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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine elektronenemittierende Vorrichtung
und insbesondere auf eine elektronenemittierende Vorrichtung mit
einem stabilen Emissionsstrom sowie einer Elektronenquelle und ein Bilderzeugungsgerät unter
Verwendung derartiger elektronenemittierender Vorrichtungen.
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Es
gibt zwei Arten von Elektronenemittier- bzw. Elektronenemissionsvorrichtungen,
den Thermoionentyp und den Kaltkathodentyp. Von diesen bezieht sich
der Kaltkathodentyp auf Vorrichtungen, zu denen der Feldemissionstyp
(nachstehend als FE-Typ bezeichnet), Metall/Isolierschicht/Metalltyp
(nachstehend als MIM-Typ bezeichnet), Elektronenemissionsvorrichtungen
und Oberflächenleit-Elektronenemissionsvorrichtungen
gehören.
Vorgeschlagene Beispiele der Vorrichtung des FE-Typs kommen von
W. P. Dyke & W.
W. Dolan, "Field
Emission", Advance
in Electron Physics, 8, 89 (1956) und C. A. Spindt, "Physical Properties
of thin-film field emission cathodes with molybdenum cones", J. Appl. Phys.,
47, 5248 (1976).
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Beispiele
von MIM-Vorrichtungen sind offenbart in C. A. Mead, "Operation of Tunnel-Emission
Devices", J. Appl.
Phys., 32, 646 (1961).
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Beispiele
von Elektronenemissionsvorrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit enthalten einen Vorschlag
von M. I. Elinson, Radio Eng. Electron Phys., 10, 1290 (1965).
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Eine
Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit wird unter Verwendung
des Phänomens
realisiert, dass Elektronen aus einem auf einem Substrat gebildeten
kleinen Dünnfilm
emittiert werden, wenn ein elektrischer Strom gezwungen wird, parallel
zur Filmoberfläche
zu fließen.
Während
Elinson die Verwendung von Sn02-Dünnfilm für eine Vorrichtung
dieser Art vorgeschlagen hat, ist die Verwendung von Au-Dünnfilm von
G. Dittmar, "Thin
Solid Films", 9,
317 (1972) vorgeschlagen worden, wohingegen die Verwendung von In203/Sn02 und
die eines Kohlenstoffdünnfilms
jeweils in M. Hartwell und C. G. Fonstad, "IEE Trans. ED Conf.", 519 (1975) und H. Araki et al., "Vacuum", Vol. 26, Nr. 1,
Seite 22 (1983) abgehandelt ist.
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23 der
beiliegenden Zeichnung stellt schematisch eine von M. Hartwell vorgeschlagene
typische Oberflächenleit-Elektronenemissionsvorrichtung
dar. In 23 bedeutet Bezugszeichen 201 ein
Substrat. Bezugszeichen 202 bedeutet einen elektrisch leitenden
Dünnfilm,
der üblicherweise
hergestellt wurde durch Erzeugen eines H-förmigen dünnen Metalloxidfilms mittels
Sputtern, wobei ein Teil dessen eine Elektronenemissionszone 203 bildet,
wenn er einer Stromleitbehandlung unterzogen wird, die "Erregungsformierung" bezeichnet und später beschrieben
wird. In 23 ist der enge Film zwischen
einem Paar Vorrichtungselektroden angeordnet und hat eine Länge G von
0,5 bis 1 mm und eine Breite W' von
0,1 mm.
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Herkömmlicherweise
wird eine Elektronenemissionszone 203 in einer Oberflächenleit-Elektronenemissionsvorrichtung
erzeugt durch Unterziehen des elektrisch leitenden Dünnfilms 202 der
Vorrichtung einer vorläufigen
Behandlung, die sich "Erregungsformierung" nennt. In einem
Erregungsformierungsprozess wird eine konstante Gleichspannung oder
eine langsam ansteigende Gleichspannung, die typischerweise mit
einer Rate von 1 V/min ansteigt, an vorgegebene gegenüberliegende
Enden des elektrisch leitenden Dünnfilms 202 angelegt,
um diesen teilweise zu zerstören,
zu deformieren oder den Film umzuwandeln und eine hochohmige Elektronenemissionszone 203 zu
erzeugen. Somit ist die Elektronenemissionszone 203 Teil
des elektrisch leitenden Dünnfilms 202,
der typischerweise einen oder mehrere Brüche enthält, so dass Elektronen von
diesem Bruch emittiert werden können.
Angemerkt sei, dass einmal der Erregungsformierungsbehandlung unterzogen,
eine Oberflächenleit-Elektronenemissionsvorrichtung
Elektronen von ihrer Elektronenemissionszone 203 emittiert,
wann immer eine geeignete Spannung am elektrisch leitenden Dünnfilm 202 anliegt,
um einen elektrischen Strom durch die Vorrichtung fließen zu lassen.
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Die
japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 6-141670 offenbar einen
weiteren Aufbau einer Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit.
Sie enthält
ein Paar gegenüberstehend
angeordneter Vorrichtungselektroden eines elektrisch leitenden Materials
und einen Dünnfilm
eines anderen elektrisch leitenden Materials, das angeordnet ist
zur Verbindung der Vorrichtungselektroden. Eine Elektronenemissionszone
wird erzeugt im elektrisch leitenden Dünnfilm, wenn letzterer einer
Erregungsformierung unterzogen wird. 2A und 2B veranschaulichen
schematisch eine bekannte Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit
(obwohl deren Aufbau auch auf eine Elektronenemissionsvorrichtung
nach der Erfindung anwendbar ist, die später zu beschreiben ist).
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Mit
einer derartigen Elektronenemissionsvorrichtung kann die Stärke des
von der Vorrichtung emittierten Elektronenstrahls bemerkenswert
verbessert werden, indem sie einem Prozess unterzogen wird, der
als "Aktivierung" bezeichnet wird.
Für einen
Aktivierungsprozess wird die Vorrichtung in einem Vakuumgerät untergebracht,
und eine Impulsspannung wird zwischen die Vorrichtungselektroden
angelegt, bis Kohlenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung aus einer
geringfügigen
Menge organischer Substanzen erzeugt wird, die sich im Vakuum befinden
und nahe an der Elektronenemissionszone angeordnet sind, um die
Elektronenemissionswirkung der Vorrichtung zu verbessern.
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Eine
derartige Vorrichtung ist vorteilhaft bei einer von M. Hartwell
vorgeschlagenen Vorrichtung, weil der elektrisch leitende Dünnfilm mit
einer Elektronenemissionszone der Vorrichtung der obigen Erfindung
unabhängig
präpariert
werden kann, so dass ein Material, das wiederholt einer Erregungsformierung
unterzogen wird, beispielsweise als elektrisch leitender Dünnfilm,
der sich aus feinen Partikeln zusammensetzt, hierfür verwendet
werden kann. Dieses Merkmal schafft den besonderen Vorzug, wenn
eine große
Anzahl von Elektronenemissionsvorrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit,
die einheitlich zur Elektronenemission beitragen, herzustellen sind.
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Mit
dem aktuellen technologischen Stand kann der Emissionsstrom Ie einer
Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit jedoch nicht befriedigend
gesteuert werden, damit er keinerlei unzulässige Fluktuationen aufweist.
Mit anderen Worten, die Stärke
des von einer Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleit fähigkeit
emittierten Elektronenstrahls wird in der Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
des zuvor beschriebenen anderen Aufbaus ständig fluktuieren, wobei das
Verhältnis
des Durchschnittsemissionsstroms <Ie> zur Abweichung DIe
etwa 10 % nach einem Stabilisierungsprozess ist, der später zu beschreiben
ist.
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Das
Verhältnis
ist offensichtlich so klein wie möglich zu machen, um eine Feinsteuerung
der Stärke des
von einer Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit
emittierten Elektronenstrahls fein zu steuern, da eine derartige
fein steuerbare Vorrichtung ein weites Anwendungsfeld findet.
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Die
Elektronenemissionseigenschaft einer Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
kann eine Art von Speichereffekt zeigen, der die Arbeitsweise irreversibel ändert, abhängig von
der höchsten
Spannung, die an die Vorrichtung angelegt wird. Fluktuationen des
Emissionsstromes Ie können
mit Fluktuationen der effektiven angelegten Spannung an die Elektronenemissionszone
der Vorrichtung begleitet sein, und von daher kann die Elektronenemissionseigenschaft
einer Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit geändert werden, wenn eine hohe
Spannung als Ergebnis derartiger Fluktuationen in der effektiven
Spannung und graduelle Verschlechterung im Verlauf der Zeit angelegt
und das Anlegen einer derartigen hohen Spannung wiederholt wird.
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Vorstellbare
Gründe
derartiger Fluktuationen im Emissionsstrom Ie, die zu einer verschlechterten Elektronenemissionseigenschaft
führen,
enthalten (1) Änderungen
der Arbeitsweise aufgrund einer Adsorption oder Desorption von Gasmolekülen, die
im Vakuum für
den Elektronenemissi onsbereich zurückbleiben, (2) Deformation
des Elektronenemissionsbereichs aufgrund von Zonenbombardierungen
und (3) Diffusion und Bewegungen von Atomen der Elektronenemissionszone.
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Techniken
zum Unterdrücken
derartiger Fluktuationen im Emissionsstrom Ie und sich daraus ergebende
Verschlechterung der Elektronenemissionseigenschaft einer Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit,
die bis heute vorgeschlagen worden sind, umfassen die Verwendung
eines externen Widerstands, der mit der Vorrichtung in Serie geschaltet
ist. Wenn es jedoch zu einer Elektronenquelle kommt, präpariert
durch Anordnen einer großen
Anzahl von Elektronenemissionsvorrichtungen, kann die Verwendung
eines einzigen externen in Serie geschaltet Widerstands weder hinreichend
noch befriedigend Fluktuationen des Emissionsstroms Ie einer jeden
der Elektronenemissionsvorrichtungen unterdrücken.
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Eine
Verbesserung zu dieser Technik kann in der Verwendung einer Vielzahl
von Widerständen
bestehen, die jeweils mit den Elektronenemissionsvorrichtungen der
Elektronenquelle verbunden sind. Jedoch ist es nicht möglich, die
Widerstände
einer großen
Anzahl von Widerständen
gleichzumachen, und die Verwendung von Widerständen ungleicher Widerstandswerte
kann die Abweichungen verstärken,
die der individuellen Elektronenemissionsvorrichtung eigen sind.
Sind einmal die Widerstände
mit den Elektronenemissionsvorrichtungen verbunden, müssen sie
einem Erregungsformierungsprozess unterzogen werden, und lenken
von allen Anstrengungen zum Optimieren der Erregungsformierung ab.
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In
Hinsicht auf die zuvor genannten Probleme besteht Bedarf nach Elektronenemissionsvorrichtungen, die
mit je weils passenden Widerständen
versehen sind, die nach einer Erregungsformierungsoperation gebildet
werden, sowie nach einem Verfahren der Herstellung derartiger Vorrichtungen.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Erfinder strebte deshalb danach, eine Elektronenemissionsvorrichtung
mit verringerten Fluktuationen in einem Emissionsstrom zu schaffen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Elektronenemissionsvorrichtung
zu schaffen, die weniger anfällig
ist, die Elektronenemissionseigenschaft zu verschlechtern.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Elektronenemittiervorrichtung
mit einem Paar von Elektroden und einem Paar von elektrisch leitenden
Filmen vorgesehen, die zwischen bzw. mit dem Paar von Elektroden
mit einem elektronenemittierenden Bereich, der einen zwischen dem
Paar von elektrisch leitenden Filmen eingefügten Spalt umfasst, angeordnet
bzw. verbunden sind, wobei die Vorrichtung einen Schichtstoffverbund
eines Halbleitermaterials oder eines Metalloxids und eines Films
aus Kohlenstoff oder eines Kohlenstoffverbunds an dem Rand des elektronenemittierenden
Bereichs und zumindest einem des Paares von elektrisch leitenden
Filmen aufweist.
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Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Elektronenquelle
vorgesehen, mit einer Vielzahl von Elektronenemittiervorrichtungen,
die mit Verdrahtungsleitern auf einem gemeinsamen Substrat verbunden
ist, wobei jede Elektronenemittiervorrichtung eine wie unmittelbar vorstehend
beschriebene Elektronenemittiervorrichtung ist.
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Nach
einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Bilderstellungsvorrichtung
vorgesehen, mit einer wie vorstehend beschriebenen Elektronenquelle
und einem Bilderstellungselement zum Erzeugen von Bildern bei Bestrahlung
durch von der Elektronenquelle emittierten Elektronenstrahlen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1A bis 1H schematische
Querschnittsseitenansichten einer Elektronenemissionsvorrichtung mit
Oberflächenleitfähigkeit
nach der Erfindung, die mögliche
unterschiedliche Konfigurationen von einem oder mehr als einem zusätzlichen
Film zeigen,
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2A eine
schematische Ansicht einer Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit vom
Flächentyp,
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2B eine
schematische Querschnittsansicht der Vorrichtung von 2A,
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3 eine
schematische Querschnitts-Seitenansicht einer stufenförmigen Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit,
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4A bis 4C schematische
Querschnittseitenansichten einer Elektronenemissionsvorrichtung mit
Oberflächenleitfähigkeit
bei verschiedenen Stufen im Verlauf der Herstellung,
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5A und 5B Graphen,
die Spannungswellenformen zeigen, die beim Herstellprozess der Elektronenemissionsvorrichtung
verwendbar sind,
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6 ein
schematisches Diagramm eines Vakuumverarbeitungsgerätes, das
verwendet werden kann zur Herstellung einer Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
und zur Bewertung der Eigenschaft der Vorrichtung,
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7A und 7B Graphen,
die schematisch die Elektronenemissionseigenschaft einer Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
nach der Erfindung darstellen,
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8 eine
schematische Aufsicht auf eine Elektronenquelle mit einer Matrixverdrahtung,
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9 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Bilderzeugungsgerätes mit
einer Elektronenquelle mit Matrixverdrahtung,
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10A und 10B mögliche Anordnungen
von Fluoreszenzgliedern der Bilderstellungsvorrichtung,
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11 ein
schematisches Schaltbild einer Ansteuerschaltung, die verwendet
werden kann zur Bildanzeige gemäß NTSC-Fernsehsignalen
sowie ein Blockdiagramm eines Bilderzeugungsgerätes mit einer Elektronenquelle
mit Matrixverdrahtung, die von einer derartigen Ansteuerschaltung
ansteuerbar ist,
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12 ein
schematisches Blockdiagramm eines Vakuumverarbeitungssystems, das
zur Herstellung eines Bilderzeugungsgerätes nach der Erfindung verwendet
werden kann,
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13 eine
schematische Ansicht einer Elektronenquelle mit leiterförmiger Verdrahtung,
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14 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Bilderzeugungsgerätes mit
einer Elektronenquelle mit leiterförmiger Verdrahtung,
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15 ein
schematisches Schaltbild, das zum Ausführen eines Erregungsformierungsprozesses
an einer Elektronenquelle verwendet werden kann,
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16 einen
Graph, der eine Technik zum bestimmen des Zusatzwiderstandes zeigt,
der durch einen Widerstandsfilm vorgesehen ist,
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17 einen
Graph, der die Wellenform einer Impulsspannung zeigt, die bei der
Herstellung von Elektronenemissionsvorrichtungen zum Zwecke der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
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18 eine
schematische Teilansicht einer Elektronenquelle mit einer Matrixverdrahtungsanordnung,
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19 eine
schematische Teilquerschnittsansicht einer Elektronenquelle von 18 entlang
der Linie 19-19,
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20A bis 20H schematische
Teilquerschnittsansichten einer Elektronenquelle mit einer Matrixverdrahtungsanordnung,
die unterschiedliche Herstellungsschritte zeigen,
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21 ein
schematisches Blockdiagramm einer Schaltung, die zum Erregungsformierungsprozess
im Beispiel 11 verwendet wird,
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22 ein
schematisches Blockdiagramm eines Bildanzeigesystems, das unter
Verwendung einer Bilderstellungsvorrichtung realisiert ist, und
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23 eine
schematische Aufsicht auf eine M. Hartwell-Elektronenemissionsvorrichtung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nach
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit
vorgesehen, die über
einen elektrisch leitenden Dünnfilm
mit einer Elektronenemissionszone verfügt und beschichtet ist mit
einem zusätzlichen
Film wenigstens auf der Niedrig-Potenzialseite an der Grenze der
Elektronenemissionszone, um einen zusätzlichen widerstand zu bilden.
Ein derartiger zusätzlicher
Film kann auch auf der höheren
Potenzialseite der Grenze der Elektronenemissionszone vorgesehen sein.
Ein derartiger zusätzlicher
Film ist entweder aus Halbleitermaterial oder Metalloxid und ist
gebildet, um einen zusätzlichen
Widerstand in einem Bereich von 500 Ω bis 100 kΩ zwischen gegenüberstehend
angeordneten Vorrichtungselektroden bereitzustellen, wenn die Vorrichtung
zur Elektronenemission angesteuert wird.
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Hier
sei angemerkt, dass auch eine Feldemissions-Elektronenemissionsvorrichtung
(FE-Vorrichtung) Fluktuationen im Emissionsstrom Ie zeigt, und es
ist eine Technik vorgeschlagen worden, eine zusätzliche Widerstandsschicht
un ter der kathodischen Komponente anzuordnen, um derartige Fluktuationen
zu beseitigen. Im Falle einer FE-Vorrichtung ist der zusätzliche
Widerstand, der zur Steuerung des Emissionsstromes dient, typischerweise
in der Größenordnung
von 1 MΩ bis
zu mehreren Zehn MΩ vorgesehen,
bezüglich
des Emissionsstromes von etwa 0,1 bis 1 μA in Hinsicht auf die Tatsache,
dass der Emissionsstrom im Gesamtstrom dominant ist, der durch die
Vorrichtung fließt.
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Hinsichtlich
der Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit ist nun der Emissionsstrom
relativ gering zum Gesamtstrom If, der die Vorrichtung durchfließt. In einem
typischen Beispiel wird ein Ie von etwa 1 μA für einen If mit einer Stärke von
1 mA erzeugt. Im Ergebnis intensiver Nachforschungen haben die Erfinder
der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass durch Hinzufügen eines
passenden Zusatzwiderstandes, der zum If-Pegel der Vorrichtung passt,
Fluktuationen im If und von daher jene im Ie in effektiver Weise
unterdrückt
werden können.
Während
der Unterdrückungseffekt
mit einem großen
Zusatzwiderstand merklich wird, gibt der große Zusatzwiderstand Anlass
zur Erhöhung
eines Spannungsabfalls von mehr als 100 V zum sich daraus ergebenden
Anstieg der erforderlichen Spannung zum Ansteuern der Vorrichtung,
wenn er 100 kΩ übersteigt.
Folglich ist die Verwendung eines exzessiv großen Zusatzwiderstandes nicht
praktikabel.
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Ein
Elektronenemissionsvorrichtung nach der Erfindung enthält des Weiteren
einen Film aus Kohlenstoff oder einen Film aus einer Kohlenstoffverbindung,
erzeugt als Ergebnis eines Aktivierungsprozesses. Zum Zwecke der
Erfindung kann ein derartiger Film aus Kohlenstoff oder aus einer
Kohlenstoffverbindung auf dem zusätzlichen Film zum Bereitstellen
eines Zusatzwiderstandes gebildet werden, wie zuvor beschrieben,
alternativ kann der zusätzliche
Film zum Bereitstellen eines Zusatzfilms auf einem Film aus Kohlenstoff
oder einer Kohlenstoffverbindung gebildet werden, der auf dem elektrisch
leitenden Dünnfilm
gebildet wird.
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In
einer Elektronenquelle, die durch Anordnen einer großen Zahl
von Elektronenemissionsvorrichtungen auf einem Substrat realisiert
wird, ist der Zusatzwiderstand vorzugsweise größer als der Widerstand der Leitungen,
die die Vorrichtungen verbinden.
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Es
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung weiterhin unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist anwendbar sowohl bei
Elektronenemissionsvorrichtungen des Flächentyps als auch des Stufentyps.
Zuerst wird die Vorrichtung des Flächentyps beschrieben.
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2A und 2B zeigen
schematisch eine Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit
des ebenen Typs., auf bei der vorliegenden Erfindung angewandt werden
kann. Eine Aufsicht ist in 2A gezeigt,
während 2B eine
Querschnittsansicht zeigt.
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Bezüglich der 2A und 2B enthält die Vorrichtung
ein Substrat 1, eine niederpotenzialseitige Vorrichtungselektrode
und eine hochpotenzialseitige Vorrichtungselektrode 2 und 3,
einen niederpotenzialseitigen elektrisch leitenden Dünnfilm und
einen hochpotenzialseitigen elektrisch leitenden Dünnfilm 4 und 5 sowie
eine einen Spalt umfassende Elektronenemissionszone 6.
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Materialien,
die für
das Substrat 1 verwendet werden können, umfassen Quarzglas, Glas
mit Dotierungen wie beispielsweise Na zu einem reduzierten Konzentrationspegel,
Silikatglas, Glassubstrat, die aus einer Si02-Schichtstruktur
auf Silikatglas mittels Sputtern, keramische Substanzen wie Tonerde
sowie Si realisiert sind.
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Während die
gegenüberliegend
angeordneten Vorrichtungselektroden 2 und 3 aus
einem beliebigen gut leitenden Material bestehen können, enthalten
bevorzugte Kandidatenmaterialien Metalle wie Ni, Cr, Au, Mo, W,
Pt, Ti, Al, Cu und Pd und deren Legierungen, die druckbare leitende
Materialien aus einem Metall oder einem Metalloxid sind, ausgewählt unter
Pd, Ag, Ru02, Pd-Ag und Glas, transparenten
Leitmaterialien wie In203-SnO2 und Halbleitermaterialien wie polykristallines
Silizium.
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Der
Abstand L, der die Vorrichtungselektroden voneinander trennt, die
Länge W
der Vorrichtungselektroden, die Kontur des elektrisch leitenden
Dünnfilms 4 und 5 und
andere Faktoren der Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit
zum Zwecke der Erfindung können
abhängig
von der Anwendung der Vorrichtung bestimmt werden. Der Abstand L,
der die Vorrichtungselektroden 2 und 3 trennt,
ist vorzugsweise zwischen mehreren hundert Nanometern und mehreren
hundert von Mikrometern, und vorzugsweise zwischen mehreren Mikrometern
und mehreren zehn Mikrometern.
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Die
Länge W
der Vorrichtungselektroden ist abhängig vom Widerstand der Elektroden
und der Elektronenemissionskennlinien der Vorrichtung und liegt
vorzugsweise zwischen mehreren Mikrometern und mehreren hundert
Mikrometern. Die Filmstärke
d der Vorrichtungselektroden 2 und 3 liegt zwischen
mehreren zehn Nanometern und mehreren Mikrometern.
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Eine
Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit zum Zwecke der Erfindung
kann einen anderen Aufbau als den in den 2A und 2B gezeigten
haben und kann alternativ präpariert
werden durch Schichten von Dünnfilmen 4 und 5 auf
einem Substrat 1 und dann ein Paar gegenüberliegend
angeordneter Vorrichtungselektroden 2 und 3 auf
dem Dünnfilm.
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Die
elektrisch leitenden Dünnfilme 4 und 5 sind
vorzugsweise Feinpartikelfilme, um exzellente Elektronenemissionskennlinien
zu schaffen. Die Stärke
der elektrisch leitenden Dünnfilme
wird als eine Funktion stufenförmiger
Bedeckung der elektrisch leitenden Dünnfilme auf den Vorrichtungselektroden 2 und 3 bestimmt, wobei
der elektrische Widerstand zwischen den Vorrichtungselektroden 2 und 3 und
den Parametern für
die später
zu beschreibende Erregungsformierungsoperation sowie andere Faktoren
vorzugsweise zwischen mehreren zehntel und mehreren Nanometern und
vorzugsweise 1 und 50 Nanometern liegt. Die elektrisch leitenden
Dünnfilme 4 und 5 zeigen
normalerweise einen Flächenwiderstand
Rs zwischen 102 und 107 Ω/☐.
Angemerkt sei, dass Rs der durch R = Rs(1/w) festgelegte Wert ist,
wobei w und l die Breite beziehungsweise die Länge eines Dünnfilms sind und wobei R der
Widerstand in Längsrichtung
des Dünnfilms
ist. Während
der Formierungsprozess hinsichtlich der Stromleitbehandlung zum
Zwecke der Erfindung beschrieben wird, sei auch angemerkt, dass
der Erstellungsprozess einen Prozess enthält, bei dem ein Bruch bzw.
Spalt im Dünnfilm
entsteht, um dort einen hochohmigen Zustand zu erzeugen.
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Die
elektrisch leitenden Dünnfilme 4 und 5 bestehen
aus feinen Partikeln eines Materials, das ausgesucht ist unter Pd,
Ru, Ag, Au, Ti, In, Cu, Cr, Fe, Zn, Sn, Ta, W und Pb, Oxiden wie
PdO, SnO2, In203, PbO und Sb203, Boriden wie HfB2,
ZrB2, LaB6, CeB6, YB4 und GdB4, Karbiden wie TiC, ZrC, HfC, TaC, SiC und
WC, Nitriden wie TiN, ZrN und HfN, usw.
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Die
hier verwendete Bezeichnung "Feinpartikelfilm" bezieht sich auf
einen Dünnfilm,
der aus einer sehr großen
Anzahl feiner Partikel besteht, die entweder lose dispergiert, fest
oder sich wechselweise zufällig überlappend
angeordnet sein können
(um unter gewissen Umständen
eine Inselstruktur zu bilden).
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Der
Durchmesser von zum Zwecke der Erfindung zu verwendenden Feinpartikeln
liegt zwischen einigen Zehntel Nanometern bis hin zu einigen Hundert
Nanometern, und vorzugsweise zwischen einem Nanometer und 20 Nanometern.
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Da
der Ausdruck „Feinpartikel" hier häufig verwendet
wird, ist er nachstehend ausführlicher
beschrieben.
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Ein
kleines Partikel wird „Feinpartikel" genannt, und ein
Partikel, das kleiner als ein Feinpartikel ist, wird „ultrafeines
Partikel" genannt.
Ein Partikel, das kleiner als ein „ultrafeines Partikel" und durch einige
Hundert Atome gebildet ist, wird „Cluster" genannt.
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Diese
Definitionen sind jedoch nicht einschränkend, und der Schutzbereich
eines jeden Ausdrucks kann abhängig
von der einzelnen Ausgestaltung des zu behandelnden Partikels variieren.
Ein „ultrafeines
Partikel" kann einfach „Feinpartikel" genannt werden,
wie in Falle dieser Patentanmeldung.
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„The Experimental
Physics Course No. 14: Surface/Fine Particle" (Herausgeber Koreo Kinoshita, Veröffentlichung
Kyoritu, 1. September 1986) beschreibt wie folgt:
„Ein wie
hier verwendetes Feinpartikel, das Partikel genannt wird, das einen
Durchmesser irgendwo zwischen 2 bis 3 μm und 10 nm aufweist, und ein
wie hier verwendetes ultrafeines Partikel bedeutet ein Partikel,
das einen Durchmesser irgendwo zwischen 10 nm und 2 bis 3 nm aufweist.
Diese Definitionen sind jedoch keinesfalls einschränkend, und
ein ultrafeines Partikel kann auch einfach Feinpartikel genannt
werden. Deshalb sind diese Definitionen in jedem Fall eine Faustregel.
Ein Partikel, das aus zwei bis einigen Hundert (oder einigen Zehn)
Atomen gebildet ist, wird Cluster genannt." (Ibid., S. 195, Zeilen 22 bis 26).
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Außerdem definiert „Hayashi's Ultrafine Particle
Projekt" der New
Technology Development Corporation ein „ultrafeines Partikel" unter Verwendung
einer kleineren Untergrenze für
die Partikelgröße wie folgt:
„Das 'Ultrafine Particle
Project' (1981 bis
1986) unter der 'Creative
Science and Technology Promoting Scheme' definiert ein ultrafeines Partikel
als ein Partikel, das einen Durchmesser zwischen etwa 1 und 100
nm aufweist. Dies bedeutet, dass ein ultrafeines Partikel ein Agglomerat
von etwa 100 bis hin zu 108 Atomen ist.
Vom Standpunkt des Atoms aus ist ein ultrafeines Partikel ein riesiges
oder ultrariesiges Partikel." („Ultrafine
Particle – Creative
Science and Technology":
Herausgeber Chikara Hayashi, Ryoji Ueda, Akira Tazaki, Mita-Veröffentlichung,
1988, S. 2, Zeilen 1 bis 4). „Ein
Partikel, das kleiner als ein ultrafeines Partikel und durch einige
bis einige Hundert Atome gebildet ist, wird Cluster genannt." (Ibid., S. 2, Zeilen
12 und 13).
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Unter
Berücksichtigung
der vorstehend beschriebenen allgemeinen Definitionen bezieht sich
der Ausdruck "Feinpartikel", wie er hier verwendet
wird, auf ein Agglomerat einer größeren Anzahl von Atomen und/oder
Molekülen
eines Durchmessers mit einer geringen Grenze zwischen mehreren Zehntel
Nanometern und einem Nanometer mit einer oberen Grenze von mehreren
Mikrometern.
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Die
Elektronenemissionszone 6 ist zwischen der niedrigeren
Potenzialseite und der höheren
Potenzialseite der elektrisch leitenden Dünnfilme 4 und 5 gebildet
und enthält
einen elektrisch hochohmigen Bruch, obwohl deren Eigenschaften abhängig sind
von der Stärke,
der Natur und dem Material der elektrisch leitenden Dünnfilme 4 und 5 und
dem Erregungsformierungsprozess, der hiernach beschrieben wird.
Die Elektronenemissionszone 6 kann auf der Innenseite elektrisch
leitende Feinpartikel mit einem Durchmesser zwischen mehreren Zehntel
Nanometern und mehreren Zehn Nanometern haben. Das Material derartiger
elektrisch leitender Feinpartikel kann ausgewählt werden aus allen oder einem
Teil der Materialien, die zur Vorbereitung der elektrisch leitenden
Dünnfilme 4 und 5 dienen.
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1A bis 1H sind
schematische Querschnittsseitenansichten einer Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
nach einem ersten Aspekt der Erfindung, die typische andere Konfigurationen
zeigen.
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1A zeigt
die grundlegendste Konfiguration eines Zusatzfilms 7 zum
Bereitstellen eines Zusatzwiderstands, gebildet an der Grenze der
Elektronenemissionszone 6 und dem niederpotenzialseitigen
elektrisch leitenden Dünnfilm 4 einer
Elektronenemissionsvorrichtung nach der Erfin dung. Die Vorrichtung
kann zum Ausführen
einer gewünschten
Weise durch passende Auswahl der Stärke, eines Profils und eines
spezifischen Widerstands für
den Film gemacht sein, um einen gewünschten Zusatzwiderstand bereitzustellen.
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Materialien,
die für
den Zusatzfilm verwendet werden können, enthalten Halbleitersubstanzen,
wie beispielsweise Si und Ge und Metalloxide. Wenn eine Halbleitersubstanz
verwendet wird, kann der spezifische Widerstand des Films reguliert
werden durch Auswahl passender Konzentrationen für jede enthaltene Dotierung.
Wenn ein Metalloxid verwendet wird, kann der spezifische Widerstand
des Films reguliert werden durch Steuern der Abweichung des Sauerstoffgehalts
aus der stöchiometrischen
Zusammensetzung der Verbindung oder durch Bilden einer Mischung
aus einem Metall und einem Oxid mit einem kontrollierten Mischungsverhältnis.
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Während die
Struktur der Elektronenemissionszone 6 nicht detailliert
dargestellt ist, kann sie in sich dispergierte Feinpartikel enthalten.
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In 1B ist
auch ein Zusatzfilm 7 an der Grenze der Elektronenemissionszone 6 gebildet
und dem hochpotenzialseitigen elektrisch leitenden Dünnfilm 5,
um einen Zusatzwiderstand bereitzustellen. Diese Konfiguration ist
ebenfalls realisierbar.
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In 1C ist
ein Metallfilm 9 in einem Aktivierungsprozess gebildet
auf einem Zusatzfilm 7, gebildet an der Grenze der Elektronenemissionszone 6 und
dem niederpotenzialseitigen elektrisch leitenden Dünnfilm 4,
um einen Zusatzwiderstand vorzusehen. Angemerkt sei, dass zwei Filme
nur auf der Seite niedrigen Potenzials der Vorrich tung in 1C gebildet
sind; derartige Filme können
auch an der Grenze der Elektronenemissionszone 6 auf der
Seite höheren
Potenzials gebildet sein, wie im Falle von 1D.
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Der
Metallfilm 7 (oder ein Film 8 aus Kohlenstoff
oder einer Kohlenstoffverbindung, der nachstehend beschrieben ist),
wird zur bemerkenswerten Erhöhung
des Vorrichtungstroms If gebildet, der durch eine Elektronenemissionsvorrichtung
fließt,
und des Emissionsstroms Ie, der von emittierten Elektronen dieser
Vorrichtung erzeugt wird.
-
In 1E sind
Zusatzfilme 7 jeweils an der Grenze der Elektronenemissionszone
und der Seite niedrigeren Potenzials des elektrisch leitenden Dünnfilms
gebildet und auf derjenigen der Elektronenemissionszone und auf
die Seite höheren
Potenzials des elektrisch leitenden Dünnfilms, um einen Zusatzwiderstand
bereitzustellen, und dann wird ein Metallfilm 9 nur auf
einem der Zusatzfilme gebildet (das heißt, der eine auf der Seite
niedrigeren Potenzials, wie in 1E).
-
In 1F wird
ein Zusatzfilm 7 an der Grenze der Elektronenemissionszone 6 und
der Seite niedrigeren Potenzials des elektrisch leitenden Dünnfilms 4 gebildet,
um einen Zusatzwiderstand zu schaffen, und ein Metallfilm 9 ist
an der Grenze der Elektronenemissionszone 6 und der Seite
höheren
Potenzials des elektrisch leitenden Dünnfilms 5 gebildet.
-
In 1G sind
Zusatzfilme 7 jeweils an der Grenze der Elektronenemissionszone
und der Seite niedrigeren Potenzials des elektrisch leitenden Dünnfilms
gebildet und derjenige der Elektronenemissionszone und der Seite
höhe ren
Potenzials des elektrisch leitenden Dünnfilms, um einen Zusatzwiderstand
wie in 1B zu schaffen, und dann werden
diese in einem Aktivierungsprozess jeweils mit Filmen 8 aus
Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung bedeckt.
-
In 1H sind
Zusatzfilme 7 zum Schaffen eines Zusatzwiderstandes und
die zugehörigen
Filme 8 aus Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung
umgekehrt gegenüber
jenen von 1G aufgelegt.
-
In
den gemäß 1G bis 1H gezeigten
Ausführungsbeispielen
der Erfindung können
Zusatzfilme 7 zum Bereitstellen eines Zusatzwiderstands
und Filme 8 aus Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung auf
der Seite niedrigeren Potenzials und auf der Seite höheren Potenzials
gebildet werden. Gemäß der Erfindung
wird ein Schichtstoffverbund 7 und ein Film 8 aus
Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung an der Grenze des elektronenemittierenden
Bereichs 6 und an zumindest einem der elektrisch leitenden
Filme 4, 5 mit niedrigerem und höherem Potenzial
gebildet.
-
Angemerkt
sei, dass die möglichen
Konfigurationen eines oder mehrerer als ein zusätzlicher Film nach der Erfindung
nicht auf jene in den 1A bis 1H gezeigten
beschränkt
sind, und viele andere Konfigurationen sind denkbar, das zuvor erläuterte Problem
zu lösen.
-
Nun
wird eine Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit
des Stufentyps beschrieben.
-
3 ist
eine schematische Querschnittseitenansicht einer Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleit fähigkeit
des Stufentyps, bei dem die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
-
In 3 bedeutet
Bezugszeichen 11 einen Stufenbildungsabschnitt. Die Vorrichtung
umfasst ein Substrat 1, Vorrichtungselektroden 2 und 3 und
elektrisch leitende Dünnfilme 4 und 5 sowie
eine Elektronenemissionszone 6, die aus denselben Materialien
bestehen wie die Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit
des flachen Typs (Ebenentyp), wie zuvor beschrieben, sowie ein Schrittbildungsabschnitt 11 aus
einem Isolationsmaterial, wie beispielsweise Si02,
erzeugt durch Vakuumaufdampfung, Ducken oder Sputtern, und mit einer
Höhe gemäß dem Abstand
L, der die Vorrichtungselektroden voneinander trennt, einer flach gebauten
Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit, wie sie zuvor beschrieben
wurde, oder zwischen mehreren hundert Nanometern und mehreren zehn
Mikrometern. Vorzugsweise ist die Höhe des Schrittbildungsabschnitts 11 zwischen
mehreren zehn Nanometern und mehreren Mikrometern, obwohl sie als eine
Funktion des Herstellverfahrens des Schrittbildungsabschnitts gewählt wird,
der dort verwendet wird, und der an die Vorrichtungselektroden angelegten
Spannung.
-
Nach
Bilden der Vorrichtungselektroden 2 und 3 und
dem Schrittbildungsabschnitt 11 werden die elektrisch leitenden
Dünnfilme 4 und 5 jeweils
auf die Vorrichtungselektroden 2 und 3 gelegt.
Während
die Elektronenemissionszone 6 auf dem Schrittbildungsabschnitt 11 in 3 gebildet
wird, sind ihre Stellen und Kontur abhängig von den Umständen, unter
denen sie präpariert
wurden, den Erregungsformierungsbedingungen und anderen betreffenden
Umständen,
und sind nicht auf die dargestellten beschränkt.
-
Während verschiedene
Verfahren zur Herstellung einer Elektronenemissionsvorrichtung mit
Oberflächenleitfähigkeit
nach der Erfindung denkbar sind, veranschaulichen 4A bis 4C schematisch
ein typisches dieser Verfahren.
-
Nun
wird ein Herstellverfahren einer flach gebauten Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
nach der Erfindung anhand der 2A und 2B und 4A bis 4C beschrieben.
Angemerkt sei, dass in den 4A bis 4C dieselben
Komponenten oder diesen ähnliche
in den 2A und 2B jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
- 1)
Nach sorgfältigem
Reinigen eines Substrates 1 mit einem Reinigungsmittel,
reinem Wasser und einem organischen Lösungsmittel wird ein Material
auf das Substrat 1 mittels Vakuumaufdampfung, Sputtern
oder einigen anderen geeigneten Techniken für ein Paar Vorrichtungselektroden 2 und 3 aufgetragen,
die dann fotolithografisch (4A) erzeugt
werden.
- 2) Ein organischer metallischer Dünnfilm wird auf dem Substrat 1 gebildet,
das auf sich das Paar von Vorrichtungselektroden 2 und 3 trägt, durch
Anwenden einer organischen Metalllösung und Belassen der angewandten
Lösung
für eine
vorgegebene Zeitdauer. Die organische Metalllösung kann als grundlegendes Ingredienz
irgendeines der Metalle enthalten, die zuvor für die elektrisch leitende Dünnfilme 4 und 5 angegeben
sind. Danach wird der organische metallische Dünnfilm getempert und nachfolgend
einer Musterungsoperation unter Verwendung einer geeigneten Technik
unterzogen, wie Abheben oder Ätzen,
um einen elektrisch leitenden Dünnfilm 12 zu
erzeugen (4B). Während eine organische Metalllösung zur Herstellung
der Dünnfilme
in der obigen Beschreibung verwendet wurde, kann ein elektrisch
leitender Dünnfilm 12 alternativ
durch Vakuumaufdampfung, Sputtern, chemische Dampfauftragung, Dispersionsbeschichtung,
Eintauchen, Schleuderbeschichtung oder durch irgendeine andere Technik
gebildet werden.
- 3) Danach wird die Vorrichtung einem Prozess unterzogen, der
als "Erregungsformierung" bezeichnet wird.
-
6 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer Anordnung mit einer Vakuumkammer,
die für
den Formierungsprozess und auch für die nachfolgenden Prozesse
verwendet werden kann. Er kann auch als Kalibriersystem zum Bestimmen
der Eigenschaft einer Elektronenemissionsvorrichtung des jeweiligen
Typs verwendet werden. Bezüglich 6 enthält das Kalibriersystem
eine Vakuumkammer 26 und eine Vakuumpumpe 27.
Eine Elektronenemissionsvorrichtung ist in der Vakuumkammer 26 untergebracht.
Die Vorrichtung umfasst ein Substrat 1, nieder- und hochpotenzialseitige
Vorrichtungselektroden 2 und 3, nieder- und hochpotenzialseitige
elektrisch leitende Dünnfilme 4 und 5 und
eine Elektronenemissionszone 6. Ansonsten hat das Kalibriersystem
eine Stromversorgung 21 zum Anlegen einer Vorrichtungsspannung
Vf an die Vorrichtung, ein Amperemeter 22 zum Messen des
Vorrichtungsstromes If, der durch die Dünnfilme 4 und 5 zwischen
den Vorrichtungselektroden 2 und 3 fließt, eine
Anode 25 zum Aufnehmen des durch aus der Elektronenemissionszone der
Vorrichtung emittierten Elektronen erzeugten Emissionsstroms Ie,
eine Hochspannungsquelle 23 zum Anlegen einer Spannung
an die Anode 25 des Kalibriersystems und ein weiteres Amperemeter 24 zum
Messen des Emissionsstromes Ie, der erzeugt wird durch die von der
Elektronenemissionszone 6 der Vorrichtung emittierten Elektronen.
Zur Bestimmung der Eigenschaft der Elektronenemissionsvorrichtung
kann eine Spannung zwischen 1 und 10 kV an die Anode angelegt werden,
die von der Elektronenemissionsvorrichtung um einen Abstand H beabstandet
ist, der zwischen 2 und 8 mm beträgt.
-
In
der Vakuumkammer sind Instrumente einschließlich einem Vakuummessgerät und andere
Teile der Vorrichtung untergebracht, die für das Kalibriersystem erforderlich
sind, so dass die Eigenschaft der Elektronenemissionsvorrichtung
oder der Elektronenquelle in der Kammer genau getestet werden kann.
Die Vakuumpumpe 27 kann mit einem üblichen Hochvakuumsystem einschließlich einer
Turbopumpe und einer Rotationspumpe ausgestattet sein, und ein Ultrahoch-Vakuumsystem mit
einer Zonenpumpe. Die gesamte Vakuumkammer, die ein Elektronenquellensubstrat
in sich trägt,
kann mit einem Heizelement (nicht dargestellt) erwärmt werden.
Somit kann die Vakuumverarbeitungsanordnung verwendet werden für den Formierungsprozess
und die nachfolgenden Prozesse. Bezugszeichen 28 bedeutet
eine Substanzquelle, die eine in die Vakuumkammer einzuführende Substanz
speichert, wann immer diese erforderlich ist. Die Substanzquelle
kann eine Ampulle oder eine Bombe sein. Bezugszeichen 29 bedeutet
ein Ventil, das verwendet wird, um die Lieferrate der Substanz in
die Vakuumkammer zu regulieren.
-
Hier
wird jetzt ein Erregungsformierungsprozess beschrieben als Wahl
für das "Formieren". Genauer gesagt,
an die Elektroden 2 und 3 wird eine Spannung aus
einer Stromquelle (nicht dargestellt) angelegt, bis eine Elektronenemissionszone 6 (4C)
in einem vorgegebenen Bereich des elektrisch leitenden Dünnfilms 12 (4B)
erzeugt ist, um eine modifizierte Struktur zu zeigen, die sich von
derjenigen des elektrisch leitenden Dünnfilms 12 unterscheidet.
Mit anderen Worten, der elektrisch leitende Dünnfilm 12 wird lokal
und strukturell zerstört,
deformiert oder transformiert, um als Ergebnis eines Erregungsformierungsprozesses
eine Elektronenemissionszone 6 zu erzeugen. 5A und 5B zeigen
unterschiedliche Impulsspannungen, die bei der Erregungsformierung
verwendet werden können.
-
Die
für die
Erregungsformierung zu verwendende Spannung hat vorzugsweise eine
Impulswellenform. Eine Impulsspannung mit einer konstanten Höhe oder
einer konstanten Spitzenspannung kann gleichbleibend angelegt werden,
wie in 5A gezeigt, oder alternativ
kann eine Impulsspannung mit ansteigender Höhe oder ansteigender Spitzenspannung
angelegt werden, wie in 5B gezeigt.
-
In 5A hat
die Impulsspannung eine Impulsbreite T1 und ein Impulsintervall
T2, das typischerweise zwischen 1 μs und 100 ms beziehungsweise
10 μs und
100 ms liegt. Die Höhe
der Dreieckswelle (die Spitzenspannung für die Erregungsformierungsoperation)
kann abhängig
vom Profil der Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit
passend gewählt
werden. Die Spannung wird typischerweise für mehrere Sekunden bis mehrere
Zehn Minuten angelegt. Angemerkt sei, dass die Impulswellenform
nicht auf die dreieckige und die rechteckige beschränkt ist,
sondern einige andere passende Wellenformen können alternativ verwendet werden.
-
5B zeigt
eine Impulsspannung, deren Impulshöhe mit der Zeit ansteigt. In 5B hat
die Impulsspannung eine Breite T1 und ein Impulsintervall T2, die
im wesentlichen jenen von 5A gleich
sind. Die Höhe
der Dreieckswelle (die Spitzenspannung der Erregungsformierungsoperation)
wird jedoch schrittweise mit einer Schritthöhe von beispielsweise 0,1 V
erhöht.
-
Die
Erregungsformierungsoperation wird durch Messen des Stromes abgeschlossen,
der durch die Vorrichtungselektroden fließt, wenn eine Spannung, die
hinreichend niedrig ist und lokal keine Zerstörung oder Deformierung des
elektrisch leitenden Dünnfilms 12 herbeiführen kann,
angewandt wird. Typischerweise ist die Erregungsformierungsoperation
abgeschlossen, wenn ein Widerstand größer als 1 MΩ für den durch die Vorrichtung
fließenden
Strom des elektrisch. leitenden Dünnfilms festgestellt wird,
während
eine Spannung von etwa 0,1 V an den Vorrichtungselektroden anliegt.
- 4) Nach der Erregungsformierungsoperation wird
ein Film 7 gebildet, um einen zusätzlichen Widerstand an der
Grenze der Elektronenemissionszone 6 und dem niederpotenzialseitigen
elektrisch leitenden Dünnfilm 7 gebildet.
Falls erforderlich, kann ein anderer Film an der Grenze der Elektronenemissionszone
und dem hochpotenzialseitigen elektrisch leitenden Dünnfilm 5 gebildet
werden.
-
Die
Vakuumkammer 2b wird weiter von der Vakuumpumpe 27 evakuiert,
um den Innendruck gleich oder geringer als 10–3 Pa
zu reduzieren. Wenn Si für
den Film 7 verwendet wird, wird Dampf einer Siliziumverbindung,
wie beispielsweise SiCl4, SiH2Cl2, SiHCl3 oder SiH4 in die Vakuumkammer 26. eingeführt, und
eine Impulsspannung wird an die Vorrichtungselektroden 2 und 3 angelegt,
um allmählich
Si anzulagern. Der durch Aufdampfung gebildete Film kann qualitativ
verbessert werden und durch geeignetes Tempern des Films stabilisiert
werden.
-
Angemerkt
sei, dass unter der Annahme, dass eine Anzahl von -Elektronenemissionsvorrichtungen gemeinsam
dem zuvor beschriebenen Prozess des Formierens eines Halbleiter films
unterzogen werden (wie im Falle des Bildens einer Elektronenquelle,
wie hiernach beschrieben wird) auf jeder Vorrichtung, und die Vorrichtungen
zeigen ursprünglich
ungleiche Widerstände,
ein elektrischer Strom fließt
mit erhöhter
Rate durch die Vorrichtung, ursprünglich mit einem geringen Widerstand,
um einen relativ dicken Film zu bilden und einen größeren Zusatzwiderstand
zu schaffen. Folglich zeigen die Vorrichtungen Widerstände, die
nahe aneinander liegen, zugunsten der Eigenschaft der Elektronenquelle.
-
Wenn
für den
Film 7 ein Metalloxid verwendet wird, kann eine hochflüchtige Metalllverbindung
vorzugsweise mit Sauerstoffgas mit einem passenden Partialdruck
verwendet werden, so dass das Metalloxid leicht aufgetragen werden
kann, wenn eine Impulsspannung angelegt wird.
-
Alternativ,
aber außerhalb
des Schutzbereichs der Erfindung, kann Stickstoffgas oder Ammoniakgas in
die Vakuumkammer mit einer Metallverbindung eingeführt werden,
um ein Metallnitrid aufzutragen. Außerdem kann alternativ, aber
außerhalb
des Schutzbereichs der Erfindung, ein Metallkarbid durch Einführen eines Wasserstoffkarbidgases,
wie beispielsweise CH4 gebildet werden.
-
Hochflüchtige Metallverbindungen,
die für
die Erfindung verwendbar sind, enthalten halogenisierte Metalle
oder organische Metallverbindungen. Genauer gesagt A1Cl3, TiCl4, ZrCl4, TaCl4, MoCl5, WF6, Triisobutylaluminium, Dimethylaluminiumhydrid,
Monomethylaluminiumhydrid, Mo(Co)6, W(CO)6 und (PtCl2)2(CO)3 stellen passende
Kandidatenverbindungen dar.
- 5) Nachfolgend
wird die Vorrichtung vorzugsweise einem Aktivierungsprozess unterzogen.
Ein Aktivierungsprozess erfolgt durch Mittel, durch die der Vorrichtungsstrom
If und der Emissionsstrom Ie merklich verändert werden.
-
In
einem Aktivierungsprozess kann eine Impulsspannung an die Vorrichtung
wiederholt angelegt werden, wie im Falle des Erregungsformierungsprozesses,
in einer Atmosphäre
des Gases einer organischen Substanz. Die Atmosphäre kann
unter Verwendung des organischen Gases erzeugt werden, das in einer
Vakuumkammer nach Evakuieren der Kammer mittels einer Öldiffusionspumpe
oder einer Rotationspumpe oder durch hinreichendes Evakuieren einer
Vakuumkammer mittels einer Zonenpumpe zurückbleibt, wobei danach das
Gas einer organischen Substanz in das Vakuum eingeführt wird.
Der Gasdruck der organischen Substanz wird bestimmt als Funktion
des Profils der zu behandelnden Elektronenemissionsvorrichtung,
des Profils der Vakuumkammer, der Art der organischen Substanz und
anderen Faktoren. Organische Substanzen, die für den Zweck des Aktivierungsprozesses
geeignet sind, enthalten aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise
Alkane, Alkene und Alkine, aromatische Hydrokarbonate, Alkohole,
Aldehyde, Ketone, Amine, organische Säuren wie Phenol, Karbolsäuren und
Schwefelsäuren.
Spezielle Beispiele enthalten gesättigte Kohlenwasserstoffe,
ausgedrückt
durch die allgemeine Formel CnH2m+2 wie
beispielsweise Methan, Ethan und Propan, ungesättigte Kohlenwasserstoffe,
ausgedrückt
durch die allgemeine Formel CnH2n,
wie beispielsweise Ethylen und Propylen, Benzen, Toluone, Methanol,
Ethanol, Formaldehyd, Acetaldehyd, Acetone, Methylethylketone, Methylamine,
Ethylamine, Phenol, Ameisensäure,
Essigsäure
und Propansäure
und eine Mischung dieser. Im Ergebnis eines Aktivierungsprozesses
wird Kohlenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung auf der Vorrichtung
aus den organischen Substanzen in der Atmosphäre aufgetragen, um für eine bemerkenswerte Änderung
des Vorrichtungsstroms If und des Emissionsstroms Ie zu sorgen.
-
Die
Zeit vom Abschluss des Aktivierungsprozesses wird in passender Weise
bestimmt durch Beobachten des Vorrichtungsstromes If und des Emissionsstromes
Ie. Die Impulsbreite, das Impulsintervall und die Impulswellenhöhe der zu
verwendenden Impulsspannung für
den Aktivierungsprozess werden passend ausgewählt.
-
Zum
Zwecke der Erfindung enthalten Kohlenstoff und Kohlenstoffverbindungen
Graphit (nämlich HOPG,
PG und GC, von denen HOPG eine im wesentlichen perfekte kristalline
Graphitstruktur hat und PG eine etwas gestörte kristalline Struktur hat
mit einer durchschnittlichen Kristallkorngröße von 200 Angström, während die
kristalline Struktur von GC weiter gestört ist mit einer durchschnittlichen
Kristallkorngröße von 20 Angström) und nichtkristallinen
Kohlenstoff (bezieht sich auf amorphen Kohlenstoff und eine Mischung
aus amorphem Kohlenstoff und feinkörnigem Kristall des Graphit),
und die Stärke
des aufgetragenen Films beträgt vorzugsweise
weniger als 50 Nanometer, weiter vorzuziehen ist weniger als 30
nm. Für
den Aktivierungsprozess kann eine Kohlenstoffverbindung wie Hydrokarbonate
anstelle von Graphit verwendet werden.
-
Angemerkt
sei, dass die Sequenz des Ausführens
vom Aktivierungsprozess der Bildung eines Films aus Kohlenstoff
oder einer Kohlenstoffverbindung und dem Prozess zum Bilden des
Films zum Bereitstellen eines Zusatzwiderstandes umgekehrt werden
können.
- 5) Eine Elektronenemissionsvorrichtung, die
in einem Erregungsformierungsprozess behandelt und dann in einem Aktivierungsprozess
ausgeführt
wurde, wird dann vorzugsweise einem Stabilisierungsprozess unterzogen.
Dies ist ein Prozess zum Beseitigen beliebiger organischer Substanzen,
die in der Vakuumkammer verbleiben. Die Vakuumund Absaugvorrichtung,
die für
diesen Prozess zu verwenden ist, umfasst vorzugsweise nicht die
Verwendung von Öl,
so dass kein verdampftes Öl
erzeugt wird, das einen nachteiligen Effekt auf die Eigenschaft
der behandelten Vorrichtung während
des Prozesses ausübt.
Somit ist die Verwendung einer Sorptionspumpe und einer Zonenpumpe
eine vorzuziehende Wahl.
-
Wenn
eine Öldiffusionspumpe
oder eine Rotationspumpe für
den Aktivierungsprozess verwendet wird, und das vom Öl erzeugte
organische Gas ebenfalls verwendet wird, muss der Partialdruck des
organischen Gases unter allen Umständen minimiert werden. Der
Partialdruck des organischen Gases in der Vakuumkammer ist vorzugsweise
geringer als 1 × 10–6 Pa
und weiter zu bevorzugen geringer als 1 × 10–8 Pa,
wenn kein Kohlenstoff oder keine Kohlenstoffverbindung zusätzlich aufgetragen
werden. Die Vakuumkammer wird vorzugsweise nach Erwärmen der
gesamten Kammer evakuiert, so dass organische Moleküle durch
die Innenwände
der Vakuumkammer absorbiert werden und die Elektronenemissionsvorrichtung
in der Kammer kann leicht beseitigt werden. Während die Vakuumkammer vorzugsweise
auf 80°C
oder darüber,
vorzugsweise auf 150°C
oder darüber,
erwärmt
wird, solange wie möglich,
können
alternativ andere Heizbedingungen ausgewählt werden, abhängig von
der Größe und dem
Profil der Vakuumkammer und der Konfiguration der Elektronenemissionsvorrichtung
in der Kammer sowie andere Gesichtspunkte. Der Druck in der Vakuumkammer braucht
nicht so gering wie möglich
zu sein, und es ist vorzuziehen, dass er geringer als 1 × 10–5 Pa
oder weiter vorzu ziehen, geringer als 1,3 × 10–6 Pa
ist, obwohl einige andere Größen des
Druckes passend auswählbar sind.
-
Nach
dem Stabilisierungsprozess wird die Atmosphäre zur Ansteuerung der Elektronenemissionsvorrichtung
oder der Elektronenquelle vorzugsweise dieselbe wie eine sein, wenn
der Stabilisierungsprozess abgeschlossen ist, obwohl alternativ
ein niedrigerer Vakuumgrad verwendet werden kann, ohne die Stabilität der Operation
der Elektronenemissionsvorrichtung oder der Elektronenquelle zu
beschädigen,
wenn die organischen Substanzen in der Kammer hinreichend beseitigt
werden.
-
Unter
Verwendung einer derartigen Vakuumumgebung kann die Formierung einer
beliebigen zusätzlichen
Aufdampfung aus Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung effektiv
unterdrückt
werden, und H20, 02 und
andere Substanzen, die von der Vakuumkammer absorbiert werden, und
das Substrat kann effektiv entfernt werden, um folglich den Vorrichtungsstrom
If und den Emissionsstrom Ie zu stabilisieren.
-
Die
Eigenschaft einer durch die obigen Prozesse präparierten Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
ist nachstehend beschrieben.
-
7A zeigt
einen Graph, der schematisch die Beziehung zwischen der Vorrichtungsspannung
Vf und dem Emissionsstrom Ie und dem Vorrichtungsstrom If darstellt,
typischerweise beobachtet mit dem Kalibriersystem von 6.
Angemerkt sei, dass unterschiedliche Einheiten für Ie und If in 7A in
Hinsicht auf die Tatsache willkürlich
ausgewählt
werden, dass Ie eine Stärke
hat, die weit geringer als diejenige von If ist. Angemerkt sei,
dass so wohl die Vertikal- als auch die Transversalachse des Graphen
einen linearen Maßstab haben.
-
Wie
aus 7A ersichtlich, hat die Elektronenemissionsvorrichtung
drei besondere Merkmale in Hinsicht auf den Emissionsstrom Ie, die
nachstehend erläutert
sind.
- (i) Zuerst zeigt die Elektronenemissionsvorrichtung
einen plötzlichen
und scharfen Anstieg des Emissionsstroms Ie, wenn die Spannung angelegt
wird und eine gewisse Höhe übersteigt
(die nachstehend als Schwellwertspannung bezeichnet wird und durch
Vth in 7A angezeigt ist), wohingegen
der Emissionsstrom Ie praktisch nicht feststellbar ist, wenn die
angelegt Spannung niedriger als der Schwellwert Vth ist. Anders
gesagt, die Elektronenemissionsvorrichtung hier ist eine nichtlineare
Vorrichtung mit einer deutlichen Schwellwertspannung Vth für den Emissionsstrom
Ie.
- (ii) Da zweitens der Emissionsstrom Ie monoton von der Vorrichtungsspannung
Vf abhängt,
kann ersterer in effektiver Weise durch letztere gesteuert werden.
- (iii) Drittens ist die emittierte elektrische Ladung, die von
der Anode 25 aufgenommen wird, eine Funktion der Zeitdauer
des Anlegens der Vorrichtungsspannung Vf. Mit anderen Worten, die
Stärke
der elektrischen Ladung, die von der Anode aufgegriffen wird, kann
in effektiverweise über
die Zeit gesteuert werden, während
der die Vorrichtungsspannung Vf anliegt.
-
Wegen
der obigen auffälligen
Merkmale versteht es sich, dass das Elektronenemissionsverhalten
der Elektronenemissionsvorrichtung hier in Abhängigkeit vom Eingangssignal
leicht gesteuert werden kann. Somit kann eine Elektronen quelle und
ein Bilderzeugungsgerät,
das eine Vielzahl derartiger Vorrichtungen enthält, eine Vielzahl von Anwendungen
finden.
-
Andererseits
erhöht
sich der Vorrichtungsstrom If entweder monoton mit der Vorrichtungsspannung
Vf (wie durch eine durchgehende Linie in 7A gezeigt,
ein Merkmal, das als "MI-Kennlinie" nachstehend bezeichnet
wird) oder ändert
sich, um eine Kurve zu zeigen (nicht dargestellt), die einer spannungsgesteuerten Kennlinie
mit negativem Widerstand spezifisch ist (eine Eigenschaft, die nachstehend
als "VCNR-Kennlinie" bezeichnet wird),
wie in 7B gezeigt. Diese Eigenschaften
des Vorrichtungsstromes sind abhängig
von einer Anzahl von Faktoren, einschließlich dem Herstellungsverfahren,
den Umständen,
unter denen gemessen wird, und der Umgebung zum Betrieb der Vorrichtung.
-
Nun
werden einige Beispiele der Anwendung von Elektronenemissionsvorrichtungen
beschrieben, auf die die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
-
Elektronenemissionsvorrichtungen
können
auf einem Substrat in einer Zahl unterschiedlicher Moden angeordnet
sein.
-
Beispielsweise
kann eine Anzahl von Elektronenemissionsvorrichtungen in Zeilen
entlang einer Richtung (wird nachstehend als Zeilenrichtung bezeichnet)
angeordnet sein, wobei jede Vorrichtung durch Leitungen an gegenüberliegenden
Enden derselben parallelgeschaltet ist und zum Betrieb durch Steuerelektroden (werden
nachstehend als Gitter bezeichnet) angesteuert wird, die in einem
Raum oberhalb der Elektronenemissionsvorrichtungen entlang einer
Richtung senkrecht zur Zeilenrichtung angeord net sind (wird nachstehend
als Spaltenrichtung bezeichnet), um eine leiterförmige Anordnung zu realisieren.
Alternativ kann eine Vielzahl von Elektronenemissionsvorrichtungen
in Zeilen längs
einer X-Richtung und in Spalten längs einer Y-Richtung angeordnet
sein, um eine Matrix zu bilden, und die Elektronenemissionsvorrichtungen
auf einer selben Zeile sind mit einer gemeinsamen X-Richtungsleitung
mit einer der Elektroden einer jeden Vorrichtung verbunden, während die
Elektronenemissionsvorrichtungen auf einer selben Spalte mit einer
gemeinsamen Y-Richtungsleitung an die andere Elektrode einer jeden
Vorrichtung verbunden sind. Die letztere Anordnung wird als einfache
Matrixanordnung bezeichnet. Nun wird die einfache Matrixanordnung
detailliert beschrieben.
-
In
Hinsicht auf die obigen beschriebenen drei grundlegenden charakteristischen
Merkmale (i) bis (iii) einer Elektronenemissionsvorrichtung mit
Oberflächenleitfähigkeit,
bei der die Erfindung anwendbar ist, kann sie zur Elektronenemission
durch Steuern der Wellenhöhe
und der Wellenbreite der Impulsspannung über dem Schwellwertpegel gesteuert
werden, die an die gegenüberliegenden
Elektroden der Vorrichtung angelegt wird. Andererseits emittiert
die Vorrichtung praktisch keine Elektronen unterhalb des Schwellwertspannungspegels. Ungeachtet
der Anzahl von in einem Gerät
vorgesehenen Elektronenemissionsvorrichtungen können gewünschte Elektronenemissionsvorrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit
zur Elektronenemission als Reaktion auf ein Eingangssignal durch
Anlegen einer Impulsspannung an jeder der ausgewählten Vorrichtungen ausgewählt und
gesteuert werden.
-
8 zeigt
eine schematische Aufsicht auf das Substrat einer Elektronenquelle,
realisiert durch Anordnen einer Vielzahl von Elektronenemissionsvorrichtungen,
um die obigen charakteristischen Merkmale zu nutzen. In 8 umfasst
die Elektronenquelle ein Substrat 31, X-Richtungsleitungen 32,
Y-Richtungsleitungen 33, Elektronenemissionsvorrichtungen 34 mit
Oberflächenleitfähigkeit
und Verbindungsleitungen 35.
-
Vorgesehen
sind insgesamt m X-Richtungsleitungen 32, die bezeichnet
sind mit Dx1, Dx2, ..., Dxm, und bestehen aus einem elektrisch leitenden
Metall, das durch Vakuumaufdampfung, Drucken, Sputtern und so weiter
hergestellt wird. Diese Leitungen sind in Hinsicht auf Materialstärke und
-breite passend ausgelegt. Insgesamt n Y-Richtungsleitungen 33 sind
vorgesehen und bezeichnet mit Dy1, Dy2, ..., Dyn, ebenso wie die X-Richtungsleitungen 32.
Eine Zwischenisolationsschicht (nicht dargestellt) ist zwischen
den m X-Richtungsleitungen 32 und den n Y-Richtungsleitungen 33 zur
gegenseitigen elektrischen Isolation vorgesehen. (Sowohl m als auch
n sind ganze Zahlen).
-
Die
Zwischenisolationsschicht (nicht dargestellt) besteht typischerweise
aus Si02 und wird mittels Vakuumaufdampfung, Drucken oder Sputtern
dargestellt. Sie kann beispielsweise die gesamte Oberfläche oder einen
Teil der Oberfläche
des Substrats 31 bedecken, auf dem die X-Richtungsleitungen 32 gebildet
sind. Die Stärke,
das Material und das Herstellungsverfahren der Zwischenisolationsschicht
werden so ausgewählt, dass
sie eine Spannungsfestigkeit für
die Potenzialdifferenz zwischen beliebigen der X-Richtungsleitungen und
beliebigen der Y-Richtungsleitungen 33 haben, die am Kreuzungspunkt
zu beobachten sind. Jede der X-Richtungsleitungen 32 und
der Y-Richtungsleitungen sind herausgeführt, um einen externen Anschluss
zu bilden.
-
Die
gegenüberliegend
angeordneten gepaarten Elektroden (nicht dargestellt) einer jeden
der Elektronenemissionsvorrichtungen 34 mit Oberflächenleitfähigkeit
sind mit betreffenden der m X-Richtungsleitungen 32 und
betreffenden der n Y-Richtungsleitungen 33 durch jeweilige
Verbindungsleitungen 35 verbunden, die aus einem elektrisch
leitenden Metall bestehen.
-
Das
elektrisch leitende Material der Vorrichtungselektroden und dasjenige
der Verbindungsleitungen 35, die aus den Leitungen 32 und 33 hervorragen,
können
ein gemeinsames Element als Ingredienz enthalten. Alternativ können sie
sich voneinander unterscheiden. Diese Materialien können in
typischer Weise passend ausgewählt
werden aus den Kandidatenmaterialien, die für die Vorrichtungselektroden
aufgelistet sind. Wenn die Vorrichtungselektroden und die Verbindungsleitungen
aus demselben Material bestehen, können sie gemeinsam als Vorrichtungselektroden
bezeichnet werden, ohne sich von den Verbindungsleitungen zu unterscheiden.
-
Die
X-Richtungsleitungen 32 sind elektrisch mit einem Abtastsignal-Verstärkungsmittel
(nicht dargestellt) verbunden, um ein Abtastsignal an eine ausgewählte Zeile
der Elektronenemissionsvorrichtungen 34 mit Oberflächenleitfähigkeit
anzulegen. Andererseits sind die Y-Richtungsleitungen 33 elektrisch
mit einem Modulationssignal-Erzeugungsmittel (nicht dargestellt)
verbunden, um ein Modulationssignal an eine ausgewählte Spalte
der Elektronenemissionsvorrichtung 34 mit Oberflächenleitfähigkeit
anzulegen und die ausgewählte Spalte
gemäß dem Eingangssignal
zu modulieren. Angemerkt sei, dass das an jede Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
anzulegende Signal ausgedrückt
wird als Spannungs differenz des Abtastsignals und des an die Vorrichtung
angelegten Modulationssignals.
-
Jede
der Vorrichtungen mit der obigen Anordnung kann mittels einer einfachen
Matrixleitungsanordnung zum unabhängigen Betrieb ausgewählt und
angesteuert werden.
-
Ein
Bilderzeugungsgerät
mit einer Elektronenquelle mit einer zuvor beschriebenen einfachen
Matrixanordnung wird nun anhand der 9, 10A, 10B und 11 beschrieben. 9 ist
eine teilweise geschnittene schematische perspektivische Ansicht
des Bilderzeugungsgerätes,
und die 10A und 10B sind
schematische Ansichten, die zwei möglichen Konfigurationen eines
Fluoreszenzfilms veranschaulichen, der für ein Bilderzeugungsgerät von 9 verwendet
werden kann, wohingegen 11 ein
Blockdiagramm einer Ansteuerschaltung für ein Bilderzeugungsgerät von 9 ist,
das mit NTSC-Fernsehsignalen arbeitet.
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Zuerst
wird Bezug genommen auf 9, die die grundlegende Konfiguration
der Anzeigetafel des Bilderzeugungsgerätes darstellt; es enthält ein Elektronenquellensubstrat 31 der
zuvor beschriebenen Art und trägt
auf sich eine Vielzahl von Elektronenemissionsvorrichtungen, eine
Rückplatte 41,
die fest am Elektronenquellensubstrat 31 befestigt ist,
eine Frontplatte 46, die durch Beschichtung mit einem Fluoreszenzfilm 44 präpariert
ist, und einen Metallrücken 45 auf
der inneren Oberfläche
eines Glassubstrats 43 und mit einem Stützrahmen 42, an den
die Rückplatte 41 und
die Frontplatte 46 mittels Fritteglas gebondet sind. Bezugszeichen 47 bedeutet
eine Hülle,
die getempert wird auf 400 bis 500°C für mehr als 10 Minuten in einer
Stickstoffumgebung und hermetisch luftdicht versiegelt wird.
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In 9 bedeutet
Bezugszeichen 34 die Elektronenemissionsvorrichtungen,
und Bezugszeichen 32 und 33 bedeuten die X-Richtungsleitung
beziehungsweise die Y-Richtungsleitung, die mit den jeweiligen Vorriehtungselektroden
einer jeden Elektronenemissionsvorrichtung verbunden sind.
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Während im
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Hülle 47 aus
der Frontplatte 46 besteht, kann der Stützrahmen 42 und die
Rückplatte 41 fortgelassen
werden, wenn das Substrat 31 selbst stabil genug ist, weil
die Rückplatte 41 hauptsächlich zur
Verstärkung
des Substrats 31 dient. In einem derartigen Falle ist eine
unabhängige
Rückplatte 41 nicht
erforderlich, und das Substrat 31 kann direkt auf den Stützrahmen 42 gebondet
werden, so dass die Hülle 47 aus
einer Frontplatte 46, einem Stützrahmen 42 und einem
Substrat 31 besteht. Die Gesamtstärke der Hülle 47 kann durch
Vorsehen einer Anzahl von Stützgliedern
zwischen der Frontplatte 46 und der Rückplatte 41 erhöht werden,
die Abstandshalter (nicht dargestellt) genannt werden.
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10A und 10B veranschaulichen
schematisch zwei mögliche
Anordnungen des Fluoreszenzfilms. Während der Fluoreszenzfilm 44 nur
einen einzigen Fluoreszenzkörper
hat, wenn die Anzeigetafel lediglich zur Schwarzweißanzeige
von Bildern verwendet wird, werden für die Anzeige von Farbbildern
schwarze Leitglieder 48 und Fluoreszenzkörper 49 benötigt, von
denen letztere abhängig
von der Anordnung der Fluoreszenzkörper als schwarze Streifen
oder Glieder einer schwarzen Matrix bezeichnet werden. Schwarze
Streifen und Glieder einer schwarzen Matrix sind für eine Farbanzeigetafel
so angeordnet, dass die Fluoreszenzkörper der drei verschiedenen
Primärfarben
weniger erkennbar gemacht werden, und die nachteilige Wirkung des verminderten
Kontrasts von angezeigten Bildern durch Außenlicht wird geschwächt durch
Schwärzen
der umgebenden Bereiche. Während
normalerweise Graphit als Hauptingredienz der schwarzen Streifen
verwendet wird, können
alternativ auch andere leitende Materialien mit geringer Lichtdurchlässigkeit
und Reflexionsvermögen
verwendet werden.
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Eine
Ausfall- oder Drucktechnik ist zum Auftragen eines Fluoreszenzmaterials
auf das Glassubstrat geeignet, ungeachtet der Schwarzweiß- oder
Farbanzeige. Ein üblicher
Metallrücken 45 ist
auf der Innenoberfläche
des Fluoreszenzfilms 44 angeordnet. Der Metallrücken 45 ist
vorgesehen, um die Leuchtdichte der Anzeigetafel zu erhöhen, indem
die Lichtstrahlen, die von den Fluoreszenzkörpern emittiert und auf die
Innenseite der Hülle
gerichtet werden, zur Frontplatte 46 zurückzukehren
zur Verwendung einer Elektrode oder zum Anlegen einer Beschleunigungsspannung
für Elektronenstrahlen
und zum Schutz der Fluoreszenzkörper
gegen Beschädigungen,
die verursacht werden können,
wenn in der Hülle
erzeugte negative Ionen mit dieser kollidieren. Präpariert
wird dies durch Glätten
der Innenoberfläche
des Fluoreszenzfilms (in einer Operation, die man üblicherweise "Filmung" bezeichnet) und
durch Bilden eines Al-Films darauf durch Vakuumaufdampfung nach
Bilden des Fluoreszenzfilms.
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Eine
transparente Elektrode (nicht dargestellt) kann auf der Frontplatte 46 gebildet
sein, die der Außenoberfläche des
Fluoreszenzfilms 44 gegenübersteht, um die Leitfähigkeit
des Fluoreszenzfilms 44 zu erhöhen.
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Aufmerksamkeit
sollte der korrekten Ausrichtung eines jeden Satzes von Fluoreszenzkörpern und
einer Elektronenemissionsvorrichtung gewidmet werden, wenn eine
Farban zeige vorgesehen ist, bevor die oben aufgelisteten Komponenten
der Hülle
miteinander gebondet werden.
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Nun
wird ein Herstellverfahren eines in 9 dargestellten
Bilderzeugungsgerätes
nachstehend beschrieben.
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12 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm eines Vakuumverarbeitungssystems,
das zur Herstellung des Bilderzeugungsgerätes nach der Erfindung verwendet
werden kann.
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In 12 ist
ein Bilderzeugungsgerät 61 mit
einer Vakuumkammer 63 des Vakuumsystems über einen Absaugstutzen 62 verbunden.
Das Bilderzeugungsgerät 61 ist
des weiteren mit einer Vakuumpumpeinheit 65 über ein
Torventil 64 verbunden. Ein Druckkalibrator 66,
ein Quadrupelmassenspektrometer 67 (Q-Massenspektrometer)
und andere Instrumente sind in der Vakuumkammer 63 untergebracht,
um den Innendruck und die Partialdrücke der Gase in der Kammer
zu messen. Da es schwierig ist, den Innendruck der Hülle 57 des Bilderzeugungsgerätes 61 direkt
zu messen, werden Parameter der Herstelloperation durch Kalibrieren
des Innendruckes der Vakuumkammer 63 und anderer messbarer
Faktoren gesteuert.
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Eine
Gaszuführleitung 68 ist
mit der Vakuumkammer 63 verbunden, um eine gasförmige Substanz
einzuführen,
die für
die Arbeitsweise und Steuerung der Atmosphäre in der Kammer notwendig
ist. Die Gaszuführleitung 68 ist
am anderen Ende mit einer Substanzquelle 70 verbunden,
die eine Ampulle oder einen Zylinder enthalten, der eine in die
Vakuumkammer zu liefernde Substanz trägt. Ein Zuführraten-Steuermittel 69 ist auf der
Gaszuführleitung
angeordnet, um die Rate zu steuern, mit der die Substanz in der
Quelle 70 in die Kammer geführt wird. Genauer gesagt, das
Zuführraten-Steuermittel
kann ein schwach durchlassendes Ventil sein, das die Rate des abgeleiteten
Gases steuern kann, oder eine Massenflusssteuerung, abhängig von
der Art der zuzuführenden
Substanz.
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Nach
Evakuieren der Innenseite der Hülle 47 wird
das Bilderzeugungsgerät
einem Formierungsprozess unterzogen. Dieser Prozess (wie in 15 gezeigt)
kann durch Verbinden der Y-Richtungsleitungen 33 mit der
gemeinsamen Elektrode 81 und durch Anlegen einer Impulsspannung
an die Elektronenemissionsvorrichtungen ausgeführt werden, die mit jedem der
X-Richtungsdrähte 32 auf
einer leitungsweisen Basis verbunden sind. Die Wellenform der anzulegenden
Impulsspannung, die Bedingungen, unter denen der Prozess abgeschlossen
wird, sind andere Faktoren, die den Prozess betreffen, und können durch
Bezug auf die obige Beschreibung des Formierungsprozesses für eine Elektronenemissionsvorrichtung
passend ausgewählt
werden. Die Vorrichtungen, die mit der Vielzahl von X-Richtungsleitungen
verbunden sind, können
gemeinsam einem Formierungsprozess unterzogen werden durch sequentielles
Anlegen (Scrolling) einer Impulsspannung mit einer Schiebephase.
In 15 bedeutet Bezugszeichen 83 einen Widerstand
zum Kalibrieren eines hindurchfließenden Stromes, und Bezugszeichen 84 bedeutet
einen Oszilloskop zum Kalibrieren des elektrischen Stromes.
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Nach
Abschluss des Formierungsprozesses wird das Bilderzeugungsgerät einem
nachfolgenden Prozess unterzogen, wobei Filme zum Bereitstellen
eines Zusatzwiderstandes gebildet werden, und die Vorrichtungen
werden aktiviert.
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In
diesem Prozess wird ein Quellgas eingeführt, passend ausgewählt abhängig vom
Material der Schichten, die in der Hülle zu bilden sind, und eine
Impulsspannung wird an jede Elektronenemissionsvorrichtung angelegt,
um den Film einer Halbleitersubstanz, eines Metalloxids, aus Kohlenstoff,
einer Kohlenstoffverbindung auf der Vorrichtung durch Aufdampfung
zu erzeugen. Die für
diesen Prozess zu verwendende Verdrahtungsanordnung kann dieselbe
sein, wie sie für
den Formierungsprozess beschrieben wurde. Mit anderen Worten, eine
Impulsspannung kann in Scrolling-Art angelegt werden.
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Die
Hülle 47 wird
mit einer Vakuumpumpeneinheit 65 evakuiert, beispielsweise
mit einer Zonenpumpe oder einer Sorptionspumpe, die kein Öl verwendet,
durch den Absaugstutzen 62, während ein Tempern auf 80 bis
250°C erfolgt,
bis die Atmosphäre
im Innenraum auf ein hinreichendes Vakuummaß reduziert ist, und die organischen
Substanzen, die darin enthalten sind, und die im vorherigen Schritt
eingeführten
Substanzen hinreichend beseitigt sind, wenn der Absaugstutzen erwärmt wird,
um von einem Brenner erhitzt und dann hermetisch versiegelt zu werden.
Dann kann ein Getter-Prozess ausgeführt werden, um den erzielten
Vakuumgrad im Innenraum der Hülle 47 nach
der Versiegelung beizubehalten. In einem Getter-Prozess wird ein
Getter (nicht dargestellt), das an vorbestimmter Stelle in der Hülle 47 vorgesehen
ist, mittels Widerstandsheizung oder mittels Hochfrequenzheizung
erhitzt, um durch Verdampfung einen Film zu erzeugen, unmittelbar
vor und nach Versiegelung der Hülle 47.
Ein Getter enthält
typischerweise Ba als Hauptingredienz und kann einen Vakuumgrad
im Inneren der Hülle 47 durch
den Adsorptionseffekt des durch Dampfauftragung aufgetragenen Films beibehalten.
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Nun
werden anhand 11 Ansteuerschaltungen zum Ansteuern
einer Anzeigetafel mit einer Elektronenquelle mit einer einfachen
Matrixanordnung zur Anzeige von Fernsehbildern nach den NTSC-Fernsehsignalen
beschrieben. In 11 bedeutet Bezugszeichen 51 eine
Anzeigetafel. An sonsten enthält
die Schaltung eine Abtastschaltung 52, eine Steuerschaltung 53,
ein Schieberegister 54, einen Zeilenspeicher 55,
ein Amplitudensieb 56 und einen Modulationssignalgenerator 57.
Vx und Va in 11 bedeuten Gleichspannungsquellen.
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Die
Anzeigetafel 51 ist mit externen Schaltungen über Anschlüsse Dox1
bis Doxm, Doy1 bis Doym und mit Hochspannungsanschluss Hv verbunden,
wobei die Anschlüsse
Dox1 bis Doxm zum Empfang von Abtastsignalen zum sequentiellen Ansteuern
auf einer 1-zu-l-Basis der Zeilen (von N Vorrichtungen) einer Elektronenquelle
im Gerät
mit einer Anzahl von Elektronenemissionsvorrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
in der Form einer Matrix mit M Zeilen und N Spalten ausgelegt sind.
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Andererseits
sind die Anschlüsse
Doy1 bis Doyn ausgelegt, ein Modulationssignal zum Steuern des Ausgangselektronenstrahls
einer jeden der Elektronenemissionsvorrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
einer Zeile zu steuern, die von einem Abtastsignal ausgewählt ist.
Der Hochspannungsanschluss Hv wird gespeist von der Gleichspannungsquelle
Va mit einer Gleichspannung einer Höhe von typischerweise etwa
10 kV, die hinreichend hoch ist, die Fluoreszenzkörper der
ausgewählten
Elektronenemissionsvorrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit zu aktivieren.
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Die
Abtastschaltung 52 arbeitet auf folgende Weise. Die Schaltung
enthält
M Schaltvorrichtungen (von denen nur die Vorrichtungen Si und Sm
speziell in 13 gezeigt sind), von denen
jede entweder die Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle Vx
oder 0[V] annimmt (Massepotenzial) und leitend wird mit einem der
Anschlüsse
Dox1 bis Doxm der Anzeigetafel 51. Jede der Schaltvorrichtungen
S1 bis Sm arbeitet gemäß dem Steuersignal
Tscan, das von der Steuerschaltung 53 geliefert wird, und
durch Kombinieren von Schaltvorrichtungen, beispielsweise FET, präpariert
werden kann.
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Die
Gleichspannungsquelle Vx dieser Schaltung ist ausgelegt, eine konstante
Spannung abzugeben, so dass beliebige an die nicht abgetasteten
Vorrichtungen angelegte Ansteuerspannungen auf eine niedrigere Spannung
als die Schwellwertspannung aufgrund der Eigenschaft der Elektronenemissionsvorrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit
(oder der Schwellwertspannung zur Elektronenemission) verringert
werden.
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Die
Steuerschaltung 53 koordiniert Operationen bezüglich Komponenten
so, dass Bilddaten in geeigneter Weise gemäß extern eingegebenen Videosignalen
angezeigt werden können.
Sie erzeugt Steuersignale Tscan, Tsft und Tmry gemäß einem
Synchronsignal Tsync aus dem Amplitudensieb 56, das hiernach
zu beschreiben ist.
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Das
Amplitudensieb 56 trennt die Synchronsignalkomponente aus
dem von außen
eingegebenen NTSC-Fernsehsignal von der Leuchtdichtesignalkomponente
und lässt
sich leicht realisieren unter Verwendung allgemein bekannter Frequenztrennschaltungen
(Filterschaltungen). Obwohl das aus einem Fernsehsignal ausgelesene
Synchronsignal vom Amplitudensieb 56 in bekannter Weise
aus einem Vertikalsynchronsignal und einem Horizontalsynchronsignal
aufgebaut ist, kann es einfach als Tsync-Signal zur Vereinfachung
bezeichnet werden, ungeachtet ihrer Signalkomponenten. Andererseits
wird ein aus dem Fernsehsignal abgeleitetes Leuchtdichtesignal,
das einem Schieberegister 54 zugeführt wird, als DATA-Signal bezeichnet.
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Das
Schieberegister 54 führt
für jede
Zeile eine Serien/Parallelwandlung bezüglich DATA-Signalen aus, die
seriell auf einer Zeitserienbasis gemäß einem Steuersignal Tsft aus
der Steuerschaltung 53 zugeführt werden (Mit anderen Worten,
das Steuersignal Tsft arbeitet als Schiebetakt für das Schieberegister 54).
Ein Satz von Daten (und einem Satz von Ansteuerdaten aus N Elektronenemissionsvorrichtungen
entspricht) für eine
Zeile eines Bildes, der eine Serien-/Parallelumsetzung erfahren
hat, wird aus dem Schieberegister 54 als n parallele Signale
Id1 bis Idn gesandt.
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Der
Zeilenspeicher 55 ist ein Speicher zum Speichern eines
Satzes von Daten für
eine Zeile eines Bildes, die Signale Id1 bis Idn sind, für eine erforderliche
Zeitdauer gemäß Steuersignal
Tmry aus der Steuerschaltung 53. Die gespeicherten Daten
werden als Id'1
bis Id'n ausgesandt
und dem Modulationssignalgenerator 57 eingegeben.
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Der
Modulationssignalgenerator 57 ist tatsächlich eine Signalquelle, die
in passender Weise den Betrieb einer jeden der Elektronenemissionsvorrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit
ansteuert und moduliert, und Ausgangssignale dieser Vorrichtung
werden den Elektronenemissionsvorrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
in dieser Anzeigetafel 51 über Anschlüsse Doy1 bis Doyn eingegeben.
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Wie
schon beschrieben, ist eine Elektronenemissionsvorrichtung, bei
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist, durch folgende Merkmale
in Hinsicht auf den Emissionsstrom Ie gekennzeichnet. Zunächst gibt es
eine klare Schwellwertspannung Vth, und diese Vorrichtung emittiert
Elektronen nur, wenn eine Spannung angelegt wird, die diese Schwellwertspannung
Vth übersteigt.
Zweitens ändert
sich der Emissionsstrom Ie als Funktion der angelegten Spannung,
die über
dem Schwellwertpegel Vth liegt. Genauer gesagt, wenn eine impulsförmige Spannung
an eine Elektronenemissionsvorrichtung nach der Erfindung angelegt
wird, fließt
praktisch kein Emissionsstrom, sofern die angelegte Spannung unter
dem Schwellwertpegel bleibt, wohingegen ein Elektronenstrom emittiert
wird, wenn die angelegte Spannung einmal über den Schwellwertpegel ansteigt.
Angemerkt sei hier, dass die Stärke
des abgegebenen Elektronenstrahls durch Ändern des Spitzenpegels Vm
der impulsförmigen
Spannung gesteuert werden kann. Darüber hinaus kann die Gesamtmenge
elektrischer Ladung eines Elektronenstrahls gesteuert werden, indem
die Impulsbreite Pw verändert
wird.
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Somit
kann sowohl ein Spannungsmodulationsverfahren oder ein Impulsbreitenverfahren
angewandt werden, um eine Elektronenemissionsvorrichtung in Abhängigkeit
vom Eingangssignal zu modulieren. Mit der Spannungsmodulation wird
eine Spannungsmodulationsschaltung für den Modulationssignalgenerator 57 verwendet,
so dass der Spitzenpegel der impulsförmigen Spannung gemäß eingegebener
Daten moduliert wird, während
die Impulsbreite konstant gehalten wird.
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Bei
der Impulsbreitenmodulation wird andererseits eine Impulsbreitenmodulationsschaltung
für den Modulationssignalgenerator 57 verwendet,
so dass die Impulsbreite der angelegten Spannung gemäß den Eingangsdaten
moduliert werden kann, während
der Spitzenpegel der angelegten Spannung konstant gehalten wird.
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Obwohl
nicht ausdrücklich
darauf hingewiesen wurde, können
das Schieberegister 54 und der Zeilenspeicher 55 sowohl
vom digitalen als auch vom analogen Signaltyp sein, sofern Serien/Parallelwandlungen und
Speicher für
Videosignale mit einer vorgegebenen Rate ausgeführt werden.
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Wenn
digitale Signaleinrichtungen verwendet werden, muss das Ausgangssignal
DATA des Amplitudensiebs 56 digitalisiert werden. Jedoch
kann eine derartige Wandlung leicht ausgeführt werden, indem ein A/D-Wandler
am Ausgang des Amplitudensiebs 56 vorgesehen wird. Es erübrigt sich
zu sagen, dass unterschiedliche Schaltungen für den Modulationssignalgenerator 57 verwendet
werden können,
abhängig
davon, ob Ausgangssignale des Zeilenspeichers 55 digitale
oder analoge Signale sind. Wenn digitale Signale verwendet werden,
kann ein D/A-Wandler einer bekannten Art für den Modulationssignalgenerator 57 verwendet
werden, und eine Verstärkerschaltung
kann erforderlichenfalls zusätzlich
eingesetzt werden. Hinsichtlich der Impulsbreitenmodulation kann
der Modulationssignalgenerator 57 unter Verwendung einer
Schaltung realisiert werden, die einen Hochgeschwindigkeitsoszillator,
einen Zähler
zum Zählen
der Anzahl von Wellen, die vom Oszillator erzeugt sind, und einen
Vergleicher zum Vergleichen des Ausgangssignals des Zählers mit
demjenigen des Speichers beinhaltet. Falls erforderlich, kann ein
Verstärker
hinzugefügt
werden, um die Spannung des Ausgangssignals vom Vergleicher auf
den Pegel der Ansteuerspannung der Elektronenemissionsvorrichtung
mit Oberflächenleitfähigkeit
nach der Erfindung zu verstärken,
der eine modulierte Impulsbreite hat.
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Wenn
andererseits analoge Signale bei der Spannungsmodulation verwendet
werden, kann eine Verstärkerschaltung
mit einem bekannten Operationsverstärker zur Verwendung für den Modulationssignalgenerator 57 geeignet
sein, und eine Pegelschiebeschaltung kann erforderlichenfalls hinzugenommen
werden. Hinsichtlich der Impulsbreitenmodula tion kann eine bekannte
spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung (VCO) verwendet werden,
falls erforderlich, kann ein zusätzlicher
Verstärker
für die
Spannungsverstärkung
hoch zur Ansteuerspannung einer Elektronenemissionsvorrichtung mit
Oberflächenleitfähigkeit
verwendet werden.
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Mit
einem Bilderzeugungsgerät,
das den zuvor beschriebenen Aufbau aufweist, bei dem die vorliegende
Erfindung anwendbar ist, emittieren die Elektronenemissionsvorrichtungen
Elektronen, wenn eine Spannung über
die externen Anschlüsse
Doxi bis Doxm und Doy1 bis Doyn angelegt wird. Dann werden erzeugte Elektronenstrahlen
durch Anlegen einer Hochspannung an den Metallrücken 45 oder an eine
transparente Elektrode (nicht dargestellt) über den Hochspannungsanschluss
Hv beschleunigt. Die beschleunigten Elektronen kollidieren eventuell
mit dem Fluoreszenzfilm 44, der als Folge leuchtet und
Bilder erzeugt.
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Der
zuvor beschriebene Aufbau des Bilderzeugungsgerätes ist nur ein Beispiel, bei
dem die vorliegende Erfindung anwendbar ist, und kann verschiedene
Abwandlungen erfahren. Das Fernsehsignalsystem, das in einem solchen
Gerät verwendet
wird, ist nicht auf ein spezielles System beschränkt, sondern es kann bei NTSC,
PAL oder SECAM leicht verwendet werden. Es ist auch geeignet für Fernsehsignale,
die eine größere Anzahl
von Abtastzeilen haben (typischerweise hochauflösende Fernsehsysteme, wie beispielsweise
das MUSE-System).
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Nun
wird anhand der 13 und 14 eine
Elektronenquelle mit einer Vielzahl von Elektronenemissionsvorrichtungen
beschrieben, die in Leiterform auf einem Substrat angeordnet sind,
und ein Bilderzeugungsgerät
mit einer Elektronenquelle.
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Zunächst zeigt 13 schematisch
eine Elektronenquelle mit einer leiterförmigen Anordnung, wobei Bezugszeichen 31 ein
Elektronenquellensubstrat und Bezugszeichen 34 eine Elektronenemissionsvorrichtung bedeutet,
die auf dem Substrat vorgesehen ist, wohingegen Bezugszeichen 32 (X-Richtungs-) Leitungen
Dx1 bis Dx10 bedeuten, die die Elektronenemissionsvorrichtungen 34 mit
Oberflächenleitfähigkeit
verbinden. Die Elektronenemissionsvorrichtungen 34 sind
in Zeilen (werden nachstehend als Einrichtungszeilen bezeichnet) auf
dem Substrat angeordnet, um eine Elektronenquelle mit einer Vielzahl
von Einrichtungszeilen zu bilden, wobei jede Zeile eine Vielzahl
von Vorrichtungen hat. Die Elektronenemissionsvorrichtungen mit
Oberflächenleitfähigkeit
einer jeden Einrichtungszeile sind elektrisch durch ein Paar gemeinsamer
Leitungen parallel geschaltet, so dass sie unabhängig durch Anlegen einer geeigneten
Ansteuerspannung an das Paar gemeinsamer Leitungen angesteuert werden
können.
Genauer gesagt, eine Spannung, die den Schwellwertpegel zur Elektronenemission übersteigt,
wird an die Einrichtungszeilen angelegt, die zur Emission von Elektronen
anzusteuern sind, wohingegen eine Spannung unter dem Schwellwertpegel
zur Elektronenemission an die restlichen Einrichtungszeilen angelegt
wird. Alternativ können
beliebige zwei externe Anschlüssen
zwischen benachbarten Einrichtungszeilen vorgesehen sein, die sich
eine einzige gemeinsame Leitung teilen. Somit können beispielsweise die gemeinsamen
Leitungen Dx2 bis Dx9, Dx2 und Dx3 eine einzige gemeinsame Leitung teilen
anstelle zweier Leitungen.
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14 ist
eine schematische perspektivische Ansicht der Anzeigetafel eines
Bilderzeugungsgerätes, das
eine Elektronenquelle mit leiterförmiger Anordnung von Elektronenemissionsvorrichtungen
hat. In 14 umfasst die Anzei getafel
Gitterelektroden 71, die jeweils mit einer Anzahl von Löchern 72 versehen
sind, um Elektronen den Durchgang zu gestatten, und einen Satz externer
Anschlüsse 73,
oder Doxi, Dox2, ..., Doxm gemeinsam mit einem weiteren Satz externen
Anschlüsse 74 oder
G1, G2, ... Gn, die mit den jeweiligen Gitterelektroden 71 verbunden
sind, sowie ein Elektronenquellensubstrat 31. Das Bilderzeugungsgerät unterscheidet
sich von dem Bilderzeugungsgerät
mit der einfachen Matrixanordnung von 9 hauptsächlich darin, dass
das Gerät
von 14 Gitterelektroden 71 hat, die zwischen
dem Elektronenquellensubstrat und der Frontplatte 46 angeordnet
sind.
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In 14 sind
die streifenförmigen
Gitterelektroden 71 zwischen dem Substrat 31 und
der Frontplatte 46 senkrecht bezüglich der leiterförmigen Vorrichtungselektroden
angeordnet, um Elektronenstrahlen zu modulieren, die von den Elektronenemissionsvorrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit
emittiert werden, von denen jede mit durchgehenden Löchern 72 entsprechend
den jeweiligen Elektronenemissionsvorrichtungen versehen sind, um
den Elektronenstrahlen den Durchgang zu ermöglichen. Angemerkt sei, dass
obwohl die Gitterelektroden in 14 streifenförmig dargestellt
sind, das Profil und die Orte der Elektroden nicht hierauf beschränkt sind.
Beispielsweise können
sie alternativ mit maschenförmigen Öffnungen
versehen sein und um die Elektronenemissionsvorrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
herum oder eng an diesen angeordnet sein.
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Die
externen Anschlüsse 73 und
die externen Anschlüsse 74 für die Gitter
sind elektrisch mit einer Steuerschaltung (nicht dargestellt) verbunden.
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Ein
Bilderzeugungsgerät
mit einem zuvor beschriebenen Aufbau kann zur Elektronenstrahlbestrahlung
durch gleichzeitiges Anlegen von Modulationssignalen an die Zeilen
von Gitterelektroden für
eine einzelne Zeile oder ein Bild synchron mit dem Betrieb des Ansteuerns
(Abtastens) der Elektronenemissionsvorrichtungen auf einer zeilenweisen
Basis betrieben werden, so dass das Bild auf einer zeilenweisen
Basis angezeigt werden kann.
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Ein
Anzeigegerät
nach der Erfindung mit dem zuvor beschriebenen Aufbau kann somit
in großer
Vielfältigkeit
industrielle und kommerzielle Anwendungen finden, weil es als ein
Anzeigegerät
für Fernsehsendungen,
ein Endgerät
für Videokonferenzen,
als ein Bearbeitungsgerät
für Steh- und Bewegungsbilder,
als ein Endgerät
für ein
Computersystem, als ein optischer Drucker mit einer lichtempfindlichen
Trommel und so weiter arbeiten kann.
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Nun
wird die vorliegende Erfindung beispielhaft durch Beispiele beschrieben,
die Ausführungsbeispiele
der Erfindung bilden. Ebenso werden Vergleichsbeispiele beschrieben,
deren Beschreibung nützlich
für das Verständnis der
Erfindung ist.
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[Beispiele 1 bis 6, Vergleichsbeispiele
1 bis 4)
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Der
zur Herstellung einer jeden der Elektronenemissionsvorrichtungen
verwendete Prozess wird anhand der 2A, 2B und 4A bis 4C beschrieben.
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Schritt a:
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Nach
sorgfältigem
Reinigen. einer Silikatgasplatte wurde auf dieser ein Siliziumoxidfilm
mit einer Stärke
von 0,5 μm
durch Sputtern gebildet, um ein Substrat 1 zu schaffen,
auf dem ein Muster eines Fotolackes (RD-2000N-41; erhältlich von
Hitachi Chemical Co., Ltd.) gebildet wurde, das entsprechend dem
Muster ein Paar Elektroden mit Öffnungen
beinhaltet. Dann wurden ein Ti-Film und ein Ni-Film nacheinander
mit jeweiligen Stärken
von 5 nm beziehungsweise 100 nm durch Vakuumaufdampfung gebildet.
Danach wurde der Fotolack mit einer organischen Lösung entwickelt,
und der Ni/Ti-Film. wurde abgehoben, um ein Paar Vorrichtungselektroden 2 und 3 zu
bilden. Die Vorrichtungselektroden wurden mit einem Abstand L von
3 μm und
einer Breite von 300 μm
(4A) getrennt.
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Schritt b:
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Um
einen elektrisch leitenden Dünnfilm 12 zu
erzeugen, wurde ein Cr-Film auf der Vorrichtung mit einer Stärke von
300 nm durch Vakuumaufdampfung gebildet, und dann wurde eine Öffnung entsprechend
dem Muster des elektrisch leitenden Dünnfilms fotolithografisch erzeugt.
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Danach
wurde eine Pd-Aminokomplexlösung
(ccp4230; erhältlich
von Okuno Pharmaceutical Co., Ltd.) auf den Cr-Film mittels Schleudern
und Tempern bei 300°C
für 12
Minuten in einer Atmosphäre
angewandt, um einen Feinpartikelfilm zu bilden, der Pd0 als Hauptingredienz
enthält.
Der Film hatte eine Stärke
von 7 nm.
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Schritt c:
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Die
Cr-Maske wurde beseitigt durch Nassätzen, und der Pd0Feinpartikelfilm
wurde abgehoben, um einen elektrisch leitenden Dünnfilm 12 mit einem
gewünschten
Profil zu bekommen. Der elektrisch leitende Dünnfilm zeigte einen elektrischen
Widerstand von Rs = 2 × 104 Ω/☐ (4B).
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Schritt d:
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Die
obige Vorrichtung wurde in ein Kalibriersystem gebracht, wie es
in 6 dargestellt ist, und die Vakuum kammer 26 des
Systems wurde mittels einer Vakuumpumpeinheit 27 auf einen
Druck von 2,7 × 10–3 Pa
evakuiert. Danach wurde eine Impulsspannung an die Einrichtungselektroden 2 und 3 angelegt,
um einen Erregungsformierungsprozess auszuführen und um eine Elektronenemissionszone 6 (2A, 2B und 4C)
zu erzeugen. Die Impulsspannung war eine dreieckige Impulsspannung,
deren Spitzenwert allmählich mit
der Zeit ansteigt, wie in 5B gezeigt.
Die Impulsbreite von T1 = 1 ms und das Impulsintervall von T2 = 10
ms wurden angewandt. Während
des Erregungsformierungsprozesses wurde eine extra Impulsspannung von
0,1 V (nicht dargestellt) in Intervallen der Formierungsimpulsspannung
eingefügt,
um den Widerstandswert zu bestimmen, und der elektrische Formierungsprozess
wurde abgeschlossen, wenn der Widerstand mehr als 1 MS2 betrug.
Der Spitzenwert der Impulsspannung (Formierungsspannung) lag bei
abgeschlossenem Formierungsprozess bei 5,0 V bis 5,1 V.
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Schritt e:
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Danach
wurde während
der Beibehaltung der Elektronenemissionsvorrichtung in der Vakuumkammer 26 des
Kalibriersystems von 6 der Innendruck der Vakuumkammer 26 auf
1,3 × 10–7 Pa
verringert. Danach wurde SiH4 in die Vakuumkammer 26 eingeführt, bis
der Druck auf 1,3 × 10–1 Pa
angestiegen war. Dann wurde eine geringe Menge von PH3,
zusätzlich
eingeführt,
um den elektrischen Widerstand des Films zu steuern, der auf der
Einrichtung zu bilden war.
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Eine
Impulsspannung wurde an die Einrichtungselektroden 2 und 3 von
einer Stromversorgung 21 angelegt, um einen Si-Film 7 an
der Grenze der Elektronenemissionszone 6 und der niedrigeren
Potenzialseite des elektrisch leitenden Dünnfilms 4 zu bilden.
Ein in 5A dargestellter Dreiecksimpuls
mit einer Impulsbreite von T1 = 100 μs und einem Impulsintervall
von T2 = 10 ms wurde verwendet. Angemerkt sei, dass in jedem dieser
Beispiele und den vergleichenden Beispielen ein positiver Potenzialimpuls
an die niederpotenzialseitige Vorrichtungselektrode 2 angelegt
wurde und dass die hochpotenzialseitige Vorrichtungselektrode 3 auf
Massepotenzial gehalten wurde, im Gegensatz zu dem Falle vorgegebenen
Anstiegs der Elektronenemission, so dass ein Si-Film an der Grenze
der Elektronenemissionszone 6 und der Seite niedrigeren
Potenzials des elektrisch leitenden Dünnfilms 4 gebildet
wurde.
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Die
Zeitdauer der obigen Operation wurde auf der Grundlage der Daten
bestimmt, die als Ergebnis einer Serie von für die vorliegende Erfindung
durchgeführten
vorherigen Experimenten gewonnen wurden, so dass ein gewünschter
elektrischer Zusatzwiderstand für
jede Vorrichtung gewonnen wurde.
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Nachdem
der Si-Film gebildet war, wurde die Vakuumkammer 26 erneut
evakuiert und mit einem Heizelement (nicht dargestellt) auf 300°C erwärmt, um
den Film zu stabilisieren.
-
Schritt f:
-
In
die Vakuumkammer 26 wurde Azeton eingeführt, um den Innendruck auf
1,3 × 10–1 Pa
ansteigen zu lassen. Eine Impulsspannung wurde an die Einrichtungselektroden 2 und 3 angelegt,
um aus einer Kohlenstoffverbindung einen Film 8 zu bilden.
Ein Dreiecksimpuls, wie er in 5A dargestellt
ist, mit einer Wellenhöhe
von 16 V, einer Impulsbreite von T = 1 ms und einem Impulsintervall
von T2 = 10 ms wurde angewandt. Die Polarität des angelegten Impulses war
dieselbe wie im Falle der Elektronenemission. Die Impulsspannung wurde
für 30
Minuten angelegt. Ein Film aus einer Kohlenstoffverbindung wurde
hauptsächlich
auf der Seite höheren
Potenzials gebildet.
-
Schritt g:
-
Danach
wurde ein Stabilisierungsprozess ausgeführt.
-
In
diesem Schritt wurde die Vakuumkammer 26 evakuiert auf
einen geringeren Innendruck als 1,3 × 10–6 Pa.
Dann wurde die Vorrichtung auf 250°C erwärmt, weil der Innendruck der
Vakuumkammer durch das Erwärmen
angestiegen war, und wurde dann weiter evakuiert. Nach 24-stündiger Beheizung
fiel der Druck auf weniger als 1,3 × 10–6 Pa
ab, und folglich war das Erwärmen
beendet.
-
Die
hergerichteten Vorrichtungen der obigen Beispiele und der vergleichenden
Beispiele wurden bezüglich
der Eigenschaft ihrer Elektronenemission getestet. Für jede Einrichtung
wurde If vor Ie beobachtet, und jede der Vorrichtungen der obigen
Beispiele wurde mit der Vorrichtung des Vergleichsbeispiels 1 verglichen, für den Schritt
E ausgelassen wurde, um den elektrischen Zusatzwiderstand zu bestimmen,
der durch den zusätzlichen
Si-Film 7 erzeugt wurde. Dies wird anhand 16 beschrieben.
-
An
jedes Vorrichtungsbeispiel wurde eine dreieckige Impulsspannung
angelegt, um die Vf-If-Beziehung der Vorrichtung zu beobachten.
Die durchgehende Linie stellt die Eigenschaft der Vorrichtung bezüglich derjenigen
der Vorrichtung vom Vergleichsbeispiel 1 dar. Die Impulswellenhöhe betrug
Vf0 = 14 V, und der zugehörige Vorrichtungsstrom
If war If0 = 1,3 mA. Dann wurde eine selbe
Dreiecksimpulsspannung an die zu testende Vorrichtung angelegt,
und die Wellenhöhe
der Impulsspannung wurde allmählich
erhöht,
wobei der Spitzenpegel des Vorrichtungsstromes If beobachtet wurde,
bis der Spitzenvorrichtungsstrom gleich If0 war.
Wenn die Wellenhöhe
zu dieser Zeit Vf1 betrug, konnte mit Sicherheit
angenommen werden, dass der Spannungsabfall von ΔVf = Vf1 – Vf0 durch den Anstieg des Zusatzwiderstands
verursacht war. Folglich konnte der elektrische Zusatzwiderstand
durch die Gleichung Rad = ΔVf/If0 bestimmt werden.
-
Ie
wurde durch Anlegen einer rechteckförmigen Parallelepiped-Impulsspannung
gemessen, und der durchschnittliche Emissionsstrom <Ie> und das Ausmaß der Fluktuationen
Ale wurden für
aufeinanderfolgende 600 Impulswellen gewonnen. Die Wellenhöhe der angelegten
rechteckförmigen
Parallelepiped-Impulsspannung wurde gleich der zuvor genannten Vf1 gemacht, und die Impulsbreite war T1 =
100 μs,
und ein Impulsintervall von T2 = 10 ms wurde verwendet. Der Abstand
zwischen der Vorrichtung und der Anode 25 betrug H = 4
mm, und die Potenzialdifferenz zwischen der Vorrichtung und der
Anode wurde auf Va = 1 kV gebracht.
-
Für alle Vorrichtungen
der obigen Beispiele und Vergleichsbeispiele war <Ie> = 1,1 μA. Die abgelesenen
Werte Rad und (ΔIe/<Ie>) und (ΔIf/<If>) der Vorrichtung sind
in der Tabelle 1 dargestellt.
-
-
-
[Beispiel 8]
-
In
diesem Beispiel wurden Schritt e und Schritt f von Beispiel 3 umgekehrt,
um eine Elektronenemissionsvorrichtung mit Oberflächenleitfähigkeit
zu erzeugen, die eine exakt gleiche Eigenschaft wie die Vorrichtung
von Beispiel 3 zeigte.
-
[Beispiel 9]
-
Schritten
a bis d der Beispiele 1 bis 7 wurde für dieses Beispiel gefolgt.
Danach folgt
-
Schritt e:
-
Unter
Verwendung von Sauerstoff als Trägergas
wurde Dimethylaluminiumhydrid in die Vakuumkammer 26 eingeführt, bis
der Innendruck auf 1,3 × 10–1 Pa
angestiegen war. Ein selber Impuls wie der von Schritt E der Beispiele
1 bis 6 wurde an die Vorrichtung angelegt, um einen Film 7 aus
Aluminiumoxid zu erzeugen.
-
Schritt f:
-
Ein
Film 8 aus einer Kohlenstoffverbindung wurde wie im Falle
des Schrittes F von den Beispielen 1 bis 7 gebildet.
-
Schritt g:
-
Ein
Stabilisierungsprozess wurde ausgeführt, wie im Falle von Schritt
G der Beispiele 1 bis 7.
-
Wenn
die Vorrichtung hinsichtlich ihrer Eigenschaft getestet wurde, zeigte
sich ein Wert von ΔIe/<Ie> = 5,0 %.
-
[Vergleichsbeispiele 5
(und 6)]
-
Den
Schritte bis zu Schritt d der Beispiele 1 bis 7 wurde gefolgt. Danach
folgt
-
Schritt e:
-
SiH4 und eine geringfügige Menge von PH3 wurde
in die Vakuumkammer eingeführt,
und eine Impulsspannung wurde an die Vorrichtung wie im Falle des
Beispiels 3 angelegt. Jedoch wurde die Polarität des Impulses abwechselnd
geändert,
wie in 17 gezeigt. Die Werte für T1 und
T2 und die Impulswellenhöhe
waren dieselben wie jene des Beispiels 3. Dieser Schritt wurde für das Vergleichsbeispiel
5 fortgelassen.
-
Schritt f:
-
Nach
Evakuieren der Vakuumkammer 26 wurde WF6 eingeführt, um
den Innendruck auf 1,3 × 10–1 Pa zu
erhöhen,
und dann wurde über
30 Minuten eine Impulsspannung an die Vorrichtung angelegt. Die
Polarität der
Impulsspannung war bezüglich
derjenigen der Impulsspannung umgekehrt, die zur Elektronenemission verwendet
wurde, so dass hauptsächlich
ein Film 9 aus W an der Grenze der Elektronenemissionszone
und der niedrigeren Potenzialseite des elektrisch leitenden Dünnfilms 4 gebildet
wurde. Eine Impulswellenhöhe
von 18,0 V wurde verwendet.
-
Die
hergerichtete Vorrichtung wurde einem Test unterzogen, um ihre Eigenschaften
wie im Falle vom Beispiel 1 bis 7 zu testen, um herauszufinden,
dass die Einrichtung vom Vergleichsbeispiel 6 einen Wert von ΔIe/<Ie> = 4,9 zeigte, wohingegen
die Vorrichtung des Vergleichsbeispiels 5 einen Wert von ΔIe/<Ie> = 10,3 % zeigte.
-
Die
Vorrichtungen vom Beispiel 3 und dieses Vergleichsbeispiels galten
der Emission von Elektronen für
eine verlängerte
Zeitdauer zum Vergleich. Die Vorrichtung dieses Beispiels zeigte
eine niedrigere Anstiegsrate der Elektronenemission. Das kann am
Film aus W liegen, der in diesem Beispiel anstelle des Films einer Kohlenstoffverbindung
in der Vorrichtung vom Beispiel 3 auf der Vorrichtung gebildet war.
-
[Vergleichsbeispiel 7]
-
In
diesem Vergleichsbeispiel wurde eine Elektronenquelle durch Vorsehen
einer großen
Anzahl von Elektronenemissionsvorrichtungen präpariert, wie jene, die in den
vorherigen Beispielen gebildet wurden, und die Verdrahtung erfolgte
mit einer Matrix von Leitungen, und dann wurde ein Bilderzeugungsgerät unter
Verwendung der Elektronenquelle fertig stellt.
-
18 ist
eine vergrößerte schematische
Aufsicht eines Teils der Elektronenquelle von diesem Beispiel. 19 ist
eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie 19-19 in 18. 20A bis 20H zeigen
unterschiedliche Herstellschritte der Vorrichtung von 19.
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In
diesen Figuren bedeutet Bezugszeichen 1 ein Substrat, und
Bezugszeichen 32 und 33 bedeuten eine X-Richtungsleitung
beziehungsweise eine Y-Richtungsleitung, während Bezugszeichen 2 und 3 Vorrichtungselektroden
bedeuten und Bezugszeichen 6 eine Elektronenemissionszone
bedeutet. Bezugszeichen 91 bedeutet eine Zwischenisolationsschicht,
und Bezugszeichen 92 bedeutet ein Kontaktloch zur elektrischen Verbindung
einer Einrichtungselektrode 3 mit einer X-Richtungsleitung 32.
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Nun
wird das Herstellverfahren für
die Elektronenquelle in Hinsicht auf eine Elektronenemissionsvorrichtung
beschrieben, die sich auf die 20A bis 20H bezieht. Angemerkt sei, dass die folgenden
Herstellschritte, oder Schritt A bis Schritt H jeweils den 20A bis 20H entsprechen.
-
Schritt A:
-
Nach
sorgfältigem
Reinigen einer Silikatglasplatte wurde auf dieser ein Siliziumoxidfilm
mit einer Stärke
von 0,5 μm
durch Sputtern zum Erzeugen eines Substrats 1 gebildet,
auf dem nacheinander Cr und Au mit einer Stärke von 5 nm beziehungsweise
600 nm aufgetragen wurde, und dann wurde ein Fotolack (AZ 1370; erhältlich von
Hoechst Corporation) darauf mittels Schleudern gebildet, während der
Film gedreht und getempert wurde. Danach wurde ein Fotomaskenbild
mit Licht belichtet und fotochemisch entwickelt, um ein Fotolackmuster
für X-Richtungsleitungen 32 zu
erzeugen, und dann wurde der aufgetragene Au-/Cr-Film nass geätzt, gefolgt
von der Beseitigung des Fotolackmusters, um X-Richtungsleitungen 32 zu
schaffen.
-
Schritt B:
-
Auf
einer Zwischenisolationsschicht 91 mit einer Stärke von
1,0 μm wurde
ein Siliziumoxidfilm durch RF-Sputtern gebildet.
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Schritt C:
-
Ein
Fotolackmuster wurde präpariert,
um ein Kontaktloch 92 im in Schritt B aufgetragenen Siliziumoxidfilm
zu erzeugen, dessen Kontaktloch 92 dann durch Ätzen der
Zwischenisolationsschicht 91 unter Verwendung des Fotolackmusters
für eine
Maske gebildet wurde. Für
die Ätzopera tion
wurde eine Technik des RIE (Reaktives Ionenätzen) unter Verwendung von
CF4 und H2 angewendet.
-
Schritt D:
-
Danach
wurde ein Muster aus Fotolack (RD-2000N-41; erhältlich von Hitachi Chemical
Co., Ltd.) für ein
Paar Vorrichtungselektroden 2 und 3 und einen
Spalt G gebildet, der die Elektroden trennt, und dann wurden nacheinander
Ti und Ni aufgetragen jeweils mit einer Stärke von 5 nm beziehungsweise
100 nm durch Vakuumaufdampfung. Das Fotolackmuster wurde aufgelöst in einer
organischen Lösung,
und der Ni-/Ti-Auftragungsfilm wurde unter Verwendung einer Abhebtechnik
behandelt, um ein Paar Einrichtungselektroden 2 und 3 mit
einer Stärke
von W1 = 300 μm
zu erzeugen, die voneinander um eine Abstand (Spalt) von G = 3 μm getrennt
sind.
-
Schritt E:
-
Nach
Bilden eines Fotolackmusters (negatives Muster) für eine Y-Richtungsleitung
wurden Ti und Au nacheinander durch Vakuumverdampfung auf eine jeweilige
Stärke
von 5 nm beziehungsweise 500 nm aufgetragen, dann wurden überflüssige Bereiche
beseitigt mittels einer Abhebetechnik, um eine Y-Richtungsleitung 33 mit
einem gewünschten
Profil zu erzeugen.
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Schritt F:
-
Dann
wurde ein Cr-Film 94 mit einer Filmstärke von 100 nm durch Vakuumaufdampfung
erzeugt und verarbeitet, um ein Muster mit einer Öffnung gemäß dem Profil
des elektrisch leitenden Dünnfilms 12 zu
zeigen. Eine Lösung
aus einem Pd-Aminokomplex (ccp 4230) wurde beim Cr-Film mittels
Schleudern angewandt und bei 300°C
für 10
Minuten getempert, um einen elektrisch leitenden Dünnfilm 95 aus
PdO-Feinpartikeln
mit einer Filmstärke
von 10 nm zu erzeugen.
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Schritt G:
-
Der
Cr-Film 94 wurde entlang überflüssiger Abschnitte des elektrisch
leitenden Films 95 aus PdO-Feinpartikeln durch Nassätzen unter
Verwendung eines Ätzmittels
beseitigt, um einen elektrisch leitenden Dünnfilm 12 mit einem
gewünschten
Profil zu erzeugen. Der elektrisch leitende Dünnfilm zeigte einen elektrischen
Widerstand von Rs = 5 × 104 Ω/☐.
-
Schritt H:
-
Dann
wurde eine Fotolackschicht auf der gesamten Oberfläche mit
Ausnahme des Kontaktloches 92 präpariert, und nacheinander wurden
Ti und Au durch Vakuumaufdampfung aufgetragen in Stärken von
5 nm beziehungsweise 500 nm. Die Fotolackschicht wurde in einer
organischen Lösung
gelöst
und irgendwelche nicht erforderlichen Bereiche wurden mittels einer
Abhebetechnik beseitigt, um nachfolgend das Kontaktloch 94 einzubrennen.
-
Schritt I:
-
Dieser
Schritt und die nachfolgenden Schritte werden anhand der 9, 10A und 10B beschrieben.
-
Nach
Sichern eines Elektronenquellensubstrats 31 auf einer Rückplatte 41 wurde
eine Frontplatte 46 (trägt
auf sich einen Fluoreszenzfilm 44 und einen Metallrücken auf
der Innenoberfläche
des Glassubstrats 43) über
dem Substrat 31 um 5 mm mit einem Stützrahmen 42 angebracht,
der dazwischen angeordnet ist; danach wurde Fritteglas auf die Kontaktbereiche
der Frontplatte 46, den Stützrahmen 42 und die
Rückplatte 41 aufgebracht
und bei 400°C
in einer Atmosphäre
für 10
Minuten zur hermetischen Versiegelung des Gefäßes getempert. Das Substrat 31 wurde
an der Rückplatte 41 mittels
Fritteglas gesichert.
-
Während der
Fluoreszenzfilm 44 nur aus einem Fluoreszenzkörper besteht,
wenn das Gerät
für Schwarzweißbilder
eingerichtet ist, wurde der Fluoreszenzfilm 44 dieses Beispiels
durch Bilden schwarzer Streifen an erster Stelle und Ausfüllen der
Spalte mit streifenförmigen
Fluoreszenzgliedern der Primärfarben präpariert.
Die schwarzen Streifen bestanden aus einem allgemein bekannten Material,
das Graphit als Hauptbestandteil enthält. Eine Schleiftechnik wurde
angewandt auf die Fluoreszenzmaterialien auf dem Glassubstrat 43.
-
Ein
Metallrücken 45 ist
in der Innenoberfläche
des Fluoreszenzfilms 44 angeordnet. Nach Aufbereiten des
Fluoreszenzfilms wurde der Metallrücken 45 durch Ausführen einer
Glättungsoperation
(wird normalerweise als "Filmung" bezeichnet) auf
der Innenoberfläche
des Fluoreszenzfilms präpariert,
und danach wurde auf diesem durch Vakuumaufdampfung eine Aluminiumschicht
gebildet.
-
Während eine
transparente Elektrode (nicht dargestellt) auf der Außenoberfläche des
Fluoreszenzfilms 44 von der Frontplatte 46 angeordnet
werden könnte,
um die elektrische Leitfähigkeit
zu verbessern, wurde dies in diesem Beispiel nicht verwendet, weil
der Fluoreszenzfilm einen hinreichenden Grad an elektrischer Leitfähigkeit
nur unter Verwendung eines Metallrückens zeigte.
-
Für die obige
Operation des Bondens wurden die Komponenten sorgfältig ausgerichtet,
um eine akkurate positionelle Entsprechung zwischen den Farbfluoreszenzgliedern
und den Elektronenemissionseinrichtungen sicherzustellen.
-
Schritt J:
-
Das
Bilderzeugungsgerät
wurde dann in ein in 12 gezeigtes Vakuumverarbeitungssystem
platziert, und die Vakuumkammer 63 wurde evakuiert, um
den Innendruck auf weniger als 2,6 × 10–3 Pa
zu bringen. 21 zeigt ein Diagramm der für die Formierungsoperation
dieses Beispiels verwendeten Verdrahtungsanordnung. Bezüglich 21 wird
von einem Impulsgenerator 96 ein Impuls an eine der von
einem Zeilenwähler 97 ausgewählten X-Richtungsleitungen 32 angelegt.
-
Sowohl
der Impulsgenerator 96 als auch der Zeilenwähler 97 werden
zum Betrieb durch eine Steuereinheit 98 gesteuert. Die
Y-Richtungsleitungen 33 der Elektronenquelle 99 sind
gemeinsam mit Masse verbunden. Die dicke durchgehende Linie in 21 stellt
eine Steuerleitung dar, wohingegen dünne durchgehende Linien viele
Leitungen darstellen. Die angelegte Impulsspannung hatte eine dreieckige
Impulswellenform mit ansteigender Wellenhöhe, wie in 5B gezeigt.
Wie im Falle von Beispiel 1 wurde eine rechteckige Parallelepiped-Impulsspannung
mit einer Wellenhöhe
von 0,1 V in Intervalle der Dreiecksimpulse eingefügt, um den Widerstand
einer jeden Einrichtungszeile zu kalibrieren, und die Formierungsoperation
wurde für
die Zeile abgeschlossen, wenn der Widerstand 1 MΩ für jede Einrichtung
der Zeile überstieg.
Dann wurde die Spannungsanlegezeile auf die nächste Zeile vom Zeilenwähler umgeschaltet.
Die Impulswellenhöhe
war etwa 7,0 V für alle
Leitungen, wenn die Formierungsoperation abgeschlossen war.
-
Schritt K:
-
Dimethylaluminiumhydrid
wurde in die Hülle 47 durch
die Vakuumkammer 63 und den Absaugstutzen 62 unter
Verwendung von Sauerstoff als Trägergas
eingeführt,
bis der Innendruck war auf 1,3 × 10–1 Pa
angestiegen. Die zum Formie rungsprozess verwendete Verdrahtungsordnung
wurde auch hier verwendet, um eine Impulsspannung anzulegen und
einen Aluminiumoxidfilm zu erzeugen. Die Impulswellenhöhe der angelegten Spannung
betrug 14 V, und die Polarität
wurde abwechselnd geändert,
wie in 17 gezeigt.
-
Schritt L:
-
Die
Hülle 47 wurde
evakuiert, und danach wurde MOF6 in die Hülle eingeführt, bis der Innendruck reduziert
war auf 1,3 × 10–1 Pa.
Eine Impulsspannung wurde angelegt, um einen Mo-Film 9 zu
erzeugen, wie im obigen Schritt K.
-
Schritt M:
-
Die
Hülle 47 wurde
erneut evakuiert, um den Innendruck auf weniger als 1,3 × 10–4 Pa
zu reduzieren, und der Absaugstutzen 62 wurde erhitzt,
um ihn zu schmelzen und die Hülle
hermetisch abzuschließen.
Letztlich wurde Getter (nicht dargestellt) in der Hülle gebracht
und durch eine Hochfrequenzheizung erhitzt, um einen Getter-Prozess
auszuführen.
-
Das
gemäß den obigen
Schritten erzeugte Bilderzeugungsgerät arbeitete exzellent zur Anzeige
feiner Bilder.
-
[Vergleichsbeispiel 8]
-
22 ist
ein Blockdiagramm einer Anzeigevorrichtung, die die im Vergleichsbeispiel
6 präparierte und
angeordnete Anzeigetafel enthält,
um visuelle Informationen aus einer Vielzahl von Informationsquellen bereitzustellen,
einschließlich
Fernsehsendungen und anderen Bildquellen.
-
In 22 ist
eine Anzeigetafel 101 gezeigt, eine Anzeigetafelsteuerung 102,
eine Anzeigetafelsteuerung 103, ein Multiplexer 104,
ein Decoder 105, eine Schnittstellen schaltung 106 zur
Ein-/Ausgabe, eine CPU 107, ein Bildgenerator 108,
Bildeingabespeicher-Schnittstellenschaltungen 109, 110 und 111,
eine Bildeingabe-Schnittstellenschaltung 112, Fernsehsignalempfänger 113 und 114 und
eine Eingabeeinheit 115. (Wenn das Anzeigegerät zum Empfang
von durch Video- und Audiosignale gebildeten Fernsehsignalen verwendet wurde,
sind Schaltungen, Lautsprecher und andere Einrichtungen zum Empfang,
zum Trennen, zum Wiedergeben, Verarbeiten und Speichern von Audiosignalen
mit den in der Zeichnung gezeigten Schaltungen erforderlich. Jedoch
ist eine vollständige
Beschreibung derartiger Schaltungen hier in Hinsicht auf den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung fortgelassen.
-
Nun
werden die Komponenten des Gerätes
beschrieben, gefolgt vom Ablauf von Bildsignalen durch diese.
-
Zunächst ist
der Fernsehsignalempfänger 114 eine
Schaltung zum Empfang von Fernsehbildsignalen, die über ein
drahtloses Übertragungssystem
unter Verwendung elektrischer Wellen und/oder über räumliche optische Telekommunikationsnetze übertragen
werden. Das zu verwendende Fernsehsignalsystem ist nicht auf ein
spezielles System beschränkt,
es lässt
sich als NTSC-, PAL- oder SECAM-System realisieren. Es ist insbesondere
geeignet für
Fernsehsignale, die über
eine größere Anzahl
von Abtastzeilen verfügen
(typischerweise ein hochauflösendes
Fernsehsystem, wie das MUSE-System), weil es für eine große Anzeigetafel 101 mit
einer großen
Anzahl von Pixel verwendet werden kann. Die vom Fernsehsignalempfänger 114 empfangenen
Fernsehsignale werden dem Decoder 105 zugeführt.
-
Der
Fernsehsignalempfänger 113 ist
eine Schaltung zum Empfang von Fernsehsignalen, die über ein drahtgebundenes Übertragungssystem
unter Verwendung von Koaxialkabeln und/oder optischen Fasern übertragen
werden. Wie der Fernsehsignalempfänger 114, so ist das
Fernsehsignalsystem nicht auf ein spezielles beschränkt; und
die von der Schaltung empfangenen Fernsehsignale werden dem Decoder 105 zugeführt.
-
Die
Schnittstellenschaltung 112 zur Bildeingabe ist eine Schaltung
zum Empfang von Bildsignalen, die von einer Bildeingabeeinrichtung,
wie einer Fernsehkamera oder einem Bildaufnahmescanner geliefert
werden. Die empfangenen Bildsignale werden ebenfalls dem Decoder 105 zugeführt.
-
Die
Schnittstellenschaltung 111 zur Bildeingabe ist eine Schaltung
zum Auffinden von Bildsignalen, die in einem Videobandrecorder (wird
nachstehend als VTR bezeichnet) gespeichert sind; und die empfangenen Bildsignale
werden ebenfalls dem Decoder 105 zugeführt.
-
Die
Speicherschnittstellenschaltung 110 zur Bildeingabe ist
eine Schaltung zum Auffinden von in einer Videoplatte gespeicherten
Bildsignale, und die aufgefunden Bildsignale werden ebenfalls dem
Decoder 105 zugeführt.
-
Die
Speicherschnittstellenschaltung 109 zur Bildeingabe ist
eine Schaltung zum Auffinden von Bildsignalen, die in einer Einrichtung
zum Speichern von Stehbilddaten gespeichert sind, wie eine sogenannte
Stehbildplatte, und die aufgefundenen Bildsignale werden ebenfalls
dem Decoder 105 zugeführt.
-
Die
Ein-/Ausgabeschnittstellenschaltung 106 ist eine Schaltung
zum Verbinden des Anzeigegerätes mit
einer externen Ausgangssignalquelle, wie beispielsweise einem Computer,
einem Computernetz oder einem Drucker. Sie führt Ein/Ausgabeoperationen
bezüglich
Bilddaten und Daten und Zeichen und Grafiken aus, falls geeignet,
für Steuersignale
und numerische Daten zwischen der CPU 107 des Anzeigegerätes und
einer externen Ausgabesignalquelle.
-
Die
Bilderzeugungsschaltung 108 ist eine Schaltung zum Erzeugen
von auf dem Anzeigeschirm anzuzeigenden Bilddaten auf der Grundlage
der Bilddaten und der Daten bezüglich
Zeichen und Grafiken, eingegeben von einer externen Ausgabesignalquelle über die
Schnittstellenschaltung 106 zur Ein-/Ausgabe, oder jene,
die von der CPU 107 kommen. Die Schaltung umfasst wiederaufladbare
Speicher zum Speichern von Bilddaten und Daten bezüglich Zeichen
und Grafiken, Nur-Lese-Speicher zum Speichern von Mustern gemäß vorgegebener
Zeichencodes, einen Prozessor zum Verarbeiten von Bilddaten und
andere Schaltungskomponenten, die zur Erzeugung von Bildschirmbildern
erforderlich sind.
-
Von
der Bilderzeugungsschaltung 108 erzeugte Bilddaten zur
Anzeige werden zum Decoder 105 gesandt, und falls passend,
werden sie auch an eine externe Schaltung, wie an ein Computernetz
oder einen Drucker, über
die Schnittstellenschaltung 106 zur Ein-/Ausgabe gesandt.
-
Die
CPU 107 steuert das Anzeigegerät und führt die Operationen zum Erzeugen
der Auswahl und der Bearbeitung von anzuzeigenden Bildern auf dem
Bildschirm aus.
-
Beispielsweise
sendet die CPU 107 Steuersignale an den Multiplexer 104 und
wählt in
passender Weise Signale aus oder kombiniert sie für auf dem
Anzeigeschirm anzuzeigende Bilder. Zur selben Zeit werden Steuersignale
für die
Anzeigetafelsteuerung 103 erzeugt und der Betrieb des Anzeigegerätes in Hinsicht
auf die Bildanzeigefrequenz, das Abtastverfahren (das heißt, Zeilensprungabtastung oder
Nicht-Zeilensprungabtastung), die Anzahl von Abtastzeilen pro Vollbild
und so weiter ausgeführt.
-
Die
CPU 107 sendet auch Bilddaten und Daten bezüglich Zeichen
und Grafiken direkt an die Bilderzeugungsschaltung 108 und
greift auf externe Computer und auf Speicher über die Schnittstellenschaltung 106 zur
Ein-/Ausgabe zu, um externe Bilddaten und Daten bezüglich Zeichen
und Grafiken zu erhalten. Die CPU 107 kann zusätzlich so
ausgelegt sein, dass sie an anderen Operationen des Anzeigegerätes teilnimmt, einschließlich Betrieb
und Erzeugen von Verarbeitungsdaten, wie die CPU eines Personal
Computers oder eines Wortprozessors. Die CPU 107 kann auch
mit einem externen Computernetz über
die Schnittstellenschaltung 106 zur Ein-/Ausgabe verbunden
sein, um Berechnungen und andere Operationen auszuführen, die
damit zusammenarbeiten.
-
Die
Eingabeeinheit 115 wird verwendet, um Befehle, Programme
und von der Bedienperson eingegebene Daten zur CPU 107 zu
leiten. Tatsächlich
kann ausgewählt
werden unter einer Vielzahl von Eingabeeinrichtungen, wie Tastaturen,
Mäusen,
Joysticks, Balkencodelesern und Spracherkennungseinrichtungen, sowie deren
Kombinationen.
-
Der
Decoder 105 ist eine Schaltung zum Umsetzen verschiedener über die
Schaltungen 108 bis 114 eingegebener Bildsignale
zurück
in Signale für
die drei Primärfarben,
Leuchtdichtesignale und I- und Q-Signale. Vorzugsweise enthält der Decoder 105 Bildspeicher,
wie durch eine gestrichelte Linie in 22 gezeigt,
um mit Fernsehsignalen wie mit jenen des MUSE-Systems zu Rande zu
kommen, die Bildspeicher zur Signalumsetzung erfordern. Das Vorsehen
zusätzlicher
Bildspeicher erleichtert die Anzeige von Stehbildern sowie derartiger
Operationen wie Ausdün nen,
Interpolieren, Vergrößern, Verkleinern,
Zusammensetzen und Bearbeiten von Bildern, die optional vom Decoder 105 in
Zusammenarbeit mit der Bilderzeugungsschaltung 108 und
der CPU 107 auszuführen
sind.
-
Der
Multiplexer 104 wird zur passenden Auswahl von Bildern
verwendet, die auf dem Anzeigeschirm gemäß Steuersignalen aus der CPU 107 anzuzeigen
sind. Mit anderen Worten, der Multiplexer 107 wählt gewisse
umgesetzte Bildsignale aus dem Decoder 105 aus und sendet
sie an die Treiberschaltung 102. Er kann auch den Anzeigeschirm
in eine Vielzahl von Vollbildern zur Anzeige unterschiedlicher Bilder
gleichzeitig durch Umschalten aus einem Satz von Bildsignalen auf
einen anderen Satz von Bildsignalen innerhalb der Zeitperiode zur
Anzeige eines einzigen Vollbildes einteilen.
-
Die
Anzeigetafelsteuerung 103 ist eine Schaltung zum Steuerndes
Betriebs der Treiberschaltung 102 gemäß den aus der CPU 107 gesendeten
Steuersignalen.
-
Unter
anderem arbeitet sie zum Senden von Signalen an die Treiberschaltung 102,
um die Sequenz von Operationen der Stromversorgung (nicht dargestellt)
zum Ansteuern der Anzeigetafel zu steuern, damit die grundlegende
Arbeitsweise der Anzeigetafel festgelegt wird. Sie sendet auch Signale
an die Treiberschaltung 102 zum Steuern der Bildanzeigefrequenz
und des Abtastverfahrens (beispielsweise Zeilensprungabtastung oder
Nicht-Zeilensprungabtastung), um die Betriebsart der Ansteuerung
der Anzeigetafel festzulegen.
-
Falls
passend, sendet die Anzeigetafelsteuerung 103 Steuersignale
zum Steuern der Qualität
des anzuzeigenden Bil des in Hinsicht auf Helligkeit, Kontrast, Farbton
und/oder Schärfe
des Bildes an die Treiberschaltung 102.
-
Die
Treiberschaltung 102 ist eine Schaltung zum Erzeugen von
Treibersignalen, die an die Anzeigetafel 101 anzulegen
sind. Sie arbeitet gemäß den Bildsignalen
aus dem Multiplexer 104 und Steuersignalen aus der Anzeigetafelsteuerung 103.
-
Eine
Anzeigevorrichtung mit dem zuvor beschriebenen Aufbau, die in 22 dargestellt
ist, kann auf der Anzeigetafel 101 verschiedene Bilder
aus einer Vielfalt von Bilddatenquellen anzeigen. Genauer gesagt, Bildsignale,
wie Fernsehbildsignale, werden vom Decoder 105 rückumgesetzt
und dann vom Multiplexer 104 ausgewählt, bevor sie zur Treiberschaltung 102 gesandt
werden. Andererseits erzeugt die Anzeigesteuerung 103 Steuersignale
zum Steuern des Betriebs der Treiberschaltung 102 gemäß den Bildsignalen
für die
auf der Anzeigetafel 101 anzuzeigenden Bilder. Die Treiberschaltung 102 liefert
dann Treibersignale an die Anzeigetafel 101 gemäß den Bildsignalen
und den Steuersignalen. Somit werden Bilder auf der Anzeigetafel 101 angezeigt.
Alle zuvor beschriebenen Operationen werden von der CPU 107 in
koordinierender Weise gesteuert.
-
Wie
zuvor detailliert beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung
eine Elektronenemissionsvorrichtung bereit, die stabil zur Elektronenemission
arbeitet, sowie eine Elektronenquelle mit einer großen Anzahl derartiger
Vorrichtungen, und ein Bilderzeugungsgerät mit einer derartigen Elektronenquelle,
die Bilder in hervorragender Qualität anzeigen kann.