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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Elektronen emittierende Vorrichtung, eine Elektronenquelle
unter Verwendung der Elektronen emittierenden Vorrichtungen und
ein Bilderzeugungsgerät,
wie eine Anzeigevorrichtung, das unter Verwendung einer derartigen
Elektronenquelle aufgebaut ist.
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Eine Elektronen emittierende Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 ist in
EP 0725414
A beschrieben.
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Die gewöhnlich bekannten Elektronen
emittierenden Vorrichtungen sind grob in zwei Typen eingeteilt; Glühkathoden
und Kaltkathoden. Die Kaltkathoden umfassen Elektronen emittierende
Vorrichtungen vom Feldemissionstyp (nachstehend als „FE-Typ" bezeichnet), Elektronen
emittierende Vorrichtungen vom Metall/Isolator/Metall-Typ (nachstehend
als „MIM-Typ" bezeichnet), Elektronen
emittierende Vorrichtungen vom Oberflächenleitungstyp und so weiter.
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Beispiele von bekannten Vorrichtungen
des FE-Typs umfassen jene, die nachfolgend offenbart sind: W. P.
Dyke & W. W.
Dolan, „Field
emission", Advance
in Electron Physics, 8, 89 (1956); C. A. Spindt, „Physical Properties
of thin-film field emission cathodes with molybdenum cones", J. Appl. Phys.,
47, 5248 (1976); M. W. Geis, „Electron
field emission from diamond and other carbon materials after H2, O2, and Cs treatment", Appl. Phys. Lett.
67(9) (1995); WO96/35640; Ken Okano, "Lowthreshold cold cathodes made of nitrogen-doped
chemicalvapor-deposited diamond",
Nature, Bd. 381, 1996; A. J. Amaratunga, "Nitrogen containing hydrogenated amorphous
car bon for thin-film field emission cathodes", Appl. Phys. Lett., 68 (18) (1996);
A. Weber, "Carbon based
thin film cathodes for field emission displays", J. Vac. Sci. Technol. A16 (3) (1998);
Eung Joon Chi, "Effects
of heat treatment on the field emission property of amorphous carbon
nitride", J. Vac.
Sci. Technol. B16 (3) (1998) und so weiter.
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Beispiele bekannter Vorrichtungen
vom MIM-Typ umfassen jene, die in C. A. Mead, „Operation of Tunnel-Emission
Devices", J. Appl.
Phys., 32, 646 (1961) und so weiter offenbart sind.
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Beispiele von Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen umfassen jene, die in M. I. Elinson,
Radio Eng. Electron Phys., 10, 1290 (1965) und so weiter offenbart
sind.
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Die Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtungen nutzen ein derartiges Phänomen, daß eine Elektronenemission auftritt,
wenn der elektrische Strom parallel zu der Oberfläche in einem
Dünnfilm
bzw. einer Dünnschicht
einer auf einem Substrat ausgebildeten kleinen Fläche fließen darf.
Beispiele von den Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen, die vordem berichtet wurden, umfassen
jene, die einen Dünnfilm
von SnO2 durch den oben zitierten Elinson
und andere verwenden, jene die einen Dünnfilm von Au verwenden (G.
Ditmmer: „Thin
Solid Films", 9,
317 (1972)), jene die einen Dünnfilm
von In2O3/SnO2 verwenden (M. Hartwell und C. G. Fonstad: „IEEE Trans.
ED Conf.", 519,
(1975)), jene die einen Dünnfilm
von Kohlenstoff verwenden (Hisashi Araki et al.: Shinku (Vacuum),
Vol. 26, Nr. 1, p22 (1983)), und so weiter.
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Eine typische Vorrichtungskonfiguration
dieser Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen ist die Vorrichtungs- bzw. Bauelementstruktur
des oben zitierten M. Hartwell, welche in 18 dargestellt ist. In derselben Zeichnung
bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein elektrisch isolierendes
Substrat. Ein Bezugszeichen 4 bezeichnet eine elektrisch
leitende dünne
Schicht, die beispielsweise ein Dünnfilm eines Metalloxids ist,
was in einem H-förmigen
Muster gebildet ist und in welcher eine Elektronen emittierende
Zone 5 durch einen nachstehend beschriebenen Energetisierungsvorgang
mit der Bezeichnung „Formung" gebildet bzw. geformt
wird. In der Zeichnung ist die Lücke
L' von 0.5 bis 1
mm eingestellt und die Breite W' auf
0.1 mm.
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Bei diesen Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtungen war es eine übliche
Praxis, die leitende dünne
Schicht 4 einleitend dem Energetisierungsvorgang mit der
Bezeichnung Formung zu unterziehen, wobei die Elektronen emittierende
Zone 5 gebildet wird. Die Formung ist nämlich ein Vorgang zum Anlegen
einer Gleichspannung oder einer sehr langsam ansteigenden Spannung,
beispielsweise bei der Anstiegsrate von ungefähr 1 V/min, an den beiden Enden
der leitenden dünnen
Schicht 4, um lokal die leitende dünne Schicht zu brechen, zu
deformieren oder zu modifizieren, wobei die Elektronen emittierende
Zone 5 in einem elektrisch höheren Widerstandszustand gebildet
wird als der Widerstand in der Umgebung. In der Elektronen emittierenden
Zone 5 wird ein Riß in
einem Teil der leitenden dünnen
Schicht 4 erzeugt und Elektronen werden aus der Nähe des Risses
emittiert.
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In der Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtung werden nach dem zuvor erwähnten Formungsvorgang Elektronen
aus der obengenannten Elektronen emittierenden Zone 5 emittiert,
wenn der Strom in der Vorrichtung mit Anlegen der Spannung an die
leitende dünne
Schicht 4 einschließlich
der Elektronen emittierenden Zone 5 fließt.
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Andererseits wird beispielsweise,
wie in dem japanischen Patent Nr. 2 836 015, Nr. 2 903 295 usw. offenbart
ist, die Vorrichtung nach der Formung manchmal einer Behandlung,
die als ein Aktivierungsvorgang bezeichnet wird, unterworfen. Der
Aktivierungsvorgang ist ein Schritt, durch den eine beachtliche Änderung
in dem Vorrichtungsstrom If und in dem Emissionsstrom Ie auftritt.
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Der Aktivierungsschritt ist durch
wiederholtes Anlegen einer Impulsspannung an die Vorrichtung durchführbar wie
im Fall des Formungsvorgangs unter einer Umgebung, die eine organische
Substanz enthält. Dieser
Vorgang verursacht eine dünne
Schicht, die hauptsächlich
Kohlenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung enthält, was von der organischen
Substanz abzuscheiden ist, welche in der Umgebung auf der Elektronen emittierenden
Zone der Vorrichtung und deren Nähe
existiert, um eine hervorstechende Änderung in dem Vorrichtungsstrom
If und dem Emissionsstrom zu induzieren, wobei bessere Elektronenemissionscharakteristiken erzielt
werden.
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20A und 20B sind schematische Diagramme,
um die in den vorstehend genannten Veröffentlichungen offenbarte Elektronen
emittierende Vorrichtung zu zeigen. In 20A und 20B bezeichnet
das Bezugszeichen 1 ein elektrisch isolierendes Substrat, 2 und 3 bezeichnen
Elektroden, 4 bezeichnet die zuvor erwähnte elektrisch leitende dünne Schicht, 10 bezeichnet
die dünne
Schicht, die hauptsächlich
Kohlenstoff oder die Kohlenstoffverbindung enthält, die durch den zuvor erwähnten Aktivierungsvorgang
gebildet wird, und 5 bezeichnet die Elektronen emittierende
Zone.
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Da die oben beschriebene Oberflächenleitungselektronen
emittierende Vorrichtung in der Struktur einfach ist und leicht
hergestellt wird, hat sie den Vorteil der Eignung zur Formung einer
Anordnung von vielen Vorrichtungen über eine große Fläche. Eine
Vielzahl von Anwendungen wurden seither untersucht, um diese Eigenschaft
auszunutzen. Beispielsweise umfassen derartige Anwendungen geladene
bzw. ionisierte Strahlquellen, Anzeigevorrichtungen und so weiter.
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Ein Anwendungsbeispiel, wo viele
Oberflächenleitungselektronen
emittierende Vorrichtungen gruppiert angeordnet sind, besteht in
einer Elektronenquelle, in welcher die Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtungen parallel gruppiert angeordnet sind und viele Zeilen
angeordnet sind, wobei jede Zeile die Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtungen umfassen, deren beide Anschlüsse mit jeweiligen Drähten verbunden
sind (beispielsweise die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 64-31332, Nr. 1-283749 und Nr. 2-257552).
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Insbesondere sind, auf dem Gebiet
des Bilderzeugungsgeräts,
wie z. B. die Display- bzw. Anzeigevorrichtungen und dergleichen,
Flachbildschirmanzeigevorrichtungen unter Verwendung von Flüssigkristallen
in den letzten Jahren weitverbreitet geworden anstelle der CRTs,
jedoch sind sie nicht vom Selbstemissionstyp. Demgemäß hatten
sie das Problem, daß beispielsweise
ein Hintergrundlicht oder dergleichen erforderlich war. Demgemäß gab es
das Bestreben zur Entwicklung der Display- bzw. Anzeigevorrichtung vom Selbstemissionstyp.
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Wenn das Bilderzeugungsgerät als eine
Display- bzw. Anzeigevorrichtung konstruiert wird, in welcher eine
Elektronenquelle, die aus vielen Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtungen gebildet ist, mit einem fluoreszierenden Material
zur Emission sichtbaren Lichts mit dem Empfang von Elektronen, die
von der Elektronenquelle emittiert werden, kombiniert wird, kann
das Gerät,
auch von der großen
Fläche, relativ leicht
hergestellt werden und ist die Emissionsanzeige mit hervorragender
Anzeigequalität.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Konfiguration der Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtung zu schaffen, welche geeignet ist, hocheffiziente und
stabile Elektronenemissionscharakteristiken, eine Elektronenquelle
und ein diese verwendendes Bilderzeugungsgerät zu realisieren.
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Die Erfinder haben intensive und
extensive Forschung durchgeführt,
um das vorgenannte Ziel zu erreichen, und haben die vorliegende
Erfindung auf der Basis einer Erkenntnis realisiert, daß der Elektronenemissionswirkungsgrad
der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung in hohem Maße variieren kann in Abhängigkeit
von der Qualität
der Kohlenstoff-Dünnschicht,
insbesondere in Abhängigkeit
davon, ob die Kohlenstoff-Dünnschicht,
die an der angelegten Seite des höheren Potentials während des
Treibervorgangs vorhanden ist, Stickstoff enthält oder ob nicht.
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Spezifisch ist die Elektronen emittierende
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Elektronen emittierende
Vorrichtung von der Art, welche erste und zweite Kohlenstoff-Dünnschichten aufweist, die auf
einem Substrat angeordnet sind, welche Dünnschichten mit einer zwischengeordneten
Lücke gegenüberliegend angeordnet
sind;
erste und zweite Elektroden, welche jeweils mit den ersten
und zweiten Kohlenstoff-Dünnschichten
elektrisch verbunden sind; und
eine bezüglich der ersten und zweiten
Elektroden angeordnete Stromversorgungseinrichtung zum Verursachen
von Elektronenemission, indem eine höhere Spannung an die erste
Elektrode als an die zweite Elektrode abgelegt wird.
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Diese Elektronen emittierende Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß:
die erste Kohlenstoff-Dünnschicht,
die mit der ersten Elektrode verbunden ist, welche zur Aufnahme
der höheren
Spannung dient, Stickstoff aufweist.
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Es ist bevorzugt, daß die ersten
und zweiten KohlenstoffDünnschichten
vollständig
voneinander getrennt sind. Jedoch sind Elektronen emittierende Vorrichtungen,
in welchen die ersten und zweiten Kohlenstoff-Dünnschichten teilweise verbunden
sind, nicht vom Umfang dieser Erfindung ausgeschlossen, wie nachstehend
erläutert
wird.
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Wenn die Kohlenstoff enthaltende
Dünnschicht
(Kohlenstoff-Dünnschicht)
Stickstoff aufweist, sind resultierende physikalische Eigenschaften
eine Erhöhung
des Elektronenstreukoeffizienten und eine Erhöhung des sekundären Emissionskoeffizienten
der Kohlenstoff enthaltenden Dünnschicht
(Kohlenstoff-Dünnschicht). Aus
diesem Grund kann der vorgenannte Elektronenemissionswirkungsgrad
erhöht
werden, wenn die Kohlenstoffschicht, die mit der Elektrode verbunden
ist, an welche die höhere
Spannung während
des Treibervorgangs (die Kohlenstoff-Dünnschicht,
wo Elektronen gestreut werden) angelegt ist, dazu ausgebildet wird, Stickstoff
zu enthalten. Mit der Elektronen emittierenden Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung kann nämlich der
Vorrichtungsstrom If verringert werden, während der Emissionsstrom Ie
erhöht
wird.
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Jedoch wird die thermische Stabilität und elektrische
Leitfähigkeit
mit Erhöhen
des Stickstoffgehalts andererseits verschlechtert werden.
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Aus diesem Grund kann die Elektronen
emittierende Vorrichtung mit hohem Wirkungsgrad und hervorragender
Treiberstabilität
realisiert werden, indem das Verhältnis von Stickstoffatomen
zu Kohlenstoffatomen in der kohlenstoffhaltigen Dünnschicht
(Kohlenstoff-Dünnschicht)
(die Anzahl der Stickstoffatome/die Anzahl der Kohlenstoffatome)
auf nicht weniger als 2/100 und nicht mehr als 15/100 gesteuert
bzw. geregelt wird.
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Ferner kann, wenn das Verhältnis von
Stickstoffatomen zu Kohlenstoffatomen in der kohlenstoffhaltigen
Dünnschicht
(Kohlenstoff-Dünnschicht)
(die Anzahl der Stickstoffatome/die Anzahl der Kohlenstoffatome) auf
größer als
5/100 und nicht mehr als 15/100 gesteuert bzw. geregelt wird, die
Elektronen emittierende Vorrichtung mit extrem hohem Wirkungsgrad
und hervorragender Treiberstabilität realisiert werden.
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Ferner ist eine Elektronenquelle
vorgesehen, wobei eine Vielzahl von Elektronen emittierenden Vorrichtungen
der vorliegenden Erfindung, was vorstehend beschrieben ist, auf
einem Substrat gruppiert angeordnet ist; vorzugsweise ist die Elektronenquelle
in einer Konfiguration angeordnet, in welcher eine Vielzahl von
Zeilen von Elektronen emittierenden Vorrichtungen vorgesehen ist,
deren zwei Elektroden mit jeweiligen Drähten in jeder Zeile verbunden
sind, und in welcher ein Modulationsmittel vorgesehen ist, oder
in einer Konfiguration, in welcher eine Vielzahl von Elektronen
emittierenden Vorrichtungen in einer Matrix mit einer Vielzahl von
in X-Richtung verlaufenden
Drähten
und in Y-Richtung verlaufenden Drähten, die elektrisch voneinander
isoliert sind, verbunden ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Bilderzeugungsgerät
bereit, das eine Elektronenquelle und ein Bilderzeugungselement
umfasst, wobei die Elektronenquelle eine Elektronenquelle der vorliegenden
Erfindung ist, die vorstehend beschrieben ist.
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In den beigefügten Zeichnungen:
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1A und 1B sind schematische Diagramme,
um ein fundamentales Beispiel der Struktur der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zu zeigen;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, um ein anderes fundamentales Beispiel
der Struktur der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zu zeigen;
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3A, 3B, 3C und 3D sind
Diagramme, um ein Verfahren zur Herstellung der Elektronen emittierenden
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
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4 ist
ein schematisches strukturelles Diagramm, um ein Beispiel eines
Messungs- und Evaluierungssystems zu zeigen, das für die Herstellung
der Elektronen emittierenden Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann;
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5A und 5B sind schematische Diagramme,
um Beispiele von Spannungswellenformen in dem Energetisierungsformungsvorgang
zu zeigen, welcher in die Herstellung der Elektronen emittierenden Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung übernom men
werden kann;
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6 ist
ein Diagramm, um die Beziehung des Emissionsstroms Ie und des Vorrichtungsstroms
If zu der Vorrichtungsspannung Vf der Elektronen emittierenden Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
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7 ist
ein schematisches Diagramm, um ein Beispiel der Elektronenquelle
der einfachen Matrixkonfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung
zu zeigen;
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8 ist
ein schematisches Diagramm, um ein Beispiel eines Anzeige- bzw.
Displaypanels in dem Bilderzeugungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
zu zeigen;
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9A und 9B sind schematische Diagramme,
um Beispiele fluoreszierender Dünnschichten
zu zeigen;
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10 ist
ein Blockdiagramm, um ein Beispiel einer Treiberschaltung zum Anzeigen
eines Bilds gemäß NTSC-Fernsehsignalen
in dem Bilderzeugungsgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu zeigen;
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11 ist
ein schematisches Diagramm, um ein Beispiel der Elektronenquelle
einer Leiterkonfiguration gemäß der vorliegenden
Erfindung zu zeigen;
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12 ist
ein schematisches Diagramm, um ein anderes Beispiel des Anzeige-
bzw. Displaypanels in dem Bilderzeugungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
zu zeigen;
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13 ist
ein schematisches Diagramm, um ein Beispiel einer Spannungswellenform
in dem Aktivierungsvorgang zu zeigen, welcher in die Herstellung
der Elektronen emittierenden Vor richtung der vorliegenden Erfindung übernommen
werden kann;
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14 ist
ein schematisches Diagramm, um einen Teil der Elektronenquelle einer
Matrixverdrahtung gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
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15 ist
schematisches, geschnitten gehaltenes Diagramm entlang einer Linie
15-15 in 14;
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16A, 16B, 16C und 16D sind
Diagramme, um Herstellungsschritte der Elektronenquelle der Matrixverdrahtung
gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
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17A, 17B, 17C und 17D sind
Diagramme, um Herstellungsschritte der Elektronenquelle der Matrixverdrahtung
gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
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18 ist
ein schematisches Diagramm der Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtung des Beispiels gemäß dem Stand
der Technik;
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19 ist
ein schematisches Diagramm zum Erläutern des Elektronenemissionsmechanismus
der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung; und
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20A und 20B sind schematische Diagramme
der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung des Beispiels gemäß dem Stand der Technik.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Elektronen emittierende Vorrichtung,
die in 20A und 20B veranschaulicht ist,
wird grundsätzlich
in einem Behälter
betrieben, der unter einem innenseitigen Vakuum gehalten wird, wie
in 4 veranschaulicht
ist. Bei dieser Gelegenheit wird eine Elektrode (beispielsweise
die Elektrode 2) auf ein höheres Potential als die andere
Elektrode (beispielsweise die Elektrode 3) gesetzt, wobei
Elektronen von der Elektronen emittierenden Zone 5 in Richtung
auf eine Anodenelektrode 44 emittiert werden.
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Der Mechanismus der Elektronenemission
von der Elektronen emittierenden Zone 5 wird unter Bezugnahme
auf das schematische Diagramm von 19 beschrieben
werden. Zunächst
wird eine geeignete Spannung an die Elektrode 2 und/oder
die Elektrode 3 angelegt, so daß die Elektrode 2 bei
einem höheren
Potential gehalten wird als die Elektrode 3, wie vorstehend
beschrieben wurde. Folglich wird eine Potentialdifferenz in der
Lücke 7 zwischen
den gegenüberliegenden
Dünnschichten 10 erzeugt,
die die Hauptkomponente aus Kohlenstoff oder aus der Kohlenstoffverbindung
(nachfolgend als „Kohlenstoffdünnschicht" bezeichnet) enthalten. Es
wird davon ausgegangen, daß diese
somit erzeugte Potentialdifferenz bewirkt, daß Elektronen von der Kante
der Kohlenstoffdünnschicht 10 (die
rechte Seite in 19)
auf der niedrigeren Potentialseite (die Seite der Elektrode 3)
zu der Kante der Kohlenstoffdünnschicht 10 (die
linke Seite in 19) auf
der höheren
Potentialseite (die Seite der Elektrode 2) tunneln, welche
einander gegenüberliegen.
Ferner wird berücksichtigt,
daß die
von der Kohlenstoffdünnschicht 10 bei
dem niedrigeren Potential (auf der Seite der Elektrode 3)
tunnelnden Elektronen von der Kohlenstoffdünnschicht 10 bei dem
höheren
Potential (auf der Seite der Elektrode 2) gestreut werden
und daß Elektronen,
die aus einem vorbestimmten Bereich (Abstand) nach wiederholter
Streuung herausspringen, meistens die Anoden elektrode 44 erreichen.
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In dem obigen Streuprozeß werden
die meisten Elektronen, die von der Kante der Kohlenstoffdünnschicht 10 (die
rechte Seite in 19)
bei dem niedrigeren Potential (auf der Seite der Elektrode 3)
tunneln, von der Kohlenstoffdünnschicht 10 (die
linke Seite in 19) bei
dem höheren
Potential (auf der Seite der Elektrode 2) absorbiert, um
ein ineffektiver Strom (Vorrichtungsstrom If) zu werden, der zwischen
der Elektrode 2 und der Elektrode 3 fließt.
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Demgemäß wird, im Falle der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung, die durch den vorgenannten Aktivierungsschritt
erhalten wird, obgleich der Emissionsstrom Ie und der Vorrichtungsstrom
If erhöht
werden, das Elektronenemissionsvermögen nicht immer mit so hohem
Wirkungsgrad wie auch hinreichend zufriedenstellend realisiert.
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Der hierin aufgeführte Wirkungsgrad bedeutet
ein Stromverhältnis
des Emissionsstroms Ie zum Vorrichtungsstrom If. Es ist nämlich erwünscht, daß der Vorrichtungsstrom
If so klein wie möglich
ist, während
der Emissionsstrom Ie so groß wie
möglich
ist.
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Somit werden die Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen, die in den Elektronenquellen, den Bilderzeugungsgeräten usw.
verwendet werden, benötigt,
um den ausreichenden Emissionsstrom gegen die praktische Spannung
(10 V bis 20 V) zu gewinnen, und zeigen keine große Veränderung
in dem Emissionsstrom Ie und dem Vorrichtungsstrom If während des
Treibervorgangs, und widerstehen der Verschlechterung des Emissionsstroms
Ie und des Vorrichtungsstroms If über eine lange Periode.
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Falls die hocheffiziente Elektronenemissionseigenschaft über eine
lange Periode stabil geregelt bzw. gesteuert werden kann, ist es
beispielsweise im Falle des Bilderzeugungsgeräts, welches das fluoreszierende Material
als ein Bilderzeugungselement inkorporiert, möglich, ein helles und hochqualitatives
Bilderzeugungsgerät
mit geringer Leistungsaufnahme, beispielsweise ein flaches Panelfernsehdisplay,
zu realisieren.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden unten beschrieben werden.
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Zunächst wird die grundlegende
Struktur der Elektronen emittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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1A und 1B sind jeweils eine schematische
Draufsicht und eine schematische Schnittansicht, um die grundlegende
Struktur einer Elektronen emittierenden Vorrichtung vom ebenen Typ
gemäß der vorliegenden
Erfindung darzustellen. Die grundlegende Struktur der Elektronen
emittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1A und 1B beschrieben werden.
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In 1A und 1B bezeichnet das Bezugszeichen 1 das
Substrat, 2 und 3 bezeichnen die Elektroden (Vorrichtungselektroden), 4 bezeichnet
die elektrisch leitenden Dünnschichten, 5 bezeichnet
die Elektronen emittierende Zone und 10 bezeichnet die
Dünnschichten,
die Kohlenstoff enthalten (kohlenstoffhaltige Dünnschichten).
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Diese Elektronen emittierende Vorrichtung
wird in der Vorrichtung betrieben, die innen in einem auf Normaldruck
gebrachten Zustand gehalten ist, wie in 4 veranschaulicht ist. In 4 stellt das Bezugszeichen 1 das
Substrat, 2 und 3 die Vorrichtungselektroden, 4 die
leitende Dünnschichten
und 5 die Elektronen emittierende Zone dar. Das Bezugszeichen 41 bezeichnet
eine Stromversorgung zum Anlegen der Vorrichtungsspannung Vf an
die Elektronen emittierende Vorrichtung, 40 bezeichnet
einen Strommesser zum Messen des Vorrichtungsstroms If, der in den
leitenden Dünnschichten 4 zwischen
den Vorrichtungselektroden 2, 3 fließt, 44 bezeichnet
eine Anodenelektrode zum Einfangen des Emissionsstroms Ie, der von
der Elektronen emittierenden Zone 5 der Vorrichtung emittiert
wird, 43 bezeichnet eine Hochspannnungsversorgung zum Anlegen
der Spannung an die Anodenelektrode 44 und 42 bezeichnet
einen Strommesser zum Messen des Emissionsstroms Ie, der von der
Elektronen emittierende Zone 5 der Vorrichtung emittiert
wird.
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Wie in 4 veranschaulicht
ist, wird an die Elektrode 2 die höhere Spannung als an die Elektrode 3 angelegt
und eine viel höhere
Spannung wird an die Anodenelektrode 44 angelegt, woraufhin
die Elektronen emittierende Zone Elektronen in Richtung der Anodenelektrode
emittiert.
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In der Elektronen emittierenden Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung enthält
die kohlenstoffhaltige Dünnschicht,
die mit der bei dem höheren
Potential (die Elektrode 2 im Falle von 4) gehaltenen Elektrode verbunden ist,
Stickstoff.
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Wenn die kohlenstoffhaltige Schicht
(Kohlenstoff-Dünnschicht),
die mit der Elektrode höheren
Potentials verbunden ist, Stickstoff bei dem Verhältnis von
Stickstoffatomen zu Kohlenstoffatomen, das in der Kohlenstoff-Dünnschicht
(die Anzahl der Stickstoffatome/die Anzahl der Kohlenstoffatome)
vorhanden ist, von nicht weniger als 2/100 enthält, wie vorstehend beschrieben
ist, beginnt der Elektronenemissionswir kungsgrad in beachtlichem
Maße zu
steigen. Dies ist begreiflich, da die resultierenden physikalischen
Eigenschaften den Anstieg des Elektronenstreuungswirkungsgrades
und den Anstieg des Sekundäremissionswirkungsgrades der
kohlenstoffhaltigen Dünnschicht
zur Folge haben. Demgemäß werden,
im Falle der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, ein Teil der
Elektronen, welcher der Vorrichtungsstrom If wird, der zwischen
den Vorrichtungselektroden fließt,
in den Emissionsstrom Ie geändert,
wobei der Elektronenemissionswirkungsgrad folglich erhöht wird.
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Jedoch werden die thermische Stabilität und die
elektrische Leitfähigkeit
mit Ansteigen des Stickstoffgehalts verschlechtert werden. Um die
Elektronen emittierende Vorrichtung mit hohem Wirkungsgrad und hervorragender
Treiberstabilität
innerhalb eines praktischen Bereichs zu bilden, ist demgemäß die obere
Grenze des Verhältnisses
von Stickstoffatomen zu Kohlenstoffatomen, die in der kohlenstoffhaltigen
Dünnschicht (Kohlenstoff-Dünnschicht)
vorhanden sind, welche mit der Elektrode höheren Potentials (die Zahl
der Stickstoffatome/die Zahl der Kohlenstoffatome) verbunden ist,
gleich 15/100.
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Wenn das Verhältnis von Stickstoffatomen
zu Kohlenstoffatomen, die in der kohlenstoffhaltigen Dünnschicht
(Kohlenstoff-Dünnschicht)
vorhanden sind, welche mit der Elektrode verbunden ist, die bei
höherem Potential
(die Elektrode 2 im Falle von 4) (die Anzahl der Stickstoffatome/die
Anzahl der Kohlenstoffatome) gehalten wird, auf nicht weniger als
2/100 und nicht mehr als 15/100 geregelt wird, kann die Elektronen emittierende
Vorrichtung mit extrem hohem Wirkungsgrad und hervorragender Treiberstabilität realisiert
werden.
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Das Substrat 1 ist eines,
das aus Glassubstraten ausgewählt
ist, wie jene aus Quarzglas, Glas mit einem reduzierten Ver unreinigungsgehalt
von Na oder dergleichen, Kalknatronglas, SiO2-beschichtetes
Glas und so weiter.
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Ein Material für die gegenüberliegenden Vorrichtungselektroden 2, 3 kann
jedes Material sein, das die elektrische Leitfähigkeitsnatur aufweist, jedoch
kann das Material beispielsweise aus Metallen wie Ni, Cr, Au, Mo,
W, Pt, Ti, Al, Cu und Pd oder Verbindungen davon ausgewählt sein;
gedruckte Leiter, die aus einem Metall oder einem Metalloxid wie
Pd, Ag, Au, RuO2 oder Pd-Ag und Glas usw.
gebildet sind; transparente, leitende Materialien wie In2O3-SnO2 und
dergleichen; Halbleitermaterialien wie Polysilizium und dergleichen;
und so weiter.
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Die Vorrichtungselektrodenlücke L, die
Länge W
der Vorrichtungselektroden und deren Form sind passend bemessen
entsprechend einer Anwendungsform dieser Vorrichtung und so weiter.
Beispielsweise ist im Falle einer Anzeigevorrichtung zum Fernsehen
oder dergleichen, was nachfolgend beschrieben ist, die Pixelgröße entsprechend
der Bildgröße bemessen.
Insbesondere erfordert ein hochauflösender Fernsehmonitor eine
kleine Pixelgröße und hohe
Auflösung.
Um eine ausreichende Luminanz in der begrenzten Größe der Elektronen
emittierenden Vorrichtungen zu erzielen, sind sie bemessen, um den
ausreichenden Emissionsstrom zu gewinnen.
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Die Vorrichtungselektrodenlücke L ist
in dem Bereich von einigen zehn nm bis einigen hundert μm und wird
eingestellt gemäß der Photolithographie-Technik,
welche die Grundlage des Herstellungsverfahrens der Vorrichtungselektroden
ist, d. h. der Güte
bzw. Performance des Belichtungsgeräts, einem Ätzverfahren usw., der zwischen
den Vorrichtungselektroden angelegten Spannung, und so weiter. Die
Lücke L
ist vorzugsweise in dem Bereich von einigen μm bis einigen zehn μm.
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Die Vorrichtungselektrodenlänge W und
die Film- bzw. Schichtdicke d der Vorrichtungselektroden 2, 3 sind
passend bemessen in Abhängigkeit
von dem Widerstand der Elektroden, der vorgenannten Verbindung zur
Verdrahtung und der Sache, welche die Anordnung der Elektronenquelle
mit vielen vorgesehenen Elektronen emittierenden Vorrichtungen betrifft;
normalerweise ist die Länge
W der Vorrichtungselektroden in dem Bereich von einigen μm bis einigen
hundert μm
und die Film- bzw. Schichtdicke d der Vorrichtungselektroden ist in
dem Bereich von einigen nm bis einigen μm.
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Obgleich 1A und 1B die
leitenden Dünnschichten 4 zeigen,
die zwischen den gegenüberliegenden
Vorrichtungselektroden 2 und 3 und auf den auf
dem Substrat 1 vorgesehenen Vorrichtungselektroden 2, 3 gebildet
sind, gibt es ebenso Fälle,
in denen die leitenden Dünnschichten
nicht auf den Vorrichtungselektroden 2, 3 gebildet
sind. Es ist nämlich
möglich,
eine derartige Stapelkonfiguration anzuwenden, daß die leitenden
Dünnschichten 4 und
die gegenüberliegenden
Vorrichtungselektroden 2, 3 in der genannten Ordnung
auf dem Substrat 1 gestapelt sind.
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Die leitenden Dünnschichten 4 sind
ein Paar von leitenden, Dünnfilmen
bzw. Dünnschichten,
die einander gegenüberliegen
mit einer durch den Formungsvorgang oder dergleichen (siehe 3C) zwischengeordnet gebildeten
bzw. geformten Lücke 6,
was nachfolgend ausführlich
erläutert
wird. Obgleich die Figuren schematisch die leitenden Dünnschichten 4 in
einem vollständig
getrennten Zustand an dem Rand der zweiten Lücke 6 zeigen, die
einander in der lateralen Richtung zu der Oberfläche des Substrats gegenüberliegen,
gibt es ebenso Fälle, in
denen die leitenden Dünnschichten 4 zum
Teil verbunden sind. Mit anderen Worten kann es als eine Form bezeichnet
werden, in der die zweite Lücke 6 teilweise
aus der leitenden Dünnschicht 4 gebildet
bzw. geformt ist, welche ein Paar von Elektroden miteinander elektrisch
verbindet. Die leitenden Dünnschichten
sind nämlich
in idealer Weise vollständig
voneinander getrennt, jedoch kann das Paar leitender Dünnschichten
ebenso in einem kleinen Bereich verbunden werden, so lange wie sie
die ausreichenden Elektronenemissionscharakteristiken aufzeigen
können.
-
Die leitenden Dünnschichten 4 sind
vorzugsweise feine Partikelfilme bzw. -schichten, die aus feinen Partikeln
gebildet sind, um die guten Elektronenemissionscharakteristiken
zu erzielen. Die Dicke der Dünnschichten 4 wird
passend eingestellt, wobei die Stufenbedeckung über den Vorrichtungselektroden 2, 3,
der Widerstand zwischen den Vorrichtungselektroden 2, 3,
die nachfolgend beschriebenen Formungsbedingungen und so weiter
berücksichtigt
werden.
-
Da die Größe des Vorrichtungsstroms If
und des Emissionsstroms Ie von der Breite W' der leitenden Dünnschichten 4 abhängt, sind
die leitenden Dünnschichten
bemessen, um den ausreichenden Emissionsstrom in der begrenzten
Größe der Elektronen
emittierenden Vorrichtung, wie in dem Fall der Form der Vorrichtungselektroden,
was oben beschrieben wurde, zu erzielen.
-
Im allgemeinen ist die thermische
Stabilität
der leitenden Dünnschichten 4 ein
wichtiger Parameter, der die Lebensdauer der Elektronenemissionscharakteristiken
dominiert und demgemäß wird ein
Material, das einen höheren
Schmelzpunkt aufweist, in gewünschter
Weise als ein Material für
die leitenden Dünnschichten 4 verwendet.
Je höher
jedoch der Schmelz punkt der leitenden Dünnschichten 4 ist,
desto mehr Leistung erfordert normalerweise die Energetisierungsformung,
die nachfolgend beschrieben ist.
-
Ferner könnte sich abhängig von
der Form der resultierenden Elektronenemissionszone ein Problem beispielsweise
in den Elektronenemissionscharakteristiken bzw. -kennlinien in einigen
Fällen
ergeben, wie ein Anstieg in der angelegten Spannung, der zur Elektronenemission
(Schwellenspannung) ausreichend ist, oder dergleichen.
-
Die vorliegende Erfindung erfordert
nicht ein Material mit einem besonders hohen Schmelzpunkt als Material
für die
leitenden Dünnschichten 4 und
erlaubt uns somit, ein Material und eine Form auszuwählen, die zur
Bildung bzw. Formung einer guten Elektronen emittierenden Zone durch
relativ niedrige Formungsleistung geeignet ist.
-
Beispiele bevorzugter Materialien,
welche die obigen Bedingungen erfüllen, sind elektroleitende
Materialien wie Ni, Au, PdO, Pd, Pt und so weiter mit einer derartigen
Dicke, daß Rs
(Schichtwiderstand) in dem Bereich von 102 bis
107 Ω/⧠ ist.
Rs ist ein Wert, der in einer Gleichung von R = Rs (1/w) erscheint,
wo der Widerstand R in der Längsrichtung
einer dünnen
Schicht mit der Dicke t, der Breite w und der Länge 1 gemessen wird und somit
ist Rs = ρ/t,
wobei ρ der
spezifische Widerstand bzw. Leitungswiderstand ist. Die Dicke zum Anzeigen
des obigen Widerstands ist innerhalb des Bereichs von ungefähr 5 nm
bis 50 nm. In diesem Dickenbereich weist die dünne Schicht von jedem Material
die Form einer feinen Partikelschicht auf.
-
Die hier genannte feine Partikelschicht
ist eine Schicht bzw. ein Film als Ansammlung von vielen feinen Partikeln
und deren Mikrostruktur ist ein Zustand, in dem die feinen Partikel
getrennt dispergiert sind, oder ein Zustand, in dem die feinen Partikel
benachbart zueinander sind oder einander überlappen (einschließlich eines Zustands,
in dem einige feine Partikel sich sammeln, um die inselförmige Struktur
als Ganzes zu bilden).
-
Die Korngrößen der feinen Partikel sind
in dem Bereich einiger hundert pm bis einigen hundert nm und sind
vorzugsweise in dem Bereich von 1 nm bis 20 nm.
-
Ferner ist unter den oben beispielhaft
aufgeführten
Materialien PdO ein geeignetes Material, da eine dünne Schicht
bzw. ein Dünnfilm
aus PdO durch Brennen bzw. Ofentrocknung einer organischen Pd-Verbindung
in der Atmosphäre
leicht gebildet werden kann, da es ein Halbleiter mit einer relativ
geringen elektrischen Leitfähigkeit
und einem weiten Verfahrensspielraum für die Dicke ist, um den Widerstand
Rs in dem vorgenannten Bereich zu erzielen, da der Film- bzw. Schichtwiderstand
verringert werden kann, indem die dünnen Schichten auf das Metall
Pd nach Formierung der Elektronen emittierenden Zone von hohem Widerstand
in der leitenden Dünnschicht
durch den später
erläuterten
Formungsvorgang leicht reduziert werden und so weiter. Es ist jedoch
anzumerken, daß die
Wirkung der vorliegenden Erfindung ebenso durch die anderen Materialien
erreicht werden kann, ohne weder auf PdO beschränkt zu sein noch auf die oben
beispielhaft aufgeführten
Materialien.
-
Die Länge der Elektronen emittierenden
Zone 5 ist nahezu durch die Breite W' der leitenden Dünnschichten 4 bestimmt.
-
Die Elektronen emittierende Zone 5 besteht
aus einer zweiten Lücke 6,
die teilweise aus der leitenden Dünnschicht 4 gebildet
ist, und den kohlenstoffhaltigen Dünnschichten 10, die gebildet
sind, um das Substrat in der zweiten Lücke und die leitenden Dünnschichten
in der Nähe
des Lücke 6 zu
bedecken, wie in 1A und 1B veranschaulicht ist.
-
Die Figuren zeigen schematisch die
Kohlenstoff-Dünnschichten 10,
die einander in der lateralen Richtung zu der Oberfläche des
Substrats gegenüberliegen
und die vollständig
voneinander auf jeder Seite der ersten Lücke 7 getrennt sind,
jedoch gibt es ebenso Fälle,
in denen die Kohlenstoff-Dünnschichten 10 zum
Teil verbunden sind. Mit anderen Worten, es kann ebenso als eine
Form angeführt
werden, in welcher die erste Lücke 7 zum
Teil aus der Kohlenstoff-Dünnschicht
gebildet ist, die das Paar von Elektroden elektrisch miteinander
verbindet. Die Kohlenstoff-Dünnschichten
sind nämlich
auf ideale Weise vollständig
voneinander getrennt, jedoch kann das Paar von Kohlenstoff-Dünnschichten
ebenso in einer kleinen Zone verbunden sein, sofern sie die ausreichenden
Elektronenemissionscharakteristiken aufzeigen können.
-
Die kohlenstoffhaltigen Dünnschichten 10 können ebenso
gebildet werden, um die Vorrichtungselektroden 2, 3 zu
bedecken in Abhängigkeit
von der Vorrichtungselektrodenlücke
(L), den nachfolgend beschriebenen Aktivierungsbedingungen usw.,
und ferner können
die Dünnschichten 10 ebenso
gebildet werden, um unmittelbar mit den Elektroden 2, 3 ohne
Verwendung der leitenden Dünnschichten 4 verbunden
zu werden. Die Sache ist nämlich
die, daß die
elektrische Verbindung zumindest zwischen den Kohlenstoff-Dünnschichten 10 und
den Elektroden 2, 3, die auf der Oberfläche des
Substrats angeordnet sind, gebildet ist. Da die leitenden Dünnschichten 4 sehr
dünne Filme
bzw. Schichten sind, sind sie geeignet dazu, eine thermische Strukturänderung
und Zusammensetzungsänderung
durchzumachen, wie z. B. eine Kohäsion oder dergleichen, aufgrund
der Wärme
oder dergleichen während
des Herstellungsverfahrens oder wäh rend des Treibervorgangs, wobei
die Einzelheiten davon nachfolgend beschrieben werden. Aus diesem
Grund sind da, wo die leitenden Dünnschichten in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, die Kohlenstoff-Dünnschichten 10 angeordnet,
um die Oberflächen
der leitenden Dünnschichten
zu bedecken. Wenn die leitenden Dünnschichten nicht verwendet
werden, entspricht der Spielraum zwischen den Vorrichtungselektroden
der vorstehend erwähnten zweiten
Lücke.
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1A und 1B zeigen die Struktur, in
welcher die Kohlenstoff-Dünnschichten 10 links
und rechts getrennt sind und einander auf jeder Seite der ersten
Lücke 7 gegenüberliegen,
jedoch gibt es ebenso Fälle,
in denen die Kohlenstoff-Dünnschichten 10 teilweise
mit der ersten Lücke 7 verbunden
sind.
-
Es hat sich herausgestellt, daß die Kohlenstoff-Schichten 10 als
ein Teil der leitenden Dünnschichten 4 fungieren
und die Elektronenemissionscharakteristiken als die Substanz dominieren,
welche die Elektronen emittierende Zone 5 bildet.
-
Bei den Herstellungsverfahren der
vorliegenden Erfindung werden die Elektronenemissionscharakteristiken
gesteuert bzw. geregelt, indem der Stickstoff-Gehalt in den Kohlenstoff-Dünnschichten 10 in
einem nachfolgend beschriebenen stickstoffeinführenden Schritt gesteuert bzw.
geregelt wird. Ruf spezifische Weise kann der Stickstoff-Gehalt
in den Kohlenstoff-Dünnschichten 10,
die einander gegenüberliegen,
durch einen Plasmaprozeß gesteuert
bzw. geregelt werden beispielsweise in einer ausschließlichen
Stickstoff-Umgebung oder in einer Umgebung aus einer Mischung von
Stickstoffgas und Edelgas.
-
Die Kohlenstoff-Dünnschichten sind hauptsächlich aus
graphitähnlichem
Kohlenstoff gebildet. Demgemäß weisen
sie eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit und Stabilität unter
einem starken elektrischen Feld auf. Falls sie jedoch ein Übermaß an Stickstoff
enthalten, werden sie die halbleitende Eigenschaft aufweisen und
deren elektrisch leitende Eigenschaft wird zu gering sein. Demgemäß gibt es
einen passenden Bereich für den
Stickstoff-Gehalt. Da die Kohlenstoff-Dünnschichten bei hohen Stickstoff-Gehalten
thermisch instabil werden, ist der passende Bereich ebenso in dieser
Hinsicht spezifiziert.
-
Entsprechend den Ergebnissen extensiver
und intensiver Forschung durch die Erfinder ist es bevorzugt, daß das Verhältnis von
Stickstoffatomen zu Kohlenstoffatomen, die in der Kohlenstoff-Dünnschicht,
welche mit der bei dem höheren
Potential gehaltenen Elektrode (die Elektrode 2 in dem
Fall von 4) (die Anzahl
der Stickstoffatome/die Anzahl der Kohlenstoffatome) verbunden ist,
vorhanden sind, nicht weniger als 2/100 und nicht mehr als 15/100
beträgt.
Ferner ist es insbesondere bevorzugt, daß die obige Anzahl von Stickstoffatomen/die
Anzahl von Kohlenstoffatomen größer als
5/100 und nicht mehr als 15/100 ist. Falls der Stickstoff-Gehalt
weniger als 5/100 ist, wird es nicht einfach sein, den ausreichend
zufriedenstellenden Elektronenemissionswirkungsgrad zu erzielen,
obgleich die Stabilität
ausgezeichnet ist. Andererseits wird sich, falls der Stickstoff-Gehalt über 15/100
ist, das Stabilitätsproblem
leichter stellen und der Elektronenemissionswirkungsgrad wird ebenso
zum Abnehmen tendieren. Zusammensetzungsverhältnisse von Stickstoff zu Kohlenstoff
in den Kohlenstoff-Dünnschichten,
d. h. Verhältnisse
von N/C-Atomen, können
beispielsweise durch Röntgen-Photoelektronenspektroskopie
(XPS oder ESCA, was als XPS abgekürzt werden wird) erzielt werden.
Ein kommerziell erhältliches
XPS-Analysesystem kann für
die XPS-Analyse
verwendet werden. werden.
-
Das Verfahren zur Messung der Verhältnisse
von N/C-Atomen in den Kohlenstoff-Dünnschichten mittels der obigen
XPS-Analyse wird beispielsweise in Übereinstimmung mit den folgenden
Prozeduren ausgeführt.
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Zuerst wird die Kohlenstoff-Dünnschicht
in der Elektronen emittierenden Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
in der Mitte der optischen Achse des Spektroskops angeordnet. In
diesem Zustand kann das Objektiv des Photoelektronendetektionssystems
auf einen analysierten Bereich einer konstanten Zone (konkret auf den
Durchmesser von ungefähr
100 μm)
abgeblendet werden, um die Analyse durchzuführen, jedoch wird die Analyse
vorzugsweise in einem Zustand ausgeführt, in dem der Lichtpunkt
von ausgestrahlten Röntgenstrahlen
in dem Durchmesser von ungefähr
einigen zehn μm
fokussiert wird, oder in einem Zustand, in dem eine Photoelektroneneinfangzone
auf den Durchmesser von ungefähr
einigen zehn μm
mittels einer Apertur verengt wird.
-
Dann kann das obige Verhältnis von
N/C-Atomen anhand von Intensitäten
(normalerweise Flächen bzw.
Bereiche) der C1s-Spitze
und der N1s-Spitze, die in einem resultierenden Röntgen-Photoelektronenspektrum
erscheinen, deren Empfindlichkeiten und so weiter berechnet werden.
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Als nächstes wird eine stufenähnliche
Oberflächenleitungselektronen
emittierende Vorrichtung beschrieben, welche eine andere Struktur
der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, um die grundlegende Struktur der stufenähnlichen
Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung zu zeigen. In 2 sind gleiche Abschnitte durch identische Bezugszeichen
wie in 1A und 1B bezeichnet.
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Das Substrat 1, die Vorrichtungselektroden 2, 3,
die leitenden Dünnschichten 4,
die Elektronen emittierende Zone 5 und die kohlenstoffhaltigen
Dünnschichten 10 sind
solche, die aus denselben Materialien wie jene der vorstehend beschriebenen
flächenartigen
Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung gebildet sind.
-
Das Bezugszeichen 21 bezeichnet
einen stufenbildenden Abschnitt. Der stufenbildende Abschnitt 21 wird
aus einem elektrisch isolierenden Material wie SiO2 oder
dergleichen durch den Vakuumaufdampfprozeß, das Druckverfahren, das
Zerstäubungs-
bzw. Sputterverfahren oder dergleichen hergestellt. Die Film- bzw. Schichtdicke
des stufenbildenden Abschnitts 21 entspricht der Vorrichtungselektrodenlücke L der
vorher beschriebenen flächenartigen
Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung, welche einige zehn nm bis einige zehn μm beträgt. Die
Dicke des stufenbildenden Abschnitts 21 wird in Abhängigkeit
von dem Herstellungsverfahren des stufenbildenden Abschnitts, der
zwischen den Vorrichtungselektroden angelegten Spannung usw. eingestellt
und ist vorzugsweise in dem Bereich von einigen zehn nm bis einigen μm.
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Da die leitenden Dünnschichten 4 nach
der Formierung bzw. Bildung der Vorrichtungselektroden 2, 3 und
dem stufenbildenden Abschnitt gebildet werden, werden die leitenden
Dünnschichten 4 auf
den Vorrichtungselektroden 2, 3 abgeschieden.
Die Elektronen emittierende Zone 5 ist in einer geraden
Li nienform auf der Seitenfläche
des stufenbildenden Abschnitts 21 in 2 veranschaulicht, jedoch kann die Form
und deren Position in Abhängigkeit
von den Fertigungsbedingungen, den nachfolgend beschriebenen Energetisierungsformungsbedingungen
usw. bestimmt werden, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein.
-
3A bis 3D zeigen schematisch ein
Beispiel des Verfahrens zum Herstellen der Elektronen emittierenden
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird
in einer Reihenfolge beschrieben werden, die sich auf 1A und 1B und 3A bis 3D bezieht.
- 1) Das Substrat 1 wird gut mit einem Detergens, reinem
Wasser und einem organischen Lösungsmittel
gereinigt und getrocknet. Danach wird das Material der Vorrichtungselektroden
mittels Aufdampfen im Vakuum, Sputtern bzw. Zerstäuben oder
dergleichen abgeschieden und dann werden die Vorrichtungselektroden 2, 3 mittels
Photolithographie (3A)
gebildet.
-
In dem Fall, wo die kohlenstoffhaltigen
Dünnschichten
(Kohlenstoff-Dünnschichten) 10 auf
und zwischen den Elektroden 2, 3 ohne Verwendung
der leitfähigen
Dünnschicht 4 wie
zuvor beschrieben gebildet werden, kann die Lücke zwischen den Elektroden 2, 3 beispielsweise
durch Verwendung des FIB-Prozesses oder dergleichen eingestellt
werden, um ungefähr
gleich der zweiten Lücke 6 zu
sein, welche in dem nachfolgend beschriebenen Formungsschritt gebildet
wird. In jenem Fall können
die folgenden Schritte 2) und 3) weggelassen werden. Es ist jedoch
bevorzugt, die obigen leitfähigen
Dünnschichten 4 zu
verwenden, um die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bei niedrigen
Kosten herzustellen.
- 2) Zwischen der Vorrichtungselektrode 2 und
der Vorrichtungselektrode 3, die auf dem Substrat 1 vorgesehen
sind, wird eine metallorganische Lösung aufgebracht und getrocknet,
um eine metallorganische Schicht zu bilden. Die metallorganische
Lösung
ist eine Lösung
einer metallorganischen Verbindung, die das hauptsächliche
Element des vorgenannten Metalls wie Pd, Ni, Au, Pt oder dergleichen
enthält.
Danach wird die metallorganische Schicht gebrannt und mittels Abheben, Ätzen oder
dergleichen gemustert bzw. strukturiert, wobei die leitende Dünnschicht 4 (3B) gebildet wird. Das Verfahren
zur Formung der leitenden Dünnschicht 4 wurde
hierin durch das Verfahren zum Auftragen der metallorganischen Lösung beschrieben,
jedoch kann, ohne darauf beschränkt
zu sein, die leitende Dünnschicht 4 ebenso
mittels Aufdampfen im Vakuum, Sputtern bzw. Zerstäuben, CVD,
Dispersionsanwendung, Eintauchen, eine Schleuderbeschichtung („spin coating"), ein Tintenstrahldruckverfahren
und so weiter in einigen Fällen
gebildet werden.
- 3) Dann wird der Energetisierungsvorgang, der als die Formung
bezeichnet wird, ausgeführt,
indem die gepulste Spannung oder ansteigende Spannung von einer
nicht dargestellten Stromversorgung zwischen die Vorrichtungselektroden 2, 3 angelegt
wird, worauf die zweite Lücke 6 teilweise
aus der leitenden Dünnschicht 4 (3C) erzeugt wird. In 3C sind die leitenden Dünnschichten
einander gegenüberliegend angeordnet
in dem getrennten Zustand auf den linken und rechten Seiten der
Lücke 6,
jedoch gibt es ebenso Fälle,
in denen dieses Paar von leitenden Dünnschichten 4 teilweise
mit der Lücke 6 verbunden
sind.
-
Elektrische Verarbeitungsvorgänge nach
dem Formungsvorgang können
in dem in 4 veranschaulichten
Messungsevaluierungsgerät
ausgeführt
werden. Das Messungsevaluierungsgerät wird unten beschrieben werden.
-
4 ist
eine schematische strukturelle Zeichnung des Messungsevaluierungsgeräts zur Messung der
Elektronenemissionscharakteristiken der Vorrichtung, welche die
in 1A und 1B dargestellte Struktur aufweist.
In 4 bezeichnet das
Bezugszeichen 1 das Substrat, 2 und 3 bezeichnen
die Vorrichtungselektroden, 4 bezeichnet die leitenden
Dünnschichten
und 5 bezeichnet die Elektronen emittierende Zone. Das
Bezugszeichen 41 bezeichnet die Stromversorgung zum Anlegen
der Vorrichtungsspannung Vf an die Elektronen emittierende Vorrichtung, 40 bezeichnet
den Strommesser zum Messen des Vorrichtungsstroms If, der in den leitenden
Dünnschichten 4 zwischen
den Vorrichtungselektroden 2, 3 fließt, 44 bezeichnet
die Anodenelektrode zum Einfangen des Emissionsstroms Ie, der von
der Elektronen emittierenden Zone der Vorrichtung emittiert wird, 43 bezeichnet
die Hochspannungsversorgung zum Anlegen der Spannung an die Anodenelektrode 44,
und 42 bezeichnet den Strommesser zum Messen des Emissionsstroms
Ie, der von der Elektronen emittierenden Zone 5 der Vorrichtung
emittiert wird.
-
Zum Messen des obigen Vorrichtungsstroms
If und Emissionsstroms Ie der Elektronen emittierenden Vorrichtung,
sind die Stromversorgung 41 und der Strommesser 40 mit
den Vorrichtungselektroden 2, 3 verbunden, und
die Anodenelektrode 44, mit welcher die Stromversorgung 43 und
der Strommesser 42 verbunden sind, ist über der Elektronen emittierenden
Vorrichtung angeordnet.
-
Die Elektronen emittierende Vorrichtung
und die Anodenelektrode sind in eine Vakuumkammer eingesetzt und
diese Vakuumkammer ist mit für
die Vakuumkammer notwendigen Vorrichtungen ausgerüstet, einschließlich einer
Evakuierungspumpe, eines Vakuum-Meßgeräts usw., obgleich nicht dargestellt,
um in der Lage zu sein, die Elektronen emittierende Vorrichtung
unter einem gewünschten
Vakuum zu messen und zu evaluieren. Die Evakuierungspumpe besteht
aus einem normalen Hochvakuumsystem, bestehend aus einer Turbopumpe
und einer Rotationspumpe, oder aus einem Hochvakuumsystem wie einer
magnetischen Levitationsturbopumpe, einer Trockenpumpe („dry pump") oder dergleichen,
das nicht Öl
verwendet, und einem Ultrahochvakuumsystem, das aus einer Ionenpumpe
gebildet ist. Die gesamte Vakuumkammer und die Elektronen emittierende
Vorrichtung können
mittels eines nicht dargestellten Heizers geheizt werden.
-
Der Formungsvorgang wird mittels
eines Verfahrens zum Anlegen von Impulsen ausgeführt, deren Impulsspitzenwerte
eine konstante Spannung sind, oder mittels eines Verfahrens zum
Anlegen von Spannungsimpulsen mit ansteigenden Impulsspitzenwerten.
-
5A veranschaulicht
die Spannungswellenform, wo Impulse mit Impulsspitzenwerten der
konstanten Spannung angelegt werden. In 5A bezeichnen T1 und T2 die Impulsbreite
und den Impulsabstand der Spannungswellenform, wobei T1 1 μsec bis 10
msec beträgt
und T2 10 μsec
bis 100 msec beträgt
und der Spitzenwert der Dreieckswellen (die Spitzenspannung auf
die Formung hin) passend ausgewählt
wird, wie es die Situation erfordert. Die Impulse werden unter einer
Vakuumumgebung angelegt.
-
Als nächstes zeigt 5B die Spannungswellenform, wo die Spannungsimpulse
mit ansteigenden Impulsspitzenwerten angelegt werden. In 5B bezeichnen T1 und T2
die Impulsbreite und den Impulsabstand der Spannungswellenform,
wobei T1 1 μsec
bis 10 msec beträgt
und T2 10 μsec
bis 100 msec beträgt und
die Spitzenwerte der Dreieckswellen (die Spitzenspannungen auf die
Formung hin) beispielsweise in Schritten von ungefähr 0.1 V
erhöht
werden. Die Impulse werden unter Vakuumumgebung angelegt.
-
Das Ende des Formungsvorgangs wird
folgendermaßen
bestimmt. Eine Spannung, die so niedrig ist, daß sie nicht lokal die leitende
Dünnschicht 4 zerbricht
oder deformiert, beispielsweise die Impulsspannung von ungefähr 0.1 V,
wird zwischen die Formungsimpulse geschaltet, um den Vorrichtungsstrom
zu messen, und der Widerstand wird berechnet. Beispielsweise wird,
wenn der Widerstand 1800 mal so groß wie ein Widerstandswert vor
dem Formungsprozeß ist,
die Formung beendet.
-
Anläßlich der Formung der Lücke 6,
wie oben beschrieben wurde, wird der Formungsvorgang ausgeführt, indem
die Dreiecksimpulse zwischen die Elektroden der Vorrichtung angelegt
werden, jedoch müssen die
zwischen den Elektroden der Vorrichtung angelegten Wellen nicht
auf die Dreieckswellen beschränkt
sein und können
irgendwelche anderen Wellen sein wie Rechteck-Wellen. Zusätzlich sind
der Spitzenwert, die Impulsbreite, der Impulsabstand usw. der Wellen
auch nicht auf die vorgenannten Werte beschränkt, jedoch können die
passenden Werte ausgewählt
werden gemäß dem Widerstand
usw. der Elektronen emittierenden Vorrichtung, um die Lücke genau
auszubilden.
- 4) Dann wird der Aktivierungsvorgang
auf der Vorrichtung nach Vollendung des Formungsvorgangs durchgeführt. Der
Aktivierungsvorgang wird durchgeführt, indem Gas einer organischen
Substanz in die in 4 veranschaulichte
Vakuumkammer eingeleitet wird und die Spannung zwischen die Elektroden
der Vorrichtung unter einer Atmosphäre, welche die organische Substanz
enthält,
angelegt wird. Dieser Vorgang führt zum
Ab scheiden der Kohlenstoff-Dünnschichten 10 auf
dem Substrat in der zweiten Lücke 6 und
auf den leitenden Dünnschichten 4 nahe
der Lücke 6 aus
der organischen Substanz, die in der Atmosphäre vorhanden ist. Dies führt zu einer
beachtlichen Änderung
in dem Vorrichtungsstrom If und dem Emissionsstrom Ie (3D).
-
Die Umgebung, welche die organische
Substanz enthält,
kann aufrechterhalten werden, indem beispielsweise das organische
Gas, das in der Umgebung nach der Evakuierung des Innern eines Vakuumbehälters zurückbleibt,
verwendet wird mittels einer Öldiffusionspumpe
oder einer Rotationspumpe oder indem das Innere einmal in ein Vakuum
durch eine Ionenpumpe ausreichend evakuiert wird und Gas einer adäquaten organischen
Substanz in das Vakuum eingeleitet wird. Der bevorzugte Gasdruck
der organischen Substanz zu diesem Zeitpunkt differiert in Abhängigkeit
von der zuvor erwähnten
Anwendungsform, der Form des Vakuumbehälters, der Art der organischen
Substanz und so weiter, und wird somit in Abhängigkeit von dem Fall passend
eingestellt.
-
Die geeignete organische Substanz
kann darin aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen ausgewählt werden,
die durch Alkane, Alkene und Alkyne, aromatische Kohlenwasserstoffe,
Alkohole, Aldehyde, Ketone, organische Säuren wie Phenol, Karbonsäure und
Sulfonsäure,
und so weiter dargestellt werden. Spezifische Beispiele der organischen
Substanz umfassen gesättigte
Kohlenwasserstoffe, die durch CnH2n+2 dargestellt werden, wie Methan, Ethan
und Propan, ungesättigte
Kohlenwasserstoffe, die durch die Zusammensetzungsformel von CnH2n oder dergleichen
dargestellt werden, wie Äthylen
und Propylen, Benzen, Toluol, Methanol, Ethanol, Formaldehyd, Acetaldehyd,
Aceton, Methylethylketon, Phenol, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und
so weiter.
-
Durch den obigen Aktivierungsschritt
werden, wie in 3D veranschaulicht
ist, die Kohlenstoff-Dünnschichten 10 auf
dem Substrat in der zweiten Lücke 6 und
auf den leitenden Dünnschichten 4 in
deren Nähe gebildet.
Obgleich die Kohlenstoffdünnschichten
in dem getrennten Zustand auf den linken und rechten Seiten der
ersten Lücke 7 in 3D veranschaulicht sind,
gibt es ebenso Fälle,
in denen sie teilweise mit der Lücke 7 verbunden
sind. Die Lücke 7,
welche die erste Lücke
ist, ist enger als die zweite Lücke 6 und
ist in der zweiten Lücke 6 angeordnet.
-
In dem Herstellungsverfahren der
vorliegenden Erfindung wird der Schritt zum Einleiten von Stickstoff in
die Kohlenstoffdünnschichten,
die auf der Vorrichtung durch den Aktivierungsvorgang abgeschieden
werden, nach diesem Aktivierungsvorgangsschritt ausgeführt und,
um eine einfache Kontrolle bzw. Regelung des Stickstoffgehalts in
den Kohlenstoffdünnschichten
anlässlich
des Stickstoff-einleitenden Schritts zu erlauben, wird die organische
Substanz, die weder Stickstoffmoleküle noch Stickstoffatome enthält, in dem
Aktivierungsvorgang der vorliegenden Erfindung verwendet.
-
Das Ende des Aktivierungsschritts
kann passend bestimmt werden, während
der Vorrichtungsstrom If und der Emissionsstrom Ie gemessen werden.
-
Der Abscheidungsmechanismus der Kohlenstoff-Dünnschichten
in der Elektronen emittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist jedoch nicht immer klar. Es kann jedoch in Betracht gezogen werden,
daß die
organischen Moleküle
zerlegt sind, um die Abscheidung zu bewirken mittels einer komplizierten
Kombination von Energien wie Wärme,
Strahlung des E lektronenstrahls, des elektrischen Felds, von Licht und
so weiter. Die physikalischen Eigenschaften der abgeschiedenen Kohlenstoffdünnschichten 10 variieren in
Abhängigkeit
von der Kontrolle bzw. Regelung der angelegten Impulse oder in Abhängigkeit
von der Art der ausgewählten
organischen Moleküle.
Demgemäß sind die
physikalischen Eigenschaften (die Leitfähigkeit, effektive Arbeits-
bzw. Austrittsfunktion, Elektronenstreukoeffizient, thermische Stabilität, mechanische
Eigenschaften usw.) wichtige Faktoren, um die Elektronenemissionscharakteristiken
bzw. -kennlinien zu bestimmen.
-
Die Dicke der Kohlenstoffdünnschichten
ist vorzugsweise in dem Bereich von nicht mehr als 50 nm und noch
bevorzugter in dem Bereich von nicht mehr als 30 nm.
- 5) Als nächstes
wird der Schritt zum Einleiten von Stickstoff in die abgeschiedenen
Kohlenstoffdünnschichten
auf der Vorrichtung durch den Aktivierungsvorgang durchgeführt.
-
In diesem Stickstoff-Einleitungsschritt
wird ein Plasmaprozeß ausgeführt, indem
Stickstoffgas alleine oder das aus Edelgas und Stickstoff gemischte
Gas verwendet wird. In dem Plasmaprozeß wird normalerweise ein hochfrequentes
Plasma (13.56 MHz) verwendet. Falls die Plasmaleistung zu hoch ist,
wird ein Sputtern bzw. Zerstäuben
der Kohlenstoffdünnschichten
im entgegengesetzten Sinn zum Ätzen
der Kohlenstoffdünnschichten 10 auftreten.
Demgemäß ist die
Plasmaleistung vorzugsweise eine relativ niedrige Leistung.
-
Der Kohlenstoffgehalt in den Kohlenstoffdünnschichten
wird kontrolliert bzw. geregelt bzw, gesteuert, indem ein Mischungsverhältnis von
Stickstoffgas und Edelgas, der Gesamtdruck des Plasmas, die Plasmaleistung
oder dergleichen gere gelt wird.
- 6) Die somit
hergestellte Elektronen emittierende Vorrichtung wird dann vorzugsweise
dem Stabilisierungsschritt unterworfen. Dieser Schritt ist ein Schritt
zum Evakuieren des Innern der Vakuumkammer, in welche die Elektronen
emittierende Vorrichtung gesetzt ist, um Wasser, Kohlenwasserstoffe
usw. zu entfernen, was an der Vorrichtung haftet, wenn die Vorrichtung
aus der Vakuumkammer einmal an die Atmosphäre für den Plasmaprozeß herausgenommen
wurde.
-
Es ist erwünscht, die organische Substanz
aus dem Vakuumbehälter
zu entfernen und der Partialdruck der organischen Substanz ist vorzugsweise
nicht mehr als 1 bis 3 × 10–8 Pa.
Der Druck des Gases einschließlich
der anderen Gase beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 1 bis 3 × 10–6 Pa
und insbesondere vorzugsweise nicht mehr als 1 × 10–7 Pa.
Die Evakuierungseinheit zum Evakuieren des Vakuumbehälters ist
vorzugsweise eine, die nicht Öl
verwendet, um das Öl
von der Einheit abzuhalten und die Charakteristiken der Vorrichtung zu
beeinträchtigen.
Auf spezifische Weise kann die Evakuierungseinheit beispielsweise
aus Vakuumeinrichtungen wie der Absorptionspumpe, der Ionenpumpe,
der Trockenpumpe, der magnetischen Levitationsturbopumpe und so
weiter ausgewählt
werden. Während
der Evakuierung des Innern des Vakuumbehälters, wird der ganze Vakuumbehälter vorzugsweise
aufgeheizt, um das Ausgasen bzw. Entleeren der organischen Moleküle, die
an der Innenwand des Vakuumbehälters
und der Elektronen emittierenden Vorrichtung adsorbiert sind, zu
erleichtern. Das Ausheizen wird zu diesem Zeitpunkt bei 150 bis
350°C ausgeführt und
in gewünschter Weise
so lange wie möglich,
vorzugsweise bei 200°C
oder mehr, jedoch, ohne auf diese Bedingungen beschränkt zu sein,
werden die Bedingungen in Abhängigkeit
von verschiede nen Faktoren einschließlich der Größe und Form
des Vekuumbehälters,
der Anordnung der Elektronen emittierenden Vorrichtung und so weiter
passend gewählt.
-
Die Umgebung während des Treibervorgangs nach
Vollendung des Stabilisierungsschritts ist vorzugsweise diejenige
an dem Ende des obigen Stabilisierungsschritts, jedoch können, ohne
darauf beschränkt
zu sein, ausreichend stabile Charakteristiken selbst bei einigem
Druckanstieg aufrechterhalten werden, sofern die organische Substanz
ausreichend entfernt wird.
-
Die Verwendung der Vakuumumgebung,
wie beschrieben wurde, kann eine neue Abscheidung von Kohlenstoff
oder der Kohlenstoffverbindung unterdrücken und die physikalischen
Eigenschaften der Kohlenstoffdünnschichten 10 aufrechterhalten,
so daß der
Vorrichtungsstrom If und der Emissionsstrom Ie stabilisiert werden.
-
Die wesentlichen Charakteristiken
bzw. Kennlinien der Elektronen emittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche mittels des Herstellungsverfahrens, wie vorstehend
beschrieben, gefertigt wurde, werden unter Bezugnahme auf 4 und 6 beschrieben werden.
-
6 zeigt
ein typisches Beispiel der Beziehung des Emissionsstroms Ie und
des Vorrichtungsstroms If zu der Vorrichtungsspannung Vf, die durch
das in 4 dargestellte
Messungsevaluierungsgerät
gemessen wird. 6 ist
in willkürlichen
Einheiten dargestellt, da der Emissionsstrom Ie sehr viel kleiner
als der Vorrichtungsstrom If ist. Wie anhand 6 ersichtlich ist, weist die vorliegende
Elektronen emittierende Vorrichtung drei Eigenschaften hinsichtlich
des Emissionsstroms Ie auf.
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Erstens zeigt die vorliegende Vorrichtung
einen plötzlichen
Anstieg des Emissionsstroms Ie bei Anlegen der Vorrichtungsspannung über eine
bestimmte Spannung (welche als eine Schwellenspannung Vth in 6 bezeichnet wird) und ein
kleiner Emissionsstrom Ie wird bei Anlegen der Vorrichtungsspannung,
die kleiner als die Schwellenspannung Vth ist, detektiert. Die Vorrichtung
ist nämlich
eine nichtlineare Vorrichtung, welche die bestimmte Schwellenspannung
Vth zu dem Emissionsstrom Ie aufweist.
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Zweitens ist der Emissionsstrom Ie
von der Vorrichtungsspannung Vf abhängig, so daß der Emissionsstrom Ie mittels
der Vorrichtungsspannung Vf kontrolliert bzw. geregelt werden kann.
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Drittens ist die von der Anodenelektrode 44 aufgefangene
Emissionsladung von der Periode bzw. Zeitdauer des Anlegens der
Vorrichtungsspannung Vf abhängig.
Ein Betrag der von der Anodenelektrode 44 aufgefangenen
Ladung kann nämlich
durch die Periode bzw. Zeitdauer des Anlegens der Vorrichtungsspannung Vf
kontrolliert bzw. geregelt werden.
-
Die Elektronenemissionscharakteristiken
bzw. -kennlinien können
leicht entsprechend dem Eingangssignal kontrolliert bzw. geregelt
bzw. gesteuert werden, indem von den Charakteristiken bzw. Kennlinien
der Elektronen emittierenden Vorrichtung, wie vorstehend beschrieben,
Gebrauch gemacht wird. Ferner wird erwartet, da die Elektronen emittierende
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die stabilen und hochluminanten Elektronenemissionscharakteristiken
bzw. -kennlinien aufweist, daß sie
in verschiedenen Gebieten angewendet wird.
-
Anwendungsbeispiele der Elektronen
emittierenden Vorrichtung, auf die die vorliegende Erfindung anwendbar
ist, werden unten beschrieben werden.
-
Beispielsweise kann die Elektronenquelle
oder das Bilderzeugungsgerät
konstruiert werden, indem eine Vielzahl von Elektronen emittierenden
Vorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung auf dem Substrat gruppiert angeordnet werden.
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Die Anordnung bzw. Gruppierung der
Vorrichtungen auf dem Substrat kann beispielsweise entsprechend
einem der beiden folgenden Anordnungskonfigurationen vorgesehen
werden. Eine Anordnungskonfiguration (als Leitertyp bezeichnet)
ist derart vorgesehen, daß viele
Elektronen emittierenden Vorrichtungen parallel angeordnet sind,
viele Zeilen der Elektronen emittierenden Vorrichtungen in einer
bestimmten Richtung (als Zeilenrichtung bezeichnet) gruppiert angeordnet
sind, wobei die beiden Enden der einzelnen Vorrichtungen mit Drähten bzw.
Leitungen in jeder Zeile verbunden sind, und Elektronen durch eine
Steuerelektrode (als Gitter bezeichnet) gesteuert werden, die in
einem Raum über
der Elektronenquelle in der senkrecht zu den Drähten verlaufenden Richtung
(als Spaltenrichtung bezeichnet) angeordnet ist. Eine andere Anordnungskonfiguration
ist derart vorgesehen, daß n
Y-direktionale bzw. in Y-Richtung verlaufende Drähte durch eine isolierende
Zwischenschicht über
m X-direktionalen bzw. in X-Richtung verlaufenden Drähten angeordnet
sind, was nachstehend beschrieben ist, und ein X-direktionaler Draht
und ein Ydirektionaler Draht werden zu einem Paar von Vorrichtungselektroden
von jeder Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung verbunden. Dies wird nachstehend als eine
einfache (passive) Matrixkonfiguration bezeichnet werden.
-
Die einfache Matrixkonfiguration
wird ausführlich
unten beschrieben werden.
-
Entsprechend den vorgenannten Merkmalen
der drei wesentlichen Eigenschaften der Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung können
Elektronen, die von der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung emittiert werden, durch den Spitzenwert
und die Breite der Impulsspannung, die zwischen den gegenüberliegenden
Vorrichtungselektroden in dem Bereich über der Schwellenspannung angelegt
ist, gesteuert werden. Andererseits werden wenige Elektronen mit
der Spannung unter der Schwellenspannung emittiert. Diese Eigenschaft
erlaubt es, einige Oberflächenleitungselektronen
emittierende Vorrichtungen auszuwählen entsprechend dem Eingangssignal,
um die Mengen der daraus emittierten Elektronen zu steuern bzw.
zu regeln, indem die obige Impulsspannung an die einzelnen Vorrichtungen
sogar in der Konfiguration der vielen gruppiert angeordneten Elektronen
emittierenden Vorrichtungen passend angelegt wird.
-
Die Struktur eines Elektronenquellensubstrats,
das auf der Basis dieses Prinzips konstruiert ist, wird unten unter
Bezugnahme auf 7 beschrieben
werden.
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Die m X-direktionalen bzw, in X-Richtung
verlaufenden Drähte 72 werden
aus Dx1, Dx2, ... , Dxm gebildet, welche aus einem elektrisch leitenden
Metall oder dergleichen in einem gewünschten Muster auf dem isolierenden
Substrat 71 mittels Vakuumaufdampfen, Drucken, Sputtern
bzw. Zerstäuben
oder dergleichen hergestellt werden. Das Material, die Dicke und
die Breite der Drähte
usw. sind so konzipiert, um eine nahezu gleichförmige Spannung den vielen Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen zuzuführen. Die Ydirektionalen bzw.
in Y-Richtung verlaufenden Drähte 73 werden
aus n Drähten
aus Dy1, Dy2, ... , Dyn gebildet und werden aus dem leitfähigen Metall
oder dergleichen in dem gewünschten
Muster mittels Vakuumaufdampfen, Drucken, Sputtern bzw.
-
Zerstäuben oder dergleichen hergestellt
wie es die in X-Richtung
verlaufenden Drähte 72 sind.
Das Material, die Dicke und die Breite der Drähte sind so konzipiert, um
eine nahezu gleichförmige
Spannung den vielen Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen zuzuführen. Eine isolierende Zwischenschicht,
die nicht dargestellt ist, ist zwischen diesen m in X-Richtung verlaufenden
Drähten 72 und
n in Y-Richtung
verlaufenden Drähten 73 angeordnet,
um eine elektrische Isolation zwischen ihnen auszubilden, wobei somit
die Matrix-Verdrahtung (wo m und n beide positiv ganzzahlig sind)
zusammengesetzt wird.
-
Die isolierende Zwischenschicht,
die nicht dargestellt ist, ist SiO2 oder
dergleichen, das durch Vakuumaufdampfen, Drucken, Sputtern bzw.
Zerstäuben
oder dergleichen gebildet wird, was in einem gewünschten Muster über die
gesamte Oberfläche
oder zum Teil aus dem isolierenden Substrat 71, auf dem
die in X-Richtung verlaufenden Drähte 72 gebildet sind,
hergestellt ist. Insbesondere die Dicke, das Material und das Herstellungsverfahren
davon sind passend eingestellt, um der Potentialdifferenz an den
Schnittpunkten zwischen den in X-Richtung
verlaufenden Drähten 72 und
den in Y-Richtung verlaufenden Drähten 73 standzuhalten.
Die in X-Richtung verlaufenden Drähte 72 und die in
Y-Richtung verlaufenden Drähte 73 werden
jeweils als ein externer Anschluß herausgeführt.
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Ferner sind die gegenüberliegenden
Vorrichtungselektroden (nicht dargestellt) der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen 74 elektrisch mit den m in
X-Richtung verlaufenden Drähten 72 (Dx1,
Dx2, ... , Dxm) und den n in Y-Richtung
verlaufenden Drähten 73 (Dy1,
Dy2, ... , Dyn) verbunden und zwar durch Verbindungslinien 75 eines
leitfähigen
Metalls oder dergleichen, was mittels Vakuumaufdampfen, Drucken,
Sputtern bzw. Zerstäuben
oder dergleichen auf dieselbe Weise hergestellt ist, wie vorstehend
beschrieben wurde.
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Hier können einige oder alle der Bauteilelemente
gemeinsam zu oder verschieden von den leitfähigen Metallen der m in X-Richtung verlaufenden
Drähte 72,
der n in Y-Richtung verlaufenden Drähte 73, der Verbindungslinien 75 und
der gegenüberliegenden
Vorrichtungselektroden sein. Diese Materialien sind passend beispielsweise
aus den vorgenannten Materialien für die Vorrichtungselektroden
ausgewählt.
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Obgleich die Einzelheiten nachfolgend
beschrieben werden, ist ein nicht dargestelltes Abtastsignalanlegemittel
zum Zuführen
eines Scan- bzw. Abtastsignals für
das Abtasten bzw. Scannen der Zeilen der Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtungen 74, die in der X-Richtung gruppiert angeordnet
sind, gemäß dem Eingangssignal,
elektrisch mit den in X-Richtung
verlaufenden Drähten 72 verbunden,
während ein
nicht dargestelltes Modulationssignalerzeugungsmittel zum Zuführen eines
Modulationssignals für
die Modulation jeder Spalte der Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtungen 74, die in der Y-Richtung gruppiert angeordnet
sind, gemäß dem Eingangssignal,
mit den in Y-Richtung verlaufenden Drähten 73 elektrisch
verbunden ist. Die Treiberspannung, die an jede der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen angelegt ist, wird als eine Differenzspannung
zwischen dem Abtastsignal und dem Modulationssignal, das an die
Vorrichtung angelegt ist, zugeführt.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 8 und 9A und 9B ein Beispiel der Elektronenquelle beschrieben
unter Verwendung des Elektronenquellensubstrats der einfachen Matrixkonfiguration,
wie vorstehend beschrieben, und des zur Anzeige oder dergleichen
benutzten Bilderzeugungsgeräts. 8 ist ein Diagramm, um die
fundamentale Struktur des Bilderzeu gungsgeräts zu zeigen und 9A und 9B veranschaulichen fluoreszierende Schichten.
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In 8 bezeichnet
das Bezugszeichen 71 das Elektronenquellensubstrat, in
dem eine Vielzahl von Elektronen emittierenden Vorrichtungen gruppiert
angeordnet ist, 81 bezeichnet eine Rückplatte, an der das Elektronenquellensubstrat 71 befestigt
ist, und 86 bezeichnet eine Stirnplatte, in der eine fluoreszierende Schicht 84,
eine Metallrückseite 85 usw,
auf einer Innenseite des Glassubstrats 83 gebildet sind.
Das Bezugszeichen 82 bezeichnet einen Tragrahmen und die
Rückplatte 81,
der Tragrahmen 82 und die Stirnplatte 86 sind mit
einem Fritteglas beschichtet und bei 400 bis 500°C in der Atmosphäre oder
in Stickstoff für
zehn oder mehr Minuten ofengetrocknet bzw. ausgeheizt, um sie zu
versiegeln, wobei eine Ummantelung 88 zusammengesetzt wird.
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In 8 bezeichnet
das Bezugszeichen 74 Vorrichtungen, die den in 1A, 1B oder in 2 dargestellten
Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen entsprechen. Die Bezugszeichen 72 und 73 bezeichnen
die in X-Richtung verlaufenden Drähte und die in Y-Richtung verlaufenden
Drähte,
die mit den Paaren der Vorrichtungselektroden der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen verbunden sind. Falls die Drähte dieser
Vorrichtungselektroden aus demselben Verdrahtungsmaterial wie die
Vorrichtungselektroden gefertigt sind, werden sie in einigen Fällen ebenso
als die Vorrichtungselektroden bezeichnet.
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Die Ummantelung 88 wird
aus der Stirnplatte 86, dem Tragrahmen 82 und
der Rückplatte 81 gebildet, wie
vorstehend beschrieben. Da die Rückplatte 81 hauptsächlich zum
Zwecke der Verstärkung
der Stärke
des Substrats 71 vorgesehen ist, kann die separate Rückplatte 81 weggelassen
werden, falls das Sub strat 71 selbst eine ausreichende
Stärke
aufweist. Der Tragrahmen kann nämlich
unmittelbar mit dem Substrat gebondet bzw. verbunden bzw. kontaktiert
werden, wobei die Ummantelung 88 aus der Stirnplatte 86,
dem Tragrahmen 82 und dem Substrat 71 konstruiert
werden kann.
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Als ein anderes Beispiel kann die
Ummantelung 88 ebenso mit ausreichender Stärke gegen
den Atmosphärendruck
konstruiert werden, indem ein nicht dargestellter Träger, der
als ein Abstandshalter bezeichnet wird, zwischen der Stirnplatte 86 und
der Rückplatte 81 befestigt
bzw. montiert wird.
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9A und 9B veranschaulichen die fluoreszierenden
Dünnschichten.
Die fluoreszierende Dünnschicht 84 ist
alleine aus einem fluoreszierenden Material in dem monochromen Fall
konstruiert. In dem Fall einer farbfluoreszierenden Dünnschicht
ist die fluoreszierende Dünnschicht
aus fluoreszierenden Materialien 92 und einem schwarzen
leitfähigen
Material 91, das als schwarze Streifen (9A) oder eine schwarze Matrix (9B) bezeichnet wird, in
Abhängigkeit
von der gruppierten Anordnung der fluoreszierenden Materialien konstruiert.
Die Absichten zur Bereitstellung der schwarzen Streifen oder der
schwarzen Matrix bestehen darin, eine Farbmischung oder dergleichen
unversperrtes herzustellen, indem die Abstände zwischen den fluoreszierenden
Materialien 92 der drei Primärfarben, die im Falle der Farbanzeige
erforderlich sind, geschwärzt werden,
und eine Kontrastabnahme aufgrund von Reflexion von Umgebungslicht
auf der fluoreszierenden Dünnschicht 84 zu
unterdrücken.
Ein Material für
das schwarze leitfähige
Material 91 kann aus Materialien einschließlich der
Hauptkomponente aus Graphit, das gewöhnlich umfangreich verwendet
wird, ausgewählt
werden und es kann ebenso, ohne darauf beschränkt zu sein, aus irgendwelchen
elektrisch leitfähigen
Materialien mit geringer Transmission und geringer Reflexion von
Licht ausgewählt
werden.
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Ein Verfahren zum Aufbringen der
fluoreszierenden Materialien auf dem Glassubstrat 83 wird
aus einem Abscheidungs- bzw. Präzipitationsverfahren,
einem Druckverfahren und dergleichen in sowohl dem monochromen als
auch dem farbigen Fall ausgewählt.
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Die Metallrückseite 85 wird normalerweise
auf der Innenseite der fluoreszierenden Dünnschicht 84 vorgesehen.
Der Zweck der Metallrückseite
besteht darin, die Luminanz zu erhöhen und zwar durch gerichtete Reflexion
von Licht, das zu dem Innern heraus aus dem Licht, das von den fluoreszierenden
Materialien emittiert wird, in Richtung der Stirnplatte 86 läuft, um
die Metallrückseite
als eine Elektrode zum Anlegen der Elektronenstrahlbeschleunigungsspannung
zu verwenden, um das fluoreszierende Material vor Beschädigung aufgrund
von Kollision von in der Ummantelung erzeugten negativen Ionen usw.
zu schützen.
Die Metallrückseite kann
nach der Herstellung der fluoreszierenden Dünnschicht gefertigt werden,
indem ein Glättungsvorgang (normalerweise
als Dünnschicht-
bzw. Filmausbildung [„filming"] bezeichnet) der
Innenseite der fluoreszierenden Dünnschicht ausgeführt wird
und danach Al durch Vakuumaufdampfen oder dergleichen abgeschieden wird.
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Die Stirnplatte 86 kann
mit einer transparenten Elektrode (nicht dargestellt) auf der äußeren Oberflächenseite
der fluoreszierenden Dünnschicht 84 vorgesehen
werden, um die elektrisch leitende Eigenschaft der fluoreszierenden
Dünnschicht 84 zu
verstärken.
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Anläßlich der Ausführung der
vorgenannten Versiegelung ist eine angemessene Positionsausrichtung in
dem Farbfall notwendig, um die Elektronen emittierenden Vorrichtungen
mit den jeweiligen farbfluoreszierenden Materialien einander anzupassen.
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Die Ummantelung 88 wird
versiegelt nach Evakuierung auf den Vakuumwert von ungefähr 1.3 × 10–5 Pa
durch ein nicht dargestelltes Ausströmrohr. In bestimmten Fällen wird
ebenso ein Gettervorgang durchgeführt, um den Vakuumwert bzw.
Evakuierungsgrad nach der Versiegelung der Ummantelung 88 aufrechtzuerhalten.
Dieser Gettervorgang ist ein Vorgang zum Heizen eines Getters (nicht
dargestellt), der an einer vorbestimmten Position in der Ummantelung 88 angeordnet
ist, durch ein Heizverfahren, wie Widerstandsheizen oder Hochfrequenzheizen,
zum Ausbilden einer aufgedampften Dünnschicht unmittelbar vor oder
nach der Ausführung
der Versiegelung der Ummantelung 88. Der Getter enthält normalerweise
eine Hauptkomponente aus Ba oder dergleichen und hält beispielsweise
den Vakuumwert von 1 × 10–5 Pa
bis 1 × 10–7 Pa
durch Adsorptionswirkung der aufgedampften Dünnschicht aufrecht.
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In dem Bildanzeigegerät der vorliegenden
Erfindung, welches wie oben beschrieben fertiggestellt wurde, wird
die Spannung an jede Elektronen emittierende Vorrichtung über die
externen Anschlüsse
außerhalb des
Behälters,
Dox1 bis Doxm und Doy1 bis Doyn, angelegt, um zu bewirken, daß die Vorrichtung
Elektronen emittiert, die Hochspannung von nicht weniger als einigen
kV an die Metallrückseite 85 oder
an die transparente Elektrode (nicht dargestellt) über einen
Hochspannungsanschluß 87,
angelegt wird, um Elektronenstrahlen zu beschleunigen, und die Elektronenstrahlen
auf die fluoreszierende Dünnschicht 84 gerichtet
bzw. geführt
werden, um deren Anregung und Lumineszenz zu bewirken, wobei ein
Bild angezeigt wird.
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Es sollte angemerkt werden, daß die oben
beschriebene Struktur die schematische Struktur ist, die für die Herstellung
des geeigneten Bilderzeugungsgeräts,
das zur Anzeige oder dergleichen verwendet wird, notwendig ist,
und daß die
Einzelheiten wie beispielsweise das Material für jedes Bauelement passend
ausgewählt
werden kann, um eine Anwendung des Bilderzeugungsgeräts umzusetzen,
ohne auf die oben beschriebenen Inhalte beschränkt zu sein.
-
Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 10 ein strukturelles
Beispiel der Treiberschaltung beschrieben, um die Fernsehanzeige
auf der Basis von TV-Signalen des NTSC-Systems auf dem Anzeigepanel bzw.
Anzeigefeld auszuführen,
das unter Verwendung der Elektronenquelle der einfachen Matrixkonfiguration konstruiert
ist.
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10 ist
ein Blockdiagramm, um ein Beispiel der Treiberschaltung zur Bewirkung
der Anzeige gemäß den TV-Signalen
des NTSC-Systems zu zeigen. In 10 bezeichnet
das Bezugszeichen 101 das Anzeigepanel bzw. Anzeigefeld, 102 bezeichnet
eine Abtastsignalerzeugungsschaltung, 103 bezeichnet eine Zeitablaufsteuerungsschaltung, 104 bezeichnet
ein Schieberegister, 105 bezeichnet einen Zeilenspeicher, 106 bezeichnet
einen synchronen Signaltrenner, 107 bezeichnet einen Modulationssignalgenerator
und Vx und Va sind Gleichspannungsversorgungen.
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Das Anzeigepanel bzw. Anzeigefeld 101 ist
mit den externen, elektrischen Schaltungen durch die Anschlüsse Dox1
bis Doxm, die Anschlüsse
Doy1 bis Doyn und den Hochspannungsanschluß 87 verbunden. An die
Anschlüsse
Dox1 bis Doxm sind Abtastsignale angelegt, um die Elektronenquelle
sukzessive zu treiben, die in dem Anzeigefeld 101 vorgesehen
ist, d. h. die Gruppe der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen, die in der Matrix von m Zeilen x n
Spalten zeilenweise (jeweils n Vorrichtungen) matrixverdrahtet sind.
An die Anschlüsse
Doy1 bis Doyn sind Modulationssignale angelegt, um einen ausgehenden
Elektronenstrahl von jeder der Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtungen in einer durch das Abtastsignal ausgewählten Zeile
zu kontrollieren bzw. steuern. Die Gleichspannung von beispielsweise
10 kV wird von der Gleichspannungsversorgung Va dem Hochspannungsanschluß 87 zugeführt und
dies ist die Beschleunigungsspannung, um eine ausreichende Energie
zur Anregung des fluoreszierenden Materials auf die Elektronenstrahlen
zu übertragen,
die von den Elektronen emittierenden Vorrichtungen emittiert werden.
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Die Abtastsignalerzeugungsschaltung 102 ist
mit m Schaltvorrichtungen im Innern (welche schematisch durch S1
bis Sm in der Zeichnung bezeichnet sind) versehen. Jede Schaltvorrichtung
wählt entweder
die Ausgangsspannung der Gleichspannungsversorgung Vx oder 0 V (den
Massepegel) aus, was mit dem Anschluß Dox1 bis Doxm des Anzeigepanels
bzw. Anzeigefelds 101 elektrisch zu verbinden ist. Jede
Schaltvorrichtung von S1 bis Sm operiert auf der Basis des Steuersignals
Tscan, das von der Steuerschaltung 103 ausgegeben wird,
und kann aus einer Kombination von solchen Schaltvorrichtungen wie
beispielsweise FETs konstruiert werden.
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Die Gleichspannungsversorgung Vx
in dem vorliegenden Beispiel wird so eingestellt, um eine derart konstante
Spannung auszugeben, daß die
an die nicht abgetasteten Vorrichtungen angelegte Treiberspannung
nicht mehr als die Elektronenemissionsschwellenspannung auf der
Basis der Charakteristiken bzw. Kennlinien (die Elektronenemissionsschwellenspannung)
der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen ist.
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Die Zeitablaufsteuerungsschaltung 103 weist
eine Funktion zur Anpassung von Vorgängen der jeweiligen Teilabschnitte
auf, um die geeignete Anzeige auf der Basis der von außen zugeführten Bildsignale
zu erzielen. Die Zeitablaufsteuerungsschaltung 103 erzeugt
jedes Steuersignal von Tscan, Tsft und Tmry von jedem Teilabschnitt
auf der Basis des synchronen Signals Tsync, das von dem synchronen
Signaltrenner 106 gesendet wird.
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Der synchrone Signaltrenner 106 ist
eine Schaltung zum Trennen einer synchronen Signalkomponente und
einer Luminanzsignalkomponente von dem TV-Signal des NTSC-Verfahrens,
das von außen
zugeführt wird,
welches unter Verwendung einer gewöhnlichen Frequenztrenn- (Filter-)
Schaltung oder dergleichen konstruiert sein kann. Das von dem synchronen
Signaltrenner 106 getrennte synchrone Signal ist aus einem
vertikalen synchronen Signal und einem horizontalen synchronen Signal
zusammengesetzt, jedoch ist es als ein Tsync – Signal hierin der Einfachheit
wegen in der Beschreibung veranschaulicht. Die Luminanzsignalkomponente
des Bilds, die von dem vorgenannten TV-Signal getrennt ist, wird
der Einfachheit wegen als DATEN-Signal bezeichnet. Das DATEN-Signal
wird in das Schieberegister 104 eingegeben.
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Das Schieberegister 104 ist
ein Register zur Durchführung
einer Seriell/Parallel-Wandlung für jede Bildzeile des vorgenannten
DATEN-Signals, das seriell in zeitlichen Folgen eingegeben wird,
was auf der Basis des Steuersignals Tsft operiert, das von der Zeitablaufsteuerungsschaltung 103 (dies
bedeutet, daß das
Steuersignal Tsft als ein Schiebetakt des Schieberegisters 104 angesehen
werden kann) gesendet wird. Die Daten jeder Bildzeile nach der Seriell/Parallel-Wandlung
(entsprechend den Treiberdaten für
die n Elektronen emittierenden Vorrichtungen) werden als n parallele
Signale von Id1 bis Idn von dem Schieberegister ausgegeben.
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Der Zeilenspeicher 105 ist
eine Speichereinrichtung zum Speichern der Daten von einer Bildzeile
während
einer erforderlichen Periode, welche die Daten von Id1 bis Idn gemäß dem von
der Zeitablaufsteuerungsschaltung 103 gesendeten Steuersignal
Tmry passend speichert. Die gespeicherten Daten werden als Id'1 bis Id'n an den Modulationssignalgenerator 107 ausgegeben.
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Der Modulationssignalgenerator 107 ist
eine Signalquelle zum passenden Modulieren des Treibervorgangs von
jeder der Elektronen emittierenden Vorrichtungen gemäß jedem
der Bilddaten Id'1
bis Id'n und Ausgabesignale
daraus werden durch die Anschlüsse
Doy1 bis Doyn an die Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen in dem Anzeigepanel bzw. Anzeigefeld 101 angelegt.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
weisen die Elektronen emittierenden Vorrichtungen, auf welche die
vorliegende Erfindung anwendbar ist, die folgenden fundamentalen
Charakteristiken hinsichtlich des Emissionsstroms Ie auf. In besonderer
Weise gibt es die bestimmte Schwellenspannung Vth für die Elektronenemission,
so daß eine
Elektronenemission nur bei Anlegen der Spannung über Vth auftritt. Mit Spannungen über der
Elektronenemissionsschwellenspannung variiert der Emissionsstrom
ebenso entsprechend einer Änderung
der an die Vorrichtung angelegten Spannung. Es ist aus dieser Tatsache
ersichtlich, daß,
wenn Spannungsimpulse an die vorliegenden Vorrichtungen angelegt
werden, keine Elektronenemission mit Anlegen der Spannung unterhalb
der Elektronenemissionsschwellenspannung auftritt, jedoch werden
beispielsweise die Elektronenstrahlen mit Anlegen der Spannung über der
Elektronenemissionsschwelle ausgegeben. Bei dieser Gelegenheit kann
die In tensität
eines ausgegangenen Elektronenstrahls gesteuert bzw. geregelt werden,
indem der Spitzenwert Vm der Impulse geändert wird. Es ist ebenso möglich, eine
Gesamtmenge der Ladung des ausgegangenen Elektronenstrahls zu steuern
bzw. regeln, indem die Breite Pw der Impulse geändert wird. Dementsprechend
kann das Spannungsmodulationsverfahren, das Impulsbreitenmodulationsverfahren
oder dergleichen als ein Verfahren zum Modulieren der Elektronen
emittierenden Vorrichtungen entsprechend dem Eingangssignal verwendet
werden.
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Um das Spannungsmodulationsverfahren
durchzuführen,
kann der Modulationssignalgenerator 107 eine Schaltung
des Spannungsmodulationsverfahrens zur Erzeugung von Spannungsimpulsen
einer konstanten Länge
und zur passenden Modulation von Spitzenwerten der Impulse gemäß der Eingabedaten
sein.
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Um das Impulsbreitenmodulationsverfahren
durchzuführen,
kann der Modulationssignalgenerator 107 eine Schaltung
des Impulsbreitenmodulationsverfahrens zur Erzeugung von Spannungsimpulsen
eines konstanten Spitzenwerts und zur passenden Modulation von Spannungsimpulsbreiten
gemäß der Eingabedaten sein.
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Das Schieberegister 104 und
der Zeilenspeicher 105 können entweder von dem digitalen
Signaltyp oder von dem analogen Signaltyp sein. Der Kernpunkt ist,
daß die
Seriell/Parallel-Wandlung
und die Speicherung eines Bildsignals bei einer vorbestimmten Rate
bzw. Geschwindigkeit durchgeführt
werden sollten.
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Bei Verwendung des digitalen Signaltyps
muß das
Ausgangssignal DATEN des synchronen Signaltrenners 106 digitalisiert
werden. Zu diesem Zweck wird der Ausgangsteilabschnitt des synchronen
Signaltrenners 106 mit einem A/D-Wandler versehen.
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In Verbindung damit wird die in dem
Modulationssignalgenerator 107 verwendete Schaltung leicht
abweichen in Abhängigkeit
davon, ob die Ausgangssignale des Zeilenspeichers 105 digitale
Signale oder analoge Signale sind. In dem Fall des Spannungsmodulationsverfahrens
unter Verwendung von digitalen Signalen ist der Modulationssignalgenerator 107 beispielsweise
ein D/A-Wandler und ein Verstärker
wird, falls erforderlich, hinzugefügt. In dem Fall des Impulsbreitenmodulationsverfahrens
ist der Modulationssignalgenerator 107 beispielsweise eine
Schaltung, die aus einem Hochgeschwindigkeitsoszillator, einem Zähler zum
Zählen
von Schwingungen, die von dem Oszillator ausgegeben werden, und
einem Komparator zum Vergleichen eines Ausgangswerts des Zählers mit
einem Ausgangswert des Speichers besteht. Die Schaltung kann ebenso
mit einem Verstärker
zum Verstärken
der Spannung des in der Impulsbreite modulierten Modulationssignals
von dem Komparator zu der Treiberspannung der Elektronen emittierenden
Vorrichtungen, falls erforderlich, versehen sein.
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In dem Fall des Spannungsmodulationsverfahrens
unter Verwendung analoger Signale kann der Modulationssignalgenerator 107 beispielsweise
eine Verstärkerschaltung
sein, die einen Operationsverstärker verwendet,
und kann ebenso mit einer Pegelverschiebungsschaltung, falls erforderlich,
versehen sein. In dem Fall des Impulsbreitenmodulationsverfahrens
kann beispielsweise ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) verwendet
werden und es kann ebenso ein Verstärker zum Verstärken der
Spannung zu der Treiberspannung der Elektronen emittierenden Vorrichtungen,
falls erforderlich, vorgesehen sein.
-
In dem Bilderzeugungsgerät, auf das
die vorliegende Erfindung anwendbar ist und die wie oben beschrieben
konstruiert sein kann, tritt eine Elektronenemission auf, wenn die
Spannung über
die Anschlüsse Dox1
bis Doxm, Doy1 bis Doyn außerhalb des
Behälters
an jede Elektronen emittierende Vorrichtung angelegt wird. Die Elektronenstrahlen
werden beschleunigt, indem die Hochspannung über den Hochspannungsanschluß 87 an
die Metallrückseite 85 oder
an die transparente Elektrode (nicht dargestellt) angelegt wird.
Die so beschleunigten Elektronen kollidieren mit der fluoreszierenden
Dünnschicht 84,
um eine Lumineszenz zustande zu bringen, wobei somit das Bild erzeugt
wird.
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Es sollte angemerkt werden, daß die Struktur
des hierin aufgeführten
Bilderzeugungsgeräts
lediglich ein Beispiel des Bilderzeugungsgeräts ist, auf das die vorliegenden
Erfindung anwendbar ist, und es kann eine Vielfalt von Modifikationen
auf der Basis der technologischen Überlegungen der vorliegenden
Erfindung einschließen.
Obgleich das NTSC-System für
die Eingangssignale beispielhaft aufgeführt wurde, können die
Eingangssignale von dem PAL-System, dem SECAM-System oder dergleichen
oder ein System von TV- bzw. Fernseh-Signalen einschließlich mehr
Abtastzeilen (beispielsweise eines von hochauflösenden TV-Systemen einschließlich des
MUSE-Systems) sein, ohne auf das NTSC-System beschränkt zu sein.
-
Die Elektronenquelle und das Bilderzeugungsgerät der vorgenannten
leiterartigen Konfiguration werden unter Bezugnahme auf 11 und 12 beschrieben werden.
-
11 ist
ein schematisches Diagramm, um ein Beispiel der Elektronenquelle
der leiterartigen Konfiguration zu zeigen. In 11 bezeichnet das Bezugszeichen 110 das
Elektronenquellensubstrat und 111 bezeichnet die Elektronen
emittierenden Vorrichtungen. Das Bezugszeichen 112 bezeichnet
gemeinsame Drähte Dx1
bis Dx10 zum Verbinden der Elektronen emittierenden Vorrichtungen 111 und
sie sind als externe Anschlüsse
herausgeführt.
Eine Vielzahl von Elektronen emittierenden Vorrichtungen 111 sind
parallel in der X-Richtung (welche als Vorrichtungszeilen bezeichnet
werden) auf dem Substrat 110 angeordnet. Eine Vielzahl
von Vorrichtungszeilen sind vorgesehen, um die Elektronenquelle
zu bilden. Jede Vorrichtungszeile kann unabhängig angetrieben werden, indem
eine Treiberspannung zwischen den gemeinsamen Drähten von jeder Vorrichtungszeile
angelegt wird. Konkret wird eine die Elektronenemissionsschwelle übersteigende
Spannung an eine Vorrichtungszeile angelegt, von der erwartet wird,
daß sie
Elektronenstrahlen emittiert, wohingegen eine Spannung unter der
Elektronenemissionsschwelle an eine Vorrichtungszeile angelegt wird,
von der nicht erwartet wird, daß sie
die Elektronenstrahlen emittiert. Die gemeinsamen Drähte Dx2
bis Dx9 zwischen den Vorrichtungszeilen können gemeinsam benutzt werden;
beispielsweise kann jedes Paar von Dx2 und Dx3, Dx4 und Dx5, Dx6
und Dx7 oder Dx8 und Dx9 aus einem einzigen Draht konstruiert sein.
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12 ist
ein schematisches Diagramm, um ein Beispiel der Panelstruktur in
dem Bilderzeugungsgerät
zu zeigen, das mit der Elektronenquelle der leiterartigen Konfiguration
versehen ist. Das Bezugszeichen 120 ist die Gitterelektrode, 121 bezeichnet Öffnungen,
durch welche Elektronen durchlaufen, Dox1 bis Doxm sind externe
Anschlüsse
außerhalb
des Behälters
und G1 bis Gn sind externe Anschlüsse, die mit der Gitterelektrode 120 verbunden
sind. Das Bezugszeichen 110 stellt das Elektronenquellensubstrat
dar, wo die gemeinsamen Drähte
zwischen den Vorrichtungszeilen gemeinsam benutzt werden. In 12 werden dieselben Abschnitte
wie jene, die in 8 und 11 veranschaulicht sind,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie jene in diesen Figuren.
Ein signifikanter Unterschied zwischen dem hierin dargestellten
Bilderzeugungsgerät
und dem Bilderzeugungsgerät
der in 8 dargestellten
einfachen Matrixkonfiguration besteht darin, ob die Gitter elektrode 120 zwischen
dem Elektronenquellensubstrat 110 und der Stirnplatte 84 vorgesehen
ist oder ob nicht.
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In 12 ist
die Gitterelektrode 120 zwischen dem Substrat 110 und
der Stirnplatte 86 vorgesehen. Die Gitterelektrode 120 ist
zum Modulieren der von den Elektronen emittierenden Vorrichtungen 111 emittierten
Elektronenstrahlen vorgesehen und ist mit kreisförmigen Aperturen bzw. Blendenöffnungen 121 versehen und
zwar mit einer pro Vorrichtung, um zuzulassen, daß die Elektronenstrahlen
in Richtung der Elektroden des Streifenmusters laufen, das senkrecht
zu den Vorrichtungszeilen der leiterartigen Konfiguration vorgesehen
ist. Die Form und Anordnungsposition des Gitters sind nicht auf
jene, die in 12 dargestellt
sind, beschränkt. Die
Aperturen bzw. Blendenöffnungen
können
beispielsweise viele Durchlaufporen eine Maschenmusters sein und
die Gitterelektrode kann ebenso um die oder nahe den Elektronen
emittierenden Vorrichtungen angeordnet sein.
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Die externen Anschlüsse Dox1
bis Doxm und die externen Gitteranschlüsse G1 bis Gn außerhalb
des Behälters
sind elektrisch mit einer nicht dargestellten Steuerungsschaltung
verbunden.
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In dem Bilderzeugungsgerät des vorliegenden
Beispiels wird ein Modulationssignal für eine Bildzeile gleichzeitig
an jede Gitterelektrodenspalte angelegt und zwar synchron mit einem
sukzessiven, zeilenweisen Antreiben (Abtasten bzw. Scannen) der
Vorrichtungszeilen. Dies erlaubt eine Kontrolle bzw. Steuerung bzw. Regelung
der Strahlung jedes Elektronenstrahls auf das fluoreszierende Bauelement,
wobei ein Bild linienweise angezeigt werden kann.
-
Das Bilderzeugungsgerät der vorliegenden
Erfindung kann auf die Anzeigevorrichtungen zur Fernsehübertragung,
die Anzeigevorrichtungen für
Fernsehkonferenzsysteme, auf Computer bzw. Rechner und so weiter
angewendet werden, wobei das Bilderzeugungsgerät als ein optischer Drucker
unter Verwendung einer lichtempfindlichen Trommel etc. konstruiert
ist und so weiter.
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Beispiele
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Die vorliegende Erfindung wird in
weiteren Einzelheiten mit deren Beispielen beschrieben werden.
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[Beispiel 1]
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Die grundlegende Struktur der Elektronen
emittierenden Vorrichtung in dem vorliegenden Beispiel ist dieselbe
wie jene, die in der Draufsicht und Schnittansicht von 1A und 1B veranschaulicht ist.
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Das Herstellungsverfahren der Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtung in dem vorliegenden Beispiel ist im wesentlichen
dasselbe wie dasjenige, das in 3A bis 3D veranschaulicht ist. Die grundlegende
Struktur und das Herstellungsverfahren der Vorrichtung gemäß dem vorliegenden
Beispiel wird unter Bezugnahme auf 1A, 1B und 3A bis 3D beschrieben
werden.
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Das Herstellungsverfahren wird unten
in der Reihenfolge hinsichtlich 1A, 1B und 3A bis 3D beschrieben
werden.
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(Schritt-a)
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Zuerst wurde ein Photoresist bzw.
lichtempfindlicher Lack (RD-2000N-41 beziehbar von Hitachi Kasei) in
dem Muster, von dem erwartet wird, daß es die Vorrichtungselektroden 2, 3 und
die gewünschte
Lücke L zwischen
den Vorrichtungselektroden auf dem Quarzsubstrat 1 nach
der Reinigung wird, ausgebildet und Ti und Pt wurden jeweils sukzessive
in der Dicke von 5 nm und in der Dicke von 30 nm durch Vakuumaufdampfen abgeschieden.
Danach wurde das Photoresist-Muster mit einem organischen Lösungsmittel
aufgelöst
und die abgeschiedenen Pt/Ti-Dünnschichten
wurden abgenommen, wobei die Vorrichtungselektroden 2, 3,
welche die Vorrichtungselektrodenlücke L von 3 μm und die
Vorrichtungselektrodenbreite W von 300 μm (3A) aufweisen, gebildet werden.
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(Schritt-b)
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Eine Cr-Dünnschicht wurde in der Dicke
100 nm durch Vakuumaufdampfen abgeschieden und gemustert bzw. strukturiert,
um eine Apertur bzw. Blendenöffnung
zu bilden, die der Form der nachfolgend beschriebenen leitfähigen Dünnschicht
entspricht. Eine organische Palladium-Verbindungslösung (ccp4230
beziehbar von Okuno Seiyaku K. K.) wurde auf die Dünnschicht
mittels Schleuderbeschichtung mit einer Schleuder aufgebracht und
sie wurde bei 350°C
für zwölf Minuten
ausgeheizt bzw. ofengetrocknet. Die somit gebildete leitende Dünnschicht 4,
welche das Hauptelement aus Pd enthält, weist die Dicke von 10
nm und den Schichtwiderstand („Sheet-Resistance") Rs von 2 × 104 Ω/⧠ auf.
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(Schritt-c)
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Die Cr-Dünnschicht und die leitende
Dünnschicht 4 wurden
nach Ausheizen mit einer Säure-Ätzflüssigkeit
geätzt,
wobei das gewünschte
Muster gebildet bzw. geformt wird (3B).
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Gemäß der obigen Schritte wurden
die Vorrichtungselektroden 2, 3 und die leitende
Dünnschicht 4 auf dem
Substrat 1 gebildet.
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(Schritt-d)
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Danach wurde die obige Vorrichtung
in das Messungsevaluierungsgerät
von 4 gesetzt und das Innere
wurde mittels der Vakuumpumpe evakuiert. Nachdem der Druck das Vakuumniveau
von 2.7 × 10–4 Pa erreicht
hatte, wurde die Spannung zwischen den Vorrichtungselektroden 2, 3 der
Vorrichtung von der Stromversorgung 41 zum Anlegen der
Vorrichtungsspannung Vf an die Vorrichtung geschaltet, wobei somit
der Formungsvorgang durchgeführt
wurde. Dieser Vorgang formte die Lücke 6 zum Teil aus
der leitenden Dünnschicht (3C). Die Spannungswellenform
in dem Formungsvorgang war jene, die in 5B dargestellt ist.
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In 5B bezeichnen
T1 und T2 die Impulsbreite und den Impulsabstand der Spannungswellenform. In
dem vorliegenden Beispiel wurde der Formungsvorgang unter solchen
Bedingungen durchgeführt,
daß T1 gleich
1 msec war, T2 gleich 10 msec war und die Spitzenwerte der Dreieckswellen
in Schritten von 0.1 V erhöht
wurden. Während
des Formungsvorgangs wurde ebenso ein Widerstandsmessimpuls bei
der Spannung von 0.1 V zwischen die Impulse für die Formung zwischengeschaltet
und der Widerstand wurde dabei gemessen. Das Ende des Formungsvorgangs
wurde bei dem Zeitpunkt bestimmt, wenn ein gemessener Wert durch den
Widerstandsmessimpuls nicht weniger als ungefähr 1 MΩ wurde, und zu derselben Zeit
wurde das Anlegen der Spannung an die Vorrichtung beendet.
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(Schritt-e )
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Um als nächstes den Aktivierungsschritt
durchzuführen,
wurde Aceton (CH3-CO-CH3),
das vorher in einer Ampulle versiegelt wurde, durch ein langsames
Leckventil in die Vakuumkammer eingeleitet und der Druck von 1.3 × 10–3 Pa
wurde aufrechterhalten. Danach wurde der Aktivierungsvorgang auf
der Vorrichtung nach dem Formungsvorgang durchgeführt, indem
die Spannung der in 13 veranschaulichten
Wellenform über
die Vorrichtungselektroden 2, 3 an die Vorrichtung
unter der Bedingung angelegt wurde, daß die Maximalspannung 15 V
betrug. Da die If-Werte ungefähr
30 Minuten danach sättigten,
wurde die Energetisierung angehalten und das langsame Leckventil
geschlossen, um den Aktivierungsvorgang zu beenden, wobei die kohlenstoffhaltigen
Dünnschichten
(Kohlenstoffdünnschichten)
auf dem Substrat in der zweiten Lücke 6, die zum Teil
aus der leitenden Dünnschicht
gebildet wurden, und auf den leitenden Dünnschichten nahe der zweiten
Lücke 6 gebildet
werden. Die kohlenstoffhaltigen Dünnschichten (Kohlenstoffdünnschichten) 10 wurden entgegengesetzt
voneinander auf die beiden Seiten der ersten Lücke 7 gelegt, die
innerhalb der zweiten Lücke 6 angeordnet
ist und die engere Breite als die zweite Lücke 6 aufweist (3D).
-
(Schritt-f)
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Danach wurde die Vorrichtung herausgenommen
und die Nitrierungsbehandlung (stickstoffeinleitender Schritt) wurde
durchgeführt.
Zu Vergleichszwecken wurden ebenso Proben ohne die Nitrierungsbehandlung
und mit unterschiedlichen Stickstoffgehalten unter verschiedenen
Bedingungen präpariert.
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Zu diesem Zeitpunkt wurden die Stickstoffgehalte
durch den Plasmaprozeß mit
Stickstoff alleine und durch Variationen der Gehalte von Stickstoff
und Edelgas (Ar) kontrolliert bzw, geregelt. Partialdrucke der Gase (N2 : Ar) zu diesem Zeitpunkt waren 100 : 0,
80 : 20, 50 : 50, 30 : 70, 15 : 85, 5 : 95, 3 : 97, 2 : 98, 1 :
99 und 0 : 100. Der Gesamtdruck während des Plasmaprozesses war
ungefähr
2.7 Pa und die RF (Hochfrequenz) Leistung war 3 W/cm2.
Die Zeitdauer des Plasmaprozesses betrug fünf Minuten für alle Proben.
-
Danach wurden die Proben mittels
der vorgenannten XPS-Analyse analysiert, um Werte der Verhältnisse
von Stickstoffatomen zu Kohlenstoffatomen in der Kohlenstoffdünnschicht,
die auf dem höheren
Potential (die Elektrode 2) während des Treibervorgangs (N
(Stickstoff)/C (Kohlenstoff) Verhältnisse) gehalten wird, zu
messen. Die Resultate sind in Tabelle 1 dargestellt. In der Messung
mittels XPS wurden die Proben nach Ausheizen bzw. Ofentrocknung
bei 200°C
im Vakuum gemessen. Dies dient zur Vermeidung des Einwirkens von
adsorbierendem Wasser und Kohlenwasserstoffen, was von dem Aussetzen
an der Atmosphäre
herrührt.
-
-
-
Die Elektronen emittierenden Vorrichtungen
mit den verschiedenen N/C-Verhältnissen,
die wie oben beschrieben präpariert sind,
wurden evaluiert hinsichtlich der Elektronenemissionscharakteristiken.
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Zuerst wurde jede Elektronen emittierende
Vorrichtung wiederum in die Vakuumkammer von 4 gesetzt und dem Stabilisierungsvorgang
unterzogen. Zu diesem Zeitpunkt wurde jede Vorrichtung bei 250°C für zehn Stunden
ausgeheizt bzw. ofengetrocknet und dann wurde der Stabilisierungsschritt
beendet.
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Die Messung der Elektronenemissionscharakteristiken
bzw. kennlinien wurde durchgeführt,
während die
Spannung, die um 15 V höher
an der Elektrode 2 als an der Elektrode 3 ist,
unter solchen Bedingungen angelegt wurde, daß der Abstand H zwischen der
Anodenelektrode 44 und der Elektronen emittierenden Vorrichtung
4 mm betrug, das Potential der Anodenelektrode 44 gleich
1 kV war und der Evakuierungsgrad innerhalb der Vakuumkammer gleich
2.7 × 10–8 Pa
war. Emissionsstromwirkungsgrade der jeweiligen Elektronen emittierenden
Vorrichtungen sind zu diesem Zeitpunkt in Tabelle 2 aufgeführt.
-
-
-
Es ist aus Tabelle 2 ersichtlich,
daß der
Elektronenemissionswirkungsgrad ansteigt, wo Stickstoff in die Kohlenstoffdünnschichten
eingeleitet wurde, so daß das
Verhältnis
von Stickstoffatomen zu Kohlenstoffatomen in den Kohlenstoffdünnschichten
(N (Stickstoff)/C (Kohlenstoff) Verhältnis) nicht weniger als 2/100
ist.
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Jedoch strebt der Wirkungsgrad dazu,
graduell abzunehmen, nachdem das Verhältnis von Stickstoffatomen
zu Kohlenstoffatomen (N (Stickstoff)/C (Kohlenstoff) Verhältnis) 15/100 übersteigt.
Obgleich der Wirkungsgrad bei diesem Verhältnis höher als jener der Vorrichtung
ist, welche keinen Stickstoff enthält, wird der Vorrichtungsstrom
instabil und die Lebensdauer oder dergleichen strebt danach, kürzer zu
werden. Demgemäß wurde
klar, daß der
geeignete Bereich des N/C-Verhältnisses
nicht weniger als 2/100 und nicht mehr als 15/100 ist und zwar insbesondere
als eine Bedingung für
hervorragende Stabilität
und hohen Wirkungsgrad. Ferner ist, da der Wirkungsgrad plötzlich höher in dem
Bereich des N/C-Verhältnisses,
der größer als
5/100 ist, wird, das N/C-Verhältnis insbesondere
vorzugsweise größer als
5/100 und nicht mehr als 15/100.
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[Beispiel 2]
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Das vorliegende Beispiel ist ein
Beispiel des Bilderzeugungsgeräts
mit der Elektronenquelle, in der viele Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtungen in der einfachen Matrixkonfiguration gruppiert angeordnet
sind.
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Eine Draufsicht eines Teils der Elektronenquelle
ist in 14 veranschaulicht.
Eine Schnittansicht entlang einer Linie 15-15 von 14 ist in 15 veranschaulicht.
In 14 und 15 bezeichnen dieselben Bezugszeichen
dieselben Elemente. Das Bezugszeichen 71 bezeichnet das
Substrat, 72 bezeichnet die in X-Richtung verlaufenden
Drähte
(ebenso als untere Drähte
bezeichnet) gemäß Dxm von 7, 73 bezeichnet die
in Y-Richtung verlaufenden Drähte
(ebenso als obere Drähte
bezeichnet) gemäß Dyn von 7, 4 bezeichnet die leitende Dünnschicht, 2 sowie 3 bezeichnen
die Vorrichtungselektroden, 151 bezeichnet die isolierende
Zwischenschicht und 152 bezeichnet ein Kontaktloch zur
elektrischen Verbindung zwischen der Vorrichtungselektrode 2 und
dem unteren Draht 72.
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Das Herstellungsverfahren wird im
einzelnen entsprechend der Folge der Schritte unter Bezugnahme auf 16A bis 16D und 17A bis 17D beschrieben werden.
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(Schritt-a)
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Auf dem Substrat 71, in
dem eine 0.5 μm
dicke Siliziumdioxid-Dünnschicht
abgeschieden wurde mittels Sputtern bzw. Zerstäuben eines Kalknatronglasblatts
nach Reinigung, wurden Cr und Au jeweils sukzessive in einer Dicke
von 5 nm und in der Dicke von 0.6 μm durch Vakuumaufdampfen abgeschieden
und danach wurde ein Photoresist bzw. lichtempfindlicher Lack (AZ1370
beziehbar von Hoechst Inc.) mittels Schleuderbeschichtung mit der
Schleuder aufgebracht. Dann wurde der Photoresist bzw. lichtempfindliche
Lack ausgeheizt bzw. ofengetrocknet und ein Photomaskenbild wurde
belichtet und entwickelt, um ein Resistmuster bzw. Schutzlackmuster
der unteren Drähte 72 zu
formen. Dann wurden die abgeschiedenen Au/Cr-Dünnschichten naßgeätzt, wobei
die unteren Drähte 72 in
der gewünschten
Form geformt wurden (16A).
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(Schritt-b)
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Dann wurde die isolierende Zwischenschicht 151 eines
Siliziumdioxidfilms bzw. einer Siliziumdioxiddünnschicht in der Dicke von
1.0 μm durch
RF-Sputtern bzw. RF-Zerstäuben
abgeschieden (16B).
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(Schritt-c)
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Ein Photoresistmuster bzw. Photolackmuster
zur Formung der Kontaktlöcher 152 wurde
auf der isolierenden Zwischenschicht 151, die in dem Schritt-b
abgeschieden worden ist, hergestellt. Indem dieses Muster als eine
Maske verwendet wird, wurde die isolierende Zwischenschicht 151 geätzt, um
die Kontaktlöcher 152 darin
zu formen (16C).
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(Schritt-d)
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Danach wurde ein Muster, von dem
zu erwarten ist, daß es
die Vorrichtungselektroden 2, 3 und die Vorrichtungselektrodenlücke L wird,
mit einem Photoresist bzw. Photolack (RD-2000N-41 beziehbar von
Hitachi Kasei K. K.) geformt und dann wurden Ti und Ni jeweils sukzessive
darauf in der Dicke von 5 nm und in der Dicke von 0.1 μm durch Vakuumaufdampfen
abgeschieden. Das Photoresistmuster bzw. Photolackmuster wurde dann
mit einem organischen Lösungsmittel
aufgelöst
und die abgeschiedenen Ni/Ti-Dünnschichten wurden
einer Abhebung unterworfen, wobei die Vorrichtungselektroden 2, 3 mit
der Vorrichtungselektro denlücke
L = 3 μm
und der Vorrichtungselektrodenbreite W = 0.3 mm (16D) geformt werden.
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(Schritt-e)
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Ein Photoresistmuster bzw. Photolackmuster
für die
oberen Drähte 73 wurde
auf den Vorrichtungselektroden 2, 3 gebildet und
danach wurden jeweils Ti und Au sukzessive darauf in der Dicke von
5 nm und in der Dicke von 0.5 μm
durch Vakuumaufdampfen abgeschieden. Dann wurden unnötige Abschnitte
mittels Abheben entfernt, wobei somit die oberen Drähte 73 in
der gewünschten
Form (17A) geformt wurden.
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(Schritt-f)
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Eine 0.1 μm dicke Cr-Dünnschicht 153 wurde
durch Vakuumaufdampfen abgeschieden und dann gemustert bzw. strukturiert,
die organische Palladium-Verbindungslösung (ccp4230 beziehbar von
Okuno Seiyaku K. K.) wurde darauf mittels Schleuderbeschichtung
mit der Schleuder aufgebracht und wurde bei 300°C für zehn Minuten ausgeheizt bzw,
ofengetrocknet (17B).
Die leitende Dünnschicht 4,
die somit aus feinen Partikeln aus Pd als ein Hauptelement hergestellt
wurde, weist die Dicke von 10 nm und den Schichtwiderstand („Sheet-Resistance") von 2 × 104 Ω/⧠ auf.
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(Schritt-g)
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Die Cr-Dünnschicht 153 und
die leitende Dünnschicht 4 wurden
nach dem Ausheizen mit einer Säure-Ätzflüssigkeit
geätzt
und abgehoben, wobei die leitende Dünnschicht 4 in dem
gewünschten
Muster geformt wird (17C).
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(Schritt-h)
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Ein Resistmuster bzw. Schutzlackmuster
wurde geformt, um einen Resist bzw. Schutzlack auf die anderen Abschnitte
als auf die Abschnitte der Kontaktlöcher 152 aufzubringen
und dann wurden Ti und Au jeweils sukzessive darauf in der Dicke
von 5 nm und in der Dicke von 0.5 μm durch Vakuumaufdampfen abgeschieden. Dann
wurden unnötige
Abschnitte durch Abheben entfernt, wobei die Kontaktlöcher 152 gefüllt wurden (17D).
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Entsprechend den obigen Schritten
wurden die unteren Drähte 72,
die isolierende Zwischenschicht 151, die oberen Drähte 73,
die Vorrichtungselektroden 2, 3 und die leitende
Dünnschicht 4 auf
dem isolierenden Substrat 71 gebildet.
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Dann wurde das hergestellte Elektronenquellensubstrat
in das Messungsevaluierungsgerät
von 4 eingeführt, wie
in Beispiel 1 beschrieben ist.
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Das Innere des Vakuumbehälters, in
welchem das Elektronenquellensubstrat angeordnet war, wurde evakuiert
mit der Vakuumpumpe. Nachdem der Druck einen ausreichenden Evakuierungsgrad
erreichte, wurde die Spannung zwischen die Vorrichtungselektroden 2, 3 der
Elektronen emittierenden Vorrichtung über Dx1 und Dy1 in 14 geschaltet, wobei der
Formungsvorgang der leitenden Dünnschicht 4 durchgeführt wurde. Der
Formungsvorgang wurde durch sukzessives Zuführen der Impulswellen an Dx1
bis Dxm ausgeführt.
Die Anschlüsse
Dy1 bis Dyn wurden geerdet bzw. an Masse gelegt. Die Spannungswellen
in dem Formungsvorgang waren dieselben wie jene in 5B.
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In dem vorliegenden Beispiel wurde
der Formungsvorgang unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß T1 gleich
1 msec war, T2 gleich 10 msec war und die Vakuumatmosphäre ungefähr 1.3 × 10–4 Pa
war. Die erste Lücke
wurde zum Teil aus der leitenden Dünnschicht 4 auf diese
Weise erzeugt.
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Dann wurde die Evakuierung weitergeführt, bevor
der Evakuierungsgrad innerhalb des Vakuumbehälters die Größenordnung
von 10–6 Pa
erreichte und danach wurde Hexan (C6H14) als organische Moleküle in den Vakuumbehälter eingeleitet,
so daß der
Gesamtdruck 1.3 × 10–4 Pa
wurde. Der Aktivierungsvorgang wurde ausgeführt, indem die Spannung mit
der in 13 veranschaulichten
Wellenform und dem Spitzenwert von 14 V zwischen die Vorrichtungselektroden 2, 3 der
Elektronen emittierenden Vorrichtungen geschaltet wurde. Da Hexan
als organische Moleküle
verwendet wurde, wurde eine Kohlenstoffdünnschicht, die kein Stickstoff
enthält,
auf jeder Vorrichtung abgeschieden.
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Danach wurde das Elektronenquellensubstrat
einmal an die Atmosphäre
herausgenommen und wurde dann in das Plasmaprozeßgerät gesetzt, um der Nitrierungsbehandlung
(Stickstoffeinleitungsschritt) unterworfen zu werden. In dem Nitrierungsprozeß wurde
der Plasmaprozeß auf ähnliche
Weise wie jener in Beispiel 1 durchgeführt. Der Plasmaprozeß wurde
für fünfzehn Minuten
unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß der Gesamtdruck ungefähr 4 Pa
war, die Substrattemperatur 200°C
war, das Verhältnis
der Gase Ar : N2 = 1 : 1 in dem vorliegenden
Beispiel war und die Plasmaleistung 1 W/cm2 war.
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Durch die Vorgänge der Formung, der Aktivierung
und der Nitrierung, wie oben beschrieben, wurden die Elektronen
emittierenden Zonen 5 geformt und Stickstoff wurde in die
Kohlenstoffdünnschichten
eingeleitet. Als Folge der Stickstoff-Einspritzung unter den obigen Bedingungen
war das N/C-Verhältnis 13/100.
Das Elektronenquellensubstrat wurde wie oben beschrieben hergestellt.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 8 und 9A ein Beispiel der Konstruktion
einer Anzeigevorrichtung unter Verwendung des, wie oben beschrieben,
hergestellten Elektronenquellensubstrats beschrieben.
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Das Substrat 71, das, wie
oben beschrieben, die darauf hergestellten Vorrichtungen aufweist,
wurde auf der Rückplatte 81 fixiert
und die Stirnplatte 86 (in der die fluoreszierende Dünnschicht 84 und
die Metallrückseite 85 auf
der inneren Oberfläche
des Glassubstrats 83 gebildet wurden) wurde 5 mm über dem
Elektronenquellensubstrat 71 durch den Tragrahmen 82 angeordnet.
Fritteglas bzw. Glasmasse wurde auf die zusammengefügten Teile
zwischen der Stirnplatte 86, dem Tragrahmen 82 und
der Rückplatte 81 aufgebracht und
bei 400°C
in der Atmosphäre
für zehn
Minuten ausgeheizt bzw. ofengetrocknet, wobei deren Versiegelung bewirkt
wurde. Die Fixierung des Elektronenquellensubstrats 71 auf
der Rückplatte 81 wurde
ebenso mit dem Fritteglas ausgeführt.
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In dem vorliegenden Beispiel bezeichnet
das Bezugszeichen 74 von 8 die
Elektronen emittierenden Vorrichtungen mit den Stickstoff aufweisenden
kohlenstoffhaltigen Dünnschichten.
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Die fluoreszierende Dünnschicht 84 ist
alleine aus dem fluoreszierenden Material in dem monochromen Fall
gebildet und das vorliegende Beispiel verwendete das Streifenmuster
aus fluoreszierendem Material. Die fluoreszierende Dünnschicht 84 wurde
hergestellt, indem zuerst die schwarzen Streifen geformt wurden und
dann die Lückenabschnitte
zwischen ihnen mit den fluoreszierenden Materialien der jeweiligen
Farben beschichtet wurden. Das Material für die schwarzen Streifen war
ein Material, dessen Hauptkomponente gewöhnlich in weitem Maße verwendetes
Graphit war. Das Verfahren zum Auftragen der fluoreszierenden Materialien
auf das Glassubstrat 83 war der Aufschlämmprozeß („slurry process").
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Die Metallrückseite 85 wurde normalerweise
auf der inneren Oberfläche
der fluoreszierenden Dünnschicht 84 vorgesehen.
Die Metallrückseite
wurde nach der Herstellung der fluoreszierenden Dünnschicht
gebildet, indem der Glättungsvorgang
(normalerweise als Beschichtung bzw. Filmausbilden bezeichnet) der
inneren Oberfläche
der fluoreszierenden Dünnschicht
durchgeführt
wird und danach Al durch Vakuumaufdampfen darauf abgeschieden wird.
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In bestimmten Fällen wird die Stirnplatte 86 mit
einer transparenten Elektrode (nicht dargestellt) auf der äußeren Oberflächenseite
der fluoreszierenden Dünnschicht 84 vorgesehen,
um die elektrische Leitungseigenschaft der fluoreszierenden Dünnschicht
zu steigern. Jedoch erreichte das vorliegende Beispiel die ausreichende
elektrische Leitungseigenschaft nur durch die Metallrückseite
und somit wurde die transparente Elektrode nicht vorgesehen.
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Anläßlich der vorgenannten Versiegelung
wurde eine ausreichende Positionsausrichtung ausgeführt, um
eine Zuordnung zwischen den Elektronen emittierenden Vorrichtungen
und den fluoreszierenden Materialien der jeweiligen Farben in dem
Farbfall zu erzielen.
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Um als nächstes den Stabilisierungsvorgang
durchzuführen,
wurde das ganze Panel bzw. Feld mittels Heizen bei 300°C evakuiert
und die Temperatur wurde dann auf die Raumtemperatur verringert.
Nachdem der Innendruck auf ungefähr
10–7 Pa
reduziert wurde, wurde das nicht dargestellte Auslaßrohr mittels
eines Gasbrenners erhitzt und zum Schmelzen gebracht, wobei somit
die Einkapselung der Ummantelung bewirkt wurde.
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In dem letzten Schritt wurde, um
den Druck nach der Einkapselung aufrechtzuerhalten, ein Getterungsvorgang
durch Hochfrequenzheizen durchgeführt.
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In dem Bildanzeigegerät des vorliegenden
Beispiels, das wie oben beschrieben fertiggestellt wurde, wurden
das Abtastsignal und das Modulationssignal jeweils durch die nicht
dargestellten Signalerzeugungsmittel an jede Elektronen emittierende
Vorrichtung über
die externen Anschlüsse
Dox1-Doxm, Doy1-Doyn angelegt, wobei die Vorrichtungen Elektronen
emittierten. Die Hochspannung von nicht weniger als 5 kV wurde an
die Metallrückseite 85 oder
an die transparente Elektrode (nicht dargestellt) über den
Hochspannungsanschluß 87 angelegt,
um die Elektronenstrahlen zu beschleunigen und um zu bewirken, daß die Strahlen
mit der fluoreszierenden Dünnschicht 84 kollidieren,
um eine Anregung und deren Lumineszenz zustande zu bringen, wobei
das Bild angezeigt wird.
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Die Bildanzeigevorrichtung in dem
vorliegenden Beispiel war in der Lage, auf stabile Weise gute Bilder anzuzeigen
mit ausreichend zufriedenstellender Luminanz (ungefähr 180 fL)
als ein Fernsehmonitor über
eine lange Zeitperiode.
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[Beispiel 3]
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Das vorliegende Beispiel zeigt ein
Beispiel der Anzeigevorrichtung, die konstruiert ist, um eine Bildinformation
anzuzeigen, die von einer Vielfalt von Bildinformationsquellen einschließlich des
Fernsehübertragungssystems
zugeführt
werden. Das Bilderzeugungsgerät,
das in 8 veranschaulicht
ist, wird durch eine in 10 dargestellte
Treiberschaltung angetrieben, um die Anzeige gemäß der TV-Signale des NTSC-Systems zu erzielen.
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In dem Anzeigegerät des vorliegenden Beispiels
ist es insbesondere leicht, die Dicke des Anzeigepanels bzw. -felds,
das die Oberflächenleitungselektronen
emittierenden Vorrichtungen als Elektronenstrahlquellen aufweist,
zu verringern, wobei somit die Tiefe des Anzeigegeräts verringert
werden kann. Zusätzlich
wird das Anzeigepanel bzw. -feld, das die Oberflächenleitungselektronen emittierenden
Vorrichtungen als Elektronenstrahlquellen aufweist, leicht zu einer
großen
Panelgröße gebildet,
weist hohe Luminanz auf und ist ebenso hervorragend bei den Feldwinkelcharakteristiken,
so daß das
Anzeigegerät
des vorliegenden Beispiels Bilder von starker Wirkung mit voller
Präsenz
und mit guter Sichtbarkeit anzeigen kann.
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Das Anzeigegerät in dem vorliegenden Beispiel
war in der Lage, auf stabile Weise gute TV-Bilder gemäß den TV-Signalen
des NTSC-Systems anzuzeigen.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
wurde die kohlenstoffhaltige dünne
Schicht (Kohlenstoffdünnschicht),
die mit der Elektrode verbunden ist, welche bei dem höheren Potential
während
des Treibervorgangs gehalten wurde, so ausgebildet, daß sie Stickstoff
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
wobei die Elektronen emittierende Vorrichtung mit der Funktion bzw.
dem Nutzeffekt erzielt wurde, geeignet zu sein, einen stabilen Elektronenemissionsstrom über eine
lange Zeitperiode zu ziehen.
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Ferner sind, wenn die Elektronenquelle
oder das Bilderzeugungsgerät
unter Verwendung der Elektronen emittierenden Vorrichtungen der
vorliegenden Erfindung mit hohem Wirkungsgrad und stabilen Charakteristiken
bzw. Kennlinien über
eine lange Zeitperiode aufgebaut bzw. konstruiert wird, die Vorrichtungen
auch in dem Fall der Anordnung von vielen Elektronen emittierenden
Vorrichtungen sehr stabil. Insbesondere wurde, wenn das Bildanzeigegerät mit dem
fluoreszierenden Material aufgebaut bzw. konstruiert wurde, das
Bildanzeigegerät
mit hoher Luminanz, mit Stabilität über eine
lange Zeitperiode und mit hoher Qualität erzielt.