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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren eines Bilderzeugungsgeräts.
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Zum Stand
der Technik
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Konventionell
sind zwei Typen von Einrichtungen, und zwar Glühkathoden- und Kaltkathodeneinrichtungen,
als Elektronenemissionseinrichtungen bekannt. Beispiele für Kaltkathodeneinrichtungen sind
oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtungen, Einrichtungen vom Feldemissionstyp
und Einrichtungen vom Metall/Isolator/Metall-Emissionstyp.
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Bekannte
Beispiele der Einrichtungen vom Feldemissionstyp werden von W. P.
Dyke und W. W. Dolan, Field Emission", Advance in Electron Physics, 8 89
(1956) und C. A. Spindt, "Physical
Properties of Thin-film Field Emission Cathodes with Molybdenum Cones", J. Appl. Phys.,
47, 5248 (1976).
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Ein
bekanntes Beispiel der Einrichtungen vom Metall/Isolator/Metall-Emissionstyp
wird von C. A. Mead, "Operation
of Tunnel-emission Devices",
J. Appl. Phys., 32, 646, (1961) beschrieben.
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Ein
bekanntes Beispiel der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen wird beispielsweise von M. I. Elinson,
Radio Eng. Electron Phys., 10, 1290 (1965) beschrieben und weitere
Beispiele werden weiter unten beschrieben.
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Die
oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtung beruht auf dem Phänomen, daß eine Elektronenemission in
einer Dünnschicht
kleiner Fläche,
die auf einem Substrat gebildet wurde, verursacht wird, indem eine
elektrischer Strom parallel zur Schichtoberfläche durchgeleitet wird. Die
oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen bestehen aus Einrichtungen, die
eine Dünnschicht aus
Gold (G. Dittmer, "Thin
Solid Films", 9,
317 (1972)), eine Dünnschicht
aus Indiumoxid/Zinnoxid (M. Hartwell und C. G. Fonstad, "IEEE Trans. ED Conf.", 519 (1975)) und
eine Dünnschicht
aus Kohlenstoff (Hisashi Araki, u. a., "Vacuum", Ausg. 26, No. 1, S. 22 (1983)) und
zusätzlich
eine Dünnschicht
aus Zinnoxid nach Elinson (siehe oben) verwenden.
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25 zeigt
einen Grundriß der
oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung nach M. Hartwell, u. a. als ein typisches
Beispiel des Aufbaus der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen. Bezugnehmend auf 25 bezeichnen
die Bezugszeichen 3001 ein Substrat, 3004 eine
elektrisch leitende Dünnschicht,
die ein Metalloxid enthält,
das durch Kathodenzerstäubung
gebildet wurde. Diese elektrisch leitende Dünnschicht 3004 hat
eine H-förmige
Struktur, wie in 25 gezeigt. Eine elektronenemittierende
Stelle 3005 wird durch Ausführen eines Formierungsvorgangs
(wie weiter unten beschrieben), bezogen auf die elektrisch leitende
Dünnschicht 3004,
gebildet. Bezugnehmend auf 25 wird
ein Abstand L auf 0,5 mm bis 1 mm und eine Breite W auf 0,1 mm eingestellt.
Die elektronenemittierende Stelle 3005 wird in Rechteckform
in der Mitte der elektrisch leitenden Schicht 3004 aus Gründen der
darstellungstechnischen Vereinfachung gezeigt. Dies jedoch zeigt
nicht die tatsächliche
Lage und die tatsächliche
Form der elektronenemittierenden Stellen.
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Bei
den oben angeführten
oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen nach Hartwell et al., wird typisch
die elektronenemittierende Stelle 3005 durch Ausführung des
Formierungsverfahrens für
die elektrisch leitende Dünnschicht 3004 gebildet,
bevor die Elektronenemission ausgeführt wird. Entsprechend dem
Formierungsverfahren wird durch Anlegen einer Gleichspannung, die
mit sehr kleiner Geschwindigkeit in der Größenordnung von 1 V/min ansteigt,
entlang den beiden Enden der elektrisch leitenden Schicht 3004 angelegt,
um teilweise die elektrisch leitende Schicht 3004 zu zerstören oder zu
deformieren oder um die Eigenschaften der elektrisch leitender Dünnschicht
zu ändern,
wobei die elektronenemittierende Stelle 3005 mit einem
hohen elektrischen Widerstandswert gebildet wird. Es sei angemerkt,
daß der
zerstörte
oder der deformierte Teil der elektrisch leitenden Dünnschicht 3004 oder der
Teil, bei dem die Eigenschaften geändert werden, einen Riß haben.
Nach Anlegen einer geeigneten elektrischen Spannung an die elektrisch
leitende Dünnschicht 3004 wird
nach dem Formierungsvorgang in der Umgebung des Risses Elektronenemission
ausgeführt.
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Die
obigen oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen zeigen aufgrund der Kaltkathodeneinrichtungen
Vorteile auf, da sie einen einfachen Aufbau haben und einfach herzustellen
sind. Daher lassen sich viele Einrichtungen auf einer großen Fläche bilden.
Wie in der vom hiesigen Anmelder eingereichte Japanischen Patentoffenlegung
No. 01-31332 wurde ein Verfahren zur Anordnung und zur Ansteuerung
eine Vielzahl von Einrichtungen untersucht.
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Beim
Betrachten der Anwendungen der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtungen
auf beispielsweise Bilderzeugungsgeräte wie ein Bildanzeigegerät und ein
Bildaufzeichnungsgeräts
wurden aufgeladene Strahlungsquellen untersucht.
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Als
eine Anwendung bei Bildanzeigeräten wurde
insbesondere, wie im U.S. Patent Nr. 5 066 883 und in den vom hiesigen
Anmelder eingereichten Japanischen offengelegten Patentanmeldungen
mit den Nummern 2-257551 und 4-28137, ein Bildanzeigegerät untersucht,
das die Kombination einer oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung und einem Leuchtstoff, der bei Bestrahlung
mit einem Elektronenstrahl Licht emittiert, verwendet. Bei dieser
Art von Bildanzeigegerät
wird erwartet, daß es bedeutende
bessere Kenndaten aufweist, wie andere konventionelle Bildanzeigegeräte. Beim
Vergleich beispielsweise mit derzeit beliebten Flüssigkristallanzeigegeräten ist
das obige Anzeigegerät
dahingehend überlegen,
daß es
keine Hintergrundbeleuchtung benötigt,
da es vom lichtemittierenden Typ ist, und daß es einen großen Beobachtungswinkel
hat.
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Die
hiesigen Erfinder haben Kaltkathodeneinrichtungen bezüglich unterschiedlicher
Materialien, Herstellungsverfahren und Aufbauten, zusätzlich zu
den obigen konventionellen Einrichtungen, untersucht. Die hiesigen
Erfinder haben auch eine Mehrfachelektronenstrahlquelle untersucht,
bei der eine Vielzahl von Kaltkathodeneinrichtungen angeordnet sind,
und ein Bildanzeigegerät,
auf das diese Mehrfachelektronenstrahlquelle angewendet wird.
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Die
hiesigen Erfinder haben auch eine Mehrfachelektronenstrahlquelle
nach einem in 26 gezeigten elektrischen Verdrahtungsverfahren
untersucht. Genauer: Diese Mehrfachelektronenstrahlquelle wird durch
eine zweidimensionale Anordnung einer Vielzahl von Kaltkathodeneinrichtungen
und durch ein Verdrahten dieser Einrichtungen in einer Matrix, wie 26 zeigt,
eingerichtet.
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In 26 bezeichnen
die Bezugszeichen 4001 eine Kaltkathodeneinrichtung, 4002 eine
Verdrahtung in Zeilenrichtung und 4003 eine Verdrahtung
in Spaltenrichtung. Die Verdrahtungen in Zeilenrichtung 4002 und
die Verdrahtungen in Spaltenrichtung 4003 haben begrenzte
elektrischen widerstände,
die in 26 als Verdrahtungswiderstände 4004 und 4005 dargestellt
sind. Die in 26 gezeigte Verdrahtung wird
als einfache Matrixverdrahtung bezeichnet. Zur Erleichterung der Übersichtlichkeit
wird in 26 die Mehrfachelektronenstrahlquelle
als eine 6 × 6-Matrix
dargestellt. Jedoch ist die Abmessung der Matrix natürlich nicht
auf diese Anordnung beschränkt.
Bei einer Mehrfachelektronenstrahlquelle für einen Bilderzeugungsgerät werden
eine Anzahl von Einrichtungen, die ausreichend sind, eine bestimmte
Bildanzeige auszuführen,
angeordnet und verdrahtet.
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Bei
der Mehrfachelektronenstrahlquelle, bei der die oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen in einer einfachen Matrix verdrahtet sind,
werden entsprechende elektrische Signale der Verdrahtung in Zeilenrichtung 4002 und
der Verdrahtung in Spaltenrichtung 4003 zugeführt, um
die vorgegebenen Elektronenstrahlen auszugeben. Sollen die oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen einer willkürlichen Zeile der Matrix angesteuert
werden, wird eine Auswahlspannung Vs an die Verdrahtung in Zeilenrichtung 4002 der
ausgewählten
Zeile angelegt. Gleichzeitig wird Nichtauswahlspannung Vns an die
Verdrahtungen in Zeilenrichtung 4002 der nicht ausgewählten Zeilen
angelegt. Synchron zu diesem Vorgang wird eine Ansteuerspannung
Ve zur Ausgabe von Elektronenstrahlen an alle Verdrahtungen in Spaltenrichtung 4003 angelegt.
Entsprechend diesem Verfahren wird eine Spannung (Ve – Vs) an
die oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtungen
der ausgewählten
Zeile angelegt, und eine Spannung (Ve – Vns) wird an die oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen der nicht angewählten Zeilen angelegt, wobei
angenommen wird, daß ein
Spannungsabfall aufgrund der Verdrahtungswiderstände 4004 und 4005 vernachlässigbar
ist. Werden die Spannungen Ve, Vs und Vns auf entsprechende Pegel
eingestellt, werden Elektronenstrahlen mit einer vorgegebenen Intensität ausschließlich von
den oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen der ausgewählten Zeile ausgegeben. Werden
an die entsprechenden Verdrahtungen in Spaltenrichtung 4003 unterschiedliche
Ansteuerspannungen Ve angelegt, werden Elektronenstrahlen unterschiedlicher
Intensität
von den entsprechenden Einrichtungen der ausgewählten Zeilen ausgegeben. Da
die Ansprechgeschwindigkeit der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
schnell ist, kann die Zeitdauer, über die Elektronenstrahlen
ausgegeben werden, ebenfalls entsprechend der Zeitdauer zum Anlegen der
Ansteuerspannung Ve geändert
werden.
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Die
Mehrfachelektronenstrahlquellen mit in einer einfachen Matrix angeordneten
oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen können bei verschiedenen Anwendungen
verwendet werden. Beispielsweise läßt sich die Mehrfachelektronenstrahlquelle
geeignet als eine Elektronenquelle für ein Bilderzeugungsgerät durch
geeignete Zuführung eines
elektrischen Signals entsprechend der Bildinformation verwenden.
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Als
Ergebnis umfassender Studien zur Verbesserung der Kenndaten von
oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtungen
fanden die hiesigen Erfinder heraus, daß ein Aktivierungsvorgang beim
Herstellungsvorgang wirkungsvoll ist.
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Wenn,
wie oben beschrieben, die elektronenemittierende Stelle der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
gebildet wird, wird ein Vorgang (Formierungsvorgang) ausgeführt, indem
ein elektrischer Strom durch die elektrisch leitende Dünnschicht
fließt,
um örtlich
die Dünnschicht zu
zerstören,
zu deformieren oder zu verschlechtern, und um einen Riß zu bilden.
Danach, wenn der Aktivierungsvorgang durchgeführt ist, lassen sich die elektronenemittierende
weitgehend verbessern. Genauer: Der Aktivierungsvorgang ist ein
elektrischer Vorgang, angewendet auf die elektronenemittierende Stelle,
gebildet durch den Formierungsvorgang, unter geeigneten Bedingungen,
um Kohlenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung in der Umgebung der elektronenemittierenden
Stelle aufzubringen. Ein vorbestimmter Spannungsimpuls beispielsweise
wird periodisch im Vakuum, in der eine organische Substanz bei einem
geeigneten Partialdruck besteht, zugeführt, und der Gesamtdruck beträgt 1,33 × 10–2 Pa bis
1,33 × 10–3 Pa
(10–4 Torr
bis 10–5 Torr).
Mit diesem Vorgang wird monokristalliner Graphit, polykristalliner
Graphit, amorpher Kohlenwasserstoff und ein Gemisch dieser Stoffe
in der Umgebung der elektronenemittierenden Stelle mit einer Schichtdicke
von etwa 50 nm oder weniger aufgebracht. Diese Bedingungen sind
nur Beispiele, und sie müssen
entsprechend dem Material und der Form der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung geeignet geändert werden.
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Mit
diesem Vorgang, bei Vergleich der elektronenemittierenden Stelle
mit dem Zustand vor dem Aktivierungsvorgang, kann der Emissionsstrom
bei gleicher angelegter elektrischer Spannung typisch um das etwa
Hundertfache erhöht
werden. Daher wird bei der Herstellung einer Mehrfachelektronenstrahlquelle,
die auch eine Vielzahl von oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtungen
verwendet, der Aktivierungsvorgang vorzugsweise für jede Einrichtung
durchgeführt.
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Nachdem
zum Zweck der Stabilisierung der elektronenemittierenden Eigenschaften
der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung der Aktivierungsvorgang beendet ist,
wird der Partialdruck eines organischen Gases im Vakuum in der Umgebung
der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung herabgesetzt, wobei die weitere Ablagerung
von Kohlenstoff oder Kohlenstoffverbindung an der elektronenemittierenden
Stelle oder ihrer Umgebung vorgebeugt wird, selbst wenn eine elektrische
Spannung an die oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
angelegt wird, und dieser Zustand muß aufrechterhalten werden.
Der Partialdruck des organischen Gases im Vakuum wird vorzugsweise
auf 1,33 × 10–6 Pa
(10–8 Torr)
oder kleiner reduziert, und dieser Zustand wird aufrechterhalten.
Sofern möglich,
wird der Partialdruck vorzugsweise bei 1,33 × 10–8 Pa
(10–10 Torr)
oder kleiner aufrechterhalten. Es sei angemerkt, daß der Partialdruck
des organischen Gases erhalten wird, indem die Partialdrücke der
organische Moleküle
mit Kohlenstoff und Wasserstoff als Hauptbestandteile und mit Massezahlen
von 13 bis 200 zusammengefaßt werden,
wobei die quantitative Messung unter Verwendung eines Massenspektrographen
erfolgt.
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Ein
typisches Verfahren der Verringerung des Partialdrucks des organischen
Gases in der Umgebung der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung ist folgende: Das Vakuumgefäß, in dem
sich das Substrat befindet, auf dem das oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtungen gebildet
ist, wird erwärmt.
Während
die organischen Gasmoleküle
von der Oberfläche
jedes Glieds im Gefäß desorbiert
werden, wird die Evakuierung ausgeführt, indem eine Vakuumpumpe
wie eine Sorptionspumpe oder eine ölfreie Ionenpumpe verwendet
wird. Nachdem auf diese Weise der Partialdruck des organischen Gases
verringert ist, wird dieser Zustand aufrechterhalten, indem eine
Evakuierung unter Verwendung einer ölfreien Vakuumpumpe kontinuierlich ausgeführt wird.
Dieses Verfahren jedoch, das die Vakuumpumpe für kontinuierliches Evakuieren
verwendet, hat Nachteile bezüglich
des Rauminhalts, des Leistungsbedarfs, des Gewichts und der Kosten, die
vom Anwendungszweck abhängen.
Wenn die oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung auf ein Bildanzeigegerät angewendet
werden soll, sind die organischen Gasmoleküle ausreichend desorbiert,
um den Partialdruck des organischen Gases zu reduzieren, und danach
wird eine Getter-Schicht
im Vakuumgefäß gebildet,
und gleichzeitig wird das Austrittsrohr versiegelt, wobei der Zustand
aufrechterhalten wird.
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Mit
diesem Vorgang werden weder Kohlenstoff noch eine Kohlenstoffverbindung
durch elektrische Stromeinwirkung oder eine Änderung bei der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung mit Ablauf der Zeit nach dem Aktivierungsvorgang
neuerlich abgeschieden, wodurch die elektronenemittierenden Eigenschaften
stabilisiert werden können.
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Wie
oben beschrieben, werden Messung zur Verbesserung und zur Stabilisierung
der elektronenemittierenden Eigenschaften der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung unternommen, obgleich die Mehrfachelektronenstrahlquelle, die
die oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtung verwendet, folgendes Problem aufzeigt.
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Bei
einigen Fällen
erhöht
sich der Spitzenwert einer angelegten Spannung, zur Ansteuerung der
Mehrfachelektronenstrahlquelle anzusteuern, aufgrund der Temperatureigenschaft
(beispielsweise Temperaturdrift) der Ansteuerschaltung oder ein
unmittelbarer Anstieg aufgrund einer Störung (beispielsweise Rauschen
oder statische Elektrizität
der Schaltung), wie in 3 gezeigt. Erhöht sich
dieser Anstieg des Spannungswerts den Spitzenwert der Ansteuerspannung über einen
vorbestimmten Wert (der größte der
Spannungswerte, die zuvor an die Elektronenstrahlquelle angelegt
wurde), ändern
sich die Einrichtungseigenschaften der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung,
nachdem die elektrische Spannung an die Mehrfachelektronenstrahlquelle
angelegt wurde, plötzlich.
Selbst wenn daher der gleiche Spannungswert, der vor der Änderung
bei den Eigenschaften der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
der Mehrfachelektronenstrahlquelle angelegt wird, ändert sich
der Betrag der Elektronenemission (er nimmt ab). Wird die Mehrfachelektronenstrahlquelle
auf ein Bildanzeigegerät
angewendet, nimmt die Leuchtdichte der Zeile, an der ein Bild während des
Ansteuervorgangs angezeigt werden soll ab, was beispielsweise zu
einer Leuchtdichteänderung
in der Zeilenrichtung des Anzeigebildes führt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der oben konventionellen Situation
entstanden, und die Aufgabe ist es, ein Herstellungsverfahren eines
Elektronenerzeugungsgeräts
zu schaffen, das durch Veränderungen
der Ansteuerspannung weniger beeinflußt wird.
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Nach
diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist ein Herstellungsverfahren
eines Elektronenerzeugungsgeräts
mit den Verfahrensschritten: Bereitstellen eines Substrats mit einer
Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit,
die in einer Matrix auf dem Substrat angeordnet sind, und eines
Ansteuermittels zum Anlegen einer Ansteuerspannung an die Vielzahl
von Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit; gekennzeichnet durch
den Verfahrensschritt des Anlegens eines Spannungsimpulses an die
Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit,
wobei die Impulsspannung einen größeren Wert als der Spannungswert
entsprechend der Summe eines Maximalwertes einer normalen Ansteuerspannung
des Ansteuermittels hat, und eine Störspannung, die geeignet ist,
in die Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
zu gelangen.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung deutlich, die in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung vorgenommen wurde, bei der gleiche Bezugszeichen gleiche
oder ähnliche
Teile bei allen Figuren bedeuten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1A und 1B zeigen
die graphische Darstellungen der Wellenform einer Spannung, die bei
der Messung verwendet wird, und die Verschiebung der elektrischen
Eigenschaften der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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2A und 2B zeigen
graphische Darstellungen zur Erklärung der Speicherfunktion der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
eine Wellenformdarstellung zur Erklärung eines zu lösenden Problems
durch die Erfindung, das heißt,
eine Verzerrung einer Ansteuerspannung, hervorgerufen durch Rausch- oder eine Temperatureinwirkung;
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4 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Anzeigefeldes eines Bildanzeigegeräts entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel;
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5A und 5B zeigen
Grundrisse der Anordnungen von Leuchtstoff en auf der Frontplatte des
Anzeigefeldes des ersten Ausführungsbeispiels;
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6A und 6B zeigen
einen Grundriß und
eine Schnittdarstellung einer oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
vom ebenen Typ, die beim ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird;
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7A bis 7E zeigen
in Schritten Schnittdarstellungen der Herstellung einer oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung vom ebenen Typ des ersten Ausführungsbeispiels;
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8 zeigt
eine graphische Darstellung der Wellenformen der angelegten Spannungen
bei einem Formierungsvorgang des ersten Ausführungsbeispiels;
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Die 9A und 9B zeigen
graphische Darstellungen der Wellenformen einer angelegten Spannung
und eine Änderung
beim Emissionsstrom Ie bei einem Aktivierungsvorgang des ersten
Ausführungsbeispiels;
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10 zeigt
eine Schnittdarstellung einer oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
vom Stufentyp, die beim ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird;
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11A bis 11F sind
Schnittdarstellungen von Schritten bei der Herstellung der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung vom Stufentyp;
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12 zeigt
einen Grundriß des
Substrats einer Mehrfachelektronenstrahlquelle, die beim ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet wird;
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13 zeigt
eine Teilschnittdarstellung des Substrats der Mehrfachelektronenstrahlquelle,
die im ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wird;
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14 zeigt
ein Blockdiagramm der Schaltungsanordnung, um die Speicherfunktion
der Mehrfachelektronenstrahlquelle des ersten Ausführungsbeispiels
zu vermitteln;
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15 zeigt
eine graphische Darstellung einer Spannungswellenform zur Realisierung
der Speicherfunktion, die beim ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird;
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16 zeigt
in einem Blockdiagramm die Anordnung der Fernsehsignalanzeigschaltung
unter Verwendung des Anzeigefeldes des ersten Ausführungsbeispiels;
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17 zeigt
einen Grundriß eines
Beispiels der Anordnung der elektronenemittierenden Einrichtung
der Mehrfachelektronenstrahlquelle des ersten Ausführungsbeispiels;
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18 zeigt
eine Darstellung zur Erklärung eines
Beispiels einer Anzeige in Zeileneinheiten beim ersten Ausführungsbeispiel;
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19 zeigt
eine Darstellung eines genauen Beispiels der Anzeigeform der in 17 gezeigten Schaltung;
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20 zeigt
in einem Zeitablaufsteuerungsdiagramm ein Beispiel einer Zeitabfolge
der in 19 gezeigten Anzeige;
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21 zeigt in einem Zeitablaufsteuerungsdiagramm
ein Beispiel der Anzeige des ersten Ausführungsbeispiels;
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22 zeigt
eine perspektivische Schnittansicht eines Anzeigefeldes entsprechend
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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23 zeigt
in einer graphischen Darstellung die Beziehung zwischen einer angelegten
Gitterspannung und einem Stromwert auf einer Leuchtstoffoberfläche im zweiten
Ausführungsbeispiel;
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24 zeigt
ein Blockdiagramm eines Mehrfunktionsbildanzeigegeräts, das
ein Bildanzeigegerät der
vorliegenden Erfindung verwendet;
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25 zeigt
einen Grundriß eines
Beispiels einer konventionellen oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung;
und
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26 zeigt
eine Darstellung zur Erklärung der
allgemeinen Matrixverdrahtung einer elektronenemittierenden Einrichtungen.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Eine
elektronenemittierende charakteristische Speicherfunktion, dargestellt
durch eine oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtung, wird als erstes beschrieben.
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Die
hiesigen Erfinder bearbeiteten eine oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung voran,
die einem Formierungs- und Aktivierungsvorgang in einem Vakuum unterzogen
wurde, bei der der Partialdruck des organischen Gases reduziert
wurde, und sie maßen
ihre elektrischen Eigenschaften.
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Die 1A und 1B zeigen
graphische Darstellungen der Spannungswellenform eines Ansteuersignals,
das an die oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung angelegt wird. Die Abszisse stellt
die Zeitachse dar, und die Ordinate stellt die elektrische Spannung
(künftig
als Einrichtungsspannung Vf bezeichnet) dar, die an die oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung angelegt wird.
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Als
Ansteuersignal, wie in 1A gezeigt, werden aufeinanderfolgende
rechteckige Spannungsimpulse verwendet, und der Anwendungszeitraum
der Spannungsimpulse wurde in drei Zeitabschnitte unterteilt, und
zwar dem erste bis zum dritten Zeitabschnitt. Bei jedem Zeitabschnitt
werden 100 identische Impulse angewendet. 1B zeigt
eine vergrößerte Darstellung
der Wellenform von solch einem in 1A gezeigten
Spannungsimpuls
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Die
Meßbedingungen
waren: Impulsbreite T1 = 66,8 μs
und Impulsdauer T2 16,7 ms bei jedem Zeitabschnitt. Diese Bedingungen
wurden unter Bezugnahme auf die Einstellung der Standardansteuerbedingungen
bestimmt, wenn eine oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung auf einen allgemeine Fernsehempfänger angewendet
wurde. Die Speicherfunktion kann auch unter anderen Bedingungen
gemessen werden Es sei angemerkt, daß die Messung ausgeführt wurde,
während
die Impedanz eines Verdrahtungsweges von einer Ansteuersignalquelle
zu jeder oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung in der Weise ausreichend verringert
wurde, daß sowohl
eine Anstiegszeit Tr als auch eine Abfallzeit Tf eines Spannungsimpulses,
der der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung zugeführt wurde, kleiner oder gleich
einem Wert von 100 ns wurde.
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Die
Ansteuerspannung Vf betrug Vf = Vf1 beim ersten und beim dritten
Zeitabschnitt und Vf = Vf2 beim zweiten Zeitabschnitt. Beide Ansteuerspannungen
Vf1 und Vf2 wurden auf einen größeren Wert als
die Elektronenemissionsschwellenspannung von jeder oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung und zur Erfüllung der Bedingung Vf1 < Vf2 eingestellt.
Da sich die Elektronenemissionsschwellenspannung in Abhängigkeit
von der Form und dem Material einer oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung ändert, werden
diese Spannungswerte annähern
in Verbindung mit einer oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung, das durchgemessen werden soll, eingestellt.
Bei Berücksichtigung
eines Partialdrucks in der Umgebung der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
bei einem Meßvorgang,
betrug der Gesamtdruck 1,33 × 10–4 Pa
(1 × 10–6 Torr)
und der Partialdruck eines organischen Gases 1,33 × 10–7 Pa
(1 × 10–9 Torr).
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Die 2A und 2B zeigen
in einer graphischen Darstellung die elektrischen Kenndaten der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung bei Anlegen des in den 1A und 1B gezeigten
Ansteuersignals. Bezugnehmend auf 2A stellt
die Abszisse die Einrichtungsspannung Vf dar und die Ordinate den
Meßwert
eines elektrischen Stroms (künftig
als Emissionsstrom Ie bezeichnet), ser von der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung emittiert wurde. Bezugnehmend auf die 2B stellt
die Abszisse die Einrichtungsspannung Vf dar, und die Ordinate den
Meßwert
eines elektrischen Stroms (künftig
als Einrichtungsstrom If bezeichnet), der in der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung fließt.
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Als
erstes wird die in 2A gezeigte Kennlinie in Abhängigkeit
von der Einrichtungsspannung Vf und vom Emissionsstrom Ie beschrieben.
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Beim
ersten Zeitabschnitt in 1A gibt
die oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtung einen Emissionsstrom entsprechend
der Kennlinie Iec(1) in Erwiderung auf einen Ansteuerimpuls aus.
Während
der Anstiegszeit Tr des Ansteuerimpulses, wenn die angelegte Spannung
Vf die Schwellenspannung Vth1 überschreitet,
erhöht
sich der Wert des Emissionsstroms Ie unmittelbar, wie aus der Kennlinie
Iec(1) zu sehen ist. Während
des Zeitabschnitts von Vf = Vf1, das heißt, im Intervall der Impulsbreite
T1, wird der Emissionsstrom Ie bei Ie1 gehalten. während der
Abfallzeit Tf des Ansteuerimpulses nimmt der Emissionsstrom Ie entsprechend
der Kennlinie Iec(1) unmittelbar ab.
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Beim
zweiten Zeitabschnitt, wenn das Anlegen eines durch Vf = Vf2 vorgegebenen
Impulses gestartet wird, verändert
sich die Kennlinie Iec(1) in die Kennlinie Iec(2). Genauer: Während der
Anstiegszeit Tr des Ansteuerimpulses, wenn der Wert der angelegten
Spannung Vf den Wert der Schwellenspannung Vth2 überschreitet, steigt der Wert
des Emissionsstroms Ie entsprechend der Kennlinie Iec(2) unmittelbar
an. Beim Zeitabschnitt von Vf = Vf2, das heißt das Intervall T1, wird der
Emissionsstrom auf dem Wert Ie2 gehalten. Während der Abfallzeit Tf des
Ansteuerimpulses nimmt der Emissionsstrom Ie unmittelbar entsprechend
der Kennlinie Iec(2) unmittelbar ab.
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Obgleich
beim dritten Zeitabschnitt der durch Vf = Vf1 vorgegebene Impuls
wieder angelegt wird, ändert
sich der Emissionsstrom Ie entsprechend der Kennlinie Iec(2). Genauer:
Während
der Anstiegszeit Tr des Ansteuerimpulses, wenn der Wert der angelegten
Spannung Vf den Wert der Schwellenspannung Vth2 überschreitet, steigt der Wert
des Emissionsstroms Ie entsprechend der Kennlinie Iec(2) unmittelbar
an. Beim Zeitabschnitt Vf = Vf1, das heißt das Intervall T1, wird der
Emissionsstrom Ie bei Ie3 gehalten. Bei der Abfallzeit Tf des Ansteuerimpulses nimmt
der Emissionsstrom Ie entsprechend der Kennlinie Iec(2) unmittelbar
ab.
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Da,
wie oben beschrieben, beim dritten Zeitabschnitt nimmt, da die Kennlinie
Iec(2) im zweiten Zeitabschnitt abgespeichert wird, der Wert des
Emissionsstroms Ie bei der Ansteuerspannung Vf = Vf1 vom Wert Ie1
auf den Wert Ie3 ab, und er wird kleiner als der Wert des Emissionsstroms
beim ersten Zeitabschnitt.
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Was
die Kennlinie in Abhängigkeit
von der Einrichtungsspannung Vf und dem Einrichtungsstrom If, wie
in 2B gezeigt, betrifft, arbeitet die Einrichtung
entsprechend einer Kennlinie Ifc(1) beim ersten Zeitabschnitt. Beim
zweiten Zeitabschnitt hingegen arbeitetet die Einrichtung entsprechend
einer Kennlinie Ifc(2). Beim dritten Zeitabschnitt arbeitet die
Einrichtung entsprechend der Kennlinie Ifc(2), die während des
zweiten Zeitabschnitts abgespeichert wurde.
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Aus
Gründen
der Beschreibungserleichterung werden nur die drei Zeitabschnitte,
das heißt
der erste bis zum dritten Zeitabschnitt, eingestellt. Augenscheinlich
jedoch ist die Einstellung nicht auf diese Bedingung begrenzt. Durch
Anlegen einer Impulsspannung an eine oberflächenleitende Elektronenemissionseinrichtung
mit einer Speicherfunktion, sofern ein Impuls mit einem Spannungswert
größer als eine
zuvor angelegter Impuls angelegt wird, verschiebt sich die Kennlinie,
und die sich ergebende Kennlinie wird abgespeichert. Nachfolgend
bleibt die Kennlinie (elektronenemittierende Eigenschaft) so lange
abgespeichert, bis ein Impuls mit einem größeren Spannungswert angelegt
wird. Eine derartige Speicherfunktion wurde bei anderen elektronenemittierenden
Einrichtungen, einschließlich
den elektronenemittierenden Einrichtungen vom Feldemissionstyp,
nicht beobachtet. Diese Eigenschaft gilt daher nur für oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtungen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird an sämtliche
oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen der Mehrfachelektronenstrahlquelle
im voraus eine Speicherspannung Vmn(Vmn = Vdr + ΔV + Vsf) angelegt, die erhalten
wird, wenn eine Spannung ΔV
und ein Spannungswert Vsf mit einer Sicherheitsspanne erhaltend
wird, indem der maximale Anstiegswert der Spitzenwerts der Ansteuerspannung
durch die Störungs-
oder die Temperatureigenschaft, zu einem Spitzenwert Vdr einer idealen Ansteuerspannung
in der Weise abgeschätzt
wird, daß die
Einrichtungseigenschaften sämtlicher
oberflächenleitender
Elektronenemissionseinrichtungen verschoben und abgespeichert werden.
-
Wird
der Spannungswert Vsf mit einer Sicherheitsspanne auf einen geeigneten
Wert in der Weise eingestellt, daß der Spitzenwert der aktuellen Ansteuerspannung
nicht über
den Wert der Speicherspannung Vmn, aufgrund der Störungs- und
Temperatureigenschaften, ansteigt, wird die elektronenemittierende
Eigenschaft aufgrund der Speichereigenschaft der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung nicht verschoben. Das heißt, wird
die Mehrfachelektronenstrahlquelle auf ein Bildanzeigegerät angewendet,
wird die Leuchtdichte der Bildanzeige während des Ansteuervorgangs
nicht herabgesetzt, oder die Leuchtdichteveränderung des Anzeigebildes kann
eliminiert werden. Der bevorzugte Bereich der Speicherspannung Vmn
beträgt
etwa das 1,05fache bis 1,5fache des Maximalwerts der Ansteuerspannung.
-
Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden unten genauer unter Bezugnahme
auf die begleitende Zeichnung beschrieben.
-
Erstes Ausführungsbeispiel
-
Die
Anordnung und das Herstellungsverfahren des Anzeigefeldes eines
Bildanzeigegeräts
entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf ein ausführliches
Beispiel beschrieben.
-
4 zeigt
perspektivisch eine Teilschnittdarstellung eines Anzeigefeldes,
das beim ersten Ausführungsbeispiel verwendet
wird, wobei der interne Aufbau des Feldes gezeigt wird.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 bezeichnen die Bezugszeichen 1005 eine
Rückwand, 1006 eine Seitenwand, 1007 eine
Frontplatte. Diese Teile 1005 bis 1007 bilden
ein luftdichtes Gefäß, damit
ein Vakuum in einem Anzeigefeld 1000 aufrecht erhalten
wird. Um das luftdichte Gefäß herzustellen,
ist es erforderlich, die einzelnen Teile zu versiegeln, um ihren
Verbindungsteilen zu ermöglichen,
eine ausreichende Festigkeit- und Luftdichtigkeitsbedingung zu geben. Beispielsweise
wird auf die Verbindungsteile eine Glasmasse aufgebracht und bei
400°C bis
500°C an Luft
oder in einer Stickstoffatmosphäre über einen Zeitraum
von 10 Minuten oder mehr gesintert, wobei die gesinterten Teile
verbunden werden. Ein Verfahren zur Evakuierung des luftdichten
Gefäßes wird später beschrieben.
-
Auf
der Rückwand 1005 ist
ein Substrat 1001 befestigt, auf dem N × M oberflächenleitende Elektronenemissionseinrichtungen
gebildet werden. M und N sind positiv ganze Zahlen mit dem Wert
2 oder größer, und
sie werden etwa entsprechend der Speicheranzahl der Anzeigebildpunkte
eingestellt. Bei einem Anzeigegerät für eine hochauflösende Fernsehanzeige
betragen beispielsweise die Zahlen N = 3 000 oder mehr und M = 1
000 oder mehr. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird N = 3 071 und M = 1024 gewählt.
Die M × N
oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen werden in einer einfachen Matrix
mit M Verdrahtungen in Zeilenrichtung 1003 und N Verdrahtungen
in Spaltenrichtung 1004 angeordnet. Das durch das Substrat 1001 gebildete
Teil, die Vielzahl der elektronenemittierenden Einrichtungen, die
Verdrahtungen in Zeilenrichtung 1003 und die Verdrahtungen
in Spaltenrichtung 1004 werden als Mehrfachelektronenstrahlquelle
bezeichnet. Das Herstellungsverfahren und der Aufbau der Mehrfachelektronenstrahlquelle
wird später
genauer beschrieben.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist das Substrat 1001 der Mehrfachelektronenstrahlquelle
auf der Rückwand 1005 des luftdichten
Gefäßes befestigt.
Hat jedoch das Substrat 1001 einer Mehrfachelektronenstrahlquelle
eine ausreichende Festigkeit, kann das Substrat 1001 selbst
als eine Rückwand der
Mehrfachelektronenstrahlquelle des luftdichte Gefäßes verwendet
werden.
-
Darüber hinaus
wird an der unteren Oberfläche
der Frontplatte 1007 eine Leuchtstoffschicht 1008 gebildet.
Da das Anzeigefeld 1000 dieses Ausführungsbeispiels ein Farbanzeigefeld
ist, ist die Leuchtstoffschicht 1008 mit roten (R), grünen (G)
und blauen (B) Leuchtstoffen überzogen,
das heißt,
den drei bei einer Kathodenstrahlröhre verwendeten Leuchtstoffen.
Wie in 5A gezeigt, werden die R-, G-
und B-Leuchtstoffe in einer Streifenanordnung angewendet. Ein schwarzes
leitendes Material 1010 wird zwischen des Streifen des
Leuchtstoffs angebracht. Der Zweck des Anbringens des schwarzen leitenden
Materials 1010 dient der Vorbeugung der schlechten Anzeigenfarbabdeckung,
selbst wenn die Einstrahlungsstelle des Elektronenstrahls etwas
verschoben wird, um der Verschlechterung des Anzeigekontrastes durch
Verhindern der Reflexion externen Lichts vorzubeugen, und um das
Aufladen der Leuchtstoffschicht 1008 durch Elektronenstrahlen
zu verhindern. Das schwarze leitende Material 1010 besteht
hauptsächlich
aus Graphit, obgleich auch jedes anderen Material verwendet werden
kann, so lange es obige Zweck erfüllt.
-
Die
Anordnung des Leuchtstoffs der drei Primärfarben, das heißt Rot,
Grün und
Blau, ist nicht auf die Streifenanordnung, wie in 5A gezeigt,
beschränkt.
Beispielsweise können
ein Deltaanordnung, wie in 5B gezeigt,
oder andere Anordnungen verwendet werden.
-
Soll
ein einfarbiges Anzeigefeld gebildet werden, muß für die Leuchtstoffschicht ein
einfarbiges Leuchtstoffmaterial verwendet werden. In diesem Fall
muß das
schwarze leitende Material 1010 nicht notwendigerweise
verwendet werden. Darüber
hinaus wird eine metallischen Rückwand 1009,
wie aus dem Gebiet der Kathodenstrahlröhre bekannt, auf der rückseitigen
Oberfläche de
Leuchtstoffschicht 1008 der Rückwand bereitgestellt. Der
Zweck der Bereitstellung der metallischen Rückwand 1009 ist, das Lichtnutzungsverhältnis durch
den spiegelreflektierenden Teil des Lichts, das von der Leuchtstoffschicht emittiert
wird, zu verbessern, um die Leuchtstoffschicht 1008 vor
dem Zusammenstoß mit
negativ geladenen Ionen zu schützen,
um die metallischen Rückwand 1009 als
eine Elektrode zum Anlegen eine Elektronenstrahlbeschleunigungsspannung
zu verwenden, um die metallischen Rückwand 1009 als eine
leitende Wegstrecke der Elektronen, die die Leuchtstoffschicht 1008 angeregt
haben, zu verwenden. Die metallischen Rückwand 1009 wird durch
Bildung der Leuchtstoffschicht 1008 auf der Frontplatte 1007 gebildet,
indem ein Glättungsvorgang
an der Oberfläche
der Leuchtstoffschicht und durch Aufbringen von Aluminium auf diese
Schicht durch Aufdampfen im Vakuum vorgenommen wird. Es sei angemerkt:
Wird ein Leuchtstoffmaterial für
eine niedrige elektrische Spannung für die Leuchtstoffschicht verwendet,
wird die metallische Rückwand 1009 benötigt.
-
Darüber hinaus
können
zum Anlegen einer Beschleunigungsspannung oder zur Verbesserung der
Leitfähigkeit
der Leuchtstoffschicht lichtdurchlässige Elektroden, beispielsweise
aus indiumdotiertem Zinnoxid, zwischen die Frontplatte 1007 und
der Leuchtstoffschicht 1008 angebracht werden.
-
Bezugnehmend
auf 4 bezeichnen die Bezugssymbole Dx1 bis DxM, Dy1
bis DyN und Hv elektrische Verbindungsanschlüsse für eine luftdichten Anordnung,
die vorgesehen ist, elektrisch das Anzeigefeld 1000 mit
einer elektrischen Schaltung (Beschreibung erfolgt später) zu
verbinden. Die Anschlüsse
Dx1 bis DxM sind elektrisch mit den Verdrahtungen in Zeilenrichtung 1003 des
Substrats 1001, die Anschlüsse Dy1 bis DyN mit den Verdrahtungen
in Spaltenrichtung 1004 des Substrats 1001, und
der Anschluß Hv
mit der metallischen Rückwand 1009 der
Frontplatte 1007 verbunden.
-
Um
das luftdichte Gefäß nach Bildung
des luftdichte Gefäßes zu evakuieren,
werden ein Austrittsrohr und eine ölfreie Vakuumpumpe (hier nicht gezeigt)
angeschlossen, und das luftdichte Gefäß wird auf 1,33 × 10–5 Pa
(10–7 Torr)
evakuiert. Während der
Aufrechterhaltung der Evakuierung wird das Anzeigefeld 1000 auf
80°C bis
200°C erwärmt und über einen
Zeitraum von etwa fünf
Stunden ausgeheizt, um den Partialdruck eines organischen Gases
zu erniedrigen. Danach wird das Austrittsrohr versiegelt. Um das
Vakuum im luftdichten Gefäß aufrechtzuerhalten,
wird eine Getter-Schicht (hier nicht gezeigt) an einer vorbestimmten
Stelle unmittelbar vor oder nach der Versiegelung gebildet. Die
Getter-Schicht wird durch Aufheizen und Evakuieren eines Getter-Materials,
das vorwiegend aus Barium besteht, Aufheizen oder Hochfrequenzheizen
gebildet. Der Saugeffekt der Getter-Schicht hält ein Vakuum im luftdichten
Gefäß von 1,33 × 10–3 Pa
bis 1,33 × 10–5 Pa
(1 × 10–5 Torr
bis 1 × 10–7 Torr)
aufrecht. In diesem Fall wird der Partialdruck des organischen Gases, das
hauptsächlich
aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht und eine Massezahl von 13
bis 200 hat, auf einen Wert von niedriger 1,33 × 10–6 Pa
(10–8 Torr) eingestellt.
-
Die
grundlegende Anordnung und das Herstellungsverfahren des Anzeigefeldes 1000 entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel
wurde oben beschrieben.
-
Ein
Herstellungsverfahren der in dem Anzeigefeld 1000 verwendeten
Mehrfachelektronenstrahlquelle wird als nächstes beschrieben. Für die im
Bildanzeigegerät
dieses Ausführungsbeispiels
verwendete Mehrfachelektronenstrahlquelle kann jedes Material, jede
Form und jedes Herstellungsverfahren der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
so lange verwendet werden, wie es sich um eine Mehrfachelektronenstrahlquelle
mit oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen handelt, die in einer einfachen
Matrix angeordnet ist. Die hiesigen Erfinder haben jedoch herausgefunden,
daß unter
den oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen eine elektronenemittierende Stelle oder
deren Umgebung, die aus einer Feinteilchenschicht besteht, sehr
gute elektronenemittierende Eigenschaften hat und sich einfach herstellten
läßt. Entsprechend
ist solch eine Einrichtung die am besten geeignete oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtung, die bei einem Bildanzeigegerät mit großem Bildschirm
und großer
Helligkeit verwendet werden kann. Beim Anzeigefeld diese Ausführungsbeispiels
hat jedes der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen eine elektronenemittierende Stelle
oder deren Umgebung, die aus einer Feinteilchenschicht hergestellt
ist, verwendet wird. Als erstes wird der Grundaufbau, das Herstellungsverfahren
und die Eigenschaft der bevorzugten oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung beschrieben,
und der Aufbau der Mehrfachelektronenstrahlquelle mit vielen Einrichtungen,
die in einer einfachen Matrix miteinander verbunden sind, wird später beschrieben.
-
Bevorzugter Aufbau und
bevorzugtes Herstellungsverfahren der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
-
Der
typische Aufbau der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung mit einer elektronenemittierenden
Stelle oder ihrer Umgebung, hergestellt aus einer Feinteilchenschicht,
einen Aufbau vom ebenen Typ und einen Aufbau vom Stufentyp enthält.
-
Oberflächenleitende Elektronenemissionseinrichtung
vom ebenen Typ
-
Der
Aufbau und das Herstellungsverfahren einer oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung vom ebenen Typ wird als erstes beschrieben.
Die 6A und 6B zeigen
Grundriß und Schnittdarstellung
zur Erklärung
des Aufbaus der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung vom ebenen Typ.
-
Unter
Bezugnahme auf die 6A und 6B bezeichnen
die Bezugszeichen 1101 ein Substrat, 1102 und 1103 Einrichtungselektroden, 1104 eine
elektrisch leitende Dünnschicht, 1105 eine elektronenemittierende
Stelle, gebildet mit Hilfe eines Formierungsvorgangs, und 1113 eine
Dünnschicht, gebildet
mit Hilfe eines Aktivierungsvorgangs. Als Substrat 1101 können verschiedene
Glassubstrate, beispielsweise Quarzglas und Kronglas, verschiedene
Keramiksubstrate, beispielsweise Aluminiumoxid, oder jedes andere
Substrat mit einer isolierenden Schicht, das beispielsweise aus
Silizium(II)-oxid besteht und auf dem Substrat gebildet wird, verwendet werden.
Die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 werden
auf dem Substrat 1101, parallel zu seiner Oberfläche und
einander gegenüberstehend
gebildet, aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt. Beispielsweise
kann eins der folgenden Materialien ausgewählt und verwendet werden: Metalle
wie Nickel, Chrom, Gold, Molybdän,
Wolfram, Platin, Kupfer, Palladium und Silber, Legierungen dieser Materialien,
Metalloxide wie Indiumoxid-Zinnoxid und Halbleiter wie polykristallines
Silizium. Die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 können einfach durch
eine Kombination aus einer schichtbildenden Technik wie Aufdampfen
im Vakuum, und einer Maskenbildungstechnik wie Photolithographie
oder Ätzen gebildet
werden, jedoch kann auch jede andere Technik (beispielsweise eine
Drucktechnik) verwendet werden.
-
Die
Form der Einrichtungselektroden 1102 und 1103 wird
in geeigneter Weise entsprechend einem Anwendungszweck der elektronenemittierenden
Einrichtung entworfen. Im allgemeinen wird ein Elektronenabstand
L mit einem geeigneten Wert im Bereich zwischen einigen Zehnfachen
Nanometer bis einigen Hundert Mikrometer entworfen. Der bevorzugteste
Bereich für
ein Anzeigegerät
liegt bei einigen Mikrometer bis einige Zehnfache Mikrometer. Was
die Schichtdicke d der Einrichtungselektroden anlangt, wird ein
geeigneter Wert im allgemeinen in einem Bereich von einigen Zehnfachen
Nanometer bis einigen Mikrometer ausgewählt.
-
Die
elektrisch leitende Dünnschicht 1104 wird
aus einer Feinteilchenschicht hergestellt. Die "Feinteilchenschicht" ist eine Schicht, die eine Vielzahl
von Feinteilchen (mit inselförmiger
Ansammlung) enthält.
Mikroskopische Beobachtung der Feinteilchenschicht zeigt, daß die einzelnen
Feinteilchen in der Schicht einen Abstand voneinander haben, nebeneinander
liegen oder sich überlappen.
-
Ein
Teilchen in der Feinteilchenschicht hat einen Durchmesser in einer
Größenordnung
von einigen Zehnfachen Nanometer bis einige Hundert Nanometer. Vorzugsweise
liegt der Durchmesser im Bereich von 1 nm bis 20 nm. Die Dicke der
Feinteilchenschicht wird in geeigneter Weise entsprechend der folgenden
Bedingungen eingestellt: Eine erforderliche Bedingung zur elektrischen
Verbindung der Einrichtungselektroden 1102 und 1103,
eine Bedingung für
den später
zu beschreibenden Formierungsvorgang, eine Bedingung zur Einstellung
des elektrischen Widerstands der Feinteilchenschicht auf einen geeigneten
Wert, wie später
beschrieben wird. Genauer: Die Dicke der Schicht wird im Bereich
von einigen Zehnfachen Nanometer bis einige Hundert Nanometer, vorzugsweise
1 nm bis 50 nm eingestellt.
-
Beispiele
für verwendete
Materialien zur Bildung der Feinteilchenschicht sind: Metalle wie
Palladium, Actinium, Ruthenium, Silber, Gold, Titan, Indium, Kupfer,
Chrom, Eisen, Zink, Zinn, Tantal, Wolfram und Blei, Oxide wie Palladiumoxid,
Zinkoxid, Indiumoxid, Bleioxid und Antimonoxid, Boride wie Hafniumborid,
Zirkoniumborid, Lanthanborid, Cerborid, Ytterbiumborid und Gadoliniumborid,
Carbide wie Titancarbid, Zirkoniumcarbid, Hafniumcarbid, Tantalcarbid,
Siliziumcarbid und Wolframcarbid, Nitride wie Titannitrid, Zirkoniumnitrid
und Hafniumnitrid, Halbleiter wie Silizium und Germanium und Kohlenstoffe. Ein
geeignetes Material kann aus diesen chemischen Stoffen ausgewählt werden.
-
Wie
oben beschrieben, kann die elektrisch leitende Dünnschicht
1104 aus
der Feinteilchenschicht gebildet werden, und der Flächenwiderstand der
Schicht wird so eingestellt, daß er
sich im Bereich von 10
3 Ω/
bis
10
7 Ω/
bewegt.
-
Da
es vorzuziehen ist, daß die
elektrisch leitende Dünnschicht 1104 elektrisch
mit den Einrichtungselektroden 1102 und 1103 verbunden
wird, werden sie derart angeordnet, daß sich einander teilweise überlappen.
Bezugnehmend auf die 6A und 6B werden
die entsprechenden Teile in der folgenden Anordnung von unten gestapelt:
das Substrat, die Einrichtungselektroden und die elektrisch leitende
Dünnschicht.
Die vom Boden aus betrachtete Überlappungsreihenfolge
kann auch sein: das Substrat, die elektrisch leitende Dünnschicht
und die Einrichtungselektroden.
-
Die
elektronenemittierende Stelle 1105 ist eine Rißstelle,
die als ein Teil der elektrisch leitenden Dünnschicht 1104 gebildet
wird. Die elektronenemittierende Stelle 1105 hat einen
höheren
elektrischen Widerstand als die umgebende elektrisch leitende Dünnschicht.
Die Rißstelle
wird durch einen (später zu
beschreibenden) Formierungsvorgang auf der elektrisch leitenden
Dünnschicht
gebildet. In einigen Fällen
werden Feinteilchen mit einem Durchmesser von einigen Zehntel Nanometer
bis einige Zehnfache Nanometer innerhalb der Rißstelle angeordnet sind. Da
es schwierig ist, die tatsächliche
Stelle und die Form der elektronenemittierende Stelle, genau darzustellen,
zeigen die 6A und 6B die
Feinteilchenschicht schematisch.
-
Die
Dünnschicht 1113,
die aus Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung besteht, überdeckt die
elektronenemittierende Stelle 1105 und ihre Umgebung. Die
Dünnschicht 1113 wird
mit Hilfe einer später
zu beschreibenden Aktivierungsvorgang im Anschluß an den Formierungsvorgang
gebildet. Die Dünnschicht 1113 besteht
vorzugsweise aus einkristallinem Graphit, polykristallinem Graphit
oder amorphem Graphit oder aus einer Mischung dieser Graphitarten
und ihre Schichtdicke beträgt
50 nm oder weniger und speziell 30 nm oder weniger. Da es schwierig
ist, genau die tatsächliche
Stelle oder die Form der Dünnschicht 1113 darzustellen,
zeigen die 6A und 6B die
Schicht nur schematisch. 6A zeigt
einen Grundriß der
Einrichtung, bei der ein Teil der Dünnschicht 1113 entfernt
ist.
-
Der
bevorzugte Grundaufbau der Einrichtung wurde oben beschrieben. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird jetzt die folgende Einrichtung verwendet.
-
Das
Substrat 1101 besteht aus Kronglas und die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 bestehen aus
einer dünnen
Nickelschicht. Die Schichtdicke d der Einrichtungselektroden beträgt 100 nm
und der Elektrodenabstand L 2 μm.
Als Hauptmaterial für
die Feinteilchenschicht wird Palladium oder Palladiumoxid verwendet.
Die Schichtdicke und die Breite W der Feinteilchenschicht sind etwa
auf 10 nm beziehungsweise 100 μm
eingestellt.
-
Ein
bevorzugtes Herstellungsverfahren der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
vom ebenen Typ wird als nächstes
beschrieben. Die 7A bis 7E sind
Schnittdarstellungen zur Erklärung
der Herstellungsschritte der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
vom ebenen Typ. Die gleichen Bezugszeichen wie bei den 6A,
und 6B bezeichnen die gleichen Teile bei den 7A und 7B,
und eine genaue Beschreibung dieser Teile wird unterlassen.
- (1) Als erstes werden auf dem Substrat 1101,
wie in 7A gezeigt, die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 gebildet.
Bei der Bildung der Einrichtungselektroden 1102 und 1103 wird
das Substrat 1101 durch Verwendung eines Reinigungsmittels,
reinen Wassers oder eines organischen Lösungsmittels völlig gereinigt,
und ein Einrichtungselektrodenmaterial wird auf dem Substrat 1101 abgeschieden.
Als ein Abscheidungsverfahren kann eine schichtbildende Technik
im Vakuum wie Aufdampfen im Vakuum oder Kathodenzerstäubung verwendet
werden. Danach wird das abgeschiedene Elektrodenmaterial mit Hilfe
einer photolithographischen Ätztechnik
strukturiert. Auf diese Weise wird das Einrichtungselektrodenpaar (1102 und 1103)
gebildet.
- (2) Als nächstes
wird, wie in 7B gezeigt, die elektrisch leitende
Dünnschicht 1104 gebildet.
Bei
Bildung der elektrisch leitenden Dünnschicht wird eine organische
Metallösung
auf das in 7A aufbereitete Substrat 1101 aufgebracht, und
die aufgebrachte Lösung
wird dann getrocknet und gesintert, wobei eine Feinteilchenschicht gebildet
wird. Dann wird die Feinteilchenschicht mit Hilfe eines photolithographischen Ätzverfahrens
in eine vorgegebene Form gebracht. Die organische Metallösung bedeutet
eine Lösung
einer organischen Metallverbindung, die ein Material für Feinteilchenschicht
als Hauptbestandteil enthält, das
für die
elektrisch leitende Dünnschicht
verwendet wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde
als chemisches Einrichtung hauptsächlich Palladium verwendet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird das Aufbringen einer organischen Metallösung mit Hilfe eines Tauchverfahrens durchgeführt, jedoch
kann auch Schleuder- oder ein Sprühverfahren verwendet werden.
Als
ein Verfahren zur Bildung der aus Feinteilchenschicht hergestellten
elektrisch leitenden Dünnschicht
kann das Aufbringen einer bei diesem Ausführungsbeispiel verwendeten
organischen Metallösung
durch jedes andere Verfahren wie Verdampfen im Vakuum, Kathodenzerstäubung oder
chemisches Abscheiden aus der Gasphase ersetzt werden.
- (3) Wie in 7C gezeigt, wird eine geeignete elektrische
Spannung an die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 mit
Hilfe eines Stromversorgungsgeräts 1110 für den Formierungsvorgang angelegt,
und der Formierungsvorgang wird durchgeführt, um die elektronenemittierende
Stelle 1105 zu bilden.
Der Formierungsvorgang hier
ist ein Vorgang, um durch die aus einer Feinteilchenschicht hergestellten
elektrisch leitende Dünnschicht 1104,
einen elektrischer Strom zu schicken, um in geeignete Weise einen
Teil der elektrisch leitenden Dünnschicht
zu zerstören,
zu deformieren oder zu ändern,
wobei die Schicht in eine Struktur geändert wird, die für eine Elektronenemission
geeignet ist. Bei dem aus der Feinteilchenschicht hergestellten
elektrisch leitenden Dünnschicht
hat die Stelle, die in die Struktur verändert wurde, um für Elektronenemission
(das heißt
die elektronenemittierende Stelle 1105) geeignet zu sein,
einen entsprechenden Riß in
der Dünnschicht.
Beim Vergleich der Dünnschicht
mit der elektronenemittierende Stelle 1105 mit der Dünnschicht
vor dem Formierungsvorgang hat sich der zwischen den Einrichtungselektroden 1102 und 1103 gemessene
elektrische Widerstand deutlich erhöht.
Das Stromverfahren
für den
Formierungsvorgang wird genauer unter Bezugnahme auf 8 beschrieben,
die ein Beispiel einer Wellenform einer geeigneten elektrischen
Spannung, die vom Stromversorgungsgerät 1110 zur Durchführung des
Formierungsvorgangs zugeführt
wird. Beim Formierungsvorgang an dem aus einer Feinteilchenschicht
hergestellten elektrisch leitende Schicht wird einer impulsförmige Spannung
vorzugsweise verwendet. Bei dem in 8 gezeigten
Ausführungsbeispiel
wird ein Dreiecksimpuls mit einer Impulsbreite T3 fortlaufend mit
einem Impulsintervall T4 zugeführt.
In diesem Fall wird eine Spitzenspannung Vpf des Dreiecksimpulses fortlaufend
erhöht.
Darüber
hinaus wird ein Überwachungsimpuls
Pm zwischen den Dreiecksimpulsen in geeigneten Intervallen eingefügt, um den
gebildeten Zustand der elektronenemittierenden Stelle 1105 zu überwachen,
und der an der Einfügungsstelle
fließende
elektrische Strom wird mit Hilfe eines Amperemeters 1111 gemessen.
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Vakuum von 1,33 × 10–3 Pa
(10–5 Torr),
die Impulsbreite T3 auf einen Wert 1 ms und das Impulsintervall
T4 auf einen Wert 10 ms eingestellt. Der Spitzenwert der Spannung
Vpf wird pro Impuls in Schritten von 0,1 V erhöht. Bei jedem fünften Dreiecksimpuls wird
ein Überwachungsimpuls
Pm angewendet. Um Umkehreffekte beim Formierungsvorgang zu vermeiden,
wird eine Spannung Vpm des Überwachungsimpulses
auf 0,1 V eingestellt. Erreicht der elektrische Widerstand zwischen
den Einrichtungselektroden 1102 und 1103 einen
Wert von 1 × 106 Ω,
das heißt,
erreicht der mit dem Amperemeter 1111 gemessene elektrische
Strom bei Anwendung des Überwachungsimpulses
einen Wert von 1 × 10–7 A
oder kleiner, wird der Formierungsvorgang beendet.
Es sei angemerkt,
daß das
oben beschriebene Verfahren bei diesem Ausführungsbeispiel bezüglich die
oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung bevorzugt wird. Im Fall der Änderung
des Entwurfs der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung, die beispielsweise das Material
oder die Schichtdicke der Feinteilchenschicht oder den Abstand L
zwischen den Einrichtungselektroden betrifft, werden die Bedingungen
für die
elektrische Stromzufuhr bevorzugt entsprechend der Änderung
beim Entwurf der Einrichtung geändert.
- (4) Als nächstes
wird, wie in 7D gezeigt, von einem Aktivierungsstromversorgungsgerät 1112 eine
geeignete elektrische Spannung den Einrichtungselektroden 1102 und 1103 zugeführt, und der
Aktivierungsvorgang wird durchgeführt, um die elektronenemittierenden
Eigenschaften zu verbessern.
-
Der
Aktivierungsvorgang hier ist ein Vorgang der elektrischen Einflußnahme der
elektronenemittierenden Stelle 1105, die durch den Formierungsvorgang
unter geeigneten Bedingungen gebildet wurde, um Kohlenstoff oder
eine Kohlenstoffverbindung in der Umgebung der elektronenemittierenden
Stelle 1105 abzuscheiden. 7D zeigt
das abgeschiedene Material des Kohlenstoffs oder der Kohlenstoffverbindung
als das Material 1113. Beim Vergleich der elektronenemittierenden
Stelle 1105 mit dem Zustand vor dem Aktivierungsvorgang
kann der Emissionsstrom bei gleicher angelegter elektrischen Spannung
typisch um das Hundertfache oder mehr erhöht werden.
-
Der
Aktivierungsvorgang wird durch periodische Anwendung von Spannungsimpulsen
in einem Vakuum von 1,33 × 10–2 Pa
bis 1,33 × 10–4 Pa
(10–4 Torr
bis 10–5 Torr)
durchgeführt,
um Kohlenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung, die hauptsächlich von einer
im Vakuum befindlichen organischen Verbindung stammen, abzuscheiden.
Das Abscheidungsmaterial 1113 besteht aus einkristallinem
Graphit, polykristallinem Graphit, amorphem Kohlenstoff oder aus
einem Gemisch dieser chemischen Stoffe. Die Schichtdicke des Abscheidungsmaterials 1113 beträgt 5000
nm oder weniger, vorzugsweise 3000 nm oder weniger.
-
9 zeigt ein Beispiel der Wellenform einer geeigneten
elektrischen Spannung, die vom Aktivierungsstromversorgungsgerät 1112 zugeführt wird, um
den Aktivierungsvorgang genauer zu erklären. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird der Aktivierungsvorgang durch periodische Anwendung einer konstanten
Rechteckspannung durchgeführt.
Genauer: Eine dargestellte Rechteckspannung Vac wird auf 14 V, eine
Impulsbreite T5 auf 1 ms und ein Impulsintervall T6 auf 10 ms eingestellt.
Es sei angemerkt, daß die
oben ausgeführten
Aktivierungsbedingungen bevorzugt werden, um die oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtung dieses Ausführungsbeispiels herzustellen.
Wird der Entwurf des oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung geändert, werden die Bedingungen
vorzugsweise entsprechend den Änderungen
beim Einrichtungsentwurf geändert.
-
Unter
Bezugnahme auf 7D bezeichnet das Bezugszeichen 1114 eine
Elektrode als Anode, die mit einem Gleichstrom-Hochspannungsstromversorgungsgerät 1115 und
einem Amperemeter 1116 verbunden ist, um den Emissionsstrom
Ie, der von der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung emittiert wurde, zu erfassen. Es
sei angemerkt, daß beim
Einfügen
des Substrats 1101 in das Anzeigefeld 1000 vor
dem Aktivierungsvorgang die Leuchtstoffoberfläche des Anzeigefeldes 1000 als Elektrode
für die
Anode 1114 verwendet wird. Während der Zufuhr einer elektrischen
Spannung vom Aktivierungsstromversorgungsgerät 1112 mißt das Amperemeter 1116 den
Emissionsstrom Ie, um den Fortgang des Aktivierungsvorgangs zu überprüfen, und
um der Betrieb des Aktivierungsstromversorgungsgeräts 1112 zu
steuern. 9B zeigt ein Beispiel des vom
Amperemeter 1116 gemessenen Emissionsstroms Ie. Wenn das
Aktivierungsstromversorgungsgerät 1112 mit
der Zuführung
einer Impulsspannung beginnt, nimmt der Emissionsstrom Ie zeitabhängig zu,
der unter Umständen
in die Sättigung
gerät,
und selten weiter ansteigt. Beim stabilen Sättigungspunkt des Emissionsstroms
Ie wird die Zuführung
der Spannung vom Aktivierungsstromversorgungsgerät 1112 unterbrochen,
und die Aktivierungsvorgang ist damit beendet Es sei angemerkt,
daß die oben
angeführten
Aktivierungsbedingungen bevorzugt werden, die oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtung dieses Ausführungsbeispiels herzustellen.
Wird der Entwurf der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung geändert, werden die Bedingungen
am besten entsprechend der Änderung
des Einrichtungsentwurfs geändert.
-
Die
in 7E gezeigte oberflächenleitende Elektronenemissionseinrichtung
vom ebenen Typ wird in der obigen Weise hergestellt.
-
Oberflächenleitende Elektronenemissionseinrichtung
vom Stufentyp
-
Eine
weitere typische oberflächenleitende Elektronenemissionseinrichtung
mit einer elektronenemittierenden Stelle oder ihrer Umgebung, die aus
eine Feinteilchenschicht gebildet wurde, das heißt, eine oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtung vom Stufentyp wird unten beschrieben.
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10 zeigt
eine Schnittdarstellung zur Erklärung
des grundlegenden Aufbaus der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
vom Stufentyp dieses Ausführungsbeispiels.
Unter Bezugnahme auf 10 bedeuten die Bezugszeichen: 1201 ein
Substrat, 1202 und 1203 Einrichtungselektroden, 1206 ein
stufenbildendes Teil, 1204 eine Feinteilchenschicht verwendende
elektrisch leitende Dünnschicht, 1205 eine
durch einen Formierungsvorgang gebildeter elektronenemittierende
Stelle und 1213 eine durch einen Aktivierungsvorgang gebildete Dünnschicht.
Die Einrichtung vom Stufentyp unterscheidet sich von der oben beschriebenen
oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung vom ebenen Typ dahingehend, daß eine Einrichtungselektrode
(1202) auf dem stufenbildenden Teil 1206 vorgesehen
wird, und daß die
elektrisch leitende Dünnschicht 1204 eine
Seitenoberfläche
des stufenbildenden Teils 1206 überdeckt. Daher entspricht
der Einrichtungselektrodenabstand L der in den 6A und 6B gezeigten
oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung vom ebenen Typ einer Schritthöhe Ls des
stufenbildenden Teils 1206 bei der stufenförmigen Einrichtung.
Für das
Substrat 1201, für
die Einrichtungselektroden 1202 und 1203 und für die aus
der Feinteilchenschicht bestehende elektrisch leitende Dünnschicht 1204 können die
gleichen Materialien wie bei der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
vom ebenen Typ verwendet werden. Für das stufenbildende Teil 1206 wird
ein elektrisches Isolationsmaterial, beispielsweise Silizium(II)-oxid, verwendet.
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Ein
Herstellungsverfahren des oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung vom Stufentyp wird unten beschrieben.
Die 11A bis 11F zeigen
Schnittdarstellungen zur Erklärung der
Herstellungsschritte der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
vom Stufentyp. Die gleichen Bezugszeichen wie in 10 bezeichnen die
gleichen Teile in den 11A bis 11F, und auf eine genaue Beschreibung wird verzichtet.
- (1) Wie in 11A gezeigt,
wird die Einrichtungselektrode 1203 auf dem Substrat 1201 gebildet.
- (2) Wie in 11B gezeigt, wird die Isolationsschicht
zur Bildung des stufenbildenden Teils auf den sich ergebenden Aufbau
aufgebracht. Für
die Isolationsschicht wird beispielsweise Silizium(II)-oxid-Schicht
unter Verwendung des Kathodenzerstäubungsverfahren gebildet. Jedoch
können
auch andere schichtbildenden Verfahren wie Aufdampfen im Vakuum
oder Drucken verwendet werden.
- (3) Wie in 11C gezeigt, wird die Einrichtungselektrode 1202,
auf der Isolationsschicht gebildet.
- (4) Wie in 11D gezeigt, wird ein Teil der
Isolationsschicht, beispielsweise durch Ätzen entfernt, um die Einrichtungselektrode 1203 freizugelegen.
- (5) Wie in 11E gezeigt, wird die unter
Verwendung einer Feinteilchenschicht elektrisch leitende Dünnschicht 1204 gebildet.
Zur Bildung der elektrisch leitenden Dünnschicht 1204 genügt es, eine schichtbildendes
Verfahren in gleicher Weise wie bei der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
vom ebenen Typ zu verwenden.
- (6) Wie bei der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung vom ebenen Typ wird ein Formierungsvorgang
durchgeführt,
um die elektronenemittierende Stelle zu bilden (es wird der gleiche
Formierungsvorgang wie der bei der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung vom
ebenen Typ, der unter Bezugnahme auf 7C beschrieben
wurde, durchgeführt).
- (7) Wie bei der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung vom ebenen Typ wird ein Aktivierungsvorgang
durchgeführt,
um Kohlenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung in der Umgebung der
elektronenemittierenden Stelle aufzubringen (der gleiche Aktivierungsvorgang
wie bei der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung vom ebenen Typ, der unter Bezugnahme
auf 7D beschrieben wurde, wird durchgeführt).
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In
der oben beschriebnen Weise wird die in 11F gezeigte
oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtung vom Stufentyp, hergestellt.
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Aufbau
einer Mehrfachelektronenstrahlquelle mit vielen Einrichtungen, die
in einer einfachen Matrix verdrahtet sind Der Aufbau einer Mehrfachelektronenstrahlquelle,
bei der die oben beschriebenen oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtungen
auf einem Substrat angeordnet werden, und die, wie untern beschrieben,
in Form einer einfachen Matrix verdrahtet werden.
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12 zeigt
einen Grundriß der
im Anzeigefeld 1000 der 4 verwendeten
Mehrfachelektronenstrahlquelle. Jede der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtungen
mit dem gleichen Aufbau, wie in den 6A und 6B gezeigt,
werden auf dem Substrat 1001 angeordnet. Diese Einrichtungen
in Form einer einfachen Matrix sind durch die Verdrahtungselektroden
in Zeilenrichtung 1003 und durch die Verdrahtungselektroden
in Spaltenrichtung 1004 verdrahtet. An den Schnittstellen
der Verdrahtungselektroden in Zeilenrichtung 1003 und der
Verdrahtungselektroden in Spaltenrichtung 1004 werden zwischen
den Verdrahtungen isolierende Schichten (hier nicht gezeigt) derart
gebildet, daß elektrische Isolierung
aufrechterhalten wird.
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13 zeigt
eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A' von 12.
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Die
Mehrfachelektronenquelle mit obigen Aufbau wird auf folgende Weise
hergestellt: Die Verdrahtungselektroden in Zeilenrichtung 1003,
die Verdrahtungselektroden in Spaltenrichtung 1004, die isolierenden
Schichten zwischen den Elektroden (hier nicht gezeigt) und die Einrichtungselektroden sowie
die elektrisch leitenden Dünnschichten
der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen werden als erstes auf dem Substrat 1001 gebildet.
Danach wird elektrischer Strom an die entsprechenden Einrichtungen über die
Verdrahtungselektroden in Zeilenrichtung 1003 und durch
die Verdrahtungselektroden in Spaltenrichtung 1004 elektrischer
Strom zugeführt,
um den Formierungsvorgang und den Aktivierungsvorgang auszuführen, wobei
die Mehrfachelektronenstrahlquelle hergestellt wird.
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Verfahren zur Änderung
der elektronenemittierenden Eigenschaften
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Nachstehend
beschrieben ist in Verfahren zur Änderung der elektronenemittierenden
Eigenschaften der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung,
das ein Merkmal dieses Ausführungsbeispiels
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden
die Einrichtungseigenschaften der oben hergestellten Mehrfachelektronenstrahlquelle
geändert, indem
die oben beschriebene Speicherfunktion der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtung, das heißt die Funktion zum Verschieben
der elektronenemittierenden Eigenschaften, verwendet wird. Die Speicherspannung
oder die charakteristische Verschiebungsspannung wird bei Verwendung einer
in 14 gezeigten Schaltung angelegt.
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Unter
Bezugnahme auf 14 bedeuten die Bezugszeichen: 301 eine
Gleichstromspannungsquelle, 302 eine Steuerschaltung, die
ein Taktsignal Sc zum sequentiellen Schalten der Verdrahtungen in Zeilenrichtung
einer Mehrfachelektronenstrahlquelle 300 ausgibt und 304 einen
Feldeffekttransistor. Die an die Einheiten der Zeilen der Mehrfachelektronenstrahlquelle 300 angelegten
Speicherspannung wird an die entsprechenden Einrichtungen über die
Verdrahtungen in Zeilenrichtung durch Ein-/Ausschaltung der Feldeffekttransistoren 304 angelegt,
die mit der Gleichspannungsquelle 301 über das Taktsignal Sc von der
Steuerschaltung 302 verbunden sind. Die Steuerschaltung 302 beinhaltet
beispielsweise einen Taktgenerator und einen monostabilen Multivibrator, und
sie erzeugt eine Impulsbreite und die Wellenform des Zeitabschnitts
zum Anlegen der Speicherspannung. Wird die Speicherspannung bei
Verwendung der in 14 gezeigten Schaltung angelegt,
ist der Alterungsvorgang der Gleichspannungsquelle ausreichend durchgeführt, um Änderungen
bei der Spannung der Verdrahtungen in Zeilenrichtung vorzubeugen.
Hinzu kommt, daß die
Verdrahtungen so kurz wie möglich
ausgelegt werden, um Rauschbeeinflussung vorzubeugen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
werden sämtliche
Verdrahtungen in Spaltenrichtung geerdet.
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Die
Schaltung zum Anlegen der Speicherspannung ist nicht auf in 16 gezeigte
beschränkt. Eine
geeignete elektrische Spannung kann durch die oben beschriebene
Aktivierungseinheit oder einer weiter unten zu beschreibenden Anzeigesteuerschaltung
erzeugt werden.
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15 zeigt
eine graphische Darstellung einer bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendeten Wellenform der Speicherspannung.
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Unter
Bezugnahme auf 15 beträgt eine Spitzenspannung Vme
der Speicherspannung 15 V. Dieser Wert wird auf der Grundlage der
Steuerspannung von 14 V bestimmt, wobei ein Anstieg der Ansteuerspannung,
verursacht durch Rauschen oder einer Temperatureigenschaft der Steuerschaltung, vorausgesagt
wird. Eine Impulsbreite Tm der Speicherspannung beträgt 66,8 μs und eine
Impulsdauer Ts 16,6 ms. Hunderte von Impulsen werden auf eine Einrichtung
angewendet. Diese Bedingungen werden unter Bezugnahme auf die Ansteuerbedingungen
für ein
allgemeines Fernsehgerät
bestimmt. Die Eigenschaft kann jedoch auch unter anderen Bedingungen
verschoben werden.
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Auf
diese Weise wird die Speicherspannung zuerst an die oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtung angelegt, und die Einrichtungseigenschaft
wird geändert
(verschoben) und abgespeichert. Mit diesem Vorgang wird die Einrichtungseigenschaft
beim Ansteuervorgang nicht erneut geändert. Daher, im Gegensatz
zu der bekannten, für
Anzeigegeräte
verwendeten Mehrfachelektronenstrahlquelle kann der Leuchtdichte
des Anzeigebildschirms vorgebeugt werden, abzunehmen, und eine Leuchtdichteänderung
des Anzeigbildschirms kann eliminiert werden.
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Die
Anwendung der Speicherspannung oder der charakteristischen Verschiebespannung
wird in einem Vakuum durchgeführt.
Vorzugsweise beträgt der
Partialdruck eines organischen Gases im Vakuum 1,33 × 10–6 Pa
(1 × 10–8 Torr)
oder weniger. In vielen Fällen
ist der Ursprung des organischen Gases, das im Vakuum verbleibt,
der Öldampf,
der in der Vakuumaustrittseinheit wie einer Rotationspumpe oder einer Öldiffusionspumpe
verwendet wurde oder der Rückstand
eines organischen Lösungsmittels,
das bei dem Herstellungsvorgang der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtung
verwendet wurde. Beispiele organischer Gase sind aliphatische Kohlenwasserstoffe
wie Alkane, Alkene und Alkyne, aromatische Kohlenwasserstoffe, Alkohole,
Aldehyde, Ketone, Amine, Phenole, organische Säuren wie Karbonsäure und
Sulfosäure
oder Derivate der oben beschriebenen organischen Substanzen, wie
Butadiene, n-Hexan, 1-Hexen, Benzol, Toluol, o-Xelol, Benzonitril,
Chlorethylen, Trichlorethylen, Methanol, Ethanol, Isopropanol, Fromaldehyd,
Acetaldehyd, Aceton, Methylethylketon, Diethylketon, Methylamin, Ethylamin,
Essigsäure
und Propionsäure.
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Die
Anordnung einer elektrischen Schaltung zur Durchführung eines
Anzeigevorgangs an dem oben hergestellten Anzeigefeld wird unten
beschrieben.
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16 zeigt
ein Blockdiagramm, das schematisch die Anordnung einer Steuerschaltung
zur Durchführung
einer Fernsehanzeige auf der Grundlage eines NTSC-Fernsehsignals
(National Television System Committee) wiedergibt.
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Unter
Bezugnahme auf 16 bezeichnen die Bezugszeichen: 1000 das
Anzeigefeld, 102 eine Abtastschaltung, 103 eine
Steuerschaltung, 104 ein Schieberegister, 105 einen
Zeilenspeicher, 106 ein Amplitudensieb und 107 ein
Modulationssignalgenerator. Die Bezugssymbole Vx und Va bezeichnen Gleichspannungsquellen.
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Die
Wirkungsweise der entsprechenden Komponenten wird unten beschrieben.
Das Anzeigefeld 1000 wird mit der externen elektrischen
Schaltung über
die Anschlüsse
Dx1 bis DxM, die Anschlüsse
Dy1 bis DyN und den Hochspannungsanschluß Hv verbunden. Abtastsignale
für die
sequentielle Ansteuerung der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtungsgruppen,
die in der Mehrfachelektronenstrahlquelle im Anzeigefeld 1000 angeordnet sind,
das heißt
in einer M × N-Matrix
eine Zeile (N Einrichtungen) gleichzeitig, werden den Anschlüssen Dx1
bis DxM zugeführt.
Die Modulationssignale zur Steuerung der Ausgabe der Elektronenstrahlen
von den entsprechenden oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen einer Zeile, die mit Hilfe des
Abtastsignals ausgewählt
wird, werden den Anschlüssen
Dy1 bis DyN zugeführt.
Eine Gleichspannung von beispielsweise 10 kV wird von den Gleichspannungsquelle
Va an den Hochspannungsanschluß gelegt.
Diese Gleichspannung ist eine Beschleunigungsspannung, um dem Elektronenstrahlausgabe
von den oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen ausreichend Energie zu verleihen,
um die Leuchtstoffe anzuregen.
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Als
nächstes
wird die Abtastschaltung 102 beschrieben. Die Abtastschaltung 102 beinhaltet
M Schalteinrichtungen (in 16 schematisch
durch S1 bis SM dargestellt). Jede der Schalteinrichtungen wählt die
Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle Vx oder 0 V (Grundniveau)
aus, und die Schalteinrichtung verbindet den ausgewählten Spannungswert
elektrisch mit einem der Anschlüsse
Dx1 bis DxM des Anzeigefeldes 1000. Die Schalteinrichtungen
S1 bis SM der Abtastschaltung 102 arbeiten auf der Grundlage
eines Steuersignals Tscan, das von der Steuerschaltung 103 ausgegeben
wird. Die Schalteinrichtungen lassen sich einfach durch Kombination
von Schalteinrichtungen wie Feldeffekttransistoren bilden.
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Die
Gleichspannungsquelle Vx dieses Ausführungsbeispiels wird auf der
Grundlage der Kenndaten der oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtungen
eingestellt, um eine konstante Spannung von 7 V auszugeben.
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Die
Steuerschaltung 103 dient dazu, die Wirkungsweise jedes
Bauteils zuzuordnen, damit eine geeignete Anzeige auf der Grundlage
eines externen Eingabesignals dargeboten wird. Auf der Grundlage eines
Synchronisierungssignals Tsync, das vom unten zu beschreibenden
Amplitudensieb 106 gesendet wird, erzeugt die Steuerschaltung
die Steuersignale Tscan, Tsft und Tmry zu jedem der Bauteile. Die
Zeitfolge des Steuersignals wird später unter Bezugnahme auf 21 genauer beschrieben.
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Das
Amplitudensieb 106 dient der Abtrennung eines externen
Eingangs-NTSC-Fersehsignals in einen Synchronisierungssignalanteil
und in einen Leuchtdichtesignalanteil. Wie wohlbekannt, läßt sich das
Amplitudensieb 106 einfach unter Verwendung einer Frequenzteilerschaltung
(Filter) aufbauen. Das mit Hilfe des Amplitudensiebs 106 getrennte
Sychronisierungssignal besteht aus einem vertikalen Sychronisierungssignal
und einem horizontalen Sychronisierungssignal. Zur Beschreibungserleichterung werden
diese Signale durch das Signal Tsync dargestellt.
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Der
Leuchtdichtesignalanteil des Bildes, das vom Fernsehsignal abgetrennt
ist, wird durch ein Datensignal (DATA) zur Beschreibungserleichterung dargestellt.
Dieses Datensignal wird sequentiell in das Schieberegister 104 eingegeben.
Das Schieberegister 104 setzt ein serielles Datensignal
in ein paralleles Signal in Einheiten der Zeilen des Bildes um, und
es arbeitet auf der Grundlage des Steuersignals Tsft, das von der
Steuerschaltung 103 ausgesendet wird. Das Steuersignal
Tsft kann als das Taktsignal des Schieberegisters 104 bezeichnet
werden. Die seriell/-parallel-umgesetzten Daten einer Zeile (entsprechend
der Ansteuerdaten von N elektronenemittierenden Einrichtungen) werden
vom Schieberegister 104 als N parallele Signal ID1 bis
IDN ausgegeben.
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Der
Zeilenspeicher 105 ist ein Speicher zur Speicherung einer
Zeile von Bilddaten für
eine bestimmte Zeitdauer. Der Zeilenspeicher 105 speichert den
Inhalt der Id1 bis IdN entsprechend dem von der Steuerschaltung 103 gesendeten
Steuersignal Tmry geeignet ab. Der in dem Zeilenspeicher 105 abgespeicherte
Inhalt wird als I'd1
bis I'dN ausgegeben und
dem Modulationssignalgenerator 107 zugeführt. Der
Modulationssignalgenerator 107 ist eine Signalquelle zur
geeigneten Modulation und Steuerung jedes der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen entsprechend den Bilddaten I'd1 bis I'dN. Die Ausgangssignale
vom Modulationssignalgenerator 107 werden den oberflächenleitenden Elektronenemissionseinrichtungen
im Anzeigefeld 1000 über
die Anschlüsse
Dy1 bis DyN zugeführt.
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Die
Funktionen der in 16 gezeigten entsprechenden
Bauteile wurden oben beschrieben. Vor einer Beschreibung des gesamten
Vorgangs, wird der Arbeitsablauf des Anzeigefeldes 1000 unter
Bezugnahme auf die 17 bis 20 genauer
beschrieben. Zur Vereinfachung der Darstellung wird die Anzahl der
Bildpunkte des Anzeigefeldes 1000 auf 6 × 6 (das
heißt
M = N = 6) eingestellt. Wie jedoch verständlich ist, hat das tatsächlich verwendete
Anzeigefeld 1000 eine viel größere Anzahl von elektronenemittierenden
Einrichtungen (Bildpunkten).
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17 zeigt
in einem Schaltungsdiagramm eine Mehrfachelektronenstrahlquelle,
bei der die oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen zu einer 6 × 6-Matrix verdrahtet sind.
Aus Gründen
der Beschreibungserleichterung werden in 17 die
Stellen der entsprechenden Einrichtungen durch die (X, Y)-Koordinaten
D(1, 1), D(1, 2), ..., D(6, 6) dargestellt.
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Soll
ein Bild durch Ansteuerung einer solchen Mehrfachelektronenstrahlquelle
angezeigt werden, wird das Bild sequentiell in Einheiten von Zeilen parallel
zur X-Achse gebildet. Um elektronenemittierende Einrichtungen, die
zum Bild einer Zeile der Anschlüsse
Dx1 bis Dx6 gehören,
anzusteuern, wird dem zur Anzeigezeile gehörenden Anschluß eine Spannung
von 0 V zugeführt,
und die verbleibenden Anschlüsse
werden mit einer Spannung vom +7 V versorgt. Synchron zu diesem
Vorgang werden Modulationssignale vom Modulationssignalgenerator 107 den
Anschlüssen
Dy1 bis Dy6 entsprechend dem Bildmuster einer Zeile zugeführt.
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Ein
Beispiel wird beschrieben, bei dem entsprechend 18 ein
Bildmuster angezeigt wird. Zur Beschreibungserleichterung sei die
Leuchtdichte der lichtemittierenden Stellen des Bildmusters einander gleich,
und sie entsprechen beispielsweise 100 ft·la (Einheit der Leuchtdichte:
1 ft·la
(foot-lambert) = 3,426 cd/m2). Beim Anzeigefeld 1000 wurde
als Leuchtstoff der bekannte P-22 verwendet, die Beschleunigungsspannung
betrug 10 kV, die Wiederholfrequenz der Bildanzeige betrug 60 Hz
und die oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen mit den obigen Eigenschaften wurden
als elektronenemittierenden Einrichtungen verwendet. In diesem Fall
ist eine Spannung von 14 V geeignet. Dieser Spannungswert ändert sich,
wenn die entsprechenden Parameter geändert werden.
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Für das in 18 gezeigte
Bild wird ein Zeitanschnitt zur Lichtemission der dritten Zeile
beschrieben. 19 zeigt die an der Mehrfachelektronenstrahlquelle
angelegten Spannungswerte über
die Anschlüsse
Dx1 bis Dx6 und Dy1 bis Dy6, wobei Licht von der dritten Zeile des
Bildes emittiert wird.
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Wie
durch 19 verdeutlicht wird, wird eine Spannung
von 14 V an dem Elektrodeneinrichtungspaar der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen bei D(2, 3), D(3, 3) und D(4, 3)
der dritten Zeile angelegt, wodurch Elektronenstrahlen ausgegeben
werden. Eine Spannung von +7 (= 14 – 7) (schraffierte Einrichtung
in 19) wird an die Elektrodenpaare der elektronenemittierenden
Einrichtungen, außer
an die drei oben erwähnten
Einrichtungen, angelegt. Die Spannungswerte von 7 V beziehungsweise
0 V sind kleiner oder gleich der Elektronenemissionsschwellenspannung
(14 V) der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen, weshalb keine Elektronenstrahlen
von diesen Einrichtungen ausgegeben werden.
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Auch
für die
verbleibenden Zeilen wird die Mehrfachelektronenstrahlquelle in
Einheiten von Zeilen in einer ähnlichen
Weise angesteuert, entsprechend dem in 18 gezeigten
Anzeigemuster, wobei der Anzeigevorgang durchgeführt wird. 20 ist ein
zeitserielles Zeitablaufdiagramm, das diesen Steuervorgang zeigt.
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Wenn,
wie in 20 gezeigt, die Mehrfachelektronenstrahlquelle
sequentiell von der ersten Zeile angesteuert wird, kann eine flimmerfreie
Bildanzeige verwirklicht werden. Um die Lichtemissionsleuchtdichte
des Anzeigemusters zu ändern,
das heißt,
die Leuchtdichte zu erhöhen
(erniedrigen), wird die Impulslänge
des den Anschlüssen
Dy1 bis Dy6 zugeführten
Modulationssignals breiter (schmaler) gemacht. Mit diesem Vorgang
wird die Modulation freigegeben.
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Das
Verfahren der Ansteuerung des Anzeigefeldes 1000 unter
Verwendung der Mehrfachelektronenstrahlquelle mit 6 × 6 Bildpunkten
wurde oben beschrieben. Der gesamte in 16 gezeigte
Vorgang des Geräts
wird unten unter Bezugnahme auf das Zeitablaufdiagramm von 21 beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 21 stellt (1) die Zeitabfolge
der Leuchtdichtesignaldaten dar, die von dem externen NTSC-Eingangssignal mit
Hilfe des Amplitudensiebs 106 abgetrennt wurde. Wie in 21 gezeigt, wird das Datensignal sequentiell
in der Reihenfolge erste Zeile, zweite Zeile, dritte Zeile, ...
gesendet. Synchron zu diesem Vorgang wird der Schiebetakt Tsft von
der Steuerschaltung 103 an das Schieberegister 104,
wie in 21 durch (2) dargestellt, ausgegeben.
Sind die Bilddaten einer Zeile im Schieberegister 104 synchron
zum Schiebetakt Tsft eingespeichert, wird das Speicherschreibesignal Tmry
von der Steuerschaltung 103 an den Zeilespeicher 105 mit
einer durch (3) dargestellten Ablaufsteuerung in 21 ausgegeben,
wodurch die Bilddaten einer Zeile (N Einrichtungen) im Zeilenspeicher 105 abgespeichert
und festgehalten werden. Als Ergebnis werden die Inhalte der Speicherstellen
I'd1 bis I'dN als Ausgangssignale
vom Zeilenspeicher 105 durch eine Zeitabfolge (4) in 21 geändert.
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Andererseits
werden die Inhalte der Steuersignale Tscan zur Steuerung des Vorgangs
der Abtastschaltung 102d durch eine Zeitabfolge (5) in 21 dargestellt. Genauer: Soll die erste
Zeile angesteuert werden, wird nur die Schalteinrichtung S1 bei
der Abtastschaltung 102 mit der Spannung von 0 V versorgt,
und die restlichen Schalteinrichtungen werden mit einer Spannung
von 7 V versorgt. Soll die zweite Zeile angesteuert werden, werden
nur die Schalteinrichtungen S2 mit der Spannung 0 V versorgt, und
die restlichen Schalteinrichtungen werden mit einer Spannung von
7 V versorgt. Dies läßt sich auf
alle Zeilen anwenden, und dieser Vorgang wird gesteuert. Synchron
mit diesem Vorgang wird ein Modulationssignal, das jeder Zeile zugeordnet
ist, vom Modulationssignalgenerator 107 an das Anzeigefeld 1000 mit
einer Zeitabfolge (6) in 21 ausgegeben.
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Obgleich
bei der obigen Beschreibung nicht sonderlich erwähnt, können das Schieberegister 104 und
der Zeilenspeicher 105 entweder vom digitalen Signaltyp
oder vom analogen Signaltyp sein, so lange eine Serien-/Parallel-Umsetzung
oder ein Abspeichern des Bildsignals mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
und einer Zeitablauffolge durchgeführt wird. Im Fall eines digitalen
Signaltyps muß das
Ausgabesignal DATA vom Amplitudensieb 106 in ein digitales
Signal umgesetzt werden. Die Verarbeitung läßt sich einfach verwirklichen,
indem ein Analog-/Digital-Umsetzer am Ausgabeteil de Amplitudensiebs 106 angeordnet
wird.
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Mit
dem oben beschriebenen Vorgang wird der Fernsehanzeige ermöglicht,
das Anzeigefeld 1000 zu benutzen.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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22 zeigt
eine teilweise aufgeklappte Schnittansicht einer typischen Anordnung
eines Farbbildanzeigegeräts
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 22 werden eine Vielzahl von
Emissionseinrichtungen parallel auf einem Substrat 201 angeordnet
(siehe beispielsweise Japanische Patentoffenlegungsschrift No. 1-31332, angemeldet
von den hiesigen Anmeldern). Beide Enden jeder Emissionseinrichtung
sind mit Anschlußdrähten verbunden,
und das Substrat 201 mit einer Vielzahl solcher Zeilen
wird an der Rückwand 202 befestigt.
Danach werden die Gitter 206, die jeweils mit Durchgangslöchern 205 für Elektronen
versehen sind, oberhalb des Substrats 201 angeordnet, um senkrecht
zur justierenden Richtung der elektronenemittierenden Einrichtungen
zu sein. Eine Frontplatte 210 (eingerichtet durch Bildung
einer Leuchtstoffschicht 208 und einer metallischen Rückwand 209 auf
der inneren Oberfläche
eines Glassubstrats 207) wird an einer Stelle etwa 5 mm
oberhalb des Substrats durch einen Stützrahmen 211 angeordnet.
Eine Glasmasse wird auf die Verbindungsstellen der Frontplatte 210,
des Stützrahmens 211 und
der Rückwand 202 angewendet,
und sie werden bei 400°C
bis 500°C
an Luft oder in einem Stickstoffatmosphäre über einen Zeitraum von 10 Minuten
oder mehr gesintert, wobei die Teile versiegelt werden. Die Rückwand 202 wird
ebenfalls am Substrat 201 mit einer Glasmasse befestigt.
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Unter
Bezugnahme auf 22 bezeichnet das Bezugszeichen 204 eine
elektronenemittierende Stelle. Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden, wie oben
beschrieben, die Frontplatte 210, der Stützrahmen 211 und
die Rückwand 202 eine
Hülle 212.
Die Rückwand 202 ist
hauptsächlich
zur Verstärkung
des Substrats 201 angeordnet. Verfügt das Substrat 201 selbst über ausreichende
Festigkeit, kann die Rückwand 202 vernachlässigt werden.
In diesem Fall kann der Stützrahmen 211 unmittelbar
mit dem Substrat 201 versiegelt werden, und die Hülle 212 kann durch
die Frontplatte 210, den Stützrahmen 211 und das
Substrat 201 gebildet werden.
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Die
Leuchtstoffschicht 208 der Frontplatte 210 wird
durch ein schwarzes leitendes Material 213, genannt schwarze
Streifen (5A) und Leuchtstoffe 214 gebildet.
Zweck der schwarzen Streifen ist es, Farbgemische weniger durchlässig zu
machen, indem die beschichteten Stellen zwischen den Leuchtstoffen,
die Leuchtstoffe der drei zur Farbanzeige erforderlichen Primärfarben
sind, geschwärzt
werden, und um eine Abnahme des Kontrastes zu unterdrücken, hervorgerufen
durch Reflektion von externem Licht an der Leuchtstoffschicht 208.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden gestreifte Leuchtstoffe (5A) benötigt und
sie werden entlang einer ausgerichteten Richtung der elektronenemittierenden Einrichtungen
(das heißt
in einer Richtung senkrecht zu den Gittern 206) angeordnet.
Die schwarzen Streifen werden als erstes gebildet, und die entsprechenden
Farbleuchtstoffe werden zwischen den schwarzen Streifen aufgebracht,
wobei die Leuchtstoffschicht 208 gebildet wird.
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Zur
Bildung der schwarzen Streifen wird ein Material verwendet, dessen
Hauptbestandteil Graphit ist, und es kann jedes Material verwendet
werden, so lange es elektrisch leitend ist und nur wenig Licht durchläßt oder
reflektiert. Was die Verfahren zum Überziehen des Glassubstrats 207 mit
dem Leuchtstoff betrifft, wird ein Ausscheidungsverfahren oder ein
Druckverfahren für
eine monochromatische Anzeige verwendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch
wird für
eine Farbanzeige ein Aufschlämmverfahren
verwendet. Selbst wenn ein Druckverfahren für eine Farbanzeige eingesetzt
wird, kann natürlich eine ähnliche Überzugsschicht
erhalten werden.
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Die
metallischen Rückwand 209 wird üblicherweise
auf der inneren Oberfläche
des Leuchtstoffschicht 208 gebildet. Zweck des Bereitstellens der
metallischen Rückwand 209 ist
es, die Leuchtdichte durch Spiegelreflexion in Richtung der Frontplattenseite 210,
Teil des emittierten Lichts vom Leuchtstoff und Ausbreiten in Richtung
der inneren Oberfläche
zu erhöhen,
um die metallischen Rückwand 209 als
eine Elektrode zu verwenden, um eine Elektronenstrahlbeschleunigungsspannung
anzulegen, um den Leuchtstoff vor Zerstörung durch Zusammenstoß mit negativen
Ionen zu schützen,
die in der Hülle 212 erzeugt
werden. Die metallischen Rückwand 209 wird
durch Bilden einer Leuchtstoffschicht 208 gebildet, Anwendung
einer Glättungsvorgangs
(üblicherweise
Beschichtung genannt) an der inneren Oberfläche der Leuchtstoffschicht 208 und Aufbringen
von Aluminium durch Aufdampfen im Vakuum. Um die Leitfähigkeit
der Leuchtstoffschicht 208 zu erhöhen, wird manchmal eine lichtdurchlässige Elektrode
(hier nicht gezeigt) auf der äußeren Oberfläche der
Leuchtstoffschicht 208 gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die lichtdurchlässige
Elektrode vernachlässigt,
weil die metallische Rückwand 209 ausreicht,
um eine ausreichende Leitfähigkeit
zu erhalten.
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Beim
Versiegeln der Verbindungsstellen der Frontplatte 210,
des Stützrahmens 211 und
der Rückwand 202 wird
ausreichende Justierung durchgeführt,
da die Leuchtstoffe 214 der entsprechenden Farben und die
elektronenemittierenden Einrichtungen 110 für eine Farbanzeige übereinstimmend
gemacht werden müssen.
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Das
in der obigen Weise gebildete Glasgefäß wird mit Hilfe einer Vakuumpumpe über ein
Austrittsrohr (hier nicht gezeigt) evakuiert. Nachdem eine ausreichendes
Vakuum erzielt wurde, wird an die Einrichtungselektroden 203 über die
externen Anschlüsse
Dr1 bis DrM und DL1 bis DLM eine Spannung angelegt, wodurch ein
Formierungsvorgang durchgeführt
wird. Mit Hilfe dieses Vorgangs werden die elektronenemittierende
Stellen 204 gebildet, und die elektronenemittierenden Einrichtungen 204 werden
auf dem Substrat 201 gebildet. Das Austrittsrohr (hier
nicht gezeigt) wird mit Hilfe eines Gasbrenners in einem Vakuum
von etwa 1,33 × 10–4 Pa
(10–6 Torr) aufgeheizt,
um das Austrittsrohr abzuschmelzen, wobei die Hülle 212 versiegelt
wird. Schließlich
wird ein Getter-Vorgang durchgeführt,
um das Vakuum nach dem Versiegeln aufrechtzuerhalten. Dies ist ein
Vorgang, unmittelbar vor oder nach der Versiegelung, bei dem eine
aufgedampfte Schicht durch Aufheizen einer Getter-Schicht an einer
vorbestimmten Stelle (hier nicht gezeigt) beim Bildanzeigegerät durch
Widerstandsheizen oder Hochfrequenzheizen gebildet wird. Die Getter-Schicht
besteht im wesentlichen aus Barium. Der Adsorptionseffekt der aufgedampften Schicht
hält das
Vakuum aufrecht.
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Beim
in der obigen Weise gebildeten Bildanzeigegerät werden elektrische Spannungen
an die elektronenemittierenden Einrichtungen über die externen Anschlüsse Dr1
bis DrM und DL1 bis DLM angelegt, wobei die entsprechenden elektronenemittierenden
Stellen 204 Elektronen emittieren. Die emittierten Elektronen
treten durch die Elektronendurchgangslöcher der Modulationselektroden 206 durch, und
sie werden durch eine Hochspannung von einigen Kilovolt oder mehr
beschleunigt, die an eine metallischen Rückwand 209 oder an
eine lichtdurchlässige
Elektrode (hier nicht gezeigt) über
einen Hochspannungsanschluß angelegt
wird, wodurch die Elektronen auf die Leuchtstoffschicht 208 geschossen
werden Mit diesem Vorgang werden die Leuchtstoffe angeregt, Licht
auszusenden. Wird eine elektrische Spannung entsprechend der Bilddaten
an die Modulationselektroden 206 über die externen Anschlüsse G1 bis
GN angelegt, werden die Elektronenstrahlen, die durch die Elektronendurchgangslöcher durchtreten,
gesteuert, um ein Bild anzuzeigen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden die Modulationselektroden 206, wobei jedes der Elektronendurchgangslöcher 205 mit
einem Durchmesser von fast 50 μm
versehen ist, fast 10 μm
oberhalb des Substrats 201 durch eine Isolationsschicht
dienende Silizium(II)-oxid-Schicht (hier nicht gezeigt) angeordnet.
Wird eine Beschleunigungsspannung von 6 kV angelegt, kann das Ein-/Ausschalten
des Elektronenstrahls über
eine Modulationsspannung von 50 V oder weniger gesteuert werden.
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23 zeigt
in einer graphische Darstellung die Beziehung zwischen einer an
die Modulationselektroden 206 angelegte Gitterspannung
VG und an der Leuchtstoffoberflächenstrom,
der zur Leuchtstoffschicht 208 fließt. Wird die Gitterspannung
VG auf eine bestimmte Schwellenspannung
VG1 oder eine größeren Spannungswert
erhöht,
beginnt der Leuchtstoffoberflächenstrom
zu fließen.
Wird die Gitterspannung VG weiter erhöht, steigt
der Leuchtstoffoberflächenstrom
monoton an, und er ist möglicherweise
bei einer Gitterspannung VG2 oder mehr, wie in 23 gezeigt,
gesättigt.
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Die
oben beschriebene Anordnung ist zur Herstellung eines Bildanzeigegeräts erforderlich,
obgleich die Einzelheiten, einschließlich die Materialien der entsprechenden
Bauteile nicht auf die oben beschriebenen beschränkt ist, und die Materialien
können
geeignet, entsprechend dem Anwendungszweck des Bildanzeigegeräts, gewählt werden.
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Die
Grundanordnung und die Herstellungsverfahren des Anzeigefeldes des
zweiten Ausführungsbeispiels
wurden oben beschrieben. Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird ebenfalls
eine Speicherspannung an die oberflächenleitende Elektronenemissionseinrichtung
angelegt, wodurch die Eigenschaft vor dem Steuervorgang in den rauschsicheren
Bereich verschoben wird. Die Zustände, wie beispielsweise ein
Vakuum, sind die gleichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Das
durch den obigen Vorgang hergestellte Anzeigefeld wurde mit einer
Steuerschaltung für
die Fernsehanzeige verbunden und angesteuert. Im Gegensatz zur bekannten
Stand der Technik wurde, hervorgerufen durch eine Änderung
bei den Kenndaten der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen, ein abrupte Änderung der Anzeigeleuchtdichte
nicht beobachtet.
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Was
die wesentliche Anordnung der Steuerschaltung des zweiten Ausführungsbeispiels
anlangt, wird eine Ausgangsspannung von einem Modulationssignalgenerator
auf eine Spannung eingestellt, die als elektrische Spannung für die Modulation durch
die Gitter geeignet ist, und die mit den Anschlüssen G1 bis GN verbunden sind.
Die Ausgangsspannung von einer Abtastschaltung 102 wird
derart eingestellt, daß die
Abtastspannung 14,0 V und die Nichtabtastspannung 0 V beträgt, und
sie ist mit den Anschlüssen
DL1 bis DLM verbunden. Die Anschlüsse Dr1 bis DrM sind stets
auf 0 V eingestellt.
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Anwendungsbeispiel
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24 zeigt
in einem Blockdiagramm ein Beispiel eines Mehrfunktionsanzeigegeräts, das
in der Lage ist, Bildinformation anzuzeigen, die von verschiedenen
Bildinformationsquellen zugeführt
wird, wie ein Fernseher auf einem Anzeigefeld 1000 unter Verwendung
von oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen als elektronenemittierende Einrichtungen.
Ein Anzeigefeld 1000 stellt eine oberflächenleitende Elektronenemissionseinrichtung
bereit, deren elektronenemittierende Eigenschaft im Voraus verschoben
wird, wie im ersten und im zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 24 bedeuten die Bezugszeichen: 1000 ein
Anzeigefeld, 2101 eine Steuerschaltung des Anzeigefeldes, 2102 eine
Anzeigefeldsteuereinheit, 2103 einen Multiplexer, 2104 einen
Decodierer, 2105 eine Ein-/Ausgabe-Schnittstellenschaltung, 2106 eine
Zentraleinheit (CPU, Central Processing Unit), 2107 ein
Bildgenerator, 2108 bis 2110, Bildspeicherschnittstellenschaltungen 2111,
eine Bildeingabeschnittstellenschaltung, 2112 und 2113 Fernsehsignalempfangsschaltungen
und 2114 eine Eingabeeinheit.
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Empfängt das
Anzeigegerät
dieses Beispiels ein Signal, beispielsweise ein Fernsehsignal das
sowohl Bild- als auch Toninformationen enthält, werden Videobilder und
Ton natürlich
gleichzeitig dargestellt. Eine Beschreibung der Schaltungen und
der Lautsprecher, die mit dem Empfang, der Trennung, der Verarbeitung
und der Speicherung der Toninformation in Verbindung stehen, werden
nicht behandelt, da dies Bauteile nicht in direktem Zusammenhang
mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung stehen. Die Wirkungsweisen
der betreffenden Einheiten wird unten entsprechend dem Ablauf des
Bildsignals beschrieben.
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Die
Fernsehsignalempfangsschaltung 2113 ist eine Schaltung
zum Empfang eines Fernsehbildsignals, das über ein drahtloses Übertragungssystems wie
elektrische Wellenübertragung
oder optische Kommunikation im Raum übertragen wird. Die Normen
der Fernsehsignale, die empfangen werden, ist nicht sonderlich begrenzt,
und eins der NTSC- (National Television System Committee), PAL-
(Phase Alternation Line) oder SECAM-Normen (Systeme Électronique
Couleur avec Mémoire)
kann verwendet werden. Hinzu kommt ein Fernsehsignal, das eine größere Anzahl
von Abtastzeilen enthält
(beispielsweise ein Signal für
ein sogenanntes hochauflösendes
Fernsehen, dargestellt durch die MUSE-Norm (Multiple Sampling Encoder),
ist eine bevorzugte Signalquelle zur Verwendung der vorteilhaften
Eigenschaften des Anzeigefeldes, das auf einen großen Bildschirm
und auf eine Vielzahl von Bildpunkten anwendbar ist. Das mit Hilfe
der der Fernsehsignalempfangsschaltung 2113 empfangenes
Fernsehsignal wird an den Decodierer 2104 ausgegeben.
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Die
Fernsehsignalempfangsschaltung 2112 ist eine Schaltung
zum Empfang von Fernsehbildsignalen, die durch ein Kabelübertragungssystem
wie ein Koaxialkabelsystem oder ein Glasfasersystem übertragen
werden. Wie bei der Fernsehsignalempfangsschaltung 2113 sind
die Normen der Fernsehsignale, die empfangen werden können, nicht
sonderlich begrenzt. Das vom Fernsehsignalempfangsschaltung 2112 empfangene
Fernsehsignal wird ebenfalls an den Decodierer 2104 ausgegeben.
Die Bildeingabeschnittstellenschaltung 2111 ist eine Schaltung
zum Empfang eines Bildsignals, das von einer Bildeingabeeinheit
wie einer Fernsehkamera oder einem bildlesenden Scanner geliefert
wird. Das empfangene Bildsignal wird an den Decodierer 2104 ausgegeben.
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Die
Bildspeicherschnittstellenschaltung 2110 ist eine Schaltung
zum Empfang eines Bildsignals, das auf dem Band eines Videorecorders
abgespeichert wurde. Das empfangene Bildsignal wird an den Decodierer 2104 ausgegeben.
Die Bildspeicherschnittstellenschaltung 2109 ist eine Schaltung
zum Empfang eines Bildsignals, das auf einer Videoplatte abgespeichert
wurde. Das empfangene Bildsignal wird an den Decodierer 2104 ausgegeben.
Die Bildspeicherschnittstellenschaltung ist 2108 eine Schaltung
zum Empfang eines Bildsignals von einem Gerät wie beispielsweise einer
Standbildbildplatte, die Standbildbilddaten speichert. Die empfangenen Standbildbilddaten
werden an den Decodierer 2104 ausgegeben. Die Ein-/Ausgabe-Schnittstellenschaltung
2105 ist eine Schaltung zur Verbindung des Anzeigegeräts diese
Beispiels an einen externen Rechner, an ein Rechnernetzwerk oder
an eine Ausgabeeinheit wie einem Drucker. Die Ein-/Ausgabe-Schnittstellenschaltung 2105 gibt
nicht nur Bilddaten oder Zeichendaten/Graphik-Information ein oder
aus, sondern sie kann auch, falls erforderlich, Steuersignale oder
numerische Daten zwischen der Zentraleinheit 2106 des Bilderzeugungsgeräts und einer
externen Einheit ein-/ausgeben.
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Die
Bildgenerator 2107 ist eine Schaltung zur Erzeugung von
Anzeigebilddaten auf der Grundlage von Bilddaten und Zeichen-/Graphik-Information,
die von außerhalb über die
Ein-/Ausgabe-Schnittstellenschaltung 2105 oder Bilddaten
oder Zeichen-/Graphik-Information, die von der Zentraleinheit 2106 ausgegeben
wurden, eingegeben werden. Diese Schaltung enthält erforderliche Schaltungen
zur Erzeugung von Bilddaten, einschließlich einem wiederbeschreibbaren
Speicher zur Abspeicherung von Bilddaten oder Zeichen-/Graphik-Information,
einem Festwertspeicher (ROM, Read-Only Memory), in dem Bildmuster
entsprechend den Zeichencodes abgespeichert sind, und einen Prozessor
zur Durchführung
von Bildverarbeitung. Die durch diese Schaltung erzeugten Anzeigebilddaten
werden an den Decodierer 2104 ausgegeben. Die Anzeigebilddaten
können jedoch
auch, falls erforderlich, an ein externe Rechnernetzwerk oder an
einen Drucker über
eine Ein-/Ausgabe-Schnittstellenschaltung 2105 ausgegeben
werden.
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Die
Zentraleinheit 2106 führt
hauptsächlich einen
Arbeitsablauf aus, der mit der Ablaufsteuerung des Anzeigegeräts und der
Erzeugung, der Auswahl und der Aufbereiten eines Anzeigbildes verbunden ist.
Beispielsweise wird ein Steuersignal an den Multiplexer 2103 ausgegeben,
wobei in geeigneter Weise auf dem Anzeigefeld auszugebende Bildsignale ausgewählt und
kombiniert werden. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Steuersignal an
der Anzeigesteuereinheit 2102 entsprechend dem anzuzeigenden
Bildsignal erzeugt, wobei in geeigneter Weise der Arbeitsablauf
des Anzeigefeld einschließlich
der Bildanzeigefrequenz, des Abtastverfahrens (beispielsweise mit
oder ohne Zeilensprung) und die Anzahl der Bildschirmabtastzeilen
bei einem Bild gesteuert wird. Darüber hinaus gibt die Zentraleinheit 2106 Bilddaten oder
Zeichen-/Graphik-Information unmittelbar an den Bildgenerator 2107 aus,
oder sie greift auf externe Rechner oder Speicher über die
Ein-/Ausgabe-Schnittstellenschaltung 2105 zu, um Bilddaten oder
Zeichen-/Graphik-Information einzugeben.
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Die
Zentraleinheit 2106 kann auch für andere Anwendungen eingesetzt
werden. Beispielsweise kann die Zentraleinheit 2106 unmittelbar
einer Funktion zur Erzeugung und zur Verarbeitung von Information
zugeordnet werden wie einem Personal Computers oder einer Textverarbeitung.
Alternativ kann die Zentraleinheit 2106, wie oben beschrieben,
mit einem externen Rechnernetzwerk über die Ein-/Ausgabe-Schnittstellenschaltung 2105 verbunden
werden, um mit einem externen Gerät wie einem numerischen Rechner
zusammenzuarbeiten.
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Die
Eingabeeinheit 2114 wird vom Anwender benutzt, um Befehle,
Programme oder Daten in die Zentraleinheit 2106 einzugeben.
Zusätzlich
zu einer Tastatur und einer Maus können verschiedene Eingabegeräte wie ein
Joystick, ein Strichcodeleser oder eine Spracherkennungseinheit
verwendet werden.
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Der
Decodierer 2104 ist eine Schaltung zur umgekehrten Umsetzung
verschiedener Bildsignale, die von den Schaltungen 2107 bis 2113 in
Farbsignale der drei Primärfarben
oder in ein Leuchtdichtesignal und I-, sowie Q-Signale eingegeben
werden. Wie durch die gestrichelte Linie in 24 angezeigt,
beinhaltet der Decodierer 2104 vorzugsweise einen Bildspeicher,
damit Fernsehsignale wie beispielsweise MUSE-Signale, die einen
Bildspeicher zur umgekehrten Umsetzung verarbeitet werden können. Ein Bildspeicher
vereinfacht die Anzeige eines Standbildes. Hinzu kommt daß, der Bildspeicher
die Vereinfachung der Bildverarbeitung wie Ausdünnen von Bildpunkten, Interpolation,
Vergrößerung,
Reduzierung und Synthese und das Aufbereiten von Bilddaten in Zusammenarbeit
mit den Bildgeneratoren 2107 und 2106 ermöglicht.
Der Multiplexer 2103 wählt
in geeigneter Weise ein Anzeigebild auf der Grundlage eines Steuersignals
aus, das von der Zentraleinheit 2106 eingegeben wird. Genauer:
Der Multiplexer 2103 wählt
ein vorgegebenes Bildsignal aus den umgekehrt umgesetzten Bildsignalen
aus, die vom Decodierer 2104 eingegeben werden, und der
Multiplexer gibt das ausgewählte
Bildsignal an die Steuerschaltung 2101 aus. In diesem Fall
kann der Multiplexer 2103 ein sogenanntes Mehrfachbildschirm-Fernsehen
realisieren, wobei der Bildschirm in eine Vielzahl von Bereichen
unterteilt wird, um eine Vielzahl von Bildern in den entsprechenden
Bereichen durch selektives Schalten von Bildsignalen innerhalb einer Anzeigedauer
für ein
Bild anzuzeigen. Die Anzeigesteuereinheit 2102 ist eine
Schaltung zur Steuerung des Arbeitsablaufs der Steuerschaltung 2101 auf
der Grundlage eines Steuersignals, das von der Zentraleinheit 2106 eingegeben
wird.
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Für die grundlegende
Arbeitsweise des Anzeigefeldes gibt die Anzeigsteuereinheit 2102 ein
Signal zur Steuerung der Verarbeitungsfolge der Steuerspannungsquelle
(hier nicht gezeigt) des Anzeigefeldes an die Steuerschaltung 2101 aus.
Für das
Verfahrens der Ansteuerung des Anzeigefeldes gibt die Anzeigsteuereinheit 2102 ein
Signal zur Steuerung der Bildschirmanzeigefrequenz oder des Abtastverfahrens
(beispielsweise mit oder ohne Zeilensprung) an die Steuerschaltung 2101 aus.
Die Anzeigefeldsteuereinheit 2102 gibt, falls erforderlich,
ein Steuersignal in Verbindung mit der Justierung der Bildqualität einschließlich Leuchtdichte,
Kontrast, Farbton und Schärfe
eines Anzeigebildes an die Steuerschaltung 2101 aus.
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Die
Steuerschaltung 2101 ist eine Schaltung zur Erzeugung eines
Steuersignals, das auf das Anzeigefeld 1000 angewendet
wird. Die Steuerschaltung 2101 arbeitet auf der Grundlage
eines Bildsignals, das vom Multiplexer 2103 eingegeben
wird, und eines Steuersignals, das von der Anzeigefeldsteuereinheit 2102 eingegeben
wird.
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Die
Funktionen der entsprechenden Bauteile wurden oben beschrieben.
Bei diesem Beispiel kann das Bildgerät mit der in 24 gezeigten
Anordnung die von verschiedenen Informationsquellen eingegebene
Bildinformation auf dem Anzeigefeld 1000 anzeigen. Genauer:
Verschiedene Bildsignale einschließlich Fernsehsignale werden
mit Hilfe des Decodierers 2104 der umgekehrten Umsetzung
unterworfen, geeignet mit Hilfe des Multiplexers 2103 ausgewählt und
in die Steuerschaltung 2101 eingegeben werden.
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Die
Anzeigefeldsteuereinheit 2102 erzeugt ein Steuersignal
zur Steuerung der Arbeitsweise der Steuerschaltung 2101 entsprechend
dem angezeigten Bildsignal. Die Steuerschaltung 2101 führt dem Anzeigefeld 1000 ein
Steuersignal auf der Grundlage des Bild- und des Steuersignals zu.
Mit diesem Arbeitsablauf wird ein Bild auf dem Anzeigefeld 1000 angezeigt.
Diese Serie von Arbeitsabläufen
erfolgt unter der Gesamtsteuerung der Zentraleinheit 2106.
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Dieses
Anzeigegerät
dieses Beispiels zeigt nicht nur zeigt nicht nur von einer Vielzahl
von Bildinformationen ausgewählte
Bilddaten an in Verbindung mit dem im Decodierer 2104 implementierten
Bildspeichers, dem Bildergenerator 2107 und der Zentraleinheit 2106,
sondern das Anzeigegerät
kann, für anzuzeigende
Bildinformation, Bildverarbeitung einschließlich Vergrößerung, Verkleinerung, Rotation, Bewegung,
Kantenverzerrung, Ausdünnen,
Interpolation, Farbumsetzung und Vertikal-Horizontal-Verhältnisumsetzung
und der Bildaufbereitung einschließlich Synthese, Löschen, Verknüpfung, Ersetzen
und Anpassung durchzuführen.
Obgleich bei dieser Beschreibung dieses Beispiels nicht speziell
erwähnt,
können
Schaltungen zur Durchführung
der Verarbeitung und Aufbereitung bezüglich der Toninformation in
gleicher Weise wie bei der Bildverarbeitung und Bildaufbereitung
angeordnet werden.
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Das
Anzeigegerät
dieses Beispiels kann Funktionen verschiedener Einrichtungen realisieren, beispielsweise
Fernsehanzeigeeinrichtungen, Telekonferenzanschlußeinrichtung,
eine Bildaufbereitungseinrichtung für Standbilder und für bewegte
Bilder, Anschlußeinrichtung
für Büroarbeiten
wie einen Computeranschluß oder
ein Textverarbeitungssystem oder eine Spielmaschine. Daher verfügt das Anzeigegerät über einen
großen
Anwendungsbereich für
den industriellen und für
den privaten Einsatz.
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24 zeigt
nur ein Beispiel der Anordnung des Anzeigegeräts, das das Anzeigefeld verwendet, bei
dem oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtungen als Elektronenstrahlquelle verwendet
werden, und das Anzeigegerät
ist natürlich
nicht auf diese Anordnung beschränkt.
Beispielweise können
von den einzelnen in 24 gezeigten Bauteilen Schaltungen
mit Funktion, die zum Anwendungszweck nicht benötigt werden, unberücksichtigt
bleiben. Umgekehrt können
einzelne Bauteile in Abhängigkeit
vom Anwendungszweck hinzugefügt
werden. Wird das Anzeigegerät
beispielsweise als ein Fernsehtelephon verwendet, könnte eine
Fernsehkamera, ein Mikrophon, eine Beleuchtungseinrichtung und ein
Modem hinzugefügt
werden.
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Da
ein Anzeigegerät
dieses Beispiels als Elektronenquelle oberflächenleitende Elektronenemissionseinrichtungen
verwenden, kann ein flaches Anzeigefeld realisiert werden, wodurch
die Tiefe des Anzeigegeräts
reduziert werden kann. Hinzu kommt, da das Anzeigefeld als Elektronenquelle
oberflächenleitende
Elektronenemissionseinrichtungen verwendet, kann es sehr einfach
vergrößert werden,
und das Anzeigefeld zeichnet sich durch hohe Leuchtdichte und durch
große
Blickwinkel aus, das Bilderzeugungsgerät vermag kräftige Bilder realistisch und eindruckvoll
anzuzeigen.
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Die
vorliegenden Erfindung kann auf ein System angewendet werden, das
aus einer Vielzahl von Geräten
besteht, wie einem Hauptrechner, einer Schnittstelle und einem Drucker
oder auch einem Gerät,
das eine einzige Einrichtung enthält. Darüber hinaus ist die vorliegenden
Erfindung auch anwendbar auf einen Fall, bei dem die Erfindung realisiert wird,
indem ein Programm zu einem System oder zu einem Gerät geliefert
wird. In diesem Fall stellt ein Speichermedium, das das Programm
entsprechend der vorliegenden Erfindung abspeichert, die Erfindung
dar. Das System oder das Gerät
wird in einer Weise betrieben, die in voraus durch Auslesen des Programms
vom Speichermedium an das System oder das Gerät definiert wird.
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Wie
oben entsprechend der vorliegenden Erfindung dargestellt wurde,
kann einer Abnahme der Leuchtdichte während des Ansteuerungsvorgangs oder
einer Leuchtdichteveränderung,
die verursacht wird, wenn die Mehrfachelektronenstrahlquelle unter Verwendung
der oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen auf ein Bildanzeigegerät angewendet
wird, vorgebeugt werden.
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Da
viele augenscheinlich sehr unterschiedliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung möglich
sind, läßt sich
verstehen, daß die
Erfindung nicht auf die beschriebenen spezifischen Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist. Der Umfang der Erfindung ist in den anliegenden Patentansprüchen festgelegt.