DE69530733T2 - Verfahren und Vorrichtung für Farbstrahldrucker - Google Patents

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Hiroshi Tajika
Toshiharu Inui
Hitoshi Sugimoto
Kiichiro Takahashi
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Description

  • FACHGEBIET DER ERFINDUNG UND VERWANDTER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker, der durch Ausstoßen von Tintentröpfchen auf einen Druckaufzeichnungsträger Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen und Bilder erzeugt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Tintenstrahl-Druckverfahren. Gemäß diesem Verfahren wird farbstoffhaltige Farbtinte derart auf den Druckaufzeichnungsträger ausgestoßen, dass sie sich mit einer farblosen oder hellfarbigen Flüssigkeit (einer zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit), die verschiedene Verbindungen enthält, die fähig sind, den in der Tinte enthaltenen Farbstoff unlöslich zu machen, vermischt oder damit reagiert, wodurch ein sehr zuverlässiges Druckerzeugnis, das eine verbesserte Wasserbeständigkeit, Lichtechtheit o. dgl. Eigenschaften hat, oder ein Bild mit hoher Bilddichte und hoher Qualität, das kaum eine federartige Ausbreitung oder eine Farbausblutung erfährt, hergestellt wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Farbtintenstrahl-Druckverfahren zum deutlichen Drucken von Farbbildern mit hoher Bilddichte. Sie betrifft im Einzelnen ein Druckverfahren, bei dem ein Satz von Farbtinten wie z. B. gelbe Tinte (Y-Tinte), magentafarbene (purpurfarbene) Tinte (M-Tinte) und cyanfarbene (blaugrüne) Tinte (C-Tinte) oder grüne Tinte (G-Tinte), rote Tinte (R-Tinte) und blaue Tinte (B-Tinte) in Kombination mit schwarzer Tinte (Bk-Tinte) verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf alle Geräte bzw. Drucker anwendbar, bei denen Druckaufzeichnungsträger wie z. B. Papier, textile Stoffe bzw. Gewebe, Leder, Faservliese o. dgl. sowie Metalle verwendet werden. Als besondere Beispiele für solche Geräte können Büromaschinen oder industrielle Fertigungsmaschinen wie z. B. Drucker, Kopiergeräte oder Faksimilegeräte aufgeführt werden.
  • Das Druckverfahren, das auf dem Tintenstrahlsystem basiert, wird bei Druckern, Kopiergeräten, Faksimilegeräten u. dgl. überall angewendet, weil es in der Einsicht vorteilhaft ist, dass das Betriebsgeräusch gering ist; die Betriebskosten niedrig sind; die Größe der Geräte leicht vermindert werden kann oder ein Umbau der Geräte zum Drucken von Farbbildern einfach ist.
  • Zur Herstellung von "Druckerzeugnissen mit hoher Zuverlässigkeit" oder "gedruckten Bildern von hoher Qualität" unter Anwendung des herkömmlichen Tintenstrahl-Druckverfahrens war es jedoch notwendig, bestimmtes Papier, das für den Zweck geeignet ist, zu verwenden; mit anderen Worten, es war notwendig, zweckbestimmtes Papier mit einer Tintenaufnahmeschicht zu verwenden. In den letzten Jahren ist ein Verfahren, bei dem diese Ziele durch Verbesserung der Tinte erreicht werden, praktisch angewendet worden, so dass die erwünschten Ergebnisse unter Verwendung von so genanntem Normalpapier, das bei den Druckern oder Kopiergeräten in großer Menge verwendet wird, erzielt werden können. Der Grad der Qualität, die unter Anwendung dieses Verfahrens erreichbar ist, ist jedoch nicht zufriedenstellend gewesen.
  • Als Verfahren, bei dem die Tinte modifiziert wird, um die Wasserbeständigkeit des Bildes zu verbessern, ist ein Verfahren bekannt gewesen, bei dem das Farbmittel, das in der Tinte enthalten ist, wasserbeständig gemacht wird. Es wird im wesentlichen schwierig gemacht, dass sich die Tinte, die bei diesem Verfahren verwendet wird, wieder in dem Wasser löst, sobald die Tinte trocknet; infolgedessen verstopft die Tinte leicht die Düsen des Druckkopfes, und ferner ist eine Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit der verstopften Düsen schwierig. Diese Probleme können natürlich verhindert werden, jedoch erfordert die Verhinderung einen komplizierten Aufbau.
  • In der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 84 992/1981 ist ein Verfahren offenbart, bei dem der Druckaufzeichnungsträger im Voraus mit einem Material beschichtet wird, das fähig ist, den Farbstoff an dem Druckaufzeichnungsträger zu fixieren. Dieses Verfahren erfordert jedoch die Anwendung eines bestimmten Druck aufzeichnungsträgers und kann auch nicht vermeiden, dass Größe und Rosten des Geräts zunehmen, da das Material für das Fixieren des Farbstoffs aufgetragen werden muss. Es ist ferner ziemlich schwierig, das Farbstofffixiermaterial zuverlässig in einer vorgegebenen Dicke aufzutragen.
  • Ferner ist in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 63 185/1989 ein Verfahren offenbart, bei dem unter Anwendung eines Tintenstrahldruckkopfes bewirkt wird, dass an dem Druckaufzeichnungsträger eine Art von farbloser Tinte, die fähig ist, den Farbstoff unlöslich zu machen, anhaftet. Bei diesem Verfahren wird der Punktdurchmesser der farblosen Tinte größer gemacht als der Punktdurchmesser der Druck- bzw. Aufzeichnungstinte; infolgedessen kann sogar in dem Fall, dass die Auftreffstellen der Druck- bzw. Aufzeichnungstinten und der farblosen Tinte gegeneinander versetzt sind, eine zufriedenstellende Druck- oder Bildqualität erhalten werden.
  • Auch dieses Verfahren ist jedoch unzulänglich, und zwar in folgenden Hinsicht. Mit anderen Worten, bei diesem Verfahren wird die farblose Tinte über die gesamte Oberfläche, wo die Bilder zu erzeugen sind, aufgespritzt; infolgedessen wird eine große Menge der farblosen Tinte verbraucht, was zur Folge hat, dass die Betriebskosten ansteigen. Außerdem dauert das Trocknen der Tinte länger, weil mehr als die übliche Tintenmenge in den Druckaufzeichnungsträger eingespritzt wird, und ferner werden die Auftreffstellen der Tinten wegen des Welligwerdens des Druckaufzeichnungsträgers, das auftritt, wenn die an dem Druckaufzeichnungsträger anhaftende Tinte trocknet, gegeneinander versetzt. Vor allem im Fall der Erzeugung eines Farbbildes wird die Bildqualität durch das Welligwerden, das zu einer Falschen Ausrichtung der Auftreffstellen führt, stark verschlechtert. In der Patentanmeldung, die hier erörtert wird, wird kein Verfahren zum Optimieren der Menge der farblosen Tinte, die an dem Druckaufzeichnungsträqer anhaften soll, entsprechend der Art des Druckaufzeichnungsträgers offenbart. Ferner wird die farblose Tinte sogar in dem Fall ausgestoßen, dass keine hohe Qualität erforderlich ist, beispielsweise auch in dem Fall, dass die Aufzeichnung in einer Entwurfsbetriebsart durchgeführt wird; infolgedessen wird die farblose Tinte unökonomisch verbraucht bzw. verschwendet. Ferner verändert sich das Eindringen von Flüssigkeit in den Druckaufzeichnungsträger in Abhängigkeit von Umgebungsfaktoren wie z. B. Umgebungstemperatur oder -feuchtigkeit; infolgedessen kommt es manchmal vor, dass sich die farblose Tinte, die den Farbstoff unlöslich macht, nicht mit der bilderzeugenden Tinte vermischt oder nicht in idealer Weise damit reagiert, was zur Folge hat, dass der Farbstoff nicht unlöslich gemacht wird.
  • Ferner dringt die Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Art des Druckaufzeichnungsträgers unterschiedlich in den Druckaufzeichnungsträger ein; infolgedessen kommt es manchmal vor, dass sich die farblose Tinte, die den Farbstoff unlöslich macht, nicht mit der bilderzeugenden Tinte vermischt oder nicht in idealer Weise damit reagiert, was zur Folge hat, dass der Farbstoff nicht unlöslich gemacht wird.
  • Dieses Verfahren hat folglich einen weiteren Mangel. Wenn der Farbstoff nicht unlöslich gemacht wird, tritt nämlich federartige Ausbreitung oder Ausblutung ein, wodurch sich das gedruckte Bild verschlechtert. Hier bedeutet "federartige Ausbreitung" die Erscheinung, dass die ausblutende Tinte auf dem Druckaufzeichnungsträger ein Muster von Spuren hinterlässt, das wie eine Feder aussieht, und "Ausblutung" bedeutet die Erscheinung, dass sich die Farbtinten auf dem Druckaufzeichnungsträger miteinander vermischen, nachdem sie darauf abgeschieden worden sind.
  • Es ist eine große Zahl von herkömmlichen Verfahren offenbart worden, die eine Verbesserung der Echtheit bzw. Beständigkeit des Druckerzeugnisses bezwecken. In der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 24 486/1978 ist ein Verfahren offenbart, das die Feuchtigkeitsbeständigkeit des angefärbten Druckerzeugnisses verbessert. Gemäß diesem Verfahren wird das angefärbte Druckerzeugnis einer Behandlung unterzogen, bei der der Farbstoff in dem angefärbten Druckerzeugnis in (Farb)lack umgewandelt wird, so dass er fest fixiert wird.
  • In der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 43 733/1979 ist ein Druckverfahren offenbart, bei dem ein Tintenstrahldrucksystem in Verbindung mit zwei oder mehr Tintenbestandteilen angewendet wird, die ihr Filmbildungsvermögen erhöhen, wenn sie im normalen oder erhitzten Zustand miteinander in Berührung kommen, wobei bewirkt wird, dass diese Bestandteile auf dem Druckaufzeichnungsträger miteinander in Berührung kommen, so dass ein Film gebildet wird, der fähig ist, fest an dem Druckaufzeiehnungsträger anzuhaften.
  • Ferner ist in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 150 396/1980 ein Verfahren offenbart, bei dem nach dem Tintenstrahldruckvorgang ein Mittel aufgebracht wird, das fähig ist, mit dem wasserlöslichen Farbstoff, der in einer Tinte auf Wasserbasis enthalten ist, einen (Farb)lack zu bilden.
  • In der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 128 862/1983 ist ein Tintenstrahl-Druckverfahren offenbart, bei dem vorausgesehen wird, wo die bilderzeugende Tinte abgeschieden wird, und die bilderzeugende Tinte und eine Behandlungstinte werden in sich überdeckender Weise darauf abgeschieden. Gemäß diesem Verfahren kann die Behandlungstinte vor der bilderzeugenden Tinte abgeschieden werden, oder sie kann der bilderzeugenden Tinte, die vor der Behandlungstinte abgeschieden worden ist, überlagert werden, oder die bilderzeugende Tinte kann der Behandlungstinte, die vor der bilderzeugenden Tinte abgeschieden worden ist, überlagert werden, und die so abgeschiedene bilderzeugende Tinte kann mit der Behandlungstinte bedeckt werden.
  • In der EP 0657849 A2 , die am 14. Juni 1995 mit dem Prioritätsdatum 30. November 1993 unter Benennung der Vertragsstaaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien veröffentlicht wurde und somit gegenüber der vorliegenden Anmeldung nur in Bezug auf diese Staaten als Stand der Technik nach Artikel 54(3) EPÜ gilt, wird ein Mehrfarben-Tintenstrahl-Drucksystem beschrieben, bei dem ein Tintenausstoßteil zum Ausstoßen mehrerer Tinten und ein Flüssigkeitsausstoßteil zum Aufbringen einer genau dosierten Menge eines farblosen Vorläufers in einer binären oder ternären chemi schen Reaktion auf eine genau abgegrenzte zu bedruckende Stelle an einer Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers angewendet werden.
  • Die Probleme, die durch die praktischen Anwendungen dieser Druckverfahren aufgetreten sein könnten, sind jedoch in diesen Druckschriften, die diese bekannten Techniken beschreiben, nicht offenbart worden.
  • Ferner ist in diesen Patentanmeldungen weder ein Verfahren offen-bart worden, bei dem im Fall der Verwendung von zwei oder mehr Tinten mit verschiedener Farbe bewirkt wird, dass die Behandlungsflüssigkeit (zur Verbesserung der Druckqualität dienende lüssigkeit) nur mit der Tinte, die eine bestimmte Farbe hat, reagiert, noch ein Verfahren offenbart worden, bei dem aus einer Anzahl von verfügbaren Aufzeichnungsbetriebsarten eine Aufzeichnungsbetriebsart, die für einen bestimmten Zweck geeignet ist, ausgewählt werden kann.
  • Es ist auch kein Verfahren offenbart worden, das die Menge der Behandlungsflüssigkeit, die auf den Bereich, der auf die Druckergebnisse im wesentlichen keine Auswirkung hat, aufzubringen ist, minimieren kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einer Ausgestaltung wird durch die vorliegende Erfindung ein Tintenstrahl-Druckverfahren bereitgestellt, bei dem ein Tintenstrahlausstoßteil angewendet wird, um auf einen Druckaufzeichnungsträger Tinte auszustoßen, und ein Flüssigkeitsausstoßteil angewendet wird, um auf den Druckaufzeichnungsträger eine Flüssigkeit auszustoßen, die einen Bestandteil enthält, der wirksam ist, um durch Vermischen oder Reagieren mit der Tinte ein in der Tinte enthaltenes Farbmittel zur Ausflockung zu bringen bzw. Zusammenzuballen oder zu bewirken, dass es unlöslich wird, und die Menge je Flächeneinheit oder die Art der ausgestoßenen Flüssigkeit in Abhängigkeit von den Eigenschaften der ausgestoßenen Tinte verändert wird.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung wird durch die vorliegende Erfindung ein Tintenstrahldrucker für die Aufzeichnung auf einem Druckaufzeichnungsträger bereitgestellt, bei dem ein Tintenstrahlausstoßteil angewendet wird, um Tinte auszustoßen, und ein Flüssigkeitsausstoßteil angewendet wird, um auf den Druckaufzeichnungsträger eine Flüssigkeit auszustoßen, die einen Bestandteil enthält, der wirksam ist, um durch Vermischen oder Reagieren mit der Tinte ein in der Tinte enthaltenes Farbmittel zur Ausflockung zu bringen bzw. Zusammenzuballen oder zu bewirken, dass es unlöslich wird, wobei
    der Tintenstrahldrucker eine Einrichtung zum Ausstoßen verschiedener Mengen je Flächeneinheit oder verschiedener Arten der Flüssigkeit und eine Einrichtung zum Festlegen der verschiedenen Men- ge je Flächeneinheit oder der verschiedenen Art der auszustoßenden Flüssigkeit in Abhängigkeit von den Eigenschaften der Tinte umfasst.
  • Ein Verfahren und ein Drucker, die die vorliegende Erfindung verkörpern, erlauben sogar im Fall der Verwendung von Normalpapier als Druckaufzeichnungsträger die Erzielung eines "zuverlässigen Druckerzeugnisses", das bessere Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit und schnelleres Fixieren als herkömmliche Druckerzeugnisse zeigt.
  • Durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden ein Tintenstrahl-Druckverfahren und ein Drucker bereitgestellt, mit denen ein "gedrucktes Bild von hoher Qualität", das eine hohe Bilddichte und kochentwickelte Farben hat und weder federartige Ausbreitung noch Farbausblutung erfährt, hergestellt werden kann.
  • Durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden ein Tintenstrahl-Druckverfahren und ein Drucker bereitgestellt, mit denen die zur Verbesserunq der Druckqualität dienende Flüssigkeit wirksam auf dem Druckaufzeichnungsträger abgeschieden werden kann, ohne dass die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit unökonomisch verbraucht bzw. verschwendet wird.
  • Durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Druckverfahren bereitgestellt, bei dem die Menge der suszusto-ßenden Behandlungsflüssigkeit minimiert wird, um die Betriebskosten zu vermindern, während ein Bild von hoher Qualität, das in einem minimalen Ausmaß wellig wird, hergestellt wird.
  • Durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Beständigkeit der Tintenfixierung an dem Druckaufzeichnungsträ- ger, die Wasserbeständigkeit des erzeugten Bildes und die Farbentwicklunq des erzeugten Bildes verbessert und die gegenseitige Farbausblutung von zwei oder mehr Farbtinten minimiert, indem bewirkt wird, dass sich die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit auf dem Druckaufzeichnungsträger mit der Tinte vermischt oder damit reagiert.
  • Mit anderen Worten, ein Tintenstrahl-Druckverfahren, das die vorliegende Erfindung verkörpert, ist ein Tintendruckverfahren von der Art, bei der farbmiittelhaltige Farbtinte und farblose oder hellfarbige Flüssigkeit (nachstehend als zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit oder P-Flüssigkeit bezeichnet), die Bestandteile enthält, die fähig sind, die Tintenbestandteile unlöslich zu machen oder zusammenzuballen, auf den Druckaufzeichnungsträger ausgestoßen werden, wo sich die Tinte mit der P-Flüssigkeit vermischt und/oder damit reagiert, um ein sehr zuverlässiges Bild von hoher Qualität herzustellen.
  • Die Daten, die anzuwenden sind, um die P-Flüssigkeit auszustoßen, sind aus den Daten abgeleitet, die anzuwenden sind, um die Farbtinten, d. h. gelbe Tinte (Y-Tinte) , magentafarbene Tinte (M-Tinte), cyanfarbene Tinte (C-Tinte) und schwarze Tinte (Bk-Tinte), auszustoßen.
  • Ferner werden durch dieses Druckverfahren zwei oder mehr Druckbetriebsarten bereitgestellt, und Menge, Art o. dgl. der auszustoßenden P-Flüssigkeit wird entsprechend der ausgewählten Betriebsart festgelegt. In diesem Fall können die Daten zum Ausstoßen der P-Flüssigkeit in Abhängigkeit davon, ob die Bk-Tinte oder die Y-, die M- und die C-Tinte ausgestoßen werden, unterschiedlich zusam mengesetzt sein, und ferner kann der Zeitablauf des Druckens derart eingerichtet werden, dass für eine Zeitverzögerung zwischen der P-Flüssigkeit und der Bk-, der Y-, der M- und der C-Tinte gesorgt wird.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Ausdruck "Verbesserung der Druckqualität" eine Verbesserung von Bildeigenschaften wie z. B. Bilddichte, Sättigung, Randschärfe, Punktdurchmesser o.dgl.; eine Verbesserung der Fixierbarkeit der Tinte eine Verbesserung der mit der Haltbarkeit des Bildes zusammenhängenden Eigenschaften wie z. B. Witterungsbeständigkeit, Wasserbeständigkeit, Lichtechtheit o. dgl. und eine Unterdrückung von Ausblutung, federartiger Ausbreitung u. dgl. Die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit ist eine Flüssigkeit, die zur Verbesserung der Druckeigenschaften beiträgt, und umfasst Flüssigkeiten, die fähig sind, den Farbstoff, der in der Tinte enthalten ist, unlöslich zu machen, Flüssigkeiten, die fähig sind, den Zustand der Pigmentdispersion in der Tinte zu stören, und dergleichen Flüssigkeiten. Bier bezieht sich der Ausdruck "Unlöslichmachen" auf die Erscheinung, dass anionische Reste in dem Tintenfarbstoff und kationische Raste in der kationischen Substanz, die in der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit enthalten ist, miteinander ionisch reagieren, wodurch sie sich ionisch verbinden bzw. ionische Bindungen eingehen, was zur Folge hat, dass sich der Farbstoff, der in der Tinte in einem gleichmäßig gelösten Zustand enthalten ist, von der Tintenlösung trennt. Hier sollte beachtet werden, dass sogar in dem Fall, dass der in der Tinte enthaltene Farbstoff nicht vollständig unlöslich gemacht wird, durch die vorliegende Erfindung die Ausblutung wirksam unterdrückt werden kann und die Farbentwicklung, die Qualität von Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen, die Fixierbarkeit der Tinte u. dgl. verbessert werden können. Ferner wird der Ausdruck "Zusammenballen" in dem Fall, dass das Farbmittel, das in der Tinte verwendet wird, ein wasserlöslicher Farbstoff ist, der an ionische Reste enthält, als Ausdruck angewendet, der dieselbe Bedeutung wie "Unlöslichmachen" hat, jedoch bedeutet "Zusammenballen" in dem Fall, dass das Farbmittel in der Tinte ein Pigment ist, auch die Erscheinung, dass das Pigmentdispergiermittel oder die Pigmentoberfläche und die kationischen Reste der kanonischen Substanz, die in der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit enthalten ist, ionisch aufeinander einwirken und als Folge davon der Zustand der Pigmentdispersion gestört wird, was zu einer Zunahme des Pigmentdurchmessers führt. Normalerweise nimmt die Viskosität der Tinte zu, während die Zusammenballung fortschreitet. Es sollte auch beachtet werden, dass sogar in dem Fall, dass das in der Tinte enthaltene Pigment oder Pigmentdispergiermittel nicht vollständig zusammengeballt wird, durch die vorliegende Erfindung die Ausblutung wirksam unterdrückt werden kann und die Farbentwicklung, die Qualität von Buchstaben, die Fixierbarkeit der Tinte u. dgl. verbessert werden können.
  • Die P-Flüssigkeit kann entsprechend der ausgewählten Druckbetriebsart optimal verwendet werden; infolgedessen kann die Stromquellenleistung des Druckers vermindert werden, wodurch es möglich gemacht wird, Größe und Kosten des Druckers zu vermindern.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Tintenstrahl-Druckverfahren, bei dem zur Lösung der vorstehend erwähnten Aufgaben die zur Verbesserung die Druckqualität dienende Flüssigkeit verwendet wird, die als Reaktion auf die Bilderzeugungsdaten auf dem Druckaufzeichnungsträger mit den gefärbten Tinten, d. h. mit der Y-, der M-, der C- und der Bk-Tinte, vermischt oder damit zur Reaktion gebracht wird.
  • Diese und andere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Berücksichtigung der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen klarer werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Zeichnung eines Tintenstrahldruckers.
  • 2 ist eine Vorderansicht einer Druckkopfeinheit des in 1 veranschaulichten Druckers, wobei die Druckkopfeinheit mehrere Untereinheiten umfasst.
  • 3 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung des in 2 veranschaulichten Druckkopfes.
  • 4 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus des Tintenstrahldruckers.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm des Druckbetriebes eines ersten Beispiels für ein Tintenstrahl-Druckverfahren, das außerhalb des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegt.
  • 6 ist eine Planare Zeichnung, die veranschaulicht, wie sich die Druckkopfeinheit bewegt, wenn ein Druckverfahren mit Einzeldurchgang angewendet wird.
  • 7 ist eine Planare Zeichnung, die veranschaulicht, wie sich der Druckkopf bewegt, wenn ein Druckverfahren mit Doppeldurchgang angewendet wird.
  • 8 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung eines Druckkopfes, der in einem zweiten Beispiel für ein Tintenstrahl-Druckverfahren, das außerhalb des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegt, angewendet wird.
  • 9 ist ein Ablaufdiagramm des Druckbetriebes in dem zweiten Beispiel für ein Tintenstrahl-Druckverfahren.
  • 10 ist ein Ablaufdiagramm des Druckbetriebes bei der ersten Ausführungsform des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 11 ist ein Ablaufdiagramm des Druckbetriebes bei der zweiten Ausführungsform des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 12 ist ein anderes Ablaufdiagramm des Druckbetriebes bei der zweiten Ausführungsform des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 13 ist eine Vorderansicht der Druckkopfeinheit, die bei der dritten Ausführungsform des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
  • 14 ist eine Tabelle, die die Druckdaten darstellt, die in dem ersten Beispiel für ein Tintenstrahl-Druckverfahren zum Ausstoßen der Y-, der M-, der C- und der Bk-Tinte und der P-Flüssigkeit anzuwenden sind.
  • 15 ist ein Blockdiagramm, das den allgemeinen Aufbau veranschaulicht, der angewendet wird, wenn ein Drucker, auf den die vorliegende Erfindung anwendbar ist, mit einem Informationsverarbeitungsgerät angewendet wird, das fähig ist, als Wortprozessor, als Arbeitsplatzcomputer, als Faksimilegerät, als Kopiergerät o. dgl. zu arbeiten.
  • 16 ist eine schematische Außenansicht des in 15 veranschaulichten Informationsverarbeitungsgeräts.
  • 17 ist eine schematische Außenansicht eines anderen Beispiels für ein Informationsverarbeitungsgerät, das einen Drucker umfasst, auf den die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
  • 18 ist eine allgemeine perspektivische Zeichnung des Druckerteils in einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, auf das die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
  • 19 ist eine allgemeine perspektivische Zeichnung des Wagens des in 18 veranschaulichten Druckerteils.
  • 20 ist eine vergrößerte, auseinandergezogene perspektivische Zeichnung des in 19 veranschaulichten Wagens.
  • 21 ist eine allgemeine perspektivische Zeichnung eines Aufzeichnungskopfes, der an dem in 20 veranschaulichten Wagen angebracht werden kann, und eines Tintenbehälters, der an diesem Aufzeichnungskopf austauschbar angebracht werden kann.
  • 22 ist eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung eines Befestigungselements zur elektrischen Verbindung des Kontaktteils des Aufzeichnungskopfes und der Hauptgruppe des Druckers.
  • 23 ist eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung des Wagens des Druckerteils und einer Einrichtung zur Ermittlung seiner Lage.
  • 24 ist eine allgemeine perspektivische Zeichnung des Aufbaus zum Einstellen der Lagebeziehung zwischen dem Wagen des Druckerteils und dem Kopfträgerteil des Aufzeichnungskopfteils.
  • 25 ist eine Seitenansicht einer Festhalteeinrichtung, die dazu dient, die Zuverlässigkeit des in 24 veranschaulichten Aufbaus zum Einstellen der Lagebeziehung sicherzustellen.
  • 26 ist eine Schnittzeichnung des Befestigungselements zur elektrischen Verbindung des Kontaktteils des Aufzeichnungskopfteils und der Hauptgruppe des Druckers.
  • 27 ist eine Schnittzeichnung einer FPC-Halteeinrichtung und des Aufzeichnungskopfteils, die veranschaulicht, wie die beiden in Eingriff stehen.
  • 28 ist eine Seitenschnittzeichnunq des Aufzeichnungskopfteils und des Tintenbehälterteils, die sich an dem Wagenteil befinden.
  • 29 ist eine perspektivische Außenansicht eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts.
  • 30 ist ein Blockdiagramm, das zur Erläuterung eines Steuersystems in einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät dient.
  • 31 ist eine perspektivische Zeichnung, die den Aufbau eines Tintenstrahldruckers darstellt.
  • 32 veranschaulicht den Aufbau eines Flüssigkeitsausstoßteils, wobei (a) eine perspektivische Zeichnung der Kopfeinheiten des an dem Wagen angeordneten Flüssigkeitsausstoßteils ist; (b) eine aus der Richtung des Druckaufzeichnungsträqers betrachtete Vorderansicht ist, die die Anordnung der Ausstoßöffnungen in dem Flüssigkeitsausstoßteil darstellt; und (c) eine vergrößerte Schnittzeichnung ist, die den inneren Aufbau der in (b) veranschaulichten Ausstoßöffnunq darstellt.
  • 33 ist eine Datentabelle, die die Daten zeigt, die zum Ausstoßen der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit unter Anwendung des in 32 veranschaulichten Tintenflüssigkeitsausstoßteils anzuwenden sind.
  • 34 ist ein Ablaufdiagramm eines sechsten Beispiels für ein Tintenstrahl-Druckverfahren, das außerhalb des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegt.
  • 35 ist eine graphische Darstellung, die dazu dient, die Beziehunq zwischen der Innentemperatur des Tintenstrahldruckers und Tw zu zeigen.
  • 36 ist ein Ablaufdiagramm eines siebten Beispiels für ein Tintenstrahl-Druckverfahren, das außerhalb des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegt.
  • 37 ist eine graphische Darstellung, die dazu dient, die Beziehung zwischen der Temperatur und Tw zu zeigen.
  • 38 ist eine Vorderansicht eines Beispiels für das Flüssigkeitsausstoßteil, das bei einer vierten Ausführungsform des Tin tenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
  • 39 ist eine Vorderansicht eines Beispiels für das Flüssigkeitsausstoßteil, das bei einer fünften Ausführungsform des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
  • 40 ist ein Ablaufdiagramm eines Betriebs, bei dem die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit nur auf die Bk-Tinte angewendet wird.
  • 41 ist eine Planare Zeichnung eines Druckerzeugnisses, das durch die Anwendung der fünften Ausführungsform des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
  • 42 ist ein Ablaufdiagramm eines Betriebs, bei dem die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit nur auf die Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen angewendet wird.
  • 43 ist ein Ablaufdiagramm eines Betriebs, bei dem die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit nur auf die mit der Bk-Tinte erzeugten Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen angewendet wird.
  • 44 ist ein Ablaufdiagramm eines Betriebs, bei dem die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit nur auf die C-, die M- und die Y-Tinte angewendet wird.
  • 45 ist eine Vorderansicht eines anderen Beispiels für das Tintenflüssigkeitsausstoßteil, das bei einer neuntes Ausführungsform des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
  • 46 ist eine Vorderansicht eines anderen Beispiel für das Tintenflüssigkeitsausstoßteil, das bei der neunten Ausführungs-Form des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
  • 47 ist eine Vorderansicht eines Beispiels für das Tintenflüssigkeitsausstoßteil, das in einem achten Beispiel für ein Tintenstrahl-Druckverfahren, das außerhalb des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegt, angewendet wird und fähig ist, zwei Arten der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit auszustoßen.
  • 48 ist ein Blockdiagramm eines Tintenstrahldruckers.
  • 49 ist eine perspektivische Zeichnung eines Aufzeichnungsgeräts.
  • 50 ist eine perspektivische Zeichnung einer Aufzeichnungskopfeinheit.
  • 51 ist eine zur Erläuterung des Aufbaus eines Aufzeichnungskopfes dienende Zeichnung.
  • 52 ist ein Ablaufdiagramm eines Aufzeichnungsbetriebes.
  • 53 ist eine Zeichnung, die zur Erläuterung der verschiedenen Vaterköpfe in den Köpfen dient, die bei der Betriebsart b anzuwenden sind.
  • 54 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung eines anderen Aufzeichnungskopfes.
  • 55 ist ein Ablaufdiagramm eines anderen Aufzeichnungsbetriebes.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und Beispiele, die außerhalb des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegen, werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • BEISPIEL 1 (AUSSERHALB DES BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
  • 1 ist eine perspektivische Zeichnung eines Tintenstrahldruckers, auf den die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Ein Druckaufzeichnungsträger 106 wird in die Zuführungsstelle eines Druckers 100 eingeführt und danach durch eine Zuführungswalze 109 zu einem Bereich befördert, in dem eine Druckkopfeinheit 103 auf den Druckaufzeichnungsträger 106 Bilder drucken kann. Die Druckkopfeinheit 103 besteht aus einem Bk-Tintenflüssigkeitsausstoß-teil, einem Y-Tintenflüssigkeitsausstoßteil, einem M-Tintenflüssigkeitsausstoßteil, einem C-Tintenflüssigkeitsausstoßteil und einem P-Flüssigkeitsausstoßteil. Die Flüssigkeitsausstoßteile können in diesem Beispiel ein Teil der Druckkopfeinheit sein oder können einen unabhängigen Druckkopf bilden.
  • Unter dem Druckaufzeichnungsträqer, der befördert worden ist, um in dem Druckbereich angeordnet zu werden, befindet sich eine Metallplatte 108. Ein Wagen 101 ist in der Richtung, die durch zwei Führungsstangen 104 und 105 festgelegt wird, hin- und herbewegbar und tastet den Druckbereich ab, während er bewegt wird. An dem Wagen 101 ist die Druckkopfeinheit 103 angebracht, die vier Tintenbehälter für die Zuführung von vier Farbtinten und vier Druckköpfe zum Ausstoßen der Tinten umfasst. Die vier Farbtinten, die dem Tintenstrahldrucker in diesem Beispiel zugeführt werden, sind schwarze (Bk), cyanfarbene (C), magentafarbene (M) und gelbe (Y) Tinte. Eine Bezugszahl 107 bezeichnet ein Bedienfeld, das eine Gruppe von Schaltern und eine Gruppe von Anzeigeeinrichtunqen bzw. -feldern umfasst. Das Bedienfeld 107 wird angewendet, um verschiedene Druckbetriebsarten festzulegen oder den Betriebszustand des Druckers anzuzeigen.
  • 2 ist eine Vorderansicht der Druckkopfuntereinheiten der Druckkopfeinheit 103. An der Ausstoßöffnungsfläche des Druckkopfes befinden sich Ausstoßöffnungen. Die Anzahl der Ausstoßöffnungen entspricht der Anzahl der Flüssigkeiten: P, Bk , C, M und Y. Die Anzahl der Ausstoßöffnungen, die jeder Flüssigkeit zugeordnet sind, beträgt 64. Die 64 Ausstoßöffnungen, die jeder Flüssigkeit zugeordnet sind, sind linear in Abständen von etwa 70 μm, d. h. mit einer Bilddichte von 360 dpi (Punkten pro Inch), ausgerichtet. Ferner sind die Ausstoßöffnungen derart angeordnet, dass ein Bild in der Farbreihenfolge P, Bk , C, M und Y gedruckt wird.
  • Bei dem Tintenstrahldrucker dieses Beispiels wird ein Drucksystem angewendet, bei dem ein elektrothermischer Wandler entsprechend der Ausstoßöffnung angeordnet ist, wobei dem elektrothermischen Wandler ein Steuersignal, das Druckdaten widerspiegelt, zugeführt wird, um die Tinte aus einer Düse auszustoßen.
  • 3 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung eines Druckkopfes, auf den die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Jeweils ein Wärmeerzeugungselement 30 (Heizelement), das als elektrothermischer Wandler des Druckkopfes 102 dient, ist entsprechend jeweils einer Ausstoßöffnung 23 angeordnet, und es wird erlaubt, dass jedes der Wärmeerzeugungselemente 30 unabhängig Wärme erzeugt. Während das Heizelement 30 die Wärme erzeugt, wird die Tinte, die dem Wärmeerzeugungselement 30 benachbart ist, plötzlich erhitzt und in den Zustand des Filmsiedens gebracht, wodurch Bläschen erzeugt werden. Der Druck, der aus Entwicklung und Wachstum der Bläschen resultiert, erzwingt das Ausstoßen eines Tintentröpfchens 35 zu einem Druckaufzeichnungsträger 31, wodurch die Erzeugung eines Buchstaben- bzw. (Schrift)zeichenbildes oder eines anderen Bildes bzw. einer Abbildung auf dem Druckaufzeichnungsträger bewirkt wird. Das Volumen bzw. die Menge des Farbtintentröpfchens, das zu dieser Zeit ausgestoßen wird, liegt im Bereich von 15–80 ng und beträgt beispielsweise etwa 40 ng.
  • Jede der Ausstoßöffnungen 23 ist mit einem Tintenflüssigkeitsdurchgang verbunden, und hinter dem Bereich, in dem die Tintenflüssigkeitsdurchgänge angeordnet sind, befindet sich eine gemeinsame Flüssigkeitskammer 32, aus der diesen Tintenflüssigkeitsdurchgängen die Tinte zugeführt wird. In jedem Tintenflüssigkeitsdurchgang, der einer der Ausstoßöffnungen entspricht, sind das Wärmeerzeuqungselement 30, d. h. der elektrothermische Wandler, und eine Elektrodenverdrahtung für die Zuführung der elektrischen Leistung zu dem Wärmeerzeugungselement 30 angeord net, wobei das Wärmeerzeugungselement die Energie erzeugt, die zum Ausstoßen der Tintentröpfchen aus der Ausstoßöffnung zu verwenden ist. Das Wärmeerzeugungselement 30 und die Elektrodenverdrahtung werden unter Anwendung von einem der Schichtabscheidungsverfahren auf einem Substrat 33 gebildet, das aus Silicium o. dgl. besteht. Auf dem Wärmeerzeugungselement 30 wird eine Schutzschicht 36 gebildet, so dass ein direkter Kontakt zwischen der Tinte und dem Wärmeerzeugungselement 30 verhindert wird. Ferner wird auf das Substrat 33 eine Trennwand 34, die aus (Kunst)harz oder Glas besteht, aufgebracht, um die Ausstoßöffnungen, die Tintenflüssigkeitsdurchgänge, die gemeinsame Flüssigkeitskammer u. dgl., die vorstehend erwähnt wurden, zu bilden.
  • Im Fall eines Druckverfahrens wie z. B. des vorstehend beschriebenen, bei dem der elektrothermische Wandler angewendet wird, werden die Bläschen, die durch den Einsatz von Wärmeenergie gebildet werden, verwendet, um die Tintentröpfchen auszustoßen; es wird deshalb im allgemeinen als "Bläschenstrahl-(Bubble-Jet-)Drucksystem" bezeichnet.
  • 4 ist ein Blockdiagramm des Tintenstrahldruckers, auf den die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Die Daten (nachstehend als Bilddaten bezeichnet) für den Buchstaben bzw. das (Schrift)zeichen und/oder da Bild, das zu drucken ist, werden aus einem Hauptcomputer in den Empfangspuffer 401 des Druckers eingegeben. Die Daten, die dazu dienen, festzustellen, ob die Bilddaten richtig übertragen werden oder nicht, und die Daten zum Anzeigen des Betriebszustands- des Druckers werden aus dem Drucker zu dem Hauptcomputer zurückgegeben. Die Daten aus dem Empfangspuffer 401 werden unter Steuerung durch eine ZVE (Zentralverarbeitungseinheit) 402 zu einem Speicherteil 403 übertragen, wo sie in einem RAM (Direktzugriffsspeicher) zeitweilig gespeichert werden. Ein Mechanismussteuerteil 404 steuert als Reaktion auf die Befehle aus der ZVE 402 einen mechanischen Abschnitt 405 an, der einen Wagenmotor, einen Zeilenvorschubsmotor o. dgl. umfasst. Ein Sensor/ SW-Steuerteil 406 sendet das Signal aus dem Sensor/SW-Abschnitt 407, der verschiedene Sensoren und SWs (Schalter) umfasst, in die ZVE 402. Ein Anzeigeelement-Steuerteil 408 steuert als Reaktion auf den Befehl aus der ZVE einen Anzeigeelementabschnitt, der in der Gruppe von Anzeigefeldern Anzeigeelemente wie z. B. eine LED (Leuchtdiode) o. dgl, umfasst. Ein Druckkopf-Steuerteil 410 steuert auch als Reaktion auf den Befehl aus der ZVE einen Druckkopf 411 und erfasst ferner die Temperatur u. dgl., die den Zustand des Druckkopfes 411 anzeigt, und sendet sie in die ZVE.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm des Druckbetriebes in Beispiel 1. In Schritt 11 wird eine Druckbetriebsart festgelegt. Diese Festlegung hängt von den Daten aus dem Hauptcomputer, der mit dem Drucker verbunden ist, oder von der Auswahl, die unter Anwendung eines oder mehr als eines Schalters aus der Gruppe von Schaltern erfolgt, ab. Sobald die Druckbetriebsart festgelegt ist, wird einer der Schritte 11, 12 und 13 unternommen.
  • Der Schritt 12 leitet eine Druckbetriebsart ein, bei der die P-Flüssigkeit nicht verwendet wird.
  • Eine Betriebsart, die die P-Flüssigkeit nicht einbezieht, wird als eine der Druckbetriebsarten bereitgestellt. Diese Betriebsart wird beispielsweise als Betriebsart für einen Probedruck angewendet; die P-Flüssigkeit wird beim Probedruck nicht verwendet, so dass die Betriebskosten gesenkt werden.
  • Der Schritt 13 leitet eine Druckbetriebsart ein, bei der die P-Flüssigkeit verwendet wird, während ein Drucken mit Einzeldurchgang in einer Richtung durchgeführt wird. 6 ist eine Zeichnung zum Beschreiben der besonderen Bewegung der Druckkopfeinheit während dieses Druckbetriebes mit Einzeldurchgang in einer Richtung; sie veranschaulicht, wie sich die Druckkopfeinheit 103 über den Druckaufzeichnungsträger 106, der ein Normalpapier im Format A4 ist, bewegt. Die Flüssigke t an der äußersten rechten Seite in der Druckkopfeinheit ist die P-Flüssigkeit. Das Drucken wird in der Richtung eines Pfeilzeichens A durchgeführt, und die Druckkopfeinheit 103 wird in der Richtung eines Pfeilzeichens B einfach zurückbewegt. Die Zahlen an der rechten Seite der Zeichnung zeigen die Anzahl der Abtastdurchgänge, die die Druckkopfeinheit 103 während des aktuelllen Druckbetriebes gemacht hat. Die Zeich nung zeigt die Druckkopfeinheit 103 während ihres vierten Abtastdurchgangs.
  • Schritt 14 leitet eine Druckbetriebsart ein, bei der ein Bild durch ein Druckverfahren mit Doppeldurchgang in einer Richtung erzeugt wird, während die P-Flüssigkeit verwendet wird. 7 veranschaulicht die besondere Bewegung der Druckkopfeinheit 103 während dieses Druckbetriebes mit Doppeldurchgang in einer Richtung; sie veranschaulicht, wie sich die Druckkopfeinheit 103 über den Druckaufzeichnungsträger 106, der ein Normalpapier im Format A4 ist, bewegt. Die Flüssigkeit an der äußersten rechten Seite in der Druckkopfeinheit ist die P-Flüssigkeit. Das Drucken wird in der Richtung eines Pfeilzeichens A durchgeführt, und die Druckkopfeinheit 103 wird in der Richtung eines Pfeilzeichens B einfach zurückbewegt. Die Zahlen an der rechten Seite der Zeichnung zeigen die Anzahl der Abtastdurchgänge, die die Druckkopfeinheit 103 während des aktuellen Druckbetriebes gemacht hat. Die Ze chnung zeigt die Druckkopfeinheit 103 während ihres vierten Abtastdurchgangs.
  • In Schritt 15 wird die Menge der P-Flüssigkeit, die für die in Schritt 13 eingeleitetete Druckbetriebsart mit Einzeldurchgang geeignet ist, festgelegt. Bei der Druckbetriebsart mit Einzeldurchgang werden alle Farben während eines einzigen Abtastdurchgangs gedruckt. Bei dieser Betriebsart wird für die P-Flüssigkeit eine verhältnismäßig große Menge festgelegt. Dies liegt daran, dass im Fall des Druckbetriebes mit Einzeldurchgang je Zeiteinheit und je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers eine verhältnismäßig große Menge von Farbtinten ausgestoßen wird, so dass auch die Menge der P-Flüssigkeit erhöht werden muss, um die Reaktion zwischen den Farbtinten und der P-Flüssigkeit zu verstarken. Die Druckdaten (Ausstoßdaten) für die P-Flüssigkeit sind aus den Druckdaten für die Y-, die M-, die C- und die -Tinte abgeleleitet. Im Einzelnen sind die Daten für die P-Flüssigkeit die logischen Summen der Druckdaten für die Y-, die- M-, die C- und die -Tinte. In diesem Beispiel wird die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit auf 30 ng eingestellt.
  • In Schritt 16 wird die Menge der P-Flüssigkeit, die für die in Schritt 14 eingeleitetete Druckbetriebsart mit Doppeldurchgang geeignet ist, festgelegt. Bei der Druckbetriebsart mit Doppeldurchgang werden zwei Abtastdurchgänge angewendet, um alle Farben zu drucken, und für die P-Flüssigkeit wird eine verhältnismäßig geringe Menge festgelegt. Dies liegt daran, dass im Fall des Druckbetriebes mit Doppeldurchgang je Zeiteinheit und je Flächeneinheit dass Druckaufzeichnungsträgers eine verhältnismäßig geringe Menge der Farbtinten ausgestoßen wird, so dass die Farbtinten sogar in dem Fall ausreichend mit der P-Flüssigkeit reagieren, dass die Menge der P-Flüssigkeit vermindert wird. In diesem Beispiel wird die Menge der P-Flüssigkeit auf 20 ng eingestellt.
  • Eine der Funktionen des Druckkopf-Steuerteils 410 ist die Steuerung der Menge der Tinte, die aus demselben Druckkopf ausgestoßen wird. Es steuert beispielsweise die Energie, die zum Ausstoßen eines einzelnen Tintentröpfchens abzugeben ist, was dadurch erreicht wird, dass der Wert der anzulegenden Spannung oder die Dauer des Anlegens der Spannung gesteuert wird. Je höher die abgegebene Energie ist, um so mehr Flüssigkeit wird ausgestoßen. Es ist auch zulässig, die Temperatur des Druckkopfes zu steuern, der die P-Flüssigkeit ausstößt. In diesem Fall wird um so mehr Flüssigkeit ausgestoßen, je höher die Temperatur ist. In diesem Beispiel wurde die letztere Maßnahme angewendet, wobei die Temperatur in Schritt 15 etwa 40°C und in Schritt 16 etwa 32°C betrug. Die Maßnahme zur Steuerung der Menge der auszustoßenden Tinte kann von den vorstehend beschriebenen verschieden sein.
  • Schritt 17 ist ein Schritt, in dem tatsächlich ein Bild gedruckt wird; die Druckkopfeinheit 103 druckt auf den Druckaufzeichnungsträger Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen und Bilder, während sie in der in 6 und 7 veranschaulichten Weise bewegt wird.
  • Im Fall des Druckens mit vier Durchgängen kann die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit weiter vermindert werden. Mit anderen Worten, es ist ein Merkmal des vorliegenden Beispiels, dass die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit um so stärker vermindert werden kann, je größer die Anzahl der Durchgänge ist. Im allge meinen wird die Anzahl der Durchgänge erhöht, wenn es notwendig ist, die Druckqualität zu verbessern, obwohl dies auf Kosten der Druckzeit geht. Hier sollte beachtet werden, dass eine Verminderung der Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit auch wirksam ist, um die Häufigkeit des Auftretens von Welligwerden während des Druckens auf dem Druckaufzeichnungsträger zu vermindern; es ist infolgedessen möglich, ein Druckerzeugnis von höherer Qualität herzustellen. Ferner bedeutet eine Verminderung der Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit eine Verminderung des Gesamtverbrauchs der P-Flüssigkeit; sie ist folglich wirksam, um die Betriebskosten zu senken.
  • In diesem Beispiel kann die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit um so stärker vermindert werden, je größer die Anzahl der Durchgänge ist.
  • Dies bedeutet mehr im Allgemeinen, dass die Menge der je Flächeneinheit auszustoßenden P-Flüssigkeit um so geringer sein kann, je größer die Anzahl der Durchgänge ist. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Ausstoßdaten für die P-Flüssigkeit gesteuert werden, ohne dass die Gesamtmenge der auszustoßenden P-Flüssigkeit verändert wird. Im Einzelnen sind die Druckdaten der P-Flüssigkeit für das Drucken mit Einzeldurchgang die logische Summe der Daten für die Farben Y (Gelb), M (Magenta bzw. Purpur), C (Cyan bzw. Blaugrün) und (Schwarz), jedoch ist die logische Summe der Y-, M-, C- und -Daten im Fall des Druckens mit Doppeldurchgang maskiert und durchschnittlich auf 66% davon vermindert. Es ist ferner zulässig, dass sowohl die auszustoßende Menge als auch die Ausstoßdaten gesteuert werden. In beiden Fällen sind die erzielbaren Ergebnisse dieselben.
  • 14 stellt die Daten dar, die zum Ausstoßen der Y-, der M-, der C- und der -Tinte und der P-Flüssigkeit aus der Druckkopfe nheit anzuwenden sind, wobei (a) die Eingabedaten für das Drucken; (b) die Daten für die Y-Tinte; (c) die Daten für die M-Tinte (d) die Daten für die C-Tinte; (e) die Daten für die -Tinte und (f) die Daten für die P-Flüssigkeit darstellt. Das Tastverhältnis beim Drucken für die P-Flüssigkeit wird als Reaktion auf die ausgewählte Druckbetriebsart verändert; das Tastverhältnis beim Drucken ist um so geringer, je größer die Anzahl der Durchgänge ist.
  • Die Y-, die M-, die C- und die -Tinte, die in diesem Beispiel verwendet werden, hatten die folgende Zusammensetzung, wobei die Farbstoffe den Farben Y, M, C und entsprechen:
    Glycerin 5,0 Masse %
    Thioqlykol 5,0 Masse %
    Harnstoff 5,0 Masse %
    Isopropylalkohol 4,0 Masse %
    Farbstoff 3,0 Masse %
    Wasser 78,0 Masse %
    Die P-Flüssigkeit hatte die folgende Zusammensetzung:
    Polyallylamin-Hydrochlorid 1,0 Masse %
    Benzalkoniumchlorid 1,0 Masse %
    Thioglykol 10,0 Masse %
    Acetylenol EH 0,5 Masse %
    Wasser 87,5 Masse %
  • Vor oder nach der Abscheidung der Y-, der M-, der C- und der -Tinte auf Normalpapier wurde die P-Flüssigkeit mit der vorstehend angegebenen Zusammensetzung darauf abgeschieden, wobei ein wasserbeständiges Druckerzeugnis mit vorzuziehender Farbentwicklung erhalten wurde.
  • BEISPIEL 2 (AUSSERHALB DES BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG
  • Im ersten Beispiel wurde die Menge der zu verwendenden P-Flüssigkeit als Reaktion auf die Druckbetriebsart verändert, jedoch ist die Steuerung nicht auf die in dem ersten Beispiel beschriebenen beschränkt. Beispielsweise kann die Art der P-Flüssigkeit als Reaktion auf die Druckbetriebsart verändert werden, wobei die Oberflächenspannung der zu verwendenden P-Flüssigkeit um so geringer sein kann, je größer die Anzahl der Durchgänge ist.
  • 8 ist eine Vorderansicht des Druckkopfes, der eine Kopfeinheit zum Ausstoßen einer P1-Flüssigkeit und eine Kopfeinheit zum Ausstoßen einer P2-Flüssigkeit umfasst, wobei die P1- und die P2-Flüssigkeit hinsichtlich der Oberflächenspannung verschieden sind, was dadurch erreicht wird, dass sich die Tensidgehalte der P1- und der P2-Flüssigkeit unterscheiden.
  • Die besonderen Zusammensetzungen für die P1- und die P2-Flüssigkeit sind wie folgt, wobei die Zusammensetzungen der Y-, der M-, der C- und der -Tinte dieselben wie in dem ersten Beispiel sind: P1-Flüssigkeit:
    Polyallylamin-Hydrochlorid 1,0 Masse %
    Benzalkoniumchlorid 1,0 Masse %
    Thioqlykol 10,0 Masse %
    Acetylenol EH 0,5 Masse %
    Wasser 87,5 Masse %
    P2-Flüssigkeit:
    Polyallylamin-Hydrochlorid 1,0 Masse %
    Benzalkoniumchlorid 1,0 Masse %
    Thioglykol 10,0 Masse %
    Acetylenol EH 0,2 Masse %
    Wasser 87,8 Masse %
  • 9 ist ein Ablaufdiagramm für den Druckbetrieb in diesem zweiten Beispiel. Die Schritte 21–24 sind dieselben wie die Schritte 11–14 des vorangehenden Beispiels 1.
  • In Schritt 25, der ein Teil des Druckbetriebs mit Einzeldurchgang ist, wird als P-Flüssigkeit die P1-Flüssigkeit ausgewählt, die eine verhältnismäßig hohe Oberflächenspannung hat.
  • In Schritt 26, der ein Teil des Druckbetriebs mit Doppeldurchgang ist, wird als P-Flüssigkeit die P2-Flüssigkeit ausgewählt, die eine verhältnismäßig niedrige Oberflächenspannung hat.
  • Die Oberflächenspannung der zu verwendenden P-Flüssigkeit kann aus dem folgenden Grund um so geringer sein, je größer die Anzahl der Durchgänge ist. Beim Drucken und vor allem beim Drucken auf Normalpapier ist die Eigenschaft des schnellen Trocknens erwünscht; es ist infolgedessen erwünscht, dass die Tinte eine höhere Oberflächenspannung hat, wodurch der Tinte die Eigenschaft gegeben wird, dass sie schnell in das Papier eindringt. Dies gilt auch für die P-Flüssigkeit. Solche Eigenschaften werden im Fall des Druckens mit Einzeldurchgang, das sich zum schnellen Drucken eignet, sicher geschätzt. Da die Tinte mit der höheren Oberflächenspannung schnell in das Papier eindringt, bleibt jedoch eine verhältnismäßig geringe Menge des farbgebenden Bestandteils an der Oberfläche des Papiers, und ferner nimmt der Grad der federartigen Ausbreitung zu, was für die Tinte in Bezug auf die Druckqualität nachteilig ist. Andererseits sind die Mengen der Farbtinten und der P-Flüssigkeit, die je Zeiteinheit und je Flächeneinheit des Papiers (Druckaufzeichnungsträgers) ausgestoßen werden, im Fall des Druckens mit Doppeldurchgang, das für die Erzeugung eines Drucks von hoher Qualität geeignet ist, verhältnismäßig gering; infolgedessen wird die Notwendigkeit der Eigenschaft des schnellen Trockners vermindert, was eine Verringerung der Oberflächenspannung erlaubt. Dies hat zur Folge, dass mehr farbgebende Bestandteile an der Papieroberfläche zurückbleiben und auch die federartige Ausbreitung vermindert werden kann.
  • AUSFÜNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Als unter den Druckbetriebsarten eine Einfarben- bzw. Schwarzweiß-Betriebsart verfügbar war, wurde die Menge der je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers auszustoßenden P-Flüssigkeit bei der Einfarben- und der Farb-Betriebsart unerschiedlich eingestellt, wodurch vorzuziehende Ergebnisse erhalten wurden.
  • Im Fall des Druckbetriebes dieser Ausführungsform wurde die Bk -Tinte mit einem Volumen von 80 pl pro Bildelement (Pixel) ausgestoßen und wurden die Y-, die M- und die C-Tinte mit einem Volumen von 40 pl pro Bildelement ausgestoßen. Der Grund dafür, dass mehr -Tinte ausgestoßen wurde, ist, dass im Fall der -Tinte auf die Druckdichte Wert gelegt wurde, so dass die Bilddichte erhöht werden musste.
  • 10 ist ein Ablaufdiagramm zum Festlegen der Menge der P-Flüssigkeit in dem Fall, dass die Einfarben- und die Farb-Betriebsart verfügbar sind.
  • In Schritt 31 wird festgelegt, ob die Druckbetriebsart die Einfarben- oder die Farb-Betriebsart ist. Diese Festlegung hängt von den Daten aus dem Hauptcomputer, der mit dem Drucker verbunden ist, oder von der Auswahl, die mittels einer Gruppe von Schaltern erfolgt, ab. Dann wird als Reaktion auf das Ergebnis der Festlegung der Druckbetriebsart entweder Schritt 32 oder 33 unternommen.
  • Schritt 32 ist der Schritt, der zu befolgen ist, wenn die Einfarben-Betriebsart ausgewählt wird, und die Menge der P-Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers auszustoßen ist, wird auf einen verhältnismäßig größeren Wert eingestellt. Als Maßnahme dafür wird das Volumen der auszustoßenden P-Flüssigkeit bei einer Auflösung von 360 dpi auf 30 pl pro Bildelement eingestellt.
  • Schritt 33 ist der Schritt, der zu befolgen ist, wenn die Farb-Betriebsart ausgewählt wird, und die Menge der P-Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers auszustoßen ist, wird auf einen verhältnismäßig geringen Wert eingestellt. Als Maßnahme dafür wird das Volumen der auszustoßenden P-Flüssigkeit bei einer Auflösung von 360 dpi auf 20 pl pro Bildelement eingestellt.
  • In Schritt 34 wird als Reaktion auf die in der vorstehend beschriebenen Weise ausgewählte Einstellung der normale Druckbetrieb durchgeführt. Im Einzelnen wird die P-Flüssigkeit bei der Einfarben-Betriebsart auf Basis der Abscheidungsdaten der P-Flüssigkeit, die aus den Daten für die auszustoßende -Tinte abgeleitet sind, auf geeignete Stellen ausgestoßen, und dann wird die -Tinte darauf ausgestoßen. Bei der Farb-Betriebsart wird die P- Flüssigkeit auf Basis dar Abscheidungsdaten der P-Flüssigkeit, die aus den Daten für die auszustoßende Bk -, C-, M- oder Y-Tinte abgeleitet sind, auf geeigneten Stellen abgeschieden, und dann wird die Bk -, die C-, die M- oder die Y-Tinte darauf ausgestoßen.
  • Es ist im Allgemeinen vorzuziehen, dass der Verbrauch der P-Flüssigkeit so stark wie möglich vermindert wird. Die optimale Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit ändert sich in Abhängigkeit von den Zusammensetzungen der Tinte und der P-Flüssigkeit, es ist jedoch erwünscht, dass die minimale Menge der P-Flüssigkeit abgeschieden wird, solange die hohe Zuverlässigkeit und die hohe Bildqualität aufrechterhalten werden können, damit die Betriebskosten gesenkt werden können.
  • Bei der Einfarben-Betriebsart ist die abzuscheidende Tinte immer die Bk-Tinte, die in einer verhältnismäßig größeren Menge ausgestoßen wird, wobei dem Drucken von Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen besonderes Gewicht beigemessen wird. Wenn Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen gedruckt werden, wird im unterschied zum Drucken von Bildern bzw. Abbildungen meistens auf die Wasserbeständigkeit Wert gelegt, so dass es notwendig ist, die Menge der P-Flüssigkeit, die je Flächeneinheit auszustoßen ist, zu erhöhen. Andererseits werden die Tinten im Fall der Farb-Betriebsart, bei der die Y-, die M- und die C-Tinte einbezogen werden, im Vergleich zum Fall der Einfarben-Betriebsart in einer verhältnismäßiq geringen Menge abgeschieden, und es werden auch meistens Bilder bzw. Abbildungen gedruckt; infolgedessen ist es möglich, dass die Menge der P-Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers auszustoßen ist, im Vergleich zu der Einfarben-Betriebsart vermindert wird.
  • Als besondere Maßnahmen zur Verminderung der Menge der P-Flüssigkeit, die je Flächeneinheit das Druckaufzeichnungsträgers abzuscheiden ist, gibt es drei Maßnahmen: Die erste ist eine Verminderung des Volumens jedes Flüssigkeitströpfchens; die zweite ist eine Verminderung des Tastverhältnisses beim Drucken und die dritte ist die Kombination der zwei vorangehenden Maßnahmen.
  • Diese Ausführungsform wurde unter Bezugnahme auf das Verfahren zur Verminderung des Volumens jedes Flüssigkeitströpfchens beschrieben, jedoch wird die vorliegende Erfindung dadurch nicht eingeschränkt, und es können andere Maßnahmen angewendet werden.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 2 DER ERFINDUNG
  • Bei dieser Ausführungsform wurde der Verbrauch der P-Flüssigkeit für die Bk-Tinte und die Farbtinten (Y-, M- und C-Tinte) optimiert, wobei vorzuziehende Ergebnisse erhalten wurden. Ferner wurde bei dieser Ausführungsform, als gedruckt wurde, die Bk -Tinte mit einem Volumen von 80 pl pro Bildelement ausgestoßen, und die Y-, die M- und die C-Tinte wurden mit einem Volumen von 40 pl pro Bildelement ausgestoßen. Dies liegt daran, dass im Fall der Bk-Tinte auf die Druckdichte Wert gelegt wurde, so dass die Menge der auszustoßenden Tinte erhöht wurde, um die Bilddichte zu erhöhen. Aus demselben Grund wie dem bei Ausführungsform 1 angegebenen ist es nicht eswünscht, dass für die -Tinte und die Farbtinten dieselbe P-Flüssigkeit verwendet wird.
  • Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, ist es auch im Fall einer Druckbetriebsart zur Erzeugung eines Farbdrucks mit gemischten Farben aus Bk-, Y-, M- und C-Tinte erwünscht, dass die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit bei der Bk -Tinte und der Y-, M- und C-Tinte oder bei Grundfarbe und Mischfarbe unterschiedlich gestellt wird, damit die Menge für jede Farbe optimal wird.
  • 11 stellt den Ablauf eines Druckbetriebes mit Einzelabtastung dar, bei dem die Menge der P-Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers abzuscheiden ist, in Abhängigkeit davon gesteuert wird, ob es sich um die Druckdaten für die Bk-Tinte oder für die Y-, M- und C-Tinte handelt.
  • Schritt 41 ist ein Schritt, in dem für jedes Bildelement festgelegt wird, ob es sich um die Druckdaten für die Bk -Tinte oder für die anderen Tinten (Y-, M- und C-Tinte) handelt. Wenn es sich um die Druckdaten für die Bk-Tinte handelt, wird Schritt 42 unternommen, und ansonsten schreitet der Betrieb zu Schritt 43 fort. Schritt 42 ist der Schritt, der zu unternehmen ist, wenn es sich um die Druckdaten für die Bk-Tinte handelt, und bei dem die Daten der P-Flüssigkeit derart erzeugt werden, dass die Menge der P-Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers abzuscheiden ist, verhältnismäßig groß wird. Bei dieser Ausführungsform werden die Abscheidungsdaten selbst unverändert gelassen; statt dessen wird das pro Bildelement auszustoßende Flüssigkeitsvolumen auf einen höheren Wert von 30 pl eingestellt.
  • Schritt 43 ist der Schritt, der zu unternehmen ist, wenn es sich um die Druckdaten für die anderen Tinten handelt, und bei dem die Daten der P-Flüssigkeit derart erzeugt werden, dass die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit vermindert wird. Bei dieser Ausführungsform wird das pro Bildelement abzuscheidende Flüssigkeitsvolumen auf einen niedrigeren Wert, d. h. auf 20 pl, eingestellt.
  • In Schritt 44 werden die Daten erzeugt, die einer einzelnen Abtastzeile entsprechen, wobei das Volumen der P-Flüssigkeit, die pro -Bildelement auszustoßen ist, auf 30 pl eingestellt wird.
  • In Schritt 45 werden die Daten für eine einzelne Abtastzeile erzeugt, wobei das Volumen der P-Flüssigkeit, die pro Bildelement der anderen Tinten auszustoßen ist, auf 20 pl eingestellt wird.
  • In Schritt 46 wird ein normaler Druckbetrieb (unter Abscheidung der P-Flüssigkeit und der Y-, der M- und der C-Tinte) für eine einzelne Abtastzeile durchgeführt, wobei die Flüssigkeitsdaten angewendet werden, die in der vorstehend beschriebenen Weise für die P-Flüssigkeit, die Bk -Tinte und die Y-, die M- und die C-Tinte erzeugt worden sind.
  • Bei dieser Ausführungsform wurde das Volumen der P-Flüssigkeit, die pro Pixel (Bildelement) auszustoßen ist, dadurch moduliert, dass die Energie, die an den P-Flüssigkeitskopf abgegeben wird, gesteuert wurde. Die Steuerung wurde derart ausgeführt, dass mehr Energie benötigt wurde, die P-Flüssigkeit mit einem Volumen von 30 pl als mit einem Volumen von 20 pl auszustoßen.
  • Im Fall eines Farbdrucks, der die Y-, die M- und die C-Tinte enthält, konnten vorzuziehende Ergebnisse erhalten werden, indem der Druckvorgang in Abhängigkeit davon verändert wurde, ob die Farbtinten derart abgeschieden werden, dass sie voneinander unabhängig sind, um die Grundfarben zu erzeugen, oder übereinandergeschichtet werden um die Mischfarben wie z. B. die Farbe Rot (R), Grün (G) oder Blau (B) zu erzeugen.
  • 12 stellt den Ablauf eines Druckbetriebes mit Einzelabtastung dar, bei dem die Menge der P-Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers auszustoßen ist, in Abhängigkeit davon gesteuert wird, ob es sich um die Druckdaten für die Grundfarben aus Schwarz, Gelb, Cyan und Magenta oder für die Mischfarben wie z. B. Rot, Blau oder Grün handelt.
  • In Sehritt 51 wird für jedes Pixel (Bildelement) festgelegt, ob es sich um die Druckdaten für die Bk -Tinte handelt. Wenn es sich um die Druckdaten für die -Tinte handelt, wird Schritt 52 unternommen, und wenn es sich um die Druckdaten für die anderen Tinten handelt, wird Schritt 53 unternommen.
  • In Schritt 53 wird für jedes Bildelement festgelegt, ob die Farben Grund- oder Mischfarben sind. Bei Primärfarben wird Schritt 54 unternehmen, und bei Mischfarben wird Schritt 55 unternommen.
  • Schritt 52 ist der Schritt, der zu unternehmen ist, wenn es sich um die Druckdaten für die Bk -Tinte handelt, und bei dem die Daten der P-Flüssigkeit derart erzeugt werden, dass das Volumen der auszustoßenden P-Flüssigkeit erhöht wird. Bei dieser Ausführungsform wurde es auf den verhältnismäßig hohen Wert von 30 pl eingestellt.
  • Schritt 54 ist der Schritt, der zu unternehmen ist, wenn es sich um die Druckdaten für die Grundfarben Y, M und C handelt, und bei dem die Daten der P-Flüssigkeit derart erzeugt werden, dass das Volumen der P-Flüssigkeit, die auszustoßen ist, vermindert wird. Bei dieser Ausführungsform wurde es auf den verhältnismäßig niedrigen Wert von 20 pl eingestellt.
  • Schritt 55 ist der Schritt, der zu unternehmen ist, wenn es sich um die Druckdaten für die Mischfarben R, G und B handelt, die aus den Grundfarben Y, M und C zusammengesetzt sind, und bei dem die Daten der P-Flüssigkeit derart erzeugt werden, dass das Volumen der P-Flüssigkeit, die auszustoßen ist, erhöht wird. Bei dieser Ausführungsform wurde es auf den verhältnismäßig hohen Wert von 30 pl eingestellt.
  • In Schritt 59 wird ein normaler Druckbetrieb mit Einzelabtastung unter den Druckbedingungen, die in der vorstehend beschriebenen Weise festgelegt worden sind, durchgeführt.
  • Bei dieser Ausführungsform wurde die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit veränderbar gesteuert, indem die Menge der an das Heizelement abzugebenden Energie gesteuert wurde und/oder die Wellen- bzw. Impulsform des Stromes, der ihm zu seiner Ansteuerung zugeführt wird, verändert wurde. Die vorliegende Erfindung wird jedoch durch diese Ausführungsform nicht eingeschränkt, und es können andere Maßnahmen angewendet werden. Beispielsweise können bei den Ausstoßöffnungen zwei oder mehr Wärmeerzeugungselemente angeordnet werden, um selektiv aktiviert zu werden.
  • Als die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit als Reaktion auf die Druckdaten in der vorstehend beschriebenen Weise optimiert wurde, konnten vorzuziehende Ergebnisse erzielt werden.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 3 DER ERFINDUNG
  • Wenn alle Druckköpfe für die Farben Bk, Y, M und C und der P-Flüssigkeits-Ausstoßkopf gleichzeitig angesteuert werden, nimmt die maximale elektrische Momentanleistung, die durch den Drucker aufgenommen wird, zu. Es ist in diesem Fall zur Senkung der maximalen Momentanleistungsaufnahme wirksam, ein Verfahren anzuwenden, bei dem die Anzahl der gleichzeitig angesteuerten Köpfe vermindert wird.
  • Unter Bezugnahme auf 6 kann die maximale Momentanleistungsaufnahme auf 4/5 vermindert werden, indem der P-Flüssigkeitskopf angesteuert wird, wenn die Abtastung mit der Druckkopfeinheit 103 in der Richtung des Pfeilzeichens A erfolgt, und der Bk -, der Y-, der M- und der C-Tintenkopf angesteuert werden, wenn die Abtastung mit der Druckkopfeinheit 103 in der Richtung des Pfeilzeichens B erfolgt. So eine Maßnahme ist in der Hinsicht vorteilhaft, dass sie die Kosten senkt, da die Verminderung der maximalen Leistungsaufnahme eine Verkleinerung des Stromzuführungsteils des Druckers erlaubt. In diesem Fall ist es möglich, dass die P-Flüssigkeit nicht sehr wirksam ist, wenn die, Y-, die M-, die C- und die Bk -Tinte ausgestoßen werden, nachdem seit dem Ausstoßen der P-Flüssigkeit eine verhältnismäßig lange Zeit in der Größenordnung von mehreren Sekunden vergangen ist. Es ist deshalb notwendig, dass die Y-, die M-, die C- und die -Tinte sofort nach der Abscheidung der P-Flüssigkeit abgeschieden werden. Dies kann folgendermaßen erreicht werden: Sofort nach dem Ausstoßen der P-Flüssigkeit aus dem Druckkopf, der sich in einer der Hauptabtastrichtungen bewegt, werden nämlich die Y-, die M-, die C- und die Bk -Tinte aus dem Druckkopf, der sich diesmal in der entgegengesetzten Richtung bewegt, ausgestoßen.
  • Ferner kann die maximale Momentanleistungsaufnahme im Fall der Anwendung der Druckkopfeinheit 103 mit dem in 2 veranschaulichten Aufbau auf 3/5 vermindert werden, da es durch diesen Aufbau möglich gemacht wird, die Druckköpfe derart zu aktivieren, dass im Fall der Bewegung der Druckkopfeinheit 103 in der Abtastrichtung, die durch das Pfeilzeichen A gezeigt wird, der P-Flüssigkeitskopf und der Bk-Tintenkopf in dieser Reihenfolge aktiviert werden und dann bei der Bewegung der Druckkopfeinheit 103 in der Richtung, die durch das Pfeilzeichen B gezeigt wird, die Druckköpfe für die Y-, die M- und die C-Tinte aktiviert werden.
  • Wie aus den vorstehenden Beschreibungen ersichtlich ist, ist die Trennung des Ausstoßens der P-Flüssigkeit vom Ausstoßen der anderen Flüssigkeiten (Y-, M- und C-Tinte) in der Hinsicht vorteilhaft, dass die maximale Momentanleistungsaufnahme der Druckkopfeinheit vermindert werden kann.
  • 13 ist eine Vorderansicht einer anderen Druckkopfeinheit. Diese Druckkopfeinheit hat das ungewöhnliche Merkmal, dass der P-Flüssigkeitskopf zwischen dem Bk-Tintenkopf und denn C-Tintenkopf angeordnet ist.
  • Wenn beispielsweise die Abtastung mit der Druckkopfeinheit in der Richtung des Pfeilzeichens, B erfolgt, werden nur der P-Flüssigkeitskopf und der -Tintenkopf aktiviert, wobei der P-Flüssigkeitskopf auf Basis der Daten für die Bk-Tinte aktiviert wird; und wenn die Abtastung mit der Druckkopfeinheit in der Richtung des Pfeilzeichens A erfolgt, werden nur der P-Flüssigkeitskopf und die Köpfe für die Y-, die M- und die C-Tinte aktiviert, wobei der P-Flüssigkeitskopf auf Basis der Daten für die Y-, die M- und die C-Tinte aktiviert wird.
  • Dies liegt daran, dass auch die vorstehend beschriebene Anordnung ihre eigenen Vorteile hat, und zwar in der Hinsicht, dass die Bedingungen für die Ansteuerung des P-Flüssigkeitskopfes zwischen dem Fata, dass die Bk-Tinte während der Abtastbewegung der Druckkopfeinheit in der Richtung des Pfeilzeichens B ausgestoßen wird, und dem Fall, dass die Y-, die M- und die C-Tinte während der Abtastbewegung der Druckkopfeinheit in der Richtung des Pfeilzeichens A ausgestoßen werden, verhältnismäßig einfach verändert werden können. Dies liegt daran, dass die Bedingungen für die Ansteuerung des P-Flüssigkeitskopfes für jede Abtastbewegung einfacher gesteuert werden können als für jedes Pixel (Bildelement).
  • Beispielsweise wird im Fall der Abtastung in der Richtung des Pfeilzeichens A die Spannung für die Ansteuerung des P-Flüssigkeitskopfes vermindert, um die Menge der P-Flüssigkeit, die aus dem P-Flüssigkeitskopf auszustoßen ist, zu verringern, und im Fall der Abtastung in der Richtung des Pfeilzeichens B wird die Ansteuerungsspannung für den P-Flüssigkeitskopf erhöht, um das Ausstoßen der P-Flüssigkeit aus dem P-Flüssigkeitskopf zu verstärken. Diese Anordnung erlaubt, das Ausstoßen von mehr P-Flüssigkeit, wenn darauf die -Tinte folgt, und das Ausstoßen von weniger P-Flüssigkeit, wenn darauf die Y-, die M- und die C-Tinte folgen.
  • Die Ansteuerungsspannung wird umgeschaltet, wenn die Hauptabtastrichtung zwischen den Richtung des Pfeilzeichens A und des Pfeilzeichens B umgeschaltet wird. Auch dieses Verfahren hat seine eigenen Vorteile, und zwar kann die Ansteuerungsspannung im Vergleich zu dem Fall, dass die Ansteuerungsspannung für jeden Punkt umgeschaltet wird, einfacher umgeschaltet werden.
  • Hier ist zu beachten, dass bei den vorangehenden Ausführungsformen als Farbmittel Farbstoffe verwendet wurden, jedoch wird die vorliegende Erfindung durch diese Ausführungsformen nicht eingeschränkt, und als Farbmittel kann Pigment verwendet werden.
  • Die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit, die den Tintenfarbstoff unlöslich macht, ist z. B. wie folgt erhältlich.
  • Zuerst werden die nachstehenden Bestandteile vermischt. Nach ihrer Auflösung wird die Lösung unter Druckanwendung durch ein Membranfilter (Porengröße: 0,22 μm; Handelsname: Fluoro Pore Filter; Sumitomo Electric Industries, Ltd.) filtriert. Dann wird der pH-Wert der filtrierten Lösung unter Verwendung von NaOH auf 4,8 eingestellt, wobei die zur Verbesserung der Druckqualität dienende A1-Flüssigkeit erhalten wird. [A1-Bestandteile]:
    Kationische Verbindung mit niedriger Molmasse (Stearyltrimethylammoniumchlorid; Handelsname: Electro-stopper QE; Kao Corp.) 2 Teile
    Kationische Verbindung mit hoher Molmasse [Polyaminsulfon (mittlere Molmasse: 5000; Handelsname: PAS-92; Nitto Boseki Co., Ltd.)] 3 Teile
    Thioglykol 10 Teile
    Wasser Rest
  • Als vorzuziehende Tinten, die unlöslich gemacht werden wenn sie 5 mit der vorstehend erwähnten zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit vermischt werden, können die folgenden Tinten aufgeführt werden: Zunächst werden die nachstehend aufgeführten Bestandteile vermischt, und dann wird die Lösung unter Anwendung von Druck durch ein Membranfilter mit einer Porengröße von 0,22 μm (Handelsname: Fluoro Pore Filter; Sumitomo Electric Industries, Ltd.) filtriert, wobei die gelbe Y1-Tinte, die magentafarbene M1-Tinte, die cyanfarbene C1-Tinte und die schwarze Bk1-Tinte erhalten werden. Y1-Tinte:
    C.I. Direct Yellow 142 2 Teile
    Thioglykol 10 Teile
    Acetylenol EH (Kawaken Fine Chemical) 0,05 Teile
    Wasser Rest
    M1-Tinte:
    Acid Red 289(Rest: dieselben Bestandteile wie bei der Y1-Tinte) 2,50 Teile
    C1-Tinte:
    Acid Blue 9 (Rest: dieselben Bestandteile wie bei der Y1-Tinte) 2,5 Teile
    Bk1-Tinte:
    Food Black 2 (Rest: dieselben Bestandteile wie bei der Y1-Tinte) 3 Teile
  • Gemäß dieser Ausführungsform wird bewirkt, dass sich die vorstehend erwähnte zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit(flüssige Verbindung) und Tinten an der Oberfläche des Druckaufzeichnungsträgers oder in dem Druckaufzeichnungsträger, während sie darein eindringen, miteinander vermischen. Im Anfangsstadium der Reaktion reagiert der kationische Bestandteil mit niedriger Molmasse oder das kationische Oligomer, das in der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit enthalten ist, ionisch mit dem wasserlöslichen Farbstoff, der in der Tinte verwendet wird und anionische Reste enthält, oder mit der anionischen Verbindung im Fall der Pigmenttinte und sondert sich sofort von der Lösung ab. Im Einzelnen wird im Fall der Pigmenttinte das Gleichgewicht der Pigmentdispersion gestört, wodurch Pigmentzusammenballungen erhalten werden.
  • Im zweiten Stadium werden die vorstehend erwähnten Assoziationspolymere, die aus dem Farbstoff und der kanonischen Substanz mit niedriger Molmasse bestehen, die Assoziationspolymere, die aus dem Farbstoff und dem kationischen Oligomer bestehen, oder die Pigmentzusammenballung durch die Hochpolymere, die in der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Lösung enthalten sind, absorbiert (adsorbiert); infolgedessen wird ferner die Farbstoffzusammenballung oder Pigmentzusammenballung, die als Folge der Assoziationspolymerisation erhalten wird, größer, wodurch es schwierig gemacht wird, dass sich die Farbstoffzusammenballung oder Pigmentzusammenballung in die Zwischenräume zwischen den Fasern des Druckaufzeichnungsträgers bewegt. Dies hat zur Folge, dass nur der Lösungsmittelanteil, von dem sich der gelöste Anteil abgesondert hat, in den Druckaufzeichnungsträger eindringt, so dass beide Aufgabengelöst werden: Verbesserungen der Druckqualität und des Fixierens der Tinte. Gleichzeitig bewegen sich das Assoziationspolymer, das aufgrund des vorstehend erwähnten Mechanismus aus den Molekülen, die von den kanonischen Molekülen eine niedrige Masse haben, und anionischem Farbstoff besteht oder aus dem kanonischen Oligomer und anionischem Farbstoff besteht, oder die Pigmentzusammenballungen wegen der erhöhten Viskosität nicht mit dem Lösungsmittel. Infolgedessen vermischen sich die farbgebenden Bestandteile sogar in dem Fall, dass die benachbarten Tintenpunkte wie beim Vollfarbendruck aus Tinten mit verschiedenen Farben bestehen, nicht miteinander, so dass keine Ausblutung verursacht wird. Die vorstehend erwähnten Zusammenballungen sind von Natur aus in Wasser unlöslich, wodurch das erzeugte Bild vollkommen wasserbeständig gemacht wird. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die Abschirmwirkung des Polymere die Lichtechtheit des erzeugten Bildes verbessert.
  • Der Vorgang des Unlöslichmachens oder des Zusammenballens, der in dieser Beschreibung beschrieben wird, tritt in einem Beispiel nur im Anfangsstadium auf und tritt in einem anderen Beispiel im Anfangsstadium und im zweiten Stadium auf.
  • Bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, das kanonische Hochpolymer oder ein Salz eines mehrwertigen Metalls, das eine hohe Molmasse hat, zu verwenden, wie es im Fall der herkömmlichen Technik verwendet wird; oder es muss selbst in dem Fall, dass seine Verwendung notwendig ist, lediglich als Hilfsmittel verwendet werden, um die Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu verstärken. Die Menge kann infolgedessen minimiert werden. Dies hat zur Folge, dass eine Verschlechterung des Farbentwicklungsverhaltens des Farbstoffs, d. h. die problematische Seite der herkömmlichen Technik, die sich zeigt, wenn ein Versuch gemacht wird, durch Verwendung des kationischen Hochpolymers oder des Salzes eines mehrwertigen Metalls Wasserbeständigkeit zu bewirken, verhindert werden kann.
  • Ferner gibt es bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung nichts, was die Auswahl des Druckaufzeichnungsträgers einschränkt. Vorzuziehende Ergebnisse können unter Verwendung von so genanntem Normalpapier wie z. B. herkömmlichem Kopierpapier, Bankpostpapier o. dgl. erzielt werden. Vorzuziehende Ergebnisse können natürlich auch unter Verwendung von beschichtetem Papier, das speziell für Tintenstrahldruck erzeugt wird, oder von lichtdurchlässiger Folie, die bei einem Overheadprojektor (OHP) anzuwenden ist, sowie von üblicherweise verwendetem hochwertigem Papier oder Hochglanzpapier erzielt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, wird die Menge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers auszustoßen ist, gemäß der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit von der Anzahl der Abtastdurchgänge bei jeder Druckbetriebsart, von der Farbe der aus dem Kopf auszustoßenden Tinte, d. h. davon, ob das Drucken in einer Farbe oder farbig durchgeführt wird, und/oder von den Druckdaten gesteuert; und ferner wird die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit, die für jede Druckbetriebsart am besten geeignet ist, ausgewählt; es ist deshalb möglich ein Bild von hoher Qualität und mit hoher Zuverlässigkeit herzustellen.
  • Ferner wird die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit während ihres eigenen Abtastdurchgangs, der sich von dem Abtastdurchgang für mindestens eine von der Bk-, der Y-, der M- und der C-Tinte oder von denen für alle Tinten unterscheidet, usgestoßen; infolgedessen ist es möglich, die maximale Leistungsaufnahme des Druckers zu vermindern, was wirksam ist, um die Größe des Geräts zu vermindern und die Betriebskosten zu senken.
  • BEISPIEL 3 (AUSSERHALB DES BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
  • 1830 stellen ein Beispiel für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät dar.
  • 18 ist eine schematische perspektivische Zeichnung des Druckerteils des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts. 39 ist eine schematische perspektivische Zeichnung des Wagens des in 18 veranschaulichten Druckerteils. 20 ist eine vergrößerte, auseinandergezogene perspektivische Zeichnung des in 18 veranschaulichten Wagens. 21 ist eine perspektivische Zeichnung, die eines Aufzeichnungskopf, der an dem in 20 veranschaulichten Wagen angebracht werden kann, und einen Tintenbehälter, der an dem Aufzeichnungskopf austauschbar angebracht werden kann, darstellt. 22 ist eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung eines Befestigungselements, mit dem das Kontaktteil des Aufzeichnungskopfes und die Hauptgruppe des Geräts elektrisch verbunden werden. 23 ist eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung, die den Wagen des Druckerteils und eine Einrichtung zur Ermittlung der Lage des Wagens veranschaulicht. 24 ist eine schematische perspektivische Zeichnung, die einen Aufbau zum Einstellen der Lagebeziehung zwischen dem Wagen des Druckerteils und dem Kopfträgerteil des Aufzeichnungskopfes veranschaulicht. 25 ist eine schematische Seitenansicht einer Festhalteeinrichtung, die dazu dient, den in 24 veranschaulichten Aufbau zum Einstellen der Lagebeziehung zuverlässig zu machen. 26 ist eine schematische Schnittzeichnung des Befestigungselements zur elektrischen Verbindung des Kontaktteils des Aufzeichnungskopfes und der Haupt- gruppe des Geräts. 27 ist eine schematische Schnittzeichnung, die veranschaulicht, nie eine FPC-Halteeinrichtung (FPC flexible gedruckte Schaltung bzw. Leiterplatte) und der Aufzeich nungskopf im Eingriff stehen. 28 ist eine Seitenschnittzeichnung des Aufzeichnungskopfes und des Tintenbehälters, die sich an dem Wagen befinden. 29 ist eine perspektivische Außenansicht eines Beispiels für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät. 30 ist ein Blockdiagramm zur Beschreibung des Steuersystems des Beispiels für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät.
  • Zunächst wird der allgemeine Aufbau des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts unter Bezugnahme auf 18. beschrieben.
  • Das in 18 veranschaulichte Druckerteil umfasst allgemein ein Blattzuführungsteil 3001, ein Wagenteil 3002, ein Reinigungs- bzw. Spülteil 3003, ein Rahmenteil 3004, ein Aufzeichnungskopfteil 3008 (21) und ein Tintenbehälterteil 3009 (21).
  • Das Blattzuführungsteil 3001 umfasst im allgemeinen eine Schreibwalze 3106, eine Anpresswalze 3107, die den Aufzeichnungsträger, der der Schreibwalze 3106 zugeführt worden ist, derart presst, dass der Aufzeichnungsträger daran gehindert wird, zu flattern oder ein ähnliches Verhalten zu zeigen, und zuverlässig zu dem Wagenteil 3002 befördert wird. Die Schreibwalze 3106 ist durch einen Übertragungsmechanismus, der ein Förderwalzenzahnrad 3108 und ein lose mitgenommenes Förderwalzenzahnrad (nicht veranschaulicht) umfasst, mit dem Blattzuführungsmotor (nicht veranschaulicht) verbunden und dreht sich, während sie die Antriebskraft von dem Motor aufnimmt.
  • Das Wagenteil 3002 umfasst im allgemeinen ein Wagenträgerteil 3201 zum Anbringen des Aufzeichnungskopfteils 3008 und einen, Kopfhebel 3202 zum Befestigen des an dem Wagenträgerteil 3201 angebrachten Aufzeichnungskopfteils 3008. Das Wagenträgerteil 3201 ist zwischen den Seitenwänden eines im wesentlichen U-förmigen Aufbaurahmens 3101 angeordnet, wird auf einer Führungsstange 3102 und einer Trägerstange 3103, die parallel zueinander angeordnet sind, getragen und ist in der Längsrichtung (nachstehend als Hauptabtastrichtung bezeichnet) der Stangen beweglich. Die Drehung des Wagenträgerteils 3201 wird geregelt, da es auf beiden Stangen 3102 und 3103 getragen wird. Der Wagenmotor 3104 ist an einem Ende der rückseitigen Mittelplatte des Aufbaurahmens 3101 befestigt und ist durch ein Paar Riemenscheiben 4041 und einen Zahnflachriemen 3105, der sich zwischen den Riemenscheiben 4041 erstreckt, mit dem Wagenträgerteil verbunden. Wenn sich der Wagenmotor 3104 vorwärts oder rückwärts dreht, wird das Wagenträgerteil 3201 durch die Riemenscheiben 4041 und den Zahnflachriemen 3105 hin- und herbewegt. Die Lage des Wagenteils 3002 in der Hauptabtastrichtung wird durch einen Ausgangslagesensor (nicht veranschaulicht), der an dem Aufbaurahmen 3101 befestigt ist, ermittelt. Es ist beispielsweise möglich, zu ermitteln, ob sich das Wagenteil 3002 in der Ausgangslage befindet oder nicht, wobei die Ausgangslage eine vorgegebene Lage außerhalb des Aufzeichnungsbereichs ist und auch die Lage ist, wo das Wagenteil 3002 während einer Nicht-Aufzeichnungsperiode abzustellen ist.
  • An dem Rahmenteil 3004 ist unterhalb der Ausgangslage ein Reinigungs- bzw. Spülteil 3003 angebracht. Es ist dies eine Einheit, die mit einem Mechanismus zum Ansaugen der Tinte ausgestattet ist. Wenn die Tintenausstoßöffnungen des Aufzeichnungskopfteils 3008 durch eine Fremdsubstanz o. dgl. verstopft sind und infolgedessen das Tintenausstoßverhalten verschlechtert wird oder die Tinte, nicht mehr ausgestoßen werden kann, wird die Abfalltinte durch dieses Reinigungs- bzw. Spülteil 3003 aus dem Aufzeichnungskopfteil 3008, das in der vorstehend erwähnten Ausgangslage abgestellt ist, herausgesaugt, so dass die Tintenausstoßöffnungen von der Verstopfung befreit werden und das vorzuziehende Tintenausstoßverhalten wiederhergestellt wird.
  • Das Rahmenteil 3004 ist mit einem Abfalltintenbehälter zum Aufbewahren der Abfalltinte, die durch das Reinigungs- bzw. Spülteil 3003 herausgesaugt worden ist, versehen.
  • Als Nächstes wird der Aufbau des Aufzeichnungskopfteils 3008 unter Bezugnahme auf 21 beschrieben.
  • Da das Aufzeichnungskopfteil 3008. bei dieser Ausführungsform hauptsächlich farbig druckt, gehört es dem Mehrkopftyp an, bei dem fünf Flüssigkeitsausstoß-Unterköpfe miteinander zusammenhän gend derart angeordnet sind, dass die schwarze ( Bk), die cyanfarbene (C), die magentafarbene (M) und die gelbe (Y) Tinte und eine farblose Lösung (CL), die fähig ist, den Farbstoff unlöslich zu machen, einzeln ausgestoßen werden können. Das Aufzeichnungskopfteil 3008 kann an dem in 1820 veranschaulichten Wagenteil 3002 austauschbar angebracht werden und kann in dem Fall, dass seine Lebensdauer abgelaufen ist oder dass es aus irgendeinem Grund unbrauchbar geworden ist, durch einen neuen Tintenstrahlaufzeichnuagskopf ersetzt werden.
  • Das Aufzeichnungskopfteil 3008 umfasst im allgeimeinen ein kastenförmiges Kopfträgerteil 3801, ein Kontaktteil 3802, das an der Oberseite des Kopfträgerteils 3801 gebildet ist, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Kopfträgerteil 3801 und dem Verdrahtungsteil der Hauptgruppe des Aufzeichnungsgeräts herzustellen, und ein Tintenzuführungsteil 3803, das an euer der Seitenwände des Kopfträgerteils 3801 gebildet ist, um die Tinte aufzunehmen, die aus dem Tintenbehälterteil 3009 zugeführt wird. Dieses Tintenzuführungsteil 3803 ist derart angeordnet, dass es jedem der Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe gegenüberliegt.
  • Das Tintenbehälterteil 3009 versorgt jeden der Flüssigkeitsausstoß-Unterköpfe des Aufzeichnungskopfteils mit der Tinte bzw. der Behandlungsflüssigkeit und ist an dem Wagenteil 3002 austauschbar angebracht.
  • In diesem Beispiel ist das Wagenteil 3002, an dem das Aufzeichnungskopfteil 3008 und das Tintenbehälterteil 3009 angebracht sind, mit einem Teil des Zahnflachriemens 3105, der die Antriebskraft des Wagenmotors 3104 überträgt, verbunden und bewegt sich in der Hauptabtastrichtung hin und her, wobei es an der Führungsstange 3102 und der Trägerstange 3103, die parallel angeordnet sind, entlanggleitet. Die Aufzeichnung wird folgendermaßen durchgeführt: Wenn das Wagenteil 3002 angesteuert wird, stößt das Aufzeichnungskopfteil 3008 die Tinte aus, während es über die gesamte Breite des Aufzeichnungsblattes (Aufzeichnungsträgers) hin- und herbewegt wird, wobei das Aufzeichnungsblatt der Schreibwalze 3106, die der Flüssigkeitsausstoßfläche des Aufzeichnungskopf teils 3008 gegenüberliegt, von einer nicht veranschaulichten Aufzeichnungsträger-Zuführungsvorrichtung zugeführt worden ist.
  • Im Folgenden wird der Aufbau des Wagens ausführlich beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 19, 20 und 21 kann das Wagenteil 3002 fünf Flüssigkeitsausstoß-Unterköpfe aufnehmen, von denen jeder eine der fünf verschiedenen Flüssigkeiten schwarze Tinte (Bk -Tinte), cyanfarbene Tinte (C-Tinte), magentafarbene Tinte (M-Tinte), gelbe Tinte (Y-Tinte) und farblose Flüssigkeit (CL) (nachstehend als Behandlungsflüssigkeit bezeichnet), die fähig ist, den Farbstoff unlöslich zu machen, ausstößt, und fünf Tintenbehälterteile 3009 aufnehmen, von denen jedes den entsprechenden Flüssigkeitsausstoß-Unterkopf mit der Tinte oder der Behandlungs-Flüssigkeit versorgt.
  • Unter Bezugnahme auf 20 stehen ein Paar Kopfhebelachsen 2023a (von denen nur eine veranschaulicht ist), die sich an entsprechenden unteren Endteilen der Seitenwand des im wesentlichen U-förmigen Kopfhebels 3202 befinden, und ein Paar Kopfhebelachsen-Trägerteile 2017a und 2017b, die sich an entsprechenden oberen Endteilen des im wesentlichen L-förmigen Wagenträgerteils 3201 befinden, miteinander in Eingriff, wodurch erlaubt wird, dass sich der Kopfhebel 3202 um die Kopfhebelachse 2023a herum dreht. Unter Bezugnahme auf 19 wird es einfacher, das Aufzeichnungskopfteil 3008 anzubringen oder abzunehmen, wenn der Kopfhebel 3202 zum Öffnen in der Richtung eines Pfeilzeichens gedreht wird. Der geöffnete Kopfhebel 3202 kann offen gehalten werden, indem ein Paar Kopfhebel-Lageeinstellungsvorsprünge (nicht veranschaulicht) mit einem Paar Kopfhebel-Lageeinstellungslöchern 2018 in Eingriff gebracht werden.
  • In einer Vertiefung 3208, die an jeder der Seitenwände des Kopfhebels 3202 gebildet ist, befinden sich eine Kopf-Spannfeder 3209 und ein Kopf-Spannelement 3210, wobei das Kopf-Spannelement 3210 durch die Klaue, die in die Vertiefung 3208 vorspringt, gegen dran Druck, der durch die zusammengedrückte Kopf-Spannfeder 3209 erzeugt wird, gehalten wird, die in 25 gezeigt ist. Wenn der Kopfhebel 3202 gedreht wird, nachdem das Aufzeichnungskopfteil 3008 an dem Wagenträgerteil 3201 angebracht worden ist, kommt das Kopf-Spannelement 3210 infolgedessen mit dem Kopf-Spannelement-Aufnahmeteil 8010a an der entsprechenden Seite (wobei sich an der anderen Seite ein anderes befindet) in Kontakt. Wenn der Kopfhebel 3202 weiter gedreht wird, wird der Druck, der durch die Kopf-Spannfeder 3209 erzeugt wird, dann durch das Kopf-Spannelement 3210 in der Richtung eines Pfeilzeichens D auf das Kopf-Spannelement-Aufnahmeteil 8010a ausgeübt, und ferner wird ein Kopfhebel-Festhaltevorsprung 2024a mit einem Kopfhebel-Festhalteteil 2012a in Eingriff gebracht. Dies hat zur Folge, dass die Lage des Aufzeichnungskopfteils 3008 durch das Wagenträgerteil 3201 und den Kopfhebel 3202 eingestellt wird.
  • Wenn es im Gegensatz dazu notwendig ist, den Kopfhebel 3202 zu drehen, um das Aufzeichnungskopfteil aus dem Wagenträgerteil 3201 zu entfernen, wird ein Paar Kopfhebel-Löseteile 2027 (wobei nur 2027a gezeigt ist) gepresst, um die Kopfhebel-Festhaltevorsprünge 2024 (wobei nur 2024a gezeigt ist) herauszudrücken, so dass die Kopfhebel-Festhaltevorsprünge von den Kopfhebel-Festhalteteilen 2012 (wobei nur 2012a gezeigt ist) gelöst werden, wodurch es erlaubt wird, den Kopfhebel 3202 zudrehen.
  • Unter Bezugnahme auf 20 befinden sich an der Innenseite des Wagenträgerteils 3201 mehrere Wagen-Tintenbehälterführungsrippen 2011. Sie führen die Unterseite des Tintenbehälterteils 3009, wenn das Tintenbehälterteil 3009 angebracht wird, und stützen das angebrachte Tinteabehälterteil 3009. Ferner befinden sich an der Innenseite des Kopfhebels 3202 mehrere Kopfhebel-Tintenbehälterführungsrippen 2021. Sie führen die Oberseite des Tintenbehälters, wenn der Tintenbehälter angebracht wird, und halten seine Oberseite.
  • Unter Bezugnahme auf 18 und 22 führt ein flexibles Wagenkabel 3207 dem Aufzeichnungskopfteil 3008 Bildsignale und Steuersignale zu. Die Lage des Kontaktteils 3207a des flexiblen Kabels 3207 wird durch ein Paar Kontaktteil-Lageeinstellunqsvorsprünqe 2031a und 2031b einer FPC-Halteeinrichtung 3203 und ein Gummikis sen 3206 eingestellt, wobei das Kontaktteil 3207a zusammen mit dem Gummikissen 3206 durch eine FPC-Klemme 208 an der FPC-Halteeinrichtung 3203 festgeklemmt wird.
  • Jeder Kopfhaken 3205 ist an einem Paar Achsen 2032 (wobei nur das Paar 2032a gezeigt ist), die sich an der entsprechenden Seite der FPC-Halteeinrichtung 3203 befinden, angebracht, wodurch er drehbar ist. Auf den Kopfhaken 3205 wird durch eine FPC-Feder 3204 ein Druck ausgeübt, der bezüglich der FPC-Halteeinrichtung 3203 nach innen gerichtet ist, und auch die FPC-Halteeinrichtung 3203 ist drehbar, weil ein Paar FPC-Halteeinrichtungsachsen-Trägerteile 2033 (wobei nur 2033a gezeigt ist) der FPC-Halteeinrichtung 3203 mit den FPC-Halteeinrichtungsachsen 2022 (wobei in 20 nur 2022a gezeigt ist) des Kopfhebels 3202 in Eingriff stehen. Durch das flexible Wagenkabel 3207 zugeführte Bild- und Steuersignale werden durch das Kontaktteil 3802 an das Aufzeichnungskopfteil 3008 abgegeben, um einen Druckbetrieb durchzuführen.
  • Unter Bezugnahme auf 23 ist ein Teil des Zahnflachriemens 3105 an der Riemenanhalteeinrichtung 3211 befestigt, die ihrerseits an dem Wagenträgerteil 3201 befestigt ist. Das flexible Wagenkabel 3207 ist unter Anwendung einer Wagen-PCB 3213 (PCB = Leiterplatte) und einer CR-PCB-Abdeckung 3214 (CR = Wagenrücklauf) an dem Wagenträgerteil 3201 befestigt. Ein linearer Codierer 3212 ist ein Lageermittlungssensor, der zum Steuern bzw. Einstellen der Lage des Wagenteils 3002 anzuwenden ist und an dem Wagenttägerteil 3201 befestigt ist.
  • Auf den Kopfhebel 3202 kann ein Kopfhebel-Etikett 3220, das die Vorgangsweise zum Anbringen des Aufzeichnungskopfteils 3008 und des Tintenbehälterteils 3009 an dem Wagenteil 3002 deutlich beschreibt, aufgeklebt sein, so dass es für einen Benutzer leicht zugänglich ist, oder der Inhalt des vorstehend erwähnten Etiketts kann auf den Kopfhebel 3202 aufgeprägt bzw. aufgedruckt sein.
  • Unter Bezugnahme auf 24 befinden sich an dem Wagenträgerteil 3201 fünf Vorsprünge. Sie stellen die Lage des Aufzeichnungskopfteils 3008 ein. Die Lageeinstellung in der Richtung ei nes Pfeilzeichens A erfolgt dadurch, dass zylinderförmige Vorsprünge 8011a, 8011b und 8011c, die sich an dem Kopfträgerteil 3801 befinden, mit entsprechenden trapezförmigen Vorsprüngen 2013a, 2013b und 2013c in Kontakt gebracht werden, während die Lageeinstellung in der Richtung eines Pfeilzeichens B dadurch erfolgt, dass Vorsprünge 2013d und 2013e des Wagenträgerteils 3201 mit Vertiefungen 8011d und 8011e des Kopfträgerteils 3801 in Eingriff gebracht werden. Die Breite a des Vorsprungs 2013d oder des Vorsprungs 2013e wird unter Berücksichtigung der Breite a' der Vertiefung 8011d bzw. 8011e festgelegt. Zur Einstellung der Lage in der Richtung eines Pfeilzeichens C werden die Oberseiten der gekrümmten Oberflächenteile der Vorsprünge 2013d und 2013e des Wagenträgerteils 3201 mit den Oberseiten der Vertiefung 8011d bzw. 8011e des Kopfträgerteils 3801 in Kontakt gebracht.
  • 25 ist eine vereinfachte Zeichnung, die darstellt, wie das Aufzeichnungskopfteil 3008 mit dem Kopfhebel 3202 an dem Wagenträgerteil 3201 festgehalten wird. Wie aus 25 ersichtlich ist, wird das Kopf-Spannelement-Aufnahmeteil 8010a des Aufzeichnungskopfteils 3008 durch das Kopf-Spannelement 3210, das unter dem Druck steht, der durch die Kopf-Spannfeder 3209, die an jeder der Seitenwände des Kopfhebels 3202 angebracht ist, in der Richtung eines Pfeilzeichens D erzeugt wird, gepresst, um die Lage des Aufzeichnungskgskopfteils 3008 einzustellen. Dies hat zur Folge, dass das Aufzeichnungskopfteil 3008 in einer vorgegebenen Lage an dem Wagenträgerteil 3201 festgehalten wird.
  • 26 ist eine schematische Zeichnung des Aufzeichnungskopfteils 3008, das durch den Kopfhebel 3202 festgehalten wird.
  • Die Lage des Aufzeichnungskopfteils 3008 wird fest eingestellt, da die Kontaktteil-Lageeinstellungsvorsprünge 2031a und 2031b der FPC-Halteeinrichtung 3203 mit den Kontaktteil-Lageeinstellungslöchern 8021a bzw. 8021b des Aufzeichnungskopfteils 3008 in Eingriff stehen. Durch den Eingriff der Kontaktteil-Lageeinstellungsvorsprünge 2031a und 2031b werden auch die Lagen des Gummikissens 3206 und des flexiblen Wagenkabels 3207 eingestellt. Die Kopfhaken 3205 stehen mit den Kopfhaken-Aufnahmeteilen 8012a und 8012b des Aufzeichnungskopfteils 3008 an den entsprechenden Seiten in Eingriff. Nach dem Eingriff ist das Gummikissen 3206 im zusammengepressten Zustand, wodurch der Druck zum Pressen des Flexiblen Wagenkabels 3207 erzeugt wird, so dass die elektrische Verbindung zwischen dem flexiblen Wagenkabel 3207 und dem Aufzeichnungskopfteil 3008 hergestellt wird. Wenn der Kopfhebel 3202 gedreht wird, drehen die Löseklauen 2026a und 2026b des Kopfhebels 3202 die Kopfhaken 3205 in der Richtung eines Pfeilzeichens F, was zur Folge hat, dass die Kopfhaken 3205 von den Kopfhaken-Aufnahmeteilen 8012a und 8012b des Aufzeichnungskopfteils 3008 gelöst werden, wodurch der Eingriff des Aufzeichnungskopfteils 3008 mit dem Kopfhaken 3205 abgebrochen wird. Ferner kann der elektrische Strom, der dem Aufzeichnungskopfteil 3008 von Seiten der Hauptgruppe zugeführt wird, ausgeschaltet werden, indem das flexible Wagenkabel 3207 von der Kontaktstelle des Aufzeichnungskopfteils 3008 getrennt wird.
  • 27 ist eine schematische Schnittzeichnung des Aufzeichnungskopfteils 3008, das mit der FPC-Halteeinrichtung 3203 in Eingriff steht: Die, FPC-Halteeinrichtung 3203 ist um die FPC-Halteeinrichtungsachse 2022 des Kopfhebels 3202 herum drehbar, weil die Achse 2022 in das FPC-Halteeinrichtungsachsen-Trägerteil 2033 der FPC-Halteeinrichtung 3203 eingepasst ist, und zwar mit etwas Spiel. Wie in 27 gezeigt ist, ist die Spitze des Kontaktteil-Lageeinstellungsvorsprungs 2031 der FPC-Halteeinrichtung 3203 wie ein schräg geschnittener Zylinder geformt, so dass die FPC-Halteeinrichtung 3203 gleichmäßig in das Kontaktteil-Lageeinstellungsloch 8021 eingepasst werden kann, während sie sich um die FPC-Halteeinrichungsachse 2022 herumdreht.
  • In diesem Beispiel ist die FPC-Halteeinrichtung 3203 kein Teil des Kopfhebels 32 02, und zischen den beiden Bauteilen wird etwas Spiel zugelassen, so, dass die zwischen dem Aufzeichnungskopfteil 3008 und der Hauptgruppe hergestellte elektrische Verbindung den Vorgang der Einstellung der Lage des Aufzeichnungskopfteils 3008 an dem Wagenträgerteil 3201 nicht stört.
  • 28 ist eine Seitenschnittzeichnung des Aufzeichnungskopfteils 3008 und des Tintenbehälterteils 3009, die sich an dem Wagenteil 3002 befinden.
  • Das Tintenbehälterteil 3009 ist vom so genannten Hybridtyp, der zwei Kammern enthält, wobei von einer Tintenzuführungsöffnung 9011 her gesehen eine vordere Kammer mit einem Tintenaufnahmeelement 3902 gefüllt ist und eine hintere Kammer die Tinte 3903 speichert. Da das Tintenbehälterteil 3009 an dem Aufzeichnungskopfteil 3008 angebracht ist, presst das Tintenzuführungateil 3803 des Aufzeichnungskopfteils 3008 das Tintenaufnahmeelement 3902 des Tintenbehälterteils 3009 und drückt dadurch einen Teil davon zusammen, wodurch das Tintenbehälterteil 3009 in der Richtung eines Pfeilzeichens I gepresst wird. Das Tintenbehälterteil 3009 ist jedoch an dem Wagenträgerteil 3201 befestigt, so dass eine Bewegung des Tintenbehälterteils 3009 in der Richtung des Pfeilzeichens I verhindert wird. Die Tinte 3903, die in das Tintenaufnahmeelement 3902 aufgenommen worden ist, wird deshalb durch das Tintenzuführungsteil 3803 dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf zugeführt.
  • Das Wagenträgerteil 3201 ist mit einem Führungsteil 2015b, das einen Querschnitt in Form eines Viertelkreises hat, versehen, und das Tintenbehälterteil 3009 wird mit dem Aufzeichnungskopfteil 3008 gleichmäßig in Eingriff gebracht, wenn es an dem gekrümmten Oberflächenteil dies Führungsteils 2015b nach waten gleitet. Das Tintenbehälterteil 3009 kann leicht entfernt werden, indem der Griff 9015 in der Richtung eines Pfeilzeichens J nach oben gedrückt wird. Die Abfalltinte aus dem Tintenzuführungsteil des Aufzeichnungskopfteils 3008 und der Tintenzuführungsöffnung des Tintenbehälterteils 3009 wird durch das Abfalltintenteil 2016 des Wagenträgerteils 3201 dem Reinigungs- bzw. Spülteil 3003 o. dgl. zugeführt, das unten angeordnet ist.
  • 29 ist eine perspektivische Außenansicht eines Beispiels für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät.
  • Das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät ist an seiner Oberseite mit einem Bedienfeldteil 3007 ausgestattet, das eine Stromquellentaste o. dgl. sowie Tasten für die Auswahl der verschiedenen Funktionen des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts umfasst.
  • 30 ist ein Blockdiagramm des Steuersystems in einem Beispiel für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät.
  • Der Aufzeichnungsbetrieb dieses Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts wird durch ein Steuerteil 3006 gesteuert, das einen MPU (Mikroprozessor) 3601, der den Gesamtbetrieb des Geräts steuert, während mit den versehiedenen Teilen des Aufzeichnungsgeräts Signale ausgetauscht werden; einen ROM (Festwertspeicher) 3602, der die Programme für die Aufzeichnungsbetriebe oder -prozesse o. dgl. speichert; einen RAM 3603, der, als Aufzeichnungsdatenpuffer oder als Arbeitsbereich für die Prozesse, die durch den MPU 3601 ausgeführt werden, anzuwenden ist; und einen Eingabe-Ausgabe-Signalkanal 3604 umfasst. Das Signal aus dem Steuerteil 3006 wird nämlich durch den Eingabe-Ausgabe-Signalkanal 3604 an Ansteuerschaltungen 3606, 3607 und 3608 abgegeben, die den Wagenmotor 3104, den Blattzuführungsmotor 3110 bzw. das Aufzeichnungskopfteil 3008 ansteuern. Ferner empfängt das Steuerteil 3006 durch eine Interface- bzw. Anpassungsschaltung 3605 die Aufzeichnungsdaten aus einem Computer, der als Haupt- bzw. Wirtsgerät dient. Ein Benutzer kann das Aufzeichnungsgerät durch Betätigung der Tasten u. dgl., die sich in dem Bedienfeldteil 3007 befinden, steuern. Wie vorstehend beschrieben wurde, ist der lineare Codierer 3212, der als Lageermittlungssensor dient, eine Einrichtung zur Ermittlung der Lage des Wagenteils 3002.
  • Die Wasserbeständigkeit kann sicher erzielt werden, indem die farbstoffhaltige Farbtinte sofort nach dem Ausstoßen der Behandlungsflüssigkeit ausgestoßen wird. Wenn die Wasserbeständigkeit jedoch nicht erforderlich ist: beispielsweise wenn nach Beendigung des Druckens auf die Oberfläche mit der Aufzeichnung eine durchsichtige Folie wie z. B. eine Folie aus PET (Polyethylenterephthalat) o. dgl. aufgeklebt wird; wenn ein Benutzer Entwurfsbzw. Probedrucke der Bilder anfertigt, um die erzeugten Druckda ten (Text- und/oder Bilddaten) zu bestätigen; oder wenn die Bilder auf eine OHP-Folie oder auf so genanntes beschichtetes Papier, d. h. auf einen Aufzeichnungsträger, der aus einem Blatt bzw. einer Folie eines Trägermaterials und einer darauf aufgetragenen Tintenaufnahmeschicht besteht, gedruckt werden, ist durch den Benutzer eine Taste "Reine Wasserbeständigkeit" 3701, die sich in dem Bedienfeldteil befindet, zu wählen, damit der Kopf, der sich zum Ausstoßen der Behandlungsflüssigkeit in dem Aufze chnungskopfteil befindet, durch den MPU 3601, der in Verbindung mit dem ROM 3602 arbeitet, über den Eingabe-Ausgabe-Signalkanal 3604 des Steuerteils 3006 derart gesteuert wird, dass die Behandlungsflüssigkeit nicht ausgestoßen wird.
  • In dem vorstehend beschriebenen-Fall wird das Ausstoßen der Behandlungsflüssigkeit durch den Benutzer direkt aufgehoben, jedoch kann es indirekt aufgehoben werden, indem der Treiber des Computers, dar als Haupt- bzw. Wirtsgerät dient, mit einer Einrichtung zum Wählen des Merkmals "Reine Wasserbeständigkeit" versehen wird die das direkte Ein reifen des Benutzers ersetzt. Im letzteren Fall wird der Kopf, der sich zum Ausstoßen der Behandlungsflüssigkeit in dem Aufzeichnungskopf 3008 befindet, durch den MPU 3601, der in Verbindung mit dem ROM 3602 arbeitet, über die Interface- bzw. Anpassungsschaltung 3605 und den Eingabe-Ausgabe-Signalkanal 3604 des Steuerteils 3006 derart gesteuert, dass die Behandlungsflüssigkeit nicht ausgestoßen wird.
  • BEISPIEL 4 (AUSSERHALB DES BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
  • In dem vorangehenden Beispiel 3 wählt ein Benutzer die Taste "Keine Wasserbeständigkeit" 3701, die sich in dem Bedienfeldteil 3007 befindet, um das Ausstoßen der Behandlungsflüssigkeit aufzuheben; während das Ausstoßen dar Behandlungsflüssigkeit in diesem Beispiel aufgehoben wird, wenn eine Probedrucktaste 3701 gewählt wird, die sich in dem Bedienfeldteil 3007 befindet, um beispielsweise ein Drucken in einer Entwurfsbetriebsart (einer geschwindigkeitsorientierten Druckbetriebsart wie z. B. einer Druckbetriebsart mit niedriger Bilddichte) durchzuführen.
  • Ferner wird das Ausstoßen der Behandlungsflüssigkeit in dem vorangehenden Beispiel aufgehoben, wenn der Benutzer die Probedrucktaste 3701 wählt, die sich in dem Bedienfeldteil 3007 befindet, jedoch kann es aufgehoben werden, indem der Treiber des Computers, der als Haupt- bzw. Wirtsgerät dient, mit einer Einrichtung zum Wählen der Probedruckbetriebsart versehen wird. In diesem Fall wird der Teilkopf, der sich zum Ausstoßen der Behandlungsflüssigkeit in dem Aufzeichnungskopfteil 3008 befindet, durch den MPU 3601, der in Verbindung mit dem ROM 3602 arbeitet, über die Interface- bzw. Anpassungsschaltung 3605 und den Eingabe-Ausgabe-Signalkanal 3604 des Steuerteils 3006 derart gesteuert, dass die Behandlungsflüssigkeit nicht ausgestoßen wird.
  • BEISPIEL 5 (AUSSERHALB DES BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG
  • Wenn Behandlungsflüssigkeit auf eine OHP-Folie, ein, beschichtetes Blatt bzw. eine beschichtete Folie o. dgl., d. h. auf einen Aufzeichnungsträger, der aus einem Trägerblatt bzw. einer Trägerfolie und einer darauf aufgetragenen Tintenaufnahmeschicht besteht, aufgebracht wird, wird ein geringwertiges gedrucktes Bild erzeugt. In diesem Beispiel wird so ein Problem dadurch beseitigt, dass dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät eine Funktion, die dem Benutzer eine Eingabe des gewählten Aufzeichnungsträgers erlaubt, oder eine Funktion zur automatischen Ermittlung der Art des Aufzeichnungsträgers übertragen wird. Im letzteren Fall wird das Ausstoßen der Behandlungsflüssigkeit als Reaktion auf die Art des Aufzeichnungsträgers, die durch den MPU 3601, der als Aufzeichnungsträger-Ermittlungseinrichtung dient, und den ROM 3602, in dem die Maßnahmen zur Steuerung des Druckens gespeichert sind, ermittelt wird, gesteuert (wird als Reaktion darauf festgelegt, ob die Behandlungsflüssigkeit auszustoßen ist oder nicht), so dass die Zeit, die der Benutzer mit der direkten Wahl des Aufzeichnungsträgers verbringen würde, eingespart werden kann.
  • Ferner ist die Tinte, die in diesem Beispiel zu verwenden ist, nicht auf Farbstofftinten beschränkt. Es kann eine Pigmentdate verwendet werden, in der ein Pigment dispergiert ist, und die Be handlungsflüssiqkeit ist in diesem Fall von der Art, die das Pigment zusammenballt. Als Beispiele für die Pigmenttinte, bei der Zusammenballung auftritt, wenn sie mit der vorstehend erwähnten A1-Behandlungsflüssigkeit vermischt wird, können die folgenden aufgeführt werden: gelbe Y2-Tinte, magentafarbene M2-Tinte, cyanfarbene C2-Tinte und schwarze K2-Tinte, die jeweils ein entsprechendes Farbpigment und eine anionische Verbindung enthalten.
  • Schwarze K2-Tinte
  • Ein anionisches Hochpolymer P-1 (Styrol-Methacrylat-Ethylacrylat; Säurezahl: 400; massegemittelte Molmasse: 6000; wässrige Lösung mit einem Feststoffgehalt von 20%; Neutralisationsmittel: Kaliumhydroxid), das als Dispergiermittel verwendet wurde, und die folgenden Bestandteile wurden in einer diskontinuierlich arbeitenden Vertikalsandmühle (Erzeugnis von Imex) unter Verwendung von Glasperlen (Durchmesser: 1 mm) als Trägern drei Stunden lang einer Dispergierbehandlung unterzogen, während sie mit Wasser gekühlt wurden. Nach dem Dispergieren betrugen die Viskosität und der pH-Wert 9 cP bzw. 10,0. Diese Dispersion wurde zur Entfernung von groben Teilchen in einen Zentrifugalabscheider eingebracht, wodurch eine Lösung hergestellt wurde, in der Ruß mit einem massegemittelten Teilchendurchmesser von 100 nm dispergiert war. (Zusammensetzung der Rußdispersion):
    Wässrige Lösung von P-1 (20% Feststoffgehalt) 40 Teile
    Ruß (Mogul L, Produkt von Cablack) 24 Teile
    Glycerin 15 Teile
    Ethylenglykolmonobutylether 0,5 Teile
    Isopropylalkohol 3 Teile
    Wasser 135 Teile
  • Dann wurde die erhaltene Dispersion ausreichend vermischt, um die schwarze K2-Tintenstrahltinte herzustellen, die das Pigment enthielt. Der Feststoffgehalt in dem Endprodukt betrug etwa 10%.
  • Gelbe Y2-Tinte
  • Ein anionisches Hochpolymer P–2 (Styrol-Acrylat-Methylmethacrylat; Säurezahl: 280; massegemittelte Molmasse: 11.000; wässrige Lösung mit einem Feststoffgehalt von 20%; Neutralisationsmittel: Diethanolamin), das als Dispergiermittel verwendet wurde, und die folgenden Bestandteile wurden derselben Dispergierbehandlung wie bei der schwarzen R2-Tinte unterzogen, wodurch eine gelbe Dispersion hergestellt wurde, die gelbes Farbpigment mit einem massegemittelten Teilchendurchmesser von 100 nm enthielt. (Zusammensetzung der Gelbpigmentdispersion):
    Wässrige Lösung von P-2 (20% Feststoffgehalt) 35 Teile
    C.I. Pigment Yellow 180 (Novapalm Yellow PH-G, erhältlich von Hoechst) 24 Teile
    Triethylenglykol 10 Teile
    Diethylenglykol 10 Teile
    Ethylenglykolmonobutylether 1 Teil
    Isopropylalkohol 0,5 Teile
    Wasser 135 Teile
  • Dann wurde die erhaltene Dispersion ausreichend vermischt, um die gelbe Y2-Tintenstrahltinte herzustellen, die das Pigment enthielt. Der Feststoffgehalt in dem Endprodukt betrug etwa 10,0%.
  • Cyanfarbene C2-Tinte
  • Dasselbe anionische Hochpolymer P-1, das zur Herstellung der schwarzen K2-Tinte verwendet wurde und als Dispergiermittel diente, und die folgenden Bestandteile wurden derselben Dispergierbehandlung wie bei der Rußdispersion unterzogen, wodurch eine cyanfarbene Dispersion hergestellt wurde, die Cyanpigment mit einem massegemittelten Teilchendurchmesser von 103 nm enthielt. (Zusammensetzung der Cyanpigmentdispersion):
    Wässrige Lösung von P-1 (20% Feststoffgehalt) 30 Teile
    C.I. Pigment Blue 15 : 3 (Fastgemble-FGF, erhältlich von Dainippon Ink Chemistries) 24 Teile
    Glycerin 15 Teile
    Diethylenglykolmonobutylether 0,5 Teile
    Isopropylalkohol 3 Teile
    Wasser 135 Teile
  • Dann wurde die erhaltene Cyanpigmentdispersion ausreichend gerührt, um die cyanfarbene C2-Tintenstrahltinte herzustellen, die das Pigment enthielt. Der Feststoffgehalt in dem Endprodukt betrug etwa 9,6%.
  • Magentafarbene M2-Tinte
  • Dasselbe anionische Hochpolymer P-1, das zur Herstellung der schwarzen R2-Tinte verwendet wurde und als Dispergiermittel diente, und die folgenden Bestandteile wurden derselben Dispergierbehandlung wie bei der Rußdispersion unterzogen, wodurch eine magentafarbene Dispersion hergestellt wurde, die Magentapigment mit einem massegemittelten Teilchendurchmesser von 115 nm enthielt. (Zusammensetzung der Magentapigmentdispersion):
    Wässrige Lösung von P-1 (20% Feststoffgehalt) 20 Teile
    C.I. Pigment Red 122 (erhältlich von Dainippon Ink Chemistries) 24 Teile
    Glycerin 15 Teile
    Isopropylalkohol 3 Teile
    Wasser 135 Teile
  • Dann wurde die erhaltene Magentapigmentdispersion ausreichend vermischt, um die magentafarbene M2-Tintenstrahltinte herzustellen, die das Pigment enthielt. Der Feststoffgehalt in dem Endprodukt betrug etwa 9,2%.
  • Wie vorstehend im Zusammmenhang mit einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät beschrieben wurde, das durch Ausstoßen von Tinte und/ oder Behandlungsflüssigkeit auf einen Aufzeichnungsträger Bilder erzeugt, wird durch einen Benutzer festgelegt, ob die Behandlungsflüssigkeit zu verwenden ist oder nicht, damit die Behandlungsflüssigkeit nicht verschwendet bzw. unwirtschaftlich einge setzt wird, und auch das Aufzeichnungsgerät selbst kann derart programmiert werden, dass die Behandlungsflüssigkeit nicht ausgestoßen wird, wenn ein Aufzeichnungsträger angewendet wird, bei dem keine Behandlungsflüssigkeit erforderlich ist, oder wenn das Probedrucken erfolgt. Die Rosten des tatsächlichen Druckbetriebes können deshalb vermindert werden. Dies hat zur Folge, dass ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät bereitgestellt werden kann, mit dem die Gesamtbetriebskosten gesenkt werden können.
  • Beispiele 6–9, die außerhalb des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegen, und Ausführungsformen 4–9 der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf 3148 beschrieben.
  • Die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit (nachstehend als P-Flüssigkeit oder Behandlungsflüssigkeit bezeichnet) ist eine Flüssigkeit, die auf den Druckaufzeichnungsträger aufzubringen ist, um die Qualität des Druckerzeugnisses, das durch den Tintenstrahldruck hergestellt wird, zu verbessern. Die Verbesserung der Druckqualität umfasst eine Verbesserung von Bildeigenschaften wie z. B. Bilddichte, Sättigung, Randschärfe und Punktdurchmesser; eine Verbesserung der Fixierbarkeit der Tinte an Aufzeichnungsträgern und eine Verbesserung der Haltbarkeit des gedruckten Bildes, d. h. eine Verbesserung der Beständigkeit gegenüber Umgebungseinflüssen wie z. B. der Wasserbeständigkeit, der Lichtechtheit o. dgl.
  • In der folgenden Beschreibung umfasst der Ausdruck "Umgebung" manchmal die Art des Druckaufzeichnungsträqers. Ferner kann das Flüssigkeitsausstoßteil ein Teil desselben Kopfes oder ein separater Kopf sein:
  • 31 ist eine perspektivische Zeichnung eines Druckers und veranschaulicht seinen allgemeinen Aufbau.
  • Das Flüssigkeitsausstoßteil 4102 eines Druckers 4100 ist eine Druckeinrichtung, die fähig ist, jede von vier Farbtinten, nämlich die Y-, die M-, die C- und die Bk -Tinte, und die P-Flüssig keit auszustoßen, und die sich in der Richtung, die parallel zu der Axiallinie einer Blattzuführungswalze 4109 verläuft, (nachstehend als Hauptabtastrichtung bezeichnet) hin- und herbewegen kann. Ein Druckaufzeichnungsträger 4106 wird in der Richtung eines Pfeilzeichens durch eine Blattzuführungsöffnung 4111, die sich in der Vorderplatte des Druckers befindet, eingeführt. Während er weiterbefördert wird, wird er gewendet und durch die Zuführungswalze 4109 dem Druckbereich zugeführt, der sich auf einer flachen Platte befindet, die unmittelbar unter dem Flüssigkeitssusstoßteil 4102 angeordnet ist. Ein Wagen 4101, der das Flüssigkeitsausstoßteil 4102 trägt, ist in der Richtung, die durch ein Paar Führungsstangen 4104 und 4105, die parallel zu der Zuführungswalze 4109 angeordnet sind, vorgegeben ist, bewegbar und tastet den Druckbereich hin- und hergehend ab. Wenn das Flüssigkeitsausstoßteil 4102, das durch den Wagen 4101 getragen wird, den Druckbereich hin- und hergehend abtastet, werden auf den vorgegebenen Bereich des Druckaufzeichnungsträgers 4106 Buchstabes bzw. (Schrift)zeichen wie z. B. A, B und C , die in 31 veranschaulicht sind, oder andere Bilder, die die Bilddaten widerspiegeln, gedruckt. Eine Schaltergruppe und eine Anzeigefeldgruppe 4107 werden angewendet, um verschiedene Druckbetriebsarten auszuwählen oder den Betriebszustand des Druckers anzuzeigen. Ein Umgebungssensor 4103 misst unter Anwendung bekannter Einrichtungen die Innentemperatur und -feuchtigkeit des Druckers.
  • 32 stellt den Aufbau das Flüssigkeitsausstoßteils 4102 dar, wobei (a) eine perspektivische Zeichnung mehrerer Unterkapfeinheiten in dem Flüssigkeitsausstoßteil 4102 ist, das an dem Wagen 4101 angebracht ist (b) eine aus der Richtung des Druckaufzeichnungsträgers betrachtete Vorderansicht des Ausstoßteils ist, die die Anordnung der Ausstoßöffnungen darstellt; und (c) eine vergrößerte Schnittzeichnung des Flüssigkeitsausstoßteils ist, die den inneren Aufbau der in (b) veranschaulichten Ausstoßöffnung darstellt. Unter Bezugnahme auf 32(a) und 32(b) umfasst das Flüssigkeitsausstoßteil 4102 vier Unterkopfeinheiten, die gelbe Y-Tinte, magentafarbene M-Tinte, cyanfarbene C-Tinte oder schwarze Bk-Tinte ausstoßen, und eine andere Unterkopfe nheit, die die P-Flüssigkeit ausstößt. Jede Unterkopfeinheit umfasst im allgemeinen einen Kopf, der das später beschriebene Ausstoßöffnungsteil enthält, und ein Behälterteil zum Speichern der Tinte. Unter Bezugnahme auf 32(a) bestehen die Behälter 40114015 der Unterkopfeinheiten aus durchsichtigem Material, so dass die Spiegel der verbliebenen Tinte und P-Flüssigkeit leicht von außen betrachtet werden können. Obwohl die Tintenbehälter unabhängig voneinander und auch von dem Kopf austauschbar sind, ist es zulässig, dass die Behälter, beispielsweise in einer Komibination des P-Flüssigkeitsbehälter und des Bk -Tintenbehälters, einer Kombination des Y-, des M- und des C-Tintenbehälters oder einer Kombination von allein dieser Behälter, in einem Stück zusammengefasst (integriert) werden.
  • Unter Bezugnahme auf 32(b) beträgt die Anzahl der Ausstoßöffnungen in jeder Unterkopfeinheit beispielsweise 128. Sie sind in der Richtung ausgerichtet, die zu der Hauptabtastrichtung im wesentlichen senkrecht verläuft, wobei der Mittenabstand der Öffnungen jeder Linie etwa 70 μm beträgt. Der Ausstoßöffnungszwischenraum zwischen den benachbarten Unterkopfeinheiten beträgt 1/2 Inch. Dieses Ausstoßteil 4102 kann durch einen einzigen Abtastdurchgang mit einer Auflösung von 360 dpi drucken.
  • Unter Bezugnahme auf 32(c) ist die Ausstoßöffnung 4023 durch eines Tintenflüssigkeitsweg bzw. Tintenkanal, durch den die Tinte zugeführt wird, mit einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer 4032 verbunden. Innerhalb des Tintenflüssigkeitsweges befinden sich ein Wärmeerzeugungselement 4030 und eine Elektrodenverdrahtung (nicht veranschaulicht), wobei das erstere ein elektrothermischer Wandler ist, der Wärmeenergie erzeugt, die zum Ausstoßen der Tinte zu verwenden ist, die aus der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 4032 zugeführt wird, und die letztere daran ersteren elektrischen Strom zuführt. Dieses Wäzmeerzeugungselement 4030 und, die elektrische Verdrahtung werden unter Anwendung einer Film- bzw. Schichtbildungstechnik auf einem Substratstück gebildet, das aus Silicium o.dgl. besteht. Auf dem Wärmeerzeugungselement 4030 ist eine Schutzschicht 4036 gebildet, so dass die Tinte und das Wärmeerzeugungselement miteinander nicht in direkten Kontakt kommen. Auf dem Substrat 4033 ist Harz- oder Glasmaterial aufge bracht, so dass Trennwände 4034 gebildet werden, um die Ausstoßöffnungen, die Tintenflüssigkeitswege und die gemeinsame Flüssigkeitskammer, die vorstehend erwähnt wurden, u. dgl. zu erzeugen. In dem Flüssigkeitsausstoßteil 4102 dieses Geräts ist das Wärmeerzeuqungselement 4030 derart angeordnet, dass es der Tintenausstoßöffnung 4023 entspricht, und es ist dazu fähig, dass es beim Empfang des Steuersignals, das verschiedene Druckdaten widerspiegelt, die Tinte aus der Flüssigkeitsausstoßöffnunq 4023 ausstößt. Jedes Wärmeerzeugungselement 4030 kann die Wärme unabhängig erzeugen. Wenn die Tinte innerhalb der Düse durch das Wärmeerzeugungselement 4030 erhitzt wird, erreicht sie schnell einen Zustand des Filmsiedens, wodurch darin Bläschen gebildet werden. Wenn sich die Bläschen entwickeln, wird in der Tinte ein Druck erzeugt. Dies hat zur Folge, dass die Tinte in Form von Tintentröpfchen 4035 zu dem Druckaufzeichnungsträger 4106 hin ausgestoßen wird, auf dein die Tröpfchen die Buchstaben oder Bilder erzeugen, wenn sie auftreffen.
  • Aus der Y-, der M-, der C- und der Bk-Tintenausstoßöffnung, die sich in dem Flüssigkeitsausstoßteil 4102 befinden, werden etwa 40 ng der Tinte ausgestoßen, und aus der P-Flüssigkeitsausstoßöffnung werden 30–40 ng einer besonderen Tinte ausgestoßen.
  • Bei diesem Gerät wurde als Wärmeerzeugungselement in dem Flüssigkeitsausstoßteil ein elektrothermisches Wandlerelement angewendet, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Es kann beispielsweise ein piezoelektrisches Element, das ein elektromechanisches Wandlerelement ist, angewendet werden, oder es kann irgendeine Tintenausstoßeinrichtung angewendet werden, solange sie möglich macht, dass der Tintenstrahldrucker seine Funktion erfüllt. Der in 32(c) veranschaulichte Kopfaufbau ist vom so genannten Edgeshooter-Typ, jedoch kann ein Aufbau vom so genannten Sideshooter-Typ angewendet werden, bei dem die Tinte o. dgl. in der Richtung, die zu der Oberfläche des Wärmeerzeugungselements senkrecht verläuft, ausgestoßen wird.
  • 33 ist eine Tabelle, die ein Schema der aus den Bilddaten abgeleiteten Daten D1 zeigt, die zum Ausstoßen der zur Verbesse rung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit anzuwenden sind. 33(a) ist ein Schema der Daten für das zu druckende Bild. In diesem Fall spiegeln ein gelber, ein roter und ein schwarzer Buchstabe "I" die Druckdaten wider. Dieser Buchstabe "I" wird durch acht horizontale Punkte und 14 vertikale Punkte gebildet. Die Bilddaten sind in Unterdaten für das Y-, das M-, das C- und das Bk-Tintenbild unterteilt, wobei (b) die Daten für die gelbe Y-Tinte: (c) die Daten für die magentafarbene M-Tinte: (d) die Daten für die cyanfarbene C-Tinte und (e) die Daten für die schwarze -Tinte zeigt. Ein Bezugsbuchstabe C steht für die Daten zum Nichtdrucken, so dass für C keine Daten vorhanden sind. 33(f) zeigt die Daten D1 zum Drucken der P-Flüssigkeit. Die Daten D1 sind eine logische Summe der Druckdaten für die Y-, die M-, die C- und die Bk -Tinte.
  • BEISPIEL 6 (AUSSERHALB DES BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG).
  • 34 ist ein Ablaufdiagramm eines Beispiels für ein Tintenstrahl-Druckverfahren. Dieses Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit als Reaktion auf die Innentemperatur des Druckers gesteuert wird, wobei ein Bezugsbuchstabe S in dem Ablaufdiagramm für "Schritt" steht.
  • Wenn die Druckdaten aus dem Hauptcomputer in den Drucker gesendet werden, werden sie in einen Empfangspuffer innerhalb des Druckers eingelesen (S101). Dann wird durch den Umgebungssensor 4103 die Innentemperatur des Druckers 4100 gemessen (S102). Wenn die gemessene Innentemperatur höher als eine vorgegebene Temperatur ist, wird eine Steuerung ausgeführt, um die Menge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträqers abzuscheiden ist, zu vermindern. Wenn sie andererseits niedriger als die vorgegebene Temperatur ist, wird eine Steuerung ausgeführt, um die Menge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufze chnungsträgers abzuscheiden ist, zu erhöhen.
  • Im Einzelnen wird in dem Fall, dass die Temperatur hoch ist, eine Steuerung ausgeführt, um die Energie zu vermindern, die der Flüssigkeitsausstoß-Heizeinrichtung (Wärmeerzeugungselement) zuzuführen ist, die neben der Flüssigkeitsausstoßöffnung der in dem Flüssigkeitsausstoßteil befindlichen Kopfeinheit angeordnet ist.
  • 35 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Innentemperatur des Druckers 4100 und Tw darstellt. Wie aus 35 ersichtlich ist, wird die Flüssigkeitsausstoß-Heizeinrichtung, die ein aus Widerstandsmaterial bestehendes elektrothermisches Wandlerelement ist, für eine Dauer Tw (= etwa 3 μs) mit einer Rechteckimpulswelle angesteuert. Wenn die Temperatur 40°C beträgt, wird Tw auf 2,5 μs eingestellt. Wenn sie andererseits 5°C beträgt, was ein ziemlich niedriger Wert ist, wird Tw auf 4,0 μs eingestellt. Wenn sie zwischen diesen zwei Temperaturen liegt, wird Tw als Reaktion auf die Temperatur linear verändert.
  • Wieder unter Bezugnahme auf 34 werden die Druckdaten in die Daten für die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte umgewandelt (S103), und dann werden aus den Y-, M-, C- und Bk-Daten die P-Daten abgeleitet (S104). Dann werden die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte und die P-Flüssigkeit als Reaktion auf die Y-, M-, C-, Bk- und P-Daten aus den entsprechenden Unterkopfeinheiten ausgestoßen (S105).
  • BEISPIEL 7 (AUSSERHALB DES BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
  • 36 ist ein Ablaufdiagramm eines anderen Beispiels für ein Tintenstrahl-Druckverfahren.
  • Dieses Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit als Reaktion auf die Innentemperatur und -feuchtigkeit des Druckers gesteuert wird. Die Zusammensetzungen der Farbtinten und der P-Flüssigkeit, die in diesem Beispiel versendet werden, sind dieselben wie bei denen, die in dem vorangehenden Beispiel 6 verwendet wurden.
  • Wenn die Druckdaten aus dem Hauptcomputer in den Drucker gesendet werden, werden sie in einen, Empfangspuffer innerhalb des Druckers eingelesen (S201). Dann wird durch den Umgebungssensor 4103 die Innentemperatur des Druckers 4100 gemessen (S202). Wenn die gemessene Innentemperatur höher als eine vorgegebene Temperatur ist, wird eine Steuerung ausgeführt, um die Menge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers abzuscheiden ist, zu vermindern. Wenn sie andererseits niedriger als die vorgegebene Temperatur ist, wird eine Steuerung ausgeführt, um die Menge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers abzuscheiden ist, zu erhöhen. Ferner wird Tw in dem Fall, dass die relative Feuchtigkeit HU nicht mehr als 40% beträgt, unter Bezugnahme auf die graphische Beziehung (a) von 37 festgelegt; wenn HU zwischen 40% und 70% liegt, wird Tw unter Bezugnahme auf die graphische Beziehung (b) von 37 festgelegt; und wenn HU nicht weniger als 70% beträgt, wird Tw unter Bezugnahme auf die graphische Beziehung (c) von 37 festgelegt, wobei 37 eine graphische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen der Innentemperatur des Druckers 4100 und Tw zeigt.
  • Wieder unter Bezugnahme auf 36 werden die Druckdaten in die Daten für die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte umgewandelt (S203), und dann werden aus dein Y-, M-, C- und Bk-Daten die P-Daten abgeleitet (S204). Dann werden die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte und die P-Flüssigkeit als Reaktion auf die Y-, M-, C-, Bk- und P-Daten aus den entsprechendes Unterkopfeinheiten ausgestoßen (S205).
  • Die Zusammensetzungen der Tinten, die zu dieser Zeit in Beispielen 6 und 7 verwendet werden, werden nachstehend angegeben. Y-Tinte (gelbe Tinte):
    C.I. Direct Yellow 142 (Farbstoff) 2 Teile
    Thiodiglykol 10 Teile
    Acetylenol EH (Kawaken Fine Chemical) 0,05 Teile
    Wasser Rest
  • M-Tinte (magentafarbene Tinte)
  • Dieselbe wie die Y-Tinte, außer dass der Farbstoff durch Acid Red 289 (2,50 Teile) ersetzt wird.
  • C-Tinte (cyanfarbene Tinte):
  • Dieselbe wie die Y-Tinte, außer dass der Farbstoff durch C.I. Acid Blue 9 (2,50 Teile) ersetzt wird.
  • Bk-Tinte (Schwarze Tinte):
  • Dieselbe wie die Y-Tinte, außer dass der Farbstoff durch C.I. Food B1ack 2 (3,00 Teile) ersetzt wird. Die Zusammensetzung der P-Flüssigkeit ist wie folgt:
    Ration sehe Verbindung mit niedriger Molmasse (Stearyltrimethylammoniumchlorid; Handelsname: Electro-stopper QE; Kao Corp.) 2,0 Teile
    Kationische Verbindung mit hoher Molmasse [Polyaminsulfon (mittlere Molmasse: 5000; Handelsname: PAP-92; Nitto Boseki Co., Ltd.) 3,0 Teile
    Thioglykol 10 Teile
    Wasser Rest
  • Als bewirkt wurde, dass sich die P-Flüssigkeit mit der vorstehend angegebenen Zusammensetzung und die Farbtinten auf dem Druckaufzeichnungsträger miteinander vermischten oder miteinander reagierten, wurden die folgenden vorzuziehenden Ergebnisse erhalten.
  • In der normalen Umgebung war es möglich, ein "Druckerzeugnis mit hoher Zuverlässigkeit" herzustellen, das ausgezeichnete Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit zeigte und ungeachtet der Veränderungen der Temperatur und der Feuchtigkeit haltbar blieb. Es war auch möglich, ein "Bild von hoher Qualität" zu erzeugen, bei dem keine federartige Ausbreitung auftrat; die Bilddichte hoch war und keine Farbausblutung auftrat, als es in Farbe gedruckt wurde.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 4 DER ERFINDUNG
  • In den vorangehenden Beispielen 6 und 7 wurde vor dem Ausstoßen der vier Farbtinten die P-Flüssigkeit über den gesamten Bereich, wo die Farbtinten abzuscheiden waren, abgeschieden, und dann wurden die Farbtinten ausgestoßen. Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die P-Flüssigkeit nur auf den Bereich, wo die Bk-Tinte abzuscheiden ist, ausgestoßen wird.
  • 38 ist eine vereinfachte Vorderansicht eines Beispiels für das Tintenausstoßteil, das bei dieser Ausführungsform des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Das Drucken erfolgt unter Anwendung des in 38 veranschaulichten Flüssigkeitsausstoßteils. Was die Reihenfolge des Ausstoßens anbetrifft, so werden zuerst nur die Y-, die M- und die C-Tinte ausgestoßen, worauf die P-Flüssigkeit folgt, die auf den Bereich ausgestoßen wird, wo danach die Bk-Tinte ausgestoßen wird, und dann wird die Bk-Tinte darauf ausgestoßen. Gemäß so einem Verfahren kann die Druckqualität mindestens in Bezug auf die -Tinte verbessert; die Zuverlässigkeit wie z. B. die Wasserbeständigkeit o. dgl. verbessert; die federartige Ausbreitung verhindert und die Bilddichte erhöht werden.
  • Das Druckverfahren dieser Ausführungsform kann die Zuverlässigkeit und die Druckqualität, die mit der Y-, der M- und der C-Tinte in Verbindung stehen, nicht verbessern, jedoch kann es wirksam angewendet werden, wenn ein Benutzer die Absicht hat, ein Druckerzeugnis herzustellen, bei dem die "Farbe Bk" (Schwarz) besonders wichtig ist, wie es bei einem Druckerzeugnis der Fall ist, das mit wenigen Farbbildern "gesprenkelt" ist.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 5 DER ERFINDUNG
  • Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Drucken unter Anwendung eines Ausstoßteils erfolgt, bei dem die Unterkopfeinheiten in der in 39 veranschaulichten Weise angeordnet sind; während bei der vorangehenden Ausführungsform 4 das Flüssigkeitsausstoßteil angewendet wurde, bei dem die Unterkopfeinheiten in der in 38 veranschaulichten Weise angeordnet sind. Unter Bezugnahme auf 39 sind die Unterkopfeinheiten in der Hauptabtastrichtung bezüglich der Richtung eines Pfeilzeichens Q in der Reihenfolge Y, M, C, Bk und P angeordnet.
  • 40 ist ein Ablaufdiagramm eines Betriebs, bei dem die P-Flüssigke t nur auf den Bereich aufgebracht wird, auf den die Bk-Tinte auszustoßen ist.
  • In einem Schritt S111 wird festgelegt, ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für die Bk-Tinte handelt oder nicht. Wenn es sich dabei um die Druckdaten für die Bk-Tinte handelt, d. h., wenn die Antwort "Ja" lautet, wird ein Schritt S112 unternommen, und wenn sie "Nein" lautet, wird ein Schritt S113 unternommen.
  • Im Schritt S112 wird die P-Flüssigkeit vor der Bk-Tinte ausgestoßen. Zu dieser Zeit wird der P-Flüssigkeitskopf derart angesteuert, dass die Lage der P-Flüssigkeit und die Lage der Bk-Tinte auf dem Druckaufzeichnungsträqer übereinstimmen. Hier sollte beachtet werden, dass eine hohe Zuverlässigkeit und eine hohe Qualität sogar in dem Fall erzielt werden können, dass die P-Flüssigkeit nicht auf die gesamten Stellen ausgestoßen wird, auf die die Bk-Tinte ausgestoßen wird, d. h., dass die P-Flüssigkeit auf 25% der Stellen ausgestoßen wird, auf die die Bk-Tinte ausgestoßen wird. Die Daten werden somit im Schritt S112 in Echtzeit vermindert, und dann wird ein Schritt S113 unternommen.
  • Im Schritt S113 wird der normale Druckbetrieb mit einem einzelnen Abtastdurchgang durchgeführt. Es wird der Kopf mit dem in
  • 39 veranschaulichten Aufbau angewendet: das Drucken erfolgt in Richtung eines Pfeilzeichens R in der Reihenfolge Bk, C, M und Y.
  • Die Formulierungen für die Tinten und die Behandlungsflüssigkeit, die bei dieser Ausführungsform angewendet werden, sind wie folgt: Y-Tinte (gelbe Tinte):
    Glycerin 5,0 Masse %
    Thioglykol 5,0 Masse %
    Harnstoff 5,0 Masse %
    Isopropylalkohol 4,0 Masse %
    Acetylenol EH (Kawaken Chemical) 1,0 Masse %
    Farbstoff (C.I. Direct Yellow 142) 2,0 Masse %
    Wasser 78,0 Masse %
    M-Tinte (magentafarbene Tinte):
    Glycerin 5,0 Masse%
    Thioglykol 5,0 Masse %
    Harnstoff 5,0 Masse %
    Isopropylalkohol 4,0 Masse %
    Acetylenol EH (Kawaken Chemical) 1,0 Masse %
    Farbstoff (C.I. Acid Red 289) 2,5 Masse %
    Wasser 77,5 Masse %
    C-Tinte (cyanfarbene Tinte):
    Glycerin 5,0 Masse
    Thioglykol 5,0 Masse
    Harnstoff 5,0 Masse %
    Isopropylalkohol 4,0 Masse %
    Acetylenol EH (Kawaken Chemical) 1,0 Masse %
    Farbstoff (C.I. Direct Blue 199) 2,5 Masse %
    Wasser 77,5 Masse %
    Bk-Tinte (schwarze Tinte):
    Glycerin 5,0 Masse %
    Thioqlykol 5,0 Masse %
    Harnstoff 5,0 Masse %
    Isopropylalkohol 4,0 Masse %
    Farbstoff (C.I. Food Black 2) 23,0 Masse %
    Wasser 78,0 Masse %
    P-Flüssigkeit:
    Polyallylamin-Hydrochlorid 5,0 Masse %
    Benzalkoniumchlorid 1,0 Masse %
    Diethylenglykol 10,0 Masse %
    Acetylenol EH (Kawaken Chemical) 0,5Masse %
    Wasser 83,5Masse %
  • Wie aus den vorstehend angegebenen Zusammensetzungen ersichtlich
  • ist, wird Acetylenol EH, ein Tensid, der Y-, der M- und der C-Tinte in einem Anteil von 1,0 Masse % zugesetzt, um die Eindringfähigkeit zu verbessern, während es der Bk-Tinte nicht zugesetzt wird. Infolgedessen sind die Y-, die M- und die C-Tinte der Bk- Tinte in Bezug auf die Fixierbarkeit überlegen. Andererseits zeigt die Bk-Tinte eine etwas schlechtere Eindringfähigkeit als die Y-, die M- und die C-Tinte, liefert jedoch eine höhere Bilddichte und schärfere Ränder, so dass sie zum Drucken von Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen oder Linienzeichnungen geeignet ist. Acetylenol wird auch der P-Flüssigkeit in einem Anteil von 0,5 Masse% zugesetzt, wodurch die Eindringfähigkeit in geringem Maße verbessert wird.
  • Bei dieser Ausführungsform wurden als Farbmittel für die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte Farbstoffe verwendet, jedoch wird die vorliegende Erfindung durch diese Ausführungsform nicht eingeschränkt. Es ist nämlich möglich, dass das Farbmittel nur ein Pigment, eine Mischung aus Farbstoff und Pigment o. dgl. ist, und solange eine geeignete P-Flüssigkeit, d. h. eine P-Flüssigkeit, die am besten geeignet ist, um irgendeinen der Bestandteile in der Tinte, die aus Farbmittel und Lösungsmittel zusammengesetzt ist, zusammenzuballen, verwendet wird, können dieselben wirkungen erzielt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform wurde als Wärmeerzeugungselement in dem Flüssigkeitsausstoßteil ein elektrothermisches Wandlerelement angewendet, jedoch wird die vorliegende Erfindung durch diese Ausführungsform nicht eingeschränkt. Es kann beispielsweise ein piezoelektrisches Element, das ein elektromechanisches Wandlerelement ist, angewendet werden, und es gibt auch keine Einschränkung in Bezug auf den Aufbau des Flüssigkeitsausstoßteils.
  • 41 ist eine planare Zeichnung eines Druckerzeugnisses, das unter Anwendung des Druckverfahrens dieser Ausführungsform, d. h. als Ergebnis des Druckbetriebs bei dieser Ausführungsform, hergestellt worden ist. In diesem Fall sind auf einen Druckaufzeichnungsträger 4106 ein Titelbereich 4201, ein Haupttextbereich 4202 und ein Bildbereich 4203 gedruckt worden.
  • In diesem Beispiel eines bedruckten Druckaufzeichnungsträgers sind die Buchstaben im Titelbereich 4201 in der Farbe R (Rot) gedruckt die Buchstaben im Haupttextbereich 4202 sind in der "Far be" Bk (Schwarz) gedruckt; und das Bild im Bildbereich 4203 ist in R gedruckt. Bei dem Gesamtlayout des Druckerzeugnisses nimmt der Haupttext 4202 in Bk fast die gesamte Seite ein, während der Rest der Seite mit "Flecken" in Form des Titelbereichs und des Abbildungs- bzw. Bildbereichs in R versehen ist.
  • Die P-Flüssigkeit, die vor den Tinten auszustoßen ist, wird nur auf den Bereich ausgestoßen, der dem in Bk zu druckenden Haupttextbereich entspricht; auf die anderen Bereiche wird keine P-Flüssigkeit ausgestoßen. Dies liegt daran, dass nur in Bezug auf Bk ein "Druckerzeugnis von hoher Qualität und mit hoher Zuverlässigkeit" benötigt wird, bei dem Wasserbeständigkeit, Lichtechtheit u. dgl. verbessert sind; federartige Ausbreitung und Farbausblutung vermindert sind; die Farbentwicklung ausgezeichnet ist und die Druckdichte hoch ist.
  • Wenn beispielsweise die gesamte Oberfläche dieses Druckerzeugnisses mit Wasser bespritzt wird, werden der Titelbereich und dar Bildbereich durch das Wasser ausgewaschen werden, während der Bk-Bereich wegen der Wirkungen der P-Flüssigkeit derselbe wie vorher bleiben wird, wodurch es ermöglicht wird, den Inhalt des Textes zu lesen. Mit anderen Worten, im Fall eines Druckerzeugnisses, das hauptsächlich aus einem Bk-Bereich besteht, können die Zwecke des Druckens meistens erfüllt werden, solange in dem Bk-Bereich Zuverlässigkeit und hohe Qualität verwirklicht werden.
  • Der vorstehend erwähnte Vorgang, bei dem bewirkt wird, dass sich die P-Flüssigkeit und Tinte vermischen und miteinandar reagieren, hat seine eigenen Vorteile, und zwar in der Hinsicht, dass hohe Zuverlässigkeit und hohe Qualität verwirklicht werden. Andererseits hat der Vorgang auch Nachteile. Das heißt, wenn die P-Flüssigkeit auf die gesamte Oberfläche des Druckaufzeichnungsträgers oder auf alle Bereiche, auf denen die Farbtinten abzuscheiden sind, ausgestoßen wird, wird die P-Flüssigkeit verschwendet, was eine der Ursachen für eine Zunahme der Betriebskosten ist. Ferner wird bei diesem Vorgang auf dem Bereich, wo die Farbtinten abzuscheiden sind, eine zusätzliche Flüssigkeitsmenge, d. h. die PFlüssigkeit, abgeschieden; mit anderen Worten, den Fasern des
  • Druckaufzeichnungsträgers wird eine zusätzliche Flüssigkeitsmenge zugeführt. Dies hat zur Folge, dass der Druckaufzeichnungsträger wellig oder faltig wird, was die Druckqualität gefährdet. Obwohl die Welligkeit nach dem Trocknen des Druckerzeugnisses verschwinden kann, verändert das Welligwerden, das während des Druckbetriebs auftritt, den vorgegebenen mikroskopischen Abstand zwischen dem Druckaufzeichnungsträger und dem Flüssigkeitsausstoßteil, wodurch die Auftreffstelle des Tintentröpfchens verändert wird, was zu einer Verschlechterung der Druckqualität führt.
  • Unter der Voraussetzung, dass das gewünschte Druckerzeugnis hauptsächlich mit der Bk-Tinte gedruckt werden wird, wird die P-Flüssigkeit nur entsprechend der Bk-Tinte aufgebracht.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 6 DER ERFINDUNG
  • Bei Ausführungsform 5 wird die P-Flüssigkeit in Abhängigkeit davon, ob das Drucken mit der Bk-Tinte erfolgt oder nicht, sparsam aufgebracht. Die vorliegende Erfindung wird durch diese Ausführungsform jedoch nicht eingeschränkt. Beispielsweise kann die PFlüssigkeit in Abhängigkeit davon eingespart werden, ob ein zu druckendes Bild ein Buchstaben- bzw., (Schrift)zeichenbild oder ein sonstiges Bild bzw. eine Abbildung ist.
  • 42 ist ein Ablaufdiagramm eines Druckbetriebes mit einem einzelnen Abtastdurchgang, bei dem die P-Flüssigkeit nur entsprechend einem Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen ausgestoßen wird.
  • In einem Schritt S121 wird festgelegt, ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für einen Buchstaben bzw. ein (Schrift)zeichen handelt oder nicht. Wenn es sich dabei um die Druckdaten für einen Buchstaben bzw. ein (Schrift)zeichen handelt, d. h. wenn die Antwort "Ja" lautet, wird ein Schritt S122 unternommen, und wenn sie "Nein" lautet, wird ein Schritt S123 unternommen. Die Maßnahme, durch die festgelegt wird, ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für einen Buchstaben bzw. ein (Schrift) zeichen handelt oder nicht, kann eine bekannte Maßnahme sein.
  • Im Schritt S122 wird die P-Flüssigkeit ausgestoßen, bevor das Drucken als Reaktion auf die Druckdaten für einen Buchstaben bzw. ein (Schrift)zeichen erfolgt. Zu dieser Zeit wird der P-Kopf derart angesteuert, dass die P-Flüssigkeit auf dem Druckaufzeichnungsträger an derselben Stelle auftrifft, auf die ein Buchstabe bzw. (Schrift)zeichen gedruckt wird. Bier sollte beachtet werden, dass es nicht notwendig ist, die P-Flüssigkeit auf die gesamten Stellen auszustoßen, auf die die Tinte, die den Buchstaben bzw. das (Schrift)zeichen erzeugt, ausgestoßen wird hohe Zuverlässigkeit und hohe Qualität können erzielt werden, solange die P-Flüssigkeit auf 25%–50% der Stellen ausgestoßen wird, auf die die Tinte, die den Buchstaben bzw. das (Schrift)zeichen erzeugt, ausgestoßen wird. Wenn die zu druckende Farbe beispielsweise eine Grundfarbe (Bk, Y, M oder C) ist, kann ein Anteil von 25% gewählt werden, und wenn sie eine Mischfarbe [R (Rot), G (Grün) oder B (Blau)] ist kann ein, anderer Anteil von 50% gewählt werden. Die Verarbeitung zur Verminderung der Daten für diesen Betrieb wird in Schritt S122 in Echtzeit durchgeführt, und dann wird der Schritt S123 befolgt.
  • Im Schritt S123 wird ein Druckbetrieb mit Einzeldurchgang in der normalen Hauptabtastrichtung durchgeführt.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 7 DER ERFINDUNG
  • Bei Ausführungsform 5 wurde die P-Flüssigkeit in Abhängigkeit davon, ob das Drucken mit der Bk-Tinte erfolgt oder nicht, sparsam verwendet. Die vorliegende Erfindung wird durch diese Ausführungsform jedoch nicht eingeschränkt. Beispielsweise kann die P-Flüssigkeit in Abhängigkeit davon eingespart werden, ob ein zu druckendes Bild ein Bk-Buchstabe bzw. Bk-(Schrift)zeichen ist oder nicht.
  • 43 ist ein, Ablaufdiagramm eines Druckbetriebes mit einem einzelnen Abtastdurchgang, bei dem die P-Flüssigkeit nur entsprechend einem Bk-Buchstaben bzw. Bk-(Schrift)zeichen ausgestoßen wird.
  • In einem Schritt S131 wird festgelegt, ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für einen Buchstaben bzw. ein (Schrift)zeichen handelt oder nicht. Wenn es sich dabei um die Druckdaten für einen Buchstaben bzw. ein (Schrift)zeichen handelt, d. h. wenn die Antwort "Ja" lautet, wird ein Schritt S132 unternrnommen, und wenn sie "Nein" lautet, wird ein Schritt S134 unternommen: Die Maßnahme, durch die festgelegt wird, ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für einen Buchstaben bzw. ein (Schrift)zeichen handelt oder nicht, kann eine bekannte Maßnahme sein.
  • Im Schritt S132 wird festgelegt, ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für Bk handelt oder nicht. Wenn es sich dabei um die Druckdaten für Bk handelt, d. h. wenn die Antwort "Ja" lautet, wird ein Schritt S133 unternommen, und wenn sie "Nein" lautet, wird ein Schritt S134 unternommen.
  • Im Schritt S133 wird die P-Flüssigkeit ausgestoßen, bevor als Reaktion auf die Druckdaten für einen Bk-Buchstaben bzw. ein Bk(Schrift)zeichen der Bk-Buchstabe bzw. das Bk-(Schrift)zeichen gedruckt wird. Zu dieser Zeit wird dir P-Kopf derart angesteuert, dass die P-Flüssigkeit auf dem Druckaufzeichnungsträger an derselben Stelle auftrifft, auf die ein Buchstabe bzw. (Schrift)zeichen gedruckt wird. Hier sollte beachtet werden, dass es nicht notwendig ist, die P-Flüssigkeit auf die gesamten Stellen auszustoßen, auf die die Tinte, die den Buchstaben bzw. das (Schrift)zeichen erzeugt, ausgestoßen wird; hohe Zuverlässigkeit und hohe Qualität können erzielt werden, solange die P-Flüssigkeit auf 25%-50% der Stellen ausgestoßen wird, auf die die Tinte, die den Buchstaben bzw. das (Schrift)zeichen erzeugt, ausgestoßen wird. Die Verarbeitung zur Verminderung der Daten für diesen Betrieb wird in Schritt S133 in Echtzeit durchgeführt, und dann wird der Schritt S134 befolgt.
  • Im Schritt S134 wird ein Druckbetrieb mit Einzeldurchgang in der normalen Hauptabtastrichtung durchgeführt.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 8 DER ERFINDUNG
  • Bei Ausführungsform 5 wird die P-Flüssigkeit in Abhängigkeit davon, ob das Drucken mit der Bk-Tinte erfolgt oder nicht, sparsam aufgebracht. Die vorliegende Erfindung wird durch diese Ausführungsform jedoch nicht eingeschränkt.
  • Wenn eine von Natur aus wasserbeständige Bk-Tinte die, vorstehend erwähnte Bk-Tinte ersetzt, kann sie in Kombination mit der Y-, der M- und der C-Tinte, die normalerweise keine Wasserbeständigkeit zeigen, verwendet werden, während die P-Flüssigkeit nur entsprechend der Y-, der M- und der C-Tinte ausgestoßen wird. Durch dieses Verfahren können alle Farben wasserbeständig gemacht werden.
  • 44 ist ein Ablaufdiagramm eines Druckbetriebes mit Einzeldurchgang, bei dem die P-Flüssigkeit nur entsprechend der C-, der M- oder der Y-Tinte ausgestoßen wird.
  • In einem Schritt S141 wird festgelegt, ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für die C-, die M- oder die Y-Tinte handelt oder nicht. Wenn es sich dabei um die Druckdaten für die C-, die M- oder die Y-Tinte handelt, d. h. wenn die Antwort "Ja" lautet, wird ein Schritt S142 unternommen, und wenn sie "Nein" lautet, wird ein Schritt S143 unternommen.
  • Im Schritt S142 wird die P-Flüssigkeit ausgestoßen, bevor als Reaktion auf die entsprechenden Druckdaten die C-, die M- oder die Y-Tinte ausgestoßen wird. Zu dieser Zeit wird der P-Kopf derart angesteuert, dass die P-Flüssigkeit auf dem Druckaufzeichnungsträger an derselben Stelle auftrifft, auf die die C-, die M- oder die Y-Tinte ausgestoßen wird. Hier sollte beachtet werden, dass es nicht notwendig ist, die P-Flüssigkeit auf die gesamten Stel-len auszustoßen, auf die die C-, die M- oder die Y-Tinte ausge- stoßen wird; hohe Zuverlässigkeit und hohe Qualität können erzielt werden, solange die P-Flüssigkeit auf 25%–50% der Stel-len ausgestoßen wird, auf die die C-, die M- oder die Y-Tinte ausgestoßen wird. Wenn die zu druckende Farbe beispielsweise eine Grundfarbe (Bk, Y, M oder C) ist, kann ein Anteil von 25% gewählt werden, und wenn sie eine Mischfarbe [R (Rot), G (Grün) oder B (Blau)] ist, kann ein anderer Anteil von 50% gewählt werden. Die Verarbeitung zur Verminderung der Daten für diesen Betrieb wird in Schritt 5142 in Echtzeit durchgeführt, und dann wird der Schritt S143 befolgt.
  • Im Schritt S143 wird ein Druckbetrieb mit Einzeldurchgang in der normalen Hauptabtastrichtung durchgeführt.
  • Die Bk-Tinte, die bei dieser Ausführungsform verwendet wird, ist eine Tinte, die durch die folgenden Schritte hergestellt wird, und die Wasserbeständigkeit wird durch diese Bk-Tinte, bewirkt.
  • Schritt 1: Herstellung einer Pigmentdispersion
    Copolymer von Styrol, Acrylsäure und Ethylacrylat (Säurezahl: 140; massegemittelte Molmasse: 5000) 1,5 Masse %
    Monoethanolamin 1,0 Masse %
    Diethylenglykol 5,0 Masse %
    Vollentsalztes Wasser 82,5 Masse %
  • Die vorstehend angegebenen Bestandteile werden vermischt und zum vollständigen Auflösen der Harzbestandteile in einem Heißwasserbad auf 70°C erhitzt. Dann wird dieser Lösung Ruß (MCF88, Mitsubishi Chemical) in einem Anteil von 10 Masse % zugesetzt, und die Lösung wird nach 30-minütigem Vormischen der folgenden Dispergierbehandlung unterzogen.
    Dispergiergerät: Sandmühle (Igarashi Machinery)
    Mahlkörper: Zirkoniumperlen (1 mm Durchmesser)
    Mahlkörper-Füllungsverhältnis: 50% (Volumenanteil),
    Mahldauer: drei Stunden
  • Danach werden grobe Teilchen durch einen Zentrifugalabscheidungsschritt (12.000 U/min, 20 Minuten) entfernt, wobei die gewünschte Dispersion erhalten wird.
  • Schritt 2: Herstellung von Tinte
  • Die Dispersion, die durch die vorstehend angegebenen Schritte erhalten worden ist, wird mit den folgenden Bestandteilen in dem nachstehend angegebenen Mischungsverhältnis vermischt, wodurch die pigmenthaltige Bk-Tinte erhalten wird.
    Pigmentdispersion 30,0 Masse %
    Glycerin 10,0 Masse %
    Ethylenglykol 5,0 Masse %
    N-Methylpyrrolidon 5,0 Masse%
    Methylalkohol 2,0 Masse %
    Vollentsalztes Wasser 48,0 Masse %
  • AUSFÜHRUNGSFORM 9 DER ERFINDUNG
  • Wenn die Farbtinten vorzugsweise wasserbeständig sind, muss die P-Flüssigkeit nicht auf die Farbtintenstellen aufgebracht werden.
  • Wenn beispielsweise die Y-Tinte wasserbeständig ist, ist es nicht notwendig, dass die P-Flüssigkeit auf die Y-Tintenstelle aufgebracht wird. Ferner kann die P-Flüssigkeit in Abhängigkeit von den Tinteneigenschaften sparsam aufgebracht werden.
  • In dem Fall, dass die Bk- und die Y-Tinte wasserbeständig sind; die M-Tinte ziemlich, jedoch nicht vollkommen wasserbeständig ist; die C-Tinte eine gewöhnliche Tinte ist, die keine Wasserbeständigkeit zeigt; und das Druckerzeugnis in Bezug auf alle Farben vollkommen wasserbeständig gemacht werden muss, ist es nicht erforderlich, die P-Flüssigkeit auf die Bk- und die Y-Tintenstelle aufzubringen, ist es jedoch notwendig, dass die P-Flüssigkeit auf die C- und die M-Tintenstelle aufgebracht wird, obwohl die Menge für die M-Tintenstelle geringer ist als die Menge für die C-Tintenstelle. Auf diese Weise kann das Druckerzeugnis für alle Farben wasserbeständig gemacht werden, während eine minimale Menge der P-Flüssigkeit verbraucht wird. Die "geringere Menge" bezieht sich auf ein niedrigeres Testverhältnis beim Drucken oder auf eine geringere Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es möglich, ein "Druckerzeugnis von hoher Qualität und mit hoher Zuverlässigkeit" herzustellen, wenn das Ausstoßen der P-Flüssigkeit als Reaktion auf die Eigenschaften der zu verwendenden Tinte minimiert wird.
  • Der Aufbau des Flüssigkeitsausstoßteils ist nicht auf den in 39 veranschaulichten beschränkt. Es kann beispielsweise der in 45 veranschaulichte Aufbau angewendet werden, bei dem der P-Kopf zwischen dem Bk-Kopf und dem Rest der Köpfe angeordnet ist. Ferner kann es sich um ein Flüssigkeitsausstoßteil mit dem in 46 veranschaulichten Aufbau handeln, bei dem das Flüssigkeitsausstoßteil drei Chips (Funktionseinheiten) umfasst, und zwar ein P-Flüssigkeits-Chip, ein Bk-Chip und ein integriertes (in einem Stück gebildetes) Y-M-C-Chip.
  • Was die Wirkungen der P-Flüssigkeit anbetrifft, so gibt es außer der Verbesserung der Wasserbeständigkeit noch andere, und zwar die Verbesserung der Lichtechtheit, die Verhinderung der federartigen Ausbreitung, die Verhinderung der Farbausblutung, die Verbesserung der Farbentwicklung, die Verbesserung der Druckdichte u. dgl. Die P-Flüssigkeit kann somit selektiv verwendet werden, um diese Wirkungen auszunutzen.
  • Wenn beispielsweise eine zu verwendende Y-Tinte eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit zeigt, jedoch keine ausreichende Beständigkeit gegen die federartige Ausbreitung hat, können die Eigenschaften des Druckerzeugnisses, die mit der federartigen Ausbreitung zusammenhängen, verbessert werden, indem ein Druckverfahren gewählt wird, bei drein die P-Flüssigkeit auf den Bereich aufgebracht wird, auf den die Y-Tinte ausgestoßen wird.
  • Wenn die P-Flüssigkeit in der vorstehend beschriebenen Weise in Abhängigkeit vom Zweck des Druckens selektiv verwendet wird, ist es möglich, ein Druckerzeugnis von hoher Qualität und mit hoher Zuverlässigkeit herzustellen.
  • Wenn dem Drucker ferner ein derartiger Aufbau gegeben wird, dass ein Benutzer in Abhängigkeit von seiner Zielsetzung wählen kann, ob die P-Flüssigkeit aufzubringen ist oder nicht, kann ein sehr vorzuziehendes Druckerzeugnis gemäß den Wünschen des Benutzers hergestellt werden. In diesem Fall kann die Wahl, die der Benutzer trifft, indirekt in Form von Daten, des Hauptcomputers, der die Daten zu dem Tintenstrahldrucker überträgt, eingegeben werden oder direkt durch seinen Sensor/SW-Abschnitt eingegeben werden.
  • BEISPIEL 8 (AUSSERHALB DES BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
  • In den vorangehenden Beispielen 6 und 7 und Ausführungsformen 4 bis 9 wurde nur eine Art der P-Flüssigkeit verwendet. In diesem Beispiel werden jedoch zwei oder mehr P-Flüssigkeiten verschiedener Art verwendet.
  • 47 ist eine vereinfachte Vorderansicht eines Flüssigkeitsausstoßteils, das fähig ist, zwei oder mehr zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeiten verschiedener Art auszustoßen.
  • Wie in 47 gezeigt ist, ist das Flüssigkeitsausstoßteil dieses Beispiels mit zum Ausstoß von P-Flüssigkeiten dienenden Unterkopfeinhe ten P1 und P2 versehen. In diesem Beispiel wird in dem Fall, dass die Temperatur hoch ist, unter Anwendung der Flüssigkeitsausstoßöffnungen der Unterkopfeinheit P1 die P1-Flüssigkeit ausgestoßen, und ansonsten wird unter Anwendung der Unterkopfeinheit P2 die P2-Flüssigkeit ausgestoßen.
  • (P1-Flüssigkeit):
    Polyallylamin-Hydrochlorid 1,0 Masse %
    Tributylaminchlorid 1,0 Masse %
    Thioglykol 10,0 Masse %
    Acetylenol EH 0,3 Masse %
    Wasser 87,7 Masse %
    (P2-Flüssigkeit):
    Polyallylamin-Hydrochlorid 1,0 Masse %
    Tributylaminchlorid 1,0 Masse %
    Thioglykol 10,0 Masse %
    Acetylenol EH 0,7 Masse %
    Wasser 87,3 Masse %
  • Wenn die Temperatur und/oder die Feuchtigkeit gemessen wird und die Messergebnisse angewendet werden, um zwischen der P1- und der P2-Flüssigkeit, die verschieden zusammengesetzt sind, umzuschalten, oder beide Flüssigkeiten auszustoßen, während die auszustoßende Menge der P1- oder P2-Flüssigkeit gesteuert wird, können vorzuziehende Wirkungen erzielt werden.
  • BEISPIEL 9 (AUSSERHALB DES BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
  • In den vorangehenden Beispielen 6 und 7 und Ausführungsformen 4 bis 9 wurde die Steuerung der P-Flüssigkeit beschrieben, die in einer Situation ausgeführt wird, in der alle Blätter des Druckaufzeichnungsträgers von derselben Art sind. In diesem Beispiel wird die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit entsprechend der Art des Druckaufzeichnungsträgers, d. h. in Abhängigkeit davon, ob es sich bei dem Druckaufzeichnungsträger um Normalpapier, um eine OHP-Folie oder um etwas anderes handelt, optimal eingestellt, so dass mit dem Druckaufzeichnungsträger ein Bild von höchster Qualität und mit höchster Zuverlässigkeit erzeugt werden kann.
  • Im Einzelnen wird unter Anwendung einer bekannten Einrichtung, beispielsweise einer Kombination von mechanischen und optischen Sensoren o. dgl., automatisch ermittelt, ob es sich bei dem Druckaufzeichnungsträger um Normalpapier, um eine OHP-Folie oder um etwas anderes handelt. Wenn der Druckaufzeichnungsträger eine OHP-Folie ist, wird die Menge der P-Flüssigkeit, die je Flächeneinheit des Druckaufzeichnungsträgers auszustoßen ist, im Vergleich zu dem Fall, dass es sich um ein Normalpapier handelt, vermindert. Dies liegt daran, dass die zu bedruckende Oberfläche einer OHP-Folie für den Tintenstrahldruck im allgemeinen mit einer Tintenaufnahmeschicht versehen ist, die das Eindringen einer geringeren Menge der Tinte in den Druckaufzeichnungsträger erlaubt als das Normalpapier, so dass sich die P-Flüssigkeit und die Farbtinte stabiler vermischen oder miteinander reagieren als im Fall der Verwendung des Normalpapiers.
  • Ferner, können in Abhängigkeit davon, ob es sich bei dem Druckaufzeichnungsträger um Normalpapier oder um eine OHP-Folie handelt, verschiedene Arten der P-Flüssigkeit verwendet werden. Im Einzelnen werden die P1- und die P2-Flüssigkeit, die in Beispiel 8 verwendet werden, als zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit für die OHP-Folie bzw. das Normalpapier verwendet.
  • Ferner kann in dem Fall, dass mehr als zwei Arten des Druckaufzeichnungsträgers verwendet werden, eine entsprechende Anzahl von verschiedenen P-Flüssigkeiten selektiv verwendet werden. Wenn jedoch in diesem Fall die Anzahl der verfügbaren verschiedenen P-Flüssigkeiten geringer ist als die Anzahl der verschiedenen Druckaufzeichnungsträqer, können die Wirkungen optimiert werden, indem die Menge der betreffenden P-Flüssigkeit, die auszustoßen ist, gesteuert wird.
  • Wenn die Menge und/oder die Art der P-Flüssigkeit entsprechend der Art des Druckaufzeichnungsträgers optimal gewählt wird, wie es vorstehend beschrieben wurde, kann mit dem Druckaufzeichnungsträger ein Bild von höchster Qualität und mit höchster Zuverlässigkeit erzeugt werden.
  • Außerdem sind ideale Ergebnisse zu erwarten, wenn die Menge und/ oder die Art der zu verwendenden P-Flüssigkeit entsprechend der Art des Druckaufzeichnungsträgers und den Umgebungsfaktoren wie z. B. der Innentemperatur oder -feuchtigkeit des Druckers optimal gewählt wird.
  • 48 ist ein Blockdiagramm eines Tintenstrahldruckers, mit dem das Druckverfahren, das in den vorangehenden Beispielen und Ausführungsformen beschrieben wurde, durchgeführt werden kann. Die Daten für die zu druckenden Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen und Bilder bzw. Abbildungen (nachstehend als Bilddaten bezeichnet) werden aus einem Hauptcomputer in den Empfangspuffer 4401 des Druckers eingegeben, während die Daten, die dazu dienen, festzustellen, ob die Bilddaten richtig übertragen werden oder nicht, und die Daten zum Anzeigen des Betriebszustands des Druckers aus dem Drucker in den Hauptcomputer gesendet werden. Die Daten, die sich in dem Empfangspuffer 4401 befinden, werden unter Steuerung durch eine ZVE 4402 zu einem Speicherteil 4403 übertragen, wo sie in einem RAM (Direktzugriffsspeicher) zeitweilig gespeichert werden. Ein Mechanismussteuerteil 4404 steuert als Reaktion auf die Befehle aus der ZVE 4402 einen Mechanismus 4405 wie z. B. einen Wagenmotor, einen Zeilenvorschubmotor o. dgl. an. Ein Sensor/SW-Steuerteil 4406 sendet die Signale, die in dem Sensor/SW-Abschnitt 4407, der verschiedene Sensoren und SWs (Schalter) umfasst, erzeugt werden, in die ZVE 4402. Ein Anzeigeelement-Steuerteil 4408 steuert als Reaktion auf die Befehle aus der ZVE 4402 einen Anzeigeelementabschnitt 4409, der in einer Gruppe von Anzeigefeldern LEDS, Flüssigkristall-Anzeigeelemente u. dgl. umfasst. Ein Flüssigkeitsausstoßteil-Steuerteil 4410 steuert als Reaktion auf die Befehle aus der ZVE 4402 das FlüssigkeitsausstoBteil 4411. Es sammelt auch die Temperaturdaten u. dgl., die den Zustand des Flüssigkeitsausstoßteils 4411 widerspiegeln, und sendet sie in die ZVE 4402.
  • Die P-Flüssigkeit umfasst farblose Flüssigkeiten, die fähig sind, den Tintenfarbstoff unlöslich zu machen, sowie Flüssigkeiten, die fähig sind, das Tintenpigment zusammenzuballen, indem sie das Gleichgewicht der Pigmentdispersion stören. Hier bedeutet der Ausdruck "Unlöslichmachen" die Erscheinung, dass die an anionischen Reste, die in dem Farbstoff in der Tinte enthalten sind, und die kanonischen Reste der kationischen Bestandteile, die in der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit enthalten sind, miteinander reagieren, wobei sie sich ionisch verbinden bzw. ionische Bindungen eingehen, was zur Folge hat, dass sich der Farbstoff, der in der Tinte gleichmäßig gelöst gewesen ist, von der Tintenlösung trennt. Hier sollte beachtet werden, dass solche Wirkungen wie die Verhinderung der Farbausblutung, die Verbesserung der Farbentwicklung, die Verbesserung der Qualität von Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen oder die Verbesserung der Fixierbarkeit der Tinte sogar in dem Fall verwirklicht werden können, dass nicht der gesamte Farbstoff in der Tinte unlöslich gemacht wird. Ferner wird in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung der Ausdruck "Zusammenballen" als ein Wort angewendet, das dieselbe Bedeutung wie "Unlöslichmachen" hat. Wenn das Farbmittel, das in der Tinte verwendet wird, ein Pigment ist, bedeutet "Unlöslichmachen" auch die Erscheinung, dass das Pigmentdispergiermittel öder die Pigmentoberfläche und die kationischen Reste der kationischen Substanz, die in der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit enthalten ist, ionisch miteinander reagieren, wobei das Dispersionsgleichgewicht gestört wird, was zur Folge hat, dass der Durchmesser der Pigmentteilchen zunimmt. Normalerweise nimmt die Viskosität der Tinte zu, während das Zusammenballen fortschreitet. Hier sollte beachtet werden, dass die in dieser Beschreibung beschriebenen Wirkungen wie z. B. die Verhinderung der Farbausblutung und Verbesserungen der Farbentwicklung, der, Qualität von Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen und der Fixierbarkeit der Tinte sogar in dem Fall verwirklicht werden können, dass nicht das gesamte Pigment oder Pigmentdispergiermittel in der Tinte unlöslich gemacht wird.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann die Zuverlässigkeit des Druckerzeugnisses wie z. B. die Wasserbeständigkeit o. dgl. verbessert werden, indem bewirkt wird, dass sich die zur Verbesserung der Druckqualität dienende Flüssigkeit und die Farbtinte auf dem Druckaufzeichnungsträger vermischen und miteinander reagieren. Durch dieselbe Maßnahmen kann auch die. Farbentwicklung verbessert werden und können die federartige Ausbreitung,die Farbausblutung u. dgl. verhindert werden, so dass die Druckqualität verbessert werden kann. Server kann beim normalen Gebrauch des Druckers unter allein Umgebungsbedingungen mit Ausnahme von Extremfällen beständig ein zuverlässiges Druckerzeugnis von hoher Qualität hergestellt werden.
  • Ferner wird der Druckaufzeichnungsträger entsprechend der Art des Druckaufzeichnungsträgers, d. h. in Abhängigkeit davon, ob es sich um eine lichtdurchlässige OHP-Folie oder um einen anderen Druckaufzeichnungsträger handelt, optimal behandelt, so dass mit dem Druckaufze chnungsträger ein Druckerzeugnis mit dem höchsten Grad der Zuverlässigkeit und der Qualität erhalten werden kann.
  • Ferner wird die P-Flüssigkeit in Abhängigkeit von dem Zweck des Druckerzeugnisses, das erhalten werden soll, selektiv verwendet, so dass mit einem minimalen Verbrauch der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit ein Druckerzeugnis von hoher Qualität und mit hoher Zuverlässigkeit erhalten werden kann. Außerdem senkt der minimale Verbrauch der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit die Betriebskosten und minimiert das Welligwerden des Druckaufzeichnungsträgers, wodurch ferner die Druckqualität verbessert wird.
  • Beispiel 10, das außerhalb des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegt, wird nachstehend unter Bezugnahme auf 4955 beschrieben.
  • Die folgenden Beschreibungen schließen Fälle, bei denen das Flüssigkeitsausstoßteil ein Teil einer einzelnen Druckkopfe nheit ist, und Fälle, bei denen er eine separate Unterkopfeinheit bildet, die vom Rest unabhängig ist, ein.
  • 49 ist eine perspektivische Zeichnung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts.
  • Ein Aufzeichnungsträger 5106 wird in die Zuführungsstelle eines Aufzeichnungsgeräts 5100 eingeführt und danach durch eine Zuführungswalze 5109 in der Richtung eines Pfeilzeichens P zu einem Bereich befördert, in dem eine Aufzeichnungskopfeinheit 5103 auf dem Aufzeichnungsträger 5106 Bilder aufzeichnen kann. In dem Aufzeichnungsbereich befindet sich unter dem Aufzeichnungsträger eine Platte 5108. Der Wagen 5101 wird auf zwei Führungsstangen 5104 und 5105 getragen, die erlauben, dass er sich in einer vorgegebenen Richtung bewegt und über den Aufzeichnungsbereich hin- und hergeht, wobei er den Aufzeichnungsträger abtastet. An dem Wagen 5101 ist eine Aufzeichnungskopfeinheit 5103 angebracht, die einen Aufzeichnungskopf zum Ausstoßen mehrerer Farbtinten und einer Behandlungsflüssigkeit (zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit) und die Tintenbehälter, die dem Aufzeichnungskopf die Tinte oder die Behandlungsflüssigkeit zuführen, enthält. Die Anzahl der Tinten, die bei diesem Tintenstrahlaufzeichnungs gerät verwendet. werden, beträgt vier, und ihre Farben sind Bk (Schwarz), C (Cyan), M (Magenta) und Y (Gelb).
  • Neben und unter dem linken Rand des Bewegungsbereichs des Wagens 5101 gibt es eine Wiederherstellsystemeinheit 5110. Sie führt einen Wiederherstellvorgang durch, wenn das Ausstoßen der Tinte und der zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienenden Flüssigkeit (S-Behandlungsflüssigkeit) unregelmäßig wird, und deckt während einer Nicht-Aufzeichnungsperiode das Flüssigkeitsausstoßöffnungsteil des Aufzeichnungskopfes ab. Diese linke Endlage wird als Ausgangslage des Aufzeichnungskopfes bezeichnet.
  • Die Bezugszahl 5107 bezeichnet sowohl ein Schaltteil als auch ein Anzeigeelementteil. Das Schaltteil wird zum Ein- oder Ausschalten der Stromversorgung des Aufzeichnungsgeräts und auch zum Einstellen verschiedener Aufzeichnungsbetriebsarten angewendet. Das Anzeigeelementteil hat die Funktion der Anzeige des Betriebszustandes des Aufzeichnungsgeräts.
  • 50 ist eine perspektivische Zeichnung einer Aufzeichnungskopfeinheit 5103. Der Bk-, der C-, der M- und der Y-Tintenbehälter für die Versorgung des Aufzeichnungskopfes 5102 mit den Tinten und der Behälter für die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit sind alle unabhängig voneinander austauschbar.
  • An dem Wagen 5101 sind der Aufzeichnungskopf 5102, der die Bk-, die C-, die M- und die Y-Tinte und die S-Flüssigkeit ausstößt, ein Bk-Tintenbehälter 5012, ein C-Tintenbehälter 5013, ein M-Tintenbehälter 5014, ein Y-Tintenbehälter 5015 und ein S-Flüssigkeitsbehälter 5011 angebracht. Jeder Behälter ist durch ein Verbindungsteil mit dem Aufzeichnungskopf verbunden und versorgt den Aufzeichnungskopf mit der Tinte oder der Behandlungsflüssigkeit. Die Tintenbehälter bestehen aus durchsichtigem Material, so dass die Spiegel der darin verbliebenen Flüssigkeiten sichtbar sind.
  • Ferner können der Behälter für die zur Verbesserung der Aufzeichnungsgualität dienende Flüssigkeit und der Bk-Tintenbehälter zu einem einzigen Stück zusammengefasst bzw. integriert werden und können der C-, der M- und der Y-Tintenbehälter zu einem einzigen Stück zusammengefasst werden. Es können auch alle Behälter zu einem einzigen Stück zusammengefasst werden.
  • 51 ist eine schematische Zeichnung, die dazu dient, die Anordnung der Flüssigkeitsausstoßöffnungen des Aufzeichnungskopfes 5102 zu zeigen, wie man sie von unten her durch den Aufzeichnungsträger 5106 hindurch sehen würde. Der Aufzeichnungskopf 5102 bewegt sich relativ zu dem Aufzeichnungsträger 5106 in der Richtung eines Pfeilzeichens Q; der Aufzeichnungsträger 5106 bewegt sich relativ zu dem Aufzeichnungskopf in der Richtung eines Pfeilzeichens P. Die Anzahl der Flüssigkeitsausstoßöffnungen des S-Kopfes und des Bk-Kopfes beträgt für beide 128. Die Anzahl der Tintenausstoßöffnungen des Y-, des M- oder des C-Teils das integrierten (in einem Stück gebildeten) Y-M-C-Kopfes beträgt für jedes Teil 48. Die Längen der Trennzonen zwischen Y und M und zwischen M und C entsprechen acht Ausstoßöffnungen.
  • Der Minenabstand der Ausstoßöffnungen beträgt für das S-, das Bk- und das C-M-Y-Teil etwa 70 μm. Der Abstand zwischen dem S- und dem Bk-Teil oder zwischen dem Bk- und dem Y-M-C-Teil entspricht 180 Ausstoßöffnungen. Die Flüssigkeitsausstoßöffnungen von jedem der Flüssigkeitsausstoß-Unterkopfteile sind in einer einzelnen geraden Linie angeordnet, die im wesentlichen senkrecht zu der Hauptabtastrichtung verläuft. Die unteren Enden des S-, des Bk- und des Y-M-C-Unterkopfteils sind in der Hauptabtastrichtung dies Aufzeichnungskopfes 5102 ausgerichtet.
  • Ein Blockdiagramm des hauptsächlichen Aufbaus des Druckers ist dasselbe wie das in 48 gezeigte.
  • BEISPIEL 10 (AUSSERHALB DES BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
  • 52 ist ein Ablaufdiagramm für den Aufzeichnungsbetrieb in diesem Beispiel.
  • Ein Schritt S301 ist ein Schritt, der die Aufzeichnungsbetriebsart festlegt, wobei die Aufzeichnungsbetriebsart unter Anwendung einer Einrichtung zum Festlegen der Aufzeichnungsbetriebsart festgelegt wird. In diesem Beispiel wird eine der drei Aufzeichnungsbetriebsarten a, b und c ausgewählt. Es gibt zwei Verfahren zum Festlegen der Betriebsart. Bei dem einen wird sie entsprechend den Daten, die aus dem Hauptcomputer gesendet werden, automatisch festgelegt, und bei dem anderen wird sie unter Anwendung des SW-Abschnitts des Aufzeichnungsgeräts eingegeben. In diesem Beispiel wurde das erstere Verfahren angewendet, jedoch sind beide Verfahren akzeptierbar.
  • Ein Schritt S302 ist ein Schritt, der zu unternehmen ist, wenn die Aufzeichnungsbetriebsart a ausgewählt wird, und in diesem Schritt wird ein Aufzeichnungsbetrieb durchgeführt, der einer einzelnen Seite entspricht. Diese Aufzeichnungsbetriebsart a ist eine Betriebsart, bei der die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit entsprechend dem gesamten aufzuzeichnenden Bild ausgestoßen wird, wobei bewirkt wird, dass sich die S-Flüssigkeit und die Tinten auf dem Aufzeichnungsträger vermischen und miteinander reagieren, was zur Folge hat, dass die Wasserbeständigkeit und die Farbentwicklung des aufgezeichneten Bilds verbessert werden, die Farbausblutung minimiert wird und die Fixierbarkeit der Tinte an dem Aufzeichnungsträger verbessert wird. Mit anderen Worten, diese Betriebsart a ist eine Aufzeichnungsbetriebsart, bei der eine maximale Menge der zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienenden S-Flüssigkeit verbraucht wird und ihre Wirkungen maximiert ert werden.
  • Im Vergleich zu der Aufzeichnungsbetriebsart c wird bei der Aufzeichnungsbetriebsart a die Menge der Y-, der M-, der C- oder der Bk-Tinte, die je Flächeneinheit des Aufzeichnungsträgers aufgestoßen wird, erhöht. Im Einzelnen wird die Wellenform des Kopf-Ansteuerungsstromes derart gesteuert, dass die Größe der Tintentröpfchen auf etwa das 1,05 fache der Größe der Tintentröpfchen bei der Aufzeichnungsbetriebsart c erhöht wird. Dieses Steuerungsverfahren ist ein bekanntes Verfahren zum Modulieren der Impulsdauer, jedoch kann die Größe der Tintentröpfchen erhöht wer den, indem die Kopftemperatur erhöht wird. Mit anderen Worten, es kommt nicht darauf an, welche Maßnahme angewendet wird. Der Grad der Erhöhung der Größe der Tintentröpfchen wird derart berechnet, dass entsprechend der Tinte, der zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienenden Flüssigkeit, dem Aufzeichnungsträger u. dgl. ein optimaler Wert ausgewählt wird. Diese Maßnahme wird im Aufzeichnungskopf-Steuerteil bereitgestellt.
  • Wenn dieser Prozess nicht durchgeführt wird, tritt in dem Bereich, wo sich die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit und Tinte vermischen und miteinander reagieren, eine Verschlechterung des aufgezeichneten Bildes ein. Beispielsweise sieht das Bild körnig aus und verändert sich die Farbe des Aufzeichnungsträgers (normalerweise Weiß) in auffälliger Weise.
  • Die Menge der auszustoßenden Tinte je Flächeneinheit wird erhöht, weil diese Erhöhung den Tintenpunktdurchmesser in geringem Maße vermindert, wenn sich die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit und die Tinte auf dem Aufzeichnungsträger vermischen und miteinander reagieren.
  • Dieser Prozess kann weiter verbessert werden, wenn er derart modifiziert wird, dass nur das Volumen des Tintentröpfchens, das auf genau dieselbe Stelle wie die zur Verbesserung des aufgezeichneten Bildes dienende S-Flüssigkeit ausgestoßen wird, vergrößert wird, während das Volumen des Tintentröpfchens, das nicht auf dieselbe Stelle wie die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende Flüssigkeit ausgestoßen wird, nicht vergrößert wird.
  • Dieser Prozess ist aus demselben Grund auch bei der zweiten Aufzeichnungsbetriebsart b wirksam.
  • Ein Schritt S303 ist ein Schritt, der zu unternehmen ist, wenn die Aufzeichnungsbetriebsart b ausgewählt wird, bei der ein Aufzeichnungsbetrieb durchgeführt wird, der einer einzelnen Seite entspricht. Dies ist eine Aufzeichnungsbetriebsart, bei der die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit auf die Grenzen zwischen den verschiedenen Farben des aufgezeichneten Bildes und vor allem auf die Grenzen zwischen Schwarz und den anderen Farben Y, M und C ausgestoßen wird. Mit anderen Worten, es ist eine Aufzeichnungsbetriebsart für die Erzielung eines Bildes, bei dem die Farbausblutung verhindert wird und vor allem die Farbausblutung zwischen Schwarz und den anderen Farben Y, M und C verhindert wird. Die eigenen Vorteile dieses Prozesses liegen in der Minimierung der zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienenden S-Flüssigkeit, die auf den Aufzeichungsträger auszustoßen ist. Die Grenzen zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-, der M- und der C-Tinte, werden unter Anwendung einer bekannten Einrichtung ermittelt.
  • In diesem Beispiel wurde der Prozess angewendet, bei dem die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit auf die Grenzen zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-, der M- oder der C-Tinte, ausgestoßen wird, jedoch kann ein anderer Prozess angewendet werden, bei dem sie auf alle Grenzen zwischen allen Tinten, der Bk-, der Y-, der M- und der C-Tinte, ausgestoßen wird.
  • Ein Schritt S304 ist ein Schritt, der zu unternehmen ist, wenn die Aufzeichnuagsbetriebsart c ausgewählt wird, bei der ein Aufzeichnungsbetrieb durchgeführt wird, der einer einzelnen Seite entspricht. Dies ist eine Aufzeichnungsbetriebsart, bei der die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit nicht ausgestoßen wird, d. h. eine Betriebsart, bei der die Aufzeichnung in derselben Weise wie bei der herkömmlichen Aufzeichnung erfolgt. Auch diese Betriebsart hat ihre eigenen Vorteile, und zwar in der Hinsicht, dass die Betriebskosten nicht zunehmen, da die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit nicht verwendet wird, so dass nur der herkömmliche Grad der Aufzeichnungsqualität erzielt wird.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, wird die Aufzeichnungsbetriebsart für jede Seite in der erforderlichen Weise ausgewählt.
  • Bei der Aufzeichnungsbetriebsart b wird die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit aus den Düsen ausgestoßen, die derart angeordnet sind, dass sie sich sowohl während der vorwärts als auch während der rückwärts gerichteten Abtastbewegung vor den Düsen bewegen, die zum Ausstoßen der Bk-Tinte angeordnet sind; infolgedessen ist eine Aufzeichnung in zwei Richtungen möglich.
  • Gemäß diesem Aufzeichnungsaufbau sind die Flüssigkeitsausstoßteile bezüglich der Hauptabtastrichtung X1 in der Reihenfolge S, Bk und Y-M-C angeordnet. Während eines normalen Aufzeichnungsbetriebs werden die Grenzen zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-, der M- und der C-Tinte, auf dem Aufzeichnungsbereich ermittelt, und die S-Flüssigkeit wird vor der Bk-Tinte ausgestoßen. Die Bk-Tinte und die S-Flüssigkeit reagieren sofort. miteinander, was zur Folge hat, dass sich der Zustand der Bk-Tinte verändert, so dass ein Ausbluten der Bk-Tinte von den Grenzen zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-, der M- oder der C-Tinte, her in die Y-, die M- oder die C-Tinte schwierig ist. Danach werden die Y-, die M- und die C-Tinte ausgestoßen. Infolgedessen ist es unwahrscheinlich, dass eine Farbausblutung zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-, der M- oder der C-Tinte, eintritt.
  • Im Gegensatz dazu ist die Reihenfolge in der X2-Richtung Y-M-C, Bk und S. In dieser Richtung X2 werden zuerst die Y-, die M- und die C-Tinte ausgestoßen, worauf die Bk-Tinte folgt, und zuletzt wird die S-Flüssigkeit ausgestoßen. Da die S-Flüssigkeit ausgestoßen wird, nachdem die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte auf dem Aufzeichnungsträger ausgeblutet haben, ist dieser Aufbau in dem Fall, dass die Abtastung in der X2-Richtung erfolgt, nicht wirksam, um die Ausblutung zu verhindern. Als Gegenmaßnahme ist es denkbar, dass eine Aufzeichnung in nur einer Richtung, und zwar in der X1-Richtung, angewendet wird, jedoch wird durch so ein Aufzeichnungsverfahren die Aufzeichnungsgeschwindigkeit vermindert.
  • Infolgedessen wird bei dieser Betriebsart b zur Verhinderung der Ausblutung unter Anwendung des Druckverfahrens in zwei Richtungen mit Einzeldurchgang von Düsen derart Gebrauch gemacht, dass in dem Aufzeichnungsbereich in beiden Richtungen ein Ausstoßen der zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienenden S-Flüssigkeit vor der Bk-Tinte erlaubt wird.
  • 53 veranschaulicht die Anordnung der Ausstoßöffnungen für jede Tinte und für die S-Flüssigkeit, die bei der Aufzeichnungsbetriebsart b angewendet wird. Im Y-M-C-Teil sind alle Ausstoßöffnungen aktiviert. Im S-Flüssigkeitsteil sind in dem R1-Abschnitt, der dem C-Teil in der Hauptabtastrichtung entspricht, 48 Ausstoßöffnungen aktiviert, und im Bk-Teil sind in dem R2-Abschnitt, der dem M-Teil in der Hauptabtastrichtung entspricht, 48 Ausstoßöffnungen aktiviert.
  • In der X1-Richtung erfolgt die Aufzeichnung in der Reihenfolge S, C, Bk, M und Y und in der R2-Richtung in der Reihenfolge C, S, M, Bk und Y. Im Fall der Aufzeichnung in zwei Richtungen erfolgt die Aufzeichnung in der Reihenfolge S, C, M, Bk und Y. Im Einzelnen gibt es den R4- und den R5-Abschnitt, die keine Ausstoßöffnungen haben; folglich bleibt die Reihenfolge derart, dass die Bk-Tinte ausgestoßen wird, nachdem die S-Flüssigkeit und die C-Tinte ausgestoßen worden sind. Mit anderen Worten, es ist gewährleistet, dass die Bk-Tinte nach dem Ausstoßen der S-Flüssigkeit ausgestoßen wird. Infolgedessen wird die Ausblutung der Bk-Tinte in die anderen, Farbtinten wegen der Wirkungen der S-Flüssigkeit minimiert, während ein schnelles Drucken in zwei Richtungen mit Einzeldurchgang erlaubt wird.
  • Die Zusammensetzungen der Tinten und der Behandlungsflüssigkeit, die n diesem Beispiel verwendet werden, sind dieselben wie bei denen, die bei Ausführungsform 5 der Erfindung verwendet werden.
  • 54 veranschaulicht ein Beispiel für ein Flüssigkeitsausstoßteil, bei dem elektromechanische Wandlerelemente angewendet werden, wobei die Bezugszahl 5038 ein piezoelektrisches Element bezeichnet, das das elektromechanische Wandlerelement ist.
  • Die anderen Teile des Aufbaus sind für die folgende Beschreibung nicht wesentlich.
  • In den vorangehenden Beispielen und Ausführungsformen wurde die Betriebsart Seite für Seite umgeschaltet, jedoch wird die vorliegende Erfindung durch diese Beispiele und Ausführungsformen nicht eingeschränkt.
  • Wenn die Umschaltung zwischen den Aufzeichnungsbetriebsarten a, b und c beispielsweise innerhalb derselben Seite erfolgt, können unter der Voraussetzung, dass die Aufzeichnungsbetriebsarten a, b und c dieselben wie die des vorangehenden Beispiels 10 sind, die folgenden Wirkungen erzielt werden.
  • Es sei angenommen, dass bei dem herzustellenden Druckerzeugnis der Hauptanteil (Teil 1) des Druckerzeugnisses von schwarzen Buchstaben eingenommen wird; ein kleiner Anteil (Teil 2) von einem Bild, d. h. von einer farbigen Landschaft, eingenommen wird und ein weiterer kleiner Anteil (Teil 3) durch eine farbige graphische Darstellung ausgefüllt wird.
  • In diesem Fall können vorzuziehende Wirkungen erzielt werden, indem der Teil 1 in der Aufzeichnungsbetriebsart c; der Teil 2 in der Aufzeichnungsbetriebsart a und der Teil 3 in der Aufzeichnungsbetriebsart b gedruckt wird.
  • Da der Teil 1 nur von den schwarzen Buchstaben eingenommen wird, gibt es dort auf dem Aufzeichnungsträger keinen Kontakt zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-, der M- und der C-Tinte, wodurch eine Ausblutung zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-, der M- und der C-Tinte, ausgeschlossen ist. Die S-Flüssigkeit wird deshalb nicht verwendet; die S-Flüssigkeit wird eingespart.
  • Das Bild, das den Teil 2 einnehmen wird, ist eine Landschaft. Die S-Flüssigkeit wird deshalb zum Maximieren der Farbentwicklung auf alle Stellen aufgebracht, auf die die Tinten ausgestoßen werden.
  • Der Teil 3 wird von einer graphischen Darstellung eingenommen werden, bei der erwünscht ist, dass jeder der farbigen Bereiche einen deutlichen Rand hat. Die S-Flüssigkeit wird deshalb nur auf die Randbereiche zwischen den Farben aufgebracht, so dass die Farbausblutung minimiert werden kann, während die S-Flüssigkeit eingespart wird, indem sie nicht auf den gesamten Aufzeichnungsbereich aufgebracht wird.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, kann der Verbrauch der S-Flüssigkeit indem Fall, dass die S-Flüssigkeit als Reaktion auf die automatische Festlegung der Aufzeichnungsbetriebsart, die derart eingestellt worden ist, dass sie den einzelnen Aufzeichnungsbereichen entspricht, aufgebracht wird, minimiert werden, während ihre Wirkungen maximiert werden, um ein vorzuziehendes Bild zu drucken.
  • 55 ist ein Ablaufdiagramm Für die Aufzeichnung einer einzelnen Seite, bei der die verschiedenen Aufzeichnungsbetriebsarten innerhalb derselben Seite automatisch festgelegt werden.
  • Ein Schritt S311 ist ein Schritt, bei dem die Eigenschaften des aufzuzeichnenden Bildes auf der Ebene des Bildelements festgelegt werden. In diesem Fall wird festgelegt, ob das zu druckende Bild ein Text, eine graphische Darstellung oder ein Bild bzw. eine Abbildung ist. Die Festlegung erfolgt unter Anwendung einer bekannten Einrichtung, und in Abhängigkeit von der gewählten Einrichtung muss ein gewisser Grad des Festlegungsfehlers toleriert werden. Im Fall des Textes wird ein Schritt S312 unternommen; im Fall der graphischen Darstellung wird ein Schritt S313 unternommen; und im Fall des Bildes wird ein Schritt S314 unternommen.
  • Der Schritt S312 ist ein Schritt, der im Fall des Textes zu unternehmen ist und bei dem ein Prozess durchgeführt wird, der der Betriebsart c entspricht. Es wird nämlich der normale Druckbetrieb durchgeführt, bei dem die S-Flüssigkeit nicht verwendet wird.
  • Der Schritt S313 ist ein Schritt für eine graphische Darstellung, bei dem ein Prozess durchgeführt wird, der der Betriebsart b entspricht. Es werden nämlich Daten erzeugt, die dazu dienen, dass die S-Flüssigkeit nur auf die Grenz- bzw. Randbereiche zwischen den Farben Y, M, C und Bk ausgestoßen wird.
  • Der Schritt S314 ist ein Schritt, der zu unternehmen ist, wenn das Bild eine Abbildung sein wird und bei dem ein Prozess durchgeführt wird, der der Betriebsart a entspricht. Es werden nämlich die S-Daten erzeugt, die dazu dienen, dass die S-Flüssigkeit über den gesamten Aufzeichnungsbereich aufgebracht wird.
  • Ein Schritt S315 ist ein Schritt, bei dem ein tatsächlicher Aufzeichnungsbetrieb durchgeführt wird und bei dem die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte und die S-Flüssigkeit der Reihe nach entsprechend den Aufzeichnungsdaten ausgestoßen werden.
  • In diesem Beispiel wurde festgelegt, ob das aufzuzeichnende Bild ein Buchstabe bzw. (Schrift)zeichen, eine graphische Darstellung oder ein Bild bzw. eine Abbildung war, jedoch können die Bildeigenschaften nötigenfalls optimal in eine fakultative Anzahl von Kategorien eingeteilt werden. Es ist beispielsweise möglich, dass die Aufzeichnungsbetriebsart c nur für Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen angewendet wird, während die Aufzeichnungsbetriebsart a für eine graphische Darstellung oder für ein Bild bzw. eine Abbildung angewendet wird.
  • Die folgenden Maßnahmen morden in den vorangehenden Beispielen und Ausführungsformen nicht ausführlich beschrieben, können jedoch als Modifikation angesehen werden. Wenn die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende Flüssigkeit nämlich von einer besonderen Art ist, die bei den Tinten einer vorgegebenen Art keine Zusammenballung de Pigments verursacht oder den Farbstoff nicht unlöslich macht, jedoch bei den Tinten einer anderen, Art diese Wirkungen hat, kann sie in die Tinten der vorstehend erwähnten vorgegebenen Art eingemischt werden. Diese zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende Flüssigkeit wird natürlich zusammen mit der Tinte ausgestoßen und aufgebracht. Die ein zige Erfordernis, der die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende Flüssigkeit dieser Art entsprechen muss, ist, dass sie Bestandteile enthält, die fähig sind, mindestens die Aufze chnungsqualität zu verbessern, und sie kann natürlich zusätzlich zu solchen obligatorischen Bestandteilen andere Bestandteile enthalten, die fähig sind, die anderen Eigenschaften zu verbessern.
  • Im Fall der vorstehend beschriebenen Strukturen wird die Tinte in einen Tintenbehälter durch einen Tinteneinführungsweg bzw. -kanal eingeführt, der gebildet wird, indem ein Tintenzuführungsrohr o. dgl. mit dem Tintenbehälter verbunden wird. Was die Stelle der Verbindung anbetrifft, so kann das Tintenzuführungsrohr o. dgl. mit der Tintenzuführungsöffnung, durch die die Tinte einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf zugeführt wird; mit einem Luftloch oder mit einem Loch, das neben der Wandoberfläche des Tintenbehälters gebohrt worden ist, verbunden werden.
  • Die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende Flüssigkeit kann in einem Teil des Behälterteils gespeichert werden; infolgedessen kann die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende Flüssigkeit, in dem Fall, dass ein Benutzer des Geräts einen Tintenbehälter, dessen farbmittelhaltige Tinte aufgebraucht ist, austauscht, gleichzeitig nachgefüllt werden. Wenn die Tinte in einen Tintenbehälter eingespritzt wird, wie er vorstehend beschrieben wurde, ist es deshalb vorzuziehen, dass gleichzeitig auch die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende Flüssigkeit eingespritzt wird. Die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende Flüssigkeit kann natürlich unter Anwendung derselben Einrichtungen und Verfahren wie im Fall der Tinten eingespritzt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist es möglich, dass nötigenfalls für jede Seite selektiv zwei oder mehr der folgenden Aufzeichnungsbetriebsarten angewendet werden.
  • Aufze chnungsbetriebsart a: Zur Verbesserung der Wasserbeständigkeit und der Farbentwicklung eines aufgezeichneten Bildes, zum Minimieren der Farbausblutung zwischen zwei oder mehr Farben und auch zur Verbesserung der Fixierbarkeit der Tinte an dem Aufzeichnungsträger wird bewirkt, dass sich die S-Flüssigkeit und Tinten vermischen und miteinander reagieren.
  • Aufzeichnungsbetriebsart b: Die S-Flüssigkeit wird auf die Stellen, die die Grenzen zwischen den farbigen Bereichen des aufgezeichneten Bildes und insbesondere die Grenzen zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-, der M- und der C-Tinte, bilden werden, ausgestoßen, um die Farbausblutung zu verhindern, während die S-Flüssigkeit eingespart wird.
  • Aufzeichnungsbetriebsart c: S-Flüssigkeit wird nicht ausgestoßen; das Drucken erfolgt in der herkömmlichen Weise.
  • Ferner ist es möglich, dass das Volumendes Tintentröpfchens, das auf dieselbe Stelle, auf die die S-Flüssigkeit ausgestoßen wird, um sich mit der Tinte zu vermischen, auszustoßen ist, erhöht wird; infolgedessen kann unabhängig davon, ob Aufzeichnungsbetriebsart a, b, oder c angewendet wird, eine Aufzeichnung durchgeführt werden, ohne dass der Punktdurchmesser verändert wird.
  • Die vorloegende Erfindung liefert vorzuziehende Ergebnisse, wenn sie in Verbindung mit dem Tintenstrahldrucksystem angewendet wird, und vor allem in dem Fall, dass sie mit einem Tintenstrahldruckkopf oder einem Drucker angewendet wird, der eine Einrichtung (beispielsweise einen elektrothermischen Wandler, einen Laser o. dgl.) für die Erzeugung von Wärmeenergie umfasst, die anzuwenden ist, um die Phase der Tinte derart zu verändern, dass die Tinte ausgestoßen wird. Dies liegt daran, dass mit so einem System ein sehr genaues Bild von hoher Bilddichte erzeugt werden kann.
  • Der typische Aufbau und das Betriebsprinzip sind vorzugsweise die in den US-Patentschriften Nr. 4 723 129 und 4 740 796 offenbarten. Das Prinzip und der Aufbau sind auf ein so genanntes Ondemand-Aufzeichnungssystem (Tröpfchenabruf-Aufzeichnungssystem) und auf ein kontinuierliches Aufzeichnungssystem anwendbar. Die vorliegende Erfindung ist jedoch vor allem für das On-demand-Aufzeichnungssystem geeignet, weil das Prinzip derart ist, dass an einen elektrothermischen Wandler, der bei einer Schicht bzw. einem Blatt, in dem Flüssigkeit (Tinte) zurückgehalten wird, oder bei einem Flüssigkeitsdurchgang bzw. -kanal angeordnet ist, mindestens ein Steuersignal angelegt wird, wobei das Steuersignal ausreicht, um für einen schnellen Temperaturanstieg zu sorgen, der über den Keimbildungssiedepunkt hinausgeht, so dass die Wärmeenergie, die durch den elektrothermischen Wandler geliefert wird, an dem Erhitzungsbereich des Aufzeichnungskopfes ein Filmsieden hervorruft, wodurch in der Flüssigkeit (Tinte) entsprechend jedem der Steuersignale ein Bläschen erzeugt werden kann.
  • Durch die Erzeugung, Entwicklung und Kontraktion des Bläschens wird die Flüssigkeit (Tinte) durch eine Ausstoßöffnung ausgestoßen, wobei mindestens ein Tröpfchen erzeugt wird. Das Steuersignal hat vorzugsweise die Form eines Impulses, weil Entwicklung und Kontraktion des Bläschens sofort bewirkt werden können, so dass die Flüssigkeit (Tinte) mit einer schnellen Reaktion ausgestoßen wird. Das Steuersignal in Form des Impulses ist vorzugsweise von der z. B. in den US-Patentschriften Nr. 4 463 359 und 4 345 262 offenbarten Art. Außerdem ist die Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit der Erhitzungsoberfläche vorzugsweise wie z. B. in der US-Patentschrift Nr. 4 313 124 offenbart.
  • Der Aufbau des Aufzeichnungskopfes kann von der in den US-Patentschriften Nr. 4 558 333 und 4 459 600 gezeigten Art sein, bei der der Erhitzungsbereich an einem gebogenen Bereich angeordnet ist, sowie ein Aufbau seien, der eine Kombination der Ausstoßöffnung, des Flüssigkeitsdurchgangs bzw. -kanals und des elektrothermischen Wandlers ist, die in den vorstehend erwähnten Patent-Schriften offenbart sind. Die vorliegende Erfindung ist außerdem auf den in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 123670/1984 offenbarten Aufbau, bei dem als Ausstoßöffnung für mehrere elektrothermische Wandler ein gemeinsamer Schlitz angewendet wird, und auf den in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 138461/1984 offenbarten Aufbau, bei dem entsprechend dem Ausstoßteil eine Öffnung zum Absorbieren bzw. Dämpfen der Druckwelle der Wärmeenergie gebildet ist, anwendbar. Dies liegt daran, dass die vorliegende Erfindunq wirksam ist, um den Aufzeichnungsbetrieb unabhängig von der Art des Aufzeichnungskopfes mit Sicherheit und mit einem hohen Wirkungsgrad durchzuführen.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen Aufzeichnungskopf vom so genannten Vollzeilentyp, dessen Länge der maximalen Aufzeichnungsbreite entspricht, wirksam anwendbar. So ein Aufzeichnungskopf kann aus einem einzelnen Aufzeichnungskopf bestehen oder mehrere Aufzeichnungsköpfe umfassen, die derart verbunden sind, dass sie sich über die maximale Breite erstrecken.
  • Die vorliegende Erfindung ist außerdem auf einen seriellen Aufzeichnungskopf, wobei der Aufzeichnungskopf an der Hauptgruppe befestigt ist, auf einen Aufzeichnungskopf in Form eines austauschbaren Chips, der mit dem Hauptgerät elektrisch verbunden ist und dem die Tinte zugeführt werden kann, wenn er in der Hauptgruppe angebracht ist, oder auf einen Aufzeichnungskopf vom Kassettentyp, der einen integrierten Tintenbehälter hat, anwendbar.
  • Die Bereitstellung der Wiederherstelleinrichtung und/oder von Hilfseinrichtungen für einen vorbereitenden Betrieb ist vorzuziehen, weil sie die Wirkungen der vorliegenden Erfindung weiter stabilisieren können. Solche Einrichtungen sind eine Abdeckeinrichtung für den Aufzeichnungskopf, eine Reinigungseinrichtung dafür, eine Press- oder (An)saugeinrichtung und eine Vorerhitzungseinrichtung, die der elektrothermische Wandler, ein zusätzliches Heizelement oder eine Kombination davon sein kann. Der Aufzeichnungsbetrieb kann auch durch eine Einrichtung zum Bewirken eines vorbereitenden Ausstoßes (nicht Für den Aufzeichnungsbetrieb) stabilisiert werden.
  • Was die Spielarten des anbringbaren Aufzeichnungsköpfes anbetrifft, so kann es sich um einen einzelnen Kopf, der einer einzelnen Farbtinte entspricht, oder um mehrere Köpfe handeln, die mehreren Tintensubstanzen mit unterschiedlicher Aufzeichnungs farbe oder Dichte entsprechen. Die vorliegende Erfindung ist wirksam auf ein Gerät anwendbar, das mindestens eine Betriebsart hat, die aus einer Einfarben-Betriebsart (hauptsächlich mit schwarzer Tinte), einer Mehrfarben-Betriebsart mit verschiedenen Farbtintenmaterialien und/oder einer Vollfarben-Betriebsart, bei der eine Mischung der Farben angewendet wird, ausgewählt ist, und das eine in einem Stück gebildete (integrierte) Aufzeichnungseinheit oder eine Kombination von mehreren Aufzeichnungsköpfen sein kann.
  • Ferner ist die Tinte bei der vorstehend erwähnten Ausführungsform eine Flüssigkeit gewesen. Die Tinte kann jedoch eine Tintensubstanz sein, die sich unterhalb der Raumtemperatur verfestigt, aber bei der Raumtemperatur verflüssigt ist. Da die Tinte auf eine Temperatur eingestellt wird, die nicht niedriger als 30°C und nicht höher als 70°C ist, um die Viskosität der Tinte zu stabilisieren, damit bei dem üblichen Aufzeichnungsgerät dieser Bauart ein stabilisierter Ausstoß erzielt wird, kann die Tinte derart sein, dass sie in diesem Temperaturbereich eine Flüssigkeit ist, wenn das Aufzeichnungssignal angelegt wird. Die vorliegende Erfindung ist ferner auf andere Arten von Tinte anwendbar. Bei einer davon wird ein Temperaturanstieg, der auf die Wärmeenergie zurückzuführen ist, zwangsläufig verhindert, indem die Wärmeenergie für die Zustandsändung der Tinte vom festen Zustand in den flüssigen Zustand verbraucht wird. Eine andere Tintensubstanz verfestigt sich, wenn sie stehengelassen wird, damit das Verdampfen der Tinte verhindert wird. In beiden Fällen wird die Tinte beim Anlegen des Aufzeichnungssignals, das Wärmeenergie erzeugt, verflüssigt, und die verflüssigte Tinte kann ausgestoßen werden.
  • Die Verfestigung einer anderen Tintensubstanz kann beginnen, wenn sie den Aufzeichnungsträger erreicht. Die vorliegende Erfindung ist auch auf so eine Tintensubstanz anwendbar, da sie durch die Einwirkung der Wärmeenergie verflüssigt wird. So eine Tintensubstanz kann in Durchgangslöchern oder Vertiefungen, die in einem porösen Blatt bzw. einer porösen Schicht gebildet sind, als eine flüssige oder feste Substanz zurückgehalten werden, wie in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 56847/1979 und in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 71260/198 of fenbart ist. Das Blatt bzw. die Schicht liegt den elektrothermischen Wandlern gegenüber. Das wirksamste System für die vorstehend beschriebenen Tintensubstanzen ist das Filmsiedesystem.
  • Das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät kann als Ausgabegerät eines Informationsverarbeitungsgeräts wie z. B. eines Computers o. dgl., als Kopiergerät, das mit einem Bildleser o. dgl. kombiniert ist, oder als Faksimilegerät, das Funktionen zum Senden und Empfangen von Daten bzw. Informationen hat, angewendet werden.
  • 15 ist ein Blockdiagramm des allgemeinen Aufbaus eines Informationsverarbeitungsgeräts wie z. B. eines Wortprozessors, eines Arbeitsplatzcomputers, eines Faksimilegeräts oder eines Kopiergeräts, das einen Drucker umfasst, auf den die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
  • In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 1801 ein Steuerteil, das eine ZVE wie z. B. einen Mikroprozessor und verschiedene E/A-Kanäle (Eingabe/Ausgabe-Kanäle) umfasst und das gesamte Gerät steuert, indem es für verschiedene Abschnitte des Geräts Steuersignale, Datensignale u. dgl. ausgibt oder von diesen empfängt. Eine Bezugszahl 1802 bezeichnet ein Anzeigeteil, das auf seinem Bildschirm verschiedene Menüs, Textinformationen, Bilddaten, die durch einen Bildleser eingelesen werden, u. dgl. anzeigt. Eine Bezugszahl 1803 bezeichnet eine durchsichtige, druckempfindliche (auf Druck ansprechende) Berührungstafel, die sich auf dem Anzeigefeldteil 1802 befindet und deren Oberfläche mit einem Finger o. dgl. berührt werden kann, um die Punkte auszuwählen, die in dem Anzeigeteil 1802 angezeigt werden. Die Berührungstafel kann von der Art sein, die auf Koordinatenbasis arbeitet.
  • Eine Bezugszahl 1804 bezeichnet ein FM-(Frequenzmodulations-) Schallquellenteil, das Musikdaten, die durch einen Musikeditor o. dgl. erzeugt werden, in einem Speicherteil 1810 oder einer Externspeichereinheit 1812 als digitale Daten speichert und die Daten aus dem Speicher o. dgl. ausliest und frequenzmoduliert. Das elektrische Signal aus dem FM-Schallquellenteil wird durch ein Lautsprecherteil 1805 in einen Hörschall umgewandelt. Ein Dru ckerteil 1806 ist das Ausgabegerät eines Wortprozessors, eines Arbeitsplatzcomputers, eines Faksimilegeräts oder eines Kopiergeräts, in dem ein Drucker gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
  • Eine Bezugszahl 1807 bezeichnet ein Bildleserteil, das die Daten einer Vorlage (eines Originals) auf photoelektrischem Wege einliest und an einer Stelle in einem Vorlageumlaufweg angeordnet ist. Es liest verschiedene Vorlagen wie z. B. eine Faksimilegerätvorlage oder eine Kopievorlage. Eine Bezugszahl 1808 bezeichnet ein Übertragungs- und Empfangsteil eines Faksimilegeräts (FAX), das die Vorlagedaten, die durch das Bildleserteil eingelesen worden sind, überträgt oder das ankommende Faksimilegerätsignal empfängt und dekodiert; mit anderen Worten, es hat die Fumktion einer Schnittstelle zu, äußeren Signalquellen. Eine Bezugszahl 1809 bezeichnet einen Telephonabschnitt, der verschiedene Funktionen atze z. B. die Funktion eines gewöhnlichen Telephons, die Funktion einer Anrufbeantwortungseinrichtung u. dgl. hat.
  • Eine Bezugszahl 1810 bezeichnet ein Speicherteil, das einen ROM und einen RAM umfasst und Systemprogramme, Managerprogramme, verschiedene Anwendungsprogramme, Zeichensätze, Wörterbücher bzw. Dateilisten, Textinformationen oder Anwendungsprogramme, die aus der Externspeichereinheit 1812 geladen werden, Videodaten usw. speichert.
  • Eine Bezugszahl 1811 bezeichnet einen Eingabetastaturabschnitt zur Eingabe von Textdaten, verschiedenen Befehle u. dgl. Eine Bezugszahl 1812 bezeichnet eine Externspeichereinheit, bei der als Aufzeichnungsträger eine Diskette (Floppy-Disk) oder eine Festplatte (Plattenspeicher) u. dgl. angewendet wird. Sie speichert Textdaten, Musik- oder Sprachdaten, Anwendungsprogramme des Benutzers u. dgl.
  • 16 ist eine schematische Außenansicht des in 15 dargestellten Informationsverarbeitungsgeräts.
  • In der Zeichnung bezeichnet eine Bezugszahl 1901 einen Flachbildschirm, der mit Flüssigkristall o. dgl. gebildet ist. Er zeigt verschiedene Menüs, Textdaten u. dgl. an. Die Oberfläche dieses Bildschirms (Anzeigeeinrichtung) 1901 bildet eine Berührungstafel 1803 von der Art, die druckempfindlich ist (auf Druck anspricht), oder von der Art, die auf Koordinatenbasis arbeitet, wobei ein Benutzer die Berührungstafel 1803 an der Stelle, wo die gewünschte Auswahl getroffen werden kann, drücken oder berühren kann. Eine Bezugszahl 1902 bezeichnet einen Handapparat bzw. Hörer, der anzuwenden ist, wenn das Gerät als Telephon dient. Eine Eingabetastatur 1903 ist mit einer Verbindungsschnur lösbar an die Hauptgruppe des Geräts angeschlossen. Sie wird angewendet, um verschiedene Textdaten und andere Daten einzugeben und ist mit verschiedenen Funktionstasten versehen. Eine Bezugszahl 1905 bezeichnet eine Öffnung, durch die eine Diskette (Floppy-Disk) in die Externspeichereinheit 1812 eingefügt wird.
  • Eine Bezugszahl 1906 bezeichnet einen Blattauflagetisch zum Auflegen einer Vorlage, die durch das Bildleserteil 1807 zu lesen ist, und die gelesene Vorlage wird aus der Rückseite des Geräts ausgetragen. Wenn die Faksimilesignale o. dgl. empfangen werden, wird das Bild, das die Signale widerspiegelt, durch einen Tintenstrahldrucker 1907 als Druckerzeugnis ausgegeben.
  • Obwohl das vorstehend erwähnte Anzeigeteil 1802 aus einem CRT-Bildschirm (Kathodenstrahlröhren-Bildschirm) bestehen kann, ist ein Flachbildschirm wie z. B. ein Flüssigkristall-Bildschirm, der mit einem Flüssigkristall, der eine hohe Dielektrizitätskonstante hat, gebildet ist, vorzuziehen. Dies liegt daran, dass die Anwendung des letzteren eine Verminderung von Größe und Gewicht des Geräts möglich macht.
  • Wenn das vorstehend erwähnte Informationsverarbeitungsgerät als Arbeitsplatzcomputer oder als Wortprozessor arbeitet, werden verschiedene Daten, die durch das Eingabetastaturteil 1811 eingegeben werden, durch das Steuerteil 1801 verarbeitet und an das Druckerteil 1806 ausgegeben.
  • Wenn es als Empfangs-Faksimilegerät arbeitet, werden die Faksimiledaten, die durch eine Datenübertragungsleitung übertragen und durch das FAX-Empfangsteil 1808 eingegeben worden sind, durch das Steuerteil 1801 gemäß einem vorgegebenen Programm verarbeitet und in Form der Bilddaten an das Druckerteil 1806 ausgegeben.
  • Wenn es als Kopiergerät anbeitet, wird eine Vorlage durch das Bildleserteil 1807 eingelesen, und die Daten, die aus der Vorlage eingelesen worden sind, werden durch das Steuerteil 1801 in Form der Bilddaten an das Druckerteil 1806 ausgegeben.
  • Wenn es als Sende-Faksimilegerät arbeitet, werden die Daten, die durch das Bildleserteil 1807 aus einer Vorlage eingelesen worden sind, durch das Steuerteil 1801 gemäß einem vorgegebenen Programm für das Senden verarbeitet und dann durch das FAR-Sendeteil 1808 zu einer Datenübertragungsleitung übertragen.
  • Das vorstehend erwähnte Informationsverarbeitungsgerät kann von einer Bauart sein, in die ein Tintenstrahldrucker eingebaut ist, wie es in 17 veranschaulicht ist der Einbau macht das Gerät leichter tragbar. In derselben Zeichnung werden die Abschnitte bzw. (Bau)teile, die dieselbe Funktion wie die in 16 haben, mit entsprechenden Bezugszahlen bezeichnet.
  • Wenn ein Drucker gemäß der vorliegenden Erfindung bei dem vorstehend beschriebenen multifunktionellen Informationsverarbeitungs- gerät angewendet wird, kann ein gedrucktes Bild von hoher Qualität mit einer hohen Geschwindigkeit bei geringen Geräusch erzeugt werden; d. h. die Funktionen des vorstehend erwähnten Informationsverarbeitungsgeräts können weiter verbessert werden.
  • Während die Erfindung unter Bezugnahme auf die hierin offenbarten Strukturen beschrieben worden ist, ist sie nicht auf die dargelegten Einzelheiten beschränkt, und diese Anmeldung soll solche Modifikationen oder Veränderungen umfassen, wie sie im Geltungsbereich der folgenden Ansprüche liegen können.

Claims (17)

  1. Tintenstrahl-Druckverfahren, bei dem ein Tintenstrahlausstoßteil (103) angewendet wird, um auf einen Druckaufzeichnungsträger (106, 4106, 5106) Tinte auszustoßen, und ein Flüssigkeitsausstoßteil (103) angewendet wird, um auf den Druckaufzeichnungsträger (10 6, 4106, 5106) eine Flüssigkeit, auszustoßen, die einen Bestandteil enthält, der wirksam ist, um durch Vermischen oder Reagieren mit der Tinte ein in der Tinte enthaltenes Farbmiittel zur Ausflockung zu bringen oder zu bewirken, dass es unlöslich wird, und die Menge je Flächeneinheit oder die Art der ausgestoßenen Flüssigkeit in Abhängigkeit von den Eigenschaften der ausgestoßenen Tinte verändert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Menge je Flächeneinheit oder die Art der aufgebrachten Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Farbe der ausgestoßenen Tinte verändert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Menge je Flächeneinheit oder die Art der aufgebrachten Flüssigkeit in Abhängigkeit davon, ob die ausgestoßene Tinte schwarz ist oder nicht, verändert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Menge je Flächeneinheit oder die Art der aufgebrachten Flüssigkeit in Abhängigkeit davon, ob die ausgestoßene Tinte zur Bildung einer Grundfarbe oder einer Mischfarbe auf dem erwähnten Druckaufzeichnungsträqer (106) dient, verändert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Menge je Flächeneinheit der aufgebrachten Flüssigkeit größer ist, wenn die ausgestoßene Tinte schwarz ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Flüssigkeit eine niedermolekulare kationische Substanz und eine hochmolekulare kationische Substanz enthält und die Tinte einen anionischen Farbstoff enthält.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Flüssigkeit eine niedermolekulare kationische Substanz und eine hochmolekulare kanonische Substanz enthält und die Tinte eine anionische Verbindung und ein Pigment enthält.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Tinte und die Flüssigkeit unter Anwendung von Wärmeenergie ausgestoßen werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Verhältnis der Zahl der Ausstoßvorgänge der Flüssigkeit je Flächeneinheit zu der Zahl der Ausstoßvorgänge von schwarzer Tinte je Flächeneinheit größer ist als das Verhältnis der Zahl der Ausstoßvorgänge der Flüssigkeit je Flächeneinheit zu der Zahl der Ausstoßvorgänge von nichtschwarzer Tinte je Flächeneinheit.
  10. Tintenstrahldrucker (100, 4100, 5100) für die Aufzeichnung auf einem Druckaufzeichnungsträger (106, 4106, 5106), bei dem ein Tintenstrahlausstoßteil (103) angewendet wird, um Tinte auszustoßen, und ein Flüssigkeitsausstoßteil (103) angewendet wird, um auf den Druckaufzeichnungsträger (106, 4106, 5106) eine Flüssigkeit auszustoßen, die einen Bestandteil enthält, der wirksam ist, um durch Vermischen oder Reagieren mit der Tinte ein in der Tinte enthaltenes Farbmittel zur Ausflockung zu bringen oder zu bewirken; dass es unlöslich wird, wobei der Tintenstrahldrucker (100) eine Einrichtung zum Ausstoßen verschiedener Mengen je Flächeneinheit oder verschiedener Arten der Flüssigkeit und eine Einrichtung (402) zum Festlegen der verschiedenen Menge je Flächeneinheit oder der verschiedenen Art der auszustoßenden Flüssigkeit in Abhängigkeit von den Eigenschaften der Tinte umfasst.
  11. Drucker nach Anspruch 10, bei dem die Festlegeeinrichtung (402) betriebsfähig ist, um die verschiedenen Mengen je Flächen einheit oder die verschiedenen Arten der auszustoßenden Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Farbe der Tinte, die auf denselben Bereich des Druckaufze chnungsträgers auszustoßen ist wie die Flüssigkeit, festzulegen.
  12. Drucker nach Anspruch 11, bei dem die Festlegeeinrichtung (402) betriebsfähig ist, um die verschiedenen Mengen je Flächeneinheit oder die verschiedenen Arten der auszustoßenden Flüssigkeit in Abhängigkeit davon festzulegen, ab die Tinte, die auf denselben Bereich des Druckaufze chnungsträgers auszustoßen ist wie die Flüssigkeit, schwarz ist oder nicht.
  13. Drucker nach Anspruch 11, bei dem die Festlegeeinrichtung (402) betriebsfähig ist, um die verschiedenen Mengen je Flächeneinheit oder die verschiedenen Arten der auszustoßenden Flüssigkeit in Abhängigkeit davon festzulegen, ob die Tinte, die auf denselben Bereich des Druckaufzeichnungsträgers (106) auszustoßen ist wie die Flüssigkeit, zur Bildung einer Grundfarbe oder einer Mischfarbe dient.
  14. Drucker nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem das Tintenstrahlausstoßteil und das Flüssigkeitsausstoßteil (103) dafür bestimmt sind, das Ausstoßen unter Anwendung von Wärmeenergie durchzuführen.
  15. Drucker nach Anspruch 10, bei dem die Festlegeeinrichtung derart eingerichtet ist, dass das Verhältnis der Zahl der Ausstoßvorgänge der Flüssigkeit je Flächeneinheit zu der Zahl der Ausstoßvorgänge von schwarzer Tinte je Flächeneinheit größer ist als das Verhältnis der Zahl der Ausstoßvorgänge der Flüssigkeit je Flächeneinheit zu der Zahl der Ausstoßvorgänge von nichtschwarzer Tinte je Flächeneinheit.
  16. Steuergerät für die Ansteuerung eines Tintenstrahldruckers zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, das ine Steuereinrichtung, die dazu dient, den Tintenstrahldrucker ein derart anzusteuern, dass verschiedene Mengen je Flächeneinheit oder verschiedene Arten der Flüssigkeit aufgebracht werden, und eine Einrichtung zum Festlegen der Menge oder der Art der auszustoßenden, Flüssigkeit in Abhängigkeit von den Eigenschaften der ausgestoßenen Tinte umfasst.
  17. Steuergerät nach Anspruch 16, bei dem die Steuereinrichtung derart eingerichtet ist, dass das Verhältnis der Zahl der Ausstoßvorgänge der Flüss gkeit je Flächeneinheit zu der Zahl der Ausstoßvorgänge von schwarzer Tinte je Flächeneinheit größer ist als das Verhältnis der Zahl der Ausstoßvorgänge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit je Flächeneinheit zu der Zahl der Ausstoßvorgänge von nichtschwarzer Tinte je Flächeneinheit.
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