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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine elektronenemittierende Vorrichtung, insbesondere eine
elektronenemittierende Vorrichtung, die eine stabile Elektronenemission
für eine
lange Zeit beibehalten kann, eine Elektronenquelle, die die elektronenemittierenden
Vorrichtungen verwendet, ein Bilderzeugungsgerät, wie beispielsweise eine
Anzeigeeinrichtung und eine Belichtungseinrichtung, die die Elektronenquelle
verwenden, ebenso wie Herstellungsverfahren für die elektronenemittierende
Vorrichtung, die Elektronenquelle und das Bilderzeugungsgerät.
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Elektronenemittierende Vorrichtungen
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, die hier betrachtet werden, sind von dem Typ, wie
beispielsweise in EP-A-0605881 beschrieben, der auf einem Substrat
ein Paar von Elektroden und eine dazwischen angeordnete und das
Paar von Elektroden verbindende elektrisch leitfähige Schicht umfasst, wobei
die elektrisch leitfähige
Schicht einen elektronenemittierenden Bereich einschließlich eines
Spaltes besitzt.
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Es gibt bisher zwei Hauptarten von
elektronenemittierenden Vorrichtungen, d. h. elektronenemittierende
Vorrichtungen vom Glühkathoden-Typ
und elektronenemittierende Vorrichtungen vom Kaltkathoden-Typ. Elektronenemittierende
Vorrichtungen vom Kaltkathoden-Typ enthalten den Feldemissions-Typ
(nachfolgend mit FE abgekürzt),
dem Metall/Isolationsschicht/Metall-Typ (nachfolgend mit MIM abgekürzt), dem
Oberflächenleitungstyp,
usw.
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Beispiele für elektronenemittierende FE-Vorrichtungen
sind beispielsweise in W. P. Dyke & W. W. Dolan, „Field emission", Advance in Electron
Physics, 8, 89 (1956) und C. A. Spindt, „Physical properties of thin-film
field emission cathodes with molybdenum cones", J. Appl. Phys., 47, 5248 (1976) beschrieben.
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Ein Beispiel für elektronenemittierende MIM-Vorrichtungen
ist beispielsweise in C. A. Mead, „Operation of Tunnel-Emission
Devices", J. Appl.
Phys., 32, 646 (1961) beschrieben.
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Ein Beispiel für oberflächenleitende elektronenemittierende
Vorrichtungen ist beispielsweise in M. I. Elinson, Radio Eng. Electron
Phys., 10, 1290 (1965) beschrieben.
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Oberflächenleitende elektronenemittierende
Vorrichtungen funktionieren auf der Grundlage eines derartigen Phänomens,
dass, wenn eine dünne
Schicht eines kleinen Bereichs auf der Grundplatte gebildet ist und
ein Strom zugeführt
wird, dass er parallel zur Schichtoberfläche fließt, werden daraus Elektronen
emittiert. Als derartige oberflächenleitende
elektronenemittierende Vorrichtungen wurde beispielsweise durch
den vorstehend zitierten Elison eine, die eine dünne Schicht aus SnO2 verwendet, eine, die eine dünne Au-Schicht verwendet
[G. Dittmer: Thin Solid Films, 9, 317 (1972)], eine, die eine dünne Schicht
aus In2O3/SnO2 verwendet [M. Hartwell und C. G. Fonstad: „IEEE Trans.
ED Conf.", 519 (1975)],
und eine, die eine dünne
Kohlenstoffschicht verwendet [Hisashi Araki et al.: Vacuum, Band
26, Nr. 1, 22 (1983)] beschrieben.
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Als ein typisches Beispiel für derartige
oberflächenleitende
elektronenemittierende Vorrichtungen zeigt 20 schematisch den Vorrichtungsaufbau,
der durch M. Hartwell et al. in der vorstehend zitierten Schrift
vorgeschlagen wurde. In 20 wird
mit einer Bezugszahl 1 ein Substrat bezeichnet (es wird
im Folgenden als „eine
Basisplatte" bezeichnet). 4 ist
eine elektrisch leitfähige
dünne Schicht,
die z. B. auf einer durch Kathodenzerstäubung in ein H-förmiges Muster
gebildeten Me talloxid-Dünnschicht
gebildet ist, in der ein elektronenemittierender Bereich 5 durch
eine als (nachher beschriebenes) Erregungsformen bezeichnete Erregungsbehandlung
gebildet ist. Übrigens
wird der Abstand L zwischen gegenüberliegenden Vorrichtungselektroden auf
0,5 bis 1 mm und die Breite W der elektrisch leitfähigen Dünnschicht
auf 0,1 mm festgesetzt.
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In diesen oberflächenleitenden elektronenemittierenden
Vorrichtungen war es bisher üblich,
dass vor dem Beginn der Elektronenemission der elektronenemittierende
Bereich 5 vorhergehend durch eine Erregungsformen genannte
Erregungsbehandlung gebildet wird. Insbesondere bedeutet der Begriff „Erregungsformen" eine Behandlung
durch Anlegen einer Gleichspannung oder einer stufenweise mit einer
sehr niedrigen Rate von ungefähr
1 V/Minute ansteigenden Spannung beispielsweise über die elektrisch leitfähige Dünnschicht 4,
um sie örtlich
zu zerstören,
zu deformieren oder zu denaturieren, um dadurch den elektronenemittierenden
Bereich 5 zu bilden, der in einen Zustand mit hohem elektrischen
Widerstand transformiert wurde. In dem elektronenemittierenden Bereich 5 wird
ein Spalt in einem Teil der elektrisch leitfähigen Dünnschicht 4 erzeugt
und Elektronen werden aus der Nachbarschaft des Spalts emittiert.
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Da die vorstehenden oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen im Aufbau einfacher sind und
relativ einfach in großer
Zahl mit einer hohen Dichte gebildet werden können, wird ihre Anwendung bei
einem Bilderzeugungsgerät
oder dergleichen erwartet. Wenn eine stabile Elektronenemission
für eine lange
Zeit fortgesetzt wird und Kenndaten und Effizienz der Elektronenemission
verbessert werden, wird es in einem Bilderzeugungsgerät beispielsweise
unter Verwendung einer fluoreszierenden Schicht als einem Bilderzeugungselement
möglich
sein, ein Gerät
mit niedrigem Strom, Helligkeit und hoher Qualität, z. B. flache Fernseheinheiten
zu verwirklichen. Auch können
bei dem Erfordernis, den Strom zu verringern, die Kos ten einer Ansteuerschaltung
und so des Herstellens des Bilderzeugungsgeräts gesenkt werden.
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Jedoch ist die vorstehend durch M.
Hartwell et al. vorgeschlagene elektronenemittierende Vorrichtung in
den Punkten stabiler Elektronenemissionskenndaten und Effizienz
nicht ausreichend zufriedenstellend. Somit ist es im Stand der Technik
sehr schwierig, ein Bilderzeugungsgerät auszubilden, das eine hohe
Leuchtdichte und ausgezeichnete Stabilität im Betrieb durch Verwendung
derartiger elektronenemittierender Vorrichtungen besitzt.
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Ein Grund, aus dem ausreichend stabile
Kenndaten einer Elektronenemission bei herkömmlichen oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen wie vorstehend erwähnt nicht
erreicht werden, ist wahrscheinlich eine Veränderung in der Mikrostrukturform
des elektronenemittierenden Bereichs, der dadurch verursacht ist,
dass aufgrund Wärme,
die durch den durch den elektronenemittierenden Bereich fließenden Strom
erzeugt wird, das dem Spalt gegenüberliegende Enden der elektrisch
leitfähigen
Dünnschicht
bildende Material durch Sublimation verloren wird, oder die elektrisch
leitfähige
Dünnschicht
wird örtlich
geschmolzen und deformiert.
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Um dieses Problem lösen zu können, wird
in der vorliegenden Erfindung, wie in den anhängenden Ansprüchen definiert,
eine Beschichtungsschicht aus einem Material (z. B. einem hauptsächlich aus
einem Metall hergestellten Material), das sich von dem Material
der elektrisch leitfähigen
Dünnschicht
in dem elektronenemittierenden Bereich unterscheidet, in dem elektronenemittierenden
Bereich mit der in der elektrisch leitfähigen Dünnschicht gebildeten Ritze
gebildet. Um zu verhindern, dass die elektrisch leitfähige Dünnschicht
in dem elektronenemittierenden Bereich durch örtliches Schmelzen deformiert
wird oder durch Sublimation verbraucht wird, ist es erforderlich, dass
das Material der Beschichtungsschicht einen höheren Schmelzpunkt besitzt
als der des Materials der elektrisch leitfähigen Dünnschicht in dem elektronenemittierenden
Bereich, oder eine höhere
Temperatur besitzt, bei der es einen Dampfdruck gleich dem Druck
einer Vakuumatmosphäre
entwickelt, mit der die Vorrichtung gegenwärtig angesteuert wird, bei
der sie im allgemeinen einen Dampfdruck von ungefähr 1,3 × 10–3 Pa
(nahezu 10–5 Torr)
entwickelt, als dem des Material der elektrisch leitfähigen Dünnschicht.
Auch, wenn eine dieser Bedingungen nicht durch ein Metall erfüllt wird,
wird auch ein ähnlicher
Vorteil beispielsweise erwartet, wenn eine Oxidschicht auf der Oberfläche gebildet
ist und das Oxid eine dieser Bedingungen erfüllt. Die Anmelderin hat herausgefunden,
dass elektronenemittierende Bereiche von oberflächenleitenden elektronenemittierenden
Vorrichtungen dazu neigen, mit einer höheren Rate auf der Seite des höheren Potentials
als auf der Seite des niedrigeren Potentials verbraucht zu werden.
Daher ist es erforderlich, dass die Beschichtungsschicht zumindest
ein Ende der elektrisch leitfähigen
Dünnschicht
bedeckt, das auf der Seite des höheren
Potentials angeordnet ist und der Ritze des elektronenemittierenden
Bereichs gegenüberliegt,
bevorzugt ebenso ein Ende der elektrisch leitfähigen Dünnschicht auf der Seite des
höheren
Potentials bedeckt. Zusätzlich
kann die elektronenemittierende Vorrichtung auch eine derartige
Struktur enthalten, dass die Beschichtungsschicht einen Bereich
der elektrisch leitfähigen
Dünnschicht
bedeckt, der sich von seinem der Ritze gegenüberliegenden Ende bis zu einer
Vorrichtungselektrode erstreckt, aber nahe der Ritze.
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Es wird anerkannt, dass die US-A-5285129
eine elektronenemittierende Vorrichtung mit einer zwischen einem
Paar von Elektroden angeordneten elektrisch leitfähigen Schicht
aus feinen Partikeln, die ein Paar von Elektroden verbindet, offenbart.
Eine mit Muster versehene Beschichtungsschicht, die beispielsweise aus
Wolfram besteht, ist auf der Oberfläche der elekt risch leitfähigen Schicht
ausgebildet, um den elektronenemittierenden Bereich davon in eine
Vielzahl von getrennten Segmenten aufzuteilen. Der beschichtete
Teil der elektrisch leitfähigen
Schicht wird unfähig
zur Emission von Elektronen gemacht.
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Es wird anerkannt, dass die EP-A-0343645
eine elektronenemittierende Vorrichtung mit einer zwischen einem
Paar von Elektroden angeordneten elektrisch leitfähigen Schicht,
die diese verbindet, offenbart. Ein elektronenemittierender Bereich
ist aus der elektrisch leitfähigen
Schicht gebildet. Eine Beschichtungsschicht, die beispielsweise
aus einem der Metalle Nb, Mo, Hf, Ta, W, Re oder Ir ist, mit einem
elektrischen Flächenwiderstand
größer als
dem des elektronenemittierenden Bereichs und nicht mehr als 1010 W/⧠, ist auf der Oberfläche des
zumindest den Rand des elektronenemittierenden Bereichs umgebenden
Substrats ausgebildet. Die Beschichtungsschicht ist mit den Elektroden
verbunden und ergibt eine Potentialverteilung, die in der direkten
Nachbarschaft des elektronenemittierenden Bereichs fest und nicht
fließend
ist.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1A und 1B schematische Ansichten
einer beispielhaften Struktur einer elektronenemittierenden Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 eine
schematische Ansicht einer anderen beispielhaften Struktur einer
elektronenemittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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3A bis 3D schematische Ansichten
zur Erklärung
eines erfindungsgemäßen Herstellungsvorgangs,
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4A und 4B Darstellungen von Signalverläufen von
beim erfindungsgemäßen Herstellungsvorgang verwendeten
Dreieckpulsen,
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5 eine
schematische Darstellung einer beim erfindungsgemäßen Herstellungsvorgang
verwendeten Vakuumbehandlungsvorrichtung und zur Auswertung von
Kenndaten,
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6 eine
Darstellung von Elektronenemissionskenndaten der erfindungsgemäßen elektronenemittierenden
Vorrichtung,
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7 eine
Darstellung zur Erklärung
einer Matrixverdrahtung einer erfindungsgemäßen Elektronenquelle,
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8 eine
teilweise durchbrochene perspektivische Ansicht, die ein Bilderzeugungsgerät unter
Verwendung der Elektronenquelle vom Matrixverdrahtungstyp schematisch
zeigt,
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9A und 9B schematische Ansichten
zur Erklärung
von Anordnungen einer Schicht einer fluoreszierenden Substanz,
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10 ein
Blockschaltbild zur Erklärung
eines Ansteuerverfahrens eines Bilderzeugungsgeräts unter Verwendung der Elektronenquelle
vom Matrixverdrahtungstyp,
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11A und 11B Darstellungen von Signalverläufen von
bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsvorgang
verwendeten Rechteckpulsen und zur Auswertung von Kenndaten,
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12 eine
Darstellung einer bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsvorgang verwendeten
elektrolytischen Beschichtungsvorrichtung,
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13A bis 13C schematische Ansichten
von Anordnungen eines Spalts eines elektronenemittierenden Bereichs
und von Be schichtungsschichten, die hauptsächlich aus einem Metall hergestellt
sind, in der erfindungsgemäßen elektronenemittierenden
Vorrichtung,
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14 bis 14H Schnittansichten zur
Erklärung
eines Herstellungsvorgangs der Elektronenquelle vom Matrixverdrahtungstyp
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15 eine
Darstellung zur Erklärung
der elektrischen Verbindung für
eine in dem Herstellungsvorgang der Elektronenquelle des Matrixverdrahtungstyps
durchgeführten
Formungsbehandlung,
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16 eine
Darstellung einer bei dem Herstellungsvorgang des Bilderzeugungsgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Vakuumbehandlungsvorrichtung,
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17 ein
Blockschaltbild zur Erklärung
einer Systemkonfiguration unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts,
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18A bis 18C Ansichten zur Erklärung eines
Herstellungsvorgangs einer Elektronenquelle vom Kettenverdrahtungstyps,
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19 eine
teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht, die schematisch
ein Bilderzeugungsgerät
unter Verwendung der Elektronenquelle vom Kettenverdrahtungstyp
zeigt,
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20 eine
schematische Ansicht der Struktur einer durch M. Hartwell et al.
vorgeschlagenen herkömmlichen
Struktur und
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21 eine
schematische Ansicht von Anordnungen der Elektronenquelle vom Kettenverdrahtungstyp.
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Die 1A und 1B sind schematische Drauf-
bzw. Schnittansichten, die eine beispielhafte Struktur einer erfindungsgemäßen oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtung vom Planar-Typ zeigt.
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In den 1A und 1B ist durch 1 eine
Basisplatte bezeichnet, 2 und 3 sind Vorrichtungselektroden, 4 eine
elektrisch leitfähige
Dünnschicht, 5 ein
elektronenemittierender Bereich und 6 die vorstehend erwähnte Beschichtungsschicht
aus einem Material mit dem höheren
Schmelzpunkt.
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Die Basisplatte 1 kann aus
einem von zahlreichen Gläsern,
wie beispielsweise Quarzglas, Glas mit einer Verunreinigung, wie
beispielsweise Na in reduziertem Inhalt, Natronkalkglas, Glas mit
SiO2 beschichtet auf Natronkalkglas, z.
B. durch Kathodenzerstäubung,
oder Keramiken, wie beispielsweise Tonerde bzw. Aluminiumoxyd hergestellt
sein.
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Die Vorrichtungselektroden 2, 3,
die einander gegenüberliegen,
können
aus irgendeinem von gewöhnlichen
leitfähigen
Materialien hergestellt sein. Beispielsweise kann ein Material für die Vorrichtungselektroden aus
Metallen, wie beispielsweise Ni, Cr, Au, Mo, W, Pt, Ti, Al, Cu und
Pd oder Legierungen daraus, gedruckten Leitern mit Metallen, wie
beispielsweise Pd, Ag, Au, RuO2 und Pd-Ag
oder Oxiden darauf, Glas usw., transparenten Leitern, wie beispielsweise
In2O3-SnO2 und Halbleitern, wie beispielsweise Polysilizium
ausgewählt werden.
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Der Abstand L zwischen den Vorrichtungselektroden,
die Länge
W jeder Vorrichtungselektrode, die Form der elektrisch leitfähigen Dünnschicht 4,
usw. sind angesichts der Form der Anwendung und anderer Bedingungen
entworfen. Der Abstand L zwischen den Vorrichtungselektroden ist
bevorzugt im Bereich von einigen zehn nm bis einigen Hundert μm, bevorzugter
im Bereich von einigen μm
bis einigen zehn μm,
wobei die zwischen den Vorrich tungselektroden angelegte Spannung,
die Elektronen emittierende könnende
elektrische Intensität,
usw. berücksichtigt
wird.
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Unter Berücksichtigung eines Widerstandswerts
zwischen den Vorrichtungselektroden und Kenndaten einer Elektronenemission,
kann die Länge
W jeder Vorrichtungselektrode im Bereich von einigen μm bis zu
einigen Hundert μm
festgelegt werden. Die Schichtdicke d der Vorrichtungselektroden 2, 3 kann
in dem Bereich von einigen zehn nm bis einigen μm festgesetzt werden.
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Zusätzlich zur in den 1A und 1B gezeigten Struktur kann die oberflächenleitende
elektronenemittierende Vorrichtung auch durch aufeinanderfolgendes
Laminieren der elektrisch leitfähigen
Dünnschicht 4 und der
sich gegenüberliegenden
Vorrichtungselektroden 2, 3 auf der Grundplatte 1 strukturiert
werden.
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Um gute Kenndaten der Elektronenemission
auszubilden, ist es bevorzugt, dass die elektrisch leitfähige Dünnschicht 4 aus
einer feinen Partikelschicht bestehend aus feinen Partikeln gebildet
wird. Die Dicke der elektrisch leitfähigen Dünnschicht 4 wird geeignet
unter Berücksichtigung
einer Stufenbedeckung zu den Vorrichtungselektroden 2, 3,
eines Widerstandswerts zwischen den Vorrichtungselektroden 2, 3,
Bedingungen der (später
beschriebenen) Formungsbehandlung, usw. eingestellt. Im allgemeinen
ist die Schichtdicke bevorzugt im Bereich von einigen 0,1 nm bis
einigen Hundert nm, bevorzugter im Bereich von 1 nm bis 50 nm. Auch besitzt
die elektrisch leitfähige
Dünnschicht 4 einen
Widerstandswert RS im Bereich von 102 bis 107 Ω/⧠.
Es ist zu beachten, dass RS auf der Grundlage
von R = RS(l/w) bestimmt wird, wobei R der
Widerstand einer Dünnschicht
mit einer Dicke t, einer Breite w und einer Länge 1 ist. Während eine
Formungsbehandlung in dieser Beschreibung beispielsweise im Hinblick
auf eine Erregungsbehandlung beschrieben wird, sind Arten einer Ausführung der Formungsbehandlung
nicht auf eine Erregung beschränkt
und enthalten andere geeignete physikalische oder chemische Vorgänge, die
einen Spalt in der Schicht verursachen und einen Zustand mit hohem
Widerstand ausbilden kann.
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Praktische Beispiele eines zur Bildung
der elektrisch leitfähigen
Dünnschicht 4 verwendeten
Materials enthalten Metalle, wie beispielsweise Pd, Pt, Ru, Ag,
Au, Ti, In, Cu, Cr, Fe, Zn, Sn und Pb, Oxide, wie beispielsweise
PdO, SnO2, In2O3, PbO und Sb2O3, Boride, wie beispielsweise LaB6, CeB6, YB4 und GdB4, Karbide, wie beispielsweise TiC und SiC,
Nitride, wie beispielsweise TiN, und Halbleiter, wie beispielsweise
Si und Ge.
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Da der Begriff „feine Partikel" in dieser Beschreibung
sehr oft auftritt, wird die Bedeutung dieses Begriffs erklärt.
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Ein kleiner Partikel wird ein „feiner
Partikel" genannt
und ein Partikel kleiner als der feine Partikel wird ein „ultrafeiner
Partikel" genannt.
Es ist auch gebräuchlich,
dass ein Partikel kleiner als der ultrafeine Partikel und bestehend
aus Hundert oder weniger Atomen ein „Cluster" genannt wird.
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Jedoch ist die Grenze zwischen durch
die jeweiligen Begriffe dargestellten Partikelgrößen nicht streng, sondern verändert sich
abhängig
davon, welche Eigenschaft berücksichtigt
wird, wenn kleine Partikel klassifiziert werden. „Feine
Partikel" und „ultrafeine
Partikel" werden
oft zusammen „feine
Partikel" genannt
und diese Beschreibung verwendet diese Regel.
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„Experimental Physics Lecture 14 Surface-Fine
Particle", (zusammengestellt
durch Koreo Kinoshita, Kyoritsu Publishing, veröffentlicht am 1. September
1986) liest sich wie folgt.
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„Es wird angenommen, dass,
wenn in diesem Aufsatz der Begriff „feiner Partikel" verwendet wird,
dies Partikel mit einem Durchmesser grob im Bereich von 2–3 μm bis 10
nm bedeutet und der Begriff „ultrafeiner Partikel" besonders verwendet
wird, er bedeutet Partikel mit einer Partikelgröße grob im Bereich von 10 nm
bis 2 – 3
nm. Beide Partikel werden oft zusammen einfach als „feine
Partikel" bezeichnet
und die vorstehend erwähnten
Bereiche sind nie streng begrenzt, sondern sollte als Leitlinie
verstanden werden. Wenn die Anzahl von Atomen, die einen Partikel
bilden, in der Größenordnung
von 2 bis einige zehn bis einige Hundert ist, wird der Partikel
ein Cluster genannt." (Seite
195, Zeilen 22–26).
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Zusätzlich ist auf der Grundlage
der Definition des „ultrafeinen
Partikels" durch „Hayashi – Ultra
Fine Particle Project" in
New Technology Development Operation Group of Japan, eine untere
Grenze der Partikelgröße niedriger
als die vorstehende, wie folgt.
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„In „Ultra Fine Particle Project" (1981–1986) gemäß dem Creative
Science & Technology
Promotion System wurde entschieden, alle Partikel mit einer Partikelgröße (Durchmesser)
im Bereich von 1 bis 100 nm als „ultrafeine Partikel" zu bezeichnen. Auf
der Grundlage dieser Definition ist ein ultrafeiner Partikel ein
Aggregat von Atomen mit einer Anzahl grob von 100 bis 108. Mit Blick auf die atomare Skala ist der
ultrafeine Partikel ein großer
oder sehr großer
Partikel." („Ultra
Fine Particle – Creative
Science & Technology – „, zusammengestellt
von Chikara Hayashi, Ryoji Ueda und Akira Tasaki, Mita Publishing
1988, Seite 2, Zeilen 1 bis 4) und „Ein Partikel
kleiner als der ultrafeine Partikel, das heißt, ein Partikel bestehend
aus Atomen in der Zahl von einigen bis einigen Hundert wird im allgemeinen
als ein Cluster bezeichnet." (Ibid.,
Seite 2, Zeilen 12 bis 13).
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Angesichts der im allgemeinen verwendeten
vorstehenden Sprachregelung wird angenommen, dass der in dieser
Beschreibung ver wendete Begriff „feiner Partikel" ein Aggregat von
zahlreichen Atomen und/oder Molekülen mit einer Partikelgröße, deren
untere Grenze grob von einigen 0,1 nm bis 1 nm und obere Grenze grob
ungefähr
einige μm
ist, bedeutet.
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Der elektronenemittierende Bereich 5 wird
durch eine im Teil der elektrisch leitfähigen Dünnschicht 4 entwickelte
Ritze mit hohem Widerstand gebildet und wird abhängig von der Dicke, Eigenschaften
und Material der elektrisch leitfähigen Dünnschicht 4, der Art
des (später
beschriebenen) Erregungsformens, usw. gebildet. Der elektronenemittierende
Bereich 5 kann durch elektrisch leitfähige feine Partikel mit einer
Partikelgröße im Bereich
von einigen 0,1 nm bis einigen zehn nm gebildet werden. Die elektrisch
leitfähigen
feinen Partikel enthalten einen Teil oder alle Elemente, die ein
Material der elektrisch leitfähigen
Dünnschicht 4 ausmachen.
Der elektronenemittierende Bereich 5 enthält die Beschichtungsschicht 6 aus
einem Material mit dem höheren Schmelzpunkt.
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Eine oberflächenleitende elektronenemittierende
Vorrichtung vom Stufen-Typ wird nun beschrieben.
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2 ist
eine schematische Ansicht einer beispielhaften Struktur einer oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtung vom planaren Typ, die auch als
die oberflächenleitende
elektronenemittierende Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann.
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In 2 werden
dieselben Bestandteile wie die in den 1A und 1B durch dieselben Bezugszahlen wie
die in den 1A und 1B bezeichnet. Ein Stufenbildungsabschnitt
wird durch 7 bezeichnet. Eine Basisplatte 1, Vorrichtungselektroden 2 und 3,
eine elektrisch leitfähige
Dünnschicht 4 und
ein elektronenemittierender Bereich 5 können aus ähnlichen Materialien wie in
der vorstehend erklärten
oberflächenleitenden
e lektronenemittierenden Vorrichtung vom planaren Typ hergestellt
sein. Der Stufenbildungsabschnitt 7 wird beispielsweise
aus einem elektrisch isolierenden Material, wie beispielsweise SiO2 durch Vakuumdampfaufbringung, Drucken,
Kathodenzerstäubung
oder dergleichen gebildet. Die Schichtdicke des Stufenbildungsabschnitts 7 entspricht
dem Abstand L zwischen den Vorrichtungselektroden in der vorstehend
erklärten
oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtung vom planaren Typ und kann daher
im Bereich vom einigen zehn nm bis einigen zehn μm sein. Während die Schichtdicke des
Stufenbildungsabschnitts 7 unter Berücksichtigung des Herstellungsvorgangs
des Stufenbildungsabschnitts, der zwischen den Vorrichtungselektroden
anlegten Spannung, der elektrischen Intensität zur Emission von Elektronen,
usw. eingestellt wird, ist sie bevorzugt im Bereich von einigen
zehn nm bis einigen μm.
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Die elektrisch leitfähige Dünnschicht 4 wird
auf die Vorrichtungselektroden 2, 3 laminiert,
nachdem die Vorrichtungselektroden 5, 6 und der
Stufenbildungsabschnitt 7 gebildet wurden. Obwohl der elektronenemittierende
Bereich 5 in dem Stufenbildungsabschnitt 7 in 2 linear gebildet ist, hängen die
Form und Position des elektronenemittierenden Bereichs 5 von
den Herstellungsbedingungen, den Formungsbedingungen, usw. ab und
sind nicht auf die veranschaulichten beschränkt.
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Während
die vorstehend erläuterten
oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen durch zahlreiche Verfahren
hergestellt werden können,
ist ein Beispiel für
die Herstellungsverfahren in den 3A bis 3D veranschaulicht.
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Ein Herstellungsverfahren wird nachstehend
folgend aufeinanderfolgenden Schritten unter Bezugnahme auf die 1A und 1B und die 3A bis 3D beschrieben. In den 3A bis 3D werden dieselben Bestandteile wie
die in den 1A und 1B durch dieselben Bezugszahlen
wie die in den 1A und 1B bezeichnet.
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- 1) Die Basisplatte 1 wird ausreichend
mit einem Reinigungsmittel, reinem Wasser und einem organischen Lösungsmittel
gewaschen. Dann wird ein Vorrichtungselektrodenmaterial mittels
Vakuumdampfaufbringung, Kathodenzerstäubung oder dergleichen auf
die Basisplatte aufgebracht. Danach wird das aufgebrachte Material
durch Photolithographie mit einem Muster versehen, beispielsweise,
um die Vorrichtungselektroden 2, 3 auf der Basisplatte 1 zu
bilden ( 3A).
- 2) Über
die Basisplatte 1 einschließlich der darauf gebildeten
Vorrichtungselektroden 2, 3 wird eine organische
Metalllösung
beschichtet, um einen Dünnschicht
aus organischem Metall zu bilden. Als die organische Metalllösung wird
eine Lösung
aus einer organischen Metallverbindung bestehend aus einem Materialmetall
der elektrisch leitfähigen
Dünnschicht 4 als
einem Hauptelement gebildet. Die Dünnschicht aus organischem Metall
wird zur Kalzinierung erhitzt und dann durch Abheben, Ätzen oder
dergleichen mit Muster versehen, um einen elektrisch leitfähige Dünnschicht 4 zu
bilden (3B). Während die
organische Metalllösung
auf die Basisplatte 1 beschichtet wird, kann die elektrisch
leitfähige
Dünnschicht 4 nicht
nur durch einfache Beschichtung, sondern auch durch Vakuumdampfaufbringung,
Kathodenzerstäubung,
chemische Dampfaufbringung, Dispersionsbeschichtung, Eintauchen,
Dispersionsbe-
- 3)genannt Formen durchgeführt. Wenn
eine Spannung von einer (nicht gezeigten) Energiequelle zwischen den
Vorrichtungselektroden 2, 3 angelegt wird, wird
der elektronenemittierende Bereich 5 in einem Teil der elektrisch
leitfähigen
Dünnschicht 4 gebildet
(3C). Beispiele der
zur Erregungsbildung angelegten Spannungssignalverläufe sind
in den 4A und 4B gezeigt.
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Der Spannungssignalverlauf ist bevorzugt
ein pulsähnlicher
Signalverlauf. Die Erregungsformung kann durch Anlegen von Spannungspulsen
mit einem konstanten Spitzenwert aufeinanderfolgend (4A) oder durch Anlegen von
Spannungspulsen mit stufenweise erhöhten Spitzenwerten (4B) durchgeführt werden.
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In 4A stellen
T1 und T2 jeweils eine Pulsbreite und ein Pulsintervall des Spannungssignalverlaufs dar.
Gewöhnlich
wird T1 gesetzt, dass es in den Bereich von 1 μsec. bis 10 msec. Fällt, und
T2 wird gesetzt, das es in den Bereich von 10 μsec. bis 100 msec. fällt. Ein
Spitzenwert des Dreiecksignalverlaufs (d. h. eine Spitzenspannung
während
der Erregungsformung) ist geeignet ausgewählt, abhängig von dem Typ von oberflächenleitender
elektronenemittierender Vorrichtung. Unter diesen Bedingungen wird
die Spannung für
einen Zeitraum von einigen Sekunden bis einigen 10 Minuten bei einem
geeigneten Grad des Vakuums angelegt. Der Pulssignalverlauf ist
nicht auf einen dreieckigen beschränkt, sondern kann irgendein
gewünschter
Signalverlauf, wie beispielsweise ein rechteckiger, sein.
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Im in 4B gezeigten
Verfahren können
T1 und T2 auf ähnliche
Werte wie im in 4A gezeigten Verfahren
gesetzt werden. Ein Spitzenwert des Dreiecksignalverlaufs (d. h.
eine Spitzenspannung während der
Erregungsformung) wird stufenweise erhöht, beispielsweise mit einer
Rate von 0,1 V pro Puls.
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Die Zeit, zu der die Erregungsformung
beendet werden soll, kann durch Anlegen einer Spannung, deren Wert
derart ausgewählt
ist, dass sie die elektrisch leitfähige Dünnschicht 4 nicht örtlich zerstört oder
deformiert, und durch Messen eines Vorrichtungsstroms während des
Pulsintervalls T2 erfasst wer den. Als Beispiel wird eine Spannung
von ungefähr
0,1 V angelegt und ein sich ergebender Vorrichtungsstrom wird gemessen, um
einen Widerstandswert zu bestimmen. Wenn der Widerstandswert 1 MΩ überschreitet,
wird die Erregungsformung beendet.
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- 4) Dann wird die Beschichtungsschicht aus einem
Material mit dem höheren
Schmelzpunkt gebildet. Das Material der Beschichtungsschicht ist
bevorzugt ein einfaches Metall oder eine Legierung von Elementen, die
zu den Gruppen IVa, Va, VIa, VIIa und VIIIa in den fünften und
sechsten Perioden gehören,
oder eine Mischung daraus, da sie den hohen Schmelzpunkt haben.
Genauer, Nb, Mo, Ru, Hf, Ta, W, Re, Os und Ir besitzen den Schmelzpunkt
nicht niedriger als 2000°C
in der Form eines einfachen Metalls und werden daher bevorzugt als
das Material verwendet. Zr und Rh sind auch verwendbar, da sie den
Schmelzpunkt nähe 2000°C besitzen.
Die Temperatur, bei der das Material einen Dampfdruck von 1,3 × 10–3 Pa
(10–5 Torr)
entwickelt, beträgt
1370K für
Pd, das beispielsweise verwendet wird, um die elektrisch leitfähige Dünnschicht zu
bilden, wohingegen diese Temperatur 2840 K für W, 2680 K für Ta, 2650
K für Re,
2600 K für
Os, 2390 K für
Nb und so weiter beträgt.
Somit kann irgendeines dieser Elemente bevorzugt verwendet werden.
Insbesondere isst W ein bevorzugtes Material, da es unter diesen
Metallen den höchsten
Schmelzpunkt von 3380°C
besitzt. Auch besitzt Ni, das zur vierten Periode gehört, als
ein einfaches Metall den Schmelzpunkt von 1453°C niedriger als 1554°C von Pd,
aber eine durch Hinzufügen
von W von ungefähr
10 Atom-Prozent gebildete Legierung von Ni besitzt den auf 1500°C oder mehr
erhöhten
Schmelzpunkt. Wenn weiterhin eine Oxidschicht auf der Legierungsoberfläche gebildet
ist, steigt der Schmelzpunkt auf nahe 2000°C und die Rate des Verdampfens
aufgrund des elektrischen Felds wird äußerst verringert. Daher wird
auch erwartet, dass Ni eine Wirkung eines Verhin derns einer Abnutzung
des elektronenemittierenden Bereichs zeigt.
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Da die Beschichtungsschicht nur nahe
dem elektronenemittierenden Bereich gebildet wird, ist es einfach,
irgendeinen Dünnschicht-Aufbringungsvorgang
zu verwenden, durch den die Beschichtungsschicht aufgebracht wird,
indem eine Spannung zwischen den Vorrichtungselektroden angelegt
wird. Genauer, es kann ein Vorgang eines Anlegens einer Spannung
zwischen den Vorrichtungselektroden und eines Bildens einer beschichteten
Schicht durch eine Elektrolytbeschichtung oder chemisches Dampfaufwachsen,
durch das eine Spannung in einer eine Verbindung eines zu beschichtenden
Metalls enthaltenden Atmosphäre
zwischen den Vorrichtungselektroden angelegt wird und die Verbindung
wird getrennt, um eine Schicht des Metalls aufzubringen.
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Bei dem Beschichtungsvorgang verwendete
Beschichtungsbäder
enthalten beispielsweise ein Zitronensäure-Ammoniak-Bad, das Na2WO4 und NiSo4 enthält,
und ein Nickel-Schwefelsalizylat-Bad zur Bildung einer Ni-Dünnschicht.
Zur Erzeugung der Atmosphäre
bei dem chemischen Dampfaufwachsen verwendete Metallverbindungen
enthalten beispielsweise Metallhalogene, wie beispielsweise Fluoride,
Chloride, Boride und Iodide, Metallalkylate, wie beispielsweise
Methylate, Ethylate und Benzylate, Metall-β-Diketonate, wie beispielsweise Acetylacetonate,
Dipivaloylmethanate und Hexafluoracetylacetonate, Metall-Enyl-Komplexverbindungen,
wie beispielsweise Allyl-Komplexverbindungen
und Cyclopentadienyl-Komplexverbindungen, Aren-Komplexverbindungen,
wie beispielsweise Benzen-Komplexverbindungen,
Metallkarbonyle, Metallalkoxide und mit irgendeinem der vorstehenden
kombinierte Verbindungen. Aus der Notwendigkeit eines Aufbringens
des vorstehend erwähnten
Materials mit dem höheren
Schmelzpunkt, enthalten Beispiele bevorzugter in der vorliegenden
Erfindung verwendeter Verbindungen
NbF5,
NbCl5, Nb (C5H5) (CO)4, Nb(C5H5)2Cl2, OsF4, Os (C3H7O2)3,
Os(CO)5,
Os3(CO)12, Os (C5H5)2,
ReF5, ReCl5, Re(CO)10, ReCl(CO)5,
Re(CH3)(CO)5, Re(C5H5)(CO)3,
Ta(C5H5)(CO)4, Ta(OC2H5)5.
Ta(C5H5)2Cl2, Ta(C5H5)2H3,
WF6, W(CO)6, W(C5H5)2Cl2, W(C5H5)2H2, W(CH3)6, usw.. Abhängig von
den Bedingungen kann eine andere Substanz, wie beispielsweise Kohlenstoff,
als das zu beschichtende Metall in der Beschichtungsschicht enthalten
sein.
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Bei dieser Behandlung kann ein Kristallinität der Beschichtungsschicht
auch durch Einführung
einer Substanz mit einer Ätzfähigkeit,
wie beispielsweise Wasserstoff, zusammen mit der Metallverbindung
gesteuert werden. Es ist auch möglich,
die Form und anderes der Beschichtungsschicht, z. B. durch Heizen
der Vorrichtung zu steuern. Eine derartige Steuerung wird geeignet
abhängig
von den Bedingungen durchgeführt.
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Da die Beschichtungsschicht mit dem
Fortschritt der Behandlung gebildet wird, wird der zwischen den Vorrichtungselektroden
fließende
Strom erhöht.
Demgemäss
wird der Zeitpunkt, zu dem die Behandlung beendet werden soll, durch
Messen eines Stromwerts bestimmt. Über die Bedingungen zur Bestimmung,
ob die Behandlung beendet sein soll oder nicht, wird geeignet unter
Berücksichtigung
der Behandlungsweise, der Form der Vorrichtung, usw. entschieden.
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Nach Beendigung der Behandlung wird
die Vorrichtung gereinigt. Genauer, im Fall einer Verwendung des
Beschichtungsvorgangs wird die Vorrichtung mit Wasser oder dergleichen
gewaschen und dann getrocknet. Im Fall einer Verwendung des chemischen
Dampfaufwachsens wird die Metallverbindung aus der Vakuumbehandlungsvorrichtung
evakuiert, um eine reine Vakuumatmosphäre zu erzeugen, während die
Vorrichtung und/oder die Vakuumbehandlungsvorrichtung auf eine geeignete
Temperatur erhitzt werden, wenn erforderlich, und die Vorrichtung
wird in der reinen Vakuumatmosphäre
für einen
bestimmten Zeitraum stehen gelassen.
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Die durch die vorstehende Behandlung
gebildete Beschichtungsschicht kann derart sein, dass feine Partikel
dicht angeordnet sind, um die Schicht zu bilden. In diesem Zustand
haben die feinen Partikel eine Größe grob im Bereich von 30 bis
100 nm, obwohl die Partikelgröße abhängig von
der während
der Behandlung und/oder Orten auf einer Vorrichtung verändert wird.
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Grundkennlinien der durch die vorstehend
erklärten
Schritte hergestellten elektronenemittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben.
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5 ist
eine schematische Ansicht eines Beispiels für die Vakuumbehandlungsvorrichtung,
die als eine Mess/auswertevorrichtung verdoppelt ist. In 5 bezeichnen dieselben Bezugszahlen
wie die in den 1A und 1B identische Teile zu denen
in den 1A und 1B. Gemäss 5 wird durch 15 eine Vakuumleitung
und 16 eine Evakuierungspumpe bezeichnet. Eine elektronenemittierende
Vorrichtung umfasst eine Basisplatte 1, auf der die elektronenemittierende
Vorrichtung hergestellt ist, Vorrichtungselektroden 2 und 3, einen
elektrisch leitfähige
Dünnschicht 4 und
einen elektronenemittierenden Bereich 5. Obwohl es nicht
gezeigt ist, ist die Beschichtungsschicht, die aus einem Material
mit dem höheren
Schmelzpunkt hergestellt ist, innerhalb und nahe der Ritze beschichtet.
Weiterhin ist 11 eine Energieversorgung zum Anlegen einer
Vorrichtungsspannung Vf an die elektronenemittierende Vorrichtung, 10 ein
Amperemeter zum Messen eines durch die elektrisch leitfähige Dünnschicht 4 zwischen
den Vorrichtungselektroden 2 und 3 fließenden Vorrichtungsstroms
If und 14 eine Anodenelektrode zur Aufnahme eines von dem
elektronenemittierenden Bereich 5 der Vorrichtung emittierten
Emissionsstroms Ie. Zu sätzlich
ist 13 eine Hochspannungs-Energiequelle zum Anlegen einer Spannung
an die Anodenelektrode 14 und 12 ist ein Amperemeter
zum Messen des von dem elektronenemittierenden Bereich 5 der
Einrichtung emittierten Emissionsstroms Ie. Die Messung wird beispielsweise durch
Einstellung der an die Anodenelektrode angelegten Spannung im Bereich
von 1 kV bis 10 kV und des Abstands H zwischen der Anodenelektrode
und der elektronenemittierenden Vorrichtung im Bereich von 2 mm bis
8 mm durchgeführt.
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Die Vakuumleitung 15 ist
mit zusätzlichen
(nicht gezeigten) Einheiten versehen, wie beispielsweise einer zur
Erzeugung einer Vakuumatmosphäre
zur Messung erforderlichen Vakuummessgerät, so dass die Vorrichtung
unter einer gewünschten
Vakuumatmosphäre
gemessen und ausgewertet wird. Die Evakuierungspumpe 16 enthält ein normales
Hochvakuumvorrichtungssystem mit einer Turbopumpe und einer Drehpumpe und
ein Ultrahochvakuumvorrichtungssystem mit einer Ionenpumpe oder
dergleichen. Die Gesamtheit der Vakuumbehandlungsvorrichtung, in
der die elektronenemittierende Vorrichtung angeordnet ist, kann
durch eine (nicht gezeigte) Heizeinrichtung auf 250°C geheizt
werden. Demgemäss
kann die Vakuumbehandlungsvorrichtung verwendet werden, um die Schritte
nachfolgend der vorhergehenden Erregungsformung durchzuführen. Durch 18 ist
eine Materialquelle in der Form einer Ampulle oder einer Zerstäuberflasche
zur Speicherung des in die Vakuumbehandlungsvorrichtung einzuführenden
Materials, wie erforderlich, bezeichnet. 17 ist ein Ventil
zur Anpassung des Ausmaßes
des in die Vorrichtung eingeführten
Materials.
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6 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Emissionsstrom Ie und
dem Vorrichtungsstrom If und der durch die in 5 gezeigte Vakuumbehandlungsvorrichtung
gemessenen Vorrichtungsspannung Vf darstellt. Es ist zu beachten,
dass der Graph in beliebigen Einheiten dargestellt ist, da der Emissi onsstrom
Ie viel kleiner als der Vorrichtungsstrom If ist. Die vertikalen
und horizontalen Achsen stellen jede eine lineare Skala dar.
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Wie aus 6 ersichtlich, besitzt die oberflächenleitende
elektronenemittierende Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
drei Kennlinienmerkmale im Hinblick auf den Emissionsstrom Ie wie
folgt.
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- (i) In der elektronenemittierenden Vorrichtung
wird der Emissionsstrom Ie abrupt erhöht, wenn die Vorrichtungsspannung
größer als
ein bestimmter Wert (genannt eine Schwellenspannung Vth in 6) angelegt wird, aber er
wird unter der Schwellenwertspannung Vth nicht nennenswert erfasst.
Somit ist die vorliegende Vorrichtung eine nichtlineare Vorrichtung
mit der vorbestimmten Schwellenwertspannung Vth für den Emissionsstrom
Ie.
- (ii) Der Emissionsstrom Ie erhöht sich abhängig von der Vorrichtungsspannung
Vf monoton und daher kann der Emissionsstrom Ie durch die Vorrichtungsspannung
Vf gesteuert werden.
- (iii) Durch die Anodenelektrode 14 aufgenommene emittierte
Ladungen hängen
von der Zeit ab, während der
die Vorrichtungsspannung V angelegt wird. Somit kann das Ausmaß von durch
die Anodenelektrode aufgenommenen Ladungen mit der Zeit gesteuert
werden, während
der die Vorrichtungsspannung Vf angelegt wird.
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Wie aus der vorstehenden Erklärung verständlich,
kann eine Elektronenemissionskennlinie der oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
einfach ansprechend auf ein Eingabesignal gesteuert werden. Durch
Verwendung dieses Merkmals werden Anwendungen auf einer Vielzahl
von Gebieten einschließlich
einer Elektronenquelle, eines Bilderzeugungsgeräts, usw. unter Verwendung eines
Felds der zahlreichen elektronenemittierenden Vorrichtungen verwirklicht.
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Weiterhin erhöht sich in 6 der Vorrichtungsstrom If im Hinblick
auf die Vorrichtungsspannung Vf monoton (nachfolgend MT-Kennlinie
genannt). Der Vorrichtungsstrom If kann eine (nicht gezeigte) spannungsgesteuerte
negative Widerstandskennlinie (nachfolgend VCNR-Kennlinie genannt)
im Hinblick auf die Vorrichtungsspannung Vf zeigen. Diese Kennlinien
des Vorrichtungsstroms sind abhängig
von der Herstellungsbedingungen steuerbar.
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Anwendungsbeispiele für die elektronenemittierende
Vorrichtung, die entsprechend der vorliegenden Erfindung erreicht
werden können,
werden nachstehend beschrieben. Eine Elektronenquelle oder ein Bilderzeugungsgerät können beispielsweise
hergestellt werden, indem eine Anzahl von oberflächenleitenden elektronenemittierenden
Vorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung auf einer Basisplatte angeordnet wird.
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Die elektronenemittierenden Vorrichtungen
können
auf einer Basisplatte durch zahlreiche Verfahren angeordnet sein.
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Durch ein Verfahren ist eine Anzahl
von elektronenemittierenden Vorrichtungen Seite an Seite (in einer Reihenrichtung)
angeordnet und an ihren beiden Enden durch Drähte parallel zwischenverbunden,
um eine Reihe von elektronenemittierenden Vorrichtungen zu bilden,
wobei diese Reihe von elektronenemittierenden Vorrichtungen in einer
großen
Anzahl angeordnet ist. Steuerelektroden (auch als Gitter bezeichnet)
sind über den
elektronenemittierenden Vorrichtungen angeordnet, das sie in einer
Richtung (genannt eine Spaltenrichtung) senkrecht zu den Reihenrichtungsdrähten zur
Steuerung der Emission von Elektronen von den elektronenemittierenden
Vorrichtungen liegen. Dies ist eine Elektronenquelle vom Kettenverdrahtungstyp.
Durch ein anderes Verfahren ist eine Anzahl von elektronenemittierenden
Vorrichtungen in einer Matrix angeordnet, das sie in der X-Richtung und der
Y-Richtung liegen. Die einen der gegenüberliegenden Elektroden der
Vielzahl von in derselben Reihe liegenden elektronenemittierenden
Vorrichtungen sind gemeinsam mit einem X-Richtungs-Draht verbunden
und die anderen der gegenüberliegenden
Elektroden der Vielzahl von in derselben Spalte liegenden elektronenemittierenden
Vorrichtungen sind gemeinsam mit einem Y-Richtungs-Draht verbunden.
Dies ist eine Elektronenquelle von einfachen Matrixverdrahtungstyp.
Der einfache Matrixverdrahtungstyp wird zuerst genau beschrieben.
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Die oberflächenleitenden elektronenemittierenden
Vorrichtungen, auf die die vorliegende Erfindung anwendbar ist,
besitzen die vorstehend erwähnten
Kennlinien von (i) bis (iii). Mit anderen Worten, von jeder der
oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen emittierten Elektronen werden
abhängig
vom Spitzenwert und der Breite einer zwischen den einander gegenüberliegenden
Vorrichtungselektroden angelegten pulsähnlichen Spannung gesteuert,
wenn die angelegte Spannung höher
als der Schwellenwert ist. Andererseits werden bei der Spannung
niedriger als der Schwellenwert beinahe keine Elektronen emittiert.
Basierend auf diesen Kennlinien ist es, auch, wenn die oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen in einer großen Anzahl
angeordnet sind, möglich,
irgendeine gewünschte
der elektronenemittierenden Vorrichtungen auszuwählen und das Ausaß der davon
emittierten Elektronen ansprechend auf ein Eingabesignal durch geeignetes
Anlegen der pulsähnlichen
Spannung an jede entsprechende Vorrichtung zu steuern.
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Eine entsprechend dem vorstehenden
Prinzip durch Anordnung einer Anzahl von erfindungsgemäßen elektronenemittierenden
Vorrichtungen konstruierte Elektronenquellenbasisplatte wird nachstehend
unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
In 7 ist durch 21 eine
Elektronenquellenbasisplatte bezeichnet, 22 ist ein X-Richtungsdraht, 23 ist
ein Y-Richtungsdraht, 24 eine oberflächenleitende elektronenemittierende
Vorrichtung und 25 ein Verbindungsdraht. Die oberflächenleitende
elektronenemittierende Vorrichtung 24 kann entweder vom
planaren oder vom Stufen-Typ sein.
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Dann werden m Zeilen von X-Richtungsdrähten 22,
die mit Dx1, Dx2, ... ,Dxm bezeichnet sind, unter Verwendung eines
elektrisch leitfähigen
Metalls oder dergleichen durch Vakuumdampfaufbringung, Drucken, Kathodenzerstäubung oder
dergleichen gebildet. Das Material, die Schichtdicke und Breite
der Drähte
werden Fall für
Fall geeignet entworfen. Auch werden die Y-Richtungsdrähte aus
n-Zeilen von Dy1, Dy2, ... ,Dyn gebildet und werden auf eine den
X-Richtungsdrähten 22 gleiche
Weise gebildet. Eine (nicht gezeigte) Zwischenschicht-Isolierschicht
ist zwischen den m Zeilen von X-Richtungsdrähten 22 und den n
Zeilen von Y-Richtungsdrähten 23 angeordnet,
um die Drähte 22, 23 voneinander
elektrisch zu isolieren. (Es ist zu beachten, dass m, n jedes ein
positives Integer sind.) Die nicht gezeigte Zwischenschicht-Isolierschicht
besteht aus SiO2 oder dergleichen, das durch
Vakuumdampfaufbringung, Drucken, Kathodenzerstäubung oder dergleichen gebildet
ist. Beispielsweise wird die Zwischenschicht-Isolierschicht in einer
gewünschten
Form gebildet, um die gesamte oder Teil-Oberfläche der Basisplatte 21 zu
bedecken, auf der die X-Richtungsdrähte 22 gebildet wurden.
Die Dicke, das Material und der Herstellungsvorgang der Zwischenschicht-Isolierschicht
wird geeignet eingestellt, um den Potentialunterschied insbesondere
in Teilen auszuhalten, wo die X-Richtungsdrähte 22 und die Y-Richtungsdrähte 23 einander
schneiden. Die X-Richtungsdrähte 22 und
die Y-Richtungsdrähte 23 werden aus
der Basisplatte herausgeführt,
um externe Anschlüsse
auszubilden.
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Jeweilige (nicht gezeigte) paarweise
Elektroden der oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen 24 sind elektrisch
mit den m Zeilen von X-Richtungsdrähten 22 und den n
Zeilen von Y-Richtungsdrähten 23 verbunden,
wie durch die Verbindungsdrähte 25 gezeigt,
die unter Verwendung eines elektrisch leitfähigen Metalls oder dergleichen
durch Vakuumdampfaufbringung, Drucken, Kathodenzerstäubung oder
dergleichen gebildet sind.
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Das Material der Drähte 22 und 23,
das Material der Verbindungsdrähte 25 und
das Material der paarweisen Vorrichtungselektroden kann in einem
Teil oder allen der Komponentenelemente davon dasselbe sein oder
kann voneinander verschieden sein. Diese Materialien sind beispielsweise
geeignet aus den vorstehend in Verbindung mit den Vorrichtungselektroden
erklärten
Materialien ausgewählt.
Es ist zu beachten, dass, wenn die Vorrichtungselektroden und die
Drähte
aus demselben Material gemacht sind, der Begriff „Vorrichtungselektroden" verwendet werden
kann, um sowohl die Vorrichtungselektroden als auch die damit verbundenen
Verdrahtungen zusammen zu meinen.
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Die X-Richtungsdrähte 22 sind elektrisch
mit einer (nicht gezeigten) Abtastsignalerzeugungseinrichtung zum
Anlegen eines Abtastsignals zur Auswahl jeder Reihe der oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen 24, die in der X-Richtung feldförmig angeordnet
sind, ansprechend auf ein Eingangssignal verbunden. Andererseits
sind die Y-Richtungsdrähte 23 elektrisch
mit einer (nicht gezeigten) Modulationssignalerzeugungseinrichtung
zum Anlegen eines Modulationssignals verbunden, um jede Spalte der
oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen 24, die in der Y-Richtung
feldförmig
angeordnet sind, ansprechend auf ein Eingangssignal zu modulieren.
Eine an jede der oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen angelegte Ansteuerspannung
wird als eine Differenzspannung zwischen dem Abtastsignal und dem
Modulationssignal, die beide an diese Vorrichtung angelegt sind,
zugeführt.
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Mit den vorstehenden Anordnungen
können
die einzelnen Vorrichtungen unabhängig voneinander durch Verwendung
einer einfachen Matrixverdrahtung ausgewählt und angesteuert werden.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 8, 9A, 9B und 10 ein durch Verwendung der
vorstehenden Elektronenquelle vom einfachen Matrixverdrahtungs-Typ
hergestelltes Bilderzeugungsgerät
beschrieben. 8 ist eine
schematische perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine Anzeigetafel
des Bildserzeugungsgeräts, 9A und 9B sind schematische Ansichten von fluoreszierenden
Schichten zur Verwendung in dem Bilderzeugungsgerät gemäß 8 und 10 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels
einer angepassten Ansteuerschaltung zur Anzeige eines Bilds entsprechend
Fernsehsignalen von NTSC-Standards.
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In 8 ist
durch 21 eine Elektronenquellenbasisplatte bezeichnet,
auf der eine Anzahl von elektronenemittierenden Vorrichtungen feldförmig angeordnet
ist, 31 ist eine Rückplatte,
an der die Elektronenquellenbasisplatte 21 befestigt ist, 36 ist
eine Frontplatte, die durch Laminieren einer fluoreszierenden Schicht 34, einer
Metallrückseite 35,
usw. auf einer inneren Oberfläche
einer Glasbasisplatte 33 hergestellt ist, und 32 ist ein
Trägerrahmen.
Die Rückplatte 31 und
die Frontplatte 36 sind mit dem Trägerrahmen 32 durch
Anlegen von geschmolzenem Glas oder dergleichen und Backen in einer
Atmosphäre
von Luft oder Stickstoffgas bei einer Temperatur im Bereich von
400°C bis
500°C für 10 Minuten
oder mehr verbunden, wodurch die verbundenen Teile hermetisch versiegelt
sind, um eine Umhüllung 37 auszubilden.
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Übrigens
stellt Bezugszahl 24 oberflächenleitende elektronenemittierende
Vorrichtungen dar und 22, 23 stellen jeweils mit
jeweiligen der paarweisen Vorrichtungselektroden der oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen verbundene X- und Y-Richtungsverdrahtungen
dar.
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Die Umhüllung 37 wird durch
die Frontplatte 36, den Trägerrahmen 32 und die
Rückplatte 31 gebildet, wie
vorstehend erwähnt.
Da jedoch die Rückplatte 31 zum
Zweck des hauptsächlichen
Verstärkens
der Stärke der
Basisplatte 21 ausgebildet ist, kann auf die Rückplatte 31 als
ein separates Element verzichtet werden, wenn die Basisplatte 21 selbst
eine ausreichenden Stärkegrad
besitzt. In diesem Fall kann der Trägerrahmen 32 direkt
auf eine hermetisch versiegelte Weise mit der Basisplatte 21 verbunden
sein, wodurch die Umhüllung 37 durch
die Frontplatte 36, den Trägerrahmen 32 und die
Basisplatte 21 gebildet ist. Alternativ kann ein nicht gezeigter
Abstandshalter genannter Träger
zwischen der Frontplatte 36 und der Rückplatte 31 angeordnet sein,
so dass der Umhüllung 37 einen
ausreichenden Grad von Stärke
gegen den atmosphärischen
Druck besitzt.
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Die 9A und 9B zeigen schematisch Beispiele
für die
fluoreszierende Schicht 34. Die fluoreszierende Schicht 34 kann
aus einer fluoreszierenden Substanz allein für eine monochrome Anzeige gebildet
sein. Für
eine Farbanzeige ist die fluoreszierende Schicht 34 durch
eine Kombination von schwarzen Leitern 38 und fluoreszierenden
Substanzen 39 gebildet, wobei die schwarzen Leiter 38 abhängig von
den Mustern der fluoreszierenden Substanzen schwarze Streifen oder
eine schwarze Matrix genannt werden. Der Zweck eines Ausbildens
der schwarzen Streifen oder schwarzen Matrix besteht darin, schwarze
Bereiche zwischen den fluoreszierenden Substanzen 39 in
drei für
eine Farbanzeige notwendigen Primärfarben auszubilden, so dass eine
Farbmischung weniger deutlich wird und eine durch Reflektion von äußerem Licht
durch die fluoreszierende Schicht 34 verursachte Verringerung
im Kontrast unterdrückt
wird. Die schwarzen Streifen oder dergleichen können nicht nur aus Graphit
als einem Hauptbestandteil enthaltenden Materialien gemacht sein,
die gewöhnlich
im Stand der Technik verwendet werden, aber es können auch irgendwelche anderen
Materialien sein, die elektrisch leitfähig sind und kleine Durchlässigkeit
und Reflektion gegenüber
Licht besitzen.
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Fluoreszierende Substanzen können auf
die Glasbasisplatte 33 durch Niederschlagen, Drucken oder dergleichen
unbeachtlich dessen, ob das Bild monochrom oder farbig ist, beschichtet
werden. Auf einer inneren Oberfläche
der fluoreszierenden Schicht 34 ist gewöhnlich die Metallrückseite 35 ausgebildet.
Die Metallrückseite
besitzt Funktionen eines Erhöhens
der Leuchtdichte durch Spiegelreflektieren von Licht, das von den fluoreszierenden
Substanzen zur inneren Seite emittiert wird, zur Frontplatte 36,
die als eine Elektrode dient, um eine Spannung zur Beschleunigung
von Elektronenstrahlen anzulegen, und zum Schützen der fluoreszierenden Substanzen
gegen eine Beschädigung
durch in der Umhüllung
erzeugte negative Ionen. Die Metallrückseite kann nach Bildung der
fluoreszierenden Schicht durch Glättung einer inneren Oberfläche der
fluoreszierenden Schicht hergestellt werden (dieser Schritt wird
im allgemeinen als Schichtbilden bezeichnet) und durch dann Aufbringen
von Al darauf beispielsweise durch Vakuumdampfaufbringung.
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Um die elektrische Leitfähigkeit
der fluoreszierenden Schicht 34 zu erhöhen, kann die Frontplatte 36 eine
(nicht gezeigte) transparente Elektrode enthalten, die auf einer äußeren Oberfläche der
fluoreszierenden Schicht 34 ausgebildet ist.
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Vor dem hermetischen Abdichten der
Umhüllung,
wie vorstehend erklärt,
muss eine vorsichtige Ausrichtung im Fall der Farban zeige durchgeführt werden,
so dass die fluoreszierenden Substanzen in jeweiligen Farben und
die elektronenemittierenden Vorrichtungen präzise entsprechend zueinander
angeordnet sind.
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Das in 8 gezeigte
Bilderzeugungsgerät
ist beispielsweise wie folgt hergestellt.
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Wie bei dem vorstehend erklärten Behandlungsschritt
wird die Umhüllung 37 durch
eine (nicht gezeigte) Evakuierungsröhre durch eine Evakuierungsvorrichtung,
die kein Öl
verwendet, wie beispielsweise eine Ionenpumpe oder eine Sorptionspumpe
evakuiert, während
sie, wenn erforderlich, geeignet geheizt wird, um dadurch eine Atmosphäre mit einem
Vakuumgrad von ungefähr
10–5 Pa
auszubilden, wobei ein Ausmaß an
verbleibenden organischen Materialien ausreichend klein ist. Dann
wird die Umhüllung 37 hermetisch
versiegelt. Um einen derartigen Vakuumgrad in der versiegelten Umhüllung 37 beizubehalten,
kann die Umhüllung
einem Gettern unterzogen werden. Dieser Vorgang wird direkt vor
oder nach dem Versiegeln der Umhüllung 37 durch ein
Heizen eines in einer (nicht gezeigten) vorbestimmten Position innerhalb
der Umhüllung 37 angeordneten Fangstoffs
bzw. Getters durchgeführt
durch ein Widerstandsheizen oder ein Hochfrequenzheizen, um eine Dampfaufbringungsschicht
des Getters zu bilden. Der Getter enthält gewöhnlich Ba als Hauptkomponente.
Der innere Raum der Umhüllung
kann auf einem Vakuumgrad in dem Bereich von 1 × 10–4 bis
1 × 10–5 Pa
durch den Adsorptionsvorgang der Dampfaufbringungsschicht beibehalten
werden. Übrigens
werden die Schritte nachfolgend der Formungsbehandlung der oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen geeignet gesetzt.
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Eine beispielhafte Konfiguration
einer Ansteuerschaltung zur Anzeige eines Fernsehbilds entsprechend
Fernsehsignalen mit NTSC-Standards auf einer durch Verwendung der
Elektronenquelle vom einfachen Matrixverdrahtungstyp hergestellten
Anzeigetafel wird nachstehend unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. In 10 ist durch 41 eine Bildanzeigetafel
bezeichnet, 42 ist eine Abtastschaltung, 43 ist
eine Steuerschaltung, 44 ist ein Verschieberegister, 45 ist
eine Zeilenspeichereinrichtung, 46 ist eine Synchronisationssignaltrennschaltung, 47 ist
eine Modulationssignalerzeugungseinrichtung und Vx und Va sind Gleichspannungsquellen.
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Die Anzeigetafel 41 ist
mit den externen elektrischen Schaltungen durch Anschlüsse Dox1
bis Doxm, Anschlüsse
Doy1 bis Doyn und einen Hochspannungsanschluss Hv verbunden. An
die Anschlüsse
Dox1 bis Doxm ist ein Abtastsignal zur aufeinanderfolgenden Ansteuerung
der in der Anzeigetafel ausgebildeten Elektronenquelle, d. h. einer
Gruppe von in einer Matrix mit M Reihen und N Spalten verdrahteten
oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen auf einer Reihe-für-Reihe-Basis (d. h. in Einheiten
von N Vorrichtungen) angelegt.
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Andererseits ist an die Anschlüsse Doy1
bis Doyn ein Modulationssignal zur Steuerung von von den oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen in einer durch das Abtastsignal
ausgewählten Reihe
ausgegebenen Elektronenstrahlen. Der Hochspannungsanschluss Hv wird
beispielsweise mit einer Gleichspannung von 10 kV von der Gleichspannungsquelle
Va versorgt. Diese Gleichspannung dient als eine Beschleunigungsspannung,
um den von den oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen emittierten Elektronenstrahlen
genügend
Energie zu geben, um die entsprechenden fluoreszierenden Substanzen
zu erregen.
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Nun wird die Abtastschaltung 42 beschrieben.
Die Abtastschaltung 42 enthält eine Anzahl M von Schalteinrichtungen
(in 10 symbolisch durch
S1 bis Sm gezeigt). Jede der Schalteinrichtungen wählt eine Ausgangsspannung
der Gleichspannungsquelle Vx oder 0 V (Massepegel) aus und ist elektrisch
mit ei nem entsprechenden der Anschlüsse Dox1 bis Doxm der Anzeigetafel 41 verbunden.
Die Schalteinrichtungen 51 bis Sm werden entsprechend einem
durch die Steuerschaltung 43 ausgegebenen Steuersignal
Tscan betätigt und
werden einfach durch eine Kombination von typischen Schalteinrichtungen,
wie beispielsweise FETs, ausgebildet.
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Die Gleichspannungsquelle Vx gibt
eine in diesem Ausführungsbeispiel
eingestellte konstante Spannung auf der Grundlage von Kennlinien
der oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen (d. h. der elektronenemittierenden
Schwellenspannung) aus, so dass die an die nicht einer Abtastung
unterliegenden Vorrichtungen angelegte Ansteuerspannung niedriger
als die elektronenemittierende Schwellenspannung gehalten wird.
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Die Steuerschaltung 43 lässt die
zahlreichen Komponenten übereinstimmend
miteinander funktionieren, um ein Bild entsprechend den von der
Außenseite
eingegebenen Videosignalen richtig anzuzeigen. Somit erzeugt entsprechend
einem von der Synchronisationssignaltrennschaltung 46 zugeführten Synchronisationssignal
Tsyn die Steuerschaltung 43 Steuersignale Tscan, Tsft und
Tmry für
die zugehörigen
Komponenten.
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Die Synchronisationssignaltrennschaltung 46 ist
eine Schaltung zur Trennung einer Synchronisationssignalkomponente
und einer Leuchtdichtesignalkomponente von einem von der Außenseite
angelegten NTSC-Fernsehsignal und kann unter Verwendung einfacher
Frequenztrenneinrichtungen (Filter) oder dergleichen gebildet sein.
Das durch die Synchronisationssignaltrennschaltung 46 getrennte
Synchronisationssignal umfasst ein vertikales Synchronisationssignal
und ein horizontales Synchronisationssignal, aber es ist hier zur Vereinfachung
der Beschreibung durch das Signal Tsync dargestellt. Auch ist die
von dem Fernsehsignal getrennte Video-Leuchtdichtesignalkomponente
zur Vereinfachung der Beschreibung durch ein Signal DATA darge stellt.
Das Signal DATA wird in das Verschieberegister 44 eingegeben.
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Das Verschieberegister 44 führt eine
Seriell/Parallel-Wandlung des Signals DATA, das zeitlich aufeinanderfolgend
in das Register eingegeben wird, für jede Zeile eines Bilds aus.
Das Verschieberegister 44 wird durch das von der Steuerschaltung 43 zugeführte Steuersignal
Tsft betätigt
(daher kann das Steuersignal Tsft als ein Verschiebetakt für das Verschieberegister 44 betrachtet
werden). Daten für
eine Zeile des Bilds (entsprechend Daten zur Ansteuerung der Anzahl
N von elektronenemittierenden Vorrichtungen), die sich aus der Seriell/Parallel-Wandlung
ergeben, werden von dem Verschieberegister 44 als eine
Anzahl N von parallelen Signalen Id1 bis Idn ausgegeben.
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Die Zeilenspeichereinrichtung 45 ist
eine Speichereinrichtung zur Speicherung der Daten für eine Zeile des
Bilds für
einen Zeitraum so lange wie erforderlich. Die Zeilenspeichereinrichtung 45 speichert
die Inhalte der parallelen Signale Id1 bis Idn entsprechend dem
von der Steuerschaltung 43 zugeführten Steuersignal Tmry. Die
gespeicherten Inhalte werden als I'd1 bis I'dn ausgegeben und an die Modulationssignalerzeugungseinrichtung 47 angelegt.
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Die Modulationssignalerzeugungseinrichtung 47 ist
eine Signalquelle zur richtigen Ansteuerung der oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen entsprechend den jeweiligen
Videodaten I'd1
bis I'dn auf eine
modulierte Weise. Ausgangssignale von der Modulationssignalerzeugungseinrichtung 47 werden an
die entsprechenden oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen in der Anzeigetafel 41 durch
die Anschlüsse
Doy1 bis Doyn angelegt.
-
Wie vorstehend beschrieben, besitzen
die elektronenemittierenden Vorrichtungen, auf die die vorliegende
Erfindung anwendbar ist, jede Grundkennlinien unter denen der Emissionsstrom
Ie zu betrachten ist. Genauer, die elektronenemittierende Vorrichtung
besitzt eine definite Schwellenwertspannung Vth zur Emission von
Elektronen und emittiert Elektronen nur, wenn eine Vth überschreitende
Spannung angelegt wird. Zusätzlich
wird für
die den Elektronenemissionsschwellenwert überschreitende Spannung der
Emissionsstrom auch abhängig
von Veränderungen
in der an die Vorrichtung angelegten Spannung verändert. Wenn
daher eine pulsähnliche
Spannung an die Vorrichtung angelegt wird, werden keine Elektronen
emittiert, wenn die angelegte Spannung kleiner als der Elektronenemissionsschwellenwert
ist, aber es wird ein Elektronenstrahl erzeugt, wenn die angelegte
Spannung den Elektronenemissionsschwellenwert überschreitet. Bei dieser Gelegenheit
kann die Intensität
des erzeugten Elektronenstrahls durch Veränderung eines Spitzenwerts
Vm des Pulses gesteuert werden. Weiterhin kann das Gesamtausmaß von Ladungen
des erzeugten Elektronenstrahls durch Veränderung einer Breite Pw des
Pulses gesteuert werden.
-
Somit kann die elektronenemittierende
Vorrichtung entsprechend einem Eingangssignal durch ein Spannungsmodulationsverfahren,
ein Pulsbreitenmodulationsverfahren, usw. moduliert werden. Im Fall
einer Verwendung des Spannungsmodulationsverfahrens kann die Modulationssignalerzeugungseinrichtung 47 durch
Verwendung einer Schaltung vom Spannungsmodulationstyp verwirklicht
werden, die einen Spannungspuls mit einer festen Länge erzeugt
und einen Spitzenwert des Spannungspulses entsprechend Eingangsdaten
moduliert.
-
Im Fall einer Verwendung des Pulsbreitenmodulationsverfahrens
kann die Modulationssignalerzeugungseinrichtung 47 durch
Verwendung einer Schaltung vom Pulsbreitenmodulationstyp verwirklicht
werden, die einen Spannungspuls mit einem festen Spit zenwert erzeugt
und eine Breite des Spannungspulses entsprechend Eingangsdaten moduliert.
-
Das Verschieberegister 44 und
die Zeilenspeichereinrichtung 45 kann entworfen sein, für irgendwelche
digitalen Signale und analogen Signale angepasst zu sein. Egal,
es ist wesentlich, dass die Seriell/Parallel-Wandlung und Speicherung
von Videosignalen mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewirkt
werden kann.
-
Für
einen digitalen Signalentwurf ist es erforderlich, das von der Synchronisationssignaltrennschaltung 46 ausgegebene
Signal DATA in ein digitales Signal umzuwandeln, aber dies kann
einfach verwirklicht werden, indem ein A/D-Wandler in einen Ausgabeteil
der Schaltung 46 aufgenommen wird. Abhängig davon, ob das Ausgangssignal
der Zeilenspeichereinrichtung 45 digital oder analog ist,
muss weiterhin die für
die Modulationssignalerzeugungseinrichtung 47 verwendete
Schaltung auf etwas verschiedene Wege entworfen sein. Genauer, wenn
das Spannungsmodulationsverfahren unter Verwendung eines digitalen
Signals verwendet wird, ist die Modulationssignalerzeugungseinrichtung 47 z.
B. durch einen A/D-Wandler gebildet und kann, wenn erforderlich,
zusätzlich
einen Verstärker,
usw. enthalten.
-
Wenn das Pulsbreitenmodulationsverfahren
unter Verwendung eines digitalen Signals verwendet wird, ist die
Modulationssignalerzeugungseinrichtung 47 durch eine Schaltung
in Kombination von beispielsweise einem Hochgeschwindigkeitsoszillator,
einem Zähler
zum Zählen
der Anzahl von Wellenausgaben von dem Oszillator und einem Komparator
zum Vergleichen eines Ausgabewerts des Zählers und eines Ausgabewerts
der Zeilenspeichereinrichtung gebildet. Wenn erforderlich, kann
in diesem Fall auch ein Verstärker
zur Verstärkung
einer Spannung des Modulationssignals, das von dem Komparator ausgegeben
wird und eine modulierte Pulsbreite hat, zur Ansteuerspannung für die oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen hinzugefügt werden.
-
Wenn andererseits das Spannungsmodulationsverfahren
unter Verwendung eines analogen Signals verwendet wird, kann die
Modulationssignalerzeugungseinrichtung 47 durch einen Verstärker, z.
B. unter Verwendung eines Operationsverstärkers gebildet sein und, wenn
erforderlich, kann sie zusätzlich
eine Pegelverschiebeschaltung enthalten. Wenn das Pulsbreitenmodulationsverfahren
unter Verwendung eines analogen Signals verwendet wird, kann die
Modulationssignalerzeugungseinrichtung 47 beispielsweise
durch einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) gebildet sein.
Wenn es erforderlich ist, kann in diesem Fall auch ein Verstärker zur
Verstärkung
einer Spannung des Modulationssignals zur Ansteuerspannung für die oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen hinzugefügt werden.
-
In einem derart aufgebauten erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgerät werden
Elektronen durch Anlegen einer Spannung über die sich auswärts der
Umhüllung
erstreckenden Anschlüsse
Dox1 bis Doxm und Doy1 bis Doyn an die elektronenemittierenden Vorrichtungen
emittiert. Der Elektronenstrahlen werden durch Anlegen einer hohen
Spannung an die Metallrückseite 35 oder
die (nicht gezeigte) transparente Elektrode über den Hochspannungsanschluss
Hv beschleunigt. Die beschleunigten Elektronen treffen auf die fluoreszierende Schicht 34,
die Fluoreszenz erzeugt, um ein Bild zu erzeugen.
-
Die vorstehend erklärten Anordnungen
des Bilderzeugungsgeräts
sind ein Beispiel für
ein Bilderzeugungsgerät,
bei dem die vorliegende Erfindung anwendbar ist, und können auf
der Grundlage des technischen Konzepts der vorliegenden Erfindung
auf zahlreichen Wegen modifiziert werden. Das Eingangssignal ist
nicht auf ein vorstehend erwähntes
NTSC-Fernsehsignal beschränkt,
sondern kann irgendein anderes Fernsehsignal mit PAL- und SECAM-Standards
sein, einschließlich
einer anderen Art von Fernsehsignal (z. B. ein sogenanntes Hochqualitäts-Fernsehsignal vom
MUSE-Standard) mit der größeren Anzahl
von Abtastzeilen als die vorstehenden Arten.
-
Eine Elektronenquelle vom Kettenverdrahtungstyp
und ein Bilderzeugungsgerät
unter Verwendung einer derartigen Elektronenquelle wird nun unter
Bezugnahme auf die 21 und 19 beschrieben.
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21 ist
eine schematische Ansicht eines Beispiels für die Elektronenquelle vom
Kettenverdrahtungstyp. In 21 ist
durch 21 eine Elektronenquellenbasisplatte bezeichnet, 24 ist
eine elektronenemittierende Vorrichtung und 26 oder Dx1
bis Dx10 sind gemeinsame Drähte
zur Zwischenverbindung der elektronenemittierenden Vorrichtungen 24.
Eine Vielzahl von elektronenemittierenden Vorrichtungen 24 ist
auf der Basisplatte 21 Seite an Seite feldförmig angeordnet,
um in der X-Richtung aufgereiht zu sein (eine sich ergebende Reihe
von elektronenemittierenden Vorrichtungen wird eine Vorrichtungsreihe
genannt). Die Vorrichtungsreihe ist in einer vielfachen Anzahl angeordnet,
um eine Elektronenquelle zu bilden. Durch geeignetes Anlegen einer
Ansteuerspannung zwischen den gemeinsamen Drähten jeder Vorrichtungsreihe
können
jeweilige Vorrichtungsreihe unabhängig voneinander angesteuert
werden. Insbesondere, wird eine den Elektronenemissionsschwellenwert überschreitende
Spannung an die Vorrichtungsreihen angelegt wird, von denen Elektronenstrahlen
zu emittieren sind, wohingegen eine Spannung niedriger als der Elektronenemissionsschwellenwert
an die Vorrichtungsreihen angelegt wird, von denen keine Elektronenstrahlen
emittiert werden. Übrigens
werden diese Paare der gemeinsamen Drähte Dx2 bis Dx9, die zwischen
zwei benachbarten Vorrichtungsreihen angeordnet sind, z. B. Dx2
und Dx3, jede als ein einzelner Draht gebildet werden.
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19 ist
eine schematische Ansicht eines Beispiels für die Tafelstruktur des Bilderzeugungsgeräts einschließlich der
Elektronenquelle vom Kettenverdrahtungstyp. Durch 84 ist
eine Gitterelektrode bezeichnet, 85 ist eine Öffnung,
die Elektronen ein Passieren erlaubt, 86 sind sich aus
der Umhüllung
erstreckende Anschlüsse
wie durch Dox1, Dox2, ... , Doxm bezeichnet, 87 sind sich
aus der Umhüllung
erstreckende Anschlüsse
wie durch G1, G2, ... ,Gn bezeichnet und mit den entsprechenden
Gitterelektroden 84 verbunden und 21 ist eine
Elektronenquellenbasisplatte. Es ist zu beachten, dass in 19 dieselben Bezugszahlen
wie die in den 8, 11A und 11B identische Elemente bezeichnen. Das
Bilderzeugungsgerät
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist prinzipiell verschieden von dem in 8 gezeigten Bilderzeugungsgerät vom einfachen
Matrixverdrahtungstyp, in dem die Gitterelektroden 84 zwischen
die Elektronenquellenbasisplatte 21 und die Frontplatte 36 gesetzt
sind.
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Die Gitterelektroden 84 dienen
dazu, von den oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen emittierte Elektronenstrahlen
zu modulieren. Die Gitterelektroden 84 sind streifenförmige Elektroden, die
sich senkrecht zu den Vorrichtungsreihen in der Kettenverdrahtung
erstrecken, und besitzen darin gebildete ringförmige Öffnungen 85 zum Durchlassen
der Elektronenstrahlen in einer Eins-zu-Eins-Beziehung zu den elektronenemittierenden
Vorrichtungen. Die Form und eingestellte Position der Gitterelektroden
ist nicht notwendigerweise auf die in 19 veranschaulichten
begrenzt. Beispielsweise können
die Öffnungen
eine große
Anzahl von maschenähnlichen
kleinen Öffnungen
sein oder können
in Umgebungen oder der Nachbarschaft der oberflächenleitenden elektronenemittierenden
Vorrichtungen angeordnet sein.
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Die externen Anschlüsse 86 und
die externen Gitteranschlüsse 87,
die sich beide aus der Umhüllung erstrecken,
sind elektrisch mit einer (nicht gezeigten) Steuerschaltung verbunden.
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In dem Bilderzeugungsgerät gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann die Strahlung der Elektronenstrahlen auf fluoreszierende Substanzen
gesteuert werden, um ein Bild auf einer Zeilen-für-Zeilen-Basis durch gleichzeitiges Anlegen
von Modulationssignalen für
eine Zeile des Bilds an jede Reihe der Gitterelektrode synchron
mit den aufeinanderfolgend auf einer Reihe-Für-Reihe-Basis angesteuert werdenden (abgetasteten) Vorrichtungsreihen
anzuzeigen.
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Das Bilderzeugungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung kann nicht nur als eine Anzeige für Fernsehempfang, sondern auch
als Anzeigen für
Fernsehkonferenzsysteme, Computer, usw., einschließlich eines Bilderzeugungsgeräts für einen
durch eine photoleitfähige
Trommel usw. gebildeten optischen Drucker.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend
in Verbindung mit Beispielen beschrieben.
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[Beispiel 1]
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Eine elektronenemittierende Vorrichtung
gemäß diesem
Beispiel besitzt dieselbe Struktur wie in den 1A und 1B gezeigt.
Ein Herstellungsvorgang der elektronenemittierenden Vorrichtung
gemäß diesem
Beispiel wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 3A bis 3D beschrieben.
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(Schritt-a)
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Eine 0,5 μm dicke Siliziumoxidschicht
wurde auf dem gereinigten Natronkalkglas durch Kathodenzerstäubung gebildet,
um die Basisplatte 1 vorzubereiten. Ein Photoresist (RD-2000N-41,
von Hitachi Chemical Co., Ltd.) wurde auf der Basisplatte 1 gebildet
und mit Muster versehen. Eine 5 nm dicke Ti-Schicht und eine 100
nm dicke Ni-Schicht wurden dann darauf in dieser Rei henfolge durch
Vakuumdampfaufbringung aufgebracht. Das Photoresistmuster wurde
durch ein organisches Lösungsmittel
gelöst,
um die aufgebrachten Ni/Ti-Schichten durch Abheben zu lassen, wodurch
die Vorrichtungselektroden 2, 3 gebildet sind.
Der Abstand L zwischen den Vorrichtungselektroden wurde auf L =
3 μm gesetzt
und die Breite W jeder Vorrichtungselektrode wurde auf W = 300 μm gesetzt.
-
(Schritt-b)
-
Um die elektrisch leitfähige Dünnschicht 4 auszubilden,
wurde eine Cr-Maske wie folgt gebildet. Eine 100 nm dicke Cr-Schicht
wurde durch Vakuumdampfaufbringung auf die Basisplatte 1 mit
den darauf gebildeten Vorrichtungselektroden 2, 3 aufgebracht
und Öffnungen
wurden entsprechend der Form der elektrisch leitfähigen Dünnschicht 4 durch
den einfachen photolithographischen Vorgang definiert. Die Cr-Schicht
wurde dadurch gebildet.
-
Dann wurde eine Paladium(Pd)aminkomplexlösung (ccp-4230
von Okuno Pharmaceutical Co., Ltd.) auf der Basisplatte unter Drehung
durch Verwendung einer Scheibe beschichtet, gefolgt von einem Heizen
zur Kalzinierung in Luft bei 300°C
für 10
Minuten. Die somit gebildete Schicht war eine feine Partikelschicht,
die PdO als Hauptbestandteil enthält und eine Dicke von 10 nm
besitzt.
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(Schritt-c)
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Die Cr-Maske wurde durch Nassätzen entfernt.
Die feine PdO-Partikelschicht
wurde durch Abheben mit Muster versehen, um die elektrisch leitfähige Dünnschicht 4 in
der gewünschten
Form zu bilden. Die elektrisch leitfähige Dünnschicht 4 hatte
einen Widerstandswert RS von 2 × 104 Ω/⧠.
-
(Schritt-d)
-
Als nächstes wurde die Vorrichtung
in die Vakuumbehandlungseinrichtung übertragen, eine Verdopplung
als die Mess/Auswerteeinrichtung, wie in 5 für
die Formungsbehandlung gezeigt. Die Formungsbehandlung wurde durch
Evakuieren des Inneren der Vakuumleitung 15 durch die Evakuierungseinrichtung 16 durchgeführt, bis
ein Druck von 2,3 × 10–3 Pa
erreicht ist, und danach Anlegen einer Pulsspannung zwischen die
Vorrichtungselektroden 2 und 3.
-
Die in diesem Beispiel verwendete
Evakuierungseinrichtung war das sogenannte Ultrahochvakuum-Evakuierungssystem
mit einer Sorptionspumpe und einer Ionenpumpe. In der folgenden
Beschreibung wurde, wenn es nicht anders spezifiziert ist, ein derartiges
Ultrahochvakuum-Evakuierungssystem als die Evakuierungseinrichtung
verwendet.
-
Für
die Formungsbehandlung verwendete Spannungspulse hatten den in 4B gezeigten Signalverlauf,
in dem die Pulsbreite T1 = 1 msec. und das Pulsintervall T2 = 10
msec. betrug. Ei Spitzenwert des Dreiecksignalverlaufs wurde in
Schritten von 0,1 V erhöht.
Ein (nicht gezeigter) Rechteckpuls von 0,1 V wurde zwischen einen
Formungspuls und einen nächsten
eingefügt,
um die Formung auszuführen,
während
ein Widerstandswert beobachtet wird. Die Formungsbehandlung wurde
zur selben Zeit beendet, zu der der Widerstandswert 1 MΩ überschritt.
Der Spitzenwert (d. h. die Formungsspannung) bei der Beendigung
betrug 5,0 bis 5,1 V.
-
(Schritt-e)
-
WF6 wurde
in die Vakuumleitung 15 durch ein Ventil 17 mit
langsamen Lecken eingeführt
und der Druck in der Vakuumleitung 15 wurde angepasst,
um bei 1,3 × 10–1 Pa
gehalten zu werden. Dann wurden Dreieckspulse mit einem Spitzenwert
von 14 V an die Vorrichtung zur Aktivierungsbehandlung angelegt.
Die Pulsbreite und das Intervall wurden auf dieselben wie die in
der vorstehenden Formungsbehandlung verwendeten eingestellt. Mit
der Aktivierungsbehandlung wurde eine Wolfram(W)-Schicht in dem
elektronenemittierenden Bereich gebildet. Während der Aktivierungsbehandlung
wurde die Pulsspannung angelegt, während der Vorrichtungsstrom
If und der Emissionsstrom Ie gemessen wurden. Da die Elektronenemissionseffizienz η (=Ie/If) nach
ungefähr
30 Minuten ihr Maximum erreichte, wurde in diesem Beispiel die Einführung von
WF6 gestoppt und die Aktivierungsbehandlung
wurde dann beendet. Die Bestimmung, ob die Elektronenemissionseffizienz ein
Maximum erreichte oder nicht, erfolgte durch Berechnung von η aus den
gemessenen Ergebnissen von Ie und If, durch Berechnen des Zeitdifferentials ⧠η/⧠τ von η und durch
Bestimmen des Zeitpunkts, an dem der Differentialwert für eine Minute
rund um 0 verblieb.
-
[Beispiel 2]
-
Nachdem Beispiel 1 bis Schritt-d
gefolgt wurde, wurde H2 zusammen mit WF6 in Schritt-e in die Vakuumleitung eingeführt. Die
verbleibenden Schritte waren dieselben wie in Beispiel 1. Ein Teildruck
von H2 wurde auf 1,3 × 10–2 Pa
angepasst.
-
[Vergleichsbeispiel 1]
-
Nachdem Beispiel 1 bis Schritt-d
gefolgt wurde, wurde die Aktivierungsbehandlung wie folgt durchgeführt.
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(Schritt-e)
-
In diesem Vergleichsbeispiel wurde
die Vakuumleitung durch ein Ultrahochvakuum-Evakuierungssystem mit
einer Drehpumpe und ei ner Turbopumpe evakuiert und der Druck in
der Vakuumleitung wurde auf ungefähr 2,7 × 10–9 Pa
angepasst. Dreieckpulse mit einem Spitzenwert von 14 V wurden dann
an die Vorrichtung zur Aktivierungsbehandlung angelegt. Mit der
Aktivierungsbehandlung wurden der Emissionsstrom Ie und der Vorrichtungsstrom
If drastisch erhöht.
Während
der Aktivierungsbehandlung wurde die Pulsspannung angelegt, während der
Vorrichtungsstrom If und der Emissionsstrom Ie gemessen wurden.
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Nach Durchführung der Aktivierungsbehandlung
während
30 Minuten wurde das Pulsanlegen angehalten und das Evakuierungssystem
wurde auf dasselbe Ultrahochvakuum-Evakuierungssystem wie in Beispiel
1 geschaltet, gefolgt von einem Fortsetzen der Evakuierung, während die
Vakuumleitung auf ungefähr 200°C erhitzt
wird. Bei Bestätigung,
dass der Druck in der Vakuumleitung 1,3 × 10–6 Pa
erreichte, wurde das Heizen der Vakuumleitung angehalten und die
Aktivierungsbehandlung wurde beendet.
-
Elektronenemissionskennlinien und
zeitabhängige
Veränderungen
davon von Beispielen 1, 2 und Vergleichsbeispiel 1 wurden gemessen.
Während
der Messung wurde der Druck in der Vakuumleitung bei 1,3 × 10–6 Pa
beibehalten. An die Vorrichtungen zur Messung angelegte Spannungspulse
waren Rechteckpulse von 14 V mit der Pulsbreite von T1 = 100 μsec. und
dem Pulsintervall von T2 = 10 msec. Ie wurde durch Einstellung des
Abstands zwischen der Anodenelektrode und der Vorrichtung auf 4
mm und der Spannung auf 1 kV gemessen.
-
Die Vorrichtungen wurden für 100 Stunden
fortwährend
angesteuert, während
derer zeitliche Veränderungen
im Emissionsstrom Ie gemessen wurden.
-
Eine der in einer vielfachen Anzahl
für jedes
der Beispiele 1, 2 und das Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Vorrichtungen
wurde nicht der Messung unterzogen und die Topographie seines elektronenemittierenden Bereichs
wurde unter Verwendung eines Abtastelektronenmikroskops (SEM) überwacht.
Um die Kristallinität der
Beschichtungsschicht aus W auszuwerten, wurde weiterhin die Elektronenstrahlbrechung
der Beschichtungsschicht überwacht,
um zu bestätigen,
ob ein Brechungsmuster auftrat oder nicht.
-
Die gemessenen Ergebnisse des Emissionsstroms
Ie sind nachstehend angegeben.
-
-
Als ein Ergebnis der Überwachung
durch SEM wurde bestätigt,
dass die Beschichtungsschicht aus W für beide Vorrichtungen der Beispiele
1 und 2, wie in 13A veranschaulicht
auf der Seite mit hohem Potential (positive Elektrode) des elektronenemittierenden
Ritzes gebildet wurde. Auf der Seite des niedrigen Potentials (negative
Elektrode) wurde keine bemerkenswerte Beschichtungsschicht gefunden.
Für einige
der unter Bedingungen ähnlich
denen in diesem Beispiel hergestellte Vorrichtungen wurde abhängig von
den Bedingungen eine leichte Beschichtungsschicht auch auf der Seite
des niedrigen Potentials gefunden, wie in 13C veranschaulicht.
-
Ergebnisse der Elektronenstrahlbeugungsmessung
waren wie folgt. Ein ein klares Beugungsmuster darstellender kristalliner
Teil und ein amorpher Teil, für
den ein Ring beobachtet wurde, wurden im Beispiel 1 gemischt, wohingegen
im Beispiel 2 ein klares Beugungsmuster von W beobachtet wurde.
Es wurde auch bestätigt,
dass die Spitzenform in Beispiel 2 etwas schärfer als in dem kristallinen
Teil gemäß Beispiel
1 war und in Beispiel 2 ein höherer
Grad an Kristallinität
erreicht wurde. Diese Ergebnisse waren vermutlich aufgrund dessen,
dass der in dem Schritt des Bildens der Beschichtungsschicht eingeführte Wasserstoff
als ein Ätzgas dient
und nur Kristalle von W mit einer guten Kristallinität aufgewachsen
wurden.
-
[Beispiel 3]
-
Nachdem Beispiel 1 bis Schritt-d
gefolgt wurde, wurde die Aktivierungsbehandlung wie folgt durchgeführt.
-
(Schritt-e)
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WF6 wurde
durch das langsame Leckventil in die Vakuumleitung eingeführt und
der Druck in der Vakuumleitung wurde angepasst, um bei 1,3 × 10–3 Pa
gehalten zu werden. Rechteckpulse mit einem Spitzenwert von 14 V
und einer abwechselnd umgeschalteten Polarität, wie in 11A gezeigt, wurden dann zur Aktivierungsbehandlung
an die Vorrichtung angelegt. Die Pulsbreite T1, T'1 und der Zeitraum
T2 betrugen 1 msec. bzw. 10 msec. und das Intervall T'2 zwischen den Pulsen
entgegengesetzter Polarität
betrug 5 msec.
-
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Elektronenemissionseffizienz η ein Maximum
erreichte, wurde die Behandlung angehalten und das Innere der Vakuumleitung
wurde fortwährend
evakuiert, um den Druck bei 1,3 × 10–6 Pa
oder darunter zu halten.
-
[Beispiel 4]
-
Die Vorrichtung wurde folgend Beispiel
3 hergestellt, außer
dass H2 zusammen mit WF6 in
Schritt-e in die Vakuumleitung eingeführt wurde. Ein Teildruck von
WF6 wurde auf 1,3 × 10–3 Pa angepasst
und ein Teildruck von H2 wurde auf 1,3 × 10–4 Pa
angepasst.
-
Die Vorrichtungen gemäß den Beispielen
3 und 4 wurden einer Messung der Elektronenemissionskennlinien,
einer Überwachung
der Topographie durch SEM und einer Messung der Elektronenstrahlbeugung unterzogen.
Bedingungen zur Messung der Elektronenemissionskennlinien waren
dieselben wie die für
die Beispiele 1, 2 und das Vergleichsbeispiel 1 eingestellten. Die
Ergebnisse sind nachstehend.
-
-
Als ein Ergebnis der Topographieüberwachung
durch SEM wurde bestätigt,
dass Beschichtungsschichten aus W außerdem auf beiden der hohen
und niedrigen Potentialseiten für
die Einrichtungen gemäß Beispiel
3 und 4 gebildet wurden, wie in 13B veranschaulicht.
Ergebnisse der Elektronenstrahlbeugung waren, dass ein ein klares
Beugungsmuster der Kristalle zeigender Teil und ein Teil, für den ein
Ring beobachet wurde, in Beispiel 3 wie in Beispiel 1 gemischt wurden,
wohingegen ein klares Beugungsmuster von Kristallen in Beispiel
4 wie in Beispiel 2 überwacht
wurden.
-
[Beispiel 5]
-
Nachdem Beispiel 1 bis Schritt-d
gefolgt wurde, wurde die Aktivierungsbehandlung wie folgt durchgeführt.
-
(Schritt-e)
-
W(CO)6 wurde
durch Öffnen
des langsamen Leckventils in die Vakuumleitung eingeführt und
der Druck in der Vakuumleitung wurde angepasst, dass er bei 1,3 × 10–2 Pa
gehalten wird. Rechteckpulse mit einem Spitzenwert von 14 V, wie
in 11B gezeigt, wurden
dann zur Aktivierungsbehandlung an die Vorrichtung angelegt. Die
Pulsbreite T1 und das Intervall T2 waren 3 msec. bzw. 10 msec. Mit
der Aktivierungsbehandlung wurde eine Wolframschicht in dem elektronenemittierenden
Bereich gebildet. Während
der Aktivierungsbehandlung wurde die Pulsspannung angelegt, während der
Vorrichtungsstrom If und der Emissionsstrom Ie gemessen wurden.
-
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Elektronenemissionseffizienz η ein Maximum
erreichte, wurde das Pulsanlegen und die Einführung von W(CO)6 angehalten
und das Innere der Vakuumleitung wurde fortwährend evakuiert, um den Druck
bei 1,3 × 10–6 Pa
oder darunter zu halten.
-
[Beispiel 6]
-
Die Vorrichtung wurde unter denselben
Bedingungen hergestellt wie in Beispiel 5, außer, dass die in Schritt-e
angelegten Pulse Rechteckpulse von 18 V waren.
-
[Beispiel 7]
-
Die Vorrichtung wurde unter denselben
Bedingungen hergestellt wie in Beispiel 5, außer, dass H2 in Schritt-e
zusammen mit W(CO)6 in die Vakuumleitung
eingeführt
wurde. Ein Teildruck von W(CO)6 wurde auf 1,3 × 10–3 Pa
angepasst und ein Teildruck von H2 wurde
auf 1,3 × 10–9 Pa
angepasst.
-
Die Vorrichtungen gemäß den Beispielen
5 bis 7 wurden einer Messung der Elektronenemissionskennlinien unter
denselben Be dingungen wie im Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse
sind nachstehend.
-
-
Als ein Ergebnis der Topographieüberwachung
durch SEM wurde bestätigt,
dass für
irgendeine der Vorrichtungen eine Beschichtungsschicht aus W auf
der Seite des hohen Potentials des elektronenemittierenden Bereichs
wie in Beispiel 2 gebildet wurde.
-
[Beispiel 8]
-
Nachdem Beispiel 1 bis Schritt-d
gefolgt wurde, wurde die Aktivierungsbehandlung wie folgt durchgeführt.
-
(Schritt-e)
-
W(C5H5)2H2 wurde
durch Öffnen
des langsamen Leckventils in die Vakuumleitung eingeführt und
der Druck in der Vakuumleitung wurde angepasst, dass er bei 1,3 × 10–2 Pa
gehalten wird. Rechteckpulse mit einem Spitzenwert von 18 V, wie
in 11B gezeigt, wurden
dann zur Aktivierungsbehandlung an die Vorrichtung angelegt. Die
Pulsbreite T1 und das Intervall T2 waren 3 msec. bzw. 10 msec. Mit
der Aktivierungsbehandlung wurde die Wolframschicht in dem elektronenemittierenden
Bereich gebildet. Während
der Aktivierungsbehandlung wurde die Pulsspannung angelegt, während der
Vorrichtungsstrom If und der Emissionsstrom Ie gemessen wurden.
-
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Elektronenemissionseffizienz η ein Maximum
erreichte, wurde das Pulsanlegen und die Einführung von W (C5H5)2H2 angehalten.
-
Die Vorrichtung gemäß diesem
Beispiel wurde einer Messung von Elektronenemissionskennlinien unter
denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse
sind nachfolgend.
-
-
Als ein Ergebnis einer Topographieüberwachung
durch SEM wurde bestätigt,
dass eine Beschichtungsschicht auf der Seite des hohen Potentials
des elektronenemittierenden Bereichs wie in Beispiel 1 gebildet
wurde. Als ein Ergebnis einer Untersuchung einer Zusammensetzung
der Beschichtungsschicht durch einen Elektronenprobenmikroanalysator
(EPMA) wurde herausgefunden, dass die Beschichtungsschicht ein wesentliches
Ausmaß von
Kohlenstoff zusätzlich
zu Wolfram enthielt.
-
[Beispiel 9]
-
Nachdem Beispiel 1 bis Schritt-d
gefolgt wurde, wurde die Aktivierungsbehandlung wie folgt durchgeführt.
-
(Schritt-e)
-
Mo(CO)6 wurde
durch Öffnen
des langsamen Leckventils in die Vakuumleitung eingeführt und
der Druck in der Vakuumleitung wurde angepasst, um bei 1,3 × 10–3 Pa
gehalten zu werden.
-
Rechteckpulse mit einem Spitzenwert
von 16 V, wie in 11B gezeigt,
wurden dann zur Aktivierungsbehandlung an die Vorrichtung angelegt.
Die Pulsbreite T1 und das Intervall T2 wa ren 3 msec. bzw. 10 msec. Mit
der Aktivierungsbehandlung wurde eine Molybdänschicht in dem elektronenemittierenden
Bereich gebildet. Während
der Aktivierungsbehandlung wurde die Pulsspannung angelegt, während der
Vorrichtungsstrom If und der Emissionsstrom Ie gemessen wurden.
-
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Elektronenemissionseffizienz η ein Maximum
erreicht, wurden das Pulsanlegen und die Einführung von Mo(CO)6 angehalten
und das Innere der Vakuumleitung wurde fortwährend evakuiert, um den Druck
bei 1,3 × 10–6 Pa
oder niedriger zu halten.
-
[Beispiel 10]
-
Nachdem Beispiel 1 bis Schritt-d
gefolgt wurde, wurde die Aktivierungsbehandlung wie folgt durchgeführt.
-
(Schritt-e)
-
Hf(C5H5)2H2 wurde
durch Öffnen
des langsamen Leckventils in die Vakuumleitung eingeführt und
der Druck in der Vakuumleitung wurde angepasst, um bei 1,3 × 10–3 Pa
gehalten zu werden. Rechteckpulse mit einem Spitzenwert von 18 V,
wie in 11B gezeigt,
wurden dann zur Aktivierungsbehandlung an die Vorrichtung angelegt.
Die Pulsbreite T1 und das Intervall T2 waren 3 msec. bzw. 10 msec.
Mit der Aktivierungsbehandlung wurde eine Hafniumschicht in dem
elektronenemittierenden Bereich gebildet. Während der Aktivierungsbehandlung
wurde die Pulsspannung angelegt, während der Vorrichtungsstrom
If und der Emissionsstrom Ie gemessen wurden.
-
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Elektronenemissionseffizienz η ein Maximum
erreichte, wurde das Pulsanlegen und die Einführung von Hf(C5H5)2H2 angehalten.
-
Die Vorrichtungen gemäß den Beispielen
9 bis 10 wurden einer Messung der Elektronenemissionskennlinie unter
denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse
sind nachfolgend.
-
-
Als ein Ergebnis der Topographieüberwachung
durch SEM wurde bestätigt,
dass für
irgendeine der Vorrichtungen gemäß den Beispielen
9 und 10 eine Beschichtungsschicht auf der Seite des hohen Potentials des
elektronenemittierenden Bereichs gebildet wurde.
-
[Beispiel 11]
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Nachdem Beispiel 1 bis Schritt-d
gefolgt wurde, wurde die Aktivierungsbehandlung wie folgt durchgeführt.
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(Schritt-e)
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Die Vorrichtung wurde in einer in
eine in 12 schematisch
gezeigte Beschichtungsschichtbildungseinrichtung gefüllte Beschichtungslösung getaucht,
um eine Metallschicht durch Beschichtung zu bilden. Eine Elektrolytbeschichtung
wurde durch Anlegen von Dreieckpulsen mit einem Spitzenwert von
10 V mit den als negative bzw. positive Elektroden dienenden Vorrichtungselektroden 2, 3 durchgeführt. Wenn
man Takashi Omi, Masaru Batate und Hisashi Yamamoto, „Surface
Technology", Band
40, Nr. 2311-316 (1989) konsultiert, wurde die Zusammensetzung der
Beschichtungslösung
aus Na2WO4·2H2O; 40 g/l, NiS4·6H2O; 70 g/l und Zitronensäure; 80 g/l gebildet und wurde
unter Verwendung von NH4OH zu pH6 angepasst.
-
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der durch
die Vorrichtung fließende
Strom 5 mA erreichte, wurde das Pulsanlegen angehalten, gefolgt
durch Waschen und Trocknen der Vorrichtung.
-
Mit der vorstehenden Aktivierungsbehandlung
wurde eine Beschichtungsschicht hergestellt aus einer Legierung
von W und Ni primär
auf der Seite der Vorrichtungselektrode 2 in dem durch
das Formen gebildeten elektronenemittierenden Bereich gebildet.
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Die Vorrichtungen gemäß diesem
Beispiel 11 wurden einer Messung der Elektronenemissionskennlinie
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 unterzogen. Die Messung
wurde durch Neuanordnung der Vorrichtungselektroden 2, 3 durchgeführt, um
als positive bzw. negative Elektroden gegenüber den Polaritäten in dem
Beschichtungsschritt zu dienen. Das Innere der Vakuumleitung wurde
evakuiert, um den Druck bei 1,3 × 10–6 Pa
oder niedriger zu halten. Die gemessenen Ergebnisse sind nachfolgend.
-
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[Beispiel 12]
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In diesem Beispiel wurde die vorliegende
Erfindung angewendet, um die Elektronenquelle mit einer Anzahl von
oberflächenleitenden
elektronenemittierenden Vorrichtungen, die auf einer Basisplatte
angeordnet und in einer Matrixverdrahtung untereinander verbunden
sind, wie schematisch in 7 gezeigt,
und auch, um ein Bilderzeugungsgerät unter Verwendung der Elektronenquelle
herzustellen. Die Anzahl von Vorrichtungen beträgt 100 für jede der X- und Y-Richtungen.
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Der Herstellungsvorgang wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die 14A bis 14H beschrieben.
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Schritt-A
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Eine 0,5 μm dicke Siliziumoxidschicht
wurde auf einem gereinigten Natronkalkglas durch Kathodenzerstäubung gebildet,
um eine Basisplatte 1 vorzubereiten. Eine 5 nm dicke Cr-Schicht
und eine 600 nm dicke Au-Schicht wurden dann auf die Basisplatte 1 in
dieser Reihenfolge durch Vakuumdampfaufbringung laminiert. Ein Photoresist
(AZ1370, von Hoechst Co.) wurde darauf unter Drehung unter Verwendung
einer Scheibe beschichtet und dann gebacken. Danach wurde durch
Belichtung und Entwicklung eines Photomaskenbilds ein Resistmuster
für untere
Drähte 22 gebildet.
Die aufgebrachten Au/Cr-Schichten wurden durch Nassätzen ausgewählt entfernt,
um dadurch die unteren Drähte 22 in
dem gewünschten
Muster zu bilden.
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Schritt-B
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Dann wurde eine aus einer 1,0 μm dicken
Siliziumoxidschicht gebildete Zwischenisolierschicht 61 über den
gesamte Basisplatte durch Hochfrequenz-Kathodenzerstäubung aufgebracht.
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Schritt-C
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Ein Photoresistmuster zur Bildung
der Kontaktlöcher 62 in
der in Schritt-B aufgebrachten Siliziumoxidschicht wurde beschichtet
und unter Verwendung von ihm als Maske wurde die Zwischenschichtisolierschicht 61 ausgewählt geätzt, um
die Kontaktlöcher 62 zu
bilden. Das Ätzen
wurde durch den RIE( Reaktives Ionenätz)-Vorgang unter Verwendung
einer Gasmischung aus CF4 und H2 ausgeführt.
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Schritt-D
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Ein Photoresist (RD-2000N-41, von
Hitachi Chemical Co., Ltd.) wurde in einem Muster gebildet, um Vorrichtungselektroden 2, 3 und
elektronenemittierende Bereiche G dazwischen zu definieren. Eine
5 nm dicke Ti-Schicht und eine 100 nm dicke Ni-Schicht wurden dann darauf in dieser
Reihenfolge durch Vakuumdampfaufbringung aufgebracht. Das Photoresistmuster
wurde durch ein organisches Lösungsmittel
gelöst,
um die aufgebrachten Ni/Ti-Schichten durch Abheben übrig zu
lassen. Die Vorrichtungselektronen 2, 3, von denen jede
die Elektrodenbreite von 300 μm
mit den elektronenemittierenden Bereichen G von 3 μm dazwischen
besitzt, wurden dadurch gebildet.
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Schritt-E
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Ein Photoresistmuster für obere
Drähte 23 wurde
auf den Vorrichtungselektroden 2 und 3 gebildet. Eine
5 nm dicke Ti-Schicht
und eine 500 nm dicke Au-Schicht wurde dann darauf in dieser Reihenfolge
durch Vakuumdampfaufbringung aufgebracht. Das unnötige Photoresistmuster
wurde entfernt, um die oberen Drähte 23 durch
Abheben zu bilden.
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Schritt-F
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Als nächstes wurde eine 30 nm dicke
Cr-Schicht 63 durch Vakuumdampfaufbringung aufgebracht
und mit Muster versehen, um Öffnungen
entsprechend der Form einer elektrisch leitfähigen Dünnschicht 64 zu haben.
Eine Paladium(Pd)aminkomplexlösung
(ccp4230) wurde darauf unter Drehung durch Verwendung einer Scheibe
und dann Erhitzen für
eine Kalzination bei 300°C
für 12
Minuten beschichtet. Die aus feinen PdO-Partikeln hergestellte elektrisch
leitfähige
Dünnschicht 64 wurde
dadurch gebildet und hatte eine Schichtdicke von 70 nm.
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Schritt-G
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Die Cr-Schict 63 wurde durch
Nassätzen
unter Verwendung eines Ätzmittels
zusammen mit unnötigen Teilen
der elektrisch leitfähigen
Dünnschicht 64 aus
feinen PdO-Partikeln weggeätzt.
Die elektrisch leitfähige Dünnschicht 64 in
dem gewünschten
Muster wurde dadurch gebildet und besaß einen Widerstandswert RS von 4 × 104 Ω/⧠.
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Schritt-H
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Ein Resist wurde in einem Muster
beschichtet, um die Oberflächen
verschieden von den Kontaktlöchern 62 zu
bedecken. Eine 5 nm dicke Ti-Schicht und eine 500 nm dicke Au-Schicht
wurde dann darauf in dieser Reihenfolge durch Vakuumdampfaufbringung
aufgebracht. Unnötige
Teile wurden entfernt, um die mit den Aufträgen gefüllten Kontaktlöcher 62 durch
Abheben zu machen.
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Ein Bilderzeugungsgerät wurde
unter Verwendung einer so hergestellten Elektronenquelle gebildet. Der
Herstellungsvorgang des Bilderzeugungsgeräts wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
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Schritt-I
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Die Elektronenquellenbasisplatte 21 wurde
auf der Rückplatte 31 befestigt.
Dann wurde eine Frontplatte 36 (mit einer fluoreszierenden
Schicht 34 und einer Metallrückseite 35 laminiert
auf eine innere Oberfläche
einer Glasbasisplatte 33) 5 mm oberhalb der Basisplatte 21 mit
dem Zwischenfügen
eines Trägerrahmens 32 angeordnet
und nach Anlegen von geschmolzenem Glas an verbundene Teile zwischen
der Frontplatte 36, dem Trägerrahmen 32 und der
Rückplatte 31 wurde
die Anordnung in einer Atmosphäre
aus Luft oder Stickstoffgas bei 400°C bis 500°C für 10 Minuten oder mehr zum
hermetischen Abdichten der verbundenen Teile gebacken. Geschmolzenes
Glas wurde auch verwendet, um die Basisplatte 21 an der
Rückplatte 31 zu
befestigen. In 8 ist
durch 24 eine elektronenemittierende Vorrichtung bezeichnet
und 22, 23 sind X- bzw. Y-Richtungsdrähte.
-
Die fluoreszierende Schicht 34 ist
im monochromen Fall aus nur einer fluoreszierenden Substanz gebildet.
Zur Erzeugung eines Farbbilds verwendete dieses Beispiel ein Streifenmuster
von fluoreszierenden Substanzen. Somit wurde die fluoreszierende
Schicht 34 durch zuerst Bilden von schwarzen Streifen und
dann Beschichten von fluoreszierenden Substanzen in jeweiligen Farben
in Spalte zwischen den schwarzen Streifen hergestellt. Die schwarzen
Streifen wurden unter Verwendung eines Materials gebildet, das Graphit
als eine Hauptkomponente enthält,
das herkömmlich
im Stand der Technik verwendet wird. Fluoreszierende Substanzen
wurden auf die Glasbasisplatte 33 durch das „Slurry"- bzw. Schmitz-Verfahren
beschichtet.
-
Auf der inneren Oberfläche der
fluoreszierenden Schicht 34 ist gewöhnlich die Metallrückseite 35 angeordnet.
Nach Bildung der fluoreszierenden Schicht wurde die Metallrückseite 35 durch
Glätten
der inneren Oberfläche
der fluoreszierenden Schicht (dieser Schritt wird gewöhnlich Beschichten
genannt) und dann Aufbringen von Al darauf durch Vakuumdampfaufbringung
hergestellt.
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Um die elektrische Leitfähigkeit
der fluoreszierenden Schicht 34 zu erhöhen, kann die Frontplatte 36 in
einigen Fällen
mit einer (nicht gezeigten) transparenten Elektrode auf einer äußeren Seite
der fluoreszierenden Schicht 34 versehen sein. Eine derartige
transparente Elektrode wurde in diesem Beispiel weggelassen, da
mit der Metallrückseite
allein ausreichend elektrische Leitfähigkeit erhalten wurde.
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Vor dem vorstehenden hermetischen
Abdichten wurde eine Ausrichtung der jeweiligen Teile mit gebührender
Sorgfalt ausge führt,
da im Farbfall die fluoreszierenden Substanzen in jeweiligen Farben
und die elektronenemittierenden Vorrichtungen präzise zueinander ausgerichtet
sein müssen.
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Schritt-J
-
Die Atmosphäre in der somit beendeten Glasumhüllung wurde
durch eine Vakuumpumpe durch eine Evakuierungsröhre auf einen Vakuumgrad von
ungefähr
10–4 Pa
evakuiert. Wie in 15 gezeigt,
wurde die Formungsbehandlung auf einer Zeile-für-Zeile-Basis durch Zwischenverbindungen der
Y-Richtungsdrähte 23 durchgeführt. In 15 ist mit 66 eine
gemeinsame Elektroden zum Zwischenverbinden der Y-Richtungsdrähte 23 bezeichnet, 67 ist
eine Energieversorgung, 68 ist ein Widerstand zur Messung
eines Stroms und 69 ist ein Oszilloskop zur Überwachung
des Stroms.
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Schritt-K
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Nachfolgend wurde eine Beschichtungsschicht
gebildet. Der Aufbau der Behandlungsvorrichtung ist in 16 gezeigt. Ein Bilderzeugungsgerät 71 ist über eine
Evakuierungsröhre 72 mit
einer Vakuumkammer 73 verbunden. Die Vakuumkammer 73 wird
durch eine Evakuierungseinrichtung 74 evakuiert und die
Atmosphäre
darin wird durch einen Druckmesser 75 und ein Quadrupel-Massenspektrometer
(Q-Masse) 76 erfasst. Mit der Vakuumkammer 73 sind
zwei Gaseinführungssysteme
verbunden, von denen eines zur Einführung eines Aktivierungsmaterials
und das andere zur Einführung
eines Material (Ätzgas)
zum Ätzen
des aktivierenden Materials verwendet wird. In diesem Beispiel wurde
das Ätzgaseinführungssystem
nicht verwendet.
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Das Aktivierungsmaterialeinführungssystem
ist über
eine Gaseinführungseinheit 77 mit
einem Solenoidventil und einer Massenflusssteuereinrichtung mit
einer Materialquelle 78 verbun den. In diesem Beispiel war
die Materialquelle 78 durch Füllen von W(CO)6 in
eine Ampulle und dann Verdampfen davon vorbereitet.
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Die Gaseinführungseinheit 77 wurde
zur Einführung
von W(CO)6 in die Tafel (Umhüllung) gesteuert und
der Druck in der Umhüllung
wurde auf 1,3 × 10–4 Pa
angepasst, gefolgt von einem Anlegen von Rechteckpulsen von 18 V.
Die Pulsbreite und das Intervall wurde auf 3 msec. bzw. 10 msec.
eingestellt.
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Die Aktivierungsbehandlung wurde
auf einer Reihe-für-Reihe-Basis durchgeführt. Rechteckpulse
mit einem Spitzenwert Vact = 18 V wurden an jeden der mit einer
Reihe von Vorrichtungen verbundenen X-Richtungsdrähte angelegt
und alle Y-Richtungsdrähte
wurden mit der gemeinsamen Elektrode verbunden, wie im vorstehenden
Schritt-J.
-
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der durch
eine Reihe fließende
Vorrichtungsstrom If angestiegen ist, dass If > 200 mA (2 mA pro Vorrichtung) erfüllt ist,
wurde die Aktivierungsbehandlung für diese Reihe beendet, gefolgt
von einer Behandlung einer nächsten
Reihe. Somit wurde die Aktivierungsbehandlung ebenso wiederholt, bis
zur letzten Reihe.
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Schritt-L
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Bei Beendigung der Aktivierungsbehandlung
für alle
Reihen war das Ventil der Gaseinführungseinheit geschlossen,
um ein Einführen
von W(CO)6 anzuhalten, und die Glasumhüllung wurde
dann fortwährend
während
5 Stunden evakuiert, während
die Umhüllung
in ihrer Gesamtheit auf ungefähr
200°C erhitzt
wurde. Danach wurden die elektronenemittierenden Vorrichtungen auf
eine einfache Matrixweise angesteuert, um Elektronen zu emittieren,
was die fluoreszierende Schicht veranlasst, Fluoreszenz von ihrer
gesamten Oberfläche zu
erzeugen, um zu bestätigen,
dass die Tafel normal funktionierte. Nach der Bestätigung wurde
die gesamte Evakuierungsröhre
erhitzt und geschmolzen, um hermetisch versiegelt zu sein. Dann
wurde der in der Tafel angeordnete (nicht gezeigte) Getter durch
Hochfrequenzheizen plattiert.
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In dem so vervollständigten
Bilderzeugungsgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung wurden Elektronen durch Anlegen des Abtastsignals und
des Modulationssignals an die elektronenemittierenden Vorrichtungen
von der jeweiligen (nicht gezeigten) Signalerzeugungseinrichtung über die
sich außerhalb
der Umhüllung erstreckenden
Anschlüsse
Dx1 bis Dxm und Dy1 bis Dyn emittiert. Die Elektronenstrahlen wurden
durch Anlegen einer Hochspannung von 5,0 kV an die Metallrückseite 35 über den
Hochspannungsanschluss Hv beschleunigt, was ein Auftreffen der beschleunigte
Elektronen auf der fluoreszierenden Schicht 34 verursacht, die
erregt wurde, Fluoreszenz zur Bildung eines Bilds zu erzeugen. Als
ein Ergebnis einer fortwährenden
Ansteuerung der Tafel für
100 h in einem vollflächig
erleuchteten Zustand, wurde der Zustand einer Anzeige eines guten
Bilds während
des Zeitraums beibehalten.
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17 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels für eine Anzeigevorrichtung,
in der das Bilderzeugungsgerät
(Anzeigetafel) gemäß Beispiel 12 angeordnet
ist, um von zahlreichen Bildinformationsquellen einschließlich beispielsweise
Fernsehsendung zugeführte
Bildinformationen anzeigen zu können.
In 17 ist mit 91 eine
Anzeigetafel bezeichnet, 92 ist eine Ansteuereinrichtung
für die
Anzeigetafel, 93 ist eine Anzeigesteuereinrichtung, 94 ist
ein Multiplexer, 95 ist ein Decoder, 96 ist eine
Eingabe/Ausgabeschnittstelle, 97 ist eine CPU, 98 ist
eine Bilderzeugungseinrichtung, 99, 100 und 101 sind
Bildspeichereinrichtungsschnittstellen, 102 ist eine Bildeingabeschnittstelle, 103 und 104 sind
Fernsehsignalempfänger
und 105 ist eine Eingabeeinheit. (Wenn die vorliegende Anzeigevorrich tung
ein Signal empfängt,
z. B. ein Fernsehsignal, einschließlich sowohl Videoinformationen
als auch Sprachinformationen, zeigt die Vorrichtung natürlich ein
Bild an und gibt die Sprache simultan wieder. Jedoch werden Schaltungen,
ein Lautsprecher, eine Verarbeitung, eine Speicherung, usw. von
Sprachinformationen, die nicht in direkter Beziehung zu den Merkmalen
der vorliegenden Erfindung stehen, hier nicht beschrieben.) Funktionen
der vorstehenden Teile werden nachstehend entlang einem Fluss von
Bildsignalen beschrieben.
-
Zuerst ist der Fernsehsignalempfänger 104 eine
Schaltung zum Empfangen eines beispielsweise über ein drahtloses Übertragungsysystem
in der Form elektrischer Wellen oder räumlicher optischer Kommunikation übertragenen
Fernsehbildsignals. Eine Art des zu empfangenden Fernsehsignals
ist nicht auf ein besonderes beschränkt, sondern kann beispielsweise
irgendeine Art der NTSC-, PAL- und SECAM-Standards sein. Eine andere
Art Fernsehsignal (z. B. ein sogenanntes Hochqualitäts-Fernsehsignal einschließlich der
MUSE-Standard-Typs) mit der größeren Anzahl
von Abtastzeilen als die vorstehenden Arten ist eine Signalquelle, die
passt, den Vorteil der Anzeigetafel zu nutzen, die für eine Vergrößerung der
Bildschirmgröße und der
Anzahl von Bildelementen geeignet ist. Das durch den Fernsehsignalempfänger 104 empfangene
Fernsehsignal wird an den Decoder 95 ausgegeben.
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Dann ist der Fernsehsignalempfänger 103 eine
Schaltung zum Empfang eines über
ein drahtgebundenes Übertragungssystem
in der Form von Koaxialkabeln oder optischen Fasern übertragenen
Fernsehbildsignals. Wie bei dem Fernsehsignalempfänger 104 ist
ein durch den Fernsehsignalempfänger 103 zu
empfangendes Fernsehsignal nicht auf ein bestimmtes beschränkt. Das
durch den Empfänger 103 empfangene
Fernsehsignal wird auch an den Decoder 95 ausgegeben.
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Die Bildeingabeschnittstelle 102 ist
eine Schaltung zum Aufnehmen eines von einer Bildeingabeeinheit,
wie beispielsweise einer Fernsehkamera oder einer Bildleseabtasteinrichtung
zugeführten
Bildsignals. Das durch die Schnittstelle 102 aufgenommene
Bildsignal wird an den Decoder 95 ausgegeben.
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Die Bildspeichereinrichtungsschnittstelle 101 ist
eine Schaltung zum Aufnehmen eines in einer Video(band)aufzeichnungseinrichtung
(im folgenden als VTR abgekürzt)
gespeicherten Bildsignals. Das durch die Schnittstelle 101 aufgenommene
Bildsignal wird an den Decoder 95 ausgegeben.
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Die Bildspeichereinrichtungsschnittstelle 100 ist
eine Schaltung zum Aufnehmen eines auf einer Videoplatte gespeicherten
Bildsignals. Das durch die Schnittstelle 100 aufgenommene
Bildsignal wird an den Decoder 95 ausgegeben.
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Die Bildspeichereinrichtungsschnittstelle 99 ist
eine Schaltung zum Aufnehmen eines Bildsignals von einer Standbilddaten
speichernden Einrichtung, wie einer sogenannten Standbildplatte.
Das durch die Schnittstelle 99 aufgenommene Bildsignal
wird an den Decoder 95 ausgegeben.
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Die Eingabe/Ausgabeschnittstelle 96 ist
eine Schaltung zum Verbinden der Anzeigevorrichtung mit einem externen
Computer oder Computernetzwerk oder einer Ausgabeeinrichtung, wie
beispielsweise einem Drucker. Es ist möglich, nicht nur eine Eingabe/Ausgabe
von Bilddaten und Zeichen/Zeichnungsinformationen durchzuführen, sondern
in einigen Fällen
auch eine Eingabe/Ausgabe eines Steuersignals und von Zahlendaten
zwischen der CPU 97 in der Anzeigevorrichtung und der Außenseite
durchzuführen.
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Die Bilderzeugungseinrichtung 98 ist
eine Schaltung zur Erzeugung von Anzeigebilddaten auf der Grundlage
von von der Außenseite über die
Eingabe/Ausgabeschnittstelle 96 eingegebenen Bilddaten
und Zeichen/Zeichnungsinformationen oder von der CPU 97 ausgegebenen
Bilddaten und Zeichen/Zeichnungsinformationen. In der Bilderzeugungseinrichtung 98 sind
beispielsweise eine wiederbeschreibbare Speichereinrichtung zur
Speicherung von Bilddaten und Zeichen/Zeichnungsinformationen, eine
Nur-Lese-Speichereinrichtung
zur Speicherung von Bildmustern entsprechend Zeichencodes, eine
Verarbeitungseinrichtung zur Bildverarbeitung und andere zur Bilderzeugung
erforderliche Schaltungen enthalten.
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Die durch die Bilderzeugungseinrichtung 98 erzeugten
Anzeigebilddaten werden gewöhnlich
an den Decoder 95 ausgegeben, aber sie können in
einigen Fällen
auch über
die Eingabe/Ausgabeschnittstelle 96 an ein externes Computernetzwerk
oder einen Drucker ausgegeben werden.
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Die CPU 97 führt hauptsächlich eine
Funktionssteuerung der Anzeigevorrichtung und Aufgaben betreffend
einer Erzeugung, Auswahl und Editierung eines Anzeigebilds aus.
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Beispielsweise gibt die CPU 97 ein
Steuersignal zur Auswahl eines oder Kombination eines der anzuzeigenden
Bildsignale auf der Anzeigetafel, wie gewünscht, an den Multiplexer 94 aus.
In dieser Verbindung gibt die CPU 97 auch ein Steuersignal
abhängig
vom anzuzeigenden Bildsignal an die Anzeigetafelsteuereinrichtung 72 aus,
wodurch die Funktion der Anzeigevorrichtung ausgedrückt durch
die Bildanzeigefrequenz, Abtastbetriebsart (z. B. Zeilensprung oder
Nicht-Zeilensprung), die Anzahl von Abtastzeilen pro Bild, usw.
richtig gesteuert wird.
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Weiterhin gibt die CPU 97 Bilddaten
und Zeichen/Zeichnungsinformationen direkt an die Bilderzeugungseinrichtung 98 aus oder
greift über
die Eingabe/Ausgabeschnittstelle 96 zur Eingabe von Bilddaten
und Zeichen/Zeichnungsinformationen auf einen externen Computer
oder eine Speichereinrichtung zu. Es ist selbstverständlich,
dass die CPU 97 in Bezug auf alle geeigneten Aufgaben für andere
Zwecke als die vorstehenden verwendet werden kann. Beispielsweise
kann die CPU 97 direkt in Beziehung zu Funktionen eines
Erzeugens oder Verarbeitens von Informationen wie mit einem Personalcomputer
oder einer Textverarbeitungseinrichtung stehen. Alternativ kann
die CPU 97, wie vorstehend erwähnt, über die Eingabe/Ausgabeschnittstelle 96 mit
einem externen Computernetzwerk verbunden sein, um numerische Berechnungen
und anderen Aufgaben in Zusammenwirkung mit externer Ausrüstung auszuführen.
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Die Eingabeeinheit 105 wird
verwendet, wenn ein Benutzer Befehle, Programme, Daten, usw. an
die CPU 97 eingibt und kann irgendeine von zahlreichen
Eingabeausrüstungen,
wie beispielsweise eine Tastatur, eine Maus, ein Joystick, ein Barcodeleser
und eine Spracherkennungsvorrichtung sein.
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Der Decoder 95 ist eine
Schaltung zur Rückumwandlung
von von den Schaltungen 98 bis 104 eingegebenen
zahlreichen Bildsignalen in Signale für drei Primärfarben oder ein Leuchtdichtesignal,
ein I-Signal und ein Q-Signal. Wie durch gepunktete Linien in der
Zeichnung angezeigt, enthält
der Decoder 95 bevorzugt eine Bildspeichereinrichtung in
sich. Dies ist daher, dass der Decoder 95 beispielsweise
auch diese Fernsehsignale einschließlich des MUSE-Standard-Typs
handhabt, die eine Bildspeichereinrichtung zur Rückumwandlung erfordern. Weiterhin
bringt das Vorsehen der Bildspeichereinrichtung einen Vorteil eines
Ermöglichens
einer einfachen Anzeige eines Standbilds mit sich oder einer einfachen
Durchführung
einer Bildverarbeitung und Editierung, wie beispielsweise eines
Ausdünnens,
einer Interpolation, einer Vergrößerung,
einer Verkleinerung und einer Synthese von Bildern in Zusammenarbeit
mit der Bilderzeugungseinrichtung 98 und der CPU 97.
-
Der Multiplexer 94 wählt ein
Anzeigebild entsprechend dem von der CPU 97 eingegebenen
Steuersignal, wie gewünscht,
aus. Mit anderen Worten, der Multiplexer 94 wählt ein
gewünschtes
der vom Decoder 95 eingegebenen rückumgewandelten Bildsignale
aus und gibt es an die Ansteuereinrichtung 92 aus. In diese Verbindung
können
durch schaltendes Auswählen
von zwei oder mehr der Bildsignale in einer Anzeigezeit für ein Bild
auch verschiedene Bilder in einer Vielzahl jeweiliger durch Aufteilung
eines Bildschirms definierter Bereiche wie bei dem sogenannten Mehrbildschirmfernsehen
angezeigt werden.
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Die Anzeigetafelsteuereinrichtung 93 ist
eine Schaltung zur Steuerung der Funktion der Ansteuereinrichtung 92 entsprechend
einem von der CPU 97 eingegebenen Steuersignal.
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Als eine Funktion in Bezug zu der
Basisfunktion der Anzeigetafel gibt die Steuereinrichtung 93 an
die Ansteuereinrichtung 92 ein Signal zur Steuerung von
beispielsweise der Funktionsabfolge einer (nicht gezeigten) Energieversorgung
zur Ansteuerung der Anzeigetafel aus. Auch gibt die Steuereinrichtung
als eine Funktion in Bezug zu einem Verfahren einer Ansteuerung
der Anzeigetafel an die Ansteuereinrichtung 92 Signale beispielsweise
zur Steuerung einer Bildanzeigefrequenz und einer Abtastbetriebsart
(z. B. Zeilensprung oder Nicht-Zeilensprung).
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Abhängig von den Fällen kann
die Anzeigetafelsteuereinrichtung 93 an die Ansteuereinrichtung 92 Steuersignale
zur Anpassung der Bildqualität
ausgedrückt
durch Leuchtdichte, Kontrast, Tönung
und Schärfe des
Anzeigebilds ausgeben.
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Die Ansteuereinrichtung 92 ist
eine Schaltung zur Erzeugung eines an die Anzeigetafel 91 angelegten Ansteuersignals.
Die Ansteuereinrichtung 92 wird entsprechend dem von dem
Multiplexer 94 eingegebenen Bildsignal und dem von der
Anzeigetafelsteuereinrichtung 93 eingegebenen Steuersignal
betätigt.
-
Mit den zahlreichen wie in 17 gezeigt angeordneten
Komponenten und den Funktionen wie vorstehend beschrieben, kann
die Anzeigevorrichtung von einer Vielzahl von Bildinformationsquellen
eingegebene Bildinformationen auf der Anzeigetafel 91 anzeigen.
Genauer, zahlreiche Bildsignale einschließlich des Fernsehsendesignals
werden durch den Decoder 95 rückwärtsgewandelt und zumindest
eines davon wird durch den Multiplexer 94 auf Anforderung
ausgewählt
und dann in die Ansteuereinrichtung 92 eingegeben. Andererseits
erteilt die Anzeigesteuereinrichtung 93 ein Steuersignal
zur Steuerung der Funktion der Ansteuereinrichtung 92 entsprechend
dem anzuzeigenden Bildsignal. Die Ansteuereinrichtung 92 legt
ein Ansteuersignal entsprechend sowohl dem Bildsignal als auch dem
Steuersignal an die Anzeigetafel 91 an. Dadurch wird ein
Bild auf der Anzeigetafel 91 angezeigt. Eine Reihe von
vorstehend erwähnten
Funktionen wird unter Überwachung
der CPU 97 gesteuert.
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Zusätzlich zur einfachen Anzeige
der aus einer Vielzahl von Punkten mit der Hilfe der in dem Decoder 95 eingebauten
Bildspeichereinrichtung, der Bilderzeugungseinrichtung 98 und
der CPU 97 ausgewählten Bildinformationen
kann die vorliegende Anzeigevorrichtung auf die anzuzeigenden Bildinformationen
auch nicht nur eine Bildverarbeitung, wie beispielsweise eine Vergrößerung,
Verkleinerung, Drehung, Bewegung, Kantenhervorhebung, Ausdünnung, Interpolation,
Farbumwandlung und Wandlung des Bildseitenverhältnisses, sondern auch eine
Bildeditierung, wie beispielsweise Synthese, Löschen, Koppeln, Ersetzen und
Einsetzen durchführen.
Obwohl es in der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels nicht besonders
bestimmt ist, kann auch eine Schaltung ausgebildet sein, die zur
Verarbeitung und Editierung von Sprachinformationen bestimmt ist,
ebenso wie die vorstehend erwähnten
Schaltungen zur Bildverarbeitung und Editierung.
-
Demgemäss kann auch eine einzelne
Einheit der vorliegenden Anzeigevorrichtung Funktionen einer Anzeige
für Fernsehen,
einen Anschluss für
Fernsehkonferenzen, einen Bildeditor zur Handhabung von Stand- und
Bewegtbildern, einen Computeranschluss, einen Büroautomationsanschluss einschließlich einer Textverarbeitungseinrichtung,
eine Spielmaschine usw. haben; daher kann es in sehr breiten industriellen
und häuslichen
Feldern angewendet werden.
-
Es ist unnötig, zu sagen, dass 17 nur ein Beispiel für den Aufbau
der Anzeigevorrichtung unter Verwendung der Anzeigetafel zeigt,
in der die Elektronenquelle oberflächenleitende elektronenemittierende Elemente
umfasst und die vorliegende Erfindung nicht auf das veranschaulichte
Beispiel beschränkt
ist. Beispielsweise kann auf diese Schaltungen der in 17 gezeigten Komponenten,
die für
den Verwendungszweck nicht notwendig sind, verzichtet werden. Im
Gegensatz dazu können
abhängig
vom Verwendungszweck andere Komponenten hinzugefügt werden. Wenn die vorliegende
Anzeigevorrichtung als ein Fernsehtelephon verwendet wird, ist es
bevorzugt, als zusätzliche
Komponenten eine Fernsehkamera, ein Audiomikrophon, eine Beleuchtungseinrichtung
und eine Sende/Empfangsschaltung einschließlich eines Modems auszubilden.
-
[Beispiel 13]
-
Dieses Beispiel betrifft eine Elektronenquelle
von Kettenverdrahtungstyp und ein Bilderzeugungsgerät unter
Verwendung der Elektronenquelle. Die 18A bis 18C zeigen schematisch einen
Teil der folgenden Schritte. Der Herstellungsvorgang der Elektronenquelle
und das Bilderzeugungsgerät
gemäß diesem
Beispiel wird nachstehend beschrieben. Die Elektronenquelle wird durch
Anordnung der elektronenemittierenden Vorrichtungen in der Anzahl
100 × 100
hergestellt.
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Schritt-A
-
Eine 0,5 μm dicke Siliziumoxidschicht
wurde auf einem gereinigten Natronkalkglas durch Kathodenzerstäubung gebildet,
um die Elektronenquellenbasisplatte 21 vorzubereiten. Ein
Photoresist (RD-2000N-41 von Hitachi Chemical Co., Ltd.) wurde auf
der Basisplatte 21 gebildet und mit Muster versehen, um Öffnungen entsprechend
der Form gemeinsamer Drähte,
die sich als Vorrichtungselektroden verdoppeln, zu haben. Eine 5
nm dicke Ti-Schicht und eine 100 nm dicke Ni-Schicht wurden dann
darauf in dieser Reihenfolge durch Vakuumdampfaufbringung aufgebracht.
Das Photoresistmuster wurde durch ein organisches Lösungsmittel
gelöst,
um die aufgebrachten Ni/Ti-Schichten durch Abheben übrig zu
lassen, wodurch gemeinsame Drähte 81 gebildet
werden, die sich als Vorrichtungselektroden verdoppeln. Der Abstand
L zwischen den Vorrichtungselektroden wurde auf L = 3 μm gesetzt.
-
Schritt-B
-
Eine 300 nm dicke Cr-Schicht wurde
durch Vakuumdampfaufbringung auf die Basisplatte 1 aufgebracht
und Öffnungen 82 wurden
entsprechend dem Muster einer elektrisch leitfähigen Dünnschicht durch den gewöhnlichen
Photolithographievorgang definiert. Eine Cr-Maske 83 wurde
dadurch gebildet.
-
Dann wurde eine Paladium(Pd)aminkomplexlösung (ccp-4230
von Okuno Pharmaceutical Co., Ltd.) auf die Basisplatte unter Drehung
durch Verwendung einer Scheibe beschichtet, gefolgt von einem Heizen
zur Kalzinierung in Luft bei 300°C
für 12
Minuten. Die so gebildete Schicht war eine elektrisch leitfähige Feinpartikel-Scicht,
die PdO als Hauptbestandteil enthält und eine Dicke von ungefähr 7 nm
besitzt.
-
Schritt-C
-
Die Cr-Maske wurde durch Nassätzen entfernt.
Die PdO-Feinpartikel-Schicht
wurde durch Abheben mit Muster versehen, um die elektrisch leitfähige Dünnschicht 4 in
der gewünschten
Form zu bilden. Die elektrisch leitfähige Schicht 4 hatte
einen Widerstandswert Rs von 2 × 104 Ω/⧠.
-
Schritt-D
-
Als nächstes wurde die Basisplatte
in der in 5 gezeigten
Vakuumbehandlungsvorrichtung angeordnet, in der die Formungsbehandlung
auf einer Reihe-für-Reihe-Basis
durchgeführt
wurde. Die Art der Formungsbehandlung wurde folgend der in Beispiel
1 verwendeten gesetzt. Zum Zeitpunkt, zu dem der Widerstandswert
jeder Reihe 100 kΩ überschritt,
wurde die Formungsbehandlung für
diese Reihe beendet, gefolgt von einer Behandlung einer nächsten Reihe.
-
Schritt-E
-
Die Grundplatte wurde in dieselbe
Beschichtungslösung,
wie in Beispiel 11 verwendet, getaucht und Rechteckpulse von 10
V wurden zwischen den Drähten
auf den positiven und negativen Elektrodenseiten angelegt. Die Plattierung
wurde auf einer Zeile-für-Zeile-Basis
durchgeführt.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der durch jede Vorrichtung fließende Strom
5 mA erreichte, war die Beschichtung für diese Zeile beendet, gefolgt
von einer Beschichtung einer nächsten
Zeile. Bei dieser Behandlung wurde die Spannung durch Setzen der
Polaritäten
entgegengesetzt zu den gegenwärtig
für einen
Emission von Elektronen eingestellten angelegt. Als ein Ergebnis
wurde eine Beschichtungsschicht aus einer W-Ni-Legierung auf der
negativen Elektrodenseite bei der Beschichtung, d. h. der positiven
Elektrodenseite bei der gegenwärtigen
Ansteuerung gebildet.
-
Schritt-F
-
Eine Anzeigetafel wurde auf dieselbe
Weise wie Beispiel 12 hergestellt. Da jedoch die Anzeigetafel gemäß diesem
Beispiel eine Gitterelektrode besitzt, ist ihr Aufbau etwas verschieden
von dem in Beispiel 12. Die Elektronenquellenbasisplatte 21,
die Rückplatte 31,
die Frontplatte 36 und eine Gitterelektrode 84 wurden bereitgestellt,
wie in 19 gezeigt, wobei
die Anschlüsse 86 und
Gitteranschlüsse 87 verbunden
sind, um sich auswärts
der Umhüllung
zu erstrecken. Übrigens
ist 85 eine Öffnung
für ein
Durchlassen von Elektronen.
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Als ein Ergebnis einer fortwährenden
Ansteuerung des Bilderzeugungsgeräts (Anzeigetafeln) gemäß den Beispielen
12 und 13 für
100 Stunden in einem vollflächig
erleuchteten Zustand, wurde eine stabile Leistung in der Funktion
irgendeiner Tafel beibehalten.
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Wie vorstehend vollständig beschrieben,
wird in den elektronenemittierenden Vorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung, der Elektronenquelle unter Verwendung der elektronenemittierenden
Vorrichtungen und dem Bilderzeugungsgerät unter Verwendung der Elektronenquelle
eine Verschlechterung der Kennlinien der Elektronenemission über eine
Langzeitansteuerung unterdrückt
und daher werden stabile Kennlinien der Elektronenemission und stabile
Anzeigefunktionen von Bildern erreicht.