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Diese
Erfindung betrifft einen neuen Inhibitor der CETP-Aktivität, der als
Wirkstoff eine Verbindung mit einer Bis(2-aminophenyl)disulfid-Struktur
oder einer 2-Aminophenylthio-Struktur
umfasst, und insbesondere ein Arzneimittel zur Behandlung oder Vorbeugung
von Atherosklerose oder Hyperlipidämie. Diese Erfindung betrifft
auch eine Verbindung mit einer Bis(2-aminophenyl)disulfid-Struktur
oder einer 2-Aminophenylthio-Struktur, ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Hydrate oder Solvate dieser Verbindungen.
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Auf
Grund der Ergebnisse vieler epidemiologischer Studien wurde bisher
davon ausgegangen, dass eine bestimmte Beziehung zwischen atherosklerotischen
Erkrankungen und Serumlipoprotein besteht. Beispielsweise berichteten
Badimon et al. (J. Clin. Invest. 85, 1234-1241 (1990)), dass in Cholesterin-belasteten Kaninchen
nicht nur die Vorbeugung der Entwicklung, sondern auch die Regression
von atherosklerotischen Läsionen
nach intravenöser
Injektion von Fraktionen, die HDL (Lipoprotein mit hoher Dichte,
high density lipoprotein) und VHDL (Lipoprotein mit sehr hoher Dichte,
very high density lipoprotein) enthielten, festgestellt wurde. Somit
wird angesichts der Beziehung zwischen atherosklerotischen Erkrankungen
und Serumlipoproteinen erwartet, dass HDL und VHDL antiatherosklerotische
Aktivität
aufweisen können.
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Neuerdings
wurde entdeckt, dass es Proteine gibt, die Lipide zwischen Serumlipoproteinen übertragen,
d.h. CETP (Cholesterinester-Transferprotein). Die Gegenwart von
CETP wurde zuerst von Nichols und Smith 1965 (J. Lipid Res. 6, 206
(1965)) angegeben. Die cDNA des Proteins wurde später von
Drayna et al. im Jahre 1987 kloniert. Das Molekulargewicht des Proteins
als Glycoprotein beträgt
74000 Da. Es beträgt
nach vollständiger
Entfernung der Zuckerkette etwa 58000 Da. Die cDNA dieses Proteins
besteht aus 1656 Nucleotidresten und codiert 476 Aminosäuren im
Anschluss an das Signalpeptid aus 17 Aminosäureresten. Da etwa 44% dieser
Aminosäuren
hydrophob sind, ist das Protein sehr hydrophob und für die Inaktivierung
durch Oxidation sehr anfällig.
CETP wird in Organen wie Leber, Milz, Nebenniere, Fettgewebe, Dünndarm,
Niere, Skelettmuskel und Myokard synthetisiert. Es wurde festgestellt,
dass CETP in Zellen, wie Makrophagen, die sich von menschlichen
Monozyten, B-Lymphozyten, Fettzellen, Dünndarm-Epitelzellen, CaCo2-Zellen und Leberzellen (beispielsweise
HepG2-Zellen, die aus menschlichen Hepatomzellen
stammen) ableiten, synthetisiert wird. Zusätzlich zu diesen Geweben ist
es auch im Zerebrospinal- und Samenfluid vorhanden. Die Gegenwart wird
auch im Kulturmedium von Neuroblastom- und Neurogliomzellen und
im Plexus chorioideus von Schafen bestätigt.
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Es
hat sich gezeigt, dass CETP am Metabolismus aller Lipoproteine in
vivo teilnimmt und bedeutende Rollen im reversen Transfersystem
von Cholesterin spielt. Aufmerksamkeit hat es als System erlangt,
das die Akkumulation von Cholesterin in den peripheren Zellen verhindert
und als Schutzmechanismus gegen Atherosklerose funktioniert. In
Relation zu HDL, das bedeutende Rollen in dem reversen Transfersystem
von Cholesterin spielt, hat eine große Anzahl epidemiologischer
Studien gezeigt, dass eine Abnahme in CE (Cholesterinester) von
HDL im Blut einen der Risikofaktoren für Koronararterienerkrankungen
darstellt. Die Aktivität von
CETP unterscheidet sich in Abhängigkeit
von der Spezies von Tieren, und es wurde offensichtlich, dass die
Cholesterinbelastung in Tieren mit niedriger CETP-Aktivität keine
Atherosklerose hervorruft, während
sie leicht in Tieren mit hoher CETP-Aktivität erzeugt wird. Das Fehlen
von CETP führt
zu einer HDL-Hyperämie
+ LDL (Lipoprotein mit geringer Dichte, low density lipoprotein)-Hypoämie und
ruft einen Zustand der Resistenz gegenüber Atherosklerose hervor.
Somit wurde die Bedeutung von CETP als Mediatoren des Transfers
von CE in HDL auf Blut-LDL zusätzlich
zu der Bedeutung von HDL im Blut erkannt.
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Freies
Cholesterin (FC), das in der Leber synthetisiert und daraus sezerniert
wird, wird in Lipoprotein mit sehr geringer Dichte (VLDL, very low
density lipoprotein) aufgenommen. Als nächstes wird VLDL im Blut zu
LDL über
Lipoprotein mit mittlerer Dichte (IDL, intermediate density lipoprotein)
durch die Wirkung von Lipoproteinlipase (LPL) und Leber-Triglyceridlipase
(HTGL) metabolisiert. LDL wird von den peripheren Zellen durch Vermittlung
des LDL-Rezeptors
aufgenommen, und somit wird den Zellen FC zugeführt.
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Im
Gegensatz zu diesem Fluss von der Leber zu den peripheren Zellen
existiert ein anderer Fluss von Cholesterin aus den peripheren Zellen
zu der Leber, welcher reverses Cholesterin-Transfersystem genannt wird. FC, das
in den peripheren Zellen akkumuliert ist, wird durch HDL extrahiert,
auf HDL über
die Einwirkung von LCAT (Lecithin:Cholesterinacetyltransferase)
unter Bildung von CE verestert, auf den hydrophoben Kernteil von
HDL übertragen,
und das HDL reift zu globulären
HDL-Partikeln heran. CE in HDL wird durch im Blut vorhandenes CETP
auf apoB-enthaltende Lipoproteine, wie VLDL, IDL und LDL, übertragen.
Im Austausch wird TG in einem Molverhältnis von 1:1 auf HDL übertragen.
CE, das auf apo-B-enthaltendes Lipoprotein übertragen wird, wird von der
Leber über
den LDL-Rezeptor auf ihr aufgenommen, und somit wird Cholesterin
indirekt in die Leber transportiert. Es existieren auch Mechanismen,
durch die HDL zu CE-reichem, Apoprotein E enthaltendem HDL wird,
in dem Apoprotein E, das durch Makrophagen und dergleichen sezerniert
wird, aufgenommen wird, das anschließend direkt über den
LDL-Rezeptor oder den remanenten Rezeptor von der Leber aufgenommen
wird. Bei einem anderen Mechanismus nehmen die Leberzellen keine
HDL-Partikel auf, sondern nehmen selektiv nur CE in HDL auf. Bei
wieder einem anderen Mechanismus werden HDL-Partikel von den Leberzellen über den
so genannten HDL-Rezeptor aufgenommen.
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In
einem Zustand, wobei die CETP-Aktivität erhöht ist, wird CE in HDL herabgesetzt,
und CE in VLDL, IDL und LDL wird auf Grund des Anstiegs des CE-Transfers
aus HDL erhöht.
Die Zunahmen in der Aufnahme von IDL und LDL durch die Leber führen zur
Abregulierung des LDL-Rezeptors und zu Zunahmen von LDL im Blut.
Im Gegensatz dazu entfernt HDL in einem CETP-Mangelzustand Cholesterin
mit Hilfe von LCAT aus den peripheren Zellen, erhöht seine
Größe nach
und nach und erwirbt apoE. HDL, das apoE-reich wird, wird über den
LDL-Rezeptor der
Leber durch die Leber aufgenommen und katabolisiert. Da allerdings
der Ablauf dieses Mechanismus im Menschen nicht adäquat ist,
tritt die Retention von viel HDL im Blut ein, und als Ergebnis wird der
Cholesterinpool in der Leber kleiner. Der LDL-Rezeptor wird aufreguliert,
und LDL wird vermindert.
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Daher
ist es durch selektive Hemmung von CETP möglich, IDL, VLDL und LDL zu
vermindern, die die Atherosklerose beschleunigen, und HDL zu erhöhen, das
eine inhibitorische Wirkung aufweist. Es wird somit vermutet, dass
bis jetzt keine existierenden Arzneimittel, die zur Vorbeugung oder
Therapie der Atherosklerose oder Hyperlipidämie geeignet sind, bereitgestellt
werden können.
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Erst
unlängst
wurde über
chemische Verbindungen berichtet, die auf die Hemmung einer solchen CETP-Aktivität ausgerichtet
waren.
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Beispielsweise
werden in Biochemical and Biophysical Research Communications 223,
42-47 (1996), Dithiodipyridinderivate und substituierte Dithiobenzolderivate
als Verbindungen offenbart, die in der Lage sind, CETP über Modifikation
der Cysteinreste zu inaktivieren. Allerdings offenbart die Literatur
weder die Verbindungen, wie die erfindungsgemäßen Verbindungen, die eine
Bis(2-aminophenyl)disulfid-Struktur oder eine 2-Aminophenylthio-Struktur aufweisen,
noch schlägt
sie sie vor.
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WO
95/06626 offenbart Wiedendiol-A und Wiedendiol-B als Inhibitoren
der CETP-Aktivität,
allerdings existiert keine Beschreibung, die die erfindungsgemäßen Verbindungen
vorschlägt.
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Außerdem werden
in JP-B-Sho 45-11132, JP-B-Sho 45-2892, JP-B-Sho 45-2891, JP-B-Sho
45-2731 und JP-B-Sho
45-2730 Mercaptoanilide, die mit höheren Fettsäuren substituiert sind, wie
o-Isostearoylaminothiophenol, offenbart. In diesen Veröffentlichungen
wird allerdings nur auf die Atherosklerose-Vorbeugungswirkung verwiesen,
und es existiert keine Beschreibung von Testbeispielen, die die
Wirkung belegen. Auch gibt es weder eine Beschreibung der CETP-inhibitorischen Aktivität noch eine
Beschreibung, die die erfindungsgemäßen Verbindungen ausführt.
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Es
existieren mehrere Berichte über
die Verbindungen mit einer Bis(2-aminophenyl)disulfid-Struktur oder einer
2-Aminophenylthio-Struktur, die denjenigen der vorliegenden Erfindungsanmeldung
entsprechen.
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Beispielsweise
offenbart WO 96/09406 Disulfid-Verbindungen, wie 2-Acetylaminophenyldisulfid
und dergleichen. Allerdings sind die Verbindungen der Veröffentlichung
diejenigen, die für
da Retrovirus, d.h. HIV-1, geeignet sind, und die Eignung hinsichtlich
Inhibitoren der CETP-Aktivität
wurde nicht offenbart. Auch eine Beschreibung, die die Eignung nahe
legt, existiert nicht.
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In
JP-A-Hei 8-253454 sind Diphenyldisulfid-Verbindungen, wie 2,2'-Di(pyrimidylamino)diphenyldisulfid und
dergleichen, offenbart. Allerdings sind die Verbindungen in dieser
Veröffentlichung
diejenigen, die inhibitorische Wirkung auf die Produktion von IL-1β und auf
die Freisetzung von TNFα aufweisen,
und es existiert keine Offenbarung im Hinblick auf die Eignung als
Inhibitoren der CETP-Aktivität.
Auch eine Beschreibung, die die Eignung nahe legt, existiert nicht.
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In
JP-A-Hei 2-155937 werden Bis(acrylaminophenyl)disulfid-Verbindungen,
wie 2,2'-Diacetylaminodiphenyldisulfid
und dergleichen, offenbart. Allerdings beziehen sich die Verbindungen
in dieser Veröffentlichung auf
das Verfahren zur Herstellung von vulkanisiertem, mit Ruß gefülltem Kautschuk,
und es existiert keine Offenbarung im Hinblick auf die Eignung als
Inhibitoren der CETP-Aktivität.
Auch eine Beschreibung, die die Eignung nahe legt, existiert nicht.
In den in der Veröffentlichung
zitierten Ansprüchen
sind C5-C12-Cycloalkyl
und -Cycloalkenyl als R9 und R10 definiert,
und als spezielle Beispiele sind Cyclohexyl und Cyclohexenyl beschrieben.
Allerdings ist in der Veröffentlichung
kein Beispiel gezeigt, das die Verwendung der Verbindung ausführt, und
es gibt keine Beschreibung des allgemeinen Verfahrens zur Herstellung
der Verbindungen.
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JP-A-Hei
2-501772 offenbart Acylaminophenyldisulfid-Derivate, wie o-Pivaloylaminophenyldisulfid und
dergleichen, als Zwischenstufen zur Herstellung von Pyrazolon-Fotokupplern. Die
in dieser Veröffentlichung
beschriebene Erfindung betrifft allerdings das Fotoelement und legt
nicht die vorliegende Erfindung nahe. Die Veröffentlichung beschreibt auch
die 2-Cyclohexancarbonylaminophenylthio-Gruppe als Beispiel für das Abkuppeln
eines Rests von dem Kuppler, allerdings gibt es keine Beschreibung
von Beispielen, die die Verwendung der Verbindung ausführen.
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JP-A-Hei
8-171167 offenbart Thiophenol-Derivate oder Disulfid-Derivate, wie
2-Acetylaminothiophenol. Allerdings betrifft die in dieser Veröffentlichung
beschriebene Erfindung die Silberhalogenid-Emulsion, und sie legt
nicht die vorliegende Erfindung nahe.
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In
JP-A-Hei 4-233908 sind Disulfid-Derivate, wie Bis(2-acetoamidphenyl)disulfid
und dergleichen offenbart. Allerdings sind die Verbindungen dieser
Veröffentlichung
als Kettentransfermittel offenbart, und somit legt die Veröffentlichung
nicht die vorliegende Erfindung nahe. Als spezielle Beispiele für R3 in X, Y ist eine Cyclohexylgruppe offenbart,
allerdings ist das Beispiel, das die Verwendung und das allgemeine
Herstellungsverfahren ausführt,
nicht beschrieben.
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JP-A-Sho
63-157150 offenbart Amidophenyldisulfid-Derivate, wie o-Pivalamidophenyldisulfid
und dergleichen, als Stabilisatoren. Allerdings betrifft die Erfindung
in dieser Veröffentlichung
ein Fotoelement und legt nicht die vorliegende Erfindung nahe. In
dem in dieser Veröffentlichung
zitierten Anspruch ist ein Cycloalkylrest als R in den Substituenten
V oder Y der Stabilisatorverbindungen definiert, allerdings ist
kein Beispiel beschrieben, das die Verwendung und das allgemeine
Herstellungsverfahren ausführt.
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Bis(amidophenyl)disulfid-Derivate
sind auch in JP-A-Hei 8-59900, JP-A-Hei 7-258472, JP-A-Hei 7-224028,
JP-A-Hei 7-49554, JP-A-Hei 6-19037, JP-A-Hei 6-19024, JP-A-Hei 3-226750,
JP-A-Hei 2-284146, JP-A-Hei 2-23338, JP-A-Hei 1-321432, JP-A-Hei
1-278543 und JP-B-Sho 47-357786 offenbart. Allerdings offenbart
keine von ihnen die Eignung als Inhibitoren der CETP-Aktivität, und eine
Beschreibung, die die Eignung nahe legt, existiert nicht.
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WO
95/01326,
EP 632 036
A1 , WO 92/03412 und WO 92/03408 offenbaren Verbindungen,
die auf Grund ihrer Acylkoenzym A:Cholesterinacyltransferase (ACAT)-Inhibitoraktivität zur Behandlung
von Atherosklerose geeignet sind.
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EP 796 846 A1 beschreibt
Verbindungen mit einer Pyridin-Struktur, die CETP-inhibitorische
Aktivität zeigen.
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Wie
vorstehend beschrieben, studierten die vorliegenden Erfinder intensiv,
um die Verbindungen bereitzustellen, die die CETP-Aktivität selektiv
hemmen, und fanden als Ergebnis Verbindungen, die als neue vorbeugende
oder therapeutische Mittel für
Atherosklerose und Hyperlipidämie
mit neuem Wirkmechanismus geeignet sind, HDL erhöhen und gleichzeitig LDL herabsetzen
können,
wodurch die vorliegende Erfindung gemacht wurde.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung, die Verbindungen
und Arzneimittel, wie im Folgenden unter (1) bis (24) gezeigt.
- (1) Verwendung einer Verbindung der Formel
(I): wobei
R
einen
geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest;
einen
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest;
einen
Halogen-C1-4-niederalkylrest;
einen
C3-10-Cycloalkylrest, einen C5-8-Cycloalkenykest,
einen C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest, welche
jeweils 1 bis 4 Substituenten aufweisen können, ausgewählt aus
einem
geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alylrest,
einem
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest,
einem
C3-10-Cycloalkylrest,
einem C5-8-Cycloalkenylrest,
einem C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest,
einem
Arylrest,
einer Aminogruppe, welche mit einem C1-4-Niederalkylrest
oder einem Acylrest substituiert sein kann,
einer Oxogruppe;
einem
Aralkylrest, und
einem Arylalkenykest;
einen Arylrest,
einen
Aralkylrest, oder
einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Rest mit 1 bis 3 Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatomen, welche
jeweils 1 bis 4 Substituenten aufweisen können, ausgewählt aus
einem
geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alylrest,
einem
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest,
einem
Halogenatom,
einer Nitrogruppe,
einer Aminogruppe, welche
mit einem C1-4-Niederalkylaminorest oder
einem Acylrest substituiert sein kann,
einer Hydroxylgruppe,
einem
C1-4-Niederalkoxyrest,
einem C1-4-Niederalkylthiorest,
einem Acylrest,
einer
Oxogruppe und
einem Halogen-C1-4-niederalkylrest;
darstellt;
X1, X2, X3 und
X4 gleich oder voneinander verschieden sein
können
und
ein Wasserstoffatom;
ein Halogenatom;
einen C1-4-Niederalkylrest;
einen Halogen-C1-4-Niederalkylrest;
einen C1-4-Niederalkoxyrest;
eine Cyanogruppe;
eine
Nitrogruppe;
einen Acylrest; oder
einen Arylrest darstellen,
Y
für -CO-
steht; und
Z ein Wasserstoffatom oder
eine Mercapto-Schutzgruppe,
ausgewählt
aus
einem C1-4-Niederalkoxymethylrest,
einem
C1-4-Niederalkylthiomethylrest,
einem
Aralkyloxymethylrest,
einem Aralkylthiomethylrest,
einem
C3-10-Cycloalkyloxymethylrest,
einem
C5-8-Cycloalkenyloxymethylrest,
einem
C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkoxymethylrest,
einem
Aryloxymethylrest,
einem Arylthiomethylrest,
einem Acylrest,
einem
Acyloxyrest,
einem Aminocarbonyloxymethylrest,
einem Thiocarbonylrest,
und
einem Thiorest
darstellt,
oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes, Hydrats oder Solvats davon, zur Herstellung eines Arzneimittels
zur Hemmung der CETP-Aktivität.
- (2) Verwendung gemäß Punkt
1, wobei R
einen geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest;
einen
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest;
einen
Halogen-C1-4-niederalkylrest, welcher mit
1 bis 3 Halogenatomen, ausgewählt
aus Fluor, Chlor und Brom, substituiert ist;
einen C3-10-Cycloalkylrest, einen C5-8-Cycloalkenylrest
oder einen C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest, welche
jeweils 1 bis 4 Substituenten aufweisen können, ausgewählt aus
einem
geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest,
einem
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest,
einem
C3-10-Cycloalkylrest,
einem C5-8-Cycloalkenylrest,
einem C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest,
einem
Arylrest, ausgewählt
aus Phenyl, Biphenyl und Naphthyl,
einer Oxogruppe, und
einem
Aralkylrest mit einem Arylrest, ausgewählt aus Phenyl, Biphenyl und
Naphthyl,
einen Aryl-, Aralkyl- oder 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Rest mit 1 bis 3 Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatomen, welche
jeweils 1 bis 4 Substituenten aufweisen können, ausgewählt aus
einem
geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest,
einem
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest,
einem
Halogenatom, ausgewählt
aus Fluor, Chlor oder Brom,
einer Nitrogruppe, und
einem
Halogen-C1-4-niederalkylrest mit einem Halogenatom,
ausgewählt
aus Fluor, Chlor und Brom,
darstellt;
oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes, Hydrats oder Solvats davon.
- (3) Verwendung gemäß Punkt
2, wobei die Verbindung die Formel (I-1) aufweist: wobei R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie in Punkt 2 sind und
Z1 ein Wasserstoffatom,
einen Rest der
Formel wobei R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie vorstehend beschrieben sind,
-Y1R1,
wobei Y1 für
-CO- oder -CS- steht,
darstellt;
R1 einen
geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkyrest,
welcher 1 bis 3 Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus
einem
Halogenatom,
einem C1-4-Niederalkoxyrest,
einer
Aminogruppe, welche mit einem C1-4-Niederalkylrest,
einem Acylrest oder einer Hydroxylgruppe substituiert sein kann,
einem
C1-4-Niederalkylthiorest,
einem Carbamoylrest,
einer
Hydroxylgruppe,
einem Acyloxyrest,
einer Carboxylgruppe,
einem
Acylrest, und
einem Aryloxyrest, dessen Aryleinheit 1 bis 4
Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus einem geradkettigen
oder verzweigten C1-10-Alylrest, einem geradkettigen
oder verzweigten C2-10-Alkenylrest, einem
Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Aminogruppe, welche mit einem
C1-4-Niederalkylaminorest oder einem Acylrest
substituiert sein kann, einer Hydroxylgruppe, einem C1-4-Niederalkoxyrest,
einem C1-4-Niederalkylthiorest, einem Acylrest,
einer Oxogruppe und einem Halogen-C1-4-niederalkylrest;
einen
C1-4-Niederalkoxyrest;
einen C1-4-Niederalkylthiorest;
eine Amino-
oder Ureidogruppe, welche 1 bis 2 Substituenten aufweisen kann,
ausgewählt
aus
einem C1-4-Niederalkylrest,
einer
Hydroxylgruppe,
einem Acylrest, und
einem Arylrest, welcher
mit einem C1-4-Niederalkoxyrest substituiert
sein kann;
einen C3-10-Cycloalkyl-
oder C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest,
welcher 1 bis 4 Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus
einem
geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest,
einem
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest,
einem
C3-10-Cycloalkylrest,
einem C5-8-Cycloalkenylrest,
einem C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest,
einem
Arylrest,
einer Aminogruppe, welche mit einem C1-4-Niederalkylrest
oder einem Acylrest substituiert sein kann,
einer Oxogruppe,
einem
Aralkylrest, und
einem Arylalkenylrest;
einen Aryl-, Aralkyl-,
Arylalkenyl- oder Arylthiorest, welche jeweils 1 bis 4 Substituenten
aufweisen können, ausgewählt aus
einem
geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest,
einem
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest,
einem
Halogenatom,
einer Nitrogruppe,
einer Aminogruppe, welche
mit einem C1-4-Niederalkylaminorest oder
einem Acylrest substituiert sein kann,
einer Hydroxylgruppe,
einem
C1-4-Niederalkoxyrest,
einem C1-4-Niederalkylthiorest,
einem Acylrest,
einer
Oxogruppe, und
einem Halogen-C1-4-niederalkylrest;
einen
5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rest mit 1 bis 3 Stickstoff-,
Sauerstoff- oder Schwefelatomen, oder
einen 5- oder 6-gliedrigen
Heteroarylalkylrest, welche jeweils 1 bis 4 Substituenten aufweisen
können,
ausgewählt
aus
einem geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest,
einem
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest,
einem
Halogenatom,
einer Nitrogruppe,
einer Aminogruppe, welche
mit einem C1-4-Niederalkylaminorest oder
einem Acylrest substituiert sein kann,
einer Hydroxylgruppe,
einem
C1-4-Niederalkoxyrest,
einem C1-4-Niederalkylthiorest, einem Acylrest,
einer
Oxogruppe, und
einem Halogen-C1-4-niederalkylrest;
oder
-S-R2' darstellt,
wobei R2
einen C1-4-Niederalkylrest
darstellt, welcher 1 bis 3 Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus
einem
C1-4-Niederalkoxyrest,
einer Aminogruppe,
welche mit einem C1-4-Niederalkyl- oder
Acylrest substituiert sein kann,
einem C1-4-Niederalkylthiorest,
einem
Carbamoylrest,
einer Hydroxylgruppe,
einer Carboxylgruppe,
einem
Acylrest, und
einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rest
mit 1 bis 3 Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatomen; oder
einen
Arylrest darstellt, welcher 1 bis 4 Substituenten aufweisen kann,
ausgewählt
aus
einem geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest,
einem
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest,
einem
Halogenatom,
einer Nitrogruppe,
einer Aminogruppe, welche
mit einem C1-4-Niederalkylaminorest oder
einem Acylrest substituiert sein kann,
einer Hydroxylgruppe,
einem
C1-4-Niederalkoxyrest,
einem C1-4-Niederalkylthiorest,
einem Acylrest,
einer
Oxogruppe, und
einem Halogen-C1-4-niederalkylrest;
oder
eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes, Hydrats oder Solvats davon.
- (4) Verwendung gemäß Punkt
3, wobei
R1 einen geradkettigen oder
verzweigten C1-10-Alkylrest, welcher 1 bis
3 Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus
einem Halogenatom,
ausgewählt
aus Fluor, Chlor und Brom,
einem C1-4-Niederalkoxyrest,
einer
Aminogruppe, welche mit einem C1-4-Niederalkylrest,
einem Acylrest oder
einer Hydroxylgruppe substituiert sein
kann,
einem C1-4-Niederalkylthiorest,
einem
Carbamoylrest,
einer Hydroxylgruppe,
einem Acylrest,
einem
Acyloxyrest mit einem Acylrest,
einer Carboxylgruppe, und
einem
Aryloxyrest, welcher mit einem Halogenatom, ausgewählt aus
Fluor, Chlor und Brom, substituiert sein kann;
einen C1-4-Niederalkoxyrest;
einen C1-4-Niederalkylthiorest;
eine Amino-
oder Ureidogruppe, welche 1 bis 2 Substituenten aufweisen kann,
ausgewählt
aus
einem C1-4-Niederalkylrest,
einer
Hydroxylgruppe,
einem Acylrest, und
einem Arylrest, welcher
mit einem C1-4-Niederalkoxyrest substituiert
sein kann;
einen C3-10-Cycloalkyl-
oder C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest,
welcher Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus
einem geradkettigen
oder verzweigten C1-10-Alkylrest,
einem
C3-10-Cycloalkylrest,
einem C5-8-Cycloalkenylrest,
einem Arylrest,
einer
Aminogruppe,
einem C1-4-Niederalkylaminorest
mit einem C1-4-Niederalkylrest, und
einem
Acylaminorest mit einem Acylrest;
einen Arylrest, einen Aralkylrest,
einen Arylalkenylrest oder einen Arylthiorest, welche jeweils 1
bis 4 Substituenten aufweisen können,
ausgewählt
aus
einem C1-10-Alkylrest,
einem
Halogenatom, ausgewählt
aus Fluor, Chlor und Brom,
einer Nitrogruppe,
einer Hydroxylgruppe,
einem
C1-4-Niederalkoxyrest,
einem C1-4-Niederalkylthiorest,
einem Acylrest,
einem
Halogen-C1-4-niederalkylrest mit einem Halogenatom,
ausgewählt
aus Fluor,
Chlor und Brom, und
einer Aminogruppe, welche
mit einem C1-4-Niederalkyl- oder Acylrest
substituiert sein kann;
einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Rest mit 1 bis 3 Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatomen, oder
einen 5- oder 6-gliedrigen Heteroarylalkylrest, welcher 1 bis 4
Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus einem geradkettigen
oder verzweigten C1-10-Alkylrest,
einem
Halogenatom, ausgewählt
aus Fluor, Chlor und Brom,
einem Acylrest,
einer Oxogruppe,
und
einem Halogen-C1-4-niederalkylrest
mit einem Halogenatom, ausgewählt
aus Fluor, Chlor und Brom,
darstellt; und
R2 einen
C1-4-Niederalkylrest, welcher 1 bis 3 Substituenten
aufweisen kann, ausgewählt
aus
einem C1-4-Niederalkoxyrest,
einer
Aminogruppe, welche mit einem C1-4-Niederalkyl-
oder Acylrest substituiert sein kann,
einem C1-4-Niederalkylthiorest,
einem
Carbamoylrest,
einer Hydroxylgruppe,
einer Carboxylgruppe,
einem
Acylrest, und
einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rest,
welcher 1 bis 3 Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatome aufweist;
oder
einen Arylrest darstellt, welcher 1 bis 4 Substituenten
aufweisen kann, ausgewählt
aus
einem C1-4-Niederalkylrest,
einem
Halogenatom, ausgewählt
aus Fluor, Chlor und Brom,
einer Nitrogruppe,
einer Hydroxylgruppe,
einem
C1-4-Niederalkoxyrest,
einem C1-4-Niederalkylthiorest,
einem Acylrest,
einer
Aminogruppe, die mit einem C1-4-Niederalkyl-
oder Acylrest substituiert sein kann, und
einem Halogen-C1-4-niederalkylrest mit einem Halogenatom,
ausgewählt
aus Fluor, Chlor und Brom,
eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes, Hydrats oder Solvats davon.
- (5) Verwendung gemäß Punkt
1, wobei die Verbindung ausgewählt
ist aus
Bis[2-(pivaloylamino)phenyl]disulfid;
Bis[2-(2-propylpentanoylamino)phenyl]disulfid;
Bis[2-(1-methylcyclohexancarbonylamino)phenyl]disulfid;
Bis[2-(1-isopentylcyclopentancarbonylamino)phenyl]disulfid;
Bis[2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]disulfid;
N-(2-Mercaptophenyl)-2,2-dimethylpropionamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-methylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-isopentylcyclopentancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-isopropylcyclohexancarboxamid;
N-(4,5-Dichlor-2-mercaptophenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid;
N-(4,5-Dichlor-2-mercaptophenyl)-1-isopentylcyclopentancarboxamid;
N-(2-Mercapto-5-methylphenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercapto-4-methylphenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]thioacetat;
S-[2-(1-Methylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[2-(Pivaloylamino)phenyl]phenylthioacetat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2-acetylamino-3-phenylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-3-pyridinthiocarboxylat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]chlorthioacetat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]methoxythioacetat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]thiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]phenoxythioacetat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2-methylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-4-chlorphenoxythioacetat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]cyclopropanthiocarboxylat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2-acetylamino-4-carbamoylthiobutyrat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2-hydroxy-2-methylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclopentancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclopentancarbonylamino)phenyl]thioacetat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopentylcyclopentancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)-4-trifluormethylphenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
O-Methyl-S-[2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenylmonothiocarbonat;
S-[2-(1-Methylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-S-phenyldithiocarbonat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-N-phenylthiocarbamat;
S-[2-(Pivaloylamino)-4-trifluormethylphenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-cyclopropylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(2-cyclohexylpropionylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-pentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-cyclopropylmethylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-cyclohexylmethylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopropylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopentylcycloheptancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopentylcyclobutancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)-4-nitrophenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4-Cyano-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4-Chlor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[5-Chlor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4-Fluor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Difluor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[5-Fluor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
Bis[4,5-dichlor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]disulfid;
2-Tetrahydrofurylmethyl-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyldisulfid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-ethylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-propylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-butylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-isobutylcyclohexancarboxamid;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]cyclohexanthiocarboxylat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]thiobenzoat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-5-carboxythiopentanoat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)-4-methylphenyl]thioacetat;
Bis[2-[1-(2-ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]disulfid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-(2-ehylbutyl)cyclohexancarboxamid;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-2-methylthiopropionat;
S-[2-(1-Isobutylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2-methylthiopropionat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-1-acetylpiperidin-4-thiocarboxylat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]thioacetat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]methoxythioacetat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-2-hydroxy-2-methylthiopropionat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-4-chlorphenoxythioacetat;
S-[2-(1-Isobutylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-4-chlorphenoxythioacetat;
und
S-[2-(1-Isobutylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-1-acetylpiperidin-4-thiocarboxylat,
einem pharmazeutisch verträglichen
Salz, Hydrat oder Solvat davon.
- (6) Verwendung einer Verbindung, wie in einem der Punkte 1 bis
5 definiert, eines pharmazeutisch verträglichen Salzes, Hydrats oder
Solvats davon, zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
oder Vorbeugung von Hyperlipidämie
oder Atherosklerose.
- (7) Verbindung der Formel (I-2): wobei
R'
einen C3-10-Cycloalkylrest oder einen C5-8-Cycloalkenylrest,
welche jeweils 1 bis 4 Substituenten aufweisen können, ausgewählt aus
einem
geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest,
einem
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest,
einem
C3-10-Cycloalkylrest,
einem C5-8-Cycloalkenylrest,
einem C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest,
einem
Arylrest,
einer Aminogruppe, welche mit einem C1-4-Niederalkylaminorest
oder einem Acylrest substituiert sein kann,
einer Oxogruppe,
einem
Aralkylrest, und
einem Arylalkenykest;
darstellt;
X1, X2, X3 und
X4 wie in Punkt 1 definiert sind;
Z1'
ein
Wasserstoffatom;
einen Rest der Formel wobei R', X1, X2, X3 und X4 wie vorstehend beschrieben sind;
-Y1R1,
wobei Y1 und R1 wie in Punkt
3 sind oder
-S-R2,
wobei R2 wie in Punkt 3 ist,
darstellt,
oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat oder Solvat davon.
- (8) Verbindung gemäß Punkt
7 der Formel (I-3): wobei
R''
einen C3-10-Cycloalkylrest, oder
einen C5-8-Cycloalkenylrest, welche jeweils einen
Substituenten wie in Punkt 7 definiert an Position 1 des Cycloalkylrings
aufweisen können,
darstellt;
X1, X2,
X3 und X4 wie in
Punkt 1 sind;
Z1''
ein
Wasserstoffatom,
einen Rest der Formel wobei R'',
X1, X2, X3 und X4 wie vorstehend
beschrieben sind;
-Y1R1,
wobei
Y1 und R1 wie in
Punkt 3 sind oder
-S-R2,
wobei
R2 wie in Punkt 3 ist,
darstellt,
oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat oder Solvat davon.
- (9) Verbindung gemäß Punkt
7 der Formel (II): wobei
R', X1,
X2, X3 und X4 wie in Punkt 7 sind,
ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz, Hydrat oder Solvat davon.
- (10) Verbindung gemäß Punkt
8 der Formel (II-1): wobei
R'', X1,
X2, X3 und X4 wie in Punkt 8 sind,
ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz, Hydrat oder Solvat davon.
- (11) Verbindung gemäß Punkt
7 der Formel (III): wobei
R', X1,
X2, X3 und X4 wie in Punkt 7 sind,
ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz, Hydrat oder Solvat davon.
- (12) Verbindung gemäß Punkt
8 der Formel (III-1): wobei
R'', X1,
X2, X3 und X4 wie in Punkt 8 sind,
ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz, Hydrat oder Solvat davon.
- (13) Verbindung gemäß Punkt
7 der Formel (IV): wobei
R', X1,
X2, X3, X4, Y1 und R1 wie in Punkt 7 sind,
ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz, Hydrat oder Solvat davon.
- (14) Verbindung gemäß Punkt
8 der Formel (IV-1): wobei
R'', X1,
X2, X3, X4, Y1 und R1 wie in Punkt 8 sind,
ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz, Hydrat oder Solvat davon.
- (15) Verbindung gemäß Punkt
7 der Formel (V): wobei
R', X1,
X2, X3, X4 und R2 wie in Punkt
7 sind,
ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Hydrat oder Solvat
davon.
- (16) Verbindung gemäß Punkt
8 der Formel (V-1): wobei
R'', X1,
X2, X3, X4 und R2 wie in Punkt
8 sind,
ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Hydrat oder Solvat
davon.
- (17) Verbindung gemäß Punkt
7, ausgewählt
aus:
Bis[2-(1-methylcyclohexancarbonylamino)phenyl]disulfid;
Bis[2-(1-isopentylcyclopentancarbonylamino)phenyl]disulfid;
Bis[2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]disulfid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-methylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-isopentylcyclopentancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-isopropylcyclohexancarboxamid;
N-(4,5-Dichlor-2-mercaptophenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid;
N-(4,5-Dichlor-2-mercaptophenyl)-1-isopentylcyclopentancarboxamid;
N-(2-Mercapto-5-methylphenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercapto-4-methylphenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]thioacetat;
S-[2-(1-Methylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2-acetylamino-3-phenylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-3-pyridinthiocarboxylat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]chlorthioacetat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]methoxythioacetat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]thiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]phenoxythioacetat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2-methylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-4-chlorphenoxythioacetat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]cyclopropanthiocarboxylat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2-acetylamino-4-carbamoylthiobutyrat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2-hydroxy-2-methylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclopentancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylpropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclopentancarbonylamino)phenyl]thioacetat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthio-propionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopentylcyclopentancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionate;
S-(2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)-4-trifluormethylphenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
O-Methyl-S-[2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]monothiocarbonat;
S-[2-(1-Methylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-S-phenyldithiocarbonat;
S-(2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-N-phenylthiocarbamat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-cyclopropylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-pentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-cyclopropylmethylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-cyclohexylmethylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-(4,5-Dichlor-2-(1-isopropylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopentylcycloheptancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopentylcyclobutancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)-4-nitrophenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4-Cyano-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4-Chlor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[5-Chlor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4-Fluor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[4,5-Difluor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[5-Fluor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
Bis[4,5-dichlor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]disulfid;
2-Tetrahydrofurylmethyl-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyldisulfid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-ethylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-propylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-butylcyclohexancarboxamid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-isobutylcyclohexancarboxamid;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]cyclohexanthiocarboxylat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]thiobenzoat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-5-carboxythiopentanoat;
S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)-4-methylphenyl]thioacetat;
Bis[2-[1-(2-ehylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]disulfid;
N-(2-Mercaptophenyl)-1-(2-ehylbutyl)cyclohexancarboxamid;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-2-methylthiopropionat;
S-[2-(1-Isobutylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2-methylthiopropionat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-1-acetylpiperidin-4-thiocarboxylat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]thioacetat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]methoxythioacetat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-2-hydroxy-2-methylpropionat;
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-4-chlorphenoxythioacetat;
S-[2-(1-Isobutylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-4-chlorphenoxythioacetat;
und
S-[2-(1-Isobutylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-1-acetylpiperidin-4-thiocarboxylat,
einem
pharmazeutisch verträglichen
Salz, Hydrat oder Solvat davon.
- (18) Arzneimittel, umfassend eine Verbindung gemäß einem
der Punkte 7 bis 17, ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Hydrat oder Solvat
davon.
- (19) Verwendung der Verbindung der Formel (II), eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes, Hydrats oder Solvats davon, zur Herstellung eines CETP-Aktivität-Hemmers.
- (20) Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder (II), eines
pharmazeutisch verträglichen
Salzes, Hydrats oder Solvats davon, zur Herstellung eines prophylaktischen
oder therapeutischen Mittels gegen Hyperlipidämie oder Atherosklerose.
- (21) Verbindung gemäß Punkt
17, nämlich
S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-2-methylthiopropionat
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Hydrat oder Solvat davon.
- (22) Arzneimittel gemäß Punkt
18, umfassend S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]-2-methylthiopropionat,
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Hydrat oder Solvat davon.
- (23) Verwendung einer Verbindung gemäß Punkt 21 zur Herstellung
eines Arzneimittels zur Hemmung der CETP-Aktivität.
- (24) Verwendung einer Verbindung gemäß Punkt 21 zur Herstellung
eines prophylaktischen oder therapeutischen Mittels gegen Hyperlipidämie oder
Atherosklerose.
-
Der
hier verwendete Begriff "geradkettiger
oder verzweigter C1-10-Alkylrest" bedeutet einen Alkylrest mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der geradkettig oder verzweigt sein
kann. Spezielle Beispiele davon umfassen Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl,
tert-Pentyl, 1-Ethylbutyl, 2-Ethylbutyl, 1-Propylbutyl, 1,1-Dimethylbutyl, 1-Isobutyl-3-methylbutyl,
1-Ethylpentyl, 1-Propylpentyl, 1-Isobutylpentyl, 2-Ethylpentyl,
2-Isopropylpentyl, 2-tert-Butylpentyl, 3-Ethylpentyl, 3-Isopropylpentyl, 4-Methylpentyl,
1,4-Dimethylpentyl, 2,4-Dimethylpentyl, 1-Ethyl-4-methylpentyl,
Hexyl, 1-Ethylhexyl, 1-Propylhexyl, 2-Ethylhexyl, 2-Isopropylhexyl,
2-tert-Butylhexyl, 3-Ethylhexyl, 3-Isopropylhexyl, 3-tert-Butylhexyl, 4-Ethylhexyl,
5-Methylhexyl, Heptyl, 1-Ethylheptyl, 1-Isopropylheptyl, 2-Ethylheptyl,
2-Isopropylheptyl, 3-Propylheptyl, 4-Propylheptyl, 5-Ethylheptyl,
6-Methylheptyl, Octyl, 1-Ethyloctyl, 2-Ethyloctyl, Nonyl, 1-Methylnonyl, 2-Methylnonyl
und Decyl. Ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen ist bevorzugt.
-
Der
hier verwendete Begriff "C1-4-Niederalkylrest" bedeutet einen Alkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen und umfasst speziell Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek-Butyl
und tert-Butyl.
-
Der
Begriff "geradkettiger
oder verzweigter C2-10-Alkenylrest" bedeutet einen Alkenylrest
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen mit mindestens einer oder mehreren
Doppelbindungen, der geradkettig oder verzweigt sein kann. Spezielle
Beispiele davon umfassen Allyl, Vinyl, Isopropenyl, 1-Propenyl,
1-Methyl-2-propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 1-Methyl-1-butenyl, Crotyl,
1-Methyl-3-butenyl,
3-Methyl-2-butenyl, 1,3-Dimethyl-2-butenyl, 1-Pentenyl, 1-Methyl-2-pentenyl,
1-Ethyl-3-pentenyl, 4-Pentenyl, 1,3-Pentadienyl, 2,4-Pentadienyl,
1-Hexenyl, 1-Methyl-2-hexenyl,
3-Hexenyl, 4-Hexenyl, 1-Butyl-5-hexenyl, 1,3-Hexadienyl, 2,4-Hexadienyl,
1-Heptenyl, 2-Heptenyl, 3-Heptenyl, 4-Heptenyl, 5-Heptenyl, 6-Heptenyl,
1,3-Heptadienyl, 2,4-Heptadienyl,
1-Octenyl, 2-Octenyl, 3-Octenyl, 4-Octenyl, 5-Octenyl, 6-Octenyl,
7-Octenyl, 1-Nonenyl, 2-Nonenyl, 3-Nonenyl, 4-Nonenyl, 5-Nonenyl,
6-Nonenyl, 7-Nonenyl, 8-Nonenyl und 9-Decenyl. Ein Alkenylrest mit
2 bis 8 Kohlenstoffatomen, der geradkettig oder verzweigt sein kann,
ist bevorzugt.
-
Der
Begriff "Halogenatom" bedeutet Fluor-,
Chlor- und Bromatome.
-
Der
Begriff "Halogen-C1-4-alkylrest" bezeichnet den oben beschriebenen C1-4-Niederalkylrest, der mit 1 bis 3 Halogenatomen
substituiert ist, die gleich oder verschieden sein können. Spezielle
Beispiele davon umfassen Fluormethyl, Chlormethyl, Brommethyl, Difluormethyl,
Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Chlorethyl, Difluorethyl,
Trifluorethyl, Pentachlorethyl, Brompropyl, Dichlorpropyl und Trifluorbutyl.
Trifluormethyl und Chlorethyl sind bevorzugt.
-
Der
Begriff "C1-4-Niederalkoxyrest" bezeichnet den Alkoxyrest, der den
C1-4-Niederalkylrest, wie vorstehend beschrieben,
enthält.
Beispiele davon umfassen Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy,
Isobutoxy, sek-Butoxy und tert-Butoxy.
-
Der
Begriff "C1-4-Niederalkylthiorest" bezeichnet den Alkylthiorest, der den
C1-4-Niederalkylrest, wie vorstehend beschrieben,
enthält.
Beispiele davon umfassen Methylthio, Ethylthio, Propylthio, Isopropylthio, Butylthio,
Isobutylthio, sek-Butylthio und tert-Butylthio.
-
Der
Begriff "C3-10-Cycloalkylrest" bezeichnet einen Cycloalkylrest mit
3 bis 10 Kohlenstoffatomen, der mono- oder polycyclisch sein kann.
Beispiele davon umfassen Cyclopropyl, Cycloputyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl, Cycooctyl, Octahydroindenyl, Decahydronaphthyl, Bicyclo[2.2.1]heptyl
und Adamantyl. Bevorzugt sind diejenigen mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen,
einschließlich
Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl.
-
Der
Begriff "C5-8-Cycloalkenylrest" bezeichnet einen Cycloalkenylrest mit
5 bis 8 Kohlenstoffatomen mit einer oder mehreren Doppelbindungen
im Ring. Beispiele davon umfassen Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl,
Cyclooctenyl, Cyclopentadienyl, Cyclohexadienyl, Cycloheptadienyl
und Cyclooctadienyl. Bevorzugt sind diejenigen mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen,
einschließlich
Cyclopentenyl, Cyclohexenyl und Cycloheptenyl.
-
Der
Begriff "C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest" bezeichnet den oben
beschriebenen geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest,
der mit dem oben beschriebenen C3-10-Cycloalkylrest
substituiert ist. Spezielle Beispiele davon umfassen Cyclopropylmethyl,
Cyclopentylmethyl, Cyclohexyhmethyl, Cyclohexylcyclopentylmethyl,
Dicyclohexylmethyl, 1-Cyclopentylethyl, 1-Cyclohexylethyl, 2-Cyclopropylethyl,
2-Cyclopentylethyl, 2-Cyclohexylethyl, 2-Cycloheptylethyl, 1-Cyclohexyl-1-methylethyl,
1-Cyclohexylpropyl, 2-Cyclopentylpropyl, 3-Cyclobutylpropyl, 3-Cyclopentylpropyl,
3-Cyclohexylpropyl, 3-Cyclopeptylpropyl, 1-Cyclopropyl-1-methylpropyl, 1-Cyclohexyl-2-methylpropyl,
1-Cyclopentylbutyl, 1-Cyclohexylbutyl, 3-Cyclohexylbutyl, 4-Cyclopropylbutyl, 4-Cyclobutylbutyl,
4-Cyclopentylbutyl, 1-Cyclohexyl-1-methylbutyl,
1-Cyclopentyl-2-ethylbutyl, 1-Cyclohexyl-3-methylbutyl, 1-Cyclopentylpentyl,
1-Cyclohexylpentyl, 1-Cyclohexylmethylpentyl, 2-Cyclohexylpentyl, 2-Cyclohexylmethylpentyl,
3-Cyclopentylpentyl, 1-Cyclohexyl-4-methylpentyl, 5-Cyclopentylpentyl,
1-Cyclopentylhexyl, 1-Cyclohexylhexyl, 1-Cyclopentylmethylhexyl,
2-Cyclopentylhexyl, 2-Cyclopropylethylhexyl, 3-Cyclopentylhexyl,
1-Cyclohexylheptyl, 1-Cyclopentyl-1-methylheptyl, 1-Cyclohexyl-1,6-dimethylheptyl, 1-Cycloheptyloctyl,
2-Cyclopentyloctyl, 3-Cyclohexyloctyl, 2-Cyclopentylmethyloctyl,
1-Cyclopentyponyl, 1-Cyclohexylonyl, 3-Cyclopropylnonyl, 1-Cyclopentyldecyl,
1-Cyclohexylundecyl, 1-Cyclopentyltridecyl und 2-Cyclohexyltridecyl.
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Der "Arylrest" umfasst Phenyl,
Naphthyl, Anthryl, Phenanthryl und Biphenyl. Phenyl-, Naphthyl-
und Biphenylgruppen sind bevorzugt.
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Der "Aralkylrest" bezeichnet den oben
beschriebenen C1-4-Niederalkylrest, der
mit einem oder mehreren Arylresten, wie vorstehend beschrieben,
substituiert ist. Beispiele davon umfassen Benzyl, Benzhydryl, Trityl,
Phenethyl, 3-Phenylpropyl, 2-Phenylpropyl, 4-Phenylbutyl, Naphthylmethyl,
2-Naphthylethyl, 4-Biphenylmethyl und 3-(4-Biphenyl)propyl.
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Der "Arylalkenylrest" bezeichnet einen
Alkenylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, der mit dem oben beschriebenen
Arylrest substituiert ist. Beispiele davon umfasen 2-Phenylvinyl,
3-Phenyl-2-propenyl,
3-Phenyl-2-methyl-2-propenyl, 4-Phenyl-3-butenyl, 2-(1-Naphthyl)vinyl,
2-(2-Naphthyl)vinyl
und 2-(4-Biphenyl)vinyl.
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Der "Arylthiorest" bezeichnet einen
Arylthiorest, der den oben beschriebenen Arylrest enthält, und
umfasst speziell Phenylthio und Naphthylthio.
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Der "heterocyclische Ringrest" bezeichnet 5- und
6-gliedrige aromatische oder nicht-aromatische heterocyclische Ringreste,
die mindestens ein oder mehrere, insbesondere 1 bis 4, vorzugsweise
1 bis 3, Heteroatome, die aus Stickstoff, Sauerstoff- und Schwefelatomen
ausgewählt
sind, enthalten. Spezielle Beispiele davon umfassen aromatische
heterocyclische Ringe, wie Thiatriazolyl, Tetrazolyl, Dithiazolyl,
Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Triazolyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Pyrrolyl,
Furyl, Thienyl, Tetrazinyl, Triazinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl,
Pyridyl, oder gleichartige Reste und nicht-aromatische heterocyclische
Ringe, wie Dioxoranyl, Pyrrolidinyl, Tetrahydrofuryl, Tetrahydrothienyl,
Dithiadiazinyl, Thiadiazinyl, Morpholino, Morpholinyl, Oxazinyl,
Thiazinyl, Piperazinyl, Piperidyl, Piperidino, Pyranyl und Thiopyranyl.
Bevorzugte Reste sind aromatische heterocyclische (Heteroaryl-)
Reste, einschließlich
Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Pyridyl und dergleichen, und nichtaromatische
heterocyclische Reste, die mindestens ein Stickstoffatom enthalten,
einschließlich
Pyrrolidinyl, Tetrahydrofuryl, Piperazinyl, Piperidyl und Piperidino.
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Der "Heteroarylalkylrest" bezeichnet den oben
beschriebenen C1-4-Niederalkylrest, der
mit dem oben beschriebenen 5- oder 6-gliedrigen aromatischen heterocyclischen
(Heteroaryl-) Rest substituiert ist, und umfasst speziell 2-Thienylmethyl,
2-Furylmethyl, 2-Pyridylmethyl, 3-Pyridylmethyl, 2-Thienyl-2-ethyl, 3-Furyl-1-ethyl
und 2-Pyridyl-3-propyl.
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Der "Acylrest" umfasst speziell
Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Valeryl, Isovaleryl,
Pivaloyl, Hexanoyl, Acryloyl, Propioloyl, Metacryloyl, Crotonoyl,
Benzoyl, Naphthoyl, Toluoyl, Hydroatropoyl, Atropoyl, Cinnamoyl,
Furoyl, Thenoyl, Nicotinoyl, Isonicotinoyl, Glucoloyl, Lactoyl,
Glyceroyl, Tropoyl, Benzyloyl, Salicyloyl, Anisoyl, Vaniloyl, Veratoroyl,
Piperoniroyl, Protocatechoyl, Galloyl, Cyclopentancarbonyl, Cyclohexancarbonyl,
Cycloheptancarbonyl, 1-Methylcyclohexancarbonyl, 1-Isopentylcyclopentancarbonyl,
1-Isopentylcyclohexancarbonyl, tert-Butoxycarbonyl, Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl und 2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenylthiocarbonyl.
Bevorzugt sind Acetyl, tert-Butoxycarbonyl,
Benzoyl, 1-Methylcyclohexancarbonyl, 1-Isopentylcyclopentancarbonyl,
1-Isopentylcyclohexancarbonyl
und 2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenylthiocarbonyl.
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Der
Begriff "substituiert
oder unsubstituiert" des "substituierten oder
unsubstituierten C3-10-Cycloalkylrests" des "substituierten oder unsubstituierten
C5-8-Cycloalkenylrests" und des "substituierten oder unsubstituierten
C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrests", der für R, R1 und dergleichen beschrieben ist, bedeutet,
dass der Rest mit 1 bis 4 Substituenten substituiert sein kann,
die gleich oder verschieden sein können, und jede Position kann
willkürlich
uneingeschränkt
substituiert sein. Spezielle Beispiele für diese Reste sind der oben
beschriebene geradkettige oder verzweigte C1-10-Alkylrest;
der oben beschriebene geradkettige oder verzweigte C2-10-Alkenylrest;
der oben beschriebene C3-10-Cycloalkylrest;
der oben beschriebene C5-8-Cycloalkenylrest; der
oben beschriebene C3-10-Cycloalkyl-C1-10-aklylrest; der oben beschriebene Arylrest;
eine Aminogruppe; ein C1-4-Niederalkylaminorest,
wie Methylamino und Ethylamino; ein Acylaminorest, wie Acetylamino,
Propionylamio und Benzylamino; eine Oxogruppe; der oben beschriebene
Aralkylrest; und der oben beschriebene Arylalkenykest.
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Die
obigen Substituenten sind als Substituenten für R empfohlen. Unter diesen
sind für
R1 bevorzugt der oben beschriebene geradkettige
oder verzweigte C1-10-Alkylrest, der oben
beschriebene C3-10-Cycloalkylrest, der oben
beschriebene C5-8-Cycloalkenylrest, der
oben beschriebene Arylrest und die oben beschriebene Aminogruppe.
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Der
Begriff "substituiert
oder unsubstituiert",
des "substituierten
oder unsubstituierten Arylrests" des "5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Rests, der 1 bis 3 Stickstoff-, Sauerstoff- oder
Schwefelatome enthält", des "substituierten oder
unsubstituierten Aralkylrests",
des "substituierten
oder unsubstituierten Arylalkenylrests", des "substituierten oder unsubstituierten
Arylthiorests" und
des "substituierten
oder unsubstituierten 5- oder 6-gliedrigen Heteroarylalkylrests", der bezüglich R,
R1 und dergleichen beschrieben ist, bedeutet,
dass die Reste mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 3, Substituenten
substituiert sein können,
die gleich oder verschieden sein können, und jede Position kann
willkürlich
ohne besondere Einschränkung
substituiert sein. Beispiele für diese
Reste umfassen den oben beschriebenen geradkettigen oder verzweigten
C1-10-Alklyrest, vorzugsweise einen geradkettigen
oder verzweigten C1-6-Aralkylrest; den oben
beschriebenen geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest,
vorzugsweise einen geradkettigen oder verzweigten C2-6-Alkenylrest;
das oben beschriebene Halogenatom; eine Nitrogruppe; die oben beschriebene
Aminogruppe, die mit dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkylrest
oder dem oben beschriebenen Acylrest substituiert sein kann; eine
Hydroxylgruppe; den oben beschriebenen C1-4-Niederalkoxyrest;
den oben beschriebenen C1-4-Niederalkylthiorest;
den oben beschriebenen Halogen-C1-4-niederalkylrest;
den oben beschriebenen Acylrest; und eine Oxogruppe.
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Die
obigen Substituenten sind als Substituenten hauptsächlich für R1 empfohlen. Unter diesen sind für R bevorzugt
der oben beschriebene geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkylrest,
das oben beschriebene Halogenatom und eine Nitrogruppe.
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"Substituiert oder
unsubstituiert" in "substituierter oder
unsubstituierter geradkettiger oder verzweigter C1-10-Alkylrest", der für R1 und dergleichen beschrieben ist, bedeutet,
dass der Rest mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann,
die gleich oder verschieden sein können, und jede Position kann
willkürlich
ohne besondere Einschränkung
substituiert sein. Beispiele für
diese Reste sind der oben beschriebene C1-4-Niederalkoxyrest;
der oben beschriebene C1-4-Niederalkylrest;
die oben beschriebene Aminogruppe, die mit einem Acylrest oder einer
Hydroxylgruppe substituiert sein kann; der oben beschriebene Nieder-C1-4-alkylthiorest; ein Carbamoylrest; eine
Hydroxylgruppe; das oben beschriebene Halogenatom; der oben beschriebene
Acyloxyrest, der einen Acylrest enthält; eine Carboxylgruppe; der
oben beschriebene Acylrest; und der oben beschriebene Aryloxyrest,
der einen Arylrest enthält,
der substituiert sein kann.
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"Substituiert oder
unsubstituiert" in "C1-4-Niederalkylrest", der bezüglich R2 und dergleichen beschrieben ist, bedeutet,
dass der Rest mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann,
die gleich oder verschieden sein können, und jede Position kann
willkürlich
ohne besondere Einschränkung
substituiert sein. Beispiele für den
Rest umfassen den oben beschriebenen C1-4-Niederalkoxyrest;
die oben beschriebene Aminogruppe, die mit dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkylrest oder dem oben beschriebenen
Acylrest substituiert sein kann; den oben beschriebenen C1-4-Niederalkylthiorest; ein Carbamoylrest;
eine Hydroxylgruppe; eine Carboxylgruppe; den oben beschriebenen
Acylrest; und den oben beschriebenen heterocyclischen Rest (insbesondere
aromatische heterocyclische Reste, wie Thienyl oder ein nicht-aromatischer
heterocylischer Rest, wie Tetrahydrofuryl).
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Der
Begriff "substituiert
oder unsubstituiert" der "substituierten oder
unsubstituierten Aminogruppe" und
der "substituierten
oder unsubstituierten Ureidogruppe", die bezüglich R1 beschrieben
sind, bedeutet, dass die Gruppen mit einem oder mehreren, vorzugsweise
1 bis 2, Substituenten substituiert sein können, die gleich oder verschieden
sein können,
und jede Position kann willkürlich
ohne besondere Einschränkung
substituiert sein. Beispiele für
diese Reste sind der oben beschriebene C1-4-Niederalkylrest;
eine Hydroxylgruppe; der oben beschriebene Acylrest; und der oben
beschriebene Acylrest, die mit dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkoxyrest
substituiert sein können.
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Die
bezüglich
Z beschriebene "Mercapto-Schutzgruppe" bezeichnet die üblicherweise
verwendeten Mercapto-Schutzgruppen. Alle organischen Reste, die
in vivo dissoziiert werden können,
können
ohne besondere Einschränkung
verwendet werden. Sie kann in Form einer Disulfidstruktur, die dimer
ist, vorliegen. Beispiele davon umfassen C1-4-Niederalkoxymethyl;
C1-4-Niederalkylthiomethyl; Aralkyloxymethyl,
Aralkylthiomethyl; C3-10-Cycloalkyloxymethyl;
C5-8-Cycloalkenyloxymethyl; C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkoxymethyl; Aryloxymethyl; Arylthiomethyl;
Acyl; Acyloxy; Aminocarbonyloxymethyl-; Thiocarbonyl- und Thioreste.
Spezielle Beispiele davon umfassen einen C1-4-Niederalkoxymethylrest
mit dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkoxyrest;
einen C1-4-Niederalkylthiomethylrest mit
dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkylthiorest;
einen Aralkyloxymethylrest mit dem oben beschriebenen Aralkylrest;
einen Aralkylthiomethylrest mit dem oben beschriebenen Aralkylrest;
einen C3-10-Cycloalkyloxymethylrest mit
dem oben beschriebenen C3-10-Cycloalkylrest;
einen C5-8-Cycloalkenyloxymethylrest mit
dem oben beschriebenen C5-8-Cycloalkenylrest;
einen C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkoxymethylrest
mit dem oben beschriebenen C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest;
einen Aryloxymethylrest mit dem oben beschriebenen Arylrest; einen
Arylthiomethylrest mit dem oben beschriebenen Arylthiorest; einen
Acylrest, enthaltend den oben beschriebenen substituierten oder
unsubstituierten geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest,
den oben beschriebenen Halogen-C1-4-niederalkylrest,
den oben beschriebenen C1-4-Niederalkoxyrest,
den oben beschriebenen C1-4-Niederalkylthiorest,
die oben beschriebene substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe,
die oben beschriebene substituierte oder unsubstituierte Ureidogruppe,
den oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten C3-10-Cycloalkylrest, den oben beschriebenen
substituierten oder unsubstituierten C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest, den oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Arylrest, den oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Aralkylrest, den oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Arylalkenylrest, den oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Arylthiorest, den oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rest
mit 1 bis 3 Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatomen, oder den oben
beschriebenen substituierten oder unsubstituierten 5- oder 6-gliedrigen
Heteroarylalkylrest; einen Acyloxyrest, enthaltend den oben beschriebenen
substituierten oder unsubstituierten geradkettigen oder verzweigten
C1-10-Alkylrest, den oben beschriebenen
Halogen-C1-4-niederalkylrest, den oben beschriebenen
C1-4-Niederalkoxyrest, den oben beschriebenen
C1-4-Niederalkylthiorest, die oben beschriebene
substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe, die oben beschriebene
substituierte oder unsubstituierte Ureidogruppe, den oben beschriebenen
substituierten oder unsubstituierten C3-10-Cycloalkylrest,
den oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest,
den oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten Arylrest,
den oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten Aralkylrest,
den oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten Arylalkenylrest,
den oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten Arylthiorest,
den oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten 5- oder
6-gliedrigen heterocyclischen Rest mit 1 bis 3 Stickstoff-, Sauerstoff-
oder Schwefelatomen, oder den oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten 5- oder 6-gliedrigen Heteroarylalkylrest;
eine Aminocarbonyloxymethylgruppe, die substituiert sein kann mit
dem oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten geradkettigen
oder verzweigten C1-10-Alkylrest, dem oben
beschriebenen Halogen-C1-4-alkylrest, dem
oben beschriebenen C1-4-Niederalkoxyrest,
dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkylthiorest,
dem oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten C3-10-Cycloalkylrest, dem oben beschriebenen
substituierten oder unsubstituierten C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest, dem oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Arylrest, dem oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Aralkylrest, dem oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Arylalkenylrest, dem oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten 5- oder 6-gliedrigen heterocylischen Rest
mit 1 bis 3 Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatomen, oder dem
oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten 5- oder
6-gliedrigen Heteroarylalkylrest; einen Thiocarbonylrest, enthaltend
den oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten geradkettigen
oder verzweigten C1-10-Alkylrest, den oben
beschriebenen Halogen-C1-4-niederalkylrest,
den oben beschriebenen C1-4-Niederalkoxyrest,
den oben beschriebenen C1-4-Niederalkylthiorest,
die oben beschriebene substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe,
die oben beschriebene substituierte oder unsubstituierte Ureidogruppe,
den oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten C3-10-Cycloalkylrest, den oben beschriebenen
substituierten oder unsubstituierten C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest, den oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Arylrest, den oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Aralkylrest, den oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Arylalkenylrest, den oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Arylthiorest, den oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten 5- oder 6-gliedrigen heterocylischen Rest
mit 1 bis 3 Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatomen, oder den
oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten 5- oder
6-gliedrigen Heteroarylalkylrest; und einen Thiorest, enthaltend
den oben beschriebenen substituierten oder unsubstituierten C1-4-Niederalkyl- oder den Arylrest.
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Insbesondere
sind als "geradkettiger
oder verzweigter C1-10-Alkylrest" für R Methyl,
Ethyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Heptyl, 1-Propylbutyl
und 1-Isobutyl-3-methylbutyl bevorzugt.
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Der
mit R bezeichnete "geradkettige
oder verzweigte C2-10-Alkenylrest" ist vorzugsweise
Allyl, Vinyl, Isopropenyl, 1-Methyl-2-propenyl, 2-Methyl-2-propenyl,
1-Methyl-1-butenyl, Crotyl, 1,3-Dimethyl-2-butenyl, 1-Pentenyl und
1-Methyl-2-pentenyl.
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Der "Halogen-C1-4-niederalkylrest" für
R bezeichnet einen C1-4-Niederalkylrest,
besonders bevorzugt eine Methylgruppe, die mit dem oben beschriebenen
Halogenatom, besonders bevorzugt mit Fluor und Chlor, substituiert
ist, wobei eine Trifluormethylgruppe bevorzugt ist.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte C3-10-Cycloalkylrest" für R bedeutet
einen C3-10-Cycloalkylrest (besonders bevorzugt
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Octahydroindenyl,
Decahydronaphthyl, Adamantyl und Bicyclo[2.2.1]heptyl), der mit
1 bis 4 Substituenten substituiert sein kann, die ausgewählt sind
aus dem oben beschriebenen geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest (besonders bevorzugt ein C1-8-Alkylrest, wie Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Pentyl, Isopentyl, 2,2-Dimethylpropyl, 4-Methylpentyl,
2-Ethylbutyl oder dergleichen), dem oben beschriebenen geradkettigen oder
verzweigten C2-10-Alkenylrest (besonders
bevorzugt ein C2-8-Alkenylrest, wie 1-Methylvinyl,
2-Methylvinyl, 3-Methyl-3-propenyl oder dergleichen), dem oben beschriebenen
C3-10-Cycloalkylrest (besonders bevorzugt ein
C3-7-Cycloalkylrest, wie Cyclopropyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl oder dergleichen), dem oben beschriebenen C5-8-Cycloalkenyhest
(besonders bevorzugt ein C5-6-Cycloalkenylrest,
wie Cyclopentenyl, Cyclohexenyl oder dergleichen), dem oben beschriebenen
C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest
(besonders bevorzugt ein C3-7-Cycloalkyl-C1-4-alkylrest, wie Cyclopropylmethyl, 2-Cyclopropylethyl,
2-Cyclopentylethyl, Cyclohexylmethyl, 2-Cyclohexylethyl oder dergleichen),
dem oben beschriebenen Arylrest (besonders bevorzugt ein Phenylrest),
eine Oxogruppe, dem oben beschriebenen Aralkylrest (besonders bevorzugt
ein Phenyl-C1-4-niederalkylrest, wie Benzyl,
Phenethyl oder dergleichen) und dem oben beschriebenen Arylalkenylrest
(besonders bevorzugt eine 2-Phenylvinylgruppe). Bevorzugte Beispiele
davon umfassen 2,2,3,3-Tetramethylcyclopropyl, 1-Isopentylcyclobutyl,
1-Isopropylcyclopentyl,
1-Isobutylcyclopentyl, 1-Isopentylcyclopentyl, 1-Cyclohexymethylcyclopentyl, Cyclohexyl,
1-Methylcyclohexyl, 1-Etylcyclohexyl, 1-Propylcyclohexyl, 1-Isopropylcyclohexyl,
1-Butylcyclohexyl, 1-Isobutylcyclohexyl, 1-Pentylcyclohexyl, 1-Isopentylcyclohexyl,
1-(2,2-Dimethylpropyl)cyclohexyl, 1-(4-Methylpentyl)cyclohexyl,
1-(2-Ethylbutyl)cyclohexyl, 4-tert-Butyl-1-isopentylcyclohexyl,
1-Cyclopropylcyclohexyl, 1-Bicyclohexyl, 1-Phenylcyclohexyl, 1-Cyclopropylmethylcyclohexyl,
1-Cyclohexylmethylcyclohexyl, 1-(2-Cyclopropylethyl)cyclohexyl, 1-(2-Cyclopentylethyl)cyclohexyl,
1-(2-Cyclohexylethyl)cyclohexyl, 4-Methylcyclohexyl, 4-Propylcyclohexyl,
4-Isopropylcyclohexyl, 4-tert-Butylcyclohexyl, 4-Pentylcyclohexyl,
4-Bicyclohexyl, 1-Isopentylcycloheptyl, 3a-Octahydroindenyl, 4a-Decahydronaphthyl,
1-Adamantyl und 7,7-Dimethyl-1-(2-oxo)-bicyclo[2.2.1]heptyl. Die
Substitionsstelle ist nicht besonders eingeschränkt, allerdings besonders bevorzugt
die Position 1. Jeder Substitutionsrest, wie vorstehend beschrieben,
kann verwendet werden, allerdings ist der geradkettige oder verzweigte
C1-10-Alkylrest besonders bevorzugt.
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Der
Substituent für
den "substituierten
oder unsubstituierten C5-8-Cycloalkenylrest" für R ist
der gleiche wie derjenige für
den obigen "substituierten
oder unsubstituierten C3-10-Cycloalkylrest". Insbesondere bedeutet er
einen Cycloalkenylrest (insbesondere Cyclopentenyl und Cyclohexenyl),
der 1 bis 4 Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus dem oben beschriebenen
geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest
(besonders bevorzugt ein C1-8-Alkylrest,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl, Isopentyl,
2,2-Dimethylpropyl, 4-Methylpentyl oder dergleichen), dem oben beschriebenen
geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenylrest
(besonders bevorzugt ein C2-8-Alkenylrest,
wie 1-Methylvinyl, 2-Methylvinyl, 3-Methyl-3-propenyl und dergleichen),
dem oben beschriebenen C3-10-Cycloalkylrest
(besonders bevorzugt ein C3-7-Cycloalkylrest,
wie Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder dergleichen), dem
oben beschriebenen C5-8-Cycloalkenylrest
(besonders bevorzugt ein C5-6-Cycloalkenylrest,
wie Cyclopentenyl, Cyclohexenyl oder dergleichen), dem oben beschriebenen
C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest
(besonders bevorzugt ein C3-7-Cycloalkyl-C1-4-niederalkylrest, wie Cyclopropylmethyl,
2-Cyclopropylethyl, 2-Cyclopentylethyl,
Cyclohexylmethyl, 2-Cyclohexylethyl oder dergleichen), dem oben
beschriebenen Arylrest (besonders bevorzugt ein Phenylrest), eine
Oxogruppe, dem oben beschriebenen Aralkylrest (besonders bevorzugt
ein Phenyl-C1-4-niederalkylrest, wie Benzyl,
Phenethyl oder dergleichen) und dem Arylalkenylrest (besonders bevorzugt
2-Phenylvinyl). Bevorzugte Beispiele für den Cycloalkenylrest umfassen
1-Isopropyl-2-cyclopentenyl, 1-Isopropyl-3-cyclopentenyl,
1-Isobutyl-2-cyclopentenyl, 1-Isobutyl-3-cyclopentenyl, 1-Isopentyl-2-cyclopentenyl,
1-Isopentyl-3-cyclopentenyl, 1-Cyclohexylmethyl-2-cyclopentenyl,
1-Cyclohexylmethyl-3-cyclopentenyl,
1-Cyclohexenyl, 2-Cyclohexenyl, 3-Cyclohexenyl, 1-Methyl-2-cyclohexenyl,
1-Methyl-3-cyclohexenyl, 1-Ethyl-2-cyclohexenyl, 1-Ethyl-3-cyclohexenyl, 1-Propyl-2-cyclohexenyl,
1-Propyl-3-cyclohexeryl, 1-Isopropyl-2-cyclohexenyl, 1-Isopropyl-3-cyclohexenyl,
1-Butyl-2-cyclohexenyl, 1-Butyl-3-cyclohexenyl, 1-Isobutyl-2-cyclohexenyl, 1-Isobutyl-3-cyclohexenyl,
1-Peetyl-2-cyclohexenyl, 1-Pentyl-3-cyclohexenyl, 1-Isopentyl-2-cyclohexenyl,
1-Isopentyl-3-cyclohexenyl, 1-(2,2-Dimethylpropyl)-2-cyclohexenyl,
1-(2,2-Dimethylpropyl)-3-cyclohexenyl, 1-(4-Methylpentyl)-2-cyclohexenyl,
1-(4-Methylpentyl)-3-cyclohexenyl,
1-Cyclopropyl-2-cyclohexenyl, 1-Cyclopropyl-3-cyclohexenyl, 1-Cyclohexyl-2-cyclohexenyl,
1-Cyclohexyl-3-cyclohexenyl, 1-Phenyl-2-cyclohexenyl, 1-Phenyl-3-cyclohexenyl, 1-Cyclopropylmethyl-2-cyclohexenyl,
1-Cyclopropylmethyl-3-cyclohexenyl,
1-Cyclohexylmethyl-2-cyclohexenyl, 1-Cyclohexylmethyl-3-cyclohexenyl,
1-(2-Cyclopropylethyl)-2-cyclohexenyl,
1-(2-Cyclopropylethyl)-3-cyclohexenyl, 1-(2-Cyclopentylethyl)-2-cyclohexenyl, 1-(2-Cyclopentylethyl)-3-cyclohexenyl,
1-(2-Cyclohexylethyl)-2-cyclohexenyl
und 1-(2-Cyclohexylethyl)-3-cyclohexenyl. Es existiert keine spezielle
Einschränkung
hinsichtlich der Substitutionsposition, allerdings ist die besonders
bevorzugte Position die Position 1. Jeder der obigen Substituenten
kann verwendet werden, allerdings ist der geradkettige oder verzweigte
C1-10-Alkylrest oder der C3-10-Cycloalkyl-C1-4-alkylrest
besonders bevorzugt.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest" für
R bedeutet einen C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest (besonders bevorzugt Cyclohexylmethyl,
1-Cyclohexylethyl, 1-Cyclohexyl-1-methylethyl, 1-Cyclohexyl-2-methylpropyl,
1-Cyclohexyl-3-methylbutyl, 1-Cyclohexylhexyl, 1-Cyclohexyl-4-methylpentyl und
1-Cyclohexylheptyl), wovon der C1-10-Alkylrest
geradkettig oder verzweigt ist und 1 bis 4 Substituenten aufweisen
kann, ausgewählt
aus dem oben beschriebenen C3-10-Cycloalkylrest
(besonders bevorzugt ein C3-7-Cycloalkylrest,
wie Cyclopentyl oder Cyclohexyl), dem oben beschriebenen C5-8-Cycloalkenylrest (besonders bevorzugt
ein C5-7-Cycloalkenykest, wie Cyclopentenyl
oder Cyclohexenyl) und dem oben beschriebenen Arylrest (besonders
bevorzugt einen Phenylrest). Es existiert keine spezielle Einschränkung hinsichtlich
der Substitutionsposition. Die oben beschriebenen Substituenten
können
an der geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkyleinheit
angeordnet sein. Bevorzugte Beispiele für den C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest umfassen Cyclohexylmethyl,
1-Cyclohexylethyl, Cyclohexylcyclopentylmethyl, Dicyclohexylmethyl,
1-Cyclohexyl-1-methylethyl, 1-Cyclohexyl-2-methylpropyl, 1-Cyclohexyl-3-methylbutyl,
1-Cyclohexyl-4-methylpentyl, 1-Cyclohexylhexyl und 1-Cyclohexylheptyl.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte Arylrest" für R bedeutet
einen Arylrest (besonders bevorzugt einen Phenylrest), der 1 bis
4 Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus dem oben beschriebenen
geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylrest
(besonders bevorzugt eine tert-Butylgruppe),
dem oben beschriebenen Halogenatom (besonders bevorzugt Fluor und
Chlor) und einer Nitrogruppe. Bevorzugte Beispiele für den Arylrest
sind Phenyl, 2-Chlorphenyl, 4-Nitrophenyl und 3,5-Di-tert-butylphenyl.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte Aralkylrest" für R bedeutet
einen Aralkylrest (besonders bevorzugt Benzyl, Benzhydryl und Trityl),
der Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus dem oben beschriebenen
Halogenatom (besonders bevorzugt Fluor und Chlor), einer Nitrogruppe
und einer Hydroxygruppe, und in dem der C1-4-Niederalkylrest
geradkettig oder verzweigt ist. Es existiert keine spezielle Einschränkung hinsichtlich
der Substitutionsposition. Die geradkettige oder verzweigte C1-4-Niederalkyleinheit kann substituiert
sein. Bevorzugte Beispiele für
den Aralkylrest sind Benzyl und Trityl.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Ring mit 1 bis
3 Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatomen" für
R bezeichnet den oben beschriebenen heterocyclischen Rest, der 1
bis 4 Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus dem oben beschriebenen
geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylrest
(besonders bevorzugt eine tert-Butylgruppe),
dem oben beschriebenen Halogenatom (besonders bevorzugt Fluor und
Chlor) und einer Nitrogruppe. Der heterocyclische Rest ist vorzugsweise
ein aromatischer heterocyclischer Rest, besonders bevorzugt Furyl,
Thienyl und Pyridyl.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte geradkettige oder verzweigte C1-10-Alkylrest" für R1 bezeichnet einen geradkettigen oder verzweigten
C1-10-Alkylrest, der einen Substituenten
aufweisen kann, ausgewählt
aus dem oben beschriebenen Halogenatom (besonders bevorzugt Fluor
und Chlor), dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkoxyrest
(besonders bevorzugt eine Methoxygruppe), einer Aminogruppe, die
mit dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkylrest
(besonders bevorzugt eine Methylgruppe) substituiert sein kann,
dem oben beschriebenen Acylrest (besonders bevorzugt eine Acetylgruppe)
oder einer Hydroxylgruppe, dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkylthiorest
(besonders bevorzugt eine Methylthiogruppe), einem Carbamoylrest,
einer Hydroxylgruppe, einem Acyloxyrest mit dem oben beschriebenen
Acylrest (besonders bevorzugt eine Acetyloxygruppe), einer Carboxylgruppe,
einer Acylrest (besonders bevorzugt eine Methoxycarbonylgruppe)
und einem Aryloxyrest mit dem oben beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Arylrest (besonders bevorzugt eine Phenoxy-
und eine 4-Chlorphenoxygruppe).
Bevorzugte Beispiele für
den Alkylrest umfassen Methyl, Chlormethyl, Ethyl, Isopropyl, 1-Methyl-2-pentyl,
Octyl, Methoxymethyl, Dimethylaminomethyl, Acetylaminomethyl, 1-Acetylaminoethyl,
1-Acetylamino-2-methylpropyl, 1-Acetylamino-3-methylbutyl, 1-Acetylamino-3-methylthiopropyl,
1-Acetylamino-3-carbamoylpropyl, 1-Hydroxy-1-methylethyl, 1-Acetyloxy-1-methylethyl,
4-Carboxybutyl, 2-Methoxycarbonylethyl, Phenoxymethyl und 4-Chlorphenoxymethyl.
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Der "C1-4-Niederalkoxyrest" für R1 ist vorzugsweise eine Methoxy- und eine
tert-Butoxygruppe.
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Der "C1-4-Niederalkylthiorest" für R1 ist vorzugsweise ein Methylthiorest.
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Die "substituierte oder
unsubstituierte Aminogruppe" für R1 bedeutet eine Aminogruppe, die einen Substituenten
aufweisen kann, ausgewählt
aus dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkylrest
(besonders bevorzugt Ethyl, Isopropyl und tert-Butyl), dem oben
beschriebenen Acylrest (besonders bevorzugt Acetyl und Benzoyl)
und dem oben beschriebenen Arylrest (besonders bevorzugt Phenyl
und 4-Methoxyphenyl), die mit dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkoxyrest
substituiert sein können.
Bevorzugte Beispiele für
die Aminogruppe sind Ethylamino, Isopropylamino, tert-Butylamino,
Phenylamino und 4-Methoxyphenylamino.
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Die "substituierte oder
unsubstituierte Ureidogruppe" für R1 bedeutet eine Ureidogruppe, die einen Substituenten
aufweisen kann, ausgewählt
aus dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkylrest
(besonders bevorzugt Methyl und Ethyl), dem oben beschriebenen Acylrest,
(besonders bevorzugt Acetyl und Benzoyl) und dem oben beschriebenen
Arylrest (besonders bevorzugt Phenyl und 4-Methoxyphenyl), die mit
dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkoxyrest
substituiert sein können,
wobei eine N,N'-Diphenylureidogruppe
bevorzugt ist.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte C3-10-Cycloalkylrest" für R1 bedeutet einen C3-10-Cycloalkylrest (besonders
bevorzugt Cyclopropyl und Cyclohexyl), der einen Substituenten aufweisen
kann, ausgewählt
aus dem oben beschriebenen geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest (besonders bevorzugt Methyl,
tert-Butyl und Isopentyl), eine Aminogruppe, eine Aminogruppe (besonders
bevorzugt Methylamino, Ethylamino, Acetylamino und Benzylamino),
die mit dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkyl-
oder Acylrest substituiert sein kann. Bevorzugte Beispiele für den Cycloalkylrest
sind Cyclopropyl, Cyclohexyl, 1-Methylcyclohexyl, 1-Isopentylcyclohexyl,
1-Aminocyclohexyl, 1-Acetylaminocyclohexyl und 4-tert-Butylcyclohexyl.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest" für
R1 bedeutet einen C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest, der einen Substituenten aufweisen
kann, ausgewählt
aus dem oben beschriebenen C3-10-Cycloalkylrest
(besonders bevorzugt Cyclopentyl und Cyclohexyl), dem oben beschriebenen
C5-8-Cycloalkenylrest (besonders bevorzugt
Cyclopentenyl und Cyclohexenyl) und dem oben beschriebenen Arylrest (besonders
bevorzugt einen Phenylrest), wobei die C1-10-Alkyleinheit
geradkettig oder verzweigt ist. Es existiert keine spezielle Einschränkung hinsichtlich
der Substitutionsposition. Die geradkettige oder verzweigte C1-10-Alkyleinheit kann substituiert sein.
Eine Cyclohexylmethylgruppe ist als C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest
bevorzugt.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte Arylrest" für R1 bedeutet einen Arylrest (besonders bevorzugt Phenyl
und Naphthyl), der einen Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus
dem oben beschriebenen geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylrest
(besonders bevorzugt eine Methyl- und tert-Butylgruppe), dem oben
beschriebenen Halogenatom (besonders bevorzugt Fluor und Chlor),
einer Nitrogruppe, einer Hydroxylgruppe, dem oben beschriebenen
C1-4-Niederalkoxyrest (besonders bevorzugt
eine Methoxygruppe) und dem oben beschriebenen Acylrest (besonders
bevorzugt eine 2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenylthiocarbonylgruppe).
Bevorzugte Beispiele für
den Arylrest umfassen Phenyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl, 2-Chlorphenyl,
2,6-Dichlorphenyl, 2,6-Dimethylphenyl, 2-Methoxyphenyl, 2-Nitrophenyl,
4-Nitrophenyl, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl und 4-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenylthiocarbonyl]phenyl.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte Aralkylrest" für R1 bedeutet einen Aralkylrest (besonders bevorzugt
Benzyl, Phenethyl, 3-Phenylpropyl, Naphthylmethyl und Biphenylmethyl),
der einen Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus dem oben beschriebenen
Halogenatom (besonders bevorzugt Fluor und Chlor), einer Nitrogruppe,
einer Aminogruppe (besonders bevorzugt Amino, Acetylamino, Pivaloylamino,
1-Methylcyclohexancarbonylamino, tert-Butoxycarbonylamino und Benzoylamino),
die mit dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkylrest
oder dem oben beschriebenen Acylrest substituiert sein können, und
einer Hydroxylgruppe, und wobei der C1-4-Niederalkylrest
geradkettig oder verzweigt ist. Es existiert keine spezielle Einschränkung hinsichtlich
der Substitutionsposition. Die geradkettige oder verzweigte C1-4-Niederalkyleinheit kann substituiert
sein. Bevorzugte Beispiele für
den Aralkylrest umfassen Benzyl, Phenethyl, 3-Phenylpropyl, 2-Naphthylmethyl,
4-Biphenyhnethyl, Benzhydryl, 2-Chlorphenylmethyl, 3-Chlorphenylmethyl,
4-Chlorphenylmethyl, 2-Nitrophenylmethyl, 4-Nitrophenylmethyl, 2-Pivaloylaminophenylmethyl,
2-(1-Methylcyclohexancarbonylamino)phenylmethyl, 2-tert-Butoxycarbonylaminophenylmethyl,
3-Acetylaminophenylmethyl, 3-(1-Methylcyclohexancarbonylamino)phenylmethyl, α-Aminobenzyl, α-Acetylaminobenzoyl, α-(1-Methylcyclohexancarbonylamino)benzyl, α-Benzoylaminobenzyl, α-Aminophenethyl, α-Acetylaminophenethyl
und 1-Acetylamino-2-(4-hydroxyphenyl)ethyl.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte Arylalkenylrest" für R1 bedeutet einen Arylalkenylrest (insbesondere
Phenylvinyl), der einen Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus
dem oben beschriebenen geradkettigen oder verzweigten C1-6-Niederalkylrest
(besonders bevorzugt Methyl und tert-Butyl), dem oben beschriebenen
Halogenatom (besonders bevorzugt Fluor und Chlor), einer Nitrogruppe
und einer Hydroxylgruppe, wobei eine 2-Phenylvinylgruppe bevorzugt
ist.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte Arylthiorest" für R1 bedeutet einen Arylthiorest (besonders
bevorzugt einen Phenylthiorest), der einen Substituenten aufweisen
kann, ausgewählt
aus dem oben beschriebenen Halogenatom (besonders bevorzugt Fluor
und Chlor), einer Nitrogruppe und einer Aminogruppe, die mit dem
oben beschriebenen C1-4-Niederalkylrest
oder dem oben beschriebenen Acylrest (besonders bevorzugt Amino,
Acetylamino, Pivaloylamino, 1-Methylcyclohexancarbonylamino und
Benzoylamino) substituiert sein kann, einer Hydroxylgruppe und dem
oben beschriebenen Halogen-C1-4-niederalkylrest
(besonders bevorzugt eine Trifluormethylgruppe). Bevorzugte Beispiele
für den
Arylthiorest umfassen Phenylthio, 2-Pivaloylaminophenylthio, 2-(1-Methylcyclohexancarbonylamino)phenylthio
und 2-(1-Methylcyclohexancarbonylamino-4-trifluormethyl)phenylthio.
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Die "substituierten oder
unsubstituierten 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ringreste
mit 1 bis 3 Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatomen" für R1 bedeutet heterocyclische Ringreste (besonders
bevorzugt eine aromatische heterocyclische Gruppe, wie Pyridyl oder
eine nichtaromatische heterocyclische Gruppe, wie Piperidyl oder
Pyrrolidinyl), die Substituenten aufweisen können, ausgewählt aus
dem oben beschriebenen geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylrest
(besonders bevorzugt eine Methylgruppe), einem Halogenatom (besonders
bevorzugt Fluor und Chlor), dem oben beschriebenen Acylrest (besonders
bevorzugt Acetyl und Benzoyl) und einer Oxogruppe. Bevorzugte Beispiele
davon sind 3-Pyridyl, 1-Methyl-4-piperidyl,
1-Acetyl-4-piperidyl, 5-Oxo-2-pyrrolidinyl, 1-Acetyl-2-pyrrolidinyl
und 1-Benzoyl-2-pyrrolidinyl.
Eine 4-Piperidylgruppe, wie eine 1-Methyl-4-piperidyl- oder 1-Acetyl-4-piperidylgruppe,
ist besonders bevorzugt.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte 5- oder 6-gliedrige Heteroarylalkylrest" für R1 bezeichnet den oben beschriebenen Heteroarylalkylrest
(besonders bevorzugt eine 2-Tenylgruppe), der mit dem oben beschriebenen
geradkettigen oder verzweigten C1-6-Acylrest
(besonders bevorzugt eine Methylgruppe) und dem oben beschriebenen
Halogenatom (besonders bevorzugt Fluor und Chlor) substituiert sein
kann. Eine 2-Tenylgruppe ist bevorzugt.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte C1-4-Niederalkylrest" für R2 bezeichnet einen C1-4-Niederalkylrest
(besonders bevorzugt eine Methylgruppe), der 1 bis 3 Substituenten
aufweisen kann, ausgewählt
aus dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkoxyrest
(besonders bevorzugt eine Methoxygruppe), eine Aminogruppe, die
substituiert sein kann mit dem oben beschriebenen C1-4-Niederalkylrest
oder Acylrest (besonders bevorzugt eine Dimethylaminogruppe), dem
oben beschriebenen C1-4-Niederalkylthiorest
(besonders bevorzugt ein Methylthiorest), einem Carbamoylrest, einer
Hydroxylgruppe, einer Carboxylgruppe, dem oben beschriebenen Acylrest
(besonders bevorzugt eine Methoxycarbonylgruppe) und dem oben beschriebenen
heterocyclischen Rest (besonders bevorzugt eine aromatische heterocyclische
Gruppe, wie Thienyl, oder eine nicht-aromatische heterocyclische
Gruppe, wie Tetrahydrofuryl). Eine Tetrahydrofurylmethylgruppe ist
bevorzugt.
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Der "substituierte oder
unsubstituierte Arylrest" für R2 ist der gleiche wie derjenige für R1. Bevorzugte Beispiele davon sind ein Phenylrest,
ein halogenierter Phenylrest und ein Acylamino-substituierter Phenylrest.
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Das "Halogenatom" für X1, X2, X3 und
X4 bezeichnet ein Halogenatom, einschließlich Fluor,
Chlor, Brom und dergleichen, wobei Fluor und Chlor bevorzugt sind.
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Der "C1-4-Niederalkylrest" für X1, X2, X3 und
X4 ist vorzugsweise eine Methylgruppe.
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Der "Halogen-C1-4-niederalkylrest" für
X1, X2, X3 und X4 bezeichnet
einen C1-4-Niederalkylrest (besonders bevorzugt
eine Methylgruppe), der mit dem oben beschriebenen Halogenatom (besonders
bevorzugt Fluor und Chlor) substituiert ist. Eine Trifluormethylgruppe
ist bevorzugt.
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Der "C1-4-Niederalkoxyrest" für X1, X2, X3 und
X4 ist vorzugsweise eine Methoxygruppe.
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Der "Acylrest" für X1, X2, X3 und
X4 ist vorzugsweise eine Benzoylgruppe.
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Der "Arylrest" für X1, X2, X3 und
X4 ist vorzugsweise ein Phenylrest.
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Der "1-substituierte C3-10-Cycloalkylrest" für
R'' bedeutet einen Cycloalkylrest
(beispielsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl
und Cycloheptyl, vorzugsweise einen C5-7-Cycloalkylrest,
besonders bevorzugt eine Cyclohexylgruppe), die in Position 1 mit
Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus dem oben beschriebenen
geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest
(besonders bevorzugt ein C1-8-Alkylrest, wie
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl, Isopentyl,
2,2-Dimethylpropyl, 4-Methylpentyl oder 2-Ethylbutyl), dem oben
beschriebenen geradkettigen oder verzweigten C2-10-Alkenykest
(besonders bevorzugt ein C2-8-Alkenylrest,
wie 1-Methylvinyl, 2-Methylvinyl oder 3-Methyl-3-propenyl), dem oben beschriebenen C3-10-Cycloalkylrest (besonders bevorzugt
ein C3-7-Cycloalkylrest, wie Cyclopropyl,
Cyclopentyl oder Cyclohexyl), dem oben beschriebenen C5-8-Cycloalkenylrest
(besonders bevorzugt ein C5-6-Cycloalkenylrest,
wie Cyclopentenyl oder Cyclohexenyl), dem oben beschriebenen C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest
(besonders bevorzugt ein C3-7-Cycloalkyl-C1-4-niederalkylrest, wie Cyclopropylmethyl,
2-Cyclopropylethyl, 2-Cyclopentylethyl, Cyclohexylmethyl oder 2-Cyclohexylethyl),
dem oben beschriebenen Arylrest (besonders bevorzugt ein Phenylrest), dem
oben beschriebenen Aralkylrest (besonders bevorzugt ein Phenyl-C1-4-niederalkylrest, wie Benzyl und Phenethyl),
und ein Arylalkenylrest (besonders bevorzugt 2-Phenylvinyl). Bevorzugte
Beispiele für
den 1-substituierten C3-10-Cycloalkylrest umfassen
1-Isopentylcyclobutyl, 1-Isopropylcyclopentyl, 1-Isobutylcyclopentyl, 1-Isopentylcyclopentyl,
1-Cyclohexylmethylcyclopentyl, 1-Methylcyclohexyl, 1-Ethylcyclohexyl,
1-Propylcyclohexyl, 1-Isopropylcyclohexyl, 1-Butylcyclohexyl, 1-Isobutylcyclohexyl,
1-Pentylcyclohexyl, 1-Isopentylcyclohexyl, 1-(2,2-Dimethylpropyl)cyclohexyl,
1-(4-Methylpentyl)cyclohexyl, 1-(2-Ethylbutyl)cyclohexyl, 1-Cyclopropylcyclohexyl,
1-Bicyclohexyl, 1-Phenylcyclohexyl, 1-Cyclopropylmethylcyclohexyl,
1-Cyclohexylmethylcyclohexyl, 1-(2-Cyclopropylethyl)cyclohexyl,
1-(2-Cyclopentylethyl)cyclohexyl, 1-(2-Cyclohexylethyl)cyclohexyl
und 1-Isopentylcycloheptyl. Der geradkettige oder verzweigte C1-10-Alkylrest ist besonders als Substituent
an Position 1 bevorzugt.
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Der "1-substituierte C5-8-Cycloalkenylrest" für
R'' bedeutet Cycloalkenylreste
(besonders bevorzugt ein C5-6-Cycloalkenylrest,
wie Cyclopentenyl oder Cyclohexenyl), die an Position 1 mit Substituenten
substituiert sind, ausgewählt
aus dem oben beschriebenen geradkettigen oder verzweigten C1-10-Alkylrest (besonders bevorzugt ein C1-8-Alkylrest, wie Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl, Isopentyl, 2,2-Dimethylpropyl
und 4-Methylpentyl), dem oben beschriebenen geradkettigen oder verzweigten
C2-10-Alkenylrest (besonders bevorzugt ein
C2-8-Alkenykest, wie 1-Methylvinyl, 2-Methylvinyl
oder 3-Methyl-3-propenyl), dem oben beschriebenen C3-10-Cycloalkylrest
(besonders bevorzugt ein C3-7-Cycloalkylrest,
wie Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl), dem oben beschriebenen
C5-8-Cycloalkenylrest (besonders bevorzugt
ein C5-6-Cycloalkenylrest, wie Cyclopentenyl
oder Cyclohexenyl), dem oben beschriebenen C3-10-Cycloalkyl-C1-10-alkylrest (besonders bevorzugt ein C3-7-Cycloalkyl-C1-4-niederalkylrest,
wie Cyclopropylmethyl, 2-Cyclopropylethyl, 2-Cyclopentylethyl, Cyclohexylmethyl
oder 2-Cyclohexylethyl), dem oben beschriebenen Arylrest (besonders
bevorzugt ein Phenylrest), dem oben beschriebenen Aralkylrest (besonders
bevorzugt ein Phenyl-C1-4-niederalkylrest,
wie Benzyl oder Phenethyl) und dem oben beschriebenen Arylalkenylrest
(besonders bevorzugt eine 2-Phenylvinylgruppe). Bevorzugte Beispiele
für den
1-substituierten C5-8-Cycloalkenylrest umfassen
1-Isopropyl-2-cyclopentenyl, 1-Isopropyl-3- cyclopentenyl, 1-Isobutyl-2-cyclopentenyl,
1-Isobutyl-3-cyclopentenyl, 1-Isopentyl-2-cyclopentenyl, 1-Isopentyl-3-cyclopentenyl,
1-Cyclohexylmethyl-2-cyclopentenyl, 1-Cyclohexylmethyl-3-cyclopentenyl,
1-Methyl-2-cyclohexenyl, 1-Methyl-3-cyclohexenyl, 1-Ethyl-2-cyclohexenyl, 1-Ethyl-3-cyclohexenyl,
1-Propyl-2-cyclohexenyl, 1-Propyl-3-cyclohexenyl, 1-Isopropyl-2-cyclohexenyl,
1-Isopropyl-3-cyclohexenyl, 1-Butyl-2-cyclohexenyl, 1-Butyl-3-cyclohexenyl,
1-Isobutyl-2-cyclohexenyl, 1-Isobutyl-3-cyclohexenyl, 1-Pentyl-2-cyclohexenyl, 1-Pentyl-3-cyclohexenyl,
1-Isopentyl-2-cyclohexenyl, 1-Isopentyl-3-cyclohexenyl, 1-(2,2-Dimethylpropyl)-2-cyclohexenyl,
1-(2,2-Dimethylpropyl)-3-cyclohexenyl, 1-(4-Methylpentyl)-2-cyclohexenyl,
1-(4-Methylpentyl)-3-cyclohexenyl, 1-Cyclopropyl-2-cyclohexenyl, 1-Cyclopropyl-3-cyclohexenyl,
1-Cyclohexyl-2-cyclohexenyl, 1-Cyclohexyl-3-cyclohexenyl, 1-Phenyl-2-cyclohexenyl, 1-Phenyl-3-cyclohexenyl,
1-Cyclopropylmethyl-2-cyclohexenyl,
1-Cyclopropylmethyl-3-cyclohexenyl, 1-Cyclohexylmethyl-2-cyclohexenyl,
1-Cyclohexylmethyl-3-cyclohexenyl, 1-(2-Cyclopropylethyl)-2-cyclohexenyl, 1-(2-Cyclopropylethyl)-3-cyclohexenyl,
1-(2-Cyclopentylethyl)-2-cyclohexenyl, 1-(2-Cyclopentylethyl)-3-cyclohexenyl, 1-(2-Cyclohexylethyl)-2-cyclohexenyl
und 1-(2-Cyclohexylethyl)-3-cyclohexenyl. Der geradkettige oder
verzweigte C1-10-Alkylrest ist als Substituent
in Position 1 besonders bevorzugt.
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Das "pharmazeutisch verträgliche Salz" bedeutet jede Verbindung,
die ein ungiftiges Salz ist, das mit der Verbindung gebildet wird,
die durch die obige Formel (I) dargestellt ist. Beispiele für ein solches
Salz umfassen Salze anorganischer Säuren, wie Hydrochloride, Hydrobromide,
Hydroiodide, Sulfate, Nitrate, Phosphate, Carbonate, Bicarbonate
oder Perchlorate; Salze organischer Säuren, wie Formiate, Acetate,
Trifluoracetate, Propionate, Tartrate, Glycolate, Succinate, Lactate,
Maleate, Hydroxymaleate, Methylmaleate, Fumarate, Adipiate, Tartrate,
Malate, Citrate, Benzoate, Cinnamate, Ascorbate, Salicylate, 2-Acetoxybenzoate,
Nicotinate oder Isonicotinate; Sulfonate, wie Methansulfonate, Ethansulfonate,
Isethionate, Benzolsulfonate, p-Toluolsulfonate oder Naphthalinsulfonate;
Salze von sauren Aminosäuren,
wie Aspargate oder Glutamate; Alkalimetallsalze, wie Natrium- oder
Kaliumsalze, Erdalkalimetallsalze, wie Magnesium- oder Calciumsalze; Ammoniumsalze;
Salze organischer Basen, wie Trimethylamine, Triethylamine, Pyridinsalze,
Picolinsalze, Dicyclohexylaminsalze oder N,N'-Dibenzylethylendiaminsalze; und Salze
von Aminosäuren,
wie Lysinsalze oder Argininsalze. Je nach den Umständen können Hydrate
oder Solvate mit Alkoholen verwendet werden.
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Insbesondere
ist eine 1-Isobutylcyclohexylgruppe, eine 1-(2-Ethylbutyl)cyclohexylgruppe
und eine 1-Isopentylcyclohexylgruppe als R in der Formel (I) besonders
bevorzugt, -CO- ist besonders bevorzugt als Y, ein Wasserstoffatom
ist besonders bevorzugt als X1, X2, X3 und X4, und eine Isobutyrylgruppe und eine 1-Acetyl-4-piperidincarbonylgruppe
sind besonders bevorzugt als Z.
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
hemmt die CETP-Aktivität
und wird als ein bisher unbekannter neuer Typ eines vorbeugenden
oder therapeutischen Mittels für
Hyperlipidämie
oder atherosklerotische Erkrankungen erwartet.
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Bei
Verwendung als pharmazeutische Zubereitung kann die erfindungsgemäße, durch
die Formel (I) dargestellte Verbindung oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon in der Regel zusammen mit bekannten pharmakologisch verträglichen
Trägern,
Exzipientien, Verdünnungsmitteln,
Streckmitteln, Sprengmitteln, Stabilisatoren, Konservierungsstoffen,
Puffern, Emulgatoren, Aromaten, Farbmitteln, Süßungsmitteln, die Viskosität erhöhenden Mitteln,
Geschmack verbessernden Mitteln, Solubilisierern und anderen Hilfsstoffen verwendet
werden. Insbesondere kann die Verbindung zu Darreichungsformen,
wie Tabletten, Pillen, Pulvern, Granulatkörnern, Suppositorien, Injektionen,
Augentropfen, Flüssigarzneimitteln,
Kapseln, Lutschpastillen, Aerosole, Elixiere, Suspensionen, Emulsionen
oder Sirup zusammen mit Wasser, Pflanzenöl, Alkoholen, wie Ethanol oder
Benzylalkohol, Polyethylenglycol, Glycerintriacetat, Gelatine, Lactose,
Kohlehydrate, wie Stärke, Magnesiumstearate,
Talk, Lanolin und Vaseline, verwendet werden, die oral oder parenteral
verabreicht werden können.
-
Die
obigen pharmazeutischen Zubereitungen enthalten die erfindungsgemäße, durch
die Formel (I) dargestellte Verbindung oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon in einer Menge, die wirksam ist, um die CETP-Aktivität zu hemmen
und Hyperlipidämie,
atherosklerotische Erkrankungen oder gleichartige Erkrankungen,
die der CETP-Aktivität
zuschreibbar sind, zu verhindern oder zu behandeln. Ein Fachmann
kann leicht eine solche wirksame Menge bestimmen.
-
Die
Dosen können
in Abhängigkeit
von dem Typ und Grad der Erkrankungen, der zu verabreichenden Verbindungen,
dem Verabreichungsweg, dem Alter, Geschlecht und Körpergewicht
der Patienten variieren. In dem Fall einer oralen Verabreichung
ist es im Allgemeinen erwünscht,
die Verbindung (I) an einen Erwachsenen in 1 bis 1000 mg, insbesondere
in 50 bis 800 mg, pro Tag zu verabreichen.
-
Die
erfindungsgemäße Verbindung
kann unter Anwendung des folgenden Verfahrens hergestellt werden,
allerdings ist es selbstverständlich,
dass das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung
nicht auf dieses Verfahren beschränkt ist.
-
-
[Schritt 1]
-
Die
Verbindung (II-2) (in der Formel sind R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie zuvor beschrieben) kann durch Umsetzung
der Verbindung (VI) (in der Formel sind X1,
X2, X3 und X4 wie zuvor beschrieben) mit der Verbindung (XII)
(in der Formel stellt X ein Halogenatom dar und R und Y sind wie
zuvor beschrieben) in Gegenwart einer Base, wie Pyridin, Triethylamin, N-Methylmorpholin
oder N-Methylpiperazin in einem organischen Lösungsmittel, wie Methylenchlorid,
Chloroform, Toluol, Ether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Diisopropylether,
Dimethoxyethan oder Hexan, Wasser oder einem Gemisch dieser Lösungsmittel,
oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
unter Kühlung
bis Heiztemperatur synthetisiert werden.
-
Die
Verbindung (III-2) kann aus der Verbindung (II-2) durch den folgenden
Schritt 2 synthetisiert werden.
-
[Schritt 2]
-
Die
Verbindung (III-2) (in der Formel sind R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie zuvor beschrieben) kann durch Reagieren
lassen der Verbindung (II-2) (in der Formel sind R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie zuvor beschrieben) in Gegenwart
eines Reduktionsmittels, wie Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid,
Lithiumaluminiumhydrid, Triphenylphosphin, Zink oder Zinn, in einem
organischen Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol, Ether, Dioxan, Tetrahydrofuran, Diisopropylether,
Dimethoxyethan, Toluol, Hexan, Aceton oder Essigsäure, Wasser
oder einem Gemisch von diesen Lösungsmitteln,
unter Kühlung
bis Heiztemperatur synthetisiert werden.
-
Die
Verbindung (II-2) oder (IV-2) kann auch aus der Verbindung (III-2)
unter Anwendung des folgenden Schrittes 3 oder 4 synthetisiert werden.
-
[Schritt 3]
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Die
Verbindung (II-2) (in der Formel sind R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie zuvor beschrieben) kann durch Reagieren
lassen der Verbindung (III-2) (in der Formel sind R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie zuvor beschrieben) in Gegenwart
eines Oxidationsmittels, wie Iod, Wasserstoffperoxid, Kaliumpermanganat
oder Dimethylsulfoxid, in einem organischen Lösungsmittel, wie Methanol,
Ethanol, Ether, Dioxan, Tetrahydrofuran, Diisopropylether, Dimethoxyethan,
Aceton, Toluol, Hexan, Dimethylformamid oder Essigsäure, Wasser
oder einem Gemisch von diesen Lösungsmitteln,
oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
unter Kühlen
bis Heiztemperatur synthetisiert werden.
-
[Schritt 4]
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Die
Verbindung (IV-2) (in der Formel sind R, R1,
X1, X2, X3, X4, Y und Y1 wie zuvor beschrieben) kann durch Umsetzung
der Verbindung (III-2) (in der Formel sind R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie zuvor beschrieben) mit einem
Säurehalogenid
R1-YX (in der Formel sind R1,
X und Y wie zuvor beschrieben), Isocyanat R1-NY
(in der Formel sind R1 und Y wie zuvor beschrieben),
Carbonsäurehalogenid
RI-O-YX (in der Formel sind R1,
X und Y wie zuvor beschrieben) oder mit Thiocarbonsäurehalogeniden
R1-S-YX (in der Formel sind R1,
X und Y wie zuvor beschrieben) in Gegenwart einer Base, wie Pyridin,
Triethylamin, N-Methylmorpholin oder N-Methylbipiperazin, in einem
organischen Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Toluol, Ether, Dioxan, Tetrahydrofuran,
Diisopropylether, Dimethoxyethan oder Hexan, Wasser, oder einem
Gemisch von diesen Lösungsmitteln,
oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
unter Kühlen
bis Heiztemperatur synthetisiert werden. Alternativ kann die Verbindung
(IV-2) durch Umsetzung der Verbindung (III-2) mit Carbonsäure R1-COOH (in der Formel ist R1 wie
zuvor beschrieben) oder Thiocarbonsäure R1-YSH
(in der Formel sind R1 und Y wie zuvor beschrieben)
unter Verwendung eines Kupplungsmittels, wie 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid,
Dicyclohexylcarbodiimid, Diphenylphosphorylazid oder Carbonyldiimidazol,
in Gegenwart eines Aktivierungsmittels, sofern erforderlich, wie
1-Hydroxybenzotriazol, Hydroxysuccinimid oder N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarbonsäureimid,
in einem organischen Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, Dichlormethan, Chloroform, Acetonitril, Tetrahydrofuran,
Dimethylsulfoxid, Tetrachlorkohlenstoff oder Toluol, oder einem
Gemisch von diesen Lösungsmitteln
unter Kühlen
bis Heiztemperatur synthetisiert werden. (Die Umsetzung kann in
Gegenwart einer Base, wie Pyridin oder Triethylamin, durchgeführt werden.)
Außerdem
kann die Verbindung (IV-2) durch Umsetzung der Verbindung (III-2)
mit Carbonsäure
R1-COOH (in der Formel ist R1 wie
vorstehend beschrieben) in Gegenwart einer Base, wie Triethylamin
oder Pyridin, und in Gegenwart von Ethylchlorcarbonat oder dergleichen
in einem organischen Lösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Tetrahydrofuran, oder einem Gemisch von diesen
Lösungsmitteln
unter Kühlen
bis Heiztemperatur synthetisiert werden. Wenn R1 eine
Carboxylgruppe aufweist, kann dieser obige Schritt unter Verwendung
des entsprechenden Esters durchgeführt werden, um die Verbindung
durch Hydrolyse mit Säure
unter Anwendung des bekannten Verfahrens zu erhalten.
-
Die
Verbindung (IV-2) kann auch durch anschließende Durchführung des
Schrittes 4 nach dem obigen Schritt 2 oder dem Schritt 7 nachstehend
oder dem Schritt 10 nachstehend ohne Isolierung der Verbindung (III-2)
synthetisiert werden.
-
Die
Verbindung (V-2) kann durch Durchführen des folgenden Schrittes
5 oder 5' synthetisiert
werden. Der Schritt 5 ist insbesondere geeignet, wenn R2 der
Niederalkylrest ist, der Substituenten aufweisen kann, und der Schritt
5' ist besonders
geeignet, wenn R2 der Arylrest ist, der
Substituenten aufweisen kann.
-
[Schritt 5]
-
Die
Verbindung (V-2) (in der Formel sind R, R2,
X1, X2, X3, X4 und Y wie zuvor
beschrieben) kann durch Reagieren lassen von R2-X
(in der Formel sind R2 und X wie zuvor beschrieben)
und einer Schwefelverbindung, wie Natriumthiosulfat, in einem organischen
Lösungsmittel,
wie Ethanol, Methanol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan,
Aceton oder Acetonitril, Wasser, oder einem Gemisch von diesen Lösungsmitteln,
bei Raumtemperatur bis Heiztemperatur und Zugabe der Verbindung
(III-2) (in der Formel sind R, X1, X2, X3, X4 und
Y wie zuvor beschrieben) und einer wässrigen basischen Lösung, wie
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat
oder Natriumhydrogencarbonat, zu der resultierenden Lösung unter
Eiskühlung
bis Heiztemperatur synthetisiert werden.
-
[Schritt 5']
-
Die
Verbindung (V-2) (in der Formel sind R, R2,
X1, X2, X3, X4 und Y wie zuvor
beschrieben) kann durch Umsetzen von R2-SH
(in der Formel ist R2 wie zuvor beschrieben)
mit Trimethylsilan-Imidazol in Tetrachlorkohlenstoff unter Eiskühlung bis
Raumtemperatur, Zugabe zu der resultierenden Lösung eines Reaktionsgemisches,
das aus der Umsetzung der Verbindung (II-2) (in der Formel sind
R, X1, X2, X3, X4 und Y wie zuvor
beschrieben) mit Sulfurylchlorid in Tetrachlorkohlenstoff in Gegenwart
einer Base, wie Triethylamin, Pyridin, N-Methylmorpholin oder N-Methylpiperazin,
unter Eiskühlung
bis Raumtemperatur hervorgeht, und Reagieren lassen des resultierenden
Gemisches, synthetisiert werden.
-
Die
Verbindung (III-2) kann auch unter Anwendung des folgenden Schemas
synthetisiert werden.
-
[Schritt 6]
-
Die
Verbindung (XI) (in der Formel sind R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie zuvor beschrieben) kann durch
Umsetzung der Verbindung (X) (in der Formel sind X1,
X2, X3, X4 wie zuvor beschrieben) mit der Verbindung
(XII) (in der Formel sind R, X und Y wie zuvor beschrieben) in Gegenwart
einer Base, wie Pyridin, Triethylamin, N-Methylmorpholin oder N-Methylpiperazin,
in einem organischen Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Toluol, Ether, Dioxan, Tetrahydrofuran,
Diisopropylether, Dimethoxyethan oder Hexan, Wasser, oder eines
Gemisches von diesen Lösungsmitteln
oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
unter Kühlen
bis Heiztemperatur synthetisiert werden.
-
[Schritt 7]
-
Die
Verbindung (III-2) (in der Formel sind R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie zuvor beschrieben) kann durch Reagieren
lassen der Verbindung (XI) (in der Formel sind R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie zuvor beschrieben) in Gegenwart
einer Base, wie Natriumacetat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat, in
einem organischen Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan,
Ether oder Diisopropylether, Wasser, oder einem Gemisch von diesen
Lösungsmitteln
unter Eiskühlung
bis Heiztemperatur synthetisiert werden.
-
Die
Verbindung (III-2) kann auch durch das folgende Schema synthetisiert
werden.
-
[Schritt 8]
-
Die
Verbindung (VIII) (in der Formel können R11 und
R12 gleich oder verschieden sein und sind
ein Niederalkylrest, wie Methyl oder Ethyl, und X1,
X2, X3 und X4 sind wie vorstehend beschrieben) kann durch
Umsetzen der Verbindung (VII) (in der Formel sind X1,
X2, X3, und X4 wie zuvor beschrieben) mit der Verbindung (XIII)
(in der Formel sind R11, R12,
und X wie zuvor beschrieben) in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydrid, Triethylamin
oder N-Methylmorpholin, in einem organischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethoxyethan, oder einem Gemisch
von diesen Lösungsmitteln
unter Kühlen
bis Heiztemperatur und Reagieren lassen des resultierenden Produkts
in einem organischen Lösungsmittel,
wie Phenylether oder Sulfolan, oder einem Gemisch von diesen Lösungsmitteln
oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
unter Erhitzen synthetisiert werden.
-
[Schritt 9]
-
Die
Verbindung (IX) (in der Formel sind R, R11,
R12, X1, X2, X3, X4 und
Y wie zuvor beschrieben) kann durch Reagieren lassen der Verbindung
(VIII) (in der Formel sind R11, R12, X1, X2, X3, und X4 wie zuvor beschrieben) in Gegenwart eines
Reduktionsmittels, wie Zinn(II)-chlorid,
Zink, Eisen, Natriumdithionit, Natriumsulfid, oder Natriumdisulfid,
in einem organischen Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, Essigsäure,
Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Diisopropylether, Dimethoxyethan
oder Toluol, Wasser oder einem Gemisch von diesen Lösungsmitteln,
unter Kühlen
bis Heiztemperatur und Umsetzen des resultierenden Produkts mit
der Verbindung (XII) (in der Formel sind R, X und Y wie zuvor beschrieben)
in Gegenwart einer Base, wie Pyridin, Triethylamin, N-Methylmorpholin
oder N-Methylpiperacin, in einem organischen Lösungsmittel, wie Chloroform, Methylenchlorid,
Tetrahydrofuran, Ether, Dioxan, Diisopropylether, Dimethoxyethan,
Toluol oder Hexan, Wasser oder einem Gemisch von diesen Lösungsmitteln,
oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
unter Kühlen bis
Heiztemperatur synthetisiert werden.
-
[Schritt 10]
-
Die
Verbindung (III-2) (in der Formel sind R, X1,
X2, X3, X4 und Y wie zuvor beschrieben) kann durch Reagieren
lassen der Verbindung (IX) (in der Formel sind R, R11,
R12, X1, X2, X3, X4 und
Y wie zuvor beschrieben) in Gegenwart einer Base, wie Kaliumhydroxid,
Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat,
in einem organischen Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethanether
oder Diisopropylether, Wasser oder einem Gemisch von diesen Lösungsmitteln
unter Kühlen
bis Heiztemperatur synthetisiert werden.
-
Die
Verbindung (VI) kann auch aus der Verbindung (VIII) durch den folgenden
Schritt 11 synthetisiert werden.
-
[Schritt 11]
-
Die
Verbindung (VI) (in der Formel sind X1,
X2, X3, und X4 wie zuvor beschrieben) kann durch Reagieren
lassen der Verbindung (VIII) (in der Formel sind R1 R11, R12, X1, X2, X3,
und X4 wie zuvor beschrieben) in Gegenwart
eines Reduktionsmittels, wie Zinn(II)-Chlorid, Zink, Eisen, Natriumdithionit,
Natriumsulfid, und Natriumdisulfid, in einem organischen Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, Essigsäure,
Methanol, Ethanol, Ether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Diisopropylether,
Dimethoxyethan, und Toluol, Wasser oder in einem Gemisch von diesen
Lösungsmitteln
unter Kühlen
bis Heiztemperatur, Reagieren lassen des resultierenden Produkts
in Gegenwart einer Base, wie Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat,
Natriumcarbonat, oder Natriumhydrogencarbonat, in einem organischen
Lösungsmittel,
wie Methanol, Tetrahydrofuran, Ethanol, Dioxan, Ether, Diisopropylether
oder Dimethoxyethan, Wasser oder einem Gemisch von diesen Lösungsmitteln
unter Kühlen bis
Heiztemperatur und Reagieren lassen des Produkts in Gegenwart eines
Oxidationsmittels, wie Iod, Wasserstoffperoxid, Kaliumpermanganat
oder Dimethylsulfoxid, in einem organischen Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol,
Ether, Dioxan, Tetrahydrofuran, Diiosopropylether, Dimethoxyethan,
Aceton, Toluol, Hexan, Dimethylformamid oder Essigsäure, Wasser
oder einem Gemisch von diesen Lösungsmitteln
oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
unter Kühlen
bis Heiztemperatur synthetisiert werden.
-
Die
so erhaltene Verbindung (I) kann unter Anwendung des zur Trennung
und Reinigung bekannten Verfahrens, wie Konzentrieren, Konzentrieren
unter reduziertem Druck, Extraktion, Kristallisation, Umkristallisation
oder Chromatographie, isoliert und gereinigt werden.
-
Die
erfindungsgemäße Verbindung
enthält
ein oder mehrere Stereoisomere auf Grund der Gegenwart des asymmetrischen
Kohlenstoffatoms. Solche Isomere und Gemische davon sind alle im
Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf
Beispiele und Testbeispiele beschrieben, jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt.
-
Beispiel 1
-
- Synthese von Bis[2-(pivaloylamino)phenyl]disulfid (Formel
(I); R = t-Butyl, X1, X2,
X3, X4 = ein Wasserstoffatom, Y
= Carbonyl, Z = 2-(Pivaloylamino)phenylthio)
-
Schritt
1) Ein Gemisch von Bis(2-aminophenyl)disulfid (8,00 g), Pyridin
(6,5 ml) und Chloroform (150 ml) wurde bei 0 °C gerührt, wozu Pivaloylchlorid (83
ml) zugetropft wurde. Nach Abschluss der Zugabe wurde die organische
Schicht mit Wasser und gesättigter
Salzlösung
gewaschen. Nach dem Trocknen der organischen Schicht über wasserfreiem
Natriumsulfat und Eindampfen wurde festes Material erhalten. Der
so erhaltene Feststoff wurde mit Ether-Hexan gewaschen und durch
Filtration gesammelt, um die gewünschte
Verbindung zu ergeben (11,15 g, Ausbeute: 83%).
-
Beispiel 2
-
- Synthese von Bis[2-[1-(2-ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyldisulfid
(Formel (I); R = 1-(2-Ethylbutyl)cyclohexyl, X1,
X2, X3, X4 = ein Wasserstoffatom, Y = Carbonyl, Z
= 2-[1-(2-Ethylbutyl)-cyclohexancarbonylamino]phenylthio).
- i) Eine Suspension von 60% Natriumhydrid (980 mg) in Tetrahydrofuran
(80 ml) wurde bei Raumtemperatur gerührt, und eine Tetrahydrofuranlösung (10
ml), die Cyclohexancarbonsäure
(3,00 g) enthielt, wurde zugetropft. Nach Abschluss der Zugabe wurde
ein Gemisch 1 h gerührt
und auf 0 °C
abgekühlt,
und anschließend wurde
eine Cyclohexanlösung
(18,7 ml), die 1,5 M Lithiumdiisopropylamid enthielt, zugetropft.
Sodann wurde nach Rühren
bei Raumtemperatur für
1,5 h und Abkühlen
auf 0 °C
eine Tetrahydrofuranlösung
(10 ml), die 1-Brom-2-ethylbutan (4,64 g) enthielt, zugetropft.
Die Lösung
wurde nach und nach auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht gerührt. Wasser
und eine 10%ige Salzsäurelösung wurden
dieser Reaktionslösung
zugesetzt, und die Lösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die
resultierende Lösung
konzentriert, um 1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonsäure zu erhalten
(3,17 g, Ausbeute: 64%).
- ii) Ein Gemisch von 1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonsäure (1,50
g), erhalten unter i) vorstehend, Oxalylchlorid (0,85 ml), Methylenchlorid
(20 ml) und eine kleine Menge Dimethylformamid wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt, unter
reduziertem Druck konzentriert, um 1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylchlorid
als Rohprodukt zu erhalten.
-
Schritt
1) Eine Pyridinlösung
(20 ml), die Bis(2-aminophenyl)disulfid (825 mg) enthielt, wurde
bei Raumtemperatur gerührt,
und ein Rohprodukt von 1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylchlorid,
erhalten unter ii) vorstehend, wurde zugetropft. Nach Abschluss
der Zugabe wurde die Lösung über Nacht
bei 100 °C
gerührt. Nach
Konzentrieren unter reduziertem Druck wurde der Reaktionslösung Wasser
zugesetzt, und die Lösung wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und anschließend konzentriert. Der resultierende
Rückstand
wurde über
Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 15:1) gereinigt, um die gewünschte Verbindung zu erhalten
(667 mg, Ausbeute: 32%).
-
Beispiele 3-8
-
Die
in den Tabellen 1 und 2 gezeigten Verbindungen wurden auf die gleiche
Weise wie in den Beispielen 1 und 2 erhalten.
-
-
-
Die
in den Tabellen 3 und 4 gezeigten Verbindungen 1-1 bis 1-19 wurden
auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 1 und 2 erhalten.
-
-
-
Beispiel 9
-
- Synthese von N-(2-Mercaptophenyl)-2,2-dimethylpropionamid
(Formel (I); R = t-Butyl, X1, X2,
X3, X4 = ein Wasserstoffatom,
Y = Carbonyl, Z = ein Wasserstoffatom).
-
Schritt
2) Ein Gemisch von Bis[2-(pivaloylamino)phenyl]disulfid (300 mg),
erhalten in Beispiel 1 vorstehend, in Methanol (0,4 ml)-Tetrahydrofuran
(4 ml) wurde bei Raumtemperatur gerührt. Natriumborhydrid (70 mg)
wurde zugesetzt, und die resultierende Lösung wurde 4 h unter Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
und Zugabe von 10% Salzsäure
wurde die resultierende Lösung
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser
und gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die
Lösung
konzentriert, und der resultierende Rückstand wurde abgetrennt und über Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 10:1) gereinigt, um die gewünschte Verbindung zu erhalten
(84 mg, Ausbeute: 28%).
-
Beispiel 10
-
- Synthese von N-(2-Mercaptophenyl)-1-(2-ethylbutyl)cyclohexancarboxamid
(Formel (I); R = 1-(2-Ethylbutyl)cyclohexyl,
X1, X2, X3, X4 = ein Wasserstoffatom,
Y = Carbonyl, Z = ein Wasserstoffatom)
-
Schritt
2) Ein Gemisch von Bis[2-[1-(2-ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]phenyl]disulfid
(667 mg), erhalten in Beispiel 2 vorstehend, Triphenylphosphin (577
mg), Dioxan (8 ml), und Wasser (4 ml) wurde 1 h bei 50 °C gerührt. Nach
Abkühlen
lassen des Gemisches wurde 1 N wässriges
Natriumhydroxid zugesetzt. Die wässrige
Schicht wurde mit Hexan gewaschen und mit einer 10%igen Salzsäurelösung neutralisiert.
Nach Extraktion mit Ethylacetat wurde die Lösung mit gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die
Lösung
konzentriert, und der so erhaltene Rückstand wurde über Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 15:1) gereinigt, was zu der gewünschten
Verbindung führte
(378 mg, Ausbeute: 56%).
-
-
Beispiel 11
-
- Synthese von N-(2-Mercaptophenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid
(Formel (I); R = 1-Isopentylcyclohexyl, X1, X2, X3,
X4 = ein Wasserstoffatom, Y = Carbonyl,
Z = ein Wasserstoffatom)
- Schritt 6) N-[2-(1-Isopentylcyclohexan)carbonylthiophenyl]-1-isopentylcyclohexancarboxamid
(Formel (XI); R = 1-Isopentylcyclohexyl, X1,
X2, X3, X4 = ein Wasserstoffatom, Y = Carbonyl).
-
Eine
Pyridinlösung
(500 ml), enthaltend 2-Aminothiophenol (15,8 g), wurde bei Raumtemperatur
gerührt,
und 2 gleiche Volumina 1-Isopentylcyclohexancarbonylchlorid wurden
zugetropft. Nach Abschluss der Zugabe wurde die Lösung 2 h
bei 60 °C
gerührt
und abkühlen
gelassen. Nach Entfernung von Pyridin unter reduziertem Druck wurde
Wasser zugesetzt, und die Lösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
einer wässrigen
Lösung
von gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat, Salzsäure
und gesättigter
Salzlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Die resultierende Lösung
wurde unter reduziertem Druck konzentriert, um die gewünschte Verbindung
in Form einer rohen öligen
Substanz (60 g) zu ergeben.
-
Schritt
7) Das in dem obigen Schritt 6 erhaltene Rohprodukt (60 g) wurde
in einem Lösungsmittelgemisch
von Methanol (60 ml)-Tetrahydrofuran (60 ml) unter einer Argonatmosphäre gelöst. Kaliumhydroxid (24,2
g) wurde zugesetzt, und die Lösung
wurde bei Raumtemperatur 1 h gerührt.
Nach dem Rühren
wurde Wasser (50 ml) zugesetzt, die Lösung mit Hexan (3 × 50 ml)
gewaschen, und die wässrige
Schicht wurde mit Kaliumhydrogensulfat angesäuert, worauf sich die Extraktion
mit Chloroform anschloss. Die organische Schicht wurde mit Wasser
und gesättigter
Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde durch Eindampfen
unter reduziertem Druck entfernt. Das resultierende abgeschiedene
kristalline Produkt wurde mit Pentan gewaschen und durch Filtration
gesammelt, um die gewünschte
Verbindung zu erhalten (23,1 g, Ausbeute: 60%).
-
Beispiele 12-18
-
Die
in den Tabellen 6 und 7 gezeigten Verbindungen wurden auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 11 erhalten.
-
-
-
Außerdem wurden
die in Tabelle 8 gezeigten Verbindungen 11-1 und 11-2 auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 11 erhalten.
-
-
Beispiel 19
-
- Synthese von N-(2-Mercapto-5-methoxyphenyl)-1-methylcyclohexancarboxamid
(Formel (I); R = 1-Methylcyclohexyl, X1,
X3, X4 = ein Wasserstoffatom,
X2 = Methoxy, Y = Carbonyl, Z = ein Wasserstoffatom)
- Schritt 8) S-(4-Methoxy-2-nitrophenyl)-N,N-dimethylthiocarbamat
(Formel (VIII); R11, R1 2 = Methyl, X1, X3, X4 = ein Wasserstoffatom,
X2 = Methoxy).
-
Eine
Dimethylformamidlösung
(20 ml), enthaltend 4-Methoxy-2-nitrophenol (4,00 g) wurde eine
Suspension von Natriumhydrid (1,04 g) in Dimethylformamid (40 ml)
bei 0 °C
unter Rühren zugetropft.
Nach Abschluss der Zugabe wurde das Gemisch 30 min bei Raumtemperatur
gerührt,
weiterhin wurde Dimethylthiocarbamoylchlorid (3,65 g) zugesetzt,
und die Lösung
wurde 1 h bei 80 °C
gerührt.
Nach Abkühlen
lassen der Lösung
wurde Wasser zugesetzt, und die Lösung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit 5% Salzsäure, Wasser
und gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde konzentriert, und
Ether-Hexan wurde dem so erhaltenen Rückstand zugesetzt. Ein abgeschiedener
Feststoff wurde durch Filtration gesammelt, um einen gelben Feststoff
zu erhalten (5,11 g, Ausbeute: 84%). Anschließend wurde dem resultierenden
Produkt (3,50 g) Phenylether (10 ml) zugesetzt. Nach 1 h Rühren bei
210 °C wurde
die Lösung
abkühlen
gelassen. Die resultierende Lösung
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 7:1-3:2) gereinigt, um die gewünschte Verbindung
zu erhalten (3,35 g, Ausbeute: 96%).
- Schritt 9) S-[2-(1-Methylcyclohexancarbonylamino)-4-methoxyphenyl)-N,N-dimethylthiocarbamat
(Formel (IX); R = 1-Methylcyclohexyl, R11,
R1 2 = Methyl, X1, X3, X4 =
ein Wasserstoffatom, X3 = Methoxy, Y = Carbonyl).
-
Eine
Ethylacetatlösung
(75 ml), enthaltend die in dem obigen Schritt 8 erhaltene Verbindung
(2,00 g) und SnCl2·2H2O
(3,65 g), wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Ethylacetat (100 ml) wurde der Lösung
zugesetzt, und sodann wurde weiterhin wässriges Natriumhydroxid zugesetzt.
Magnesiumsulfat wurde dem Gemisch zugesetzt und der abgeschiedene
Feststoff wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde konzentriert, um S-(2-Amino-4-methoxyphenyl)-N,N-dimethylthiocarbamat
(1,64 g, Ausbeute: 93%) zu erhalten. Nach Zugabe von Pyridin (2,9
ml) und Chloroform (20 ml) wurde 1-Methylcyclohexancarbonylchlorid
(1,39 g) bei Raumtemperatur unter Rühren zugetropft und anschließend 1 h
gerührt.
Nach Abdestillation des Lösungsmittels
wurde Wasser zugesetzt, und die Lösung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigter
Salzlösung
gewaschen und wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der durch Konzentrieren erhaltene
Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel; Hexan:Ethylacetat
= 3:1) gereinigt, um die gewünschte
Verbindung zu erhalten (2,41 g, Ausbeute: 95%).
-
Schritt
10) Die in den obigen Schritt 9 erhaltene Verbindung (250 mg) wurde
einer Lösung
zugesetzt, die Kaliumhydroxid (140 mg) und Methanol (1,5 mg)-Tetrahydrofuran
(0,5 ml) enthielt, und das Gemisch wurde 30 min unter Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
lassen wurde Wasser zugesetzt, und die wässrige Schicht wurde mit Hexan
gewaschen. Die Lösung
wurde durch Zugabe von wässrigem
Kaliumhydrogensulfat angesäuert und
anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser
und einer gesättigten Salzlösung gewaschen
und wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der nach Konzentrieren erhaltene
Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 40:1) gereinigt, um die gewünschte Verbindung (1,04 mg,
Ausbeute: 52%) zu erhalten.
-
Beispiele 20-24
-
Die
in Tabelle 9 gezeigten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 19 erhalten.
-
-
Die
in Tabelle 10 gezeigten Verbindungen 19-1 bis 19-9 wurden ebenfalls
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 19 erhalten.
-
-
Beispiel 25
-
- Synthese von S-[2-(1-Isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]thioacetat
(Formel (I); R = 1-Isopentylcyclohexyl, X1,
X2, X3, X4 = ein Wasserstoffatom, Y = Carbonyl, Z
= Acetyl).
-
Schritt
4) Acetylchlorid (0,17 ml) wurde einer Chloroformlösung (10
ml), enthaltend N-(2-Mercaptophenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid
(600 mg), erhalten auf die gleiche Weise wie in Schritt 2 von Beispiel
9, Schritt 7 von Beispiel 11 oder Schritt 10 von Beispiel 19, und
Pyridin (0,48 ml), bei Raumtemperatur unter Rühren zugetropft. Die Lösung wurde
1 h gerührt.
Der nach Konzentrieren erhaltene Rückstand wurde durch Kieselgel- Säulenchromatographie (Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 12:1) gereinigt, um die gewünschte Verbindung (666 mg,
Ausbeute: 98%) zu erhalten.
-
Beispiel 26
-
- Synthese von S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino]-phenyl]-2-methylthiopropionat
(Formel (I); R = 1-(2-Ethylbutyl)cyclohexyl, X1,
X2, X3, X4, = ein Wasserstoffatom, Y = Carbonyl, Z
= Isobutyryl)
-
Schritt
4) Isobutyrylchlorid (15,0 ml) wurde einer Chloroformlösung (300
ml), enthaltend N-(2-Mercaptophenyl)-1-(2-ethylbutyl)cyclohexancarboxamid
(43,72 g), erhalten in Beispiel 10, und Pyridin (27,7 ml), bei Raumtemperatur
unter Rühren
zugetropft. Die Lösung
wurde 1 h gerührt.
Nach Konzentrieren wurde Hexan zugesetzt, und der abgeschiedene
Feststoff wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde konzentriert, und
der resultierende Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 15:1) gereinigt, um die gewünschte Verbindung zu erhalten
(50,72 g, Ausbeute: 95%).
-
Beispiel 27
-
- Synthese von S-[2-(1-Isobutylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2-methylthiopropionat
(Formel (I); R = 1-Isobutylcyclohexyl, X1,
X2, X3, X4 = ein Wasserstoffatom, Y = Carbonyl, Z
= Isobutyryl)
-
Schritt
4) Isobutyrylchlorid (0,92 ml) wurde einer Chloroformlösung (25
ml), enthaltend N-(2-Mercaptophenyl)-1-isobutylcyclohexancarboxamid
(2,50 g), erhalten in Beispiel 18, und Pyridin (1,8 ml), bei Raumtemperatur
unter Rühren
zugetropft. Die Lösung
wurde 1 h gerührt.
Der nach Konzentrieren erhaltene Rückstand wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 15:1) gereinigt, um die gewünschte Verbindung (2,94 g,
Ausbeute: 95%) zu erhalten.
-
Beispiel 28
-
- Synthese von S-[2-[1-(2-Ethylbutyl)cyclohexancarbonylamino)-phenyl]-1-acetylpiperidin-4-thiocarboxylat (Formel
(I); R = 1-(2-Ethylbutyl)cyclohexyl, X1,
X2, X3, X4 = ein Wasserstoffatom, Y = Carbonyl, Z
= 1-Acetyl-4-piperidincarbonyl)
-
Schritt
4) Eine Chloroformlösung
(10 ml), enthaltend N-(2-Mercaptophenyl)-1-(2-ethylbutyl)cyclohexancarboxamid (933
mg), erhalten in Beispiel 10, und Pyridin (0,5 ml), wurde einer
Chloroformlösung
(10 ml), enthaltend 1-Acetylisonipecotinsäure (500 mg), 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid (616
mg) und 1-Hydroxybenzotriazol (435 mg), bei Raumtemperatur zugetropft.
Die Lösung
wurde 1 h gerührt. Nach
dem Rühren
wurde Wasser zugesetzt, und die Lösung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der nach Konzentrieren erhaltene
Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 4:1 – Chloroform:Methanol
= 10:1) gereinigt, um die gewünschte
Verbindung zu erhalten (1,08 g, Ausbeute: 79%).
-
Beispiel 28'
-
- Die Verbindung von Beispiel 28 (Formel (I); R = 1-(2-Ethylbutyl)-cyclohexyl,
X1, X2, X3, X4 = ein Wasserstoffatom,
Y = Carbonyl, Z = 1-Acetyl-4-piperidincarbonyl) wurde unter Anwendung
eines weiteren Syntheseverfahrens synthetisiert.
-
Schritt
4) Triethylamin (541 mg) wurde einer Ethylacetatsuspension (2 1),
enthaltend 1-Acetylisonipecotinsäure
(331 g), unter einem Argonstrom zugesetzt. Die Lösung wurde unter Eiskühlung gerührt. Eine
Ethylacetatlösung
(400 ml), enthaltend Ethylchlorcarbonat (185 ml), wurde zugetropft,
und das Gemisch wurde weitere 100 min unter spontanem Temperaturanstieg
gerührt.
Nach dem Eiskühlen
wurde eine Ethylacetatlösung (2
1) von N-(2-Mercaptophenyl)-1-(2-ethylbutyl)cyclohexancarboxamid
(618 g), erhalten in Beispiel 10, der Reaktionslösung zugetropft, die weitere
15 min unter Eiskühlung
gerührt
wurde. Nach Rühren
wurde 1 N Salzsäure
(1,3 1) zugesetzt, die organische Schicht wurde nacheinander mit
Wasser, gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat, Wasser, einer gesättigten Salzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der nach Konzentrieren erhaltene
Rückstand
wurde in Diisopropylether (2,5 1) gelöst, und die Lösung wurde
zur Kristallisation gerührt,
um einen Rohkristall zu erhalten. Der Kristall wurde weiterhin in
Diisopropylether (5,5 1) unter Erhitzen gelöst, und die Lösung wurde
zur Kristallisation gerührt,
um die gewünschte
Verbindung zu erhalten (505 g, Ausbeute: 55%).
-
Beispiele 29-65
-
Die
in den Tabellen 11-17 gezeigten Verbindungen wurden auf die gleiche
Weise wie in den Beispielen 25, 26, 27, 28 oder 28' erhalten. Tabelle
11
Tabelle
12
Tabelle
13
Tabelle
14
Tabelle
15
Tabelle
16
Tabelle
17
-
Die
in den Tabellen 18 bis 27 gezeigten Verbindungen 25-1 bis 25-109
wurden auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 25 bis 28 erhalten. Tabelle
18
Tabelle
19
Tabelle
20
Tabelle
21
Tabelle
22
Tabelle
23
Tabelle
24
Tabelle
25
Tabelle
26
Tabelle
27
-
Beispiel 66
-
- Synthese von S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopropylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-2,2-dimethylthiopropionat
(Formel (I); R = 1-Isopropylcyclohexyl, X1,
X4, = ein Wasserstoffatom, X2,
X3 = ein Chloratom, Y = Carbonyl, Z = Pivaloyl).
-
Schritt
4) Eine Tetrahydrofuran (0,5 ml)-Methanol (1 ml)-Lösung, enthaltend
S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopropylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-N,N-dimethylthiocarbamat
(86 mg), erhalten auf die gleiche Weise wie in Schritt 9 von Beispiel
19, und Kaliumhydroxid (50 mg), wurde 30 min unter Rückfluss
erhitzt. Nachdem die Lösung
abkühlen
gelassen wurde, wurde Wasser zugesetzt, und die wässrige Schicht
wurde mit Hexan gewaschen. Anschließend wurde die wässrige Schicht
mit Kaliumhydrogensulfat angesäuert
und mit Chloroform (10 ml) extrahiert. Dem resultierenden Extrakt
wurde Pyridin (90 μl)
zugesetzt, und weiterhin wurde dem Extrakt bei Raumtemperatur unter
Rühren
Pivaloylchlorid (41 μl)
zugesetzt. Die Lösung
wurde 1 h gerührt.
Nach dem Konzentrieren wurde der Rückstand durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 20:1) gereinigt, um die gewünschte Verbindung zu erhalten
(24 mg, Ausbeute: 27%).
-
Beispiele 67-81
-
Die
in den Tabellen 28-30 gezeigten Verbindungen wurden auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 66 erhalten. Tabelle
28
Tabelle
29
Tabelle
30
-
Die
in den Tabellen 31-35 gezeigten Verbindungen 66-1 bis 66-53 wurden
ebenfalls auf die gleiche Weise wie in Beispiel 66 erhalten. Tabelle
31
Tabelle
32
Tabelle
33
Tabelle
34
Tabelle
35
-
Beispiel 82
-
- Synthese von Bis[4,5-dchlor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]disulfid
(Formel (I); R = 1-Isopentylcyclohexyl, X1,
X4 = ein Wasserstoffatom, X2,
X3 = ein Chloratom, Y = Carbonyl, Z = 4,5-Dichlor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenylthio)
- Schritt 10) N-(4,5-Dichlor-2-mercaptophenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid
(Formel (III-2);
R = 1-Isopentylcyclohexyl, X1, X4 = ein Wasserstoffatom, X2,
X3 = ein Chloratom, Y = Carbonyl)
-
Eine
Tetrahydrofuran (2 ml)-Methanol (1 ml)-Lösung, enthaltend S-[4,5-Dichlor-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyl]-N,N-dimethylthiocarbamat
(400 mg), erhalten auf die gleiche Weise wie in Schritt 9 von Beispiel
19, und Kaliumhydroxid (180 mg), wurde 2 h unter Rückfluss
erhitzt, und das resultierende Gemisch wurde abkühlen gelassen. Nach Zugabe
von Wasser wurde die wässrige
Schicht mit Hexan gewaschen, mit gesättigtem wässrigem Kaliumhydrogensulfat
angesäuert
und mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Wasser und einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
-
Nach
Entfernen des wasserfreien Natriumsulfats durch Filtration wurde
das organische Lösungsmittel unter
reduziertem Druck abdestilliert, um die rohe Verbindung zu erhalten.
-
Schritt
3) Eine Dimethylsulfoxidlösung
(5 ml) des in dem obigen Schritt 10 erhaltenen Rohprodukts wurde
2 h bei 130 °C
gerührt,
und das Gemisch wurde abkühlen
gelassen. Der Lösung
wurde Wasser zugesetzt, welche mit Chloroform extrahiert wurde.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigter Salzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der nach Konzentrieren erhaltene
Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 30:1) gereinigt, um die Verbindung zu erhalten
(200 mg, Ausbeute: 60%).
-
-
Die
in Tabelle 35 gezeigte Verbindung 82-1 wurde auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 82 erhalten.
-
Beispiel 83
-
- Synthese von 2-Tetrahydrofurylmethyl-2-(1-isopentylcyclohexancarbonylamino)phenyldisulfid
(Formel (I); R = 1-Isopentylcyclohexyl, X1,
X2, X3, X4 = ein Wasserstoffatom, Y = Carbonyl, Z
= 2-Tetrahydrofurfurylmethylthio).
-
Schritt
5) Eine Ethanol (6 ml)-Wasser (6 ml)-Lösung, enthaltend Tetrahydrofurfurylchlorid
(3,0 g) und Natriumthiosulfat (4,13 g) wurde 17 h unter Rückfluss
erhitzt, und das Gemisch wurde abkühlen gelassen. Ethanol wurde
unter reduziertem Druck entfernt, und eine wässrige Lösung von Bunte-Salz wurde erhalten. Eine
wässrige
Lösung
(1 ml) von N-(2-Mercaptophenyl)-1-isopentylcyclohexancarboxamid (380 mg),
erhalten wie in Beispiel 11, und Natriumhydroxid (50 mg), wurde
der Lösung
bei 0 °C
zugetropft, und die Lösung
wurde 1,5 h gerührt.
Nach Zugabe von Ether wurde die organische Schicht nacheinander
mit wässrigen
Natriumhydroxid, Wasser und gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der durch Konzentrieren unter
reduziertem Druck erhaltene Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 8:1) gereinigt, um die gewünschte Verbindung zu erhalten
(128 mg, Ausbeute: 24%).
-
Beispiel 84
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- Synthese von Phenyl-2-pivaloylaminophenyldisulfid (Formel
(I); R = t-Butyl, X1, X2,
X3, X4 = ein Wasserstoffatom,
Y = Carbonyl, Z = Phenylthio)
-
Schritt
5') Trimethylsilan-Imidazol
(202 mg) wurde einer Tetrachlorkohlenstofflösung (5 ml), enthaltend Thiophenol
(159 mg), zugesetzt. Die Lösung
wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das abgeschiedene Imidazol wurde abfiltriert, um eine Lösung zu
erhalten.
-
Anschließend wurden
Sulfurylchlorid (97 mg) und Triethylamin (1 Tropfen) nacheinander
einer Tetrachlorkohlenstofflösung
(5 ml), enthaltend Bis[2-(pivaloylamino)phenyl]disulfid (300 mg),
erhalten wie in Schritt 1 von Beispiel 1, bei 0 °C zugesetzt. Die Lösung wurde
1,5 h bei derselben Temperatur gerührt und wurde der obigen Lösung, gekühlt in einem
Eis-Salz-Bad, zugetropft, und das Gemisch wurde kontinuierlich 2,5
h gerührt. Nach
Abschluss der Umsetzung wurde Wasser zugesetzt, und die Lösung wurde
mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde unter reduziertem
Druck entfernt, und der resultierende Rückstand wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Entwicklungslösungsmittel;
Hexan:Ethylacetat = 12:1) gereinigt, um die gewünschte Verbindung zu erhalten
(337 mg, Ausbeute: 74%).
-
-
Im
Folgenden sind die Ergebnisse des Tests auf die CETP-Aktivität-inhibitorische
Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
gezeigt.
-
[Testbeispiele]
-
(1) Herstellung des Donor-Lipoproteins
-
Kaliumbromid
(KBr) wurde dem Plasma von gesunden Individuen (40 ml) zugesetzt,
um das spezifische Gewicht auf d = 1,125 g/ml einzustellen. Die
Dichtegradientenzentrifugation 227000 × g, 4 °C, 17 h) wurde durchgeführt, um
eine Fraktion mit einem spezifischen Gewicht d > 1,125 g/ml (HDL3-Fraktion)
zu erhalten. Die so erhaltene Fraktion wurde gegen eine PBS-Lösung [10
mM Na2HPO4/10 mM
NaH2PO4/0,15 M NaCl/1 mM
EDTA (pH 7,4)] dialysiert. Anschließend wurde Tritium-markiertes
Cholesterin (10 nM) (50,3 Ci/mM) in 95% Ethanol gelöst und der
obigen HDL3-Fraktion unter Rühren nach
und nach zugesetzt. Die Lösung
wurde 18 h bei 37 °C
inkubiert [Tritium-markiertes Cholesterin wurde durch dieses Verfahren
durch die Wirkung von Lecithin:Cholesterin-Acyltransferase (LCAT),
die auf der Oberfläche
von HDL3 vorhanden ist und in das Innere von
HDL3 als Tritium-markierter Cholesterylester
([3H]CE)] aufgenommen wird, inkubiert. Nach
der Inkubation wurde KBr zugesetzt, und das spezifische Gewicht
wurde auf d = 1,21 g/ml eingestellt. Die Dichtegradientenzentrifugation
(227000 × g,
4 °C, 17
h) wurde durchgeführt,
und die Fraktion mit d < 1,21
g/ml wurde gewonnen. Die so erhaltene Fraktion wurde gegen die obige
PBS-Lösung
dialysiert, um HDL3 zu erhalten, das [3H]CE([3H]CE-HDL3, spezifisches Gewicht: 1,125 < d < 1,21, spezifische
Aktivität:
101000 dpm/nM), aufnahm, das als Donor-Lipoprotein diente.
-
(2) Herstellung des Akzeptor-Lipoproteins
-
Physiologische
Salzlösung
(spezifisches Gewicht d = 1,006 g/ml) wurde über das Plasma von gesunden
Individuen (100 ml) geschichtet. Die Dichtegradientenzentrifugation
(227000 × g,
4 °C, 4
h) wurde durchgeführt,
und die Fraktion mit einem spezifischen Gewicht d > 1,006 g/ml wurde gewonnen.
KBr wurde der so erhaltenen Fraktion zugesetzt, um das spezifische
Gewicht auf d = 1,063 g/ml einzustellen, und die Dichtegradientenzentrifugation
(227000 × g,
4 °C, 20
h) wurde durchgeführt,
um die Fraktion mit einem spezifischen Gewicht d > 1,063 g/ml zu gewinnen.
Die so erhaltene Fraktion wurde gegen die obige PBS-Lösung dialysiert,
um Fraktionen zu erhalten, die IDL und LDL (spezifisches Gewicht:
1,006 < d < 1,063) zu erhalten,
die als Akzeptor-Lipoprotein dienten.
-
Testbeispiel 1: in vitro
CETP-Aktivitäts-inhibitorische
Wirkung in Vollplasma
-
Plasma,
enthaltend [3H]CE-HDL3 (600000
dpm/ml) wurde durch Zugabe des unter (1) vorstehend erhaltenen Donor-Lipoproteins
zu Plasma aus gesunden Individuen hergestellt. Eine Probelösung wurde
unter Verwendung einer 1:1-Lösung
von N-Methylpyrrolidon und Polyethylenglycol 400 als Lösungsmittel
hergestellt. Die Probelösung
oder das Lösungsmittel
allein (2 μl)
und das Plasma, das [3H]CE-HDL3 (100 μl) enthielt, wurden
Mikroröhrchen
zugesetzt und 4 h bei 37 °C
oder bei 4 °C
inkubiert. Nach Eiskühlung
wurde eine TBS-Lösung
[20 mM Tris/0,15 M NaCl (pH 7,4)], enthaltend 0,15 M Magnesiumchlorid
und 0,3% Dextransulfat (100 μl)
jedem Mikroröhrchen
zugesetzt und gut vermischt. Nach Stehen lassen der Mikroröhrchen 30
min bei 4 °C
wurde die Zentrifugation (8000 U/min, 4 °C, 10 min) durchgeführt, und
die Radioaktivität
des resultierenden Überstands
(HDL-Fraktion) wurde mit einem Szintillationszähler bestimmt. Der Unterschied
zwischen den nach Inkubation bei 4 °C und 37 °C erhaltenen Werten zu dem Lösungsmittel
allein wurde als CETP-Aktivität angesehen,
und eine Abnahme (%) der gemessenen durch die Proben erzeugten Werte
wurde als Inhibitionsrate (%) der CETP-Aktivität betrachtet. Auf der Grundlage
der Inhibitionsrate (%) der CETP-Aktivität wurde der IC50-Wert
von jeder Probe berechnet.
-
Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 38-48 gezeigt.
-
Testbeispiel 2: ex vivo
CETP-Aktivitäts-inhibitorische
Wirkung von Plasma aus transgenen Mäusen
-
Die
Proben wurden in einer 0,5% Methylcelluloselösung suspendiert und unter
Verwendung einer Kunststoffsonde oral an transgene Mäuse mit
einem eingebauten menschlichen CETP-Gen (im Folgenden als Mäuse bezeichnet;
hergestellt unter Anwendung des in der japanischen Patentanmeldung
Nr. Hei 8-130660 beschriebenen Verfahrens), denen über Nacht
kein Futter verabreicht wurde, verabreicht. Blut wurde vor der Verabreichung
abgenommen, und 6 h nach der Verabreichung wurde die CETP-Aktivität im Plasma
unter Anwendung des folgenden Verfahrens bestimmt.
-
Donor-Lipoprotein
([3H]CE-HDL3, enthaltend
0,21 μg
Cholesterin), erhalten unter (1) vorstehend, Akzeptor-Lipoprotein,
erhalten unter (2) vorstehend (enthaltend 21 μg Cholesterin) und 0,9 ml Mäuseplasma, wurden
den Mikroröhrchen
zugesetzt. Ein Gesamtvolumen wurde auf 600 μl/Röhrchen mit einer TBS-Lösung [10
mM Tris/0,15 M NaCl (pH 7,4)] eingestellt. Die Mikroröhrchen wurden
15 h bei 37 °C
oder 4 °C
inkubiert. Anschließend
wurde eine eisgekühlte
TBS-Lösung
(400 μl/Röhrchen)
und eine 0,3%ige Dextransulfatlösung (100 μl/Röhrchen),
enthaltend 0,15 M Magnesiumchlorid, den Mikroröhrchen zugesetzt und gut vermischt. Nach
30 min Stehen lassen der Röhrchen
bei 4 °C
wurde die Zentrifugation (8000 U/min, 4 °C, 10 min) durchgeführt, und
die Radioaktivität
des resultierenden Überstandes
(HDL-Fraktion) wurde mit einem Scintillationszähler bestimmt. Der Unterschied
zwischen den gemessenen Werten, erhalten durch Inkubieren von Plasma der
einzelnen Mäuse
bei 4 °C
und 37 °C
vor der Verabreichung der Proben, wurde als CETP-Aktivität betrachtet,
und eine Abnahme (%) der gemessenen Werte nach der Verabreichung
der Proben wurde als Inhibitionsrate (%) der CETP-Aktivität betrachtet.
-
Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 38-48 gezeigt. Tabelle
38
Tabelle
39
Tabelle
40
Tabelle
41
Tabelle
42
Tabelle
43
Tabelle
44
Tabelle
45
Tabelle
46
Tabelle
47
Tabelle
48
-
Die
obigen Testergebnisse ergeben, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
(I) eine ausgezeichnete CETP-Aktivitäts-inhibitorische Wirkung aufweisen.
Somit können
die Verbindungen das IDL, VLDL und LDL, die die Atherosklerose verschlimmern,
vermindern und HDL, das dagegen inhibitorisch wirkt, erhöhen und
sind darum als ein herkömmlich
unbekannter neuer Typ eines vorbeugenden oder therapeutischen Mittels gegen
Hyperlipidämie
geeignet. Die Verbindung ist auch als vorbeugendes oder therapeutisches
Mittel für atherosklerotische
Erkrankungen geeignet.