-
Die Erfindung bezieht sich auf ein
Bilderzeugungsgerät
mit einer Elektronenquelle und einem Bilderzeugungselement (fluoreszierender
Körper)
zur Erzeugung eines Bilds durch Bestrahlung von von der Elektronenquelle
emittierten Elektronenstrahlen sowie eine Elektronenquelle dafür und ein
Verfahren zur Herstellung derselben.
-
In einem Bilderzeugungsgerät mit einer
Elektronenquelle, einem fluoreszierenden Körper, der als ein Bilderzeugungselement
wirkt und fluoresziert, um ein Bild darauf zu erzeugen, wenn es
mit von der Elektronenquelle emittierten Elektronenstrahlen bestrahlt
wird, und einem Vakuumbehälter
zum Enthalten der Elektronenquelle und des Bilderzeugungselements,
wobei das Innere des Vakuumbehälters
auf einem hohen Vakuum gehalten werden muss. Andererseits beeinflusst
irgendein in dem Vakuumbehälter verbleibendes
Gas die Elektronenquelle nachteilig, um die Elektronenemissionsleistung
der Elektronenquelle zu verschlechtern und eventuell das Gerät unfähig zur
Erzeugung eines klaren und leuchtenden Bilds zu machen, wenn der
Gasdruck im Inneren bedeutend ansteigt, obwohl das Ausmaß einer
nachteiligen Wirkung von der Art des in dem Vakuumbehälter enthaltenen
Gases abhängt.
Das Gas in dem Vakuumbehälter
kann durch Elektronenstrahlen ionisiert werden und die erzeugten
Ionen können
durch das an die Elektronen von der Elektronenquelle angelegte elektrische
Feld beschleunigt werden, bevor einige der Ionen mit der Elektronenquelle
zusammenstoßen,
um die letztere zu beschädigen.
In einigen Fällen
kann das Gas in dem Vakuumbehälter
ansteigen, um sich im Inneren elektrisch zu entladen und eventuell
das Bilderzeugungsgerät
zu zerstören.
-
Der Vakuumbehälter eines Bilderzeugungsgeräts ist typischerweise
durch Zusammenfügen
von Glasbestandteilen und Verbinden von ihnen durch geschmolzenes
Glas an ihren Verbindungen hergestellt. Die Vakuumbedingung des
Inneren des zusammengefügten
und verbundenen Vakuumbehälters wird
mittels eines innerhalb des Vakuumbehälters angeordneten Getters
beibehalten.
-
Der Getter in einer einfachen Kathodenstrahlröhre bzw.
CRT ist eine Schicht aus einer Legierung, die Ba als einen Hauptbestandteil
enthält und
auf der inneren Wand des Behälters
angeordnet ist, indem die Legierung elektrisch oder mittels einer hochfrequenten
Welle erhitzt wird, um zu verdampfen. Die aufgebrachte Legierung
adsorbiert das innerhalb des Behälters
erzeugte Gas, um das Innere auf einem erhöhten Vakuumgrad zu behalten.
-
Inzwischen wurden Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtungen
entwickelt, die eine Elektronenquelle umfassen, die durch Anordnen
einer Anzahl von elektronenemittierenden Einrichtungen auf einem
flachen Substrat verwirklicht sind. Während der Vakuumbehälter eines
derartigen Anzeigegeräts
ein Volumen kleiner als das einer Kathodenstrahlröhre besitzt,
wird der Oberflächenbereich
der Wände
des Vakuumbehälters
des Anzeigegeräts,
der Gas erzeugen kann, im Vergleich mit einer Kathodenstrahlröhre nicht
verringert. Mit anderen Worten, wenn der Vakuumbehälter einer
Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtung und der einer Kathodenstrahlröhre im selben Ausmaß Gas erzeugen,
kann der Druckanstieg in dem Behälter
für die
erstere größer als
für die
letztere sein und das Nettoergebnis wird beim ersteren katastrophaler
sein. Während
zusätzlich
der Vakuumbehälter
einer Kathodenstrahlröhre
Wandoberflächen besitzt,
die darauf keinerlei Elektronenquelle oder kein Bilderzeugungselement
tragen, und eine Getterschicht dort gebildet sein kann, ist der
innere Oberflächenbereich
der Wände
des Vakuumbehälters
einer Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtung
meist durch eine Elektronenquelle und ein Bilderzeugungselement
belegt. Irgendeine auf diesen Bestandteilen durch Dampfaufbringung
gebildete Getterschicht kann die Leistung des Geräts nachteilig
beeinflussen, so dass beispielsweise eine Kurzschlussverdrahtung
in ihm zunimmt. Somit besitzt das Gerät einen sehr begrenzten Bereich
zur Erzeugung einer Getterschicht. Während Wandkanten und -ecken
des Vakuumbehälters
zur Erzeugung einer Getterschicht verwendet werden können, um
das Bilderzeugungselement und die Elektronenquelle (im nachfolgenden
gesammelt als der „Bildanzeigebereich" bezeichnet) frei
von der Gettersubstanz zu machen, kann eine derartige Maßnahme kaum
einen ausreichend großen
Bereich für
den Getter ausbilden, der das erzeugte Gas zufriedenstellend adsorbieren
kann, wenn die Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtung große Abmessungen
besitzt.
-
Bei einem Versuch, das vorstehende
Problem zu lösen
und einen großen
Oberflächenbereich für den Getter
zu sichern, wurden Vorschläge
gemacht einschließlich
einem, gemäß dem Getterdrähte außerhalb
des Bildanzeigebereichs, wie beispielsweise der Randwand des Anzeigegeräts, angeordnet sind
und eine Getterschicht auf der Wand durch Dampfaufbringung gebildet
ist, um einen ausreichenden Oberflächenbereich für den Getter
auszubilden (Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschicht Nr.
5-151916, wie schematisch
im Querschnitt in 14A gezeigt),
einem, in dem eine Getterkammer an eine Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtung
angehängt
ist, um eine Getterschicht zu bilden (Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr.
4-289640, wie schematisch
in 14B gezeigt), und
eine, in der ein Raum zwischen dem Elektronenquellensubstrat und
einer Rückplatte
des Vakuumbehälters
ausgebildet ist und eine Getterschicht dort gebildet ist (Japanische
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 1-235152). Im Hinblick auf in dem Vakuumbehälter der Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtung
erzeugtes Gas gibt es auch ein Problem eines lokalen Druckanstiegs.
In einem Bilderzeugungsgerät
mit einer Elektronenquelle und einem Bilderzeugungselement wird
Gas hauptsächlich
innerhalb des Vakuumbehälters
von dem mit Elektronenstrahlen zu bestrahlenden Bilderzeugungselement
und der Elektronenquelle selbst erzeugt. In einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre sind
das Bilderzeugungselement und die Elektronenquelle voneinander durch
einen großen
Abstand getrennt und es ist eine Getterschicht auf den Wänden des
zwischen ihnen angeordneten Vakuumbehälters gebildet, so dass das durch
das Bilderzeugungselement erzeugte Gas in verschiedene Richtungen
verteilt wird, bevor es zur Elektronenquelle gelangt und wird teilweise
durch die Getterschicht adsarbiert und daher tritt kein bedeutender
Druckanstieg auf der Elektronenquelle auf. Da zusätzlich eine
Getterschicht rund um die Elektronenquelle selbst gebildet ist,
sammelt sich das von der Elektronenquelle selbst entladene Gas nicht
bedeutend, um einen dort bedeutenden örtlichen Druckanstieg zu erzeugen.
In einer Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtung kann sich im Gegensatz
dazu das von dem Bilderzeugungselement erzeugte Gas einfach sammeln,
ohne sich zufriedenstellend zu verteilen, um demzufolge einen bedeutenden örtlichen Druckanstieg
auf der Elektronenquelle zu verursachen, da das Bilderzeugungselement
sehr nahe bei der Elektronenquelle angeordnet ist. Dieser Druckanstieg
ist im Zentrum bemerkenswerter als in den Randbereichen des Bildanzeigebereichs,
da sich Gas nicht verteilen kann, um zur Getterschicht zu kommen.
Das erzeugte Gas kann durch Elektronen von der Elektronenquelle
ionisiert werden, die durch das zwischen der Elektronenquelle und
dem Bilderzeugungselement existierende elektrische Feld beschleunigt
werden können.
Derartige Ionen können mit
der Elektronenquelle zusammenstoßen, um die letztere zu beschädigen und
eine elektrische Entladung im Inneren ansteigen zu lassen, um eventuell die
Elektronenquelle zu zerstören.
-
Bei einem Versuch, mit diesem Problem
zurechtzukommen, wurden Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtungen vorgeschlagen,
in denen eine Gettersubstanz innerhalb des Bildanzeigebereichs angeord net
ist, um irgendein im Inneren erzeugtes Gas sofort zu adsorbieren.
Beispielsweise offenbart die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr.
4-12436 ein Verfahren zum Erzeugen von Gateelektroden aus einer
Gettersubstanz, die in einer Elektronenquelle enthalten ist, um
Elektronenstrahlen zu extrahieren. Sie beschreibt eine Elektronenquelle vom
Feldemissionstyp unter Verwendung einer konischen Projektion für eine Kathode
und eine Halbleiter-Elektronenquelle mit pn-Übergängen. Die
japanische Patentanmeldungs-Offenlegungs-schrift Nr. 63-181248 offenbart ein
Verfahren zum Anordnen einer Gettersubstanz auf Steuerelektronen
(einschließlich
Gitterelektroden), um in einer Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtung
enthalten zu sein, um Elektronenstrahlen innerhalb der Anzeige zu
steuern, wobei die Steuerelektroden zwischen den Kathoden und der Frontplatte
des Vakuumbehälters
der Anzeige angeordnet sind.
-
Das US-Patent Nr. 5 453 659 „Anode
Plate for Flat Panel Display having Integrated Getter", erteilt am 26.
September 1995 an Wallace et al., offenbart eine in dem Spalt zwischen
benachbarten streifenförmigen
fluoreszierenden Körpern
in der Anzeige angeordnete Gettersubstanz. Die angeordnete Gettersubstanz
ist von den fluoreszierenden Körpern elektrisch
isoliert und die elektrisch mit der ersteren verbundenen elektrisch
leitfähigen
Körper
in der Anzeige und der Getter werden durch Anlegen einer Spannung
daran und Bestrahlen und Erhitzen von ihm durch von der Elektronenquelle
der Anzeige emittierte Elektronen oder durch mit elektrischer Energie
Versorgen und Erhitzen aktiviert.
-
Es ist unnötig zu sagen, dass eine für die Elektronenquelle
einer Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtung zu verwendende elektronenemittierende Einrichtung
gewünscht
eine einfache Struktur besitzt, die durch ein einfaches Verfahren
aus dem Gesichts punkt von Technologie und Herstellungskosten hergestellt
werden kann.
-
Aus einem derartigen Gesichtpunkt
enthält das
Verfahren zum Erzeugen von Gateelektroden einer in einer Elektronenquelle
zu enthaltenden Gettersubstanz, wie in der vorstehend aufgeführten japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 4-12436, Herstellungsschritte zur Herstellung
von konischen Kathodenbausteinen, zum Erzeugen von Verbindungen
von Halbleitern und anderen in einem Vakuumgerät auszuführenden komplizierten Funktionen
und ist aufgrund der Beschränkungen
in Bezug auf das Herstellungsgerät
nicht geeignet, eine große Elektronenquelle
herzustellen.
-
Ein in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 63-181248 offenbartes Anzeigegerät mit zwischen der Elektronenquelle und
der Frontplatte des Geräts
angeordneten Steuerelektroden besitzt einen komplizierten Aufbau
und erfordert aufwendige Herstellungsschritte zum Ausrichten derartiger
Bestandteile.
-
Das US-Patent Nr. 5 453 659 offenbart
ein Verfahren zum Bilden einer Gettersubstanz auf einer Anodenplatte
einer Elektronenquelle. Mit diesem Verfahren muss die Gettersubstanz
jedoch elektrisch von dem fluoreszierenden Körper der Elektronenquelle isoliert
sein und Musterbildungsvorgänge
unter Verwendung einer photolithographischen Technik müssen zur
Präzisionsverarbeitung
wiederholt werden.
-
Das vorgeschlagene Verfahren enthält daher aufwendige
Verarbeitungsschritte und die Verwendung eines großen Geräts für die Photolithographie, so
dass die durch das Verfahren hergestellten Bilderzeugungsgeräte unvermeidbar
Abmessungseinschränkungen
unterliegen.
-
Eine elektronenemittierende Einrichtung,
die die Erfordernisse eines einfachen Herstellungsverfahrens erfüllen kann,
kann eine elektronenemittierende Einrichtung vom seitlichen Feldemissionstyp oder
eine elektronenemittierende Oberflächenleitungs-Einrichtung sein.
Eine elektronenemittierende Einrichtung vom seitlichen Feldemissionstyp
umfasst eine Kathode mit einem punktuellen elektronenemittierenden
Bereich und ein Gate zum Anlegen einer Spannung an die auf einem
flachen Substrat angeordnete Kathode und wird mittels einer Dünnschicht-Aufbringungstechnik,
wie beispielsweise Dampfaufbringung, Kathodenzerstäubung oder
Plattieren und einer einfachen photolithographischen Technik hergestellt.
Eine elektronenemittierende Oberflächenleitungs-Einrichtung umfasst
eine elektrisch leitfähige
Dünnschicht
einschließlich
eines Bereichs mit hohem elektrischen Widerstand und emittiert Elektronen,
wenn ein elektrischer Strom dadurch fließen gelassen wird. Eine derartige
Einrichtung ist typischerweise in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 7-235255 offenbart.
-
Wie früher beschrieben, sind das Bilderzeugungselement,
das typischerweise eine fluoreszierende Schicht ist, das Zusammenstößen mit
hochenergetischen Elektronen unterliegt, und die Elektronenquelle
selbst, die zwei größten Gaserzeuger
in einem Bilderzeugungsgerät.
Wenn der Druck des erzeugten Gases relativ niedrig ist, kann das
Gas durch die elektronenemittierenden Bereiche der Elektronenquelle
adsorbiert werden, um die Leistung der Elektronenquelle nachteilig
zu beeinflussen und Gasmoleküle,
die durch von der Elektronenquelle kommende Elektronen ionisiert
sind, werden durch die zwischen dem Bilderzeugungselement und der
Elektronenquelle oder zwischen der Seite mit höherem Potential und der Seite
mit niedrigerem Potential der Elektronenquelle angelegte Spannung
beschleunigt und treffen die Seite mit höherem Potential oder die Seite
mit niedrigerem Potential der Elektronenquelle hart, um sie zu beschädigen. Wenn
der Gasdruck örtlich
und unverzüglich
hoch an steigt, stoßen
durch das elektrische Feld beschleunigte Ionen mit Gasmolekülen zusammen,
um zusätzliche
Ionen zu erzeugen und erhöhen
somit eine elektrische Entladung innerhalb des Geräts. Dann
kann die Elektronenquelle örtlich
zerstört
werden, um die Elektronenemissionsleistung der Elektronenquelle
zu verschlechtern. Wie bei dem Bilderzeugungselement, das typischerweise eine
fluoreszierende Schicht ist, können
H2O-Gas und anderes Gas abrupt von dem fluoreszierenden Körper erzeugt
werden, wenn Elektronen emittiert werden, um den fluoreszierenden
Körper
zu veranlassen, nach der Beendigung des Bilderzeugungsgeräts zu fluoreszieren.
Somit kann die Helligkeit des auf dem Anzeigeschirm des Geräts angezeigten Bilds
bedeutend in den Anfangsstufen des Vorgangs eines Ansteuerns des
Geräts
verringert werden. Wenn das Gerät
danach weiter angesteuert wird, kann Gas auch von Bereichen rund
um die Elektronenquelle erzeugt werden, um die Leistung des Bilderzeugungsgeräts stufenweise
zu verschlechtern. Solange ein Getter außerhalb des Bildanzeigebereichs
des Geräts
angeordnet ist, wie im Fall von herkömmlichen Bilderzeugungsgeräten, brauchen
die im Zentrum des Bildanzeigebereichs erzeugten Gasmoleküle nicht
nur eine lange Zeit, bevor sie zum externen Getterbereich kommen,
sondern können
auch wieder durch die Elektronenquelle adsorbiert werden, so dass
der Getter nicht wirkungsvoll funktionieren kann, um die Verschlechterung
der Elektronenemissionsleistung der Elektronenquelle zu verhindern und
die Helligkeit des auf dem Bildanzeigebereich angezeigten Bilds
kann im Zentrum bedeutend verschlechtert werden. Angesichts der
bevorstehend identifizierten Nachteile herkömmlicher Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtungen
mit weder Gateelektroden noch Steuerelektroden, gibt es einen Bedarf
für eine
neue flache Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtung mit einer verbesserten
Konfiguration, wobei eine Gettersubstanz innerhalb des Bildanzeigebereichs
angeordnet ist, so dass irgendein erzeugtes Gas schnell und wirkungsvoll
entfernt werden kann.
-
Die internationale Patentanmeldung WO-A-9420975
offenbart ein Bilderzeugungsgerät mit
einer Elektronenquelle mit einer Vielzahl von elektronenemittierenden
Feldemissions-Einrichtungen und einem in einer luftleer gepumpten
Hülle angeordneten
Phosphor-Bilderzeugungselement. In dem bevorzugten Aufbau dieses
Geräts-ist
die fluoreszierende Phosphorschicht mit einer Rückseite aus dünnem Metall
beschichtet, die wiederum mit einer Dünnschicht aus einer Barium-Gettersubstanz
beschichtet ist.
-
Patent Abstracts of Japan, Band 010,
Nr. 042 (E-382), 19. Februar 1986, und die japanische Patentanmeldung
JP-A-60 198044 offenbaren ein Flach-Bildschirm-Bilderzeugungsgerät mit einer Elektronenquelle,
einen Elektrodengruppe zur Beschleunigung, Fokussierung, Ablenkung
und Modulation von Elektronen und eine Phosphorschicht in einer
luftleer gepumpten Glashülle.
Ein Barium-Legierungs-Getter ist in der Hülle angeordnet und ist derart angeordnet,
dass, wenn der Getter beleuchtet wird, eine Getterschicht auf der
Rückseite
der Rückelektrode
nahe heissen Kathodenelementen dampfaufgebracht ist.
-
Die europäische Patentanmeldung EP-A-0623944
mit den in dem Oberbegriff der angehängten Patentansprüche 1 und
3 aufgeführten Merkmalen
offenbart ein derartiges Bilderzeugungsgerät, wobei eine Gettersubstanz
innerhalb des Bildanzeigebereichs angeordnet ist. Insbesondere ist dort
eine Flach-Bildschirm-Feldemissions-Anzeigeeinrichtung
offenbart, in der der Phosphor in den Aperturen einer netzförmigen Schicht
mit einer Gettersubstanz eingebettet ist.
-
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die vorstehend identifizierten Probleme durch Ausbilden eines Bilderzeugungsgeräts zu lösen, das
im wesentlichen frei von einer Verschlechterung der Helligkeit des
darauf angezeigten Bilds über die
Zeit ist.
-
Ein Bilderzeugungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung mit den in dem Oberbegriff der angehängten Ansprüche 1 und 3 aufgeführten Merkmalen
ist in den Ansprüchen
1 und 3 definitiv dargelegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gettersubstanz auf
einer Isolierschicht auf den unteren Drähten ausgebildet ist oder sie
auf den oberen Drähten
ausgebildet ist. Sie kann sowohl auf den oberen Drähten als
auch auf den Isolierschichten auf den unteren Drähten ausgebildet sein: Wenn
sie auf den vorstehend erwähnten
Isolierschichten ausgebildet ist, dann ist sie mit einem Getteraktivierungsdraht
verbunden.
-
Eine Elektronenquelle zur Verwendung
in dem Gerät
gemäß einem
oder anderem der Ansprüche
1 und 3 ist durch die angehängten
Ansprüche
9 bzw. 11 definiert.
-
Jeweilige Verfahren zur Getteraktivierung des
beanspruchten Geräts
sind durch angehängte Ansprüche 14 und
15 definiert.
-
Um ein besseres Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu vereinfachen, werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
nun unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung genau beschrieben.
Diese Beschreibung, die nur als Beispiel erfolgt, folgt, nachdem
erst ein alternativen Aufbau beschrieben ist.
-
Es zeigen:
-
1 eins
schematische perspektivische Ansicht eines alternativen Bitderzeugungsgeräts, die seinen
Aufbau zeigt,
-
2A eine
schematische Draufsicht auf eine fluoreszierende Schicht mit schwarzen
Streifen,
-
2B eine
schematische Draufsicht auf eine fluoreszierende Schicht mit einer
schwarzen Matrix,
-
3A eine
schematische Teil-Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines Bilderzeugungsgeräts gemäß der Erfindung,
die seinen Aufbau veranschaulicht,
-
3B eine
schematische Teil-Schnittansicht entlang einer Linie 3B-3B in 3A,
-
4 eine
schematische Teil-Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels des Bilderzeugungsgeräts gemäß der Erfindung,
-
5 ein
schematisches Blockschaltbild einer Ansteuerschaltung eines Bilderzeugungsgeräts, das
entworfen ist, Bilder gemäß NTSC-Signalen
anzuzeigen,
-
6 ein
schematisches Blockschaltbild eines zur Herstellung des Bilderzeugungsgeräts zu verwendenden
Vakuumsystems,
-
7 ein
schematisches Schaltbild einer zur Erregungsbildung und für Aktivierungsschritte
bei der Herstellung des Bilderzeugungsgeräts zu verwendenden Schaltung,
-
8 eine
Darstellung der Leistungen der in den Beispielen und dem Vergleichsbeispiel
hergestellten elektronenemittierenden Einrichtungen, die nachfolgend
beschrieben werden,
-
9A bis 9I schematische Schnittansichten
einer elektronenemittierenden Einrichtung gemäß Beispiel 1 in verschiedenen
Herstellungsschritten,
-
10 eine
schematische Teil-Draufsicht des Bilderzeugungsgeräts gemäß Beispiel
2,
-
11A und 11B schematische Teilansichten
des Bilderzeugungsgeräts
gemäß Beispiel
3,
-
12 eine
schematische Teil-Schnittansicht des Bilderzeugungsgeräts gemäß Beispiel
3, die das Verfahren zur Herstellung derselben veranschaulicht,
-
13 eine
schematische perspektivische Ansicht einer elektronenemittierenden
Einrichtung gemäß Beispiel
4, die das Profil des elektronenemittierenden Bereichs und seiner
Nachbarschaft veranschaulicht,
-
14A und 14B schematische Teilansichten
von herkömmlichen
Flach-Bildschirmanzeigeeinrichtungen,
-
15 eine
schematische Teil-Draufsicht einer Elektronenquelle mit einer Vielzahl
von elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtungen,
die mit einer Matrixverdrahtung angeordnet sind,
-
16 eine
schematische Teil-Schnittansicht entlang einer Linie 16-16 in 15,
-
17A bis 17H schematische Teil-Schnittansichten
der Elektronenquelle gemäß 15, die ihre verschiedenen
Herstellungsschritte veranschaulichen.
-
1 ist
eine Ansicht eines alternativen Bilderzeugungsgeräts, das
verwirklicht wurde, indem eine Dünnschicht
einer elektrisch leitfähigen
Gettersubstanz auf einer auf einer fluoreszierenden Schicht gebildeten
Metallrückseite
angeordnet wird.
-
Gemäß 1, die schematisch ein alternatives Bilderzeugungsgerät veranschaulicht,
umfasst es eine durch Verbinden einer Elektronenquelle 1 mit einer
Vielzahl von auf einem Substrat angeordneten und geeignet verdrahteten
elektronenemittierenden Einrichtungen, einer Rückplatte 2, einem
Trägerrahmen 3 und einer
Frontplatte 4 zusammen entlang deren Verbindungen gebildete
Hülle 5.
Die Frontplatte 4 wiederum ist durch Anordnen einer fluoreszierenden Schicht 7,
einer Metallrückseite 8 und
einer Getterschicht 9 auf einem Glassubstrat 6 gebildet,
um einen Bildanzeigebereich zu erzeugen. Während die fluoreszierende Schicht 7 in
einem Bilderzeugungsgerät für schwarze
und weiße
Bilder nur aus einem fluoreszierenden Körper gemacht ist, kann sie
anstelle davon in einem Bilderzeugungsgerät für Farbbilder Bildelemente aus
fluoreszierenden Körpern
der drei Primärfarben
rot, grün
und blau enthalten, die voneinander durch schwarze, elektrisch leitfähige Elemente getrennt
sind. Derartige schwarze, elektrisch leitfähige Elemente können schwarze
Streifen oder eine schwarze Matrix bilden, die nachstehend genauer beschrieben
werden. Die Metallrückseite
ist aus einer elektrisch leitfähigen
Dünnschicht,
typischerweise aus Aluminium hergestellt. Wie nachfolgend beschrieben
wird, kann sie alternativ aus einer Gettersubstanz hergestellt sein,
so dass sie auch als eine Getterschicht funktionieren kann. Die
Metallrückseite ist
derart entworfen, dass sie die Helligkeit des Anzeigeschirms durch
derartiges Reflektieren von von den fluoreszierenden Körpern kommenden
und sich zur Elektronenquelle bewegenden Lichtstrahlen, dass sie
entlang der Richtung zum Glassubstrat geleitet werden können und
zur selben Zeit verhindert wird, dass als Ergebnis einer Ionisierung
des in der Hülle verbleibenden
Gases durch Elektronenstrahlen erzeugte Ionen die fluoreszierenden
Körper
beschädigen.
Sie wirkt auch als Anode relativ zur Elektronenquelle und prägt dem Bildanzeigebereich
der Frontplatte elektrische Leitfähigkeit auf, um dort irgendeine
Ansammlung von elektrischer Ladung zu verhindern.
-
Die auf der Frontplatte gebildete
Getterschicht ist entworfen, durch die Elektronenquelle und die
Frontplatte erzeugtes Gas zu adsorbieren.
-
Es ist zu beachten, dass, wenn die
Getterschicht als eine Metallrückseite
dient, sie ausreichend elektrisch leitfähig sein sollte.
-
Wenn im allgemeinen der elektrische
Widerstand einer Dünnschicht
mit einer Dicke t, einer Breite w und einer Länge 1 gleich R ist,
ist ein „Flächenwiderstand" Rs durch die Gleichung
R = Rs(1/w) definiert und Rs sollte für die Schicht keinen großen Wert
haben, um eine ausreichend große
elektrische Leitfähigkeit
zu zeigen. Wenn die Dünnschicht
strukturell einheitlich ist, weisen Rs und der spezifische elektrische
Widerstand p der Substanz der Dünnschicht
eine Beziehung Rs = p/t auf. Somit sollte t einen relativ großen Wert
haben. Zusätzlich
ist es erforderlich, dass der Getter ein relativ großes Volumen aufweist,
damit er Gas in einem ausreichenden Ausmaß adsorbieren kann. Dies bedeutet,
dass t für
den Getter sehr klein sein sollte, um gut zu funktionieren und es
kann eine untere Grenze dafür
definiert werden.
-
Andererseits sollte die Metallrückseite
ausreichend dünn
sein, um Elektronenstrahlen ein Hindurchgehen und Erreichen der
fluoreszierenden Körper
zu erlauben. Die Dicke t der Metallrückseite, die Intensität Io der
einfallenden Elektronen und die Intensität It von durchgehenden Elektronen
zeigt eine Beziehung, die grob ausgedrückt ist durch It = Io exp{–t)Io)}.
Io ist der mittlere freie Weg von Elektronen in der Metallrückseite
und durch das Material der Metallrückseite und die Energie von
einfallenden Elektronen definiert. Da dieser jedoch durch das Verhältnis von
darin beobachteter elastischer Streuung zu nichtelastischer Streuung,
die besondere Struktur der Schichten der Metallrückseite und andere Faktoren
beeinflusst wird, sollte er experimentell bestimmt werden.
-
Wenn die Gettersubstanz nicht sehr
dick ist, kann sie alternativ auf einer Aluminium-Metallrückseite
als einer einzigen Schicht gebildet sein. Wenn dies der Fall ist,
wird die Schicht der Gettersubstanz, da die Metallrückseite
eine ausreichend große
elektrische Leitfähigkeit
besitzt, dünn
gemacht, so lange wie sie wirkungsvoll funktioniert.
-
Bevorzugt ist die Gettersubstanz
ausgewählt auf
den schwarzen Streifen oder der schwarzen Matrix der fluoreszierenden
Schicht (mit der Metallrückseite
dazwischen angeordnet) angeordnet, so dass Elektronen durch die
Gettersubstanz nicht adsorbiert werden können und daher die Schicht
der Gettersubstanz ausreichend dick gemacht werden kann.
-
Ein Bilderzeugungselement mit einem
Aufbau wie vorstehend beschrieben kann in einem relativ einfachen
Verfahren hergestellt werden, da die Gettersubstanz und die fluoreszierenden
Körper elektrisch
verbunden sind. Es kann durch ein viel einfacheres Verfahren hergestellt
werden als durch das in dem früher
zitierten US-Patent Nr. 5,453,659 „Anode Plate" offenbarte und es
kann sich selbst auf große
Abmessungen anpassen. Wenn die Gettersubstanz mit einem Muster versehen
wird, ist es nicht erforderlich, sie elektrisch von den fluoreszierenden Körpern zu
isolieren und daher ist keine rigorose Steuerung für den Mustererzeugungsvorgang
erforderlich. Eine mit Muster versehene Schicht einer Gettersubstanz
kann durch Anordnen einer geeigneten Maske auf der Metallrückseite
und Bilden einer Schicht der Gettersubstanz mittels von Vakuumdampfaufbringung
oder Kathodenzerstäubung
erzeugt werden. Die Gründe,
aus denen ein Bilderzeugungselement auf eine derart einfache Weise
verglichen mit dem US-Patent Nr. 5,453,659 angeordnet werden kann,
werden nachfolgend beschrieben.
-
Die Gettersubstanz kann aus bekannten
einfachen Substanzen mit einer ausreichend hohen elektrischen Leitfähigkeit
einschließlich
Metallen, wie beispielsweise Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta und W und ihren Legierungen
ausgewählt
werden. Legierungen, die verwendet werden können, können Al, Fe und/oder Ni enthalten.
-
Als Einrichtung zum Sicherstellen
einer ausreichend hohen elektrischen Leitfähigkeit für den Getter, auch, wenn er
Gas in einem großen
Ausmaß adsorbiert
hat, kann die Grundsubstanz des Getters ein Metall enthalten, dass
weniger reaktiv ist als das erstere. Genauer, ein derartiges Hilfsmetall
kann einen negativ elektrischen Ladungs-Wert größer als der des Elements besitzen,
das die Basis für
den Getter bildet. Wenn dann in der Gettersubstanz enthaltenes Zr
oder Ti durch das adsorbierte Gas oxidiert wird, kann das andere
Metallelement nichtoxidiert bleiben, um die elektrische Leitfähigkeit
des Getters sicherzustellen. Eine derartige Kombination von zwei
Metallen für
eine Legierung kann Ti (negative elektrische Ladung von 1,5) oder
Zr (1,4) und Fe oder No (beide mit einer negativen elektrischen
Ladung von 1,8) sein. Ein Metall mit einer großen negativen elektrischen
Ladung verschieden von Fe und Ni kann auch verwendet werden.
-
Wiederum gemäß 1 umfasst das Gerät zusätzlich Reihenauswahlanschlüsse 10 und
Signaleingabeanschlüsse
zum Anlegen eines Signals zur Steuerung der Rate einer Elektronenemission
der elektronenemittierenden Einrichtungen der ausgewählten Reihe.
Diese Anschlüsse
können
ein durch Berücksichtigen
der Gestaltung der Elektronenquelle und das Verfahren ihrer Steuerung
geeignet ausgewähltes
Profil aufweisen und sind daher nicht auf die veranschaulichten
beschränkt.
-
Nun wird die fluoreszierende Schicht
genau beschrieben. 2A zeigt
streifenförmige,
in einer Abfolge von drei Primärfarben
von rot (R), grün
(G) und blau (B) angeordnete und voneinander durch schwarze elektrisch
leitfähige
Elemente 12, die als schwarze Streifen bezeichnet werden,
getrennte fluoreszierende Körper 13.
In 2B sind punktförmige fluoreszierende Körper 13 in
einer Gitteranordnung angeordnet und voneinander durch eine Matrix
von schwarzen elektrisch leitfähigen
Substanzen 12 getrennt. Punkte von fluoreszierenden Körpern der
drei Primärfarben
können
auf zahlreiche verschiedene Arten und einer Quadratgitteranordnung
anstelle einer dreieckigen Gitteranordnung, wie in 2B veranschaulicht, angeordnet sein.
-
Ein schwarzes elektrisch leitfähiges Material 12 und
fluoreszierende Körper
können
auf einem Gassubstrat 6 angeordnet sein, um mittels eines
geeigneten Mustererzeugungsvorgangs unter Verwendung einer Schmirgelpulveremulsions-
oder Drucktechnik ein vorbestimmtes Muster zu zeigen. Nach Bildung
einer fluoreszierenden Schicht, wird eine Metallschicht, typischerweise
aus Aluminium, darauf als eine Metallrückseite hergestellt, auf der
eine Schicht einer Gettersubstanz gebildet wird. Wenn eine Schicht
aus einer Gettersubstanz ausgewählt
nur auf der schwarzen Matrix oder den schwarzen Streifen gebildet
ist, muss eine Maske mit einem geeigneten Muster von Öffnungen
genau damit ausgerichtet und auf der Metallrückseite gesichert sein. Es
sollte Rücksicht
darauf genommen werden, die Maske so nahe wie möglich an der Metallrückseite
ohne Kontaktierung mit der letzteren anzuordnen. Dann wird eine Schicht
aus einer Gettersubstanz, die aus einem Metall, wie beispielsweise
Ti oder Zr oder einer ein derartiges Metall enthaltenden Legierung,
hergestellt sein kann, auf der fluoreszierenden Schicht oder der Metallrückseite
durch Kathodenzerstäubung
oder Vakuumdampfaufbringung gebildet. Bevorzugt kann eine dünne stabilisierte
Schicht aus einem Nitrid zusätzlich
auf der Oberfläche
der Gettersubstanzschicht gebildet sein, um die Gettersubstanzschicht in
den nachfolgenden Verarbeitungsschritten einfach zu handhaben. Eine
derartige Nitridschicht kann durch Einfügen von Stickstoffgas in das
Vakuumgerät und
Erhitzen nach dem Bilden der Getterschicht hergestellt werden. Die
hergestellte Nitridschicht wird in einem nachfol genden „Getteraktivierungsschritt" (wie er nachfolgend
beschrieben wird) entfernt.
-
Die auf die vorstehend beschriebene
Weise hergestellte Frontplatte 4 wird dann mit einem Trägerrahmen 3,
einer Rückplatte 2,
einem Elektronenquellensubstrat 1 und anderen Komponenten,
von denen der Trägerrahmen 3,
die Frontplatte 4 und die Rückplatte 2 miteinander
mittels geschmolzenen Glases bei 400°C verbunden sind, kombiniert.
Zur selben Zeit werden die internen Komponenten, wie beispielsweise
das Elektronenquellensubstrat 1, auch fest in Position
gesichert. In der Praxis werden die zusammengefügten Komponenten in der Atmosphäre auf 300°C erhitzt,
um das in dem geschmolzenen Glas enthaltene Bindemittel zu beseitigen
(ein als „Vorbacken" bezeichneter Vorgang),
und danach werden sie in einer Atmosphäre von Inertgas, wie beispielsweise
Ar auf 400°C
erhitzt, um die Verbindungen der Komponenten zu verbinden.
-
Nachfolgend wird die Elektronenquelle
einer Aktivierung und anderen notwendigen Verarbeitungsschritten
unterzogen und nach einem Evakuieren der Innenseite der Hülle 5 wird
die (nicht gezeigte) Ausstoßröhre der
Hülle erhitzt
und mittels eines Brenners versiegelt. Danach wird das Gerät einem Gettervorgang
unterzogen, wobei Getter 14 vom Verdampfungstyp (in 1 schematisch als ringförmige Getter
gezeigt), die sich von der vorstehend beschriebenen Getterschicht
unterscheiden, erhitzt werden, bis sie verdampfen und werden auf
die inneren Wände
der Hülle 5 aufgebracht
(ein als eine „plötzliche
Verdampfung" des
Getters bezeichneter Vorgang), um eine Schicht zu bilden. Die gebildete Getterschicht
ist außerhalb
des Bildanzeigebereichs innerhalb der Hülle 5 angeordnet.
-
Dann wird die auf der Frontplatte
gebildete Schicht 9 der Gettersubstanz einem Aktivierungsschritt
unterzogen.
-
Wie hier verwendet, bezieht sich
der Begriff „Aktivierung" auf zwei verschiedene
Vorgänge.
Zuerst werden elektronenemittierende Einrichtungen einem Aktivierungsvorgang
unterzogen. Wenn elektronenemittierende Einrichtungen für ein Bilderzeugungsgerät gebildet
werden, um ein makroskopisch zufriedenstellendes Profil zu zeigen,
können
sie entweder überhaupt
keine Elektronen emittieren, oder, wenn sie es tun, mit einer niedrigen
Rate. Dann müssen
sie einem Aktivierungsvorgang unterzogen werden, bei dem die Oberfläche der
Einrichtungen qualitativ modifiziert wird, so dass sie Elektronen
mit einer gewünschten
hohen Rate emittieren. Zweitens gibt es einen anderen Aktivierungsvorgang,
der auf eine Gettersubstanz angewendet wird. Wie vorstehend beschrieben,
ist die Oberfläche
eines Getters vom Nicht-Verdampfungs-Typ, der Zr oder Ti als einen Hauptbestandteil
enthält,
durch eine Nitridschicht bedeckt, so dass der Getter stabilisiert
bleiben kann und ohne Schwierigkeit gehandhabt wird. Dann wird er
in einem Vakuum erhitzt, um die Stickstoffatome in die Gettersubstanz
zu diffundieren, um die Oberfläche sauber
und rein zu machen und damit der Getter korrekt funktioniert. Um
Verwirrung zu vermeiden, wird der Aktivierungsvorgang einer Gettersubstanz
nachfolgend als „Getteraktivierung" bezeichnet, wo es
für notwendig
erachtet wird.
-
Für
das in 1 gezeigte Bilderzeugungsgerät kann der
anfängliche
Getteraktivierungsvorgang durch externes Erhitzen oder durch Modifizieren
der Spuren von von den elektronenemittierenden Einrichtungen emittierten
Elektronen von denen zur Anzeige eines Bilds ausgeführt werden,
um die Getterschicht mit Elektronenstrahlen zu bestrahlen. Wenn
elektronenemittierende Einrichtungen vom seitlichen Feldemissionstyp
oder elektronenemittierende Oberflächenleitungs-Einrichtungen
verwendet werden, können
die Spuren der Elektronen durch geeignetes Verändern der an die elektronenemittierenden
Einrichtungen anzulegenden Spannung und der zwischen die Einrichtungen
und die Metallrückseite anzulegenden
Spannung modifiziert werden.
-
Wenn der Vorgang der Getteraktivierung
mittels von von den vorstehend beschriebenen elektronenemittierenden
Einrichtungen des Bilderzeugungsgeräts emittierten Elektronenstrahlen
ausgeführt
wird, muss für
den Vorgang keine besondere Anordnung installiert werden. Wenn somit
der Gasadsorptionseffekt der Gettersubstanz verringert wird, nachdem
das Bilderzeugungsgerät
in Benutzung genommen wurde, kann der Getter mittels von Elektronenstrahlen
effektiv „reaktiviert" werden.
-
Der Moment eines von einer elektronenemittierenden
Einrichtung vom seitlichen Feldemissions-Typ oder einer elektronenemittierenden
Oberflächenleitungs-Einrichtung
der Elektronenquelle des Bilderzeugungsgeräts emittierten Elektrons besitzt aufgrund
der bestimmten Struktur der Einrichtung eine entlang einer bestimmten
Richtung parallel zum Elektronenquellensubstrat („seitliche
Richtung") verlaufende
Komponente. (Es ist keine Komponente, die jedes Elektronen zufällig aufgrund
der Diffusion des Elektronenstrahls zeigt, aber eine Komponente,
die jedes Elektron des Elektronenstrahls Bemittelt zeigt.) Mit anderen
Worten, der von einer elektronenemittierenden Einrichtung emittierte
Elektronenstrahl berührt
das Bilderzeugungselement an einer Position leicht versetzt zum
Punkt gerade oberhalb der elektronenemittierenden Einrichtung. Obwohl
die Elektronenquelle und das Bilderzeugungselement normalerweise
ausgerichtet sind, wobei diese Verschiebung berücksichtigt wird, kann eine
derartige Verschiebung durch geeignete Modifikation der an die Einrichtungen
anzulegenden Spannung Vf und der zwischen den Einrichtungen und
dem Bilderzeugungselement (Anode) anzulegenden Spannung Va reguliert werden.
Auf der Grundlage dieses Prinzips kann ein zum Treffen eines fluoreszierenden
Körpers
emittierter Elektronenstrahl auf ein benachbartes schwarzes elektrisch
leitfähiges
Element auftreffen gelassen werden. Somit kann die auf einem schwarzen
elektrisch leitfähigen
Element des Bilderzeugungsgeräts angeordnete
Get tersubstanz mit Elektronenstrahlen ohne Verwendung der komplizierten
Anordnung des US-Patent Nr. 5,453,659 bestrahlt werden.
-
In einem ersten Ausführungsbeispiel
des Bilderzeugungsgeräts
gemäß der Erfindung
wird eine Getterschicht auf dem Elektronenquellensubstrat in Bereichen
verschieden von den elektronenemittierenden Einrichtungen gebildet.
Während
eine bestimmte Verdrahtungsanordnung für dieses Ausführungsbeispiel
erforderlich ist, um eine Spannung an die Getterschicht anzulegen,
wenn der Getteraktivierungsvorgang mittels von den elektronenemittierenden
Einrichtungen emittierten Elektronenstrahlen ausgeführt wird,
können
die Drähte
auf der höheren Potentialseite
jeder elektronenemittierenden Einrichtung verwendt werden oder es
kann alternativ ein exklusiver Draht für diesen Zweck angeordnet werden.
-
Die 3A und 3B veranschaulichen schematisch
eine auf einer Isolierschicht-Bedeckungsverdrahtung gebildete und
nahe einer zugehörigen
der elektronenemittierenden Einrichtungen einer Elektronenquelle
mit einer Matrixverdrahtungsanordung einschließlich dieser Verdrahtung angeordnete
Getterschicht. 3A ist
eine Teildraufsicht der Elektronenquelle und 3B ist eine Schnittansicht entlang einer
Linie 3B-3B in 3A. Während dort
elektronenemittierende Oberflächenleitungs-Einrichtungen gezeigt
sind, können
sie gut durch elektronenemittierende Einrichtungen eines verschiedenen
Typs, z. B. eines Feldemissions-Typs ersetzt werden.
-
Das Ausführungsbeispiel umfasst X-Richtungs-Drähte (obere
Drähte) 21 und
Y-Richtungs-Drähte
(untere Drähte) 22,
die jeweils mit den zugehörigen
elektronenemittierenden Einrichtungen verbunden sind. Jede der elektronenemittierenden Einrichtungen
ist mit einem bestimmten nahe ihr angeordneten Bereich versehen,
in dem eine Getterschicht gebildet und mit einem Getteraktivierungsdraht 25 verbunden
ist, so dass eine geeignete Spannung an die Getterschicht zur Getteraktivierung
angelegt werden kann. Die Y-Richtungs-Drähte sind auf einem Isoliersubstrat 26 angeordnet
und eine Isolierschicht 27 ist darauf gebildet. Die X-Richtungs-Drähte 21,
die elektronenemittierenden Einrichtungen 23, die Getterschichten 24 und
die Getteraktivierungsdrähte 25 sind
auf der Isolierschicht 27 angeordnet. Jede der elektronenemittierenden
Einrichtungen 23 ist mit einem zugehörigen der Y-Richtungs-Drähte 22 mittels
eines Kontaktlochs 28 verbunden. Bezugszahl 29 bezeichnet
Verbindungsdrähte.
-
Die vorstehend erwähnten zahlreichen
Drähte
sind mittels einer Kombination einer Dünnschicht-Aufbringungstechnik,
wie beispielsweise Kathodenzerstäubung,
Vakuumdampfaufbringung oder Plattieren und Photolithographie oder
durch Drucken gebildet. Wie vorher beschrieben, kann die Getterschicht
aus einem Metall, wie beispielsweise Zr oder Ti oder einer ein derartiges
Metall enthaltenden Legierung mittels von Kathodenzerstäubung und
der mit einem Nitrid behandelten Oberfläche der Schicht gebildet werden.
-
Das Elektronenquellensubstrat wird
dann mit einer Frontplatte, einem Trägerrahmen und einer Rückplatte
wie im Fall der vorstehenden Alternative zusammengesetzt, um ein
Bilderzeugungsgerät
herzustellen. Die Frontplatte kann eine Metallrückseite sein, die darauf eine
Schicht einer Gettersubstanz trägt,
wie im Fall der vorstehenden Alternative, oder, die alternativ darauf
solange keine Gettersubstanz trägt,
so lange wie das Gerät
die Erfordernisse eines gegebenen Vakuumgrads und einer bestimmten
Lebensdauer erfüllt.
-
Nachdem die elektronenemittierenden
Einrichtungen des Ausführungsbeispiels
einer Erregungsbildung und Aktivierung unterzogen werden, wie im
Fall der vorstehenden Alternative, wird der interne Druck der Hülle auf
einen ausreichend niedrigen Pegel von weniger als 10–5 Pa
verringert und dann wird ein Getteraktivierungsvorgang für das Gerät ausgeführt. Der
Getteraktivierungsvorgang kann durch Erhitzen des Geräts wie im
Fall der vorstehenden Alternative oder durch Veranlassen der elektronenemittierenden
Einrichtungen 23 zum Emittieren von Elektronenstrahlen
und gleichzeitiges Anlegen einer Spannung höher als das Potential der Elektroden
mit höherem
Potential der elektronenemittierenden Einrichtungen an die Getterschichten 24 mittels der
Getteraktivierungsdrähte 25,
um die Elektronenstrahlen auf die jeweiligen Getterschichten 24 zu
ziehen und die Getterschichten 24 durch Elektronen mit Energie
zu versorgen, durchgeführt
werden. Die Metallrückseite
der Frontplatte kann hergestellt werden, dass sie ein negatives
Potential besitzt, um die Elektronenstrahlen abzulenken.
-
Danach wird die Ausstoßröhre des
Bilderzeugungsgeräts
versiegelt und der Getter vom Dampfaufbringungs-Typ wird plötzlich verdampft.
Es ist zu beachten, dass die Abfolge von den Vorgängen, Versiegeln
der Ausstoßröhre und
plötzliches Verdampfen
des Getters vom Dampfaufbringungs-Typ verändert werden können, wenn
erforderlich.
-
Dieselbe Behandlung wie die vorstehend
beschriebene Getteraktivierung kann ausgeführt werden, wenn die Fähigkeit
der Getterschichten erschöpft
ist oder periodisch für
eine Reaktivierung der Getterschichten. Noch weiterhin ist ein Ausführen derselben
Behandlung gleichzeitig mit einer Anzeige von Bildern zum Reinhalten
von Oberflächen
der Getterschichten wirkungsvoll, um eine Erzeugung von Gasen und
eine durch derartige Gase verursachte Entladung zu vermeiden.
-
Als Verfahren für diese Behandlung kann beispielsweise
ein Anlegen eines elektrischen Potentials höher als das der Elektroden
der höheren
Potentialseite der elektronenemittierenden Einrichtungen an die
Getterschichten verwendet werden. Aufgrund des Potentials der Getterschichten
werden von den elektronenemittierenden Einrichtungen emittierten Elektronen
teilweise durch die Getterschichten angezogen, obwohl eine Mehrheit
von von elektronenemittierenden Einrichtungen emittierten Elektronen durch
die Frontplatte angezogen wird.
-
Oberflächen der Getterschichten würden durch
Kollision von Elektronen erhitzt und dies beschleunigt eine Diffusion
von adsorbierten Molekülen ins
Innere der Getterschichten.
-
Diese Behandlung kann konstant mit
einem geeigneten Intervall während
einer Anzeige von Bildern ausgeführt
werden.
-
Abhängig von Situationen kann irgendein
geeignetes Verfahren ausgewählt
werden. Als ein Verfahren zum Erhitzen von Getterschichten zur Reaktivierung
oder Reinigung kann eine Heizeinrichtung auf dem Elektronenquellensubstrat
gebildet sein.
-
In einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
des Bilderzeugungsgeräts
gemäß der Erfindung
wird eine Getterschicht auf den Drähten auf der höheren Potentialseite
der Elektronenquelle gebildet, die auf dem Elektronenquellensubstrat
freigelegt sind. Wenn die Drähte
gebildet werden, kann eine Getterschicht auf einer Schicht des Materials
der Drähte
(wie beispielsweise Au oder Pt) gebildet werden und die zwei Schichten
können
alle auf einmal mit Muster versehen werden. In derartigen Fällen ist kein
Aktivierungsdraht notwendig. Kurz, das zweite Ausführungsbeispiel
kann mit einem einfacheren Verfahren als das erste Ausführungsbeispiel
hergestellt werden und besitzt einen einfacheren Aufbau als der
des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Der Getteraktivierungsvorgang kann
durch Erhitzen des gesamten Geräts
oder durch Veranlassen der elektronenemittierenden Einrichtungen
zur Emission von Elektronenstrahlen und sie mit den auf den Drähten angeordneten
Getterschichten zusammenstoßen
lassen durch Anlegen eines negativen Potentials an die Metallrückseite
auf der Frontplatte durchgeführt
werden.
-
Ein drittes Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts gemäß der Erfindung,
das in 4 veranschaulicht
ist, ist tatsächlich
eine Kombination der ersten und zweiten Ausführungsbeispiele. In 4 bezeichnet Bezugszahl 18 auf
den (X-Richtungs-)Drähten 21 auf
der Seite des höheren
Potentials gebildete Getterschichten. Mit dieser Anordnung kann
der Gesamtbereich der Getterschichten weiter erhöht werden. Die Getterschichten
können
einzeln oder durch Bedecken der Bereiche für elektronenemittierende Einrichtungen 23 mit
einer Maske gebildet werden, wobei eine Schicht einer Gettersubstanz gebildet
wird und danach ein Laser-Mustererzeugungs-Vorgang eines Trennens
der Getterschichten 18 auf den Drähten auf der Seite des höheren Potentials
von der mit den Getteraktivierungsdrähten 25 verbundenen,
verbleibenden Getterschicht 24 mittels eines Abtastlaserpunkts
ausgeführt
wird. Bezugszahl 19 in 4 bezeichnet
Abtastpfade, entlang derer sich ein Laserpunkt für einen Laser-Mustererzeugungs-Vorgang
bewegt.
-
In einem vierten Ausführungsbeispiel
des Bilderzeugungsgeräts
gemäß der Erfindung
werden Getterschichten aus einer Gettersubstanz vom Verdampfungs-Typ
hergestellt, die eine Legierung mit Ba als einem Hauptbestandteil
ist.
-
Jedoch sollte darauf geachtet werden,
ein Problem eines Kurzschließens
nicht zu vergrößern, das
auftreten kann, wenn eine Getterschicht in irgendwelchen unnötigen Bereichen
gebildet ist. Ein Halter aus der Gettersubstanz kann erdacht werden, um
die Richtung, entlang der sich die verdampfte Gettersubstanz bewegt,
wenn die Gettersubstanz vom Verdampfungs-Typ erhitzt wird, zu begrenzen. Genauer,
Getterschichten können
durch Dampfaufbringung nur auf gewünschte Bereiche der Drähte der höheren Potentialseite
durch Anordnen der Drähte
der Gettersubstanz direkt über
den Drähten
der höheren
Potentialseite und Bilden von Schlitzen darauf auf der Seite der
Drähte
der höheren
Potentialseite entland der Längsrichtung
der Drähte
der Gettersubstanz gebildet werden. Mit dieser Anordnung kann ein
unabhängiger
Aktivierungsschritt weggelassen werden, da die durch Dampfaufbringung
gebildeten Getterschichten irgendein Gas innerhalb der Hülle des
Bilderzeugungsgeräts
adsorbieren. Während die
vorstehende Beschreibung der ersten bis vierten Ausführungsbeispiele
auf einer Elektronenquelle mit Matrixverdrahtung basiert, sind sie
bei einer Elektronenquelle mit einer leiterähnlichen Anordnung oder irgendeiner
anderen Anordnung anwendbar.
-
Wie vorstehend beschrieben, können Getterschichten
nicht nur über
einen breiten Bereich gebildet werden, sondern auch nahe an Orten,
an denen Gas nachhaltigsten erzeugt wird, wenn die Elektronenquelle
angesteuert wird, um durch Bilden von Getterschichten auf den die
Verdrahtung des Elektronenquellensubstrats bedeckenden Isolierelementen oder
den Drähten
der höheren
Potentialseite zu funktionieren, so dass der innere Druck der Hülle des
Bilderzeugungsgeräts
konstant auf einen niedrigen Pegel gehalten werden kann und irgendein
im Inneren erzeugtes Gas schnell durch den Getter adsorbiert werden
kann. Somit ist ein Bilderzeugungsgerät gemäß der Erfindung frei von einer
Verschlechterung oder Schwankungen in der Lichtemissionsleistung aufgrund
von im Inneren erzeugten Gases.
-
Nun wird eine Ansteuerschaltung zum
Ansteuern eines Bilderzeugungsgeräts, wie vorstehend gemäß NTSC-Fernsehsignalen
beschrieben, unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
In 5 bezeichnet Bezugszahl 31 ein
Bilderzeugungsgerät. Andererseits
umfasst die Schaltung eine Abtastschaltung 32, eine Steuerschaltung 33,
ein Verschieberegister 34, eine Zeilenspeichereinrichtung 35, eine
Synchronisationssignaltrennschaltung
36 und einen Modulationssignalgenerator 37.
Vx und Va in 5 bezeichnen
Gleichspannungs(DC-)quellen.
-
Wie in 5 gezeigt,
ist das Bilderzeugungsgerät 31 über Anschlüsse Dox1
bis Doxm, Doy1 bis Doyn und einen Hochspannungsanschluss Hv mit
externen Schaltungen verbunden, von denen Anschlüsse Dox1 bis Doxm entworfen
sind, Abtastsignale zur aufeinanderfolgenden Ansteuerung auf einer
Einer-nach-demanderen-Basis der Reihen (von N Einrichtungen) einer
Elektronenquelle in dem Gerät
mit einer Anzahl von elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtungen,
die in der Form einer Matrix mit M Reihen und N Spalten angeordnet ist,
zu empfangen.
-
Andererseits sind Anschlüsse Doy1
bis Doyn entworfen, ein Modulationssignal zur Steuerung des ausgegebenen
Elektronenstrahls jeder der elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtungen einer
durch ein Abtastsignal ausgewählten
Reihe zu empfangen. Ein Hochspannungsanschluss Hv wird durch die
Gleichspannungsquelle Va mit einer Gleichspannung mit einem Pegel
von typischerweise ungefähr
10 kV versorgt, die ausreichend ist, um die fluoreszierenden Körper der
ausgewählten
elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtungen
mit Energie zu versorgen.
-
Die Abtastschaltung 32 funktioniert
in einer Weise, wie folgt. Die Schaltung umfasst M Schalteinrichtungen
(von denen nur Einrichtungen S1 und Sm in 5 besonders und schematisch angezeigt sind),
von denen jede entweder die Ausgabespannung der Gleichspannungsquelle
Vx oder 0V (Massepotentialpegel) annimmt und mit einem der Anschlüsse Dox1
bis Doxm des Bilderzeugungsgeräts 31 zu
verbinden ist. Jede der Schalteinrichtungen S1 bis Sm funktioniert
entsprechend dem von der Steuerschaltung 33 zugeführten Steuersignal
Tscan und kann durch Kombination von Transistoren, wie beispielsweise
FETs hergestellt werden.
-
Die Gleichspannungsquelle Vx dieser
Schaltung ist entworfen, einen konstante Spannung derart auszugeben,
dass irgendeine an Einrichtungen, die aufgrund der Leistung der
elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtungen
(oder der Schwellenwertspannung zur Elektronenemission) nicht abgetastet
werden, angelegte Ansteuerspannung auf weniger als eine Schwellenwertspannung verringert
wird.
-
Die Steuerschaltung 33 koordiniert
die Funktionen von zugehörigen
Komponenten, so dass Bilder geeignet entsprechend extern zugeführten Videosignalen
angezeigt werden können.
Sie erzeugt Steuersignale Tscan, Tsft und Tmry ansprechend auf ein
von der nachstehend beschriebenen Synchronisationssignaltrennschaltung 36 zugeführtes Synchronisationssignal
Tsync.
-
Die Synchronisationssignaltrennschaltung 36 trennt
die Synchronisationssignalkomponente und die Leuchtdichtesignalkomponente
von einem extern zugeführten
NTSC-Fernsehsignal und kann einfach unter Verwendung einer allgemein
bekannten Frequenztrenn(Filter)schaltung verwirklicht werden. Obwohl
ein aus einem Fernsehsignal durch die Synchronisationstrennschaltung 36 extrahiertes
Synchronisationssignal aus einem vertikalen Synchronisationssignal
und einem horizontalen Synchronisationssignal gebildet wird, wie
es wohl bekannt ist, ist es hier zur Vereinfachung als Tsync-Signal
bezeichnet, ohne Berücksichtigung
seiner Komponentensignale. Andererseits wird ein von einem Fernsehsignal
gezogenes Leuchtdichtesignal, das dem Verschieberegister 34 zugeführt wird,
zur Vereinfachung als DATA-Signal bezeichnet.
-
Das Verschieberegister 34 führt für jede Zeile eine
Seriell/Parallel-Umwandlung auf DATA-Signale aus, die seriell auf
einer zeitseriellen Grundlage entsprechend einem von der Steuerschaltung 33 zugeführten Steuersignal
Tsft zugeführt
werden. Mit anderen Worten, ein Steuersignal Tsft funktioniert als
ein Verschiebetakt für
das Verschieberegister 34. Ein Satz von Daten für eine Zeile,
der einer Seriell/Parallel-Umwandlung unterzogen wurde (und einem
Satz von Ansteuerdaten für
n elektronenemittierende Einrichtungen entspricht) werden aus dem
Verschieberegister 34 als n parallele Signale Id1 bis Idn
gesendet.
-
Die Zeilenspeichereinrichtung 35 ist
eine Speichereinrichtung zur Speicherung eines Satzes von Daten
für eine
Zeile, die Signale Id1 bis Idn für
einen erforderlichen Zeitraum gemäß einem von der Steuerschaltung 33 kommenden
Steuersignal Tmry sind. Die gespeicherten Daten werden als I'd1 bis I'dn gesendet und einem
Modulationssignalgenerator 37 zugeführt.
-
Der Modulationssignalgenerator 37 ist
tatsächlich
eine Signalleitung, die die Funktion jeder der elektronenemittierenden
Oberflächenleitungs-Einrichtungen
gemäß jedem
der Bilddaten I'd1
bis I'dn ansteuert
und moduliert und Ausgangssignale dieser Einrichtung werden den
elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtungen
in dem Bilderzeugungsgerät 31 über Anschlüsse Doy1
bis Doyn zugeführt.
-
Eine auf die vorliegende Erfindung
anwendbare elektronenemittierende Einrichtung besitzt ein kennzeichnendes
Merkmal relativ zum Emissionsstrom Ie, wie nachstehend beschrieben.
Es gibt eine klare Schwellenwertspannung Vth für eine elektronenemittierende
Einrichtung und die Einrichtung emittiert Elektronen nur, wenn eine
die Schwellenwertspannung Vth überschreitende
Spannung daran angelegt wird. Der Pegel des Emissionsstroms verändert sich
als eine Funktion der Veränderung
der angelegten Spannung oberhalb des Schwellenwertpegels. Während der
Wert der Schwellenwertspannung und die Beziehung zwischen der angelegten Spannung
und dem Emissionsstrom sich abhängig von
den Materialien, dem Aufbau und dem Herstellungsverfahren der elektronenemittierenden
Einrichtung verändern
können,
ist die folgende Beschreibung in jedem Fall richtig. Wenn eine pulsförmige Spannung
an eine elektronenemittierende Einrichtung angelegt wird, wird praktisch
kein Emissionsstrom erzeugt, soweit die angelegte Spannung unter dem
Schwellenwertpegel bleibt, wohingegen ein Elektronenstrahl emittiert
wird, sobald die angelegte Spannung über den Schwellenwertpegel
ansteigt. Es sollte hier beachtet werden, dass zuerst die Intensität einer
Ausgabeelektronenstrahls durch Veränderung des Wellenhöhenwerts
Vm der pulsförmigen
Spannung gesteuert werden kann. Zweitens kann das Gesamtausmaß einer
elektrischen Ladung des von der Einrichtung emittierten Elektronenstrahls
durch Veränderung
der Pulsbereite Pw der pulsförmigen
Spannung gesteuert werden.
-
Somit kann entweder ein Spannungsmodulationsverfahren
oder ein Pulsbreitenmodulationsverfahren zur Modulation einer elektronenemittierenden Einrichtung
ansprechend auf ein Eingangssignal verwendet werden. Mit der Spannungsmodulation
wird eine Schaltung vom Spannungsmodulationstyp für den Modulationssignalgenerator 37 verwendet,
so dass der Spitzenpegel der pulsförmigen Spannung gemäß Eingabedaten
moduliert wird, während
die Pulsbreite konstant gehalten wird.
-
Bei der Pulsbreitenmodulation wird
andererseits eine Schaltung von Pulsbreitenmodulationstyp für den Modulationssignalgenerator 37 verwendet,
so dass die Pulsbreite der angelegten Spannung gemäß Eingabedaten
moduliert werden kann, während
der Spitzenpegel der angelegten Spannung konstant gehalten wird.
-
Obwohl es vorstehend nicht besonders
erwähnt
ist, kann das Verschieberegister 34 und die Zeilenspeichereinrichtung 35 entweder
vom digitalen oder analogen Signal-Typ sein, so lange Seriell/Parallel-Umwandlungen
und eine Speicherung von Videosignalen mit einer gegebenen Rate
durchgeführt werden.
-
Wenn Einrichtungen vom digitalen
Signal-Typ verwendet werden, müssen
Ausgangssignale DATA der Synchronisationssignaltrennschaltung 36 digitalisiert
werden. Jedoch kann eine derartige Umwandlung durch Anordnung eines
A/D-Wandlers am Ausgang der Synchronisationssignaltrennschaltung 36 einfach
ausgeführt
werden. Es kann unnötig sein,
zu sagen, dass verschiedene Schaltungen abhängig davon, ob Ausgangssignale
der Zeilenspeichereinrichtung 35 digitale Signale oder
analoge Signale sind, für
den Modulationssignalgenerator 37 verwendet werden können. wenn
digitale Signale verwendet werden, kann eine D/A-Wandler-Schaltung eines bekannten
Typs für
den Modulationssignalgenerator 37 verwendet werden und
eine Verstärkerschaltung
kann zusätzlich
verwendet werden, wenn notwendig. Wie für eine Pulsbreitenmodulation
kann der Modulationssignalgenerator 37 durch Verwendung
einer Schaltung verwirklicht werden, die einen Hochgeschwindigkeitsoszillator,
einen Zähler
zum Zählen
der Anzahl von durch den Oszillator erzeugten Wellen und einem Komparator
zum Vergleich der Ausgabe des Zählers
und der der Speichereinrichtung verwirklicht werden. Wenn erforderlich,
kann ein Verstärker
hinzugefügt
werden, um die Spannung des Ausgangssignals des Komparators mit
einer modulierten Pulsbreite auf den Pegel der Ansteuerspannung
einer elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtung zu
verstärken.
-
Wenn andererseits analoge Signale
mit Spannungsmodulation verwendet werden, kann eine Verstärkerschaltung
mit einem bekannten Operationsverstärker geeignet für den Modulationssignalgenerator 37 verwendet
werden und eine Pegelverschiebeschaltung kann dazu hinzugefügt werden, wenn
notwendig. Wie bei der Pulsbreitenmodulation kann eine bekannte
spannungsgesteuerte Oszillationsschaltung (VCO) mit, wenn notwendig,
einem zusätzlichen,
für eine
Spannungsverstärkung
bis zur Ansteuerspannung der elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtung
zu verwendenden Verstärker
verwendet werden.
-
Bei dem vorstehend beschriebenen
Aufbau emittiert die elektronenemittierende Einrichtung Elektronen,
wenn eine Spannung daran mittels der externen Anschlüsse Dox1
bis Doxm und Doy1 bis Doyn angelegt wird. Dann werden die erzeugten
Elektronenstrahlen durch Anlegen einer Hochspannung an die Metallrückseite 8 oder
eine (nicht gezeigte) transparente Elektrode mittels des Hochspannungsanschlusses
Hv beschleunigt. Die beschleunigten Elektronen stoßen gelegentlich
mit der fluoreszierenden Schicht 114 zusammen, die wiederum
fluoresziert, um Fernsehbilder zu erzeugen.
-
Der vorstehend beschriebene Aufbau
des Bilderzeugungsgeräts
ist nur ein Beispiel, auf das die vorliegende Erfindung anwendbar
ist und kann zahlreichen Modifikationen unterzogen werden. Das mit einem
derartigen Gerät
zu verwendende Fernsehsignalsystem ist nicht auf ein bestimmtes
beschränkt und
irgendein System, wie beispielsweise NTSC, PAL oder SECAM kann geeignet
damit verwendet werden. Es ist insbesondere für Fernsehsignale einschließlich einer
großen
Anzahl von Abtastzeilen (typischerweise ein hochauflösendes Fernsehsystem, wie
beispielsweise ein MUSE-System) geeignet, da es für ein großes Bilderzeugungsgerät mit einer
großen
Anzahl von Bildelementen verwendet werden kann.
-
Mögliche
Anwendungen eines Bilderzeugungsgeräts gemäß der Erfindung enthalten ein
Anzeigegerät
für Fernsehen,
ein Telekonferenzsystem und einen Computer ebenso wie einen optischen Drucker
mit einer photoleitfähigen
Trommel.
-
Beispiele
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Das Bilderzeugungsgerät gemäß diesem Beispiel
besitzt einen Aufbau wie schematisch in 1 veranschaulicht und die Metallrückseite 8 des Geräts ist vollständig durch
eine Getterschicht 9 bedeckt.
-
In dem Bilderzeugungsgerät gemäß diesem Beispiel
ist eine Vielzahl von elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtungen angeordnet
und auf einem Elektronenquellensubstrat 1 verdrahtet, um
eine Elektronenquelle mit einer einfachen Matrixanordnung (mit 100
Reihen und 300 Spalten) zu bilden.
-
15 ist
eine Teildraufsicht der Elektronenquelle. 16 ist eine Teilquerschnittansicht entlang einer
Linie 16-16 in 15 und
den 15 und 16 werden dieselben Komponenten
durch dieselben Bezugssymbole bezeichnet. 1 bezeichnet
ein Elektronenquellensubstrat und 82 bezeichnet einen X-Richtungs-Draht (auch als unterer
Draht bezeichnet), der in 1 Doxm
entspricht, während 83 einem
Y-Richtungs-Draht (als auch ein oberer Draht bezeichnet) bezeichnet,
der in 1 Doxn entspricht. 30 bezeichnet
eine elektrisch leitfähige
Schicht einschließlich
eines elektronenemittierenden Bereichs und 29 bezeichnet
Einrichtungselektroden. Andererseits sind eine Zwischenschichtisolierschicht 141 und
ein Kontaktloch 142 zur elektrischen Verbindung einer Einrichtungselektrode 29 und
des unteren Drahts 82 gezeigt.
-
Das Bilderzeugungsgerät gemäß diesem Beispiel
ist auf eine nachstehend beschriebene Weise hergestellt.
-
Schritt a:
-
Nach intensivem Reinigen einer Natronkalkglasplatte
wurde eine Siliziumoxidschicht darauf bis zu einer Dicke von 0,5 μm durch Kathodenzerstäubung gebildet,
um ein Substrat 1 herzustellen, auf dem Cr und Au aufeinanderfolgend
bis zu Dicken von 5 nm bzw. 600 nm aufgebracht wurden und dann ein Photoresist
(AZ1370: verfügbar
von der Firma Hoechst) darauf mittels einer Drehscheibeneinrichtung
aufgebracht wurde, während
die Schicht gedreht wurde, und dann erhitzt wurde. Danach wurde ein
Photomaskenbild Licht ausgesetzt und entwickelt, um ein Resistmuster
für untere
Drähte 82 zu
erzeugen, und dann wurde die aufgebrachte Au/Cr-Schicht nassgeätzt, um
untere Drähte 82 mit einem
beabsichtigten Profil zu erzeugen (17A).
-
Schritt b:
-
Eine Siliziumoxidschicht wurde als
eine Zwischenschichtisolierschicht 141 bis zu einer Dicke
von 1,0 μm
durch Hochfrequenz-Kathodenzerstäubung gebildet
(17B).
-
Schritt c:
-
Ein Photoresistmuster wurde hergestellt,
um ein Kontaktloch 142 in der in Schritt b aufgebrachten Siliziumoxidschicht
zu erzeugen, wobei das Kontaktloch 142 dann tatsächlich durch Ätzen der
Zwischenschichtisolierschicht 141 gebildet wurde, wobei
das Photoresistmuster als eine Maske verwendet wurde. Eine Technik
eines reaktiven Ionenätzens
(RIE) unter Verwendung von CF4- und H2-Gas wurde für den Ätzvorgang verwendet (17C).
-
Schritt d:
-
Danach wurde ein Photoresistmuster (RD-2000N-41:
verfügbar
von Hitachi Chemical Co., Ltd.) für eine Einrichtungselektrode 29 und
einen das Paar von Elektroden trennenden Spalt gebildet und dann
wurden Ti und Ni aufeinanderfolgend jeweils darauf aufgebracht bis
zu Dicken von 5 nm und 100 nm durch Vakuumdampfaufbringung für jede elektronenemittierende
Oberflächen- leitungs-Einrichtung. Das
Photoresistmuster wurde durch ein organisches Lösungsmittels gelöst und die
Ni/Ti-Auftragsschicht wurde unter Verwendung einer Abhebetechnik
behandelt, um ein Paar von Einrichtungselektroden 29 mit
einer Breite von 300 μm
und voneinander durch einen Abstand L von 3 μm für jede elektronenemittierende
Einrichtung zu erzeugen (17D).
-
Schritt e:
-
Nach Erzeugung eines Photoresistmusters auf
den Einrichtungselektroden 29 für obere Drähte 83 wurden Ti und
Au aufeinanderfolgend durch Vakuumdampfaufbringung bis zu jeweiligen
Dicken von 5 nm und 500 nm aufgebracht und dann wurden unnötige Bereiche
mittels einer Abhebetechnik entfernt, um obere Drähte 84 zu
erzeugen (17E).
-
Schritt f:
-
Eine Cr-Schicht 151 wurde
bis zu einer Schichtdicke von 100 nm durch Verdampfung gebildet,
die dann einem Mustererzeugungsvorgang unterzogen wurde. Danach
wurde eine Lösung
eines Pd-Amin-Komplexes
(ccp4230: verfügbar
von Okuno Pharmaceutical Co., Ltd.) auf die Cr-Schicht mittels eine
Scheibendreheinrichtung angewendet, während die Schicht gedreht wurde,
und für
10 Minuten bei 300°C
erhitzt wurde. Die gebildete elektrisch leitfähige Schicht 30 zur
Erzeugung eines elektronenemittierenden Bereichs wurde aus feinen
Partikeln hergestellt, die Pd als einen Hauptbestandteil enthalten, und
besaß eine
Schichtdicke von 8,5 nm und einen elektrischen Widerstand Rs = 3,9 × 104W/... Es ist zu beachten, dass eine elektrisch
leitfähige
Schicht aus feinen Partikeln eine Schicht aus verbundenen feinen Partikeln
ist, wobei feine Partikel in einem fein verteilten, benachbart angeordneten
oder überlappten
Zustand (um Inselstrukturen zu zeigen) sein könnten, wobei die feinen Par tikel
einen in irgendeinem der vorstehend aufgeführten Zustände erkennbaren Durchmesser
besitzen (17F).
-
Schritt g:
-
Die Cr-Schicht 151 und die
erhitzte elektrisch leitfähige
Schicht 30 zum Bilden eines elektronenemittierenden Bereichs wurden
geätzt,
um ein gewünschtes
Muster mittels eines säuremittelhaltigen Ätzmittels
zu zeigen (17G).
-
Schritt h:
-
Dann wurde ein Muster zum Aufbringen
eines Photoresists auf den gesamten Oberflächenbereich außer dem
Kontaktloch 142 hergestellt und Ti und Au wurden aufeinanderfolgend
durch Vakuumdampfaufbringung bis zu den jeweiligen Dicken von 5 nm
und 500 nm aufgebracht. Irgendwelche unnötigen Bereiche wurde mittels
einer Abhebetechnik entfernt, um das Kontaktloch 142 demzufolge
zu versenken (17H).
-
Durch ein Folgen der vorstehenden
Schritte wurde eine Vielzahl (100 Reihen × 300 Spalten) von elektrisch
leitfähigen
Schichten 30 zum Bilden elektronenemittierender Bereiche,
die jeweils mit den oberen Drähten 83 und
den unteren Drähten 82 verbunden
sind, in der Form einer Matrix auf dem Elektronenquellensubstrat 1 erzeugt.
-
Schritt i:
-
Danach wurde eine Frontplatte 4 mit
einem Profil wie in 1 gezeigt
auf eine folgende Weise hergestellt.
-
Eine fluoreszierende Schicht 7 wurde
auf einem Glassubstrat 6 durch Drucken gebildet. Die fluoreszierende
Schicht 7 trug darauf streifenförmige fluoreszierende Körper (R,
G, B) 13 und schwarze elektrisch leitfähige Elemente (schwarze Streifen) 12,
die abwechselnd angeordnet sind, um eine Anordnung gemäß 2A zu zeigen.
-
Eine Metallrückseite 8 aus einer
dünnen Al-Schicht
wurde bis zu einer Dicke von 50 nm auf der fluoreszierenden Schicht 7 mittels
Kathodenzerstäubung
gebildet und nachfolgend wurde eine Getterschicht 9 aus
einer Ti-Al-Legierung bis zu einer Dicke von 50 nm auf der Metallrückseite 8 gebildet.
Das für
den Kathodenzerstäubungsvorgang
verwendete Ziel wurde aus einer Legierung mit Ti zu 85% und Al zu
15% hergestellt. Danach wurde das Innere der Vakuumkammer der Kathodenzerstäubungsgeräts mit Stickstoffgas
gefüllt
und eine Nitridschicht wurde auf der Oberfläche der Getterschicht 9 gebildet.
-
Schritt j:
-
Nachfolgend wurde eine Hülle mit
einem Aufbau, wie in 1 gezeigt,
auf eine folgende Weise hergestellt.
-
Nach einem festen Befestigen des
Elektronenquellensubstrats 1 an der Rückplatte 2 wurde sie mit
einem Trägerrahmen 3 und
der Frontplatte 4 verbunden, um eine Hülle 5 zu bilden, und
die unteren Drähte 82 und
die oberen Drähte 83 des
Elektronenquellensubstrats 1 wurde jeweils mit den externen Anschlüssen 10 und 11 verbunden.
Das Elektronenquellensubstrat 1 und die Frontplatte 4 wurden
exakt ausgerichtet und die Hülle 5 wurde
hermetisch abgedichtet, indem geschmolzenes Glas an die Verbindungen
angelegt, die Hülle 5 bei
300°C in
der Atmosphäre
erhitzt und eine Hitzebehandlung der kombinierten Elemente bei 400°C für 10 Minuten
in Ar-Gas durchgeführt
wurde. Das Elektronenquellensubstrat 1 wurde an der Rückplatte 2 auf
eine ähnliche
Weise befestigt.
-
Bevor die nachfolgenden Schritte
beschrieben werden, wird das für
sie verwendete Vakuumbehandlungssystem unter Bezugnahme auf 6 beschrieben werden.
-
Das Bilderzeugungsgerät 41 ist
mittels einer Ausstoßröhre 42 mit
einem Vakuumbehälter 43 verbunden.
Der Vakuumbehälter 43 ist
wiederum mittels eines Absperrventils 44 mit einer Vakuumpumpeinheit 45 verbunden.
Der Vakuumbehälter 43 ist
mit einem Druckmesseinrichtung 46 und einem Vierpol-Massen(Q-Massen)-Spektrometer 47 versehen, um
den inneren Druck und die Teildrücke
der im Inneren verbleibenden Gase zu überwachen. Da es schwierig
ist, den inneren Druck der Hülle
und die Teildrücke
der in der Hülle
enthaltenen Gase direkt zu messen, werden die des Vakuumbehälters 43 gemessen
und für
die der Hülle
verwendet. Die Vakuumpumpeinheit 45 umfasst eine Sorptionspumpe und
eine Ionenpumpe, um ein ultrahohes Vakuum zu erzeugen. Der Vakuumbehälter 43 ist
mit einer Vielzahl von Gaszuführeinrichtungen
verbunden und eine in einer Substanzquelle 49 enthaltene
gasförmige
Substanz kann in den Behälter
zugeführt
werden. Die zuzuführende
Substanz wird abhängig
von der Art in eine Gasflasche oder eine Ampulle gefüllt und die
Rate, mit der sie zugeführt
wird, kann mittels einer Gaszuführratensteuereinrichtung 48 gesteuert
werden. Die Gaszuführratensteuereinrichtung
kann abhängig
von der zuzuführenden
Substanz, der Flussrate und der für eine Steuerung der Zuführrate erforderlichen
Genauigkeit ein Nadelventil, eine Massenflusssteuereinrichtung oder
irgendeine andere Einrichtung sein. In diesem Beispiel war die Substanzquelle
eine Glasampulle mit Azeton (CH3)2CO und die Gaszuführratensteuereinrichtung war
ein langsames Leckventil.
-
Die folgenden Schritte wurden mit
einem Vakuumbehandlungssystem mit einem vorstehend beschriebenen
Aufbau ausgeführt.
-
Schritt k:
-
Nach einem Evakuieren des Inneren
der Hülle 5 auf
einen Druck der Druckmesseinrichtung 86 von weniger als
1 × 10–3 Pa,
wurde ein Erregungsbildungsvorgang auf die Vielzahl von elektrisch
leitfähigen
Schichten zur Bildung von elektronenemittierenden Bereichen (30 in 17H) ausgeführt, die
auf dem Elektronenquellensubstrat 1 angeordnet sind.
-
Wie in 7 gezeigt,
werden die Y-Richtungs-Drähte
gemeinsam verbunden und mit Masse verbunden. In 7 ist 51 eine Steuereinheit
zur Steuerung eines Impulsgenerators 52 und einer Zeilenauswahleinheit 54. 53 bezeichnet
ein Amperemeter. Eine einzelne Zeile wurde aus den X-Richtungs-Drähten 22 ausgesucht
und eine Impulsspannung wurde daran angelegt. Die Erregungsbildung wurde
auf die Einrichtungen entlang der X-Richtung auf einer Reihe-für-Reihe-Grundlage
(300 Einrichtungen) ausgeführt.
Der Signalverlauf der angelegten Impulsspannung war ein Dreieckimpuls
mit einer stufenweise zunehmenden Signalverlaufshöhe. Die Pulsbreite
von T1 = 1 msek und das Impulsintervall von T2 = 10 msek wurden
verwendet. Eine Extra-Impulsspannung
von 0,1 V wurde in Intervalle der bildenden Impulsspannung eingefügt, um den
Widerstand jeder Reihe von Einrichtungen zu bestimmen, und der Erregungsbildungsvorgang
wurde für
die Reihe beendet, wenn der Widerstand 3,3 kΩ überschritt (1 MΩ pro Einrichtung).
Auf diesem Weg wurden alle Reihen und daher alle elektrisch leitfähigen Schichten
(zur Bildung von elektronenemittierenden Bereichen) einer Erregungsbildung
unterzogen, um elektronenemittierende Bereiche zu erzeugen. Demzufolge
wurde eine Elektronenquelle mit einer Vielzahl von elektronenemittierenden
Oberflächenleitungs-Einrichtungen mit
einer einfachen Matrixverdrahtung hergestellt.
-
Schritt l:
-
Nachfolgend wurde die Elektronenquelle
einem Aktivierungsvorgang unterzogen, wobei Azeton (CH3)2CO und Wasserstoff H2 in
die Vakuumkammer 43 eingeführt wurden und der Teildruck
des Azetons (CH3)2CO
bzw. des Wasserstoffs H2 auf 1,3 × 10–3 Pa bzw.
1,3 × 10–2 Pa
beibehalten wurden. Dann wurde eine Impulsspannung an die Elektronenquelle
angelegt, um jede der elektronenemittierenden Einrichtungen zu aktivieren,
um zu beobachten, ob eine Rechteckimpulsspannung mit einer Pulsbreite
von T1 = 100 μsek
und einem Impulsintervall von T2 = 167 μsek durch den Impulsgenerator 52 erzeugt
wurde. Die Signalverlaufshöhe
der Impulsspannung betrug 14 V. Die Zeilen Dx1 bis Dx100 wurde aufeinanderfolgend
auf einer Zeile-für-Zeile-Grundlage
jede 167 μsek
mittels der Zeilenauswahleinheit 54 ausgewählt, so
dass eine Rechteckimpulsspannung mit T1 = 100 μsek und T2 = 16,7 msek an die
Einrichtungen jeder Zeile mit einer stufenweise verschobenen Phase
angelegt wurde.
-
Das Amperemeter 53 wurde
in einer Betriebsart zur Erfassung des mittleren elektrischen Strompegels
verwendet, wenn der Rechteckimpuls eingeschaltet war (und die Spannung
gleich 14 V war) und der Aktivierungsvorgang wurde beendet, wenn
der gegenwärtige
Strompegel auf 600 mA (2 mA für
jede Einrichtung) ging. Dann wurde das Innere der Hülle evakuiert.
-
Schritt m:
-
Das Bilderzeugungsgerät und der
Vakuumbehälter
wurden voll-ständig durch
eine (nicht gezeigte) Heizeinrichtung erhitzt und für 24 Stunden
auf 250°C
gehalten, wobei das Innere fortwährend
evakuiert wurde. Als ein Ergebnis dieses Vorgangs wurden (CH3)2CO und seine Zersetzungsprodukte,
die durch die inneren Wände
der Hülle
und den Vakuumbehälter
adsorbiert sein könnten,
entfernt. Dies wurde mittels des Q-Massen-Spektrometers 47 bestätigt.
-
Schritt n:
-
Nachfolgend wurde das Bilderzeugungsgerät einem
Vorgang einer Getteraktivierung unterzogen. Dies erfolgte durch
Bestrahlung der Getterschicht auf der Metallrückseite mit von der Elektronenquelle
des Bilderzeugungsgeräts
erzeugten Elektronenstrahlen.
-
Die Elektronenquelle wurde angesteuert,
um im vorstehenden Schritt 1 auf einer Zeile-für-Zeile-Basis zu funktionieren,
um die elektronenemittierenden Einrichtungen zu veranlassen, Elektronen
mit einer Frequenz von 60 Hz zu emittieren. Zuerst betrug die zwischen
der Elektronenquelle und dem Hochspannungsanschluss Hv, der mit
der Metallrückseite
verbunden ist, angelegte Spannung Va = 4 kV. Das Bilderzeugungsgerät gemäß diesem
Beispiel wurde so geregelt, dass Elektronenstrahlen die jeweiligen
Bildelemente treffen, wenn Spannungen von Va = 5 kV und Vf = 15
V (Einrichtungsspannung) verwendet wurden. Da jedes von den elektronenemittierenden
Oberflächenleitungs-Einrichtungen
emittierte Elektron einen Moment mit einer entlang der Oberfläche des
Elektronenquellensubstrats 1 des Bilderzeugungsgeräts verlaufenden
Komponente aufweist, erreicht es eine von dem Zielbildelement auf
dem Bilderzeugungselement verschobene Position. Nachdem dieser Vorgang 3 Stunden
lang durchgeführt wurde,
wurde die vorstehende Spannung wiederholt zwischen 4 kV und 5 kV
verschoben. Während
die Spannungsverschiebungsrate in diesem Beispiel 50 V/Min. betrug,
könnte
ebenso eine unterschiedliche Rate verwendet werden, wenn sie nicht
zu hoch ist.
-
Der vorstehende Vorgang wurde 5 Stunden fortgesetzt,
um die Getteraktivierung zu vervollständigen.
-
Es ist zu beachten, dass der Getter
hauptsächlich
in Bereichen verschieden von denen der Bildelemente während des
Bildanzei gevorgangs des Geräts
funktioniert und daher derartige Bereiche im ersten Beispiel aktiviert
wurden. Danach wurde die an den Hochspannungsanschluss angelegte
Spannung stufenweise verändert,
um die Zeile der Elektronenstrahlen zu verschieben, bis die gesamte
Getterschicht aktiviert wurde. Da die Frontplatte während des
vorstehenden Vorgangs mit hochenergetischen Elektronenstrahlen bestrahlt
wurde, wurde Gas von den fluoreszierenden Körpern und anderen Komponenten
in einem gewissen Ausmaß erzeugt.
Jedoch wurde das Gas durch Bereiche adsorbiert, wobei der Vorgang
der Getteraktivierung in den Bereichen auf den schwarzen Streifen
mit einem relativ niedrigen Energieverbrauchspegel durchgeführt wurde,
wobei die Elektronenquelle nicht nachteilig in ihrer Leistung beeinflusst
wurde.
-
Danach wurde eine Spannung Va auf
einen Pegel von Va = 6 kV erhöht,
um die fluoreszierenden Körper
zu veranlassen, Gas zu entladen. Da das Bilderzeugungsgerät gemäß diesem
Beispiel entworfen wurde, bei einem Spannungspegel von Va = 5 kV
zu funktionieren, würden
sie während
der gegenwärtigen
Funktion nach einer vorhergehenden Gasentladung aufgrund einer hohen
Spannung nicht bedeutend Gas entladen.
-
Da jedes von den elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtungen des
Bilderzeugungsgeräts
gemäß diesem
Beispiel emittierte Elektron einen Moment mit einer Komponente gerichtet von
der niedrigeren Potentialseite zur höheren Potentialseite der Einrichtung
zeigte (zur Vereinfachung als „seitlich
gerichtet" bezeichnet),
trifft das Elektron die Frontplatte an einem Ort leicht und seitlich
verschoben vom Punkt direkt über
der elektronenemittierenden Einrichtung. Wenn die Verschiebung Δ ist, wurde
bewiesen, dass die folgende Näherung
richtig ist.
-
-
Somit wurde der vorstehende Vorgang
eines Anhebens von Va auf 6 kV durchgeführt, wodurch das Verhältnis von
Vf/Va auf einem konstanten Pegel beibehalten wird. Beispielsweise
wurde, wenn Va = 6 kV war, Vf = 18 V gewählt.
-
Schritt o:
-
Nach Bestätigung, dass der innere Druck
auf weniger als 1,3 × 10–5 Pa
fiel, wurde die Ausstoßröhre erhitzt
und mittels eines Gasbrenners abgedichtet. Danach wurde ein Getter
vom Verdampfungstyp, der außerhalb
des Bildanzeigebereichs angeordnet ist, durch Erhitzen mit einer
hochfrequenten Welle dazu gebracht plötzlich zu verdampfen.
-
Nun wurde das Bilderzeugungsgerät gemäß diesem
Bespiel vervollständigt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
In diesem Beispiel wurde ein Bilderzeugungsgerät mit einer
Metallrückseite
aus einer Getterschicht hergestellt.
-
Zuerst wurde den Schritten bis zu
Schritt j des Vergleichsbeispiels 1 gefolgt, außer dass
die Metallrückseite
aus einer dünnen
Schicht einer Gettersubstanz vom Nichtverdampfungstyp hergestellt
wurde, wobei die dünne
Schicht bis zu einer Dicke von 50 nm durch Kathodenzerstäubung unter
Verwendung einer Legierung von Zr; 75%, V; 20% und Fe; 5% für das Ziel
gebildet wurde.
-
Eine Hochvakuum-Pumpeinheit mit einer Drehpumpe
und einer Turbopumpe wurde verwendet, um das Vakuumgerät auf einen
Druckpegel von weniger als 1,3 × 10–4 Pa
zur Erregungsbildung in Schritt k zu evakuieren, wie im Fall des
Vergleichsbeispiels 1. Ein Impuls exakt gleich dem von Schritt 1 des
Vergleichsbeispiels 1 wurde zur Aktivierung verwendet. Es wurde
kein Gas in den Vakuumbehälter zugeführt, sondern
die von der Vakuumpumpeinheit verteilten und leicht in dem Vakuumbehälter verbleibenden
organischen Substanzen wurden verwendet, um Kohlenstoff für den Vorgang
einer Aktivierung aufzubringen. Der Druck in dem Vakuumbehälter in diesem
Schritt war ungefähr
2,7 × 10–3 Pa.
-
Nach dem Aktivierungsschritt wurde
eine Spannung von 16 V verwendet, um den Einrichtungsstrom If und
den Emissionsstrom Ie und erhaltene Mittelwerte von If = 2,2 mA
und Ie = 2,2 μA
für jede Einrichtung
zu sehen.
-
Nachfolgend wurde eine Heizeinrichtung
außerhalb
der Hülle
und nahe der Frontplatte angeordnet, um die letztere zur Getteraktivierung
auf ungefähr
300°C zu
erhitzen.
-
Dann wurde die Ausstoßröhre erhitzt
und mittels eines Brenners abgedichtet, wie im Fall von Schritt
o des Vergleichsbeispiels 1 und der Getter vom Verdampfungstyp wurde
hergestellt, um vollständig
zu verdampfen, um ein Bilderzeugungsgerät gemäß diesem Beispiel zu vervollständigen.
-
(Beispiel 1)
-
Das Bilderzeugungsgerät gemäß diesem Beispiel
umfasst eine Elektronenquelle mit dem in den 3A und 3B schematisch
gezeigten Aufbau. Nun wird das Verfahren zur Herstellung des Geräts unter
Bezugnahme auf die 9A bis 9I beschrieben werden. Es
ist zu beachten, dass die 9A bis 9E Querschnittansichten entlang
einer Linie 3B-3B in 3A zeigen.
-
Schritt A:
-
Nach einem intensiven Reinigen einer
Natronkalkglasplatte wurde eine Siliziumoxidschicht darauf bis zu
einer Dicke von 0,5 μm
durch Kathodenzerstäubung
gebildet, um ein Substrat 1 zu erzeugen, auf dem Cr und
Au aufeinanderfolgend bis zu Dicken von 5 nm (50 A) bzw. 600 nm
(6000 A) aufgebracht wurden und dann wurde ein Photoresist (AZ1370: verfügbar von
der Firma Hoechst) darauf. mittels einer Drehscheibeneinrichtung
aufgebracht, während die
Schicht gedreht wird, und erhitzt. Danach wurde ein Photomaskenbild
Licht ausgesetzt und entwickelt, um ein Resistmuster für Y-Richtungs-Drähte 82 zu
erzeugen, und dann wurde die aufgebrachte Au/Cr-Schicht nassgeätzt, um
Y-Richtungs-Drähte (untere
Drähte) 22 mit
einem beabsichtigen Profil zu erzeugen (9A).
-
Schritt B:
-
Eine Siliziumoxidschicht wurde als
eine Zwischenschichtisolierschicht 27 bis zu einer Dicke
von 1,0 μm
durch Hochfrequenz-Kathodenzerstäubung gebildet
(9B).
-
Schritt C:
-
Ein Photoresistmuster wurde zur Herstellung eines
Kontaktlochs in der in Schritt B aufgebrachten Siliziumoxidschicht
vorbereitet, wobei das Kontaktloch 28 dann tatsächlich durch Ätzen der
Zwischenschichtisolierschicht 27, unter Verwendung eines Photoresistmusters
als eine Maske gebildet wurde. Eine Technik eines reaktiven Ionenätzens (RIE)
unter Verwendung von CF4- und H2-Gas
wurde für
den Ätzvorgang
verwendet (9C).
-
Schritt D:
-
Danach wurde ein Muster aus Photoresist (DR-2000N-41:
verfügbar
von Hitachi Chemical Co., Ltd.) für ein Paar von Einrichtungselektroden 29 und einen
das Paar von Elektroden trennen den Spalt G gebildet und dann wurden
Ti und Pt aufeinanderfolgend darauf bis zu Dicken von 5 nm bzw.
100 nm durch Vakuumdampfaufbringung für jede elektronenemittierende
Oberflächenleitungs-Einrichtung aufgebracht.
Das Photoresistmuster wurde durch ein organisches Lösungsmittel
gelöst
und die Pt/Ti-Aufbringungsschicht
wurde unter Verwendung einer Abhebetechnik behandelt, um ein Paar
von Einrichtungselektroden 29 mit einer Breite von 300 μm und voneinander
durch einen Abstand von 3 μm
getrennt für
jede elektronenemittierende Einrichtung zu erzeugen (9D).
-
Schritt E:
-
Nach einem Bedecken der gesamten
Oberfläche
außer
den Kontaktlöchern
mit einer Photoresistmaske, wurde Au bis zu einer Dicke von 500 μm durch Vakuumdampfaufbringung
aufgebracht und dann wurde der Photoresist durch ein organisches Lösungsmittel
entfernt. Danach wurden irgendwelche unnötigen Bereiche der Au-Dampfaufbringungschicht
mittels einer Abhebetechnik entfernt, um die Kontaktlöcher 28 zu
versenken (9E).
-
Schritt F:
-
Nach Bilden eines Photoresistmusters
für obere
Drähte 21 und
Drähte 25 zur
Getteraktivierung wurden Ti und Au aufeinanderfolgend bis zu jeweiligen
Dicken von 5 nm und 500 nm durch Vakuumdampfaufbringung aufgebracht.
Irgendwelche unnötigen
Bereiche wurden durch eine Abhebetechnik entfernt, um X-Richtungs-Drähte (obere
Drähte) 21 und Drähte 25 zur
Getteraktivierung mit gewünschten
jeweiligen Profilen zu erzeugen (9F).
-
Schritt G:
-
Eine Cr-Schicht wurde bis zu einer
Schichtdicke von 50 nm mittels Vakuumdampfaufbringung gebildet und
eine Photoresistschicht wurde darauf gebildet und dann wurde sie
unter Verwendung einer Photomaske Licht ausgesetzt und photochemisch entwickelt,
um eine Resistmaske mit Öffnungen
entsprechend denen der elektrisch leitfähigen Schichten zu erzeugen.
Die Öffnungen
wurden tatsächlich
wie im Fall der Cr-Schicht durch Nassätzen gebildet und der Photoresist
wurde entfernt, um eine Cr-Maske
zu erzeugen (9G).
-
Schritt H:
-
Eine Pd-Amin-Komplex-Lösung (ccp4230: verfügbar von
Okuno Pharmaceutical Co., Ltd.) wurde auf die Cr-Schicht mittels
einer Drehscheibeneinrichtung aufgebracht, während die Schicht gedreht wird,
und bei 300°C
für 12
Minuten in der Atmosphäre erhitzt
wird, um eine Schicht aus feinen Partikeln mit PdO als einem Hauptbestandteil
zu erzeugen. Dann wurde die Cr-Maske durch Tauchen in ein Ätzmittel entfernt
und elektrische leitfähige
Schichten 30 aus feinen PdO-Partikeln und mit gewünschten
Profilen wurden durch eine Abhebetechnik hergestellt ( 9H).
-
Schritt I:
-
Eine Metallmaske mit Öffnungen
entsprechend den Formen der herzustellenden Getterschicht wurde
auf dem Elektronenquellensubstrat angeordnet und sie wurden exakt
ausgerichtet und relativ zueinander gesichert. Sie wurden dann in
ein Kathodenzerstäubungsgerät gegeben
und eine Getterschicht 24 aus einer Legierung von Zr-V-Fe
wurde durch Kathodenzerstäubung
gebildet. Die Dicke der Getterschicht wurde gesteuert, dass sie
einen Wert von 300 nm zeigt. Das Kathodenzerstäubungsziel besaß eine Zusammensetzung
von Zr; 70%, V; 25% und Fe; 5% (durch Gewicht). Nachdem die Schicht gebildet
wurde, wurde ein Stick stoffgas N2 sofort
in das Kathodenzerstäubungsgerät eingeführt, um
eine Nitridschicht auf der Oberfläche der Getterschicht zu bilden
(9I).
-
Schritt J:
-
Das Elektronenquellensubstrat wurde
mit einer Frontplatte, einem Trägerrahmen
und einer Rückplatte
verbunden, wie im Fall vom Vergleichsbeispiel 1, und miteinander
mit geschmolzenem Gas verbunden, um ein Bilderzeugungsgerät zu erzeugen.
Während
die Frontplatte dieselbe sein könnte wie
die des Vergleichsbeispiels 1, trug die gemäß diesem Beispiel keine Getterschicht
auf der Al-Metallrückseite
(Dicke von 100 nm).
-
Schritt K:
-
Das in dem vorhergehenden Schritt
zusammengesetzte Bilderzeugungsgerät wurde einer Erregungsbildung
und Aktivierung von elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtungen
wie im Fall des Vergleichsbeispiels 1 mittels von in den 6 und 7 gezeigten Geräten unterzogen.
-
Schritt L:
-
Das Innere der Hülle wurde dann auf eine in Schritt
m des Vergleichsbeispiels 1 beschriebene Weise gereinigt.
-
Schritt M:
-
Eine Pulsspannung ähnlich der
einen zur Aktivierung einer Elektronenquelle verwendeten (wie in Schritt
1, Vergleichsbeispiel 1 beschrieben) wurde angelegt, um die elektronenemittierenden
Einrichtungen 23 zu veranlassen, Elektronenstrahlen zu
emittieren. Eine Spannung von –-1
kV wurde an den Hochspannungsanschluss Hv angelegt, während eine
Spannung von +50 V an die Getteraktivierungsdrähte angelegt wurde. von den
elektronenemittierenden Einrichtungen 23 emittierte Elektronen
wurden zur Getterschicht 24 gezogen und stießen mit
ihr zusammen, um den Getter zu aktivieren.
-
Schritt N:
-
Nachdem sichergestellt wurde, dass
der innere Druck kleiner als 1,3 × 10–5 Pa
war, wurde die Ausstoßröhre erhitzt
und abgedichtet und der außerhalb
des Bildanzeigebereichs angeordnete Getter vom Verdampfungstyp wurde
mittels Hochfrequenzheizens erhitzt, um sein plötzliches Verdampfen zu verursachen.
Nun wurde das Bilderzeugungsgerät gemäß diesem
Beispiel beendet.
-
Beispiel 2
-
Obwohl das in diesem Beispiel hergestellte Bilderzeugungsgerät im Prinzip
einen Aufbau wie schematisch in 4 veranschaulicht
aufweist, waren die Getterschichten gemäß diesem Beispiel tatsächlich auf
eine Weise angeordnet, wie durch Bezugszahlen 24, 26 in 10 gezeigt, um den Herstellungsvorgang
zu vereinfachen. Den Schritten gemäß dem vorstehenden Beispiel 1 wurde
für das
Bilderzeugungsgerät
gemäß diesem
Beispiel gefolgt, außer
denen, die nachstehend beschrieben werden.
-
Die Schritte bis zu Schritt H waren
dieselben wie ihre Gegenstücke
gemäß Beispiel
1.
-
Schritt I:
-
Eine Metallmaske mit Öffnungen
entsprechend den Formen der Getterschichten 24, 26 gemäß 10 wurden verwendet und
die Getterschichten wurden bis zu einer Dicke von 300 nm gebildet.
-
Den Schritten J bis M gemäß Beispiel
1 wurde auch gefolgt, aber nur die Getterschichten 24 wurden
in Schritt M aktiviert.
-
Schritt M':
-
Die Getterschichten 26 wurden
wie in Schritt M aktiviert, außer,
dass eine Spannung von –50
V an die Getteraktivierungsdrähte
angelegt wurde. Da –50 V
an die Getteraktivierungsdrähte
angelegt wurden, kollidierten von den elektronenemittierenden Einrichtungen
emittierte Elektronenstrahlen mit den Getterschichten 26,
die mit den jeweiligen X-Richtungs-Drähten 21 verbunden
sind, die als die Drähte der
höheren
Potentialseite der Elektronenquelle dienen, und aktivierten sie.
Die Spannung von –50
V wurde an die Getteraktivierungsdrähte und die damit verbundenen
Getterschichten 24 angelegt, um eine Abstoßkraft Elektronen
aufzuerlegen, die sich zu den Getterschichten 24 bewegen,
und demzufolge nimmt die Anzahl von mit den Getterschichten 26 zusammenstoßenden Elektronen
zu.
-
Schließlich wurde Schritt N gemäß Beispiel 1 gefolgt,
um ein vollständiges
Bilderzeugungsgerät
für dieses
Beispiel zu erzeugen.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Ein Bilderzeugungsgerät ähnlich dem
gemäß Vergleichsbeispiel
1 wurde hergestellt, außer dass
das Gerät
gemäß diesem
Vergleichsbeispiel die Getterschicht 9 gemäß 1 nicht besitzt und die Metallrückseite
mit Al 100 nm dick gemacht wurde. Andererseits besaß der Bilderzeugungsgerät gemäß diesem
Vergleichsbeispiel denselben Aufbau wie das Gerät gemäß Vergleichsbeispiel 1 und
wurde auf eine ähnliche
Weise hergestellt.
-
Die Bilderzeugungsgeräte gemäß den Beispielen 1 und 2 und
den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 wurden zum Vergleich
durch Ansteuern von ihnen, dass sie mittels der jeweiligen einfachen
Matrixverdrahtung funktionieren, um die Bilderzeugungsgeräte zu fortwährendem
Fluoreszieren zu veranlassen. Die zeitliche Veränderung der Helligkeit jedes
Geräts wurde
gemessen. Während
die Helligkeit des Anzeigeschirms abnimmt, so wie er fortsetzt zu
fluoreszieren, verhalten sich verschiedene Bereiche des Anzeigeschirms
relativ zueinander in einem großen
Ausmaß verschieden.
Während
das Zentrum des Bildanzeigebereichs seine Helligkeit bedeutend verringert, verlieren
die Randbereiche die Originalhelligkeit nicht leicht. 8 zeigt die Helligkeitsveränderungen über die
Zeit eines Bereichs nahe dem Schritt von Dx50 und Dy150 der zahlreichen
in den Beispielen hergestellten Geräte, die mittels eines Photosensors
erfasst werden.
-
Wenn es möglich ist, ein Bilderzeugungsgerät zur Entgasungsbehandlung
zu erhitzen, wird eine Erzeugung von Gas unterdrückt. In einigen Fällen ist es
jedoch nicht möglich.
-
Dies ist, da Elektronenemissionseinrichtungen
und andere Elemente eines Bilderzeugungsgeräts durch Hitzebehandlung leicht
beschädigt
werden. In diesen Fällen
kann eine Erzeugung von Gas stattfinden.
-
Das Bilderzeugungsgerät gemäß dem Vergleichsbeispiel
3 verlor im Laufe der Zeit bemerkenswert den Originalpegel des Emissionsstroms
der an den Überschneidungen
von Dx50 und Dy149, Dy150 und Dy151 angeordneten Einrichtungen.
Offensichtlich beeinflusst dies die Helligkeitsverringerung dieses
Geräts
bedeutend. Daher kann dieses Phänomen
nicht der Verschlechterung der fluoreszierenden Körper zuweisbar
sein, sondern der der Leistung der Elektronenquelle. Der Grund,
aus dem das Zentrum des Bildanzeigebereichs seine Helligkeit bedeutend verlor, kann
der sein, dass der Getter vom Verdampfungstyp nur außerhalb
des Bildanzeigebereichs angeordnet war und der Druck des entladenen
Gases im Zentrum unvermeidbar war, um die Leistung der dort angeordneten
elektronenemittierenden Einrichtungen zu verschlechtern.
-
Im Gegenteil wurde die Gettersubstanz über den
Bildanzeigebereich des Geräts
gemäß jedem der
Beispiele 1 und 2 angeordnet, um den nachteiligen Effet von entladenem
Gas zu verringern.
-
Beispiel 3
-
In diesem Beispiel wurde ein Bilderzeugungsgerät mit einer
Elektronenquelle, wie in den 11A und 11B veranschaulicht, hergestellt. 11A ist eine schematische
Draufsicht, während 11B eine schematische Querschnittansicht
entlang einer Linie 11B-11B in 11A ist.
Eine Zwischenschichtisolierschicht 61 wurde an jedem Schnittpunkt
der X-Richtungs(oberen)-Drähte 21 und der
Y-Richtungs(unteren)-Drähte 22 angeordnet.
Bezugszahl 62 bezeichnet einen Verdrahtungsanschluss zur
Verbindung jeder der elektronenemittierenden Oberflächenleitungs-Einrichtungen 23 und des
zugehörigen
oberen Drahts.
-
Die Elektronenquelle wurde direkt
auf einer Rückplatte 64 ausgebildet,
die eine Natronkalkglasplatte mit einer Größe von 240 mm × 320 mm
war. Die oberen Drähte 21 hatten
eine Breite von 500 μm und
eine Höhe
von 12 μm,
wohingegen die unteren Drähte 22 und
die Verdrahtungsanschlüsse 62 eine Breite
vom 300 μm
und eine Höhe
von 8 μm
besaßen.
Sie wurden durch Drucken und Erhitzen einer Ag-Pastentinte gebildet.
Die Zwischenschichtisolierschichten 61 wurden durch Drucken
und Erhitzen von Glaspaste gebildet und zeigten eine Höhe von 20 μm. Es wurde
eine Gesamtheit von 100 oberen Drähten und 200 unteren Drähten ausgebildet.
Ein oberer Draht, der Elektroden herausbringt, und ein unterer Draht,
der Elektroden herausbringt, mit einer Breite von 600 μm und einer
Höhe von
2 μm wurden
auch ausgebildet und sind elektrisch mit den jeweiligen oberen und
unteren Drähten
verbunden und erstrecken sich zu den zugehörigen Enden der Rückplatte.
-
Die Einrichtungselektroden 29 jeder
elektronenemittierenden Einrichtung wurden durch Vakuumdampfaufbringung
von Pt bis zu einer Schichtdicke von 100 nm gebildet. Die Elektroden
waren durch einen Spalt von L = 2 μm getrennt und hatten eine Breite
von W = 300 μm.
Die dünne
elektrisch leitfähige
Schicht jeder elektronenemittierenden Einrichtung wurde aus feinen
PdO-Partikeln und
wie im Fall der vorhergehenden Beispiele hergestellt.
-
Die Frontplatte wurde durch Anbringen
eines grünen
fluoreszierenden Materials aus P-22 auf eine Oberfläche eines
Natronkalkglases mit einer Größe von 190
mm × 270
mm hergestellt, wobei sie einem Glättungsvorgang (im allgemeinen
als „Beschichten" bezeichnet) unterzogen
wurden und dann eine dünne
Al-Schicht für
eine Metallrückseite
mittels Vakuumdampfaufbringen bis zu einer Dicke von 200 nm gebildet
wurde. Es ist zu beachten, dass Drähte im Voraus durch Drucken
und Erhitzen von Ag-Paste gebildet wurden, um die Metallrückseite
elektrisch mit einem Hochspannungsanschluss zu verbinden.
-
Der Trägerrahmen wurde aus einer Natronkalkglasplatte
mit einer Dicke von 6 mm, äußeren Abmessungen
von 150 mm × 230
mm und einer Breite von 10 nm hergestellt, an der ein Natronkalkglasrohr mit
einem äußeren Durchmesser
von 6 mm und einem inneren Durchmesser von 4 mm sicher befestigt war.
-
Die Rückplatte, die Frontplatte und
der Trägerrahmen
waren miteinander mittels geschmolzenen Glases (LS-7105 verfügbar von
Japan Electric Glass Co., Ltd.) verbunden. Drähte einer Gettersubstanz 65 waren
auch bei dieser Stufe auf eine in
12 gezeigte
Weise direkt über
den jeweiligen oberen Drähten
angeordnet. Jeder der Getterdrähte umfasst
eine Ba-Al-Legierung
entlang der zentralen Achse und wurde mit einem axialen Graben 66 versehen,
der mit der Oberseite nach unten hergestellt und in Verbindung mit
einem zugehörigen
der oberen Drähte 21 gehalten
wurde.
-
Danach folgten Schritte k bis m gemäß dem Vergleichsbeispiel
1. Während
des Vorgangs der Erregungsbildung wurde der innere Druck der Hülle bei 1,3 × 10–3 Pa
gehalten und ein Dreieckimpuls mit einer Pulsbreite von T1 = 1 msek,
einem Pulsintervall von T2 = 10 msek und einer Pulssignalverlaufshöhe von 5
V wurde für
60 Sekunden angelegt.
-
Nach der Erregungsbildung und der
Aktivierung wurde die Hülle
ausreichend evakuiert und die Drahtgetter wurden herstellt, plötzlich zu
verdampfen, um eine Getterschicht 63 auf jedem der oberen Drähte 21 zu
bilden.
-
Nachfolgend wurde die Ausstoßröhre versiegelt,
um ein voll-ständiges Bilderzeugungsgerät gemäß diesem
Beispiel zu erzeugen.
-
Es ist zu beachten, dass die X-Richtungs-Drähte 21 eine
Breite größer als
die der Y-Richtungs-Drähte 22 und
der Verdrahtungsanschlüsse 62 besitzen.
Dies war, da ein einzelner der X-Richtungs-Drähte ausgewählt ist
und mit einem elektrischen Strom für eine einfache Matrixansteuerung
versorgt wird und der elektrische Strom dann in ausgewählte der
Y-Richtungs-Drähte gemäß einem Eingangssignal
fließen
gelassen wird, so dass jeder der X-Richtungs-Drähte erforderlich ist, um eine Stromkapazität größer als
die jedes der Y-Richtungs-Drähte
und der Verdrahtungsanschlüsse
zu zeigen. Daher wurde ein ausreichender Bereich auf jedem der X-Richtungs-Drähte ausgebildet,
um eine Schicht einer Gettersubstanz 63 darauf unterzubringen.
-
Beispiel 4
-
Eine elektronenemittierende Einrichtung vom
seitlichen Feldemissionstyp wurde für die Elektronenquelle des
Bilderzeugungsgeräts
gemäß diesem
Beispiel verwendet. Das Elektronenquellensubstrat besaß einen
Grundaufbau identisch dem des Substrats gemäß dem Vergleichsbeispiel 2,
obwohl jede der elektronenemittierenden Einrichtungen einen Aufbau,
wie in 13 schematisch
gezeigt, besaß.
-
Gemäß 13 wurden ein Emitter 71 und ein
Steueranschluss 72 auf einem Substrat 26 mit einer
Isolierschicht 27 dazwischen gebildet. Sowohl der Emitter 71 als
auch der Steueranschluss 72 wurden aus einer dünnen Pt-Schicht
mit einer Dicke von 0,3 μm
hergestellt. Die Spitzen des Emitters 71 bildeten einen
elektronenemittierenden Bereich und hatten einen Winkel von 45°.
-
Das Bilderzeugungsgerät gemäß diesem Beispiel
wurde wie das gemäß Beispiel
1 hergestellt, obwohl die Pt-Schichten durch Kathodenzerstäubung bis
zu einer Dicke von 0,3 μm
nach den Schritten gemäß den 9A und 9B gebildet wurden. Dann wurde der Resist
darauf aufgebracht und erhitzt, um eine Resistschicht zu bilden,
die dann Licht ausgesetzt wurde und unter Verwendung einer Photomaske
photochemisch entwickelt wurde, um eine Resistmuster mit einem Profil
entsprechend denen des Emitters 71 und des Steueranschlusses 72 zu
erzeugen. Danach wurden der Emitter und der Steueranschluss tatsächlich durch
Trockenätzen
gebildet und der Resist wurde entfernt, um den Emitter und der Steueranschluss
mit ihren jeweiligen vorbestimmten Profilen auf dem Substrat zu
erzeugen, wie in 13 veranschaulicht.
-
Nachfolgend wurde den Schritten gemäß den 9C bis 9F gefolgt, um ein vollständiges Elektronenquellensubstrat
zu erzeugen, das darauf eine Anzahl von elektronenemittierenden
Einrichtungen trägt,
von denen jede einen Emitter und einen Steueranschluss aufweist.
-
Dann wurde ein Bilderzeugungsgerät unter Verwendung
des Elektronenquellensubstrats und im wesentlichen den Schritten
gemäß Beispiel
1 folgend hergestellt, außer,
dass anders als elektronenemittierende Oberflächenleitungs-Einrichtungen,
die elektronenemittierenden Einrichtungen vom Feldemissions-Typ
keine Erregungsbildung erfordern. Eine Impulsspannung mit einer
Signalverlaufshöhe
von 100 V wurde verwendet, um das Gerät anzusteuern, während eine
Spannung von 140 V für
den Vorgang der Getteraktivierung an die Getteraktivierungselektroden
angelegt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Ein Bilderzeugungsgerät ähnlich dem
gemäß Beispiel
4 wurde hergestellt, aber keinem Getteraktivierungsvorgang unterzogen.
-
Das Bilderzeugungsgerät gemäß Beispiel
4 und das gemäß dem Vergleichsbeispiel
4 wurden auf eine früher
beschriebene Weise verglichen. Während die
erstere für
eine lange Zeit stabil funktionierte, verlor die letztere die Helligkeit
im Zentrum des Bildanzeigebereichs stufenweise.
-
Wie vorstehend beschrieben, kann
ein erfindungsgemäßes Bilderzeugungsgerät wirkungsvoll die
Originalhelligkeit ohne Verschlechterung insbesondere im Zentrum
des Bildanzeigebereichs beibehalten, wenn sie mit irgendeinem vergleichbaren
herkömmlichen
Gerät verglichen
wird, auch, wenn es angesteuert wird, um für eine lange Zeit zu funktionieren.
-
Während
die Grundidee der vorliegenden Erfindung wirkungsvoll bei einem
Bilderzeugungsgerät ohne
Elektroden, wie beispielsweise Steuerelektroden zwischen der Elektronenquelle
und der Frontplatte, angewendet werden kann, wird ein Bilderzeugungsgerät mit derartigen
Steuerelektroden gut funktionieren, wenn es auf der Grundidee der
vorliegenden Erfindung verwirklicht wurde.