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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine photohärtbare Harzzusammensetzung
und insbesondere eine photohärtbare
Harzzusammensetzung zur Verwendung als dauerhafter Abdeckresist
mit ausgezeichneter Musterformbarkeit, Hitzebeständigkeit, Haftung, mechanischen
Eigenschaften, chemischer Beständigkeit, elektrischen
Eigenschaften usw. in elektronischen Materialien, wie zum Beispiel
einem Lötresist
für gedruckte Schaltungsplatten,
einem isolierenden Zwischenschichtfilm in hochdichten Mehrschichtplatinen,
einem Lötresist
für Halbleiterbaueinheiten
usw., sowie ein lichtempfindliches Element, das diese verwendet.
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Bei
der Herstellung von gedruckten Schaltungsplatten wurden dauerhafte
Abdeckresists bisher hergestellt durch Siebdrucken einer Resistdruckfarbe
vom wärme-
oder UV-härtbaren
Typ. Angesichts der neueren Entwicklung von höher integrierten elektronischen
Vorrichtungen werden präzisere
Verdrahtungsmuster und Isolierungsmuster in gedruckten Schaltungsplatten
benötigt.
Die Resistmusterbildung durch herkömmliche Siebdruckverfahren
ergab jedoch Schwierigkeiten bei der Bildung präziserer Resistmuster aufgrund
der Entstehung von Auslaufungen, Läufern usw. während des
Druckens. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden wurde die Resistmusterbildung
durch Photolithographie vorgeschlagen. Insbesondere werden Resistmuster gebildet
durch Thermokompression eines lichtempfindlichen Resists vom Trockenfilmtyp
auf ein Substrat oder durch Aufbringen eines flüssigen lichtempfindlichen Resists
auf ein Substrat mittels Vorhang- oder Sprühbeschichten, gefolgt von der
Bestrahlung mit aktinischer Strahlung, wie zum Beispiel UV-Strahlung
usw., durch eine Maske vom negativen Typ und Entwicklung. Der lichtempflindliche
Resist vom Trockenfilmtyp neigt dazu, während der Thermokompression
auf das Substrat Luft einzuschließen, um Schäume zu bilden, wodurch die Haftung
verringert wird oder das Resistmuster gestört wird, womit ein Risiko verminderter
Resistleistungsfähigkeit
einhergeht. Demgegenüber
gibt es flüssige
lichtempfindliche Resiste von zwei Typen, nämlich vom Lösungsmittelentwicklungstyp
und vom Alkalientwicklungstyp. Dabei überwiegt inzwischen jedoch
der Alkalientwicklungstyp im Hinblick auf die Arbeitsplatz- und
Umweltfreundlichkeit, wie in der JP-A-51-243869 und der JP-A-1-141904 beschrieben,
wonach zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit, der chemischen Beständigkeit und
der elektrischen Eigenschaften von Beschichtungsfilmen, des Weiteren
eine Belichtung mit Ultraviolettstrahlung oder ein Erhitzen durchgeführt wird,
wodurch die Vernetzungsreaktion gefördert wird.
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Die
EP-A-0 663 411 beschreibt eine Photoabbildungsresistdruckfarbe,
enthaltend ein Polycarbonsäureharz,
das ein Reaktionsprodukt von Bernsteinsäureanhydrid mit einem zusätzlichen
Reaktionsprodukt aus (a) einem Epoxyharz mit (b) einer Monocarbonsäure mit
ungesättigter
Gruppe ist.
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Der
herkömmliche
flüssige
lichtempfindliche Resist besitzt jedoch immer noch Nachteile hinsichtlich praktischer
Eigenschaften, wie zum Beispiel der Feuchtigkeits-Hitzebeständigkeit
und Hitzebeständigkeit.
Der flüssige
lichtempfindliche Resist vom Alkalientwicklungstyp umfasst eine
Hauptkomponente mit hydrophilen Gruppen, um die Alkalientwicklung
zu ermöglichen
und es wird angenommen, dass es dadurch erleichtert wird, dass chemische
Lösungen,
Wasser usw, dadurch eindringen, wodurch die Anwendungseigenschaften
des Resistfilms verschlechtert werden.
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Angesichts
der neueren Entwicklung zu kleineren Größen, geringeren Gewichten und
höherer
Leistung elektronischer Vorrichtungen, sind Halbleiterbaueinheiten
geringerer Größe und höherer Pin-Zahlen
nunmehr praktisch verfügbar
und deren Massenproduktion ist im Gange. Halbleiterbaueinheiten,
wie zum Beispiel BGA (Ball Grid Array), CSP (Chip Size Package)
usw., erfordern insbesondere eine PCT-Beständigkeit (Beständigkeit
im Druck-Kochtest), die als Feuchtigkeits-Hitzebeständigkeit
bezeichnet werden kann im Hinblick auf die höhere Verlässlichkeit. Unvorteilhafterweise
können
herkömmliche
flüssige
lichtempfindliche Resiste solchen harten Bedingungen nur für wenige
Stunden bis zu wenigen zehn Stunden widerstehen. Darüber hinaus
werden die Verkapselungstemperaturen angesichts der neueren Entwicklung
des Wechselns des Verkapselungsverfahrens vom Einschiebeverkapseln
zum Oberflächenverkapseln
zunehmend höher.
So wird im Fall des Oberflächenverkapselns
ein Weichlötmittel
im Vorhinein auf bestimmte Bereiche aufgedruckt und die Baueinheit
wird dann insgesamt durch Infrarotstrahlung erhitzt, um das Lötmittel
zu verflüssigen
und wieder fest werden zu lassen, wobei die erreichten Temperaturen
der Baueinheit im Inneren und außen beträchtliche Werte von zum Beispiel
220° bis
240°C annehmen.
Bei dem herkömmlichen
flüssigen
lichtempfindlichen Resist besteht demgemäß das Problem der so genannten
verminderten Wiederverflüssigungsbeständigkeit,
zum Beispiel der Bildung von Rissen auf dem Beschichtungsfilm durch
thermischen Schock oder des Abblätterns
des Beschichtungsfilms von dem Substrat oder Versiegelungsmaterial.
Dessen Verbesserung ist demnach wünschenswert.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine photohärtbare Harzzusammensetzung bereitzustellen,
die in der Lage ist, einen gehärteten
Film von höherer
Leistungsfähigkeit
mit ausgezeichneter Hitzebeständigkeit,
Feuchtigkeits-Hitzebeständigkeit,
Haftung, mechanischen Eigenschaften und elektrischen Eigenschaften
zu ergeben und geeignet ist zur Verwendung bei der Herstellung von
gedruckten Schaltungsplatten, hochdichten Mehrschichtplatinen, Halbleiterbaueinheiten
usw. Die vorliegende Erfindung stellt demgemäß eine photo härtbare Harzzusammensetzung
bereit, die (A) ein säuremodifiziertes
Vinylgruppen enthaltendes Epoxyharz, (B) ein thermoplastisches Elastomer,
(C) einen Photopolymerisationsinitiator, (D) ein Verdünnungsmittel
und (E) ein Härtemittel
umfasst, wobei das thermoplastische Elastomer eines oder mehrere
von Elastomeren auf Styrolbasis, olefinischen Elastomeren, Elastomeren
auf Urethanbasis, Elastomeren auf Polyesterbasis, Elastomeren auf
Polyamidbasis, Acrylelastomeren und Elastomeren auf Silikonbasis
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt darüber
hinaus ein photoempfindliches Element bereit, das ein Trägermaterial
und eine Schicht der photohärtbaren
Harzzusammensetzung auf dem Trägermaterial
umfasst. Gehärtete
Filme der Harzzusammensetzung besitzen ausgezeichnete Hitzebeständigkeit,
Feuchtigkeits-Hitzebeständigkeit,
Haftung, mechanische Eigenschaften und elektrische Isolierbarkeit.
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Die
Erfindung wird durch die beigefügte 1 näher erläutert, die eine Auftragung
ist, die die Ergebnisse der Viskoelastizität von in Beispiel und Vergleichsbeispiel
1 erhaltenen Beschichtungsfilmen zeigt.
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Die
Elastizitätsmodule
von gehärteten
Filmen der Zusammensetzung betragen bevorzugt 0,1 bis 10 Mpa bei
dynamischer Viskoelastizitätsmessung
im Bereich von 180° bis
260°C.
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Säuremodifiziertes
Vinylgruppen enthaltendes Epoxyharz zur Verwendung als Komponente
(A) in der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt ein durch eine Vinylgruppen
enthaltende Monocarbonsäure
modifiziertes Epoxyharz und wird bevorzugt erhalten durch Umsetzung
von (a) mindestens einem Epoxyharz, ausgewählt aus Epoxyharz vom Novolaktyp
der folgenden Formel (I), Epoxyharz vom Bisphenol-A-Typ oder Bisphenol-F-Typ
der folgenden Formel (II) und Epoxyharz vom Salicylaldehydtyp der folgenden
Formel (III) mit (b) einer Vinylgruppen enthaltenden Monocarbonsäure.
worin
X für ein
Wasserstoffatom oder eine Glycidylgruppe steht; R für ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe steht; und n für eine ganze Zahl von 1 oder
mehr, bevorzugt 2 bis 100 steht.
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In
der erfindungsgemäßen photohärtbaren
Harzzusammensetzung kann das säuremodifizierte
Vinylgruppen enthaltende Epoxyharz (A) durch ultraviolette Strahlung
oder Hitze der Vernetzungsreaktion (Härtungsreaktion) unterworfen
werden und erleidet dadurch Verzerrungen aufgrund der härtungsbedingten Schrumpfung
(innere Spannung), was zum Problem verminderter Flexibi lität und Haftung
führt.
Durch Zugeben eines flexiblen Elastomers (B) dazu kann die Spannung
des gehärteten
Films vermindert werden, um den gehärteten Beschichtungsfilm zu
verbessern. Bei der vorliegenden Erfindung werden ein säuremodifiziertes Vinylgruppen
enthaltendes Epoxyharz (A) und ein Elastomer (B) zusammen verwendet,
um daraus eine Polymerlegierung bzw. ein Polymergemisch zu bilden,
wodurch die härtungsbedingte
Schrumpfung und die Flexibilität
des gehärteten
Films verbessert wird und die Elastizitätsmodule auf 1–100 MPa
bei dynamischer Viskoelastizitätsmessung
im Bereich von 200° bis
220°C (der
Wiederverflüssigungstemperatur)
vermindert werden und die Haftungsscherfestigkeit gegenüber einem
Dichtungsmaterial verbessert wird. Wenn die Elastizitätsmodulen
weniger als 1 MPa betragen, wird die mechanische Festigkeit vermindert,
wohingegen die Haftungsscherfestigkeit oberhalb von 100 MPa vermindert
wird.
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Säuremodifizierte
Vinylgruppen enthaltende Epoxyharze (A) zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung umfassen neben dem Reaktionsprodukt (A') des Epoxyharzes (a) mit Vinylgruppen
enthaltender Monocarbonsäure
(b) das Reaktionsprodukt (A''), das durch weitere
Umsetzung des Reaktionsprodukts (A') mit einem eine gesättigte Gruppe oder eine ungesättigte Gruppe
enthaltenden polybasigen Säureanhydrid
(C) erhalten wird. Im Falle dieser Reaktionsprodukte scheint es
insbesondere so zu sein, dass Hydroxylgruppen durch die erste Umsetzung,
d. h. durch die Additionsreaktion der Epoxygruppe des Epoxyharzes
(a) mit der Carboxylgruppe der Vinylgruppen enthaltenden Monocarbonsäure (b),
gebildet wird und die resultierenden Hydroxylgruppen (einschließlich der
in dem Epoxyharz (a) ursprünglich
vorhandenen Hydroxygruppen) und die Säureanhydridgruppen des eine
gesättigte
Gruppe oder eine ungesättigte
Gruppe enthaltenden polybasigen Säureanhydrids (c) bei der zweiten
Umsetzung einer Halbveresterungsreaktion unterworfen werden.
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Epoxyharz
vom Novolaktyp der Formel (I) umfasst Epoxyharz vom Phenolnovolaktyp
und Epoxyharz vom Cresolnovolaktyp, die erhalten werden können durch
Umsetzen von Phenolnovolakharz bzw. Cresolnovolakharz mit Epichlorhydrin.
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Epoxyharz
vom Bisphenol-A-Typ und Epoxyharz vom Bisphenol-F-Typ der Formel (II),
bei dem X für eine
Glycidylgruppe,
steht, können erhalten werden durch
Umsetzen der Hydroxylgruppe von Epoxyharz vom Bisphenol-A-Typ und Epoxyharz
vom Bisphenol-F-Typ der folgenden Formel (IV) mit Epichlorhydrin.
Um die Reaktion der Hydroxylgruppe mit Epichlorhydrin zu beschleunigen,
wird es bevorzugt, die Reaktion bei einer Reaktionstemperatur von
50° bis
120°C in
Gegenwart eines Alkalimetallhydroxids in einem polaren organischen
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid
usw., durchzuführen.
Wenn die Reaktionstemperatur unterhalb von 50°C liegt, wird die Umsetzung
verlangsamt, während
oberhalb von 120°C
unvorteilhafter Weise viele Nebenreaktionen stattfinden.
worin
R für einen
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht und n für eine ganze
Zahl von 1 oder mehr steht.
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Epoxyharz
vom Salicylaldehydtyp der Formel (III) umfasst insbesondere FAE-2500,
EPPN-501H, EPPN-502H (welches Handelsnamen für kommerziell von Nippon Kayaku
Co., Ltd. Japan erhältliche
Produkte sind) usw.
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Eine
Vinylgruppe enthaltende Monocarbonsäuren (b) zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung umfassen zum Beispiel Acrylsäure, Acrylsäuredimer,
Methacrylsäure, β-Furfurylacrylsäure, β-Styrylacrylsäure, Zimtsäure, Crotonsäure, α-Cyanozimtsäure usw.
und des Weiteren halbveresterte Verbindungen, die das Produkt der
Umsetzung eines eine Hydroxylgruppe enthaltenden Acrylats und eines
gesättigten
oder ungesättigten
dibasigen Säureanhydrids
sind, und halbveresterte Verbindungen, die das Produkt der Umsetzung
eines eine Vinylgruppe enthaltenden Monoglycidylethers oder eines
eine Vinylgruppe enthaltenden Monoglycidylesters und eines gesättigten
oder ungesättigten
dibasigen Säureanhydrids
sind. Diese halbveresterten Verbindungen können erhalten werden durch
Umsetzen eines eine Hydroxylgruppe enthaltenden Acrylats, eines
eine Vinylgruppe enthaltenden Monoglycidylethers oder eines eine
Vinylgruppe enthaltenden Monoglycidylesters mit gesättigtem
oder ungesättigtem
dibasigen Säureanhydrid
in äquimolarem
Verhältnis.
Diese eine Vinylgruppe enthaltenden Monocarbonsäuren (b) können alleine oder in Kombination
von zwei oder mehr derselben verwendet werden. Eine Hydroxylgruppe
enthaltende Acrylate, eine Vinylgruppe enthaltende Monoglycidylether und
eine Vinylgruppe enthaltende Monoglycidylester zur Verwendung in
der Herstellung der halbveresterten Verbindungen, die ein Beispiel
für eine
Vinylgruppe enthaltende Monocarbonsäuren sind, umfassen zum Beispiel
Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxybutylacrylat, Hydroxybutylmethacrylat,
Polyethylenglycolmonoacrylat, Polyethylenglycolmonomethacrylat, Trimethylolpropandiacrylat,
Trimethylolpropandimethacrylat, Pentaerythrittriacrylat, Pentaerythrittrimethacrylat,
Dipentaerythritpentaacrylat, Pentaerythritpentamethacrylat, Glycidylacrylat,
Glycidylmethacrylat usw.
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Gesättigte oder
ungesättigte
zweibasige Säureanhydride
zur Verwendung in der Herstellung der halbveresterten Verbindungen
umfassen zum Beispiel Bernsteinsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid,
Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid,
Ethyltetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Methylhexahydrophthalsäureanhydrid,
Ethylhexahydrophthalsäureanhydrid,
Itaconsäureanhydrid
usw.
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Die
erfindungsgemäße Umsetzung
des Epoxyharzes (a) mit der eine Vinylgruppe enthaltenden Monocarbonsäure (b)
wird durchgeführt
bei einem Verhältnis
von eine Vinylgruppe enthaltenden Monocarbonsäure (b) zu Epoxygruppen des
Epoxyharzes (a) von, bezogen auf das Äquivalentgewicht, bevorzugt
0,8 bis 1,05 : 1, mehr bevorzugt 0,9–1,0 : 1.
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Das
Epoxyharz (a) und die eine Vinylgruppe enthaltende Monocarbonsäure (b)
werden durch Auflösen in
einem organischen Lösungsmittel
umgesetzt. Das für
diese Zwecke verwendete organische Lösungsmittel umfasst zum Beispiel
Ketone, wie zum Beispiel Ethylmethylketon, Cyclohexanon usw; aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Toluol, Xylol, Tetramethylbenzol
usw.; Glycolether, wie zum Beispiel Methylcellosolve, Butylcellosolve,
Methylcarbitol, Butylcarbitol, Propylenglycolmonomethylether, Dipropylenglycolmonoethylether,
Dipropylenglycoldiethylether, Triethylenglycolmonoethylether usw.;
Ester, wie zum Beispiel Ethylacetat, Butylacetat, Butylcellosolveacetat,
Carbitolacetat usw.; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel
Octan, Decan usw.; Erdöllösungsmittel,
wie zum Beispiel Petrolether, Naphtha, hydriertes Naphtha, Lösungsmittelnaphtha
usw.; und dergleichen.
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Es
wird bevorzugt einen Katalysator zu verwenden, um die Reaktion zu
begünstigen.
Katalysatoren für
diesen Zweck umfassen zum Beispiel Triethylamin, Benzylmethylamin,
Methyl triethylammoniumchlorid, Benzyltrimethylammoniumchlorid, Benzyltrimethylammoniumbromid,
Benzyltrimethylammoniumiodid, Triphenylphosphin usw. Der Katalysator
wird in einer Menge von bevorzugt 0,1 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Gesamtgewichts aus Epoxyharz (a) und eine
Vinylgruppe enthaltende Carbonsäure
(b), verwendet.
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Um
die Polymerisierung während
der Umsetzung zu verhindern, wird es bevorzugt, einen Polymerisationsinhibitor
zu verwenden. Der Polymerisationsinhibitor umfasst zum Beispiel
Hydrochinon, Methylhydrochinon, Hydrochinonmonomethylether, Catechol,
Pyrogallol usw. und wird in einer Menge von bevorzugt 0,01 bis 1
Gewichtsteil bezogen auf 100 Gewichtsteile des Gesamtgewichts des
Epoxyharzes (a) und der eine Vinylgruppe enthaltenden Monocarbonsäure (b)
verwendet. Die Reaktionstemperatur beträgt bevorzugt 60° bis 150°C, mehr bevorzugt
80° bis
120°C.
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Falls
erforderlich, kann die eine Vinylgruppe enthaltende Monocarbonsäure (b)
zusammen mit einem mehrbasigen Säureanhydrid,
wie zum Beispiel Trimellitsäureanhydrid,
Pyromellitsäureanhydrid,
Benzophenontetracarbonsäureanhydrid,
Biphenyltetracarbonsäureanhydrid
usw., verwendet werden.
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Das
säuremodifizierte
Vinylgruppen enthaltende Epoxyharz (A) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
umfasst Harze, die erhalten werden durch Umsetzen des Reaktionsprodukts
(A') mit eine gesättigte Gruppe
oder eine ungesättigte
Gruppe enthaltenden mehrbasigen Säureanhydrid (c).
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Eine
gesättigte
Gruppe oder eine ungesättigte
Gruppe enthaltende mehrbasige Säureanhydride
(c) umfassen zum Beispiel Bernsteinsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid,
Ethyltetrahydrophthalsäureanhydrid,
Methylhexahydrophthalsäu reanhydrid,
Ethylhexahydrophthalsäureanhydrid,
Itaconsäureanhydrid
usw.
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Bei
der Umsetzung des Reaktionsprodukts (A') mit dem eine gesättigte Gruppe oder eine ungesättigte Gruppe
enthaltenden mehrbasigen Säureanhydrid
(c) werden 0,1 bis 1,0 Äquivalentgewichte
des eine gesättigte
Gruppe oder eine ungesättigte
Gruppe enthaltenden mehrbasigen Säureanhydrids (c) mit einem Äquivalentgewicht
von Hydroxylgruppen des Reaktionsprodukts (A') zur Umsetzung gebracht, wodurch der
Säurewert
des säuremodifizierten
Vinylgruppen enthaltenden Epoxyharzes (A) angepasst werden kann.
Die Säurezahl
des säuremodifizierten
Vinylgruppen enthaltenden Epoxyharzes (A) beträgt bevorzugt 30 bis 150 mgKOH/g,
mehr bevorzugt 50 bis 120 mgKOH/g. Wenn die Säurezahl unterhalb von 30 mgKOH/g
liegt, wird die Löslichkeit
der photohärtbaren
Harzzusammensetzung in verdünnter
Alkalilösung
verringert, wohingegen oberhalb von 150 mgKOH/g die elektrischen
Eigenschaften des gehärteten
Films verschlechtert werden.
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Die
Reaktionstemperatur für
die Umsetzung des Reaktionsprodukts (A') mit dem eine gesättigte Gruppe oder eine ungesättigte Gruppe
enthaltenden mehrbasigen Säureanhydrid
(c) beträgt
bevorzugt 60° bis 120°C.
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Zum
Beispiel können
hydriertes Epoxyharz vom Bisphenol-A-Typ als Epoxyharz (a) und Harze
aus der Styrol-Maleinsäure-Reihe,
wie zum Beispiel Hydroxyethyl-Acrylat modifiziertes Styrol-Maleinsäureanhydridcopolymer
usw., teilweise verwendet werden.
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Das
Elastomer (B) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfasst
eines oder mehrere von Elastomeren auf Styrolbasis, olefinischen
Elastomeren, Elastomeren auf Urethanbasis, Elastomeren auf Polyesterbasis,
Elastomeren auf Polyamidba sis, Acrylelastomeren und Elastomeren
auf Siliconbasis. Das Elastomer (B) besteht aus einer harten Segmentkomponente
und einer weichen Segmentkomponente, wobei die harte Segmentkomponente
im Allgemeinen zur Hitzebeständigkeit
und Festigkeit beiträgt,
wohingegen die weiche Segmentkomponente im Allgemeinen zur Flexibilität und Zähigkeit
beiträgt.
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Elastomere
auf Styrolbasis umfassen zum Beispiel Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, Styrol-Isopren-Styrol-Blockcopolymer,
Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Blockcopolymer und Styrol-Ethylen-Propylen-Styrol-Blockcopolymer.
Neben Styrol als Grundbestandteil des Elastomers auf Styrolbasis
können
Styrolderivate, wie zum Beispiel α-Methylstyrol,
3-Methylstyrol, 4-Propylstyrol, 4-Cyclohexylstyrol usw., verwendet
werden. Das Elastomer auf Styrolbasis umfasst insbesondere Tafuplen,
Soruplen T, Asalen und Tafutec (wobei alle voranstehenden Bezeichnungen
Handelsnamen für
kommerziell von Asahi Chemical Industry Co., Ltd., Japan verfügbare Produkte
sind), Elastomer AR (Handelsname für ein kommerziell von Aron
Kasei Co., Ltd., Japan verfügbares
Produkt), Clayton G und Perreflex (wobei die voranstehenden Bezeichnungen
Handelsnamen für kommerziell
von Shell Japan Co., Ltd., Japan verfügbare Produkte sind), JSR-TR,
TSR-SIS und Dynaron (wobei die voranstehenden Bezeichnungen Handelsnamen
für kommerziell
von Japan Synthetic Rubber Co., Ltd., Japan verfügbare Produkte sind), Denka
STR (Handelsname für
ein kommerziell von Denki Kagaku Kogyo K. K., Japan verfügbares Produkt),
Qeentack (Handelsname für
ein kommerziell von Japanese Geon Co., Ltd., Japan verfügbares Produkt),
TPE-SB-Serie (Handelsnamen für
kommerziell von Sumitomo Chemical Co., Ltd., Japan verfügbare Produkte),
Ruberon (Handelsname für
ein kommerziell von Mitsubishi Chemical Corp., Japan verfügbares Produkt),
Septon und Hyplar (wobei die voranstehenden Bezeichnungen Handelsnamen für kommerziell
von Kuraray Co., Ltd. Japan verfügbare Produkte
sind), Sumiflex (Handelsname für
ein kommerziell von Sumitomo Bakelite Co., Ltd., Japan verfügbares Produkt),
Rheostomer und Actimer (wobei die voranstehenden Bezeichnungen Handelsnamen
für kommerziell
von Riken Vinyl Industry Co., Ltd., Japan verfügbare Produkte sind) usw.
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Olefinische
Elastomere sind Copolymere von α-Olefinen
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie zum Beispiel Ethylen, Propylen,
1-Buten, 1-Hexen, 4-Methylpenten usw., und umfassen zum Beispiel
Ethylenpropylencopolymer (ERR), Ethylenpropylendiencopolymer (EPDM)
usw. Diese umfassen außerdem α-Olefincopolymere
mit nichtkonjugierten Dienen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie
zum Beispiel Dicyclopentadien, 1,4-Hexadien, Cyclooctadien, Methylennorbornen,
Ethylidennorbornen, Butadien, Isopren usw., und umfassen auch carboxylmodifiziertes
NBR, d. h. Butadien-Acrylonitril-Copolymer, das mit Methacrylsäure copolymerisiert
ist. Diese umfassen insbesondere Ethylen-α-Olefincopolymerkautschuk, Ethylen-α-Olefin-nichtkonjugiertes
Diencopolymerkautschuk, Propylen-α-Olefincopolymerkautschuk,
Buten-α-Olefincopolymerkautschuk
usw. und umfassen insbesondere Mirastomer (Handelsname für ein kommerziell
von Mitsui Petrochemical Industries, Ltd., Japan verfügbares Produkt),
Exact (Handelsname für
ein kommerziell von Exxon Chemical Corp., USA verfügbares Produkt),
Engage (Handelname für
ein kommerziell von Dow Chemical Co., USA verfügbares Produkt), hydrierter
Styrol-Butadienkautschuk „Dynabon
HSBR" (Handelsname
für ein
kommerziell von Japan Synthetic Rubber Co., Ltd., Japan verfügbares Produkt),
Butadienacrylonitrilcopolymere der „NBR-Serie" (Handelsnamen für kommerziell von Japan Synthetic
Rubber Co., Ltd., Japan verfügbare
Produkte), Butadienacrylonitrilcopolymere, die an beiden Enden mit
Carboxylgruppen mit Vernetzungsstellen modifiziert sind, der „ZER-Serie" (Handelsnamen für kommerziell
von Japan Synthetic Rubber Co., Ltd., Japan verfügbare Produkte) usw.
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Elastomere
auf Urethanbasis bestehen aus zwei Struktureinheiten, d. h. einem
harten Segment bestehend aus niederpolymerem Glycol und Diisocyanat
und weichen Segmenten bestehend aus hochpolymerem (langkettigem)
Diol und Diisocyanat. Hochpolymere (langkettige) Diole umfassen
zum Beispiel Polypropylenglycol, Polytetramethylenoxid, Poly(1,4-butylenadipat),
Poly(ethylen-1,4-butylenadipat), Polycaprolacton, Poly(1,6-hexylencarbonat),
Poly(1,6-hexylenneopentylenadipat) usw. Das hochpolymere (langkettige)
Diol besitzt zahlenmittlere Molekulargewichte von bevorzugt 500
bis 10.000. Neben Ethylenglycol können auch kurzkettige Diole,
wie zum Beispiel Propylenglycol, 1,4-Butandiol, Bisphenol A usw.
verwendet werden. Das kurzkettige Diol besitzt ein zahlenmittleres
Molekulargewicht von bevorzugt 48 bis 500. Die Elastomere auf Urethanbasis
umfassen insbesondere Pandex T-2185 und T-2983N (wobei die voranstehenden
Bezeichnungen Handelsnamen für
kommerziell von Dainippon Ink and Chemicals, Inc., Japan verfügbare Produkte
sind), Silactone E790 usw.
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Elastomere
auf Polyesterbasis umfassen Polykondensationsprodukte von Dicarbonsäuren oder
ihren Derivaten und Diolverbindungen oder ihren Derivaten. Dicarbonsäuren umfassen
insbesondere aromatische Dicarbonsäuren, wie zum Beispiel Terephthalsäure, Isophthalsäure, Naphthalendicarbonsäure usw.,
aromatische Dicarbonsäuren,
wobei das Wasserstoffatom des aromatischen Kerns durch eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine Phenylgruppe usw. substituiert ist, aliphatische
Dicarbonsäuren
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie zum Beispiel Adipinsäure, Sebacinsäure, Dodecandicarbonsäure usw.,
alicyclische Dicarbonsäuren, wie
zum Beispiel Cyclohexandicarbonsäure
usw., und dergleichen. Diese Verbindungen können alleine oder in Kombination
von zwei oder mehr derselben verwendet werden. Diolverbindungen
umfassen insbesondere aliphatische Diole und alicyclische Diole,
wie zum Beispiel Ethylenglycol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol,
1,10-Decandiol, 1,4-Cyclohexandiol usw., und außerdem zweiwertige Phenole
der folgenden Formel (V)
worin
Y ausgewählt
ist aus Alkylengruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylengruppen
mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, -O-, -S- und -SO
2-
oder für
eine direkte Kombination von Benzolringen steht; R
1 und
R
2 jeweils für ein Halogenatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen, 1 und m jeweils
für eine
ganze Zahl von 0 bis 1 stehen; und p für 0 oder 1 steht. Die zweiwertigen
Phenole umfassen zum Beispiel Bisphenol A, bis-(4-Hydroxyphenyl)methan,
bis-(4-Hydroxy-3-methylphenyl)propan,
Resorcinol usw. Diese Verbindungen können alleine oder in Kombination
von zwei oder mehr derselben verwendet werden. Multiblockcopolymere,
deren aromatische Polyester- (zum Beispiel Polybutylenterephthalat-)
Regionen zu harten Segmentkomponenten (bzw. Hart-Segment-Komponenten) gemacht
werden und deren aliphatische Polyester- (zum Beispiel Polytetramethylenglycol-)
Regionen zu weichen Segmentkomponenten (bzw. Weich-Segment-Komponenten)
gemacht werden, können
verwendet werden. Verschiedene Typen sind je nach Arten, Verhältnis und
Unterschieden in den Molekulargewichten der harten Segmente (bzw.
Hart-Segment-Komponente) und der weichen Segmente (bzw. Weich-Segment-Komponente)
verfügbar.
Diese umfassen zum Beispiel Hitrel (Handelsname für ein kommerziell
von DuPont-Toray Co., Ltd., Japan verfügbares Produkt), Perplen (Handelsname
für ein
kommerziell von Toyobo Co., Ltd., Japan verfügbares Produkt) usw.
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Elastomere
auf Polyamidbasis können
in zwei Haupttypen eingeteilt werden, nämlich solche vom Polyetherblockamidtyp
mit Polyamid als harter Phase und Polyether oder Polyester als weicher
Phase und solche vom Polyether-Esterblocktyp, wobei Polyamid für diese
Zwecke Polyamid-6, Polyamid-6, Polyamid-11, Polyamid-12 usw. umfasst und Polyether
für diese
Zwecke Polyoxyethylen, Polyoxypropylen, Polytetramethylenglycol
usw. umfasst. Insbesondere umfassen die Elastomere auf Polyamidbasis
UBE Polyamide Elastomer (Handelsname für ein kommerziell von Ube Industries,
Ltd., Japan verfügbares
Produkt), Diamid (Handelsname für ein
kommerziell von Daicel-Hüls
Co., Ltd., Japan verfügbares
Produkt), Glyron ELY (Handelsname für ei kommerziell von Ames Japan,
Ltd., Japan verfügbares
Produkt), Nopamid (Handelsname für
ein kommerziell von Mitsubishi Chemical Corp., Japan verfügbares Produkt),
Glylax (Handelsname für
ein kommerziell von Dainippon Ink and Chemicals, Inc., Japan verfügbares Produkt)
usw.
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Acrylelastomere
bestehen aus Acrylatester als Hauptkomponente, wie zum Beispiel
Ethylacrylat, Butylacrylat, Methoxyethylacrylat, Ethoxyethylacrylat
usw., und außerdem
aus einem vernetzenden Monomer, wie zum Beispiel Glycidylmethacrylat,
Alkylglycidylether usw. Darüber
hinaus kann dieses mit Acrylonitril oder Ethylen copolymerisiert
sein. Insbesondere umfassen die Acrylelastomere Acrylonitrilbutylacrylatcopolymer, Acrylonitrilbutylacrylatethylacrylatcopolymer,
Acrylonitrilbutylacrylatglycidylmethacrylatcopolymer usw.
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Elastomere
auf Siliconbasis bestehen aus Organopolysiloxan als Hauptkomponente
und können
eingeteilt werden in Elastomere auf Polydimethylsiloxanbasis, Elastomere
auf Polymethylphenylsiloxanbasis und Elastomere auf Polydiphenylsiloxanbasis.
Diese können
teilweise modifiziert sein mit einer Vinylgruppe, einer Alkoxygruppe
usw. Die Elastomere auf Siliconbasis umfassen insbesondere die der
KE-Serie (Handelsnamen für kommerziell
von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd., Japan verfügbare Produkte), der SE-Serie,
der CY-Serie und der SH-Serie (wobei die voranstehenden Bezeichnungen
Handelsnamen für
kommerziell von Toray-Dow Corning Silicone Co., Ltd., Japan verfügbare Produkte
sind) usw.
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Neben
den genannten thermoplastischen Elastomeren können kautschukmodifizierte
Epoxyharze verwendet werden. Kautschukmodifizierte Epoxyharze können erhalten
werden durch Modifizieren eines Teils oder aller Epoxygruppen des
Epoxyharzes vom Bisphenol-F-Typ, des Epoxyharzes vom Bisphenol-A-Typ,
des Epoxyharzes vom Salicylaldehydtyp, des Epoxyharzes vom Phenolnovolaktyp
oder des Epoxyharzes vom Cresolnovolaktyp mit zum Beispiel Butadienacrylonitrilkautschuk,
der an beiden Enden mit Carboxylgruppen modifiziert ist, terminal
aminomodifiziertem Siliconkautschuk usw. Von diesen Elastomeren
werden mit Carboxylgruppen an beiden Enden modifizierte Butadienacrylonitrilcopolymere,
Espel, welches ein Elastomer auf Polyesterbasis mit Hydroxylgruppen
ist (Espel 1612 und 1620, Handelsnamen für kommerziell von Hitachi Chemical
Co., Ltd., Japan verfügbare
Produkte) im Hinblick auf die Haftungsscherfestigkeit bevorzugt.
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Der
Mischungsanteil des Elastomers (B) beträgt bevorzugt 2 bis 30 Gewichtsteile,
mehr bevorzugt 4 bis 20 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile
des säuremodifizierten
Vinylgruppen enthaltenden Epoxyharzes (A). Unterhalb von 2 Gewichtsteilen
neigen die Elastizitätsmodule
des gehärteten
Films im Bereich hoher Temperaturen dazu, nicht verringert zu werden,
wohingegen oberhalb von 50 Gewichtsteilen die nicht belichteten
Regionen dazu neigen, unlöslich
in der Entwicklungslösung
zu sein.
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Photopolymerisationsinitiatoren
(C) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfassen zum Beispiel
Benzoine, wie zum Beispiel Benzoin, Benzoinmethylether, Benzoinisopropylether
usw.; Acetophenone, wie zum Beispiel Acetophenon, 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon,
2,2-Diethoxy-2-phenylacetophenon, 1,1-Dichloracetophenon, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon,
2-Methyl-1-[4-(methylthio)-phenyl]-2-morpholino-1-propan, N,N-Dimethylaminoacetophenon
usw.; Anthrachinone, wie zum Beispiel 2-Methylanthrachinon, 2-Ethylanthrachinon,
2-tert-Butylanthrachinon,
1-Chloranthrachinon, 2-Anylanthrachinon, 2-Aminoanthrachinon usw.;
Thioxanthone, 2,4-Dimethylthoxanthon, 2,4-Diethylthioxanthon, 2-Chlorthioxanthon,
2,4-Diisopropylthioxanthon usw.; Ketale, wie zum Beispiel Acetophenondimethylketal,
Benzyldimethylketal usw.; Benzophene, wie zum Beispiel Benzophenon,
Methylbenzophenon, 4,4'-Dichlorbenzophenon,
4,4'-Bisdiethylaminobenzophenon,
Michler's Keton,
4-Benzoyl-4'-methyldiphenylsulfid
usw.; 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid usw. Diese Verbindungen
können
alleine oder in Kombination von zwei oder mehr davon verwendet werden.
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Darüber hinaus
kann ein Photopolymerisationsinitiationspromotor, wie zum Beispiel
tertiäre
Amine, zum Beispiel Ethyl-N,N-dimethylaminobenzoat,
Isoamyl-N,N-dimethylaminobenzoat, Pentyl-4-dimethylaminobenzoat,
Triethylamin, Triethanolamin usw., alleine oder in Kombination von
zwei oder mehr davon verwendet werden.
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Die
Menge des Photopolymerisationsinitiators (c), der in der erfindungsgemäßen photopolymerisierbaren
Harzzusammensetzung enthalten ist, beträgt bevorzugt 0,5 bis 20 Gewichtsteile,
mehr bevorzugt 2 bis 15 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile
der photopolymerisierbaren Harzzusammensetzung. Unterhalb von 0,5
Gewichtsteilen neigen die belichteten Bereiche dazu, während des
Entwickelns aufgelöst
zu werden, während
oberhalb von 20 Gewichtsteilen die Hitzebeständigkeit dazu neigt, vermindert
zu werden.
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Verdünnungsmittel
(D) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfassen zum Beispiel
ein organisches Lösungsmittel
und/oder ein photopolymerisierbares Monomer. Das organische Lösungsmittel
umfasst zum Beispiel Ketone, wie zum Beispiel Ethylmethylketon,
Cyclohexanon usw.; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel
Toluol, Xylol, Tetramethylbenzol usw.; Glycolether, wie zum Beispiel
Methylcellosolve, Butylcellosolve, Methylcarbitol, Butylcarbitol,
Propylenglycolmonomethylether, Dipropylenglycolmonoethylether, Dipropylenglycoldiethylether,
Triethylenglycolmonoethylether usw.; Ester, wie zum Beispiel Ethylacetat, Butylacetat,
Butylcellosolveacetat, Carbitolacetat usw.; aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie zum Beispiel Octan, Decan usw.; und Erdöllösungsmittel, wie zum Beispiel
Petrolether, Petroleumnaphtha, hydriertes Petroleumnaphtha, Lösungsmittelnaphtha
usw.
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Das
photopolymerisierbare Monomer umfasst zum Beispiel Hydroxyalkylmethacrylate,
wie zum Beispiel 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat
usw.; Glycolmono- oder dimethacrylate, wie zum Beispiel Ethylenglycol,
Methoxytetraethylenglycol, Polyethylenglycol usw.; Methacrylamide,
wie zum Beispiel N,N-Dimethylmethacrylamid, N-Methylolmethacrylamid
usw.; Aminoalkylmethacrylate, wie zum Beispiel N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat
usw.; mehrwertige Alkohole, wie zum Beispiel Hexandiol, Trimethylolpropan,
Pentaerythrit, Ditrimethylolpropan, Dipentaerythrit, tris-Hydroxyethylisocyanurat
usw., oder mehrwertige Methacrylate, von deren Ethylenoxid- oder
Propylenoxidaddukten; Methacrylate von Ethylenoxid- oder Propylenoxidaddukten
von Phenolen, wie zum Beispiel Phenoxyethylmethacrylat usw.; Methacrylate
von Glycidylether, wie zum Beispiel Glycerindiglycidylether, Trimethylolpropantriglycidylether,
Triglycidylisocyanurat usw., und Melaminmethacrylat usw.
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Das
Verdünnungsmittel
(D) kann alleine oder in Kombination von zwei oder mehr davon verwendet werden.
Die Menge des in der photohärtbaren
Harzzusammensetzung enthaltenden Verdünnungsmittels (D) beträgt bevorzugt
5 bis 80 Gewichtsteile, mehr bevorzugt 10 bis 70 Gewichtsteile bezogen
auf 100 Gewichtsteile der photohärtbaren
Harzzusammensetzung. Unterhalb von 5 Gewichtsteilen neigen die belichteten
Bereiche dazu, während
des Entwickelns mit geringer Lichtempfindlichkeit aufgelöst zu werden,
wohingegen oberhalb von 80 Gewichtsteilen die Hitzebeständigkeit
dazu neigt, verringert zu werden.
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Bei
dem Härtemittel
(E) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung handelt es sich
bevorzugt um Verbindungen, die als solche durch Hitze, ultraviolette
Strahlung usw. härtbar
sind, oder Verbindungen, die zusammen mit den Carboxylgruppen und
Hydroxylgruppen des säuremodifizierten,
Vinylgruppen enthaltenden Epoxyharzes (A), d. h. der photohärtbaren
Harzkomponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzung durch
Hitze, ultraviolette Strahlung usw. härtbar sind. Durch Verwendung
des Härtemittels
können
die Hitzbeständigkeit,
die Haftung, die chemische Beständigkeit
usw. des letztlich erhaltenen gehärteten Films verbessert werden.
Das Härtemittel
(E) zu diesem Zweck umfasst zum Beispiel hitzehärtbare Verbindungen, wie zum Beispiel
Epoxyverbindungen, Melaminverbindungen, Harnstoffverbindungen, Oxazolinverbindungen
usw. Epoxyverbindungen umfassen zum Beispiel Epoxyharze vom Bisphenol-A-Typ,
Epoxyharze vom Bisphenol-F-Typ, hydriertes Epoxyharz vom Bisphenol-A-Typ,
bromierte Epoxyharze vom Bisphenol-A-Typ, Epoxyharze vom Novolaktyp,
Epoxyharze vom Bisphenol-S-Typ, Epoxyharze vom Biphenyltyp oder
heterocyclische Epoxyharze von Triglycidylisocyanurat usw. und Epoxyharze
vom Bixylenoltyp. Melaminverbindungen umfassen zum Beispiel Triaminotriazin,
Hexamethoxysilan, hexabutoxyliertes Melamin usw. Die Harnstoffverbindungen
umfassen zum Beispiel Dimethylolharnstoff usw.
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Das
Härtemittel
(E) kann allein oder in Kombination von zwei oder mehr davon verwendet
werden. Die Menge des in der photohärtbaren Harzzusammensetzung
enthaltenden Härtemittels
(E) beträgt
bevorzugt 2 bis 50 Gewichtsteile, mehr bevorzugt 10 bis 40 Gewichtsteile
bezogen auf 100 Gewichtsteile der photohärtbaren Harzzusammensetzung.
Unterhalb von 2 Gewichtsteilen neigt die Hitzebeständigkeit
des letztendlich erhaltenden gehärteten
Films dazu verringert zu werden, wohingegen oberhalb von 50 Gewichtsteilen
die Entwickelbarkeit dazu neigt, verringert zu werden.
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Um
verschiedene Eigenschaften, wie zum Beispiel die Hitzebeständigkeit,
die Haftung, die chemische Beständigkeit
usw., des letztendlich erhaltenen gehärteten Films weiter zu verbessern,
kann die erfindungsgemäße photohärtbare Harzzusammensetzung
ein Epoxyharzhärtemittel
enthalten.
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Das
Epoxyharzhärtemittel
umfasst insbesondere Imidazolderivate, wie zum Beispiel 2-Methylimidazol, 2-Ethyl-4-methylimidazol,
1-Benzyl-2-methylimidazol, 2-Phenylimidazol, 2-Phenyl-4-methyl-5-hydroxymethylimidazol
usw.; Guanamine, wie zum Beispiel Acetoguanamin, Benzoguanamin usw.;
Polyamine, wie zum Beispiel Diaminodiphenylmethan, m-Phenylendiamin,
m-Xylendiamin, Diaminodiphenylsulfon, Dicyandiamid, Harnstoff, Harnstoffderivate,
Melamin, mehrbasige Hydrazide usw.; deren organische Säuresalze
und/oder Epoxyaddukte; Aminkomplexe von Bortrifluorid; Triazinderivate,
wie zum Beispiel Ethyldiamino-S-triazin, 2,4-Diamino-S-triazin,
2,4-Diamino-6-xylyl-S-triazin
usw.; tertiäre
Amine, wie zum Beispiel Trimethylamin, Triethanolamin, N,N-Dimethyloctylamin,
N-Benzyldimethylamin, Pyridin, N-Methylmorpholin, Hexa(N-methyl)melamin,
2,4,6-tris(Dimethylaminophenol),
Tetramethylguanidin, m-Aminophenol usw.; Polyphenole, wie zum Beispiel
Polyvinylphenol, Polyvinylphenolbromid, Phenolnovolak, Alkylphenolnovolak
usw.; or ganische Phosphine, wie zum Beispiel Tributylphosphin, Triphenylphosphin,
tris-2-Cyanoethylphosphin usw.; Phosphoniumsalze, wie zum Beispiel
tri-n-Butyl(2,5-dihydroxyphenyl)phosphoniumbromid, Hexadecyltributylphosphoniumchlorid
usw.; quarternäre
Ammoniumsalze, wie zum Beispiel Benzyltrimethylammoniumchlorid,
Phenyltributylammoniumchlorid; die genannten mehrbasigen Säureanhydride;
Diphenyliodoniumtetrafluorborat, Triphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
2,4,6-Triphenylthiopyriliumhexafluorphosphat usw.
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Das
Epoxyharzhärtemittel
kann alleine oder in Kombination von zwei oder mehr davon verwendet
werden. Die Menge des in der photohärtbaren Harzzusammensetzung
enthaltenen Epoxyharzhärtemittels
beträgt bevorzugt
0,01 bis 20 Gewichtsteile, mehr bevorzugt 0,1 bis 10 Gewichtsteile
bezogen auf 100 Gewichtsteile der photohärtbaren Harzzusammensetzung.
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Um
verschiedene Eigenschaften wie die Haftung, die Härte des
Beschichtungsfilms usw. weiter zu verbessern, kann die erfindungsgemäße photohärtbare Harzzusammensetzung
je nach Bedarf des Weiteren bekannte anorganische Füllstoffe
alleine oder in Kombination von zwei oder mehr davon, wie zum Beispiel
Bariumsulfat, Bariumtitanat, Siliciumdioxid, Talk, gebranntes Kaolin,
Magnesiumcarbonat, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Glimmer usw.,
enthalten. Die Menge des Füllstoffs
beträgt
bevorzugt 2 bis 80 Gewichtsteile, mehr bevorzugt 5 bis 50 Gewichtsteile
bezogen auf 100 Gewichtsteile der photohärtbaren Harzzusammensetzung.
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Die
erfindungsgemäße photohärtbare Harzzusammensetzung
kann je nach Bedarf des Weiteren verschiedene bekannte Additive,
die üblicherweise
verwendet werden, enthalten, wie zum Beispiel Färbemittel zum Beispiel Phthalocyaninblau,
Phthalocyaningrün,
Iodblau, Disazogelb, Kristallviolett, Titanoxid, Ruß, Naphthalinschwarz
usw., Polymerisationsinhibitoren, zum Beispiel Hydrochinon, Methylhydrochinon,
Hydrochinonmonomethylether, Katechol Pyrogallol usw., Verdickungsmittel,
zum Beispiel Benton, Montmorillonit usw., Entschäumungsmittel auf Siliconbasis,
Fluorbasis und Vinylharzbasis, Silankupplungsmittel usw. Außerdem können bromierte
Epoxyverbindungen, säuremodifizierte
bromierte Epoxyverbindungen, Antimonverbindungen und Phosphorverbindungen,
wie zum Beispiel Phosphatverbindungen, aromatische kondensierte
Phosphatester, Halogen enthaltende kondensierte Phosphatester usw.,
als Flammverzögerungsmittel
verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäße photohärtbare Harzzusammensetzung
kann erhalten werden durch einheitliches Verkneten und Vermischen
der Formulierungsbestandteile mit einer Walzenmühle, einer Kugelmühle usw.
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Die
erfindungsgemäße photohärtbare Harzzusammensetzung
kann zur Herstellung von gehärteten Filmen
bei der Musterbildung auf folgende Arten verwendet werden; nämlich durch
Beschichten einer kupferbeschichteten Laminatplatte mit der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung
zu einer Filmdicke von 10 bis 200 μm durch Siebdrucken, Besprühen, Walzenbeschichten,
Vorhangbeschichten, elektrostatisches Beschichten oder dergleichen
und anschließendes
Trocknen des Beschichtungsfilms bei 60° bis 110°C und In-Kontakt-Bringen des
Films direkt (oder indirekt durch einen transparenten Film) mit
einem Negativfilm, gefolgt von der Bestrahlung mit aktinischer Strahlung
(zum Beispiel ultravioletter Strahlung) bevorzugt bei 10 bis 1.000
mJ/cm2, sukzessiver Entfernung von nichtbelichteten
Bereichen durch Auflösen
in einer verdünnten wässrigen
Alkalilösung
oder einem organischen Lösungsmittel
und nachträgliche
Belichtung der belichteten Bereiche mit Licht (ultravioletter Strahlung)
und/oder anschließendes
Erhitzen, wodurch ein gründlich
gehärteter
Film erhalten wird. Die nachträgliche
Belichtung wird bevorzugt bei 1 bis 5 mJ/cm2 durchgeführt und
das nachträgliche
Erhitzen wird bevorzugt bei 100° bis
200°C für 30 Minuten
bis 12 Stunden durchgeführt.
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Darüber hinaus
kann ein lichtempfindliches Element hergestellt werden durch Laminieren
einer Schicht der erfindungsgemäßen photohärtbaren
Harzzusammensetzung auf ein Trägermaterial,
auf dem die Schicht der photohärtbaren
Harzzusammensetzung bevorzugt eine Dicke von 10 bis 100 μm bildet.
Bevorzugtes Trägermaterial
ist ein Film mit einer Dicke von 5 bis 100 μm aus Polyethylenterephthalat
oder dergleichen. Die Schicht der photohärtbaren Harzzusammensetzung
kann gebildet werden durch Auftragen einer Lösung der erfindungsgemäßen photohärtbaren
Harzzusammensetzung auf einen Trägermaterialfilm
und anschließendes
Trocknen.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Detail beschrieben, wobei
auf Synthesebeispiele, Beispiele und Vergleichsbeispiele Bezug genommen
wird; sie ist jedoch nicht darauf beschränkt. In den Synthesebeispielen,
Beispielen und Vergleichsbeispielen sind unter Teilen Gewichtsteile
zu verstehen.
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SYNTHESEBEISPIEL 1
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220
Teile YDCN 704 (Epoxyharz vom Cresolnovolaktyp, das der Formel (I)
entspricht, worin X = Glycidyl und R = Methyl ist und von Tohto
Kasei Co., Ltd., Japan kommerziell verfügbar) wurden mit 72 Teilen Acrylsäure, 1,0
Teil Hydrochinon und 180 Teilen Carbitolacetat vermischt und anschließend unter
Rühren
auf 90°C
erhitzt, um das Reaktionsgemisch aufzulösen. Dann wurde das Reaktionsgemisch
auf 60°C
abgekühlt und
ein Teil Benzyltrimethylammoniumchlorid wurde dazu zugegeben. Dann
wurde das Reaktionsgemisch unter Erhitzen auf 100°C zur Um setzung
gebracht bis die Säurezahl
des Feststoffanteils 1 mgKOH/g erreichte. Dann wurden dazu 152 Teile
Tetrahydrophthalsäureanhydrid
und 100 Teile Carbitolacetat gegeben und das Reaktionsgemisch wurde
unter Erhitzen auf 80°C
für etwa
6 Stunden zur Umsetzung gebracht und anschließend abgekühlt und mit Carbitolacetat
verdünnt,
so dass die Konzentration des Feststoffanteils 60% betragen konnte,
wodurch das säuremodifizierte
Vinylgruppen enthaltende Epoxyharz (I) erhalten wurde.
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SYNTHESEBEISPIEL 2
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330
Teile EPPN502H (Epoxyharz vom Salicylaldehydtyp, das der Formel
(III) entspricht, worin X = Glycidyl ist und das von Nippon Kayaku
Co., Ltd., Japan kommerziell verfügbar war) wurden mit 144 Teilen
Acrylsäure,
1,5 Teilen Hydrochinon und 250 Teilen Carbitolacetat vermischt und
anschließend
unter Rühren
auf 90°C
erhitzt, um das Reaktionsgemisch aufzulösen. Dann wurde das Reaktionsgemisch
auf 60°C
abgekühlt und
zwei Teile Benzyltrimethylammoniumchlorid wurden dazu gegeben. Dann
wurde das Reaktionsgemisch unter Erhitzen auf 100°C zur Umsetzung
gebracht bis die Säurezahl
1 mgKOH/g erreichte, anschließend
abgekühlt
und mit Carbitolacetat verdünnt,
so dass die Konzentration des Feststoffgehalts 60% betragen konnte, wodurch
das säuremodifizierte
Vinylgruppen enthaltende Epoxyharz (II) erhalten wurde.
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SYNTHESEBEISPIEL 3
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330
Teile EPPN502H (Epoxyharz vom Salicylaldehydtyp, das der Formel
(III) entspricht, worin X = Glycidyl ist und das von Nippon Kayaku
Co., Ltd., Japan verfügbar
war) wurden mit 144 Teilen Acrylsäure, 1,5 Teilen Hydrochinon
und 250 Teilen Carbitolacetat vermischt und anschließend unter
Rühren
auf 90°C
erhitzt, um das Reaktionsgemisch aufzulösen. Dann wurde das Reaktionsgemisch
auf 60°C
abgekühlt,
mit 2 Teilen Benzyltrimethylammoniumchlorid vermischt und unter
Erhitzen auf 100°C
zur Umsetzung gebracht bis die Säurezahl
1 mgKOH/g erreichte. Dann wurde das Reaktionsgemisch mit 230 Teilen
Tetrahydrophthalsäureanhydrid
und 180 Teilen Carbitolacetat vermischt, unter Erhitzen auf 80°C für 6 Stunden
der Umsetzung unterworfen und dann abgekühlt und mit Carbitolacetat
verdünnt,
so dass die Konzentration des Feststoffgehalts 60% betragen konnte,
wodurch das säuremodifizierte
Vinylgruppen enthaltende Epoxyharz (III) erhalten wurde.
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SYNTHESEBEISPIEL 4
-
475
Teile YDF2001 (Epoxyharz vom Bisphenol-F-Typ, das der Formel (II)
entspricht, worin X = Glycidyl und R = H ist und das von Tohto Kasei
Co., Ltd., Japan kommerziell verfügbar war) wurden mit 72 Teilen
Acrylsäure,
0,5 Teilen Hydrochinon und 120 Teilen Carbitolacetat vermischt und
unter Rühren
auf 90°C
erhitzt, um das Reaktionsgemisch aufzulösen. Dann wurde das Reaktionsgemisch
auf 60°C
abgekühlt,
mit 2 Teilen Benzyltrimethylammoniumchlorid vermischt und unter
Erhitzen auf 100°C
der Umsetzung unterworfen bis die Säurezahl 1 mgKOH/g erreichte.
Dann wurde das Reaktionsgemisch mit 98 Teilen Maleinsäureanhydrid
und 85 Teilen Carbitolacetat vermischt, unter Erhitzen auf 80°C für 6 Stunden
der Umsetzung unterworfen, anschließend abgekühlt und mit Carbitolacetat
verdünnt,
so dass die Konzentration des Feststoffgehalts 60% betragen konnte,
wodurch das säuremodifizierte
Vinylgruppen enthaltende Epoxyharz (IV) erhalten wurde.
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BEISPIELE 1 BIS 6 UND
VERGLEICHSBEISPIELE 1 bis 4
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Verschiedene
Zusammensetzungen wurden gemäß den in
den folgenden Tabellen 1 und 2 angegebenen Gemischformeln formuliert
und durch eine Dreiwalzenmühle
geknetet, um photohärtbare Harzzusammensetzungen
herzustellen. Die Harzzusammensetzungen wurden jeweils auf kupferbeschichtete
Laminate durch Siebdrucken durch ein 120-Mesh-Tetronsieb in einer
Dicke von etwa 30 μm
(nach dem Trocknen) aufgebracht und in einem Heißlufttrockner mit Umluft bei
80°C für 30 Minuten
getrocknet. Dann wurde eine Maske vom Negativtyp mit einem vorgegebenen
Muster fest auf die jeweiligen Beschichtungsfilme aufgelegt, gefolgt von
der Belichtung bei 500 mJ/cm2 unter Verwendung
eines Ultraviolettstrahlers. Anschließend wurden die belichteten
Beschichtungsfilme mit einer wässrigen
einprozentigen Natriumcarbonatlösung
oder einem Chlorozenlösungsmittel
unter einem Druck von 1,8 kgf/cm2 60 Sekunden
lang sprühentwickelt,
wodurch die nichtbelichteten Bereiche aufgelöst wurden. Die Entwickelbarkeit
und die Lichtempfindlichkeit wurden auf der Grundlage der so erhaltenen
Muster bewertet. Dann wurden die entwickelten beschichteten Laminate
eine Stunde auf 150°C
erhitzt, um Probenstücke
herzustellen, die untersucht wurden, um die Haftung, Lösungsmittelbeständigkeit,
Säurebeständigkeit,
Alkalibeständigkeit,
Löthitzebeständigkeit
und Haftungsscherfestigkeit zu bestimmen, die nachfolgend definiert
werden. Von den Substraten (kupferbeschichtete Laminate) abgelöste Beschichtungsfilme
wurden außerdem
hinsichtlich der dynamischen Viskoelastizität untersucht. Die Ergebnisse der
Untersuchungen sind in den nachfolgenden Tabellen 1 und 2 wiedergegeben.
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Die
Test- und Bewertungsverfahren waren wie folgt und die Ergebnisse
der Viskoelastizitätsbestimmung
der in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Beschichtungsfilme
sind in 1 gezeigt.
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[Photoempfindlichkeit]
Probenstücke
wurden in 100 Quadrate mit einer Größe von 1 mm × 1 mm geschnitten
und einem Ablösetest
mit Cellophanband gemäß JIS K5400
unterworfen.
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Die
Ablösezustände der
geschnittenen Quadrate wurden visuell beobachtet und nach der folgenden Einstufung
bewertet:
O 90/100 oder mehr
Δ 50/100 bis weniger als 90/100
x
0/100 bis weniger als 50/100
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[Lösungsmittelbeständigkeit]
Das Probenstück
wurde bei Raumtemperatur für
30 Minuten in Isopropylalkohol eingetaucht und Bestätigung des
Vorhandenseins oder der Abwesenheit abnormalen Aussehens gefolgt
vom Ablösetest
mit Cellophanband.
O Abwesenheit abnormalen Aussehens des Beschichtungsfilms
ohne Ablösung
x
Vorhandensein abnormalen Aussehens des Beschichtungsfilms oder Auftreten
von Ablösung
-
[Säurebeständigkeit]
Das Probestück
wurde bei Raumtemperatur für
30 Minuten in 10%-ige wässrige Salzsäurelösung getaucht
und Bestätigung
des Vorhandenseins oder der Abwesenheit des abnormalen Aussehens
gefolgt vom Ablösetest
mit Cellophanband.
O Abwesenheit abnormalen Aussehens des Beschichtungsfilms
ohne Ablösung
x
Vorhandensein abnormalen Aussehens des Beschichtungsfilms oder Auftreten
von Ablösung
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[Alkalitest]
Das Probestück
wurde bei Raumtemperatur für
30 Minuten in eine wässrige
5%-ige Natriumhydroxidlösung
getaucht und Bestätigung
des Vorhandenseins oder der Abwesenheit des abnormalen Aussehens
gefolgt vom Ablösetest
mit Cellophanband.
O Abwesenheit abnormalen Aussehens des Beschichtungsfilms
ohne Ablösung
x
Vorhandensein abnormalen Aussehens des Beschichtungsfilms oder Auftreten
von Ablösung
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[Löthitzebeständigkeit]
Das Probestück
wurde mit einem Flussmittel auf Rosinbasis oder einem wasserlöslichen
Flussmittel beschichtet und bei 260°C für 10 Sekunden in ein Lötgefäß getaucht,
wobei diese Vorgänge
einen Zyklus darstellen. Nach Wiederholung von 6 Zyklen wurde das
Aussehen des Beschichtungsfilms visuell beobachtet.
O Abwesenheit
abnormalen Aussehens (Ablösen
und Quellen) des Beschichtungsfilms ohne Auftreten des Eindringens
von Lötmittel
x
Vorhandensein abnormalen Aussehens (Ablösen und Quellen) des Beschichtungsfilms
oder Auftreten des Eindringens von Lötmittel
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[Haftungsscherfestigkeit]
Ein Einkapselungsmittel (CEL9200, Handelsname für ein Produkt, das kommerziell
von Hitachi Chemical Co., Ltd., Japan verfügbar ist) wurde in konischer
Form von 3,6 mm Durchmesser und 4 mm Höhe auf ein Probenstück pressgeformt
und die Haftung wurde nach der Feuchtigkeitsabsorption bei einer
Testtemperatur von 245°C
mit einem Bindungstestgerät
(kommerziell erhältlich
von Dage Co., Ltd.) gemessen.
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[Hitzeschocktest]
Das Probestück
wurde einer thermischen Hysterese von 1.000 Zyklen, wobei –55°C/30 Minuten
und 125°C/30
Minuten einen Zyklus darstellten, unterworfen und dann visuell oder
mikroskopisch betrachtet.
O Kein Auftreten von Rissen
x
Auftreten von Rissen
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[Dynamische
Viskoelastizität]
Die dynamische Viskoelastizität
wurde bei einer Vibrationsfrequenz von 1 H3 (6,28
rad/s) mit einem Feststoffanalysator RSAII (kommerziell verfügbar von
Rheometrics Co., Ltd.) unter den Bedingungen einer Belastung von
0,15%, im Modus statische Kraft folgt dynamischer Kraft und mit
einer anfänglichen
statischen Kraft von 15,0 gm gemessen. Proben mit einer Größe von 22,5
lang, 3,0 breit und 0,06 mm dick wurden bezüglich der Viskoelastizität bei 220°C bestimmt,
während
die Messtemperatur von 40°C
auf 250°C
bei einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit von 5°C/min erhöht wurde.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine photohärtbare
Harzzusammensetzung bereitgestellt werden, die in der Lage ist,
gehärtete
Filme mit hohem Leistungsvermögen
zu ergeben, die ausgezeichnete Hitzebeständigkeit, Feuchtigkeitshitzebeständigkeit
(Haftungsscherfestigkeit), Haftung, mechanische Eigenschaften und
elektrische Eigenschaften besitzen und geeignet sind zur Verwendung
bei der Herstellung von gedruckten Schaltungsplatten, hochdichten
Mehrschichtplatinen, Halbleiterbaueinheiten usw. sowie ein lichtempfindliches
Element.