64 16,42
Gefunden: 58,63 6,46 16,50
UV (MeOH) *max. ran: -354, 239 IR (KBr)IZn^x, cm"1: 3300, 3220, 2940, 1660, 1S20,
ob
1550, 1290, 1055
Das 1H NMR-Spektrum in Pyridin d_5 steht in Einklang mit der Struktur der Titelverbindung.
B e i s ρ i e 1
24
7-[(l-Methyl-2-pyrrolidinyliden)amino] -ga-methoxymitosan
•CH.OCNH-
s 2. *·
9q Eine Lösung von 80 mg (0,16 mMol) Verbindung XXV und 0,48.ml n-Butyiamin in 15 ml Chloroform erhitzt man 48 Stunden unter Rückfluß. Ein Dünnschichtchromatogramm (Methanol/Methylenchlorid, 2 % an Aluminiumoxid) zeigt einen grünen Fleck sowie einen kleinen voranlaufenden blauen Fleck und einen kleinen nachhängenden roten Fleck, wobei sich diese Flecken dem Ausgangsmaterial nachschleppen. Die Reaktionslösung wird auf eine Säule gegeben, die 50 g Aluminiumoxid enthält und die mit 200 ml l%igem Methanol in Methylenchlorid und anschließend mit 400 ml 2%igem Methanol in Methylenchlorid eluiert wird. Diejenigen Fraktionen, die gemäß TLC einen einzigen grünen.Bestandteil enthalten, werden vereinigt und zu 24 mg des gewünschten Produktes konzentriert. . :
NMR (Py^idin · ^, δ) 1.72 (q, 2H), 2.04 (s, 3H), 2 (q, 2H), 2.72 (bs, IH), 2.84 (s, 3H), 3.12 (m, 3H), 3.24 (s, 3H), 3.60 (dd, IH, J=I4, 2 Hz), 4.00 {dd, IH, J=I2, 6 Hz), 4.40 (d, IH, J-14 Hz), 5.04 (t, IH, J-I4 H2), 5.38 (dd, IH, J=12, 6 Hz), 7.48 (bs, 2H).
Beisoiel
Verbindung XXVI 15
7-[(Methoxyamino)methylen ] amino-9a-methoxymitosan
Man bereitet eine Lösung von 660 mg (1,7 mMol) Verbindung XIX in 10 ml Methanol und gibt dazu 170 mg (2,0 mMol) Methoxyaminhydrochlorid. Man rührt die Lösung 3 Stunden
bei 100C und 2 Stunden bei Raumtemperatur. Ein Dünn-
schichtchromatogramm zeigt nur eine Spur unumgesetzter
Verbindung XIX. Beim Stehen bildet sich ein schwarzer Niederschlag, der isoliert und·mit Aceton gewaschen wird und 380 mg des gewünschten Produktes (57 %) ergibt.
Analyse für c 17 H2iN5°6
Berechnet: Gefunden:
52, 19 5, 40 17 ,90
51, 64 5, 40 17 ,83
UV (MeOH) Acnax. nm: 376, 242
IR (KBr)v , cm"1: 3440, 3250, 3140, 2920, 1730, 1645,
IHcLX
1615, 1560, 1450, 1320, 1050
Das H NMR-Spektrum in Pyridin ä^. steht in Einklang mit der Struktur der Titelverbindung oder deren Tautomeren am C-7'
CH3ON
Beispiel 26 Verbindung XXVII;
7- [ (Benzyloxyamino )methylen ]amino-9a-methoxymitosan
OCCNH.
C5H5CH2ONH
Man bereitet eine Lösung von 100 mg (0,26 mMol) Verbindung XIX in 2 ml Methanol, enthaltend 0,5 ml Triethylamin und gibt dazu 4 00 mg (2,5 mMol) O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid. Man läßt 2,5 Stunden bei Raumtemperatur reagieren- Ein Dünnschichtchromatogramm (CH-Cl-/Methanol 10:1) zeig't eine orange-braune Hauptzone vor der der Verbindung XIX entsprechenden grünen Zone. Die Reaktionsmischung wird konzentriert und der Rückstand an Silicagel (20 g) unter Verwendung von CH_C12/Methanol 20:1
als Eluierungsmittel einer Schnellchromatographie unterworfen. Man isoliert das gewünschte Produkt aus der braunen Zone in Form eines amorphen Feststoffes,80 mg (65,6 % Ausbeute )
20 25
Analyse für C^^H-j-N-O, :
C HN
Berechnet: Gefunden:
59 ,.10 - 5 ,35 14 ,97
58 ,43 5 ,48 14 ,62
UV (MeOH) *max. nm: 376, 245, 209
IR (KBr) u , cm"1: 3460, 3300, 2945, 2920, 1745, 1720, max
max
1570, 1275, 1220, 1060
35
Das H NMR-Spektrum in Pyridin dL steht in Einklang mit der Struktur der Titelverbindung oder deren Tautomeren am C-7
10 mg an unumgesetzten Ausgangsmaterial, Verbindung XIX werden zurückgewonnen.
Beispiel
27
Verbindung XXVIII:
7-(1,3-Dimethyl-2-imidazolinyliden)-9a-methöxymitosa;ri CH.
CH
Man löst 0,34 g (1 mMol) Mitomycin C in 5 ml 1,3-Dimethyl-2-imidazolidon und gibt dazu bei Raumtemperatur 0,1 g Natriumhydrid (50 %ig in öl, 2,08 mMol). Die Mischung wird 20 Minuten bei. Raumtemperatur gehalten und anschließend in einer Eiskochsalzmischung (-150C) gekühlt. Die Mischung wird 10 Minuten bei dieser Temperatur gehalten und anschließend mit 0,65 g (2 mMol) 2-Chlor-1,3-dimethyl-4,5-dihydro-)3H)-imidazoliminiumchlorid versetzt. Man hält die Reaktionsmischung eine Stunde
bei -150C, verdünnt dann mit Äthylacetat und chromatographiert an einer Aluminiumoxidsäule. Die Säule wird mit Methylenchlorid und anschließend mit Methylenchlorid, das 2 % V/V Methanol enthält, eluiert. Die erhaltene grüne Fraktion enthält das gewünschte Produkt, das weiter mittels Chromatographie an Aluminiumoxid unter Verwendung von Methylenchlorid, das 10 % V/V Methanol enthält,
q gereinigt wird, Ausbeute 20 mg (5 %).
15
Analyse für
Berechnet: Gefunden:
.1-1/4
C H - N ,55
53 ,03 6, 34 18 ,15
52 ,68 6, 21 18
NMR (Pyridin -S5, 8) 2.32 (s, 3H), 2.47 (s, 3H), 2.59 (s, 3H), 2.74 (m, IH), 3.03-3.32 (m, 5H), 3.26 (s, 3H), 3.66 (bd, IH, J=12 Hz), 4.02 (dd, IH, J=Il, 4 Hz) , 4.75 (d, IH, J=12 HZ), 5.09 <bt, IH, J=Il Hz), 5.44 (dd, IH, J=Il, 4Hz).
IR (KBr) 3400, 3280, 2930, 1700, 1610, 1480, 1330, 1055 cm"1.
UV (MeOH, *>max) 600, 375, 252 (sh) , 222 mn.
•35
Beispiel 28 Verbindung XXIX:
7-[(1,3-Dimethyltetrahydropyrimidinyliden)amino-9amethoxymitosan
20 25 30 35
CH
~ NH
Man gibt Natriumhydrid (50%ige öldispersion; 200 mg; 4,2 mMol) unter Stickstoff.zu einer Lösung von Mitomycin C (680 mg; 2 mMol) in 8 ml 1,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydro(IH,3H)-2-pyrimidinon. Man hält die Mischung 20 Minuten bei Raumtemperatur und kühlt sie dann auf -250C. Dazu gibt man 0,73 g (4 mMol) 2-Chlor-1,3-dimethyl-2,3,4,5-tetrahydro-pyrimidiniumchlorid und hält die Mischung 3 Stunden bei -250C. Man verdünnt mit Ethylacetat und 2 ml Methanol. Die Mischung wird ohne weitere Behandlung auf eine trockene Aluminiumoxid-Chromatographiesäule gegeben und zuerst mit Methylenchlorid und anschließend mit..2 % V/V Methanol/Methylenchlorid eluiert, wobei man 0,35 g (39,5 % Ausbeute) des gewünschten Produktes erhält,, Schmelzpunkt 138-1400C.
Analyse für C_,H__N,,OC.H_O:
Zl Z I D D Z
Berechnet: Gefunden:
C 65 6 H 18 N
54, 78 6 ,33 18 ,21
54, ,18 ,21
NMR ( Pyridin-d5, 5) 1.80 (m, 2H), 2.42 (s, 3H), 2.52 (s, 3H), 2.64 (s, 3H), 2.76 (m, IH), 2.90-3.30 (m, 5H), 3.26 (s, 3H), 3.74 (d, IH, J=I2 Hz), 4.05 (dd, IH, J=Il, 4 Hz), 4.97 (d, IH, J=12 Hz), 5.09 (t, IH, J=Il Hz), 5.41 (dd, IH,
T— 1 T Λ TT _ \
J=Il, 4 Hz)
IR (KBr) 3430, 3280, 2230, 1710, 1570, 1480, 1450, 1350, 1050 cm"1. "
Beispiel 29 15
Verbindung XXX:
7-(Tetramethyldiaminomethylen)amino-9a-methoxymitosan . . . .
"OCONH2
Man vermischt 425 mg (1,42 mMol) Mitomycin C mit 85,3 mg einer 50%igen Natriumhydriddispersion in öl und gibt
4 ml Dimethylformamid zu. Die Mischung wird unter Argonatmosphäre 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und anschließend auf -35°C gekühlt .· Man gibt 289 mg (2,13 mMol) Tetramethylchlorformamidiniumchlorid zu und läßt die Mischung während zwei Stunden auf 50C erwärmen. Man gibt zerstoßenes Trockeneis zu der Mischung um die Reaktion zu quenchen und destilliert das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck ab. Der Rückstand wird an einer Äluminiumoxidsäule (100 g) unter Verwendung von 3 % V/V Methanol in Methylenchlorid als Eluierungsmittel chromatographiert. Dieses Material wird weiter durch Aluminiumoxiddünnschichtchromatographie (5 % V/V Methanol in Methylenchlorid) gereinigt, wobei man zwei Fraktionen von 17 mg und 76 mg erhält. Letztere wird aus Aceton-Äther kristallisiert und liefert das gewünschte Produkt, Schmelzpunkt 193-1950C (12 % Ausbeute).
Analyse für C20H28NgO5:
Berechnet Gefunden:
55,54 54,92
6,53 6,53
19,43 19,29
20
NMR <Pyridin;.:-d5, 5) 2.26 (s, 3H), .2.59 (s, SH), 2.68 (s, 6H), 2.75 (m, IH), 3.15 (d, IH), J=4H2), 3.26 (s, 3H), 3.65 (d, IH, J-12-H2), 4.00 (dd, IH, J=U, 5 H2), 4.62 (d, IH, J-12 H2), 5.04 (t, IH, J=IlH2), 4.38 (dd, IH, j-Ü, 5H2).
IR (KBr) 3430, 3280, 2920, 1710, 1610, 1495, 1335,
1055 cm
UV (MeOH,
610, 380, 260, 220 ran.
35
Beispiel 30
Verbindung XXXI:
7- ( 1-Piperidinylmethylen)amino-9a-methoxymitosan
Eine 0,5-molare Lösung von Piperidinylchlormethyleniminiumchlorid stellt man her, indem man Oxalylchlorid (380 mg; 3 mMol) zu 6 ml Chloroform, das 0,34 g (3 mMol) 1-Förmylpiperidin enthält, tropft. Separat davon gibt man Natriumhydrid (50%ige öldispersion, 96 mg; 2 mMol) unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von Mitomycin C (334 mg; 1 mMol) in 3 ml 1-Formylpiperidin. Nach 15-minütigem Rühren bei Raumtemperatur wird die Lösung auf -25"C gekühlt und die Iminiumsalzlösung
(4 ml; 2 mMol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wird eine Stunde bei -250C gehalten- und durch Zugabe von Trockeneis gequencht. Nach Zugabe von Methanol (1 ml) wird die Mischung an neutralem Aluminiumoxid absorbiert. Das Material wird auf eine Aluminiumoxidsäule (30 g) gegeben. Die Säule wird zuerst mit Methylenchlorid und anschließend mit 3 % V/V Methanol in Methylenchlorid eluiert, wobei man 360 mg (84 %) der Titelverbindung erhält, Schmelzpunkt 68-7O0C.
Analyse für C21H35N5O6 -1-1/4
Berechnet Gefunden:
55 ,80 6 ,58 15 ,49
55 ,57 6 ,21 15 ,91
NMR ( Pyridin ^d51 S) 1.4 2 (bs, 6H), 2.19 (s# 3H),
2.72 (m, IH), 3.06-3.30 (m, 3H), 3.25 (s, 3H), 3.48-3.70
(m, 2H-), 3.57 (d, IH, J=13 Hz), 4.01 (dd, IH, J=Il, 4 Hz).
4.43 (d., IH, J= 13 Hz), 5.02 (bt, IH, 3=11 Hz), 5.55 (dd, IH, J=Il, 4 Hz), 7.86 (s, IH).
IR (KSr) 3440, 3350, 3300, 2935, 2835, 1710, 1615, 1520,; 1445, 1305, 1250, 1200, 1055 cm"1.
UV (MeOH, Xma.x) 590, 389, 262 (sh) , 234, 212 (sh) nm.
253035
Beispiel 31
7-Hydroxy-N1U-dimethylaminomethylen-9a-methoxymitosan
.NMe,
Zu einer Lösung von 7-Hydroxy-9a-methoxymitosan, (20 mg) in Methylenchlorid (3 ml) gibt man Dimethylformamiddimethylacetal (1 ml) und rührt die Lösung 30 Minuten bei ungefähr 650C. Der Reaktionsverlauf wird mittels TLC (10:1 CH2CL_/MeOH) verfolgt. Das Produkt wird durch Einengen der Mischung unter vermindertem Druck isoliert und der Rückstand an Silicagel chromatographiert, wobei TQ man die Titelverbindung erhält.
Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber /""·. P-388 Murinleukämie
, p- Die Tabelle IV enthält Ergebnisse von Laborversuchen mit weiblichen CDF.-Mäusen, denen intraperitoneal ein
f>
Tumorinoculum, bestehend aus 10 P-388 Murinleukämie-Asciteszellen implantiert wurde und die mit verschiedenen Dosen einer Verbindung der Formel I.oder Mitomycin C
„p. behandelt wurden. Die Verbindungen wurden intraperitoneal injiziert. Für jede Dosismenge verwendete;"man Gruppen von 6 Mäusen. Die Tiere wurden lediglich mit einer einzigen Dosis an zu testender Verbindung am ersten Tag behandelt. Parallel zu jeder Versuchsreihe behandelte man
nc eine Gruppe von 10 Kontrolltieren mit Kochsalzlösung. vi Die mit Mitomycin C behandelten Gruppen dienten zu Vergleichszwecken. Die mittlere Überlebenszeit in Tagen wurde für jede Gruppe an Mäusen über einen Zeitraum .von 30 Tagen bestimmt und die Zahl an überlebenden Tieren am Ende der 30 Tage festgestellt. Die Mäuse wurden vor der Behandlung und erneut nach 6 Tagen gewogen. Der Gewichtsunterschied wurde als Maß für die Toxizität des Mittels verwendet: Man verwendete Mäuse mit jeweils 20. g und ein Gewichtsverlust von bis zu ungefähr 2g'
nc wurde als nicht zu hoch erachtet. Die Ergebnisse sind ausgedrückt in % T/C. Dies bedeutet das Verhältnis von mittlerer Überlebenszeit der behandelten Tiere zu mittlerer
-68-
überlebenszeit der mit Kochsalz behandelten Kontrolltiere mal 100. Die mit Kochsalz behandelten Kontrolltiere starben üblicherweise innerhalb von 9 Tagen. Der in der nachfolgenden Tabelle aufgeführte "maximale Effekt" ist ausgedrückt in % T/C, wobei die zu diesem Effekt führende Dosis angegeben ist. Die in Klammern angegebenen Zahlen wurden mit Mitomycin C als Vergleichsverbindung aus dem
2Q gleichen Versuch erhalten. Somit kann man die relative Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen im Vergleich zu Mitomycin C beurteilen. Ein Wert von 125, ausgedrückt in % T/C, wurde als Mindesteffekt erachtet. Die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführte "minimale effektive
-,c Dosis" ist diejenige Dosis, die zu einem % T/C-Wert von ungefähr 125 führt. Die beiden in der Spalte "mittlere Gewichtsänderung" angegebenen Werte beziehen sich auf die mittlere Gewichtsänderung pro Maus bei der maximalen effektiven Dosis und bei der minimalen effektiven Dosis.
Tabelle IV
Inhibierung der P-388 Murin-Leukämie
Verbindung Nr. Maximaler Effekt Beispiel Nr. % T/C Dosis
Minimale
effektive
Dosis
Mittlere · Gewichtsänderung
V (1) 311 (244) 6.4 (3.2) <0.2 -1.9, -0.2
183 (272)- 6.4 (3.2) 0.1 -1.0, +0.3
VI (1) 233 (244) . 6.4 (3.2) <0.2 -0.1, +0.1
VII (2). 141 (224) 25.6 (3.2) 0.8 -1.2, +0.2
IX (4) 165 (224) 12.8 (3.2) 0.2 -0.7, +0.8
X (5) 300 (224) 12.8 (3.2) 0.2 -2.1, 'keine
XIII (12) 161 (211) 12.8 (3.2) 3.2 -0.3, +0.2
XIV (3) 233 (272) 12.8 (3.2) 0.2 -3.8, +0.7
XV (3) 144 (272) 25.6 (3.2) 6.4 -1.4, +0.2
XVI (6) 144 (272) 6.4 (3.2) 3.2 -0.4, -0.3
XVH (7) 144 (272) 0.8 (3.2) 0.02 -0.2, -0.3
XVHI (7) 167 (272) 6.4 ι (3.2) 0.05 -1.0, +0.3
XIX (8) 333 (294) I 1.6 (3.2) «<C 0.2 -1.9, +1.6
200 (239) 0.8 (3.2) <0.2 -2.7, -1.8
Inhibierung der P-388- Murin-Leukämie (Fortsetzung)
Verbindung Nr. Maximaler Effekt Beispiel Nr. %
Dosis
Minimale Mittlere
effektive Gewichts-
Dosis änderung
XX (9) (28) 333 (294) 3.2 (3 .2) £0.2 -2.7 , +3.2
XXI (18) 189 (183) 1.6 (3 .2) 0.025 -0.5 , -0.1
XXXI (30) 150 (144) -6.4 (4 .8) 1.6 -1.6 , -2.3
267 (267) 3.2 (4 .8) «£1.6 -2.3 t ±" I
XXX (29) 206 (263) 3.2 (4 .8) -1.7, -1-7
XXVI (25)* ·. 183 (239). 0.4 (3 .2) < 0.025 -3.1, -2.3
XXVH (26). 144 (239) 0.2 (3. 2) 0.025 -1.3, -0.9
XXHI (21) 194 (319) 12.8 (3. 2) 0.2 -1.2, +0.2
ΧΧΓ7 (22) 313 (319) 6.4 (3. 2) -2.8, +0.3
XXV (23) 188 (331) 25.6 (4. 8) 0.4 -2.2, +0.1
XXVIH (27) 119 (313) 3.2 (3. 2) 3.2 +2.2, +2.2
XXIX 331 (319) 25.6 (3. 2) 0.4 -2.8, +0.6
1.)
mg/kg Körpergewicht
2) .
m Gramm pro Maus, an den Tagen 1-6, bei der maximalen und minimalen· effektiven Dosis
: Die Verbindungen XIX und XX sind von ganz besonderem Interesse, da ihre Aktivität sowohl in bezug auf den maximalen Effekt als auch in bezug auf die "Milligram-Aktivität" (diejenige Dosierung, die zu äquivalenten Effekten führen) deutlich über der von Mytomycin C liegt. Beide Verbindungen stellen Verbindungen der Formel I dar, worin A für eine Amidinogruppe und B für NH_ steht. IQ Anders ausgedrückt, diese Verbindungen sind Mitomycin C-Derivate, die am N durch einen Aminomethylenrest der Formel
R2
R3R4N-C=
2 3 4
substituiert sind, worin R , R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
2Q Die erfindungsgemäßen bis-Amidinoverbindungen der Formel I, worin A und B eine Amidinogruppe bedeuten, sind ebenfallswirksame Antitumormittel. Dazu wird auf obige Tabelle verwiesen, in der die Verbindungen V, VI, VII, IX, X und XIV Bis-Amidinoverbindungen darstellen.
Die Tabelle V enthält Ergebnisse von Antitumortests unter Verwendung von in Mäusen herangezogenen B16 Melanomen. Man benützte BDF.-Mäuse, die intraperitoneal mit dem Tumorimplantant inoculiert wurden und beobachtete sie über einen Zeitraum von 60 Tagen. Für jede Dosierung verwendete man Gruppen von 10 Mäusen und bestimmte die mittlere Überlebenszeit für jede Gruppe. Die mittlere Überlebenszeit der Kontrolltiere, welche in der gleichen Weise wie die Versuchstiere inoculiert und mit dem Injektionst.räger, aber mit keinem Arzneimittel behandelt wurden, betrug 21 Tage. Die Überlebenszeit relativ zu derjenigen
der Kontrolltiere (% T/C) wurde als Maß für die Wirksamkeit verwendet. Die maximale effektive Dosis und die minimale effektive Dosis für jede Testverbindung wurde bestimmt. Die minimale effektive Dosis wurde als diejenige Dosis definiert, die zu einem % T/C-Wert von 125 führt. Für jede Dosishöhe wurde den Versuchstieren die zu testende Verbindung an den Tagen 1, 5 und 9 intraperitoneal verabreicht. Die mittlere Gewichtsänderung am angegebenen Tag bei der maximalen effektiven Dosis und bei der minimalen effektiven Dosis wurde als Maß für die Toxizität verwendet. Ein Gewichtsverlust von 2 g für ein 20 g Maus wurde als nicht zu hoch erachtet.
15
Tabelle V
20
Inhibierung des B16 Melanoms
Verbindung Nr. Maximaler Effekt T/C Dosis (3.2)* Mittlere ru: ng χι Ge-
(Beispiel Nr.) % (256)* 0.8 (3.0) Minimale wicht sände +0.5, -0.2
1V-(I) >298 (198) 2.0 (3.0) Effektive Dosis -0.4, -0.4 feg)
X (5) >295 (198) 0.4 (3.0) < 0.2 -0.2, -1.8
χ J XXI (18) > 295 (198) 0.8 (3.0) ,2,0 -2.6, -1.6 (5)
XX O) 262 (165) 1.2 <0.2 +0.6, +0.8 (6)
XIX (8) y 235 < 0.2 (6)
.< 0.5 (6)
(5)
*) Die Werte in Klammern sind Vergleichswerte für Mitomycin C
Die Verbindung XXX (Beispiel 29) und die Verbindung XXIX (Beispiel 28) wurden gegen das B16-Murin-Melanom getestet/ wobei der Tumor subcutan implantiert wurde und die Arzneimittelbehandlung intravenös erfolgte. Das Behandlungsschema und die Bewertung der Überlebenszeit (über einen Zeitraum von 40 Tagen) erfolgten wie oben. Die Gewichtsänderung am 12. Tag wurde bestimmt. Die maximale effek-
"LQ tive Dosis der Verbindung XXX betrug 1 mg/kg, was zu
einem % T/C-Wert von 156 und zu einer Gewichtszunahme von 1,5 g führte. Man verwendete Gruppen von sechs Tieren, wobei bei dieser Dosis drei Tiere den gesamten Zeitraum von 40 Tagen überlebten. Dieminimale effektive Dosis betrug 0,25 mg/kg. Bei dieser Dosis betrug die Gewichtsänderung nach 12 Tagen 1,0 g. Die maximale effektive Dosis der Verbindung XXIX war 8 mg/kg bei einem % T/C-Wert von 177 und einer Gewichts änderung von -0,6. Die minimale effektive Dosis betrug 4 mg/kg bei einer
9n Gewichtsänderung von +0,8. Im gleichen Versuch war die maximale effektive Dosis von Mitomycin C 3 mg/kg bei einem % T/C-Wert von 195 und einer Gewichtsänderung von -0,5. Die minimale effektive Dosis für Mitomycin C wurde nicht bestimmt.
Anhand von toxikologischen Versuchen unter Verwendung von Gruppen von fünf männlichen BDF^-Mäusen pro Dosis denen eine einzige intraperitoneale Dosis an Verbindung XIX verabreicht wurde, war bei der optimal wirksamen
2Q Dosis dieser Verbindung (1,6 mg/kg i.p.) keine signifikante Reduktion der Lymphocytenzahl zu beobachten. Bei dieser Dosis war keine signifikante Erhöhung des .Serumharnstoffes (blood urea nitogen; BUN) oder der Serum- Glutamylphosphortransferase (SGPT) zu beobachten. Dies
~_- bedeutet, daß die getestete Verbindung keine nachteiligen Auswirkungen auf die Nieren- oder Leberfunktionen oder auf die Suppression der Lymphocytenaktivität hat.
Im Hinblick auf die in Tierversuchen beobachtete ausgezeichnete Antitumoraktivität und die im Vergleich zu Mitomycin C verringerte Toxizität sind die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Inhibierung von Tumoren bei Säugetieren brauchbar. Zu diesem Zweck werden sie einem Säugetier mit einem Tumor in einer im wesentlichen nichttoxischen, gegen den Tumor wirksamen Dosis verabreicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung folgender Verbindungen:
Verbindungen der Formel I, worin A und B jeweils für ]_ g die Amidinogruppe der allgemeinen Formel
' R2
R3R4N-ON-
·
stehen:.
Verbindungen der Formel I, worin R und R für Wasser-
3 4 stoff und R und R für Methyl stehen.
Verbindungen der Formel I, worin A und B jeweils für die Amidinogruppe der allgemeinen Formel·
R2
3 4 '
R R N-ON-
stehen und R und R für Wasserstoff stehen und
3 4 R und R zusammen mit dem Stickstoffatom an das sie gebunden sind einen Piperidin- oder Morpholinrest bilden. '
Verbindungen der Formel I, worin A für Amino und B für den Amidinorest der allgemeinen Formel
R2
R3R4N-C=N-
stehen.
Verbindungen der Formel I, worin A für Amino und B für den Amidinorest der allgemeinen Formel
R3R4N-C=N-
3 4 „0 stehen und R und R für Methyl stehen.
Verbindungen der Formel I, worin A für Methoxy und B für den Amidinorest der. allgemeinen Formel
R2
3 4 '
R R N-C=N-
stehen.Verbindungen der Formel I, worin A für Methoxy und B für den Amidinorest der allgemeinen
Formel 2
3 4-R R N-C=N-
3 4 _,. stehen und worin R und R für Methyl stehen.
Verbindungen der Formel I, worin A für eine der Amidinogruppen und B für Amino stehen. 5
Verbindungen der Formel I, worin B für Amino und
A für die Amidinogruppe der allgemeinen Formel
R2
ίο . . I
3 4 R R N-C=N-
- 3 4
' stehen, wobei R und R Methyl bedeuten.
T-[ (Dimethylamino)methylen]amino-N -(dimethylamino) methylen-9a-methoxymitosan.
7- [( Dimethylamino) methylen Jamin o-N -(dimethylamine)) methylen-N -formyl-9a-methoxymitosan.
"~ ~ 7- [ ( Diisopropylamino )methylen ]amino-N - ( diisopropyl-
amino )methylen-9a-methoxymitosan.
25- 7-[( Dimethylamino ) methylen ]amino-N -(dimethylamino) methylen-9a-methoxy-N -methylmitosan.
N -Formyl-9a-methoxy-7-{ 1-piperidinyl-methylen ) amino-
10
N -( l-piperidinylmethylen)mitosan.
9a-Methoxy-7-( 1-morpholinylmethyle.n )-amino-N -(1-morpholino-methylen)mitosan.
.. . '
7-Amino-N -dimethylaminomethylen-ga-methoxymitosan
7-Amino-N -dimethylaminomethylen-Sa-methoxy-N a-
«methylmitosan. 5
7,9a-Dimethoxy-N -dimethylamino-methylenmitosan.
.7,9a-Dimethoxy-N -dimethylaminomethylen-N aformylmitosan.
7- ( Dimethylaminomethylen ) amino-9a-methoxymitosan
' la
7- ( Dimethylaminomethylen ) amino- 9a-methoxy-N methylmitosan.'
7- { l-Methyl-2 ( H ) -pyridinyliden ) amino-9a-methoxy-
mitosan-20
9a-Methoxy-7- (1-morpholinmethylen )-aminomitosan -
7-( l-Pyrrolidinylmethylen)amino-9a-methoxymitosan.
7- [ 2-Benzylthioethyl ] amino-9a-methoxymitosan
7- [ l-( Dimethylamino) ethyliden ]amino-N - [ l-( dimethylamino ) ethyliden ]-9a-methoxymitosan.
7-C l-( Dimethylamino) ethylidenamino J-9a-methoxymitosan.
9a-Methoxy-7- ( 1-piperidinylmethylen ) -a.mino-N - ( 1- _,_ piperidinylmethylen )mitosan.
7-[(l-Methyl-2-pyrrolidinyliden)amino]-N [(1-methyl-2-pyrrοlidinyliden)amino]-9a-methoxymitosan.
7-[(l-Methyl-2-pyrrolidinyliden)amino]-^a-methoxymitosan.
7-[(Methoxyamino)methylen]amino-9a-methoxymitosari.
7-[(Benzyloxyamino)methylen]amino-9a-methoxymitosan.
?-(1,3-Dimethyl-2-imidazolidyliden)^a-methoxymitos an.
7-[{l, 3-Dimethyltetrahydropyrimidinyliden)-amino-9a-methoxymitosan.
7-{Tetramethyldiaminomethylen)amino-9a-methoxymitosan.
7-(1-Piperidinylmethylen)amino-9a-methoxymitosan.

Claims (6)

<9 * Erfindungsanspruch
1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Methylphenyl, Methoxyphenyl, Halogenphenyl, Nitrophenyl oder Benzyl ist), Azepin, 2-,-3-, 4-, oder 5-Niedrigalkylazepin, Morpholin Thiomprpholin, Thiomorpholin-1-
oxid oder Thiomorpholin-1,1-dioxid steht, 35
3
K für Niedrigalkyl steht, oder zusammen mit R und dem Stickstoffatom an das sie gebunden sind für
j- Pyrrolidin, 2- oder 3-Niedrigalky !.pyrrolidin, Piperidin , 2-, 3-, oder 4-Niedrigalkylpiperidin, 2,6-Diniedrigalkylpiperidin,Piperazin, 4-substituiertes Piperazin (wobei der 4-Substituent für Alkyl oder Carbalkoxy mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, ,Q Phenyl, Methylphenyl, Methoxyphenyl, Halogenphenyl, Nitrophenyl oder Benzyl steht), Azepin, 2-,3-,4- oder 5-Niedrigalkylazepin, Morpholin, Thiomorpholin, Thiomorpholin-1-oxid oder Thiomorpholin-1, 1-dioxid steht,
1. Verfahren zur Herstellung von Amidinverbindungen der allgemeinen Formel I:
0 Il CH2OC-B
OCH-,
N-R"
(I)
worin
A für Amino, Methoxy, Hydroxy, (l-Niedrigalkyl-2(IH) pyridinyliden)amino oder einen Rest der Formel
2 3 wobei R , R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
eine Lösung von Mitomycin C in Dimethylformamid (oder in einem anderen kompatiblen Lösungsmittel), mit 1,0 bis 1,5 Moläquivalenten Natriumhydrid umsetzt, wobei man das Mitomycin C in anionischer Form erhält, und
diese anionische Form mit einem elektrophilen Rea-30
genz, das in der Lage ist, obige Amidinogruppe zu bilden, ausgewählt unter einem Iminoäther, Iminothioäther, Halogenmethyleniminiumhalogenid und Iminohalogenidsalz, zur Reaktion bringt.,
SY
D) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, worin B für -NH? und A für (1-Niedrigalkyl-2(IH)-pyridinyliden)amino oder einen Rest der Formel
R2 H R2 R2
R3R4N-C=N-, R3N-C=N-, H3N-C=N- ,
R7 R7
stehen, wobei R , R , R , R , R , R und η die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, eine Lösung von Mitomycin C in Dimethylformamid (oder in _n einem anderen inerten Lösungsmittel) mit 1,0 bis 1,5 Moläquivalenten Natriumhydrid umsetzt.
62 583 11
. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man in Verfahren A) als flüssiges organisches Reaktionsmedium einen halogenierten, niedrigalipha- . tischen Kohlenwasserstoff verwendet Lind mehr als zwei. Moläquivalente des Amidacetals, bezogen auf Mitomycin einsetzt, wobei eine Verbindung gebildet wird, in der A und B die erwähnte Ainidinogruppe bedeuten*
2 3 4
worin R ,R und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeu-
tungen besitzen und die Reste R unabhängig voneinander Niedrigalkyl oder Cycloalkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeuten oder zusammen einen Alkylenrest bilden, wobei zusammen mit den Sauerstoffatomen, an die sie gebunden sind und dem dazwischenliegenden Kohlenstoffatom ein Ring mit 5 oder 6 Ringatomen
gebildet wird, in Lösung in einem wasserfreien,. A o
verträglichen, flüssigen organischen Reaktionsmedium bei 40-65"C umsetzt, oder
B) zur Herstellung eines 7-(substituiertes Amino)-9a-OQ methoxymitosans der Formel I eine Verbindung der Formel I, worin B oder A und B eine Amidinogruppe der allgemeinen Formel
R2
I
Of- '. R3R4N-C=N-
bedeutet,
S3
wobei R , R- und R. die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem aliphatischen, alicyclischen, aromatischen, heteroaromatischen oder heteroalicyclischen primären Amin, in dem das Kohlenstoffatom, an das die Aminogruppe gebunden ist, wenigstens ein Wasserstoffatom und weniger als zwei Arylgruppen aufweist, in einem wasserfreien, verträglichen , flüssigen organischen Reaktionsmedium bei einer Temperatur von ungefähr -160C bis +5O0C umsetzt, oder
C) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, worin A für die Amidinogruppe der Formel
R2
2 3 4
R , R und R die oben angegebenen Bedeutungen be-
g sitzen,
Mitomycin C, Mitomycin A oder ein N -Niedrigalkylderivat dieser Verbindungen mit einem Amidacetal der allgemeinen Formel
R2 . -
N-C-OR8
a« I
OR8
3· Verfahren nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß man als Reaktionsmedium Chloroform verwendet.
3 R R N-C=N-
und B für Amino stehen,
3 4 I'
R R N-C=N-,
steht, wobei wenigstens einer der Reste A und B nicht für Amino, Methoxy oder Hydroxy steht,
η für 0, 1, 2 oder 3 steht,
R für Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkanoyl, Benzoyl oder substituiertes Benzoyl steht, wobei der Substituent Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy,
Halogen, Amino oder Nitro ist,
R für Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenyl, Niedrigalkylphenyl, Niedrigalkoxyphenyl, Halophenyl, Aminophenyl, Nitrophenyl, Thienyl, Furyl, Cyano, Di-
' · ' '
niedrigalkylamino, Niedrigalkoxy.oder Niedrigalkylthio steht, '
R für Niedrigalkyl oder Niedrigalkoxy steht, oder
3 I I R-N-C=N-,
R2R5 I I
R-N=C-N-,
R I 30 H2N-C=N-,
R2R5 I I HN=C-N-,
oder
steht,
SC
B für Amino oder die Amidinogruppe der Formel
B2
3 4 ι R R N-C=N-,
H R2
4.· Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man als Reaktionsmedium eine Mischung aus einem halogenierten, niedrigaliphatischen Kohlenwasserstoff und einem niedrigen Alkanol verwendet·
4 .
zusammen mit R und dem Stickstoffatom an das sie gebunden sind für Pyrrolidin, 2-, oder 3-Niedrigalkylpyrrolidin, Piperidin,.2-,3-, oder 4-Niedrigalkylpiperidin, 2,6-Diniedrigalkylpiperidin, Piperazin, 4-substituiertes Piperazin (wobei der 4-Substituent Alkyl oder Carbalkoxy mit jeweils
5*; Verfahren nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch^ daß:;: man als Reaktionsmedium eine Mischung aus Chloroform und Methanol verwendet.
5
, c R von tertiär-Alkyl verschiedenes C. --.„-Alkyl,
Ü J. — X ο
Q1-18 1-18 C1-18 Halogenalkyl,
C, Ί o-Hydroxyalkyl, C. o-Cycloalkyl, Aryl oder Niedrigaraj-kyl mit jeweils bis zu 12 Kohlenstoffatomen oder einen heteroalicyclischen oder heteroaromatischen Rest mit 3 bis 8 Ringatomen, von denen wenigstens
,
zwei Kohlenstoffatome sind, bedeutet,
R und R unabhängig voneinander für H oder Niedrigalkyl stehen,
wobei
die Niedrigalkyl-, Niedrigaikanoyl und Niedrigalkoxygruppen 1 bis 6 Kohlenstoff atome umfassen,
gekennzeichnet dadurch , daß man
A) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, : worin A oder A und B für die Amidinogruppe der allgemeinen Formel
R2 · . . ;
R3R4N-C=N- stehen,
wobei
6· Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man in Verfahren B) oder C) als wasserfreies, verträgliches, flüssiges organisches Reaktionsmedium Methanol, Chloroform, Methylenchlorid oder ein anderes Έ±edrighalogenalkan verwendet.
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