-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
und ein Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines Halbleitersubstrats.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
nach Anspruch 6, die einer Kontamination einer Substratoberfläche mit
Metallverunreinigungen aus der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
vorbeugt und eine äußerst saubere
Substratoberfläche
beständig
bereitstellt, und betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Behandlung der
Oberfläche
eines Halbleitersubstrats nach den Ansprüchen 1 und 9.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Entsprechend
hoher Integration verschiedener Vorrichtungen, für die VLSI-, TFT-Flüssigkristalle
und dergleichen stehen, werden immer höhere und höhere Sauberkeitsgrade von Substratoberflächen verlangt, die
für diese
Vorrichtungen verwendet werden. Kontaminationen mit verschiedenen
Materialien stören
das Erreichen höherer
Sauberkeit, und unter den Kontaminationen verschlechtert insbesondere
eine Metallkontamination elektrische Eigenschaften einer Vorrichtung,
und es ist deshalb notwendig, eine Metallverunreinigungskonzentration
auf einer Substratoberfläche
zum Bilden einer Vorrichtung aufs äußerste zu senken, um der vorstehend
erwähnten
Verschlechterung vorzubeugen. Zu diesem Zweck wird im Allgemeinen
eine Reinigung einer Substratoberfläche mit einem Reinigungsmittel
durchgeführt.
-
Bis
jetzt werden als dieses typische Reinigungsmittel im Allgemeinen
Wasser, elektrolysiertes, ionisches Wasser, Säure, Alkali, Oxidationsmittel,
wässerige
Tensidlösung
oder organische Lösungsmittel
und dergleichen verwendet. Das Reinigungsmittel muss nicht nur hervorragende
Reinigungsleistungen aufweisen, sondern muss ebenfalls eine Verunreinigungskonzentration
von einem derart äußerst niedrigen
Grad aufweisen, um einer Kontamination eines Substrats mit einer
Metallverunreinigung aus dem Reinigungsmittel vorzubeugen. Um diese
Erfordernisse zu erfüllen,
werden Reinigungschemikalien für
Halbleiter hochgradig gereinigt, und eine Metallverunreinigungskonzentration
in den Chemikalien unmittelbar nach der Reinigung erreicht einen
Grad, der durch gegenwärtige
Analysetechniken kaum detektierbar ist.
-
Obwohl
eine Verunreinigung in einem Reinigungsmittel auf einen derartig
niedrigen Grad, der kaum detektierbar ist, gesenkt wird, ist es
immer noch schwierig, eine hochsaubere Substratoberfläche bereitzustellen.
Dies liegt daran, dass nicht vermieden werden kann, dass ein Reinigungsmittel
selbst mit einer Metallverunreinigung verunreinigt ist, die aus
einem Substrat in einem Reinigungsbehälter ent fernt wird. Folglich
wird eine Metallverunreinigung, die von einer Metalloberfläche getrennt
wird, in einem Reinigungsmittel aufgenommen, und die Metallverunreinigung
in dem kontaminierten Reinigungsmittel wird dann auf einem Substrat
abgesetzt (Rückkontamination).
-
In
einem Schritt zur Reinigung von Halbleitern wird eine Reinigung
(SC-1 Reinigung) mit einer Lösung aus „Ammoniak
+ Wasserstoffperoxid + Wasser" in
hohem Maße
verwendet (siehe RCA Review, S. 187–206, Juni (1970) usw.). Diese
Reinigung wird üblicherweise
bei 40–90°C durchgeführt, und
das Zusammensetzungsverhältnis
einer üblicherweise
verwendeten Reinigungslösung
ist (30 Gew.-% wässeriger
Ammoniak) : (31 Gew.-% Wasserstoffperoxid) : (Wasser) = 0,05:1:5
bis 1:1:5. Dieses Reinigungsverfahren weist indessen hohe Leistungen
zur effizienten Entfernung von Partikeln und organischen Materialien
auf, aber wenn Metalle, wie beispielsweise Fe, Al, Zn und Ni, auch
nur in einer sehr kleinen Menge in der Lösung vorhanden sind, werden
sie auf der Substratoberfläche
abgesetzt, wobei folglich ein Rückkontaminationsproblem
geschaffen wird. Deshalb wird üblicherweise
in dem Schritt zur Reinigung von Halbleitern nach der Reinigung
mit einer Lösung aus „Ammoniak
+ Wasserstoffperoxid + Wasser" eine
Reinigung mit einem Säuerreinigungsmittel,
wie beispielsweise eine Lösung
aus „Salzsäure + Wasserstoffperoxid
+ Wasser" (SC-2
Reinigung) durchgeführt,
um eine Metallkontamination auf einer Substratoberfläche zu entfernen.
-
In
dem Reinigungsschritt ist daher eine Technik zur Vorbeugung der
Rückkontamination
erforderlich, um eine hochsaubere Oberfläche beständig und effizient bereitzustellen.
-
Weiterhin
ist ein Problem einer Absetzung von Metallverunreinigungen in einer
Flüssigkeit
auf einer Substratoberfläche
im Allgemeinen nicht nur ein großes Problem in dem Reinigungsschritt,
sondern ebenfalls in Substratoberflächenbehandlungsschritten unter
Verwendung einer Lösung,
wie beispielsweise ein Alkaliätzschritt
eines Siliziumsubstrats, ein Ätzschritt
eines Siliziumoxidfilms mit verdünnter
Salzsäure
und dergleichen. Wenn Edelmetallverunreinigungen, wie beispielsweise
Cu und Au, in der Lösung
vorhanden sind, werden sie sich in dem Ätzschritt mit verdünnter Fluorwasserstoffsäure auf
der Siliziumoberfläche
absetzen und in hohem Maße
elektrische Eigenschaften von Vorrichtungen, wie beispielsweise
die Trägerlebensdauer,
verschlechtern. Wenn eine kleine Menge an Metallverunreinigungen,
wie beispielsweise Fe und Al, in der Lösung vorhanden sind, werden
sie jedoch in dem Alkaliätzschritt
leicht auf der Substratoberfläche
abgesetzt und beeinflussen ihre Qualität nachteilig. Folglich ist
eine Technik zur Vorbeugung einer Kontamination in einem Oberflächenbehandlungsschritt
mit einer Lösung
dringend erforderlich.
-
Um
diese Probleme zu lösen,
wird ein Verfahren vorgeschlagen, um einer Absetzung von Metallverunreinigungen
auf einer Substratoberfläche
durch Zugeben eines Komplexierungsmittels, wie beispielsweise eine
chelatbildende Verbindung, zu einem Oberflächenbehandlungsmittel zum Fangen
der Metallverunreinigungen in der Lösung als stabile, wasserlösliche Komplexe
vorzubeugen. Zum Beispiel schlägt
die JP-A-50-158281 vor, einer Absetzung von Metallverunreinigungen
auf einer Halbleitersubstratoberfläche durch Zugeben eines Komplexierungsmittels,
wie beispielsweise Ethylendiamin tetraessigsäure (EDTA) oder Ammoniumcyanid
zu einer wässerigen
Tetraalkylammoniumhydroxidlösung
vorzubeugen. JP-A-3-219000 schlägt
eine chelatbildende Verbindung, wie beispielsweise Catechol und
Tiron, vor, JP-A-5-275405 schlägt eine
chelatbildende Verbindung vom Phosphonsäuretyp oder ein Komplexierungsmittel,
wie beispielsweise kondensierte Phosphorsäure, vor, und JP-A-6-163495 schlägt ein Komplexierungsmittel,
wie beispielsweise ein Hydrazonderivat, vor, und sie werden jeweils
zu einer alkalischen Reinigungslösung,
wie beispielsweise einer Lösung
aus „Ammoniak
+ Wasserstoffperoxid + Wasser",
zugegeben, um einer Absetzung einer Metallverunreinigung auf einem
Substrat vorzubeugen, wobei dadurch eine Substratoberfläche bereitgestellt
wird, die nicht mit Partikeln, organischen Materialien und Metallen
kontaminiert ist.
-
Obgleich,
wenn diese Komplexierungsmittel zugegeben werden, einer Absetzung
eines spezifischen Metalls (wie beispielsweise Fe) vorgebeugt werden
kann, oder eine Entfernungswirkung erkannt werden kann, gibt aber
es Probleme, dass die Wirkung des vorstehend erwähnten Komplexierungsmittels
im Hinblick auf andere Metalle als Fe (wie beispielsweise Al), die
eine Behandlungslösung
oder ein Substrat leicht kontaminieren, außerordentlich klein ist, und
dass die Wirkung auch nicht durch Zugeben einer großen Menge
an Komplexierungsmitteln ausreichend erreicht werden kann. Um diese
Probleme zu lösen,
schlägt
die JP-A-6-216098 vor, ein Substrat mit einer Reinigungslösung aus „Ammoniak
+ Wasserstoffperoxid + Wasser" zu
reinigen, die eine chelatbildende Verbindung, wie beispielsweise
eine chelatbildende Verbindung vom Phosphonsäuretyp, enthält, und
dann mit einer wässerigen
Fluorwasserstoffsäurelösung von
mindestens 1 ppm zu spülen.
Entsprechend diesem Verfahren wird, weil die Reinigungslösung, die
die chelatbildende Verbindung vom Phosphonsäuretyp enthält, eine Al-Kontamination auf
der Substratoberfläche
nicht erheblich vermindert, Al durch Ätzen mit der wässerigen
Fluorwasserstofflösung
von mindestens 1 ppm bei dem späterem Schritt
entfernt. Die Wirkung, die durch das herkömmliche Verfahren zur Vorbeugung
vor Metallabsetzung erreicht wird, ist folglich nicht ausreichend,
und die Metallkontamination muss bei der späteren Stufe entfernt werden,
wenn das Substrat sauberer sein muss. Die Anzahl an Schritten muss
folglich erhöht
werden, sodass dadurch erhebliche Herstellungskosten geschaffen
werden.
-
Unter
diesen Umständen
wurde versucht, verschiedene Komplexierungsmittel zuzugeben, um
einer Kontamination einer Substratoberfläche mit Metallverunreinigungen
aus einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung
vorzubeugen, aber eine zufrieden stellende Verbesserung kann nicht
ausgeführt
werden, und eine zufrieden stellende Technik zur Vorbeugung vor
einer Kontamination konnte bis jetzt nicht erreicht werden.
-
EP-A-0
578 507 betrifft eine Zusammensetzung zur Entfernung von Lacken
und Ätzrückständen von Substraten,
die mindestens eine nukleophile Aminverbindung mit Oxidations- und
Reduktionspotentialen, mindestens ein organisches Lösungsmittel,
Wasser und, wahlweise, eine chelatbildende Verbindung enthält.
-
US-A-4,187,140
betrifft quaternäre Ätzmittel,
die Ethylendiamin, Pyrocatechol, Wasser und ein Diazin als Katalysator
zum Ätzen
von polykristallinem Silizium oder Einkristallsilizium enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der vorstehend erwähnten Probleme
ausgeführt,
und stellt eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
bereit, die einer Kontamination einer Substratoberfläche mit
Metallverunreinigungen aus der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
vorbeugt und eine außerordentlich
saubere Substratoberfläche
beständig
bereitstellt, und stellt ebenfalls ein Verfahren zur Behandlung
der Oberfläche
eines Substrats unter Verwendung derselben bereit.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
nach Anspruch 6, die mindestens eine Komplexierungsmittelart enthält, die
eine Wirkung zur Vorbeugung vor einer Absetzung einer Metallverunreinigung
zufrieden stellender als im Stand der Technik erreicht, wenn das
Vorbeugungsmittel für
die Metallabsetzung, das in der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
enthalten sein muss, ein spezifisches Komplexierungsmittel ist.
-
Das
erste wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in einem
Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines Halbleitersubstrats
mit einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung,
die mindestens ein Komplexierungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Ethylendiamindiorthohydroxyphenylessigsäure, [Ethylendiamin-N,N'-bis(orthohydroxyphenylessigsäure), EDDHA),
2-Hydroxy-1-(2-hydroxy-5-methylphenylazo)-4-naphthalinsulfonsäure (Carmagite),
Diammonium-4-4'-bis-(3,4-dihydroxyphenylazo)-2,2'-stilbendisulfonat
(Stilbazo), Pyrocatechol-Violet (PV), o,o'-Dihydroxyazobenzol,
1',2-Dihydroxy-6-nitro-1,2'-azonaphthalin-4-sulfonsäure (Eriochrome
Black 7) und N,N'-Bis(2-hydroxybenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure (HBED),
als ein Vorbeugungsmittel für
die Metallabsetzung in einem flüssigen
Medium enthält.
-
Das
zweite wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in einem
Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines Halbleitersubstrats
mit einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung,
worin die Oberflächenbehandlungszusammensetzung
eine Zusammensetzung darstellt, welche erhältlich ist durch Zugabe einer
hochreinen Ethylendiamindiorthohydroxyphenylessigsäure, die
maximal 5 ppm an mindestens einem Metallelement aus Fe, Al und Zn,
oder des Ammoniumsalzes davon, als ein Vorbeugungsmittel für die Metallabsetzung
zu einem flüssigen
Medium, enthält.
-
Die
vorliegende Erfindung wird hierin nachstehend weiterhin detaillierter
beschrieben.
-
In
der vorliegenden Erfindung betrifft die Oberflächenbehandlung im Allgemeinen
eine Reinigung, Ätzung,
Glättung
und Beschichtung eines Substrats, und die Oberflächenbehandlungszusammensetzung
betrifft im Allgemeinen ein Oberflächenbehandlungsmittel, das
für diese
Zwecke verwendet wird.
-
Eine
Menge eines als ein Vorbeugungsmittel für die Metallabsetzung zuzugebendes
Komplexierungsmittels kann nicht einfach bestimmt werden, weil die
zugegebene Menge von der Art und der Menge einer Metallverunreinigung,
deren Absetzung vorgebeugt wird, in einem flüssigen Medium und einem Reinigungsgrad, der
für eine
Substratoberfläche
erforderlich ist, abhängig
ist, aber die zu einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung
zuzugebende Gesamtmenge reicht im Allgemeinen von 10–7 bis
2 Gew.-%, bevorzugt von 10–6 bis 0,5 Gew.-%, noch
bevorzugter von 10–6 bis 0,1 Gew.-%. Wenn
die vorstehende Menge zu klein ist, wird die beabsichtigte Metallabsetzungs-vorbeugende
Wirkung der vorliegenden Erfindung kaum erreicht. Andererseits kann,
wenn die vorstehende Menge zu groß ist, die beabsichtigte Wirkung
nicht darüber
hinaus erreicht werden, und es besteht die Gefahr, dass das Komplexierungsmittel
als ein Vorbeugungsmittel für
die Metallabsetzung dazu neigt, auf einer Substratoberfläche unvorteilhaft
abgesetzt zu werden.
-
Beispiele
eines flüssigen
Mediums, das als der Hauptbestandteil für eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfasst im Allgemeinen
Wasser, elektrolysiertes, ionisches Wasser, ein organisches Lösungsmittel
oder eine wässerige
Lösung
mit einer gelösten
Säure,
einem gelösten
Alkali, einem gelösten
Oxidationsmittel, einem gelösten
Reduktionsmittel, einem gelösten
Tensid oder dergleichen oder ihre Mischlösungen. Insbesondere wenn eine
alkalische wässerige
Lösung
oder eine verdünnte
Fluorwasserstoffsäurelösung zur
Reinigung oder Ätzung
eines Halbleitersubstrats verwendet wird, werden Metallverunreinigungen
in der Lösung
sehr leicht auf einer Substratoberfläche abgesetzt, und deshalb wird
es in derartigen Fällen
bevorzugt, diese Lösungen
durch Zugeben eines Komplexierungsmittels entsprechend der vorliegenden
Erfindung zu verwenden.
-
In
der vorliegenden Erfindung bedeutet die alkalische wässerige
Lösung
im Allgemeinen eine wässerige
Lösung
mit einem pH-Wert höher
als 7. Beispiele eines alkalischen Bestandteils in dieser wässerigen
Lösung
sind nicht besonders eingeschränkt,
aber umfassen typischerweise Ammoniak. Andere verwendbare Beispiele
umfassen ebenfalls Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxide,
wie beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Calciumhydroxid,
alkalische Salze, wie beispielsweise Natriumhydrogencarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat,
oder quaternäre
Ammoniumsalzhydroxide, wie beispielsweise Tetramethylammoniumhydroxid
(TMAM), Trimethyl-2-hydroxyethylammoniumhydroxid
und Cholin und dergleichen. Diese Alkalien können in einer Mischung aus
zwei oder mehr zugegeben werden, und die Gesamtkonzentration der Gesamtlösung der
Oberflächenbehandlungszusammensetzung
wird auf 0,01 bis 30 Gew.-% eingestellt. Alkalisches, elektrolysiertes,
ionisches Wasser, das durch Elektrolyse von Wasser erhalten wird,
wird ebenfalls bevorzugt verwendet. Weiterhin kann zu einer derartigen
alkalischen, wässerigen
Lösung
ein Oxidationsmittel, wie beispielsweise Wasserstoffperoxid wahlweise
zugegeben werden. In einem Reinigungsschritt eines Halbleiterwafers,
beim Reinigen von bloßem
Silizium (mit keinem oxidierten Film), ist es möglich, eine Ätzung oder Aufrauung
einer Oberfläche
des Wafers durch Aufnehmen eines Oxidationsmittels zu steuern. Wenn
Wasserstoffperoxid in die alkalische wässerige Lösung der vorliegenden Erfindung
aufgenommen wird, wird die Wasserstoffperoxidkonzentration in der
Gesamtlösung
der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
im Allgemeinen innerhalb des Konzentrationsbereichs von 0,01 bis
30 Gew.-% eingestellt. Wenn ein Oxidationsmittel verwendet wird,
wird die Oxidationsmittelkonzentration bevorzugt von 0,01 ppm pro
Gewicht bis zu 3 Gew.-% eingestellt. Wenn die Menge des Oxidationsmittels
zu groß ist,
wird ein Komplexierungsmittel zersetzt, und die Stabilität der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
neigt dazu, schlecht zu werden. Insbesondere wenn Wasserstoffperoxid
als das Oxidationsmittel verwendet wird, reicht die Wasserstoffperoxidkonzentration
bevorzugt von 100 ppm pro Gewicht bis 3 Gew.-%.
-
Ein
Verfahren zum Mischen des Komplexierungsmittels der vorliegenden
Erfindung mit einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung
ist nicht besonders eingeschränkt.
Das Komplexierungsmittel kann vorher mit einem Bestandteil oder
mehreren Bestandteilen der Bestandteile, die eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
(wie beispielsweise Ammoniak, Wasserstoffperoxid, Wasser und dergleichen)
bilden, gemischt werden, und dann können diese Bestandteile gemischt
werden. Alternativ kann das Komplexierungsmittel mit einer Mischlösung gemischt
werden, die nach dem Mischen der Bestandteile erhalten wird. Wenn Säuren, wie
beispielsweise Phenole, Aminosäuren,
Iminocarbonsäuren
und dergleichen, zugegeben werden, können diese Säuren ebenfalls
in der Form einer Säure
zugegeben werden, oder sie können
in der Form eines Salzes, wie beispielsweise einem Ammoniumsalz,
zugegeben werden.
-
In
dem Fall einer SC-1 Reinigung wird eine Oberflächenbehandlung mit einer Zusammensetzung
aus (Ammoniak + Wasserstoffperoxid + Wasser + Vorbeugungsmittel
für die
Metallabsetzung) ausgeführt,
aber wenn die Oberflächenbehandlungszusammensetzung über eine
lange Zeit verwendet wird, verdampft Ammoniak, und das Vorbeugungsmittel
für die
Metallabsetzung wird schrittweise zersetzt, wobei dadurch die Metallabsetzungs-vorbeugende
Wirkung erniedrigt wird. Deshalb wird, wenn der verdampfte Ammoniakgehalt
zugeführt
wird, die Zufuhr bevorzugt mit einem wässerigen Ammoniak ausgeführt, der
ein Vorbeugungsmittel für
die Metallabsetzung in einer Menge von 10–7 bis
5 Gew.-%, bevorzugt 10–6 bis 1 Gew.-%, enthält.
-
Die
Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung wird zu Oberflächenbehandlungsvorgängen, einschließlich Reinigung, Ätzung, Glättung, Film-Bildung
und dergleichen, für
Halbleitersubstrate verwendet, deren Metallverunreinigungskontamination
störend
wird. Die vorliegende Erfindung wird bevorzugt insbesondere zur
Reinigung oder Ätzung
eines Halbleitersubstrats angewendet, dessen Oberfläche hochsauber
sein muss. Unter den Reinigungsvorgängen eines Halbleitersubstrats
kann, wenn die vorliegende Erfindung insbesondere auf eine alkalische
Reinigung mit einer Reinigungslösung
angewendet wird, die (Ammoniak + Wasserstoffperoxid + Wasser) enthält, das
Problem des Reinigungsverfahrens, d.h., das Problem der Absetzung
einer Metallverunreinigung auf einem Substrat, gelöst werden,
und durch diese Reinigung kann eine hochsaubere Substratoberfläche zufrieden
stellend bereitgestellt werden, ohne mit Partikeln, organischen Materialien
und Metallen verunreinigt zu werden.
-
Der
Grund, warum die Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung eine sehr zufrieden stellende Wirkung
bei der Vorbeugung vor der Absetzung von Metallverunreinigungen
erreicht, ist bis jetzt nicht klar, aber es wird angenommen, dass
irgendeine Mischwirkung erreicht wird und irgendein wasserlöslicher
Metallkomplex zwischen Metallionen und spezifischen zwei oder mehreren
zugesetzten Komplexierungsmitteln wirksam gebildet wird.
-
Wenn
die Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung als eine Reinigungslösung zur Reinigung eines Substrats
verwendet wird, wird ein Verfahren zum direkten Inkontaktbringen der
Reinigungslösung
mit dem Substrat eingesetzt. Beispiele eines derartigen Reinigungsverfahrens
umfassen eine Reinigung vom Tauchtyp, bei der ein Substrat in die
Reinigungslösung
in einem Reinigungsbehälter getaucht
wird, eine Reinigung vom Sprühtyp,
bei der die Reinigungslösung
auf ein Substrat gesprüht
wird, eine Reinigung vom Schleudertyp, bei der die Reinigungslösung auf
ein Substrat getropft wird, das bei einer hohen Geschwindigkeit
gedreht wird, und dergleichen. In der vorliegenden Erfindung wird,
unter den vorstehend erwähnten
Reinigungsverfahren, ein geeignetes Verfahren in Abhängigkeit
eines Gegenstandes eingesetzt, aber das Reinigungsverfahren vom
Tauchtyp ist vorzuziehen. Die Reinigung wird über eine angemessene Zeit, bevorzugt
von 10 Sekunden bis 30 Minuten, noch bevorzugter von 30 Sekunden
bis 15 Minuten, ausgeführt. Wenn
die Reinigungszeit zu kurz ist, ist die Reinigungswirkung nicht
zufrieden stellend. Andererseits ist es sinnlos, wenn die Reinigungszeit
zu lang ist, weil der Durchsatz schlecht wird und die Reinigungswirkung
nicht weiter erhöht
wird. Die Reinigung kann bei normaler Temperatur ausgeführt werden,
aber kann ebenfalls bei einer erhöhten Temperatur ausgeführt werden,
um die Reinigungswirkung zu verbessern. Die Reinigung kann ebenfalls
in Kombination mit einem Reinigungsverfahren ausgeführt werden,
welches eine physikalische Kraft einsetzt. Beispiele des Reinigungsverfahrens,
das eine physikalische Kraft einsetzt, umfassen eine Ultraschallreinigung,
eine mechanische Reinigung unter Einsatz einer mechanischen Bürste und
dergleichen.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird bei der Herstellung einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung
ein Komplexierungsmittel manchmal eine Metallkontaminationsquelle.
Ein normales Reagens für
das Komplexierungsmittel enthält
Metallverunreinigungen, wie beispielsweise Fe, in einer Menge von
einigen bis mehreren tausend ppm. Diese Metallverunreinigungen sind
als ein stabiler Komplex mit dem Komplexierungsmittel bei der Anfangsstufe
vorhanden, aber wenn das Komplexierungsmittel als eine Oberflächenbehandlungslösung über eine
lange Zeit verwendet wird, wird das Komplexierungsmittel zersetzt,
und Metalle werden frei und werden auf der Substratoberfläche abgesetzt.
Der Gehalt an wenigstens einem Metallelement aus Fe, Al und Zn in
dem zu verwendenden Komplexierungsmittel ist deshalb bevorzugt maximal
5 ppm, und es wird besonders bevorzugt, dass der Fe-Gehalt maximal 5
ppm ist, der Al-Gehalt maximal 2 ppm ist, und der Zn-Gehalt maximal
2 ppm ist. Um ein derartiges Komplexierungsmittel zu erhalten, wird,
wenn das zu verwendende Komplexierungsmittel EDDHA ist, EDDHA durch
Lösen von
EDDHA oder ihres Salzes in einer sauren oder alkalischen Lösung, Entfernen
von unlöslichen
Verunreinigungen durch Filtration, Ausfällen eines Kristalls aus EDDHA
durch Neutralisation und schließlich
Trennen des Kristalls von der Lösung
gereinigt.
-
BESTE ART
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele detaillierter
beschrieben. Es sollte jedoch klar sein, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf derartige spezifische Beispiele innerhalb des Schutzumfangs
des Gegenstands der vorliegenden Erfindung eingeschränkt ist.
-
BEISPIELE 1 BIS 8 (Verwendung
eines einzigen Komplexierungsmittels) UND VERGLEICHSBEISPIELE 1 BIS
3
-
Wässeriger
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
wurden in einem Volumenverhältnis
von 0,25:1:5 gemischt, und zu der so erhaltenen wässerigen
Lösung
wurde eine vorbestimmte Menge jedes Komplexierungsmittels zugegeben,
das in der folgenden Tabelle 1 als ein Vorbeugungsmittel für die Metallabsetzung
gezeigt ist, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
herzustellen. Die Menge des zugegeben Komplexierungsmittels wurde
in Gew.-% ausgedrückt,
und der Name des Komplexierungsmittels wurde durch den vorstehenden
allgemeinen Namen ausgedrückt.
Vergleichsbeispiele wurden jeweils durch Zugeben von Ethylendiamintetrakis(methylsulfonsäure) (allgemeiner
Name: EDTPO), die in JP-A-5-275405 als ein Komplexierungsmittel
offenbart ist; durch Zugeben von Oxalsäurebis(salicylidenhydrazid),
das in JP-A-6-163496 als ein Komplexierungsmittel offenbart ist;
oder durch kein Zugeben eines Komplexierungsmittels hergestellt.
-
Zu
jeder der Oberflächenbehandlungslösungen wurden
10 ppb von jeweils Al und Fe (unter Verwendung von Chloriden) zugegeben,
und ein sauberer Siliziumwafer (p-Typ, CZ, Ebenenausrichtung (100))
wurde 10 Minuten lang in jede der Oberflächenbehandlungslösungen getaucht.
Während
des Tauchens wurde eine Flüssigkeitstemperatur
jeder Oberflächenbehandlungslösung erhöht und bei
40–50°C aufrechterhalten.
Jeder Siliziumwafer wurde nach dem Tauchen mit ultrareinem Wasser
10 Minuten lang überflutet-gespült und wurde mit
einem Stickstoffstrom getrocknet, um auf der Waferoberfläche abgesetztes
Al und Fe zu bestimmen. Auf dem Siliziumwafer abgesetztes Al und
Fe wurden mit einer Mischlösung
aus 0,1 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure
und 1 Gew.-% Wasserstoffperoxid wieder gewonnen, und die Metallmengen
wurden durch flammlose Atomabsorptionsspektroskopie gemessen und
wurden in eine Substratoberflächenkonzentration
(Atome/cm2) umgewandelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
-
-
BEISPIELE 9 BIS 11, 81,
82, BEZUGSBEISPIELE 12 BIS 23, VERGLEICHSBEISPIELE 4, 7 BIS 15
-
Wässeriger
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
wurden in einem Volumenverhältnis
von 0,25:1:5 gemischt, die so erhaltene Mischlösung wurde als der Hauptbestandteil
zum Bilden eines wässerigen
Lösungsmittels
verwendet. Zu dem so gebildeten wässerigen Lösungsmittel wurde eine vorbestimmte
Menge an mindestens 2 spezifischen Komplexierungsmitteln der vorliegenden
Erfindung zugegeben, die in Tabelle 1 offenbart sind, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
herzustellen. Vergleichsbeispiele und Beispiele 81–82 wurden
jeweils durch Zugeben eines der Komplexierungsmittel, die in den
Beispielen 9 bis 11 und den Bezugsbeispielen verwendet wurden; durch
Zugeben von Catechol, Tiron oder (Catechol + Zitronensäure), die
in JP-A-3-219000
als ein Komplexierungsmittel offenbart sind; durch Zugeben von EDPPO
(Ethylendiamintetrakis(methylsulfonsäure), die in JP-A-5-275405
als ein Komplexierungsmittel offenbart ist; durch Zugeben von Oxalsäurebis(salicylidenhydrazid),
das in JP-A-6-163495 als ein Komplexierungsmittel offenbart ist;
oder durch kein Zugeben eines Komplexierungsmittels hergestellt.
Es sollte jedoch klar sein, dass Vergleichsbeispiel 4 das gleiche
ist wie Vergleichsbeispiel 1; dass Beispiel 81 das gleiche ist wie
Beispiel 1; dass Beispiel 82 das gleiche ist wie Beispiel 2; und
dass Vergleichsbeispiel 13 das gleiche ist wie Vergleichsbeispiel
3.
-
Zu
den so hergestellten Oberflächenbehandlungslösungen wurden
10 ppb von jeweils Al und Fe (unter Verwendung von Chloriden) zugegeben,
und ein sauberer Siliziumwafer (p-Typ, CZ, Ebenenausrichtung (100)) wurde
10 Minuten lang in jede der Oberflächenbehandlungslösungen getaucht.
Während
des Tauchens wurde eine Flüssigkeitstemperatur
jeder Oberflächenbehandlungslösung erhöht und bei
40–50°C aufrechterhalten. Der
Siliziumwafer wurde nach dem Tauchen mit ultrareinem Wasser 10 Minuten
lang überflutet-gespült und wurde
mit einem Stickstoffstrom getrocknet, um auf der Waferoberfläche abgesetztes
Al und Fe zu bestimmen. Auf dem Wafer abgesetztes Al und Fe wurden
mit einer Mischlösung
aus 0,1 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure und
1 Gew.-% Wasserstoffperoxid wieder gewonnen, und die Metallmengen
wurden durch flammlose Atomabsorptionsspektroskopie gemessen und
wurden in eine Substratoberflächenkonzentration
(Atome/cm2) umgewandelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 2 gezeigt.
-
-
-
BEISPIELE 24 UND 25, BEZUGSBEISPIELE
26 BIS 28 UND VERGLEICHSBEISPIEL 16
-
Die
gleiche Prozedur wie in Beispiel 9 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
dass Komplexierungsmittel verwendet wurden, die in der folgenden
Tabelle 3 gezeigt sind. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3
gezeigt.
-
-
BEISPIELE 29 UND 30, BEZUGSBEISPIELE
31 BIS 39
-
Die
gleiche Prozedur wie in Beispiel 9 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
dass Komplexierungsmittel verwendet wurden, die in der folgenden
Tabelle 4 gezeigt sind. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4
gezeigt.
-
-
BEISPIEL 40, BEZUGSBEISPIELE
41 BIS 44 UND VERGLEICHSBEISPIEL 17
-
Die
gleiche Prozedur wie in Beispiel 9 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
dass Komplexierungsmittel verwendet wurden, die in der folgenden
Tabelle 5 gezeigt sind. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 5
gezeigt.
-
-
BEISPIEL 45, BEZUGSBEISPIELE
46 BIS 49 UND VERGLEICHSBEISPIELE 18 BIS 19
-
Die
gleiche Prozedur wie in Beispiel 9 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
dass Komplexierungsmittel verwendet wurden, die in der folgenden
Tabelle 6 gezeigt sind. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 6
gezeigt.
-
-
BEISPIEL 50 UND BEZUGSBEISPIEL
51
-
Die
gleiche Prozedur wie in Beispiel 9 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
dass Komplexierungsmittel verwendet wurden, die in der folgenden
Tabelle 7 gezeigt sind. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 7
gezeigt.
-
-
BEISPIELE 52 BIS 57 UND
83 BIS 87
-
100
ppm EDDHA wurden als ein Vorbeugungsmittel für die Metallabsetzung zu einer
Mischung aus wässerigem
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
in einem Volumenverhältnis
von X:Y:Z zugegeben, um ein wässeriges
Lösungsmittel
zu bilden, das die vorstehend erhaltene Mischlösung als den Hauptbestandteil
enthielt, deren Temperatur erhöht
und bei 40–50°C aufrechterhalten
wurde, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
herzustellen.
-
Die
so hergestellte Oberflächenbehandlungslösung wurde über eine
vorbestimmte Zeit stehen gelassen, und 1 ppb von jeweils Al und
Fe (unter Verwendung von Chloriden) wurde dazu zugegeben, und ein
sauberer Siliziumwafer (p-Typ, CZ, Ebenenausrichtung (100)) wurde
10 Minuten lang eingetaucht.
-
Der
getauchte Wafer wurde mit ultrareinem Wasser 10 Minuten lang überflutet-gespült und wurde
mit einem Stickstoffstrom getrocknet, um auf der Waferoberfläche abgesetztes
Al und Fe zu bestimmen. Auf dem Siliziumwafer abgesetztes Al und
Fe wurden mit einer Mischlösung
aus 0,1 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure
und 1 Gew.-% Wasserstoffperoxid wieder gewonnen, und die Metallmengen
wurden durch flammlose Atomabsorptionsspektroskopie gemessen und
wurden in eine Substratoberflächenkonzentration
(Atome/cm2) umgewandelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 8 gezeigt.
-
-
Wie
in Tabelle 8 gezeigt, wurde, wenn eine Oxidationsmittelkonzentration
maximal 3 Gew.-% war, eine Metallabsetzungs-vorbeugende Wirkung
auf eine Metalloberfläche
sogar noch nach dem Stehenlassen über eine lange Zeit aufrechterhalten.
-
BEISPIEL 58
-
Die
gleiche Prozedur wie in Beispiel 57 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
dass die Temperatur bei 70°C
aufrechterhalten wurde. Nach einem Stehenlassen über 2 Stunden war eine Metallabsetzungsmenge
auf einem Substrat Al = 18, Fe < 6
Atome/cm2. Eine Metallabsetzungs-vorbeugende
Leistung wurde aufrechterhalten.
-
BEZUGSBEISPIELE 59 BIS
60 UND VERGLEICHSBEISPIELE 25 BIS 26
-
1.000
ppm Tiron wurden als ein Vorbeugungsmittel für die Metallabsetzung zu einer
Mischung aus wässerigem
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
in einem Volumenverhältnis
von X:Y:Z zum Bilden eines wässerigen
Lösungsmittels
zugegeben, das die vorstehend erhaltene Mischlösung als den Hauptbestandteil
enthielt, deren Temperatur bei 40–50°C aufrechterhalten wurde, um
eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
herzustellen.
-
Nach
einem Stehenlassen der vorstehend hergestellten Oberflächenbehandlungslösung über eine vorbestimmte
Zeit wurde 1 ppb von jeweils Al und Fe (unter Verwendung von Chloriden)
dazu zugegeben, und ein sauberer Siliziumwafer (p-Typ, CZ, Ebenenausrichtung
(100)) wurde 10 Minuten lang darin getaucht. Der getauchte Wafer
wurde mit reinem Wasser 10 Minuten lang überflutet-gespült und wurde
mit einem Stickstoffstrom getrocknet, um auf der Waferoberfläche abgesetztes
Al und Fe zu bestimmen. Auf dem Siliziumwafer abgesetztes Al und
Fe wurden mit einer Mischlösung
aus 0,1 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure
und 1 Gew.-% Wasserstoffperoxid wieder gewonnen, und die Metallmengen
wurden durch flammlose Atomabsorptionsspektroskopie gemessen und
wurden in eine Substratoberflächenkonzentration
(Atome/cm2) umgewandelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 9 gezeigt.
-
-
Wie
in Tabelle 9 gezeigt, wurde, auch wenn EDDHA als ein organisches
Komplexierungsmittel durch Tiron ersetzt wurde, wenn eine Oxidationsmittelkonzentration
maximal 3 Gew.-% war, eine Metallabsetzungs-vorbeugende Wirkung
auf eine Metalloberfläche
sogar noch nach dem Stehenlassen über eine lange Zeit aufrechterhalten.
-
BEISPIELE 61 UND 62 UND
102 BIS 103
-
10
ppm EDDHA und 10 ppm o-Phenanthrolin wurden als Vorbeugungsmittel
für die
Metallabsetzung zu einer Mischung aus wässerigem Ammoniak (30 Gew.-%),
Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser in einem Volumenverhältnis von
X:Y:Z zum Bilden eines wässerigen
Lösungsmittels
zugegeben, das die vorstehend erhaltene Mischlösung als den Hauptbestandteil
enthält,
deren Temperatur bei 40–50°C aufrechterhalten wurde,
um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
herzustellen.
-
Nach
einem Stehenlassen der vorstehend hergestellten Oberflächenbehandlungslösung über eine vorbestimmte
Zeit wurde 1 ppb von jeweils Al und Fe (unter Verwendung von Chloriden)
dazu zugegeben, und ein sauberer Siliziumwafer (p-Typ, CZ, Ebenenausrichtung
(100)) wurde 10 Minuten lang darin getaucht. Der getauchte Wafer
wurde mit ultrareinem Wasser 10 Minuten lang überflutet-gespült und wurde
mit einem Stickstoffstrom getrocknet, um auf der Waferoberfläche abgesetztes
Al und Fe zu bestimmen. Auf dem Siliziumwafer abgesetztes Al und
Fe wurden mit einer Mischlösung
aus 0,1 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure
und 1 Gew.-% Wasserstoffperoxid wieder gewonnen, und die Metallmengen
wurden durch flammlose Atomabsorptionsspektroskopie gemessen und
wurden in eine Substratoberflächenkonzentration
(Atome/cm2) umgewandelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 10 gezeigt.
-
-
BEISPIELE 63 BIS 64 UND
VERGLEICHSBEISPIEL 29
-
Ein
wässeriger
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
wurden in einem Verhältnis
von 1:1:10 gemischt, und die so erhaltene Mischlösung wurde als der Hauptbestandteil
zum Bilden eines wässerigen
Lösungsmittels
verwendet. Zu dem wässerigen
Lösungsmittel
wurde eine vorbestimmte Menge jedes Komplexierungsmittels der vorliegenden
Erfindung zugegeben, das in der folgenden Tabelle 11 als ein Vorbeugungsmittel
für die
Metallabsetzung gezeigt ist, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Das Vergleichsbei spiel
wurde durch kein Zugeben eines Komplexierungsmittels zu dem wässerigen
Lösungsmittel
hergestellt.
-
Ein
Siliziumwafer (p-Typ, CZ, Ebenenausrichtung (100)), dessen Oberfläche mit
einem Metall kontaminiert war, wurde in die vorstehend hergestellte
Oberflächenbehandlungslösung 10
Minuten lang getaucht, um die Metallkontamination zu reinigen. Während des
Tauchens wurde eine Flüssigkeitstemperatur
der Oberflächenbehandlungslösung erhöht und bei
40–50°C aufrechterhalten.
Der Siliziumwafer wurde nach dem Tauchen mit ultrareinem Wasser
10 Minuten lang überflutet-gespült und wurde
dann mit einem Stickstoffstrom getrocknet, um ein Metall auf der
Waferoberfläche
zu bestimmen. Das Metall auf dem Siliziumwafer wurde mit einer Mischlösung aus
0,1 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure
und 1 Gew.-% Wasserstoffperoxid wieder gewonnen, und die Metallmenge
wurde durch flammlose Atomabsorptionsspektroskopie gemessen und
wurde in eine Substratoberflächenkonzentration
(Atome/cm2) umgewandelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 11 gezeigt.
-
-
Wie
in Tabelle 11 gezeigt, kann, wenn das Substrat mit der Oberflächenbehandlungslösung der
vorliegenden Erfindung behandelt wird, einer Metallabsetzung aus
der Lösung
auf die Substratoberfläche
vorgebeugt werden, und eine Metallkontamination kann entfernt werden,
wenn die Substratoberfläche
mit einem Metall kontaminiert ist.
-
BEISPIELE 65, 88 UND 89
UND VERGLEICHSBEISPIEL 30
-
Wässeriger
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
wurden in einem Verhältnis
von 1:1:10 gemischt, und zu dem so erhaltenen wässerigen Lösungsmittel wurde eine vorbestimmte Menge
eines Komplexierungsmittels zugegeben, das in der folgenden Tabelle
12 als ein Vorbeugungsmittel für die
Metallabsetzung gezeigt ist, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Die Menge des zugegebenen
Komplexierungsmittels wurde durch ein Gewichtsverhältnis (ppm)
zu dem wässerigen
Lösungsmittel
ausgedrückt.
Das Vergleichsbeispiel wurde ohne Zugeben eines Komplexierungsmittels
durchgeführt.
Das Gesamtvolumen der Oberflächenbehandlungszusammensetzung war
2,8 1 und wurde in einen Quarzbehälter mit keinem Deckel mit
einem Fassungsvermögen
von 6 1 gelegt. Eine Temperatur der Lösung wurde erhöht und bei
40–50°C aufrechterhalten.
-
Die
so erhaltene Oberflächenbehandlungslösung wurde
bei 40–50°C über eine
vorbestimmte Zeit stehen gelassen, wie in der folgenden Tabelle
12 gezeigt ist. Beim Stehenlassen wurde der verdampfte Ammoniakgehalt
mit wässerigem
Ammoniak (30 Gew.-%) zugeführt,
der eine vorbestimmte Menge eines Komplexierungsmittels enthielt,
das in der folgenden Tabelle 12 gezeigt ist. Die Menge des in diesem
Fall zugesetzten Komplexierungsmittels wurde durch ein Gewichtsverhältnis (ppm)
zu der wässerigen
Ammoniaklösung
ausgedrückt.
Die Menge der zugeführten
wässerigen
Ammoniaklösung
war 76 ml pro Stunde. Nach einem Stehenlassen über eine vorbestimmte Zeit
wurde 1 ppb von jeweils Al und Fe dazu zugegeben, und ein sauberer
Siliziumwafer (p-Typ, CZ, Ebenenausrichtung (100)) wurde darin 10
Minuten lang getaucht. Der Wafer wurde nach dem Tauchen mit ultrareinem
Wasser 10 Minuten lang überflutet-gespült und wurde
dann mit einem Stickstoffstrom getrocknet, um auf der Waferoberfläche abgesetztes
Al und Fe zu bestimmen. Auf dem Siliziumwafer abgesetztes Al und
Fe wurden mit einer Mischlösung
aus 0,1 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure
und 1 Gew.-% Wasserstoffperoxid wieder gewonnen, und Metallmengen
wurden durch flammlose Atomabsorptionsspektroskopie gemessen und
wurden in eine Substratoberflächenkonzentration
(Atome/cm2) umgewandelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 12 gezeigt. Weiterhin sind, zum Vergleich,
experimentelle Ergebnisse in Fällen
des Nichtstehenlassens von Oberflächenbehandlungslösungen (Fall
keines Zugebens eines Komplexierungsmittel: Vergleichsbeispiel 30,
Fall eines Zugebens eines Komplexierungsmittels: Beispiel 88), und
experimentelle Ergebnisse im Fall des Stehenlassens einer Oberflächenbehandlungslösung über 4 Stunden, während dessen
verdampfter Ammoniakgehalt mit wässerigem
Ammoniak zugeführt
wurde, das kein Komplexierungsmittel enthielt (Beispiel 89), in
der folgenden Tabelle 12 gezeigt.
-
-
Wie
in Tabelle 12 gezeigt, kann, wenn verdampfter Ammoniakgehalt mit
wässerigem
Ammoniak zugeführt
wird, der 1.200 ppm EDDHA enthält,
eine Metallabsetzungs-vorbeugende Wirkung auf eine Substratoberfläche sogar
nach Stehenlassen der Oberflächenbehandlungszusammensetzung über eine
lange Zeit aufrechterhalten werden.
-
BEISPIELE 66 BIS 67 UND
90 BIS 91
-
Wässeriger
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
wurden in einem Volumenverhältnis
von 1:1:10 gemischt, und zu dem so erhaltenen wässerigen Lösungsmittel wurden vorbestimmte
Mengen an zwei Komplexierungsmitteln zugegeben, die in der folgenden
Tabelle 13 als Vorbeugungsmittel für die Metallabsetzung gezeigt
sind, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Diese Lösung wurde bei 40–50°C aufrechterhalten
und 4 Stunden lang stehengelassen. Danach wurden Eigenschaften für die Metallabsetzung
auf eine Substratoberfläche
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 65 bewertet. Beim Stehenlassen
wurde ein verdampfter Ammoniakgehalt mit wässerigem Ammoniak (30 Gew.-%)
zugeführt,
der vorbestimmte Mengen an zwei Komplexierungsmitteln enthielt,
die in Tabelle 13 gezeigt sind. Zum Vergleich sind Ergebnisse im
Fall des Zuführens
eines verdampften Ammoniakgehalts mit wässerigem Ammoniak, der kein
Komplexierungsmittel enthielt, ebenfalls in der folgenden Tabelle
13 gezeigt. Alle anderen Experimentbedingungen waren die gleichen
wie jene in Beispiel 65.
-
-
BEISPIELE 68 BIS 70 UND
92 BIS 93, BEZUGSBEISPIEL 71 UND VERGLEICHSBEISPIEL 37
-
Wässeriger
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
wurden in einem Volumenverhältnis
von 1:2:100 gemischt, und zu dem so erhaltenen wässerigen Lösungsmittel wurden vorbestimmte
Mengen an zwei Komplexierungsmitteln zugegeben, die in der folgenden
Tabelle 14 als ein Vorbeugungsmittel für die Metallabsetzung oder
ein Metall-entfernendes Mittel gezeigt sind, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Diese Lösung wurde bei 35–45°C aufrechterhalten,
und nach einem Stehenlassen der Oberflächenbehandlungszusammensetzung über 4 Stunden oder
8 Stunden wurden Eigenschaften für
die Metallabsetzung auf einer Substratoberfläche auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 65 bewertet. Beim Stehenlassen wurde ein verdampfter
Ammoniakgehalt mit wässerigem
Ammoniak (30 Gew.-%) zugeführt,
der vorbestimmte Mengen an zwei Komplexierungsmitteln enthielt,
die in Tabelle 14 gezeigt sind. Die Menge der zugeführten wässerigen
Ammoniaklösung
war 17 ml pro Stunde. Zum Vergleich sind experimentelle Ergebnisse
im Fall des Zuführens
eines verdampften Ammoniakgehalts mit wässerigem Ammoniak, der kein
Komplexierungsmittel enthielt, in der folgenden Tabelle 14 gezeigt.
Alle anderen experimentellen Bedingungen waren die gleichen wie
jene in Beispiel 65.
-
-
BEISPIELE 72 UND 95
-
Wässeriger
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
wurden in einem Volumenverhältnis
von 1:2:100 gemischt, und zu dem so erhaltenen wässerigen Lösungsmittel wurden vorbestimmte
Mengen an zwei Komplexierungsmitteln zugegeben, die in der folgenden
Tabelle 15 als ein Vorbeugungsmittel für die Metallabsetzung oder
ein Metall-entfernendes Mittel gezeigt sind, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Diese Lösung wurde bei 60–70°C aufrechterhalten,
und nach dem Stehenlassen der Lösung über 4 Stunden
wurden Eigenschaften für
die Metallabsetzung auf einer Substratoberfläche auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 63 bewertet. Beim Stehenlassen wurde ein verdampfter
Ammoniakgehalt mit wässerigem
Ammoniak (30 Gew.-%) zugeführt,
der vorbestimmte Mengen an zwei Komplexierungsmitteln enthielt,
die in der folgenden Tabelle 15 gezeigt sind. Die Menge des zugeführten wässerigen
Ammoniaks war 32 ml pro Stunde. Zum Vergleich sind experimentelle
Ergebnisse im Fall des Zuführens
eines verdampften Ammoniakgehalts mit wässerigem Ammoniak, der kein
Komplexierungsmittel enthielt, in der folgenden Tabelle 15 gezeigt.
Alle anderen experimentellen Bedingungen waren die gleichen wie
jene in Beispiel 65.
-
-
BEISPIELE 73, 96 UND 97
-
Wässerige
Lösung
mit 7 Gew.-% Salpetersäure
wurde zu kommerziell erhältlichem
EDDHA (CATALOG #: E4135, Lot No. 85H5041, hergestellt von SIGMA
CHEMICAL COMPANY, USA) in einer Menge von 10 ml pro g EDDHA zugegeben,
um EDDHA zu lösen.
Die wässerige
EDDHA-Salpetersäurelösung wurde über einen
Teflonfilter (der aus PTFE hergestellt war) mit einem Öffnungsdurchmesser
von 0,1 μm
filtriert, um unlösliche
Verunreinigungen zu entfernen. Zu dem so erhaltenen Filtrat wurde
eine wässerige
Lösung
mit 6 Gew.-% Ammoniak zugegeben, bis ein pH-Wert der Lösung 8 wurde,
wobei dadurch ein Kristall aus EDDHA ausfiel. Der EDDHA-Kristall
wurde durch Filtrieren mit einem Filter mit einem Öffnungsdurchmesser
von 5 μm erhalten.
Weiterhin wurde der so erhaltene Kristall mit reinem Wasser auf
dem Filter gewaschen.
-
Der
vorstehende Vorgang wurde 8 Mal wiederholt, und der so gereinigte
EDDHA-Kristall wurde in einer Trockenvorrichtung getrocknet, um
eine hochreine EDDHA der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
-
Eine
Menge einer Metallverunreinigung in der EDDHA wurde nach einer Nass-Zersetzung
in der folgenden Weise analysiert. 1 g EDDHA wurde in ein sauberes
Quarzgefäß gelegt
und wurde einer Carbonisierung durch Hitze nach Zugeben von 5 ml
Schwefelsäure
unterworfen. Danach wurden dazu Salpetersäure und wässeriges Wasserstoffperoxid
zugegeben, und die sich ergebende EDDHA wurde einer Oxidationszersetzung
während
einem Erhitzen unterworfen. Die sich ergebende EDDHA wurde weiterhin
erhitzt, um andere Materialien als Schwefelsäure zu verdampfen und wurde
mit reinem Wasser auf 50 ml eingestellt. Auf diese Weise wurde die
Probe nass-zersetzt, und die Menge einer Metallverunreinigung wurde
durch ein ICP-AES-Verfahren und Atomabsorptionsspektroskopie analysiert.
-
Analytische
Werte der hochreinen, in dem vorstehenden Vorgang erhaltenen EDDHA
sind in der folgenden Tabelle 16 gezeigt. Zum Vergleich sind ebenfalls
analytische Werte von ungereinigter EDDHA (Lot No. 85H5041: Beispiel
96, Lot No. 117F50221: Beispiel 97, hergestellt von SIGMA CHEMICAL
COMPANY, USA) in der folgenden Tabelle 16 gezeigt.
-
-
Wie
in Tabelle 16 gezeigt, enthält
herkömmliche,
kommerziell erhältliche
EDDHA Metallverunreinigungen jeweils in einer Menge von einigen
bis mehreren tausend ppm, aber die Metallverunreinigungen können maximal
bis auf 5 ppm durch das Reinigungsverfahren der vorliegenden Erfindung
erniedrigt werden.
-
BEISPIEL 74
-
Zu
kommerziell erhältlicher
EDDHA (CATALOG #: E4135, Lot No. 117F50221: Beispiel 97, hergestellt von
SIGMA CHEMICAL COMPANY, USA) wurde eine wässerige Lösung mit 3 Gew.-% Ammoniak
in einer Menge von 10 ml pro g EDDHA zugegeben, um EDDHA zu lösen. Diese
wässerige
EDDHA-Ammoniaklösung wurde über einen
Teflonfilter (der aus PTFE hergestellt ist) mit einem Öffnungsdurchmesser
von 0,1 μm
filtriert, um unlösliche
Verunreinigungen zu entfernen. Zu dem so erhaltenen Filtrat wurde
wässerige
Lösung
mit 23 Gew.-% Salpetersäure
zugegeben, bis ein pH-Wert der Lösung
6 wurde, wobei dadurch ein EDDHA-Kristall ausfiel. Der EDDHA-Kristall
wurde durch Filtrieren mit einem Filter (der aus PTFE hergestellt
ist) mit einem Öffnungsdurchmesser
von 5 μm
erhalten. Weiterhin wurde der so erhaltene Kristall mit reinem Wasser
auf dem Filter gewaschen.
-
Der
vorstehende Vorgang wurde 7 Mal wiederholt, und der gereinigte EDDHA-Kristall
wurde in einer Trockenvorrichtung getrocknet, um eine hochreine
EDDHA der vorliegenden Erfindung zu erhalten. Die hochreine EDDHA
der vorliegenden Erfindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
73 analysiert, und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
17 gezeigt.
-
-
BEISPIEL 75
-
240
ppm der hochreinen, in dem Beispiel 74 erhaltenen EDDHA wurde in
eine hochreine wässerige Ammoniaklösung (30
Gew.-%) zugegeben und darin gelöst,
um eine wässerige
Ammoniaklösung
mit zugegebener EDDHA der vorliegenden Erfindung zu erhalten. Analytische
Ergebnisse von Metallverunreinigungen in der so erhaltenen wässerigen
Ammoniaklösung
mit zugegebener EDDHA sind in der folgenden Tabelle 18 gezeigt.
-
-
Wie
in Tabelle 18 gezeigt, kann jeder der Metallelementgehälter maximal
auf 1 ppb unter Verwendung der hochreinen EDDHA der vorliegenden
Erfindung (im Fall, dass eine Menge an zugegebener EDDHA 240 ppm
ist) erniedrigt werden.
-
BEISPIELE 76 BIS 77 UND
98 BIS 99 UND VERGLEICHSBEISPIELE 43 BIS 44
-
Wässeriger
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
wurden in einem Volumenverhältnis
von 1:1:10 gemischt, und zu dem so erhaltenen wässerigen Lösungsmittel wurde eine vorbestimmte
Menge an EDDHA zugegeben, die in der folgenden Tabelle 19 gezeigt
ist, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Die in Beispiel 71 erhaltene,
hochreine EDDHA wurde als EDDHA verwendet. Zum Vergleich wurde ebenfalls
herkömmlich,
kommerziell erhältliche EDDHA
(Catalog #: E4135, Lot No. 117F50221: die gleiche wie in Beispiel
97 verwendete, hergestellt von SIGMA CHEMICAL COMPANY, USA) verwendet,
wie es für
die Beispiele 98 und 99 der Fall ist. Mengen an zugegebener EDDHA
wurden durch Gewichtsverhältnis
(ppm) zu dem wässerigen
Lösungsmittel
ausgedrückt. Weiterhin
wurde, zum Vergleich, eine Vergleichszusammensetzung hergestellt,
die keine EDDHA in dem wässerigen
Lösungsmittel
enthielt. Die Gesamtvolumenmenge einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung war
2,8 1, und die Zusammensetzung wurde in einen Quarzbehälter mit
keinem Deckel mit einem Fassungsvermögen von 61 gelegt. Eine Temperatur
der Flüssigkeit
wurde erhöht
und bei 55–65°C aufrechterhalten.
-
Die
so hergestellte Oberflächenbehandlungslösung wurde
bei 55–65°C über eine
vorbestimmte Zeit stehengelassen. Nach einem Stehenlassen über eine
vorbestimmte Zeit wurde 1 ppb von jeweils Al und Fe dazu zugegeben,
und ein sauberer Siliziumwafer (p-Typ, CZ, Ebenenausrichtung (100))
wurde darin 10 Minuten lang getaucht. Nach dem Tauchen wurde der
Wafer mit ultrareinem Wasser 10 Minuten lang überflutet-gespült und wurde
dann mit einem Stickstoffstrom getrocknet, um auf der Waferoberfläche abgesetztes
Al und Fe zu bestimmen. Auf dem Siliziumwafer abgesetztes Al und
Fe wurden mit einer Mischlösung
aus 0,1 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure
und 1 Gew.-% Wasserstoffperoxid wieder gewonnen, und die Metallmengen
wurden durch flammlose Atomabsorptionsspektroskopie gemessen und
wurden in eine Substratoberflächenkonzentration
(Atome/cm2) umgewandelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 19 gezeigt. Weiterhin sind, zum Vergleich,
experimentelle Ergebnisse in Fällen
des Nichtstehenlassens von Oberflächenbehandlungslösungen in
der folgenden Tabelle 19 gezeigt.
-
-
Wie
in Tabelle 19 gezeigt, wurde, wenn die hochreine EDDHA verwendet
wurde, eine Metallabsetzungs-vorbeugende Wirkung auf eine Substratoberfläche aufrechterhalten,
sogar nachdem eine Oberflächenbehandlungslösung bei
60°C über eine
lange Zeit stehengelassen wurde. Andererseits, konnte, wenn herkömmliche
EDDHA verwendet wurde, eine Absetzungs-vorbeugende Wirkung unmittelbar
nach Zugabe erkannt werden, aber die Wirkung wurde bei Verwendung über eine
lange Zeit herabgesetzt. Eine Absetzungsmenge an Fe wurde insbesondere
mehr erhöht
als in dem Fall des Verwendens von keinem Komplexierungsmittel.
Dies liegt wahrscheinlich daran, dass eine große Menge an Fe, die in der
herkömmlichen
EDDHA enthalten ist, von der EDDHA bei der Zersetzung von EDDHA
getrennt wurde und auf der Substratoberfläche abgesetzt wurde.
-
BEISPIELE 78 BIS 80 UND
100 BIS 101
-
Wässeriger
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
wurden in einem Volumenverhältnis
von 1:1:10 gemischt, und zu dem so erhaltenen wässerigen Lösungsmittel wurden vorbestimmte
Mengen an zwei Komplexierungsmitteln zugegeben, die in der folgenden
Tabelle 20 als Vorbeugungsmittel für die Metallabsetzung gezeigt
sind, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Die hochreine, in Beispiel
73 erhaltene EDDHA wurde als EDDHA verwendet. Zum Vergleich wurde
herkömmliche
EDDHA (Catalog #: E4135, Lot No. 117F50221: die gleiche wie die
in Beispiel 97 verwendete, hergestellt von SIGMA CHEMICAL COMPANY,
USA) für
die Beispiele 100 bis 101 verwendet. Eine Menge jedes Metallelements
in Essigsäure
und o-Phenanthrolin betrug maximal 1 ppm. Diese Lösung wurde
bei 55–65°C über eine
vorbestimmte Zeit stehengelassen, und Eigenschaften für die Metallabsetzung
auf einer Substratoberfläche
wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 73 bewertet. Alle anderen experimentellen
Bedingungen waren die gleichen wie jene in Beispiel 76. Experimentelle
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 20 gezeigt.
-
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Die
Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, die ein spezifisches Komplexierungsmittel
als ein Vorbeugungsmittel für
die Metallabsetzung enthält,
beugt einer Kontamination einer Substratoberfläche mit Metallverunreinigungen,
wie beispielsweise Al und Fe, aus der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
vor, und stellt eine äußerst saubere
Substratoberfläche
beständig
bereit.
-
Insbesondere,
wenn die vorliegende Erfindung auf eine alkalische Reinigung eines
Halbleitersubstrats angewendet wird, für die eine Reinigung mit „Ammoniak
+ Wasserstoffperoxid + Wasser" steht,
wird ein herkömmliches
Problem dieses Reinigungsverfahrens gelöst, das ein Problem einer Absetzung
einer Metallverunreinigung betrifft, und eine hochsaubere Substratoberfläche kann
durch diese Reinigung bereitgestellt werden, ohne mit Partikeln,
organischen Materialien und Metallen kontaminiert zu werden. Folglich
kann eine herkömmlich
eingesetzte saure Reinigung, wie beispielsweise eine Reinigung mit „Salzsäure + Wasserstoffperoxid
+ Wasser" ausgelassen
werden, die nach dieser Reinigung durchgeführt wird, und es ist deshalb
möglich, die
Reinigungskosten, die Reinigungsraumkosten, einschließlich einer
Ablassausrüstung
und dergleichen, größtenteils
zu erniedrigen, folglich weit reichend vorteilhaft bei der industriellen
Herstellung von integrierten Halbleiterschaltkreisen zu sein.