CH657856A5 - Mitosanverbindungen. - Google Patents

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CH657856A5
CH657856A5 CH3099/83A CH309983A CH657856A5 CH 657856 A5 CH657856 A5 CH 657856A5 CH 3099/83 A CH3099/83 A CH 3099/83A CH 309983 A CH309983 A CH 309983A CH 657856 A5 CH657856 A5 CH 657856A5
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CH
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amino
compound according
compound
formula
methoxy
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CH3099/83A
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English (en)
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Dolatrai Mohanlal Vyas
Takushi Kaneko
Terrence William Doyle
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Bristol Myers Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D487/14Ortho-condensed systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mitomycin-analoge, welche 1 oder mehr Amidinogruppen aufweisen. Diese Verbindungen sind Mitomycin C-Derivate, worin ent-
^ g
Während dieses System üblich und zweckdienlich für eine Anzahl von einfachen Derivaten ist, wie solche, die N-substi-35 tuenten am Azirinoringstickstoffatom oder in der 7- oder 9a-Stellung aufweisen, weist es für den allgemeinen Gebrauch einige Unklarheiten und Unzulänglichkeiten auf. Was die Verbindungen der vorliegenden Erfindung betrifft, von welchen einige Substituenten am Stickstoffatom des Azirinorings und 40 auch am Stickstoffatom der Carbamoylgruppe der Seitenkette aufweisen, so gibt es keine übliche Nummerierung, welche diese beiden Positionen unterscheiden kann. Deshalb haben wir in der vorliegenden Beschreibung das Stickstoffatom des Azirinorings als Nla und das Stickstoffatom der Carba-45 moylgruppe als N10 bezeichnet, wobei das Mitosannomenkla-tursystem verwendet wurde. Zur stereochemischen Konfiguration der Produkte dieser Erfindung, ist zu bemerken, dass wenn sie durch den Stammnamen «Mitosan» oder durch die Strukturformel definiert sind, dass ihre stereochemische Kon-50 figuration die gleiche ist, wie diejenige von Mitomycin C.
Mitomycin C ist ein Antibiotikum, welches durch Fermentation hergestellt wird und gegenwärtig unter Zustimmung der «Food and Drug Administration» im Verkauf ist. Es dient zur Therapie der verbreiteten Adenocarcinome von 55 Magen oder Pankreas in geprüften Kombinationen mit anderen zugelassenen chemotherapeutischen Mitteln und als lindernde Behandlung, wenn andere Modalitäten versagt haben (Mutamycin® Bristol Loboratories, Syracuse, New York 13201, Physicians' Desk Reference 35th Edition, 1981, S. 717 60 und 718).
Mitomycin C und seine Herstellung durch Fermentation ist Gegenstand der US Patentschrift 3 660 578 patentiert am 2. Mai 1972, wobei die Priorität von früheren Anmeldungen, einschliesslich einer japanischen Patentanmeldung, angemel-65 det am 6. April 1957, beansprucht wird.
Die Strukturen von Mitomycin A, B, C und von Porfiro-myein wurden erstmals durch «J.S. Webb et al. of Lederle Laboratories Division American Cyanamid Company, J. Amer.
Chem. Soc. 84,3185—3187 (1962)» publiziert. Einer der chemischen Umwandlungen, die in dieser Strukturstudie verwendet wurde, bezieht sich auf Mitomycin A und Mitomycin C und war die Umwandlung des Letzteren,7-9a-Dimethoxymi-tosan durch Umsetzung mit Ammoniak zur der Letzteren, 7-Amino-9a-methoxymitosan. Die Ersetzung der 7-Metho-xygruppe von Mitomycin A hat sich als eine Reaktion von beträchtlichem Interesse bei der Herstellung von antitumorakti-ven Derivaten von Mitomycine C erwiesen. Die folgenden Artikel und Patente betreffen die Umwandlung von Mitomycin A zu 7-substituierten Aminomitomycin C-Derivaten, welche eine Antitumoraktivität aufweisen.
Der Gegenstand dieser Forschungsarbeit war es, Derivate herzustellen, welche aktiver waren und welche insbesondere weniger toxisch als Mitomycin C waren:
Matusi et al. «The Journal of Antibiotics», XXI, 189-198 (1968).
Kinoshita et al. «J. Med. Chem.» 14,103-109 (1971).
Iyengar et al. «J. Med. Chem.» 24,975-981) (1981).
Iyengar, Sami, Remers, and Bradner, Abstracts of Papers
Annual Meeting of the American Chemical Society, Las Vegas, Nevada, March 1982, Abstract No. MEDI 72.
Die folgenden Patente betreffen die Herstellung von 7-substituierten Aminomitosanderivaten durch Umsetzung von Mitomycin A, Mitomycin B oder eines Nla-substituierten Derivates davon mit einem primären oder sekundären Amin:
Cosulich et al. U.S. Patent No. 3 332 944 patentiert am 25. Juli 1967.
Matusi et al. U.S. Patent No. 3 420 846 patentiert am 7. Januar 1969.
Matusi et al. U.S. Patent No. 3 450 705 patentiert am 17. Juni 1969.
Matusi et al. U.S. Patent No. 3 514 452 patentiert am 26. Mai 1970.
Nakano et al. U.S. Patent No. 4 231 936 patentiert am 4. November 1980.
Remers U.S. Patent No. 4 268 676 patentiert am 19. Mai 1981.
Mitomycin C Derivate, welche einen substituierten Ami-nosubstituent in 7-Stellung aufweisen, wurden ebenfalls hergestellt durch gezielte Biosynthesen, worin die Fermentationsbrühen durch eine Serie von primären Aminen ergänzt wurden und eine übliche Mitomycin-Fermentation durchgeführt wurde (C.A. Claridge et al. Abst. of the Annual Metting of Amer. Soc. for Microbiology 1982 Abs. 028).
Mitomycin C ist das Hauptmitomycin, welches durch Fermentation hergestellt wird und in kommerziell erhältlicher Form ist. Übliche Techniken für die Umwandlung von Mitomycin C zu Mitomycin A, welche zur Herstellung der semisynthetischen substituierten Aminoanalogen von Mitomycin o R2
5 657 856
C verwendet werden können, aufweiche in den vorhergehenden Publikationen verwiesen wird, umfassen die Hydrolyse von Mitomycin C zum entsprechenden 7-Hydroxymitosan, einer hochunstabilen Verbindung und anschliessender 5 Methylierung dieser Substanz mit Diazómethan, welches eine sehr gefährliche Substanz in der Handhabung ist. Ein Versuch, um die Verwendung von Diazomethan der Dimethylie-rung von 7-O-Demethylmitomycin A, welches durch Hydrolyse von Mitomycin C erhalten wurde, zu vermeiden, schliesst io die Verwendung von 7-Acyloxymitosan ein (Kyowa Hakko Kogyo KK Japanisches Patent Nr. J5 6073-085, Farmdoc Nr. 56227 D/31).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Gruppe von Monoguanidino-, oder Mono- und Bis-Amidinoanalogen 15 von Mitomycin C, worin eines oder beide der Stickstoffatome, die in den beiden Gruppen 7-Amino und N10 im Mitomycin C vorhanden sind, Teil eines Amidinosubstituenten oder der 7-Aminostickstoffteil einer Guanidinogruppe ist. Entsprechende Analoge von Mitomycin A, welche eine Me-2o thoxygruppe in 7-Stellung und eine Amidinogruppe in N10-Stellung haben, werden ebenfalls eingeschlossen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungen, wie sie im Anspruch 1 definiert sind.
Der Fachmann erkennt, dass tautomere Formen einiger 25 der unter die Formel I fallenden Verbindungen existieren. Solche werden ausdrücklich ebenfalls durch die angegebenen Formeln der vorliegenden Verbindung abgedeckt.
Die Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 haben eine Antitumoraktivität in Versuchstieren. Sie sind ebenso falls nützlich als Zwischenprodukte für die Herstellung anderer Verbindungen, welche eine Antitumoraktivität in Tieren aufweisen. Die vorliegende Verbindung umfasst Methoden für die Herstellung der genannten Verbindungen und für ihre Umwandlung in andere nützliche Verbindungen, welche eine 35 Antitumoraktivität inVersuchstieren aufweisen, wie nachstehend beschrieben.
Das im Anspruch 48 definierte Verfahren der vorliegenden Erfindung, welches die vorgenannten Verbindungen als Zwischenprodukte zur Herstellung von anderen Verbindun-40 gen mit Antitumoraktivität in Tieren verwendet, umfasst die Reaktion einer Verbindung der Formel I, worin A oder A und B die genannte Aminogruppe bedeuten mit einem primären Amin umsetzt, wobei die Spaltung der Nl0-Aminomethy-lengruppe resultiert, falls vorhanden, wird sie in die Amino-45 gruppe umgewandelt, wie sie im Mitomycin A und Mitomycin C vorhanden ist. Die primären Amine, mit einigen Ausnahmen, reagieren ebenfalls in der 7-Stellung, indem sie die Amidinogruppe verdrängen und mit einem Aminosubstituen-ten entsprechend den Reaktanten ersetzen. Diese Verfahren so werden durch die folgenden Reaktionsgleichungen illustriert:
» * Rw qi2ccwc-^4
■0CH3
Formel II
o^c-cnh2
Formel III
Formel IV
657 856
R5 bedeutet einen Stickstoffsubstituenten von verschiedenen bekannten und neuen 7-substituierten Aminomitomycin-C-Verbindungen, wie hier beschrieben und der primären Amine, welche die 7-Amidinogruppe der Formel II verdrängen können, ist ausgewählt aus Ci_|8-Alkyl, verschieden von tertiärem Alkyl, CM8-Alkoxy, C^g-Alkenyl, Ci_|8-Alkynyl, Ci_|8-Haloalkyl, Ci_]8-Hydroxyalkyl, C4_8-CycloaIkyl, Aryl oder Niederaraikyl oder Niederaralkoxy mit jeweils bis zu 12 Kohlenstoffatomen, oder eine heterocyclische oder eine heteroaromatische Gruppe mit 3-8 Ringgliedern, wovon mindestens 2 Kohlcnstoffatome sind. R6 bedeutet den Stickstoff-Substituenten von primären Aminen, welche fähig sind, den N10- Amidinosubstitucnten Abzuspalten, sind die Reste von schwach basischen aliphatischen Aminen oder sterisch hochgehinderten Alkylaminen oder Aralkylaminen. Beispiele sind Trifluorethylamin, Benzhydrylamin (z.B. Aminodiphenyl-methan), oder tertiäres Butylamin.
Die Verbindungen der Formel I werden hergestellt durch eine Reaktion von Mitomycin C, 7-Hydroxy-9a-methoxymi-tosan, oder Mitomycin A oder ein Nla-substituiertes analoges jeder dieser vorhergenannten Verbindungen mit einem Ami-noacetat. Diese Verbindungen der Formel I, worin A, jedoch nicht B, die genannte Amidinogruppe ist, kann ebenfalls hergestellt werden durch Reaktion von Mitomycin C oder einem N1 "-substituierten Analogen davon mit einer starken Base, um ein Anion am N7 zu bilden, gefolgt durch eine Reaktion des Anions mit einem Reagenz, welches fähig ist, die Amino-methylengruppe zu bilden, wie beispielsweise das Halomethy-leniminiumsalz.
Die bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind Milomycin-C-Analoge, worin die 7-Aminogruppe in eine substituierte oder unsubstituierte Amidinogruppe einverleibt ist. Sie haben eine starke Antitumorwirkung gegen Tumore in Versuchstieren. Diese Verbindungen werden hergestellt, indem Mitomycin C mit einem Reagenz, welches die 7-Aminogruppe in die 7-Amidinogruppe umwandeln kann, umgesetzt wird. Bevorzugte Reagenzien für diesen Zweck sind Amidacetale, welche in guter Ausbeute und unter milden Bedingungen mit Mitomycin C reagieren (Beispiele 1-5, und 18). Eine andere Gruppe von Amidin bildenden Reagenzien sind die Imidoylhalogenide (Beispiel 17), halomethylenimini-umsalze (Beispiel 15), 2-Halo-l-alkylpyridiniumhalogenide (Beispiel 16) und Iminoether oder Iminothioether (Beispiel 14 und 14), welche mit der anionischen Form von Mitomycin C, wclche durch Deprotonierung der 7-Aminogruppe durch Behandlung mit einer starken Base erhalten werden reagieren. Bedingungen für die Deprotonierung von Mitomycin C umfassen die Behandlung von Mitomycin C in einer Dimethyl-formamidlösung mit etwa 1,5 mol Teilen Natriumhydrid bei Zimmertemperatur. Die Reaktion der so erhaltenen anionischen Form mit einem der erwähnten Reagenzien verwendet, vorzugsweise 1-1,5 mol Teile davon, bezogen auf Mitomycin C, bei einer Temperatur von Zimmertemperatur bis —60 °C. Aprotische polare organische Lösungsmittel wie Dimethyl-formamid, Hexamethylphosphoramid, Dimethylsulfoxid oder Pyridin werden als Reaktionsmedium verwendet. Die Methode ist jedoch nicht auf die Bildung von anionischem Mitomycin C in dieser spezifischen Ausführungsform beschränkt, da sich für den Fachmann Abwandlungen ergeben.
Die bevorzugte Methode zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin B oder A und B die Amidinogruppe der Formel
R2
I
R3R4N-C=N-
cin A oder einem Nla-substituierten Derivat einer dieser Verbindungen mit einem Amidacetal der Formel
5r\
R'
R I
N-C-OR
Òr8
8
Formel V
worin R2, R3 und R4 wie oben definiert sind und Rs Niederalkyl oder Cycloalkyl mit bis zu 6 C-Atomen oder beide R8-Gruppen durch eine Alkylenkette verbunden sind und mit den beiden Sauerstoffatomen und dem dazwischenliegenden i5 Kohlenstoffatom eine cyclische Struktur mit 5 oder 6 Ringgliedern bilden. Die Reaktion solcher Amidacetale mit primären Amiden ist recht gut bekannt und der Fachmann weiss, wie die Reaktion mit Mitomycin C, Mitomycin A oder des Nla-Alkylderivates davon durchzuführen ist. Es sei beispiels-20 weise verwiesen auf H.E. Winberg U.S. Patent Nr. 3 121 084, 11. Februar 1964, und R.F. Abdulla et al. «The Chemistry of Formamide Acetals», Tetrahedron, Vol. 35 pp., 1720-24 (1979).
Wir bevorzugen die Reaktion in einem wasserfreien Reak-25 tionsmedium, worin das Verdünnungsmittel eine Flüssigkeit ist, welche mit den Reaktionsbedingungen verträglich ist. Vorzugsweise ist die letztere ein niederer halogenierter aliphatischer Kohlenwasserstoff oder ein niederer Alkanol oder ge-wünschtenfalls eine Mischung der beiden. Chloroform und 30 Methanol und Mischungen davon sind recht passend. Die Reaktion wird bei Temperaturen von 40-65 rC während ausreichender Zeit zur Vervollständigung der Reaktion durchgeführt.
Wenn ein grosser Überschuss (etwa 60-fach) des Acetals 35 verwendet wird, ist das gebildete vorherrschende Produkt das Bis-Amidinoprodukt, welches diejenige Verbindung der Formel I ist, worin A und B die Amidinogruppe bedeuten. Das Nla-Formylderivat wird manchmal als Nebenprodukt gebildet. Mit einer begrenzten Menge (ungefähr 10-fach) des Ace-40 tals wird jedoch zusätzlich zum Bis-Amidinoprodukt, auch das Monoamidinoprodukt erhalten, z.B. ein Produkt der Formel I, worin A die Aminogruppe und B die Amidinogruppe bedeuten. Mischungen der genannten Reaktionsprodukte können leicht durch Chromatographie getrennt werden 45 und sind in den folgenden Beispielen beschrieben.
Einige im Handel erhältliche Amidacetale, welche in diesem Verfahren verwendet werden können, sind in der Tabelle I angeführt, und können dem zitierten Artikel von Abdulla et al. S. 1985 entnommen werden.
50
55
Tabelle I
Einige im Handel erhältliche Amidacetale.
Acetal
A
B
60
65
Struktur
(ch3)2nch(och3)2 (ch3)2nch(och2ch3)2
ch3
I
(ch3)2nch(och2-c-ch3)2 ch,
bedeutet, ist die Umsetzung von Mitomycin C oder Mitomy- D
(ch3)2nc(ch3)(och3)2
657856
Tabelle I
Einige im Handel erhältliche Amidacetale.
Acetal
Struktur
(ch3)2nch:
/
,o-çh2
o-ch2
(ch3)2nch(0-ch:
ch3\ / * h
\:h3
g
H
(CH3)2NCH(OCH2CH2CH3)2
(CH3)2NCH(0-^^»2
cn
(ch3)2n-c-(oc2h5)2
Formel VI
(C2H50)3C-N(CH3)2 10 Formel VIII
(c2h50)2c\
N(ch3)2 n(ch3)2
Formel VII (c2h5s)3c-n(ch3)2 Formel IX
Die Verbindungen der Formel I, worin R2 Cyano, Di-nie-deralkylamino, Niederalkoxy oder Niederalkylthio werden hergestellt, indem die Amidacetale des erwähnten Verfahrens durch die folgenden Orthocarbonatderivate ersetzt werden.
Tabellen
Halomethyleniminiumsalze
Die Reagenzien sind durch die folgenden Quellen zugänglich:
Formel IV Kantlehner, et al., Liebigs Ann., Chem. 1981, 15 70-84.
Formeln VII, VIII und IX H. Meerwein et al., Liebigs Ann. Chem. 641,1 (1961)
Die Amidinoderivate der Formel I, worin A
R2 R2R5
20 | II
R3NHC=N-, oder R3N = C-N-, werden aus der anionischen Form des Mitomycins C oder einem N7-substituierten Derivat davon wie oben beschrieben erhalten. Geeignete Halomethyleniminiumsalze für die Verwendung in diesem Verfah-25 ren wurden in der Literatur beschrieben. Representativ sind diese, welche durch W.Kantlehner in «Advances in Organic Chemistry», Vol. 9, Part 2, Wiley Interscience, 1979, pp. 81 und 82 beschrieben sind. Die folgende Tabelle II ist aus der Kantlehner-Zusammenfassung entnommen.
30
r2
r3
r4
x y
Smp., °c h
ch3
ch3
cl
Cl
140-145
h ch3
ch3
Br
Br
156-158
h ch3
ch3
i i
110
h
-(CH2)s-
Cl
Cl
58- 66
h ch3
c6h5
Cl
Cl
01
ch3
ch3
ch3
Cl
Cl
150-120
c2h5
ch3
ch3
Cl
Cl
68- 70
c2h5
-(ch2)5-
Cl
Cl
82- 85
n-C3H7
ch3
ch3
Cl
Cl
82- 84
n-C3H7
c2h5
c2h5
Cl
Cl
20
i-C3H7
c2h5
c2h5
Cl
Cl
20
II-C4H9
ch3
ch3
Cl
Cl
50- 55
-(ch2)3-
ch3
Cl
Cl
75- 79
c6h5
ch3
h
Cl
Cl
93- 95
C6H5
ch3
h
Cl
Br
115-117
c6h5
ch3
D
Cl
Br
115-118
c6h5
ch3
ch3
Cl
Cl
95- 96
c6h5
-(ch2)5-
Cl
Cl
136-140
c6h5
-(ch2)4-
Br
Br3
64
c6h5
-(ch2)^
Br
Br3
97
c6h5
-ch-(ch2)4-ch-
1 {
Br
Br3
125
ch3 ch3
c5h5
-ch-(ch2)3-ch-
1 1
Br
Br3
124
ch3 ch3
c6h5
ch3
ch3
Br
Br
120 (Zers.)
657 856
Tabelle II
Halomethyleniminiumsalze
R2
c6h5
c6h5 c6h5
c6h5
c6h5
P-OCH3-QH4
p-N02-C6H4
p—NO2—CßH4—
a
R3
R4
X
Y
Smp., "c
-(ch2)4-
Br
Br
178 (Zers.)
-(ch2)6-
Br
Br
195 (Zers.)
-ch-(ch2)4-
Br
Br
160
ch3
-ch-(ch2)3-ch-
Br
Br
ch3 ch3
-n-CH-(CH2)4-
Br
Br
CO L/i
I
VO
c3h7
-(ch2)5-
cl
Cl
85
ch3
ch3
Cl
Cl
90 (Zers.)
-(ch2)5-
Cl
Cl
117-119
ch3
h
Cl
Cl
103-104
ch3
h
Cl
Br
132-134 (Zers.)
ch3
D
Cl
Cl
103-105
ch3
D
Cl
Br
133-134 (Zers.)
C2H5
h
Cl
Cl
93- 94
C2H5
h
Cl
Br
151-152
ch3
ch3
Cl
Cl
181-182
c2h5
c2h5
Cl
Cl
99-103
Falls eines der Halomethyleniminiumsalze, wie sie in Tabelle II dargestellt sind, verwendet wird, ist es manchmal zweckdienlich, das entsprechende Amid, d.h. das Amid, von welchem das Iminiumsalz hergestellt wurde, als Lösungsmittel verwendet wird. In Fällen in welchen die entsprechenden Amide Feststoffe sind, kann Hexamethylphosphoramid oder Pyridin verwendet werden. Dies wird durch die Beispiele 17 und 19 erläutert.
Die Imidoylchloride, die von N-substituierten Formami-den abgeleitet sind, sind ebenfalls zweckmässige Reaktanten für diesen Zweck. Ihre Herstellung ist im Fachgebiet gut eingeführt und wird durch die Tabelle III, welche aus H. Ulrich in «The Chemistry of Imidoyl Halides», Plenum Press, New York, 1968, pp, 74-76 entnommen wird, erläutert. Ihre Reaktion mit Aminen, um Amidine zu bilden, ist ebenfalls gut eingeführt wie durch S.R. Sandler und W. Karo in «Organic Chemistry», Voll. 12—III, A.T. Blamquist und H. Wasser-man, editors, Academic Press New York, 1972, S. 227 dargelegt ist.
Tabelle III Imidoyl-chloride
R2 CH3
c2h5
ch3ch2cci2
R2C=NR3 I
Cl
R3
c6h„
c6h5
2-CH3C6H4
2-FC6H4
2-ClC6H4
2-BrC5H4
C6H„
c2h5
Sdp., °C/mm
(Smp., °C)
45-56/0.04
(118-120)
60/0.1
70/0.25
111-114/14
142-143/12
43-44/0.02
72-75/14
(CH3)2CH
n-C4H9(C2H5)CH (CH3)3C 40 QH.oCl C6H5
55 2-ch3cf,h4 4-ch3c(,h4
4-ClC6H4 60 4-BrC6H4 4-CH3OC6H4
4-02NC6H4
65
3,5-(02N)2C6H3 2,4,6-(CH3)3C6H2
c6h„
40-41/0.001
2-ch3c6h4
67/0.3
4-ch3c6h4
80-85/0.8
4-ch3oc6h4
93-94/0.25
II-C4H9
72-76/0.7
C6Hh
104-106/20
c2h5
102/3
ch3
46-47/2
90-92/13
c2h5
47-48/1
i-C3H7
52-54/1
n—C4H9
85-86/1
Q,H„
110-112/1
(66-67)
ch2c6h5
128-130/1
c6h5
175-176/12
(40-41)
2,5-(ch3)2c6h3
153-156/1
2-ch3oc6h4
188-190/6
4-CH3OCeH4
198-200/20
(61-63)
2,4-(02N)2C6H3
(122-124)
c6h5
174-177/10
QHJ
141-144/1
(40-41)
c6h5
(66-67)
4-BrC6H4
(93-94)
c6h5
183-185/3
(73-76)
c6hu
(40-42)
c6h5
(137-138
4-02nc6h4
(132-134)
c6h„
(86-87)
c6h5
164-165/1
(60-62)
Verbindungen der Formel I, worin A die an Stickstoff
R2
I
unsubstituierte Amidinogruppe H2N-C=N- oder
R2R5
I I
HN = C-N- ist, werden hergestellt durch Umsetzung eines aminogeschützten Iminoethers mit Mitomycin C, einem N7-
9 657 856
substituierten Derivat davon, oder einem Nla-Niederalkylde-rivat einer der genannten Verbindungen in anionischer Form in der Art wie oben beschrieben. Die Schutzgruppe wird anschliessend in üblicher Weise entfernt. Isopropylformimidat, 5 worin die Aminogruppe durch die ß-Trimethylsilylethoxy-carbonyl-Gruppe geschützt ist, ist ein zweckmässiger Reak-tant (Beispiel 13).
(CH3)2CHOCH=NH • HCl
ClC02CH2CH2Si(CH3)3
) (CH3)2CHOCH=NC02CH2CH2Si(CH3)3
Falls A (l-Niederalkyl-2(lH)-pyridinyliden)amino oder eine Gruppe der Formel
"W.
rV
p/
oder wn
V—R9
* 7 r'
20
25
30
ist, umfassen die preparativen Verfahren Reaktionen der anionischen Form von Mitomycin C mit cyclischen Halo-methyleniminiumsalzen oder Imidoylhalogeniden, worin R2
R7R2
1 I
und R3 der Formel R3-N-C=N- unter Bildung eines Ringes verbunden sind, ein. Zweckmässige Reagenzien zur Reaktion mit den Mitomycin C Anion sind 2-Chlor-l-methylpyridini-umjodid (Beispiel 16), 2-Chlor-4,5-dihydro- l-methyl-l(3H)- 35 pyrrolidiniumchlorid (Tabelle II), N,N'-Dimethyl- N,N'-tri-methylen-chloroformamidiniumchlorid (Beispiel 28) und andere cyclische Imidoylhalogenide, welche aus 2-Azetidinonen, 2-Pyrrolidinonen, 2-Piperidinonen und 2-Azepinonen abgeleitet sind. Ferner, falls R7 oder R9 des Endproduktes Wasser- to Stoff sind, wird eine Schutzgruppe wie oben in den cyclischen Halomethyleniminiumsalz-Zwischenprodukten verwendet wurde, eingesetzt.
Die Verbindungen der Formel I, worin A oder A und B
R2 45
I
eine Amidinogruppe der Formel R3R4N-C=N- reagieren mit einem primären Amin der Formel R5NH, worin R5 ausgewählt ist aus Ci lü-Alkyl, verschieden von tertiärem Alkyl, Ci |8-Alkenyl, e, !8-Alkynyl, Q |S-Haloalkyl, CM8-Hydro-xyalkyl, C4 8-Cycloalkyl oder Aryl oder Aralkyl, jeweils mit bis zu 12 C-Atomen oder eine heteroalicyclische oder heteroaromatische Gruppe mit 3-8 Ringgliedern, wovon mindestens 2 davon Kohlenstoffatome sind. Die einzige Einschränkung bei der Auswahl der primären Amine, die verschieden ist von der Abwesenheit von fuktionellen Gruppen, welche mit den Reaktionsbedingungen nicht verträglich sind, ist diese, dass das Amino Stickstoffatom an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, welches mindestens 1 Wasserstoffatom und weniger als 2 Arylgruppen trägt. Eine wasserfreie flüssige 60 organische Verbindung wird als Reaktionsmedium verwendet und jede solche Substanz kann verwendet werden, wenn sie mit den Reaktionsbedingungen verträglich ist und sich nicht an der Reaktion in störender Art und Weise beteiligt. Ein Überschuss des primären Aminreaktanten, auf molekularer «5 Basis, wird allgemein verwendet. Die Reaktionstemperatur im Bereich von — 15 °C bis 50 °C wird bevorzugt. Das erhaltene Produkt aus dieser Reaktion ist ein 7-substituiertes Ami-
50
55
no-9a-methoxymitosan, nämlich ein Mitomycin C Derivat, welches an der 7-Aminogruppe einen Substituenten trägt, wie er für R5 definiert ist. Wie auch aus dem Stand der Technik bekannt ist, besitzen solch? Verbindungen ein beträchtliches Ausmass an Antitumoraktivität an Versuchstieren.
Einige primäre Amine, wie sie durch die Formel R6NH2 dargestellt sind, haben sich als unfähig erwiesen, die 7-Amidinogruppe gemäss dem Verfahren, wie es im vorhergehenden Abschnitt beschrieben ist, zu verdrängen. R6 hat die Bedeutung Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aralkyl oder heteroalicyclische Gruppe mit 4—18 Kohlenstoffatomen, worin das Kohlenstoffatom, welches die Aminogruppe trägt, ein tertiäres Kohlenstoffatom oder ein sekundäres Kohlenstoffatom mit 2 Arylgruppen ist. Gewisse andere schwachbasische aliphatische Amine, wie Trifluorethylamin sind ebenfalls nicht geeignet, um die 7-Amidinogruppe zu verdrängen. Diese Amine sind nützlich, um eine Verbindung der Formel I,
worin A und B die genannte Amidinogruppe der Formel
R2 I
R3R4N-C =N- bedeutet in eine Verbindung der Formel I, worin nur A die genannte Amidinogruppe bedeutet, umzuwandeln. Diese Amine, denen die Fähigkeit, die 7-Amidinogruppe zu verdrängen, fehlt, haben trotzdem die Fähigkeit, die Amidinogruppe B zu NH2 zu spalten, wobei die Carbami-dogruppe entsteht, einem funktionellen Characteristikum der unsubstituierten Mitosane. Das Amin selber kann als Reaktionsmedium oder als Lösungsmittelsystem, wie im vorhergehenden Abschnitt definiert, verwendet werden. Dieses Verfahren wird vorzugsweise im Temperaturbereich von 20-60 °C durchgeführt.
In den folgenden Beispielen wurden die Schmelzpunkte durch einen Thomas-Hoover Kapillarschmelzpunktapparat aufgenommen und sind unkorrigiert. Die Temperaturen sind in °C angegeben. Die Kernresonanzspektren (NMR) wurden auf einem Varian XL 100 Spektrometer in Pyridin-d5 aufgenommen, wenn nicht anders vermerkt. Infrarot (IR) Spektren wurden mit einem Beckmann 4240 Spektrophotometer aufgenommen und die Probe wurde zusammen mit Kaliumbromid zu einer Pille gepresst. Die IR-Daten sind jimax und sind in cm-1 angegeben. Das UV-sichtbare Spektrum wurde auf einem Varian-Cary 219 Spektrophotometer aufgenommen.
Die Dünnschichtchromatographie (tic) wurde auf 0,25 mm vorbeschichteten Silicagelplatten aufgenommen, wobei UV-Licht zur Sichtbarmachung verwendet wurde. «Flash»-Chromatographie wurde durchgeführt unter Verwendung von Silicium Woelm (32-63 (im). Die Lösungsmittel wurden unter reduziertem Druck und unter 50 °C abgedampft.
Beispiel l
Verbindung V
7-[(Dimethylamino)methylen]amino-N10-(dimethylami-no)methylen- 9a-methoxymitosan
657 856
10
Verbindung VI
7-[(Dimethylamino)methylen]amino- N1 °-(dimethylami-no)methylen-Nla-formyl-9a-methoxymitosan
CHjOCNHJ
Mitomicin C
(o^o^ctnco^).
2
VI
Zu einer Suspension von 500 mg (1,50 mmol) Mitomycin 35 J= 12Hz), 4,90 (s, 1H), 5,48 (dd, 1H, J= 12,4Hz), 7,90 (s,
C in 25 ml Chloroform wurden insgesamt 9,6 ml (2,4 ml Por- IH), 8,64 (s, IH), 9,06 (s, IH).
tionennachO, 18,21 und 23 h) N,N-Dimethylformamid-di- IR (KBr) |imax- cm~1:2490,2860,1698,1630,1600,1540,
methylacetal zugegeben und die Suspension wurde bei etwa 1250,1060.
50 °C während 41 h gerührt. Nach der Abdampfung des Lö- UV (H20) ^max- nm: 390 und 244
sungsmittels und.überflüssigen Reagenzien unter reduziertem 40 Analyse:
Druck, wurde ein dunkelgrüner Rückstand erhalten; die berechnet für C22H28N605: C, 55,89; H, 5,93; N, 17,78
Dünnschichtchromatographie (Methylenchlorid/Methanol gefunden: C, 55,41; H, 5,96; N, 16,99
20:1) zeigte die Abwesenheit von Mitomycin C und die Ge- In Lösungen der Verbindungen V und VI, entweder in genwart von 2 neuen grünen Komponenten (Rf = 0,6 und Ethylacetat oder in N,N-Dimethylformamid-dimethylacetal
0,22). Die Hauptkomponente (Rf =0,16) wurde durch 45 wurde festgestellt, dass nach stehen bei Zimmertemperatur
«Flash»-Chromatographie unter Verwendung von Methy- während mehr als 10 h die Verbindung VI (Rf = 0,22) in die lenchlorid/Methanol 20:1 als Elutionsmittel als grüner Fest- Verbindung V (Rf 0,16) umgewandelt wurde, wobei eine Lö-
stoff (340 mg 51,5%) isoliert mit anschliessender Auflösung sung erhalten wurde, die an Verbindung V hoch angereichert in Diethylether, gefolgt durch eine Zugabe von Hexan, was war.
die Verbindung V als dunkles grünes amorphes Pulver ergab. 50 Beispiele 2-7 wurden gemäss der Methode von Beispiel 1
NMR (Pyridin-d5,5); 2,18 (s, 3H), 2,70 (bs, 1H), 2,76 (s, ausgeführt, jedoch mit den nachstehend angegebenen Ande-3H), 2,82 (s, 3H), 2,86 (s, 6H), 3,22 (s, 3H), 3,30 (bs, 1H), 3,60 rangen, um verschiedene zusätzliche erfindungsgemässe Ver-
(d, J = 12Hz), 4,12(dd, 1H, J=10,4Hz), 4,43(d, 1H, bindungen zu erhalten.
J = 12Hz), 4,90 (bs, 1H), 5,10 (t, lH,J = 10Hz), 5,52 (dd, 1H,
J = 10,4Hz), 7,85 (s,lH), 8,64 (s,lH). 55 Beispiel2
IR (KBr) (im.lx.cm_l: 3300,2930,1675,1620,1545,1230, Verbindung VII
1060. 7-[(Diisopropylamino)methylen]amino- N 10-(diisopropyl-
UV (H20), A.max- nm: 390 und 244 amino)-methylen- 2a-methoxymitosan
Analyse: Eine Suspension von Mitomycin C (200 mg, 0,6 mmol) in berechnet für C2iH28N605: C, 56,71; H, 6,08; N, 18,90 6oN,N-Diisopropylformamid-diethylacetal (3 ml) wurden un-
gefunden: C, 56,20; H, 6,28; N, 17,88 ter Rühren während 15 h auf 53 °C erwärmt. Die Reaktions-Die in kleinerer Menge erhaltene Verbindung (Rf = 0,22) mischung wurde in 50 ml Wasser gegossen und mit Ethylace-
wurde isoliert (180 mg, 25,35%) als amorpher Feststoff, wel- tat (3 x 30 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Ex-
cher durch Ausfällung aus Diethylether und Hexan erhalten trakte wurden getrocknet (Na2S04) und eingedampft, wobei wurde und als Verbindung VI identifiziert wurde. 65 ein dunkelgrüner Sirup erhalten wurde. Die Dünnschicht-
NMR (Pyridin d5, S): 2,20 (s, 3H), 2,60-3,00 (3 allein, Chromatographie (Methylenchlorid/Methanol 10:1) ergab
12H), 3,2 (s,3H), 3,65 (m,2H), 4,04 (d, 1H, J=4Hz),4,16 eine grüne Hauptkomponente mit einem Rf = 0,43 mit
(dd, 1H, J= 12,4Hz), 4,60 (d, 1H, J= 13Hz), 4,86 (t, 1H, schnellerwandernden Unreinheiten (Rf = 0,45-0,50). Die
11
657 856
Hauptkomponente VII wurde als dunkelgrüner Feststoff (156 mg, 46,8%) durch zwei «FIash»-Chromatographiever-fahrcn, unter Verwendung von Methylenchlorid/Methanol 20:1 als Elutionsmittel, isoliert.
NMR (DCDlj, 5): 1,10-1,50 (5 allein, 24H), 1,94 (s, 3H), 2,78(dd, lH,J=4,2Hz),3,05(d, lH,J=4Hz),3,22(s,3H), 3,60 (m, 5H), 3,75 (dd, IH, J = 10,4Hz),4,24(d, 1H, J = 12Hz), 4,56 (t, IH, J = 10Hz), 4,88 (dd, IH, J = 10,4Hz), 7,83 (s, 1H), 8,65 (s,lH).
IR (KBr) cm - ': 3320,2990,2940, 1680,1630,1600, 1550,1235,1060.
UV (MeOH) Xm.M■■ nm: 246 und 393 Analyse:
berechnet für C29H44N605: C, 62,55; H, 7,91; N, 15,10 gefunden: C, 62,03; H, 7,80; N, 14,60
Beispiel 3
Verbindung XIV
7-[(Dimethylamino)methylen]amino- N'°-(dimethylami-no)methylen- 9a-methoxy- Nla-methylmitosan
In diesem Beispiel wurde Porfiromycin (Nla-Methylmito-mycin C), 130 mg (0,37 mmol) als Ausgangsmaterial eingesetzt und mitO,08 ml (1,5 mmol) N,N-Dimethylformamid-di-methylacetal in 10 ml Chloroform und 2 ml Methanol als Reaktionslösungsmittel während einer Reaktionszeit von 50 min bei 50 °C umgesetzt. Die Verbindung XIV wurde als Sirup nach Abdampfung des Reaktionslösungsmittels erhalten; gereinigt durch «Flash»-Chromatographie unter Verwendung von 20 g Silicagel und Methylenchlorid/Methanol (20:1) als Elutionsmittel.
NMR (Pyridin-d5, ö); 2,22 (bs, 4H), 2,28 (s, 3H), 2,70 (d, IH, J = 4Hz), 2,80 (s, 3H), 2,84 (s, 3H), 2,90 (s, 6H), 3,20 (s, 3H), 3,52 (dd, IH, J = 2,12Hz), 4,10 (dd, IH, J = 4,11Hz), 4,38 (d, lH,J = 12Hz), 4,92(t, 1H, J = 11 Hz), 4,96 (bs, 1H), 5,46 (dd, 1H, J=4,11 Hz), 7,86 (s, 1H), 8,70 (s, 1H).
Rf = 0,53 Dünnschichtchromatographie mit 9:1 Methylenchlorid/Methanol.
IR (KBr) [imaX' cm-1:2930,1680,1620,1545,1230,1115.
UV (MeOH) A.max- nm: 386 und 243 Analyse:
berechnet für C22H3oN605: C, 57,60; H, 6,55; N, 18,33 gefunden: C, 57,11; H, 6,11; N, 17,99
Durch dieses Verfahren wurde die Verbindung XV 7-Amino-N 10-dimethylaminomethylen- 9a-methoxy-Nla-methylmitosan als Nebenprodukt in 30%iger Ausbeute erhalten, Dünnschichtchromatographie Rf = 0,40 (Methylenchlorid/Methanol 9:1).
NMR (Pyridin-d5,6): 2,02 (s, 3H), 2,16 (dd, 1H, J = 2, 5Hz), 2,25 (s, 3H), 2,66 (d, IH, J = 5Hz), 2,76 (s, 3H), 2,86 (s, 3H), 3,18 (s, 3H), 3,51 (dd, 1H, J = 2,12Hz), 4,08 (dd, 1H, J =4,10Hz), 4,50 (d, IH, J = 10Hz), 4,90 (t, IH, J = 10Hz), 5,05 (bs), 5,43 (dd, 1H, J=4,10Hz), 8,70 (s, 1H).
IR (KBr) iw- cm-1: 3430,3330, 3270,2940,2960,1690, 1625, 1553,1230,1125.
UV (MeOH) A.max. nm: 358,244 und 216 Analyse:
berechnet für C19H25N5O5: C, 56,53; H, 6,20; N, 17,38 gefunden: C, 54,68; H, 6,13; N, 16,59
Beispiel 4
Verbindung IX
9a-Methoxy-7-[l-piperidinylmethylen]amino-N10-(l-pi-peridinylmethylen)mitosan
N-(Diethoxymethyl)piperidin, 3 ml, und Mitomycin C, 200 mg, wurden miteinander bei 60 °C während 2,5 h in Lösung in 3 ml Chloroform zur Reaktion gebracht. Das Produkt wurde in 27,6%iger Ausbeute erhalten; Dünnschichtchromatographie Rf = 0,20 (Methylenchlorid/Methanol 20:1).
NMR (Pyridin-d5, 5): 1,38 (bs, 12H, 2,20 (s, 3H), 2,80 (bs, 1H), 3,24 (s, 3H), 3,00-3,40 (m, 5H), 3,40-3,80 (m, 5H) 4,13 5 (dd, 1H, J= 10,4Hz), 4,45 (d, 1H, J = 12Hz), 4,90 (bs, 2H), 5,12 (t, 1 H, J = 10Hz), 5,56 (dd, 1 H, J = 10 4Hz), 7,87 (s, 1H), 8,70 (s, 1H).
IR (KBr) iw cm-': 3300,2950,2870,1680,1630,1610, 1550,1200,1070.
j0 UV (H20) nm: 394 und 246.
Analyse:
berechnet für C27H36N605: C, 61,79; H, 6,87; N, 16,02 gefunden: C, 61,01; H, 6,85; N, 15,34
Das Nla-Formylderivat der vorher beschriebenen Subis stanz, Verbindung VIII NIa-Formyl- 9a-methoxy-7-[l-piperi-dinyl-methylen]amino- N1 °-( 1 -piperidinylmethylen)mitosan wurde als Hauptkomponente in 43%iger Ausbeute erhalten, Dünnschichtchromatographie Rf = 0,25 (Methylenchlorid/ Methanol 20:1).
20 NMR (Pyridin-d5,5): 1,38 (bs, 12H), 2,23 (s, 3H), 3,00-3,40 (m, 4H), 3,23 (s, 3H), 3,40-3,90 (m, 6H), 4,07 (d, 1H, J=4Hz), 4,18 (dd, 1H, J = 11,4Hz), 4,63 (d, 1H), 4,90 (t, 1H, J = 11Hz), 4,94 (bs, 1H), 5,54 (dd, IH, J = 11,4Hz), 7,94 (s, lH),8,71(s, 1H), 9,08 (s, 1H).
25 IR (KBr) iw cm-1:2490,2860,1698,1630,1600, 1540, 1250,1060.
UV (H20) X.max- nm: 394 und 247.
Analyse:
berechnet für C28H36N606: C, 60,08; H, 6,52; N, 15,21 30 gefunden: C, 59,99; H, 6,17; N, 15,07
Beispiel 5
Verbindung X
9a-Methoxy-7-[( 1 -Morpholino)methylen]amino- N1 °-( 1 -35 morpholino-methylenmitosan
Eine gerührte Suspension von Mitomycin C (200 mg, 2,6 mmol) in Chloroform (10 ml) und N-Diethoxymethyl-morpholin (4 ml) wurde während 42 h auf etwa 53 °C erwärmt. Es wurde eine rohe «Flash»-Chromatographie(Me-40 thylenchlorid/Methanol 20:1) Trennung durchgeführt, wobei die grün gefärbten Komponenten vom Uberschuss des Reagenz abgetrennt wurden. Die vereinigten grünen Komponenten wurden in 20 ml Ethylacetat aufgelöst und mit Wasser (3 x 20 ml) gewaschen. Das gereinigte Waschwasser wurde mit 45 Ethylacetat wieder extrahiert (3x15 ml). Alle Ethylacetat-Fraktionen wurden vereinigt, getrocknet (Na2S04) und zu einem dunkelgrünen Sirup eingedampft, Dünnschichtchromatographie (Methylenchlorid/Methanol 10:1) zeigte eine bestimmte grüne Komponente bei Rf = 0,33 mit einigen grünen 50 Verunreinigungen (Rf = 0,35-0,40). Nach einer «Flash»-Chromatographie wurde die Komponente mit dem Rf-Wert von 0,33 isoliert (130 mg, 56,8%) als dunkelgrünen amorphen Feststoff, welcher als Verbindung X bezeichnet wurde.
NMR(DCD13,8): 1,91 (s, 3H), 2,80 (bs, 1H), 3,13 (d, 1H, 55 J=2Hz), 3,22 (s, 3H), 3,30-3,94 (m, 18H), 4,20 (d, 1H, J= 10Hz, 4Hz), 7,74 (s, 1H), 8,51 (s, 1H).
IR (KBr) (w cm"1:3300,2970,2920,1680,1625,1550, 1235,1070.
UV (MeOH) X,max< nm: 386 und 244.
60 Analyse:
berechnet für C^H^N^: C, 56,78; H, 6,06; N, 15,90 gefunden: C, 53,07; H, 6,03; N, 15,37
Beispiel 6
65 Verbindung XVI
7-Amino-N10-dimethylaminomethylen- 0a-methoxy-mitosan
Mitomycin C, (200 mg, 0,6 mmol) wurde in 10 ml Chlo
657 856
roform und 2 ml Methanol aufgelöst, N,N-Dimethylform-amid-dimethylacetat (0,64 ml, 4,8 mmol) wurde zugegeben, und die Lösung wurde bei etwa 50 °C während 50 min gerührt. Die Dünnschichtchromatographie (Methylenchlorid/ Methanol 90:10) ergab spurenweise unreagiertes Mitomycin C (Rf = 0,22) und zwei neue Komponenten (Rf = 0,42 bzw. 0,33). Die Lösung wurde unter reduziertem Druck zu einem Sirup konzentriert, welcher «Flash»-chromatographiert wurde (25 mg Silicagel) unter Verwendung von Methylenchlorid/Methanol (20:1) als Elutionsmittel.
Die schnellere Komponente (Rf = 0,42) wurde als grüner amorpher Feststoff (60 mg, 22,5%) und als Verbindung V durch das NMR-Spektrum (Pyridin d5) identifiziert.
Die blaue Hauptkomponente (Rf = 0,33) wurde als amorpher Feststoff (148 mg, 63,3%) und als Verbindung XVI charakterisiert. Eine analytische Probe wurde durch Ausfällung aus Methylenchlorid und n-Pentan erhalten.
NMR (Pyridin-d5,5): 2,02 (s, 3H), 2,76 (bs, 4H), 2>86 (s, 3H), 3,21 (s, 3H), 3,28 (d, 1H, J=4Hz), 3,62 (dd, 1H, J=2, 13Hz), 3,94 (bs), 4,14 (dd, 1H, J=4,12Hz), 4,56 (d, 1H, J = 13Hz), 5,12(t, IH, J=10Hz), 5,52(dd, 1H, J=4,10Hz).
IR (KBr) iw cm"1:3430,3320,3280,2930,1675,1615, 1650,1230,1115.
UV (H20) >.max- nm: 364,244 und 219.
Analyse:
berechnet für C,8N23N505: C, 55,48; H, 5,91; N, 17,98 gefunden: C, 54,70; H, 6,14; N, 17,95
Beispiel 7
Verbindung XVII
7,9a-Dimethoxy-Nl0-dimethylaminomethylenmitosan Im Verfahren gemäss Beispiel 1 wurde Mitomycin C durch Mitomycin A (170 mg) ersetzt und mit N,N-Dimethyl-formamid-dimethylacetal (0,6 ml) in Chloroform/Methanol (10:1) Lösung während 1 h bei 50 °C umgesetzt. Das gewünschte Produkt wurde in 48%iger Ausbeute erhalten, Dünnschichtchromatographie Rf = 0,50 (Methylenchlorid/ Methanol 9:1).
NMR (Pyridin-d5,5): 1,83 (s, 3H), 2,76 (bs, 4H), 2,86 (s, 3H), 3,22 (s, 3H), 3,28 (s, 1H), 3,56 (dd, 1H, J=2,13Hz), 4,02 (s, 3H), 4,10 (dd, 1H, J=4,10Hz), 4,24 (d, J= 13Hz), 5,10 (t, 1H, J=10Hz), 5,50 (dd, 1H,J=4,10Hz), 8,67 (s, 1H).
IR (KBr) Umax' cm-1:3300,2930,1675,1655,1625,1500, 1235,1120.
UV (HzO) lmM. nm: 530,316 und 244.
Analyse:
berechnet für C19H24N406: C, 56,39; H, 5,94; N, 13,85 gefunden: C, 56,51; H, 5,92; N, 13,71
Das Nla-Formylderivat der Verbindung XVII wurde als Verbindung XVIII, 7,9a-Dimethoxy- N'°-dimethylamino-methylen- Nla-formylmitosan in 16,5%iger Ausbeute erhalten, Dünnschichtchromatographie Rf = 0,61 (Methylenchlorid/Methanol 9:1).
NMR (Pyridin-d5,5): 1,88 (s, 3H), 2,76 (s, 3H), 2,85 (s, 3H), 3,54 (d, 1H), 3,62 (bs, 1H), 4,05 (s, 3H), 4,05 (bs, 1H), 4,14 (dd, 1H, J=4,12Hz), 4,40 (d, 1H, J = 13Hz), 4,86 (t, 1H, J = 12Hz), 5,42 (dd, 1H, J=4,12Hz), 8,66 (s, 1H), 9,08 (s,
1H).
Beispiel 8
Verbindung XIX
7-(Dimethylaminomethylen)amino- 9a-methoxymitosan Zu Verbindung V (600 mg, 1,35 mmol) aufgelöst in Methanol (10 ml) wurde Aminodiphenylmethan (2,2 ml, 10,8 mmol) zugegeben und die erhaltene Lösung wurde bei 54 r'C während 4 h gerührt. Der Fortschritt der Reaktion wurde durch Dünnschichtchromatographie (Methylenchlorid/Methanol 90:10) ermittelt. Nach Ablauf von 4 h war das
12
Ausgangsmaterial (Rf = 0,35) verschwunden und eine neue grüne Hauptzone (Rf = 0,29) erschien an seiner Stelle. Die Lösung wurde unter reduziertem Druck konzentriert und der erhaltene Sirup wurde «Flash»-chromatographiert (25 g Sili-s cagel) unter Verwendung vonMethylenchlorid/Methanol 20:1 als Elutionsmittel. Die Fraktionen, welche die grüne Komponente (Rf = 0,29) enthielten, wurden vereinigt, getrocknet (Na2S04) und konzentriert. Die Verbindung XIX wurde in Form eines amorphen Feststoffes (215 mg, 41 %) erhalten, io NMR (Pyridin-d5,6): 2,18 (s, 3H), 2,70 (bs, 1H), 2,80 (s, 3H), 2,88 (s, 3H). 3,08 (bs, 1H), 3,24 (s, 3H), 3,56 (bd, 1H, J = 12Hz), 4,00 (dd, 1H), 4,44 (d, 1H, J = 12Hz), 5,06 (t, 1H, J = 10Hz), 5,56 (dd, 1H, J = 10,4Hz), 7,58 (bs, 2H), 7,88 (s, 1H).
15 IR (KBr) Umax-cm-1: 3300-3450,2960-2910,1715,1620, 1535,1050.
UV (H20) lmaX' nm: 390 und 226.
Analyse:
berechnet für CI8H23N505: C, 55,48; H, 5,91; N, 17,98 2o gefunden: C, 54,83; H, 5,67; N, 16,90
Wenn im Beispiel 18 die Verbindung V durch das N,a-Formylderivat der Verbindung VI ersetzt wurde, jedoch bei Zimmertemperatur während 20 h umgesetzt wurde, erhielt man die nahezu gleiche Art und Ausbeute wie Verbindung 25 XIX.
Beispiel 9
Verbindung XX
7-(Dimethylaminomethylen)amino- 9a-methoxy-NIa-30 methylmitosan
1 g (2,18 mmol) der Verbindung XIX wurden in Methanol (20 ml) aufgelöst, Aminodiphenylmethan (3,5 ml, 17,18 mmol) wurde zugefügt und die erhaltene Lösung wurde bei Zimmertemperatur während 5 h und bei 40 "C während 35 5 h gerührt. Die Dünnschichtchromatographie (CH2CI2/ MeOH 90:10) des Reaktionsgemisches zeigte das nahezu alles Ausgangsmaterial (Rf = 0,55) verbraucht war und eine neue grüne Hauptzone (Rf = 0,48) erschien. Eine ähnliche Aufarbeitung wie im Beispiel 8 ergab Verbindung XX als amorphen 4o Feststoff (350 mg). Eine weitere Reinigung wurde mittels «Flash»-Chromatographie (7 g, Silicagel) unter Verwendung von CH2Cl2/MeOH (250 ml, 96/4 v/v) und Ausfällung des erhaltenen Feststoffes (Rf = 0,48) aus Methylenchlorid (5 ml) und Hexan (50 ml) um analytisch reines XX 314 mg, 35,7%) 45 als Feststoff zu erhalten.
NMR(CDC13, §): 1,93, (s, 3H), 2,26 (bs, 1H), 2,26 (s, 3H), 3,06 (s, 3H), 3,08 (bs, 1H), 3,10 (s, 3H), 3,20 (s, 3H), 3,46 (bd, 1H, J=12,1Hz), 3,58 (dd, 1H,J=4,10Hz), 4,17 (d, 1H, J = 12Hz), 4,38 (t, 1 H, J = 10Hz), 4,68 (m, 2H), 4,76 (dd, 1H, so J=4,10Hz), 7,72 (s,lH).
IR (KBr) Umax'cm-1:3440,3350,3190,3020,2940,2910, 1725,1630,1550,1055
UV (MeOH) Àmax- nm: 386 und 231 Analyse:
55 berechnet für C|9H25N505: C, 56,53; H, 6,20; N, 17,36 gefunden: C, 53,90; H, 5,13; N, 15,81
Beispiel 10
Verbindung XI 6o 7-(n-Propyl)amino-9a-methoxymitosan
Verbindung V (330 mg, 0,74 mmol) wurde in wasserfreiem Methanol (10 ml) aufgelöst und n-Propylamin (1,0 ml) wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde während 6 h bei Zimmertemperatur und während 16 h bei etwa 0-4 °C 65 gerührt. Das Lösungsmittel und der Überschuss an Reagenz wurde unter reduziertem Druck abgedampft und der Rückstand wurde «Flash»-chromatographiert, unter Verwendung von Silikagel als Adsorbent. Die blaue Komponente (Rf =
13
657 856
0,40), welche durch Elution mit Methylenchlorid/Methanol 30:1 erhalten wurde, wurde aus Methylenchlorid mit Hexan wieder ausgefällt, wobei die Verbindung XI als amorphes graues Pulver (125 mg, 44,5%) erhalten wurde.
NMR (Pyridin-d5,5): 0,80 (t, 3H), 1,42 (m, 2H), 2,11 (s, 3H), 2,74 (bs, 1H), 3,12 (bs, 1H), 3,22 (s, 3H), 3,36 (q, 2H), 3,60 (d, 1H, J = 12Hz), 3,96 (dd, IH, J = 11Hz, 4Hz), 4,54 (d, 1H, J = 12Hz), 5,00 (m, 3H), 5,36 (dd, IH, J= 11,4 Hz), 6,90 (UH).
IR (KBr) iw cm-1:3440,3300,2960,2940,1715,1630, 1600,1550,1510, 1220,1060.
UV (H20) A,max- nm: 372 und 222 Analyse:
berechnet für Cl8H24N405: C, 57,40; H, 6,38; N, 14,88 gefunden: C, 57,28; H, 6,41; N, 14,08
Beispiel 11
Verbindung XII
7-(2-Hydroxyethyl)amino-9a-methoxymitosan Verbindung V (330 mg, 0,74 mmol) wurde in wasserfreiem Methanol (5 ml) aufgelöst und Ethanolamin (2 ml) wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Zimmertemperatur während 2 h gerührt, und dann mit Wasser (50 ml) verdünnt und mit Ethylacetat (5 x 60 ml) extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatextrakte wurden getrocknet (Na2S04) und zu einem bläulich-purpurenen Rückstand konzentriert, welcher nach einer Säulenchromatographie unter Verwendung von 10% Methanol in Methylenchlorid und Konzentration der gepoolten Fraktionen, welche die blauen Komponenten enthielten, 105 mg (37%) Verbindung XII in Form eines amorphen Feststoffes ergab.
NMR (Pyridin-d5,5): 2,14 (s, 3H), 2,81 (bs, 1H), 3,18 (d, IH, J =4Hz), 3,24 (s, 3H), 3,65 (dd, 1H, J = 2,12Hz), 3,70-4,20 (m, 5H), 4,52 (d, 1H, J = 13Hz), 4,96 (t, 1H, J = 12Hz), 7,38 (t, 1H), 7,58 (bs).
IR (KBr) iw cm-1: 3300-3500,2930,1710,1630,1600, 1540,1510,1200,1055.
UV (H20) Xmax- nm: 371 und 221 Analyse:
berechnet für C17H22N406: C, 53,92; H, 5,82; N, 14,80 gefunden: C, 51,30; H, 5,88; N, 14,80 Beispiel 12
Verbindung XIII
7-(2-Benzylthioethyl) amino-9a-methoxymitosan Verbindung V (200 mg, 0,45 mmol) wurde in Methanol (2 ml) aufgelöst, S-Benzyl-2-aminoethanthiol (0,5 ml) wurde zugegeben und die Lösung wurde bei Zimmertemperatur während 16 h gerührt. Der Rückstand, welcher nach Abdampfen des Lösungsmittels bei reduziertem Druck erhalten wurde, wurde «Flash»-chromatographiert (40 mg, Silicagel) unter Verwendung von 6% Methanol/Methylenchlorid (400 ml) als Elutionsmittel. Die blaue Komponente Rf etwa 0,5 in 10% MeOH/CH2CI2) wurde als amorpher Feststoff (65 mg, 29,8%) isoliert. Die spektralanalytischen Daten (NMR, IR, UV und Massenspektroskopie) waren in Übereinstimmung mit der zugewiesenen Struktur.
Analyse:
berechnet für G24H28N405S: C, 59,49; H, 5,82; N, 11,56 gefunden C, 59,72; H, 5,94; N, 11,08
Herstellung von
Beispiel 13
10
CCCML
OCH-
.NH
(A) Zu einer Lösung von Isopropylformimidat-hydro-chlorid (1 mmol) in 2 ml Dimethylformamid (DMF) wurde langsam Diisopropylethylamin (2,1 mmol) bei 0 °C unter ei-
15 ner Stickstoffatmosphäre zugefügt. Zur erhaltenen Lösung wird tropfenweise ß-Trimethylsilylethyl-chloroformat bei 0 °C zugefügt. Die erhaltene klare Lösung wird als Lösung A bezeichnet.
(B) Eine Lösung von Mitomycin C (1 mmol) und 5 ml 20 DMF wird zu einer Suspension von Natriumhydrid
(1,5 mmol) in 3 ml DMF zugegeben. Die Lösung wird bei Zimmertemperatur während 20 min gerührt und auf —40 bis etwa — 50 °C gekühlt und anschliessend wird die Lösung A (oben) zugegeben. Die Lösung wird bei —40 °C während 1 h 25 belassen und dann lässt man die Temperatur auf Zimmertemperatur ansteigen. Nachdem die Reaktionsmischung etwa 6-18 h bei Zimmertemperatur gestanden hat, wird sie mit CH2C12 verdünnt und filtriert. Der nach Abdampfen des Filtrâtes erhaltene feste Rückstand wird auf Silikagel chroma-30 tographiert, um die Titelverbindung mit der geschützten Amidinogruppe zu erhalten.
(C) die Amidino-Schutzgruppe des genannten Zwischenproduktes wird gemäss den publizierten Verfahren von Carpino and Tsao (J. Chem. Soc. Chem. Comm. 358 (1978) ), um
35 die unsubstituierte Amidino-Titelverbindung zu erhalten.
Herstellung von
Beispiel 14
40
45
0CCCŒL
HNCH.
50
55
(A) Zu einer Lösung von Isopropylformimidat-hydro-chlorid (1 mmol) in DMF (2 ml) wird langsam Diisopropylethylamin zugefügt (21 mmol) bei 0 °C unter einer Stickstoffatmosphäre. Zur erhaltenen Lösung wird Methyliodid bei
0 °C zugefügt. Die resultierende Lösung wird als Lösung B bezeichnet.
(B) Das in Beispiel 13 (B) beschriebene Verfahren wird wiederholt, indem die Lösung A durch die Lösung B ersetzt wird, wobei die Titelverbindung erhalten wird.
Beispiel 15
^2
fl /'-0CCNH2
Mitomycin C
(1)
NaH EMF
(2)
©
©
(CH3)jN^CHCICI
Verbindung XIX
657 856
Eine 0,5 molare Lösung von N,N-Dimethylchlormethy-leniminium-chlorid wurde hergestellt, indem tropfenweise Oxalylchlorid (1,57 g, 12,5 mmol) bei 0 °C zu einer Lösung von DMF (915 mg, 12,5 mmol) in 25 ml CHC13 zugegeben wird, gefolgt durch Rühren bei Zimmertemperatur während 30 min. Davon getrennt wird eine Lösung von Mitomyein C (334 mg, 1 mmol in 5 ml DMF zu einer Lösung von NaH (36 mg, 1,5 mmol) in 3 ml DMF zugegeben. Die Lösung wurde bei Zimmertemperatur während 20 min gerührt und auf -40-50 °C gekühlt und die obige Lösung von N,N-Di-methylchlormethyleniminium-chlorid(3 ml, 1,5 mmol) wurde dann zugegeben. Zusätzliches NaH (18 mg, 0,75 mmol) wurde nach 10 min Rühren bei —40 °C zugegeben. Die Lösung wurde bei — 40 °C eine Stunde stehengelas14
sen und dann mit CH2C12 verdünnt und filtriert. Der durch das Abdampfen des Filtrâtes erhaltene Rückstand wurde durch Dünnschichtchromatographie auf Silicagel (10% CH3OH-CH2CI als Elusionsmittel). Die Extraktion des grü-5 nen Hauptbandes ergab 78 mg (43%, basierend auf dem wiedergewonnenen Mitomycin C) eines amorphen Feststoffes, dessen NMR-Spektrum und Dünnschichtchromatographie-Verhalten identisch mit demjenigen der Verbindung XIX hergestellt gemäss Beispiel 8 war. Die Extraktion des purpurenen io Bandes ergab 150 mg Mitomycin C.
Beispiel 16
7-(l-Methyl-2- (H) -pyridinyliden) -amino-9a-methoxy-mitosan
VW031!
(1) NaH DM?
(2)
+ L ci
Œ3
. S 3 y/~COTE2
œSj
Zu einer Mischung von Mitomycin C (242 mg, 0,725 mmol) und NaH (43,5 mg, 1,81 mmol) wurden 4 ml DMF zugefügt. Nach 15 min rühren, wurde 2-Chlor-l-me-thylpyridinium-iodid (370 mg, 1,45 mmol) bei Zimmertemperatur zugegeben. Die Lösung wurde für 1,5 h gerührt und dann mit Ethylacetat (EtOAc) verdünnt und filtriert. Der nach der Abdampfung des Filtrâtes erhaltene Rückstand wurde chromatographiert (TLC) auf Silicagel (5% CH3OH-CH2-C12 als Elusionsmittel). Das in kleinerer Menge erhaltene Produkt (12 mg) war Verbindung 19 Beispiel 8. Das Hauptprodukt (75 mg) wurde weiter durch Silicagel-Dünn-
schicht-Chromatographie (10% CH30H-CH2C12), wobei 6 mg (2%) der Titelverbindung erhalten wurde.
NMR (Pyridin-d5,5): 2,11 (s, 3H), 2,76 (bs, 1H), 3,20 (m, 1H), 3,26 (s, 3H), 3,49 (s, 3H), 3,63 (dd, 1H, J= 13,1Hz), 4,01 (dd, IH, J=11,4Hz), 4,51 (d, lH,J = 13Hz), 5,10 (t, 1H, J = 10Hz), 5,43 (dd, 1 H, J = 10,4Hz), 5,99 (dt, IH, J=9, 2Hz), 6,09 (dd, 1H, J=9,1Hz), 6,95 (dd, IH, J=9,7,2Hz), 7,32 (dd, IH, J=7,1Hz).
40 Beispiel 17
7-[(Methylaminomethylen) amino] -9a-methoxymitosan
.. NH
(1) NaH
(2)Œ3N=aci
.. NH
Natriumhydrid (12 mg, 0,5 mmol) wird unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von Mitomycin C (167 mg, 0,5 mmol) in 2 ml Hexamethylphosphoramid gegeben. Zu dieser Lösung wird N-Methylformimidoyl-chlorid (19 mg, 0,25 mmol, N.H. Bosshard und H. Zollinger, Helv. Chim. Acta, 42,1659 (1959) ) gegeben. Die Lösung wird bei Zimmertemperatur während 10 min gerührt und dann wird NaH (6 mg, 0,25 mmol) und N-Methylformimidoyl-chlorid (9,5 mg, 0,13 mmol) zugegeben. Nachdem 6-12 h gerührt wurde, wird die Lösung mit Ethylacetat verdünnt und filtriert. Die Abdampfung des Lösungsmittels gefolgt durch eine chromatographische Reinigung des Rückstandes ergibt die Titelverbindung.
Beispiel 18
Verbindung XXI
9a-Methoxy-7- (morpholinomethylen) aminomitosan
60
65
Zu Mitomycin C (600 mg, 1,8 mmol) suspendiert in Chloroform (30 ml) wurde zu 4-Diethoxymethyl-morpholin
15
657 856
(12,5 ml) gegeben und die resultierende Suspension wurde während 48 h auf 58 °C erwärmt. Am Ende dieser 48 h zeigte die Dünnschichtchromatographie (20% MeOH in CH2C12), dass die Reaktion unvollständig war. Die Lösung wurde unter reduziertem Druck konzentriert und zum erhaltenen Sirup wurde Wasser zugegeben (100 ml). Nach 20 min Rühren wurde die dunkelgrüne Lösung mit Methylenchlorid (5 x 50 ml) extrahiert und die vereinigten Extrakte wurden getrocknet und zu einem Sirup konzentriert. Zu diesem Sirup, in Methanol (20 ml) wurde Aminodiphenylmethan (6,5 ml) zugegeben, und die resultierende Lösung wurde bei 30-35 °C während 18 h gerührt. Die Dünnschichtchromatographie (20% Methanol in Methylenchlorid) ergab eine grüne Hauptzone mit einer kleineren langsameren Zone. Die Lösung wurde unter reduziertem Druck konzentriert, und der resultierende Sirup wurde durch die übliche «Flash»-Chromato-graphie- Technik gereinigt, wobei die Titelverbindung in Form eines dunkelgrünen amorphen Feststoffes (75 mg,
10%) erhalten wurde. Eine analytische Probe wurde erhalten durch Ausfällung aus einer Methylenchloridlösung mit n-Hexan.
NMR (Pyridin-d5,5): 2,16 (s, 3H), 2,76 (dd, 1H, J = 5 und s 1Hz), 3,16 (d, 1H, J = 5Hz), 3,24 (s, 3H), 3,28-3,80 (m, 10H), 4,02 (dd, 1H, J = 10 und 4Hz), 4,40 (d, 1H, J = 12Hz), 5,06 (t, 1H, J = 10Hz), 5,46 (dd, 1H, J = 10 und 4Hz), 7,90 (s, 1H)
IR (KBr) iw cm-': 3360,3280,2960,2920,1720,1600, 1520,1230,1050 io UV (MeOH) Ä.max: 384 und 234 Analyse:
berechnet für C20H25N5O6: C,55,64; H, 5,80; N, 16,23 gefunden: C, 55,07; H, 5,55; N, 15,88
15 Beispiel 19
Verbindung XXII
7-( 1 -Pyrrolidinylmethylen)amino-9a-methoxymitosan
(1) NaH
NH
(2)
[^^=CHC1 cß
.. NH
Eine 0,5 molare Lösung von Pyrrolidinylchlormethylen-iminium-chlorid wurde hergestellt durch tropfenweise Zugabe von Oxalylchlorid (3,17 g, 25 mmol) bei 0 °C zu einer Lösung von 1-Formylpyrrolidin (2,48 g, 25 mmol) in 50 ml CHCI3, gefolgt durch Rühren bei Zimmertemperatur während 30 min. Davon getrennt wurde Natriumhydrid (24 mg, 1 mmol) unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von Mitomycin C (334 mg, 1 mmol) in 3 ml l-Formylpyrroli-din zugegeben. Nach 20 min Rühren bei Zimmertemperatur wurde die Lösung auf — 40— 50 °C abgekühlt, und die Imi-niumsalzlösung, die oben hergestellt wurde (1 ml, 0,5 mmol) wurde zugegeben. Zu dieser Mischung wurde alternierend, in 10 min Intervallen, 12 mg (0,5 mmol) NaH, 0,5 ml (0,25 mmol) der Iminiumsalzlösung, 6 mg (0,25 mmol) NaH, 0,25 ml (0,125 mmol) der Iminiumsalzlösung, und schliesslich 3 mg (0,125 mmol) NaH und 0,125 ml (0,063 mmol) der Iminiumsalzlösung zugegeben. Nach 30 min Rühren bei
—30 °C wurde die Mischung auf Zimmertemperatur er wärmt. Sie wurde mit Ethylacetat verdünnt und das anorganische Salz wurde abfiltriert. Der erhaltene Rückstand wurde 35 nach Abdampfung des Lösungsmittels durch Dünnschichtchromatographie chromatographiert auf Silicagel (10% CH30H-CH2C12). Die Extraktion des grünen Bandes ergab 120 mg (15% Ausbeute) der Titelverbindung.
NMR (Pyridin-d5,6): 1,58 (m, 4H), 2,29 (s, 3H), 2,73 (m, 40 1H), 3,06-3,50 (m, 8H), 3,59 (dd, 1H, J= 13,1Hz), 4,03 (dd, 1H, J= 10,4Hz), 4,44 (d, 1H, J = 12Hz), 5,05 (t, 1H, J = 10Hz), 5,45 (dd, 1H, J= 10,4Hz), 8,04 (s, 1H).
IR (KBr) |imax'cm-1:3420,3280,2960-2870,1715,1625, 1560,1300,1055
45
Beispiel 20
7-[N-Methyl-N-(methylimino)methyl]amino-9a-me-thoxymitosan
Das Verfahren gemäss Beispiel 17 wurde wiederholt, indem anstelle von Mitomycin C 9a-Methoxy-7-(N-methylami-no)mitosan (Matsui et al., «The Journal of Antibiotics, XXI, 189—198 (1968) ) in gleicher molekularer Menge eingesetzt wurde.
65 Beispiel 21
Verbindung XXIII
7-[l-(Dimethylamino)ethyliden]amino-N10-[l-(dime-thylamino)ethyliden]- 9a-methoxymitosan
657 856
16
(ch3)2n n(ch3)2
Eine Suspension von 600 mg (1,79 mmol) Mitomycin C in 2 ml Methanol wurde hergestellt und mit 3 ml N,N-Dime-thylacetamid-dimethylacetal behandelt. Die Suspension wurde auf 75-80 °C unter Rühren während 2 h erwärmt. In dieser Stufe zeigte die Dünnschichtchromatographie (CH2Cl2/Methanol 10:1) dass nahezu alles des Mitomycin C durch die Reaktion verbraucht wurde. Das Produkt erschien als grüne Zone. Das Lösungsmittel und die flüchtigen Materialien wurden entfernt, indem die Reaktionsmischung bis zur Trockenheit bei reduziertem Druck konzentriert wurde, wobei ein Sirup erhalten wurde, welcher in Methylenchlorid gelöst und auf eine Silicagelkolonne (40 g Silicagel) gegeben wurde, und die Kolonne wurde mit 1 % Methanol in Methylenchlorid (200 ml) 2% Methanol in Methylenchlorid (200 ml), und 5% Methanol in Methylenchlorid (400 ml) entwickelt. Die Fraktionen, welche eine grüne Zone, welche das Produkt darstellte, enthielt, wurden vereinigt und zu einem amorphen Feststoff mit einem Gewicht von 110 mg(13% Ausbeute) konzentriert. Dieses Material wurde in 2 ml Aceton aufgelöst und aus dieser Lösung durch die Zugabe von Hexan ausgefällt. Das Produkt wurde durch Filtration erhalten.
Analyse:
berechnet für C23H32N605: C, 58,46; H, 6,83; N, 17,79 gefunden: C, 58,89; H, 6,89; N, 17,64 UV (MeOH) >w nm: 235,364 IR (KBr) iwcm-': 3440,3295,2925,1770,1660,1620, 1580,1550,1300,1055
Das 'H N.M.R.-Spektrum in Pyridin d5 stehtin Übereinstimmung mit der Struktur der Titelverbindung.
Beispiel 22
Verbindung XXIV
7-[l-(Dimethylamino) ethylidenamino] -9a-methoxy-mitosan
(ce3)2J/'
Acetonlösung zugegeben wurde, bis die Ausfallung erzielt wurde. Das Produkt wurde durch Filtration gesammelt und is getrocknet.
Analyse:
berechnet für C25H32N605: C, 56,58; H, 6,20; N, 17,37 gefunden: C, 55,71; H, 6,34; N, 15,23 UV (H20) nm: 374,230 (Schulter)
20 1R (KBr) |imax- cm-: 3420,3350,3280,2920,1710,1610, 1540, 1300,1050
Das 'H N.M.R.-Spektrum in Pyridin-d5 steht in Übereinstimmung mit der Struktur.
25 Beispiel 23
Verbindung XXV
7-[(l-Methyl-2-pyrrolidinyliden) amino] -N'°- [(1-methyl-2-pyrrolidinyliden) amino] -9a-methoxymitosan
30
35
40
,ch2ocn= ^
Eine Lösung von 100 mg (0,21 mmol) der Verbindung XXIII in 2 ml Chloroform wurde zu 2 ml Aminophenylme-than gegeben und die Lösung wurde während 24 Stunden auf eine Temperatur von 55-60 °C erwärmt. In dieser Stufe waren Spuren der Verbindung XXIII in der Reaktionsmischung festzustellen, sie wurde jedoch trotzdem konzentriert und der Rückstand wurde über neutralen Aluminiumoxid chroma-tographiert, unter Verwendung einer gradienten Elution, beginnend mit Methylenchlorid und schliessend mit einer Mischung von Methanol/Methylenchlorid 2,5:1. Die grüne Hauptzone wurde als amorpher grüner Feststoff mit einem Gewicht von 25 mg (29,4% Ausbeute) isoliert. Dieses Material wurde gereinigt, indem es in Aceton gelöst und Hexan zur
2,2-Dimethoxy-l-methylpyrrolidin (H. Eilingsfeld et al. Angew. Chem., 72,836 (1960) ), 1,5 g (10,3 mmol) und 280 mg Mitomycin C (0,34 mmol) in 20 ml Methanol wurden während 5 h auf 55 °C erwärmt. Die Reaktionsmischung 45 wurde durch Dünnschichtchromatographie auf einer Aluminiumoxidplatte unter Verwendung von Methylenchlorid/ Methanol 97:3 als Lösungsmittel geprüft. TLC ergab einen grünen Hauptfleck, welcher das Produkt darstellte und einen kleineren blauen Fleck, welcher Mitomycin C, das Ausgangsso material darstellte. Das Lösungsmittel wurde durch Vakuumdestillation bei —40 °C entfernt und der Rückstand wurde in Methylenchlorid gelöst, womit eine 4,5 cm Säule mit 150 g Aluminiumoxid beladen wurde. Eluiert wurde mit 50 ml Methylenchlorid, gefolgt von 600 ml 1 %igem Methanol in 55 Methylenchlorid. Grobe Verunreinigungen wurden entfernt, es wurden jedoch keine reinen Fraktionen isoliert. Die vereinigten Eluate wurden durch Destillation bei 20 °C zu einem öligen Rückstand konzentriert, welcher sichtlich etwa 2,2-Di-methoxy-1- methylpyrrolidin enthielt. Dieses Material wurde 60 wieder auf eine Aluminiumoxidsäule (25 g Aluminiumoxid), unter Verwendung von 200 ml Methylenchlorid, gefolgt durch 100 ml l%igem Methanol in Methylenchlorid chroma-tographiert. Dadurch wurde die Entfernung des 2,2-Dime-thoxy-1- methylpyrrolidon erzielt und eine Anzahl von Frak-65 tionen enthielten kleinere Verunreinigungen und einige reine Fraktionen wurden durch Dünnschichtchromatographie (1 grüner Fleck), welcher das gewünschte Produkt, Ausbeute 53 mg, bestätigt.
17
657 856
Analyse:
berechnet für C25H32N605-0.85 H20: C, 58,66; H, 6,64; N, 16,42
gefunden: C, 58,63; H, 6,46; N, 16,50 UV (MeOH) A,max-, nm: 354,239 IR (KBr) iw cm": 3300,3220,2940,1660,1620,1550, 1290,1055
Das 'H N.M.R.-Spektrum in Pyridin-d5 steht in Übereinstimmung mit der Struktur der Titelverbindung.
Beispiel 24
7-[(l-Methyl-2-pyrrolidinyliden) amino] -9a-methoxy-mitosan
✓ch,ocnh, ^2 £■
Analyse:
berechnet für C17H2|N5Of): C, 52,19; H, 5,40; N, 17,90 gefunden: C, 51,64; H, 5,40; N, 17,83 UV (MeOH) \max> nm: 376,242 5 IR (KBr) (w cm-': 3440, 3250,3140,2920,1730,1645, 1615,1560,1450,1320,1050
Das 'H N.M.R.-Spektrum in Pyridin-d5 steht mit der Struktur der Titelverbindung oder der entsprechenden auto-meren Form beim 7-C-Atom, d.h.
CH3ON
in Übereinstimmung.
'Beispiel 26
Verbindung XXVII 20 7-[(Benzyloxyamino) methylen] amino-9a-methoxy-mitosan
\_
OCCNH,
C=N
/
Eine Lösung von 80 mg (0,16 mmol) der Verbindung 25 XXV und 0,48 ml n-Butylamin in 15 ml Chloroform wurde unter Rückfluss während 48 h erwärmt. Die Dünnschichtchromatographie (Methanol/Methylenchlorid, 2% auf Aluminiumoxid) zeigte einen grösseren grünen Fleck und einen kleinen führenden blauen Fleck und einen kleinen schleppen- 30 den roten Fleck, welche alle das Ausgangsmaterial schleppen. Die Reaktionslösung wurde auf eine Säule mit 50 g Aluminiumoxid geladen und mit 200 ml 1 %igem Methanol in Methylenchlorid, gefolgt von 400 ml 2%igem Methanol in Methylenchlorid eluiert. Diese Fraktionen, welche eine einzige 35 grüne Komponente enthielten, wie die Dünnschichtchromatographie ergab, wurden gereinigt und zu einem Rückstand des gewünschten Produktes (24 mg) vereinigt.
NMR (Pyridin-d5,5): 1,72 (q, 2H), 2,04 (s, 3H), 2,16 (q, 2H7,2,72 (bs, lH),2,84(s,3H),3,12(m,3H),3,24(s,3H), «o 3,60 (dd, 1H, J = 14,2Hz), 4,00 (dd, 1H, J = 12,6Hz), 4,40 (d, 1 H, J = 14Hz), 5,04 (t, 1 H, J = 14Hz), 5,38 (dd, 1 H, J = 12, 6Hz), 7,48 (bs, 2H).
Beispiel 25 45
Verbindung XXVI
7-[(Methoxyamino) methylen] amino-9a-methoxymitosan
CgE5CH2ONH
CE,
Je
3
'IIB
H \_
CHjONH
CH
OCONH-
NH
50
Eine Lösung der Verbindung XIX, 100 mg (0,26 mmol) in 2 ml Methanol, welches 0,5 ml Triethylamin enthält, wurde zubereitet und 400 mg (2,5 mmol) O-Benzylhydroxyl-amin-hydrochlorid wurde zugegeben. Die Reaktion wurde während 21 /2 h bei Zimmertemperatur durchgeführt. Die Dünnschichtchromatographie (CH2Cl2/Methanol 10:1)
zeigte eine orangebraune Hauptzone, die vor der grünen Zone lag, welche der Verbindung XIX entsprach. Die Reaktionsmischung wurde zu einem Rückstand konzentriert, und «Flash»-chromatographiert auf Silicagel (20 g, unter Verwendung von CH2Cl2/Methanol 20:1 als Elusionsmittel). Die braune Hauptzone, welche aus dem gewünschten Produkt bestand, wurde gesammelt und ergab 80 mg (65,6% Ausbeute) eines amorphen Feststoffes.
Analyse:
berechnet für C23H25N506: C, 59,10; H, 5,35; N, 14,97 gefunden: C, 58,43; H, 5,48; N, 14,62 UV (MeOH) nm: 376,245,209 IR (KBr) iwcm-1:3460,3300,2945,2930,1745,1720, 1570,1275,1220,1060
Das 'H N.M.R.-Spektrum in Pyridin-d5 steht in Übereinstimmung mit der Struktur der Titelverbindung oder einer tautomeren Form am 7-C-Atom, d.h.
55
VM
Eine Lösung der Verbindung XIX, 660 mg (1,7 mmol) in 10 ml Methanol wurde zubereitet und 170 mg (2,0 mmol) Methoxyaminhydrichlorid wurde zugegeben. Die Lösung wurde während 3 h bei 10 °C gerührt und während 2 h bei Zimmertemperatur. Die Dünnschichtchromatographie ergab nur eine Spur von unreagierter Verbindung XIX. Eine schwarze Ausfällung, welche beim Stehen gebildet wurde, wurde gesammelt und mit Aceton gewaschen, wobei eine Ausbeute von 380 mg (57%) des gewünschten Produktes erhalten wurde.
CgH5CH2ON
Unreagiertes Ausgangsmaterial, die Verbindung XIX, 10 g wurde wiedergewonnen.
65 Beispiel 27
Verbindung XXVIII ■
7-(l ,3-Dimethyl-2-imidazolidinyliden)- 9a-methoxy-mitosan
657 856
Mitomycin C, 0,34 g (1 mmol) wird in 5 ml 1,3-Dimethyl-2-imidazolidon aufgelöst und 0,1 g Natriumhydrid (50% in Öl, 2,08 mmol) wird bei Zimmertemperatur zugegeben. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur während 20 min stehengelassen und dann in einem Eissalzbad (—15 °C) gekühlt. Die Mischung wird während 10 min bei dieser Temperatur stehengelassen und dann werden 0,65 g (2 mmol) 2-Chlor-1,3-dimethyl-4,5-dihydro-(2H)-imidazoliminium-chlorid zugegeben. Sie wird während 1 h auf —15 °C gekühlt und dann mit Ethylacetat verdünnt und auch einer Aluminiumoxidsäule chromatographiert. Die Säule wird mit Methylenchlorid, gefolgt von Methylenchlorid, enthaltend 2% (v/v) Methanol eluiert. Es wird eine grün gefärbte Fraktion erhalten, welche das gewünschte Produkt enthält. Dieses wird einer weiteren Reinigung durch Chromatographie auf Aluminiumoxid unterzogen, wobei Methylenchlorid mit 10% (v/v) Methanol als Elusionsmittel verwendet wurde; Ausbeute 20 mg (5%).
Analyse:
berechnet für C20H26N6O5 • 1-1/4 H20: C, 53,03; H, 6,34; N, 18,55
gefunden: C, 52,68; H, 6,21; N, 18,15
NMR (Pyridin- d5,5): 2,32 (s, 3H), 2,47 (s, 3H), 2,59 (s, 3H), 2,74 (m, 1H), 3,03-3,32 (m, 5H), 3,26 (s, 3H), 3,66 (bd, 1H, J = 12Hz), 4,02 (dd, 1H, J=ll, 4Hz), 4,75 (d, 1H, J = 12Hz), 5,09(bt, IH, J = 11Hz), 5,44(dd, 1H, J=ll,4Hz)
IR (KBr): 3400,3280,2930,1700,1610,1480,1330, 1055 cm-1.
UV (MeOH, A.max): 600,375,252 (sh), 222 nm.
Beispiel 28
Verbindung XXIX
7-[(l ,3-Dimethyltetrahydropyrimidinyliden)amino- 9a-methoxymitosan
18
Analyse:
berechnet für C2|H27N605-H20: C, 54,65; H, 6,33; N, 18,21 gefunden: C, 54,78; H, 6,18; N, 18,21 NMR (Pyridin- d5, S): 1,80 (m, 2H), 2,42 (s, 3H), 2,52 (s, 3H), s 2,64 (s, 3H), 2,76 (m, 1H), 2,90-3,30 (m, 5H), 3,26 (s, 3H), 3,74(d, IH, J = 12Hz),4,05(dd, 1H, J=ll,4Hz),4,97(d, 1H, J = 12Hz) 5,09 (t, 1H,J=11Hz), 5,41 (dd, 1H, J = ll,4Hz).
IR (KBr): 3430,3280,2930, 1710, 1570,1480,1450,1350, 1050 cm-1.
io UV (MeOH, A.max): 635,277,264 (sh), 223 nm
Beispiel 29
Verbindung XXX
7-(Tetramethyldiaminomethylen) amino-9a- methoxy-15 mitosan
(ch3)2N
20
(ch3)2n
/
oçonh-
och,
■nh
^ÇB2ocm2 OCH,
Natriumhydrid (50% Öldispersion, 200 mg, 4,2 mmol) wurde unter Stickstoff zu einer Lösung von Mitomycin C (680 mg, 2 mmol) in 8 ml l,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahy-dro-(lH,3H- 2-pyrimidinon zugegeben. Die Mischung wurde während 20 min bei Zimmertemperatur stehengelassen und dann auf —25 °C gekühlt. 2-Chlor-l,3-dimethyl-2,3,4,5-te-trahydro-pyrimidiniumchlorid, 0,73 g (4 mmol) wird dazugegeben, und die Mischung wird dann bei — 25 °C während 3 h stehengelassen. Sie wird dann mit Ethylacetat und 2 ml Methanol verdünnt. Die Mischung wird ohne weitere Behandlung auf eine trockene Aluminiumchromatographiesäule gegeben und zuerst mit Methylenchlorid und dann mit 2% v/v Methanol/Methylenchlorid eluiert, wobei das gewünschte Produkt in einer Menge von 0,35 g (39,5% Ausbeute) Smp. 138-140 °C erhalten wird.
Mitomycin C, 425 mg ( 1,42 mmol) wird mit einer 25 50%igen Dispersion von 85,3 mg Natriumhydrid in Öl gemischt und anschliessend werden 4 ml Dimethylformamid zugegeben. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur und unter einer Argon-Atmosphäre während 10 min gerührt und dann auf —35 °C gekühlt. Es wird Tetramethylchlorform-30 amidinium-chlorid, 289 mg (2,13 mmol) zugegeben und die Mischung wird 2 h stehengelassen bis die Temperatur 5 °C erreicht hat. Dann wird zerstossenes Trockeneis zur Mischung zugegeben, um die Reaktion abzulöschen, und das Lösungsmittel wird durch Destillation unter reduziertem Druck ent-35 fernt. Der Rückstand wird auf einer Aluminiumoxidsäule (100 g) chromatographiert, wobei 3% v/v Methanol in Methylenchlorid zur Elution verwendet wurde. Dieses Material wird weiter durch eine Aluminiumoxiddünnschicht-Chromatographie (5% v/v Methanol in Methylenchlorid) 40 wobei 2 Fraktionen von 17 mg und 76 mg erhalten wurden. Die letztere wurde aus Aceton-Ether umkristallisiert, wobei das gewünschte Produkt mit einem Schmelzpunkt von 193-195 °C (12% Ausbeute) erhalten wurde.
Analyse:
43 berechnet für C20H28N6O5: C, 55,54; H, 6,53; N, 19,43 gefunden: C, 54,92; H, 6,53; N, 19,29
NMR (Pyridin- d5, 5): 2,26 (s, 3H), 2,59 (s, 6H), 2,68 (s, 6H), 2,75 (m, 1H), 3,15 (d, 1H), J=4Hz), 3,26 (s, 3H), 3,65 (d, 1H, J = 12Hz), 4,00 (dd, 1H, J = 11,5Hz), 4,62 (d, 1H, 50 J=12Hz), 5,04(t, IH, J = 11Hz), 4,38 (dd, IH, J = 11,5Hz). IR (KBr): 3430,3280,2920,1710,1610,1495,1335, 1055 cm-.1.
UV (MeOH), Xmax): 610,380,260,220 nm.
55 Beispiel 30
Verbindung XXXI
7-(l-Piperidinylmethylen)amino-9a-methoxymitosan
60
o h
\ C
/
65
-NH
Eine 0,5 molare Lösung von Piperidinylchlormethylen-iminium- chlorid wird hergestellt, indem Oxalylchlorid
19
657 856
(380 mg, 3 mmol) tropfenweise zu 6 ml Chloroform, welches 0,34 g (3 mmol) 1-Formylpiperidin enthält, zugegeben wird. Getrennt davon wird Natriumhydrid (50% Öldispersion, 96 mg, 2 mmol) unter Stickstoff zu einer Lösung von Mitomycin C (334 mg, 1 mmol) in 3 ml 1-Formylpiperidin zugegeben. Nach 15 min Rühren bei Zimmertemperatur, wird die Lösung auf — 25 °C gekühlt und das oben hergestellte Imini-umsalz (4 ml, 2 mmol) wird zugegeben. Die Reaktionsmischung wird bei —25 °C während 1 h stehengelassen und anschliessend durch Zugabe von Trockeneis abgelöscht. Nach der Zugabe von Methanol (1 ml) wird die Produktmischung auf neutralem Aluminiumoxid absorbiert. Dieses Material wird auf eine Aluminiumoxidsäule (30 g) gegeben. Die Säule wird zuerst mit Methylenchlorid und dann mit 3% v/v Methanol in Methylenchlorid eluiert, wobei 360 mg (84%) der Titelverbindung, Smp. 68-70 °C, erhalten wurde.
Analyse:
berechnet für C2,H25N5(V/l-/4 H20: C, 55,80; H, 6,58; N, 15,49
gefunden: C, 55,57; H, 6,21; N, 15,91
NMR (Pyridin- d5,5): 1,42 (bs, 6H), 2,19 (s, 3H), 2,72 (m, 1H), 3,06-3,30 (m, 3H), 3,25 (s, 3H), 3,48-3,70 (m, 2H), 3,57 (d, 1H, J = 13Hz), 4,01 (dd, 1H, J = 11,4Hz), 4,43 (d, 1H, J = 13Hz), 5,02 (bt, 1H, 3 = 11Hz), 5,55 (dd, IH, J= 11,4Hz), 7,86 (s, 1H).
IR (KBr): 3440,3350,3300,2935,2835,1710,1615,1520, 1445,1305,1250,1200,1055 cm-'.
UV (MeOH, Xnm): 590,389,262 (sh), 234,212 (sh) nm.
Beispiel 31
7-Hydroxy-N l0-dimethylaminomethylen- 9a-methoxy-mitosan
Zu einer Lösung von 7-Hydroxy-9a-methoxymitosan (20 mg) in Methylenchlorid (3 ml) wird Dimethylformamid-dimethylacetal (1 ml) zugegeben und die Lösung wird bei etwa 65 °C während 30 min gerührt. Der Fortschritt der Reaktion wird durch Dünnschichtchromatographie (10:1
CH2Cl2/MeOH) verfolgt. Das Produkt wird gewonnen, indem die Mischung unter reduziertem Druck konzentriert und der Rückstand über Silicagel chromatographiert wird, wobei die Titelverbindung erhalten wird.
5
Aktivität gegen die Murine Leukämie P-388
Die Tabelle IV enthält die Resultate der Laboratoriumtests mit weiblichen CDFrMäusen, welchen intraperitoneal ein Tumorinoculum von 106 Ascites Zellen der Murinen Leu-lo kämie P-388 implantiert wurde und durch verschiedene Dosen von Testverbindungen der Formel I oder Mitomycin C behandelt wurden. Die Verbindungen wurden durch intraperitoneale Injektionen verabreicht. Gruppen von 6 Mäusen wurden jede Dosierungshöhe verwendet und sie wurden nur i5 mit einer einzigen Dosis am Tag eins behandelt. Eine Gruppe von 10 Kontrollmäusen, welche durch eine Salzlösung behandelt wurden, wurde in jede Serie von Experimenten einbezogen. Die mit Mitomycin C behandelten Gruppen wurden als positive Kontrolle eingeschlossen. Es wurde ein dreissig Tage-2o Protokoll erstellt, worin die mittlere Überlebenszeit in Tagen für jede Gruppe von Mäusen bestimmt wurde und die Anzahl der Überlebenden am Ende der dreissigtägigen Periode festgehalten wurde. Die Mäuse wurden vor der Behandlung und wieder am Tag 6 gewogen. Der Wechsel im Gewicht wurde 25 als Mass für die Toxizität der Droge verwendet. Es wurden Mäuse verwendet, welche jede 20 g wog, und der Gewichtsverlust von etwa 2 g wurde nicht als übermässig betrachtet. Die Resultate wurden in Prozentsätzen T/C, welches das Verhältnis der mittleren Überlebenszeit der behandelten Gruppe 30 zur mittleren Überlebenszeit der mit Salzlösung behandelten Kontrollgruppe multipliziert mit 100. Die mit Salzlösung behandelten Kontrolltiere starben üblicherweise nach 9 Tagen. Die «maximale Wirkung» in der folgenden Tabelle wird ausgedrückt als Prozent TjC und die Dosierung, welche diese 35 Wirkung erzielt, ist angegeben. Die Werte in Klammern, sind diejenigen, welche mit Mitomycin C als positive Kontrolle im gleichen Experiment erhalten wurden. Somit kann das Mass der relativen Aktivität der vorliegenden Verbindungen gegenüber Mitomycin C abgeschätzt werden. Eine minimale Wir-40 kung, ausgedrückt in Prozent T/C wurde als 125 bestimmt. Die minimale wirksame Dosis, welche durch die folgende Tabelle geschildert wird, ist diejenige, welche in Prozent T/C einen Wert von etwa 125 aufweist. Die zwei Werte, die in jedem Beispiel in der Kolonne «mittlere Gewichtsänderung», sind 45 der mittlere Gewichtswechsel pro Maus bei der maximalen wirksamen Dosierung bzw. bei der minimalen wirksamen Dosierung.
Tabelle IV
Inhibition der murinen Leukämie P-388
Verbindung maximale Wirkung minimale mittlere
(Beispiel No)
% T/C
Dosis1
wirksame
Gewichts
Dosis
änderung2
V(l)
311(244)
6.4(3.2)
< 0.2
-1.9, -0.2
183 (272)
6.4(3.2)
0.1
-1.0, +0.3
VI(1)
233 (244)
6.4 (3.2)
< 0.2
-0.1, +0.1
VII (2)
141 (224)
25.6 (3.2)
0.8
-1.2, +0.2
IX (4)
165(224)
12.8 (3.2)
0.2
-0.7, +0.8
X (5)
300 (224)
12.8(3.2)
0.2
— 2.1, none
XIII (12)
161(211)
12.8 (3.2)
3.2
-0.3, +0.2
XIV (3)
233 (272)
12.8 (3.2)
0.2
-3.8, +0.7
XV (3)
144(272)
25.6 (3.2)
6.4
-1.4,+0.2
XVI (6)
144(272)
6.4(3.2)
. 3.2
-0.4, -0.3
XVII (7)
144(272)
0.8 (3.2)
0.02
-0.2, -0.3
XVIII (7)
167(272)
6.4(3.2)
0.05
-1.0, +0.3
657 856
20
Tabelle IV
Inhibition der murinen Leukämie P-388
Verbindung maximale Wirkung minimale mittlere
(Beispiel No)
% T.C
Dosis1
wirksame
Gewichts
Dosis
änderung2
XIX (8)
333 (294)
1.6(3.2)
< 0.2
-1.9,+1.6
200 (239)
0.8 (3.2)
< 0.2
-2.7,-1.8
XX (9)
333 (294)
3.2(3.2)
< 0.2
-2.7, +3.2
XXI (18)
189(183)
1.6(3.2)
0.025
-0.5, -0.1
XXXI (30)
150(144)
6.4(4.8)
1.6
-1.6, -2.3
267 (267)
3.2(4.8)
< 1.6
-2.3,-1.7
XXX (29)
206(236)
3.2(4.8)
< 3.2
-1.7,-1.7
XXVI (25)
183 (239)
0.4(3.2)
< 0.025
-3.1, -2.3
XXVII (26)
144(239)
0.2(3.2)
0.025
-1.3, -0.9
XXIII (21)
194(319)
12.8 (3.2)
0.2
-1.2, +0.2
XXIV (22)
313(319)
6.4(3.2)
< 0.1
-2.8, +0.3
XXV (23)
188(331)
25.6 (4.8)
0.4
-2.2, +0.1
XXVIII (27)
119(313)
3.2(3.2)
3.2
+2.2, +2.2
XXIX (28)
331 (319)
25.6 (3.2)
0.4
-2.8, +0.6
1 mg/kg des Körpergewichts
2 gramm pro Maus, Tage 1-6, bei maximalen und minimalen wirksamen Dosierungen
Die Verbindungen XIX und XX sind von aussergewöhnli-chem Interesse, da ihre Aktivität diejenige von Mitomycin C sowohl bezüglich der maximalen Wirkung als auch der Mil- 30 ligramm-Potenz (vergleichende Dosisgrössen für gleiche Wirkung). Es sind alles Verbindungen der Formel I, worin A die genannte Amidinogruppe und B die Aminogruppe oder in anderen Worten Mitomycin C Derivate, welche am N7 durch w
eine Aminomethylengruppe der Formel R3R4N-C = worin R2, R3 und R4 wie oben definiert sind.
Die Bis-amidinoverbindungen der vorliegenden Erfindung der Formel I, worin A und B beide die genannte Amidi- 40 nogruppe bedeuten, sind auch von substantiellem Interesse als aktive Antitumorverbindungen. Es sei auf die Daten in der Tabelle für die Verbindungen V, VI, VII, IX, X und XIV verwiesen, welche diesem strukturellen Erfordernis entsprechen.
Die Tabelle V enthält Resultate von Antitumortests unter 45 Verwendung des Wachstums des B16 Melanoms in Mäusen.
BDF] Mäuse wurden verwendet und intraperitoneal mit einer Tumorimplantation inokuliert. Es wurde ein 60-Tage-Proto-koll verwendet. Gruppen von 10 Mäusen wurden für jede Dosierungshöhe getestet und die mittlere Überlebenszeit für jede Gruppe wurde bestimmt. Die Kontrolltiere wurden in der gleichen Weise in die Testtiere inoculiert und mit dem Injektionsträger ohne Wirkstoff behandelt; sie wiesen eine mittlere Überlebenszeit von 21 Tagen auf. Die Überlebenszeit, bezogen auf diejenige der Kontrollen (% T/C) wurde als Mass für die Wirksamkeit verwendet, und die maximale wirksame Dosis und die minimale wirksame Dosis wurde für jede Testverbindung bestimmt. Die minimale wirksame Dosis wurde als diejenige Dosis, welche 1% T/C-Wert von 125 erzielt, definiert. Für jede Dosierungshöhe wurden die Versuchstiere mit der Testverbindung am Tag 1,5 und 9 intraperitoneal behandelt. Die mittlere Gewichtsänderung am Tag der maximalen wirksamen Dosis und der minimalen wirksamen Dosis wurde als Mass für die Toxizität verwendet. Ein Gewichtsverlust von 2 g für eine 20 g schwere Maus war nicht übermässig.
Tabelle V
Inhibition des B16 Melanoms-maximale Wirkung
Verbindung No.
minimale mittlere
(Beispiel)
% T/C
Dosis wirksame
Gewichts
Dosis
änderung (Tag)
V(l)
> 298 (256)*
0.8 (3.2)*
< 0.2
+0.5, -0.2(5)
X (5)
>295(198)
2.0 (3.0)
< 2.0
-0.4, -0.4(6)
XXI (18)
> 295 (198)
0.4(3.0)
< 0.2
-0.2,-1.8 (6)
XX (9)
262(198)
0.8 (3.0)
< 0-2
-2.6,-1.6(6)
XIX (8)
> 235 (165)
1.2(3.0)
< 0.5
+ 0.6, +0.8 (5)
'Die Ausdrücke in Klammern sind Mitomycin C-Kon-trollwerte
Die Verbindung XXX (Beispiel 29) und Verbindung 65 Der Behandlungsplan und die Überlebenszeitauswertung (ein XXIX (Beispiel 28) wurden gegen das B16 Murine Melanom 40-Tage-Protokoll wurde verwendet) wurden wie vorher begetestet unter Verwendung des subcutanen Weges der Tumor- stimmt. Die Gewichtsänderung am Tage 12 wurde gemessen, implantation und der intravenösen Wirkstoffbehandlung. Die maximale wirksame Dosis der Verbindung XX war 1 mg
pro kg unter der Voraussetzung eines Prozent T/C Wertes von 156 und einer Gewichtszunahme von 1,5 g. Es wurden Gruppen von 6 Tieren verwendet und 3 Tiere überlebten das ganze 40-Tage-Protokoll bei dieser Dosierung. Die minimale wirksame Dosis war 0.25 mg/kg, bei welcher Dosis die Gewichtsänderung am Tag 12 1.0 gbetrug. Für die VerbindungXIX war die maximale wirksame Dosis 8 mg/kg für einen Prozent T/C Wert von 177 und einer Gewichtsänderung von —0,6. Die minimale wirksame Dosis war 4 mg/kg mit einer Gewichtsänderung von +0,8. Im gleichen Versuch war die maximale wirksame Dosis von Mitomycin C 3 mg/kg für einen Prozent T/C Wert von 195 und einem Gewichtswechsel von —0,5. Die minimale wirksame Dosis von Mitomycin C wurde nicht bestimmt.
In einem kurzen toxikologischen Protokoll, worin Gruppen von 5 männlichen BDF| Mäusen verwendet, welchen pro gegebene Dosis eine einzige intraperitoneale Dosis der Ver21 657 856
bindung XIX verabreicht wurde, konnte keine signifikante Verminderung der Lymphocytenzahl bei der optimalen wirksamen Dosis dieser Verbindung ( 1,6 mg/kg i.p.) festgestellt werden. Bei dieser Dosis war keine signifikante Erhöhung des s Blutharnstoff-Stickstoffes (BUN) oder der Serumglutamin-phosphortransferase (SGPT) festzustellen, ein Zeichen, dass keine schädliche Wirkung auf Niere- oder Leberfunktion oder eine Unterdrückung der lymphocytischen Aktivität vorhanden war.
io In Anbetracht der hervorragenden Antitumoraktivität, welche in experimentellen Tiertumoren festgestellt wurde und die verminderte Toxizität verglichen mit Mitomycin C können die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I für die Hemmung von Tumoren in Warmblütern verwendet wer-15 den. Für diesen Verwendungszweck werden sie systematisch dem Warmblüter, welcher den Tumor trägt, in einer substantiellen nicht-toxischen antitumorwirksamen Dosis verabreicht.
C

Claims (42)

  1. 657 856
    patentansprüche 1. Verbindung der Formel I
    CH,0C-B
    # A
    N-ir worin
    A Amino, Methoxy, Hydroxy, (1-Niederalkyl-2(1H)- py-ridinyliden)amino, oder eine Gruppe der Formel r3rVc=n-,
    r2 «
    h2n-c=m-
    h r 3 I I rj-«-c=k-,
    r¥ I ( hsc-k-,
    r2r5
    3 ' ' r-n=c-n-,
  2. L.
    n a. i7 N-
    ,oder
    B Amino oder die Amidinogruppe der Formel
    R2 I
    R3R4N-C=N-
    und mindestens eine von A und B eine der spezifizierten Gruppen, die verschieden von Amino, Methoxy oder Hydroxy ist, bedeutet,
    n die ganze Zahl 0,1,2 oder 3,
    R1 Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkanoyl, Benzoyl oder substituiertes Benzoyl, worin der Substituent Niederalkyl, Niederalkoxy, Halogen, Amino oder Nitro ist,
    R2 Wasserstoff, Niederalkyl, Phenyl, Niederalkylphenyl, Niederalkoxyphenyl, Halogenphenyl, Aminophenyl, Nitro-phenyl, Thienyl, Furyl, Cyano, Di-niederalkylamino, Niederalkoxy- oder Niederalkylthio bedeuten,
    R3 Niederalkyl oder Niederalkoxy ist, oder zusammen mit R4 und dem Stickstoffatom an welches sie gebunden sind, den Pyrrolidin, 2-, oder 3-Niederalkylpyrrolidin, Piperidin, 2-, 3-, oder 4-Niederalkylpiperidin, 2,6-Di-niederalkylpyperidin, Pi-perazin, 4-substituiertes Piperazin, worin der 4-Substituent Alkyl mit 1 bis 8 C-Atomen, Carbalkoxy mit 1 bis 8 C-Ato-men, Phenyl, Methylphenyl, Methoxyphenyl, Halophenyl, Nitrophenyl oder Benzyl ist, Azepin, 2-, 3-, 4- oder 5-Nieder-alkylazepin, Morpholin, Thiomorpholin, Thiomorpholin-1-oxid oder Thiomorpholin-1,1-dioxid bilden,
    R4 Niederalkyl ist oder zusammen mit R3 und dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen Pyrrolidin, 2-oder 3-Niederalkylpyrrolidin, Piperidin, 2-, 3-, oder 4-Niederalkylpiperidin, 2,6-Di-niederalkylpiperidin, Piperazin, 4-substituiertes Piperazin, worin der 4-Substituent Alkyl mit 1 bis 8 C-Atomen, Carbalkoxy mit jeweils 2 bis 8 C-Atomen, Phenyl, Methylphenyl, Methoxyphenyl, Halophenyl, Nitrophenyl oder Benzyl ist, Azepin, 2-, 3-, 4- oder 5-Niederalkyl-azepin, Morpholin, Thiomorpholin, Thiomorpholin-l-oxid oder Thiomorpholin-1,1-dioxid bilden,
    R5 ausgewählt ist aus C| .]g-Alkyl verschieden von tertiärem Alkyl, C2-i8-Alkenyl, C2_i8-Alkynyl, CMg-Haloalkyl, CM8-Hydroxyalkyl, G|_8-Cycloalkyl oder Aryl oder Nieder-aralkyl, die jeweils bis zu 12 Kohlenstoffatome aufweisen, oder eine heterocyclische oder heteroaromatische Gruppe mit
    3 bis 8 Ringgliedern, wovon mindestens 2 Kohlenstoffatome sind und
    R7 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Nie-30 deralkyl bedeuten, wobei jede der vorher erwähnten Niederalkyl-, Niederalkanoyl- und Niederalkoxygruppen 1-6 Kohlenstoffatome enthält.
  3. 2. Verbindung gemäss Anspruch 1, worin A und B unabhängig voneinander die Amidinogruppe der Formel
    35
    R2
    I
    R3R4N-C=N-,
    40 bedeuten.
  4. 3. Verbindung gemäss Anspruch 1, worin R1 und R2 beide Wasserstoff und R3 und R4 beide Methyl sind.
    4.7-[Dimethylamino)methylen]amino- Nl0-(dimethylami-no)methylen- 9a-methoxymitosan als Verbindung gemäss 45 Anspruch 1.
    5.7-[Dimethylamino)methylen]amino- N10-(dimethylami-no)methylen- Nla-formyl- 9a-methoxymitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
    6.7-[Diisopropylamino)methylen]amino- N10-(diisopro-50 pylamino)methylen- 9a-methoxymitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
    7.7-[Dimethylamino)methylen]amino- N'°-(dimethylami-no)methylen- 9a-methoxy-Nla-methylmitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
    55 8. Verbindung gemäss Anspruch 2, worin R1 und R2 beide Wasserstoff und R3 und R4 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, die Piperidinogruppe bilden.
  5. 9. NIa-Formyl- 9a-methoxy- 7-(l-piperidinyl-methylen)-60 amino- N'°-(l-piperidinylmethylen)mitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  6. 10.9a-Methoxy-7- (l-piperidinylmethylen)-amino- N10-(l-piperidinylmethylen)mitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
    65 11. Verbindung gemäss Anspruch 2, worin R1 und R2 beide Wasserstoff sind und R3 und R4 zusammen mit dem Stickstoffatom an welches sie gebunden sind, die Morpholi-nogruppe bilden.
  7. 12.9a-Methoxy- 7-(l-morpholinomethylen)- amino-N10-(1-morpholino- methylen)mitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  8. 13. Verbindung gemäss Anspruch 1, worin A Amino und B die Amidinogruppe der Formel
    R2
    I
    R3R4N-C=N-,
    bedeuten.
  9. 14. Verbindung gemäss Anspruch 13, worin R3 und R4 beide Methyl bedeuten.
  10. 15. 7-Amino-N'°-dimethylaminomethylen- 9a-methoxy-Nla-methylmitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  11. 16.7-Amino- N'°-dimethylaminomethylen- 9a-methoxy-mitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  12. 17. Verbindung gemäss Anspruch 1, worin A Methoxy und B die Amidinogruppe der Formel
    3 657 856
  13. 32.7-[(Methoxyamino)methylen]amino- 9a-methoxymi-tosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  14. 33.7-(l,3-Dimethyl- 2-imidazolidyliden)- 9a-methoxymi-tosan als Verbindung gemäss Anspruch L 5 34.7-[(l,3-Dimethyltetrahydropyrimidinyliden)amino-9a-methoxymitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  15. 35.7-(Tetramethyldiaminomethylen)amino- 9a-methoxy-mitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  16. 36.7-(l-Piperidinylmethylen)amino- 9a-methoxymitosan io als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  17. 37.7-[(Benzyloxyamino)methylen]amino- 9a-methoxy-mitosan.
  18. 38. 7-[2-Benzylthioethyl]amino- 9a-methoxymitosan.
  19. 39. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der For-i5 mei I gemäss Anspruch 1, worin A und B die Amidinogruppe der Formel
    R2 I
    r3r4n-c=n-
    R2
    I
    R3R4N-C = N-.
    bedeuten.
  20. 18. Verbindung gemäss Anspruch 17, worin R3 und R4 beide Methyl bedeuten.
  21. 19. 7,9a-Dimethoxy- N 10-dimethylamino-methylenmito-san als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  22. 20.7,9a-Dimethoxy-N'°-dimethylaminomethylen- Nla-formylmitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  23. 21. Verbindung gemäss Anspruch 1, worin A eine der im Anspruch 1 definierten Amidinogruppen und B die Amino-gruppe bedeuten.
  24. 22. Verbindung gemäss Anspruch 21, worin A die Amidi nogruppe der Formel
    R2
    I
    R3R4N-C = N- und
    R3 und R4 Methyl bedeuten.
  25. 23.7-(Dimethylaminomethylen)amino- 9a-methoxymito-san als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  26. 24.7-(Dimethylaminomethylen)amino- 9a-methoxy- Nla-methylmitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  27. 25.7-(l-Methyl-2(lH)- pyridinyliden)amino- 9a-metho-xymitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  28. 26.9a-Methoxy- 7-(l-morpholinomethylen)- aminomito-san als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  29. 27.7-(l-Pyrrolidinylmethylen)amino- 9a-methoxymito-san als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  30. 28.7-[l-(Dimethylamino)ethyliden]amino- N'°-[l-(dime-thylamino)ethyliden]- 9a-methoxymitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  31. 29.7-[l-(Dimethylamino)ethylidenamino]- 9a-methoxy-mitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  32. 30.7-[(l-Methyl-2-pyrrolidinyliden)amino]- N'°-[(l-me-thyl- 2-pyrrolidinyliden)amino]- 9a-methoxymitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
  33. 31. 7-[(l-Methyl- 2-pyrrolidinyliden)amino]- 9a-methoxy-mitosan als Verbindung gemäss Anspruch 1.
    r2 h r2 r2
    rvn-cuî-, rw-, h^-c=soder A die Methoxygruppe und B die vorgenannte Amidinogruppe bedeuten und R1, R2, R3 und R4, die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, dass man Mitomycin C, Mitomycin A oder eine entsprechende 25 Verbindung, die in NIa-Stellung durch einen von Wasserstoff verschiedenen Rest R1 substituiert ist, mit einem Amidacetal der Formel
    30
    - 35
    r3\ f
    ./N-C-OR
    *4 ìr*
    8
    worin jedes R8 unabhängig von einander Niederalkyl oder Cycloalkyl mit bis zu 6 C-Atomen bedeuten, oder beide zu-4o sammen Alkylen bedeuten und mit dem gebundenen Sauerstoffatom und dem dazwischenliegenden Kohlenstoffatom eine cyclische Struktur mit 5-6 Ringgliedern bilden, in Lösung in einem wasserfreien reaktionsverträglichen flüssigen organischen Reaktionsmedium bei 40 °C-65 °C bis zur Bil-45 dung des genannten Reaktionsproduktes umsetzt.
  34. 40. Verfahren gemäss Anspruch 39, worin das flüssige organische Reaktionsmedium einen halogenierten niederalipha-tischen Kohlenwasserstoff enthält, und mehr als 2 Molekularteile des genannten Amidacetals bezogen auf Mitomycin C
    so verwendet werden, wobei eine Verbindung worin A und B die genannte Amidinogruppe bedeuten, hergestellt wird.
  35. 41. Verfahren gemäss Anspruch 40, worin das Reaktionsmedium Chloroform ist.
  36. 42. Verfahren gemäss Anspruch 40, worin das Reaktions-55 medium eine Mischung aus einem halogenierten niederali-
    phatischen Kohlenwasserstoff und einem niederen Alkanol ist.
  37. 43. Verfahren gemäss Anspruch 40, worin das Reaktionsmedium eine Mischung von Chloroform und Methanol ist.
    6° 44 Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, gemäss Anspruch 1, worin B Amino, A (1-Niederalkyl-2-(lH)-pyridinyliden)amino oder eine Gruppe der Formel oder
    «y n
    C,X'
    k7
    657856
    4
    bedeuten und R', R2, R3, R4, R7, R9 und n wie im Anspruch 1 definiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Lösung von Mitomycin C in einem reaktionsverträglichen Lösungsmittel mit 1,0 bis 1,5 Molekularteilen Natriumhydrid umsetzt, wobei eine anionische Form des Mitomycin C erhalten wird, und die erhaltene anionische Form mit einem elektro-philen Reagens, welches fähig ist, die genannten Amidino-gruppen zu bilden, ausgewählt aus der Gruppe Iminoether, Iminothioether, Halomethyleniminiumhalogenid und Imino-halogenidsalz, umsetzt.
  38. 45. Verfahren gemäss Anspruch 44, worin das reaktionsverträgliche Lösungsmittel Dimethylformamid ist.
  39. 46. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I gemäss Anspruch 1, worin A die Amidinogruppe
    R2
    I
    R3R4N-C=N-
    weder eines oder beide der Stickstoffatome der 7-Amino-gruppe und der Carbamidogruppe Teil eines eingeführten Amidinosubstituenten sind. Diese Verbindungen sind aktive Antitumorsubstanzen in experimentellen Tiertumoren. 5 Nomenklatur: Der systematische «Chemical Abstracts» Name für Mitomycin C ist:
    [laR-(laa,8B,8aa,8ba)]- 6-Amino-8-[( (aminocarbonyl)-oxy)methyl]- l,la,2,8,8a,8b-hexahydro- 8a-methoxy- 5-me-thyIazirino[2',3',3,4]- pyrrolo[ 1,2-a] indol-4,7-dion gemäss wel-io chem das Azirinopyrroloindolring-System folgendermassen nummeriert wird:
    15
    darstellt, R1, R2, R3 und R4 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, und B Amino bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel I worin A und B die genannte Amidinogruppe bedeuten, mit mehr als 1 Molekularteil eines Amines, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminodiphenylmethan, Trifluorethylamin und tertiärem Butylamin bei einer Temperatur von 20 °C bis 60 °C umgesetzt wird, bis die erstgenannte Verbindung gebildet ist.
  40. 47. Verfahren gemäss Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in einem wasserfreien, reaktionsverträglichen, flüssigen, organischen Reaktionsmedium, welches Methanol oder ein Halogen-niederalkan wie Chloroform oder Methylenchlorid enthält, durchgeführt wird.
  41. 48. Verfahren zur Herstellung eines 7-substitiuierten Ami-no-9a-methoxymitosans der Formel
    20 Ein einfaches Nomenklatursystem, welches in der Mito-mycinliteratur eine weite Verbreitung gefunden hat, identifiziert das vorher genannte Ringsystem einschliesslich einiger der typischen Substituenten des Mitomycins als Mitosan.
    25
    (III)
    worin R1 und R5 wie im Anspruch 1 definiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel I gemäss Anspruch 1, worin A oder A und B die Amidinogruppe der Formel
    R2
    I
    R3R4N-C=N-
    darstellt, mit einem primären Amin der Formel R5NH2 worin R5 wie im Anspruch 1 definiert ist, in einem wasserfreien reaktionsverträglichen flüssigen organischen Reaktionsmedium bei einer Temperatur von —15 °Cbis +50 °C umsetzt.
  42. 49. Verfahren gemäss Anspruch 48, worin das wasserfreie reaktionsverträgliche flüssige organische Reaktionsmedium Methanol oder ein Halogen-niederalkan, wie Chloroform oder Methylenchlorid, enthält.
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