CH261220A - Verfahren zur Herstellung einer als Plasmaersatzmittel bestimmten wässerigen Injektionslösung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer als Plasmaersatzmittel bestimmten wässerigen Injektionslösung.

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CH261220A
CH261220A CH261220DA CH261220A CH 261220 A CH261220 A CH 261220A CH 261220D A CH261220D A CH 261220DA CH 261220 A CH261220 A CH 261220A
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Description


      Verfahren    zur Herstellung einer als Plasmaersatzmittel bestimmten wässerigen  Injektionslösung.    Es ist bekannt, dass gewisse     1Vlikroorganis-          men    aus Lösungen von Mono- und     Disaecha-          riden,    und zwar sowohl aus natürlichen Lö  sungen in Form von Beeren-, Frucht- oder       Knollensäften    als auch aus in Wasser gelösten  3<B>3</B>     1ono-        und        Disaeehariclen,        z.        B.        aus        Saeeha-          roselösungen,

          Polysaceharide,    aufbauen kön  nen. Beispielsweise können der Spaltpilz Leu  conostoc     mesenterioides    und mit ihm nahe  verwandte Organismen aus     Saceharoselösun-          gen    das sogenannte     Dextran    aufbauen.  



  Weitere     Polysaecharide    dieser Art sind die       Galactane    und     Lävulane    usw., die aus     CTalac-          tose    bzw. Fructose aufgebaut sind. Diese und  andere bekannte komplexe     Polysaceharide     sind     wasserunlöslieh    oder nur teilweise lös  lich. Die     Molekulargewiehte    dieser Körper  liegen in der Grössenordnung von mehreren  Millionen, wie im Zusammenhang mit vorlie  gender Erfindung ausgeführte Bestimmungen  des durchschnittlichen     Molekulargewiehtes    er  geben haben.  



  Es ist bekannt.,     Polysaeeharide    durch die  Wirkung von Säuren     zu        hydrolysieren.    Im  Falle von     Dextran    z. B. wurde dabei bisher  das Molekül völlig abgebaut, so dass bei die  sem bereits bekannten Verfahren direkt     Glu-          kose    erhalten wird.  



  Es wurden bisher als     Plasmaersatzmittel     schon Lösungen von Gummi     arabikum,        Poly-          vinylalkohol,        Polyvinylpyrrolidon,    Gelatine,       Pektinstoffen    u. a.     vorgesehlagen.    Diese Sub-    stanzen wiesen bei der therapeutischen Ver  wendung alle gewisse Nachteile auf, wie z. B.  Schädigung der Gewebe der Leber, der Nie  ren und anderer innerer Organe. Es treten  bei der Applikation Beschwerden auf, die  ihre Ursache darin haben, dass diese Stoffe  vom Organismus nicht abgebaut oder abge  schieden werden können, sondern sich in der  Leber ansammeln, da diese Stoffe dem Or  ganismus  körperfremd  sind.

   Andere Sub  stanzen, deren Lösungen die an ein Plasma  ersatzmittel zu stellenden Anforderungen, wie       L?bereinstimmung    in der Viskosität und im  k     olloidosmotischen.    Druck mit dem Blut  plasma, erfüllen würden und die weniger  kör  perfremd  sind, sind Lösungen gewisser neu  traler Polymerer von Glukose, wie von Stärke  und besonders von     Glykogen,    dem bekannten       Kohlehydratreservestoff    in der Leber des tie  rischen und menschlichen Organismus. Diese  Stoffe werden aber schnell von stärkeabbauen  den Enzymen des     menschlichen    Organismus       (Amylasen)    abgebaut, weshalb sie als Plasma  ersatz untauglich sind.  



  Es wurde nun gefunden, dass man durch  eine zweckmässig geregelte     hy        drolytische    Be  handlung eine nur teilweise     Depolymerisation     von hochpolymeren, neutralen     Polysacehari-          den,    wie z. B. von     Dextran,        Galactan,        Lävulan     usw., erzielen kann, so dass sogenannte     Poly-          mer-homologe    (P.     Karrer,    Lehrbuch der or  ganischen Chemie, 7.

   Auflage, Seite 381) ge-      bildet werden, das heisst Moleküle, die in der  Hauptsache in der gleichen Weise wie die des  Ausgangsmaterials     aufgebaut    sind, die aber  ein anderes, in diesem Falle niedrigeres     Mole-          kulargewicht    als dieses besitzen, und die bei  spielsweise durch Dialyse oder durch Fällung  mit Alkohol im gewünschten Masse von allzu  niedrigen Abbauprodukten befreit werden  können, wodurch eine teilweise     depolymeri-          sierte    Substanz erhalten wird, die die für die       Verwendung    in     Injektionsflüssigkeiten    er  wünschten Eigenschaften besitzt.  



  Diese neuen Stoffe, die allem Anschein  nach aus einem Gemisch von Molekülen von  etwas     wechselndem        Molekulargewicht    beste  hen, sind somit in Wasser vollständig löslich  und liefern     Lösungen,    deren     Viskositäten    in  nerhalb weiter Grenzen geändert werden kön  nen. Die notwendige Voraussetzung     zar    Ver  hinderung des bereits bekannten vollständi  gen Abbaues des auf     mikrobiologischem    Wege       gebildeten    Ausgangsmaterials ist eine  milde        hydrolytische    Behandlung.  



  . Die vorliegende     Erfindung    betrifft nun  ein Verfahren     zur    Herstellung einer als  Plasmaersatzmittel bestimmten wässerigen In  jektionslösung. Dieses Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet, dass man ein hochpolymeres,  neutrales     Polysaccharid    einer sauren teilwei  sen Hydrolyse unterwirft, derart, dass ein im       menschlichen        Organismus    schwer abbaubares,       wasserlösliches        Polymerhomologes    des     Poly-          saccharides    entsteht,

   und dass man das so ge  bildete     Polymerhomologe        unter        Zusatz    minde  stens eines physiologisch geeigneten Salzes in  eine solche wässerige Lösung     überführt,    wel  che in bezug auf den     kolloidosmotischen     Druck und die Viskosität mindestens annä  hernd dem Blutplasma entspricht.  



  Dabei werden die     Bedingungen    bei der  Hydrolyse des     Polysaccharides,        wie    besonders  Temperatur, Zeitdauer     und    Säurekonzentra  tion, vorteilhaft so gewählt, dass ein Polymer  homologes entsteht, dessen 4prozentige wäs  serige Lösung eine relative Viskosität, vergli  chen mit Wasser - 1,     zwischen    1,5 und 15  aufweist.

   Eine     0,7prozentige    wässerige Lö-         sung    eines     Polymerhomologen    mit diesen     Vis-          kositätswerten    besitzt im allgemeinen eine       Sedimentationskonstante    (durch Ultrazentri  fuge nach     Svedberg    ermittelt)     zwischen     1,5.10-13 und     20.10-z3    sowie eine Diffu  sionskonstante     zwischen    0,2.

   10-7     und        8.10-7,     während der     kolloidosmotische    Druck einer       6prozentigen    wässerigen Lösung eines solchen       Polymerhomologen    zwischen 50 und 1000 mm  Wassersäule liegt.  



  Als hochpolymere     Polysaccharide    kommen  für das erfindungsgemässe Verfahren in er  ster Linie     Dextran,        Galactan    und     Lävulan    in  Frage. Das     Dextran    beispielsweise besitzt die  allgemeine Formel     (CEH1o0,)n,    wobei n eine  grosse ganze Zahl bedeutet;

   man stellt sieh  vor, dass ein     Polysaccharidmolekül,    wie das  des     Dextrans,    aus einzelnen,     glukosidisch        zu     langen Ketten aneinander gereihten     Glukose-          resten        (a-CTluko-Pyranose-Einheiten)    besteht,  indem dabei die     C-Atome    1 und 6 zweier be  nachbarter     Gliikosereste    im Prinzip der       Glukosidbindung    miteinander verbunden sind.

    Wegen seines hohen     Molekulargewichtes    und  seiner nur unvollkommenen Löslichkeit in  Wasser weist     Dextran    eine gallertige oder  schleimige Beschaffenheit     auf.     



  Als physiologisch geeignetes Salz kann  vorteilhaft Kochsalz     verwendet    werden.    Wegen ihrer Umgiftigkeit und ihrer in an  derer Hinsicht günstigen physiologischen Ei  genschaften sind diese     Polymerhomologen    von       Polysacchariden,    wie von     Dextran,        Lävulan,          Galactan    usw., für den vorliegenden Zweck  ganz besonders geeignet. Gegebenenfalls kön  nen den Injektionslösungen noch gegen die       Saccharide    indifferente, therapeutisch wirk  same Substanzen einverleibt werden.

   Die  wichtigste Eigenschaft. dieser gelösten     Poly-          merhomologen    für den Zweck des Plasma  ersatzes ist ihre Fähigkeit, Wasser zu binden,  was dadurch erwiesen ist, dass nach der In  jektion der nach dem erfindungsgemässen  Verfahren hergestellten Lösungen mit     rieh-          tiger    Dosierung der     Polymerhomologen    eine  deutliche     und    dauernde Herabsetzung der       hämatokritischen    Werte erfolgt.

        Die für den     Hydrolysegrad    massgebenden  Faktoren, wie Dauer der Hydrolyse, Tem  peratur und Säurekonzentration, können in  nerhalb recht weiter Grenzen geändert wer  den, hängen aber weitgehend voneinander ab,  das heisst eine niedrige Säurekonzentration  erfordert z. B. eine lange     Ilydrolysierzeit    oder  hohe Temperatur und umgekehrt. So können  Temperaturen von 30 bis 150  C und Zeiten  von wenigen Minuten bis 24 Stunden mit  Säuregraden von     10-normal    bis     10-4-normal     kombiniert werden.    Produkte, die bei einer Konzentration von  4     %    in Wasser eine relative Viskosität, ver  glichen mit Wasser - 1, von 3,5 bis 7,5 auf  weisen, sind für den vorliegenden Zweck be  sonders geeignet.

      In bezog auf die physiologischen Eigen  schaften der Produkte ist folgendes zu erwäh  nen:  Eine intravenöse Verabreichung von Lö  sungen von     Dextran    oder anderer     Polysaccha-          ride    oder von     Hydrolyseprodukten    davon hat  sehr verschiedene Wirkungen je nach dem       Molekulargewicht    der gelösten Substanz und  folglich auch je nach der Viskosität. Es ist       in    diesem Zusammenhang zu beachten, dass  das     Dextran,        Lävulan,        Galactan    usw. bzw.

    deren     Hydrolysate    in bezog auf die Grösse  der Moleküle, das heisst das     Molekulargewicht,     nicht gleichmässig sind.    Sehr hochmolekulare Produkte können,  wenn sie intravenös verwendet werden, beson  ders die Leber und die deren schädigen, wo  bei die auftretenden     Gewebesehädigungen    im       :Mikroskop    feststellbar sind.    Ein allzu niedermolekulares     Poly        saeeha-          ridhydrolysat    in Lösung erfüllt dagegen nicht.  die an einen Ersatz für     Blutplasme    zu stellen  den Anforderungen.

   Es hat. die physikalischen  Eigenschaften verloren, die für ein     Plasma-          ersatzmittel    notwendig sind, und seine Mole  küle sind so klein, dass sie schnell durch die  Kapillaren der Gewebe und der Membrane       des    Nierensystems in den Harn übergehen.  Lösungen, welche Molekülgrössen innerhalb    solcher Grenzen     enthalten,    dass     äie    dem Blut  plasma in bezog auf     kolloidosmotisehen    Druck  und Viskosität entsprechen, erfüllen dagegen  sehr gut. die an einen     Plasmaersatz    zu stellen  den Anforderungen, vorausgesetzt,     dass    sie  gut gereinigt. worden sind.

      Die     Polymerhomologen    in den nach dem       erfixidungsgemässen    Verfahren hergestellten  Lösungen sind dem Organismus nun weniger        fremd     als irgendein anderer als Plasma  ersatz bereits vorgeschlagener Stoff. Obwohl  zwar z. B. ein     Polymerhomologes    von     Dextran     im menschlichen Körper nicht vorkommt, so  ist es doch als Plasmaersatz brauchbar, da  es ähnlich wie     Glykogen    ganz aus     Glukose     aufgebaut ist.

   Die in den nach dem erfin  dungsgemässen Verfahren hergestellten In  jektionslösungen enthaltenen, teilweise     de-          polymerisierten        Polysaccharide    werden im Ge  gensatz zu Stärke und     Glykogen    im mensch  lichen Organismus von     Amylasen    nur sehr  langsam angegriffen und abgebaut. Diese  Stoffe bilden keine Gifte und verursachen  keine     anaphylaktischen    Zustände. Die     Poly-          merhomologen    werden im Organismus teil  weise zu Glukose abgebaut und als solche ver  braucht oder zum Teil in Moleküle mittlerer  Grösse abgebaut, die den Körper durch das  Nierensystem verlassen können.

   Die Geschwin  digkeit .dieses     fermentativen    Abbaues ist bei  nahe ideal; eine therapeutische Dosis bleibt  etwa so lange     zurüek,    als erforderlich ist, um  bei Behandlung von     Sehoekwirkungen,    die bei  grösseren Brandwunden, Quetschungen, Bein  brüchen usw. auftreten, die     erwünsehte        thera-          peutiseheWirkung        zur    vollen Geltung     zit     bringen.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Zu 600     cms    einer     3,5prozentigen    wässe  rigen Lösung von auf mikrobiologischem  Wege erhaltenem     Dextran    werden 5     em3    kon  zentriertes     HCl    gegeben, und die Lösung  wird 2     Minuten    unter Rückfloss gekocht, wo  nach sie abgekühlt und mit. konzentrierter       Na0H-Lösiuig    neutralisiert wird. Aus der Lö  sung des so teilweise     depoly        merisierten        Poly-          inerliomolo-en    von     Dcxtran        wird    dieses mit      z.

   B. dem doppelten     Voliunen    95prozentigen  Alkohols gefällt. Die     alkoholhaltige    Fällung       v,-ird    in destilliertem Wasser auf geeignete       Konzentration    gelöst     und    24     Stunden    in einem       Collodium-    oder     Azetatzellstoffsack    gegen de  stilliertes Wasser dialysiert. Der     Lösung    wird  so viel     NaCl    zugesetzt, dass ihre Konzen  tration an diesem Salz     0,9%    beträgt.

   In  dieser Weise wird eine Lösung mit den fol  genden Merkmalen hergestellt: Die Lösung  enthält 6,5     %    eines teilweise     hydrolysierten          Dextrans,    sie besitzt neutrale Reaktion, ihr       kolloidosinotischer    Druck beträgt 450 mm  Wassersäule und ihre relative Viskosität  (Wasser - 1) ist 6,2.

   (Der     kolloidosmo-          tische    Druck wird mit einem     Onkometer    nach       Krogh        und        Nakazawa    und die Viskosität mit  einem     Viskosimeter    nach Ostwald gemessen.)  Diese Lösung     kann    als Injektionsflüssigkeit       zur        Schocklinderung    sofort verwendet werden.

         Beispiel   <I>2:</I>  Auf     mikrobiologischem    Wege erhaltenes       Dextran        wird    durch Wiederfällung mit Al  kohol gereinigt und das gefällte     Dextran    im       Vakuiun    bei 65  C getrocknet. 5     kg    des trocke  nen Produktes werden in 60 Liter Wasser ge  löst     und    die Lösung auf 85  C erhitzt und  bei dieser Temperatur gehalten. Hierauf wer  den 1,45 Liter     5n-HCl    zugefügt, und nach  20     Minuten    wird die für die Neutralisation  berechnete     Alkalimenge    zugesetzt.

   Der Zusatz  sowohl der Säure     als    des Alkalis erfolgt un  ter kräftigem Umrühren. Der     pH-Wert    der  Lösung darf nie 7,0 überschreiten. Dann wer  den 20 Gramm eines     Adsorptions-    und     Fil-          triermittels        aus        Kieselgur    zugefügt und die  Lösung durch eine 1 cm dicke Schicht dieses       Adsorptionsmittels    filtriert.

   Dem Filtrat wer  den 180 Gramm     eines        Adsorptionsmittels        aus     Asbest zugesetzt, wonach     wieder    gekocht und  filtriert wird.     Schliesslich    werden 600 ein'  einer     Aliuniniumhydroxydsuspension    und 60  Gramm     Chlornatriiun    zugesetzt, wonach das       Gemisch    wieder gekocht und filtriert wird.  Die auf diese Weise erhaltene gereinigte Lö.

         sung    wird mit Alkohol gefällt     und    die Fällung  im     Vakuum        getrocknet.       Das auf diese Weise erhaltene trockene       Depolyinerisationsprodukt    wird in     3prozenti-          ger        Ni        aCl-Lösung    auf eine Konzentration von  6     ö.        Dextran    gelöst. Diese     Lösung    besitzt eine  relative Viskosität (Wasser - 1) von etwa  5,5.

   Zur     Erhöhung    der Haltbarkeit wird     Tri-          kresol    oder ein anderer bekannter, die Bakte  rienwirkung herabsetzender Stoff zugesetzt,  wonach die Lösung durch ein Glasfilter ge  eigneter     Porosität    filtriert     und.    20 Minuten bei  l20  C sterilisiert wird. Die     Lösung    ist jetzt  gebrauchsfertig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer als Plasmaersatzmittel bestimmten wässerigen In jektionslösung, dadurch gekennzeichnet, da.ss man ein hochpolymeres, neutrales Polysaccha- rid einer sauren teilweisen Hydrolyse unter wirft, derart, dass ein im menschlichen Or ganismus schwer abbaubares, wasserlösliches Polymerhomologes des Polysaccharides ent steht,
    und dass man das so gebildete Poly - nierhomologe unter Zusatz mindestens eines physiologisch geeigneten Salzes in eine solche wässerige Lösung überführt, welche in bezug auf den kolloidosmotischen Druck und die Viskosität mindestens annähernd dein Blut plasma entspricht. UNTERAN SPR üCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bedingungen bei der teilweisen Ilydrolyse des hochpoly meren Polysaccharides so gewählt werden, dass das gebildete Polymerhomologe in 4pro- zentiger wässeriger Lösung eine relative Vis kosität, verglichen mit Wasser - 1, zwischen 1,5 und 15 aufweist. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Dextran hy- drolysiert. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Lävulan hy- drolysier t. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Galactan hy- drolysiert, 5. \zerfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man noch minde stens eine weitere therapeutisch wirksame Substanz zusetzt., die gegen das in der Lö sung vorhandene Polysaecharid indifferent ist.
    G. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als physiolo gisch geeignetes Salz Kochsalz versendet.
CH261220D 1943-07-17 1944-07-05 Verfahren zur Herstellung einer als Plasmaersatzmittel bestimmten wässerigen Injektionslösung. CH261220A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940135C (de) * 1952-03-11 1956-03-08 Frosst & Co Charles E Verfahren zur Herstellung polymerer Homologe von Dextran

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE940135C (de) * 1952-03-11 1956-03-08 Frosst & Co Charles E Verfahren zur Herstellung polymerer Homologe von Dextran

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