DE69935498T2 - Modifizierte icodextrine enthaltende peritonealdialyselösung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Peritonealdialyse und Lösungen dafür. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung modifizierter Icodextrine in Peritonealdialyselösungen als Osmosemittel und als Alternative zur Verwendung von Glucose als Osmosemittel. Die vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung von Peritonealdialyselösungen, die unter Autoklavierungsbedingungen stabil sind.
  • Die Dialyse stellt ein Verfahren zum Ergänzen oder Ersetzen der Nierenfunktion in bestimmten Patienten bereit. Im Wesentlichen sind die Hämodialyse und die Peritonealdialyse die beiden Verfahren, die gegenwärtig eingesetzt werden.
  • Bei der Hämodialyse wird das Blut des Patienten durch ein Dialysegerät als künstliche Niere geleitet. Eine Membran in dem Gerät wirkt als künstliche Niere zur Reinigung des Bluts. Da es sich um eine Behandlung außerhalb des Körpers handelt, die spezielle Geräte erfordert, weist die Hämodialyse bestimmte inhärente Nachteile auf, wie z.B. die Verfügbarkeit der Dialysegeräte und die Möglichkeit einer Infektion und Verunreinigung.
  • Um die Nachteile zu beseitigen, die mit der Hämodialyse verbunden sind, wurde die Peritonealdialyse entwickelt. Die Peritonealdialyse nutzt das Peritoneum des Patienten als halbdurchlässige Membran. Das Peritoneum ist eine membranartige Auskleidung der Bauch- und Beckenwände des Körpers. Das Peritoneum kann aufgrund dessen großer Anzahl von Blutgefäßen und Kapillaren als natürliche halbdurchlässige Membran wirken.
  • Bei der Durchführung wird eine Peritonealdialyselösung unter Verwendung eines Katheters in den Peritonealhohlraum eingeführt. Nach einem ausreichenden Zeitraum wird ein Austausch der gelösten Stoffe zwischen dem Dialysat und dem Blut erreicht. Die Fluidentfernung wird durch die Bereitstellung eines geeigneten Osmosegradienten von dem Dialysat zum Blut erreicht, so dass Wasser aus dem Blut herausströmen kann. Dies ermöglicht das Erreichen eines geeigneten Säure-Base-, Elektrolyt- und Fluidgleichgewichts im Blut. Nach einer geeigneten Verweilzeit wird die Dialyselösung oder das Dialysat durch einen Katheter aus dem Körper abgeleitet.
  • Herkömmliche Peritonealdialyselösungen enthalten Glucose als Osmosemittel, um den osmotischen Druck der Lösung höher zu halten als der physiologische osmotische Druck (etwa 285 mOsmol/kg). Glucose ist ein bevorzugtes Osmosemittel, da es hohe Ultrafiltrationsgeschwindigkeiten bereitstellt. Mit der Verwendung von Glucose sind jedoch bestimmte Nachteile verbunden.
  • Beispielsweise ist bekannt, dass Glucose in einer wässrigen Lösung während des Autoklavierens oder einer Dampfsterilisierung zu 5-Hydroxymethylfurtural (5-HMF) zersetzt wird, vgl. Smith et al., Am. J. Hosp. Pharm., 34, 205-206 (1977). Da von 5-HMF angenommen wird, dass es für das Peritoneum schädlich ist (Henderson et al., Blood Purif., 7, 86-94 (1989)), wäre es erwünscht, eine Peritonealdialyselösung mit einem Osmosemittel zur Verfügung zu haben, das so effektiv ist wie Glucose, jedoch während des Autoklavierens oder der Sterilisierung kein 5-HMF oder andere schädliche Zersetzungsprodukte erzeugt, d.h. es besteht ein Bedarf für ein Ersatzosmosemittel für Glucose.
  • Eine Klasse von Verbindungen, die als Osmosemittel in Peritonealdialyselösungen dienen können, umfasst Icodextrine, einschließlich Maltodextrine. Während diese Verbindungen zur Verwendung als Osmosemittel geeignet sind, ist es auch bekannt, dass sie sich während der Wärmesterilisierung zu Aldonsäuren und Formaldehyd zersetzen. Da die Gegenwart von Formaldehyd in Peritonealdialyselösungen aufgrund der schlechten biologischen Verträglichkeit von Formaldehyd unangebracht ist, ist die Verwendung von Icodextrinen, einschließlich von Maltodextrinen, als Ersatz für Glucose als Osmosemittel nicht zufrieden stellend.
  • Demgemäß besteht ein Bedarf für eine verbesserte Peritonealdialyselösung, die ein von Glucose verschiedenes Osmosemittel nutzt und die unter Autoklavierungs- oder Dampfsterilisierungsbedingungen stabil ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Lösung für die vorstehend genannte Aufgabe durch die Bereitstellung einer sterilisierten Peritonealdialyselösung bereit, die ein überwiegend durch α-1,4-Bindungen verknüpftes Glucosepolymer umfasst. Der Begriff "überwiegend" wird verwendet, da angenommen wird, dass innerhalb von Polymermolekülen auch andere Bindungen, wie z.B. α-1,6-Bindungen, vorliegen, jedoch in geringeren Mengen. Demgemäß steht der Begriff "überwiegend", wie er hier verwendet wird, für mindestens 85 %. Folglich umfasst ein überwiegend durch α-1,4-Bindungen verknüpftes Glucosepolymer mindestens 85 %, bezogen auf die Anzahl, α-1,4-Bindungen.
  • Das überwiegend durch α-1,4-Bindungen verknüpfte Glucosepolymer ist aus der Gruppe bestehend aus D-Sorbitol bzw. D-Glucit mit der Formel
    Figure 00030001
    Gluconsäure mit der Formel
    Figure 00030002
    und einem Alkylglycosid mit der Formel
    Figure 00030003
    ausgewählt, wobei R aus der Gruppe bestehend aus CH3, CH3CH2 und (CH2OH)2CH, CH2(OH)CH(OH)CH2 und (CH2OH)(CHOHCH2OH)CH ausgewählt ist.
  • In einer Ausführungsform können die überwiegend durch α-1,4-Verknüpfungen verknüpften Glucosepolymere der Peritonealdialyselösung bis zu 10 % andere Verknüpfungen, einschließlich unter anderem α-1,6-Verknüpfungen, umfassen.
  • In einer Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Peritonealdialyselösung im Wesentlichen frei von Formaldehyd.
  • In einer Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Peritonealdialyselösung im Wesentlichen frei von Furfuralen.
  • In einer Ausführungsform ist die Stärke, die als Osmosemittel verwendet wird, im Wesentlichen frei von terminalen Aldehydgruppen.
  • In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Osmosemittels für eine Peritonealdialyselösung gemäß der vorliegenden Erfindung, bereit, umfassend die Schritte des Bereitstellens einer Lösung von Stärke, die in Wasser gelöst ist, und des Zugebens von NaBH4 zu der Lösung der teilweise hydrolysierten Stärke, um die Stärke zu reduzieren.
  • In einer Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße Verfahren ferner den Schritt des Reinigens der reduzierten Stärkelösung mittels Durchleiten der reduzierten Stärkelösung durch ein Anionenaustauscherharz.
  • In einer Ausführungsform werden die Schritte des Lösens und des Zugebens des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Raumtemperatur durchgeführt.
  • In einer Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße Verfahren ferner den Schritt des Gestattens der Lösung für etwa 10 Stunden zu stehen, nachdem das NaBH4 der Stärkelösung zugesetzt worden ist, um die Stärke zu reduzieren.
  • In einer Ausführungsform ist die Stärke der vorliegenden Erfindung Maltodextrin.
  • In einer Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße Verfahren die Reduktion von Maltodextrin zu D-Sorbitol bzw. D-Glucit, das überwiegend durch α-1,4-Bindungen verknüpft ist und die Formel
    Figure 00050001
    aufweist.
  • In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Osmosemittels für eine Peritonealdialyselösung gemäß der vorliegenden Erfindung bereit, das die Schritte des Bereitstellens einer Lösung von Stärke, die in Wasser gelöst ist, des Bereitstellens einer NaOCl-Lösung und des Zugebens der NaOCl-Lösung zu der Stärkelösung, um die Stärke zu oxidieren, umfasst.
  • In einer Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße Verfahren ferner den Schritt des Reinigens der oxidierten Stärkelösung mittels Durchleiten der oxidierten Stärkelösung durch einen Gelpermeationschromatographen.
  • In einer Ausführungsform wird die Oxidation der Stärke bei Raumtemperatur durchgeführt.
  • In einer Ausführungsform werden die vereinigten Lösungen etwa 2 Stunden stehengelassen. In einer Ausführungsform ist die Stärke Maltodextrin.
  • In einer Ausführungsform wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren das Maltodextrin zu einer Gluconsäure oxidiert, die überwiegend durch α-1,4-Bindungen verknüpft ist und die Formel
    Figure 00050002
    aufweist.
  • In einer Ausführungsform kann das Maltodextrin elektrochemisch oxidiert werden.
  • In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Osmosemittels für eine Peritonealdialyselösung gemäß der vorliegenden Erfindung bereit, das die Schritte des Lösens von Stärke in einer Säure und einem Alkohol, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Methanol, Butanol und Glycerin, umfasst.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner den Schritt des Rührens der Stärke, des Alkohols und der Säure für 2 bis 16 Stunden.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner den Schritt des Rührens der Stärke, des Alkohols und der Säure bei einer Temperatur von 100°C.
  • In einer Ausführungsform ist die Stärke Maltodextrin.
  • In einer Ausführungsform ist die Säure Chlorwasserstoffsäure oder es handelt sich um andere Säuren wie z.B. Schwefelsäure.
  • In einer Ausführungsform hydrolysiert und alkyliert das erfindungsgemäße Verfahren die Stärke zu einem Alkylglycosid, das überwiegend durch α-1,4-Bindungen verknüpft ist und die Formel
    Figure 00060001
    aufweist, wobei R aus der Gruppe bestehend aus CH3, CH3CH2 und (CH2OH)2CH ausgewählt ist. Wenn die Hydrolyse mit einer Stärke durchgeführt wird, die mit Periodat vorbehandelt worden ist, ist R der Rest einer Glycol-gespaltenen Glucoseeinheit.
  • Es ist daher ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass eine verbesserte Peritonealdialyselösung bereitgestellt wird, die unter Autoklavierungs- und Dampfsterilisierungsbedingungen stabil ist.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie ein verbessertes Osmosemittel als Alternative zu Glucose bereitstellt.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie verbesserte Verfahren zur Herstellung von Peritonealdialyselösungen bereitstellt.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie verbesserte Osmosemittel für Peritonealdialyselösungen bereitstellt, die unter Autoklavierungs- oder Dampfsterilisierungsbedingungen stabil sind.
  • Zusätzliche Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in der detaillierten Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben und können daraus entnommen werden.
  • 1 ist eine graphische Veranschaulichung des 13C-NMR-Spektrums eines Osmosemittels, das durch Glycosylierung gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, und
  • 2 ist eine graphische Veranschaulichung des 13C-NMR-Spektrums eines Osmosemittels, das durch Glycosylierung gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Peritonealdialyselösung mit Osmosemitteln bereit, die unter Autoklavierungs- und Dampfsterilisierungsbedingungen stabil sind. Die stabilen Osmosemittel der vorliegenden Erfindung können durch Reduktion, Oxidation oder Glycosylierung hergestellt werden. Wenn ein Icodextrin mit reduzierenden Endeinheiten verwendet wird, wie z.B. Maltodextrin, wandeln die Reduktions-, Oxidations- oder Glycosylierungsverfahren der vorliegenden Erfindung das Icodextrin in entsprechende D-Glucitole, Gluconsäuren bzw. Alkylglycoside um.
  • Beispiel 1
  • Zur Herstellung eines reduzierten Icodextrins wurden zunächst 15 g Maltodextrin in 20 ml Wasser gelöst. Der Lösung wurde 1 g NaBH4 bei Raumtemperatur zugesetzt und die Lösung wurde 10 Stunden stehengelassen. Die Lösung wurde dann durch Durchleiten der Lösung durch ein Anionenaustauscherharz gereinigt.
  • Drei verschiedene Maltodextrin-Ausgangsmaterialien wurden verwendet. Es wurde ein Maltodextrin mit niedrigem Molekulargewicht (LMW) mit einem Polymerisationsgrad (DP) von 3 % verwendet, das 1 % Glucose, 37 % Maltose, 20 % Maltotetraose und 42 % hochmolekulare Oligosaccharide enthielt. Zweitens wurde ein Maltodextrin mit hohem Molekulargewicht (HMW1) mit einem Polymerisationsgrad von 14 % verwendet, das 1 % Glucose, 2 % Maltose, 4 % Maltotetraose und 94 % hochmolekulare Oligosaccharide enthielt. Drittens wurde ein zweites Maltodextrin mit hohem Molekulargewicht (HMW2) mit einem Polymerisationsgrad von 9 % verwendet, das 1 % Glucose, 3 % Maltose, 7 % Maltotetraose und 90 % hochmolekulare Oligosaccharide enthielt. Die Produkte und Ausgangsmaterialien wurden unter Verwendung von 13C-NMR-Spektroskopie analysiert. Die mit den reduzierenden Endeinheiten der Ausgangsmaterialien zusammenhängenden Signale verschwanden in den Spektren der Produkte vollständig. Es wurde eine gewisse Depolymerisation festgestellt.
  • Die Produkte wurden bezüglich der Stabilität unter Sterilisierungsbedingungen bei neutralem pH-Wert getestet. Für die reduzierten Verbindungen wird nach der Sterilisierung eine signifikante Verminderung der Extinktionsvariation bei 284 nm (ΔExt) festgestellt. Die reduzierten Verbindungen von Beispiel 1 sind als HMW1 red, HMW2 red und LMW red in der Tabelle 1 angegeben.
  • Beispiel 2
  • Unter Verwendung der drei verschiedenen Proben von Maltodextrinen, die vorstehend bezüglich Beispiel 1 diskutiert worden sind, wurden mit jeder Probe durch Lösen von 15 g Maltodextrin in 30 ml Wasser und Vereinigen der Stärkelösung mit einer effektiven Menge an NaOCl in 70 ml einer Lösung, die Natriumhydroxid enthielt und einen pH-Wert von 8 ± 0,5 aufwies, bei einer Temperatur von 43°C Oxidationsreaktionen durchgeführt. Die vereinigten Lösungen wurden für etwa 2 Stunden stehengelassen und die Produktlösung wurde mittels Gelpermeationschromatographie gereinigt. Die Produkte wurden mittels 13C-NMR-Spektroskopie analysiert und bezüglich der Stabilität unter Sterilisierungsbedingungen getestet, wie es in der Tabelle 1 angegeben ist. Die Oxidationsprodukte HMW1 ox, HMW2 ox und LMW ox zeigen gegensätzliche Ergebnisse, was darauf zurückgeführt wird, dass die hochmolekularen oxidierten Produkte nicht vollständig gereinigt worden sind. Tabelle 1 – Variation der Extinktion (284 nm) nach der Sterilisierung (121°C, 45 min) von 5 %igen Icodextrin- und modifizierten Icodextrinlösungen
    Figure 00090001
    • *Glucose und D(+)-Gluconolactonlösungen sind 2,5 %ig bei pH 7
    • ΔExt = Differenz zwischen der Extinktion nach und vor der Sterilisierung
  • Beispiel 3
  • In einem dritten erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung stabiler Osmosemittel wurde Icodextrin glycosyliert. Die Glycosylierungsreaktionen wurden unter Verwendung von Stärke als Ausgangsmaterial und Alkohol als Alkylierungsmittel durchgeführt. Butanol und Glycerin wurden aufgrund ihrer biologischen Verträglichkeit ausgewählt. Das Molekulargewicht der Reaktionsprodukte hängt von der eingesetzten Temperatur, Zeit und Säurekonzentration ab.
  • Die Hydrolyse mit Methanol und Butanol wurde durch Rühren einer Suspension von 200 mg Stärke in 540 mg Alkohol, der 60 mg Säure enthielt, bei einer Temperatur von 100°C für etwa 2 Stunden durchgeführt. Das 13C-NMR-Spektrum der beiden durch diese Reaktion mit Methanol bzw. Butanol erhaltenen Produkte ist in den 1 und 2 gezeigt. Die Tabelle 2 zeigt den Polymerisationsgrad (DP) und den Prozentsatz der unsubstituierten reduzierenden Enden als Funktion der Reaktionsbedingungen. Diese Daten wurden aus dem Verhältnis zwischen den geeigneten NMR-Signalen (1H-NMR für DP-Werte und 13C-NMR für den Prozentsatz der unsubstituierten reduzierenden Enden) erhalten. Tabelle 2 – Glycosylierungsreaktion mit McOH und ButOH
    Figure 00090002
  • Beispiel 4
  • Im Fall der Alkoholyse mit Glycerin wurden die Reaktionen unter Verwendung von 1 g nicht getrockneter Stärke (Feuchtigkeit: 9 %) und 2,7 g Glycerin und Rühren des Gemischs bei 100°C mit unterschiedlichen Mengen an Chlorwasserstoffsäure für verschiedene Zeiträume durchgeführt. Ein Glycerinüberschuss wurde durch Verdampfen unter vermindertem Druck beseitigt und die weitere Reinigung wurde durch eine Gelfiltration durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3 – Glycosylierungsreaktion mit Glycerin (Standardreaktionsbedingungen: 1 g ungetrocknete Stärke, 2,7 g Glycerin)
    Figure 00100001
    • * Reaktionsbedingungen: 200 mg Stärke, 540 mg Glycerin
    • ** Reaktionsbedingungen: 600 mg Stärke, 1,62 g Glycerin
    • *** Reaktionsbedingungen: 1 g trockene Stärke, 2,7 g Glycerin
  • Das 13C-NMR-Spektrum des vollständig depolymerisierten Produkts und eines Produkts mit einem Polymerisationsgrad von 4,7 ist in der 2 gezeigt. Die glycosidischen anomeren Signale α (100,9 ppm) und β (105,1 ppm), die CH2-Signale sowohl der substituierten (α = 71,3 ppm, β = 73 ppm) als auch der unsubstituierten (65,3 ppm) primären Hydroxylgruppen von Glycerin und die CH-Signale (α = 81,5 ppm, β = 83 ppm) der sekundären substituierten Hydroxylgruppe von Glycerin können festgestellt werden.
  • Die Stabilität eines in der Tabelle 3 gezeigten Produkts wurde unter Sterilisierungsbedingungen getestet und die festgestellte Variation bei 284 nm wird mit derjenigen von Glucose und Methylglycosid verglichen. Tabelle 4 – Variation der Extinktion (284 nm) nach der Sterilisierung (121 °C, 45 min) von Glycerinderivat und Methylglycosid
    Figure 00110001
  • In einem in vitro-Test, der für die Dialyseeffizienz der vorstehend beschriebenen Osmosemittel prädiktiv ist, wurden kleine Dialysebeutel mit einer Spectra Pore-Membran mit einer Ausschlussgrenze von 500 Dalton (Durchmesser: 15 mm, 15 cm hoch) mit 3 ml wässriger Lösungen bei verschiedenen Konzentrationen (2,5, 5,0 % Gew./Vol. der Proben) gefüllt. Die Beutel wurden in 200 ml destilliertes Wasser bei 37°C eingetaucht, während die zusätzliche Dialyselösung gerührt wurde. Zu vorgegebenen Zeitpunkten (0, 1, 2, 3, 4, 5, 6 Stunden) wurde die Zunahme des Volumens innerhalb des Dialysebeutels bezogen auf das Gewicht bewertet und als prozentuale Zunahme verglichen mit dem Ausgangsvolumen (Δw%) bewertet. Die Durchschnittsergebnisse sind in der Tabelle 5 gezeigt und werden mit den Ergebnissen für Glucose und Glucose-1-phosphat verglichen. Tabelle 5 – Volumenzunahme bei dem in vitro-Dialysetest modifizierter Icodextrine
    Figure 00120001
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung eine Anzahl wärmestabiler Osmosemittel, die einen geeigneten Ersatz für Glucose bereitstellen, verbesserte Peritonealdialyselösungen, die stabile Osmosemittel enthalten, sowie verschiedene Verfahren zur Herstellung verbesserter Peritonealdialyselösungen bereit.

Claims (22)

  1. Sterilisierte Peritonealdialyselösung, umfassend: eine Stärke als ein Osmosemittel, umfassend ein Glucosepolymer, welches durch Bindungen verknüpft ist und aus der Gruppe, bestehend aus D-Sorbitol bzw. D-Glucit mit der Formel:
    Figure 00130001
    Gluconsäure mit der Formel
    Figure 00130002
    und einem Alkylglycosid mit der Formel:
    Figure 00140001
    ausgewählt ist, wobei R aus der Gruppe, bestehend aus CH3, CH3CH2, (CH2OH)2CH, CH2(OH)CH(OH)CH2 und [CH2(OH)CH(OH)CH2(OH)]CH, ausgewählt ist und wobei die das Polymer verknüpfenden Bindungen mindestens 85%, bezogen auf die Anzahl, α-1,4-Bindungen einschließen.
  2. Peritonealdialyselösung nach Anspruch 1, wobei die Lösung im Wesentlich frei von Formaldehyd ist.
  3. Peritonealdialyselösung nach Anspruch 1, wobei die Lösung im Wesentlichen frei von Furfuralen ist.
  4. Peritonealdialyselösung nach Anspruch 1, wobei die teilweise hydrolysierte Stärke im Wesentlichen frei von terminalen Aldehydgruppen ist.
  5. Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Osmosemittels nach Anspruch 1 für eine Peritonealdialyselösung, umfassend die folgenden Schritte: das Bereitstellen einer Lösung von Stärke, die in Wasser gelöst ist, das Zugeben von NaBH4 zu der Stärkelösung, um die Stärke zu reduzieren.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend den Schritt des Reinigens der reduzierten Stärkelösung mittels Durchleiten der reduzierten Stärkelösung durch ein Anionenaustauscherharz.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Schritte des Lösens und des Zugebens bei Raumtemperatur durchgeführt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend den folgenden Schritt nach dem Schritt des Zugebens und vor dem Schritt des Reinigens: das Gestatten der Lösung für 10 Stunden zu stehen.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Stärke Maltodextrin ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Stärke zu einem Icodextrin reduziert wird, welches überwiegend durch α-1,4-Bindungen verknüpft ist und die Formel
    Figure 00150001
    aufweist.
  11. Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Osmosemittels nach Anspruch 1 für eine Peritonealdialyselösung, umfassend die folgenden Schritte: das Bereitstellen einer Lösung von Stärke, die in Wasser gelöst ist, das Bereitstellen einer NaOCl-Lösung, das Zugeben der NaOCl-Lösung zu der Stärkelösung, um die Stärke zu oxidieren.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend den Schritt des Reinigens der oxidierten Stärkelösung mittels Durchleiten der oxidierten Stärkelösung durch einen Gelpermeationschromatographen.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Zugebens bei Raumtemperatur durchgeführt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, ferner umfassend den folgenden Schritt nach dem Schritt des Zugebens und vor dem Schritt des Reinigens: das Gestatten der Lösung für 2 Stunden zu stehen.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Stärke Maltodextrin ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Stärke zu einem Icodextrin oxidiert wird, welches überwiegend durch α-1,4-Bindungen verknüpft ist und die Formel
    Figure 00160001
    aufweist.
  17. Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Osmosemittels nach Anspruch 1 für eine Peritonealdialyselösung, umfassend die folgenden Schritte: das Lösen von Stärke in einer Säure und einem Alkohol, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Methanol, Butanol und Glycerin.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, ferner umfassend den Schritt des Rührens der Stärke, des Alkohols und der Säure für 2 bis 16 Stunden.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt des Rührens bei einer Temperatur von 100°C durchgeführt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Stärke Maltodextrin ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Säure HCl ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Stärke zu einem Icodextrin glycosyliert wird, welches überwiegend durch α-1,4-Bindungen verknüpft ist und die Formel
    Figure 00170001
    aufweist, wobei R aus der Gruppe, bestehend aus CH3, CH3CH2 und (CH2OH)2CH, ausgewählt ist.
DE69935498T 1998-12-04 1999-11-18 Modifizierte icodextrine enthaltende peritonealdialyselösung Expired - Lifetime DE69935498T2 (de)

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