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FACHGEBIET DER ERFINDUNG
UND VERWANDTER STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Tintenstrahldrucker, der durch Ausstoßen von Tintentröpfchen auf
einen Druckaufzeichnungsträger
Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen und Bilder erzeugt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
auch ein Tintenstrahl-Druckverfahren. Gemäß diesem Verfahren wird farbstoffhaltige
Farbtinte derart auf den Druckaufzeichnungsträger ausgestoßen, dass
sie sich mit einer farblosen oder hellfarbigen Flüssigkeit (einer
zur Verbesserung der Druckqualität
dienenden Flüssigkeit),
die verschiedene Verbindungen enthält, die fähig sind, den in der Tinte
enthaltenen Farbstoff unlöslich
zu machen, vermischt oder damit reagiert, wodurch ein sehr zuverlässiges Druckerzeugnis,
das eine verbesserte Wasserbeständigkeit,
Lichtechtheit o. dgl. Eigenschaften hat, oder ein Bild mit hoher
Bilddichte und hoher Qualität,
das kaum eine federartige Ausbreitung oder eine Farbausblutung erfährt, hergestellt
wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ferner ein Farbtintenstrahl-Druckverfahren
zum deutlichen Drucken von Farbbildern mit hoher Bilddichte. Sie
betrifft im Einzelnen ein Druckverfahren, bei dem ein Satz von Farbtinten
wie z. B. gelbe Tinte (Y-Tinte), magentafarbene (purpurfarbene)
Tinte (M-Tinte) und cyanfarbene (blaugrüne) Tinte (C-Tinte) oder grüne Tinte (G-Tinte),
rote Tinte (R-Tinte)
und blaue Tinte (B-Tinte) in Kombination mit schwarzer Tinte (Bk-Tinte)
verwendet wird.
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Die vorliegende Erfindung ist auf
alle Geräte bzw.
Drucker anwendbar, bei denen Druckaufzeichnungsträger wie
z. B. Papier, textile Stoffe bzw. Gewebe, Leder, Faservliese o.
dgl. sowie Metalle verwendet werden. Als besondere Beispiele für solche Geräte können Büromaschinen
oder industrielle Fertigungsmaschinen wie z. B. Drucker, Kopiergeräte oder
Faksimilegeräte
aufgeführt
werden.
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Das Druckverfahren, das auf dem Tintenstrahlsystem
basiert, wird bei Druckern, Kopiergeräten, Faksimilegeräten u. dgl. überall angewendet, weil
es in der Einsicht vorteilhaft ist, dass das Betriebsgeräusch gering
ist; die Betriebskosten niedrig sind; die Größe der Geräte leicht vermindert werden kann
oder ein Umbau der Geräte
zum Drucken von Farbbildern einfach ist.
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Zur Herstellung von "Druckerzeugnissen
mit hoher Zuverlässigkeit"
oder "gedruckten Bildern von hoher Qualität" unter Anwendung des herkömmlichen
Tintenstrahl-Druckverfahrens war es jedoch notwendig, bestimmtes
Papier, das für
den Zweck geeignet ist, zu verwenden; mit anderen Worten, es war
notwendig, zweckbestimmtes Papier mit einer Tintenaufnahmeschicht
zu verwenden. In den letzten Jahren ist ein Verfahren, bei dem diese
Ziele durch Verbesserung der Tinte erreicht werden, praktisch angewendet
worden, so dass die erwünschten
Ergebnisse unter Verwendung von so genanntem Normalpapier, das bei
den Druckern oder Kopiergeräten in
großer
Menge verwendet wird, erzielt werden können. Der Grad der Qualität, die unter
Anwendung dieses Verfahrens erreichbar ist, ist jedoch nicht zufriedenstellend
gewesen.
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Als Verfahren, bei dem die Tinte
modifiziert wird, um die Wasserbeständigkeit des Bildes zu verbessern,
ist ein Verfahren bekannt gewesen, bei dem das Farbmittel, das in
der Tinte enthalten ist, wasserbeständig gemacht wird. Es wird
im wesentlichen schwierig gemacht, dass sich die Tinte, die bei
diesem Verfahren verwendet wird, wieder in dem Wasser löst, sobald
die Tinte trocknet; infolgedessen verstopft die Tinte leicht die
Düsen des
Druckkopfes, und ferner ist eine Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit
der verstopften Düsen
schwierig. Diese Probleme können
natürlich
verhindert werden, jedoch erfordert die Verhinderung einen komplizierten Aufbau.
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In der Japanischen Offengelegten
Patentanmeldung Nr. 84 992/1981 ist ein Verfahren offenbart, bei
dem der Druckaufzeichnungsträger
im Voraus mit einem Material beschichtet wird, das fähig ist,
den Farbstoff an dem Druckaufzeichnungsträger zu fixieren. Dieses Verfahren
erfordert jedoch die Anwendung eines bestimmten Druck aufzeichnungsträgers und
kann auch nicht vermeiden, dass Größe und Rosten des Geräts zunehmen,
da das Material für das
Fixieren des Farbstoffs aufgetragen werden muss. Es ist ferner ziemlich
schwierig, das Farbstofffixiermaterial zuverlässig in einer vorgegebenen
Dicke aufzutragen.
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Ferner ist in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung
Nr. 63 185/1989 ein Verfahren offenbart, bei dem unter Anwendung
eines Tintenstrahldruckkopfes bewirkt wird, dass an dem Druckaufzeichnungsträger eine
Art von farbloser Tinte, die fähig
ist, den Farbstoff unlöslich
zu machen, anhaftet. Bei diesem Verfahren wird der Punktdurchmesser der
farblosen Tinte größer gemacht
als der Punktdurchmesser der Druck- bzw. Aufzeichnungstinte; infolgedessen
kann sogar in dem Fall, dass die Auftreffstellen der Druck- bzw.
Aufzeichnungstinten und der farblosen Tinte gegeneinander versetzt
sind, eine zufriedenstellende Druck- oder Bildqualität erhalten werden.
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Auch dieses Verfahren ist jedoch
unzulänglich,
und zwar in folgenden Hinsicht. Mit anderen Worten, bei diesem Verfahren
wird die farblose Tinte über
die gesamte Oberfläche,
wo die Bilder zu erzeugen sind, aufgespritzt; infolgedessen wird
eine große Menge
der farblosen Tinte verbraucht, was zur Folge hat, dass die Betriebskosten
ansteigen. Außerdem dauert
das Trocknen der Tinte länger,
weil mehr als die übliche
Tintenmenge in den Druckaufzeichnungsträger eingespritzt wird, und
ferner werden die Auftreffstellen der Tinten wegen des Welligwerdens
des Druckaufzeichnungsträgers,
das auftritt, wenn die an dem Druckaufzeichnungsträger anhaftende
Tinte trocknet, gegeneinander versetzt. Vor allem im Fall der Erzeugung
eines Farbbildes wird die Bildqualität durch das Welligwerden, das
zu einer Falschen Ausrichtung der Auftreffstellen führt, stark
verschlechtert. In der Patentanmeldung, die hier erörtert wird,
wird kein Verfahren zum Optimieren der Menge der farblosen Tinte,
die an dem Druckaufzeichnungsträqer anhaften
soll, entsprechend der Art des Druckaufzeichnungsträgers offenbart.
Ferner wird die farblose Tinte sogar in dem Fall ausgestoßen, dass
keine hohe Qualität
erforderlich ist, beispielsweise auch in dem Fall, dass die Aufzeichnung in
einer Entwurfsbetriebsart durchgeführt wird; infolgedessen wird
die farblose Tinte unökonomisch
verbraucht bzw. verschwendet. Ferner verändert sich das Eindringen von
Flüssigkeit
in den Druckaufzeichnungsträger
in Abhängigkeit
von Umgebungsfaktoren wie z. B. Umgebungstemperatur oder -feuchtigkeit;
infolgedessen kommt es manchmal vor, dass sich die farblose Tinte, die
den Farbstoff unlöslich
macht, nicht mit der bilderzeugenden Tinte vermischt oder nicht
in idealer Weise damit reagiert, was zur Folge hat, dass der Farbstoff
nicht unlöslich
gemacht wird.
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Ferner dringt die Flüssigkeit
in Abhängigkeit von
der Art des Druckaufzeichnungsträgers
unterschiedlich in den Druckaufzeichnungsträger ein; infolgedessen kommt
es manchmal vor, dass sich die farblose Tinte, die den Farbstoff
unlöslich
macht, nicht mit der bilderzeugenden Tinte vermischt oder nicht
in idealer Weise damit reagiert, was zur Folge hat, dass der Farbstoff
nicht unlöslich
gemacht wird.
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Dieses Verfahren hat folglich einen
weiteren Mangel. Wenn der Farbstoff nicht unlöslich gemacht wird, tritt nämlich federartige
Ausbreitung oder Ausblutung ein, wodurch sich das gedruckte Bild
verschlechtert. Hier bedeutet "federartige Ausbreitung" die Erscheinung,
dass die ausblutende Tinte auf dem Druckaufzeichnungsträger ein
Muster von Spuren hinterlässt,
das wie eine Feder aussieht, und "Ausblutung" bedeutet die Erscheinung,
dass sich die Farbtinten auf dem Druckaufzeichnungsträger miteinander
vermischen, nachdem sie darauf abgeschieden worden sind.
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Es ist eine große Zahl von herkömmlichen Verfahren
offenbart worden, die eine Verbesserung der Echtheit bzw. Beständigkeit
des Druckerzeugnisses bezwecken. In der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung
Nr. 24 486/1978 ist ein Verfahren offenbart, das die Feuchtigkeitsbeständigkeit
des angefärbten
Druckerzeugnisses verbessert. Gemäß diesem Verfahren wird das
angefärbte
Druckerzeugnis einer Behandlung unterzogen, bei der der Farbstoff
in dem angefärbten
Druckerzeugnis in (Farb)lack umgewandelt wird, so dass er fest fixiert wird.
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In der Japanischen Offengelegten
Patentanmeldung Nr. 43 733/1979 ist ein Druckverfahren offenbart,
bei dem ein Tintenstrahldrucksystem in Verbindung mit zwei oder
mehr Tintenbestandteilen angewendet wird, die ihr Filmbildungsvermögen erhöhen, wenn
sie im normalen oder erhitzten Zustand miteinander in Berührung kommen,
wobei bewirkt wird, dass diese Bestandteile auf dem Druckaufzeichnungsträger miteinander
in Berührung
kommen, so dass ein Film gebildet wird, der fähig ist, fest an dem Druckaufzeiehnungsträger anzuhaften.
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Ferner ist in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung
Nr. 150 396/1980 ein Verfahren offenbart, bei dem nach dem Tintenstrahldruckvorgang ein
Mittel aufgebracht wird, das fähig
ist, mit dem wasserlöslichen
Farbstoff, der in einer Tinte auf Wasserbasis enthalten ist, einen
(Farb)lack zu bilden.
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In der Japanischen Offengelegten
Patentanmeldung Nr. 128 862/1983 ist ein Tintenstrahl-Druckverfahren
offenbart, bei dem vorausgesehen wird, wo die bilderzeugende Tinte
abgeschieden wird, und die bilderzeugende Tinte und eine Behandlungstinte werden
in sich überdeckender
Weise darauf abgeschieden. Gemäß diesem
Verfahren kann die Behandlungstinte vor der bilderzeugenden Tinte
abgeschieden werden, oder sie kann der bilderzeugenden Tinte, die
vor der Behandlungstinte abgeschieden worden ist, überlagert
werden, oder die bilderzeugende Tinte kann der Behandlungstinte,
die vor der bilderzeugenden Tinte abgeschieden worden ist, überlagert
werden, und die so abgeschiedene bilderzeugende Tinte kann mit der
Behandlungstinte bedeckt werden.
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In der
EP 0657849 A2 , die am 14. Juni 1995 mit dem
Prioritätsdatum
30. November 1993 unter Benennung der Vertragsstaaten Deutschland,
Frankreich und Großbritannien
veröffentlicht
wurde und somit gegenüber
der vorliegenden Anmeldung nur in Bezug auf diese Staaten als Stand
der Technik nach Artikel 54(3) EPÜ gilt, wird ein Mehrfarben-Tintenstrahl-Drucksystem
beschrieben, bei dem ein Tintenausstoßteil zum Ausstoßen mehrerer
Tinten und ein Flüssigkeitsausstoßteil zum
Aufbringen einer genau dosierten Menge eines farblosen Vorläufers in
einer binären
oder ternären
chemi schen Reaktion auf eine genau abgegrenzte zu bedruckende Stelle
an einer Oberfläche
eines Aufzeichnungsträgers
angewendet werden.
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Die Probleme, die durch die praktischen
Anwendungen dieser Druckverfahren aufgetreten sein könnten, sind
jedoch in diesen Druckschriften, die diese bekannten Techniken beschreiben,
nicht offenbart worden.
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Ferner ist in diesen Patentanmeldungen
weder ein Verfahren offen-bart
worden, bei dem im Fall der Verwendung von zwei oder mehr Tinten
mit verschiedener Farbe bewirkt wird, dass die Behandlungsflüssigkeit
(zur Verbesserung der Druckqualität dienende lüssigkeit)
nur mit der Tinte, die eine bestimmte Farbe hat, reagiert, noch
ein Verfahren offenbart worden, bei dem aus einer Anzahl von verfügbaren Aufzeichnungsbetriebsarten
eine Aufzeichnungsbetriebsart, die für einen bestimmten Zweck geeignet
ist, ausgewählt
werden kann.
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Es ist auch kein Verfahren offenbart
worden, das die Menge der Behandlungsflüssigkeit, die auf den Bereich,
der auf die Druckergebnisse im wesentlichen keine Auswirkung hat,
aufzubringen ist, minimieren kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer Ausgestaltung wird
durch die vorliegende Erfindung ein Tintenstrahl-Druckverfahren
bereitgestellt, bei dem ein Tintenstrahlausstoßteil angewendet wird, um auf
einen Druckaufzeichnungsträger
Tinte auszustoßen,
und ein Flüssigkeitsausstoßteil angewendet
wird, um auf den Druckaufzeichnungsträger eine Flüssigkeit auszustoßen, die
einen Bestandteil enthält,
der wirksam ist, um durch Vermischen oder Reagieren mit der Tinte
ein in der Tinte enthaltenes Farbmittel zur Ausflockung zu bringen bzw.
Zusammenzuballen oder zu bewirken, dass es unlöslich wird, und die Menge je
Flächeneinheit
oder die Art der ausgestoßenen
Flüssigkeit
in Abhängigkeit
von den Eigenschaften der ausgestoßenen Tinte verändert wird.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung
wird durch die vorliegende Erfindung ein Tintenstrahldrucker für die Aufzeichnung
auf einem Druckaufzeichnungsträger
bereitgestellt, bei dem ein Tintenstrahlausstoßteil angewendet wird, um Tinte
auszustoßen, und
ein Flüssigkeitsausstoßteil angewendet
wird, um auf den Druckaufzeichnungsträger eine Flüssigkeit auszustoßen, die
einen Bestandteil enthält,
der wirksam ist, um durch Vermischen oder Reagieren mit der Tinte
ein in der Tinte enthaltenes Farbmittel zur Ausflockung zu bringen
bzw. Zusammenzuballen oder zu bewirken, dass es unlöslich wird,
wobei
der Tintenstrahldrucker eine Einrichtung zum Ausstoßen verschiedener
Mengen je Flächeneinheit
oder verschiedener Arten der Flüssigkeit
und eine Einrichtung zum Festlegen der verschiedenen Men- ge je Flächeneinheit
oder der verschiedenen Art der auszustoßenden Flüssigkeit in Abhängigkeit
von den Eigenschaften der Tinte umfasst.
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Ein Verfahren und ein Drucker, die
die vorliegende Erfindung verkörpern,
erlauben sogar im Fall der Verwendung von Normalpapier als Druckaufzeichnungsträger die
Erzielung eines "zuverlässigen Druckerzeugnisses",
das bessere Wasserbeständigkeit
und Lichtechtheit und schnelleres Fixieren als herkömmliche
Druckerzeugnisse zeigt.
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Durch eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden ein Tintenstrahl-Druckverfahren und ein Drucker
bereitgestellt, mit denen ein "gedrucktes Bild von hoher Qualität", das
eine hohe Bilddichte und kochentwickelte Farben hat und weder federartige
Ausbreitung noch Farbausblutung erfährt, hergestellt werden kann.
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Durch eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden ein Tintenstrahl-Druckverfahren und ein Drucker
bereitgestellt, mit denen die zur Verbesserunq der Druckqualität dienende
Flüssigkeit wirksam
auf dem Druckaufzeichnungsträger
abgeschieden werden kann, ohne dass die zur Verbesserung der Druckqualität dienende
Flüssigkeit
unökonomisch
verbraucht bzw. verschwendet wird.
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Durch eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird ein Druckverfahren bereitgestellt, bei dem die Menge
der suszusto-ßenden Behandlungsflüssigkeit
minimiert wird, um die Betriebskosten zu vermindern, während ein
Bild von hoher Qualität,
das in einem minimalen Ausmaß wellig
wird, hergestellt wird.
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Durch eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden die Beständigkeit
der Tintenfixierung an dem Druckaufzeichnungsträ- ger, die Wasserbeständigkeit
des erzeugten Bildes und die Farbentwicklunq des erzeugten Bildes
verbessert und die gegenseitige Farbausblutung von zwei oder mehr
Farbtinten minimiert, indem bewirkt wird, dass sich die zur Verbesserung
der Druckqualität
dienende Flüssigkeit
auf dem Druckaufzeichnungsträger
mit der Tinte vermischt oder damit reagiert.
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Mit anderen Worten, ein Tintenstrahl-Druckverfahren,
das die vorliegende Erfindung verkörpert, ist ein Tintendruckverfahren
von der Art, bei der farbmiittelhaltige Farbtinte und farblose oder
hellfarbige Flüssigkeit
(nachstehend als zur Verbesserung der Druckqualität dienende
Flüssigkeit
oder P-Flüssigkeit bezeichnet),
die Bestandteile enthält,
die fähig
sind, die Tintenbestandteile unlöslich
zu machen oder zusammenzuballen, auf den Druckaufzeichnungsträger ausgestoßen werden,
wo sich die Tinte mit der P-Flüssigkeit
vermischt und/oder damit reagiert, um ein sehr zuverlässiges Bild
von hoher Qualität
herzustellen.
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Die Daten, die anzuwenden sind, um
die P-Flüssigkeit
auszustoßen,
sind aus den Daten abgeleitet, die anzuwenden sind, um die Farbtinten,
d. h. gelbe Tinte (Y-Tinte) , magentafarbene Tinte (M-Tinte), cyanfarbene
Tinte (C-Tinte) und schwarze Tinte (Bk-Tinte), auszustoßen.
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Ferner werden durch dieses Druckverfahren zwei
oder mehr Druckbetriebsarten bereitgestellt, und Menge, Art o. dgl.
der auszustoßenden
P-Flüssigkeit
wird entsprechend der ausgewählten
Betriebsart festgelegt. In diesem Fall können die Daten zum Ausstoßen der
P-Flüssigkeit
in Abhängigkeit
davon, ob die Bk-Tinte oder die Y-, die M- und die C-Tinte ausgestoßen werden,
unterschiedlich zusam mengesetzt sein, und ferner kann der Zeitablauf
des Druckens derart eingerichtet werden, dass für eine Zeitverzögerung zwischen
der P-Flüssigkeit
und der Bk-, der Y-, der M- und der C-Tinte gesorgt wird.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
umfasst der Ausdruck "Verbesserung der Druckqualität" eine
Verbesserung von Bildeigenschaften wie z. B. Bilddichte, Sättigung,
Randschärfe,
Punktdurchmesser o.dgl.; eine Verbesserung der Fixierbarkeit der Tinte
eine Verbesserung der mit der Haltbarkeit des Bildes zusammenhängenden
Eigenschaften wie z. B. Witterungsbeständigkeit, Wasserbeständigkeit, Lichtechtheit
o. dgl. und eine Unterdrückung
von Ausblutung, federartiger Ausbreitung u. dgl. Die zur Verbesserung
der Druckqualität
dienende Flüssigkeit ist
eine Flüssigkeit,
die zur Verbesserung der Druckeigenschaften beiträgt, und
umfasst Flüssigkeiten, die
fähig sind,
den Farbstoff, der in der Tinte enthalten ist, unlöslich zu
machen, Flüssigkeiten,
die fähig sind,
den Zustand der Pigmentdispersion in der Tinte zu stören, und
dergleichen Flüssigkeiten.
Bier bezieht sich der Ausdruck "Unlöslichmachen" auf die Erscheinung,
dass anionische Reste in dem Tintenfarbstoff und kationische Raste
in der kationischen Substanz, die in der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden
Flüssigkeit
enthalten ist, miteinander ionisch reagieren, wodurch sie sich ionisch
verbinden bzw. ionische Bindungen eingehen, was zur Folge hat, dass
sich der Farbstoff, der in der Tinte in einem gleichmäßig gelösten Zustand
enthalten ist, von der Tintenlösung
trennt. Hier sollte beachtet werden, dass sogar in dem Fall, dass
der in der Tinte enthaltene Farbstoff nicht vollständig unlöslich gemacht wird,
durch die vorliegende Erfindung die Ausblutung wirksam unterdrückt werden
kann und die Farbentwicklung, die Qualität von Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen,
die Fixierbarkeit der Tinte u. dgl. verbessert werden können. Ferner
wird der Ausdruck "Zusammenballen" in dem Fall, dass das Farbmittel, das
in der Tinte verwendet wird, ein wasserlöslicher Farbstoff ist, der
an ionische Reste enthält,
als Ausdruck angewendet, der dieselbe Bedeutung wie "Unlöslichmachen"
hat, jedoch bedeutet "Zusammenballen" in dem Fall, dass das Farbmittel
in der Tinte ein Pigment ist, auch die Erscheinung, dass das Pigmentdispergiermittel
oder die Pigmentoberfläche
und die kationischen Reste der kanonischen Substanz, die in der
zur Verbesserung der Druckqualität
dienenden Flüssigkeit
enthalten ist, ionisch aufeinander einwirken und als Folge davon
der Zustand der Pigmentdispersion gestört wird, was zu einer Zunahme
des Pigmentdurchmessers führt.
Normalerweise nimmt die Viskosität
der Tinte zu, während
die Zusammenballung fortschreitet. Es sollte auch beachtet werden, dass
sogar in dem Fall, dass das in der Tinte enthaltene Pigment oder
Pigmentdispergiermittel nicht vollständig zusammengeballt wird,
durch die vorliegende Erfindung die Ausblutung wirksam unterdrückt werden
kann und die Farbentwicklung, die Qualität von Buchstaben, die Fixierbarkeit
der Tinte u. dgl. verbessert werden können.
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Die P-Flüssigkeit kann entsprechend
der ausgewählten
Druckbetriebsart optimal verwendet werden; infolgedessen kann die
Stromquellenleistung des Druckers vermindert werden, wodurch es möglich gemacht
wird, Größe und Kosten
des Druckers zu vermindern.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung betrifft ein Tintenstrahl-Druckverfahren, bei dem zur
Lösung
der vorstehend erwähnten
Aufgaben die zur Verbesserung die Druckqualität dienende Flüssigkeit
verwendet wird, die als Reaktion auf die Bilderzeugungsdaten auf
dem Druckaufzeichnungsträger
mit den gefärbten
Tinten, d. h. mit der Y-, der M-, der C- und der Bk-Tinte, vermischt
oder damit zur Reaktion gebracht wird.
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Diese und andere Ausgestaltungen,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer
Berücksichtigung
der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen klarer werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Zeichnung eines Tintenstrahldruckers.
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2 ist
eine Vorderansicht einer Druckkopfeinheit des in 1 veranschaulichten Druckers, wobei
die Druckkopfeinheit mehrere Untereinheiten umfasst.
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3 ist
eine vergrößerte Schnittzeichnung des
in 2 veranschaulichten
Druckkopfes.
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4 ist
ein Blockdiagramm des Aufbaus des Tintenstrahldruckers.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm des Druckbetriebes eines ersten Beispiels für ein Tintenstrahl-Druckverfahren,
das außerhalb
des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegt.
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6 ist
eine Planare Zeichnung, die veranschaulicht, wie sich die Druckkopfeinheit
bewegt, wenn ein Druckverfahren mit Einzeldurchgang angewendet wird.
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7 ist
eine Planare Zeichnung, die veranschaulicht, wie sich der Druckkopf
bewegt, wenn ein Druckverfahren mit Doppeldurchgang angewendet wird.
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8 ist
eine vergrößerte Schnittzeichnung eines
Druckkopfes, der in einem zweiten Beispiel für ein Tintenstrahl-Druckverfahren,
das außerhalb
des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegt, angewendet
wird.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm des Druckbetriebes in dem zweiten Beispiel für ein Tintenstrahl-Druckverfahren.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm des Druckbetriebes bei der ersten Ausführungsform
des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm des Druckbetriebes bei der zweiten Ausführungsform
des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
ein anderes Ablaufdiagramm des Druckbetriebes bei der zweiten Ausführungsform
des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Vorderansicht der Druckkopfeinheit, die bei der dritten Ausführungsform
des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
angewendet wird.
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14 ist
eine Tabelle, die die Druckdaten darstellt, die in dem ersten Beispiel
für ein
Tintenstrahl-Druckverfahren zum Ausstoßen der Y-, der M-, der C-
und der Bk-Tinte und der P-Flüssigkeit
anzuwenden sind.
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15 ist
ein Blockdiagramm, das den allgemeinen Aufbau veranschaulicht, der
angewendet wird, wenn ein Drucker, auf den die vorliegende Erfindung
anwendbar ist, mit einem Informationsverarbeitungsgerät angewendet
wird, das fähig
ist, als Wortprozessor, als Arbeitsplatzcomputer, als Faksimilegerät, als Kopiergerät o. dgl.
zu arbeiten.
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16 ist
eine schematische Außenansicht des
in 15 veranschaulichten
Informationsverarbeitungsgeräts.
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17 ist
eine schematische Außenansicht eines
anderen Beispiels für
ein Informationsverarbeitungsgerät,
das einen Drucker umfasst, auf den die vorliegende Erfindung anwendbar
ist.
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18 ist
eine allgemeine perspektivische Zeichnung des Druckerteils in einem
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät,
auf das die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
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19 ist
eine allgemeine perspektivische Zeichnung des Wagens des in 18 veranschaulichten Druckerteils.
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20 ist
eine vergrößerte, auseinandergezogene
perspektivische Zeichnung des in 19 veranschaulichten
Wagens.
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21 ist
eine allgemeine perspektivische Zeichnung eines Aufzeichnungskopfes,
der an dem in 20 veranschaulichten
Wagen angebracht werden kann, und eines Tintenbehälters, der
an diesem Aufzeichnungskopf austauschbar angebracht werden kann.
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22 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung eines Befestigungselements zur
elektrischen Verbindung des Kontaktteils des Aufzeichnungskopfes
und der Hauptgruppe des Druckers.
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23 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung des Wagens des
Druckerteils und einer Einrichtung zur Ermittlung seiner Lage.
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24 ist
eine allgemeine perspektivische Zeichnung des Aufbaus zum Einstellen
der Lagebeziehung zwischen dem Wagen des Druckerteils und dem Kopfträgerteil
des Aufzeichnungskopfteils.
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25 ist
eine Seitenansicht einer Festhalteeinrichtung, die dazu dient, die
Zuverlässigkeit
des in 24 veranschaulichten
Aufbaus zum Einstellen der Lagebeziehung sicherzustellen.
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26 ist
eine Schnittzeichnung des Befestigungselements zur elektrischen
Verbindung des Kontaktteils des Aufzeichnungskopfteils und der Hauptgruppe
des Druckers.
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27 ist
eine Schnittzeichnung einer FPC-Halteeinrichtung und des Aufzeichnungskopfteils,
die veranschaulicht, wie die beiden in Eingriff stehen.
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28 ist
eine Seitenschnittzeichnunq des Aufzeichnungskopfteils und des Tintenbehälterteils, die
sich an dem Wagenteil befinden.
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29 ist
eine perspektivische Außenansicht
eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts.
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30 ist
ein Blockdiagramm, das zur Erläuterung
eines Steuersystems in einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät dient.
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31 ist
eine perspektivische Zeichnung, die den Aufbau eines Tintenstrahldruckers
darstellt.
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32 veranschaulicht
den Aufbau eines Flüssigkeitsausstoßteils,
wobei (a) eine perspektivische Zeichnung der Kopfeinheiten des an
dem Wagen angeordneten Flüssigkeitsausstoßteils ist;
(b) eine aus der Richtung des Druckaufzeichnungsträqers betrachtete
Vorderansicht ist, die die Anordnung der Ausstoßöffnungen in dem Flüssigkeitsausstoßteil darstellt;
und (c) eine vergrößerte Schnittzeichnung ist,
die den inneren Aufbau der in (b) veranschaulichten Ausstoßöffnunq darstellt.
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33 ist
eine Datentabelle, die die Daten zeigt, die zum Ausstoßen der
zur Verbesserung der Druckqualität
dienenden Flüssigkeit
unter Anwendung des in 32 veranschaulichten
Tintenflüssigkeitsausstoßteils anzuwenden
sind.
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34 ist
ein Ablaufdiagramm eines sechsten Beispiels für ein Tintenstrahl-Druckverfahren,
das außerhalb
des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegt.
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35 ist
eine graphische Darstellung, die dazu dient, die Beziehunq zwischen
der Innentemperatur des Tintenstrahldruckers und Tw zu zeigen.
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36 ist
ein Ablaufdiagramm eines siebten Beispiels für ein Tintenstrahl-Druckverfahren,
das außerhalb
des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegt.
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37 ist
eine graphische Darstellung, die dazu dient, die Beziehung zwischen
der Temperatur und Tw zu zeigen.
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38 ist
eine Vorderansicht eines Beispiels für das Flüssigkeitsausstoßteil, das
bei einer vierten Ausführungsform
des Tin tenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
angewendet wird.
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39 ist
eine Vorderansicht eines Beispiels für das Flüssigkeitsausstoßteil, das
bei einer fünften Ausführungsform
des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
angewendet wird.
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40 ist
ein Ablaufdiagramm eines Betriebs, bei dem die zur Verbesserung
der Druckqualität
dienende Flüssigkeit
nur auf die Bk-Tinte angewendet wird.
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41 ist
eine Planare Zeichnung eines Druckerzeugnisses, das durch die Anwendung
der fünften
Ausführungsform
des Tintenstrahl-Druckverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wird.
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42 ist
ein Ablaufdiagramm eines Betriebs, bei dem die zur Verbesserung
der Druckqualität
dienende Flüssigkeit
nur auf die Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen angewendet wird.
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43 ist
ein Ablaufdiagramm eines Betriebs, bei dem die zur Verbesserung
der Druckqualität
dienende Flüssigkeit
nur auf die mit der Bk-Tinte erzeugten Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen
angewendet wird.
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44 ist
ein Ablaufdiagramm eines Betriebs, bei dem die zur Verbesserung
der Druckqualität
dienende Flüssigkeit
nur auf die C-, die M- und die Y-Tinte angewendet wird.
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45 ist
eine Vorderansicht eines anderen Beispiels für das Tintenflüssigkeitsausstoßteil, das bei
einer neuntes Ausführungsform
des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
angewendet wird.
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46 ist
eine Vorderansicht eines anderen Beispiel für das Tintenflüssigkeitsausstoßteil, das
bei der neunten Ausführungs-Form des Tintenstrahl-Druckverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird.
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47 ist
eine Vorderansicht eines Beispiels für das Tintenflüssigkeitsausstoßteil, das
in einem achten Beispiel für
ein Tintenstrahl-Druckverfahren, das außerhalb des beanspruchten Geltungsbereichs der
Erfindung liegt, angewendet wird und fähig ist, zwei Arten der zur
Verbesserung der Druckqualität dienenden
Flüssigkeit
auszustoßen.
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48 ist
ein Blockdiagramm eines Tintenstrahldruckers.
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49 ist
eine perspektivische Zeichnung eines Aufzeichnungsgeräts.
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50 ist
eine perspektivische Zeichnung einer Aufzeichnungskopfeinheit.
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51 ist
eine zur Erläuterung
des Aufbaus eines Aufzeichnungskopfes dienende Zeichnung.
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52 ist
ein Ablaufdiagramm eines Aufzeichnungsbetriebes.
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53 ist
eine Zeichnung, die zur Erläuterung
der verschiedenen Vaterköpfe
in den Köpfen dient,
die bei der Betriebsart b anzuwenden sind.
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54 ist
eine vergrößerte Schnittzeichnung
eines anderen Aufzeichnungskopfes.
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55 ist
ein Ablaufdiagramm eines anderen Aufzeichnungsbetriebes.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung und Beispiele, die außerhalb
des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegen, werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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BEISPIEL 1 (AUSSERHALB DES
BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
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1 ist
eine perspektivische Zeichnung eines Tintenstrahldruckers, auf den
die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Ein Druckaufzeichnungsträger 106 wird
in die Zuführungsstelle
eines Druckers 100 eingeführt und danach durch eine Zuführungswalze 109 zu
einem Bereich befördert,
in dem eine Druckkopfeinheit 103 auf den Druckaufzeichnungsträger 106 Bilder
drucken kann. Die Druckkopfeinheit 103 besteht aus einem
Bk-Tintenflüssigkeitsausstoß-teil, einem Y-Tintenflüssigkeitsausstoßteil, einem
M-Tintenflüssigkeitsausstoßteil, einem
C-Tintenflüssigkeitsausstoßteil und
einem P-Flüssigkeitsausstoßteil. Die
Flüssigkeitsausstoßteile können in diesem
Beispiel ein Teil der Druckkopfeinheit sein oder können einen
unabhängigen
Druckkopf bilden.
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Unter dem Druckaufzeichnungsträqer, der befördert worden
ist, um in dem Druckbereich angeordnet zu werden, befindet sich
eine Metallplatte 108. Ein Wagen 101 ist in der
Richtung, die durch zwei Führungsstangen 104 und 105 festgelegt
wird, hin- und herbewegbar und tastet den Druckbereich ab, während er
bewegt wird. An dem Wagen 101 ist die Druckkopfeinheit 103 angebracht,
die vier Tintenbehälter
für die
Zuführung
von vier Farbtinten und vier Druckköpfe zum Ausstoßen der
Tinten umfasst. Die vier Farbtinten, die dem Tintenstrahldrucker
in diesem Beispiel zugeführt
werden, sind schwarze (Bk), cyanfarbene (C), magentafarbene (M)
und gelbe (Y) Tinte. Eine Bezugszahl 107 bezeichnet ein
Bedienfeld, das eine Gruppe von Schaltern und eine Gruppe von Anzeigeeinrichtunqen
bzw. -feldern umfasst. Das Bedienfeld 107 wird angewendet,
um verschiedene Druckbetriebsarten festzulegen oder den Betriebszustand
des Druckers anzuzeigen.
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2 ist
eine Vorderansicht der Druckkopfuntereinheiten der Druckkopfeinheit 103.
An der Ausstoßöffnungsfläche des
Druckkopfes befinden sich Ausstoßöffnungen. Die Anzahl der Ausstoßöffnungen
entspricht der Anzahl der Flüssigkeiten:
P, Bk , C, M und Y. Die Anzahl der Ausstoßöffnungen,
die jeder Flüssigkeit
zugeordnet sind, beträgt 64.
Die 64 Ausstoßöffnungen,
die jeder Flüssigkeit zugeordnet
sind, sind linear in Abständen
von etwa 70 μm,
d. h. mit einer Bilddichte von 360 dpi (Punkten pro Inch), ausgerichtet.
Ferner sind die Ausstoßöffnungen
derart angeordnet, dass ein Bild in der Farbreihenfolge P, Bk , C,
M und Y gedruckt wird.
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Bei dem Tintenstrahldrucker dieses
Beispiels wird ein Drucksystem angewendet, bei dem ein elektrothermischer
Wandler entsprechend der Ausstoßöffnung angeordnet
ist, wobei dem elektrothermischen Wandler ein Steuersignal, das
Druckdaten widerspiegelt, zugeführt
wird, um die Tinte aus einer Düse
auszustoßen.
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3 ist
eine vergrößerte Schnittzeichnung eines
Druckkopfes, auf den die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Jeweils
ein Wärmeerzeugungselement 30 (Heizelement),
das als elektrothermischer Wandler des Druckkopfes 102 dient,
ist entsprechend jeweils einer Ausstoßöffnung 23 angeordnet,
und es wird erlaubt, dass jedes der Wärmeerzeugungselemente 30 unabhängig Wärme erzeugt. Während das
Heizelement 30 die Wärme
erzeugt, wird die Tinte, die dem Wärmeerzeugungselement 30 benachbart
ist, plötzlich
erhitzt und in den Zustand des Filmsiedens gebracht, wodurch Bläschen erzeugt
werden. Der Druck, der aus Entwicklung und Wachstum der Bläschen resultiert,
erzwingt das Ausstoßen
eines Tintentröpfchens 35 zu
einem Druckaufzeichnungsträger 31,
wodurch die Erzeugung eines Buchstaben- bzw. (Schrift)zeichenbildes
oder eines anderen Bildes bzw. einer Abbildung auf dem Druckaufzeichnungsträger bewirkt
wird. Das Volumen bzw. die Menge des Farbtintentröpfchens,
das zu dieser Zeit ausgestoßen
wird, liegt im Bereich von 15–80
ng und beträgt
beispielsweise etwa 40 ng.
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Jede der Ausstoßöffnungen 23 ist mit
einem Tintenflüssigkeitsdurchgang
verbunden, und hinter dem Bereich, in dem die Tintenflüssigkeitsdurchgänge angeordnet
sind, befindet sich eine gemeinsame Flüssigkeitskammer 32,
aus der diesen Tintenflüssigkeitsdurchgängen die
Tinte zugeführt
wird. In jedem Tintenflüssigkeitsdurchgang,
der einer der Ausstoßöffnungen
entspricht, sind das Wärmeerzeuqungselement 30,
d. h. der elektrothermische Wandler, und eine Elektrodenverdrahtung
für die
Zuführung
der elektrischen Leistung zu dem Wärmeerzeugungselement 30 angeord net,
wobei das Wärmeerzeugungselement
die Energie erzeugt, die zum Ausstoßen der Tintentröpfchen aus
der Ausstoßöffnung zu
verwenden ist. Das Wärmeerzeugungselement 30 und
die Elektrodenverdrahtung werden unter Anwendung von einem der Schichtabscheidungsverfahren
auf einem Substrat 33 gebildet, das aus Silicium o. dgl.
besteht. Auf dem Wärmeerzeugungselement 30 wird eine
Schutzschicht 36 gebildet, so dass ein direkter Kontakt
zwischen der Tinte und dem Wärmeerzeugungselement 30 verhindert
wird. Ferner wird auf das Substrat 33 eine Trennwand 34,
die aus (Kunst)harz oder Glas besteht, aufgebracht, um die Ausstoßöffnungen,
die Tintenflüssigkeitsdurchgänge, die
gemeinsame Flüssigkeitskammer
u. dgl., die vorstehend erwähnt
wurden, zu bilden.
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Im Fall eines Druckverfahrens wie
z. B. des vorstehend beschriebenen, bei dem der elektrothermische
Wandler angewendet wird, werden die Bläschen, die durch den Einsatz
von Wärmeenergie
gebildet werden, verwendet, um die Tintentröpfchen auszustoßen; es
wird deshalb im allgemeinen als "Bläschenstrahl-(Bubble-Jet-)Drucksystem"
bezeichnet.
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4 ist
ein Blockdiagramm des Tintenstrahldruckers, auf den die vorliegende
Erfindung anwendbar ist. Die Daten (nachstehend als Bilddaten bezeichnet)
für den
Buchstaben bzw. das (Schrift)zeichen und/oder da Bild, das zu drucken
ist, werden aus einem Hauptcomputer in den Empfangspuffer 401 des
Druckers eingegeben. Die Daten, die dazu dienen, festzustellen,
ob die Bilddaten richtig übertragen
werden oder nicht, und die Daten zum Anzeigen des Betriebszustands-
des Druckers werden aus dem Drucker zu dem Hauptcomputer zurückgegeben.
Die Daten aus dem Empfangspuffer 401 werden unter Steuerung
durch eine ZVE (Zentralverarbeitungseinheit) 402 zu einem
Speicherteil 403 übertragen,
wo sie in einem RAM (Direktzugriffsspeicher) zeitweilig gespeichert
werden. Ein Mechanismussteuerteil 404 steuert als Reaktion
auf die Befehle aus der ZVE 402 einen mechanischen Abschnitt 405 an,
der einen Wagenmotor, einen Zeilenvorschubsmotor o. dgl. umfasst.
Ein Sensor/ SW-Steuerteil 406 sendet das Signal aus dem
Sensor/SW-Abschnitt 407, der verschiedene Sensoren und
SWs (Schalter) umfasst, in die ZVE 402. Ein Anzeigeelement-Steuerteil 408 steuert
als Reaktion auf den Befehl aus der ZVE einen Anzeigeelementabschnitt,
der in der Gruppe von Anzeigefeldern Anzeigeelemente wie z. B. eine
LED (Leuchtdiode) o. dgl, umfasst. Ein Druckkopf-Steuerteil 410 steuert
auch als Reaktion auf den Befehl aus der ZVE einen Druckkopf 411 und
erfasst ferner die Temperatur u. dgl., die den Zustand des Druckkopfes 411 anzeigt, und
sendet sie in die ZVE.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm des Druckbetriebes in Beispiel 1. In
Schritt 11 wird eine Druckbetriebsart festgelegt. Diese Festlegung
hängt von
den Daten aus dem Hauptcomputer, der mit dem Drucker verbunden ist,
oder von der Auswahl, die unter Anwendung eines oder mehr als eines
Schalters aus der Gruppe von Schaltern erfolgt, ab. Sobald die Druckbetriebsart
festgelegt ist, wird einer der Schritte 11, 12 und 13 unternommen.
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Der Schritt 12 leitet eine Druckbetriebsart ein,
bei der die P-Flüssigkeit
nicht verwendet wird.
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Eine Betriebsart, die die P-Flüssigkeit
nicht einbezieht, wird als eine der Druckbetriebsarten bereitgestellt.
Diese Betriebsart wird beispielsweise als Betriebsart für einen
Probedruck angewendet; die P-Flüssigkeit
wird beim Probedruck nicht verwendet, so dass die Betriebskosten
gesenkt werden.
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Der Schritt 13 leitet eine Druckbetriebsart ein,
bei der die P-Flüssigkeit
verwendet wird, während
ein Drucken mit Einzeldurchgang in einer Richtung durchgeführt wird. 6 ist eine Zeichnung zum Beschreiben
der besonderen Bewegung der Druckkopfeinheit während dieses Druckbetriebes
mit Einzeldurchgang in einer Richtung; sie veranschaulicht, wie
sich die Druckkopfeinheit 103 über den Druckaufzeichnungsträger 106,
der ein Normalpapier im Format A4 ist, bewegt. Die Flüssigke t
an der äußersten rechten
Seite in der Druckkopfeinheit ist die P-Flüssigkeit. Das Drucken wird
in der Richtung eines Pfeilzeichens A durchgeführt, und die Druckkopfeinheit 103 wird
in der Richtung eines Pfeilzeichens B einfach zurückbewegt.
Die Zahlen an der rechten Seite der Zeichnung zeigen die Anzahl
der Abtastdurchgänge,
die die Druckkopfeinheit 103 während des aktuelllen Druckbetriebes
gemacht hat. Die Zeich nung zeigt die Druckkopfeinheit 103 während ihres
vierten Abtastdurchgangs.
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Schritt 14 leitet eine Druckbetriebsart
ein, bei der ein Bild durch ein Druckverfahren mit Doppeldurchgang
in einer Richtung erzeugt wird, während die P-Flüssigkeit
verwendet wird. 7 veranschaulicht
die besondere Bewegung der Druckkopfeinheit 103 während dieses
Druckbetriebes mit Doppeldurchgang in einer Richtung; sie veranschaulicht,
wie sich die Druckkopfeinheit 103 über den Druckaufzeichnungsträger 106,
der ein Normalpapier im Format A4 ist, bewegt. Die Flüssigkeit
an der äußersten rechten
Seite in der Druckkopfeinheit ist die P-Flüssigkeit. Das Drucken wird
in der Richtung eines Pfeilzeichens A durchgeführt, und die Druckkopfeinheit 103
wird in der Richtung eines Pfeilzeichens B einfach zurückbewegt.
Die Zahlen an der rechten Seite der Zeichnung zeigen die Anzahl
der Abtastdurchgänge,
die die Druckkopfeinheit 103 während des aktuellen Druckbetriebes
gemacht hat. Die Ze chnung zeigt die Druckkopfeinheit 103 während ihres
vierten Abtastdurchgangs.
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In Schritt 15 wird die Menge der
P-Flüssigkeit,
die für
die in Schritt 13 eingeleitetete Druckbetriebsart mit Einzeldurchgang
geeignet ist, festgelegt. Bei der Druckbetriebsart mit Einzeldurchgang
werden alle Farben während
eines einzigen Abtastdurchgangs gedruckt. Bei dieser Betriebsart
wird für die
P-Flüssigkeit
eine verhältnismäßig große Menge festgelegt.
Dies liegt daran, dass im Fall des Druckbetriebes mit Einzeldurchgang
je Zeiteinheit und je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträgers
eine verhältnismäßig große
Menge von Farbtinten ausgestoßen
wird, so dass auch die Menge der P-Flüssigkeit erhöht werden
muss, um die Reaktion zwischen den Farbtinten und der P-Flüssigkeit
zu verstarken. Die Druckdaten (Ausstoßdaten) für die P-Flüssigkeit sind aus den Druckdaten
für die
Y-, die M-, die C- und die -Tinte abgeleleitet. Im Einzelnen
sind die Daten für
die P-Flüssigkeit
die logischen Summen der Druckdaten für die Y-, die- M-, die C- und
die -Tinte. In diesem Beispiel wird die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit
auf 30 ng eingestellt.
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In Schritt 16 wird die Menge der
P-Flüssigkeit,
die für
die in Schritt 14 eingeleitetete Druckbetriebsart mit Doppeldurchgang
geeignet ist, festgelegt. Bei der Druckbetriebsart mit Doppeldurchgang werden
zwei Abtastdurchgänge
angewendet, um alle Farben zu drucken, und für die P-Flüssigkeit wird eine verhältnismäßig geringe
Menge festgelegt. Dies liegt daran, dass im Fall des Druckbetriebes
mit Doppeldurchgang je Zeiteinheit und je Flächeneinheit dass Druckaufzeichnungsträgers eine
verhältnismäßig geringe
Menge der Farbtinten ausgestoßen
wird, so dass die Farbtinten sogar in dem Fall ausreichend mit der
P-Flüssigkeit
reagieren, dass die Menge der P-Flüssigkeit vermindert wird. In
diesem Beispiel wird die Menge der P-Flüssigkeit auf 20 ng eingestellt.
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Eine der Funktionen des Druckkopf-Steuerteils 410 ist
die Steuerung der Menge der Tinte, die aus demselben Druckkopf ausgestoßen wird.
Es steuert beispielsweise die Energie, die zum Ausstoßen eines
einzelnen Tintentröpfchens
abzugeben ist, was dadurch erreicht wird, dass der Wert der anzulegenden
Spannung oder die Dauer des Anlegens der Spannung gesteuert wird.
Je höher
die abgegebene Energie ist, um so mehr Flüssigkeit wird ausgestoßen. Es
ist auch zulässig,
die Temperatur des Druckkopfes zu steuern, der die P-Flüssigkeit
ausstößt. In diesem
Fall wird um so mehr Flüssigkeit
ausgestoßen,
je höher
die Temperatur ist. In diesem Beispiel wurde die letztere Maßnahme angewendet,
wobei die Temperatur in Schritt 15 etwa 40°C und in Schritt 16 etwa 32°C betrug.
Die Maßnahme
zur Steuerung der Menge der auszustoßenden Tinte kann von den vorstehend
beschriebenen verschieden sein.
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Schritt 17 ist ein Schritt, in dem
tatsächlich ein
Bild gedruckt wird; die Druckkopfeinheit 103 druckt auf den Druckaufzeichnungsträger Buchstaben
bzw. (Schrift)zeichen und Bilder, während sie in der in 6 und 7 veranschaulichten Weise bewegt wird.
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Im Fall des Druckens mit vier Durchgängen kann
die Menge der auszustoßenden
P-Flüssigkeit weiter
vermindert werden. Mit anderen Worten, es ist ein Merkmal des vorliegenden
Beispiels, dass die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit um so stärker vermindert
werden kann, je größer die
Anzahl der Durchgänge
ist. Im allge meinen wird die Anzahl der Durchgänge erhöht, wenn es notwendig ist,
die Druckqualität
zu verbessern, obwohl dies auf Kosten der Druckzeit geht. Hier sollte
beachtet werden, dass eine Verminderung der Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit
auch wirksam ist, um die Häufigkeit
des Auftretens von Welligwerden während des Druckens auf dem
Druckaufzeichnungsträger
zu vermindern; es ist infolgedessen möglich, ein Druckerzeugnis von höherer Qualität herzustellen.
Ferner bedeutet eine Verminderung der Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit
eine Verminderung des Gesamtverbrauchs der P-Flüssigkeit; sie ist folglich
wirksam, um die Betriebskosten zu senken.
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In diesem Beispiel kann die Menge
der auszustoßenden
P-Flüssigkeit
um so stärker
vermindert werden, je größer die
Anzahl der Durchgänge
ist.
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Dies bedeutet mehr im Allgemeinen,
dass die Menge der je Flächeneinheit
auszustoßenden P-Flüssigkeit
um so geringer sein kann, je größer die Anzahl
der Durchgänge
ist. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Ausstoßdaten für die P-Flüssigkeit
gesteuert werden, ohne dass die Gesamtmenge der auszustoßenden P-Flüssigkeit
verändert wird.
Im Einzelnen sind die Druckdaten der P-Flüssigkeit für das Drucken mit Einzeldurchgang
die logische Summe der Daten für
die Farben Y (Gelb), M (Magenta bzw. Purpur), C (Cyan bzw. Blaugrün) und (Schwarz),
jedoch ist die logische Summe der Y-, M-, C- und -Daten
im Fall des Druckens mit Doppeldurchgang maskiert und durchschnittlich
auf 66% davon vermindert. Es ist ferner zulässig, dass sowohl die auszustoßende Menge
als auch die Ausstoßdaten gesteuert
werden. In beiden Fällen
sind die erzielbaren Ergebnisse dieselben.
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14 stellt
die Daten dar, die zum Ausstoßen
der Y-, der M-, der C- und der -Tinte und der P-Flüssigkeit
aus der Druckkopfe nheit anzuwenden sind, wobei (a) die Eingabedaten
für das
Drucken; (b) die Daten für
die Y-Tinte; (c) die Daten für
die M-Tinte (d) die Daten für
die C-Tinte; (e) die Daten für
die -Tinte und (f) die Daten für die P-Flüssigkeit darstellt. Das Tastverhältnis beim
Drucken für
die P-Flüssigkeit wird
als Reaktion auf die ausgewählte
Druckbetriebsart verändert;
das Tastverhältnis
beim Drucken ist um so geringer, je größer die Anzahl der Durchgänge ist.
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Die Y-, die M-, die C- und die
-Tinte,
die in diesem Beispiel verwendet werden, hatten die folgende Zusammensetzung,
wobei die Farbstoffe den Farben Y, M, C und
entsprechen:
Glycerin | 5,0 Masse % |
Thioqlykol | 5,0 Masse % |
Harnstoff | 5,0 Masse % |
Isopropylalkohol | 4,0 Masse % |
Farbstoff | 3,0 Masse % |
Wasser | 78,0 Masse % |
Die
P-Flüssigkeit
hatte die folgende Zusammensetzung:
Polyallylamin-Hydrochlorid | 1,0 Masse % |
Benzalkoniumchlorid | 1,0 Masse % |
Thioglykol | 10,0 Masse % |
Acetylenol
EH | 0,5 Masse % |
Wasser | 87,5 Masse % |
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Vor oder nach der Abscheidung der
Y-, der M-, der C- und der -Tinte auf Normalpapier wurde die P-Flüssigkeit
mit der vorstehend angegebenen Zusammensetzung darauf abgeschieden,
wobei ein wasserbeständiges
Druckerzeugnis mit vorzuziehender Farbentwicklung erhalten wurde.
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BEISPIEL 2 (AUSSERHALB DES
BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG
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Im ersten Beispiel wurde die Menge
der zu verwendenden P-Flüssigkeit
als Reaktion auf die Druckbetriebsart verändert, jedoch ist die Steuerung nicht
auf die in dem ersten Beispiel beschriebenen beschränkt. Beispielsweise
kann die Art der P-Flüssigkeit
als Reaktion auf die Druckbetriebsart verändert werden, wobei die Oberflächenspannung
der zu verwendenden P-Flüssigkeit
um so geringer sein kann, je größer die
Anzahl der Durchgänge
ist.
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8 ist
eine Vorderansicht des Druckkopfes, der eine Kopfeinheit zum Ausstoßen einer P1-Flüssigkeit
und eine Kopfeinheit zum Ausstoßen einer
P2-Flüssigkeit
umfasst, wobei die P1- und die P2-Flüssigkeit
hinsichtlich der Oberflächenspannung verschieden
sind, was dadurch erreicht wird, dass sich die Tensidgehalte der
P1- und der P2-Flüssigkeit unterscheiden.
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Die besonderen Zusammensetzungen
für die
P1- und die P2-Flüssigkeit
sind wie folgt, wobei die Zusammensetzungen der Y-, der M-, der
C- und der
-Tinte dieselben wie in dem ersten Beispiel
sind: P1-Flüssigkeit:
Polyallylamin-Hydrochlorid | 1,0 Masse % |
Benzalkoniumchlorid | 1,0 Masse % |
Thioqlykol | 10,0 Masse % |
Acetylenol
EH | 0,5 Masse % |
Wasser | 87,5 Masse % |
P2-Flüssigkeit:
Polyallylamin-Hydrochlorid | 1,0 Masse % |
Benzalkoniumchlorid | 1,0 Masse % |
Thioglykol | 10,0 Masse % |
Acetylenol
EH | 0,2 Masse % |
Wasser | 87,8 Masse % |
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9 ist
ein Ablaufdiagramm für
den Druckbetrieb in diesem zweiten Beispiel. Die Schritte 21–24 sind
dieselben wie die Schritte 11–14
des vorangehenden Beispiels 1.
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In Schritt 25, der ein Teil des Druckbetriebs mit
Einzeldurchgang ist, wird als P-Flüssigkeit die P1-Flüssigkeit
ausgewählt,
die eine verhältnismäßig hohe
Oberflächenspannung
hat.
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In Schritt 26, der ein Teil des Druckbetriebs mit
Doppeldurchgang ist, wird als P-Flüssigkeit die P2-Flüssigkeit
ausgewählt,
die eine verhältnismäßig niedrige
Oberflächenspannung
hat.
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Die Oberflächenspannung der zu verwendenden
P-Flüssigkeit
kann aus dem folgenden Grund um so geringer sein, je größer die
Anzahl der Durchgänge
ist. Beim Drucken und vor allem beim Drucken auf Normalpapier ist
die Eigenschaft des schnellen Trocknens erwünscht; es ist infolgedessen
erwünscht,
dass die Tinte eine höhere
Oberflächenspannung
hat, wodurch der Tinte die Eigenschaft gegeben wird, dass sie schnell
in das Papier eindringt. Dies gilt auch für die P-Flüssigkeit. Solche Eigenschaften
werden im Fall des Druckens mit Einzeldurchgang, das sich zum schnellen
Drucken eignet, sicher geschätzt.
Da die Tinte mit der höheren
Oberflächenspannung
schnell in das Papier eindringt, bleibt jedoch eine verhältnismäßig geringe
Menge des farbgebenden Bestandteils an der Oberfläche des
Papiers, und ferner nimmt der Grad der federartigen Ausbreitung
zu, was für
die Tinte in Bezug auf die Druckqualität nachteilig ist. Andererseits
sind die Mengen der Farbtinten und der P-Flüssigkeit, die je Zeiteinheit
und je Flächeneinheit
des Papiers (Druckaufzeichnungsträgers) ausgestoßen werden,
im Fall des Druckens mit Doppeldurchgang, das für die Erzeugung eines Drucks
von hoher Qualität
geeignet ist, verhältnismäßig gering;
infolgedessen wird die Notwendigkeit der Eigenschaft des schnellen
Trockners vermindert, was eine Verringerung der Oberflächenspannung
erlaubt. Dies hat zur Folge, dass mehr farbgebende Bestandteile
an der Papieroberfläche
zurückbleiben
und auch die federartige Ausbreitung vermindert werden kann.
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AUSFÜNGSFORM DER ERFINDUNG
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Als unter den Druckbetriebsarten
eine Einfarben- bzw. Schwarzweiß-Betriebsart
verfügbar
war, wurde die Menge der je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträgers
auszustoßenden
P-Flüssigkeit
bei der Einfarben- und der Farb-Betriebsart unerschiedlich eingestellt,
wodurch vorzuziehende Ergebnisse erhalten wurden.
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Im Fall des Druckbetriebes dieser
Ausführungsform
wurde die Bk -Tinte
mit einem Volumen von 80 pl pro Bildelement (Pixel) ausgestoßen und wurden
die Y-, die M- und die C-Tinte mit einem Volumen von 40 pl pro Bildelement
ausgestoßen.
Der Grund dafür,
dass mehr -Tinte ausgestoßen wurde, ist, dass im Fall
der -Tinte auf die Druckdichte Wert gelegt wurde, so dass
die Bilddichte erhöht
werden musste.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm zum Festlegen der Menge der P-Flüssigkeit
in dem Fall, dass die Einfarben- und die Farb-Betriebsart verfügbar sind.
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In Schritt 31 wird festgelegt, ob
die Druckbetriebsart die Einfarben- oder die Farb-Betriebsart ist. Diese
Festlegung hängt
von den Daten aus dem Hauptcomputer, der mit dem Drucker verbunden
ist, oder von der Auswahl, die mittels einer Gruppe von Schaltern
erfolgt, ab. Dann wird als Reaktion auf das Ergebnis der Festlegung
der Druckbetriebsart entweder Schritt 32 oder 33 unternommen.
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Schritt 32 ist der Schritt, der zu
befolgen ist, wenn die Einfarben-Betriebsart ausgewählt wird,
und die Menge der P-Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit des
Druckaufzeichnungsträgers
auszustoßen
ist, wird auf einen verhältnismäßig größeren Wert
eingestellt. Als Maßnahme
dafür wird
das Volumen der auszustoßenden
P-Flüssigkeit
bei einer Auflösung von
360 dpi auf 30 pl pro Bildelement eingestellt.
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Schritt 33 ist der Schritt, der zu
befolgen ist, wenn die Farb-Betriebsart
ausgewählt
wird, und die Menge der P-Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträgers
auszustoßen
ist, wird auf einen verhältnismäßig geringen
Wert eingestellt. Als Maßnahme
dafür wird
das Volumen der auszustoßenden
P-Flüssigkeit
bei einer Auflösung
von 360 dpi auf 20 pl pro Bildelement eingestellt.
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In Schritt 34 wird als Reaktion auf
die in der vorstehend beschriebenen Weise ausgewählte Einstellung der normale
Druckbetrieb durchgeführt.
Im Einzelnen wird die P-Flüssigkeit
bei der Einfarben-Betriebsart auf Basis der Abscheidungsdaten der
P-Flüssigkeit,
die aus den Daten für
die auszustoßende -Tinte
abgeleitet sind, auf geeignete Stellen ausgestoßen, und dann wird die -Tinte
darauf ausgestoßen.
Bei der Farb-Betriebsart wird die P- Flüssigkeit
auf Basis dar Abscheidungsdaten der P-Flüssigkeit, die aus den Daten
für die
auszustoßende
Bk -, C-, M- oder Y-Tinte abgeleitet sind, auf geeigneten Stellen
abgeschieden, und dann wird die Bk -, die C-, die M- oder
die Y-Tinte darauf ausgestoßen.
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Es ist im Allgemeinen vorzuziehen,
dass der Verbrauch der P-Flüssigkeit
so stark wie möglich
vermindert wird. Die optimale Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit ändert sich in Abhängigkeit
von den Zusammensetzungen der Tinte und der P-Flüssigkeit, es ist jedoch erwünscht, dass
die minimale Menge der P-Flüssigkeit
abgeschieden wird, solange die hohe Zuverlässigkeit und die hohe Bildqualität aufrechterhalten
werden können,
damit die Betriebskosten gesenkt werden können.
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Bei der Einfarben-Betriebsart ist
die abzuscheidende Tinte immer die Bk-Tinte, die in einer
verhältnismäßig größeren Menge
ausgestoßen
wird, wobei dem Drucken von Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen besonderes
Gewicht beigemessen wird. Wenn Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen
gedruckt werden, wird im unterschied zum Drucken von Bildern bzw.
Abbildungen meistens auf die Wasserbeständigkeit Wert gelegt, so dass
es notwendig ist, die Menge der P-Flüssigkeit, die je Flächeneinheit auszustoßen ist,
zu erhöhen.
Andererseits werden die Tinten im Fall der Farb-Betriebsart, bei
der die Y-, die M- und die C-Tinte einbezogen werden, im Vergleich
zum Fall der Einfarben-Betriebsart in einer verhältnismäßiq geringen Menge abgeschieden,
und es werden auch meistens Bilder bzw. Abbildungen gedruckt; infolgedessen
ist es möglich,
dass die Menge der P-Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträgers
auszustoßen
ist, im Vergleich zu der Einfarben-Betriebsart vermindert wird.
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Als besondere Maßnahmen zur Verminderung der
Menge der P-Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit
das Druckaufzeichnungsträgers
abzuscheiden ist, gibt es drei Maßnahmen: Die erste ist eine
Verminderung des Volumens jedes Flüssigkeitströpfchens; die zweite ist eine
Verminderung des Tastverhältnisses
beim Drucken und die dritte ist die Kombination der zwei vorangehenden
Maßnahmen.
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Diese Ausführungsform wurde unter Bezugnahme
auf das Verfahren zur Verminderung des Volumens jedes Flüssigkeitströpfchens
beschrieben, jedoch wird die vorliegende Erfindung dadurch nicht eingeschränkt, und
es können
andere Maßnahmen angewendet
werden.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2 DER ERFINDUNG
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Bei dieser Ausführungsform wurde der Verbrauch
der P-Flüssigkeit
für die Bk-Tinte
und die Farbtinten (Y-, M- und C-Tinte) optimiert, wobei vorzuziehende
Ergebnisse erhalten wurden. Ferner wurde bei dieser Ausführungsform,
als gedruckt wurde, die Bk -Tinte mit einem Volumen von
80 pl pro Bildelement ausgestoßen,
und die Y-, die M- und die C-Tinte wurden mit einem Volumen von
40 pl pro Bildelement ausgestoßen.
Dies liegt daran, dass im Fall der Bk-Tinte auf die Druckdichte
Wert gelegt wurde, so dass die Menge der auszustoßenden Tinte
erhöht wurde,
um die Bilddichte zu erhöhen.
Aus demselben Grund wie dem bei Ausführungsform 1 angegebenen ist
es nicht eswünscht,
dass für
die -Tinte und die Farbtinten dieselbe P-Flüssigkeit
verwendet wird.
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Wie aus Vorstehendem ersichtlich
ist, ist es auch im Fall einer Druckbetriebsart zur Erzeugung eines
Farbdrucks mit gemischten Farben aus Bk-, Y-, M- und C-Tinte
erwünscht,
dass die Menge der auszustoßenden
P-Flüssigkeit
bei der Bk -Tinte und der Y-, M- und C-Tinte oder bei Grundfarbe
und Mischfarbe unterschiedlich gestellt wird, damit die Menge für jede Farbe
optimal wird.
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11 stellt
den Ablauf eines Druckbetriebes mit Einzelabtastung dar, bei dem
die Menge der P-Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträgers
abzuscheiden ist, in Abhängigkeit davon
gesteuert wird, ob es sich um die Druckdaten für die Bk-Tinte oder
für die
Y-, M- und C-Tinte handelt.
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Schritt 41 ist ein Schritt, in dem
für jedes
Bildelement festgelegt wird, ob es sich um die Druckdaten für die Bk -Tinte
oder für
die anderen Tinten (Y-, M- und C-Tinte) handelt. Wenn es sich um
die Druckdaten für
die Bk-Tinte handelt, wird Schritt 42 unternommen, und
ansonsten schreitet der Betrieb zu Schritt 43 fort. Schritt 42 ist
der Schritt, der zu unternehmen ist, wenn es sich um die Druckdaten
für die Bk-Tinte
handelt, und bei dem die Daten der P-Flüssigkeit derart erzeugt werden,
dass die Menge der P-Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträgers
abzuscheiden ist, verhältnismäßig groß wird.
Bei dieser Ausführungsform
werden die Abscheidungsdaten selbst unverändert gelassen; statt dessen
wird das pro Bildelement auszustoßende Flüssigkeitsvolumen auf einen
höheren
Wert von 30 pl eingestellt.
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Schritt 43 ist der Schritt, der zu
unternehmen ist, wenn es sich um die Druckdaten für die anderen Tinten
handelt, und bei dem die Daten der P-Flüssigkeit derart erzeugt werden,
dass die Menge der auszustoßenden
P-Flüssigkeit
vermindert wird. Bei dieser Ausführungsform
wird das pro Bildelement abzuscheidende Flüssigkeitsvolumen auf einen
niedrigeren Wert, d. h. auf 20 pl, eingestellt.
-
In Schritt 44 werden die Daten erzeugt,
die einer einzelnen Abtastzeile entsprechen, wobei das Volumen der
P-Flüssigkeit,
die pro -Bildelement auszustoßen ist, auf 30 pl eingestellt
wird.
-
In Schritt 45 werden die Daten für eine einzelne
Abtastzeile erzeugt, wobei das Volumen der P-Flüssigkeit, die pro Bildelement
der anderen Tinten auszustoßen
ist, auf 20 pl eingestellt wird.
-
In Schritt 46 wird ein normaler Druckbetrieb (unter
Abscheidung der P-Flüssigkeit
und der Y-, der M- und der C-Tinte) für eine einzelne Abtastzeile durchgeführt, wobei
die Flüssigkeitsdaten
angewendet werden, die in der vorstehend beschriebenen Weise für die P-Flüssigkeit,
die Bk -Tinte und die Y-, die M- und die C-Tinte erzeugt
worden sind.
-
Bei dieser Ausführungsform wurde das Volumen
der P-Flüssigkeit,
die pro Pixel (Bildelement) auszustoßen ist, dadurch moduliert,
dass die Energie, die an den P-Flüssigkeitskopf abgegeben wird, gesteuert
wurde. Die Steuerung wurde derart ausgeführt, dass mehr Energie benötigt wurde,
die P-Flüssigkeit
mit einem Volumen von 30 pl als mit einem Volumen von 20 pl auszustoßen.
-
Im Fall eines Farbdrucks, der die
Y-, die M- und die C-Tinte enthält,
konnten vorzuziehende Ergebnisse erhalten werden, indem der Druckvorgang in
Abhängigkeit
davon verändert
wurde, ob die Farbtinten derart abgeschieden werden, dass sie voneinander
unabhängig
sind, um die Grundfarben zu erzeugen, oder übereinandergeschichtet werden
um die Mischfarben wie z. B. die Farbe Rot (R), Grün (G) oder
Blau (B) zu erzeugen.
-
12 stellt
den Ablauf eines Druckbetriebes mit Einzelabtastung dar, bei dem
die Menge der P-Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträgers
auszustoßen
ist, in Abhängigkeit davon
gesteuert wird, ob es sich um die Druckdaten für die Grundfarben aus Schwarz,
Gelb, Cyan und Magenta oder für
die Mischfarben wie z. B. Rot, Blau oder Grün handelt.
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In Sehritt 51 wird für jedes
Pixel (Bildelement) festgelegt, ob es sich um die Druckdaten für die Bk -Tinte
handelt. Wenn es sich um die Druckdaten für die -Tinte handelt,
wird Schritt 52 unternommen, und wenn es sich um die Druckdaten
für die
anderen Tinten handelt, wird Schritt 53 unternommen.
-
In Schritt 53 wird für jedes
Bildelement festgelegt, ob die Farben Grund- oder Mischfarben sind. Bei
Primärfarben
wird Schritt 54 unternehmen, und bei Mischfarben wird Schritt 55
unternommen.
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Schritt 52 ist der Schritt, der zu
unternehmen ist, wenn es sich um die Druckdaten für die Bk -Tinte handelt,
und bei dem die Daten der P-Flüssigkeit
derart erzeugt werden, dass das Volumen der auszustoßenden P-Flüssigkeit
erhöht
wird. Bei dieser Ausführungsform
wurde es auf den verhältnismäßig hohen Wert
von 30 pl eingestellt.
-
Schritt 54 ist der Schritt, der zu
unternehmen ist, wenn es sich um die Druckdaten für die Grundfarben
Y, M und C handelt, und bei dem die Daten der P-Flüssigkeit
derart erzeugt werden, dass das Volumen der P-Flüssigkeit, die auszustoßen ist,
vermindert wird. Bei dieser Ausführungsform
wurde es auf den verhältnismäßig niedrigen
Wert von 20 pl eingestellt.
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Schritt 55 ist der Schritt, der zu
unternehmen ist, wenn es sich um die Druckdaten für die Mischfarben
R, G und B handelt, die aus den Grundfarben Y, M und C zusammengesetzt
sind, und bei dem die Daten der P-Flüssigkeit derart erzeugt werden,
dass das Volumen der P-Flüssigkeit,
die auszustoßen
ist, erhöht
wird. Bei dieser Ausführungsform
wurde es auf den verhältnismäßig hohen
Wert von 30 pl eingestellt.
-
In Schritt 59 wird ein normaler Druckbetrieb mit
Einzelabtastung unter den Druckbedingungen, die in der vorstehend
beschriebenen Weise festgelegt worden sind, durchgeführt.
-
Bei dieser Ausführungsform wurde die Menge
der auszustoßenden
P-Flüssigkeit
veränderbar gesteuert,
indem die Menge der an das Heizelement abzugebenden Energie gesteuert
wurde und/oder die Wellen- bzw. Impulsform des Stromes, der ihm
zu seiner Ansteuerung zugeführt
wird, verändert
wurde. Die vorliegende Erfindung wird jedoch durch diese Ausführungsform
nicht eingeschränkt,
und es können
andere Maßnahmen
angewendet werden. Beispielsweise können bei den Ausstoßöffnungen
zwei oder mehr Wärmeerzeugungselemente
angeordnet werden, um selektiv aktiviert zu werden.
-
Als die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit
als Reaktion auf die Druckdaten in der vorstehend beschriebenen
Weise optimiert wurde, konnten vorzuziehende Ergebnisse erzielt
werden.
-
AUSFÜHRUNGSFORM 3 DER ERFINDUNG
-
Wenn alle Druckköpfe für die Farben Bk, Y,
M und C und der P-Flüssigkeits-Ausstoßkopf gleichzeitig
angesteuert werden, nimmt die maximale elektrische Momentanleistung,
die durch den Drucker aufgenommen wird, zu. Es ist in diesem Fall
zur Senkung der maximalen Momentanleistungsaufnahme wirksam, ein
Verfahren anzuwenden, bei dem die Anzahl der gleichzeitig angesteuerten
Köpfe vermindert wird.
-
Unter Bezugnahme auf 6 kann die maximale Momentanleistungsaufnahme
auf 4/5 vermindert werden, indem der P-Flüssigkeitskopf angesteuert wird,
wenn die Abtastung mit der Druckkopfeinheit 103 in der
Richtung des Pfeilzeichens A erfolgt, und der Bk -, der
Y-, der M- und der C-Tintenkopf angesteuert werden, wenn die Abtastung
mit der Druckkopfeinheit 103 in der Richtung des Pfeilzeichens
B erfolgt. So eine Maßnahme
ist in der Hinsicht vorteilhaft, dass sie die Kosten senkt, da die
Verminderung der maximalen Leistungsaufnahme eine Verkleinerung
des Stromzuführungsteils
des Druckers erlaubt. In diesem Fall ist es möglich, dass die P-Flüssigkeit nicht
sehr wirksam ist, wenn die, Y-, die M-, die C- und die Bk -Tinte
ausgestoßen
werden, nachdem seit dem Ausstoßen
der P-Flüssigkeit
eine verhältnismäßig lange
Zeit in der Größenordnung
von mehreren Sekunden vergangen ist. Es ist deshalb notwendig, dass
die Y-, die M-, die C- und die -Tinte sofort nach der Abscheidung
der P-Flüssigkeit
abgeschieden werden. Dies kann folgendermaßen erreicht werden: Sofort
nach dem Ausstoßen
der P-Flüssigkeit
aus dem Druckkopf, der sich in einer der Hauptabtastrichtungen bewegt,
werden nämlich
die Y-, die M-, die C- und die Bk -Tinte aus dem Druckkopf,
der sich diesmal in der entgegengesetzten Richtung bewegt, ausgestoßen.
-
Ferner kann die maximale Momentanleistungsaufnahme
im Fall der Anwendung der Druckkopfeinheit 103 mit dem
in 2 veranschaulichten Aufbau
auf 3/5 vermindert werden, da es durch diesen Aufbau möglich gemacht
wird, die Druckköpfe derart
zu aktivieren, dass im Fall der Bewegung der Druckkopfeinheit 103 in
der Abtastrichtung, die durch das Pfeilzeichen A gezeigt wird, der
P-Flüssigkeitskopf
und der Bk-Tintenkopf in dieser Reihenfolge aktiviert werden
und dann bei der Bewegung der Druckkopfeinheit 103 in der
Richtung, die durch das Pfeilzeichen B gezeigt wird, die Druckköpfe für die Y-,
die M- und die C-Tinte aktiviert werden.
-
Wie aus den vorstehenden Beschreibungen ersichtlich
ist, ist die Trennung des Ausstoßens der P-Flüssigkeit
vom Ausstoßen
der anderen Flüssigkeiten
(Y-, M- und C-Tinte) in der Hinsicht vorteilhaft, dass die maximale
Momentanleistungsaufnahme der Druckkopfeinheit vermindert werden
kann.
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13 ist
eine Vorderansicht einer anderen Druckkopfeinheit. Diese Druckkopfeinheit
hat das ungewöhnliche
Merkmal, dass der P-Flüssigkeitskopf zwischen
dem Bk-Tintenkopf und denn C-Tintenkopf angeordnet ist.
-
Wenn beispielsweise die Abtastung
mit der Druckkopfeinheit in der Richtung des Pfeilzeichens, B erfolgt,
werden nur der P-Flüssigkeitskopf
und der -Tintenkopf aktiviert, wobei der P-Flüssigkeitskopf auf
Basis der Daten für
die Bk-Tinte aktiviert wird; und wenn die Abtastung mit
der Druckkopfeinheit in der Richtung des Pfeilzeichens A erfolgt,
werden nur der P-Flüssigkeitskopf
und die Köpfe
für die
Y-, die M- und die C-Tinte aktiviert, wobei der P-Flüssigkeitskopf
auf Basis der Daten für
die Y-, die M- und die C-Tinte aktiviert wird.
-
Dies liegt daran, dass auch die vorstehend beschriebene
Anordnung ihre eigenen Vorteile hat, und zwar in der Hinsicht, dass
die Bedingungen für die
Ansteuerung des P-Flüssigkeitskopfes
zwischen dem Fata, dass die Bk-Tinte während der Abtastbewegung der
Druckkopfeinheit in der Richtung des Pfeilzeichens B ausgestoßen wird,
und dem Fall, dass die Y-, die M- und die C-Tinte während der
Abtastbewegung der Druckkopfeinheit in der Richtung des Pfeilzeichens
A ausgestoßen
werden, verhältnismäßig einfach
verändert
werden können.
Dies liegt daran, dass die Bedingungen für die Ansteuerung des P-Flüssigkeitskopfes
für jede
Abtastbewegung einfacher gesteuert werden können als für jedes Pixel (Bildelement).
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Beispielsweise wird im Fall der Abtastung
in der Richtung des Pfeilzeichens A die Spannung für die Ansteuerung
des P-Flüssigkeitskopfes
vermindert, um die Menge der P-Flüssigkeit, die aus dem P-Flüssigkeitskopf
auszustoßen
ist, zu verringern, und im Fall der Abtastung in der Richtung des
Pfeilzeichens B wird die Ansteuerungsspannung für den P-Flüssigkeitskopf erhöht, um das
Ausstoßen
der P-Flüssigkeit
aus dem P-Flüssigkeitskopf
zu verstärken.
Diese Anordnung erlaubt, das Ausstoßen von mehr P-Flüssigkeit,
wenn darauf die -Tinte folgt, und das Ausstoßen von
weniger P-Flüssigkeit,
wenn darauf die Y-, die M- und die C-Tinte folgen.
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Die Ansteuerungsspannung wird umgeschaltet,
wenn die Hauptabtastrichtung zwischen den Richtung des Pfeilzeichens
A und des Pfeilzeichens B umgeschaltet wird. Auch dieses Verfahren
hat seine eigenen Vorteile, und zwar kann die Ansteuerungsspannung
im Vergleich zu dem Fall, dass die Ansteuerungsspannung für jeden
Punkt umgeschaltet wird, einfacher umgeschaltet werden.
-
Hier ist zu beachten, dass bei den
vorangehenden Ausführungsformen
als Farbmittel Farbstoffe verwendet wurden, jedoch wird die vorliegende
Erfindung durch diese Ausführungsformen
nicht eingeschränkt,
und als Farbmittel kann Pigment verwendet werden.
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Die zur Verbesserung der Druckqualität dienende
Flüssigkeit,
die den Tintenfarbstoff unlöslich macht,
ist z. B. wie folgt erhältlich.
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Zuerst werden die nachstehenden Bestandteile
vermischt. Nach ihrer Auflösung
wird die Lösung unter
Druckanwendung durch ein Membranfilter (Porengröße: 0,22 μm; Handelsname: Fluoro Pore
Filter; Sumitomo Electric Industries, Ltd.) filtriert. Dann wird der
pH-Wert der filtrierten
Lösung
unter Verwendung von NaOH auf 4,8 eingestellt, wobei die zur Verbesserung
der Druckqualität
dienende A1-Flüssigkeit
erhalten wird. [A1-Bestandteile]:
Kationische
Verbindung mit niedriger Molmasse (Stearyltrimethylammoniumchlorid;
Handelsname: Electro-stopper QE; Kao Corp.) | 2 Teile |
Kationische
Verbindung mit hoher Molmasse [Polyaminsulfon (mittlere Molmasse:
5000; Handelsname: PAS-92; Nitto Boseki Co., Ltd.)] | 3 Teile |
Thioglykol | 10 Teile |
Wasser | Rest |
-
Als vorzuziehende Tinten, die unlöslich gemacht
werden wenn sie 5 mit der vorstehend erwähnten zur Verbesserung der
Druckqualität
dienenden Flüssigkeit
vermischt werden, können
die folgenden Tinten aufgeführt
werden: Zunächst
werden die nachstehend aufgeführten
Bestandteile vermischt, und dann wird die Lösung unter Anwendung von Druck
durch ein Membranfilter mit einer Porengröße von 0,22 μm (Handelsname:
Fluoro Pore Filter; Sumitomo Electric Industries, Ltd.) filtriert,
wobei die gelbe Y1-Tinte, die magentafarbene M1-Tinte, die cyanfarbene
C1-Tinte und die schwarze
Bk1-Tinte erhalten werden. Y1-Tinte:
C.I.
Direct Yellow 142 | 2 Teile |
Thioglykol | 10 Teile |
Acetylenol
EH (Kawaken Fine Chemical) | 0,05 Teile |
Wasser | Rest |
M1-Tinte:
Acid
Red 289(Rest: dieselben Bestandteile wie bei der Y1-Tinte) | 2,50 Teile |
C1-Tinte:
Acid
Blue 9 (Rest: dieselben Bestandteile wie bei der Y1-Tinte) | 2,5 Teile |
Bk1-Tinte:
Food
Black 2 (Rest: dieselben Bestandteile wie bei der Y1-Tinte) | 3 Teile |
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird bewirkt, dass sich die vorstehend erwähnte zur Verbesserung der Druckqualität dienende
Flüssigkeit(flüssige Verbindung)
und Tinten an der Oberfläche
des Druckaufzeichnungsträgers
oder in dem Druckaufzeichnungsträger,
während
sie darein eindringen, miteinander vermischen. Im Anfangsstadium
der Reaktion reagiert der kationische Bestandteil mit niedriger
Molmasse oder das kationische Oligomer, das in der zur Verbesserung
der Druckqualität
dienenden Flüssigkeit
enthalten ist, ionisch mit dem wasserlöslichen Farbstoff, der in der
Tinte verwendet wird und anionische Reste enthält, oder mit der anionischen Verbindung
im Fall der Pigmenttinte und sondert sich sofort von der Lösung ab.
Im Einzelnen wird im Fall der Pigmenttinte das Gleichgewicht der
Pigmentdispersion gestört,
wodurch Pigmentzusammenballungen erhalten werden.
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Im zweiten Stadium werden die vorstehend erwähnten Assoziationspolymere,
die aus dem Farbstoff und der kanonischen Substanz mit niedriger Molmasse
bestehen, die Assoziationspolymere, die aus dem Farbstoff und dem
kationischen Oligomer bestehen, oder die Pigmentzusammenballung
durch die Hochpolymere, die in der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden
Lösung
enthalten sind, absorbiert (adsorbiert); infolgedessen wird ferner
die Farbstoffzusammenballung oder Pigmentzusammenballung, die als
Folge der Assoziationspolymerisation erhalten wird, größer, wodurch
es schwierig gemacht wird, dass sich die Farbstoffzusammenballung
oder Pigmentzusammenballung in die Zwischenräume zwischen den Fasern des
Druckaufzeichnungsträgers
bewegt. Dies hat zur Folge, dass nur der Lösungsmittelanteil, von dem
sich der gelöste Anteil
abgesondert hat, in den Druckaufzeichnungsträger eindringt, so dass beide
Aufgabengelöst
werden: Verbesserungen der Druckqualität und des Fixierens der Tinte.
Gleichzeitig bewegen sich das Assoziationspolymer, das aufgrund
des vorstehend erwähnten
Mechanismus aus den Molekülen,
die von den kanonischen Molekülen
eine niedrige Masse haben, und anionischem Farbstoff besteht oder
aus dem kanonischen Oligomer und anionischem Farbstoff besteht,
oder die Pigmentzusammenballungen wegen der erhöhten Viskosität nicht
mit dem Lösungsmittel.
Infolgedessen vermischen sich die farbgebenden Bestandteile sogar
in dem Fall, dass die benachbarten Tintenpunkte wie beim Vollfarbendruck aus
Tinten mit verschiedenen Farben bestehen, nicht miteinander, so
dass keine Ausblutung verursacht wird. Die vorstehend erwähnten Zusammenballungen
sind von Natur aus in Wasser unlöslich,
wodurch das erzeugte Bild vollkommen wasserbeständig gemacht wird. Ein zusätzlicher
Vorteil besteht darin, dass die Abschirmwirkung des Polymere die
Lichtechtheit des erzeugten Bildes verbessert.
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Der Vorgang des Unlöslichmachens
oder des Zusammenballens, der in dieser Beschreibung beschrieben
wird, tritt in einem Beispiel nur im Anfangsstadium auf und tritt
in einem anderen Beispiel im Anfangsstadium und im zweiten Stadium
auf.
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Bei der praktischen Anwendung der
vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, das kanonische Hochpolymer
oder ein Salz eines mehrwertigen Metalls, das eine hohe Molmasse
hat, zu verwenden, wie es im Fall der herkömmlichen Technik verwendet wird;
oder es muss selbst in dem Fall, dass seine Verwendung notwendig
ist, lediglich als Hilfsmittel verwendet werden, um die Wirkungen
der vorliegenden Erfindung zu verstärken. Die Menge kann infolgedessen
minimiert werden. Dies hat zur Folge, dass eine Verschlechterung
des Farbentwicklungsverhaltens des Farbstoffs, d. h. die problematische
Seite der herkömmlichen
Technik, die sich zeigt, wenn ein Versuch gemacht wird, durch Verwendung
des kationischen Hochpolymers oder des Salzes eines mehrwertigen
Metalls Wasserbeständigkeit
zu bewirken, verhindert werden kann.
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Ferner gibt es bei der praktischen
Anwendung der vorliegenden Erfindung nichts, was die Auswahl des
Druckaufzeichnungsträgers
einschränkt. Vorzuziehende
Ergebnisse können
unter Verwendung von so genanntem Normalpapier wie z. B. herkömmlichem
Kopierpapier, Bankpostpapier o. dgl. erzielt werden. Vorzuziehende
Ergebnisse können
natürlich
auch unter Verwendung von beschichtetem Papier, das speziell für Tintenstrahldruck
erzeugt wird, oder von lichtdurchlässiger Folie, die bei einem Overheadprojektor
(OHP) anzuwenden ist, sowie von üblicherweise
verwendetem hochwertigem Papier oder Hochglanzpapier erzielt werden.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
wird die Menge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden
Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträgers
auszustoßen
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung in Abhängigkeit
von der Anzahl der Abtastdurchgänge
bei jeder Druckbetriebsart, von der Farbe der aus dem Kopf auszustoßenden Tinte,
d. h. davon, ob das Drucken in einer Farbe oder farbig durchgeführt wird,
und/oder von den Druckdaten gesteuert; und ferner wird die zur Verbesserung
der Druckqualität
dienende Flüssigkeit, die
für jede
Druckbetriebsart am besten geeignet ist, ausgewählt; es ist deshalb möglich ein
Bild von hoher Qualität
und mit hoher Zuverlässigkeit
herzustellen.
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Ferner wird die zur Verbesserung
der Druckqualität
dienende Flüssigkeit
während
ihres eigenen Abtastdurchgangs, der sich von dem Abtastdurchgang
für mindestens
eine von der Bk-, der Y-, der M- und der C-Tinte oder von
denen für
alle Tinten unterscheidet, usgestoßen; infolgedessen ist es möglich, die
maximale Leistungsaufnahme des Druckers zu vermindern, was wirksam
ist, um die Größe des Geräts zu vermindern
und die Betriebskosten zu senken.
-
BEISPIEL 3 (AUSSERHALB DES
BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
-
18–30 stellen ein Beispiel
für ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
dar.
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18 ist
eine schematische perspektivische Zeichnung des Druckerteils des
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts. 39 ist eine schematische
perspektivische Zeichnung des Wagens des in 18 veranschaulichten Druckerteils. 20 ist eine vergrößerte, auseinandergezogene
perspektivische Zeichnung des in 18 veranschaulichten
Wagens. 21 ist eine
perspektivische Zeichnung, die eines Aufzeichnungskopf, der an dem
in 20 veranschaulichten
Wagen angebracht werden kann, und einen Tintenbehälter, der
an dem Aufzeichnungskopf austauschbar angebracht werden kann, darstellt. 22 ist eine auseinandergezogene
perspektivische Zeichnung eines Befestigungselements, mit dem das
Kontaktteil des Aufzeichnungskopfes und die Hauptgruppe des Geräts elektrisch
verbunden werden. 23 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung, die den Wagen
des Druckerteils und eine Einrichtung zur Ermittlung der Lage des Wagens
veranschaulicht. 24 ist eine schematische
perspektivische Zeichnung, die einen Aufbau zum Einstellen der Lagebeziehung
zwischen dem Wagen des Druckerteils und dem Kopfträgerteil
des Aufzeichnungskopfes veranschaulicht. 25 ist eine schematische Seitenansicht
einer Festhalteeinrichtung, die dazu dient, den in 24 veranschaulichten Aufbau zum Einstellen
der Lagebeziehung zuverlässig
zu machen. 26 ist eine
schematische Schnittzeichnung des Befestigungselements zur elektrischen
Verbindung des Kontaktteils des Aufzeichnungskopfes und der Haupt-
gruppe des Geräts. 27 ist eine schematische
Schnittzeichnung, die veranschaulicht, nie eine FPC-Halteeinrichtung (FPC
flexible gedruckte Schaltung bzw. Leiterplatte) und der Aufzeich nungskopf
im Eingriff stehen. 28 ist
eine Seitenschnittzeichnung des Aufzeichnungskopfes und des Tintenbehälters, die
sich an dem Wagen befinden. 29 ist
eine perspektivische Außenansicht
eines Beispiels für
ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät. 30 ist ein Blockdiagramm
zur Beschreibung des Steuersystems des Beispiels für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät.
-
Zunächst wird der allgemeine Aufbau
des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts
unter Bezugnahme auf 18.
beschrieben.
-
Das in 18 veranschaulichte Druckerteil umfasst
allgemein ein Blattzuführungsteil 3001,
ein Wagenteil 3002, ein Reinigungs- bzw. Spülteil 3003, ein Rahmenteil 3004,
ein Aufzeichnungskopfteil 3008 (21)
und ein Tintenbehälterteil 3009 (21).
-
Das Blattzuführungsteil 3001 umfasst
im allgemeinen eine Schreibwalze 3106, eine Anpresswalze 3107,
die den Aufzeichnungsträger,
der der Schreibwalze 3106 zugeführt worden ist, derart presst,
dass der Aufzeichnungsträger
daran gehindert wird, zu flattern oder ein ähnliches Verhalten zu zeigen,
und zuverlässig
zu dem Wagenteil 3002 befördert wird. Die Schreibwalze 3106 ist
durch einen Übertragungsmechanismus,
der ein Förderwalzenzahnrad 3108 und
ein lose mitgenommenes Förderwalzenzahnrad
(nicht veranschaulicht) umfasst, mit dem Blattzuführungsmotor
(nicht veranschaulicht) verbunden und dreht sich, während sie
die Antriebskraft von dem Motor aufnimmt.
-
Das Wagenteil 3002 umfasst
im allgemeinen ein Wagenträgerteil 3201 zum
Anbringen des Aufzeichnungskopfteils 3008 und einen, Kopfhebel 3202 zum
Befestigen des an dem Wagenträgerteil 3201 angebrachten
Aufzeichnungskopfteils 3008. Das Wagenträgerteil 3201 ist
zwischen den Seitenwänden eines
im wesentlichen U-förmigen
Aufbaurahmens 3101 angeordnet, wird auf einer Führungsstange 3102 und
einer Trägerstange 3103,
die parallel zueinander angeordnet sind, getragen und ist in der Längsrichtung
(nachstehend als Hauptabtastrichtung bezeichnet) der Stangen beweglich.
Die Drehung des Wagenträgerteils 3201 wird
geregelt, da es auf beiden Stangen 3102 und 3103 getragen
wird. Der Wagenmotor 3104 ist an einem Ende der rückseitigen
Mittelplatte des Aufbaurahmens 3101 befestigt und ist durch
ein Paar Riemenscheiben 4041 und einen Zahnflachriemen 3105,
der sich zwischen den Riemenscheiben 4041 erstreckt, mit
dem Wagenträgerteil
verbunden. Wenn sich der Wagenmotor 3104 vorwärts oder
rückwärts dreht,
wird das Wagenträgerteil 3201 durch
die Riemenscheiben 4041 und den Zahnflachriemen 3105 hin-
und herbewegt. Die Lage des Wagenteils 3002 in der Hauptabtastrichtung
wird durch einen Ausgangslagesensor (nicht veranschaulicht), der
an dem Aufbaurahmen 3101 befestigt ist, ermittelt. Es ist
beispielsweise möglich,
zu ermitteln, ob sich das Wagenteil 3002 in der Ausgangslage
befindet oder nicht, wobei die Ausgangslage eine vorgegebene Lage
außerhalb
des Aufzeichnungsbereichs ist und auch die Lage ist, wo das Wagenteil 3002 während einer
Nicht-Aufzeichnungsperiode abzustellen ist.
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An dem Rahmenteil 3004 ist
unterhalb der Ausgangslage ein Reinigungs- bzw. Spülteil 3003 angebracht.
Es ist dies eine Einheit, die mit einem Mechanismus zum Ansaugen
der Tinte ausgestattet ist. Wenn die Tintenausstoßöffnungen
des Aufzeichnungskopfteils 3008 durch eine Fremdsubstanz
o. dgl. verstopft sind und infolgedessen das Tintenausstoßverhalten
verschlechtert wird oder die Tinte, nicht mehr ausgestoßen werden
kann, wird die Abfalltinte durch dieses Reinigungs- bzw. Spülteil 3003 aus
dem Aufzeichnungskopfteil 3008, das in der vorstehend erwähnten Ausgangslage
abgestellt ist, herausgesaugt, so dass die Tintenausstoßöffnungen von
der Verstopfung befreit werden und das vorzuziehende Tintenausstoßverhalten
wiederhergestellt wird.
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Das Rahmenteil 3004 ist
mit einem Abfalltintenbehälter
zum Aufbewahren der Abfalltinte, die durch das Reinigungs- bzw.
Spülteil 3003 herausgesaugt
worden ist, versehen.
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Als Nächstes wird der Aufbau des
Aufzeichnungskopfteils 3008 unter Bezugnahme auf 21 beschrieben.
-
Da das Aufzeichnungskopfteil 3008.
bei dieser Ausführungsform
hauptsächlich
farbig druckt, gehört
es dem Mehrkopftyp an, bei dem fünf
Flüssigkeitsausstoß-Unterköpfe miteinander
zusammenhän gend
derart angeordnet sind, dass die schwarze ( Bk), die cyanfarbene
(C), die magentafarbene (M) und die gelbe (Y) Tinte und eine farblose
Lösung (CL),
die fähig
ist, den Farbstoff unlöslich
zu machen, einzeln ausgestoßen
werden können.
Das Aufzeichnungskopfteil 3008 kann an dem in 18–20 veranschaulichten
Wagenteil 3002 austauschbar angebracht werden und kann
in dem Fall, dass seine Lebensdauer abgelaufen ist oder dass es
aus irgendeinem Grund unbrauchbar geworden ist, durch einen neuen
Tintenstrahlaufzeichnuagskopf ersetzt werden.
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Das Aufzeichnungskopfteil 3008 umfasst
im allgeimeinen ein kastenförmiges
Kopfträgerteil 3801, ein
Kontaktteil 3802, das an der Oberseite des Kopfträgerteils 3801 gebildet
ist, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Kopfträgerteil 3801 und
dem Verdrahtungsteil der Hauptgruppe des Aufzeichnungsgeräts herzustellen,
und ein Tintenzuführungsteil 3803,
das an euer der Seitenwände
des Kopfträgerteils 3801 gebildet
ist, um die Tinte aufzunehmen, die aus dem Tintenbehälterteil 3009 zugeführt wird. Dieses
Tintenzuführungsteil 3803 ist
derart angeordnet, dass es jedem der Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe gegenüberliegt.
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Das Tintenbehälterteil 3009 versorgt
jeden der Flüssigkeitsausstoß-Unterköpfe des
Aufzeichnungskopfteils mit der Tinte bzw. der Behandlungsflüssigkeit
und ist an dem Wagenteil 3002 austauschbar angebracht.
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In diesem Beispiel ist das Wagenteil 3002,
an dem das Aufzeichnungskopfteil 3008 und das Tintenbehälterteil 3009 angebracht
sind, mit einem Teil des Zahnflachriemens 3105, der die
Antriebskraft des Wagenmotors 3104 überträgt, verbunden und bewegt sich
in der Hauptabtastrichtung hin und her, wobei es an der Führungsstange 3102 und
der Trägerstange 3103,
die parallel angeordnet sind, entlanggleitet. Die Aufzeichnung wird
folgendermaßen durchgeführt: Wenn
das Wagenteil 3002 angesteuert wird, stößt das Aufzeichnungskopfteil 3008 die
Tinte aus, während
es über
die gesamte Breite des Aufzeichnungsblattes (Aufzeichnungsträgers) hin- und herbewegt wird,
wobei das Aufzeichnungsblatt der Schreibwalze 3106, die
der Flüssigkeitsausstoßfläche des
Aufzeichnungskopf teils 3008 gegenüberliegt, von einer nicht veranschaulichten
Aufzeichnungsträger-Zuführungsvorrichtung
zugeführt
worden ist.
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Im Folgenden wird der Aufbau des
Wagens ausführlich
beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 19, 20 und 21 kann das Wagenteil 3002 fünf Flüssigkeitsausstoß-Unterköpfe aufnehmen,
von denen jeder eine der fünf
verschiedenen Flüssigkeiten
schwarze Tinte (Bk -Tinte),
cyanfarbene Tinte (C-Tinte), magentafarbene Tinte (M-Tinte), gelbe
Tinte (Y-Tinte) und farblose Flüssigkeit
(CL) (nachstehend als Behandlungsflüssigkeit bezeichnet), die fähig ist,
den Farbstoff unlöslich
zu machen, ausstößt, und
fünf Tintenbehälterteile 3009 aufnehmen,
von denen jedes den entsprechenden Flüssigkeitsausstoß-Unterkopf
mit der Tinte oder der Behandlungs-Flüssigkeit
versorgt.
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Unter Bezugnahme auf 20 stehen ein Paar Kopfhebelachsen 2023a (von
denen nur eine veranschaulicht ist), die sich an entsprechenden
unteren Endteilen der Seitenwand des im wesentlichen U-förmigen Kopfhebels 3202 befinden,
und ein Paar Kopfhebelachsen-Trägerteile 2017a und 2017b,
die sich an entsprechenden oberen Endteilen des im wesentlichen
L-förmigen
Wagenträgerteils 3201 befinden,
miteinander in Eingriff, wodurch erlaubt wird, dass sich der Kopfhebel 3202 um
die Kopfhebelachse 2023a herum dreht. Unter Bezugnahme
auf 19 wird es einfacher,
das Aufzeichnungskopfteil 3008 anzubringen oder abzunehmen,
wenn der Kopfhebel 3202 zum Öffnen in der Richtung eines Pfeilzeichens
gedreht wird. Der geöffnete
Kopfhebel 3202 kann offen gehalten werden, indem ein Paar Kopfhebel-Lageeinstellungsvorsprünge (nicht
veranschaulicht) mit einem Paar Kopfhebel-Lageeinstellungslöchern 2018 in
Eingriff gebracht werden.
-
In einer Vertiefung 3208,
die an jeder der Seitenwände
des Kopfhebels 3202 gebildet ist, befinden sich eine Kopf-Spannfeder 3209 und
ein Kopf-Spannelement 3210, wobei das Kopf-Spannelement 3210 durch
die Klaue, die in die Vertiefung 3208 vorspringt, gegen
dran Druck, der durch die zusammengedrückte Kopf-Spannfeder 3209 erzeugt
wird, gehalten wird, die in 25 gezeigt
ist. Wenn der Kopfhebel 3202 gedreht wird, nachdem das
Aufzeichnungskopfteil 3008 an dem Wagenträgerteil 3201 angebracht
worden ist, kommt das Kopf-Spannelement 3210 infolgedessen
mit dem Kopf-Spannelement-Aufnahmeteil 8010a an
der entsprechenden Seite (wobei sich an der anderen Seite ein anderes befindet)
in Kontakt. Wenn der Kopfhebel 3202 weiter gedreht wird,
wird der Druck, der durch die Kopf-Spannfeder 3209 erzeugt wird,
dann durch das Kopf-Spannelement 3210 in der Richtung eines
Pfeilzeichens D auf das Kopf-Spannelement-Aufnahmeteil 8010a ausgeübt, und
ferner wird ein Kopfhebel-Festhaltevorsprung 2024a mit
einem Kopfhebel-Festhalteteil 2012a in Eingriff gebracht.
Dies hat zur Folge, dass die Lage des Aufzeichnungskopfteils 3008 durch
das Wagenträgerteil 3201 und
den Kopfhebel 3202 eingestellt wird.
-
Wenn es im Gegensatz dazu notwendig
ist, den Kopfhebel 3202 zu drehen, um das Aufzeichnungskopfteil
aus dem Wagenträgerteil 3201 zu
entfernen, wird ein Paar Kopfhebel-Löseteile 2027 (wobei
nur 2027a gezeigt ist) gepresst, um die Kopfhebel-Festhaltevorsprünge 2024 (wobei
nur 2024a gezeigt ist) herauszudrücken, so dass die Kopfhebel-Festhaltevorsprünge von
den Kopfhebel-Festhalteteilen 2012 (wobei nur 2012a gezeigt
ist) gelöst werden,
wodurch es erlaubt wird, den Kopfhebel 3202 zudrehen.
-
Unter Bezugnahme auf 20 befinden sich an der Innenseite des
Wagenträgerteils 3201 mehrere
Wagen-Tintenbehälterführungsrippen 2011.
Sie führen
die Unterseite des Tintenbehälterteils 3009, wenn
das Tintenbehälterteil 3009 angebracht
wird, und stützen
das angebrachte Tinteabehälterteil 3009. Ferner
befinden sich an der Innenseite des Kopfhebels 3202 mehrere
Kopfhebel-Tintenbehälterführungsrippen 2021.
Sie führen
die Oberseite des Tintenbehälters,
wenn der Tintenbehälter
angebracht wird, und halten seine Oberseite.
-
Unter Bezugnahme auf 18 und 22 führt ein
flexibles Wagenkabel 3207 dem Aufzeichnungskopfteil 3008 Bildsignale
und Steuersignale zu. Die Lage des Kontaktteils 3207a des
flexiblen Kabels 3207 wird durch ein Paar Kontaktteil-Lageeinstellunqsvorsprünqe 2031a und 2031b einer
FPC-Halteeinrichtung 3203 und ein Gummikis sen 3206 eingestellt, wobei
das Kontaktteil 3207a zusammen mit dem Gummikissen 3206 durch
eine FPC-Klemme 208 an der FPC-Halteeinrichtung 3203 festgeklemmt
wird.
-
Jeder Kopfhaken 3205 ist
an einem Paar Achsen 2032 (wobei nur das Paar 2032a gezeigt
ist), die sich an der entsprechenden Seite der FPC-Halteeinrichtung 3203 befinden,
angebracht, wodurch er drehbar ist. Auf den Kopfhaken 3205 wird
durch eine FPC-Feder 3204 ein Druck ausgeübt, der
bezüglich der
FPC-Halteeinrichtung 3203 nach innen gerichtet ist, und
auch die FPC-Halteeinrichtung 3203 ist drehbar, weil ein
Paar FPC-Halteeinrichtungsachsen-Trägerteile 2033 (wobei
nur 2033a gezeigt ist) der FPC-Halteeinrichtung 3203 mit
den FPC-Halteeinrichtungsachsen 2022 (wobei in 20 nur 2022a gezeigt
ist) des Kopfhebels 3202 in Eingriff stehen. Durch das
flexible Wagenkabel 3207 zugeführte Bild- und Steuersignale
werden durch das Kontaktteil 3802 an das Aufzeichnungskopfteil 3008 abgegeben, um
einen Druckbetrieb durchzuführen.
-
Unter Bezugnahme auf 23 ist ein Teil des Zahnflachriemens 3105 an
der Riemenanhalteeinrichtung 3211 befestigt, die ihrerseits
an dem Wagenträgerteil 3201 befestigt
ist. Das flexible Wagenkabel 3207 ist unter Anwendung einer
Wagen-PCB 3213 (PCB = Leiterplatte) und einer CR-PCB-Abdeckung 3214 (CR
= Wagenrücklauf)
an dem Wagenträgerteil 3201 befestigt.
Ein linearer Codierer 3212 ist ein Lageermittlungssensor,
der zum Steuern bzw. Einstellen der Lage des Wagenteils 3002 anzuwenden
ist und an dem Wagenttägerteil 3201 befestigt ist.
-
Auf den Kopfhebel 3202 kann
ein Kopfhebel-Etikett 3220, das die Vorgangsweise zum Anbringen
des Aufzeichnungskopfteils 3008 und des Tintenbehälterteils 3009 an
dem Wagenteil 3002 deutlich beschreibt, aufgeklebt sein,
so dass es für
einen Benutzer leicht zugänglich
ist, oder der Inhalt des vorstehend erwähnten Etiketts kann auf den
Kopfhebel 3202 aufgeprägt
bzw. aufgedruckt sein.
-
Unter Bezugnahme auf 24 befinden sich an dem Wagenträgerteil 3201 fünf Vorsprünge. Sie stellen
die Lage des Aufzeichnungskopfteils 3008 ein. Die Lageeinstellung
in der Richtung ei nes Pfeilzeichens A erfolgt dadurch, dass zylinderförmige Vorsprünge 8011a, 8011b und 8011c,
die sich an dem Kopfträgerteil 3801 befinden,
mit entsprechenden trapezförmigen
Vorsprüngen 2013a, 2013b und 2013c in
Kontakt gebracht werden, während
die Lageeinstellung in der Richtung eines Pfeilzeichens B dadurch
erfolgt, dass Vorsprünge 2013d und 2013e des
Wagenträgerteils 3201 mit
Vertiefungen 8011d und 8011e des Kopfträgerteils 3801 in
Eingriff gebracht werden. Die Breite a des Vorsprungs 2013d oder
des Vorsprungs 2013e wird unter Berücksichtigung der Breite a'
der Vertiefung 8011d bzw. 8011e festgelegt. Zur
Einstellung der Lage in der Richtung eines Pfeilzeichens C werden
die Oberseiten der gekrümmten
Oberflächenteile
der Vorsprünge 2013d und 2013e des
Wagenträgerteils 3201 mit
den Oberseiten der Vertiefung 8011d bzw. 8011e des
Kopfträgerteils 3801 in
Kontakt gebracht.
-
25 ist
eine vereinfachte Zeichnung, die darstellt, wie das Aufzeichnungskopfteil 3008 mit dem
Kopfhebel 3202 an dem Wagenträgerteil 3201 festgehalten
wird. Wie aus 25 ersichtlich
ist, wird das Kopf-Spannelement-Aufnahmeteil 8010a des Aufzeichnungskopfteils 3008 durch
das Kopf-Spannelement 3210, das unter dem Druck steht,
der durch die Kopf-Spannfeder 3209, die an jeder der Seitenwände des
Kopfhebels 3202 angebracht ist, in der Richtung eines Pfeilzeichens
D erzeugt wird, gepresst, um die Lage des Aufzeichnungskgskopfteils 3008 einzustellen.
Dies hat zur Folge, dass das Aufzeichnungskopfteil 3008 in
einer vorgegebenen Lage an dem Wagenträgerteil 3201 festgehalten
wird.
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26 ist
eine schematische Zeichnung des Aufzeichnungskopfteils 3008,
das durch den Kopfhebel 3202 festgehalten wird.
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Die Lage des Aufzeichnungskopfteils 3008 wird
fest eingestellt, da die Kontaktteil-Lageeinstellungsvorsprünge 2031a und 2031b der
FPC-Halteeinrichtung 3203 mit den Kontaktteil-Lageeinstellungslöchern 8021a bzw. 8021b des
Aufzeichnungskopfteils 3008 in Eingriff stehen. Durch den
Eingriff der Kontaktteil-Lageeinstellungsvorsprünge 2031a und 2031b werden
auch die Lagen des Gummikissens 3206 und des flexiblen
Wagenkabels 3207 eingestellt. Die Kopfhaken 3205 stehen
mit den Kopfhaken-Aufnahmeteilen 8012a und
8012b des
Aufzeichnungskopfteils 3008 an den entsprechenden Seiten in
Eingriff. Nach dem Eingriff ist das Gummikissen 3206 im
zusammengepressten Zustand, wodurch der Druck zum Pressen des Flexiblen
Wagenkabels 3207 erzeugt wird, so dass die elektrische
Verbindung zwischen dem flexiblen Wagenkabel 3207 und dem
Aufzeichnungskopfteil 3008 hergestellt wird. Wenn der Kopfhebel 3202 gedreht
wird, drehen die Löseklauen 2026a und 2026b des
Kopfhebels 3202 die Kopfhaken 3205 in der Richtung
eines Pfeilzeichens F, was zur Folge hat, dass die Kopfhaken 3205 von
den Kopfhaken-Aufnahmeteilen 8012a und 8012b des
Aufzeichnungskopfteils 3008 gelöst werden, wodurch der Eingriff
des Aufzeichnungskopfteils 3008 mit dem Kopfhaken 3205 abgebrochen
wird. Ferner kann der elektrische Strom, der dem Aufzeichnungskopfteil 3008 von
Seiten der Hauptgruppe zugeführt
wird, ausgeschaltet werden, indem das flexible Wagenkabel 3207 von
der Kontaktstelle des Aufzeichnungskopfteils 3008 getrennt
wird.
-
27 ist
eine schematische Schnittzeichnung des Aufzeichnungskopfteils 3008,
das mit der FPC-Halteeinrichtung 3203 in Eingriff steht:
Die, FPC-Halteeinrichtung 3203 ist um die FPC-Halteeinrichtungsachse 2022 des
Kopfhebels 3202 herum drehbar, weil die Achse 2022 in
das FPC-Halteeinrichtungsachsen-Trägerteil 2033 der FPC-Halteeinrichtung 3203 eingepasst
ist, und zwar mit etwas Spiel. Wie in 27 gezeigt ist, ist die Spitze des Kontaktteil-Lageeinstellungsvorsprungs 2031 der FPC-Halteeinrichtung 3203 wie
ein schräg
geschnittener Zylinder geformt, so dass die FPC-Halteeinrichtung 3203 gleichmäßig in das
Kontaktteil-Lageeinstellungsloch 8021 eingepasst werden
kann, während
sie sich um die FPC-Halteeinrichungsachse 2022 herumdreht.
-
In diesem Beispiel ist die FPC-Halteeinrichtung 3203 kein
Teil des Kopfhebels 32
02, und zischen den beiden
Bauteilen wird etwas Spiel zugelassen, so, dass die zwischen dem
Aufzeichnungskopfteil 3008 und der Hauptgruppe hergestellte
elektrische Verbindung den Vorgang der Einstellung der Lage des
Aufzeichnungskopfteils 3008 an dem Wagenträgerteil 3201 nicht
stört.
-
28 ist
eine Seitenschnittzeichnung des Aufzeichnungskopfteils 3008 und
des Tintenbehälterteils 3009,
die sich an dem Wagenteil 3002 befinden.
-
Das Tintenbehälterteil 3009 ist
vom so genannten Hybridtyp, der zwei Kammern enthält, wobei von
einer Tintenzuführungsöffnung 9011 her
gesehen eine vordere Kammer mit einem Tintenaufnahmeelement 3902 gefüllt ist
und eine hintere Kammer die Tinte 3903 speichert. Da das
Tintenbehälterteil 3009 an
dem Aufzeichnungskopfteil 3008 angebracht ist, presst das
Tintenzuführungateil 3803 des Aufzeichnungskopfteils 3008 das
Tintenaufnahmeelement 3902 des Tintenbehälterteils 3009 und
drückt dadurch
einen Teil davon zusammen, wodurch das Tintenbehälterteil 3009 in der
Richtung eines Pfeilzeichens I gepresst wird. Das Tintenbehälterteil 3009 ist jedoch
an dem Wagenträgerteil 3201 befestigt,
so dass eine Bewegung des Tintenbehälterteils 3009 in der
Richtung des Pfeilzeichens I verhindert wird. Die Tinte 3903,
die in das Tintenaufnahmeelement 3902 aufgenommen worden
ist, wird deshalb durch das Tintenzuführungsteil 3803 dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf zugeführt.
-
Das Wagenträgerteil 3201 ist mit
einem Führungsteil 2015b,
das einen Querschnitt in Form eines Viertelkreises hat, versehen,
und das Tintenbehälterteil 3009 wird
mit dem Aufzeichnungskopfteil 3008 gleichmäßig in Eingriff
gebracht, wenn es an dem gekrümmten
Oberflächenteil
dies Führungsteils 2015b nach
waten gleitet. Das Tintenbehälterteil 3009 kann leicht
entfernt werden, indem der Griff 9015 in der Richtung eines
Pfeilzeichens J nach oben gedrückt wird.
Die Abfalltinte aus dem Tintenzuführungsteil des Aufzeichnungskopfteils 3008 und
der Tintenzuführungsöffnung des
Tintenbehälterteils 3009 wird durch
das Abfalltintenteil 2016 des Wagenträgerteils 3201 dem
Reinigungs- bzw. Spülteil 3003 o.
dgl. zugeführt,
das unten angeordnet ist.
-
29 ist
eine perspektivische Außenansicht
eines Beispiels für
ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät.
-
Das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät ist an seiner
Oberseite mit einem Bedienfeldteil 3007 ausgestattet, das
eine Stromquellentaste o. dgl. sowie Tasten für die Auswahl der verschiedenen
Funktionen des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts umfasst.
-
30 ist
ein Blockdiagramm des Steuersystems in einem Beispiel für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät.
-
Der Aufzeichnungsbetrieb dieses Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts wird
durch ein Steuerteil 3006 gesteuert, das einen MPU (Mikroprozessor) 3601,
der den Gesamtbetrieb des Geräts
steuert, während
mit den versehiedenen Teilen des Aufzeichnungsgeräts Signale
ausgetauscht werden; einen ROM (Festwertspeicher) 3602,
der die Programme für
die Aufzeichnungsbetriebe oder -prozesse o. dgl. speichert; einen
RAM 3603, der, als Aufzeichnungsdatenpuffer oder als Arbeitsbereich
für die
Prozesse, die durch den MPU 3601 ausgeführt werden, anzuwenden ist;
und einen Eingabe-Ausgabe-Signalkanal 3604 umfasst. Das
Signal aus dem Steuerteil 3006 wird nämlich durch den Eingabe-Ausgabe-Signalkanal 3604 an
Ansteuerschaltungen 3606, 3607 und 3608 abgegeben,
die den Wagenmotor 3104, den Blattzuführungsmotor 3110 bzw.
das Aufzeichnungskopfteil 3008 ansteuern. Ferner empfängt das
Steuerteil 3006 durch eine Interface- bzw. Anpassungsschaltung 3605 die
Aufzeichnungsdaten aus einem Computer, der als Haupt- bzw. Wirtsgerät dient.
Ein Benutzer kann das Aufzeichnungsgerät durch Betätigung der Tasten u. dgl.,
die sich in dem Bedienfeldteil 3007 befinden, steuern.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist der lineare Codierer 3212,
der als Lageermittlungssensor dient, eine Einrichtung zur Ermittlung
der Lage des Wagenteils 3002.
-
Die Wasserbeständigkeit kann sicher erzielt werden,
indem die farbstoffhaltige Farbtinte sofort nach dem Ausstoßen der
Behandlungsflüssigkeit ausgestoßen wird.
Wenn die Wasserbeständigkeit
jedoch nicht erforderlich ist: beispielsweise wenn nach Beendigung
des Druckens auf die Oberfläche
mit der Aufzeichnung eine durchsichtige Folie wie z. B. eine Folie
aus PET (Polyethylenterephthalat) o. dgl. aufgeklebt wird; wenn
ein Benutzer Entwurfsbzw. Probedrucke der Bilder anfertigt, um die
erzeugten Druckda ten (Text- und/oder Bilddaten) zu bestätigen; oder wenn
die Bilder auf eine OHP-Folie oder auf so genanntes beschichtetes
Papier, d. h. auf einen Aufzeichnungsträger, der aus einem Blatt bzw.
einer Folie eines Trägermaterials
und einer darauf aufgetragenen Tintenaufnahmeschicht besteht, gedruckt
werden, ist durch den Benutzer eine Taste "Reine Wasserbeständigkeit" 3701,
die sich in dem Bedienfeldteil befindet, zu wählen, damit der Kopf, der sich
zum Ausstoßen
der Behandlungsflüssigkeit
in dem Aufze chnungskopfteil befindet, durch den MPU 3601,
der in Verbindung mit dem ROM 3602 arbeitet, über den Eingabe-Ausgabe-Signalkanal 3604 des
Steuerteils 3006 derart gesteuert wird, dass die Behandlungsflüssigkeit
nicht ausgestoßen
wird.
-
In dem vorstehend beschriebenen-Fall
wird das Ausstoßen
der Behandlungsflüssigkeit
durch den Benutzer direkt aufgehoben, jedoch kann es indirekt aufgehoben
werden, indem der Treiber des Computers, dar als Haupt- bzw. Wirtsgerät dient,
mit einer Einrichtung zum Wählen
des Merkmals "Reine Wasserbeständigkeit"
versehen wird die das direkte Ein reifen des Benutzers ersetzt.
Im letzteren Fall wird der Kopf, der sich zum Ausstoßen der
Behandlungsflüssigkeit
in dem Aufzeichnungskopf 3008 befindet, durch den MPU 3601,
der in Verbindung mit dem ROM 3602 arbeitet, über die
Interface- bzw. Anpassungsschaltung 3605 und den Eingabe-Ausgabe-Signalkanal 3604 des
Steuerteils 3006 derart gesteuert, dass die Behandlungsflüssigkeit
nicht ausgestoßen
wird.
-
BEISPIEL 4 (AUSSERHALB DES
BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
-
In dem vorangehenden Beispiel 3 wählt ein Benutzer
die Taste "Keine Wasserbeständigkeit" 3701,
die sich in dem Bedienfeldteil 3007 befindet, um das Ausstoßen der
Behandlungsflüssigkeit
aufzuheben; während
das Ausstoßen
dar Behandlungsflüssigkeit
in diesem Beispiel aufgehoben wird, wenn eine Probedrucktaste 3701 gewählt wird,
die sich in dem Bedienfeldteil 3007 befindet, um beispielsweise ein
Drucken in einer Entwurfsbetriebsart (einer geschwindigkeitsorientierten
Druckbetriebsart wie z. B. einer Druckbetriebsart mit niedriger
Bilddichte) durchzuführen.
-
Ferner wird das Ausstoßen der
Behandlungsflüssigkeit
in dem vorangehenden Beispiel aufgehoben, wenn der Benutzer die
Probedrucktaste 3701 wählt,
die sich in dem Bedienfeldteil 3007 befindet, jedoch kann
es aufgehoben werden, indem der Treiber des Computers, der als Haupt-
bzw. Wirtsgerät
dient, mit einer Einrichtung zum Wählen der Probedruckbetriebsart
versehen wird. In diesem Fall wird der Teilkopf, der sich zum Ausstoßen der
Behandlungsflüssigkeit
in dem Aufzeichnungskopfteil 3008 befindet, durch den MPU 3601,
der in Verbindung mit dem ROM 3602 arbeitet, über die
Interface- bzw. Anpassungsschaltung 3605 und den Eingabe-Ausgabe-Signalkanal 3604 des
Steuerteils 3006 derart gesteuert, dass die Behandlungsflüssigkeit nicht
ausgestoßen
wird.
-
BEISPIEL 5 (AUSSERHALB DES
BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG
-
Wenn Behandlungsflüssigkeit
auf eine OHP-Folie, ein, beschichtetes Blatt bzw. eine beschichtete
Folie o. dgl., d. h. auf einen Aufzeichnungsträger, der aus einem Trägerblatt
bzw. einer Trägerfolie
und einer darauf aufgetragenen Tintenaufnahmeschicht besteht, aufgebracht
wird, wird ein geringwertiges gedrucktes Bild erzeugt. In diesem Beispiel
wird so ein Problem dadurch beseitigt, dass dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät eine Funktion, die
dem Benutzer eine Eingabe des gewählten Aufzeichnungsträgers erlaubt,
oder eine Funktion zur automatischen Ermittlung der Art des Aufzeichnungsträgers übertragen
wird. Im letzteren Fall wird das Ausstoßen der Behandlungsflüssigkeit
als Reaktion auf die Art des Aufzeichnungsträgers, die durch den MPU 3601,
der als Aufzeichnungsträger-Ermittlungseinrichtung
dient, und den ROM 3602, in dem die Maßnahmen zur Steuerung des Druckens
gespeichert sind, ermittelt wird, gesteuert (wird als Reaktion darauf
festgelegt, ob die Behandlungsflüssigkeit
auszustoßen
ist oder nicht), so dass die Zeit, die der Benutzer mit der direkten
Wahl des Aufzeichnungsträgers
verbringen würde,
eingespart werden kann.
-
Ferner ist die Tinte, die in diesem
Beispiel zu verwenden ist, nicht auf Farbstofftinten beschränkt. Es
kann eine Pigmentdate verwendet werden, in der ein Pigment dispergiert
ist, und die Be handlungsflüssiqkeit
ist in diesem Fall von der Art, die das Pigment zusammenballt. Als
Beispiele für
die Pigmenttinte, bei der Zusammenballung auftritt, wenn sie mit
der vorstehend erwähnten
A1-Behandlungsflüssigkeit vermischt
wird, können
die folgenden aufgeführt
werden: gelbe Y2-Tinte, magentafarbene M2-Tinte, cyanfarbene C2-Tinte
und schwarze K2-Tinte, die jeweils ein entsprechendes Farbpigment
und eine anionische Verbindung enthalten.
-
Schwarze K2-Tinte
-
Ein anionisches Hochpolymer P-1 (Styrol-Methacrylat-Ethylacrylat;
Säurezahl:
400; massegemittelte Molmasse: 6000; wässrige Lösung mit einem Feststoffgehalt
von 20%; Neutralisationsmittel: Kaliumhydroxid), das als Dispergiermittel
verwendet wurde, und die folgenden Bestandteile wurden in einer
diskontinuierlich arbeitenden Vertikalsandmühle (Erzeugnis von Imex) unter
Verwendung von Glasperlen (Durchmesser: 1 mm) als Trägern drei
Stunden lang einer Dispergierbehandlung unterzogen, während sie
mit Wasser gekühlt
wurden. Nach dem Dispergieren betrugen die Viskosität und der pH-Wert
9 cP bzw. 10,0. Diese Dispersion wurde zur Entfernung von groben
Teilchen in einen Zentrifugalabscheider eingebracht, wodurch eine
Lösung
hergestellt wurde, in der Ruß mit
einem massegemittelten Teilchendurchmesser von 100 nm dispergiert war. (Zusammensetzung
der Rußdispersion):
Wässrige Lösung von
P-1 (20% Feststoffgehalt) | 40 Teile |
Ruß (Mogul
L, Produkt von Cablack) | 24 Teile |
Glycerin | 15 Teile |
Ethylenglykolmonobutylether | 0,5 Teile |
Isopropylalkohol | 3 Teile |
Wasser | 135 Teile |
-
Dann wurde die erhaltene Dispersion
ausreichend vermischt, um die schwarze K2-Tintenstrahltinte herzustellen,
die das Pigment enthielt. Der Feststoffgehalt in dem Endprodukt
betrug etwa 10%.
-
Gelbe Y2-Tinte
-
Ein anionisches Hochpolymer P–2 (Styrol-Acrylat-Methylmethacrylat;
Säurezahl:
280; massegemittelte Molmasse: 11.000; wässrige Lösung mit einem Feststoffgehalt
von 20%; Neutralisationsmittel: Diethanolamin), das als Dispergiermittel
verwendet wurde, und die folgenden Bestandteile wurden derselben
Dispergierbehandlung wie bei der schwarzen R2-Tinte unterzogen,
wodurch eine gelbe Dispersion hergestellt wurde, die gelbes Farbpigment mit
einem massegemittelten Teilchendurchmesser von 100 nm enthielt. (Zusammensetzung
der Gelbpigmentdispersion):
Wässrige Lösung von
P-2 (20% Feststoffgehalt) | 35 Teile |
C.I.
Pigment Yellow 180 (Novapalm Yellow PH-G, erhältlich von Hoechst) | 24 Teile |
Triethylenglykol | 10 Teile |
Diethylenglykol | 10 Teile |
Ethylenglykolmonobutylether | 1 Teil |
Isopropylalkohol | 0,5 Teile |
Wasser | 135 Teile |
-
Dann wurde die erhaltene Dispersion
ausreichend vermischt, um die gelbe Y2-Tintenstrahltinte herzustellen,
die das Pigment enthielt. Der Feststoffgehalt in dem Endprodukt
betrug etwa 10,0%.
-
Cyanfarbene C2-Tinte
-
Dasselbe anionische Hochpolymer P-1,
das zur Herstellung der schwarzen K2-Tinte verwendet wurde und als
Dispergiermittel diente, und die folgenden Bestandteile wurden derselben
Dispergierbehandlung wie bei der Rußdispersion unterzogen, wodurch
eine cyanfarbene Dispersion hergestellt wurde, die Cyanpigment mit
einem massegemittelten Teilchendurchmesser von 103 nm enthielt. (Zusammensetzung
der Cyanpigmentdispersion):
Wässrige Lösung von
P-1 (20% Feststoffgehalt) | 30 Teile |
C.I.
Pigment Blue 15 : 3 (Fastgemble-FGF, erhältlich von Dainippon Ink Chemistries) | 24 Teile |
Glycerin | 15 Teile |
Diethylenglykolmonobutylether | 0,5 Teile |
Isopropylalkohol | 3 Teile |
Wasser | 135 Teile |
-
Dann wurde die erhaltene Cyanpigmentdispersion
ausreichend gerührt,
um die cyanfarbene C2-Tintenstrahltinte herzustellen, die das Pigment enthielt.
Der Feststoffgehalt in dem Endprodukt betrug etwa 9,6%.
-
Magentafarbene M2-Tinte
-
Dasselbe anionische Hochpolymer P-1,
das zur Herstellung der schwarzen R2-Tinte verwendet wurde und als
Dispergiermittel diente, und die folgenden Bestandteile wurden derselben
Dispergierbehandlung wie bei der Rußdispersion unterzogen, wodurch
eine magentafarbene Dispersion hergestellt wurde, die Magentapigment
mit einem massegemittelten Teilchendurchmesser von 115 nm enthielt. (Zusammensetzung
der Magentapigmentdispersion):
Wässrige Lösung von
P-1 (20% Feststoffgehalt) | 20 Teile |
C.I.
Pigment Red 122 (erhältlich
von Dainippon Ink Chemistries) | 24 Teile |
Glycerin | 15 Teile |
Isopropylalkohol | 3 Teile |
Wasser | 135 Teile |
-
Dann wurde die erhaltene Magentapigmentdispersion
ausreichend vermischt, um die magentafarbene M2-Tintenstrahltinte
herzustellen, die das Pigment enthielt. Der Feststoffgehalt in dem
Endprodukt betrug etwa 9,2%.
-
Wie vorstehend im Zusammmenhang mit
einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät beschrieben wurde, das durch
Ausstoßen
von Tinte und/ oder Behandlungsflüssigkeit auf einen Aufzeichnungsträger Bilder
erzeugt, wird durch einen Benutzer festgelegt, ob die Behandlungsflüssigkeit
zu verwenden ist oder nicht, damit die Behandlungsflüssigkeit
nicht verschwendet bzw. unwirtschaftlich einge setzt wird, und auch
das Aufzeichnungsgerät
selbst kann derart programmiert werden, dass die Behandlungsflüssigkeit nicht
ausgestoßen
wird, wenn ein Aufzeichnungsträger
angewendet wird, bei dem keine Behandlungsflüssigkeit erforderlich ist,
oder wenn das Probedrucken erfolgt. Die Rosten des tatsächlichen
Druckbetriebes können
deshalb vermindert werden. Dies hat zur Folge, dass ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät bereitgestellt
werden kann, mit dem die Gesamtbetriebskosten gesenkt werden können.
-
Beispiele 6–9, die außerhalb des beanspruchten Geltungsbereichs
der Erfindung liegen, und Ausführungsformen
4–9 der
Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf 31–48 beschrieben.
-
Die zur Verbesserung der Druckqualität dienende
Flüssigkeit
(nachstehend als P-Flüssigkeit oder
Behandlungsflüssigkeit
bezeichnet) ist eine Flüssigkeit,
die auf den Druckaufzeichnungsträger aufzubringen
ist, um die Qualität
des Druckerzeugnisses, das durch den Tintenstrahldruck hergestellt wird,
zu verbessern. Die Verbesserung der Druckqualität umfasst eine Verbesserung
von Bildeigenschaften wie z. B. Bilddichte, Sättigung, Randschärfe und
Punktdurchmesser; eine Verbesserung der Fixierbarkeit der Tinte
an Aufzeichnungsträgern
und eine Verbesserung der Haltbarkeit des gedruckten Bildes, d.
h. eine Verbesserung der Beständigkeit
gegenüber
Umgebungseinflüssen
wie z. B. der Wasserbeständigkeit,
der Lichtechtheit o. dgl.
-
In der folgenden Beschreibung umfasst
der Ausdruck "Umgebung" manchmal die Art des Druckaufzeichnungsträqers. Ferner
kann das Flüssigkeitsausstoßteil ein
Teil desselben Kopfes oder ein separater Kopf sein:
-
31 ist
eine perspektivische Zeichnung eines Druckers und veranschaulicht
seinen allgemeinen Aufbau.
-
Das Flüssigkeitsausstoßteil 4102 eines
Druckers 4100 ist eine Druckeinrichtung, die fähig ist, jede
von vier Farbtinten, nämlich
die Y-, die M-, die C- und die Bk -Tinte, und die P-Flüssig keit
auszustoßen, und
die sich in der Richtung, die parallel zu der Axiallinie einer Blattzuführungswalze 4109 verläuft, (nachstehend
als Hauptabtastrichtung bezeichnet) hin- und herbewegen kann. Ein
Druckaufzeichnungsträger 4106 wird
in der Richtung eines Pfeilzeichens durch eine Blattzuführungsöffnung 4111,
die sich in der Vorderplatte des Druckers befindet, eingeführt. Während er
weiterbefördert wird, wird er gewendet und durch die Zuführungswalze 4109 dem
Druckbereich zugeführt,
der sich auf einer flachen Platte befindet, die unmittelbar unter
dem Flüssigkeitssusstoßteil 4102 angeordnet
ist. Ein Wagen 4101, der das Flüssigkeitsausstoßteil 4102 trägt, ist
in der Richtung, die durch ein Paar Führungsstangen 4104 und 4105,
die parallel zu der Zuführungswalze 4109 angeordnet
sind, vorgegeben ist, bewegbar und tastet den Druckbereich hin-
und hergehend ab. Wenn das Flüssigkeitsausstoßteil 4102,
das durch den Wagen 4101 getragen wird, den Druckbereich
hin- und hergehend abtastet, werden auf den vorgegebenen Bereich
des Druckaufzeichnungsträgers 4106 Buchstabes
bzw. (Schrift)zeichen wie z. B. A, B und C , die in 31 veranschaulicht sind, oder andere
Bilder, die die Bilddaten widerspiegeln, gedruckt. Eine Schaltergruppe
und eine Anzeigefeldgruppe 4107 werden angewendet, um verschiedene
Druckbetriebsarten auszuwählen
oder den Betriebszustand des Druckers anzuzeigen. Ein Umgebungssensor 4103 misst
unter Anwendung bekannter Einrichtungen die Innentemperatur und
-feuchtigkeit des Druckers.
-
32 stellt
den Aufbau das Flüssigkeitsausstoßteils 4102 dar,
wobei (a) eine perspektivische Zeichnung mehrerer Unterkapfeinheiten
in dem Flüssigkeitsausstoßteil 4102 ist,
das an dem Wagen 4101 angebracht ist (b) eine
aus der Richtung des Druckaufzeichnungsträgers betrachtete Vorderansicht
des Ausstoßteils
ist, die die Anordnung der Ausstoßöffnungen darstellt; und (c)
eine vergrößerte Schnittzeichnung
des Flüssigkeitsausstoßteils ist,
die den inneren Aufbau der in (b) veranschaulichten Ausstoßöffnung darstellt.
Unter Bezugnahme auf 32(a) und 32(b) umfasst das Flüssigkeitsausstoßteil 4102 vier
Unterkopfeinheiten, die gelbe Y-Tinte, magentafarbene M-Tinte, cyanfarbene C-Tinte
oder schwarze Bk-Tinte ausstoßen, und eine andere Unterkopfe
nheit, die die P-Flüssigkeit
ausstößt. Jede
Unterkopfeinheit umfasst im allgemeinen einen Kopf, der das später beschriebene
Ausstoßöffnungsteil
enthält,
und ein Behälterteil
zum Speichern der Tinte. Unter Bezugnahme auf 32(a) bestehen
die Behälter 4011–4015 der
Unterkopfeinheiten aus durchsichtigem Material, so dass die Spiegel
der verbliebenen Tinte und P-Flüssigkeit
leicht von außen
betrachtet werden können.
Obwohl die Tintenbehälter
unabhängig
voneinander und auch von dem Kopf austauschbar sind, ist es zulässig, dass
die Behälter,
beispielsweise in einer Komibination des P-Flüssigkeitsbehälter und
des Bk -Tintenbehälters, einer
Kombination des Y-, des M- und des C-Tintenbehälters oder einer Kombination
von allein dieser Behälter,
in einem Stück
zusammengefasst (integriert) werden.
-
Unter Bezugnahme auf 32(b) beträgt die Anzahl
der Ausstoßöffnungen
in jeder Unterkopfeinheit beispielsweise 128. Sie sind in der Richtung
ausgerichtet, die zu der Hauptabtastrichtung im wesentlichen senkrecht
verläuft,
wobei der Mittenabstand der Öffnungen
jeder Linie etwa 70 μm
beträgt.
Der Ausstoßöffnungszwischenraum
zwischen den benachbarten Unterkopfeinheiten beträgt 1/2 Inch.
Dieses Ausstoßteil 4102 kann
durch einen einzigen Abtastdurchgang mit einer Auflösung von
360 dpi drucken.
-
Unter Bezugnahme auf 32(c) ist
die Ausstoßöffnung 4023 durch
eines Tintenflüssigkeitsweg
bzw. Tintenkanal, durch den die Tinte zugeführt wird, mit einer gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 4032 verbunden.
Innerhalb des Tintenflüssigkeitsweges
befinden sich ein Wärmeerzeugungselement 4030 und
eine Elektrodenverdrahtung (nicht veranschaulicht), wobei das erstere
ein elektrothermischer Wandler ist, der Wärmeenergie erzeugt, die zum Ausstoßen der
Tinte zu verwenden ist, die aus der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 4032 zugeführt wird,
und die letztere daran ersteren elektrischen Strom zuführt. Dieses
Wäzmeerzeugungselement 4030 und,
die elektrische Verdrahtung werden unter Anwendung einer Film- bzw.
Schichtbildungstechnik auf einem Substratstück gebildet, das aus Silicium o.dgl.
besteht. Auf dem Wärmeerzeugungselement 4030 ist
eine Schutzschicht 4036 gebildet, so dass die Tinte und
das Wärmeerzeugungselement
miteinander nicht in direkten Kontakt kommen. Auf dem Substrat 4033 ist
Harz- oder Glasmaterial aufge bracht, so dass Trennwände 4034 gebildet
werden, um die Ausstoßöffnungen,
die Tintenflüssigkeitswege
und die gemeinsame Flüssigkeitskammer,
die vorstehend erwähnt
wurden, u. dgl. zu erzeugen. In dem Flüssigkeitsausstoßteil 4102 dieses
Geräts
ist das Wärmeerzeuqungselement 4030 derart
angeordnet, dass es der Tintenausstoßöffnung 4023 entspricht, und
es ist dazu fähig,
dass es beim Empfang des Steuersignals, das verschiedene Druckdaten
widerspiegelt, die Tinte aus der Flüssigkeitsausstoßöffnunq 4023 ausstößt. Jedes
Wärmeerzeugungselement 4030 kann
die Wärme
unabhängig
erzeugen. Wenn die Tinte innerhalb der Düse durch das Wärmeerzeugungselement 4030 erhitzt
wird, erreicht sie schnell einen Zustand des Filmsiedens, wodurch
darin Bläschen
gebildet werden. Wenn sich die Bläschen entwickeln, wird in der
Tinte ein Druck erzeugt. Dies hat zur Folge, dass die Tinte in Form
von Tintentröpfchen 4035 zu
dem Druckaufzeichnungsträger 4106 hin
ausgestoßen
wird, auf dein die Tröpfchen die
Buchstaben oder Bilder erzeugen, wenn sie auftreffen.
-
Aus der Y-, der M-, der C- und der Bk-Tintenausstoßöffnung,
die sich in dem Flüssigkeitsausstoßteil 4102 befinden,
werden etwa 40 ng der Tinte ausgestoßen, und aus der P-Flüssigkeitsausstoßöffnung werden
30–40
ng einer besonderen Tinte ausgestoßen.
-
Bei diesem Gerät wurde als Wärmeerzeugungselement
in dem Flüssigkeitsausstoßteil ein elektrothermisches
Wandlerelement angewendet, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt.
Es kann beispielsweise ein piezoelektrisches Element, das ein elektromechanisches
Wandlerelement ist, angewendet werden, oder es kann irgendeine Tintenausstoßeinrichtung
angewendet werden, solange sie möglich
macht, dass der Tintenstrahldrucker seine Funktion erfüllt. Der
in 32(c) veranschaulichte Kopfaufbau
ist vom so genannten Edgeshooter-Typ, jedoch kann ein Aufbau vom
so genannten Sideshooter-Typ angewendet werden, bei dem die Tinte
o. dgl. in der Richtung, die zu der Oberfläche des Wärmeerzeugungselements senkrecht verläuft, ausgestoßen wird.
-
33 ist
eine Tabelle, die ein Schema der aus den Bilddaten abgeleiteten
Daten D1 zeigt, die zum Ausstoßen
der zur Verbesse rung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit
anzuwenden sind. 33(a) ist ein Schema
der Daten für
das zu druckende Bild. In diesem Fall spiegeln ein gelber, ein roter
und ein schwarzer Buchstabe "I" die Druckdaten wider. Dieser Buchstabe
"I" wird durch acht horizontale Punkte und 14 vertikale Punkte gebildet.
Die Bilddaten sind in Unterdaten für das Y-, das M-, das C- und
das Bk-Tintenbild unterteilt, wobei (b) die Daten für die gelbe
Y-Tinte: (c) die Daten für
die magentafarbene M-Tinte: (d) die Daten für die cyanfarbene C-Tinte und
(e) die Daten für
die schwarze -Tinte zeigt. Ein Bezugsbuchstabe C steht
für die
Daten zum Nichtdrucken, so dass für C keine Daten vorhanden sind. 33(f) zeigt die Daten D1 zum Drucken der
P-Flüssigkeit.
Die Daten D1 sind eine logische Summe der Druckdaten für die Y-,
die M-, die C- und die Bk -Tinte.
-
BEISPIEL 6 (AUSSERHALB DES
BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG).
-
34 ist
ein Ablaufdiagramm eines Beispiels für ein Tintenstrahl-Druckverfahren.
Dieses Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der zur
Verbesserung der Druckqualität
dienenden Flüssigkeit
als Reaktion auf die Innentemperatur des Druckers gesteuert wird,
wobei ein Bezugsbuchstabe S in dem Ablaufdiagramm für "Schritt"
steht.
-
Wenn die Druckdaten aus dem Hauptcomputer
in den Drucker gesendet werden, werden sie in einen Empfangspuffer
innerhalb des Druckers eingelesen (S101). Dann wird durch den Umgebungssensor 4103 die
Innentemperatur des Druckers 4100 gemessen (S102). Wenn
die gemessene Innentemperatur höher
als eine vorgegebene Temperatur ist, wird eine Steuerung ausgeführt, um
die Menge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträqers
abzuscheiden ist, zu vermindern. Wenn sie andererseits niedriger
als die vorgegebene Temperatur ist, wird eine Steuerung ausgeführt, um
die Menge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit
des Druckaufze chnungsträgers
abzuscheiden ist, zu erhöhen.
-
Im Einzelnen wird in dem Fall, dass
die Temperatur hoch ist, eine Steuerung ausgeführt, um die Energie zu vermindern,
die der Flüssigkeitsausstoß-Heizeinrichtung
(Wärmeerzeugungselement) zuzuführen ist,
die neben der Flüssigkeitsausstoßöffnung der
in dem Flüssigkeitsausstoßteil befindlichen Kopfeinheit
angeordnet ist.
-
35 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Innentemperatur
des Druckers 4100 und Tw darstellt. Wie aus 35 ersichtlich ist, wird
die Flüssigkeitsausstoß-Heizeinrichtung,
die ein aus Widerstandsmaterial bestehendes elektrothermisches Wandlerelement
ist, für
eine Dauer Tw (= etwa 3 μs)
mit einer Rechteckimpulswelle angesteuert. Wenn die Temperatur 40°C beträgt, wird Tw
auf 2,5 μs
eingestellt. Wenn sie andererseits 5°C beträgt, was ein ziemlich niedriger
Wert ist, wird Tw auf 4,0 μs
eingestellt. Wenn sie zwischen diesen zwei Temperaturen liegt, wird
Tw als Reaktion auf die Temperatur linear verändert.
-
Wieder unter Bezugnahme auf 34 werden die Druckdaten
in die Daten für
die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte umgewandelt (S103),
und dann werden aus den Y-, M-, C- und Bk-Daten die P-Daten abgeleitet
(S104). Dann werden die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte
und die P-Flüssigkeit
als Reaktion auf die Y-, M-, C-, Bk- und P-Daten aus den
entsprechenden Unterkopfeinheiten ausgestoßen (S105).
-
BEISPIEL 7 (AUSSERHALB DES
BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
-
36 ist
ein Ablaufdiagramm eines anderen Beispiels für ein Tintenstrahl-Druckverfahren.
-
Dieses Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Menge der auszustoßenden
P-Flüssigkeit als
Reaktion auf die Innentemperatur und -feuchtigkeit des Druckers
gesteuert wird. Die Zusammensetzungen der Farbtinten und der P-Flüssigkeit,
die in diesem Beispiel versendet werden, sind dieselben wie bei
denen, die in dem vorangehenden Beispiel 6 verwendet wurden.
-
Wenn die Druckdaten aus dem Hauptcomputer
in den Drucker gesendet werden, werden sie in einen, Empfangspuffer
innerhalb des Druckers eingelesen (S201). Dann wird durch den Umgebungssensor 4103 die
Innentemperatur des Druckers 4100 gemessen (S202). Wenn
die gemessene Innentemperatur höher
als eine vorgegebene Temperatur ist, wird eine Steuerung ausgeführt, um
die Menge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträgers
abzuscheiden ist, zu vermindern. Wenn sie andererseits niedriger
als die vorgegebene Temperatur ist, wird eine Steuerung ausgeführt, um
die Menge der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit,
die je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträgers
abzuscheiden ist, zu erhöhen.
Ferner wird Tw in dem Fall, dass die relative Feuchtigkeit HU nicht
mehr als 40% beträgt,
unter Bezugnahme auf die graphische Beziehung (a) von 37 festgelegt; wenn HU
zwischen 40% und 70% liegt, wird Tw unter Bezugnahme auf die graphische
Beziehung (b) von 37 festgelegt;
und wenn HU nicht weniger als 70% beträgt, wird Tw unter Bezugnahme
auf die graphische Beziehung (c) von 37 festgelegt,
wobei 37 eine graphische Darstellung
ist, die die Beziehung zwischen der Innentemperatur des Druckers 4100 und
Tw zeigt.
-
Wieder unter Bezugnahme auf 36 werden die Druckdaten
in die Daten für
die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte umgewandelt (S203),
und dann werden aus dein Y-, M-, C- und Bk-Daten die P-Daten abgeleitet
(S204). Dann werden die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte
und die P-Flüssigkeit
als Reaktion auf die Y-, M-, C-, Bk- und P-Daten aus den
entsprechendes Unterkopfeinheiten ausgestoßen (S205).
-
Die Zusammensetzungen der Tinten,
die zu dieser Zeit in Beispielen 6 und 7 verwendet werden, werden
nachstehend angegeben. Y-Tinte
(gelbe Tinte):
C.I.
Direct Yellow 142 (Farbstoff) | 2 Teile |
Thiodiglykol | 10 Teile |
Acetylenol
EH (Kawaken Fine Chemical) | 0,05 Teile |
Wasser | Rest |
-
M-Tinte (magentafarbene
Tinte)
-
Dieselbe wie die Y-Tinte, außer dass
der Farbstoff durch Acid Red 289 (2,50 Teile) ersetzt wird.
-
C-Tinte (cyanfarbene Tinte):
-
Dieselbe wie die Y-Tinte, außer dass
der Farbstoff durch C.I. Acid Blue 9 (2,50 Teile) ersetzt wird.
-
Bk-Tinte (Schwarze
Tinte):
-
Dieselbe wie die Y-Tinte, außer dass
der Farbstoff durch C.I. Food B1ack 2 (3,00 Teile) ersetzt wird. Die
Zusammensetzung der P-Flüssigkeit
ist wie folgt:
Ration
sehe Verbindung mit niedriger Molmasse (Stearyltrimethylammoniumchlorid;
Handelsname: Electro-stopper QE; Kao Corp.) | 2,0 Teile |
Kationische
Verbindung mit hoher Molmasse [Polyaminsulfon (mittlere Molmasse:
5000; Handelsname: PAP-92; Nitto Boseki Co., Ltd.) | 3,0 Teile |
Thioglykol | 10 Teile |
Wasser | Rest |
-
Als bewirkt wurde, dass sich die
P-Flüssigkeit
mit der vorstehend angegebenen Zusammensetzung und die Farbtinten
auf dem Druckaufzeichnungsträger
miteinander vermischten oder miteinander reagierten, wurden die
folgenden vorzuziehenden Ergebnisse erhalten.
-
In der normalen Umgebung war es möglich, ein
"Druckerzeugnis mit hoher Zuverlässigkeit"
herzustellen, das ausgezeichnete Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit
zeigte und ungeachtet der Veränderungen
der Temperatur und der Feuchtigkeit haltbar blieb. Es war auch möglich, ein
"Bild von hoher Qualität"
zu erzeugen, bei dem keine federartige Ausbreitung auftrat; die
Bilddichte hoch war und keine Farbausblutung auftrat, als es in
Farbe gedruckt wurde.
-
AUSFÜHRUNGSFORM 4 DER ERFINDUNG
-
In den vorangehenden Beispielen 6
und 7 wurde vor dem Ausstoßen
der vier Farbtinten die P-Flüssigkeit über den
gesamten Bereich, wo die Farbtinten abzuscheiden waren, abgeschieden,
und dann wurden die Farbtinten ausgestoßen. Diese Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die P-Flüssigkeit nur auf den Bereich,
wo die Bk-Tinte abzuscheiden ist, ausgestoßen wird.
-
38 ist
eine vereinfachte Vorderansicht eines Beispiels für das Tintenausstoßteil, das
bei dieser Ausführungsform
des Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
angewendet wird. Das Drucken erfolgt unter Anwendung des in 38 veranschaulichten Flüssigkeitsausstoßteils. Was
die Reihenfolge des Ausstoßens
anbetrifft, so werden zuerst nur die Y-, die M- und die C-Tinte
ausgestoßen,
worauf die P-Flüssigkeit
folgt, die auf den Bereich ausgestoßen wird, wo danach die Bk-Tinte ausgestoßen wird,
und dann wird die Bk-Tinte darauf ausgestoßen. Gemäß so einem
Verfahren kann die Druckqualität
mindestens in Bezug auf die -Tinte verbessert; die Zuverlässigkeit
wie z. B. die Wasserbeständigkeit
o. dgl. verbessert; die federartige Ausbreitung verhindert und die
Bilddichte erhöht
werden.
-
Das Druckverfahren dieser Ausführungsform kann
die Zuverlässigkeit
und die Druckqualität,
die mit der Y-, der M- und der C-Tinte
in Verbindung stehen, nicht verbessern, jedoch kann es wirksam angewendet
werden, wenn ein Benutzer die Absicht hat, ein Druckerzeugnis herzustellen,
bei dem die "Farbe Bk" (Schwarz) besonders wichtig ist,
wie es bei einem Druckerzeugnis der Fall ist, das mit wenigen Farbbildern
"gesprenkelt" ist.
-
AUSFÜHRUNGSFORM 5 DER ERFINDUNG
-
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Drucken unter Anwendung eines Ausstoßteils erfolgt, bei dem die
Unterkopfeinheiten in der in 39 veranschaulichten
Weise angeordnet sind; während
bei der vorangehenden Ausführungsform
4 das Flüssigkeitsausstoßteil angewendet wurde,
bei dem die Unterkopfeinheiten in der in 38 veranschaulichten Weise angeordnet
sind. Unter Bezugnahme auf 39 sind
die Unterkopfeinheiten in der Hauptabtastrichtung bezüglich der
Richtung eines Pfeilzeichens Q in der Reihenfolge Y, M, C, Bk
und P angeordnet.
-
40 ist
ein Ablaufdiagramm eines Betriebs, bei dem die P-Flüssigke
t nur auf den Bereich aufgebracht wird, auf den die Bk-Tinte auszustoßen ist.
-
In einem Schritt S111 wird festgelegt,
ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für die Bk-Tinte
handelt oder nicht. Wenn es sich dabei um die Druckdaten für die Bk-Tinte
handelt, d. h., wenn die Antwort "Ja" lautet, wird ein Schritt S112
unternommen, und wenn sie "Nein" lautet, wird ein Schritt S113 unternommen.
-
Im Schritt S112 wird die P-Flüssigkeit
vor der Bk-Tinte ausgestoßen.
Zu dieser Zeit wird der P-Flüssigkeitskopf
derart angesteuert, dass die Lage der P-Flüssigkeit und die Lage der Bk-Tinte
auf dem Druckaufzeichnungsträqer übereinstimmen.
Hier sollte beachtet werden, dass eine hohe Zuverlässigkeit
und eine hohe Qualität
sogar in dem Fall erzielt werden können, dass die P-Flüssigkeit
nicht auf die gesamten Stellen ausgestoßen wird, auf die die Bk-Tinte
ausgestoßen
wird, d. h., dass die P-Flüssigkeit
auf 25% der Stellen ausgestoßen
wird, auf die die Bk-Tinte ausgestoßen wird. Die Daten werden
somit im Schritt S112 in Echtzeit vermindert, und dann wird ein
Schritt S113 unternommen.
-
Im Schritt S113 wird der normale
Druckbetrieb mit einem einzelnen Abtastdurchgang durchgeführt. Es
wird der Kopf mit dem in
-
39 veranschaulichten
Aufbau angewendet: das Drucken erfolgt in Richtung eines Pfeilzeichens
R in der Reihenfolge Bk, C, M und Y.
-
Die Formulierungen für die Tinten
und die Behandlungsflüssigkeit,
die bei dieser Ausführungsform
angewendet werden, sind wie folgt: Y-Tinte
(gelbe Tinte):
Glycerin | 5,0 Masse % |
Thioglykol | 5,0 Masse % |
Harnstoff | 5,0 Masse % |
Isopropylalkohol | 4,0 Masse % |
Acetylenol
EH (Kawaken Chemical) | 1,0 Masse % |
Farbstoff
(C.I. Direct Yellow 142) | 2,0 Masse % |
Wasser | 78,0 Masse % |
M-Tinte
(magentafarbene Tinte):
Glycerin | 5,0 Masse% |
Thioglykol | 5,0 Masse % |
Harnstoff | 5,0 Masse % |
Isopropylalkohol | 4,0 Masse % |
Acetylenol
EH (Kawaken Chemical) | 1,0 Masse % |
Farbstoff
(C.I. Acid Red 289) | 2,5 Masse % |
Wasser | 77,5 Masse % |
C-Tinte
(cyanfarbene Tinte):
Glycerin | 5,0 Masse |
Thioglykol | 5,0 Masse |
Harnstoff | 5,0 Masse % |
Isopropylalkohol | 4,0 Masse % |
Acetylenol
EH (Kawaken Chemical) | 1,0 Masse % |
Farbstoff
(C.I. Direct Blue 199) | 2,5 Masse % |
Wasser | 77,5 Masse % |
Bk-Tinte
(schwarze Tinte):
Glycerin | 5,0 Masse % |
Thioqlykol | 5,0 Masse % |
Harnstoff | 5,0 Masse % |
Isopropylalkohol | 4,0 Masse % |
Farbstoff
(C.I. Food Black 2) | 23,0 Masse % |
Wasser | 78,0 Masse % |
P-Flüssigkeit:
Polyallylamin-Hydrochlorid | 5,0 Masse % |
Benzalkoniumchlorid | 1,0 Masse % |
Diethylenglykol | 10,0 Masse % |
Acetylenol
EH (Kawaken Chemical) | 0,5Masse % |
Wasser | 83,5Masse % |
-
Wie aus den
vorstehend angegebenen Zusammensetzungen ersichtlich
-
ist, wird Acetylenol EH, ein Tensid,
der Y-, der M- und der C-Tinte
in einem Anteil von 1,0 Masse % zugesetzt, um die Eindringfähigkeit
zu verbessern, während
es der Bk-Tinte nicht zugesetzt wird. Infolgedessen sind die Y-,
die M- und die C-Tinte der Bk- Tinte
in Bezug auf die Fixierbarkeit überlegen.
Andererseits zeigt die Bk-Tinte eine etwas schlechtere Eindringfähigkeit
als die Y-, die M- und die C-Tinte, liefert jedoch eine höhere Bilddichte
und schärfere Ränder, so
dass sie zum Drucken von Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen oder Linienzeichnungen
geeignet ist. Acetylenol wird auch der P-Flüssigkeit in einem Anteil von
0,5 Masse% zugesetzt, wodurch die Eindringfähigkeit in geringem Maße verbessert
wird.
-
Bei dieser Ausführungsform wurden als Farbmittel
für die
Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte Farbstoffe verwendet, jedoch
wird die vorliegende Erfindung durch diese Ausführungsform nicht eingeschränkt. Es
ist nämlich
möglich,
dass das Farbmittel nur ein Pigment, eine Mischung aus Farbstoff
und Pigment o. dgl. ist, und solange eine geeignete P-Flüssigkeit,
d. h. eine P-Flüssigkeit,
die am besten geeignet ist, um irgendeinen der Bestandteile in der Tinte,
die aus Farbmittel und Lösungsmittel
zusammengesetzt ist, zusammenzuballen, verwendet wird, können dieselben
wirkungen erzielt werden.
-
Bei dieser Ausführungsform wurde als Wärmeerzeugungselement
in dem Flüssigkeitsausstoßteil ein
elektrothermisches Wandlerelement angewendet, jedoch wird die vorliegende
Erfindung durch diese Ausführungsform
nicht eingeschränkt.
Es kann beispielsweise ein piezoelektrisches Element, das ein elektromechanisches
Wandlerelement ist, angewendet werden, und es gibt auch keine Einschränkung in
Bezug auf den Aufbau des Flüssigkeitsausstoßteils.
-
41 ist
eine planare Zeichnung eines Druckerzeugnisses, das unter Anwendung
des Druckverfahrens dieser Ausführungsform,
d. h. als Ergebnis des Druckbetriebs bei dieser Ausführungsform, hergestellt
worden ist. In diesem Fall sind auf einen Druckaufzeichnungsträger 4106 ein
Titelbereich 4201, ein Haupttextbereich 4202 und
ein Bildbereich 4203 gedruckt worden.
-
In diesem Beispiel eines bedruckten
Druckaufzeichnungsträgers
sind die Buchstaben im Titelbereich 4201 in der Farbe R
(Rot) gedruckt die Buchstaben im Haupttextbereich 4202 sind
in der "Far be" Bk (Schwarz) gedruckt; und das Bild im Bildbereich 4203 ist
in R gedruckt. Bei dem Gesamtlayout des Druckerzeugnisses nimmt
der Haupttext 4202 in Bk fast die gesamte Seite ein, während der
Rest der Seite mit "Flecken" in Form des Titelbereichs und des Abbildungs-
bzw. Bildbereichs in R versehen ist.
-
Die P-Flüssigkeit, die vor den Tinten
auszustoßen
ist, wird nur auf den Bereich ausgestoßen, der dem in Bk zu druckenden
Haupttextbereich entspricht; auf die anderen Bereiche wird keine
P-Flüssigkeit
ausgestoßen.
Dies liegt daran, dass nur in Bezug auf Bk ein "Druckerzeugnis von
hoher Qualität und
mit hoher Zuverlässigkeit"
benötigt
wird, bei dem Wasserbeständigkeit,
Lichtechtheit u. dgl. verbessert sind; federartige Ausbreitung und
Farbausblutung vermindert sind; die Farbentwicklung ausgezeichnet ist
und die Druckdichte hoch ist.
-
Wenn beispielsweise die gesamte Oberfläche dieses
Druckerzeugnisses mit Wasser bespritzt wird, werden der Titelbereich
und dar Bildbereich durch das Wasser ausgewaschen werden, während der
Bk-Bereich wegen
der Wirkungen der P-Flüssigkeit
derselbe wie vorher bleiben wird, wodurch es ermöglicht wird, den Inhalt des
Textes zu lesen. Mit anderen Worten, im Fall eines Druckerzeugnisses,
das hauptsächlich
aus einem Bk-Bereich besteht, können die
Zwecke des Druckens meistens erfüllt
werden, solange in dem Bk-Bereich Zuverlässigkeit und hohe Qualität verwirklicht
werden.
-
Der vorstehend erwähnte Vorgang,
bei dem bewirkt wird, dass sich die P-Flüssigkeit und Tinte vermischen
und miteinandar reagieren, hat seine eigenen Vorteile, und zwar
in der Hinsicht, dass hohe Zuverlässigkeit und hohe Qualität verwirklicht
werden. Andererseits hat der Vorgang auch Nachteile. Das heißt, wenn
die P-Flüssigkeit
auf die gesamte Oberfläche
des Druckaufzeichnungsträgers
oder auf alle Bereiche, auf denen die Farbtinten abzuscheiden sind,
ausgestoßen
wird, wird die P-Flüssigkeit
verschwendet, was eine der Ursachen für eine Zunahme der Betriebskosten
ist. Ferner wird bei diesem Vorgang auf dem Bereich, wo die Farbtinten
abzuscheiden sind, eine zusätzliche
Flüssigkeitsmenge,
d. h. die PFlüssigkeit,
abgeschieden; mit anderen Worten, den Fasern des
-
Druckaufzeichnungsträgers wird
eine zusätzliche
Flüssigkeitsmenge
zugeführt.
Dies hat zur Folge, dass der Druckaufzeichnungsträger wellig oder
faltig wird, was die Druckqualität
gefährdet.
Obwohl die Welligkeit nach dem Trocknen des Druckerzeugnisses verschwinden
kann, verändert
das Welligwerden, das während
des Druckbetriebs auftritt, den vorgegebenen mikroskopischen Abstand
zwischen dem Druckaufzeichnungsträger und dem Flüssigkeitsausstoßteil, wodurch
die Auftreffstelle des Tintentröpfchens
verändert
wird, was zu einer Verschlechterung der Druckqualität führt.
-
Unter der Voraussetzung, dass das
gewünschte
Druckerzeugnis hauptsächlich
mit der Bk-Tinte gedruckt werden wird, wird die P-Flüssigkeit nur
entsprechend der Bk-Tinte aufgebracht.
-
AUSFÜHRUNGSFORM 6 DER ERFINDUNG
-
Bei Ausführungsform 5 wird die P-Flüssigkeit in
Abhängigkeit
davon, ob das Drucken mit der Bk-Tinte erfolgt oder nicht, sparsam
aufgebracht. Die vorliegende Erfindung wird durch diese Ausführungsform
jedoch nicht eingeschränkt.
Beispielsweise kann die PFlüssigkeit
in Abhängigkeit
davon eingespart werden, ob ein zu druckendes Bild ein Buchstaben-
bzw., (Schrift)zeichenbild oder ein sonstiges Bild bzw. eine Abbildung
ist.
-
42 ist
ein Ablaufdiagramm eines Druckbetriebes mit einem einzelnen Abtastdurchgang,
bei dem die P-Flüssigkeit
nur entsprechend einem Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen ausgestoßen wird.
-
In einem Schritt S121 wird festgelegt,
ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für einen Buchstaben
bzw. ein (Schrift)zeichen handelt oder nicht. Wenn es sich dabei
um die Druckdaten für
einen Buchstaben bzw. ein (Schrift)zeichen handelt, d. h. wenn die
Antwort "Ja" lautet, wird ein Schritt S122 unternommen, und wenn
sie "Nein" lautet, wird ein Schritt S123 unternommen. Die Maßnahme,
durch die festgelegt wird, ob es sich bei den Druckdaten um die
Druckdaten für
einen Buchstaben bzw. ein (Schrift) zeichen handelt oder nicht,
kann eine bekannte Maßnahme
sein.
-
Im Schritt S122 wird die P-Flüssigkeit
ausgestoßen,
bevor das Drucken als Reaktion auf die Druckdaten für einen
Buchstaben bzw. ein (Schrift)zeichen erfolgt. Zu dieser Zeit wird
der P-Kopf derart angesteuert, dass die P-Flüssigkeit auf dem Druckaufzeichnungsträger an derselben
Stelle auftrifft, auf die ein Buchstabe bzw. (Schrift)zeichen gedruckt
wird. Bier sollte beachtet werden, dass es nicht notwendig ist,
die P-Flüssigkeit
auf die gesamten Stellen auszustoßen, auf die die Tinte, die
den Buchstaben bzw. das (Schrift)zeichen erzeugt, ausgestoßen wird
hohe Zuverlässigkeit
und hohe Qualität
können
erzielt werden, solange die P-Flüssigkeit auf
25%–50%
der Stellen ausgestoßen
wird, auf die die Tinte, die den Buchstaben bzw. das (Schrift)zeichen
erzeugt, ausgestoßen
wird. Wenn die zu druckende Farbe beispielsweise eine Grundfarbe
(Bk, Y, M oder C) ist, kann ein Anteil von 25% gewählt werden,
und wenn sie eine Mischfarbe [R (Rot), G (Grün) oder B (Blau)] ist kann
ein, anderer Anteil von 50% gewählt
werden. Die Verarbeitung zur Verminderung der Daten für diesen
Betrieb wird in Schritt S122 in Echtzeit durchgeführt, und
dann wird der Schritt S123 befolgt.
-
Im Schritt S123 wird ein Druckbetrieb
mit Einzeldurchgang in der normalen Hauptabtastrichtung durchgeführt.
-
AUSFÜHRUNGSFORM 7 DER ERFINDUNG
-
Bei Ausführungsform 5 wurde die P-Flüssigkeit
in Abhängigkeit
davon, ob das Drucken mit der Bk-Tinte erfolgt oder nicht, sparsam
verwendet. Die vorliegende Erfindung wird durch diese Ausführungsform
jedoch nicht eingeschränkt.
Beispielsweise kann die P-Flüssigkeit
in Abhängigkeit
davon eingespart werden, ob ein zu druckendes Bild ein Bk-Buchstabe
bzw. Bk-(Schrift)zeichen ist oder nicht.
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43 ist
ein, Ablaufdiagramm eines Druckbetriebes mit einem einzelnen Abtastdurchgang,
bei dem die P-Flüssigkeit
nur entsprechend einem Bk-Buchstaben bzw. Bk-(Schrift)zeichen ausgestoßen wird.
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In einem Schritt S131 wird festgelegt,
ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für einen Buchstaben
bzw. ein (Schrift)zeichen handelt oder nicht. Wenn es sich dabei
um die Druckdaten für
einen Buchstaben bzw. ein (Schrift)zeichen handelt, d. h. wenn die
Antwort "Ja" lautet, wird ein Schritt S132 unternrnommen, und wenn
sie "Nein" lautet, wird ein Schritt S134 unternommen: Die Maßnahme,
durch die festgelegt wird, ob es sich bei den Druckdaten um die
Druckdaten für
einen Buchstaben bzw. ein (Schrift)zeichen handelt oder nicht, kann
eine bekannte Maßnahme
sein.
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Im Schritt S132 wird festgelegt,
ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für Bk handelt oder
nicht. Wenn es sich dabei um die Druckdaten für Bk handelt, d. h. wenn die
Antwort "Ja" lautet, wird ein Schritt S133 unternommen, und wenn
sie "Nein" lautet, wird ein Schritt S134 unternommen.
-
Im Schritt S133 wird die P-Flüssigkeit
ausgestoßen,
bevor als Reaktion auf die Druckdaten für einen Bk-Buchstaben bzw.
ein Bk(Schrift)zeichen der Bk-Buchstabe bzw. das Bk-(Schrift)zeichen
gedruckt wird. Zu dieser Zeit wird dir P-Kopf derart angesteuert,
dass die P-Flüssigkeit
auf dem Druckaufzeichnungsträger
an derselben Stelle auftrifft, auf die ein Buchstabe bzw. (Schrift)zeichen
gedruckt wird. Hier sollte beachtet werden, dass es nicht notwendig
ist, die P-Flüssigkeit
auf die gesamten Stellen auszustoßen, auf die die Tinte, die
den Buchstaben bzw. das (Schrift)zeichen erzeugt, ausgestoßen wird;
hohe Zuverlässigkeit
und hohe Qualität
können
erzielt werden, solange die P-Flüssigkeit
auf 25%-50% der Stellen ausgestoßen wird, auf die die Tinte,
die den Buchstaben bzw. das (Schrift)zeichen erzeugt, ausgestoßen wird.
Die Verarbeitung zur Verminderung der Daten für diesen Betrieb wird in Schritt
S133 in Echtzeit durchgeführt,
und dann wird der Schritt S134 befolgt.
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Im Schritt S134 wird ein Druckbetrieb
mit Einzeldurchgang in der normalen Hauptabtastrichtung durchgeführt.
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AUSFÜHRUNGSFORM 8 DER ERFINDUNG
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Bei Ausführungsform 5 wird die P-Flüssigkeit in
Abhängigkeit
davon, ob das Drucken mit der Bk-Tinte erfolgt oder nicht, sparsam
aufgebracht. Die vorliegende Erfindung wird durch diese Ausführungsform
jedoch nicht eingeschränkt.
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Wenn eine von Natur aus wasserbeständige Bk-Tinte
die, vorstehend erwähnte
Bk-Tinte ersetzt, kann sie in Kombination mit der Y-, der M- und
der C-Tinte, die normalerweise keine Wasserbeständigkeit zeigen, verwendet
werden, während
die P-Flüssigkeit
nur entsprechend der Y-, der M- und der C-Tinte ausgestoßen wird.
Durch dieses Verfahren können
alle Farben wasserbeständig
gemacht werden.
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44 ist
ein Ablaufdiagramm eines Druckbetriebes mit Einzeldurchgang, bei
dem die P-Flüssigkeit
nur entsprechend der C-, der M- oder der Y-Tinte ausgestoßen wird.
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In einem Schritt S141 wird festgelegt,
ob es sich bei den Druckdaten um die Druckdaten für die C-,
die M- oder die Y-Tinte handelt oder nicht. Wenn es sich dabei um
die Druckdaten für
die C-, die M- oder die Y-Tinte handelt, d. h. wenn die Antwort
"Ja" lautet, wird ein Schritt S142 unternommen, und wenn sie "Nein"
lautet, wird ein Schritt S143 unternommen.
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Im Schritt S142 wird die P-Flüssigkeit
ausgestoßen,
bevor als Reaktion auf die entsprechenden Druckdaten die C-, die
M- oder die Y-Tinte ausgestoßen
wird. Zu dieser Zeit wird der P-Kopf derart angesteuert, dass die
P-Flüssigkeit
auf dem Druckaufzeichnungsträger
an derselben Stelle auftrifft, auf die die C-, die M- oder die Y-Tinte
ausgestoßen
wird. Hier sollte beachtet werden, dass es nicht notwendig ist, die
P-Flüssigkeit
auf die gesamten Stel-len
auszustoßen,
auf die die C-, die M- oder die Y-Tinte ausge- stoßen wird;
hohe Zuverlässigkeit
und hohe Qualität können erzielt
werden, solange die P-Flüssigkeit
auf 25%–50%
der Stel-len ausgestoßen wird,
auf die die C-, die M- oder die Y-Tinte ausgestoßen wird. Wenn die zu druckende
Farbe beispielsweise eine Grundfarbe (Bk, Y, M oder C) ist, kann
ein Anteil von 25% gewählt
werden, und wenn sie eine Mischfarbe [R (Rot), G (Grün) oder
B (Blau)] ist, kann ein anderer Anteil von 50% gewählt werden.
Die Verarbeitung zur Verminderung der Daten für diesen Betrieb wird in Schritt
5142 in Echtzeit durchgeführt,
und dann wird der Schritt S143 befolgt.
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Im Schritt S143 wird ein Druckbetrieb
mit Einzeldurchgang in der normalen Hauptabtastrichtung durchgeführt.
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Die Bk-Tinte, die bei dieser Ausführungsform verwendet
wird, ist eine Tinte, die durch die folgenden Schritte hergestellt
wird, und die Wasserbeständigkeit
wird durch diese Bk-Tinte, bewirkt.
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Schritt
1: Herstellung einer Pigmentdispersion
Copolymer
von Styrol, Acrylsäure
und Ethylacrylat (Säurezahl:
140; massegemittelte Molmasse: 5000) | 1,5 Masse % |
Monoethanolamin | 1,0 Masse % |
Diethylenglykol | 5,0 Masse % |
Vollentsalztes
Wasser | 82,5 Masse % |
-
Die vorstehend angegebenen Bestandteile werden
vermischt und zum vollständigen
Auflösen der
Harzbestandteile in einem Heißwasserbad
auf 70°C
erhitzt. Dann wird dieser Lösung
Ruß (MCF88, Mitsubishi
Chemical) in einem Anteil von 10 Masse % zugesetzt, und die Lösung wird
nach 30-minütigem Vormischen
der folgenden Dispergierbehandlung unterzogen.
Dispergiergerät: | Sandmühle (Igarashi Machinery) |
Mahlkörper: | Zirkoniumperlen
(1 mm Durchmesser) |
Mahlkörper-Füllungsverhältnis: | 50%
(Volumenanteil), |
Mahldauer: | drei
Stunden |
-
Danach werden grobe Teilchen durch
einen Zentrifugalabscheidungsschritt (12.000 U/min, 20 Minuten)
entfernt, wobei die gewünschte
Dispersion erhalten wird.
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Schritt 2: Herstellung von
Tinte
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Die Dispersion, die durch die vorstehend
angegebenen Schritte erhalten worden ist, wird mit den folgenden
Bestandteilen in dem nachstehend angegebenen Mischungsverhältnis vermischt,
wodurch die pigmenthaltige Bk-Tinte erhalten wird.
Pigmentdispersion | 30,0 Masse % |
Glycerin | 10,0 Masse % |
Ethylenglykol | 5,0 Masse % |
N-Methylpyrrolidon | 5,0 Masse% |
Methylalkohol | 2,0 Masse % |
Vollentsalztes
Wasser | 48,0 Masse % |
-
AUSFÜHRUNGSFORM 9 DER ERFINDUNG
-
Wenn die Farbtinten vorzugsweise
wasserbeständig
sind, muss die P-Flüssigkeit
nicht auf die Farbtintenstellen aufgebracht werden.
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Wenn beispielsweise die Y-Tinte wasserbeständig ist,
ist es nicht notwendig, dass die P-Flüssigkeit auf die Y-Tintenstelle
aufgebracht wird. Ferner kann die P-Flüssigkeit in Abhängigkeit
von den Tinteneigenschaften sparsam aufgebracht werden.
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In dem Fall, dass die Bk- und die
Y-Tinte wasserbeständig
sind; die M-Tinte ziemlich, jedoch nicht vollkommen wasserbeständig ist;
die C-Tinte eine gewöhnliche
Tinte ist, die keine Wasserbeständigkeit
zeigt; und das Druckerzeugnis in Bezug auf alle Farben vollkommen
wasserbeständig
gemacht werden muss, ist es nicht erforderlich, die P-Flüssigkeit
auf die Bk- und die Y-Tintenstelle aufzubringen, ist es jedoch notwendig,
dass die P-Flüssigkeit
auf die C- und die M-Tintenstelle aufgebracht wird, obwohl die Menge
für die
M-Tintenstelle geringer ist als die Menge für die C-Tintenstelle. Auf diese
Weise kann das Druckerzeugnis für
alle Farben wasserbeständig
gemacht werden, während
eine minimale Menge der P-Flüssigkeit
verbraucht wird. Die "geringere Menge" bezieht sich auf ein niedrigeres
Testverhältnis
beim Drucken oder auf eine geringere Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit.
-
Wie vorstehend beschrieben wurde,
ist es möglich,
ein "Druckerzeugnis von hoher Qualität und mit hoher Zuverlässigkeit"
herzustellen, wenn das Ausstoßen
der P-Flüssigkeit
als Reaktion auf die Eigenschaften der zu verwendenden Tinte minimiert wird.
-
Der Aufbau des Flüssigkeitsausstoßteils ist nicht
auf den in 39 veranschaulichten beschränkt. Es
kann beispielsweise der in 45 veranschaulichte
Aufbau angewendet werden, bei dem der P-Kopf zwischen dem Bk-Kopf
und dem Rest der Köpfe
angeordnet ist. Ferner kann es sich um ein Flüssigkeitsausstoßteil mit
dem in 46 veranschaulichten
Aufbau handeln, bei dem das Flüssigkeitsausstoßteil drei
Chips (Funktionseinheiten) umfasst, und zwar ein P-Flüssigkeits-Chip,
ein Bk-Chip und ein integriertes (in einem Stück gebildetes) Y-M-C-Chip.
-
Was die Wirkungen der P-Flüssigkeit
anbetrifft, so gibt es außer
der Verbesserung der Wasserbeständigkeit
noch andere, und zwar die Verbesserung der Lichtechtheit, die Verhinderung
der federartigen Ausbreitung, die Verhinderung der Farbausblutung,
die Verbesserung der Farbentwicklung, die Verbesserung der Druckdichte
u. dgl. Die P-Flüssigkeit kann
somit selektiv verwendet werden, um diese Wirkungen auszunutzen.
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Wenn beispielsweise eine zu verwendende Y-Tinte
eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit zeigt,
jedoch keine ausreichende Beständigkeit
gegen die federartige Ausbreitung hat, können die Eigenschaften des
Druckerzeugnisses, die mit der federartigen Ausbreitung zusammenhängen, verbessert
werden, indem ein Druckverfahren gewählt wird, bei drein die P-Flüssigkeit
auf den Bereich aufgebracht wird, auf den die Y-Tinte ausgestoßen wird.
-
Wenn die P-Flüssigkeit in der vorstehend
beschriebenen Weise in Abhängigkeit
vom Zweck des Druckens selektiv verwendet wird, ist es möglich, ein Druckerzeugnis
von hoher Qualität
und mit hoher Zuverlässigkeit
herzustellen.
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Wenn dem Drucker ferner ein derartiger
Aufbau gegeben wird, dass ein Benutzer in
Abhängigkeit von
seiner Zielsetzung wählen
kann, ob die P-Flüssigkeit
aufzubringen ist oder nicht, kann ein sehr vorzuziehendes Druckerzeugnis
gemäß den Wünschen des
Benutzers hergestellt werden. In diesem Fall kann die Wahl, die
der Benutzer trifft, indirekt in Form von Daten, des Hauptcomputers,
der die Daten zu dem Tintenstrahldrucker überträgt, eingegeben werden oder
direkt durch seinen Sensor/SW-Abschnitt eingegeben werden.
-
BEISPIEL 8 (AUSSERHALB DES
BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
-
In den vorangehenden Beispielen 6
und 7 und Ausführungsformen
4 bis 9 wurde nur eine Art der P-Flüssigkeit verwendet. In diesem
Beispiel werden jedoch zwei oder mehr P-Flüssigkeiten verschiedener Art
verwendet.
-
47 ist
eine vereinfachte Vorderansicht eines Flüssigkeitsausstoßteils,
das fähig
ist, zwei oder mehr zur Verbesserung der Druckqualität dienende
Flüssigkeiten
verschiedener Art auszustoßen.
-
Wie in 47 gezeigt ist, ist das Flüssigkeitsausstoßteil dieses
Beispiels mit zum Ausstoß von
P-Flüssigkeiten
dienenden Unterkopfeinhe ten P1 und P2 versehen. In diesem Beispiel
wird in dem Fall, dass die Temperatur hoch ist, unter Anwendung der
Flüssigkeitsausstoßöffnungen
der Unterkopfeinheit P1 die P1-Flüssigkeit ausgestoßen, und
ansonsten wird unter Anwendung der Unterkopfeinheit P2 die P2-Flüssigkeit
ausgestoßen.
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(P1-Flüssigkeit):
Polyallylamin-Hydrochlorid | 1,0 Masse % |
Tributylaminchlorid | 1,0 Masse % |
Thioglykol | 10,0 Masse % |
Acetylenol
EH | 0,3 Masse % |
Wasser | 87,7 Masse % |
(P2-Flüssigkeit):
Polyallylamin-Hydrochlorid | 1,0 Masse % |
Tributylaminchlorid | 1,0 Masse % |
Thioglykol | 10,0 Masse % |
Acetylenol
EH | 0,7 Masse % |
Wasser | 87,3 Masse % |
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Wenn die Temperatur und/oder die
Feuchtigkeit gemessen wird und die Messergebnisse angewendet werden,
um zwischen der P1- und der P2-Flüssigkeit, die verschieden zusammengesetzt sind,
umzuschalten, oder beide Flüssigkeiten
auszustoßen,
während
die auszustoßende
Menge der P1- oder P2-Flüssigkeit
gesteuert wird, können
vorzuziehende Wirkungen erzielt werden.
-
BEISPIEL 9 (AUSSERHALB DES
BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
-
In den vorangehenden Beispielen 6
und 7 und Ausführungsformen
4 bis 9 wurde die Steuerung der P-Flüssigkeit beschrieben, die in
einer Situation ausgeführt
wird, in der alle Blätter
des Druckaufzeichnungsträgers
von derselben Art sind. In diesem Beispiel wird die Menge der auszustoßenden P-Flüssigkeit
entsprechend der Art des Druckaufzeichnungsträgers, d. h. in Abhängigkeit
davon, ob es sich bei dem Druckaufzeichnungsträger um Normalpapier, um eine
OHP-Folie oder um etwas anderes handelt, optimal eingestellt, so
dass mit dem Druckaufzeichnungsträger ein Bild von höchster Qualität und mit höchster Zuverlässigkeit
erzeugt werden kann.
-
Im Einzelnen wird unter Anwendung
einer bekannten Einrichtung, beispielsweise einer Kombination von
mechanischen und optischen Sensoren o. dgl., automatisch ermittelt,
ob es sich bei dem Druckaufzeichnungsträger um Normalpapier, um eine OHP-Folie
oder um etwas anderes handelt. Wenn der Druckaufzeichnungsträger eine
OHP-Folie ist, wird die Menge der P-Flüssigkeit, die je Flächeneinheit
des Druckaufzeichnungsträgers
auszustoßen
ist, im Vergleich zu dem Fall, dass es sich um ein Normalpapier
handelt, vermindert. Dies liegt daran, dass die zu bedruckende Oberfläche einer
OHP-Folie für den
Tintenstrahldruck im allgemeinen mit einer Tintenaufnahmeschicht
versehen ist, die das Eindringen einer geringeren Menge der Tinte
in den Druckaufzeichnungsträger
erlaubt als das Normalpapier, so dass sich die P-Flüssigkeit
und die Farbtinte stabiler vermischen oder miteinander reagieren
als im Fall der Verwendung des Normalpapiers.
-
Ferner, können in Abhängigkeit davon, ob es sich
bei dem Druckaufzeichnungsträger
um Normalpapier oder um eine OHP-Folie handelt, verschiedene Arten
der P-Flüssigkeit
verwendet werden. Im Einzelnen werden die P1- und die P2-Flüssigkeit,
die in Beispiel 8 verwendet werden, als zur Verbesserung der Druckqualität dienende
Flüssigkeit
für die OHP-Folie
bzw. das Normalpapier verwendet.
-
Ferner kann in dem Fall, dass mehr
als zwei Arten des Druckaufzeichnungsträgers verwendet werden, eine
entsprechende Anzahl von verschiedenen P-Flüssigkeiten selektiv verwendet
werden. Wenn jedoch in diesem Fall die Anzahl der verfügbaren verschiedenen
P-Flüssigkeiten
geringer ist als die Anzahl der verschiedenen Druckaufzeichnungsträqer, können die
Wirkungen optimiert werden, indem die Menge der betreffenden P-Flüssigkeit,
die auszustoßen
ist, gesteuert wird.
-
Wenn die Menge und/oder die Art der P-Flüssigkeit
entsprechend der Art des Druckaufzeichnungsträgers optimal gewählt wird,
wie es vorstehend beschrieben wurde, kann mit dem Druckaufzeichnungsträger ein
Bild von höchster
Qualität
und mit höchster
Zuverlässigkeit
erzeugt werden.
-
Außerdem sind ideale Ergebnisse
zu erwarten, wenn die Menge und/ oder die Art der zu verwendenden
P-Flüssigkeit
entsprechend der Art des Druckaufzeichnungsträgers und den Umgebungsfaktoren
wie z. B. der Innentemperatur oder -feuchtigkeit des Druckers optimal
gewählt
wird.
-
48 ist
ein Blockdiagramm eines Tintenstrahldruckers, mit dem das Druckverfahren,
das in den vorangehenden Beispielen und Ausführungsformen beschrieben wurde,
durchgeführt
werden kann. Die Daten für
die zu druckenden Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen und Bilder bzw.
Abbildungen (nachstehend als Bilddaten bezeichnet) werden aus einem Hauptcomputer
in den Empfangspuffer 4401 des Druckers eingegeben, während die
Daten, die dazu dienen, festzustellen, ob die Bilddaten richtig übertragen
werden oder nicht, und die Daten zum Anzeigen des Betriebszustands
des Druckers aus dem Drucker in den Hauptcomputer gesendet werden.
Die Daten, die sich in dem Empfangspuffer 4401 befinden,
werden unter Steuerung durch eine ZVE 4402 zu einem Speicherteil 4403 übertragen,
wo sie in einem RAM (Direktzugriffsspeicher) zeitweilig gespeichert
werden. Ein Mechanismussteuerteil 4404 steuert als Reaktion
auf die Befehle aus der ZVE 4402 einen Mechanismus 4405 wie
z. B. einen Wagenmotor, einen Zeilenvorschubmotor o. dgl. an. Ein
Sensor/SW-Steuerteil 4406 sendet die Signale, die in dem
Sensor/SW-Abschnitt 4407, der verschiedene Sensoren und
SWs (Schalter) umfasst, erzeugt werden, in die ZVE 4402.
Ein Anzeigeelement-Steuerteil 4408 steuert als Reaktion
auf die Befehle aus der ZVE 4402 einen Anzeigeelementabschnitt 4409,
der in einer Gruppe von Anzeigefeldern LEDS, Flüssigkristall-Anzeigeelemente
u. dgl. umfasst. Ein Flüssigkeitsausstoßteil-Steuerteil 4410 steuert
als Reaktion auf die Befehle aus der ZVE 4402 das FlüssigkeitsausstoBteil 4411.
Es sammelt auch die Temperaturdaten u. dgl., die den Zustand des
Flüssigkeitsausstoßteils 4411 widerspiegeln,
und sendet sie in die ZVE 4402.
-
Die P-Flüssigkeit umfasst farblose Flüssigkeiten,
die fähig
sind, den Tintenfarbstoff unlöslich
zu machen, sowie Flüssigkeiten,
die fähig
sind, das Tintenpigment zusammenzuballen, indem sie das Gleichgewicht
der Pigmentdispersion stören.
Hier bedeutet der Ausdruck "Unlöslichmachen"
die Erscheinung, dass die an anionischen Reste, die in dem Farbstoff
in der Tinte enthalten sind, und die kanonischen Reste der kationischen
Bestandteile, die in der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit
enthalten sind, miteinander reagieren, wobei sie sich ionisch verbinden
bzw. ionische Bindungen eingehen, was zur Folge hat, dass sich der Farbstoff,
der in der Tinte gleichmäßig gelöst gewesen
ist, von der Tintenlösung
trennt. Hier sollte beachtet werden, dass solche Wirkungen wie die
Verhinderung der Farbausblutung, die Verbesserung der Farbentwicklung,
die Verbesserung der Qualität
von Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen oder die Verbesserung der Fixierbarkeit
der Tinte sogar in dem Fall verwirklicht werden können, dass
nicht der gesamte Farbstoff in der Tinte unlöslich gemacht wird. Ferner wird
in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung der Ausdruck "Zusammenballen"
als ein Wort angewendet, das dieselbe Bedeutung wie "Unlöslichmachen"
hat. Wenn das Farbmittel, das in der Tinte verwendet wird, ein Pigment
ist, bedeutet "Unlöslichmachen"
auch die Erscheinung, dass das Pigmentdispergiermittel öder die
Pigmentoberfläche
und die kationischen Reste der kationischen Substanz, die in der
zur Verbesserung der Druckqualität
dienenden Flüssigkeit
enthalten ist, ionisch miteinander reagieren, wobei das Dispersionsgleichgewicht
gestört wird,
was zur Folge hat, dass der Durchmesser der Pigmentteilchen zunimmt.
Normalerweise nimmt die Viskosität
der Tinte zu, während
das Zusammenballen fortschreitet. Hier sollte beachtet werden, dass die
in dieser Beschreibung beschriebenen Wirkungen wie z. B. die Verhinderung
der Farbausblutung und Verbesserungen der Farbentwicklung, der,
Qualität
von Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen und der Fixierbarkeit der Tinte
sogar in dem Fall verwirklicht werden können, dass nicht das gesamte
Pigment oder Pigmentdispergiermittel in der Tinte unlöslich gemacht
wird.
-
Wie aus der vorstehenden Beschreibung
ersichtlich ist, kann die Zuverlässigkeit
des Druckerzeugnisses wie z. B. die Wasserbeständigkeit o. dgl. verbessert
werden, indem bewirkt wird, dass sich die zur Verbesserung der Druckqualität dienende
Flüssigkeit
und die Farbtinte auf dem Druckaufzeichnungsträger vermischen und miteinander
reagieren. Durch dieselbe Maßnahmen
kann auch die. Farbentwicklung verbessert werden und können die
federartige Ausbreitung,die Farbausblutung u. dgl. verhindert werden,
so dass die Druckqualität
verbessert werden kann. Server kann beim normalen Gebrauch des Druckers
unter allein Umgebungsbedingungen mit Ausnahme von Extremfällen beständig ein
zuverlässiges
Druckerzeugnis von hoher Qualität
hergestellt werden.
-
Ferner wird der Druckaufzeichnungsträger entsprechend
der Art des Druckaufzeichnungsträgers,
d. h. in Abhängigkeit
davon, ob es sich um eine lichtdurchlässige OHP-Folie oder um einen
anderen Druckaufzeichnungsträger
handelt, optimal behandelt, so dass mit dem Druckaufze chnungsträger ein Druckerzeugnis
mit dem höchsten
Grad der Zuverlässigkeit
und der Qualität
erhalten werden kann.
-
Ferner wird die P-Flüssigkeit
in Abhängigkeit von
dem Zweck des Druckerzeugnisses, das erhalten werden soll, selektiv
verwendet, so dass mit einem minimalen Verbrauch der zur Verbesserung
der Druckqualität
dienenden Flüssigkeit
ein Druckerzeugnis von hoher Qualität und mit hoher Zuverlässigkeit
erhalten werden kann. Außerdem
senkt der minimale Verbrauch der zur Verbesserung der Druckqualität dienenden
Flüssigkeit
die Betriebskosten und minimiert das Welligwerden des Druckaufzeichnungsträgers, wodurch
ferner die Druckqualität
verbessert wird.
-
Beispiel 10, das außerhalb
des beanspruchten Geltungsbereichs der Erfindung liegt, wird nachstehend
unter Bezugnahme auf 49–55 beschrieben.
-
Die folgenden Beschreibungen schließen Fälle, bei
denen das Flüssigkeitsausstoßteil ein
Teil einer einzelnen Druckkopfe nheit ist, und Fälle, bei denen er eine separate
Unterkopfeinheit bildet, die vom Rest unabhängig ist, ein.
-
49 ist
eine perspektivische Zeichnung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts.
-
Ein Aufzeichnungsträger 5106 wird
in die Zuführungsstelle
eines Aufzeichnungsgeräts 5100 eingeführt und
danach durch eine Zuführungswalze 5109 in
der Richtung eines Pfeilzeichens P zu einem Bereich befördert, in
dem eine Aufzeichnungskopfeinheit 5103 auf dem Aufzeichnungsträger 5106 Bilder
aufzeichnen kann. In dem Aufzeichnungsbereich befindet sich unter
dem Aufzeichnungsträger eine
Platte 5108. Der Wagen 5101 wird auf zwei Führungsstangen 5104 und 5105 getragen,
die erlauben, dass er sich in einer vorgegebenen Richtung bewegt und über den
Aufzeichnungsbereich hin- und hergeht, wobei er den Aufzeichnungsträger abtastet.
An dem Wagen 5101 ist eine Aufzeichnungskopfeinheit 5103 angebracht,
die einen Aufzeichnungskopf zum Ausstoßen mehrerer Farbtinten und
einer Behandlungsflüssigkeit
(zur Verbesserung der Druckqualität dienenden Flüssigkeit)
und die Tintenbehälter,
die dem Aufzeichnungskopf die Tinte oder die Behandlungsflüssigkeit
zuführen,
enthält.
Die Anzahl der Tinten, die bei diesem Tintenstrahlaufzeichnungs gerät verwendet.
werden, beträgt
vier, und ihre Farben sind Bk (Schwarz), C (Cyan), M (Magenta) und
Y (Gelb).
-
Neben und unter dem linken Rand des
Bewegungsbereichs des Wagens 5101 gibt es eine Wiederherstellsystemeinheit 5110.
Sie führt
einen Wiederherstellvorgang durch, wenn das Ausstoßen der
Tinte und der zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienenden
Flüssigkeit
(S-Behandlungsflüssigkeit)
unregelmäßig wird,
und deckt während
einer Nicht-Aufzeichnungsperiode das Flüssigkeitsausstoßöffnungsteil
des Aufzeichnungskopfes ab. Diese linke Endlage wird als Ausgangslage
des Aufzeichnungskopfes bezeichnet.
-
Die Bezugszahl 5107 bezeichnet
sowohl ein Schaltteil als auch ein Anzeigeelementteil. Das Schaltteil
wird zum Ein- oder Ausschalten der Stromversorgung des Aufzeichnungsgeräts und auch
zum Einstellen verschiedener Aufzeichnungsbetriebsarten angewendet.
Das Anzeigeelementteil hat die Funktion der Anzeige des Betriebszustandes
des Aufzeichnungsgeräts.
-
50 ist
eine perspektivische Zeichnung einer Aufzeichnungskopfeinheit 5103.
Der Bk-, der C-, der M- und der Y-Tintenbehälter für die Versorgung des Aufzeichnungskopfes 5102 mit
den Tinten und der Behälter
für die
zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit
sind alle unabhängig
voneinander austauschbar.
-
An dem Wagen 5101 sind der
Aufzeichnungskopf 5102, der die Bk-, die C-, die M- und
die Y-Tinte und die S-Flüssigkeit
ausstößt, ein
Bk-Tintenbehälter 5012,
ein C-Tintenbehälter 5013,
ein M-Tintenbehälter 5014,
ein Y-Tintenbehälter 5015 und
ein S-Flüssigkeitsbehälter 5011 angebracht.
Jeder Behälter
ist durch ein Verbindungsteil mit dem Aufzeichnungskopf verbunden
und versorgt den Aufzeichnungskopf mit der Tinte oder der Behandlungsflüssigkeit.
Die Tintenbehälter
bestehen aus durchsichtigem Material, so dass die Spiegel der darin
verbliebenen Flüssigkeiten
sichtbar sind.
-
Ferner können der Behälter für die zur
Verbesserung der Aufzeichnungsgualität dienende Flüssigkeit
und der Bk-Tintenbehälter
zu einem einzigen Stück
zusammengefasst bzw. integriert werden und können der C-, der M- und der
Y-Tintenbehälter
zu einem einzigen Stück
zusammengefasst werden. Es können
auch alle Behälter
zu einem einzigen Stück zusammengefasst
werden.
-
51 ist
eine schematische Zeichnung, die dazu dient, die Anordnung der Flüssigkeitsausstoßöffnungen
des Aufzeichnungskopfes 5102 zu zeigen, wie man sie von
unten her durch den Aufzeichnungsträger 5106 hindurch
sehen würde.
Der Aufzeichnungskopf 5102 bewegt sich relativ zu dem Aufzeichnungsträger 5106 in
der Richtung eines Pfeilzeichens Q; der Aufzeichnungsträger 5106 bewegt
sich relativ zu dem Aufzeichnungskopf in der Richtung eines Pfeilzeichens
P. Die Anzahl der Flüssigkeitsausstoßöffnungen
des S-Kopfes und des Bk-Kopfes beträgt für beide 128. Die Anzahl
der Tintenausstoßöffnungen
des Y-, des M- oder des C-Teils das integrierten (in einem Stück gebildeten)
Y-M-C-Kopfes beträgt
für jedes
Teil 48. Die Längen
der Trennzonen zwischen Y und M und zwischen M und C entsprechen
acht Ausstoßöffnungen.
-
Der Minenabstand der Ausstoßöffnungen beträgt für das S-,
das Bk- und das C-M-Y-Teil etwa 70 μm. Der Abstand zwischen dem
S- und dem Bk-Teil
oder zwischen dem Bk- und dem Y-M-C-Teil entspricht 180 Ausstoßöffnungen.
Die Flüssigkeitsausstoßöffnungen
von jedem der Flüssigkeitsausstoß-Unterkopfteile
sind in einer einzelnen geraden Linie angeordnet, die im wesentlichen
senkrecht zu der Hauptabtastrichtung verläuft. Die unteren Enden des
S-, des Bk- und des Y-M-C-Unterkopfteils sind in der Hauptabtastrichtung
dies Aufzeichnungskopfes 5102 ausgerichtet.
-
Ein Blockdiagramm des hauptsächlichen Aufbaus
des Druckers ist dasselbe wie das in 48 gezeigte.
-
BEISPIEL 10 (AUSSERHALB
DES BEANSPRUCHTEN GELTUNGSBEREICHS DER ERFINDUNG)
-
52 ist
ein Ablaufdiagramm für
den Aufzeichnungsbetrieb in diesem Beispiel.
-
Ein Schritt S301 ist ein Schritt,
der die Aufzeichnungsbetriebsart festlegt, wobei die Aufzeichnungsbetriebsart
unter Anwendung einer Einrichtung zum Festlegen der Aufzeichnungsbetriebsart
festgelegt wird. In diesem Beispiel wird eine der drei Aufzeichnungsbetriebsarten
a, b und c ausgewählt.
Es gibt zwei Verfahren zum Festlegen der Betriebsart. Bei dem einen
wird sie entsprechend den Daten, die aus dem Hauptcomputer gesendet
werden, automatisch festgelegt, und bei dem anderen wird sie unter Anwendung
des SW-Abschnitts des Aufzeichnungsgeräts eingegeben. In diesem Beispiel
wurde das erstere Verfahren angewendet, jedoch sind beide Verfahren
akzeptierbar.
-
Ein Schritt S302 ist ein Schritt,
der zu unternehmen ist, wenn die Aufzeichnungsbetriebsart a ausgewählt wird,
und in diesem Schritt wird ein Aufzeichnungsbetrieb durchgeführt, der
einer einzelnen Seite entspricht. Diese Aufzeichnungsbetriebsart
a ist eine Betriebsart, bei der die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende
S-Flüssigkeit
entsprechend dem gesamten aufzuzeichnenden Bild ausgestoßen wird,
wobei bewirkt wird, dass sich die S-Flüssigkeit und die Tinten auf
dem Aufzeichnungsträger
vermischen und miteinander reagieren, was zur Folge hat, dass die
Wasserbeständigkeit
und die Farbentwicklung des aufgezeichneten Bilds verbessert werden,
die Farbausblutung minimiert wird und die Fixierbarkeit der Tinte
an dem Aufzeichnungsträger
verbessert wird. Mit anderen Worten, diese Betriebsart a ist eine
Aufzeichnungsbetriebsart, bei der eine maximale Menge der zur Verbesserung
der Aufzeichnungsqualität
dienenden S-Flüssigkeit
verbraucht wird und ihre Wirkungen maximiert ert werden.
-
Im Vergleich zu der Aufzeichnungsbetriebsart
c wird bei der Aufzeichnungsbetriebsart a die Menge der Y-, der
M-, der C- oder der Bk-Tinte, die je Flächeneinheit des Aufzeichnungsträgers aufgestoßen wird,
erhöht.
Im Einzelnen wird die Wellenform des Kopf-Ansteuerungsstromes derart gesteuert, dass
die Größe der Tintentröpfchen auf
etwa das 1,05 fache der Größe der Tintentröpfchen bei
der Aufzeichnungsbetriebsart c erhöht wird. Dieses Steuerungsverfahren
ist ein bekanntes Verfahren zum Modulieren der Impulsdauer, jedoch
kann die Größe der Tintentröpfchen erhöht wer den,
indem die Kopftemperatur erhöht
wird. Mit anderen Worten, es kommt nicht darauf an, welche Maßnahme angewendet
wird. Der Grad der Erhöhung
der Größe der Tintentröpfchen wird
derart berechnet, dass entsprechend der Tinte, der zur Verbesserung
der Aufzeichnungsqualität
dienenden Flüssigkeit,
dem Aufzeichnungsträger
u. dgl. ein optimaler Wert ausgewählt wird. Diese Maßnahme wird
im Aufzeichnungskopf-Steuerteil bereitgestellt.
-
Wenn dieser Prozess nicht durchgeführt wird,
tritt in dem Bereich, wo sich die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende
S-Flüssigkeit
und Tinte vermischen und miteinander reagieren, eine Verschlechterung
des aufgezeichneten Bildes ein. Beispielsweise sieht das Bild körnig aus
und verändert
sich die Farbe des Aufzeichnungsträgers (normalerweise Weiß) in auffälliger Weise.
-
Die Menge der auszustoßenden Tinte
je Flächeneinheit
wird erhöht,
weil diese Erhöhung
den Tintenpunktdurchmesser in geringem Maße vermindert, wenn sich die
zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit
und die Tinte auf dem Aufzeichnungsträger vermischen und miteinander
reagieren.
-
Dieser Prozess kann weiter verbessert
werden, wenn er derart modifiziert wird, dass nur das Volumen des
Tintentröpfchens,
das auf genau dieselbe Stelle wie die zur Verbesserung des aufgezeichneten Bildes
dienende S-Flüssigkeit
ausgestoßen
wird, vergrößert wird,
während
das Volumen des Tintentröpfchens,
das nicht auf dieselbe Stelle wie die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende
Flüssigkeit
ausgestoßen
wird, nicht vergrößert wird.
-
Dieser Prozess ist aus demselben
Grund auch bei der zweiten Aufzeichnungsbetriebsart b wirksam.
-
Ein Schritt S303 ist ein Schritt,
der zu unternehmen ist, wenn die Aufzeichnungsbetriebsart b ausgewählt wird,
bei der ein Aufzeichnungsbetrieb durchgeführt wird, der einer einzelnen
Seite entspricht. Dies ist eine Aufzeichnungsbetriebsart, bei der
die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit
auf die Grenzen zwischen den verschiedenen Farben des aufgezeichneten
Bildes und vor allem auf die Grenzen zwischen Schwarz und den anderen
Farben Y, M und C ausgestoßen wird.
Mit anderen Worten, es ist eine Aufzeichnungsbetriebsart für die Erzielung
eines Bildes, bei dem die Farbausblutung verhindert wird und vor
allem die Farbausblutung zwischen Schwarz und den anderen Farben
Y, M und C verhindert wird. Die eigenen Vorteile dieses Prozesses
liegen in der Minimierung der zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienenden
S-Flüssigkeit,
die auf den Aufzeichungsträger auszustoßen ist.
Die Grenzen zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-,
der M- und der C-Tinte, werden unter Anwendung einer bekannten Einrichtung
ermittelt.
-
In diesem Beispiel wurde der Prozess
angewendet, bei dem die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende
S-Flüssigkeit
auf die Grenzen zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der
Y-, der M- oder der C-Tinte, ausgestoßen wird, jedoch kann ein anderer
Prozess angewendet werden, bei dem sie auf alle Grenzen zwischen
allen Tinten, der Bk-, der Y-, der M- und der C-Tinte, ausgestoßen wird.
-
Ein Schritt S304 ist ein Schritt,
der zu unternehmen ist, wenn die Aufzeichnuagsbetriebsart c ausgewählt wird,
bei der ein Aufzeichnungsbetrieb durchgeführt wird, der einer einzelnen
Seite entspricht. Dies ist eine Aufzeichnungsbetriebsart, bei der
die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit
nicht ausgestoßen
wird, d. h. eine Betriebsart, bei der die Aufzeichnung in derselben
Weise wie bei der herkömmlichen
Aufzeichnung erfolgt. Auch diese Betriebsart hat ihre eigenen Vorteile,
und zwar in der Hinsicht, dass die Betriebskosten nicht zunehmen,
da die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende S-Flüssigkeit
nicht verwendet wird, so dass nur der herkömmliche Grad der Aufzeichnungsqualität erzielt
wird.
-
Wie vorstehend beschrieben wurde,
wird die Aufzeichnungsbetriebsart für jede Seite in der erforderlichen
Weise ausgewählt.
-
Bei der Aufzeichnungsbetriebsart
b wird die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende
S-Flüssigkeit
aus den Düsen
ausgestoßen,
die derart angeordnet sind, dass sie sich sowohl während der
vorwärts
als auch während
der rückwärts gerichteten
Abtastbewegung vor den Düsen
bewegen, die zum Ausstoßen
der Bk-Tinte angeordnet sind; infolgedessen ist eine Aufzeichnung
in zwei Richtungen möglich.
-
Gemäß diesem Aufzeichnungsaufbau
sind die Flüssigkeitsausstoßteile bezüglich der
Hauptabtastrichtung X1 in der Reihenfolge S, Bk und Y-M-C angeordnet.
Während
eines normalen Aufzeichnungsbetriebs werden die Grenzen zwischen
der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-, der M- und der C-Tinte,
auf dem Aufzeichnungsbereich ermittelt, und die S-Flüssigkeit
wird vor der Bk-Tinte ausgestoßen.
Die Bk-Tinte und die S-Flüssigkeit
reagieren sofort. miteinander, was zur Folge hat, dass sich der
Zustand der Bk-Tinte verändert,
so dass ein Ausbluten der Bk-Tinte von den Grenzen zwischen der
Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-, der M- oder der C-Tinte,
her in die Y-, die M- oder die C-Tinte schwierig ist. Danach werden
die Y-, die M- und die C-Tinte ausgestoßen. Infolgedessen ist es unwahrscheinlich, dass
eine Farbausblutung zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten,
der Y-, der M- oder der C-Tinte, eintritt.
-
Im Gegensatz dazu ist die Reihenfolge
in der X2-Richtung Y-M-C, Bk und S. In dieser Richtung X2 werden
zuerst die Y-, die M- und die C-Tinte ausgestoßen, worauf die Bk-Tinte folgt,
und zuletzt wird die S-Flüssigkeit
ausgestoßen.
Da die S-Flüssigkeit
ausgestoßen
wird, nachdem die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte auf dem Aufzeichnungsträger ausgeblutet haben,
ist dieser Aufbau in dem Fall, dass die Abtastung in der X2-Richtung
erfolgt, nicht wirksam, um die Ausblutung zu verhindern. Als Gegenmaßnahme ist es
denkbar, dass eine Aufzeichnung in nur einer Richtung, und zwar
in der X1-Richtung, angewendet wird, jedoch wird durch so ein Aufzeichnungsverfahren
die Aufzeichnungsgeschwindigkeit vermindert.
-
Infolgedessen wird bei dieser Betriebsart
b zur Verhinderung der Ausblutung unter Anwendung des Druckverfahrens
in zwei Richtungen mit Einzeldurchgang von Düsen derart Gebrauch gemacht, dass
in dem Aufzeichnungsbereich in beiden Richtungen ein Ausstoßen der
zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienenden S-Flüssigkeit
vor der Bk-Tinte erlaubt wird.
-
53 veranschaulicht
die Anordnung der Ausstoßöffnungen
für jede
Tinte und für
die S-Flüssigkeit,
die bei der Aufzeichnungsbetriebsart b angewendet wird. Im Y-M-C-Teil
sind alle Ausstoßöffnungen
aktiviert. Im S-Flüssigkeitsteil
sind in dem R1-Abschnitt, der dem C-Teil in der Hauptabtastrichtung entspricht,
48 Ausstoßöffnungen
aktiviert, und im Bk-Teil sind in dem R2-Abschnitt, der dem M-Teil
in der Hauptabtastrichtung entspricht, 48 Ausstoßöffnungen aktiviert.
-
In der X1-Richtung erfolgt die Aufzeichnung in
der Reihenfolge S, C, Bk, M und Y und in der R2-Richtung in der
Reihenfolge C, S, M, Bk und Y. Im Fall der Aufzeichnung in zwei
Richtungen erfolgt die Aufzeichnung in der Reihenfolge S, C, M,
Bk und Y. Im Einzelnen gibt es den R4- und den R5-Abschnitt, die
keine Ausstoßöffnungen
haben; folglich bleibt die Reihenfolge derart, dass die Bk-Tinte
ausgestoßen wird,
nachdem die S-Flüssigkeit
und die C-Tinte ausgestoßen
worden sind. Mit anderen Worten, es ist gewährleistet, dass die Bk-Tinte
nach dem Ausstoßen der
S-Flüssigkeit
ausgestoßen
wird. Infolgedessen wird die Ausblutung der Bk-Tinte in die anderen, Farbtinten
wegen der Wirkungen der S-Flüssigkeit minimiert,
während
ein schnelles Drucken in zwei Richtungen mit Einzeldurchgang erlaubt
wird.
-
Die Zusammensetzungen der Tinten
und der Behandlungsflüssigkeit,
die n diesem Beispiel verwendet werden, sind dieselben wie bei denen,
die bei Ausführungsform
5 der Erfindung verwendet werden.
-
54 veranschaulicht
ein Beispiel für
ein Flüssigkeitsausstoßteil, bei
dem elektromechanische Wandlerelemente angewendet werden, wobei
die Bezugszahl 5038 ein piezoelektrisches Element bezeichnet,
das das elektromechanische Wandlerelement ist.
-
Die anderen Teile des Aufbaus sind
für die folgende
Beschreibung nicht wesentlich.
-
In den vorangehenden Beispielen und
Ausführungsformen
wurde die Betriebsart Seite für
Seite umgeschaltet, jedoch wird die vorliegende Erfindung durch
diese Beispiele und Ausführungsformen
nicht eingeschränkt.
-
Wenn die Umschaltung zwischen den
Aufzeichnungsbetriebsarten a, b und c beispielsweise innerhalb derselben
Seite erfolgt, können
unter der Voraussetzung, dass die Aufzeichnungsbetriebsarten a,
b und c dieselben wie die des vorangehenden Beispiels 10 sind, die
folgenden Wirkungen erzielt werden.
-
Es sei angenommen, dass bei dem herzustellenden
Druckerzeugnis der Hauptanteil (Teil 1) des Druckerzeugnisses von
schwarzen Buchstaben eingenommen wird; ein kleiner Anteil (Teil
2) von einem Bild, d. h. von einer farbigen Landschaft, eingenommen
wird und ein weiterer kleiner Anteil (Teil 3) durch eine farbige
graphische Darstellung ausgefüllt wird.
-
In diesem Fall können vorzuziehende Wirkungen
erzielt werden, indem der Teil 1 in der Aufzeichnungsbetriebsart
c; der Teil 2 in der Aufzeichnungsbetriebsart a und der Teil 3 in
der Aufzeichnungsbetriebsart b gedruckt wird.
-
Da der Teil 1 nur von den schwarzen
Buchstaben eingenommen wird, gibt es dort auf dem Aufzeichnungsträger keinen
Kontakt zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten, der Y-, der
M- und der C-Tinte,
wodurch eine Ausblutung zwischen der Bk-Tinte und den anderen Tinten,
der Y-, der M- und der C-Tinte, ausgeschlossen ist. Die S-Flüssigkeit wird
deshalb nicht verwendet; die S-Flüssigkeit wird eingespart.
-
Das Bild, das den Teil 2 einnehmen
wird, ist eine Landschaft. Die S-Flüssigkeit wird deshalb zum Maximieren
der Farbentwicklung auf alle Stellen aufgebracht, auf die die Tinten
ausgestoßen
werden.
-
Der Teil 3 wird von einer graphischen
Darstellung eingenommen werden, bei der erwünscht ist, dass jeder der farbigen
Bereiche einen deutlichen Rand hat. Die S-Flüssigkeit wird deshalb nur auf
die Randbereiche zwischen den Farben aufgebracht, so dass die Farbausblutung
minimiert werden kann, während
die S-Flüssigkeit
eingespart wird, indem sie nicht auf den gesamten Aufzeichnungsbereich
aufgebracht wird.
-
Wie vorstehend beschrieben wurde,
kann der Verbrauch der S-Flüssigkeit
indem Fall, dass die S-Flüssigkeit
als Reaktion auf die automatische Festlegung der Aufzeichnungsbetriebsart,
die derart eingestellt worden ist, dass sie den einzelnen Aufzeichnungsbereichen
entspricht, aufgebracht wird, minimiert werden, während ihre
Wirkungen maximiert werden, um ein vorzuziehendes Bild zu drucken.
-
55 ist
ein Ablaufdiagramm Für
die Aufzeichnung einer einzelnen Seite, bei der die verschiedenen
Aufzeichnungsbetriebsarten innerhalb derselben Seite automatisch
festgelegt werden.
-
Ein Schritt S311 ist ein Schritt,
bei dem die Eigenschaften des aufzuzeichnenden Bildes auf der Ebene
des Bildelements festgelegt werden. In diesem Fall wird festgelegt,
ob das zu druckende Bild ein Text, eine graphische Darstellung oder
ein Bild bzw. eine Abbildung ist. Die Festlegung erfolgt unter Anwendung
einer bekannten Einrichtung, und in Abhängigkeit von der gewählten Einrichtung
muss ein gewisser Grad des Festlegungsfehlers toleriert werden.
Im Fall des Textes wird ein Schritt S312 unternommen; im Fall der
graphischen Darstellung wird ein Schritt S313 unternommen; und im
Fall des Bildes wird ein Schritt S314 unternommen.
-
Der Schritt S312 ist ein Schritt,
der im Fall des Textes zu unternehmen ist und bei dem ein Prozess
durchgeführt
wird, der der Betriebsart c entspricht. Es wird nämlich der
normale Druckbetrieb durchgeführt,
bei dem die S-Flüssigkeit
nicht verwendet wird.
-
Der Schritt S313 ist ein Schritt
für eine
graphische Darstellung, bei dem ein Prozess durchgeführt wird,
der der Betriebsart b entspricht. Es werden nämlich Daten erzeugt, die dazu
dienen, dass die S-Flüssigkeit
nur auf die Grenz- bzw. Randbereiche zwischen den Farben Y, M, C
und Bk ausgestoßen wird.
-
Der Schritt S314 ist ein Schritt,
der zu unternehmen ist, wenn das Bild eine Abbildung sein wird und
bei dem ein Prozess durchgeführt
wird, der der Betriebsart a entspricht. Es werden nämlich die S-Daten
erzeugt, die dazu dienen, dass die S-Flüssigkeit über den gesamten Aufzeichnungsbereich aufgebracht
wird.
-
Ein Schritt S315 ist ein Schritt,
bei dem ein tatsächlicher
Aufzeichnungsbetrieb durchgeführt wird
und bei dem die Y-, die M-, die C- und die Bk-Tinte und die S-Flüssigkeit
der Reihe nach entsprechend den Aufzeichnungsdaten ausgestoßen werden.
-
In diesem Beispiel wurde festgelegt,
ob das aufzuzeichnende Bild ein Buchstabe bzw. (Schrift)zeichen,
eine graphische Darstellung oder ein Bild bzw. eine Abbildung war,
jedoch können
die Bildeigenschaften nötigenfalls
optimal in eine fakultative Anzahl von Kategorien eingeteilt werden.
Es ist beispielsweise möglich,
dass die Aufzeichnungsbetriebsart c nur für Buchstaben bzw. (Schrift)zeichen angewendet
wird, während
die Aufzeichnungsbetriebsart a für
eine graphische Darstellung oder für ein Bild bzw. eine Abbildung
angewendet wird.
-
Die folgenden Maßnahmen morden in den vorangehenden
Beispielen und Ausführungsformen nicht
ausführlich
beschrieben, können
jedoch als Modifikation angesehen werden. Wenn die zur Verbesserung
der Aufzeichnungsqualität
dienende Flüssigkeit
nämlich
von einer besonderen Art ist, die bei den Tinten einer vorgegebenen
Art keine Zusammenballung de Pigments verursacht oder den Farbstoff
nicht unlöslich
macht, jedoch bei den Tinten einer anderen, Art diese Wirkungen
hat, kann sie in die Tinten der vorstehend erwähnten vorgegebenen Art eingemischt
werden. Diese zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende
Flüssigkeit
wird natürlich
zusammen mit der Tinte ausgestoßen
und aufgebracht. Die ein zige Erfordernis, der die zur Verbesserung
der Aufzeichnungsqualität
dienende Flüssigkeit dieser
Art entsprechen muss, ist, dass sie Bestandteile enthält, die
fähig sind,
mindestens die Aufze chnungsqualität zu verbessern, und sie kann
natürlich
zusätzlich
zu solchen obligatorischen Bestandteilen andere Bestandteile enthalten,
die fähig
sind, die anderen Eigenschaften zu verbessern.
-
Im Fall der vorstehend beschriebenen
Strukturen wird die Tinte in einen Tintenbehälter durch einen Tinteneinführungsweg
bzw. -kanal eingeführt, der
gebildet wird, indem ein Tintenzuführungsrohr o. dgl. mit dem
Tintenbehälter
verbunden wird. Was die Stelle der Verbindung anbetrifft, so kann
das Tintenzuführungsrohr
o. dgl. mit der Tintenzuführungsöffnung,
durch die die Tinte einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf zugeführt wird;
mit einem Luftloch oder mit einem Loch, das neben der Wandoberfläche des
Tintenbehälters
gebohrt worden ist, verbunden werden.
-
Die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende
Flüssigkeit
kann in einem Teil des Behälterteils
gespeichert werden; infolgedessen kann die zur Verbesserung der
Aufzeichnungsqualität
dienende Flüssigkeit,
in dem Fall, dass ein Benutzer des Geräts einen Tintenbehälter, dessen
farbmittelhaltige Tinte aufgebraucht ist, austauscht, gleichzeitig
nachgefüllt
werden. Wenn die Tinte in einen Tintenbehälter eingespritzt wird, wie
er vorstehend beschrieben wurde, ist es deshalb vorzuziehen, dass gleichzeitig
auch die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende
Flüssigkeit
eingespritzt wird. Die zur Verbesserung der Aufzeichnungsqualität dienende
Flüssigkeit
kann natürlich
unter Anwendung derselben Einrichtungen und Verfahren wie im Fall der
Tinten eingespritzt werden.
-
Wie vorstehend beschrieben worden
ist, ist es möglich,
dass nötigenfalls
für jede
Seite selektiv zwei oder mehr der folgenden Aufzeichnungsbetriebsarten
angewendet werden.
-
Aufze chnungsbetriebsart a: Zur Verbesserung
der Wasserbeständigkeit
und der Farbentwicklung eines aufgezeichneten Bildes, zum Minimieren der
Farbausblutung zwischen zwei oder mehr Farben und auch zur Verbesserung
der Fixierbarkeit der Tinte an dem Aufzeichnungsträger wird
bewirkt, dass sich die S-Flüssigkeit
und Tinten vermischen und miteinander reagieren.
-
Aufzeichnungsbetriebsart b: Die S-Flüssigkeit
wird auf die Stellen, die die Grenzen zwischen den farbigen Bereichen
des aufgezeichneten Bildes und insbesondere die Grenzen zwischen
der Bk-Tinte und
den anderen Tinten, der Y-, der M- und der C-Tinte, bilden werden,
ausgestoßen,
um die Farbausblutung zu verhindern, während die S-Flüssigkeit
eingespart wird.
-
Aufzeichnungsbetriebsart c: S-Flüssigkeit wird
nicht ausgestoßen;
das Drucken erfolgt in der herkömmlichen
Weise.
-
Ferner ist es möglich, dass das Volumendes Tintentröpfchens,
das auf dieselbe Stelle, auf die die S-Flüssigkeit ausgestoßen wird,
um sich mit der Tinte zu vermischen, auszustoßen ist, erhöht wird;
infolgedessen kann unabhängig
davon, ob Aufzeichnungsbetriebsart a, b, oder c angewendet wird,
eine Aufzeichnung durchgeführt
werden, ohne dass der Punktdurchmesser verändert wird.
-
Die vorloegende Erfindung liefert
vorzuziehende Ergebnisse, wenn sie in Verbindung mit dem Tintenstrahldrucksystem
angewendet wird, und vor allem in dem Fall, dass sie mit einem Tintenstrahldruckkopf
oder einem Drucker angewendet wird, der eine Einrichtung (beispielsweise
einen elektrothermischen Wandler, einen Laser o. dgl.) für die Erzeugung
von Wärmeenergie
umfasst, die anzuwenden ist, um die Phase der Tinte derart zu verändern, dass die
Tinte ausgestoßen
wird. Dies liegt daran, dass mit so einem System ein sehr genaues
Bild von hoher Bilddichte erzeugt werden kann.
-
Der typische Aufbau und das Betriebsprinzip sind
vorzugsweise die in den US-Patentschriften Nr. 4 723 129 und 4 740
796 offenbarten. Das Prinzip und der Aufbau sind auf ein so genanntes
Ondemand-Aufzeichnungssystem (Tröpfchenabruf-Aufzeichnungssystem)
und auf ein kontinuierliches Aufzeichnungssystem anwendbar. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch vor allem für
das On-demand-Aufzeichnungssystem geeignet, weil das Prinzip derart ist,
dass an einen elektrothermischen Wandler, der bei einer Schicht
bzw. einem Blatt, in dem Flüssigkeit (Tinte)
zurückgehalten
wird, oder bei einem Flüssigkeitsdurchgang
bzw. -kanal angeordnet ist, mindestens ein Steuersignal angelegt
wird, wobei das Steuersignal ausreicht, um für einen schnellen Temperaturanstieg
zu sorgen, der über
den Keimbildungssiedepunkt hinausgeht, so dass die Wärmeenergie,
die durch den elektrothermischen Wandler geliefert wird, an dem
Erhitzungsbereich des Aufzeichnungskopfes ein Filmsieden hervorruft,
wodurch in der Flüssigkeit (Tinte)
entsprechend jedem der Steuersignale ein Bläschen erzeugt werden kann.
-
Durch die Erzeugung, Entwicklung
und Kontraktion des Bläschens
wird die Flüssigkeit
(Tinte) durch eine Ausstoßöffnung ausgestoßen, wobei
mindestens ein Tröpfchen
erzeugt wird. Das Steuersignal hat vorzugsweise die Form eines Impulses,
weil Entwicklung und Kontraktion des Bläschens sofort bewirkt werden
können,
so dass die Flüssigkeit
(Tinte) mit einer schnellen Reaktion ausgestoßen wird. Das Steuersignal
in Form des Impulses ist vorzugsweise von der z. B. in den US-Patentschriften
Nr. 4 463 359 und 4 345 262 offenbarten Art. Außerdem ist die Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
der Erhitzungsoberfläche
vorzugsweise wie z. B. in der US-Patentschrift Nr. 4 313 124 offenbart.
-
Der Aufbau des Aufzeichnungskopfes
kann von der in den US-Patentschriften Nr. 4 558 333 und 4 459 600
gezeigten Art sein, bei der der Erhitzungsbereich an einem gebogenen
Bereich angeordnet ist, sowie ein Aufbau seien, der eine Kombination
der Ausstoßöffnung,
des Flüssigkeitsdurchgangs
bzw. -kanals und des elektrothermischen Wandlers ist, die in den
vorstehend erwähnten
Patent-Schriften
offenbart sind. Die vorliegende Erfindung ist außerdem auf den in der Japanischen
Offengelegten Patentanmeldung Nr. 123670/1984 offenbarten Aufbau,
bei dem als Ausstoßöffnung für mehrere
elektrothermische Wandler ein gemeinsamer Schlitz angewendet wird, und
auf den in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 138461/1984
offenbarten Aufbau, bei dem entsprechend dem Ausstoßteil eine Öffnung zum
Absorbieren bzw. Dämpfen der
Druckwelle der Wärmeenergie
gebildet ist, anwendbar. Dies liegt daran, dass die vorliegende
Erfindunq wirksam ist, um den Aufzeichnungsbetrieb unabhängig von
der Art des Aufzeichnungskopfes mit Sicherheit und mit einem hohen
Wirkungsgrad durchzuführen.
-
Die vorliegende Erfindung ist auf
einen Aufzeichnungskopf vom so genannten Vollzeilentyp, dessen Länge der
maximalen Aufzeichnungsbreite entspricht, wirksam anwendbar. So
ein Aufzeichnungskopf kann aus einem einzelnen Aufzeichnungskopf
bestehen oder mehrere Aufzeichnungsköpfe umfassen, die derart verbunden
sind, dass sie sich über
die maximale Breite erstrecken.
-
Die vorliegende Erfindung ist außerdem auf einen
seriellen Aufzeichnungskopf, wobei der Aufzeichnungskopf an der
Hauptgruppe befestigt ist, auf einen Aufzeichnungskopf in Form eines
austauschbaren Chips, der mit dem Hauptgerät elektrisch verbunden ist
und dem die Tinte zugeführt
werden kann, wenn er in der Hauptgruppe angebracht ist, oder auf einen
Aufzeichnungskopf vom Kassettentyp, der einen integrierten Tintenbehälter hat,
anwendbar.
-
Die Bereitstellung der Wiederherstelleinrichtung
und/oder von Hilfseinrichtungen für einen vorbereitenden Betrieb
ist vorzuziehen, weil sie die Wirkungen der vorliegenden Erfindung
weiter stabilisieren können.
Solche Einrichtungen sind eine Abdeckeinrichtung für den Aufzeichnungskopf,
eine Reinigungseinrichtung dafür,
eine Press- oder (An)saugeinrichtung und eine Vorerhitzungseinrichtung,
die der elektrothermische Wandler, ein zusätzliches Heizelement oder eine
Kombination davon sein kann. Der Aufzeichnungsbetrieb kann auch
durch eine Einrichtung zum Bewirken eines vorbereitenden Ausstoßes (nicht
Für den
Aufzeichnungsbetrieb) stabilisiert werden.
-
Was die Spielarten des anbringbaren
Aufzeichnungsköpfes
anbetrifft, so kann es sich um einen einzelnen Kopf, der einer einzelnen
Farbtinte entspricht, oder um mehrere Köpfe handeln, die mehreren Tintensubstanzen
mit unterschiedlicher Aufzeichnungs farbe oder Dichte entsprechen.
Die vorliegende Erfindung ist wirksam auf ein Gerät anwendbar,
das mindestens eine Betriebsart hat, die aus einer Einfarben-Betriebsart
(hauptsächlich
mit schwarzer Tinte), einer Mehrfarben-Betriebsart mit verschiedenen
Farbtintenmaterialien und/oder einer Vollfarben-Betriebsart, bei
der eine Mischung der Farben angewendet wird, ausgewählt ist,
und das eine in einem Stück
gebildete (integrierte) Aufzeichnungseinheit oder eine Kombination
von mehreren Aufzeichnungsköpfen
sein kann.
-
Ferner ist die Tinte bei der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform
eine Flüssigkeit
gewesen. Die Tinte kann jedoch eine Tintensubstanz sein, die sich
unterhalb der Raumtemperatur verfestigt, aber bei der Raumtemperatur
verflüssigt
ist. Da die Tinte auf eine Temperatur eingestellt wird, die nicht
niedriger als 30°C
und nicht höher
als 70°C
ist, um die Viskosität
der Tinte zu stabilisieren, damit bei dem üblichen Aufzeichnungsgerät dieser
Bauart ein stabilisierter Ausstoß erzielt wird, kann die Tinte
derart sein, dass sie in diesem Temperaturbereich eine Flüssigkeit
ist, wenn das Aufzeichnungssignal angelegt wird. Die vorliegende
Erfindung ist ferner auf andere Arten von Tinte anwendbar. Bei einer
davon wird ein Temperaturanstieg, der auf die Wärmeenergie zurückzuführen ist,
zwangsläufig
verhindert, indem die Wärmeenergie
für die
Zustandsändung
der Tinte vom festen Zustand in den flüssigen Zustand verbraucht wird.
Eine andere Tintensubstanz verfestigt sich, wenn sie stehengelassen
wird, damit das Verdampfen der Tinte verhindert wird. In beiden
Fällen wird
die Tinte beim Anlegen des Aufzeichnungssignals, das Wärmeenergie
erzeugt, verflüssigt,
und die verflüssigte
Tinte kann ausgestoßen
werden.
-
Die Verfestigung einer anderen Tintensubstanz
kann beginnen, wenn sie den Aufzeichnungsträger erreicht. Die vorliegende
Erfindung ist auch auf so eine Tintensubstanz anwendbar, da sie
durch die Einwirkung der Wärmeenergie
verflüssigt
wird. So eine Tintensubstanz kann in Durchgangslöchern oder Vertiefungen, die
in einem porösen
Blatt bzw. einer porösen
Schicht gebildet sind, als eine flüssige oder feste Substanz zurückgehalten
werden, wie in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr.
56847/1979 und in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung
Nr. 71260/198 of fenbart ist. Das Blatt bzw. die Schicht liegt den
elektrothermischen Wandlern gegenüber. Das wirksamste System für die vorstehend
beschriebenen Tintensubstanzen ist das Filmsiedesystem.
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Das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät kann als
Ausgabegerät
eines Informationsverarbeitungsgeräts wie z. B. eines Computers
o. dgl., als Kopiergerät,
das mit einem Bildleser o. dgl. kombiniert ist, oder als Faksimilegerät, das Funktionen
zum Senden und Empfangen von Daten bzw. Informationen hat, angewendet
werden.
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15 ist
ein Blockdiagramm des allgemeinen Aufbaus eines Informationsverarbeitungsgeräts wie z.
B. eines Wortprozessors, eines Arbeitsplatzcomputers, eines Faksimilegeräts oder
eines Kopiergeräts,
das einen Drucker umfasst, auf den die vorliegende Erfindung anwendbar
ist.
-
In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 1801 ein
Steuerteil, das eine ZVE wie z. B. einen Mikroprozessor und verschiedene
E/A-Kanäle (Eingabe/Ausgabe-Kanäle) umfasst
und das gesamte Gerät
steuert, indem es für
verschiedene Abschnitte des Geräts
Steuersignale, Datensignale u. dgl. ausgibt oder von diesen empfängt. Eine
Bezugszahl 1802 bezeichnet ein Anzeigeteil, das auf seinem
Bildschirm verschiedene Menüs,
Textinformationen, Bilddaten, die durch einen Bildleser eingelesen
werden, u. dgl. anzeigt. Eine Bezugszahl 1803 bezeichnet eine
durchsichtige, druckempfindliche (auf Druck ansprechende) Berührungstafel,
die sich auf dem Anzeigefeldteil 1802 befindet und deren
Oberfläche
mit einem Finger o. dgl. berührt
werden kann, um die Punkte auszuwählen, die in dem Anzeigeteil 1802 angezeigt
werden. Die Berührungstafel
kann von der Art sein, die auf Koordinatenbasis arbeitet.
-
Eine Bezugszahl 1804 bezeichnet
ein FM-(Frequenzmodulations-) Schallquellenteil, das Musikdaten,
die durch einen Musikeditor o. dgl. erzeugt werden, in einem Speicherteil 1810 oder
einer Externspeichereinheit 1812 als digitale Daten speichert
und die Daten aus dem Speicher o. dgl. ausliest und frequenzmoduliert.
Das elektrische Signal aus dem FM-Schallquellenteil wird durch ein
Lautsprecherteil 1805 in einen Hörschall umgewandelt. Ein Dru ckerteil 1806 ist
das Ausgabegerät
eines Wortprozessors, eines Arbeitsplatzcomputers, eines Faksimilegeräts oder
eines Kopiergeräts,
in dem ein Drucker gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird.
-
Eine Bezugszahl 1807 bezeichnet
ein Bildleserteil, das die Daten einer Vorlage (eines Originals) auf
photoelektrischem Wege einliest und an einer Stelle in einem Vorlageumlaufweg
angeordnet ist. Es liest verschiedene Vorlagen wie z. B. eine Faksimilegerätvorlage
oder eine Kopievorlage. Eine Bezugszahl 1808 bezeichnet
ein Übertragungs-
und Empfangsteil eines Faksimilegeräts (FAX), das die Vorlagedaten,
die durch das Bildleserteil eingelesen worden sind, überträgt oder
das ankommende Faksimilegerätsignal
empfängt
und dekodiert; mit anderen Worten, es hat die Fumktion einer Schnittstelle
zu, äußeren Signalquellen.
Eine Bezugszahl 1809 bezeichnet einen Telephonabschnitt,
der verschiedene Funktionen atze z. B. die Funktion eines gewöhnlichen
Telephons, die Funktion einer Anrufbeantwortungseinrichtung u. dgl.
hat.
-
Eine Bezugszahl 1810 bezeichnet
ein Speicherteil, das einen ROM und einen RAM umfasst und Systemprogramme,
Managerprogramme, verschiedene Anwendungsprogramme, Zeichensätze, Wörterbücher bzw.
Dateilisten, Textinformationen oder Anwendungsprogramme, die aus
der Externspeichereinheit 1812 geladen werden, Videodaten
usw. speichert.
-
Eine Bezugszahl 1811 bezeichnet
einen Eingabetastaturabschnitt zur Eingabe von Textdaten, verschiedenen
Befehle u. dgl. Eine Bezugszahl 1812 bezeichnet eine Externspeichereinheit,
bei der als Aufzeichnungsträger
eine Diskette (Floppy-Disk) oder eine Festplatte (Plattenspeicher)
u. dgl. angewendet wird. Sie speichert Textdaten, Musik- oder Sprachdaten,
Anwendungsprogramme des Benutzers u. dgl.
-
16 ist
eine schematische Außenansicht des
in 15 dargestellten
Informationsverarbeitungsgeräts.
-
In der Zeichnung bezeichnet eine
Bezugszahl 1901 einen Flachbildschirm, der mit Flüssigkristall
o. dgl. gebildet ist. Er zeigt verschiedene Menüs, Textdaten u. dgl. an. Die
Oberfläche
dieses Bildschirms (Anzeigeeinrichtung) 1901 bildet eine
Berührungstafel 1803 von
der Art, die druckempfindlich ist (auf Druck anspricht), oder von
der Art, die auf Koordinatenbasis arbeitet, wobei ein Benutzer die
Berührungstafel 1803 an
der Stelle, wo die gewünschte Auswahl
getroffen werden kann, drücken
oder berühren
kann. Eine Bezugszahl 1902 bezeichnet einen Handapparat
bzw. Hörer,
der anzuwenden ist, wenn das Gerät
als Telephon dient. Eine Eingabetastatur 1903 ist mit einer
Verbindungsschnur lösbar
an die Hauptgruppe des Geräts
angeschlossen. Sie wird angewendet, um verschiedene Textdaten und
andere Daten einzugeben und ist mit verschiedenen Funktionstasten
versehen. Eine Bezugszahl 1905 bezeichnet eine Öffnung,
durch die eine Diskette (Floppy-Disk) in die Externspeichereinheit 1812 eingefügt wird.
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Eine Bezugszahl 1906 bezeichnet
einen Blattauflagetisch zum Auflegen einer Vorlage, die durch das
Bildleserteil 1807 zu lesen ist, und die gelesene Vorlage
wird aus der Rückseite
des Geräts ausgetragen.
Wenn die Faksimilesignale o. dgl. empfangen werden, wird das Bild,
das die Signale widerspiegelt, durch einen Tintenstrahldrucker 1907 als Druckerzeugnis
ausgegeben.
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Obwohl das vorstehend erwähnte Anzeigeteil 1802 aus
einem CRT-Bildschirm
(Kathodenstrahlröhren-Bildschirm)
bestehen kann, ist ein Flachbildschirm wie z. B. ein Flüssigkristall-Bildschirm,
der mit einem Flüssigkristall,
der eine hohe Dielektrizitätskonstante
hat, gebildet ist, vorzuziehen. Dies liegt daran, dass die Anwendung
des letzteren eine Verminderung von Größe und Gewicht des Geräts möglich macht.
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Wenn das vorstehend erwähnte Informationsverarbeitungsgerät als Arbeitsplatzcomputer
oder als Wortprozessor arbeitet, werden verschiedene Daten, die
durch das Eingabetastaturteil 1811 eingegeben werden, durch
das Steuerteil 1801 verarbeitet und an das Druckerteil 1806 ausgegeben.
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Wenn es als Empfangs-Faksimilegerät arbeitet,
werden die Faksimiledaten, die durch eine Datenübertragungsleitung übertragen
und durch das FAX-Empfangsteil 1808 eingegeben worden sind, durch
das Steuerteil 1801 gemäß einem
vorgegebenen Programm verarbeitet und in Form der Bilddaten an das
Druckerteil 1806 ausgegeben.
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Wenn es als Kopiergerät anbeitet,
wird eine Vorlage durch das Bildleserteil 1807 eingelesen,
und die Daten, die aus der Vorlage eingelesen worden sind, werden
durch das Steuerteil 1801 in Form der Bilddaten an das
Druckerteil 1806 ausgegeben.
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Wenn es als Sende-Faksimilegerät arbeitet, werden
die Daten, die durch das Bildleserteil 1807 aus einer Vorlage
eingelesen worden sind, durch das Steuerteil 1801 gemäß einem
vorgegebenen Programm für
das Senden verarbeitet und dann durch das FAR-Sendeteil 1808 zu
einer Datenübertragungsleitung übertragen.
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Das vorstehend erwähnte Informationsverarbeitungsgerät kann von
einer Bauart sein, in die ein Tintenstrahldrucker eingebaut ist,
wie es in 17 veranschaulicht
ist der Einbau macht das Gerät
leichter tragbar. In derselben Zeichnung werden die Abschnitte bzw.
(Bau)teile, die dieselbe Funktion wie die in 16 haben, mit entsprechenden Bezugszahlen bezeichnet.
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Wenn ein Drucker gemäß der vorliegenden Erfindung
bei dem vorstehend beschriebenen multifunktionellen Informationsverarbeitungs-
gerät angewendet
wird, kann ein gedrucktes Bild von hoher Qualität mit einer hohen Geschwindigkeit
bei geringen Geräusch
erzeugt werden; d. h. die Funktionen des vorstehend erwähnten Informationsverarbeitungsgeräts können weiter
verbessert werden.
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Während
die Erfindung unter Bezugnahme auf die hierin offenbarten Strukturen
beschrieben worden ist, ist sie nicht auf die dargelegten Einzelheiten
beschränkt,
und diese Anmeldung soll solche Modifikationen oder Veränderungen
umfassen, wie sie im Geltungsbereich der folgenden Ansprüche liegen können.